Was wäre, wenn...? in der TechnologieRegion Karlsruhe. IHK-Neujahrsempfang 2017

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1 Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Februar Was wäre, wenn...? IHK-Neujahrsempfang 2017

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3 STANDPUNKT Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe INTERNATIONALISIERUNG UND DIGITALISIERUNG SIND CHANCEN Im vergangenen Jahr hat sich viel verändert: Europa kämpft um seinen Zusammenhalt, in Amerika tritt ein Präsident sein Amt an, von dem wir noch nicht wissen, was auf uns zukommen wird, nationale Egoismen und Abschottungsfantasien gewinnen an Boden, Kriege und humanitäre Katastrophen erschüttern den mittleren Osten. Was bedeutet dies alles aus Sicht der Wirtschaft und für die Wirtschaft? Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung ist der Frage nachgegangen, wer in Europa populistische Parteien wählt und warum. Das Ergebnis: Es ist in erster Linie und vor allem die Angst davor, im weltumspannenden Wettbewerb nicht mehr mithalten zu können, abgehängt zu werden als Land, als Region, als Unternehmen, als Einzelner. Der Brexit, die Ankündigung aus Amerika, internationale Handelsabkommen aufzukündigen, der Druck, der von den asiatischen Wirtschaftsriesen ausgeht all dies scheint solche Ängste zu bestätigen. Die Internationalisierung - insbesondere in ihrer weltweiten Form, der Globalisierung - wird oft als Risiko wahrgenommen. Wir müssen uns solchen Ängsten stellen und nach Wegen suchen, ihnen zu begegnen. Und das sagen wir nicht nur, weil bei uns, in der TechnologieRegion Karlsruhe, jeder zweite Euro im Auslandsgeschäft verdient wird. Wir sagen dies aus Überzeugung. Man mag TTIP für tot erklären, man mag Ceta kritisieren, man mag über den Brexit noch so irritiert sein, frustriert vom wenig harmonischen Verlauf des Besuchs unseres Wirtschaftsministers in China Anfang November: Die internationalen Wirtschaftsbeziehungen, Verflechtungen und Abhängigkeiten sind längst das nicht mehr zu entwirrende Webmuster in der Welt der Wirtschaft. Und: Wir begreifen die Globalisierung als Chance, für die Volkswirtschaften insgesamt, wie für jeden Einzelnen! Wirtschaft beruht auf Fakten Und dabei ist auch klar: Die neu erfundene Kategorie des Postfaktischen hat in der Wirtschaft nichts zu suchen! Auch wenn Wirtschaft nicht emotionsfremd ist, am Ende beruht Wirtschaft auf harten Fakten und Daten und auch - ganz entscheidend - auf Vertrauen. Völlig aussichtslos, in geschäftlichen Beziehungen gezielt mit gefakten Fantasiedaten zu operieren, zu Deutsch: Das Blaue vom Himmel herunter zu lügen. Das ging schon immer schief. Das heißt im Umkehrschluss: Ein gesundes Wirtschaftsleben ist mit Tendenzen, politischen Rahmenbedingungen auf der Basis von postfaktisch gefühlten Behauptungen und Annahmen zu erstellen, absolut inkompatibel! Digitalisierung schweißt alles mit allem zusammen Die internationalen, wirtschaftlichen Verflechtungen als Chance: das schließt natürlich auch den Mechanismus mit ein, der in immer rasanterem Tempo alles mit allem zusammenschweißt und vorwärts treibt: Die Digitalisierung. Das Thema ist nun beileibe nicht mehr neu: Industrie 4.0, das Internet der Dinge, Robotik, Wirtschaft und Arbeit 4.0, elektrische und digitalisierte Mobilität, Cybersicherheit und nun auch immer drängender, Social Media, die Rechner- Schnittstelle in die Zivilgesellschaft hinein. Wolfang Grenke Uns leitet nicht die Angst, uns leiten Hoffnung und Zuversicht. Wir sind gezwungen, diesen Themenkomplex immer tiefer, immer klarer zu durchdenken und zu durchleben; denn die Digitalisierung wird unsere Gesellschaften grundlegend verändern, transformieren, zu Umbrüchen, Durchbrüchen und, ja, gelegentlich auch disruptiv zu Brüchen führen. Neue Geschäftsmodelle und Berufsbilder Immer neue Geschäftsmodelle werden entstehen, immer neue Berufsbilder. Lebenslanges Lernen ist dabei unerlässlich. Und die Mitarbeiterin, der Mitarbeiter 4.0 der Zukunft wird anders ausgebildet sein. Das Thema Digitalisierung ist so schnelllebig und so komplex, dass es eher noch zu wenige Unternehmen sind, die sich dem Thema nähern. Insbesondere für kleine und mittlere Betriebe sind noch viele Fragen offen. Wir als IHK wollen und müssen immer wieder auf dieses Thema zu sprechen kommen und nicht nur das; wir wollen und müssen auch helfen, wo es nötig ist. Wir verstehen uns als eine Art Transmissionsriemen, der die Digitalisierung in den Mittelstand bringt. Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe IHK WIRTSCHAFT

4 INHALT 6 IHK-Neujahrsempfang 2017 Auf Augenhöhe mit dem Silicon Valley 30 Blickpunkt Südliches Afrika AKTUELL 1 Internationalisierung und Digitalisierung sind Chancen PANORAMA 4 Mittelstandspreis für soziale Verantwortung 5 Was ist neu? TITEL 6 IHK-Neujahrsempfang Publikumsfragen im Webspace-Talk EHRENAMT 11 IHK-Technologieausschuss 12 Handelsrichtertreffen im Palais Biron 14 Baden-Württembergische Delegation in Singapur & Vietnam IHK: VON KARLSRUHE BIS BRÜSSEL IHK Karlsruhe 50 Bekanntmachungen 68 Zahlen und Daten TechnologieRegion Karlsruhe 15 Blickpunkt Aktuelles aus der TRK BWIHK 16 Wolfgang Grenke neuer BWIHK-Präsident DIHK 16 Geringwertige Wirtschaftsgüter GESCHÄFTSFELDER Service, Handel, Tourismus 17 Braintex zeichnet Gründerprojekte aus Berufsbildung 18 Georgia Technical College System zu Besuch bei E.G.O bundesbeste Azubis im IHK-Bezirk 20 Bildungspartnerschaften vernetzen Schulen mit der Wirtschaft 22 3 Fragen an IHK-Ausbildungsberaterin Anke Hartmann 23 Richtig gute C&B-Tools kennenlernen Industrie, Technologie, Energie, Umwelt 24 Robodev neuer Ort für Industrie Mari:e Karlsruhe II 26 Material-Effizienz mit Profil 27 Profile bei Rauch 28 Erzeugnisse: Reach-Informationspflichten Außenwirtschaft und Infrastruktur 29 EZ-Scout: Entwicklungszusammenarbeit 30 Blickpunkt Südliches Afrika 31 Blickpunkt Kolumbien Recht und Steuern 32 Europäische Datenschutz-Grundverordnung FÜR DIE PRAXIS 34 Social Media und Marketing Trends Umsatzsteuer-Umrechnungskurse 36 IHK-Veranstaltungen 2 IHK WIRTSCHAFT

5 INHALT 34 Social Media und Marketing Trends Neujahrsrede des IHK-Präsidenten 70 Auszeichnung für studentische Teamprojekte 37 Steuerterminkalender 37 IHK plus ein Service für Selbstständige BETRIEBSREPORT 44 Firmenjubiläen 47 Regionale Wirtschaft SCHWERPUNKT 52 Eine gesunde Missachtung des Unmöglichen 54 Auszug aus der Neujahrsrede des IHK-Präsidenten, Wolfgang Grenke SPEKTRUM 49 Attraktive Arbeitgeber 56 Wirtschaftsjunioren 60 Veranstaltungen 62 Messen und Kongresse 62 Wirtschaftspreise HANDELSREGISTER 65 Neueintragungen 66 Veränderungen 68 Löschungen HOCHSCHULE UND FORSCHUNG 70 Auszeichnung für studentische Teamprojekte 71 Leibnitz-Preis für Prof. Dr. Britta Nestler BLICK ÜBER DEN RHEIN 72 Grenzüberschreitende Berufsausbildung am Oberrhein VERLAGSSONDER - VERÖFFENTLICHUNG 38 Industrie-, Hallen- und Gewerbebau, Bauwirtschaft, energetisches Bauen, Gewerbegebiete und -flächen 57 Umwelt, Recycling, Energie 66 IMPRESSUM SO ERREICHEN SIE UNS IHK KARLSRUHE Telefon (07 21) Starthilfe, Unternehmensförderung, Handel, Tourismus -172 Aus- und Weiterbildung -201 Industrie, Technologie, Energie und Umwelt -142 Außenwirtschaft, Verkehr und Standortpolitik -122 Recht, Banken, Versicherungen -117 Presse, Mitgliederkommunikation -125 Mitgliederdaten -113 Beitrag -333 SERVICECENTER: Telefon (07 21) Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr Freitag 8 bis 14 Uhr IHK WIRTSCHAFT

6 PANORAMA RELAUNCH BEI KA-NEWS.DE Markanter, übersichtlicher, moderner: das Karlsruher Online-Nachrichtenportal ka-news.de hat ein neues Gesicht. Dabei wurde nicht nur das Layout, sondern auch die Seitenstruktur grundlegend überarbeitet. Grundlage für die Konzeption des neuen Webauftritts waren neben den Ergebnissen der jüngsten Leserumfragen und einer gründlichen technischen Analyse des Nutzungsverhaltens mehrere Workshops, an denen im vergangenen Sommer das gesamte ka-news-team beteiligt war. Wir haben uns immer wieder die Frage gestellt, was wir richtig gut können, und worauf wir uns künftig konzentrieren wollen, so ka-news-geschäftsführer Felix Neubüser. Unsere Leser sollen auf den ersten Blick sehen, was jetzt in diesem Augenblick in Karlsruhe und der Region wichtig ist, erklärt kanews-redaktionsleiterin Corina Bohner. Neu ist beispielsweise eine Karte, auf der Ereignisse der letzten Stunden räumlich eingeordnet werden. Jeder Leser kann so mit einem Blick erkennen, ob in seiner unmittelbaren Nachbarschaft etwas Wichtiges passiert ist, sagt Bohner. ka-news.de ist ein regionales Nachrichtenportal mit Lesern und rund fünf Millionen Seitenaufrufen im Monat. Neben dem Nachrichtenportal betreibt ka-news außerdem den regionalen Online-Stellenmarkt kobs-imsüdwesten.de und ist Herausgeber des gedruckten Wirtschaftsmagazins kainsight, das direkt an Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport verschickt wird. IHK AN FASCHINGS- DIENSTAG GESCHLOSSEN Die IHK Karlsruhe sowie ihre Geschäftsstellen in Baden- Baden und Bruchsal sind am 28. Februar 2017 geschlossen. MITTELSTANDSPREIS FÜR SOZIALE VERANTWORTUNG Bewerbungsschluss 31. März 2017 DIE ZAHL DES MONATS 367 IT-AKADEMIKER kommen im Stadtkreis Karlsruhe auf sozialversicherungspflichtige Be schäftigte. Damit liegt Karlsruhes Informatikerdichte bundesweit auf Platz 2, der Durchschnitt liegt bei 75. Dies ermittelte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Viele kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg übernehmen gesellschaftliche Verantwortung, die weit über gesetzliche Anforderungen hinausgeht und geben so ein Beispiel nachhaltiger Unternehmensführung. Damit leisten sie nicht nur einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlergehen, sondern handeln gleichzeitig ökonomisch und strategisch klug. Um diese vorbildlichen Aktivitäten auszuzeichnen, verleihen die Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg 2017 wieder den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg, Leistung Engagement Anerkennung (Lea). Ab sofort können sich baden-württembergische Unternehmen mit maximal 500 Vollbeschäftigten bewerben, die in Kooperation z.b. mit einem Wohlfahrtsverband, einem Verein oder einer Umweltinitiative ein Projekt zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen realisiert haben. 4 IHK WIRTSCHAFT

7 PANORAMA BUCHTIPP Unternehmen stehen vor einer großen Herausforderung: Einerseits wollen Arbeitnehmer immer flexibler über ihre Zeit verfügen. Andererseits verlangen Kunden in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung, dass Firmen ihre Serviceleistungen rund um die Uhr erbringen. Ein Zielkonflikt, den Arbeitgeber mit innovativen Arbeitszeitmodellen lösen können. In Wem gehört die Zeit? schildern leitende Manager ihre Erfahrungen in der praktischen Umsetzung und verraten damit ihre Erfolgsrezepte. Herausgeber Martin Seiler, Geschäftsführer Personal der Telekom Deutschland GmbH, vermittelt so das nötige Wissen, um innovative Arbeitszeitsysteme erfolgreich umzusetzen. ERSTLIGA-VOLLEYBALL IN BÜHL Die Zwetschgenstadt Bühl hat seit 2009 ein erstklassiges Aushängeschild: das achte Jahr schmettert der TV Ingersoll Bühl in der Volleyball Bundesliga und das mit beachtlichem Erfolg spielten die Bisons der Schwarzwald-Volleys-Bühl GmbH auf europäischem Parkett, im März 2016 dann der größte Vereinserfolg: Pokalfinale vor Zuschauern in der SAP-Arena Mannheim. Solche Erfolge sind in der Kleinstadt nur möglich, weil 100 Sponsoren am Projekt mitwirken. Die umliegenden Industriebetriebe sind ebenso feste Partner wie der lokale Einzelhandel. Ein umlaufendes LED-Bandensystem bietet seit dieser Saison die individuelle Darstellung der Sponsoren. LED-Bandenwerbung hat eine vielfach höhere Wahrnehmung als klassische Werbebanner, so Geschäftsführer Manohar Faupel. Als besonderes Highlight lassen sich die Elemente auch zu einem riesigen, bis zu 65 Quadratmeter großen TV-Screen verschrauben. WAS IST NEU? Exportförderung Der Etat für das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums, das deutsche Unternehmen auf Auslandsmessen unterstützt, wird 2017 um 1,5 Millionen auf 44 Millionen Euro erhöht. Auch das Spektrum der Messen, auf denen es German Pavillons gibt, sollte kontinuierlich erweitert werden, damit Mittelständler neue Geschäftschancen nutzen und auf schwierigen Auslandsmärkten Fuß fassen können. Mobiles Arbeiten Oberste Priorität hat das Resultat und nicht, wo es entsteht: Mobiles Arbeiten kann Eltern oder Beschäftigten mit Pflegeverantwortung einen wertvollen Puffer verschaffen, um Beruf und Familienarbeit besser miteinander zu vereinbaren. Praktische Tipps und Umsetzungsbeispiele verspricht ein neuer Leitfaden des Netzwerks Erfolgsfaktor Familie". Er beschreibt die Möglichkeit zu einer ausgewogenen Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit. Unternehmensnachfolge Das Thema Nachfolge wird für Senior-Chefs hierzulande zunehmend zur Herausforderung gleichzeitig steigt aber auch das Übernahmeinteresse: Die aktuelle Umfrage des DIHK zur Unternehmensnachfolge zeichnet ein verhalten optimistisches Bild der Lage. Im Mittelstand sehen wir erste Lichtblicke", kommentierte DIHK-Präsident Eric Schweitzer die Ergebnisse der Untersuchung. IHK WIRTSCHAFT

8 TITEL IHK-NEUJAHRSEMPFANG 2017 Auf Augenhöhe mit dem Was wäre, wenn sich jedes Unternehmen seinen eigenen Kreativitäts- und Inno - va tionschef leisten könnte? Ja, und wenn sich ein neues, freies Denken in deutschen Betrieben etablieren ließe? Dann würde sich die deutsche Ja, aber- Haltung mit der kalifornischen Kultur des Optimismus und der Offenheit gewinnbringend vereinigen. Google s Chief Innovation Evangelist, Dr. Frederik G. Pferdt (Mitte), mit IHK-Präsident Wolfgang Grenke und IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele Der selbsternannte Chief Innovation Evangelist Dr. Frederik G. Pferdt, Head of Innovation & Creativity Programs bei Google im kalifornischen Mountain View und Keynote- Speaker des Neujahrsempfangs der IHK Karlsruhe sieht die Fächerstadt, was die Vorreiterrolle bei IT und Technologie betrifft, auf Augenhöhe mit seiner beruflichen Heimat in den USA. 6 IHK WIRTSCHAFT

9 TITEL Silicon Valley Plädiert für mehr Selbstvertrauen in die Umsetzung eigener Ideen: Google s Chief Innovation Evangelist, Dr. Frederik G. Pferdt Zum Thema Technologie brauche ich Ihnen nichts zu sagen. Was hier fehlt, sind lediglich Selbstvertrauen in die Umsetzung eigener Ideen und der Mut, Fehler zuzulassen. Pferdt hat mit seinem Vortrag den Horizont der rund Besucher ein Stück weit geöffnet und sie bunte Papierflieger mit Was-wäre-wenn-Fragen in die Luft schießen lassen. Die typisch deutsche Antwort auf solche, aus der Kindheit herübergerettete Fragen wäre: Ja, aber. Ich bitte Sie jetzt jedoch, die Frage um ein Ja, und zu ergänzen. Die Umgebung für Kreativität und Innovation muss stimmen, erklärte Pferdt, der für die Google-Mitarbeiter ein Co-Creation-Space namens The Garage eingerichtet hat. Bunt mit Nähmaschinen und Bastelbedarf. Ein Spielzimmer für Mitarbeiter eines Unternehmens, in dem man 20 Prozent seiner Arbeitszeit in eigene Projekte investieren darf. Man muss den Mitarbeitern Raum geben, aber auch emotionale Sicherheit, eine Atmosphäre, in der auch Fehler verziehen werden. Sein Credo: Eine gesunde Missachtung des Unmöglichen. Auf eine Publikums-Frage nach Leadership 4.0 empfahl Pferdt: Wichtig ist es, nicht mit Antworten zu führen, sondern mit Fragen zu inspirieren. Einen Frederik Pferdt hat die TechnologieRegion Karlsruhe zwar nicht zu bieten. Dafür aber einen Horst Fritz, die bodenständigere, ebenfalls charismatische Variante des Visionärs, dessen Unternehmen, die Fritz Automation GmbH, in einem Forbacher Sägewerk beheimatet ist. Seit dem neuen Jahr heißen wir The Saw Mill, erklärt Fritz mit Witz und Ironie im Expertengespräch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele. IHK WIRTSCHAFT

10 TITEL IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele im Zeitzeugengespräch mit Prof. Michael Rotert (links) und Prof. Dr. Peter Lockemann (Mitte) Eine Forderung an die Politik hat der Unternehmer: Wir brauchen genügend Glasfasernetze. Das ist ein Hygienefaktor. Den Rest kriegen wir selber hin. Zum Führen 4.0 sagte auch Fritz: Ich führe nicht, meine Mitarbeiter arbeiten selbstbestimmt. Künstliche Intelligenz Auf Prof. Mengeles Frage nach den Gefahren zu weit ausgereifter künstlicher Intelligenz erklärte Fritz: Der Mensch muss Herr der Lage bleiben. Die künstliche Intelligenz kann nur Hilfsknecht sein. Wir im Murgtal verfügen aber auch über ein gerütteltes Maß an menschlicher Intelligenz. Das ist auch nicht ganz verkehrt. IHK-Präsident Wolfgang Grenke war schon vorab in seiner Neujahrsrede der Frage nach der künstlichen Intelligenz nachgegangen: Geschäftsmodelle, Plattformen, Internet-Communitys, das Teilen von Hard- und Software-Ressourcen, Dienst leistungen und Know-how, kurz, die Sharing Economy sie ist ein Megatrend, in dem jeder Teilnehmer für ihn passende Lösungen finden sollte. Die digitale Wirtschaft kennt keine realen Grenzen, sie bietet ungemein vielfältige Chancen. Aber wie steht es mit den selbstständig denkenden Maschinen' und den Robotern, die immer mehr können? Ist meine Arbeitsleistung, bin ich künftig ersetzbar? Nein, lautet die Antwort, denn es werden zwar Berufsbilder entfallen, aber davon bin ich fest überzeugt mehr neue entstehen. Das sah Prof. Dr. Gisela Lanza, Leiterin des Instituts für Produktionstechnik am KIT, im Expertentalk mit Prof. Hans- Peter Mengele ähnlich. So, wie sie auch Pferdts Meinung von der deutschen Mentalität teilt: Wir haben viele, viele Stärken hier, aber wir trauen uns nicht. Wir scheuen das Risiko, alles über Bord zu werfen. Die Professorin warnte davor, zu sehr auf das Altbewährte und Vertraute zu setzen. Irgendwann ist es überholt. Ich fürchte nur, dass es uns noch zu gut geht, um das Wagnis der Innovation einzugehen. Einen weiteren Erfolgsfaktor im Zeitalter der Digitalisierung wollte sie nicht unerwähnt lassen: Wir brauchen gut ausgebildete Facharbeiter. Durch die Digitalisierung entstehen immer neue Geschäftsmodelle, immer neue Berufsbilder, erklärte dazu auch der IHK- Präsident. 65 Prozent der Schüler, so wird geschätzt, werden zukünftig in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt. Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaften grundlegend verändern, transfor- Innovations-Talk als Expertengespräch mit Horst Fritz, Geschäftsführer der Fritz Automation GmbH, Google s Chief Innovation Evangelist, Dr. Frederik G. Pferdt, Prof. Dr. Gisela Lanza, Leiterin des Instituts für Produktionstechnik am KIT und IHK-Haupt - geschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele 8 IHK WIRTSCHAFT

11 TITEL Rund Gäste verfolgten das Programm des Neujahrsempfangs im Johannes-Brahms-Saal der Stadthalle Karlsruhe. mieren, zu Umbrüchen, Durchbrüchen und, ja, gelegentlich auch disruptiv, wie man neudeutsch sagt, zu Brüchen führen. Wir als IHK wollen und müssen vor Ort helfen, wo es nötig ist. Zwei, die schon vor Jahrzehnten keine Scheu vor Innovation hatten, waren ebenfalls zu Gast beim Neujahrsempfang, im so genannten Zeitzeugengespräch mit Prof. Mengele: Wirtschaftsingenieur Michael Rotert, der Empfänger der ersten und Peter Lockemann, ehemaliger Professor für Informatik am KIT und Mitbegründer des Forschungszentrums Informatik. Auch Lockemann sah schon zu seiner aktiven Zeit deutliche Parallelen zwischen dem Silicon Valley und Karlsruhe. Ebenso wie die Kalifornier sind wir auf dem Gebiet der IT hervorragend aufgestellt, wir haben ausgezeichnete Universitäten und selbstbestimmte, gut ausgebildete Absolventen. Auch Lockemann sieht den einzigen deutlichen Unterschied in der Mentalität der Menschen. Was wir brauchen ist nur eine lockere, offene Atmosphäre, eine Denkweise, wie sie dort vorherrscht und hier nicht. Wenn wir diesen Mindset übernehmen und mit den Stärken zusammentragen, die wir in Deutschland haben, mit unserer Exzellenz in Informatik und Ingenieurwissenschaften, dann sehe ich positiv in die Zukunft. Michael Rotert erinnerte an die Vergangenheit, an den Tag vor 30 Jahren, an dem die allererste den Atlantik überquert hat, und ihm, ihrem Empfänger, einen enthusiastischen Heureka -Ruf um zwei Uhr nachts entlockt hat. Man war sowas von zufrieden, dass es funktioniert und läuft! Ohne die Vernetzung der Rechnersysteme, die damals schon in Karlsruhe möglich waren, hätte ich diese aber nie empfangen können. Es war eine super Zeit und ich bin stolz, dass ich Teil dieser Zeit war. Fortschritt in Technologie Während Lockemann der Vorstellung des ersten iphones durch Steve Jobs auf den Tag genau vor zehn Jahren gedachte, fragte sich Pferdt: Wie sehen die nächsten zehn Jahre aus? Technische Entwicklungen, so erklärte der gebürtige Ravensburger, schreiten exponentiell schnell voran, sie verändern sich um immer denselben Faktor. 30 exponentielle Schritte werden zu einer Milliarde Schritte. Damit gelangt man 26mal um die Erde. Dieses rasante Fortschreiten der Technologien, bei dem Google derzeit und wahrscheinlich auch noch in zehn Jahren die Nase vorn hat, veranlassten Prof. Mengele zu der Frage: Ist Google zu mächtig? Pferdt relativierte. Noch erreichen wir nur 40 Prozent der Menschen. Der Rest verfügt über keinen Internetzugang. Uns geht es um Gerechtigkeit. Diese Gerechtigkeit können wir nur herstellen, wenn wir als Partner zusammenarbeiten. Präsident Grenke demonstrierte auch als Deutscher einen gesunden Optimismus: Herr Dr. Pferdt, Ihr Wissenschaftskollege aus Stanford, Professor Larry Leifer, hat gesagt: Wir müssen die Straße vor uns her bauen, auf der wir fahren.' Das wollen wir anpacken! IHK WIRTSCHAFT

12 TITEL Publikumsfragen im Webspace-Talk WAS WÄRE, WENN? Innovation entsteht, wenn wir nicht aufhören, das Bestehende infrage zu stellen, denn großartige Fragen führen zu großartigen Antworten. Google s Chief Innovation Evangelist, Dr. Frederik Pferdt, betonte in seinem Vortrag Neues Denken Standard einer Innovationskultur auf dem IHK- Neujahrsempfang 2017 die ungeheure Kraft von Was-wäre-wenn-Fragen. Er motivierte das Publikum, die eigene Kreativität spielen zu lassen und eine solche Frage zu formulieren. Auf bunten Papierfliegern segelten diese Fragen anschließend durch den Saal. Zum Beispiel zum Thema Energie. Hier sind einige der Papierflieger-Fragen: Was wäre, wenn Energie vollständig aus erneuerbaren Quellen produziert würde? Was wäre, wenn wir unbegrenzt Energie hätten? Was wäre, wenn Energie für alle Menschen zugänglich wäre? Was wäre, wenn man Strom sinnvoll speichern könnte? Lesen Sie in den folgenden Ausgaben des IHK-Magazins weitere Fragen zu den beliebtesten Themen! Frage an Dr. Frederik Pferdt: Was wäre, wenn man durch Deep Lear - ning autonom neue und innovative Geschäftsmodelle generieren könnten? Frage an Prof. Dr. Gisela Lanza: Welche negativen Folgen kann das Ersetzen von Mensch mit Maschine nicht nur in der Industrie, aber auch im Alltag haben? Frage: Ist es die Aufgabe der Fertigungsunternehmen, Lösungen für die Industrie 4.0 aufzuzeigen, oder die von Google und Co.? Werden hier nicht die Aufgaben der Branchen vermischt? Während des Innovations-Talks mit Horst Fritz, Geschäftsführer der Fritz Automation GmbH, Google s Chief Innovation Evangelist, Dr. Frederik Pferdt, und Prof. Dr. Gisela Lanza, Leiterin des Instituts für Produktions - technik am KIT, war das Publikum aufgerufen, Fragen zu stellen und per SMS, Facebook Messenger oder Twitter unter #Frag- DieIHK an einen eigens dafür programmierten Webspace unter zu senden. Die Fragen wurden von einem Redaktionsteam der IHK Karlsruhe entgegengenommen. Im Austausch mit der Redaktion griff IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele in seiner Moderation des Talks einige der Fragen auf und band sie in das Gespräch mit den Experten ein. Die folgende Auswahl steht stellvertretend für die Vielzahl an Fragen, die nicht den Weg auf die Bühne fanden, sondern nun im Nachgang von den Mitarbeitern der IHK beantwortet oder zur Beantwortung an die betreffenden Talkgäste weitergeleitet werden: Frage an Dr. Frederik Pferdt: Was ist notwendig, damit auch ein Google, Facebook in Deutschland entstehen könnte? Frage: Was wäre, wenn die Maschinen von Herrn Fritz über Google gesteuert werden? Lesen Sie mehr dazu in unserem Schwerpunkt ab Seite 52. Videos und Downloads unter: Nr IHK WIRTSCHAFT

