Anlass. Der Terror gegen die Juden begann bereits 1933 und wurde während der Nazi-Herrschaft zunehmend perider und vernichtender.

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1 Anlass Vor 70 Jahren, am 9. November 1938 zündeten SA-Einheiten die von Gottfried Semper erbaute Synagoge an, zerstörten jüdische Geschäfte und Wohnungen, misshandelten und inhaftierten Inhaber und Bewohner. Das Gotteshaus der über jüdischen Dresdner brannte vollständig aus und wurde gesprengt. Der Terror gegen die Juden begann bereits 1933 und wurde während der Nazi-Herrschaft zunehmend perider und vernichtender. Terror nach der Machtübernahme Die jüdischen Dresdner wurden seit der Machtübernahme der Nazis im Jahr 1933 konsequent ausgegrenzt und verfolgt. Freiheitsrechte, zum Beispiel das Recht auf freie Berufswahl, wurden ihnen entzogen, ihre Geschäfte boykottiert (Foto: slub) wurde in der Kreisleitung Dresden eine Judenabwehrstelle zur Professionalisierung und Bündelung der antisemitischen Propaganda eingerichtet. Das Stadtbild veränderte sich: In einem Schaufenster der Johannstadt prangte die Drohung Jude, bleibe draußen stehn, ich will Dich in meinem Geschäft nicht sehn!. In der Prager Straße und Pfotenhauer Straße plakatierte die NSDAP die Mahnung Wer beim Juden kauft, ist ein Volksverräter. Die Demütigung der jüdischen Bürger begann nicht in den Konzentrationslagern, sondern in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld. Juden wurde der Zutritt zu vielen öfentlichen Plätzen verboten, unter anderem zur Brühlschen Terrasse. Außerdem durften sie die städtischen Parkanlagen nicht betreten. Man verbot ihnen den Kauf von Blumen und Speiseeis, schließlich gar das Betreten von Bombenkellern. Neues Rathaus Das Ziel der Nazis war aber nicht nur die Verdrängung der Juden aus Öfentlichkeit und Wirtschaft, sondern die totale Vernichtung jüdischen Lebens. Der Bahnhof Dresden Neustadt war von Ausgangspunkt für Deportationszüge nach Auschwitz. Die Reichsbahn rechnete die Menschen in den ungeheizten Güterwagen gegenüber dem Reichssicherheitshauptamt als normale Fahrgäste über den Tarif dritter Klasse ab. Das Jahr 1938 Die Entfesselung der Gewalt Boykott jüdischer Geschäfte Kundgebung: Adolf Hitler Platz

2 Bereits Anfang des Jahres 1938 hatte Sachsens Gauleiter Martin Mutschmann bei einer Massenkundgebung am Weißen Hirsch zur umfassenden Abrechnung mit der jüdischen Weltpest aufgerufen. Die darauf folgende antisemitische Propagandawelle sollte die Dresdnerinnen und Dresdner ideologisch auf die geplante Auslöschung jüdischen Lebens in ihrer Stadt einstimmen. Unter anderem fuhr im Rosenmontagsumzug am 1. März 1938 ein Sonderwagen unter dem Motto Auszug der Kinder Israels. Im Laufe des Jahres 1938 wurde das Eigentum jüdischer Einrichtungen wie der Israelitischen Religionsgemeinde Dresden eingezogen. Zahlreiche Verordnungen sollten die Arisierung der Stadt vorbereiten. Im Oktober begannen in Dresden erste Deportationen und Zwangsausweisungen jüdischer Dresdner nach Polen. Viele der betrofenen Männer, Frauen und Kinder landeten nach der deutschen Besetzung Polens 1939 in Ghettos und Vernichtungslagern. Jüdische Bürger müssen Parolen abwischen Quelle: SLUB, Deutsche Fotothek Vor 70 Jahren Der 9. November 1938 Die Reichspogromnacht war der vorläuige Höhepunkt des Naziterrors. Die Pogrome galten Hitler und der NSDAP als Beweis dafür, dass die nationalsozialistische Bewegung über genügend Potential verfügte, selbst radikalste Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung durchführen zu können, ohne dabei auf Widerstand aus der Bevölkerung zu stoßen. Eine Erkenntnis, die nur wenige Jahre später hinter den Toren der Vernichtungslager zu ihrem periden Höhepunkt gelangte. Entgegen der propagandistischen Behauptung der Nazis, bei den Ausschreitungen handelte es sich um spontane Wutausbrüche der Bevölkerung gegen die Juden, waren die Pogrome durch die NSDAP von oben initiiert. In der Nacht vom 9. zum 10. November rückten in Dresden und allen Teilen des Deutschen Reichs Einheiten der SA aus, um jüdische Institutionen zu liquidieren. Vielerorts beteiligten sich auch die Hitlerjugend, die Polizei, die Feuerwehr und Teile der Bevölkerung an den Pogromen. In Dresden wurde die von Gottfried Semper erbaute Synagoge am Zeughausplatz angezündet. Unzählige jüdische Wohnungen und Geschäfte in Dresden und im gesamten Deutschen Reich wurden zerstört, ihre Bewohner und Inhaber auf ofener Straße zur Schau gestellt, misshandelt und umgebracht. Am Folgetag wurden deutsche Juden in Konzentrationslager verschleppt. In Dresden wurden in der Reichspogromnacht 151 Juden in der Schießgasse interniert und am 10.November in die KZ s Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt. Polizeipräsidium in der Schießgasse Die Kosten für Sprengung und Abbruch der ausgebrannten Dresdner Synagoge wurden der ansässigen Israelitischen Gemeinde auferlegt. Bilder: Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Deutsche Fotothek Dresden

