September 2001 Nr 62 FUNDACIÓN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "September 2001 Nr 62 FUNDACIÓN"

Transkript

1 September 2001 Nr 62 FUNDACIÓN

2 Cyanopsitta Cyanopsitta - Latein für Blauer Papagei. Die einzige Art in dieser Gattung ist der Spixara, Cyanopsitta spixii. Dieser äusserst bedrohte Papagei ist das Symbol der Loro Parque Fundación und steht gleichzeitig für die Notwendigkeit, unseren Planeten zu erhalten. Vorwort des Gründers 2 Hotel Botánico erhält die Bezeichnung «Hotels der Biosphäre» 3 Treffen des wissenschaftlichen Beirats 4 Treffpunkt 6 Loro Parque Hotline 7 Stiftungsnachrichten 8 Cikwele Muikwa kehrt zurück 10 Zucht und Haltung des Blaubauchpapageis Triclaria malachitacea 12 Biologie und Erhaltung des Kap-Papageis 20 Titelseite: Kap-Papagei Poicephalus fuscicollis suahelicus (Foto: Craig Symes) Redaktionsbüro: Loro Parque S.A Puerto de la Cruz Teneriffa, Kanarische Inseln. Spanien Tel.: Fax: <loroparque@loroparque.com> <dir.general@loroparque-fundacion.org> Redaktion: Dr. Javier Almunia, Corinna Brauer, Inge Feier, Wolfgang Kiessling, Yves de Soye und Dr. David Waugh. Besuchen Sie uns im Internet: Die Webseite der Loro Parque Fundación liefert Ihnen detaillierte Informationen über unsere Erhaltungsschutzprojekte: < Die Internetseiten des Loro Parque finden Sie unter: < Mitgliedschaft: Werden Sie Mitglied der Loro Parque Fundación, um uns in unseren Aktivitäten zu unterstützen. Sie erhalten dann unsere vierteljährliche Veröffentlichung Cyanopsitta, sowie eine Mitgliedskarte, die Ihnen für die Dauer der Mitgliedschaft freien Eintritt in den Loro Parque gewährt. Die derzeitigen jährlichen Mitgliedsbeiträge sind: Erwachsene (Nicht-Resident):. 15,000 Ptas. Erwachsene (Resident) & Kinder (Nicht-Resident)... 7,500 Ptas. Kinder (Resident):... 3,750 Ptas. Bitte schicken Sie uns Ihren Mitgliedschaftsantrag per Post, Fax oder , oder rufen Sie uns einfach an und wir tragen Sie sofort in unsere Mitgliederliste ein. Vorwort des Gründers Zu einem der wichtigsten Ereignisse, die im Herbst stattfinden, zählt das alljährlich im September abgehaltene Treffen des wissenschaftlichen Beirats der Loro Parque Fundación. Dieses Treffen bietet uns die einmalige Gelegenheit, mit unseren Beratern einige sehr produktive Tage zu verbringen, von ihren Erfahrungen zu lernen, ihre Meinungen und Analysen anzuhören, v.a. jedoch unsere gemeinsame Begeisterung für die Natur und den Wunsch, sie zu schützen, mit ihnen zu teilen. Jeder, der wie ich ein Faible für die Wunder der Natur besitzt, weiss das Privileg zu schätzen, einer solchen Versammlung vorzusitzen. Wie sich die meisten unserer Leser vorstellen können, handelten die Gespräche und Diskussionen auch vom Spixara-Projekt. Die Situation des Komitees zur Erhaltung des Spixaras hat sich seit dem letzten Treffen unseres wissenschaftlichen Beirats wesentlich verschlechtert, weshalb eine Entscheidung getroffen werden musste bezüglich der Position, welche die Stiftung bei diesem Projekt in Zukunft beziehen wird. Ich muss sagen, dass wir alle einer Meinung waren: Loro Parque Fundación hat bis heute enorme Geldsummen und vielerlei Hoffnungen investiert um zu erreichen, dass dieser blaue Ara wieder über die brasilianische Caatinga fliegt. Wir sind bereit, weiterhin mit der IBAMA zu kooperieren, und glauben, dass die einzige Lösung für die vorherrschende Situation jene ist, alle Beteiligten zu vereinen, anstatt