13 EHRENAMT IHK-TECHNOLOGIEAUSSCHUSS BEI PREFAG Wir verstehen uns als Systemlieferant unserer Kunden, wenn es um die Entwicklung, Fertigung und Montage von hochpräzisen, miniaturisierten Bau- und Funktionsgruppen geht, erklärte Jürgen Umhang, Vorsitzender der Leitung der PREFAG Carl Rivoir GmbH & Co. KG den Mitgliedern des IHK-Technologieausschusses auf ihrer Herbstsitzung bei dem seit 1961 in Walzbachtal (Wössingen) ansässigen Mittelständler. Schwerpunkte unseres Portfolios bilden Baugruppen und Drehteile für die Fluid-Industrie sowie für elektrische Analog-Messinstrumente. Typische Anwendungen liegen in den Bereichen Pneumatik und Hydraulik, Steuerungs- und Regeltechnik, Feinmechanik und Optik, Messtechnik oder Maschinenbau und Automatisierung, so Umhang weiter. Aktuell erwirtschaftet PREFAG mit rund 300 Mitarbeitern circa 35 Millionen Euro Umsatz. Die Ausbildung ist seit vielen Jahren ein wichtiger Aspekt zur Sicherung des eigenen Fachkräftebedarfs. Die Ausbildungsquote liegt aktuell bei 10 Prozent. IHK-GROSSHANDELSAUSSCHUSS Der IHK-Großhandelsausschuss diskutierte in seiner jährlichen Konjunkturaussprache die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen im Kontext der eigenen Geschäftsentwicklung. IHK- Referent Nicolas Schruff skizzierte in seinen Ausführungen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und speziell im Großhandel eine grundsätzlich positive Entwicklung, wenngleich die Umsätze der Branche auf Bundesebene hinter den Erwartungen zurückblieben. In der Region blickt der Großhandel trotz großer Herausforderungen auf ein insgesamt gutes Jahr zurück, so das Fazit der Branchenvertreter am Mittleren Oberrhein. Mit Blick auf das kommende Geschäftsjahr zeigten sich die Mitglieder zudem vorsichtig optimistisch. Telefon (07 21) , Telefon (07 21) , IHK WIRTSCHAFT

14 EHRENAMT HANDELSRICHTERTREFFEN IM PALAIS BIRON Beim traditionellen Handelsrichtertreffen im Baden-Badener Palais Biron überreichte der Präsident des Landgerichts Baden-Baden, Hans-Joachim Doderer (rechts), an die ehrenamtlichen Handelsrichter Rolf Ganz, Geschäftsführer der Eisen Ganz GmbH, Bietigheim (links), und Franz Bernhard Wagener, alleinvertretender Geschäftsführer der Wagener GmbH & Co. KG, Baden-Baden (Mitte), die Urkunden des Justizministeriums Baden-Württemberg für eine erneute, fünfjährige Bestellung. IHK-INDUSTRIEAUSSCHUSS Die BLANCO GmbH + Co KG war Gastgeber des IHK-Industrieausschusses. BLANCO zählt zu den weltweit führenden Anbietern hochwertiger Spülen und Armaturen für Haushaltsküchen gegründet, ist das Familienunternehmen heute der größte deutsche Spülenhersteller. ARBEITSKREIS INDUSTRIE 4.0 Neue Geschäftsmodelle und Services standen im Mittelpunkt der Herbstsitzung des IHK-Arbeitskreises Industrie 4.0. Dazu präsentierte Professor Steffen Kinkel, Hochschule Karlsruhe, Herangehensweisen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Als Praxisbeispiel für ein neues Geschäftsmodell stellte die Firma AXOOM, eine Ausgründung des Maschinenbauers Trumpf, ihre IT-Services für produzierende Unternehmen vor. Abgerundet wurde das Thema mit den konkreten Industrie 4.0-Services der Firma ARKU Maschinenbau GmbH und dem anschließenden Betriebsrundgang unter Leitung des Technischen Geschäftsführers, Ewald Hund. Blancos Anspruch an Exzellenz in Produkten und Service wurde den Ausschussmitgliedern von Achim Schreiber, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von BLANCO im Showroom am Standort Oberderdingen eindrucksvoll vermittelt. Zum Schwerpunktthema der Sitzung Produkt Scouting führte Dr. Klaus Reichert, Berater und Coach aus Karlsruhe, ein. Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung bringen den Unternehmen Chancen, wenn sie rechtzeitig erkannt und Handlungsanforderungen abgeleitet werden. Unter dem Titel Nutzerzentrierte Innovationen bei Siemens stellte Dr. Bettina Maisch, Siemens AG aus München, typische Vorgehensweisen ihres Unternehmens vor, welches aus einem mehrstufigen Prozess besteht. Wichtige Erfolgsvoraussetzung für Innovation ist das Zusammentreffen von Wollen, Können und Dürfen bei den handelnden Personen und eine gewisse Risikobereitschaft beim Unternehmen. Telefon (07 21) , claudia.rainfurth@karlsruhe.ihk.de Telefon (07 21) , linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de IHK-ARBEITSKREIS BADEN-BADEN IM ROOMERS HOTEL Kurz nach Eröffnung des neuen Roomers Hotels an der Langen Straße in Baden-Baden war der IHK-Arbeitskreis Wirtschaftsförderung und Tourismus Baden-Baden vor Ort. Durch das Hotel führten der Investor Franz Bernhard Wagener und der Architekt Urban Knapp, beide Mitglieder des Arbeitskreises. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von dem Konzept und den außergewöhnlichen Innenräumen. Mit diesem Design-Hotel gibt das Roomers die Richtung vor, in die sich ganz Baden-Baden weiterentwickeln muss: ortsverbunden, modern, einzigartig. Und das auf höchstem Niveau, lobte der Vorsitzende des Arbeitskreises und IHK-Vizepräsident Burkhard Freyberg das Projekt. Telefon (07 21) , andreas.foerderer@karlsruhe.ihk.de 12 IHK WIRTSCHAFT

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16 EHRENAMT BADEN-WÜRTTEMBERGISCHE DELEGATION IN SINGAPUR & VIETNAM IHK-AUSSENWIRTSCHAFTSAUSSCHUSS Robert W. Huber, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, war Teil der 47-köpfigen Delegation aus Wirtschaft, Politik und Medien, die Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg nach Singapur und Vietnam begleitete, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der ASEAN- Region und Baden-Württemberg zu fördern. Von links: Ulf-Henning Elsässer, Managing-Director hp-technik, Martin Hubschneider, Vorstandsvorsitzender CAS Software AG, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, S.E. Christian Berger, Botschafter Deutschlands in Vietnam mit Ehefrau, Robert W. Huber, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, Gerd Lutz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Karlsruhe Von links: Dr. Matthias Pfriem, KIT, Robert W. Huber, Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses, Jürgen Greschner, INIT, Jürgen Oswald, bw-i, IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele Neben einem Vortrag zum Testfeld Autonomes Fahren durch Dr. Matthias Pfriem, Clustermanager Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe am KIT, stand das Thema Weltwirtschaft im Umbruch Herausforderungen für die Wirtschaftsförderung des Landes Baden-Württemberg auf der Tagesordnung, präsentiert durch den Geschäftsführer von Baden-Württemberg International, Jürgen Oswald. Dieser führte dabei unter anderem aus, dass die Außenhandelsbeziehungen für den Wohlstand in Baden-Württemberg eine immer zentralere Rolle spielen wurde Baden-Württemberg erstmalig exportstärkstes Bundesland. Seit der Jahrtausendwende hat sich allein das Exportvolumen von Baden-Württemberg um rund 80 Prozent erhöht. Seit 2010 sind die Vereinigten Staaten von Amerika der wichtigste Abnehmer baden-württembergischer Produkte. Frankreich, China, Schweiz sowie die Niederlande folgend auf weiteren Plätzen. Der IHK-Außenwirtschaftsausschuss war zu Gast bei der INIT Innovation in Traffic Systems AG in Karlsruhe. Telefon (07 21) , AK LOGISTIK BEI MSC/AVNET IN STUTENSEE Die MSC Technologie GmbH und die AVNET Logistics Stutensee GmbH waren Gastgeber für den Arbeitskreis Logistik der IHK Karlsruhe. Die 1972 unter dem Namen Gleichmann & Co. Electronics GmbH gegründete MSC bietet Embedded- und Displaylösungen für verschiedene Industrieanwendungen an. Unter anderem stellt sie Thermomix-Displays für die Firma Vorwerk her. In der Firmenzentrale in Stutensee sind neben dem Management und der Vertriebsleitung auch die Entwicklung und Fertigung von Elektronikbaugruppen und Display-Technologien angesiedelt. AVNET betreibt mit circa 25 Mitarbeitern das Lager der MSC. Beim Rundgang durch die Produktion und das Lager konnten sich die Arbeitskreismitglieder ein Bild von den logistischen Herausforderungen des Unternehmens machen. Die Teilnehmer thematisierten während der Sitzung zudem Gefahrgutneuerungen wie z.b. Änderungen bei Verpackungsanweisungen und Beförderungspapieren. Der Arbeitskreis Logistik steht für neue Mitglieder jederzeit offen. Telefon (07 21) , 14 IHK WIRTSCHAFT

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18 BWIHK WOLFGANG GRENKE NEUER BWIHK-PRÄSIDENT Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe und des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) im Interview mit Isabelle Joyon von Baden TV: Die Aufgaben einer IHK enden nicht an den Grenzen des eigenen Bezirks. Manche Themen sind landesweit, insbesondere, wenn sie mit der Landespolitik zu tun haben. Es gibt eine Reihe von Themen, die uns ganz besonders bewegen: die Fachkräftesicherung, die Digitalisierung der Wirtschaft oder die Ausund Weiterbildung. Das Interview ist in der Mediathek von zu sehen unter DIHK GERINGWERTIGE WIRTSCHAFTSGÜTER Berlin. DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat sich in Briefen an Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen, und an Volker Kauder, den Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dafür ausgesprochen, die Grenze der geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG) auf wenigstens Euro anzuheben. Die Grenze dafür liegt seit 1965 unverändert bei 410 Euro. Allein inflationsbedingt müsste sie sogar bei über Euro liegen. Unternehmen können GWGs sofort steuerlich absetzen. Das oft vorgebrachte Gegenargument, eine Anhebung würde zu Steuermindereinnahmen führen, verfängt nicht, so Schweitzer, da diesen im Gegenzug mehr Investitionen der Unternehmen gegenüberstünden. Eine Anhebung hätte erhebliche Vorteile für die Betriebe: Sie müssen Kleinstinvestitionen nicht jahrelang im Anlageverzeichnis fortführen und die Zahl der Streitfälle mit dem Finanzamt über die Abschreibungsdauer könnte deutlich gesenkt werden. WIRTSCHAFT SIEHT HANDLUNGSBEDARF BEI EEG-FINANZIERUNG Berlin. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft DIHK, BDI, BGA und ZDH fordern ein Ende der ansteigenden Belastungen des Faktors Strom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Stromkosten-Belastung der deutschen Unternehmen liegt weit über dem europäischen Durchschnitt, das stellt der fünfte Monitoring-Bericht der Bundesregierung zur Energiewende fest. Die jetzige EEG-Umlage macht Unternehmen weniger wettbewerbsfähig und stellt ein zunehmendes Risiko für Arbeitsplätze in Deutschland dar. Die Wirtschaft trägt mit gut zwölf Milliarden Euro pro Jahr mehr als die Hälfte der EEG-Förderkosten. Die Politik sollte den erneuten Anstieg der Umlage jetzt als Signal nehmen, die Finanzierung des EEG grundlegend zu überprüfen. Eine Neugestaltung muss den weiteren Anstieg der EEG-Kosten wirksam und dauerhaft aufhalten, Unternehmen spürbar entlasten und auf weitere Belastungen der Wirtschaft durch neue Abgaben verzichten. Das ist wichtig, um Wachstum und Wohlstand, Beschäftigung und Einkommenschancen zu sichern. 16 IHK WIRTSCHAFT

19 SERVICE HANDEL TOURISMUS BRAINTEX ZEICHNET GRÜNDERPROJEKTE AUS Die Siegerkonzepte im braintex Gründerwettbewerb 2016 heißen guzz.io und EduGet. Beide Geschäftsideen werden nun im braintex Inkubator in der Alten Bank in Bruchsal zur Marktreife gebracht. Zudem erhielten die Gründer die braintex Stipendien 2017 der Volksbank Bruchsal-Bretten und der Sparkasse Kraichgau. Egal, um welche handwerkliche Herausforderung es geht, die Idee von Tom Brückner aus Weingarten hilft selbst dann noch weiter, wenn Youtube und Google nicht mehr weiterhelfen. guzz.io heißt seine App, die den Nutzer per Smartphone mit einem passenden Experten für die jeweilige Fragestellung in Kontakt bringt. Per Live-Chat hilft der Guzz- Guru beispielsweise bei der Reparatur der Waschmaschine. Die Echtzeit-Unterstützung und das peppige Design im Game-Stil machen die Verbindung von YouTube-Tutorial und Skype-Meeting für die Snapchat-Generation zusätzlich attraktiv. Von links: Roland Schäfer, Vorstandsvorsitzender Volksbank Bruchsal- Bretten, Steffen Metzka, EduGet, Tom Brückner, Guzz, Timo Richter, Abteilungsdirektor Firmenkunden, Sparkasse Kraichgau In Kindergärten und Kitas herrscht oft Personalnot, aber die Einrichtungen haben meist kein großes Werbebudget, um Bewerber auf sich aufmerksam zu machen. So gestaltet sich umgekehrt für Bewerber die Jobsuche meist aufwendig. Hier schafft EduGet Abhilfe. Die onlinebasierte Plattform fu r fruḧpädagogische Einrichtungen und Fachkräfte hat der Bruchsaler Steffen Metzka konzipiert. EduGet unterstützt Bewerber bei der Stellensuche und Bewerbung, gleichzeitig erhalten Arbeitgeber erstmals ein branchenspezifisches Angebot. Die Bruchsaler Oberbürgermeisterin, Cornelia Petzold-Schick, zeigte sich bei der Preisverleihung von der Qualität der prämierten Gründerkonzepte beeindruckt: Das Bewerberfeld zeigt, dass es ein Potenzial für kreative Gründungen in der Wirtschaftsregion Bruchsal gibt. Wer sich in Medizin, Technologie oder Kreativwirtschaft selbstständig machen will, muss nicht weit fahren, sondern kann sein Projekt dank braintex wohnortnah umsetzen. Projektpartner von braintex sind die Werbeagentur 3We, die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), die Wirtschaftsförderung der Stadt Bruchsal, die Sparkasse Kraichgau, die Volksbank Bruchsal-Bretten, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe sowie das Cyberforum. IHK WIRTSCHAFT

20 BERUFSBILDUNG GEORGIA TECHNICAL COLLEGE SYSTEM ZU BESUCH BEI E.G.O. Eine Delegation aus mehreren Repräsentanten des Georgia Technical College Systems, dem Ministerium, welches im US- Bundesland Georgia u.a. den Bereich Berufsausbildung verantwortet, besuchte das amerikanische E.G.O.-Werk in Newnan, um sich dort über das neu gestartete Ausbildungsprogramm zu informieren. Gemeinsam mit David Keller, Präsident E.G.O. North America, Inc., Markus Blümle, Director Human Resources, Claudia Ferber, Head of HR Management global, machten die Gäste einen Rundgang durch die Produktion, um die Anforderungen an Mitarbeiter kennenzulernen. Im Gespräch mit Auszubildenden und Verantwortlichen des Colleges wurde klar, dass das neue Ausbildungsprogramm sowohl für die jungen Leute, für das Schulsystem in den USA wie auch für die beteiligten Unternehmen gewinnbringend ist. Dr. Ian Bond, Executive Director des International Center des Technical College System of Georgia, Steve Daniel, Präsident des West Georgia Technical Von links: Timo Swatosch, Ausbilder, Alfons Moritz, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe, Markus Blümle, Director Human Resources, Claudia Ferber, Head of HR Management global, Dr. Ian Bond, Executive Director des International Center des Technical College System of Georgia, Achim Mergl, Leiter Ausbildungszentrum, Steve Daniel, Präsident des West Georgia Technical Colleges, Antje Abshoff, Managing Director State of Georgia-Europe, W. Mark Andrews, Executive Vicepresident des Southern Crescent Technical Colleges, Wencke Kirchner, Stellv. Leiterin Ausbildung und Weiterbildung IHK Karlsruhe Colleges und W. Mark Andrews, Executive Vicepresident des Southern Crescent Technical Colleges nutzen zusätzlich die Chance, während eines Aufenthalts in Deutschland bei E.G.O. für einen Gegenbesuch vorbeizuschauen, um sich über das duale Ausbildungssystem zu informieren. Beim Rund - gang durch das Ausbildungszentrum und in Gesprächen mit Ausbildern, Auszubildenden und Vertretern der IHK Karlsruhe erhielten die Besucher wertvolle Anregungen, die sie mit in die USA nahmen. 5 STERNE FÜR DIE JOHANN-PETER-HEBEL-REALSCHULE WAGHÄUSEL UND DIE AOK Für ihre besonders gute Zusammenarbeit im IHK-Bildungspartnerschaftsprojekt Wirtschaft macht Schule (WmS) wurde der AOK Mittlerer Oberrhein und der Johann-Peter- Hebel-Realschule Waghäusel das 5-Sterne- Qualitätssiegel der IHK Karlsruhe verliehen. Die 5-Sterne sind hoch verdient, denn die Anzeige beiden Partner arbeiten sehr intensiv beim Bewerbungsverfahren zusammen. Die AOK bietet neben verschiedensten Unterrichtseinheiten auch ein Einzel-Bewerbungstraining für die Schüler, unter anderem sogar gemeinsam mit den Eltern an. Darüber hinaus arbeiten die beiden Partner auf Augenhöhe sehr engagiert zusammen, so Annemarie Herzog, WmS-Projektleiterin der IHK. Niclas Heilig, Teamleiter Vertrieb der AOK und Silvia Langhans sowie Klaus Kaufmann von der Realschule freuten sich sehr über die höchste Auszeichnung des Projekts. Als Schulträger weiß Walter Heiler, Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel, wie wichtig die Unterstützung der jungen Schüler bei der Berufsfindung ist. Ebenso die Einbindung der Eltern in den gesamten Berufsorientierungsprozess. Bereits 2009 wurde die Johann-Peter-Hebel-Realschule mit dem IHK-Qualitätssiegel 4- Sterne und 2012 mit dem Siegel 5-Sterne gemeinsam mit der Volksbank Bruhrain- Kraich-Hardt eg ausgezeichnet. Nun leuchten erneut die Sterne über der Schule. 18 IHK WIRTSCHAFT

21 BERUFSBILDUNG 2 BUNDESBESTE AZUBIS IM IHK-BEZIRK Florian Schrempp, Automobilkaufmann, AHZ Automobil Handels Zentrum GmbH, Karlsruhe Michael Pfeiffer, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau Florian Schrempp (Mitte) und Michael Pfeiffer mit der stellvertretenden Leiterin Ausbildung und Weiterbildung der IHK Karlsruhe, Wencke Kirchner, bei der Bestenehrung in Berlin. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig überreichten Urkunden und Pokale an die 219 besten Auszubildenden Deutschlands. Unter mehr als Prüfungsteilnehmern hatten sie im vergangenen Ausbildungsjahr in ihren Berufen die höchsten Punktzahlen bei den IHK-Abschlussprüfungen erreicht. Darunter zwei Preisträger aus dem IHK-Bezirk Karlsruhe: Schweitzer sprach den Super-Azubis 2016 Anerkennung und Respekt aus. Manuela Schwesig betonte: Die duale Ausbildung in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und bei jungen Menschen sehr beliebt denn mit einer praxisnahen Ausbildung made in Germany, für die uns viele Länder beneiden, stehen den Absolventen alle Berufswege offen. 14 LANDESBESTE AUS DEM IHK-BEZIRK KARLSRUHE Timo Wasserbäch, Florian Schrempp, Michael Pfeiffer, Elisa Verena Rittler, Maren Ruß, Tamara Hartz, Rebecca Würz, Cedric Schlenker, Tim Kappler, Simone Butscher, Heiko Geiges, Sven Krämer, Johannes Schilling, Carina Binz IHK-BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS VERABSCHIEDET AUSSCHEIDENDE MITGLIEDER aus. Ein besonderer Dank ging hierbei an Hans-Dieter Riedel, der sich nicht nur 29 Jahre im Ausschuss engagierte, sondern diesen auch als alternierender Vorsitzender im Wechsel mit Frank Weber in den letzten zehn Jahren anführte. Auf der Arbeitnehmerseite beendeten Madeleine Glaser (2014), Timo Gayer (2013), Ralf Knopf (2005) sowie Frederic Striegler (2012) ihr Engagement im Ausschuss. Neuigkeiten aus der IHK Karlsruhe, Vorstellungen neuer Rechtsvorschriften, Informationen zum Führen von Berichtsheften, zur aktuellen Situation bei der Integration von Flüchtlingen sowie die Vorstellung des IHK-Projekts Wirtschaft macht Schule ergänzten die Sitzung. Anzeige Der Berufsbildungsausschuss der IHK Karlsruhe stellt die Weichen für die bildungspolitischen Grundlagen im IHK-Bezirk. Die 183. Sitzung des Ausschusses war die letzte der Berufungsperiode und zugleich auch die letzte Sitzung für acht Mitglieder. Gemeinsam stehen sie für ein ehrenamtliches Engagement von rund 80 Jahren im Berufsbildungsausschuss. Zusammen mit dem Ausschussvorsitzenden, Frank Weber, dankte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer und Leiter Ausbildung und Weiterbildung der IHK, Alfons Moritz, den ausscheidenden Mitgliedern. Auf Arbeitgeberseite schieden Angelika Alles (Mitglied seit 2013), Helga Weiß (2009), Hans Georg Stifel (1997) und Hans-Dieter Riedel (1987) IHK WIRTSCHAFT

22 BERUFSBILDUNG BILDUNGSPARTNERSCHAFTEN VERNETZEN SCHULEN MIT DER WIRTSCHAFT Auch in den vergangenen Monaten organisierte die IHK Karlsruhe zahlreiche Bildungspartnerschaften. Im IHK-Projekt Wirtschaft macht Schule kooperieren Schulen mit Unternehmen, um jungen Menschen den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern. Unter anderem unterzeichnete die Realschule Durmersheim eine Kooperation mit dem EDEKA Markt Jochen Fitterer aus Bietigheim und der EDEKA Südwestfleisch GmbH in Rhein - stetten. Wir fühlen uns dazu verpflichtet, junge Menschen zu fördern. Wir wollen zeigen, welche Richtungen man einschlagen kann. Für uns sind Auszubildende keine billigen Fachkräfte, daher gestalten wir die Ausbildungszeit kreativ und umfangreich. Bei uns durchlaufen die Auszubildenden nahezu alle Abteilungen im Betrieb, gab Jochen Fitterer, Inhaber des Bietigheimer EDE- KA-Marktes Einblicke in seine Beweggründe zur Kooperationsunterzeichnung. Zudem unterzeichneten die Robert-Schumann-Schule aus Baden-Baden und der OBI Heimwerkermarkt in Sinzheim eine Bildungspartnerschaft. OBI unterstützt zukünftig Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung und bietet Praktikumsplätze an. Auch das AWO Versorgungszentrum Ettlingen und die Schillerschule Ettlingen gehen künftig in Sachen Berufsorientierung gemeinsame Wege wie auch das Gaggenauer Daimlerwerk mit der Lotharvon Kübel Realschule und das 3D-Druck Unternehmen Statasys mit der Realschule Rheinmünster. Engagement in der Schule ist für junge Menschen wichtig, doch auch darüber hinaus sollte man sich vielseitig aufstellen. Die Kooperationen ermöglichen den Schülern Einblicke in vielleicht noch unbekannte Berufsfelder. Die neu geschlossenen Partnerschaften ergeben Chancen für Schülerinnen und Schüler sowie für Betriebe, um den Fachkräftemangel auf der einen und die Aussicht auf eine erfolgreiche Zukunft auf der anderen Seite gerecht zu werden, bilanzierte Annemarie Herzog, Projektleiterin Wirtschaft macht Schule der IHK Karlsruhe. Telefon (07 21) annemarie.herzog@karlsruhe.ihk.de INDUSTRIEMEISTER LEHRGÄNGE Industriemeister sind gesuchte Fachkräfte. In produzierenden Betrieben übernehmen die berufserfahrenen Praktiker verantwortungsvolle Schlüsselaufgaben. Berufsbegleitend fortbilden kann man sich zum Industriemeister, wenn man einen der Fachrichtung entsprechenden, anerkannten Ausbildungsberuf plus Berufserfahrung mitbringt. Im März starten am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe mehrere Wochenendlehrgänge zum Industriemeister: Industriemeister Elektrotechnik (2. März 2017), Industriemeister Chemie und Industriemeister Mechatronik (16. März 2017). Die Lehrgänge werden einschließlich Ausbildung der Ausbilder angeboten. Gefördert werden können die IHK-Prüfungslehrgänge bei hinreichender Voraussetzung über das sogenannte Meister-BAföG. Telefon (07 21) weber@ihk-biz.de, Lehrgänge weiterer Bildungsdienstleister unter Newsletter-Service: Der IHK-Newsletter-Service liefert aktuelle Tipps und informiert über die Themen, die die Wirtschaft in der TechnologieRegion bewegen. Anmeldung: (Rubrik: IHK-Service Newsletter) Informationen: Telefon (07 21) , alena.fuchs@karlsruhe.ihk.de Berufsbildung Außenwirtschaft Dienstleistungswirtschaft Energie Tourismus Handel Industrie Innovation/Technologie/IT Öffentliches Auftragswesen Recht Steuern Umwelt Verkehr Beruf und Familie 20 IHK WIRTSCHAFT

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24 BERUFSBILDUNG ANKE HARTMANN Ausbildungsberaterin der IHK Karlsruhe 1. Wie haben sich die Ausbildungsberufe Kaufmann/ Kauffrau im Einzelhandel und Verkäufer/-in in den vergangenen Jahren entwickelt? Wir können in diesen Berufen eine sehr positive Entwicklung feststellen. Die Anzahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse hat sich im Bezirk der IHK Karlsruhe seit 2004 von 402 Verträgen auf 770 nahezu verdoppelt. Damit tragen diese Ausbildungsberufe zum Wachstum der Gesamtzahl an Ausbildungsverträgen erheblich bei. 2. In vielen Branchen fällt es Betrieben schwer, Lehrstellen mit passenden Bewerbern zu besetzen. Ist der Fachkräftemangel im Einzelhandel kein Thema? Derzeit gibt es im Bezirk der IHK Karlsruhe im Einzelhandel noch ein relativ ausgewogenes Verhältnis von offenen Ausbildungsplätzen zu Bewerbern. Daher werden die meisten freien Stellen auch besetzt. Dennoch gibt es erste Auswirkungen des Fachkräftemangels auch in dieser Branche. Vorwiegend betroffen sind Unternehmen aus dem Lebensmitteleinzelhandel. 3. Ab August 2017 gibt es in den Ausbildungsberufen im Einzelhandel neue Ausbildungsverordnungen. Was wird sich ändern? Zum 1. August 2017 tritt eine neue Verordnung über die Berufsausbildungen im Einzelhandel zum Verkäufer/-in und zum Kaufmann/-frau in Kraft. Es gibt hier nur minimale Änderungen. So wurde z.b. der Bereich Onlinehandel als eigenständige Wahlqualifikationseinheit mit aufgenommen. Ein neuer Beruf Kaufmann/-frau im E-Commerce tritt voraussichtlich zum 1. August 2018 in Kraft. Mehr erreichen! Mit beruflicher Weiterbildung. Mehr Wissen. Mehr Können. Mehr erreichen! Mehr Wissen. Mehr Können. Mehr erreichen! Mehr Wissen. Mehr Können. Mehr erreichen! Mehr Wissen. Mehr Können. Mehr erreichen! Bildungsprogramm 2017 Bildungsprogramm 2017 Auszubildende/ Bildungsprogramm 2017 Ausbilder Bewachung Bildungsprogramm 2017 Betriebswirtschaft Personal, Führung, Gesundheit Handel, Logistik Marketing, Vertrieb Immobilien Technik Informationstechnologie (IT) Qualitäts-& Projektmanagement Gastronomie, Medien, Event Top-qualifizierte Fachkräfte Unternehmen brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die fit für die Praxis sind. Die Berufliche Weiterbildung bietet ihnen und ihren Beschäftigten einen geradlinigen Weg, um gemeinsam mehr zu erreichen: mehr Praxiskompetenz, mehr berufliche Verantwortung, mehr Erfolg im Wettbewerb. Das IHK-Bildungszentrum bietet Ihnen und Ihren Beschäftigten über 100 berufliche Weiterbildungen, Lehrgänge und Seminare. Informieren Sie sich anhand der vier Bildungsprogramme 2017 zu den Angeboten im kaufmännischen oder technischen Bereich, speziell für Ausbilder und Auszubildende sowie für wichtige einzelne Branchen der Region. Die Bildungsprogramme erhalten Sie kostenfrei. Über die vielfältigen Möglichkeiten beispielsweise der Nutzung von Fördergeldern oder speziell für Ihr Unternehmen zugeschnittener Inhouse-Seminare informieren Sie die Beraterinnen und Berater des IHK-Bildungszentrums gerne persönlich. Nehmen Sie Kontakt auf! IHK-Bildungszentrum Karlsruhe GmbH Haid-und-Neu-Straße Karlsruhe Tel. : info@ihk-biz.de 22 IHK WIRTSCHAFT

