Radroute Wien-Donaustadt

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1 Radroute Wien-Donaustadt Fakten: - Analyse der Radwege in Wien-Donaustadt am Beteiligte am Wahlpflichtfach Geographie: Thomas Hostek-Pichler Čermak Michael Brunner Carmen Baldermann Christian Burggraf Gerald Kurylev Sergey Peneder Stefan Schöll Michael Trondl Sabine - Ausgangspunkt: BRG 22 Bernoullistraße - Überblick unserer Route: Bernoullistraße Donaustadtstraße Mühlwasserstraße Biberhaufenweg Hausfeldstraße Ziegelhofstraße Süßenbrunnerstraße Hirschstettnerstraße Steigenteschgasse Ablauf: Das Anliegen der Geographie Wahlpflichtfach Gruppe, BRG 22, war, das Radwegnetz im 22.Bezirk abzufahren, um auf mögliche Mängel hinzuweisen. Am 2. Dezember war es nun so weit, unser Projekt zu starten. Also stiegen wir auf unsere Räder und fuhren die Bernoullistraße entlang bis zu einem Schutzweg, welcher den Anschluss zur Magdeburgstraße bildet. Da es auf dieser Straße keinen Radweg gibt, muss man entweder am Gehsteig oder auf der Straße fahren. (-) Später überquerten wir die geregelte Kreuzung auf der Erzherzog- Karl-Straße und erreichten somit die Donaustadtstraße, wo kein Radweg vorhanden ist. (-) Wir entschlossen uns für eine Abkürzung und nahmen den Weg durch eine Wohnsiedlung. Natürlich gab es hier keinen Radweg, daher mussten wir etwas langsamer fahren. Aufgrund des nicht Vorhandenseins von Laternen ist dieser Weg in der Nacht sehr unsicher. (-) Schließlich erreichten wir erneut die Donaustadtstraße und fanden zum ersten Mal einen gut ausgebauten Radweg vor und folgten diesem bis zur HTL Donaustadt. (+) Jedoch muss erwähnt werden, dass der Abgang des Stegs, welcher über die Donaustadtstraße führt, genau den Fußgängerund Radweg kreuzt. (-) Danach bogen wir in die Gotramgasse ein und fuhren an der HTL vorbei, bis wir schließlich an einem ungeregelten Schutzweg ankamen. Dieser stellt eine große Gefahr dar, weil die Kraftfahrzeuge den Zebrastreifen nicht beachten. (-) Anschließend erreichten wir einen Waldweg und kamen auf die Mühlwasserstraße. Diese Strecke ist weder beleuchtet noch gekennzeichnet. (-) Die Mühlwasserstraße beinhaltet sehr enge Kurven und weist ebenso keine Beleuchtung auf. (-) Wir durchquerten ein zweites Waldstück, welches uns zum Biberhaufenweg führte. Trotz der naturnahen Umgebung, muss festgestellt werden, dass ein Mangel von befestigten Wegen vorhanden ist. (+/-) Danach fuhren wir den Biberhaufenweg Richtung Asperner Heldenplatz ab. Auf dieser Straße machte der Radweg einen sehr guten Eindruck, da er sowohl beidseitig vorhanden als auch gut beleuchtet und markiert war.(+) Leider endete der Radweg am Asperner Heldenplatz, und es gab keine direkte Verbindung zum Radweg in der Hausfeldstraße. (-) Daher sind wir der Radroute auf der Hausfeldstraße gefolgt und befuhren nun einen gut ausgebauten Radweg, der bis zur Alten Schanze reichte. (+) Danach war der Radweg abrupt zu Ende und wir mussten Wohl oder Übel den Gehweg benützen, da es zu gefährlich war auf der Straße zu fahren. (-) Das nächste Ziel unserer Fahrt war das Donauzentrum, das durch eine Hinweistafel angezeigt wurde. Dennoch mussten wir zuerst eine Wohnhausanlage durchqueren um zur Oberfeldstraße zu gelangen. Im ersten Teil dieser Straße war jedoch kein Radweg vorhanden und so hatten wir keine andere Wahl als auf der Straße bis zur Süßenbrunnerstraße zu fahren. (-) Erst in der Süßenbrunnerstraße war der angegebene Radweg vorhanden, welcher in die Hirschstettner Straße führt. Von dort aus fuhren wir Richtung Siebenbürgerstraße, mussten aber zuvor