entgegengesetzte Standpunkte entstehen zu lassen. Somit sehen wir erwartungsvoll einer Stellungnahme der brasilianischen Regierung bezüglich der Krise des Komitees entgegen, und sobald sich eine neue Struktur herauskristallisiert, die das alte Komitee ersetzen könnte, wird die Fundación entscheiden, welches die beste Art der Zusammenarbeit sein wird. Besagtes Treffen diente ebenfalls der Analyse der im letzten Jahr stattfindenden Aktivitäten in den Bereichen «ex-situ» Forschung, Erziehung, sowie der Besprechung der finanziellen Situation, aber auch der Beurteilung der verschiedenen Feldprojekte. Einige wurden eingestellt, andere fortgesetzt. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei dem Projekt zur Erhaltung des Blaukehl- Aras in Bolivien, welches kürzlich von unserem Direktor Yves de Soye besucht wurde, und unter all den Projekten der LPF in Zukunft wohl eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Abgesehen davon war der Sommer hier im Loro Parque wieder sehr ereignisreich, und viele Besucher verbrachten ihre Freizeit mit uns. Besuch erhielten wir auch von zwei in unseren Breitengraden selten anzutreffenden Gesellen, nämlich zwei Klappmützen-Robben, die kürzlich vor der Küste Gran Canarias entdeckt und von der kanarischen Umweltschutzbehörde geborgen wurden. Da die hiesigen Auffangstationen für solche Tiere nicht über die geeignete Infrastruktur verfügen, die sie von ihrem natürlichen Lebensraum gewohnt sind, bot der Loro Parque die klimatisierte Quarantänestation seines Pinguinariums an, um die Robben unterzubringen. Die beiden Jungtiere, die Ende September mit einem Helikopter zu uns gebracht wurden, hatten zwar zu Beginn geringfügige gesundheitliche Probleme aufgrund der hiesigen warmen Gewässer, erholen sich jedoch inzwischen zur vollsten Zufriedenheit der Tierärzte, um bald wieder ausgesetzt werden zu können. Wer das Deckblatt dieser Ausgabe aufmerksam betrachtet, findet dort ein neues Logo vor, welches ab sofort unsere ehemalige, auf regionaler Ebene wirkende Stiftung repräsentiert, mit dem neuen Namen Fundación Canaria Loro Parque ; sicherlich wird diese Organisation im Bereich des Naturschutzes des kanarischen Archipels in Zukunft eine grosse Rolle spielen. In diesem Sinne verabschiedet sich von Ihnen bis zur nächsten Ausgabe Bankverbindung: Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) Puerto de la Cruz Wolfgang Kiessling

3 Das erste Hotel Teneriffas, das mit diesem Preis ausgezeichnet wird Hotel Botánico erhält das Qualitätssiegel «Hotel der Biosphäre» Wenn ein Unternehmen einen ernsthaften Kompromiss mit dem Umweltschutz eingeht, so merkt man dies auf allen Ebenen. Somit erstaunt es einen nicht, wenn das Hotel Botánico, ein Unternehmen der Loro Parque-Gruppe, es dieser gleichtut. Seit der Übernahme des Hotels durch die Loro Parque-Gruppe wurde Wert darauf gelegt, dass das 5-Sterne-Hotel die höchsten Normen der Umweltqualität erfüllt - woraufhin es für den Verleih des Qualitätssiegels «Hotels der Biosphäre» vorgeschlagen wurde. Diese Auszeichnung wurde übrigens vom Institut für Verantwortungsbewussten Tourismus (ITR) eingeführt, einer Organisation, die 1995 im Anschluss an die Internationale Konferenz für nachhaltigen Tourismus gegründet wurde. Es handelt sich um eine unabhängige Einrichtung, die mit dem Ziel entstand, Aktivitäten zu entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung im Bereich