TIBET-JOURNAL. Dalai Lama wird 75 herzlichen Glückwunsch SEITE 2. TODESURTEIL Tibeter Sonam Tsering zum Tode verurteilt SEITE 7

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1 TIBET-JOURNAL Dalai Lama wird 75 herzlichen Glückwunsch SEITE 2 KATASTROPHE Das Erdbeben in Yushu SEITE 3 KINDERDORF Ein Leben im Dienste tibetischer Flüchtlingskinder SEITE 6 TODESURTEIL Tibeter Sonam Tsering zum Tode verurteilt SEITE 7 Ausgabe 17 / Juni 2010

2 TIBET-JOURNAL ICT AKTUELL Der Dalai Lama wird 75 Liebe Leserin, lieber Leser, Grund zur Freude: Am 6. Juli feiert der Dalai Lama seinen 75. Geburtstag. Das seit 1959 im indischen Exil lebende Oberhaupt der Tibeter ist nach wie vor ein Vorbild für friedliche Veränderung, für Verständigung und menschliche Werte. Er setzt sich mit seiner Politik des Mittleren Weges für eine friedliche Lösung der Tibetfrage ein und erfährt weltweit Unterstützung hierfür. Auch in Deutschland und in Europa trifft der Dalai Lama mit seinen Worten vielfach auf Zustimmung und berührt damit die Herzen der Menschen. Zu seinem 75. Geburtstag wünscht ICT alles erdenklich Gute und weiterhin gute Gesundheit. Im April hat ICT um Spenden für die Opfer der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Tibet gebeten. Bei dem Erdbeben sollen nach offiziellen chinesischen Angaben knapp Menschen ihr Leben verloren haben, Zehntausende wurden verletzt und zahlreiche Klöster, Häuser und Wohnungen wurden zerstört. Viele ICT-Unterstützer sind unserem Aufruf nachgekommen und haben großzügig gespendet. Mehr als Euro konnten dadurch an die Tibet Foundation in London überwiesen werden, die vor Ort Hilfe leistet. Mit Ihrer Spende haben Sie konkrete Hilfe für Menschen in Not geleistet. Danke! Am 6. Juli 1935 erblickt in dem kleinen Ort Takster in der tibetischen Region Amdo ein kleiner Junge namens Lhamo Dhondup das Licht der Welt. Vermutlich ahnt niemand, dass dieser Junge später einmal das Gesicht Tibets in der Welt verkörpern wird. Doch im Alter von zwei Jahren erkennt man in ihm die Reinkarnation des 13. Dalai Lama, mit vier folgt der Umzug in den Potala-Palast in Lhasa. Mit sechs Jahren beginnt dann die Klosterausbildung des nunmehr 14. Dalai Lama, der inzwischen den Namen Tenzin Gyatso trägt. Am 17. November 1950 übernimmt der inzwischen 15-Jährige die Regierungsgeschäfte. Kein einfacher Zeitpunkt: Die chinesische Volksbefreiungsarmee steht mit ihren Truppen bereits im Osten Tibets, der Einmarsch nach Lhasa steht unmittelbar bevor. Es ist der Anfang vom Ende eines unabhängigen Tibet. In den Folgejahren besetzen die Chinesen auch die Reste des tibetischen Territoriums. Der 10. März 1959 markiert einen besonders tiefen Einschnitt im Leben des Dalai Lama. Der Volksaufstand gegen die chinesische Besatzung wird blutig niedergeschlagen, Tausende Tibeter verlieren ihr Leben, Zehntausende begeben sich auf die Flucht. Unter ihnen auch der Dalai Lama. Im nordindischen Dharamsala findet er Zuflucht präsentiert der Dalai Lama den Entwurf einer demokratischen Verfassung für Tibet. In der Folge entwickelt sich daraus die Charta der Tibeter im Exil, auf deren Grundlage ein konsequenter demokratischer Aufbau der tibetischen politischen Strukturen im Exil erfolgt. Heute gibt es ein direkt gewähltes tibetisches Exilparlament mit Sitz in Indien. Auch der Regie- rungschef wird seit bald zehn Jahren in freien Wahlen bestimmt. Mehrfach hat der Dalai Lama den Wunsch geäußert, nach einer friedlichen Lösung der Tibetfrage all seine politische Autorität auf die demokratisch gewählten politischen Institutionen zu übertragen. Wenn dieses Ziel erreicht sei, wolle er den Rest seiner Tage meditierend in einem Kloster verbringen. Am 10. Dezember 1989 nimmt der Dalai Lama in Oslo den Friedensnobelpreis entgegen. Er erhält die Auszeichnung für seinen unermüdlichen Einsatz für eine friedliche Lösung der Tibetfrage. Es bleibt nicht die letzte Würdigung dieser Art: alleine 84 Preise, Ehrendoktorwürden und andere Auszeichnungen für sein Wirken verzeichnet dalailama.com, die Homepage des Dalai Lama. 72 Bücher tragen seinen Autorennamen. Er selbst bezeichnet sich als einfachen buddhistischen Mönch. Seit nunmehr 51 Jahren unternimmt er von seinem Exilsitz aus Reisen um die ganze Welt, stets auf der Suche nach Unterstützung für seine Politik eines Mittleren Weges des friedlichen Ausgleichs mit der Volksrepublik