25 BERUFSBILDUNG RICHTIG GUTE C&B-TOOLS KENNENLERNEN Moderne Vergütungsgestaltung gehört heute zum strategischen Personalmanagement. Aneignen kann man sich das Fachwissen für den Aufbau professioneller Vergütungssysteme über die Seminarreihe Compensation & Benefits Manager (IHK). Entwickelt wurde die Reihe in Zusammenarbeit zwischen dem IHK-Bildungszentrum Karlsruhe und der Liebich & Partner Management- und Personalberatung AG, Baden-Baden. Zwölf erfolgreiche Teilnehmer wurden jetzt mit einem IHK-Zertifikat ausgezeichnet. C&B ist ein spezielles Thema innerhalb des Personalmanagements. Gewöhnlich wächst man da hinein. Das Seminar hat mein Fachwissen vertieft und systematisiert. Dabei habe ich richtig gute Tools kennengelernt, sagt Personalmanagerin und C&B-Absolventin Isabell Hadzell. Das fünftägige Seminar vermittelt unter anderem, wie man Systeme des Vergütungs- und Leistungsmana- gements entwickelt und einführt. Im Zentrum der Weiterbildung stehen der Aufbau von Funktionsstrukturen, das Grundentgeltmanagement, Management variabler Vergütung, Leistungsmanagement sowie Long Term Incentives & Benefits. Das Seminar hat meine Kompetenz im Bereich der Human Resources erheblich gestärkt. Strategische Entscheidungen und Zielvereinbarungen kann ich jetzt sehr effizient umsetzen, zieht Thomas Fechner, HR- Mitarbeiter eines Weltunternehmens, Bilanz. Anschaulich vermittelt wird das Fachwissen durch Beispiele aus der Praxis. Zusammen mit den Gestaltungsmöglichkeiten von Vergütungssystemen lernen die Teilnehmer personalpolitische, betriebswirtschaftliche und arbeitsrechtliche Zusammenhänge kennen. Die Seminarreihe Compensation & Benefits Management (IHK) startet am 6. April 2017 in Baden-Baden. Die Weiterbildung wendet sich insbesondere an Verantwortliche im Personalmanagement und Führungskräfte anderer Funktionsbereiche. Telefon (07 21) IHK-FACHKRAFT RECHNUNGSWESEN & CONTROLLING Kaufmännischen Mitarbeitern, Selbstständigen, Existenzgründern und Interessierten bietet das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe die Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Rechnungswesen und Controlling an. Der Lehrgang Buchführung ab in Rastatt, in Karlsruhe vermittelt Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens und der Industriebuchführung. Einen gründlichen Einblick in Ziele, Inhalte und Aufbau des Jahresabschlusses liefert ab der Kurs Jahresabschluss und betriebliche Steuern in Karlsruhe. Das Mo- dul Kosten- und Leistungsrechnung führt ebendort ab in das Rechnungswesen ein. Was man braucht, um Controlling umzusetzen, vermittelt der Kurs Ganzheitliches Controlling ab Für jedes erfolgreich absolvierte Modul erhalten die Teilnehmer ein IHK-Zertifikat. Zusammen führen diese zum Zertifikat IHK-Fachkraft Rechnungswesen und Controlling. Gefördert werden können die Kurse aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (EFS). Telefon (07 21) , IHK WIRTSCHAFT

26 INDUSTRIE TECHNOLOGIE ENERGIE UMWELT ROBODEV NEUER ORT FÜR INDUSTRIE 4.0 Mit der robodev GmbH wurde ein Karlsruher Technologie-Startup als ein weiterer Ort für Industrie 4.0 vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg ausgewählt. Menschliches Auffassungsvermögen und Kreativität mit maschineller Unterstützung zusammenbringen, zu diesem Kernthema von Industrie 4.0 leistet robodev einen Beitrag, so Andreas Bihlmaier, CEO/Head of Software. Das Robotiksystem des Unternehmens besteht aus beliebig miteinander kombinierbaren, intelligenten Mechatronikmodulen und einer Softwaresteuerung. Die Sensorik reicht von einfachen Lichtschranken bis zu komplexen 3D-Kameras. Die Software deckt alle Grundfunktionen von Bildverarbeitung bis Motorsteuerung ab. Das Besondere: Alle Module können direkt miteinander verbunden werden. Zur Vereinfachung des Aufbaus erfolgt die Stromund Kommunikationsverbindung über ein einzelnes Kabel. Durch Plug & Play können die Module direkt genutzt werden. Da- Foto: Allianz Industrie 4.0 Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut überreichte die Urkunde an Dr. Julien Mintenbeck, Head of electronics robodev, Karlsruhe durch kann der Aufbau ohne externe Dienstleister erfolgen und anschließend nach dem Plug & Produce-Prinzip in Betrieb genommen werden. Die Konfiguration der spezifischen Anwendung erfolgt per PC oder Tablet über eine intuitive, webbasierte Schnittstelle. Das robodev-system reduziert den zeitlichen Aufwand zum Aufbau und zur Inbetriebnahme einer Teilautomatisierungslösung zur Unterstützung manueller Produktionsprozesse von Wochen auf Stunden. Zudem kann dies vollständig betriebsintern und ohne besondere Vorkenntnisse erfolgen. Haben Sie Interesse, selbst ein Ort für Industrie 4.0 zu werden? Sprechen Sie uns an: Telefon (07 21) Nr STADTWERKE KARLSRUHE GMBH MIT UMWELTPREIS AUSGEZEICHNET Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurden von Umweltminister Franz Untersteller als einer von insgesamt sechs Preisträgern mit dem baden-württembergischen Umweltpreis für Unternehmen 2016 ausgezeichnet. Mit dem Preis werden ökologisch herausragende und besonders qualifizierte Leistungen zur Förderung des betrieblichen Umweltschutzes und der umweltorientierten Unternehmensführung gewürdigt. Dieser außerordentliche Erfolg ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Bemühungen um den Umwelt- und Klimaschutz. Dieses Engagement der Stadtwerke kommt der gesamten Stadt zugute und hilft uns, unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen, so Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Gabriele Luczak- Schwarz. Die Stadtwerke Karlsruhe sind unter anderem Mitglied in der Exzellenzinitiative Klimaschutz der deutschen Wirtschaft und sanieren momentan ihre Firmenzentrale Umweltminister Franz Untersteller (links) überreicht den Umweltpreis 2016 an Dr. Karl Roth (Mitte) und Markus Schleyer von den Stadtwerken energetisch. Dadurch werden sie in Zukunft rund 30 Prozent Energie einsparen. Auch die Förderung klimafreundlicher Mobilität im Unternehmen durch Dienst-Pedelecs und Carsharing-Modelle überzeugte die Jury nach 2010 bereits zum zweiten Mal. Foto: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 24 IHK WIRTSCHAFT

27 INDUSTRIE TECHNOLOGIE ENERGIE UMWELT Mari: e Karlsruhe II Das erfolgreiche Energieeffizienz-Netzwerk für KMU geht in die zweite Runde. Von 2013 bis 2016 arbeiteten die regionalen Energieeffizienz-Netzwerke für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Mari:e Karlsruhe und Mari:e Nordbaden, erfolgreich zusammen. Angesichts der positiven Ergebnisse und aufgrund einiger Rückmeldungen der Teilnehmerbetriebe führt das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien IREES ein gemeinsames Mari:e-Netzwerk mit bisherigen und neuen Teilnehmern im Raum Karlsruhe ab März 2017 fort. Für die ersten fünf Unternehmen aus den Branchen Metallrecycling, Maschinenbau, Backgewerbe und Getränkeherstellung wurde bereits Förderung für überbetriebliche Energie - effizienztische im Rahmen des Baden- Württembergischen Förderprogramms KLI- MASCHUTZ-PLUS beantragt. Der Zuschuss je Unternehmen beträgt bis zu Euro und 50 Prozent der Teilnahmegebühren. Aktuell haben bis zu zehn weitere Unternehmen der Region die Möglichkeit, an Mari:e Karlsruhe II teilzunehmen. Die Netzwerk-Ergebnisse im Zeitraum 2013 bis 2016 können sich sehen lassen: Die acht teilnehmenden Unternehmen von Mari:e Karlsruhe sparen mit ihren umge- setzten Energieeffizienz-Maßnahmen seit 2015 jährlich wiederkehrend fast eine Million Kilowattstunden (kwh) und tragen mit einer CO2-Minderung von rund 250 Tonnen per anno sichtbar zum regionalen Klimaschutz bei. Durchschnittlich auf die Betriebe verteilt bedeutet dies eine jährliche Energiekosteneinsparung von Euro je Betrieb. Neben hohen zu erwartenden Energieeffizienz-Fortschritten werden mit der Teilnahme an Mari:e Karlsruhe II quasi automatisch die Nachweisunterlagen für die Beantragung des Spitzenausgleichs (Ener - gie-/stromsteuer) nach Spitzenausgleich- Effizienzsystemverordnung SpaEfV Anlage 2 erarbeitet. Schwerpunktthemen in den Netzwerktreffen werden neben den klassischen Querschnittstechnologien wie Druckluft, Prozesskälte, Klimakälte, elektrische Antriebe oder Wärmeerzeugung unter anderem die Lastflexibilisierung, Herausforderungen der Elektromobilität, dezentrale Energieeigenerzeugung, Energiespeichertechnologien oder der überbetriebliche Energieaustausch sein. Der Netzwerkträger unterstützt Sie bei der Beantragung der Fördermittel! Sprechen Sie uns an: Telefon (07 21) ilja.lifschiz@karlsruhe.ihk.de IHK WIRTSCHAFT

28 INDUSTRIE TECHNOLOGIE ENERGIE UMWELT PROTEKTORWERK - MATERIAL-EFFIZIENZ MIT PROFIL Putzprofile der Firma Protektorwerk Das Gaggenauer Unternehmen Protektorwerk wurde vom Umweltministerium für seine hohe Materialeffizienz ausgezeichnet. Protektorwerk hat sich auf die Produktion von Putzprofilen für das moderne Bauen spezialisiert. Diese werden traditionell aus einem Metallband hergestellt. Der auf die Profilabmessung zugeschnittene Bandstahl wird vom Coil abgerollt und Foto: Protektorwerk anschließend ausgestanzt. Durch das Ausstanzen der Löcher entstehen enorme Stahlabfälle. Bei der Herstellung von Stahl werden große Mengen an CO2 freigesetzt. Darüber hinaus müssen die Materialkosten des Stahls berücksichtigt werden. Daher war es das Ziel, die Profilfertigung dahingehend weiterzuentwickeln, dass Löcher ohne Abfall erzeugt werden können. Die Herausforderung lag darin, den Stahleinsatz zu minimieren und dabei die ursprünglichen Eigenschaften des Stahls zu bewahren. Dazu entwickelte das Protektor-Team ein neues Herstellungsverfahren, das in gewissen Grundzügen der japanischen Origami Technik ähnelt: Die Profilherstellung erfolgt nun durch systematische Schnitte mit nachfolgender Umformung des Metallstreifens. Die Festigkeit des Profils bleibt erhalten und der Materialeinsatz wird reduziert. Je nach Größe und Funktionsfläche der Profile sind Materialeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich, bis zu 20 Prozent, möglich. Haben Sie Interesse, selbst Ressourceneffizienz-Unternehmen zu werden? Sprechen Sie uns an: Telefon (07 21) claudia.rainfurth@karlsruhe.ihk.de pure-bw.de/de/100betriebe/overview INDUSTRIE 4.0-HERBSTTOUR ZU ADDI-DATA UND BLANCO Die Herbsttour-Teilnehmer vor dem vollautomatisierten Hochregallager des BLANCO-Logistikzentrums Wie wird Industrie 4.0 in Unternehmen der Region konkret umgesetzt? Diese Frage beantwortete die Industrie 4.0 Herbsttour Foto: BLANCO Den Start der Reihe machte die AD- DI-DATA GmbH, Rheinmünster. Dort stellte Geschäftsführer René Ohlmann den Besuchern die Entwicklung eines Industrie 4.0-Produktes von der Idee bis zur Inbetriebnahme vor. Die Teilnehmer der zweiten Tour konnten mit dem Geschäftsführer der BLANCO Logistik GmbH, Mathias Rüdele, über seine Erfahrungen beim Aufbau des vollautomatisierten Hochregallagers, des echtzeitnahen Track-and-Trace-Systems sowie des Pick-by-Voice- und Packmanagements diskutieren. Die IHK Karlsruhe unterstützt mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten den Austausch zwischen Industrie-IT, Produktionsfirmen sowie Forschungsinstituten zum Thema Industrie 4.0. Eine Fortsetzung der Herbsttour 2017 ist geplant. Telefon (07 21) claudia.rainfurth@karlsruhe.ihk.de 26 IHK WIRTSCHAFT

29 INDUSTRIE TECHNOLOGIE ENERGIE UMWELT PROFILE BEI RAUCH BH-AF 1 Mit unseren Kernkompetenzen Dosieren und Verteilen sind wir als mittelständisches Unternehmen Innovationsführer bei landwirtschaftlichen und kommunalen Anbaugeräten in der Dünge-, Streuund Sätechnik. Die große Herausforderung ist der saisonale, wetterabhängige Charakter unserer Märkte, erklärte Martin Rauch, Geschäftsführer der RAUCH Landmaschinentechnik GmbH den Teilnehmern des IHK-Unternehmensbesuchsprogramms PROFILE im Produktionswerk im Baden-Airpark bei Baden-Baden. Unsere Erfahrungen bei der kennzahlbasierten Produktionsplanung, zusammen mit klaren Lean-Prinzipien in Fertigung und Montage sowie die Möglichkeit des flexiblen Einsatzes unserer Mitarbeiter erlaubt es uns, schwankende Auftragseingänge abzufedern, führte Hubert Deibel, Leiter Produktions- und Logistikprozesse bei RAUCH aus. Die 1921 gegründete RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH wird heute als Familienunternehmen in der vierten Generation geführt. Aktuell erwirtschaften rund 350 Mitarbeiter circa 70 Millionen Euro Umsatz. Autohaus Friedmann. Ihre Audi Adresse in Bühl. Die faszinierende Kombination aus Sportlichkeit, Innovation und Hochwertigkeit zeichnet jeden Audi aus. Setzen Sie deshalb auch beim Service auf erstklassige Qualität. Wir bieten Ihnen moderne, genau auf Ihr Fahrzeug abgestimmte Diagnose- und Reparaturmethoden. Überzeugen Sie sich selbst wir freuen uns auf Ihren Besuch! Selbst andere Unternehmen einladen? Sprechen Sie uns an: stefan.senitz@karlsruhe.ihk.de, LERNLABOR CYBERSICHERHEIT Täglich von 7:00-18:00 Uhr ist unser kompetentes Service-Team für Sie und Ihren Audi da. Die Initiative Lernlabor Cybersicherheit der Fraunhofer Academy bietet praxisnahe Weiterbildungsmodule zum Thema Sicherheit für Industrie 4.0 an. Das Lernlabor ist eine Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer und ausgewählten Fachhochschulen. Fach- und Führungskräfte aus Industrie und öffentlicher Verwaltung erhalten eine kompakte Qualifizierung in hochwertigen Laboren mit aktueller IT-Infrastruktur. Sie stellen dort reale Bedrohungsszenarien nach, lernen deren Bedeutung und Konsequenzen zu erkennen und studieren geeignete Lösungskonzepte. Auch das Fraunhofer IOSB in Karlsruhe bietet 2017 eine Reihe dieser ein- bis dreitägigen Module an. Hurststr. 23, Im Industriegebiet Bühl-Vimbuch Tel.: / info@audi-buehl.de, Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. IHK WIRTSCHAFT

30 INDUSTRIE TECHNOLOGIE ENERGIE UMWELT ERZEUGNISSE: REACH-INFORMATIONSPFLICHTEN In der sogenannten Kandidatenliste veröffentlicht die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) Stoffe mit besonders besorgniserregenden Eigenschaften (sogenannte SVHC-Stoffe; substances of very high concern). Sobald ein solcher Stoff neu in der Kandidatenliste aufgenommen ist, greifen ab dann ohne Übergangsfrist für (Teil-)Erzeugnisse (z. B. Lenker des Fahrrads), die einen solchen Stoff in einer Konzentration von über 0,1 Masseprozent enthalten, die Informationspflichten in der Lieferkette gemäß Artikel 33 der RE- ACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals): Demnach muss ein Lieferant von Erzeugnissen (Hersteller, Händler) seine Abnehmer informieren, sobald ein SVHC-Stoff mit über 0,1 Massenprozent im (Teil-)Erzeugnis enthalten ist. Die Kandidatenliste wird mehrfach im Jahr um neue Stoffe erweitert. Telefon (07 21) , Nr ; ; echa.europa.eu/de/candidate-list-table ABFALLBEAUFTRAGTE UND ENTSORGUNGSFACHBETRIEBE Die neue Entsorgungsfachbetriebeverordnung und die neue Abfallbeauftragtenverordnung werden am 1. Juni 2017 in Kraft treten. Mit der Entsorgungsfachbetriebeverordnung werden insbesondere die Überwachung und Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben neu geregelt. Die Abfallbeauftragtenverordnung sieht neue und zusätzliche Pflichten zur Bestellung eines Abfallbeauftragten vor (beispielsweise bei bestimmten Rücknahmepflichten nach Verpackungsverordnung, Elektro- und Elektronikgerätegesetz) und legt neue Anforderungen an Fachkunde, Sachkunde und Zuverlässigkeit fest. Nr ; ; ABGABE DER VOLLSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG Praxisinformationen für Unternehmen Netzausbau und Versorgungssicherheit 07. Feb Heilbronn Uhr 15. Feb Freiburg Uhr 02. März 2017 K arlsruhe Uhr 15. März 2017 Heidelberg Uhr 27. März 2017 Stuttgart Uhr Villingen- 04. Juli 2017 Schwenningen Uhr Weitere Informationen unter goo.gl/ydumq7 Nach 10 der Verpackungsverordnung verpflichtete Unternehmen müssen spätestens bis zum 30. April 2017 ihre Vollständigkeitserklärung (VE) im elektronischen Register der IHK abgeben. Betroffen sind Unternehmen, die nach der Verpackungsverordnung im Jahr 2016 lizenzierungspflichtig waren und 2016 bestimmte Mengenschwellen an in den Verkehr gebrachten Verpackungen überschritten haben: 80 Tonnen/Jahr Glasverpackungen, 50 Tonnen/Jahr Papier-, Pappe-, Kartonverpackungen oder 30 Tonnen/Jahr Kunststoff, Verbunde, Aluminium, Weißblech. Telefon (07 21) , sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de Nr ; NEUES ABFALLVERBRINGUNGSGESETZ Das Abfallverbringungsgesetz ist im November 2016 in Kraft getreten. Im Zuge der Novellierung wurden (neben weiteren Änderungen) strafrechtliche Vorschriften in das Abfallverbringungsgesetz eingefügt. Außerdem wurden die Länder dazu verpflichtet, bis zum 1. Januar 2017 Pläne für behördliche Kontrollen zu erstellen, diese regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Nr IHK WIRTSCHAFT

31 Mit neuen Allianzen die weltweiten IKT-Zukunftsmärkte erschließen Make-IT für Start-ups und Strategische Partnerschaft Digitales Afrika des BMZ Foto: GIZ Kenia, Nigeria, Ghana, Ruanda: Dies sind nur einige Länder Afrikas, die neben anderen Schwellen- und Entwicklungsländern z. B. in Asien oder Lateinamerika zu den schnell wachsenden Informations- und Kommunikationstechnologiemärkten (IKT) der Welt gehören. Mit mehr als einer Milliarde Menschen bietet vor allem Afrika einen großen, unerschlossenen Markt, geprägt von einer jungen Bevölkerung, einem wachsendem Mittelstand, Innovationstrends und IKT-Bedarf. Für deutsche Unternehmen der Branche birgt diese Entwicklung neue Geschäftschancen. Make-IT: BMZ-Allianz mit deutscher Wirtschaft unterstützt Technologie- Start-ups in Entwicklungsländern Ende 2016 hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Make-IT-Allianz zur Förderung von Technologie-Start-ups in Entwicklungsländern gemeinsam mit Wirtschaftspartnern konkretisiert. Anlass dafür bot die hub conference des Digitalverbandes Bitkom e. V. ( ). Die Initiative, die auf der CeBIT 2016 mit der Wirtschaft vereinbart wurde, bündelt Know-how und Aktivitäten von BMZ, Unternehmen, Verbänden und Netzwerken. Zu den bisherigen Wirtschaftspartnern gehören SAP, Orange, Autodesk, DHL und IBM, der DIHK und der Afrika- Verein der deutschen Wirtschaft, Bitkom e. V. und die Sozialunternehmen betterplace lab, Ashoka und Impact Hub. Make-IT Pilotländer: Kenia und Nigeria Seit Januar 2017 fördert die Allianz in den Pilotländern Kenia und Nigeria dortige Tech- Start-ups, die innovative Ideen für lokale und globale Herausforderungen entwickeln und nachhaltige Marktchancen haben. Damit sollen Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung der Länder gesetzt werden. Um den Tech-Start-ups einen besseren Zugang zu Geschäftspartnern, Netzwerken, Wissenschaft, Know-how und zu internationalen Märkten zu verschaffen, sucht die Allianz weitere deutsche und internationale Partner, die in Entwicklungs- und Schwellenländern wichtige Zukunftsmärkte sehen. Strategische Partnerschaft Digitales Afrika Diese strategische Partnerschaft des BMZ bietet der deutschen IKT-Branche gezielt für den Markt Afrika und dessen Digitalisierungspotenzial die Möglichkeit, neue Geschäftsmöglichkeiten, Partner und Netzwerke zu identifizieren und mit Unterstützung zu erschließen. Angesprochen sind deutsche Branchenvertreter vom Start-up bis zum Großunternehmen. Projektländer sind Äthiopien, Kamerun, Kenia, Mosambik, Nigeria, Ruanda, Tunesien, Südafrika, Sambia und Uganda. Hier bieten sich gute Rahmenbedingungen für erfolgreiche Projektund Geschäftsansätze. Gesucht werden vor allem IKT-Lösungen für Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft, Energieversorgung, Logistik, Finanzsysteme und Verwaltung. Wie profitieren deutsche Unternehmen von Make-IT oder Digitales Afrika? Der Nutzen durch eine Beteiligung an diesen Initiativen ist vielfältig, gerade auch für Unterneh- Foto: GIZ men aus der TechnologieRegion Karlsruhe mit hoher IT-Kompetenz und Start-up-Kultur: Vernetzungs-Plattformen mit Direktkontakten zu Start-ups, Geschäftspartnern, Innovationsnetzwerken und politischen Entscheidern in unsicheren Marktumfeldern Impulse für Geschäftsansätze und Investitionsmöglichkeiten Zugang zu lokaler Expertise über Zuliefer- und Dienstleistungsstrukturen Information zu weiteren Förderprogrammen der Make-IT-Partner (u. a. Mentorships, Hackathons, Pitch-Events für Gründer und Kapitalgeber) Gebündelte Präsentation zur Kompetenz der deutschen IKT-Branche in neuen Märkten und weltweit Projektentwicklung zusammen mit Fachpartnern der Entwicklungszusammenarbeit Politische Flankierung durch das BMZ und andere entwicklungspolitische Partner für erleichterte Marktzugänge und bessere Risikound Chanceneinschätzung in diesen Märkten. Weitere Informationen zu den BMZ-Initiativen im Bereich IKT: > Mitmachen > Wirtschaft Make-IT Allianz für Start-ups in Schwellen-/Entwicklungsländern Strategische Partnerschaft Digitales Afrika Darunter auch das Angebot Lab of Tomorrow zum Design von Geschäftsideen für Zukunftsmärkte Kontakt IHK Karlsruhe: Diana Kraft-Schäfer Entwicklungspolitische Beraterin/ EZ Scout (entsandt i.a. des BMZ) Telefon (07 21) IHK WIRTSCHAFT

32 AUSSENWIRTSCHAFT UND INFRASTRUKTUR Johannesburg ist die größte Metropolregion im südlichen Afrika. Blickpunkt Südafrika, Mosambik, Sambia, Simbabwe Zu Beginn des Jahres 2016 waren Wirtschaftsexperten wie auch Unternehmen noch sehr optimistisch gestimmt, wenn es um die wirtschaftlichen Perspektiven der Region SADC (Southern African Development Community) ging. Hohe Wachstumsraten von bis zu knapp 8,5 Prozent wurden für die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Mosambik, Namibia und Malawi erwartet. Sogar Simbabwe, das in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten unter niedrigen Rohstoffpreisen, Stromknappheit, Dürre und vor allem einer verfehlten Wirtschaftspolitik gelitten hatte, erwartete ein Wachstum von rund 3,8 Prozent. Diese Prognosen haben sich nur teilweise erfüllt. Eine Reihe von SADC-Ländern wurden 2016 von Streikwellen, Strommangel, fallenden Rohstoffpreisen und der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten getroffen. Südafrika WIRTSCHAFTSFORUM SÜDLICHES AFRIKA , 9 bis 17 Uhr in der IHK Karlsruhe Der Markteintritt im Südlichen Afrika bietet Chancen, ist aber auch mit Unsicherheiten und Risiken verbunden. Wie gestalten sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen vor Ort? Wie erhält man Zugang zu lokalen Netzwerken? Wie können finanzielle Risiken abgesichert werden? Diese und weitere Informationen erhalten Sie auf dem Wirtschaftsforum. Parallel bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit zu Einzelberatungsgesprächen mit der AHK Südliches Afrika (Südafrika, Sambia, Mosambik, Angola) sowie dem EZ-Scout der IHK Karlsruhe zu Förder-, Finanzierungs- und Kooperationsangeboten für Markteinstieg und Markterweiterung an. Telefon (07 21) , mischa.groh@karlsruhe.ihk.de, Nr Südafrika ist nach wie vor die stärkste Volkswirtschaft in der Region, die Lokomotive der Wirtschaft und damit der beste Einstiegspunkt für Unternehmen, die in den SADC-Markt einsteigen wollen. Hierbei spielt die Unterzeichnung und das Inkrafttreten des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen der SADC und der EU (Economic Partnership Agreement, EPA) eine große Rolle. Durch dieses Abkommen, das über 95 Prozent aller Handelsgüter von Einfuhrabgaben freistellt, wird die gesamte Region und vor allem auch Südafrika ein noch interessanterer Partner für Deutschland. Im Ease of Doing Business Index 2017 steht Südafrika auf Rang 74 von 190 Ländern. Drei Branchen sollten 2017 erhebliche Wachstumsrate aufweisen: Südafrikas Bauwirtschaft ist eine wichtige Konjunkturstütze Mehrgeschossiger Wohnungsbau bietet vielversprechende Perspektiven, da die Bevölkerung um etwa 1,6 Prozent jährlich wächst. Die südafrikanische Automobilindustrie will die Produktion deutlich steigern. Auch die Energieerzeugung ist und bleibt ein wichtiger Wachstumsmarkt. Hier spielen die erneuerbaren Energien, wie die Erzeugung aus Solar und Wind, aber auch Biogas eine wichtige Rolle. Mosambik Mosambik ist ein wachsender Markt für viele Unternehmen, die an der Erschließung und Nutzung der Gasvorkommen interessiert sind. Nach einem Jahr negativen Wachstums erwarten Experten für 2017 ein Wachstum von knapp sieben Prozent. Mosambiks wichtigster Handelspartner ist Südafrika. Wichtigste Einfuhrgüter aus Deutschland sind Halbfertigwaren und Metalle, Maschinen, Textilien/Bekleidung und Nahrungsmittel. Sambia Sambia ist abhängig von der Bergbauindustrie, allen voran dem Kupferabbau. Das Land besitzt die weltweit hochwertigsten Kupfervorkommen und ist der siebtgrößte Kupferproduzent der Welt. Die sinkenden globalen Kupferpreise haben die Wirtschaft in den Jahren 2015 und 2016 stark belastet. Inzwischen arbeitet die sambische Regierung daran, den 7. Nationalen Entwicklungsplan (NDP) abzu- 30 IHK WIRTSCHAFT