2 eine Kreuzung überqueren. Die Ampeln dieser Kreuzung sind jedoch zum gefahrlosen Überqueren, mit zehnsekündiger Dauer zu kurz geschalten. (-) In der Siebenbürgerstraße angekommen, mussten wir feststellen, dass sie nicht radfreundlich gebaut wurde. Besondere Gefahren sind die nicht vorhandenen Radwege und die Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. (-) Eine unübersichtliche Alternative ist das Befahren des Speidelweges. Die Problematik ist das Finden des richtigen Weges. Beim Donauzentrum angekommen entschieden wir uns die Radroute Richtung SMZ Ost zu testen. Leider ist jedoch keine direkte Verbindung vom DZ zum SMZ vorhanden.(-) Man müsste den Umweg über die Alte Donau nehmen. Daher entschieden wir uns für die Route über die Düsseldorferstraße, die nur dürftig mit einem Radweg ausgestattet ist. Weiters fuhren wir den Harlacherweg bis zur Siebenbürgerstraße. Von der Siebenbürgerstraße bogen wir dann in die Erzherzog-Karl-Straße ein, die wir bis nach Stadlau befuhren. Die Überquerung der Bahnsteige ist nur über eine Unterführung möglich. Diese Unterführung ist jedoch sehr problematisch, wegen der hohen Unfallgefahr durch heraustorkelnde betrunkene Gäste der dort vorhandenen Lokalitäten. (-) Direkt nach der Unterführung hört der Radweg auf und man hat nur die Möglichkeit auf der Straße zum SMZ-Ost zu gelangen. Der vorhandene Radweg vor dem Krankenhaus endet in der Hardeggasse. Eine Verbindung von dort nach Stadlau ist nicht vorhanden. Daher besteht nur die Möglichkeit des Fahrens auf der Straße. (-) Resümee: Nach abfahren der Strecke konnten wir feststellen, dass weite Teile der Donaustadt gut mit Radwegen versorgt sind. Jedoch wurde das gesamte Radnetz von der Gruppe als unzulänglich beurteilt dahingehend, dass durchgängige Routen durch den Bezirk nicht vorhanden sind. Zwar sind solche Routen ausgeschildert, jedoch nicht für den Radverkehr geeignet. Hauptproblem ist der Raum um Zentrum Kagran. So enden die von uns untersuchten Routen von Aspern nach Kagran einerseits und von Breitenlee nach Kagran andererseits die beide nicht bis Zentrum Kagran führen sondern am weg dorthin enden oder versanden. Diesen Zustand zu verändern ist nicht einfach, das ist uns klar, vor allem weil es sich hier um dicht verbautes Gebiet handelt, wo die jetzigen Radrouten und Radwege nachträglich angelegt wurden. Beispielsweise endet der Radweg von Aspern kommend abrupt nahe dem SMZ-Ost. Der Radweg von Breitenlee kommend mündet auf der Höhe der Steigenteschgasse in eine Radroute die keine ist (sondern eine zweispurige, stark befahrene Straße und 50 kmh- Zone). Vorschläge: Eine Durchgängigkeit von einem Wohnzentrum zu einem Verkehrszentrum ( in diesem Fall Zentrum Kagran) soll gewährleistet sein. Zwischen Siebenbürgerstraße und Donauzentrum liegen einige Gassen, die für den Autoverkehr gesperrt werden sollten (Anrainer ausgenommen). Durch eine solcherart beruhigte Verkehrszone kann eine Radroute geführt werden (nebenbei sinkt die Lärmbelastung für die Anrainer da Schleichwegfahrer diese Wege nicht mehr benutzen können). Eine Verbindung vom SMZ- Ost zum Zentrum Kagran könnte durch die Wohnsiedlung Hausgrundgasse- Aribogasse geführt werden. Fahrradschleichwege wie beispielsweise Rothergasse oder die Schotterwege nahe der Mühlwasserstraße sollten ausgebaut werden.

3 Fahrradfahrer können Personen, die über die Brücke kommen nicht sehen und deshalb kaum rechzeitig abbremsen. ( vor der HTL Donaustadt )

4 Hausfeldstraße: Hier endet der Fahrradweg. Der Gehweg geradeaus ist reiner Schotter und nicht wirklich sicher. Anstatt gerade auszufahren mit dem Fahrrad, müsste man einen Umweg durch die Siedlung machen oder auf der dicht befahrenen Hausfeldstraße weiterfahren.

5 Unterführung der Wagrammerstr. In Stadlau: der Radweg endet abrupt

6 Die Straße wird zwar als Fahrradroute angeschrieben, jedoch gibt es weder Übergang, noch ein eigener Fahrradstreifen auf der Straße.