China. Auch dem deutschsprachigen Raum stattet der Dalai Lama mehrfach Besuche ab. So feiert er im April 2010 in Zürich gemeinsam mit der tibetischen Exilgemeinde den 50. Jahrestag der Aufnahme tibetischer Flüchtlinge in der Eidgenossenschaft. Die International Campaign for Tibet wünscht dem Dalai Lama zu seinem 75. Geburtstag Alles Gute! Mögen noch viele weitere Jahre in voller körperlicher und geistiger Gesundheit folgen. (mr) Glückwünsche an den Dalai Lama können Sie uns gerne per unter zusenden. ICT wird sie dann gesammelt an den Dalai Lama weiterleiten. Ihr Dalai Lama in Europa immer herzlich willkommen, hier in Zürich. Fotos: tibetfocus.com Kai Müller, Geschäftsführer TIBETJOURNAL 2

3 ICT HINTERGRUND Das Erdbeben in Yushu Ein schreckliches Erdbeben brachte Tibet im April in die Schlagzeilen der Weltpresse. Nach offiziellen chinesischen Angaben sollen dabei knapp Menschen ihr Leben verloren haben, Zehntausende wurden verletzt oder verloren ihre Häuser und Wohnungen. Links: durch das Erdbeben zerstörte Klosteranlage; rechts: erste Hilfslieferung der Tibet Foundation. Fotos: highpeakspureearth.com, Tibet Foundation Deutlich wurde dabei einmal mehr, dass in der Volksrepublik China auch Naturkatastrophen etwas eminent Politisches sind, liegt doch der Führungsanspruch der Kommunistischen Partei heute in erster Linie in ihrer Fähigkeit zu effizientem Regierungshandeln begründet. Peking kann und will es sich nicht leisten, ohnmächtig zu erscheinen, und wo es tatsächlich gegenüber den entfesselten Naturgewalten ohnmächtig ist, soll wenigstens nur entlang einer vorgegebenen Linie darüber berichtet werden. So versuchten die chinesischen Medien beispielsweise zu verschleiern, dass das betroffene Gebiet in Tibet liegt: Stets war die Rede nur von einem Erdbeben im Westen Chinas. Tatsächlich aber wird die Region auch von der Volksrepublik China selbst als tibetisch anerkannt und ist hauptsächlich von Tibetern bewohnt. Und die tibetische Autorin Tsering Wangmo formuliert es so: Wir können den Menschen in Kyegundo auch helfen, indem wir an sie mit ihren richtigen Namen erinnern. Tausende von tibetischen Mönchen und Nonnen strömten aus ganz Tibet zum Unglücksort in der Tibetischen Autonomen Präfektur Yushu und begannen teils mit ihren bloßen Händen Tote und Verschüttete zu bergen. Die ersten Kamerateams der chinesischen Staatsmedien hatten große Mühe, Bilder von den Bergungsarbeiten zu zeigen, die wie von oben gewünscht alleine die staatlichen Helfer im Einsatz zeigten. Ebenfalls nicht in das Wunschbild Pekings passte der Umstand, dass zahlreiche nach Tibet entsandte Bergungskräfte mit der ungewohnt dünnen Hochlandsluft nicht zurechtkamen und an Höhenkrankheit litten. Wie ernst die chinesische Regierung das Beben nahm, ließ sich daran ablesen, dass sowohl Ministerpräsident Wen Jiabao als auch Staatschef Hu Jintao persönlich der betroffenen Region einen Besuch abstatteten. Erst nach mehr als einer Woche war die staatlich organisierte Hilfe so weit Herr der Lage, dass die Mönche und Nonnen aufgefordert wurden, in ihre Klöster zurückzukehren. Unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Nachrichten von dem Erdbeben richtete sich der Dalai Lama mit einer Kondolenzbotschaft an die betroffenen Menschen in Tibet. Darin sagte er: Ich bin zutiefst betrübt über den Verlust von Leben und Eigentum infolge des Erdbebens, das heute morgen Kyegundo traf. Wir beten für diejenigen, die ihr Leben in dieser Tragödie verloren haben, sowie für ihre Familien und andere, die betroffen sind. Ausdrücklich würdigte er den großen persönlichen Einsatz der Mönche und Nonnen in der Katastrophenregion. Zudem äußerte der Dalai Lama den Wunsch, selbst in das vom Erdbeben verwüstete Gebiet reisen zu dürfen, um den Verletzten und Hinterbliebenen Trost spenden zu können und gemeinsam mit ihnen zu beten. Daraufhin waren von chinesischer Seite Vorwürfe laut geworden, die tibetische Exilregierung würde die Erdbebenkatastrophe instrumentalisieren. Der Sondergesandte des Dalai Lama, Lodi Gyaltsen Gyari, wies dies deutlich zurück und drängte die chinesische Zentralregierung, dem Wunsch des Dalai Lama auf einen Besuch in der Erdbebenregion von Kyegundo positiv gegenüber zu stehen. In einem Interview mit Voice of America sagte Gyari: Wenn die chinesische Führung die weitsichtige Entscheidung treffen