33 AUSSENWIRTSCHAFT UND INFRASTRUKTUR schließen. Das Ziel dieses Nationalen Entwicklungsplans ist es, praktische Umsetzungsstrategien zu schaffen zur Erreichung eines wirtschaftlichen Wandels durch einen integrierten Ansatz, der alle Schlüsselsektoren verbinden soll. Letztendlich soll damit die Abhängigkeit vom Kupferexport verringert werden. Sambia rangiert auf Platz 97 von 189 Ländern auf dem Ease of Doing Business 2017 Index. Blickpunkt Kolumbien Simbabwe Obwohl die Umstände in Simbabwe schwierig sind, prognostiziert die Weltbank, dass das Wachstum 2017 (vier Prozent) und 2018 (4,2 Prozent) zunehmen wird, da mit einer verbesserten Stromversorgung ein höheres Wachstum sowohl der Landwirtschaft als auch des Bergbaus erwartet wird. Im Jahr 2016 stand das BIP des Landes bei 14,2 Milliarden US Dollar. Für Simbabwe ist Südafrika sowohl Hauptlieferland als auch Hauptabnehmerland. Deutsche Einfuhren aus Simbabwe beliefen sich auf 40,8 Millionen Euro, und deutsche Ausfuhren stiegen auf 45,1 Millionen Euro. Simbabwe liegt auf Platz 161 von 190 Ländern im Ease of Doing Business 2017 Index. Damit ist das Land sicher kein Markt für Einsteiger, bietet aber doch, bei entsprechender Beratung, gute Chancen. INHOUSE- BERATUNG Wollen Sie feststellen, wie Ihr Marktpotenzial in der SADC-Region ist? Bauen Sie starke Beziehungen mit lokalen Unternehmen auf und holen Sie zuverlässige Informationen über die lokale Wirtschaft ein. Telefon +27(0) Die stabile Wirtschaftspolitik, der große Binnenmarkt von knapp 50 Millionen Einwohnern, steigende Einkommen und die verbesserte Sicherheitslage sind Gründe, warum es auch weiter wirtschaftlich aufwärts geht in Kolumbien. Die durchschnittliche Wachstumsrate des kolumbianischen Bruttoinlandsprodukts ist mit rund drei Prozent so stark wie in keiner anderen großen lateinamerikanischen Volkswirtschaft. Vor allem die in Betrieb gehende Raffinerie in Cartagena wird Wachstumstreiber sein, wodurch laut Prognosen der Industriesektor um 9,3 Prozent wachsen wird. Außerdem sind Infrastrukturprojekte im Wert von 22 Milliarden US Dollar genehmigt, darunter Kilometer neue Autobahnstrecken, die zusammen mit Sozialbauprojekten dem Bausektor Aufschwung verleihen werden. Hinzu kommt ein ausgeprägter Privatkonsum, angetrieben von einer jungen Bevölkerung mit steigendem Einkommen. Aber nicht nur die Zahlen sprechen für Kolumbien: Durch den Zugang zu Karibik und Pazifik bietet die geographische Lage einen entscheidenden strategischen Vorteil gegenüber anderen Ländern des Kontinents. Thomas Voigt, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Kolumbianischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kolumbien) erklärt: Mit einem Sitz in der Hauptstadt Bogotá stehen ausländischen Unternehmen nicht nur die Andenregion (Kolumbien, Peru, Ecuador), sondern auch die Gesamtheit der lateinamerikanischen Märkte mit einer Bevölkerung von über 500 Millionen Menschen offen. Das Freihandelsabkommen zwischen Kolumbien und der EU, welches 2013 in Kraft getreten ist, rundet die positiven Geschäftsaussichten in Kolumbien ab. Die deutsche Auslandshandelskammer hat für deutsche Mittelständler das Konzept Office in Office entwickelt. Mithilfe eines Büros in den Räumlichkeiten der AHK Kolumbien haben bereits mehrere deutsche Unternehmen auf dem kolumbianischen Markt Fuß gefasst. Neben einem Sitz im Herzen Bogotás und einer modernen Ausstattung öffnet das Büro die Tür zum großen AHK-Netzwerk. Die AHK unterstützt mit ihrer lokalen Erfahrung auch beim Markteinstieg sowie bei der Personalsuche. Dabei profitieren die Unternehmen von der unmittelbaren Nähe zu den Spezialisten der AHK Kolumbien für unter anderem Marktanalysen, rechtliche Fragen und Geschäftspartnervermittlung. Für jene Unternehmen, die zunächst kein Personal im Ausland anstellen möchten, ist die virtuelle Geschäftspräsenz eine ideale Option, den Markt mit geringem Kostenaufwand zu testen. Das virtuelle Paket bietet die Übernahme von Marketing- und Büroaufgaben im Namen des deutschen Unternehmens an. Unternehmen, die den Schritt ins südamerikanische Ausland heute wagen, werden anderen in Zukunft weit voraus sein und viele der ungesättigten Märkte hier bedienen, so Voigt. IHK WIRTSCHAFT

34 RECHT UND STEUERN EUROPÄISCHE DATENSCHUTZ-GRUNDVERORDNUNG LEBENSMITTEL Die EU-Datenschutz-Grundverordnung wird als bislang größtes Reformvorhaben des EU-Datenschutzrechts nach einer zweijährigen Übergangsfrist ab dem 25. Mai 2018 gelten. Dabei werden die für Unternehmen einschlägigen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes weitgehend durch die Regelung der Verordnung ersetzt. Zwar gelten die grundsätzlichen Datenschutzprinzipien wie Zweckbindung, Datenminimierung und Transparenz auch künftig weiter, dennoch gibt es Handlungsbedarf und die Unternehmen werden ihre Workflows und Prozesse an die neue Verordnung anpassen müssen. Dies auch vor dem Hintergrund eines deutlich höheren Bußgeldrahmens. Anzeige IHK-Veranstaltungen Am 16. Februar 2017 findet bei der IHK Karlsruhe ab 14 Uhr eine Informationsveranstaltung für Unternehmen und deren Mitarbeiter statt, die sich bislang noch nicht intensiv mit der Materie auseinandergesetzt haben. Dabei werden nicht nur die Änderungen und Anforderungen, die die EU-Datenschutz-Grundverordnung mit sich bringt dargestellt, sondern auch geeignete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Eine weitere Veranstaltung für Unternehmen und deren Mitarbeiter mit datenschutzrechtlichen Vorkenntnissen ist am 8. Mai 2017 geplant. Telefon (07 21) Nr Nach der EU-Lebensmittelinformationsverordnung sind die Big 7 (Brennwert/Energiegehalt, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz) seit 13. Dezember 2016 verpflichtend vom Hersteller auf der Verpackung anzugeben, tabellarisch bezogen auf 100 Milliliter des jeweiligen Lebensmittels. Einige Lebensmittel, die nur aus einer Zutat oder Zutatenklasse bestehen, wie z. B. Obst, Reis oder Gewürze sowie Getränke mit mehr als 1,2 Volumenprozent Alkohol sind von der Kennzeichnungspflicht befreit. Sie kann auch entfallen, wenn Lebensmittel direkt in kleinen Mengen durch den Hersteller an den Endverbraucher oder Einzelhandelsgeschäfte abgegeben werden. Telefon (07 21) , eva.kilgus@karlsruhe.ihk.de 32 IHK WIRTSCHAFT

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36 FÜR DIE PRAXIS Foto: Andrew Kras, fotolia.com Social Media und Marketing Trends 2017 Manche soziale Netzwerke, wie z. B. Vine, verabschieden sich, Instagram sagt Snapchat mit Stories den Kampf an, Livestreaming feiert auf Facebook seinen Durchbruch. Social Media zählt zu den sich am schnellsten verändernden Branchen. Sie entwickelten sich in den letzten Jahren rasant wie das Marketing, das damit betrieben werden kann und brachten rapide und einschneidende Veränderungen für die Wirtschaft in diesem Bereich mit sich. Daher wagen wir einen Ausblick auf die Trends, die dieses Jahr auf uns zukommen. Digitale Assistenten wie Alexa, Cortana, Google Assistant und Siri gewöhnen uns daran, mit unseren mobilen Geräten zu kommunizieren. #Chatbots sind eine Art von künstlicher Intelligenz (K.I.), die ein Gespräch führen können. Diese Art von K.I. hat in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte gemacht. Chatbots machen dann Sinn, wenn bekannte Fragen schnell beantwortet und zum Beispiel einfache Buchungen zu verwalten sind. Dadurch kann sich die eigentliche Kundenserviceabteilung auf komplizierte Anfragen konzentrieren. Das #Livestreaming und #360 Grad Videos werden an Bedeutung gewinnen. Anfänglich durch Twitters Periscope verbreitet, bekommt es jetzt weiteren Aufschwung durch breite Nutzung in Facebook. Es ist schon seit Jahren bekannt, dass Video-Content mehr Engagement als jedes andere Format hervorruft. Immer mehr bedeutende Veranstaltungen werden in Facebook "live" ausgestrahlt. Snapchat zählt mit seinen 150 Millionen Nutzern zu einer der beliebtesten Apps in Social Media. Um sich gegen Instagram Stories zu behaupten, arbeitet dieses Netzwerk derzeit an neuen Anzeigenformaten wie #Snap to unlock. Hierbei können Nutzer einen spezifischen Snapcode scannen und daraufhin einen exklusiven Filter erhalten. So können Unternehmen exklusive Inhalte unter einer bestimmten Zielgruppe verbreiten. Außerdem will Snapchat auch seinen Analytics Bereich verbessern, um mehr Unternehmen auf die Plattform zu locken. Sollte es gelingen auf diese Weise attraktiver für Werbetreibende zu werden, hat Snapchat das Potenzial zur beliebtesten Plattform für Advertiser mit einer jungen Zielgruppe aufzusteigen. In Snapchat ist es bereits möglich, Snaps mit #On-Demand Filtern und Texten zu versehen, sowie das Gesicht mit entsprechenden Effekten zu modifizieren. Derzeit testet Facebook ein neues Feature, das dieser Filterfunktion sehr ähnelt. Es soll verhindern, dass Nutzer die Plattform verlassen und grundsätzlich den Weg zu den jüngeren Zielgruppen ebnen. Der Trend zu #Mobile first hält weiter an. Die Nutzung mobiler Endgeräte hat letztes Jahr die des Desktops überholt. Das sogenannte #Brand Storytelling ist eine Verschmelzung von Content-Marketing und Storytelling. Dabei wird nicht das Produkt unmittelbar beworben, sondern eine emotional geladene Geschichte über das Produkt erzählt. WhatsApp zum Beispiel will sich 2017 für Unternehmen öffnen, um für Brand Storytelling interessanter zu werden. Telefon (07 21 ) carla.schmidt@karlsruhe.ihk.de 34 IHK WIRTSCHAFT

37 FÜR DIE PRAXIS EXISTENZGRÜNDUNGS- UND NACHFOLGEBÖRSE ANGEBOTE Kachelofenbaugeschäft mit sehr großem Kundenstamm zu verkaufen. 25-jähriges, inhabergeführtes Unternehmen mit Geschäft, Lager und vier Angestellten. Die Arbeitsbereiche sind: Kachelofenbau, Schornsteinbau, Austausch von Heizeinsätzen, Verkauf und Einbau von Kaminöfen, Wartung von Kachelöfen jeglicher Art. Sehr gute Auftragslage durch langjährige Referenzen. KA JAHRESPROGRAMM 2017 Heute noch Zukunftsvision und morgen schon Realität: Angelehnt an die Kultfilmreihe der 80er-Jahre stellt der Marketing Club (MC) Karlsruhe sein Jahresprogramm unter das Motto Zurück in die Zukunft. Mobilität, Konnektivität, Urbanisierung und Gesundheit sind aktuelle Megatrends, die Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft nehmen. Daran ausgerichtet bietet der MC Karlsruhe für Marketingschaffende ein umfangreiches praxisorientiertes Vortragsprogramm. Der Marketing Club ist die Plattform in der TechnologieRegion Karlsruhe, auf der sich Marketingexperten aus allen Branchen und Sparten austauschen und gemeinsam weiterbilden. LADUNGSSICHERUNG FÜR DIE VERANTWORTLICHEN IN UNTERNEHMEN 21. März 2017 im IHK Haus der Wirtschaft Referent Elmar Herrmann, HERRMANN Seminare und Beratung, klärt über die rechtlichen, physikalischen und fahrzeugtechnischen Grundlagen auf. Die große Nachfrage und die regen Diskussionen in der Veranstaltung des letzten Jahres haben deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, die Verantwortlichen in diesem Bereich zu sensibilisieren. Nr mer kann bei Bedarf begleitend übergeben. KA Fulfilmentunternehmen, seit zehn Jahren auf dem Markt mit langjährigen Kundenbeziehungen aus Altersgründen abzugeben. Die Leistungen umfassen neben Lagerung, Kommissionierung und Verpackung auch die Stellung eines Warenwirtschaftssystems sowie die Unterstützung der Kunden beim Onlineshop. Geliefert wird deutschlandweit und auch an Ziele weltweit. KA NACHFRAGEN Angestellter mit technischer und betriebswirtschaftlicher Ausbildung sucht Einstieg in die Selbstständigkeit durch Übernahme einer Handels- oder Dienstleistungsfirma. KA Weitere bundesweite Angebote unter Telefon (07 21) Langjährig geführtes Autohaus mit Ausstellungsbereich, m² in guter Lage zu verkaufen. Tätigkeitsbereiche: Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen, Service mit sechs Hebebühnen und Direktannahme, Ausstellungsräume innen 400 m², Außenfläche m². Inklusive Waschbahn. Langjährige Stammkundschaft. Unterneh- UMSATZSTEUER- UMRECHNUNGSKURSE Dezember 2016 Euro-Wert Australien: 1 AUD 0,6966 Brasilien: 100 BRL 28,2446 Bulgarien: 1 BGN 0,5113 China (VR): 10 CNY 1,3702 Dänemark: 100 DKK 13,4477 Großbritannien: 1 GBP 1,1843 Hongkong: 100 HKD 12,2246 Indien: 100 INR 1,3978 Indonesien: IDR 0,7074 Israel: 10 ILS 2,4752 Japan: 100 JPY 0,8171 Kanada: 1 CAD 0,7107 Korea, Republik: 1000 KRW 0,8010 Kroatien: 10 HRK 1,3262 Malaysia: 1 MYR 0,2127 Mexiko: 1 MXN 0,0463 Neuseeland: 1 NZD 0,6675 Norwegen: 100 NOK 11,0801 Philippinen: 100 PHP 1,9050 Polen: 100 PLN 22,5444 Rumänien: 1 RON 0,2214 Russland: 100 RUB 1,5296 Schweden: 100 SEK 10,2992 Schweiz: 100 CHF 93,0233 Singapur: 100 SGD 66,0633 Südafrika: 100 ZAR 6,8427 Thailand: 100 THB 2,6504 Tschechien: 100 CZK 3,6995 Türkei: 1 TRY 0,2709 Ungarn: 1000 HUF 3,2027 USA: 1 USD 0,9485 ÖFFENTLICHE PLANUNG Die IHK wird laut Gesetz als Träger öffentlicher Belange zu öffentlichen Planungen gehört und nimmt dazu aus Sicht der gewerblichen Wirtschaft Stellung. Auf der IHK-Homepage finden Sie Kurzinformationen über Bebauungsund Fachpläne, die der IHK Karlsruhe zurzeit zur Begutachtung vorliegen. Telefon (07 21) sven-eric.brune@karlsruhe.ihk.de Nr IHK WIRTSCHAFT

38 FÜR DIE PRAXIS IHK-VERANSTALTUNGEN IHK-PROFILE Unternehmensbesuch STRATASYS GmbH INHALT Seit mehr als 25 Jahren ist Stratasys Ltd. innovativer Pionier und einer der Branchenführer für 3D-Druck und Additive Fertigung. Bei dem Firmenbesuch stellt sich das Unternehmen vor, u.a. mit dem Vortrag Fit für Industrie 4.0: Desktop 3D-Druck als Schlüsseltechnologie und einer Tour durch das Demo- und Benchmark-Center. TERMIN , bis 18 Uhr ORT Stratasys GmbH/MakerBot Division Airpark Business Center-Airport Boulevard B120, Rheinmünster KOSTEN 59,50 Euro pro Person (inkl. MwSt.) INFO Dr. Stefan Senitz, Telefon (07 21) Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung INHALT Die Datenschutz-Grundverordnung (DS- GVO) der Europäischen Union stellt den europäischen Datenschutz auf eine völlig neue Grundlage. Sie gilt ab dem Rechtsanwalt Andreas Jaspers, Geschäftsführer der GDD Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.v. in Bonn, gibt einen Überblick über die Änderungen und die damit verbundenen Auswirkungen. TERMIN , 14 bis Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Claudia Müller, Telefon (07 21) Ländersprechtag Rumänien INHALT Sie möchten erste Schritte nach Rumänien unternehmen und daher eine erste Einschätzung Ihres Marktpotenzials erhalten? Welche Besonderheiten gilt es auf dem rumänischen Markt zu beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen Ruxandra Dumitrescu, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Rumänien. TERMIN , 9 bis Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Stanislav Fromm, Telefon (07 21) stanislav.fromm@karlsruhe.ihk.de Informationsveranstaltung zur Existenzgründung INHALT Möglichkeiten der Existenzgründung, Inhalte eines Unternehmerkonzepts, Investitionsund Liquiditätsplanung, Finanzierung sowie Rechtsinformationen. TERMIN , 14 bis Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Christiane Sucietto, Telefon (07 21) christiane.sucietto@karlsruhe.ihk.de Ländersprechtag Saudi-Arabien, Bahrain, Jemen INHALT Welche aktuellen Branchentrends gibt es in Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen? Worauf ist bei der Standortwahl, beim Vertriebsaufbau und beim Marketing zu achten? Was ist der richtige Umgang mit saudischen und bahrainischen Geschäftspartnern? Diese und andere Fragen diskutiert Oliver Oehms, Delegierter der Deutschen Wirtschaft für Saudi- Arabien, Bahrain und Jemen. TERMIN , 9 bis Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Stanislav Fromm, Telefon (07 21) stanislav.fromm@karlsruhe.ihk.de Ländersprechtag Vietnam INHALT Vietnam ist eines der wachstumsstärksten Länder im ASEAN-Raum. Welche Besonderheiten gilt es auf dem vietnamesischen Markt zu beachten? Oder suchen Sie einen Lieferanten? Benötigen Sie Lösungen für derzeitige, bestehende Geschäfte? Diese und weitere Fragen beantwortet Björn Koslowski, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Vietnam. TERMIN , 9 bis Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Stanislav Fromm, Telefon (07 21) stanislav.fromm@karlsruhe.ihk.de Grundlagen des Zollrechts INHALT Mitarbeiter ohne bzw. mit geringen Vorkenntnissen werden schrittweise an die oftmals schwierige Terminologie des Zolls herangeführt. Es werden Begriffe und Zollverfahren erläutert und durch Beispiele veranschaulicht. TERMIN , 9 bis Uhr ORT IHK Karlsruhe KOSTEN 215 Euro pro Person (inkl. MwSt.) INFO Rebecca Bohn, Telefon: (0721) rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de IHK-Unternehmerfrühstück: Immissionsschutzrecht INHALT Unternehmen erhalten einen Überblick über u.a.: allgemeine Pflichten des Betreibers von nach BImSchG genehmigungspflichtigen und nicht genehmigungspflichtigen Anlagen, Umweltauflagen für Anlagenbetreiber, Änderung von genehmigungsbedürftigen Anlagen TERMIN , 9 bis 11 Uhr ORT IIHK Karlsruhe KOSTEN 29,75 Euro pro Person (inkl. MwSt.) INFO Ass. jur. Sakina Wagner LL.M., Telefon (07 21) sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de Netzausbau und Versorgungssicherheit INHALT Mit der Veranstaltungsreihe informieren die regionalen IHKs über die aktuelle Situation im Land und den Planungsstand der Netzausbauprojekte. TERMIN , 16 Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Ilja Lifschiz, Telefon (07 21) ilja.lifschiz@karlsruhe.ihk.de Digitale Umweltcompliance INHALT Umweltanforderungen an Unternehmen nehmen stetig zu und erfordern Kenntnisse umweltrechtlicher Vorschiften sowie der Pflichtenerfüllung im Bereich Umwelt nach innen und nach außen. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über Softwarelösungen im Bereich Umweltcompliance. TERMIN , 9 bis 12 Uhr ORT IHK Karlsruhe KOSTEN 47,60 Euro pro Person (inkl. MwSt.) INFO Ass. jur. Sakina Wagner LL.M. Telefon (07 21) sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de Weiterbildungsabschlüsse INHALT Die IHK-Weiterbildungsberatung bietet eine objektive und trägerneutrale Beratung in allen Fragen der beruflichen Weiterbildung, wie zur Einordnung der Weiterbildungsabschlüsse nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR), zu Anforderungen, zu Zulassungsvoraussetzungen sowie Prüfungen, zu Fortbildungsabschlüsse im gewerblich/ technischen oder im kaufmännischen Bereich (Meister/Fachwirt) und auch zu Fördermöglichkeiten. TERMIN , ab 17 Uhr ORT IHK Karlsruhe INFO Isabell Gros, Telefon (07 21) isabell.gros@karlsruhe.ihk.de Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen im Internet. Online anmelden einfach und bequem! ruhe.ihk.de 36 IHK WIRTSCHAFT

39 FÜR DIE PRAXIS IHK plus ein Service für Selbstständige STEUERTERMINKALENDER Februar/März 2017 IHK-SERVICE A-Z Die IHK Karlsruhe ist mit circa 600 qualitätszer tifizierten Dienst leistungen Partner, Rat geber und Informations- Drehscheibe für ihre Mitglieder. Anmelde-/Zahlungstermine gesetzliche Zahlungsfrist letzter Tag der Schonfrist Anmeldung der im Vormonat geleisteten Zahlungen für Bauleistungen an das für den Baubetrieb zuständige Finanzamt u. Abführung Anmeldung der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer (nur elektronisch) Lohnsteuer-Zahlung einschließlich Kirchenlohnsteuer und Solidaritätszuschlag (Monatszahler) Umsatzsteuer-Vorauszahlung (Monatszahler)* Einkommenssteuer, Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag (Vorauszahlung der Veranlagten) Körperschaftsteuer- Vorauszahlung Feuerschutzsteuer (Monatszahler) Versicherungsteuer-Zahlung Gewerbesteuer-Vorauszahlung Grundsteuer-Vierteljahresrate Zahlung der Sozial versicherungsbeiträge Umsatzsteuer Zusammen fassende Meldung (ZM) für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dreiecksgeschäfte des Vormonats* 2 Bei Scheckzahlungen (LSt, USt) gilt als Zahlungszeitpunkt der dritte Tag nach dem Tag des Scheck-Eingangs. Anmelde steuern (LSt, USt) werden erst mit der Anmeldung fällig. Mit der Abgabe der Anmel dung muss gleichzeitig die Steuer (LSt, USt) entrichtet werden (Einzugsermächtigung, Überweisung, Scheck). Ansonsten kann ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden. Sonstige Termine Grundsteuer Fristablauf für Erlassanträge 2016 Zum Beispiel F wie FIRMENNAMEN, FIRMENRECHT, FIRMIERUNG Wie soll ich mit meinem Unternehmen im Geschäftsverkehr auftreten. Welcher Unternehmensname ist erlaubt und welcher nicht? Die IHK Karlsruhe gibt in Zweifelsfällen Stellungnahmen gegenüber den Registergerichten zur Eintragungsfähigkeit von Firmennamen ab. Um aufwendige Korrekturen im Registrierungsverfahren zu vermeiden, bietet es sich an, die Zulässigkeit bereits im Vorfeld mit der IHK abzuklären. 2 FRAGEN 2 ANTWORTEN ONLINE HANDEL: GUT ZU WISSEN! Telefon (07 21) , monika.nagel@karlsruhe.ihk.de 1. Was muss ich bei Registrierkassen beachten? Das Gesetz gegen Manipulationen an Registrierkassen ist am 29. Dezember 2016 in Kraft getreten. Es sieht eine Verschärfung beim Einsatz von elektronischen Registrierkassen, wie z. B. der Einbau von Sicherheitsmodulen, eine zwingende Belegausgabepflicht und eine unangekündigte Kassennachschau im Geschäftslokal ab 2020 vor. Nähere Informationen veröffentlicht die IHK auf ihrer Website unter der Nummer Darüber hinaus kann ein Gespräch mit dem Steuerberater oder dem jeweiligen Kassensystemanbieter in Bezug auf eine mögliche Nachrüstung empfehlenswert sein. 2. Wie sollte als Einzelhändler meine Onlinestrategie aussehen? Der Aufbau eines digitalen Angebotes erfordert gerade in der Anfangsphase einen großen Aufwand und in der Folge eine stete Pflege. Es empfiehlt sich in kleinen Schritten vorzugehen, der Aufbau eines Onlineshops ist dabei nur eine von vielen Möglichkeiten. Über 40 Prozent der Deutschen recherchieren heute vor einem Einkauf online nach Informationen. Wenn ich als Händler im Internet nicht gefunden werde, vernachlässige ich entsprechend große Kundenpotenziale. Telefon (07 21 ) , nicolas.schruff@karlsruhe.ihk.de * 1 Antrag auf Dauerfristverlängerung für die Umsatzsteuer-Vorauszahlung: Verlängerung der Anmeldefrist um jeweils einen Monat, sofern bis zum ursprünglichen Termin eine Abschlagszahlung von 1/11 der Summe der Vorauszahlung für das vorangegangene Kalenderjahr angemeldet und geleistet wird. * 2 Bei innergemeinschaftlichen Lieferungen von nicht mehr als ,00 Euro im Quartal: Möglichkeit der Abgabe am 25. Tag nach Ablauf eines Vierteljahres. Wichtige Hinweise NEUER RATGEBER PRAXISRATGEBER ISO 9001:2015 Die Finanzverwaltung macht darauf aufmerksam, dass zusätzlich zur ge setzlich vorgegebenen Schonfrist bei den Steuerzahlungen keine weiteren Kulanzfristen eingeräumt werden können. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen, dass bei Überschreitung der Schonfristen auch nur um einen oder wenige Tage Säumnis zu - schläge ab dem Fälligkeitstag erhoben werden. Da die Fälligkeitstermine für Steuerzahlungen leicht in Vergessenheit geraten, bietet die Finanzverwaltung an, die Beiträge im Last schrift ein zugs ver fah ren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen. Säum nis zu schläge können somit nicht mehr entstehen. Formulare für die Einzugser - mäch ti gung und ein Merkblatt hält jedes Finanzamt für Sie bereit. Ohne Gewähr. Der praxisorientierte Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen zur Umsetzung der Norm DIN EN ISO 9001:2015 ist in der Steinbeis-Edition erschienen. Gerhard Weindler führt in seinem Handbuch Erkenntnisse aus Theorie und Forschung mit Erfahrungen aus unterschiedlichen Projekten in Unternehmen zusammen und gibt vielseitige, branchenübergreifende Praxisbeispiele für die interne Umsetzung und Anwendung eines prozessorientierten Qualitätsmanagementsystems. IHK WIRTSCHAFT

