Deckname "Selma" & "Bernhard"

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Fritz Brandt
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1 1 von :50 foto-guo5.at Geheimes & Unbekanntes Österreich Startseite > Geheimnisse in Österreich > Geheimnisse in Burgenland > Sonnenberg Peilanlage Deckname "Selma" & "Bernhard" Über dem Flachland! Die Anlage "Selma" einst. Der Sonnenberg ist die höchste Erhebung des Leithagebirges, von ihn aus hat der Wanderer einen Überblick über das Wiener Becken, dem Neusiedlersee und zur Wiener Neustädter Pforte zwischen dem Leithagebirge und dem Wechsel. Die damals verträumten Gemeinden Müllendorf, Groß Höflein, Klein Höflein und Hornstein befinden sich rund um den Sonnenberg. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, wurde das Nordburgenland an Niederösterreich, das ab 1938 als Niederdonau bezeichnet wurde, eingegliedert. Das Leben, ging wie zu vor, für die Bevölkerung, weiter und jeder machte das, was er immer tat. Die sehr ruhige Gegend ahnte nicht, dass die Wehrmacht hier etwas Besonderes vor hatte. Auf der Suche nach der besten Möglichkeit, den Luftraum zu beobachten und auch zu verteidigen, stieß die Deutsche Armee auf den Sonnenberg. Dieser mit 484m höhe ist ideal für eine Sende und Überwachungsanlage. Mittig und hoch genug um das Wiener Becken, die Voralpen, die Steppe Richtung Ungarn, weitläufig zu überblicken. So wurde beschlossen, einen Jägerleitstelle und eine Funkmessstellung zu errichten. Um das schwere Gerät hoch zu bringen, war es notwendig, im Jahr 1939, eine befahrbare Straße auf den Sonnenberg zu errichten, dieses Vorhaben wurde mit Zwangsarbeiten bewältigt. So wurde eine 1,20m breite, aus abgeflachten Steinen bestehende Straße auf den Sonnenberg errichtet. Vo dem Scheitelpunkt des Sonnenberges entstand eine Baracke, Betonsockel für die Antenne am Gipfel des kleinen Sonnenberg und schließlich 1943 die Antenne selbst. Die errichtet Anlage gehörter der 10. Jägerkompanie der II/LnRgt 218 der 8. Jagd-Division Wien-Cobenzl an. Die Radarantennen bestanden aus den Typen FuMG 401A-LZ Freya, mit einer Höhe von ca. 10 Metern und war vollständig drehbar, mitsamt dem hölzernen Unterteil und 4+5 Y-Pfeilern mit einer Höhe von über 20 Metern zum Anpeilen von Flugzeugen, jedoch war keine Entfernungsmessung möglich. Die Reichweiten der Antennen schwankten jedoch je nach Aufstellungsort, der Sonnenberg war jedoch ein ausgezeichneter Standort. Es konnten Flugzeuge mit einer Flughöhe von 50 Metern von bis zu 20km Entfernung geortet werden. Bei einer Flughöhe von Meter, konnte das Flugzeug bereits schon in 120 km aufgespürt werden. Drei Flakgeschütze des Kalibers 3,7 cm, schützen die Anlage am kleinen Sonnenberg. Angeblich waren 150 Luftwaffenhelfer/Innen und 150 Soldaten der Luftwaffe am Sonnenberg im Einsatz. Am Anfang war das Gebiet um die Anlage der Bevölkerung zugänglich, dieses wurde etwas später geändert und zum Sperrgebiet erklärt. Eine Zusatzaufgabe stellte Selma für die Nachtjäger, teilweise aus Wiener Neustadt, dar. Sie führte die Jäger an ihre Ziel im dunkeln. Im Laufe des Krieges soll es zu einer Beteiligung der Anlage, zu 150 Abschüssen gekommen sein. Angeblich, konnte aber noch nichts finden, sollen in der Gegend noch andere, zusätzliche Radargeräte eingesetzt worden. Die Anlage "Bernhard" einst. Am Großen Sonnenberg, südöstlich vom kleinen Sonneberg und Selma, sollte eine weitere Anlage errichtet werden. Geplant war ein UKW-Peiler der Type FuSAn 724 bzw. FuSAn 725 Bernhard. Sie dienten der Navigation eigener Nachtjäger mit einer Reichweite von km. Errichtet wurden Fundamente mehrerer Einrichtungen und die der Antenne (Zahnstange und Sockel). Selma Heute Von Hornstein aus führt ein ca. 2,20m Breite Weg zum Sonnenberg mit der Aussichtswarte, beim genaueren hinsehen, ist diese Forststraße mit abgeflachten Steinen befestigt. Diese Straße wurde von Zwangsarbeiter, Sinti und Roma, unter Zwang gebaut. Am Sonnenberg angelangt, befinden sich links und rechts, Fundamentreste der Baracken und Betonhalterungen der Sendemasten. Wo sich der Aussichtsturm und er heutige Sendemast befinden, sind die Fundamente der Großen Anlage zu erkennen. Drei aufgeschüttete Hügel waren die Flakbatterien installiert, einiges Gerümpel liegt verstreut in diese Bereiche. Auch einige Schützengräben sind deutlich zu sehen. Bernhard Heute Südwestlich von Selma liegt in einen Waldstück, die aus Beton gefertigte, Zahnstange mit einem Durchmesser von 23 Metern. Fundamentreste verschiedener Baracken und der Überwachung, sowie der Brunnen sind ebenfalls zu sehen. Fotos "Selma"

2 2 von :50 Flakbatteriestellung am kleinen Sonnenberg. Gräben rund um die Peilanlagen.

3 3 von :50 Ein zusätzlich aufgeschütteter Hügel für eine Flak.

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5 5 von :50 Fundamente einer der Baracken unterhalb des heutigen Senders.

6 6 von :50 Beim Fundament der Trafostation liegt noch ein Isolator zur Stromversorgung. Befestigung der Stützseile.

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8 8 von :50 Sockel einer weiteren Anlage.

9 9 von :50 Teile der Messbaracke. Manschaftsunterkunft

10 10 von :50 Brunnen für die Wasserversorgung. Eine weitere Baracke.

11 11 von :50 Teile der Peiler. Abdeckung.

12 12 von :50 Geschmolzenes Glas zwischen den Fundamenten. Ein Teil einer Abdeckung. Fotos "Bernhard"

13 13 von :50 Abflüsse und Kabelschächte der Baracken. Sockel des Peilers

14 14 von :50 Zahnstange aus der Ferne. Zahnstange im Detail.

15 15 von :50 Die Zahnstange des Radars Zahnstange des Radars

16 16 von :50 Detail der Zahnstange. Seitenansicht der Zahnstange

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20 20 von :50 FAQ: Sendeanlage Selma Es wurden keine Einträge gefunden.

21 21 von :50 Thema: Sendeanlage Selma Es wurden keine Beiträge gefunden. Neuer Beitrag Name: Betreff: Beitrag: Durchsuchen Kontakt foto-guo5.at 6060 Hall in Tirol 2014 Alle Rechte vorbehalten. Unterstützt von Webnode Deutsch English Français Startseite Seitenübersicht RSS Drucken

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