PWV-Wanderwoche im Kleinwalsertal Riezlern (1.086m)

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1 PWV-Wanderwoche im Kleinwalsertal Riezlern (1.086m) Unsere Wanderwoche haben wir 36 Mitglieder unserer Ortsgruppe - in Riezlern im Kleinwalsertal (Kleines Walsertal) verbracht. Es liegt in den Allgäuer Alpen und gehört zum österreichischen Bundesland Vorarlberg. Weil es vollständig von hohen Bergen umschlossen ist gibt es keine Verkehrsverbindung an das übrige Vorarlberger Land und ist nur von Oberstdorf (Deutschland) aus erreichbar. Die Einheimischen sagen, sie leben in der größten Sackgasse Österreichs. Das Kleinwalsertal wurde 1270 von aus der Schweiz stammenden Walsern besiedelt, der Dialekt und andere Bräuche werden weiter gepflegt. Die Breitach, die von zahlreichen Bächen gespeist wird, fließt durch das gesamte Tal, das sich sommers wie winters großer Beliebtheit erfreut. Die Walser-Card, die in unserem Übernachtungspreis enthalten war, bietet die Nutzung von 8 Bergbahnen (Kanzelwand, Fellhorn, Nebelhorn, Ifen, Walmedingerhorn, Söllereck sowie Heuberg-und Zaferna-Sessellift) und die verschiedenen Walserbus-Linien kostenlos zu nutzen, was es uns ermöglichte, die Touren flexibel zu gestalten. Auch die Nichtwanderer hatten damit jede Menge Möglichkeiten. Am Nachmittag des Ankunftstages erkundeten wir bei einem Rundgang den Ort nebst Kurpark und konnten bei herrlichem Wetter auf der Terrasse des Hotels entspannen.

2 TAG 2 Montag, der An unserem 1. Wandertag stand eine gemeinsame Tour entlang der Breitach nach Hirschegg (1.122m) und weiter nach Baad auf dem Plan. Nach einer Talwanderung und einem Abstieg zur Breitach folgten wir dem bequemen Weg entlang des Flusses. Der Aufstieg von der Breitach in die Ortschaft wurde mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Ein Besuch bei der Touristeninformation in Hirschegg (bot neben der Möglichkeit, uns mit Informationsmaterial zu versorgen auch willkommene Gelegenheit zu verschnaufen. Mit dem Sessellift der Heubergbahn ging es hinauf zur Bergstation (1.380m). Wir wanderten auf dem oberen Höhenweg. Bei Kaiserwetter erlebten wir wunderbare Ausblicke ins Kleinwalsertal und auf die umlliegenden Berge. Auf der Bühlalpe ließen wir uns Tiroler Spezialitäten schmecken. Weiter ging es über den Baader Höhenweg bis zur Stutz-Alpe. Einen Blick in die liebevoll und originell eingerichtete rustikale Hütte sollte man auf keinen Fall versäumen! Der Abstieg nach Baad (1.244m) über den zum Teil steilen und wurzeligen Waldweg war eine Herausforderung, die alle mit Bravour meisterten. Der Weg hinunter ins Ortszentrum von Baad führte an mit Herbstzeitlosen bestandenen Almwiesen vorbei und eröffnete wiederum schöne Ausblicke. Mit dem Walserbus fuhr das Gros der Gruppe zurück nach Riezlern, um zum krönenden Abschluss mit der Kanzelwandbahn hinaufzufahren und das einmalige Alpenpanorama zu genießen, denn aufziehende graue Wolken kündigten bereits einen Wetterwechsel an. Eine kleine Gruppe hatte vom Wandern noch nicht genug und entschloss sich, in der Gewissheit unterwegs jederzeit in den Bus steigen zu können, von Baad zu Fuß den Rückweg in Angriff zu nehmen. Der Weg entlang der Breitach war leider irgendwann wegen eines Bergrutsches gesperrt, so dass wir wieder hinauf zur Straße laufen mussten. Da diese wenig befahren war störte uns das nicht. Im Gegenteil. Wir kamen an zahlreichen alten blumenge-- schmückten prächtigen alten Bauernhäusern vorbei und es boten sich uns immer wieder schöne Ausblicke. Allerdings wurden die Füße auf dem Asphalt nach der langen Tour müde, was uns bewog, an einer der zahlreichen Haltestellen an denen wir vorbeikamen, in den Walserbus zu steigen. Jeder konnte den Tag nach Belieben ausklingen lassen. Wer wollte nutzte die Gelegenheit, bei einem Bummel das ein oder andere Souvenir zu kaufen oder im Hotel bis zum Abendessen auszuruhen.