3 Jeder ist mitverantwortlich für das, was geschieht und für das, was unterbleibt. Erich Kästner Gleichgültigkeit der Bevölkerung In Dresden hatten sich am Morgen des 10. November Hunderte von Menschen vor der ausgebrannten Synagoge versammelt. SA-Einheiten demütigten dort jüdische Bürger, während die Menge johlte. Die wenigen Unmutsbekundungen einiger Passanten, wurden von der SA umgehend unterbunden. Mittels Massenfestnahmen am 10. November wurden vor allem vermögende und bekannte jüdische Bürger direkt in das KZ Buchenwald deportiert. Ähnliche Szenen wiederholten sich überall im Deutschen Reich. Die Masse der Deutschen blieb gegenüber den Misshandlungen und Morden der Novemberpogrome gleichgültig und untätig. Sie machte sich damit zu passiven Komplizen des Terrorsystems. Zudem beteiligten sich auch viele nicht-organisierte Menschen an den Ausschreitungen, besonders durch Plünderungen jüdischer Geschäfte und Wohnungen. Nur wenige Fälle von Zivilcourage sind bekannt. Beim Brand der Dresdner Synagoge hatte der Feuerwehrmann Alfred Neugebauer sein Leben riskiert, als er den Davidstern an sich nahm, um diesen vor den Nazis zu verstecken. Nach Kriegsende übergab er ihn der Jüdischen Gemeinde. Pogrom, Holzschnitt Margot Häusler Demontierung des Davidsterns von der Kuppel der Synagoge Quelle: SLUB, Deutsche Fotothek Jacob Winter, Literaturprofessor und Rabbiner in Dresden, hatte schon seit Beginn der NS-Diktatur vor den antisemitischen Tendenzen in der deutschen Öfentlichkeit gewarnt. Dass sich der Großteil der Dresdner nicht an der aktiven Zerstörung jüdischen Eigentums beteiligte, kann nicht als Ablehnung der antisemitischen Propaganda der Nazis gewertet werden. Vielmehr wurde in der Bevölkerung meist lediglich die barbarische Art und Weise der Durchführung der Pogrome beklagt. Der Radau der SA galt einem Großteil der Deutschen als einer Kulturnation unwürdig.