kann, Seine Heiligkeit den Dalai Lama Kyegundo besuchen zu lassen, würde dies beispielloses Wohlwollen unter Tibetern weltweit und besonders in der betroffenen Region schaffen. Bislang scheint sich an der ablehnenden Haltung Pekings in dieser Frage nichts geändert zu haben. Immerhin aber sagte Chinas Top-Berater und hochrangiger Funktionär Jia Qinlin in einer viel beachteten Erklärung, dass die chinesischen Botschaften alle Auslandstibeter, die entweder für die Erdbebenopfer spenden oder selbst wegen Trauerfeierlichkeiten nach Tibet einreisen möchten, mit Wohlwollen begegnen sollten. Dies ist besonders bedeutend für im Ausland lebende tibetische Lamas, die zu ihren Heimatklöstern zurückkehren oder religiösen Zeremonien für die Gestorbenen beiwohnen wollen. Auch die International Campaign for Tibet Deutschland (ICT) bat um Hilfe für die von der Katastrophe betroffenen Menschen. ICT-Unterstützer spendeten mehr als Euro zugunsten der Erdbebenopfer in Tibet. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität mit den Erdbebenopfern in Tibet! Die Gelder wurden in vollem Umfang an die in London ansässige Tibet- Foundation weitergeleitet, die sie für unmittelbare Nothilfe sowie für den Wiederaufbau wichtiger sozialer Projekte vor Ort verwendet. (mr) 3 TIBETJOURNAL

4 ICT INTERVIEW Interview mit Lhamo Tso, der Frau von Dhondup Wangchen Mein Mann weiß, dass viele hinter ihm stehen Foto: ICT Frage: Lhamo Tso, wie geht es Ihrem Mann im Moment? Er wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und vor kurzem in ein neues Gefängnis in der Provinz Qinghai verlegt. Tatsächlich ist es ein Arbeitslager und gerade die politischen Häftlinge erhalten häufig eine besonders schwere Arbeit zugeteilt. Ich mache mir große Sorgen wegen seiner angeschlagenen Gesundheit. Welche gesundheitlichen Probleme hat Dhondup Wangchen? Vor seiner Verhaftung war er ein gesunder Mann. Die Haftbedingungen, die Folter, sowohl die körperliche als auch die psychologische Folter, haben ihn krank gemacht. Zudem hat er sich im Gefängnis mit Hepatitis B infiziert, er benötigt also medizinische Versorgung und gute Pflege. Doch darauf kann er im Gefängnis nicht hoffen. Glauben Sie, dass Dhondup Wangchen über die Unterstützung informiert ist, die sein Fall weltweit erfährt? Ja, bestimmt, das nehme ich an. Dhondup Wangchen weiß, dass das, was er getan hat, nicht einmal nach den Gesetzen der Volksrepublik China strafbar ist. Er hat kein Verbrechen begangen. Ich denke, er geht davon aus, dass alle Menschen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, überall auf der Welt hinter ihm stehen, wenn sie von seinem Fall erfahren. Davon geht er fest aus. Was würden Sie der westlichen Öffentlichkeit mitteilen? Ich möchte, dass die Menschen wissen, dass er für etwas bestraft wird, was in den meisten Teilen der Welt ein Grundrecht ist. Und sie sollen erfahren, dass er sehr krank ist. Ich wünsche mir, dass aus allen Teilen der Welt Druck auf die chinesische Regierung ausgeübt wird, damit mein Mann eine ordentliche medizinische Versorgung erfährt. Was wollen Sie den Menschen in Deutschland mitteilen? Allen Menschen in Deutschland und überall auf der Welt möchte ich ganz herzlich für ihre Unterstützung danken. Auch wenn die Verurteilung zu sechs Jahren Haft ungeheuer hart ist, so befürchte ich doch, dass sie noch viel härter ausgefallen wäre ohne die große Unterstützung aus aller Welt. In ganz Tibet sind viele Menschen in exakt der gleichen Lage wie ich und haben Angehörige verloren, die im Gefängnis sind. Ihnen wünsche ich die gleiche Unterstützung, wie ich sie genießen darf. Der Amateurfilmer Dhondup Wangchen ist einer der bekanntesten gewaltlosen politischen Gefangenen in Tibet. Im Jahr 2008 drehte er gemeinsam mit Golok Jigme den Dokumentarfilm Leaving Fear Behind, der weltweit für Aufsehen sorgte. Der Film basiert auf mehr als 100 heimlich aufgenommenen Interviews über die Lebenssituation der Tibeter unter chinesischer Herrschaft. Auf abenteuerlichen Wegen wurde der Film ins Ausland geschmuggelt, kurz nach seiner Veröffentlichung kam Dhondup Wangchen in Haft. Im Dezember 2009 wurde er zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt. Sein Gesundheitszustand gilt als kritisch, er soll sich im Gefängnis mit Hepatitis B infiziert haben und keine ausreichende medizinische Versorgung erhalten. Seine Frau Lhamo