3 TAG 3 Dienstag, Bei der Auffahrt mit der Kanzelwandbahn war es leider neblig und grau. Auf der Aussichtsterrasse der Bergstation (1.957m) wehte ein kühler Wind und es fing leicht zu nieseln an. Wir wanderten in 2 Gruppen. Unser gemeinsames Ziel war die Alpe Schlappold (1.760m), höchst gelegene Sennalpe Deutschlands. Von dort aus würden wir gemeinsam den Rückweg antreten. Wer wollte konnte die Tour sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg an der Mittelstation der Fellhornbahn abkürzen. Hans-Jürgen führte seine Gruppe zum Kanzelwandgipfel (2.059m) und dann zum Fellhorngipfel (2.038m). Die niedrig hängenden Wolken trübten zwar das Gipfelglück und die Aussicht aber nicht die gute Laune. Alle bewiesen gute Kondition. Aus der Vogelperspektive konnte die andere Gruppe auf dem Wanderweg gesichtet werden. Die hatte sich Zeit gelassen und zunächst beobachtet, wie die anderen zügig im Nebel verschwanden, um den Aufstieg in Angriff zu nehmen. Auf den guten breiten Wegen gingen wir vorbei am Burmi-Wasser-Erlebnispfad mit seinen hölzernen Wasserrädern, Gumpen und Schleusen. Wir ließen den Riezler Alpsee links liegen und wanderten Richtung Fellhornbahn. Entlang zahlreicher kleiner Bäche bot der Panoramaweg immer wieder Gelegenheit die Alpenflora (blauer Eisenhut, Bergbärenklau, Sumpfherzblatt und Augentrost) und die Aussicht auf die Allgäuer Alpen zu bewundern. Auf der Alpe Bierenwang ergab sich die willkommene Gelegenheit für eine kurze Rast. Bei der Mittelstation der Fellhornbahn (1.780m) angekommen entschloss sich ein Teil der Gruppe abzufahren, um mit dem Bus nach Oberstdorf und zurück nach Riezlern zu gelangen. Der Weg zum idyllischen Schlappoldsee und zur Hütte hielt weitere Auf- und Abstiege bereit, die aber nicht schwierig waren. Es war noch ein gutes Stück zum Schlappoldsee (1.719m), der von oben betrachtet einen wunderbaren Anblick bot. In der Ferne konnten wir am Osthang des Fellhorns bereits die Alpe, als lockendes aber auch fernes Ziel, erspähen. Jetzt teilte sich die Gruppe. Wer wollte folgte dem Pfad hinunter zum See. Dort blühten dicke hohe Büschel Schwalbenwurzenzian, die von weitem kräftig blau leuchteten. Andere nahmen den befestigten Fahrweg an grasenden Kühen vorbei. Wachsame Murmeltiere hatten uns gesichtet und stießen ihre schrillen Warnrufe aus. Im Gastraum der Alpe Schlappold war zum Glück genügend Platz. Als die Wandergruppe mit Hans-Jürgen diese erreichte gab es nur noch auf der Terrasse Sitzplätze. Zum Glück hatte das Wetter inzwischen aufgeklart und es war draußen nicht mehr ungemütlich. Die Alpe Schlappold wird jeden Sommer mit bis zu 80 einheimischen Milchkühen bewirtschaftet. Die Kühe geben während eines Alpsommers rund Liter Milch, die zu Hochalpbergkäse und anderen Käsesorten, Butter und vielerlei Milchprodukten weiterverarbeitet wird. Über die beim Käsen übrig gebliebene Molke freuen sich die freilaufenden Alpschweine die hier, wie die anderen Nutztiere auch, unbeschwert leben. Nach einer ausgiebigen Rast und deftigen Brotzeit aus Produkten der Alpe machten wir uns auf den Rückweg. Ein Teil nahm den unteren befestigten Weg, die anderen wanderten wieder auf dem Wanderweg zurück zum Schlappoldsee. Als wir die Mittelstation der Fellhornbahn erreichten war das Wetter wunderbar. Wir ließen es uns nicht nehmen zur Gipfelstation (1.967m) zu fahren. Der herrliche Ausblick vom Stillachtal über das Kleinwalsertal bis hin zum Hochifen und Gottesackerplateau ist ein besonderes Gipfel-erlebnis. Wer wollte fuhr nun mit der Fellhornbahn ins Tal. Der Rest der Wandergruppe lief weiter zur Kanzelwandstation.