4 Nach der Reichspogromnacht Der Terror wird formalisiert Die NDSAP gab ihren Gewaltmaßnahmen gegen alles Jüdische daher fortan den Anstrich der Legalität und Ordnungsmäßigkeit. Das Ergebnis war jedoch nicht die Einhegung der Gewalt, sondern ihre uneingeschränkte Entfesselung durch scheinlegale behördliche Methoden. Die deutsche Bevölkerung sollte nicht unnötig beunruhigt werden. Der Massenmord an Juden, politischen Gegnern und Minderheiten wurde durchorganisiert. Es folgten die Zerstörung aller Freiheiten für jüdische Bürger, ihre Kennzeichnung, ihre Isolierung in Judenhäusern, ihre Versklavung zur Zwangsarbeit, ihre Entwürdigung, schließlich ihre Deportation und Vernichtung in Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen. Der große Teil der Dresdner und der deutschen Bevölkerung folgte dem Vernichtungsfeldzug der Nazis im blinden Gehorsam. 6 Millionen Juden wurden in der Zeit des Nationalsozialismus umgebracht. Von den so genannten Dresdner Glaubensjuden im Jahr 1933 lebten bis zur letzten angeordneten Deportation nach Theresienstadt am 16. Februar 1945 noch 170 in der Stadt. Zu dieser letzten Verschleppung jüdischer Dresdner kam es nicht mehr. Das Feuer, das die Nazis erst im eigenen Land und dann in ganz Europa entfacht hatten, war am 13. Februar nach Dresden zurückgekehrt und kostete Menschen das Leben, darunter 40 Juden. Diesen war es streng verboten, in Kellern Schutz zu suchen. Die Gestapo suchte in Dresden noch bis zum Ende des Krieges nach überlebenden Juden. Frau mit Judenstern in Auschwitz Treuekundgebung am Terrassenufer Wer die Toten von Dresden betrauert, darf die Toten von Auschwitz nicht vergessen! Heute sitzt mit der NPD wenige Meter von hier eine rechtsextreme Partei im Sächsischen Landtag. Sie vertritt ofen antisemitische und rassistische Inhalte. Im Jahr 2005 missbrauchte sie die Bühne des Plenarsaals, um den Holocaust zu relativieren. Die NPD behauptet, die Zerstörung Dresdens 1945 stehe in keinem Zusammenhang mit der Machtergreifung der Nazis Jedes Jahr marschieren am 13. Februar tausende Neonazis mit geschichtsrevisionistischen Parolen durch Dresden. Neonazis machen keinen Hehl daraus, was viele Menschen blühen würde, wenn sie an die Macht kämen. Soziale Ziele vortäuschend, beruhen ihre wahren Absichten auf Rassismus, Gewalt und Diktatur.

5 Im Jahr 2008 werden in Deutschland jüdische Friedhöfe, Synagogen und KZ-Gedenkstätten geschändet. Neonazis bedrohen, schlagen und ermorden Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Religion, Sprache und Kultur oder ihrer politischen Ansichten. Die rechtsextremen Straftaten in Sachsen sind in diesem Jahr alarmierend stark angestiegen. Bis Ende September erfasste das Innenministerium über 1800 Fälle. Allein im Oktober kamen noch einmal fast 100 weitere Fälle hinzu. Zudem wurden 86 Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund gezählt. Nicht nur Nazis denken rechts Seit 1990 sind bereits 140 Menschen durch rechtsextrem motivierte Gewalt gestorben. Im Jahr 2007 waren laut der Studie Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 17 Prozent der Deutschen überzeugt davon, dass Juden durch ihr eigenes Verhalten eine Mitschuld an der Judenverfolgung tragen. 29 Prozent wünschten sich, dass Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden sollte. Über 54 Prozent der Befragten waren der Aufassung, dass zu viele Ausländer in Deutschland leben. Wehret den Anfängen Setzen Sie sich gegen rechtsextremes Denken in ihrem Umfeld ein! Quellen: Goldenbogen Nora, 1996: Nationalsozialistische Judenverfolgung in Dresden nach 1938 ein Überblick, in: Dresdner Hefte 45 (1/96): Gryglewski, Marcus, 2001: Dieses Feuer kehrt zurück. Es wird einen großen bogen gehen und wieder zu uns kommen., in: einst & jetzt. Zur Geschichte der Dresdner Synagoge und ihrer Gemeinde, Dresden: Herbert, Ulrich, 1994: Von der Reichskristallnacht zum Holocaust. Der 9. November und das Ende des Radauantisemtismus, in: Hofmann, Thomas/Loewy, Hanno/Stein, Harry (Hrsg.): Pogromnacht und Holocaust, Weimar/Köln/Wien: Wir danken dem C.H.Links-Verlag der RAA Sachsen Opferberatung Ellrich, Hartmut, 2008: Dresden Ein historischer Reiseführer, Berlin. Bilder: Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Deutsche Fotothek Dresden

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