Tso flüchtete bereits 2006 nach Indien. Gemeinsam mit ihren vier Kindern lebt sie in Dharamsala. Informationen über ihren Mann kann sie nur über informelle Kanäle erhalten. Für ihren Lebensunterhalt backt sie Brot, das sie morgens auf dem Markt in Dharamsala verkauft. Sie träumt davon, eines Tages wieder nach Tibet zurückkehren zu können und dass dann auch der Dalai Lama wieder in seiner Heimat leben wird. Allerdings geht sie davon aus, dass dies nicht so bald der Fall sein wird. Online-Petition für die Freilassung von Dhondup Wangchen unter (km) ICT BERICHT Tibetische Autoren und Künstler im Visier Ein neuer Bericht der International Campaign for Tibet (ICT) dokumentiert die Fälle von mehr als 30 tibetischen Autoren, Bloggern und Künstlern, die sich in Haft befinden oder verschwunden sind. Künstler und Intellektuelle in Tibet sind derzeit so stark von Repressionen betroffen wie seit Ende der Kulturrevolution nicht mehr. Einige der in dem Bericht aufgeführten Tibeter wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Andere müssen staatliche Verfolgung fürchten, so der Bericht A Raging Storm: The Crackdown on Tibetan Writers and Artists after Tibet s Spring 2008 Protests, der in voller Länge auf der ICT-Seite zum Herunterladen bereit steht. ICT Mitglied der Internationalen Federation for Human Rights (FIDH) Während des 37. Weltkongresses der International Federation for Human Rights (FIDH), der vom April in der armenischen Hauptstadt Eriwan stattfand, wurde die ICT als neues Mitglied Foto: FIDH aufgenommen. Der 1922 gegründete Dachverband für internationale Menschenrechtsorganisationen (französischer Name: Fédération Internationale des ligues des Droits de l'homme) umfasst insgesamt 164 Mitgliedsorganisationen. Weitere bekannte Mitglieder der FIDH sind das US-amerikanische Center for Constitutional Rights, der türkische Menschenrechtsverein IHD und die israelische Organisation B'tselem. ICT freut sich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit. TIBETJOURNAL 4

5 ICT INTERVIEW Erstes Tibetisches Jugendparlament in Europa Gleich zwei Jubiläen waren Anfang April in Zürich zu feiern: 50 Jahre Aufnahme der ersten tibetischen Flüchtlinge in der Schweiz und das 40-jährige Bestehen des Vereins der Tibeter Jugend in Europa (VTJE), des größten tibetischen Jugendverbands im europäischen Exil. Der VTJE organisierte zu diesem Anlass das Erste Tibetische Jugendparlament in Europa. 122 Delegierte aus elf europäischen Ländern folgten dem Aufruf und machten sich in Zürich Gedanken über die Zukunft der tibetischen Gemeinschaften in und außerhalb Tibets. Von den Delegierten beson- ders umjubelt war der ebenfalls nach Zürich gereiste Dalai Lama, der den jungen Tibetern einen kurzen Besuch abstattete. In einer auf Englisch im Internet veröffentlichten Resolution bekannte sich das Jugendparlament zur Politik des Mittleren Weges und sprach sich für eine an Bedingungen geknüpfte Fortführung der sinotibetischen Gespräche aus. Die Abschlusserklärung ist geprägt von einem beeindruckenden Verantwortungsgefühl für den Erhalt sowohl der tibetischen Kultur wie auch der tibetischen Gemeinschaften. Gleichzeitig bezeugt sie die Existenz einer neuen Generation von Tibeterinnen und Tibetern, die eine gute Ausbildung genossen haben und nunmehr bereit sind, diese ihrer Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Beobachter zeigten sich beeindruckt von der offenen und kritischen Diskussion der jungen Tibeterinnen und Tibeter. (km) Unter der Adresse org/pics/wearetibet_resolution_eng.pdf kann die Resolution der jungen Tibeter auf Englisch im Internet nachgelesen werden. Interview mit Tendon Dahortsang Kennenlernen und Verstehen Frage: Der VTJE existiert seit inzwischen 40 Jahren. Was hat sich in dieser Zeit für die tibetische Jugend verändert? Unsere wichtigsten Aufgaben liegen, damals wie heute, im politischen und im soziokulturellen Bereich. Ursprünglich waren wohl die soziokulturellen Aufgaben wichtiger, heute positionieren wir uns stärker politisch, mit einer modernen und erfolgreichen Kampagnen- und Medienarbeit sowie im Lobbying. Wir profitieren dabei sehr stark davon, dass wir als Jugendverein auf viele junge, unabhängige und gut ausgebildete Personen zurückgreifen können. Wir haben keine Existenzängste mehr, wie teilweise noch unsere Eltern. Wie kam es zu der Idee, ein