4 TAG 4 Mittwoch, freier Tag Wegen der schlechten Wettervorhersage hatten wir entschieden, den freien Tag vorzuverlegen und die Bergtour auf Freitag verschoben. Die Kutschfahrt zur Alpe Melköde konnte nicht verlegt werden und musste wie geplant durch-geführt werden. Wie man uns versicherte war die Kutsche überdacht und die Passagiere würden in saubere Decken warm eingepackt. Ein Regenschauer würde ihnen nichts anhaben können. Wie wir abends hörten war die Fahrt für alle schön. Die meisten nutzen den Tag, um die Breitach-Klamm zu erwandern. Hier gräbt sich das Wasser der Breitach seit ca Jahren durch das Schrattenkalkmassiv des Engkopfes. Auf einer Länge von 3,7 km beträgt der Höhenunterschied 157 m. Ein einmaliges Naturerlebnis ist, wenn das zuvor gemächlich dahinplätschernde Wasser ungezähmt die Schlucht mit fast hundert Meter hohen senkrechten und überhängenden Wänden donnernd über hohe Felsbänke hinabstürzt, es durch tiefe Gumpen strudelt und sich in feinste Tröpfchen versprüht, in denen das Licht spielt. Manche der düsteren Klammwände haben noch nie die Sonne gesehen. Tiefgrüne Moose und zierliche Farne lieben die Feuchte und einige unerschrockene Fichtenbäume haben sich kühn auf kleinsten Felsvorsprüngen angesiedelt. Seit 1905 ist die Breitachklamm als Wanderweg erschlossen. Früher hieß sie der "Große Zwing". Ermutigt von ihrem Pfarrer, Johannes Schiebel, war es ein beachtliches Unternehmen der Tiefenbacher, einen gang-baren Weg durch die gewaltige Schlucht zu bahnen. Obwohl jeder einen anderen Weg ging, kam es, dass wir einander in der Schlucht begegneten. Alle waren fasziniert von den Eindrücken. Das es ab und zu regnete viel gar nicht auf, denn das Wasser rann um uns herum vom Fels herab, plätscherte in kleinen Bächen über den Weg, spritzte von oben, während wir unter Felsvorsprüngen geduckt weiterliefen. Wer nach Verlassen der Schlucht den Weg entlang der Breitach nimmt, kann sehen, wie sie sich mit ihren vielen kleinen und größeren Nebenbächen vereint, um einige Meter weiter durch die Klamm zu donnern. Beim Abendessen ging es lebhaft zu, es gab viel zu erzählen. Egal ob jemand in der Klamm, mit der Kutsche, in Oberstdorf in der Stadt oder wandernd in einem der Täler unterwegs war. Alle hatten einen erlebnisreichen schönen Tag und freuten sich auf das was kommen würde.

