Wanderwoche im Salzkammergut

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Alke Braun
vor 6 Jahren
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Wanderwoche im Salzkammergut Die Bergwander-u.

den Seen im Programm. So starteten wir, sieben Mitglieder der BG NT, am Sonntagmorgen und erreichten problemlos unser Standquartier mit Selbstversorgung in St. Georgen beim Attersee.

Am Sonntagabend - der Wetterbericht war bis Mittwoch gut - besprachen wir die vorgesehenen Touren, wobei für jeden Tag ein anderes Gebiet geplant war.

Das 5 m hohe Kreuz ist aus einzelnen Würfeln zusammengebaut.

1 Wanderwoche im Salzkammergut Die Bergwander-u.Seniorengruppe hatte im letzten Jahr die Südseite des Dachsteinmassivs erkundet und dieses Jahr stand im Juli eine Wanderwoche im Salzkammergut mit Touren auf der Nordseite des Dachsteins sowie an den Seen im Programm. So starteten wir, sieben Mitglieder der BG NT, am Sonntagmorgen und erreichten problemlos unser Standquartier mit Selbstversorgung in St. Georgen beim Attersee. Den Nachmittag nutzten wir zu einem Spaziergang in der näheren Umgebung und zum Attersee. Am Sonntagabend - der Wetterbericht war bis Mittwoch gut - besprachen wir die vorgesehenen Touren, wobei für jeden Tag ein anderes Gebiet geplant war. Am Montag war die Feuerkogelbahn in Ebensee am Traunsee unser Startpunkt. Von der Bergstation ging es auf guten Wegen zum Alberfeldkogel mit dem neuen und beeindruckenden Europakreuz. Das 5 m hohe Kreuz ist aus einzelnen Würfeln zusammengebaut. Jeder Würfel symbolisiert einen EU-Mitgliedsstaat und hat die gleiche Form und Größe und steht als Sinnbild für die Einheit und Gleichheit der Staaten. Jeder Würfel muss stabil genug sein, um die Stabilität des Bauwerkes (Europa) mitzutragen. An den Würfelflächen sind Löcher, die die Öffnung des jeweiligen Landes nach allen Seiten symbolisieren. Alle Würfel sind mit den Namen des jeweiligen Staates beschriftet und im Inneren ist ein Stein des Landes eingebaut*, welcher auf die Eigenheiten des Landes hinweisen soll. Jeder Bürger soll Charakter, Kultur, Sprache usw. seines Landes bewahren und sich trotzdem als "freier Europäer" fühlen. Als Hinweis auf die geografische Lage Österreichs ist der österreichische Würfel die Kreuzesmitte und die anderen sind im Uhrzeigersinn nach den Entfernungen ihrer Hauptstädte zum Alberfeldkogel angeordnet.. Schließlich warten am Boden noch unbeschriftete Würfel auf neue EU-Mitglieder. 1

Nach der Betrachtung dieses, von der Bedeutung her

auch andere) unser Ziel, den Donnerkogel, gestrichen

2 Nach der Betrachtung dieses, von der Bedeutung her völlig anderen Gipfelkreuzes, führte uns der Rückweg über die Rieder Hütte zurück zur Bahn. Am Dienstag starteten wir am vorderen Gosausee direkt am nördlichen Fuß des Dachsteins. Vorbei an der Gablonzer Hütte führt der "Austriaweg" zum Törlecksattel. Aufgrund der nassen und schmierigen Wege haben wir (wie auch andere) unser Ziel, den Donnerkogel, gestrichen und wanderten stattdessen über die Zwieselalmhöhe, Zwieselalm und Jägerweg zurück. Ein erfrischendes Bad im Gosausee schloss die Tour ab. 2

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5 Die Auffahrt mit der Grünbergbahn in Gmunden war am Mittwoch der Auftakt zur Traunstein-Umrundung. Bis zum Laudachsee auf einem informativen Waldlehrpfad vorbei an der Quelle "Sieben Brünnlein" ist dies ein bequemer Einstieg. 5

Temperatur von über 30 Grad sehr schweißtreibend.