europäisch-tibetisches Jugendparlament zu organisieren? Die Notwendigkeit einer stärker koordinierten Zusammenarbeit wurde uns im ereignisreichen Jahr 2008 bewusst, als viele Kampagnen und Aktionen international organisiert wurden. Durch Globalisierungsprozesse und neue Medien wie das Internet ist die Welt auch irgendwie kleiner geworden ist. Wir sind viel schneller und stärker vernetzt mit Tibeterinnen und Tibetern in ganz Europa und weltweit. Das bringt ganz neue Dimensionen in unsere Arbeit und auch viele neue Aufgaben. Wie beurteilen Sie den Verlauf des Jugendparlaments? Das Jugendparlament ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden und das Echo der Teilnehmer war durchgehend positiv. Wichtig war zu Beginn das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen. Auch innerhalb von Europa wachsen die jungen Tibeter teilweise unter sehr unterschiedlichen Umständen auf. Da stehen junge Tibeter der dritten oder vierten Generation anderen jungen Tibetern gegenüber, die erst kürzlich nach Europa geflüchtet sind. Mit diesem ersten Schritt wurde eine gute Basis für die weitere europaweite Zusammenarbeit geschaffen. Welches sind für Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Verlauf der Veranstaltung? Tatsache ist, dass wir seit nunmehr 50 Jahren im Exil leben. Dennoch war bei jedem einzelnen Teilnehmer, egal wie und unter welchen Umständen er aufgewachsen ist, die Überzeugung und das Gefühl ein Tibeter zu sein spürbar. Es herrschte eine sehr kreative, positive und durchgehend zuversichtliche Atmosphäre, welche für den weiteren Verlauf der Tibet-Bewegung ihren entscheidenden Beitrag leisten wird. Mir persönlich liegt der ganze Säkularisierungsprozess sowie die Abschaffung des Doppelvotums sehr am Herzen. Tendon Dahortsang. Die Juristin ist 30 Jahre alt, bis zu den kürzlich abgehaltenen Neuwahlen war sie Präsidentin des Vereins Tibeter Jugend in Europa (VTJE). Foto: VTJE Wo sehen Sie die jungen Aktivisten des Jugendparlaments in der Zukunft? Der VTJE genießt einen starken Rückhalt in der Exilgemeinschaft. Viele Tibeterinnen und Tibeter der älteren Generationen waren früher selbst Mitglied im VTJE. Insofern ist der VTJE auch eine Art Kaderschmiede viele frühere Mitglieder haben mit der Zeit wichtige Positionen in anderen Vereinen und Gremien eingenommen und unterstützen den VTJE von da aus weiter. Eine solche Entwicklung wünsche ich mir auch für das Jugendparlament. Es soll eine ständig sich wandelnde Plattform bieten für eine gewisse Altersgruppe von jungen Tibetern, die sich schließlich auf unterschiedliche Art und Weise für die Tibetfrage einsetzen. (km) 5 TIBETJOURNAL

6 ICT VOR ORT Ein Leben im Dienste tibetischer Flüchtlingskinder Hausmutter Jampa Dolkar. Foto: Choejor Einen entscheidenden Beitrag für die Betreuung der zahlreichen Flüchtlingskinder in den tibetischen Kinderdörfern in Indien leisten die so genannten Hausmütter. ICT hat sich vor Ort informiert und möchte die Betreuungssituation verbessern. Sie Sonne ist noch nicht ganz aufgegangen im nordindischen Suja, schon ist die Tibeterin auf den Beinen. Die Rede ist von Jampa Dolkar, einer Hausmutter im tibetischen Flüchtlingskinderdorf, die ICT in einem Gespräch 2008 von ihrer Situation berichtet. Ein Großteil der Flüchtlingskinder ist in unterschiedlichen Häusern untergebracht und wächst bis zu einem gewissen Alter in einer Art Großfamilie mit einer betreuenden Hausmutter auf. Jampa Dolkar ist die erste, die am Morgen aufsteht und alles für einen guten Start der Kinder in den Tag vorbereitet. Ich stehe um 5 Uhr morgens auf und wecke die Kinder, berichtet Jampa Dolkar von ihrem Tagesablauf. Danach bereitet sie, zusammen mit den etwas älteren Kindern in ihrem Haus, das gemeinsame Frühstück vor. Wenn alle Kinder aus dem Haus sind, um in die Schule zu gehen, beginnt die 37- Jährige mit der Hausarbeit. Sie fegt den Boden, räumt in den Zimmern der Kinder auf und informiert das Verwaltungsbüro des Kinderdorfes, wenn etwas im Haus gebraucht wird. Doch wenn ein Kind krank ist, wird ihre Zuwendung besonders gebraucht. Wenn die Kinder nur eine Erkältung oder ähnliches haben, versorge ich diese selber und schenke diesen Kindern immer ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Wenn eines der Kinder schwerer erkrankt ist, gehe ich mit ihm zur Gesundheitsstation, erzählt Jampa Dolkar von ihren