5 Tag 5 - Donnerstag, Heute stand die Fahrt nach Oberstdorf auf dem Programm. Nach einem kurzen Ortsrundgang steuerten wir die Nebelhornbahn an. Mit keiner Bergbahn im Allgäu kommt man höher hinaus als auf das Meter hohe Nebelhorn. Belohnt wird man oben mit einem legendären 400-Gipfel-Blick wenn das Wetter mitspielt. Das Nebelhorn machte leider seinem Namen alle Ehren, die Sicht betrug nur wenige Meter. Ein Grund nicht länger oben zu verweilen. Eine Wanderung bei der Seealpe versprach mehr Aussicht und Freude. Wir fuhren hinunter bis zur Mittelstation und begaben uns auf den Rundweg mit seinen originellen Erlebnisstationen, vorbei an friedlich grasendem und dösendem Weidevieh bis zur hinteren Seealpe, wo wir eine ausgiebige Pause machten. Wer nicht mit der Nebelhornbahn ins Tal fahren wollte konnte den Fahrweg hinunterlaufen, der in Serpentinen nach unten führt im Winter eine beliebte Rodelstrecke ist. Eine kleine Gruppe besichtigte die Erdinger-Arena, die damit wirbt eine der schönsten und größten Skisprungstadien der Welt zu sein. Der Eintritt beinhaltet den Besuch im Skimuseum und die Auffahrt mit dem Schrägaufzug und dem gläsernen Lift zur Panorama-Plattform auf den 85 m hohen Schanzenturm, von wo man einen wunderbaren Ausblick in die Arena mit ihren Tribüne, auf Oberstdorf und die umliegende Berglandschaft hat. Wer einmal oben gestanden hat und die steile Spur hinuntersieht kann sich vorstellen, wie es sein muss hier zuspringen. Oberstdorf mit seiner Vielzahl an Geschäften und Gastronomie, den blumengeschmückten alten Häusern und verwinkelten Gassen lockte uns in die Stadt. Im Kurpark fand sich ein gemütliches Café. Wir fuhren zufrieden zurück ins Kleine Walsertal. Nach dem Abendessen konnten wir ein Konzert des hiesigen Blas- und Musikorchesters besuchen und dabei nicht nur hervorragende Musik sondern auch echten Walser Dialekt hören.

6 Tag 6 - Freitag, Für den heutigen Tag waren 2 Wanderführer engagiert. Die erste Wandergruppe wurde um 8.45 Uhr beim Hotel abgeholt, um mit von der Auenhütte/Ifen (Buslinie 5) über die Alpe Melköde und die Schwarz-wasserhütte/Einkehr (1.620m) eine Bergtour zum Walmendinger Horn (1.990m) zu machen. Der zweite Wanderführer war für Uhr bestellt. Er hatte den Auftrag mit der anderen Gruppe von Auenhütte/Ifen (1.273m) eine leichte Wanderung durchs Schwarzwassertal zur Alpe Melköde/Einkehr (1.350m) und zurück zu unternehmen. Der Rückweg konnte, weil es immer wieder die Möglichkeit gab, in den Bus zu steigen je nach Kondition, Lust und Laune jeder selbst bestimmt. Walmendingerhorn-Tour Von der Talstation der Ifenbahn wanderten wir bei herrlichem Sonnenschein los. In die Modernisierung der Bahn, die mit viel Komfort ausgerüstet zur Wintersaison fertiggestellt sein sollte, hatte man viel Geld investiert. Wir passierten den Herzsee und wanderten auf dem breiten bequemen Weg weiter zur Alpe Melköde. Nach einer Trinkpause und einem Fotostopp am Wasserfall setzten wir unsere Wanderung auf dem steilen Weg zur Schwarzwasserhütte fort, von dem aus wir einen schönen Rückblick zur Alpe über die saftigen Wiesen Richtung Herzsee hatten, bevor wir unter schattigen Bäumen weitergingen. Der wurzelige Waldweg passierte eine imposante Schlucht, deren steiler Abbruch in eine Tiefe führte, die unserem Auge verborgen blieb. Kurzzeitig wurde der Weg flacher, mehrmals querten wir den Schwarzwasserbach, der sich hier oben in vielen Kehren hinabschlängelt bevor er zur Melköde hinunterrauscht. Von der Schwarzwasserhütte (1.620m) ist der Ausblick auf den Hohen Ifen (2.220m) mit den markanten steil abfallenden Felswänden und dem verkarsteten Plateau phänomenal. Auf der sonnigen Terrasse machten wir ausgiebig Pause bevor wir den Pfad zur Ochsenhofer Scharte (1.850m) hinaufstiegen. Von hier aus bestand die Möglichkeit den Gratweg über die Ochsenhofer Köpfle zum Walmendinger Horn zu nehmen. Oder den unteren Steig/ Weg über die Obere Lüchle Alp (1.705m) zum Walmendinger Horn zu begehen. Belohnt wurde die Anstrengung mit einem sagenhaften Ausblick.