6 Ab Laudachsee geht es auf einem gut versicherten Felssteig sehr steil hinauf zur "Hohen Scharte". Der Abstieg auf der anderen Seite zur Mair-Alm ist zum Teil durch Holzbruch ebenfalls sehr mühsam und war bei der herrschenden Temperatur von über 30 Grad sehr schweißtreibend. Von der Mair-Alm zum Traunsee ist es dann noch eine gut einstündige Fleißaufgabe bevor es mit dem Schiff zurück geht nach Gmunden. Nach einem erfrischenden Bad im Traunsee und einem kleinen Bummel durch Gmunden traten wir die Rückfahrt an. 6

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Das Wetter sollte lt. neuer Vorhersage nun auch für Donnerstag und zumindest Freitagmorgen noch gut, allerdings auch noch heißer, werden.

Der Blick in die nähere Umgebung mit Attersee, Höllengebirge, Schafberg und Drachenwand war sehr schön, die Berchtesgadener Alpen und den Dachstein konnte man allerdings

Am Freitagmorgen hingen die Wolken schon tief, sodass wir uns für den alten Wallfahrerweg am Wolfgangsee von St. Gilgen nach St. Wolfgang entschieden.

Dort ist die an den Fels gebaute Wolfgangkapelle und die Höhle, in der der Regensburger Bischof Wolfgang gelebt und gegen Teufelsanbetung und Aberglauben gekämpft hat

10 Das Wetter sollte lt. neuer Vorhersage nun auch für Donnerstag und zumindest Freitagmorgen noch gut, allerdings auch noch heißer, werden. Daher starteten wir am Donnerstagmorgen früh in Unterach am Attersee zu einer ausgedehnten Waldwanderung auf die Hochplettspitze. Der Blick in die nähere Umgebung mit Attersee, Höllengebirge, Schafberg und Drachenwand war sehr schön, die Berchtesgadener Alpen und den Dachstein konnte man allerdings im Dunst nur erahnen. Nach dem Rückweg auf der gleichen Route war nur noch Baden -diesmal im Attersee- angesagt. Am Freitagmorgen hingen die Wolken schon tief, sodass wir uns für den alten Wallfahrerweg am Wolfgangsee von St. Gilgen nach St. Wolfgang entschieden. Zunächst auf der Uferpromenade am See entlang, später steil hinauf durch die Falkenschlucht zum Falkenstein. Dort ist die an den Fels gebaute Wolfgangkapelle und die Höhle, in der der Regensburger Bischof Wolfgang gelebt und gegen Teufelsanbetung und Aberglauben gekämpft hat und noch ein Stück weiter aufwärts die Wunderwasserquelle gegen Augenleiden. Nach einem lohnenswerten Abstecher zum Aberseeblick wanderten wir abwärts nach St. Wolfgang, besichtigten die mächtige Kirche und den -uns etwas enttäuschenden- Ort. Mit dem Schiff fuhren wir zurück nach St. Gilgen, wo wir mit den ersten Tropfen eines heftigen Hitzegewitters die Autos erreichten. 10

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13 Da das Wetter für Samstag nur Regen versprach, entschlossen wir uns einen Tag früher heimzufahren als geplant. Es waren sehr schöne Tage mit aussichtsreichen und sehr unterschiedlichen Wanderungen, die allerdings durch die Hitze etwas beeinträchtigt waren. Die meisten von uns kannten die Gegend nur vom Durchfahren. Sie ist mit ihren vielen Seen und ansprechenden Bergtouren aber ausgesprochen interessant. Die Woche, wie gewohnt gut geführt, wird allen noch lange in Erinnerung bleiben. * KYPROS = Zypern Info-Block: Rother Wanderführer "Salzkammergut" Anfahrt: A8 München Salzburg, A1 bis Ausfahrt St. Georgen. Quartier: privat Bilder: Hermann Volk Text: Manfred Reichle 13

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