Tourismus anstreben im Einverständnis mit der Agenda 21 sowie mit den Richtlinien verschiedener Programme der UNESCO, die das kulturelle und natürliche Erbe unserer Erde schützen sollen. Das ITR fördert Modelle, die effektiv zur Erhaltung und zum Schutze dieses natürlichen Erbes in den verschiedenen Urlaubszielen beitragen. Das Hauptziel hierbei liegt in der Realisierung des nachhaltigen Tourismus unter Beachtung der Umstände und Kapazitäten der jeweiligen Zielgebiete. Das Institut hat ein unabhängiges Bewertungssystem erstellt (Sistema de Turismo Responsable =System des Verantwortlichen Tourismus), anhand dessen die Umweltqualität der einzelnen Serviceleistungen hervorgeht, die von den jeweiligen touristischen Einrichtungen angeboten werden. Die fünf hierfür massgebenden Kriterien sind folgende: Kriterien in Bezug auf Energiesparmassnahmen: Ausgerichtet auf einen möglichst geringen Energieverbrauch, v.a. von nicht erneuerbaren Energien. Kriterien in Bezug auf umweltbewusste Leitung: Basierend auf einer verantwortungsbewussten Führung zur Verminderung des Impaktes auf die Umwelt. Kriterien in Bezug auf nachhaltige Entwicklung: Insbesondere zur Förderung und Stärkung der lokalen Wirtschaft. Mark Keller, Verantwortlicher für Umweltfragen der Loro Parque- Gruppe, nimmt den Preis entgegen. Kriterien in Bezug auf kulturelle Gegebenheiten: Betreffen die Kapazität des Unternehmens, seine Leistungen in die lokalen, sozialen und kulturellen Konditionen des Zielgebiets zu integrieren. Kriterien in Bezug auf verantwortungsbewusstes Marketing: ausgerichtet auf die Zufriedenstellung der Kunden und auf die Erfüllung ihrer Erwartungen. Das Ziel der Aufstellung besagter Richtlinien ist die Integrierung des Umweltschutzes, die Pflege und Beibehaltung kultureller und ortsgebundener Identitäten und Gepflogenheiten sowie die Respektierung der Interessen der lokalen Bevölkerung, der natürlichen Ressourcen und des sozialen Gleichgewichts der touristisch erschlossenen Gebiete. Am 27. September erhielt daraufhin das Hotel Botánico das Qualitätssiegel «Hotel der Biosphäre», und bewies somit ein weiteres Mal das starke Engagement der Loro Parque-Gruppe im Bereich des Umweltschutzes. Der Preis wurde im Rahmen des Workshops für nachhaltigen Tourismus in Lanzarote verliehen, und konvertierte das Hotel Botánico in das erste Hotel der Biosphäre Teneriffas. 3

4 Am 27. und 28. September wurden im Loro Parque die Pläne der Stiftung für das kommende Jahr festgelegt Treffen des wissenschaftlichen Beirats der Fundación Auch in diesem Jahr fand im Loro Parque das alljährliche Treffen des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung statt; zu diesem Anlass werden die Resultate der Projekte, die im vorigen Jahr finanziell unterstützt wurden, analysiert, ihre Fortführung studiert und neue Finanzierungsanträge diskutiert. Das Treffen fand im grossen Pressesaal statt, welcher für diesen Anlass entsprechend ausgestattet wurde. Den Tagungen wohnten u.a. bei: Wolfgang und Brigitte Kiessling, Isabell Bürbaum Kiessling, Antonio Caseras, Tomás de Azcárate, Susan Clubb, Nigel Collar, Wolfgang Grummt, Povl Jorgensen, Ian Swingland, David Waugh, Roland Wirth, Yves de Soye, Inge Feier, Matthias Reinschmidt, Lorenzo Crosta, Marcellus Büerkle, Javier Almunia, weiteres Personal der Loro Parque Fundación sowie Studenten, die derzeit an Forschungsprojekten der Stiftung arbeiten. Zu unserem grossen