Aufgaben als Hausmutter. Daneben muss sie sich tagsüber um das Mittagessen, eine kleine Teepause und um laufende Besorgungen kümmern. Um Uhr ist dann Abendessenszeit und um Uhr gehen die jüngeren der Kinder ins Bett, beschreibt Jampa Dolkar. Gerade die älteren Kinder müssen aber häufig noch für Klassenarbeiten in der Schule lernen, so dass diese manchmal bis nach Uhr wach sind. Erst wenn alle Kinder im Bett sind, gehe ich selbst schlafen, ergänzt Jampa Dolkar. Die Aufgabe als Hausmutter ist ein Fulltime-Job und aufgrund des mangelnden Personals sind freie Tage selten. Als Hausmutter betreut Jampa Dolkar insgesamt 37 Kinder, wobei das Jüngste von ihnen 9 Jahre alt ist. Jampa Dolkar hat selbst keine eigenen Kinder, aber 37 Kinder seien mehr als genug. Man kann sich leicht vorstellen, wie schwierig es für die Hausmütter im Kinderdorf ist, jedem Kind eine entsprechende und individuelle Aufmerksamkeit zu widmen. Außerdem leiden viele der Flüchtlingskinder unter den traurigen Erlebnissen der Flucht aus Tibet und die Erinnerungen an ihre zurückgelassenen Familienangehörigen. Seit mehr als zehn Jahren ist Jampa Dolkar nun Hausmutter und etliche der von ihr betreuten Kinder haben das Kinderdorf in Suja inzwischen verlassen. Während dieser Jahre sind viele Kinder erwachsen geworden und leben nicht mehr hier, aber wir haben immer noch Kontakt zueinander, so die Hausmutter stolz. Man merkt Jampa Dolkar bei diesen Worten an, wie wichtig ihr diese Verbindung zu ihren ehemals betreuten Kindern ist und wie viel Kraft und Bestätigung ihr diese für ihre Aufgabe geben. Diesen Hausmüttern in den tibetischen Flüchtlingsheimen gilt unsere besondere Anerkennung und Unterstützung. ICT hat sich zur Aufgabe gemacht, die Betreuungssituation für die tibetischen Flüchtlingskinder zu verbessern und auch die Hausmütter zu entlasten. Hierbei hofft ICT auf die Unterstützung durch Spender und Förderer, damit wir Projekte umsetzen können, die eine bessere Betreuung der Kinder und Jugendlichen ermöglichen. Denn die Anliegen der Hausmütter, die ihr Leben in den Dienst der tibetischen Flüchtlingskinder stellen, verdienen es, gehört zu werden. (mf) ICT BERICHT Neuer Flüchtlingsbericht veröffentlicht Am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, hat ICT einen aktuellen Flüchtlingsbericht veröffentlicht. Der von ICT jährlich herausgegebene Bericht Dangerous Crossing" befasst sich mit der schwierigen Situation tibetischer Flüchtlinge. Der Bericht kann unter: kostenlos heruntergeladen werden. TIBETJOURNAL 6

7 Aktuelles aus Tibet 10. März, Jahrestag des Volksaufstands von 1959 Im Rahmen einer Hart-Durchgreifen Kampagne wurden im Vorfeld des 10. März alleine in Lhasa mehrere hundert Tibeter verhaftet und verhört. Ein Einwohner meldete mehr als zehn Kontrollpunkte auf dem Weg zum Flughafen und sagte, Lhasa erscheine wie ein Kriegsgebiet.Trotz aller behördlichen Einschüchterungsversuche hat die International Campaign for Tibet seit dem 10. März 2008 über 230 Proteste beobachtet, die in großer Mehrheit friedlich verliefen. An ihnen beteiligt waren fast alle Bevölkerungsschichten: Lehrer, Schüler und Studenten, Intellektuelle, Mönche und Nonnen, Bauern und Nomaden. Alle Teilnehmer an solchen Protestaktionen gehen ein hohes Risiko ein. Üblicherweise folgen auf Proteste intensive Überwachung und Ermittlungen, Verhaftungen können noch nach Wochen stattfinden. Proteste gegen Mine und Zementfabrik Zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften kam es bei zwei groß angelegten Protestaktionen gegen chinesische Wirtschaftsaktivitäten in Tibet. Im ersten Fall eröffnete die Polizei das Feuer auf eine Menge von circa Dorfbewohnern, die in Labrang gegen die Umweltverschmutzung durch eine chinesische Zementfabrik protestieren wollten. 