Betreuungskonzept von Himpelchen und Pimpelchen Gruppe II ( Frau Reins und Frau Röckinger, bilingual)

Transkript

1 Betreuungskonzept von Himpelchen und Pimpelchen Gruppe II ( Frau Reins und Frau Röckinger, bilingual) Tagesablauf 08:00-09:00 Uhr gemeinsames Frühstück 09:30-11:00 Uhr je nach Wetterlage, Aufenthalt und Spiel im Garten, Spaziergang mit dem Kinderbus oder Spielangebot im Kindergarten 11:00 Uhr 2.Frühstück 11:30-13:00 Uhr Mittagschlaf / Vorbereitung Mittagessen 13:00-14:00 Uhr Mittagessen 14:30-15:30 Uhr Spiel im Garten, Spaziergang mit dem Kinderbus oder Spielangebot drinnen. 15:30-16:00 Uhr Obst- oder Zwischenmahlzeit bis Ende: Freispiel Bei der Gestaltung des Tagesablaufs besteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einer klaren und überschaubaren Struktur und der notwendigen Flexibilität. Begrüßung und Verabschiedung, Mahlzeiten, Zeiten für strukturierte und freie Aktivitäten sowie Ruhe- und Schlafenszeiten sind

2 altersgerecht aufeinander abgestimmt und ausreichend veränderbar. Die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes und der Kindergruppe insgesamt werden gleichermaßen und ausgewogen berücksichtigt. Öffnungszeiten: Wir haben Mo-Fr von 7-18h geöffnet, nach Absprache sind auch Betreuungen vor 7h und nach 18h möglich. Schließzeiten: Die Tagespflege hat jährlich geschlossen vom Wir haben 15 Schließtage ( Werktage) im Jahr, welche den Eltern am Jahresanfang kommuniziert werden. Diese 15 Schließtage werden mit der Monatspauschale abgedeckt. Während der Schließtage bieten wir Ferienbetreuung an. Diese kommt ab einer Anmeldung von mindestens drei Kindern zustande und findet i.d.r. zwischen 8 und 16h statt. Die Kosten für die Ferienbetreuung werden vertraglich geregelt. Bilingualität Deutsch-Englisch Frau Röckinger ist gebürtige US-Staatsbürgerin und spricht muttersprachlich Englisch. Sie kommuniziert mit den Kindern, Mitarbeiterinnen und Eltern ausschließlich in englischer Sprache nach dem Immersionsprinzip (Sprachbad). Dabei spricht Sie langsam und deutlich und mit den Kindern betont visuell, d.h. sie unterstützt die Sprache mit vielen Gestiken, damit die Kinder schnell die Zusammenhänge verstehen können. Aus vielen wissenschaftlichen Untersuchungen zur bilingualen Erziehung ist bekannt, dass Kleinkinder, die mit mehreren Sprachen aufwachsen, diese schnell und unkompliziert erlernen. Essen und Trinken Je nach Alter der Kinder und dem Kauen-Können werden zum Frühstück Butterbrote mit oder ohne Marmelade, Honig, Frischkäse, Brezeln, Brötchen oder Bananen- Quark-Müsli gegeben. Zum Trinken wird Leitungswasser gereicht. Das 2.Frühstück besteht oft aus Obst, manchmal aber auch Wurst, Käse, Gurken, Eier. Besonderen Wünschen der Eltern

3 kommen wir, so weit als möglich, entgegen. Allergien der Kinder werden berücksichtigt. Die Lebensmittel sind teilweise aus biologischem Anbau. Wir achten wir auf ausgewogene Ernährung zwischen gekochtem Gemüse, Fleisch, Fisch, Eiern, Reis, Kartoffeln und Teigwaren aller Art. Kinder, die noch nicht an die Alltagskost gewohnt sind, bekommen die von den Eltern mitgebrachten Speisen, wie Fläschchen, Babygläser, Brei. Schlafplätze Während der Schlafzeit können alle Räume zu Schlaf oder Ruheräumen umfunktioniert werden. Dabei benutzen wir Hängematten ( vor allem für Babies), Reisebetten, Matratzen, Kinderbetten und auch die Kinderwägen. Hygiene Täglich werden die Räume 1-2 mal gesaugt, Schnuller und Fläschchen werden regelmäßig ausgekocht Hände waschen nach dem Spiel im Hof Regelmäßige Desinfektion des Wickelplatzes Lüften der Räume Räumlichkeiten Wir betreuen 12 Kinder, wobei 9 Kinder gleichzeitig anwesend sind. Die Räume der Rosenbergstr.47 haben mit 5 Zimmern eine Spielfläche von über 100 qm, die viel Platz zum Toben und Spielen, aber auch zum Ausruhen, sich zurückziehen oder für gezielte Angebote während der Spielphasen bieten. Ein Garten in zweiter Baureihe steht uns zur alleinigen Benutzung ständig zur Verfügung.