Bedauern konnte das neue Mitglied des Beirats, Jorgen Thomsen, Vize-Präsident von Conservation International, aufgrund der traurigen Ereignisse am 11. September in New York und Washington nicht an diesem Meeting teilnehmen. Am ersten Tag wurde dem Komitee der Finanzbericht des Jahres 2000 vorgestellt, der von den Treuhändern der Stiftung bereits am 21. Juni verabschiedet wurde. Im Anschluss daran diskutierte man die Aktivitäten der Erziehungsabteilung während des Schuljahres , und inspizierte gemeinsam die Projekte für das neue Lehrjahr. Unter den zukünftigen Erziehungsprogrammen verdient eines unsere besondere Aufmerksamkeit, nämlich die Verteilung eines Erziehungsvideos über Papageien in vier Sprachen, welches in Zusammenarbeit mit der Erziehungsbehörde der kanarischen Regierung entstand und von einem der grössten Verlage Spaniens gesponsort wird. Danach präsentierte unser Kurator, Matthias Reinschmidt, seinen aktuellen Bericht über die Situation der Papageienkollektion der Loro Parque Fundación, mit Schwerpunkt auf den Ergebnissen der diesjährigen Brutsaison und dem Verkauf des überschüssig produzierten Nachwuchses innerhalb der letzten Monate. Anschliessend stellte unser Chef-Tierarzt, Dr. Lorenzo Crosta, die Arbeit der Veterinärabteilung der LPF vor und wies gleichzeitig auf neue, für die Zukunft geplante Projekte hin, die v.a. Aspekte wie Vergrösserung der Anlagen, Verbesserung der vererinären Versorgung, Einrichtung von Bildungslehrgängen etc. vorsehen. Beide Vorträge brachten den Beratern das Management der Papageiensammlung näher, deren Funktion darin besteht, als potenzielle genetische Reserve, als Alternative zur Ausbeutung freilebender Populationen sowie als Einkommensquelle für «in situ»-projekte zu dienen. Somit konnten die Mitglieder des Beirates wertvolle Beiträge zur zukünftigen Orientierung der Kollektion liefern, um ihren wohltätigen Zweck zu maximieren. Auch die im letzten Jahr anhand der Papageiensammlung durchgeführten Forschungsprogramme wurden besprochen, wobei der Schwerpunkt hier v.a. auf der Ernährung lag; zur Erläuterung stellte ein Doktorand, der z.z. in Zusammenarbeit mit der Universität von Hannover ein Projekt mit drei Ara- Arten durchführt, seine vorläufigen Studien vor. Nach dieser Präsentation entstanden unterschiedliche Ideen zur Verstärkung der Forschungstätigkeiten auf diesem Gebiet, in Verbindung mit anderen, für die Haltung in Menschenobhut wichtigen Problemen wie z.b. das Federrupfen. Der erste Besprechungstag endete mit Diskussionsrunden über verschiedene funktionelle Aufgaben der Stiftung, so z.b. über weitere Verbesserungen von Cyanopsitta, der Veröffentlichung einer Präsentationsmappe der Loro Parque Fundación einschliesslich eines Jahresberichtes, der Aktualisierung und Verbesserung der Website der Stiftung etc.. 4

5 Der wissenschaftliche Beirat während des Abschiedsessens. Von links nach rechts: Nigel Collar, Roland Wirth, Marcellus Bürkle, Matthias Reinschmidt, Wolfgang Grummt, Povl Jorgensen, Ian Swingland, Isabell Kiessling, Wolfgang Kiessling, Susan Clubb, David Waugh, Lorenzo Crosta, Javier Almunia und Yves de Soye. Nach einer eingehenden Untersuchung der Funktionen und Richtlinien unserer Organisation wurde der zweite Besprechungstag ausschliesslich der Bewertung unserer Feldprojekte gewidmet. Wie sich unsere Leser schon denken können, war das Spixara- Projekt eines der Hauptthemen, dessen Besprechung