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46 FIRMENJUBILÄEN BETRIEBSJUBILÄEN JAHRE Volksbank Baden-Baden Rastatt eg, Rastatt 100 JAHRE Bernhard Wulf Fahrrad Wulf Inhaber Mario Wahl e.k., Karlsruhe Leutner Kreativ - Garten - Zoo e.k., Bühl 50 JAHRE Adler Apotheke e.k., Kuppenheim Autohaus Hack GmbH, Oberderdingen Coster-Tecnologie Speciali Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ettlingen Gebr. Großmann Vermietung GmbH & Co KG, Weisenbach Günter Wolf elektrische Anlagen GmbH, Karlsruhe Haarhaus Karlsruhe GmbH, Karlsruhe Hans Klein Werkzeugmaschinen-Handel GmbH, Bühl Kieswerk Greffern Oberrheinmoränegesellschaft mbh & Co. KG, Iffezheim Neukauf Markt GmbH, Kuppenheim Rolf Pieck GmbH, Karlsruhe 25 JAHRE Achim Wagner, Bruchsal Adem Kadrioski, Karlsruhe Adolf Klee Transport GmbH, Philippsburg Alexander Nerger, Karlsruhe Alexius Berbega, Gaggenau ALL-ELECTRO Haushaltsgeräte GmbH, Karlsbad Andreas Geinitz, Bretten Armin Schindler und Dagmar Schindler GbR, Rheinstetten ASSCONSULT Versicherungsmakler GmbH, Karlsruhe Astra Hotelbetreibungsgesellschaft mbh, Rastatt Autohaus Fechner GmbH, Ettlingen AVOS Finanzdienstleistungs GmbH, Karlsruhe Barbara Koppelstätter, Sinzheim Bernd Hoferer, Rastatt Birgit Schreiber-Katzlirsch, Karlsruhe Carmen Bader, Bretten Christian Grub, Graben-Neudorf Christian Schweitz Garten- u. Landschaftsbau und Pflege e.k., Karlsruhe IHK WIRTSCHAFT Christiane Scharer, Baden-Baden Claus Schmidtke, Stutensee COBUS Gesellschaft für computergestützte Organisation, Beratung und Schulung mbh, Karlsruhe Cotex GmbH Axel Habersang, Bühl Daniel Neßler, Karlsruhe DDS Däggelmann Datensysteme GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen Dehmer-Vertriebs-GmbH, Pfinztal Dieter Joos, Kraichtal Edelhard Gold, Karlsruhe Elke Thiele, Stutensee Emil Rittler Recycling und Bauservice GmbH ENFORCER Pülz GmbH, Ubstadt-Weiher Erich Gathmann, Ettlingen Erich Straub, Baden-Baden Eva Malinek und Oliver Malinek GdbR, Malsch Fabrizio Bongiorno, Muggensturm Fahrschule Müller Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rastatt FITTERER GmbH, Karlsruhe Friedhelm Will, Dettenheim Georg Kästel, Rastatt Giuseppe Cimino, Karlsruhe Gunter Merz, Karlsruhe Günther Müller, Forst Harald Bremer, Stutensee Health and Beauty Germany GmbH, Ettlingen Helmut Bardusch Verwaltungs GmbH, Ettlingen Helmut Wurster, Oberderdingen Holger Kircher, Karlsruhe Holger Kistner, Bruchsal Hurst GmbH, Pfinztal Ilona Fux, Karlsruhe IMMOTREND Bauträger- und Immobilienkonzeptions-GmbH, Karlsruhe INAC Computer GmbH, Ettlingen Inotech Meter Calibration Systems GmbH, Bietigheim Institut für künstliche Augen Helge Rothhaupt GmbH, Karlsruhe Jens Steffen Miles, Ettlingen Jörg Himmler, Bruchsal Jüngert GmbH, Gernsbach Jürgen Brand, Eggenstein-Leopoldshafen Klaus Kugele c/o Kugele Immobilien, Pfinztal Klaus Ziegler, Karlsruhe Klocke Pharma-Service GmbH, Weingarten Konecny Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe Kraichgau Verlag GmbH, Ubstadt-Weiher Kramer und Gaus GmbH & Co KG, Bretten Kramer und Gaus Verwaltungs GmbH, Bretten K-Team Kunststofftechnik GmbH, Karlsruhe Lothar Anton Bäuerle, Bühl Maler Gros GmbH, Karlsruhe Manfred Götz, Lichtenau Manfred Zembruski, Baden-Baden Markus Kühn, Malsch Martin Künzig, Durmersheim Martin Oettinger, Forst Martin Sutter, Ettlingen Monika Ratzel, Karlsdorf-Neuthard Neumaier Einrichtungen GmbH, Karlsruhe Nexus Technology GmbH, Ettlingen Norbert Putz Verkauf von Abgüssen, Oberhausen-Rheinhausen Oswald Weindel, Karlsdorf-Neuthard Patig GmbH, Philippsburg Peter Klein, Ettlingen Peter Koch, Karlsruhe Peter Wiedemann, Ubstadt-Weiher Rainer Siedler, Bad Schönborn Ralf Borrmann, Karlsruhe Rapp GmbH Elektrogroßhandlung, Ettlingen Restaurant Zum Hirsch Sabine Wild-Ittensohn, Hügelsheim Robert Mächtel, Bad Schönborn ROBITEK Bihlmaier GmbH, Bretten Rolf Müller, Bühl Rüdiger Kollross, Karlsruhe SBH Gesellschaft für rechnergestützte Branchenlösungen und Zahlungssysteme mbh, Ettlingen Sibylle Grether, Karlsbad Sportarms Waffenhandel GmbH, Waldbronn Sporthaus Sommerlatt GmbH, Stutensee Südbau Ingenieur- u. Planungsgesellschaft mbh für Wohn- und Gewerbebau, Bretten SysCommConsult - Gesellschaft für EDV- Systeme und -Communication mbh, Karlsruhe SYSKA Gesellschaft für betriebliche Datenverarbeitung mbh, Karlsruhe Thomas Mezger, Karlsruhe/Achern Thomas-Peter Saur, Karlsruhe Ulf Barth GmbH, Marxzell Ulrich Kistner, Linkenheim-Hochstetten Ursula Fell, Durmersheim Uwe Huck, Gaggenau Verlag Röser & Partner GmbH, Karlsruhe Vincenzo Gagliardi, Bretten Werner Sauer Holzspänehandel und Transport GmbH, Sulzfeld Werner Schneider, Kraichtal Wolfgang Pister, Malsch Wolfgang Weick, Waghäusel

47 FIRMENJUBILÄEN 50 JAHRE HANS KLEIN WERKZEUGMASCHINEN-HANDEL Die beiden Geschäftsführer Hans Klein und Sohn Thomas Klein Dem gebürtigen Sinzheimer Hans Klein liegt das Handeln mit Werkzeugmaschinen im Blut. Dies merkt man, wenn man sich mit ihm unterhält und er dabei erzählt, mit welchem Engagement er es geschafft hat, sein Unternehmen zu einem der namhaftesten Handelshäuser für Werkzeugmaschinen in Deutschland zu führen. Heute verfügt die Hans Klein Werkzeugmaschinen- Handel GmbH in Bühl-Weitenung über eine Gesamtlagerkapazität von rund Quadratmetern und hat ständig circa 250 Werkzeugmaschinen für die Metall- und Blechbearbeitung im Angebot gründete der gelernte Werkzeugmacher auf dem elterlichen Anwesen in Sinzheim eine Dreherei mit Vorrichtungs- und Formenbau. Zwei Jahre darauf erwarb er im benachbarten Bühl-Weitenung ein Gewerbegrundstück mit Quadratmetern Fläche und baute eine 400 Quadratmeter große Fertigungshalle mit angeschlossenem Bürotrakt. Neben der Produktion hat der Unternehmer im Handel mit gebrauchten Werkzeugmaschinen eine Marktchance gesehen. Dieser neue Geschäftszweig entwickelte sich so rasch, dass bald die Drehereiproduktion eingestellt wurde und er sich ausschließlich auf den Maschinenhandel konzentrierte. Seit 2008 steht ihm sein Sohn Thomas, welcher 1991 in die Firma eintrat, in der Geschäftsführung des Unternehmens zur Seite. Hans Klein kümmert sich europaweit selbst um den Einkauf der Werkzeugmaschinen. In der Regel junge, moderne Maschinen (konventionell und CNC), die entweder kundenspezifisch eingekauft werden oder nicht so häufig auf dem Markt vorhanden sind. Die Maschinen werden zunächst auf Herz und Nieren überprüft, gereinigt und funktionsfähig gemacht. Unser Bestreben war, ist und bleibt, unsere Kunden durch individuelle und kompetente Beratung optimal zu bedienen und zufriedenzustellen, so Hans Klein. Der weltweite Verkauf der Maschinen erfolgt über Teilnahmen auf Messen sowie über das Internet. Zuständig dafür ist sein Sohn Thomas. Besonderen Wert legt die Firma auch auf die Pflege der zum Teil seit Jahrzehnten bestehenden vertrauensvollen Geschäftsverbindungen und wird so dem Slogan des Unternehmens Gebrauchtmaschinenkauf ist Vertrauenssache gerecht. GALERIE B FEIERT 25-JÄHRIGES BESTEHEN Zeitgenössische Skulpturen, Malerei und Glas der Gegenwart stehen im Mittelpunkt der Galerie B in Sinzheim/Baden-Baden. Gegründet wurde die Galerie 1992 von Barbara Koppelstätter. Glas hat eine Transparenz und Leichtigkeit, obwohl es eigentlich ein schweres Material ist, beschreibt die Galeristin und ergänzt: Es ist auch das einzige Material, das man gleichzeitig anschauen und durchschauen kann. 2017, zum 25-jährigen Galeriebestehen gibt es eine große Ausstellung anlässlich des 80. Geburstages der Künstlerin Ann Wolff, die bis zum 22. März 2017 zu sehen ist. Gezeigt werden auch Arbeiten vieler Stammkünstler in wechselnden Schwerpunkten. Barbara Koppelstätter gehört zu den wenigen Experten, die Glaskünstlern ein Forum geben. Sowohl Museen als auch Privatsammler aus Europa und USA schätzen ihr Programm. Ich muss mich mit der Kunst identifizieren können, die ich vertrete. Sonst ist es reines Business, das interessiert mich nicht, betont Barbara Koppelstätter. Bei der Führung durch ihre Galerie, die sie durch einen Anbau für Einzelpräsentationen erweitert hat, merkt man Barbara Koppelstätter ihren Ausführungen die Leidenschaft an, die sie für ihre Kunstobjekte hegt. IHK WIRTSCHAFT

48 FIRMENJUBILÄEN FIBA FEIERT 25 JAHRE Vor 25 Jahren gründete Gerd Klenk die Fiba GmbH in Loffenau. Über neun Jahre betreute der Unternehmer seine Kunden in Fragen der Finanz- und betrieblichen Altersversorgung allein. Im Jahr 2000 begann das personelle Wachstum: Der heutige Mitgesellschafter Rüdiger Hauser stieß zur Fiba GmbH dazu und das erste Tochterunternehmen, die Fiba ImmoHyp GmbH, wurde gegründet. Spezialisiert auf die Beratung und Vermittlung von Baufinanzierungen konnte sich das Unternehmen schnell regional und bundesweit als unabhängige Baufinanzierungsvermittlung etablieren. Mit der Fiba Consulting GmbH wurde das IHK-Referentin Martina Göhringer übergibt die Jubiläumsurkunde der IHK Karlsruhe an die FIBA-Geschäftsführer Gerd Klenk (rechts) und Rüdiger Hauser. Portfolio des Unternehmens um den Tätigkeitsbereich der betrieblichen Altersversorgungsberatung erweitert. Die beiden Gesellschafter-Geschäftsführer Gerd Klenk und Rüdiger Hauser werden heute von insgesamt 50 Mitarbeitern an 18 Standorten unterstützt. FIRMENJUBILÄEN VON PROJEKT EINS UND LE GOURMET Jens Theilen, Geschäftsführer Le Gourmet Catering-Services, und Francesca Esposito, Geschäftsführerin Projekt Eins GmbH, erhalten die Jubiläums-Urkunden der IHK Die Karlsruher Eventagentur Projekt Eins durch IHK-Referent Dr. Andreas Förderer. GmbH und die Karlsruher Le Gourmet Catering-Services GmbH erhielten für jeweils 25 und 20 Jahre Firmenjubiläum-Urkunden der IHK Karlsruhe. Gegründet im Jahr 1991, begann die Erfolgsgeschichte der Projekt Eins GmbH mit internationalen Events in Karlsruhe-Grötzingen. Von der Planung, über die Organisation bis zum Management der Veranstaltung bietet Geschäftsführerin Francesca Esposito Full-Service aus einer Hand. Sechs Jahre später entschloss sie sich dazu, die über 100 Jahre alte Industriehalle, die Palazzo Halle in der Liststraße, als Firmensitz und Lager für die Veranstaltungs- und Messeagentur zu mieten. Der gemeinsame Weg mit Le Gourmet-Geschäftsführer Jens Thielen seit 2002 machte das Serviceangebot komplett. Thielen startete seine Karriere 1996 mit der Gründung von Le Gourmet. Sein Erfolg beruht auf jahrelangen Erfahrungen, die er in mehreren Sternehäusern sammeln konnte. Die beiden Geschäftsführer, die nicht nur berufliche Partner, sondern auch seit 12 Jahren miteinander verheiratet sind, haben es geschafft, eine Symbiose aus Events und Erlebnisgastronomie zu erschaffen JAHRE EIS CASSATA Das Familienunternehmen Carmelo Cimino kam bereits 1962 aus Süditalien nach Rastatt und eröffnete dort zwei Jahre später das erste Eiscafé kam ein weiteres hinzu. Der Sohn Guiseppe Cimino, genannt Pino, eröffnete 1992 schließlich in der Karlsruher Oststadt das Eis Cassata. Anfänglich waren es 16 Eissorten, aber durch die gute Qualität sowie stete Fortbildungen und Seminare wurde die Eisdiele in kurzer Zeit auch über die Stadtgrenzen bekannt. Mittlerweile besteht das Sortiment aus täglich wechselnden 42 Eissorten. Das Eis Cassata hat sich der bewussten Ernährung der Kundschaft angepasst und produziert auch veganes, laktosefreies und glutenfreies Eis. Im Laufe der Jahre wurde die Nachfrage für Feste und Unternehmensveranstaltungen so groß, dass sich das Unternehmen auch in Richtung IHK WIRTSCHAFT Guiseppe Cimino eröffnete 1992 das Eis Cassata in der Karlsruher Oststadt. Eiskonditorei spezialisierte: Neben ausgefallenen Eissorten werden auch Eistorten und Eisdesserts hergestellt kam das von der Familie Cimino bereits in dritter Generation geführte Unternehmen erstmals bis ins Halbfinale der eigenen Eiskreationen bei der Weltmeisterschaft in Italien.

49 REGIONALE WIRTSCHAFT GLOBUS FÖRDERT BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Foto: Klumpp KURZ NOTIERT BSH Hausgeräte 79 Mitarbeiter der Neff GmbH, einem Unternehmen der BSH Hausgeräte GmbH, feierten am Standort Bretten 25-jähriges Dienstjubiläum und wurden von Standortleitung, Betriebsrat und Personalleitung für ihre langjährige Firmenzugehörigkeit geehrt. Europas führender Hausgerätehersteller entwickelt, konstruiert und produziert in Bretten mit rund Mitarbeitern Öfen und Dunstabzüge. Lehre ist nicht gleich Lehre. Ein positives Beispiel liefert das Wiesentaler SB-Warenhaus Globus. Dort werden die derzeit 18 Auszubildenden nicht nur auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet, sondern auch auf das spätere Leben. Deshalb hat sich Thomas Gerner, stellvertretender Gastronomie-Leiter bei Globus, auch für den Ausbildereignungsschein (IHK) und den Fachwirt im Gesundheitsund Sozialwesen (IHK) ausbilden lassen. Unter seiner Regie trafen sich die Auszubildenden zu einem Tages-Workshop in der neuen Globus-Erlebnisküche. Der Auftakt war eine Gesunder-Rücken- Präsentation und ein Outdoor-Fitnessprogramm im Gemeinschaftsgarten, der vom Globus-Warenhaus und Globus-Baumarkt sowie von mehreren Schulen betrieben wird. Die jeweils aus vier Azubis gebildeten Gruppen konnten danach Waren im Wert von 30 Euro einkaufen und unter der fachlichen Anleitung von Thomas Gerner ein Vier-Gänge-Menü zubereiten. "Prävention wird in den nächsten Jahren Thomas Gerner (Mitte), beim SB-Warenhaus Globus auch für das betriebliche Gesundheitsmanagement zuständig, führte mit den Auszubildenden einen eintägigen Workshop durch. an Bedeutung gewinnen", ist sich Gerner sicher und verweist auch auf das Präventionsgesetz des Bundesministeriums für Gesundheit. Vor dem gemeinsamen Mittagessen standen in Kooperation mit der Krankenkasse KKH noch verschiedene Tests wie die Messung des Lungenvolumens und des Körperfetts sowie Gleichgewichtsübungen an. Den Abschluss bildete eine Fitnessstunde im benachbarten Top-Fit-Studio. Die 18-jährige Lea Plesa, Auszubildende im dritten Lehrjahr, fand den Workshop schlichtweg cool. Das Programm war sehr abwechslungsreich und hat uns neue Erkenntnisse beispielsweise zur Vermeidung von Stresssituationen gebracht, bestätigte die angehende Einzelhandelskauffrau. Lobend äußerte sich auch Globus-Geschäftsleiter Mario Limbach: Wir vermitteln unseren Auszubildenden nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Selbstvertrauen und eigenständiges Handeln. Kurt Klumpp Stadtwerke Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe vergibt die Konzessionen in allen vier Sparten erneut an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Damit erhalten die Stadtwerke zusammen mit ihrer Netzservice-Tochter auch künftig das Recht, die öffentlichen Verkehrswege der Stadt für die Verlegung und den Betrieb der Versorgungsleitungen für Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser zu benutzen. Die Verträge werden über eine Laufzeit von 20 Jahren abgeschlossen. b.i.g.-gruppe b.i.g. übernimmt den Spezialisten für haustechnische Gesamtplanung IPK GmbH in Otterbach bei Kaiserslautern. Das Ingenieurbüro verantwortet europaweit die Planung und Bauleitung bei Projekten vorwiegend in den Bereichen Hotel, Büro/Verwaltung oder Handel. Mit der Übernahme erweitert b.i.g. das Portfolio Technische Gebäudeausstattung (TGA). IHK WIRTSCHAFT

50 REGIONALE WIRTSCHAFT fokus.energie e.v. BEI SEW-EURODRIVE Zu einem Vortragsabend über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Batterietechnologie, Ladetechniken und Infrastruktur in der Vortragsreihe Brennpunkt lud das regionale Energie-Netzwerk fokus.energie e. V. auf den Bruchsaler Forschungscampus von SEW- EURODRIVE ein. Dort betreibt SEW-EURODRIVE einen Teil der Entwicklungsabteilung und einige Labore. Das von den Firmen SEW-EU- RODRIVE und Brose ins Leben gerufene Joint-Venture-Unternehmen für Elektromobilität hat ebenfalls seinen Sitz auf dem Campus. Mit der Vortragsreihe Brennpunkt gehen wir dahin, wo es spannend ist leitete Lothar Keck, Geschäftsführer von fokus.energie e. V., den Abend ein. Im Anschluss an die Vorträge erhielten die Besucher einen Einblick in die Forschungsaktivitäten von SEW-EURODRIVE auf dem Gebiet der Elektromobilität und Automatisierungstechnik mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0. In acht Laboren stellten Mitarbeiter von SEW-EURODRIVE innovative Konzepte zur nachhaltigen Gütermobilität in der Stadt, für die Fabrik der Zukunft sowie mobile Assistenzroboter und Gestensteuerung von Maschinen vor, die teilweise von den Besuchern selbst getestet werden konnten. Aus den Informationen der Veranstaltungen entwickelten sich beim anschließenden Networking viele interessante Gespräche und Kontakte. SPARKASSE KARLSRUHE TRITT INDIA BOARD BEI Foto: jowapress Karlsruhes Wirtschaftsbürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Marc Sesemann, Vorstand der Sparkasse Karlsruhe Die Sparkasse Karlsruhe ist ab sofort Premium-Partner des India Boards. Das ist eine große Hilfe für indische Unternehmen auf ihrem Weg nach Karlsruhe, freut sich Karlsruhes Wirtschaftsbürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. Die zunehmenden Internationalisierungsbestrebungen der Stadt Karlsruhe kommen auch in dieser neuen Partnerschaft zum Ausdruck. Eine ganze Reihe von ausländischen, darunter auch indischen Unternehmen, finden sich schon am Standort Karlsruhe. An dieser Stelle setzen wir an, betont Marc Sesemann, Vorstand der Sparkasse Karlsruhe. Wir stehen hilfreich zur Seite, begleiten beim Prozess und schaffen Mehrwert für das Netzwerk. Denn auch Firmen, die sich für Indien interessieren, werden auf diesem Weg von der Sparkasse Karlsruhe betreut. IBE ÜBERGIBT ALEX HUBER FORUM AN GEMEINDE FORST Die Gemeinde Forst konnte den neuen Teil der Waldseehalle, das Alex Huber Forum mit Foyer, nach rund 18-monatiger Bauzeit einweihen. Die IBE Ing.-Büro F. Eberhard GmbH hat als Generalplaner mit eigenem Sachverständigen-Netzwerk Beratung und Planung bis zur Schlüsselübergabe übernommen. Kernstück des Gebäudes ist ein autark funktionierender Veranstaltungssaal, der allen multifunktionalen wie auch brandschutztechnischen Anforderungen verschiedenster Veranstaltungen gerecht wird. Das neue Foyer verfügt über Cateringbereich, Garderoben und Backstage-Räume sowie einer Lounge und ist darüber hinaus über das installierte Content-Management- System multimedial nutzbar. Es informiert Besucher in Foyer, Lounge und Fluren mit Großmonitor über laufende Veranstaltungen und anstehende Events bis hin zu Live-Bildern aus Kultur- und Sportbereich und hält punktuelle Einspieloptionen vor. Am 18. März 17 findet im Rahmen der Waldseemesse die after fair party mit dem Jazzorchester Bruchsal, Feuerwerk und weiteren Special Acts statt IHK WIRTSCHAFT

51 ATTRAKTIVE ARBEITGEBER MULTIPLIKATORENVERANSTALTUNG IM DIHK Wenn Väter vereinbaren 17 Prozent der Väter fühlen sich völlig überfordert. 54 Prozent haben Angst, ihrer Rolle nicht gerecht zu werden. Kein Wunder. Verlangt ihnen doch, zumindest in der Theorie, die moderne Vereinbarkeit von Beruf und Familie so manches ab. Hauptverdiener, Superpapa und Hausmann sind nur einige der Anforderungen, die von der Gesellschaft an sie gestellt werden. Eigentlich wollen sich 70 Prozent der Väter stärker in Haushalt und Kindererziehung einbringen. Leider bleibt das oft ein Wunschtraum, den die Arbeitswelt noch nicht zulässt. Bundesfamilienministerium und DIHK stellen Väter nun stärker in den Fokus. Unsere Aufgabe ist es, zu unterstützen, Rahmenbedingungen zu schaffen, aber niemandem ein Modell aufzuzwingen, erklärte Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK, in seinem Grußwort zur 11. Multiplikationsveranstaltung des Netzwerkbüros Erfolgsfaktor Familie Papa ante portas - Wenn Väter vereinbaren im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Wie das kürzlich erschienene Erfolgsfaktor Familie -Väterbarometer feststellt, liegt vollzeitnahe Teilzeit bei Vätern im Trend. Der Anteil der jungen Väter (18-29 Jahre), die bis zu 20 Prozent ihrer Arbeitszeit reduzieren wollen, hat sich im Vergleich zu 2015 verdoppelt. In- vestitionen in eine familienfreundliche Kultur lohnen sich. Sie führen zu Renditen von bis zu 40 Prozent, zitierte Dercks eine vom Bundesfamilienministerium beauftragte Studie. Dr. Martin Bujard, Forschungsdirektor am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), sieht in dieser Rushhour des Lebens, zwischen kleinen Kindern und Karriere, tatsächlich die größten Chancen auf eine Vereinbarkeit im flexiblen Zweiverdienermodell, bei dem beide Partner zu rund 80 Prozent berufstätig sind." Vorbilder für Vereinbarkeit Marco Krahl, Redaktionsleiter der neuen Zeitschrift Men s Health Dad ist nicht nur der Meinung, Männern muss man alles ganz genau erklären. Er glaubt auch fest daran, dass sie mehr als die Frauen Vorbilder brauchen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Vorbilder, wie zum Beispiel die Mitarbeiter der idealo internet GmbH, die zu 100 Prozent in Elternzeit gehen, in einem Unternehmen, in dem die Vereinbarkeit auch von der Führung vorgelebt wird. Selbstverantwortung und Ergebnisorientierung werden hier großgeschrieben. Vereinbarkeitsangebote müssen für Väter anders kommuniziert werden. Vor allem müssen Unternehmen sie als eigene Zielgruppe ansprechen. D. h. Unternehmen sind gut beraten, ihre Instrumente der internen Kommunikation auch mit Blick auf Männer zu konzipieren, Angebote zur vollzeitnahen Teilzeit anzubieten und auch Führungskräfte mit einzubeziehen. Der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit hat das dieses Jahr gezeigt. Wo männliche Führungskräfte selbst Elternzeit in Anspruch nehmen, ist der Anteil der männlichen Beschäftigten in Elternzeit mit 16 Prozent fünfmal so hoch als in Unternehmen ohne Führungskräftevorbilder. Eine Zahl, die für sich spricht, berichtete Kirsten Frohnert, Projektleiterin des Netzwerkbüros Erfolgsfaktor Familie. Die Politik setzt sich für entsprechende Rahmenbedingungen ein: Mit dem Elterngeld und dem ElterngeldPlus haben wir bereits wirksame Instrumente eingeführt, die eine partnerschaftliche Vereinbarkeit besser ermöglichen. Mit der geplanten Familienarbeitszeit und der damit verbundenen vollzeitnahen Teilzeitbeschäftigung beider Partner wollen wir Mütter im Erwerbsleben stärken und Väter ermutigen, mehr familiäre Verantwortung zu übernehmen, sagte der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek. Die Multiplikationsveranstaltung des Netzwerkbüros Erfolgsfaktor Familie findet jährlich statt und fasst zum Abschluss die Ergebnisse des jeweiligen Jahresthemas zusammen lautete das Jahresthema Väter und Vereinbarkeit. IHK WIRTSCHAFT