15 Menschen mussten anschließend im Krankenhaus behandelt werden. In Markham wurden bei Protesten gegen ein Bergbauprojekt fünf Tibeter verletzt und dreizehn verhaftet. Sie hatten dagegen protestiert, dass entgegen einer früheren Vereinbarung die Arbeiten an einer Goldmine wieder aufgenommen wurden. In dem äußerst sensiblen Ökosystem des tibetischen Hochlands haben chinesische Wirtschaftsaktivitäten häufig drastische Umweltverschmutzungen zur Folge. Tibet-Pavillon auf Expo in Shanghai Der Tibet-Pavillon auf der Weltausstellung in Shanghai trägt die Bezeichnung Himmlisches Tibet und soll offenbar ein geschöntes und die Wirklichkeit verzerrendes Tibet-Bild zeichnen. Unwillkürlich stellt sich die Frage: Wenn die Harmonie in Tibet wirklich so groß ist, wie es der Tibet- Pavillon suggeriert, warum gibt es dann immer wieder Proteste im Land, warum sind dann so viele Tibeter in Haft, warum finden fortdauernd die patriotischen Erziehungsmaßnahmen statt und warum haben unabhängige Beobachter dann keinen uneingeschränkten Zugang nach Tibet? Erneut Todesurteil in Tibet Zum Tode verurteilt wurde in Lhasa der Tibeter Sonam Tsering für seine mutmaßliche Beteiligung an den gewaltsamen Ausschreitungen in Lhasa am 14. März Die Strafe wurde für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt. In der Regel erfolgt nach Ablauf dieser Frist die Umwandlung in lebenslange Haft. Vor Sonam Tsering waren bereits sechs weitere Tibeter wegen ähnlicher Vorwürfe zum Tode verurteilt worden, zwei von ihnen ohne Bewährungsaufschub. Ihr Hinrichtung erfolgte im Oktober (mr) Der Tibeter Sonam Tsering Foto: TCHRD ICT AKTUELL ICT AKTION Panchen Lama immer noch verschwunden Gedhun Choekyi Nyima, Tibets 11. Panchen Lama Foto: ICT Nur ein einziges Foto existiert von Gedhun Choekyi Nyima. Es zeigt einen kleinen tibetischen Jungen von etwa sechs Jahren vielleicht war es überhaupt das erste Mal, dass er fotografiert worden war. Bis zum 14. Mai 1995 war Gedhun Choekyi Nyima ein ganz normaler tibetischer Junge in Tibet. Doch dieser Tag sollte sein gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf stellen. Der Dalai Lama erkannte in ihm die Reinkarnation des einige Jahre zuvor verstorbenen 10. Panchen Lama. Drei Tage später verschwand er, gemeinsam mit seiner Familie entführt von den chinesischen Behörden. Niemand, der den kleinen Jungen und seine Familie gekannt hatte, hat sie seither wieder gesehen. Vermutlich jedoch lebt der Panchen Lama noch isoliert von der Welt in so genannter Schutzhaft der chinesischen Behörden und inzwischen 21 Jahre alt. ICT hatte Anfang Juni die seltene Gelegenheit, vor einem UN- Gremium auf das Schicksal des Panchen Lama aufmerksam zu machen. Anlässlich einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf, die sich mit geheimen Haftanstalten beschäftigte, konnte die ICT-Mitarbeiterin Leslie Butterfield in ihrer Stellungnahme auf seinen Fall eingehen. Darin forderte sie die chinesische Regierung auf, endlich mitzuteilen, wo der Panchen Lama festgehalten wird. Ein halbes Jahr nach der Entführung des echten Panchen Lama wurde von der offiziell atheistischen chinesischen Regierung ein eigener Panchen Lama präsentiert. Sowohl der Dalai Lama als auch die überwältigende Mehrheit der Tibeter lehnen dies entschieden ab und beharren darauf, dass Gedhun Choekyi Nyima, der echte Panchen Lama, aus seiner Schutzhaft entlassen und seinem Volk zurückgegeben wird. Zum 15. Jahrestag seiner Entführung erneuert die International Campaign for Tibet ihre Kampagne für den Panchen Lama und fordert von der chinesischen Regierung, die Rechte des tibetischen Volkes auf freie Ausübung ihrer Traditionen und ihrer Religion zu achten und endlich freien Zugang zum 11. Panchen Lama zu gewähren. Eine Musterpetition findet sich im Internet auf der ICT-Seite savetibet.de/kampagnen/politische-gefangene. Allen, die sich für den verschwundenen Panchen Lama einsetzen, einen herzlichen Dank! (mr) 7 TIBETJOURNAL

8 MENSCHEN AKTIV Treue Unterstützung für Tibet Seit sieben Jahren unterstützen Gabriele (60) und Erich Dumbsky (70) die Arbeit der ICT für Tibet. Für das Tibet- Journal berichten die beiden über ihre Reisen in die Himalaja-Region und ihre Verbindung zu Tibet. Gabriele und Erich Dumbsky mit ihrem Tibet-Terrier Tashi. Foto: Dumbsky IMPRESSUM TIBET-JOURNAL, Juni 2010 Herausgeberin: International Campaign for Tibet Deutschland (ICT) e.v., Schönhauser Allee 163, Berlin, Tel. +49 (0) , Fax +49 (0) , Spendenkonto Konto-Nr BLZ: , Bank für Sozialwirtschaft Berlin Onlinespenden unter Geschäftsführer (V.i.S.d.P.): Kai Müller Redaktion: Kai Müller (km), Martin Reiner (mr), Markus Feiler (mf) Bildnachweise: tibetfocus.com, highpeakspure earth.com, Tibet Foundation, FIDH, VTJE, Choejor, TCHRD, Dumbsky, ICT Titelbild: Der Dalai Lama in Zürich, Foto: tibetfocus.com Design: text+design, Spieckermann Auflage: Druck: Gieselmanndruck, Potsdam Neu im Tibet-Shop Hörbuch Ratschläge des Herzens