aufgrund der sich im letzten Jahr häufenden Probleme viel Zeit und Energie bedurfte. Nach der Darlegung der aktuellen Situation des Projektes entstand eine allgemeine Besorgnis unter den Teilnehmern des Treffens, aber auch ein gewisses Mass an Überraschung, da die brasilianische Umweltbehörde IBAMA immer noch keine Entscheidung bezüglich der Neustrukturierung des Ständigen Ausschusses zur Erhaltung des Spixaras (CPRAA) getroffen hat. Trotz der schwierigen Situation wurde entschieden, dass es das Beste sei, die Massnahmen zur Rettung der Spezies weiterhin zu unterstützen, sobald IBAMA über eine neue Struktur der zukünftigen Artenschutzbemühungen entscheidet. Loro Parque Fundación beweist somit ein weiteres Mal ihren Willen und ihre Bereitschaft, die Rückkehr des Spixaras in die brasilianische Caatinga in die Tat umzusetzen. Aber auch alle anderen zukünftigen Projekte der Stiftung wurden genauestens unter die Lupe genommen. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Ara glaucogularis-programm in Bolivien, welches unter den in situ Projekten eine besondere Stellung einnimmt. Yves de Soye erläuterte ausführlich die aktuelle Situation dieser Art anhand von Informationen, die er während seiner kürzlichen Reise nach Bolivien sammeln konnte; daraufhin rieten die Beteiligten, sobald wie möglich einen Aktionsplan zur Wiederherstellung des Blaukehlaras in Bolivien zu erstellen. Unter den eingegangenen Finanzierungsanträgen befanden sich mehrere, mit dem aktuellen Status der Rotschwanzamazone verbundene Projekte in verschiedenen Regionen Brasiliens, wo die LPF bereits ein ausserordentlich erfolgreiches Erziehungsprogramm finanzierte, und aufgrund dessen entschieden wurde, dass beide Aktivitäten, d. h., sowohl Erziehungsprogramme als auch direkte Erhaltungsschutzmassnahmen für die Rotschwanzamazone vereint werden sollen, um noch wirkungsvollere Ergebnisse für die Erhaltung der Art und ihres Lebensraumes in weiterem Sinne zu erreichen. Besonders angetan war der wissenschaftliche Beirat von der positiven Entwicklung des Gelbohrsittich- Projektes in Kolumbien, und war einstimmig der Meinung, dass die Stiftung dieses Projekt weiterhin unterstützen sollte. Wichtige Entscheidungen fielen auch in den Projekten von Tanimbar, St. Vincent, Dominica, Mauritius, etc., über die wir in den nächsten Ausgaben von Cyanopsitta ausführlich berichten werden. 5

6 TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT Dieser Sommer brachte uns den Sternen ein wenig näher. Einige der wenigen Menschen, die das Privileg hatten, in den Weltraum zu reisen, wählten den Loro Parque als Ausflugsziel. Auf dem rechten Foto sind zwei der Besatzungsmitglieder der internationalen Raumstation zu sehen, und links der spanische Astronaut Pedro Duque, der an einer der letzten Space Shuttle Missionen beteiligt war. Nach seinem Besuch schrieb er folgende Widmung in unser Buch: «Überall im Park sind Pflanzen, Tiere und andere Augenweiten. Am auffallendsten ist jedoch die Tatsache, dass die Menschen, die dort arbeiten, dies mit einer Sorgfalt und Hingabe tun, die einem sofort auffällt. Meinen Glückwunsch zu dieser Einrichtung, wo die Tiere bestmögliche Pflege erhalten, und wo Kindern viel beigebracht wird». Einige Teilnehmer des EAZA-Treffens verbrachten einen unvergesslichen Aufenthalt im Loro Parque. Auf dem Foto sehen wir einen Teil der Gruppe mit Inge Feier am Koi-Karpfenteich. Ebenfalls