52 BEKANNTMACHUNGEN ÄNDERUNG DER GEBÜHRENORDNUNG (Änderung Gebührentarif zu E. Sonstiges, 8. Versicherungsvermittler(innen)/ Versicherungsberater(innen), 9. Finanzanlagenvermittler(innen)/ Honorar-Finanzanlagenberater(innen) und 10. Immobiliardarlehensvermittler(innen)/ Honorar-Immobiliardarlehensberater(innen)) Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe hat in ihrer Sitzung am 29. November 2016 gemäß 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 254 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), sowie gemäß 3 des Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg vom 27. Januar 1958 (GBl. S. 77), zuletzt geändert durch Artikel 8 der Verordnung vom 25. Januar 2012 (GBl. S. 65, 66), und gemäß 4 Abs. 2 Buchst. b) der Satzung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe vom 6. Dezember 1978, zuletzt geändert am 2. Dezember 2015, die in dieser Anlage zu TOP 7.1 dargestellte Änderung des gemäß 1 Abs. 1 der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Oberrhein (= damaliger Name der heutigen IHK Karlsruhe) vom 6. April 1981 bestehenden, zuletzt am 14. Juli 2016 geänderten, Gebührentarifs, beschlossen. Die Gebührentatbestände 8.2.1, und des Gebührentarifs zu E. Sonstiges, 8. Versicherungsvermittler(innen)/Versicherungsberater(innen), 9. Finanzanlagenvermittler(innen)/ Honorar-Finanzanlagenberater(innen) und 10. Immobiliardarlehensvermittler(innen)/Honorar-Immobiliardarlehensberater (innen) erhalten nachfolgende Fassungen. Für die Registrierung der Versicherungsvermittler(innen) und Versicherungsberater(innen) (Gebührentatbestand 8.2.1) ist eine zweigeteilte Gebühr vorgesehen, um so dem geringeren Aufwand, der bei der Registrierung von gebundenen Versicherungsvertretern anfällt, Rechnung zu tragen. Die nachstehende Änderung tritt am 1. Juli 2017 nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Karlsruhe Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe in Kraft. Als Zeitpunkt der Veröffentlichung gilt das Erscheinungsdatum auf dem Titelblatt der Ausgabe des vorgenannten Mitteilungsblattes, in welcher die Änderung abgedruckt worden ist. 8. Versicherungsvermittler(innen) / Versicherungsberater(innen) Aufnahme in das Register für gebundene Versicherungsvermittler(innen) 40, für ungebundene Versicherungsvermittler(innen)/ Versicherungsberater(innen) 45,00 9. Finanzanlagenvermittler(innen)/ Honorar-Finanzanlagenberater(innen) Registrierung des Erlaubnisinhabers 45, Immobiliardarlehensvermittler(innen)/ Honorar-Immobiliardarlehensberater(innen) Registrierung des Erlaubnisinhabers 45,00 Karlsruhe, 29. November 2016 Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer Wolfgang Grenke Prof. Hans-Peter Mengele Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg mit Schreiben vom 2. Dezember 2016 (Az.: /78). Die vorstehende Änderung des Gebührentarifs wird hiermit ausgefertigt und gemäß 16 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe bekannt gemacht. Karlsruhe, 16. Dezember 2016 Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer Wolfgang Grenke Prof. Hans-Peter Mengele

53 BEKANNTMACHUNGEN NEUFASSUNG DER VERWALTUNGSVORSCHRIFT DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER (IHK) KARLSRUHE KURSPLÄNE DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERN GEMÄSS 4 DER SATZUNG BETREFFEND DIE AUSBILDUNG DER GEFAHRGUTFAHRER/-INNEN Die Verwaltungsvorschrift der IHK Karlsruhe Kurspläne der Industrie- und Handelskammern gemäß 4 der Satzung betreffend die Ausbildung der Gefahrgutfahrer/-innen, bekannt gemacht im Mitteilungsblatt Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe vom , wird wie folgt neu gefasst: Die Kurspläne Basiskurs, Auffrischungsschulung, Aufbaukurs Klasse 1, Aufbaukurs Klasse 7, Aufbaukurs Tank des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) für die Schulung der Fahrzeugführer nach Kapitel 8.2 ADR, jeweils mit Stand 01/2017, finden auf die Ausbildung der Gefahrgutfahrer/-innen ab als Verwaltungsvorschrift Anwendung. Auf Anforderung wird die Verwaltungsvorschrift zur Verfügung gestellt. Die Neufassung der Verwaltungsvorschrift tritt am in Kraft. Die bisherige Verwaltungsvorschrift tritt damit außer Kraft. Ausgefertigt: Karlsruhe, den 5. Dezember 2016 Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer Wolfgang Grenke Prof. Hans-Peter Mengele IHK WIRTSCHAFT

54 SCHWERPUNKT INNOVATION Eine gesunde Missachtung des Unmöglichen 52 Großartige Fragen führen zu großartigen Antworten. Dabei besitzen vor allem Was-wäre-wenn-Fragen laut Dr. Frederik G. Pferdt, Google s Chief Innovation Evangelist, eine unglaubliche Kraft. Sie setzen Kreativität frei, indem sie eine gesunde Missachtung des Unmöglichen ausdrücken. Sich diese Fragen zu stellen, setzt voraus, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Und sie haben auch etwas mit Führung zu tun. Pferdt ist davon überzeugt, dass Innovationen in Unternehmen entstehen, wenn eine Kultur des Optimismus und der Freiheit vorherrscht, in der es Mitarbeitern gestattet ist, Fragen zu stellen. Führen heißt, zu inspirieren und nicht, mit Antworten zu führen. IHK WIRTSCHAFT Der Mann mit dem seinerzeit schnellsten Roller von Ravensburg, der heute bei Google im Silicon Valley für Innovation und Kreativität der Mitarbeiter sorgt, führte dem Publikum zu Beginn seines Vortrags vor Augen, dass jeder Einzelne heute über Technologien verfügt, die vor wenigen Jahren nur großen Unternehmen und Organisationen vorbehalten waren. Das ist das Ergebnis von zahlreichen technischen und wissenschaftlichen Durchbrüchen der letzten Jahre, auf denen wir uns aber heute nicht ausruhen können: Wir müssen Neues versuchen und neues Denken zum Standard machen. Innovation entsteht durch Ihre Leidenschaft und Ihr Vertrauen, etwas Neues schaffen zu können, so seine Botschaft an die Zuhörer. Es kommt auf uns Menschen an, auf jeden Einzelnen. Jeder ist mit der Möglichkeit zu Kreativität und zu neuem Denken geboren. Pferdt ermöglicht Mitarbeitern bei Google, nicht damit aufzuhören, solche Fragen zu stellen und auch als Erwachsener, Dinge in Frage zu stellen: Warum sollte es so sein, warum könnte es nicht anders sein? Oder konkret am Beispiel Google: Was wäre, wenn wir allen Menschen Zugang zum Internet geben? Innovation bedeutet für ihn, in jedem Bereich neue Ideen zu denken und den Mut zu haben, sie umzusetzen. Offenheit und Transparenz Ganz im Sinne seiner Mission als Innovation Evangelist forderte Pferdt das Publikum auf, in einem Experiment selbst

55 SCHWERPUNKT lässt. Die Was-wäre-wenn-Frage sollte nicht mit Ja aber beantwortet werden, wie es uns unser Gehirn gerne spontan tun lässt, sondern durch ein Ja und erweitert werden. Anschließend sollte das Blatt an eine dritte Person weitergereicht werden, die wiederum eine neue Idee hinzufügt. Mit dieser Aktion zeigte Pferdt, wie eine optimistische Kultur neue Ideen begrüßen und fördern kann und kreative Beiträge aller wertschätzt. Unternehmen, die neues Denken nicht fördern, so seine Überzeugung, verschwinden von der Bildfläche. Scheitern und Lernen auszuprobieren, wie Innovation entsteht. Nachdem jeder eine persönliche Was-wäre-wenn-Frage notiert hatte, sollte das Blatt an den Sitznachbarn weitergereicht werden, um die Ideen auszutauschen. Das spiegelt neben dem Infragestellen des Bestehenden einen zweiten wesentlichen Faktor beim Entstehen von Innovation: Offenheit und Transparenz. Heimlichkeit macht Innovation und Kollaboration zunichte, Transparenz dagegen und das Teilen von Ideen erzeugt Vertrauen. Für Google kann Pferdt berichten, dass dort diese Kultur der Transparenz durch die Führungsspitze vorgelebt wird: alle Mitarbeiter erhalten regelmäßig Informationen und die Möglichkeit, Fragen an die Unternehmensführung zu stellen. Die emotionale Sicherheit, die daraus entsteht, macht für Pferdt den entscheidenden Unterschied zwischen nicht erfolgreichen und innovativen, erfolgreichen Unternehmen aus. Optimismus Im zweiten Teil des Experiments war das Publikum aufgefordert, Ideen zu entwickeln, die die Frage des Nachbarn Realität werden lassen könnte und sie wachsen Dr. Frederik G. Pferdt, Google s Chief Innovation Evangelist und IHK-Präsident Wolfgang Grenke im Gespräch. Der Weg herauszufinden, wie die eigene Idee funktioniert und wie man aus ihr ein neues Produkt entwickeln kann, ist, sie auszuprobieren, also mit Neugier und Forschergeist heranzugehen. Zum schnellen Lernen gehört aber zwangsläufig schnelles Scheitern dazu, um daraus lernen zu können. Fehler machen ist ok ist daher ein weiterer Baustein zu Innovation und Kreativität im Unternehmen, denn wir wollen nicht scheitern, wir wollen lernen, was funktioniert und was nicht, so Pferdt. Fokus auf den Nutzer Bei allem Experimentieren steht aber der Nutzer an erster Stelle. Von seinen Bedürfnissen und Wünschen geleitet, folgt alles Weitere fast von selbst. Organisationen und wir selbst werden alle älter und neigen dazu, an dem festzuhalten, was in der Vergangenheit funktioniert hat. Das bedeutet, nur wenn wir mit dem Gewohnten brechen und Forscher sind, können Innovationen und gute neue Ideen für die Nutzer entstehen. Das Fazit, das Pferdt seinen Zuhörern mit auf den Weg gab, bringt seine optimistische und vertrauensvolle Grundhaltung in Bezug auf Innovation auf den Punkt: Sie haben alles, was Sie benötigen und nichts steht Ihnen im Wege. Dr. Frederik G. Pferdt Innovation entsteht durch Ihre Leidenschaft und Ihr Vertrauen, etwas Neues schaffen zu können. IHK WIRTSCHAFT

56 SCHWERPUNKT Campus von Dr. Thomas + Partner in Stutensee AUSZUG AUS DER NEUJAHRSREDE DES IHK-PRÄSIDENTEN, WOLFGANG GRENKE Karlsruhe ist eine gute Heimat Die digitale Kultur entwickelt sich vehement, und insbesondere für kleine und mittlere Betriebe sind noch viele Fragen offen. Google s Chief Innovation Evangelist, Dr. Frederik G. Pferdt, hat in einem Interview einmal gesagt, dass sich jedes noch so traditionsreiche Unternehmen verändern müsse, um langfristig überleben zu können. Und die Digitalisierung beschleunigt die Entwicklung sehr schnell. Es bleibt oft nicht viel Zeit, zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. Aber es mangelt nicht an Vorschlägen, wie im nationalen und internationalen Kontext eine Zukunftsstrategie für Unternehmen aussehen könnte. Eine im November veröffentlichte Studie der deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) hat Deutschland und der Innovationsfreudigkeit hierzulande zunächst einmal ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt: Industrie 4.0 habe in Deutschland eine hohe innovationspolitische Dynamik entfaltet, und der intensive Austausch zwischen Unternehmen, Verbänden, Wissenschaft, Gewerkschaften und Politik habe uns einen Wettbewerbsvorsprung von zwei bis drei Jahren gegenüber anderen Ländern verschafft. Der Schlüssel in die Zukunft liegt in der internationalen Zusammenarbeit auf Basis großer Plattformen, vorausgesetzt, der Blick geht zunächst einmal gründlich nach innen. So sollten deutsche Unternehmen stärker in nationalen Verbünden, Netzwerken und Kooperationen zum Thema Industrie 4.0-Standards, auch branchenübergreifend, tätig werden, um dauerhaft eine internationale Position als wesentlicher Gestalter der entstehenden Industrie 4.0-Plattformökonomien zu etablieren. IT-Kompetenz Zur IT-Kompetenz gehört selbstverständlich auch das Thema Sicherheit. Wir hören fast täglich von Hackerangriffen einschließlich möglicher Wahlmanipulationen, Datenklau, Routerkaperungen, Viren und dergleichen. Diese Form der Kriminalität macht auch vor dem Internet der Dinge nicht halt. Aber auch auf diesem Gebiet sind wir in Karlsruhe gut aufgestellt, allen voran durch das Karlsruher Institut für Technologie mit seiner Arbeitsgruppe Kryptographie und Sicherheit. Auch eine Frage der Sicherheit im weiteren Sinne sind die Auswüchse in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter und anderen mit ihren gefälschten Nachrichten und Hasskommentaren ein riesiges Gefahrenpotenzial. Hier sind in erster Linie die Nutzer gefordert. In diesem weltweiten Heer können Menschen mit Verantwortungsbewusstsein durch Wachsamkeit, Protest und Druck auf die Politik wie auf die Provider zur Entschärfung und Eindämmung beitragen. Ein Forschungsfeld im IT-Bereich, auf dem die TechnologieRegion Karlsruhe eine Vorreiterrolle spielt, ist, wie wir alle wissen, mächtig im Kommen: Das autonome Fahren. Der Karlsruher Verkehrsverbund nutzt bereits erste autonome Busse, und seit dem letzten Jahr haben wir in Karlsruhe das Testfeld Autonomes Fahren. Dieses Testfeld bietet auch exzellente Möglichkeiten, als Region der Energieforschung den Bereich der E-Mobilität mitzugestalten. Aber hier lässt sich auch exemplarisch zeigen, dass IT nicht alles ist und sein wird. Software hat kein Fahrwerk, keine Karosserie, keine Instrumente, keine Klimaanlage und keine Sitze, auf denen Menschen möglichst bequem und sicher an ihr Ziel gelangen wollen. Traditionelle Ingenieurskunst kann auf absehbare Zeit ein wichtiger Treiber der deutschen Wirtschaftsleistung bleiben! Die Konjunkturlage in der Region ist nach wie vor gut. Auch die Prognosen für das gerade begonnene Jahr stimmen uns zuversichtlich. Die Unternehmen im IHK-Bezirk Karlsruhe erwirtschaften derzeit bei rund Beschäftigten ein Bruttoinlandsprodukt von knapp 44 Milliarden Euro, das ist eine Rekordmarke. Unser Wohlstand hier in der TechnologieRegion Karlsruhe hängt in hohem Maße vom Zugang zu internationalen Märkten ab, und wir hoffen sehr, dass der Zugang zum amerikanischen Markt auch nach dem 20. Januar wichtiges Ziel für beide Seiten des Atlantiks bleibt. Auch die Handelsbeziehungen zu Russland und China sollten sich langfristig, so hoffen wir, unkomplizierter gestalten. China will bis 2050 in Sachen Hightech weltweit führend sein. Das ist bei einem solch großen Anteil an der Weltbevölkerung nicht abwegig aber wir wollen, relativ zu unserer Größe dagegenhalten. Wettbewerbsfähigkeit Die TechnologieRegion Karlsruhe ist in ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit gut aufgestellt. Dies zeigen auch viele Beispiele im Bezirk der IHK mit Karlsruhe als Oberzentrum, dem besondere Verantwortung zukommt. Im Nordbezirk sind dies z. B. SEW Eurodrive, Blanco, E.G.O., im Südbezirk sind es Unternehmen wie UHU, HEEL oder LuK. Für solche Hidden und Known Champions sind internationale Märkte lebenswichtig. Bei allen politischen Herausforderungen: Die IHK wird weiterhin ihre Mitgliedsunternehmen beim Auslandsgeschäft unterstützen, damit die wirtschaftlichen Beziehungen auf internationalen Märkten aufrechterhalten werden können. Auch ist eine vorausschauende Wirtschaftsentwicklung wichtig. Etwa durch hinreichende Gewerbeflächen, leistungsfähige Infrastruktur und gute politische Rahmenbedingungen. Die Gewerbesteuerhebesätze sollten sich nicht zum Nachteil der Unternehmen ändern. 54 IHK WIRTSCHAFT

57 SCHWERPUNKT für die regionale Wirtschaft IHK-Präsident Wolfgang Grenke Die Unternehmen im IHK-Bezirk Karlsruhe erwirtschaften derzeit bei rund Erwerbstätige ein Bruttoinlandsprodukt von knapp 44 Milliarden Euro, das ist eine Rekordmarke. Beim Thema Infrastruktur werden wir auch nicht müde, die Notwendigkeit einer zweiten Rheinquerung zu betonen. Ich freue mich, dass wir hier aktuell einen Schritt weitergekommen sind und durch das laufende Planfeststellungsverfahren der Bau einer weiteren Rheinbrücke in greifbarere Nähe gerückt ist. Wir halten aber daran fest, dass die zweite Rheinbrücke eine Anbindung an die B36 haben muss, soll sie mittel- und langfristig optimal genutzt werden. Zur Infrastruktur gehört auch die dynamische Weiterentwicklung des Baden-Airpark, und wir unterstützen nachdrücklich die Forderung des TRK-Vorsitzenden an Air Berlin, die Flugverbindung Baden Airpark-Berlin aufrecht zu erhalten. Wir freuen uns auch darüber, dass in Kooperation der benachbarten Verkehrsverbünde sowie der deutschen und der französischen Bahn, der Nahverkehr am Oberrhein ausgebaut wurde. Dadurch kann unsere deutsch-französische Region noch stärker zusammenwachsen. Wie wichtig uns die Zusammenarbeit mit dem Elsass auf den verschiedensten Gebieten ist, stellen wir in der TechnologieRegion Karlsruhe immer wieder unter Beweis, bis hinein in die Schulen. Das IHK-Projekt Wirtschaft macht Schule macht bei uns wie auch über den Rhein hinweg kontinuierliche Fortschritte, im Elsass unter dem Motto Les classes sortent en boîte. Beim Unterrichtsfach Berufsorientierung und Wirtschaft bieten wir Lehrern gerne unsere Unterstützung an. Die Ausbildungsbetriebe in unserer Region leisten hervorragende Arbeit. Sie bringen immer wieder ausgezeichnete, dual ausgebildete Nachwuchskräfte hervor. Kultur und Sport Bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region sind immer auch die Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, in Verhandlungen zwischen der Stadt Karlsruhe und dem Karlsruher Sport Club (KSC) den Neubau des Wildparkstadions zu sichern. Das gibt einen starken Impuls für die regionale Wirtschaft, insbesondere für die Dienstleistungs- und die Bauwirtschaft. Und die größere Zahl von Gästen wird auch dauerhaft zusätzlichen Umsatz für die lokale Wirtschaft mit sich bringen. Die Karlsruher Heimattage 2017 sind eine große Chance für Stadt und Region, daran zu erinnern, dass hier nicht nur vor 200 Jahren Karl Drais das Fahrrad erfunden hat und vor 130 Jahren der Motorwagen Nr. 1 von Carl Benz lostuckerte, sondern dass wir gerade in Zeiten der Digitalisierung dynamische Treiber für neue Technologien und Innovationen sind. Heimat ist ein emotionaler Begriff, der etwas ausdrückt, was jeder für sich selbst definiert. Ich kann sagen: Karlsruhe ist eine gute Heimat für die regionale Wirtschaft! Die gesamte Rede steht auf zum Download bereit. IHK WIRTSCHAFT

58 WIRTSCHAFTSJUNIOREN WEIHNACHTSGESCHENKE IM SCHUHKARTON Eine Spendenaktion der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe bringt Kinderaugen zum Strahlen: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 6c des Schönborngymnasiums in Bruchsal waren mit vollem Eifer dabei. Insgesamt 75 Päckchen stellten sie zusammen und verpackten sie in selbst gestaltete Geschenkboxen. Weihnachten im Schuhkarton lautet diese Aktion der Karlsruher Wirtschaftsjunioren, mit der sie die Tafel in Bruchsal unterstützen. Bereits zum zweiten Mal sammelten sie Geld, um Kindern, die in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen aufwachsen, eine Weihnachtsfreude zu machen. Die Unterstützung solch gesellschaftlich wichtiger Initiativen wie der Tafel in Bruchsal liegt uns am Herzen. Hier wird Menschen direkt geholfen, begründet Andreas Sütterlin, Vorsitzender der WJ Karlsruhe, die Aktion. Das Schönborngymnasium leistete als Kooperationspartner einen großen Beitrag bei der aktiven Umsetzung. von links: Jürgen Ellinghaus, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Bruchsaler Tafel, mit den Wirtschaftsjunioren Andreas Sütterlin, Victoria Rauh, Fabian Reichert und Anna Schröder. Schulleiter Jürgen Mittag freute sich über den Einsatz seiner Schüler und Lehrkräfte für Weihnachten im Schuhkarton : Das Engagement für sozial schwächere Kinder unterstützen wir gerne. Ich danke den Schülerinnen und Schülern für ihren lebhaften Einsatz sowie den beiden Lehrerinnen Kerstin Ferkl und Hannah Weidgenannt für die engagierte Betreuung dieser Aktion. Die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe überreichten die fertigen, bunten Päckchen an den ehrenamtlichen Geschäftsführer der Bruchsaler Tafel, Jürgen Ellinghaus. TERMINE Stilwolf art Karlsruhe EnBW Campus Wirtschaftsjunioren stellen sich vor Telefon (07 21) marion.lohrer@karlsruhe.ihk.de SAVE THE DA T E O6. A PRIL 2O :OO UHR, KIT CAMPUS OST WWW. W J-HORIZONTE.DE 56 IHK WIRTSCHAFT

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62 VERANSTALTUNGEN Operngala beim Baden-Baden Award 2016 Oper im Zeitalter der Digitalisierung: Virtuelle Kronleuchter Seite an Seite mit echten Lüstern, ein roter Vorhang auf der LED-Leinwand, umrahmt vom Vorhang aus Stoff am Bühnenrand. Passend zum Motto A Night at the Opera war die Verleihung der Baden-Baden Awards 2016 in der Akademiebühne der EurAka ziemlich große Oper: Im Bühnenbild von Gudrun Esslinger wurden Tradition und Moderne gekonnt vereint. Einmal vor dem Vorhang vorne im Rampenlicht stehen, den Traum haben sich die ehemaligen Auszubildenden aus der Theater- und Eventbranche mit ihren Projektarbeiten selbst erfüllt. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurden die rund 100 eingereichten Werke in den Kategorien Bühnenmaler/ -plastiker, Maskenbildner, Veranstaltungstechniker, Veranstaltungskaufleute, Requisiteure und Mediengestalter Bild und Ton im Herbst von verschiedenen mit IHK-Prüfern und internationalen Fachleuten besetzten Jurys ausgewählt. Der Kreativität der Handwerker unter den Künstlern und der Künstler unter den Handwerkern, wie es Laudatorin Nicole Stoewesand nannte, waren wieder einmal keine Grenzen gesetzt. Hirschköpfe, Muschelgesichter, kopflose Siegesgöttinnen, indische Hirten und extrem genervte Büroangestellte hatten die Jury besonders begeistert. Technik ist ein unverzichtbarer Teil des künstlerischen Schaffens, erklärte Oberlaudator Rolf Bolwin, geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins, in seiner Eröffnungsansprache. Kulturelle Eigenheiten und Eigentümlichkeiten eines Werkes können nur durch Requisite, Maske oder Bühnenbild deutlich gemacht werden. Moderiert wurde der Baden-Baden Award in bewährt witziger Weise von SWR3-Comedychef Andreas Müller. So zog er beispielsweise unter gespielter Anstrengung einen digitalen Kronleuchter auf die Leinwand, der die vier beeindruckenden Sängerinnen und Sänger vom jungen Ensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden ins rechte Licht setzte. Michael Eberhard, technischer Direktor des SWR, lobte den Award als Wertschätzung dessen, was die jungen Leute hier Unglaubliches abliefern. IHK-Vizepräsident Burkhard Freyberg erklärte im Interview mit Moderator Müller: Durch unsere Funktion als Leitkammer für die Berufe Maskenbildner, Bühnenmaler und Bühnenplastiker sind wir den kreativen Ausbildungsberufen traditionsgemäß eng verbunden. Sven Pries, Geschäftsführer der Baden- Baden Award GmbH und der EurAka Baden-Baden ggmbh, freute sich, dass die EurAka im nunmehr achten Jahr den Baden-Baden Award gemeinsam mit so vielen tollen Künstlern und Partnern gestalten durfte. Wir machen das für die Nachwuchskräfte in den Berufen, die auch hier auf dem Campus ausgebildet werden und wollen die Talente hinter der Bühne auf die Bühne bringen. Für Brigitte Goertz-Meissner, Geschäftsführerin der Baden-Baden Events GmbH, ist Baden-Baden ohnehin ein Hot Spot in Sachen Kreativität und Ausbildung. Die Auslobung des Preises erfolgt durch die IHK Karlsruhe. Veranstalter der Preisverleihung sind die Baden-Baden Award GmbH und die IHK Karlsruhe, unterstützt durch den Südwestrundfunk, die EurAka Baden-Baden ggmbh, das Theater Baden- Baden und die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft. Die Höhepunkte des Events auf Baden TV: Drei Preisträger stammen aus der Region. Von links: Die Baden-Badener Nicolas Kaiser, Felix Krause und Kerstin Wimmer zusammen mit IHK- Vizepräsident Burkhard Freyberg. 60 IHK WIRTSCHAFT

63 VERANSTALTUNGEN SAVE THE DATE 1. März 2018 Der nächste Termin der Veranstaltungsreihe ist für den 1. März 2018 geplant. Bis dahin werden im Jahresverlauf verschiedene lokale Veranstaltungen zielgruppengerecht durchgeführt. Foto: Style-Photography, fotolia.com INDUSTRIE 4.0 KMU-taugliche Wege zur Digitalisierung Der Arbeitskreis Faktor Mensch im Produktentstehungsprozess (PEP) stellte auf seiner zweiten interdisziplinären Fachtagung zum Thema Industrie 4.0 KMU-gerechte Lösungsvorschläge vor. Zum Auftakt der Veranstaltung führte Horst Fritz, Vorsitzender des Arbeitskreises Industrie 4.0 der IHK Karlsruhe, die Teilnehmer an die besonderen Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen heran. Für den Unternehmer steht immer die Frage nach dem Nutzen im Vordergrund. Prof. Haas, Leiter des Steinbeis- Transferzentrums SITIS, sieht hier den größten Nutzen für das Produkt, die Mitarbeiter, die Kunden, auch Lieferanten und letztlich für den Unternehmer selbst, entlang der Wertschöpfungskette. Dies muss in internen Projekten, gegebenenfalls mit Beraterunterstützung, erarbeitet werden. Hier setzt das Steinbeis-Transferzentrum Innovation und Organisation (STZio) an. Oliver Brehm, Leiter Bisheriges Geschäftsmodell Prozesse Enabling Technologien Optimierungs- Potenziale des STZio zeigt auf, wie die Unternehmen den Spagat vollziehen können, einerseits den Anforderungen des Tagesgeschäftes gerecht zu werden und parallel an internen Projekten zur Verbesserung des Produkt - entstehungsprozesses bei höchster Datenqualität und hohem Wiederverwendungsgrad zu arbeiten. Nur so können sie eine durchgängige Datenverwendung entlang des Produktentstehungsprozesses erreichen. Diese ist Voraussetzung für die Nutzung neuer Technologien, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und die Digitalisierung nach innen und außen. Das bewusst interdisziplinär auf die Bereiche Technik, Management, Bildung und Kunst ausgerichtete Konzept hat sich erneut bewährt. So wurde sichergestellt, dass die Fragestellungen in Vorträgen und Workshops durch die Teilnehmer bedarfsgerecht erörtert werden konnten und das Thema Industrie 4.0 somit auch in KMUs unfallfrei Einzug halten kann. Die Veranstaltung klang Ressourcen Herausforderung Industrie 4.0 Künftiges (digitales) Geschäftsmodell Foto: STZio.de aus in einer Vernissage von Dr. Philipp Liedl mit dem Titel Digital. Kommunikativ. Vernetzt. KUNSTstücke der Industrie 4.0. Ein Tagungsband wird im April 2017 kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zur ersten Veranstaltung ist der Tagungsband bereits als Download unter erhältlich. Die Dokumentation bietet auf über 100 Seiten konkrete Lösungen und Handlungsanweisungen zum Thema Industrie 4.0 für KMUs. ARBEITSKREIS FAKTOR MENSCH IM PEP Der Arbeitskreis Faktor Mensch im Produktentstehungsprozess (PEP) geht auf eine Initiative von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Haas, PD Dr.phil. habil. Maja Jeretin-Kopf vom Karlsruher Steinbeis-Transferzentrum Institute for Transfer Technologies and Integrated Systems (SITIS), sowie Dipl.-Ing. (FH) Oliver Brehm, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Innovation und Organisation (STZio), zurück. Er ist offen für alle interessierten Zentren im Steinbeis-Verbund sowie für entsprechend engagierte Experten, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern. Der Arbeitskreis agiert dabei bewusst interdisziplinär und wendet sich gerade an jene kleine und mittlere Unternehmen, welche sich den Herausforderungen dieser digitalen Entwicklung stellen wollen. IHK WIRTSCHAFT