Ratschläge des Herzens, so lautet der Titel des Hörbuchs, dass vor kurzem veröffentlicht wurde. Der prominente ICT-Unterstützer Hannes Jaenicke liest Texte des Dalai Lama, die als Denkanstöße dienen und uns Möglichkeiten aufzeigen, unsere Schwierigkeiten zu überwinden und Gelassenheit und Glück zu finden. Das Hörbuch bestehend aus vier Audio-CDs kann auf unserer Webseite in unserem Tibet- Shop oder telefonisch unter 030 / zum Preis von 19,90 Euro/Stück (inkl. MwSt. und Versandkosten) bestellt werden. Die Einnahmen kommen unserer Arbeit für Tibet zugute. Schon lange hat das Ehepaar aus Nürnberg eine innere Verbindung zu Tibet, denn der erste Kontakt mit der tibetischen Kultur fand bereits im Jahre 1976 statt. Anlässlich einer 38-tägigen Indienrundreise besuchte ich auch Nepal und war in Kathmandu im tibetischen Flüchtlingscamp ob der Freundlichkeit und Herzlichkeit, mit der ich dort empfangen wurde, sehr beeindruckt, erinnert sich Erich Dumbsky. Wieder zurück in Deutschland, beschaffte er sich Literatur über Tibet, denn das Land und die einzigartige Kultur und Religion ließen ihn fortan nicht mehr los. Mehrere Reisen mit seiner Frau Gabriele nach Nepal und Ladakh (Indien) folgten. Während dieser Aufenthalte pflegte das Ehepaar immer wieder intensiven Kontakt zu tibetischen Flüchtlingen, um sich auf ihren großen Traum, eine Reise auf das Dach der Welt, vorzubereiten. Im Jahr 1992 war es dann soweit: Gabriele und Erich Dumbsky bereisten zum ersten Mal in ihrem Leben Tibet. Beim Anblick des Potala waren wir beide sehr ergriffen, weil endlich ein lange gehegter Wunschtraum für uns in Erfüllung gegangen war, berichten die Tibet-Unterstützer rückblickend. Die Freude der Dumbskys über diesen bewegenden Moment ist auch einem tibetischen Lama nicht entgangen. Ein Lama in der Nähe hatte das offenbar bemerkt, er knüpfte von seiner Halskette zwei uralte Gebetsschnüre ab und befestigte diese an meiner Xi- Stein-Kette, berichtet Erich Dumbsky und fügt hinzu: Wann immer ich diese Kette auf unseren Reisen trug, durften wir Räume in Klöstern besuchen, die selbst unsere einheimischen Reisebegleiter bisher nicht betreten durften. Seit einiger Zeit hat Familie Dumbsky ihre Reiseleidenschaft nach Tibet jedoch deutlich eingeschränkt. Trotz aller Liebe zu Tibet haben wir in den letzten Jahren auf Reisen dorthin verzichtet, berichtet das Ehepaar und sie sind froh, Lhasa noch vor der voranschreitenden Veränderung aufgrund architektonischer Vorstellungen chinesischer Behörden kennen lernen durften. Am Fuß des Potala waren noch keine Plattenbauten und Diskotheken, blicken die beiden etwas wehmütig zurück. Sie wollen diese Orte so in Erinnerung behalten, wie sie sie bei ihren ersten Aufenthalten erlebt haben. Außerdem hat sich das Ehepaar ein Stück Tibets in ihre fränkische Heimat geholt, denn bei der Gestaltung ihres Hauses und ihres Gartens haben sie sich von ihren Reisen in die Himalaja-Region inspirieren lassen. Darüber hinaus gibt es aber noch einen weiteren Grund: Wir können unseren Tibet-Terrier namens Tashi, was soviel wie Glück bedeutet, nicht alleine lassen und machen nur noch Reisen, wo er mit hinfahren kann. Denn Tashi soll man nicht aus der Hand geben, bemerken beide mit einem Augenzwinkern. Bei ihrem Engagement für Tibet überrascht es nicht, dass sich Gabriele und Erich Dumbsky im Mai 2003 entschieden haben, den Einsatz der ICT mit einer regelmäßigen Spende per Lastschriftverfahren zu unterstützen. An der Arbeit der ICT für Tibet schätzen wir insbesondere, dass auf das Unrecht und die Unterdrückung, die dem tibetischen Volk angetan wurde und immer noch angetan wird, in der Öffentlichkeit hingewiesen und Menschenrechtsverletzungen angeprangert werden, erläutert das Ehepaar. Auch ICT erleichtert eine regelmäßige Unterstützung, vorausschauender zu planen und zudem Kosten zu sparen. Die Klöster konnten die Chinesen zerstören, nicht aber die Liebe und die Verehrung der Tibeter in ihren Herzen dem Dalai Lama gegenüber und dem buddhistischen Glauben, der sich auch ohne Äußerlichkeiten im Innern der Menschen weltweit manifestiert. Viel Kraft und Tashi Delek! Diesen Wünschen der Familie Dumbsky kann sich ICT nur anschließen und dankt für ihr besonderes Engagement, ihr Vertrauen und ihre treue Unterstützung für Tibet. (mf) TIBETJOURNAL 8

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