7 Tag 6 Freitag Tour 2 - Melköde Felsenbrücke Die 2. Wandergruppe fuhr mit ihrem Wanderführer ebenfalls mit dem Bus zur Station Auenhütte/Ifen und wanderte zum Herzsee. Über Rohre wird das Wasser des Beschneiungssees mit Sauerstoff versorgt, damit es Trinkwasserqualität hat. Auf dem bequemen Weg, der leicht aufwärts führt, wandert die Gruppe zur Alpe Melköde. Sie erstreckt sich auf einer Hochebene im Schwarz-wassertal, einem der schönsten Flecken im Kleinwalsertal. Sie liegt auf einer Höhe von m. Die Alpe ist im Sommer mit ca. 30 Milchkühen beschlagen. Die Milch wird zu Bergkäse, Butter, Quark und Joghurt verarbeitet. In der bewirtschafteten Alp-hütte kann man diese Köstlichkeiten sowie weitere Produkte genießen. Da die Kühe, die auf dem Hochmoor grasen nur die dort wachsenden Kräuter und Gräser fressen, hat die Milch und auch der Käse einen besonderen Geschmack. Unweit der Alpe stürzen die Wasser des Schwarzwasserbaches über Felsen hinab. Die Gruppe wanderte nach einer gemütlichen Rast auf der Alm zurück nach Au. Wer hier nicht weiterlaufen wollte konnte in den Bus steigen und nach Riezlern zurückfahren. Weiter ging es in den Wald, vorbei an einem Wasserfall zur Naturbrücke. Diese mit Tannen bewachsene Felsenbrücke überspannt in einem flachen Bogen den Schwarzwasserbach, der sich unter dem Gestein Bahn gebrochen hat. Auch seine Umgebung ist ein idyllisches Plätzchen mit reizvollen Wasserfällen und Strudellöchern zwischen Waldlichtungen. Weiter ging es über die Hängebrücke zum Kurpark nach Riezlern zurück zum Hotel.

8 Tag 7 Samstag Am letzten Tag unternahmen wir wieder eine gemütliche gemeinsame Wanderung. Wir fuhren mit dem Bus bis Söllereck (Deutschland). Mit der Söllereckbahn ging es hinauf zur Bergstation (1.350m) und von dort zuerst hinauf zum Berghaus Schönblick. Hier beginnt der wunderbar angelegte Aussichtsweg nach Riezlern. Nach wenigen Gehminuten begegnete uns fröhlich bimmelnd ein Almabtrieb, dem wir gerne Platz machten. Kurz darauf erreichten wir bei der Schrattenwang-Alpe den höchsten Punkt und überschritten die Staatsgrenze nach Österreich. Der Weg führte an einer kleinen Bergkapelle vorbei. Liebe Wanderfreunde! Unweit der Mittelalp machten wir an einem Kreuz Rast und genossen den Ausblick auf den Hohen Ifen und Riezlern. Hans-Jürgen und ich bedanken uns als Organisatoren der Reise bei unseren Wanderfreunden, die immer gut gelaunt alles mitgemacht haben, was wir vorgeschlagen haben. Wir danken auch dem Hotel Traube, wo wir gut untergebracht und freundlich bewirtet wurden und den beiden Wanderführern, die uns viel Interessantes über ihre Heimat erzählt haben. Eure zufriedenen Wanderführer! Im Bergstüble machten wir die Mittagsrast. Die Pause in dem gemütlichen Gasthof fiel länger aus, weil es zur regnen begann. Die Regenumhänge kamen dann doch noch zum Einsatz als wir uns nach dem gelungenen Abschluss gut gelaunt auf den Heimweg machten.