64 MESSEN UND KONGRESSE WIRTSCHAFTSPREISE 10. bis 12. März 2017 in der Messe Karlsruhe LIFESTYLEMESSE INVENTA MIT SONDERSCHAU NORTHERN COMFORT Die Lifestylemesse INVENTA inspiriert zur individuellen Gestaltung der eigenen vier Wände und des Gartens. Eine von der Firma feco-feederle konzipierte Sonderschau Northern Comfort zeigt Möbel, Beleuchtung und Accessoires in nordischem Design. Die Sonderschau beschäftigt sich unter anderem mit dem aktuellen Thema Upcycling, der Verwertung von Abfallstoffen und scheinbar nutzlosen Stoffen zu neuen Produkten. Professionell angelegte Showgärten bilden die grüne Seele des Bereiches Garden. Handfeste Tipps zum nachhaltigen Bauen und Sanieren gibt es im Bereich ECO Building. Hochwertige Marken und Designobjekte stellt der Bereich Living vor. Parallel zur IN- VENTA präsentiert die Wein- und Genussmesse RendezVino Weine und Spezialitäten. FIRMENKONTAKTMESSE KONTAKTA April 2017, 9.30 bis Die Firmenkontaktmesse Uhr auf dem Gelände wird als Forum für Begegnungen zwischen Unter- der Hochschule Karlsruhe nehmen, Studierenden, Absolventen und Professoren von der Studierendeninitiative SEINT e. V. veranstaltet. Unternehmen haben die Möglichkeit, Ihren Bekanntheitsgrad als interessanter Arbeitgeber sowohl für Praktika und Abschlussarbeiten als auch für den Berufseinstieg zu steigern und hochqualifizierte Nachwuchskräfte frühzeitig und direkt zu kontaktieren. Geplant ist auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, an dem interessierte Unternehmen mitwirken können. Foto: KMK / ONUK GERMAN DESIGN AWARD FÜR LEDORA Die Rastatter Ledora Electronics GmbH wurde beim German Design Award 2017 als Winner in der Kategorie Excellent Product Design im Bereich Energy ausgezeichnet. Damit würdigt der Rat für Formgebung die Effizienz und das herausragende Design der LED-Langfeldleuchte PowerSlimLine. Die nur 26 Millimeter schmale Neuentwicklung Made in Germany ist mit einem speziellen Aluminiumgehäuse ausgestattet, das Wärme optimal ableitet. Ledora wurde 2012 von Harald Twardawski und Thomas Fuchs gegründet. Die beiden Lichtexperten zählen zu den LED-Pionieren in Deutschland und haben gemeinsam eine Reihe innovativer Lichtsysteme auf den Markt gebracht wie z. B. Flutlichter, Hallentiefstrahler, Straßenleuchten, Panels, Spots und Downlights für den Profibereich. FIDUCIA & GAD ALS TOP- AUSBILDER AUSGEZEICHNET Die Karlsruher Fiducia & GAD IT AG erhält die Best place to learn - Zertifizierung mit dem Prädikat sehr gut. IT-Unternehmen stehen zunehmend im Wettbewerb um die besten Köpfe und vor der Herausforderung, ihre betriebliche Ausbildung als attraktive Karriereperspektive zu positionieren. Dass die Fiducia & GAD zu den Top- Ausbildern zählt, hat dem IT-Dienstleister der genossenschaftlichen FinanzGruppe jetzt das Karriereportal AUBI-plus bescheinigt. Ausschlaggebend für die hervorragende Bewertung sind unter anderem die vielseitigen, individuellen Arbeitsaufgaben, die den Auszubildenden von Anfang an gestellt werden. Die Zertifizierer stellen vor allem die wertschätzende, kollegiale Atmosphäre, die Bewerberauswahl, das engagierte, qualifizierte Ausbildungspersonal und die Feedbackkultur als Stärken des Unternehmens heraus. Zum Ende der Ausbildung empfinden die Auszubildenden eine hohe berufliche Identität, fühlen sich mit dem Unternehmen verbunden und sind betriebsübergreifend einsetzbar. Das Unternehmen bildet in den Ausbildungsgängen Fachinformatik, Informatikkaufmann/-frau sowie Maschinen- und Anlagenführer/ -in aus und bietet die dualen Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik, Informationstechnologie sowie BWL Dienstleistungsmanagement an. Von links: Michael Altefrohne, Ausbildungsleiter Fiducia & GAD, Dorothea Piening, AUBI-plus, Jörg Staff, Vorstand Fiducia & GAD, Christine Kraft, Ausbildungsleiterin Fiducia & GAD kontakta_vertrieb@seint.de, 62 IHK WIRTSCHAFT

65 WIRTSCHAFTSPREISE INNOVATIONSPREIS DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG Mit der kleinsten und leistungsfähigsten Handprothese der Welt erhielt die Karlsruher Vincent Systems GmbH den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg, den Dr.-Rudolf- Eberle-Preis Kern der Innovation ist die derzeit fortschrittlichste bionische Handprothese, die über Muskelsignale des Prothesenträgers elektronisch gesteuert werden kann. Das Projekt der VINCENT Systems GmbH steht für einen Innovationssprung in der Handprothetik. Die kompakte und biomechanisch optimierte Hand verfügt über zehn motorgetriebene Bewegungsachsen und einen in der Prothetik einmaligen Funktionsumfang. Die VINCENTevolution2 ist die erste kommerzielle Handprothese, die über einen Tastsinn verfügt. Von links: Jurymitglieder Karen Emler, Südwest Presse, und Wolfgang Reimer, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Stuttgart, Matthias Baßler, Eberhard Walter, Adrian Andres, Stephanie Zeiher und CEO Dr. Stefan Schulz, alle Vincent Systems GmbH, sowie Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut Mit einer Anerkennung wurde die Karlsruher flexlog GmbH ausgezeichnet. Die von ihr entwickelte dezentral gesteuerte, flexible Fördertechnik löst komplexe Aufgaben im Bereich Anlagenplanung und -programmierung in der Logistikbranche. Dabei werden einzelne Fördermodule wie in einem Baukastensystem per Plug-and-Play zusammengesteckt und miteinander verbunden. Innovationen und neue Ideen sind die Grundlage für unseren starken Wirtschaftsstandort", sagte Wirtschaftsministerin Ni- cole Hoffmeister-Kraut (rechts im Bild) bei der Verleihung. Die hohe Qualität der Bewerbungen zeige, wie hervorragend unsere mittelständischen Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und technologischer Dienstleistungen sind. Der Innovationspreis wird seit 1985 jährlich an kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handwerk sowie technologischer Dienstleistung vergeben. Foto: Vincent Systems GmbH, Tom Maurer KIT SPIN-OFF R3DT AUSGEZEICHNET Die Rüdenauer 3D Technologie GmbH (R3DT) hat auf der Motek-Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung in Stuttgart einen Handling Award" in der Kategorie Handhabung und Montage erhalten. Damit wurde das Soft- und Hardwaresystem Cross Connected HoloDeck des Karlsruher Start-ups ausgezeichnet. Das Virtual Reality-System ermöglicht in der virtuellen Welt ein modernes hoch entwickeltes digitales Abbild der Zukunft und nimmt damit eine Vorreiterrolle in der digitalen Transformation ein", so die Begründung der Jury für die Auszeichnung. Für Juror Achim Gauß, Geschäftsführer der Zimmer Group in Rheinau, macht das Zehntel der bisherigen Kosten das System so interessant und damit auch für einfache Projekte anwendbar: Wir sehen einen guten Schritt in eine moderne Arbeitsweise". Mit Einsatz des Systems von R3DT können Produktionsunternehmen ihre Prozesse erheblich beschleunigen, ganzheitlich optimieren und umfassend vernetzen - unter realistisch simulierter Einbindung von Entwicklungspartnern und über mehrere Standorte hinweg. Bernd Kuhlenkötter, Professor an der Ruhr-Universität Bochum und Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik, überbrachte als Laudator die Grußworte von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka, die insbesondere die Bedeutung innovativer, kollaborierender Techniken an der Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMI) hervorhob. Unternehmensgründer Andreas Rüdenauer bedankte sich im Namen seines Teams: Wir freuen uns über die positive Rückmeldung der Fachwelt. Die Auszeichnung bestätigt die fortschrittliche Arbeitsweise unserer ersten Kunden aus der Automobil-Zulieferindustrie und dem Maschinen- und Anlagenbau." R3DT ist Spezialist für den Einsatz von Virtual Reality Technologien in der Industrie Von rechts: Gründer und Geschäftsführer Andreas Rüdenauer, Laudator Bernd Kuhlenkötter, Professor der Ruhr-Universität in Bochum, und Juror Achim Gauß, Geschäftsführer der Zimmer Group in Rheinau. 4.0 und unterstützt Unternehmen bei der Revolution von Produkt- und Produktionsentwicklung, Schulung und elearning sowie Vertrieb und Service. Das Start-up entstand 2014 als Spin-off aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und beschäftigt derzeit sieben Mitarbeiter. IHK WIRTSCHAFT

66 WIRTSCHAFTSPREISE Foto: E.G.O. DOPPELAUSZEICHNUNG FÜR FAIRSICHERUNGSLADEN Das Karlsruher unabhängige Versicherungsmaklerunternehmen Der Fairsicherungsladen GmbH erhielt die Auszeichnungen Top-Dienstleister 2016 und Top-Kundenempfehlungen durch das freie Bewertungsportal ProvenExpert. Wir sind sehr stolz und freuen uns über das tolle Feedback unserer Kunden zu unserer Beratungsleistung, bedankte sich Stephan Krause, Geschäftsführer und Inhaber von Der Fairsicherungsladen GmbH. Die Beratungsschwerpunkte liegen bei den Themen Berufsunfähigkeitsversicherung und private Krankenversicherung wie auch E.G.O. ERNEUT DIE NUMMER 1 Hier arbeite ich gerne mein Wunsch- Arbeitgeber mit Verantwortung unter diesem Motto zeichneten das Personalmagazin und UNICUM in Kooperation mit dem Employer Branding Beratungsunternehmen CSR jobs & companies zum dritten Mal Arbeitgeber mit Verantwortung aus. Die E.G.O. Elektro-Geräte GmbH & Co. Holding KG (E.G.O.) erreichte in der Hauptkategorie Unser Personalmanagement den 1. Platz. Beim CSR-Award überzeugte das Hightech-Unternehmen mit seinem ganzheitlichen und nachhaltigen Personalmanagement. Im Wettbewerb wurden alle Facetten des Personalmanagements beurteilt. E.G.O. reichte umfassende Beispiele zu den Bereichen Ausbildung & Studium, Immobilienfinanzierung. Das Beratungskonzept beruht auf der Unabhängigkeit von Banken und Versicherungen, der Kunde als Auftraggeber steht im Mittelpunkt. Die positive Resonanz bestärkt den Fairsicherungsladen darin, weiter diesen Weg zu verfolgen und sieht auch den Bedarf der Kunden dahingehend, eine qualifizierte und übergreifende Beratung in Anspruch zu nehmen. Der Fairsicherungsladen GmbH ist unabhängiger Finanz- und Versicherungsmakler im Raum Karlsruhe und ein Familienunternehmen in der zweiten Generation. Personalbetreuung und Personalentwicklung, aber auch zu den Themen Vergütung, Benefit- oder Gesundheitsmanagement ein. Nur Arbeitgeber, die mit spannenden Projekten begeistern und eine nachhaltige und innovative Personalpolitik betreiben, werden sich im Wettbewerb um die klügsten Köpfe behaupten. Stolz über die Auszeichnung zeigte sich Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe. Unsere qualifizierten und engagierten Mitarbeiter stellen die wichtigste Grundlage unseres Unternehmenserfolges dar. Und so individuell und vielfältig wie unsere Mitarbeiter selbst sind daher auch die Konzepte und Maßnahmen unserer Personalabteilung!" Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe, gratuliert dem ganzen HR-Team zur Auszeichnung. KURZ NOTIERT Network Concept Die Karlsruher Network Concept GmbH gehört zu den Wachstumschampions 2017 und erreichte Platz 33 in der Kategorie IT, Internet Software und Services. Das bedeutet Platz 336 im branchenübergreifenden Gesamtranking der 500 impulsgebenden Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Auswahlkriterium war der prozentuale Umsatzzuwachs in den Jahren 2012 bis Mehr als Unternehmen erfüllten die Voraussetzungen und wurden bei der Auswahl berücksichtigt. Brenners Park-Hotel & Spa Das internationale Gastronomiefachmagazin ROLLING PIN verlieh 2016 wieder Deutschlands größten Award für die Gastronomie & Hotellerie. Gewinner in der Kategorie Arbeitgeber des Jahres ist das Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden. Das 5-Sterne- Superior-Grandhotel zeigt eine beständige Mitarbeiterführung auf Top- Niveau und eine geringe Fluktuation. PTV Group Die Karlsruher PTV Group wurde anlässlich der 5. Minds + Machines-Veranstaltung von General Electric (GE) mit dem Current, powered by GE Partner Innovation Award ausgezeichnet. Es ist eine Anerkennung der besonderen Innovationsleistung der PTV Group, die sich in ihren Softwarelösungen für komplexe Aufgaben im Bereich Verkehr und Logistik widerspiegelt. Ihr Ziel ist, eine nachhaltige Zukunft auf Basis digitaler Infrastrukturen zu schaffen, indem sie Verkehrsströme optimiert und für mehr Sicherheit sorgt. 64 IHK WIRTSCHAFT

67 HANDELSREGISTER HINWEISE ZU DEN HR-VERÖFFENTLICHUNGEN Die folgenden teilweise gekürzten Handelsregisterangaben stellen keine amtliche Bekanntgabe dar. Für die Richtigkeit übernimmt die IHK Karlsruhe keine Gewähr. Warnung vor Adressbuchschwindel : Mit der Registereintragung besteht neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Wenn Sie ein Schreiben erhalten, das zusätzlich zum Handelsregister die Eintragung in ein privates Register anbietet, zum Beispiel in eine Onlineplattform, seien Sie vorsichtig. Diese Schreiben sehen oftmals wie eine Rechnung aus, obwohl es sich nur um ein Angebot handelt. Wir empfehlen den Unternehmen dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registereintragung eingeht, genau zu prüfen und in Zweifelsfällen bei der IHK unter Telefon (07 21) nachzufragen. Weitere Hinweise in unserer IHK-Information Adressbuch und Registerschwindel ( Nr ). NEUEINTRAGUNGEN BRUCHSAL-BRETTEN HRA : Amicus Solardächer GmbH & Co. KG, Schwetzinger Straße 22 26, Waghäusel. Gegenstand: Betrieb von Photovoltaikanlagen. Persönlich haftender Gesellschafter: AW Verwaltungs- GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB ), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : FC-Planung GmbH, Weißhofer Str. 100, Bretten. Gegenstand: Planung, Beratung, Projektierung und Steuerung von Gebäuden, Liegenschaften und technischen Anlagen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Gietl, Hans Martin, Bretten; Hoffmann, Michael, Weingarten Baden; Kraus, Ulrich, Bretten, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Karlbru High- Tech GmbH, Kegelstraße 13, Bruchsal. Gegenstand u.a.: Beratungsdienstleistungen, insbesondere im Bereich Technologietransfer, internationaler Handel mit chemischen Produkten, Laborgeräten und Armaturen, Messe- und Veranstaltungsorganisation. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Dong, Hailong, Bruchsal, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : E.G.O. Control Systems GmbH, Rote-Tor-Straße 14, Oberderdingen. Der Sitz ist von Balingen (Amtsgericht Stuttgart HRB ) verlegt. Gegenstand u.a.: Herstellung und der Vertrieb von Kontrollsystemen, elektronischen Steuerungen, Reglern, Baugruppen und integrierten Systemen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Blümle, Markus, Forst. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Lintner, Gabriele, Ravenstein. Mit der E.G.O. Holding GmbH, Oberderdingen (Amtsgericht Mannheim HRB ) wurde ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. KARLSRUHE HRB : CAIROS technologies GmbH, Lyonel-Feininger-Weg 2, Karlsruhe. Gegenstand: Entwicklung und Lizensierung von Software. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Lesser, Richard, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Aktiengesellschaft CAIROS technologies AG, Karlsbad (Amtsgericht Mannheim HRB ). HRA : VOBU Immobilien GmbH & Co. KG, Dietrich-Bonhoeffer- Straße 15, Ettlingen. Gegenstand u.a.: Vermietung und Verwaltung von Wohneigentum, Umbau, Ausbau sowie Sanierung. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: VOBU Verwaltungs GmbH, Ettlingen (Amtsgericht Mannheim HRB ). HRA : Schurr Holding GmbH & Co. KG, Sophienstraße 136, Karlsruhe. Gegenstand: Verwaltung eigenes Vermögens, sowie das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften. Persönlich haftender Gesellschafter: Schurr Holding Verwaltungs- GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB ), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Evrokran GmbH, Am Sohlweg 5a, Stutensee. Gegenstand u.a.: Import, Export, Vermittlung und Reparaturservice von Baumaschinen, Mobilkranen und Ersatzteilen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Arnbrecht, Pavel, geb. Musteata, Eggenstein- Leopoldshafen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Arnbrecht, Nina, Eggenstein-Leopoldshafen. HRB : RIKI GmbH, Erich-Heckel-Str. 22, Karlsruhe. Gegenstand: Unternehmensbeteiligungen sowie die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Kirchgässner, Achim, Bobenheim-Roxheim; Ritter, Andreas, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : SINA Holding GmbH, Becker-Göring-Straße 1/1, Karlsbad. Gegenstand: Halten und Verwalten von eigenen Beteiligungen, Grundstücken und sonstigen Vermögenswerten. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Spaltenberger, Cosima, geb. Bach, Straubenhardt; Spaltenberger, Thomas, Straubenhardt, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRA : Bender + Urich GmbH & Co. KG, Kriegsstraße 234, Karlsruhe. Gegenstand u.a.: Betrieb eines Ingenieurbüros, die Planung, technische Gebäudeausrüstung, Elektrotechnik, Trinkwasserhygiene. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Bender + Urich Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB ). HRB : VVB International GmbH, Goethestraße 20, Karlsruhe. Gegenstand: An- und Verkauf sowie das Vermieten und Verleihen von Einrichtungsgegenständen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Jakovljevic, Marijo, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : van den Heuvel Verwaltungs-GmbH, Vogelsangweg 2, Ettlingen. Gegenstand: Geschäftsführung und Vertretung von Gesellschaften, insbesondere der van den Heuvel GmbH & Co. KG. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: van den Heuvel, Eduard Adolf, Ettlingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Gala Vital Reisen GmbH, Herrenstraße 9, Karlsruhe. Der Sitz ist von Bobingen (Amtsgericht Augsburg HRB 24217) verlegt. Gegenstand: Tätigkeit als Reiseveranstalter, Einkauf und Vertrieb von Reisen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Efstathiou, Eleni, Ingersheim. Bestellt als Geschäftsführer: Enüstün, Hakan, Stutensee, beide einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Gielen, Werner, Karlsruhe; Rikl, Petra, Karlsruhe. HRB : VS Development GmbH, Herrenstraße 50a, Karlsruhe. Gegenstand u.a.: Projektentwicklung von Gewerbe- und Wohnbauten. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Edler, Stefan, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : u-plus Umweltservice GmbH, Am Erlengraben 5, Ettlingen. Gegenstand u.a.: Recycling-, Entsorgungs- und Umweltdienstleistungen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Wenzelburger, Wolfram, Durmersheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Aktiengesellschaft u-plus Umweltservice Aktiengesellschaft, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB ). Mit der Energie Baden-Württemberg Aktiengesellschaft - jetzt EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB ) besteht ein Beherrschungsvertrag. HRB : Pflege-Umkreis Webservices GmbH, Daimlerstraße 37, Karlsruhe. Gegenstand: Web-Services zur Vermittlung von Pflegeplätzen zur Heimunterbringung sowie von Pflegekräften im ambulanten und stationären Dienst, Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Khauer, Manuel Benedikt, Reichertshofen; Scherer, Nina, geb. Pokorny, Rülzheim, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Balogh, Petra, Eggenstein-Leopoldshafen; Scherer, Patrick, Rülzheim. HRB : ZOGI Holding GmbH, Vogelsang 22, Karlsruhe. Gegenstand u.a.: Beteiligung an Unternehmen, Produktentwicklung, Marketing, Buchhaltung. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Ortega Amad Herzog; Karina, geb. Ortega Amad, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : ALPHA-SCOR- PII GmbH, Offenburger Str. 7, Karlsruhe. Gegenstand u.a.: Service- und Beratungsdienstleistungen, Prozess- und Organisationsberatung, Soft- und Hardwarebetrachtung. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Lempart, Stephanie Christina, Karlsruhe; Lempart, Marc-Alexander, Karlsruhe; Wiblishauser, Christian Gernot, Augsburg. BADEN-BADEN HRB : Solaris Energiesysteme GmbH, Aschmattstraße 8, Baden-Baden. Gegenstand: Planung und Installation von Elektro-, Photovoltaikund Telekommunikationsanlagen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Andre-Gehri, Frederik, Bischweier, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Gehri, Michiko, Bischweier. HRB : AGHIOS GEORGIOS ANONYMOS XENODOCHIAKI TOURISTIKI ETERIA, Hahnhofstr. 3, Baden-Baden. Aktiengesellschaft nach griechischem Recht. Zweigniederlassung der AGHIOS GEORGIOS A.X.T.E. mit Sitz in Korfu/Griechenland (Handelsregister von Griechenland ). Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und Vermietung eigener Immobilien und eigenen Vermögens in der Bundesrepublik Deutschland. Stammkapital: EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Die Vorstandsmitglieder vertreten gemeinsam. Vorstand: Dritsas, Evangelos, Korfu/Griechenland; Rizos, Anastasios, Korfu/Griechenland; Rizou, Maria, Korfu/Griechenland. Vorstand: Rizos, Pavlos, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt. HRB : Natalia Stricken UG (haftungsbeschränkt), Rheinstraße 58, Baden-Baden. Gegenstand: Herstellung, Anfertigung und Verkauf von Stickwaren, Bekleidung und Accessoires. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Zhulimova, Natalia, Yekaterinburg/Russische Föderation, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. RASTATT-BÜHL HRB : Menken Verwaltungs GmbH, Oberweierer Straße 1, Bühl. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens sowie die Beteiligung an anderen Gesellschaften als Gesellschafter, insbesondere als Komplementär unter Übernahme der Haftung. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Menken, Harald, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRA : Albert Eisenbiegler Projekt GmbH & Co. KG, Industriestraße 6 8, Bühl. Gegenstand: Bauvorhaben im In- und Ausland, Vermittlung von Immobilien. Persönlich haftender Gesellschafter: Albert Eisenbiegler Verwaltungs GmbH, Bühl (Amtsgericht Mannheim HRB ), mit der Befugnis im Namen IHK WIRTSCHAFT