4 Winterspielplatz Im Winterhalbjahr steht uns der Abenteuerspielplatz West zur Verfügung, den wir nach Bedarf besuchen und die Räumlichkeiten zum Spielen, Bewegen, Toben, Bobby-Car fahren etc. nutzen dürfen. Sicherheit nur gekippte Fenster Kindersichere Türen mit elektrischem Türöffner an den Eingangstüren alle Steckdosen sind gesichert Türgitter versperren gefährliche Bereiche Keine Kleinteile im Spielzimmer, keine spitzen Gegenstände Kinder werden ohne Beaufsichtigung nicht im Hochstuhl gelassen Förderung der Kinder Die Kinder werden durch Spielen, Vorlesen, Musik und Singen, Bewegung im Freien auch bei schlechtem Wetter mit Matschhosen ( großer Sandkasten, Rutsche, Schaukelpferd und große Spielfläche am Haus), individuell gefördert. Lernen von Sozialverhalten durch Regeln, Riten und klare Botschaften. Kontakte, Spielpartnerschaften und Freundschaften zwischen den Kindern werden entwicklungsangemessen unterstützt und gefördert. Mit den Kindern wird viel gesprochen. Handlungen am Kind wie z.b. Anziehen, Wickeln oder Schlafengehen wird dem Kind zuvor verbal angekündigt.

5 Unsere pädagogischen Grundsätze Grundlage unserer Arbeit ist eine beziehungsvolle Pflege und ein wertschätzender Dialog mit den Kindern. Keine Gewalt, kein Fernsehen, keine Süßigkeiten ( selten gibt`s süße Ausnahmen!). Schnuller nur zum Schlafengehen oder wenn das Kind zahnt oder richtig schlecht gelaunt ist, ansonsten lassen wir die Kinder ohne Schnuller spielen. Gegessen wird nur am Esstisch. Keine Unterschiede zwischen Tageskindern und eigenen Kindern. Körperkontakt durch Schmusen, Kitzeln, Tragen, in Arm nehmen. Wichtig ist uns eine freundliche und entspannte Atmosphäre. Der Erziehung zur Selbständigkeit räumen wir einen wichtigen Platz ein. Eingewöhnungsphase In der Regel nehmen sich die Eltern und wir mind. 2-4 Wochen Zeit, um die Kinder einzugewöhnen. Dabei ist die Mutter oder der Vater 1-2 Tage oder länger am Stück mit uns die komplette Betreuungszeit zusammen. Die Kinder schlafen i.d.r. vom 4.Tag an in der Tagespflegestelle. In kleinen Schritten wird das Essen geben, Wickeln, Spielen und ins Bett bringen von uns übernommen, sowie kleine Trennungsphasen von zunächst 30 Minuten bis zur kompletten Betreuungszeit gesteigert, hierbei wird auf die Individualität des Kindes Rücksicht genommen.

6 Elterngespräche Täglich wird nach dem Befinden der Kinder bei der Übergabe gesprochen wie hat das Kind zu Hause geschlafen, wie war die Nacht Ess-Trinkverhalten Besonderheiten ( Verletzungen, Spielverhalten, Entwicklungsschritte) Für die Eltern gibt es die Gelegenheit zu Einzelgesprächen Kontakte zwischen den Eltern werden unterstützt Hospitationen der Eltern in der Tagespflegestelle sind nach Absprache möglich und erwünscht Sauberkeitserziehung Die Kinder werden nach Bedarf gewickelt, die Sauberkeitserziehung findet nach den Fähigkeiten des Kindes und in enger Zusammenarbeit mit den Eltern statt. Krankheit Bei ansteckenden Krankheiten, sowie Fieber und Durchfall bleiben die Kinder zu Hause. Das Kind sollte 24 Stunden ohne Fiebermittel fieberfrei sein, bevor es wieder in die Tagespflege kommt. Tritt eine Krankheit im Laufe des Tages auf, werden die Eltern benachrichtigt und das weitere Vorgehen besprochen. Bei der Gefahr einer Ansteckung werden alle Eltern informiert. Krankheitsbetreuung zu Hause Sollte das Kind erkranken und die Tagespflege nicht besuchen können, die Eltern müssen jedoch einen wichtigen Termin wahrnehmen, dann können wir auch das Tageskind in der elterlichen Wohnung betreuen. Babysitting

7 Wir bieten für die Abendstunden und am Wochenende Babysitting in der elterlichen Wohnung an, auch Übernachtungen in unseren Räumen am Wochenende sind möglich. Kindertaxi Wir transportieren ihre Kinder nach ausdrücklichem Wunsch innerhalb von Stuttgart von A nach B mit Kindersitz im Auto, im Fahrradanhänger, zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Fortbildung Regelmäßige Fortbildungen und Supervision mit den Kolleginnen und Fachkräften der Tagesmutter-Börse der Caritas und dem Tagesmütter- und Pflegeelternverein sind selbstverständlich. Ablösephase Die Kinder werden individuell auf den Kindergarten vorbereitet und mit einer kleinen Abschiedsfeier verabschiedet. Später können die Kinder gerne zu Besuch kommen. Sonstiges 2 mal im Jahr finden gemeinsame Feste mit allen Eltern und Tageskindern statt, um sich auch gegenseitig besser kennenzulernen. Links ( Praktische Hilfe für Familien nach der Geburt)