68 HANDELSREGISTER BEKANNTMACHUNG IHK-VOLLVERSAMMLUNG Die nächste Vollversammlung der IHK Karlsruhe mit einer für IHK-Mit glie der öf fent li chen Tagesordnung findet am 25. April 2017 in der IHK Karlsruhe statt. Nach der Geschäftsordnung ist eine vorherige Anmeldung bis spätestens 18. April 2017 er for derlich. Ab dem 11. April 2017 können Tagesord nung und An mel de for mu lare an gefordert werden: Telefon (07 21) , Fax -336, edda-regina. der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Albert Eisenbiegler Verwaltungs GmbH, Industriestraße 6 8, Bühl. Gegenstand: Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an der Kommanditgesellschaft in Firma Albert Eisenbiegler Projekt GmbH & Co. KG mit Sitz in Bühl, Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Trautmann, Tilobert, Bühl; Trautmann, Marc, Bühl, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Lohse Ringbandkerne GmbH, Heinkelstraße 12, Muggensturm. Gegenstand: Herstellung und der Vertrieb von Ringbandkernen. Stammkapital: EUR. Geschäftsführer: Sorg, Ewald, Hügelsheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : figaro s GmbH, Friedrichstraße 86, Kuppenheim. Gegenstand: Betrieb eines Friseursalons sowie der Vertrieb artverwandter Produkte. Stamm - kapital: EUR. Geschäftsführer: Berger, Anna, Rastatt; Krieg, Thomas, Kuppenheim, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. VERÄNDERUNGEN BRUCHSAL-BRETTEN HRB : RONLOG GmbH, Karl-Wirth-Straße 20, Forst. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung RONAL GmbH, Forst (Amtsgericht Mannheim HRB ) hat einen Teil ihres Vermögens auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) abgespalten (Abspaltung zur Aufnahme). HRB : Plankensee 44. V V GmbH, Kurt-Schumacher-Straße 18 20, Bonn. Firma geändert, nun: ABV Atelier, Beratungs- und Vertriebsgesellschaft mbh. Sitz verlegt, nun: Bruchsal. Neue Geschäftsanschrift: John-Deere-Straße 17, Bruchsal. Gegenstand geändert, nun: Optimierung und Erweiterung von Nutzflächen in privaten und gewerblichen Objekten. Bestellt als Geschäftsführer: Loés, Michael, Kraichtal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Koglin, Andreas, Bonn. HRB : Prestel Gaststätten und Gästehaus GmbH, Beethovenstr. 20, Bad Schönborn. Bestellt als Liquidator: Prestel, Heinz Alfred, Bad Schönborn. Nicht mehr Geschäftsführer: Prestel, Heinz, Metzgermeister, Bad Schönborn, Prestel, Marie- Luise, geb. Friedrich, Hausfrau, Bad Schönborn. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB : KPMH Steuerberatungsgesellschaft mbh, Veilchenweg 1, Bretten. Nicht mehr Geschäftsführer: Krapp, Harald Walter, Bretten. HRB : SELECT GmbH Unternehmen für Zeitarbeit, Am Mantel 1, Bruchsal. Nicht mehr Geschäftsführer: Ottmann, Ulrike, geb. Eichstätter, Kronau. HRB : CES Containerhandling Equipment & Solutions GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 2, Forst. Einzelprokura: Glatzel, Ulrich, Bruchsal, Huthloff, Robert, Forst. HRB : Hannich Verwaltungsgesellschaft mbh, Wilhelmstr , Bretten. Bestellt als Geschäftsführer: Hannich, Ralf, Bretten, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Am letzten Brunnen Bruchsal GmbH, Württemberger Straße 66, Bruchsal. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Anzeige HRB : Taxi Comfort Car Bruchsal UG (haftungsbeschränkt), Waghäuseler Straße 6, Bruchsal. Firma geändert, nun: Taxi Comfort Car Bruchsal GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Brunnenweg 4, Bruchsal. Stammkapital nun: EUR. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Rill, David, Bruchsal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Klaus Ertmer Maschinenfabrik GmbH, Neibsheimer Staße 16, Bruchsal. Nicht mehr Geschäftsführer: Ertmer, Klaus, Bruchsal. HRA : M.I.C. Günther GmbH & Co. KG, Im Ochsenstall 20, Karlsdorf-Neuthard. Sitz verlegt, nun: Bruch - sal. Neue Geschäftsanschrift: Werner-von- Siemens-Str. 2 6 (TRIWO Technopark, Geb. 5108), Bruchsal. HRB : Linhardt & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Weiherer Str. 41, Hambrücken. Prokura erloschen: Soder, Horst, Hambrücken. HRB : Orthoshi Aktiengesellschaft, Kronenstr. 2, Bretten. Nicht mehr Vorstand, nunmehr Abwickler: Schmitz, Hans Peter, Bretten. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRA : GVA Vermögensanlage GmbH & Co. KG, Rosenweg 8, Kürnbach. Prokura erloschen: Altig, Thimo, Brackenheim. KARLSRUHE HRB 3609: SBG Südbaden- Bus GmbH, Gutschstraße 4, Karlsruhe. Prokura erloschen: Voss, Peter, Freiburg im Breisgau. HRB 6222: T.P.I. Trippe und Partner Ingenieurgesellschaft mbh, Ferdinand-Rhode-Straße 20, Leipzig. Der Sitz ist unter Änderung der Firma (Neue Firma: Consulting4IT Berlin GmbH) verlegt nach Waldbronn, nun Amtsgericht Mannheim HRB , neue Geschäftsanschrift: Im Ermlisgrund 6, Waldbronn. HRB : Mary Queen Hair Style Betriebsgesellschaft mbh, Ettlingen, Lindenweg 41, Ettlingen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst. HRB : Tangos International Vertriebsgesellschaft mbh, Friedrich-Naumann-Straße 24, Karlsruhe. Liquidator: Dürholt, Hartmut, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB : EPS Eurostar Personalservice GmbH, Rheinstraße 69, Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Hardtstr. 37, Karlsruhe. Einzelprokura: Kara, Cuma, Rheinstetten. HRB : AIR TV Beteiligungs GmbH, Am Bach 6, Eggenstein- Leopoldshafen. Nicht mehr Geschäftsführer: Pöschl, Carsten, Frankfurt am Main. HRB : IKL Tempus GmbH, Reinhold-Frank-Straße 66, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Fürniß, Jochen Benjamin, Stutensee. HRB 8976: EBZ-Energieberatungszentrum GmbH, Otto-Hahn-Straße 4a, Estenfeld. Neuer Sitz: Ostpreußenstraße 1, Karlsruhe, nun Amtsgericht Mannheim HRB HRA : Waldseilpark Karlsruhe e. K., Dürrbachstraße 20, Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Köhler Weg 8, Karlsruhe. HRB : Rolf Berg GmbH, Ebertstr. 17 A, Karlsruhe. Firma geändert, nun: Ingenieurbüro Wagner GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Schopfheimer Straße 8, Karlsruhe. Stammkapital nun: EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Grund, Josef, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : MaTeCon GmbH Materials Technology and Consulting, Frühlingsstr. 19, Pfinztal. Nicht mehr Geschäftsführer, sondern Liquidator: Löhe, Edeltraud, geb. Heid, Pfinztal. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB : Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Karlsruhe-Ettlinger Tor, Ettlinger-Tor-Platz 1, Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Deiters, Wilhelm Hubert, Deidesheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Edelmann, Hans-Dieter, Auenheim/Frankreich. HRB : Kara Gastronomie und Beherbergungs GmbH, Rheinstraße 69, Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Hardtstr. 37, Karlsruhe. HRB : Spieß & Kollegen Immobilien und Versicherungen UG (haftungsbeschränkt), Ottostraße 4a, Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Spieß, Daniel, Pfinztal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Lammstraße Karlsruhe, Telefon (07 21) Telefax (07 21) Internet: Redaktion: Verantwortlich: Dietmar Persch Redaktion: Simone Heinrich, Claudia Nehm IHK Karlsruhe, Lammstraße Karlsruhe pressestelle@karlsruhe.ihk.de Telefon (07 21) Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen ge zeich neten Beiträge stellen die Meinung des Ver fas sers dar, aber nicht unbedingt die Ansicht der In dustrieund Handels kam mer Karlsruhe. Für die Rück gabe unverlangt ein ge schick ter Manuskripte, Fo tos oder Kari katuren übernimmt die Re dak tion keine Ge währ. Erscheinungsweise: Jährlich zehn Ausgaben (Doppelausgaben: Juli/August und Dezember/Januar, jeweils am Monatsanfang. Das IHK-Magazin Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe ist das offizielle Organ der IHK Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr 12,80 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro. ISSN Druckauflage: Exemplare Verlag + Gesamtherstellung: B: VS G. Braun Verleger-Services GmbH Jägerweg Baden-Baden Telefon ( ) Telefax ( ) bvs.verlegerservices@pruefer.com Verlags-/Anzeigenleitung: Wolfrüdiger W. Endriß Telefon ( ) medienmarketing@pruefer.com Anzeigenservice: Sandra Diener Telefon ( ) sandra.diener@pruefer.com Zurzeit gilt Anzeigen preis liste Nr. 47 vom Januar Die Me dia daten so wie die Schwer punkt - the men 2017 sind im Internet abrufbar un ter: Grafik: Perfect Page, Karlsruhe Bernhard Kutscherauer Telefon (07 21) Titelbild: Foto: IHK Karlsruhe Druck: VPM Druck KG, Beilagenhinweis: Die Gesamtausgabe enthält einen Einhefter der Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg 66 IHK WIRTSCHAFT

69 HANDELSREGISTER der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Spieß, Daniel, Pfinztal. HRB : Karlsruher Lebensversicherung AG, Friedrich-Scholl-Platz 1, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Dr. Schlotter, Herbert, Winterbach. HRB : gfb Gesellschaft für Bankorganisation mbh, Ettlinger Str. 27, Karlsruhe. Einzelprokura: Stich, Alexander, Hüttlingen. HRB : Gasversorgung Malsch-Durmersheim GmbH, Hertzstraße 33, Ettlingen. Mit der Stadtwerke Ettlingen GmbH, Ettlingen (Amtsgericht Mannheim HRB ) wurde ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. HRB : gaxweb GmbH, Am Sandfeld 9, Karlsruhe. Sitz verlegt, nun: Fraunhoferstraße 1, Stutensee. HRB : AVA-CO2 Energy Holding GmbH, Im Schlehert 14, Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Libnower Landstraße 1 3, Murchin. Bestellt als Geschäftsführer: Kusche, Stepan, Bad Schönborn, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Achermann, Peter, Luzern/Schweiz. HRB : IntraMed GmbH, Karlstraße 3 5, Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Kurzheckweg 8, Karlsruhe. HRB : STP Holding GmbH, Karlsruhe, Lorenzstraße 29, Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Holberg, Harald, Weingarten (Baden), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : B&G Automobile Malsch UG (haftungsbeschränkt), Daimlerstraße 4, Malsch. Liquidator: Barfuß, Steffen, Gaggenau, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Barfuß, Steffen, Gaggenau, Gansebohm, Andreas Manfred, Malsch. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB : Pension Meier GmbH, Ellmendingerstr. 74, Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Wanigaratne, Motagedara Thimal, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Meier, Eleonore, geb. Boy, Karlsruhe. HRB : Innenausbausysteme GmbH, Am Storrenacker 22, Karlsruhe. Firma geändert, nun: feco Systeme GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Feederle, Klaus, Karlsruhe. Prokura erloschen: Bechtold, Friedrich, Pfinztal. Erteilt: Einzelprokura: Feederle, Klaus, Karlsruhe. HRB : Paul Feederle GmbH, Am Storrenacker 22, Karlsruhe. Firma geändert, nun: feco-feederle GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Feederle, Klaus, Kaufmann, Karlsruhe. Einzelprokura: Feederle, Klaus, Karlsruhe. HRB : Pro Via Steuerberatungsgesellschaft mbh, Rheinstr. 77a, Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Mall, Frank, Berg, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB : Packservice PS Textil & Logistik GmbH, Mannheimer Straße 16 18, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Fricke, Marco, Forst. HRB : Packservice PS Süd GmbH, Mannheimer Str. 16, Karlsruhe. Erteilt: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Fricke, Marco, Forst. HRB : Packservice PS Consulting GmbH, Mannheimer Str , Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Spieth, Michael, Weingarten Baden. HRB : Linhardt & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Weiherer Str. 41, Hambrücken. Prokura erloschen: Soder, Horst, Hambrücken. HRB : Packservice PS Medien & Logistik GmbH, Mannheimer Straße 16 18, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Brunnenkref, Marco, Essen. HRB : HaarOase GmbH, Henri-Dunant-Straße 3, Ettlingen. Neue Geschäftsanschrift: Zehntwiesenstraße 33, Ettlingen. HRB : Arbeit in Bewegung GmbH, Seuberstraße 13, im Hinterhaus, Karlsruhe. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist mit dem Vermögen der Alleingesellschafterin Sigg, Patricia, Karlsruhe, verschmolzen. BADEN-BADEN HRB : Kreideweis Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Bahnhofstraße 56, Baden- Baden. Stammkapital nun: EUR. Prokura erloschen: Kreideweis, Edith, Baden-Baden. HRB : Reinhard J. Strickler Beteiligungs GmbH, Nägelsförst 1, Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Muc, Milena, Baden-Baden. Bestellt als Liquidator: Strickler, Reinhard J., Bad Herrenalb, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Strickler, Reinhard J., Bad Herrenalb. Die Gesellschaft ist aufgelöst. IHK WIRTSCHAFT

70 HANDELSREGISTER ZAHLEN UND DATEN INDUSTRIESTATISTIK NOVEMBER 2016 Hinweis: Kreise des IHK-Bezirks Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Rastatt Stadt Stadt Land Land Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg) ARBEITSMARKT DEZEMBER 2016 * Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat Baden- Württemberg IHK- Bezirk Karlsruhe Basiszinssatz Deutschland (seit ) -0,88 % Betriebe * +1,9 +5,0-4,3-2,0-2,1 +0,6 Beschäftigte * -0,4 +3,1-2,7 +2,0-0,2 +1,4 Umsatz in TEUR * +9,3 +5,5 +8,8-4,0 +1,9 +4,5 Auslandsumsatz Zahlenwert Zahlenwert in TEUR * +7,7-6,4-1,9 +5,1 Exportquote siehe oben siehe oben 42,7 68,0 51,4 57,8 (im Vorjahr) siehe oben siehe oben 43,1 69,7 53,5 57,4 Arbeitsstunden in TS * -1,7 +0,8-0,9-0,5-0,8 +1,4 Bruttolohn- und gehaltssumme in TEUR * +3,0 +2,0-0,5 +1,5 +1,3 +3,8 vom StaLa BW vom StaLa BW geheim geheim gehalten gehalten Arbeitsmarktdaten IHK-Bezirk Baden- Deutschland Karlsruhe Württemberg Arbeitslose Veränderung * -3,4-1,5-4,2 Gemeldete Stellen Veränderung * +18,1 +8,7 +11,4 Arbeitslosenquote 3,7 3,6 5,8 Arbeitslosenquote 3,9 3,7 6,1 im Vorjahresmonat VERBRAUCHERPREISINDEX DEZEMBER 2016 Deutschland Baden-Württemberg Basisjahr 2010 = = 100 Verbraucherpreisindex 108,8 108,2 Prozentuale Veränderung +1,7 +1,6 gegenüber Vorjahresmonat Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg JAHRESDURCHSCHNITT 2016 Deutschland Baden-Württemberg Basisjahr 2010 = = 100 Verbraucherpreisindex 107,4 106,8 Prozentuale Veränderung +0,5 +0,4 gegenüber Vorjahr HRB : Klinikum Mittelbaden MVZ GmbH, Dr. Rumpf-Weg 7, Baden-Baden. Einzelprokura: Neu, Christine, Bensheim. Prokura erloschen: Reinhardt, Thorsten, Mannheim. HRB : Tirecorp GmbH, Sinzheimer Str. 38, Baden- Baden. Bestellt als Geschäftsführer: Weissbeck, Olivier, Seebach/Frankreich, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dittrich, Michael, Hamburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Günther-Schmitt, Kay Uwe, Karlsruhe. Prokura erloschen: Kramer, Kristina, Baden-Baden. Prokura erloschen: Engelhorn, Christian, Neulußheim. HRB : Beuscher Immo Invest GmbH,Staufenbergstraße 48 b, Baden-Baden. Stammkapital auf EUR erhöht. Firma geändert, nun: Beuscher Invest GmbH. Gegenstand geändert, nun u.a.: An- und Verkauf sowie die Vermietung und Verpachtung von Immobilien. HRB : ARTE Deutschland TV GmbH, Schützenstr. 1, Baden-Baden. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Nievelstein, Markus, Kempen. Nicht mehr Geschäftsführer: Latzel, Peter Michael, Baden-Baden. HRB : GEWO GmbH, Schneidweg 5, Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Strunk, Sven, Ebnat-Kappel/Schweiz. HRB : HaLog MCI Modulhallenpool II GmbH, Flugstr. 7, Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Nobereit, Rainer, Maulbronn. RASTATT-BÜHL HRB : LuK Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Industriestr. 3, Bühl. Bestellt als Geschäftsführer: Mayer, Jürgen, Roth. Nicht mehr Geschäftsführer: Bauerreis, Stefan, Herzogenaurach. HRB : MEDUSA Beteiligungsverwaltungs-Gesellschaft Nr. 64 mbh, Industriestr. 3, Bühl. Bestellt als Geschäftsführer: Mayer, Jürgen, Roth, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bauerreis, Stefan, Herzogenaurach. HRB : IPC-Europe UG (haftungsbeschränkt), Schwarzwaldstraße 48, Rheinau. Bestellt als Geschäftsführer: Heuser, Norbert, Clearwater Beach/Florida / Vereinigte Staaten, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kerz, Diana Nicole, Rheinau. HRB : Velella Healthcare UG (haftungsbeschränkt), Mittelweg 23, Iffezheim. Nicht mehr Geschäftsführer, sondern Liquidator: Lansdell, Angela Bronwyn, geb. Nurse, Iffezheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB : Millennium Cars GmbH, Gutenbergstr. 9, Rastatt. Nicht mehr Geschäftsführer: Di Miceli, Patrizio, Baden-Baden. HRB : Abele Express GmbH, Im Wöhr 2, Rastatt. Liquidator: Abele, Sven, Gaggenau. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB : Greiner Packaging GmbH, Im Wöhr 2, Rastatt. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Heilmann, Hans-Walter, Weinheim. Prokura erloschen: Schwarzenberger, Jennifer, Bühl. HRB : Dr. Zwiebelhofer GmbH, Selbacher Weg 26, Gernsbach. Stammkapital auf EUR erhöht. LÖSCHUNGEN HRB : Factory Automation Software Verwaltungs GmbH, Hausertalstraße 20, Bretten. HRA : NOVACON GmbH & Co. KG, Sonnenhang 11, Bühlertal. HRB : Bombella GmbH, Gebhardstr. 27, Karlsruhe. HRB : Custom Cars UG (haftungsbeschränkt), Gewerbering 2, Karlsruhe. HRB : TERRA Immobilien Vermittlungs- und Verwaltungsgesellschaft mbh, Werderstraße 10, Baden-Baden. HRB : NSW-Forst Mitte Beteiligungs-& Verwaltungs-GmbH, Murgtalstr. 101, Gernsbach. HRB : FVB-Finanzund Vermögensberatungs-GmbH, Haid- und Neu-Str. 14, Karlsruhe. HRB : ESCO Engineering Sales Consulting GmbH, Heinrich- Hertz-Str. 3, Ötigheim. HRB : Baida International Trade GmbH, Marienstr. 20, Karlsruhe. HRA : Otto Linz Einrichtungshaus Inhaberin Brigitte Kockler geb. Linz e. K., Rheinstraße 3 a, Bühl. HRB : BK Prisma Haus GmbH, Im Schlehert 26, Karlsruhe. HRB : Flux GmbH, Hauptstraße 216 a, Rheinau. HRB : Hubschrauben GmbH, Industriestraße 27, Ötigheim. HRA : Gebrüder Werner, Schwarzwaldstraße 63, Bühl. HRB : Societät für Unternehmensberatung BDU Huber & Huber, Ilmenau GmbH, Grüner Winkel 2, Kappelrodeck. HRB : A-1 Verwaltungs GmbH, Neckarstr. 18, Forst. HRB : LCC GmbH, Karlsruhe/Baden, Siemensallee 84, Karlsruhe. HRA : Octomedia GmbH & Co. KG, Im Wöhr 6, Rastatt. HRB : balancex GmbH, Kaiserstraße 209, Karlsruhe. HRB : ICT Software Engineering GmbH, Pfizerstraße 1, Karlsruhe. HRB : YPS-Dienstleister Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bürgerstraße 14, Karlsruhe. HRA : City Gate Baden-Baden GmbH & Co. KG, Lange Straße 89 a, Baden-Baden. HRB : OPTIMA Lohn GmbH, Rappenstraße 12, Rastatt. 68 IHK WIRTSCHAFT

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72 HOCHSCHULE UND FORSCHUNG STIFTUNG WISSEN + KOMPETENZEN Auszeichnung für studentische Teamprojekte Foto: Magali Hauser/KIT Der technisch orientierte Stiftungspreis ging an JointWatchR. Foto: Magali Hauser/KIT Laudatoren und Stiftungsverantwort liche Von links: Dr. Werner Moser, Stiftungs-Vorstand; IHK-Präsident Wolfgang Grenke; Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz; Prof. Dr. Dieter-Heinz Hellmann, Vorstand KSB-Stiftung; Herbert Verse, Vorsitzender des Kuratoriums und Stiftungs-Vorstand Joerg Genz Foto: Magali Hauser/KIT Die Stiftung Wissen + Kompetenzen hat in Kooperation mit dem House of Competence (HoC) am KIT vorbildliche Teamprojekte mit ihrem Stiftungspreis 2016 ausgezeichnet. Die Vergabe stand erneut unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer. Der Preis wird jährlich an Projekte aus studentischen Initiativen vergeben, die sich inhaltlich an gesellschaftlichen oder technischen Fragestellungen orientieren. Ausschlaggebend ist, inwiefern die Projektarbeit nicht nur zur Erweiterung von Wissen, sondern auch zur Entwicklung fachübergreifender Kompetenzen beiträgt. Den gesellschaftlich orientierten Preis und zusätzlich den Publikumspreis erhielt Hydro électricité Kivu. Der technisch orientierte Stiftungspreis ging an JointWatchR für die Entwicklung eines mit Sensoren und variabler Dämpfung ausgestatteten Laufschuhs. Der Schuh ermöglicht es, Daten über Belastung und Fußstellung beim Laufen zu sammeln und via App auf dem Smartphone anzuzeigen, um die Dämpfung für jeden Untergrund ideal anzupassen. Zudem können Daten für wissenschaftliche Studien erfasst und verwendet werden. Hydroélectricité Kivu erhielt den gesellschaftlich orientierten Preis sowie den Publikumspreis für sein Konzept des Baus eines Wasserkraftwerks in der Region Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Mit diesem Wasserkraftwerk soll die bisher fehlende Stromversorgung in der ländlichen Region sichergestellt werden und damit die wirtschaftliche Entwicklung fördern. DIE JURY Gabriele Luczak-Schwarz, Bürgermeisterin Karlsruhe Prof. Dr. Gisela Lanza, Institut für Produktionstechnik (wbk), KIT Alexa Maria Kunz, stellvertretende Geschäftsführerin HoC, KIT Martin Hubschneider, Vorstandsvorsitzender CAS Stoftware AG Karlsruhe Dipl.rer.pol.Hebert Verse, Vorsitzender des Stifungs-Kuratoriums DIE STIFTUNG Die Stiftung Wissen + Kompetenzen setzt sich seit ihrer Gründung 2007 für den Erwerb von Schlüsselqualifikationen für Beruf, Studium und Gesellschaft ein, für Integration gesellschaftlicher und kultureller Fragestellungen in das Studium sowie für Werteorientierung für Berufsbilder. Ein Spitzenniveau im internationalen Wettbewerb lässt sich nur mit umfassenden Schlüsselqualifikationen erreichen. Die Stiftung arbeitet an der Schnittstelle zwischen Hochschule und den beruflichen Qualifikationsanforderungen und fördert eine erstklassige Berufsbefähigung des akademischen Nachwuchses. Durch systematische und aufeinander abgestimmte Bildungsangebote werden den Studierenden Fähigkeiten für ein effizientes Studium vermittelt IHK WIRTSCHAFT

73 HOCHSCHULE UND FORSCHUNG EUROPEAN CAMPUS ERHÄLT PRIX BARTHOLDI Den Ehrenpreis der Association Prix Bartholdi erhielt der Universitätsverbund Eucor The European Campus, zu dem auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gehört. Damit würdigte die Association den zentralen Beitrag des Verbundes in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Vertreterinnen und Vertreter aus den Mitgliedsuniversitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace und Strasbourg sowie dem KIT nahmen den Preis gemeinsam von der Laudatorin Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden- Württemberg, entgegen. Hier entsteht erstmalig ein gemeinsamer Forschungs- und Innovationsraum mit einer eigenen europäischen Rechts- form. Damit leistet der European Campus echte Pionierarbeit und zeigt, wie wegweisend das grenzüberschreitende Miteinander am Oberrhein gelebt und gestaltet wird, so Bauer. Der intensive grenzüberschreitende Austausch zwischen dem KIT und seinen Partnern hat Tradition. Für die weitere Zusammenarbeit bietet der European Campus eine neue Plattform, über die wir uns in Forschung, Lehre und Innovation im internationalen Wettbewerb gemeinsam als starke Akteure positionieren können, sagt der Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales, Professor Thomas Hirth. Der European Campus ist ein Modellprojekt, das in Europa einzigartig ist. Wir errichten gemeinsam einen trinationalen Forschungs- und Bildungsraum mit internationaler Ausstrahlungskraft, so Professor Hans-Jochen Schiewer, Präsident von Eucor und Rektor der Universität Freiburg. Eucor The European Campus ist der erste allein von Universitäten getragene Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Die Universitäten ermöglichen damit, eine gemeinsame Strategie in Forschung und Lehre zu entwickeln sowie übergreifende Strukturen für die Wissenschaft am Oberrhein zu schaffen. Ziel ist es, das grenzüberschreitende Studieren, Lehren und Forschen zu fördern. LEIBNIZ-PREIS FÜR PROF. DR. BRITTA NESTLER Foto: Sandra Göttisheim, KIT Prof. Dr. Britta Nestler Britta Nestler, Professorin sowohl an der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft (HsKA) sowie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2017 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Mit dem mit 2,5 Millionen Euro höchstdotierten Wissenschaftspreis Deutschlands würdigt die DFG die Mathematikerin und Physikerin für ihre Forschung zur computergestützten Materialforschung. Sie war 2001 an der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik der HsKA Deutschlands jüngste Professorin und erhielt seither zahlreiche Preise, unter anderem im Jahr 2007 den Landesforschungspreis Baden-Württemberg. Wie entwickelt sich die Mikrostruktur eines Werkstoffs während der Herstellung, beispielsweise beim Gießen oder Walzen von Blechen. Welchen Einfluss auf die Lebensdauer haben Wärme oder mechanische Beanspruchung etwa in Kraftwerks - kesseln oder Solaranlagen? Um diesen Fragen nachgehen zu können, erforscht Britta Nestler mithilfe computergestützter Simulationen die Mikrostrukturen von Materialien. Sie vereint dabei materialwissenschaftliche und softwaretechnische Expertise und entwickelt realistische dreidimensionale Materialmodelle. Die theoretischen Erkenntnisse bringt sie auch in praxisnahe Forschung mit der Industrie ein, unter anderem um Bremsscheiben, Korrosionsprognosen und medizinische Diagnostik zu verbessern und neue Werkstoffe mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwerfen. GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ-PREIS Der Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich von der DFG vergeben. Er zeichnet herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre Forschungen auf allen Gebieten der Wissenschaft aus. Er gilt weltweit als einer der wichtigsten Wissenschaftspreise; sieben Preisträger erhielten nach dem Leibniz-Preis auch den Nobelpreis. IHK WIRTSCHAFT

74 BLICK ÜBER DEN RHEIN Grafik: IHK Karlsruhe Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen und es stellt unsere Stärken als grenzüberschreitende Region in den Mittelpunkt, betont Kressl. Ausbildung und Beschäftigung stärken Grenzüberschreitende Berufsausbildung am Oberrhein Wie sieht die Praxis der grenzüberschreitenden Ausbildung am Oberrhein aus und wie kann dieses richtungsweisende Modell noch besser werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich auf Einladung des Regierungspräsidiums Karlsruhe Fachleute aus dem Elsass, aus Rheinland-Pfalz und aus Baden-Württemberg im IHK Haus der Wirtschaft. Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, 2016 Vorsitzende des Begleitausschusses der Rahmenvereinbarung über die grenzüberschreitende Berufsausbildung am Oberrhein, erklärte: Die im besten Wortsinne grenzenlose Ausbildung bietet noch viel Potenzial, wenn wir es schaffen, dieses Modell noch stärker in den Köpfen der Menschen zu verankern und bekannter zu machen. Auch dazu soll der gemeinsam mit der IHK organisierte Erfahrungsaustausch in Karlsruhe beitragen. tung über Praxis, Herausforderungen und Perspektiven der grenzüberschreitenden Ausbildung. Mobilität fördern Regierungspräsidentin Nicolette Kressl erinnerte daran, dass die Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung über die grenzüberschreitende Berufsausbildung am Oberrhein am 12. September 2013 durch insgesamt 28 Landes-, Bildungs- und Arbeitsverwaltungen und die für die Berufsausbildung zuständigen Stellen aus dem Elsass, Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz ein weiterer wichtiger Schritt gewesen sei, um die Mobilität von Auszubildenden in der Grenzregion zu fördern, ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern und Unternehmen gleichzeitig einen zusätzlichen Weg zur Sicherung ihres Fachkräftepotenzials zu eröffnen. Von diesem Modell profitieren Mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung verpflichteten sich die Akteure, dafür zu sorgen, dass Auszubildende in ihrem Heimatland ihre theoretische Ausbildung durchführen können, während sie den praktischen Teil ihrer Ausbildung im Nachbarland absolvieren. Das nun seit drei Jahren bestehende Projekt versteht sich als konkreter Beitrag zur Entwicklung eines grenzüberschreitenden Ausbildungs- und Arbeitsmarkts. Nach meiner festen Überzeugung sind solche grenzüberschreitenden Projekte mit ihren vielfältigen Aktivitäten und Akteuren hervorragende Maßnahmen, um das Potenzial für Ausbildung und Beschäftigung in unserem Grenzraum zu stärken. Unsere Aufgabe ist es unter anderem, diese Möglichkeiten noch bekannter zu machen von der grenzüberschreitenden Berufsorientierung mit den Partnerschaften Schule/Wirtschaft über das Projekt Euregio-Zertifikat für Auszubildende bis hin zur grenzüberschreitenden Ausund Weiterbildung, fasste Regierungspräsidentin Nicolette Kressl die Diskussion in Karlsruhe zusammen. Wir haben mit der Rahmenvereinbarung die europäische Idee am Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsmarkt umgesetzt, kommentierte IHK-Präsident Wolfgang Grenke in seinem Grußwort. Neben der Karlsruher Regierungspräsidentin diskutierten auch deren Freiburger Amtskollegin Bärbel Schäfer, Vertreter der Région Grand Est und der Académie de Strasbourg, Werner Schreiner, der Beauftragte der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Fachleute aus den Bereichen Bildung und Arbeitsverwal- 72 IHK WIRTSCHAFT IHK Präsident Wolfgang Grenke sieht die europäische Idee am Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsmarkt umgesetzt.

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