in den Sommermonaten, während der Schulferien, erhielten wir den Besuch von José Miguel Ruano León, hiesiger Vertreter des Ministeriums für Kultur, Bildung und Sport, sowie zweier Mitglieder seines Kabinetts. Er lobte die herausragende Arbeit des Loro Parque und seiner Stiftung im Bereich Erziehung. Auf dem Foto sehen wir die Delegation mit Wolfgang Kiessling. Auch dieses Jahr erhielten wir wieder Besuch von unseren Nachbarn aus Gran Canaria dank der alljährlichen Initiative EUROTAXI haben unsere behinderten Gäste aus der Nachbarinsel die Gelegenheit, einen unvergesslichen Tag im Loro Parque zu verbringen. Ein Stelldichein gab sich auch unsere langjährige Bekannte Petra Deimer, ihres Zeichens begeisterte Naturund Artenschützerin und Gründerin der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere, die während ihres Besuches natürlich auch bei ihren Freunden, den Delfinen, vorbeischaute. 6

7 LORO PARQUE HOTLINE - LORO PARQUE HOTLINE In der Ausgabe nº 60 von Cyanopsitta berichteten wir über einen neuen Kundenservice für all unsere Besucher, die Discovery Tour, ein Besuch hinter die Kulissen des Loro Parque. Diese neue Attraktion ist jetzt schon ein voller Erfolg, denn täglich werden mehrere solcher Touren in spanischer, deutscher und englischer Sprache durchgeführt; in einigen Fällen finden sogar ausnahmsweise Touren in anderen Sprachen statt. Jene Besucher, die diese Tour schon mitgemacht haben, sind begeistert davon, einen Einblick in die Tierhaltung im Park zu bekommen. Der Besuch dauert ca. eine Stunde und führt die Teilnehmer u.a. in den Schlafbereich der Gorillas, den Maschinenraum unter dem Pinguinarium, die hinteren Pools des Delfinariums sowie die Filteranlage des Aquariums. Gleichzeitig nutzen unsere Tourleiter die Gelegenheit, am Ausstellungsbereich der Loro Parque Fundación am Ausgang des Pinguinariums auf deren Projekte zum Artenschutz hinzuweisen. Im September trieben zwei junge Klappmützen-Robben (Cystophora cristata) in den kanarischen Gewässern, die jedoch schnell gerettet und in die Auffangstation für wilde Tiere in Taliarte auf Gran Canaria gebracht werden konnten. Eine derartige Entfernung von ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet, welches sich auf die arktischen und subarktischen Gewässser des Nordatlantiks beschränkt, einschliesslich Grönland, Island und Neufundland etc. (über km von den kanarischen Inseln), erscheint daher umso aussergewöhnlicher. Trotzdem sind in den letzten Jahrzehnten mehre Fälle aufgetreten, in denen Klappmützen-Robben vor der iberischen Halbinsel gesichtet wurden; einige Wochen vor der Entdeckung dieser Tiere wurden sogar vier Exemplare derselben Art vor der Küste Bermudas, Anguilas und der Bahamas aufgefunden (über km von ihrem natürlichen Lebensraum entfernt). Da die Auffangstation von Taliarte nicht über die entsprechenden Umweltbedingungen verfügt, die für die Haltung solcher Tiere notwendig ist, und die Robben bereits unter dem Einfluss der für sie zu warmen Wassertemperaturen litten, entschieden die Behörden, die Robben in den Loro Parque umzusiedeln. Um den Tieren soweit möglich Stress zu ersparen, wurden sie in einem Helikopter von Gran Canaria nach Teneriffa geflogen und dort in der Quarantäne-Einrichtung des Pinguinariums im Loro Parque untergebracht, wo sie sich inzwischen an die Umweltbedingungen ihres natürlichen Lebensraumes angepasst haben. Den Robben geht es gut, und sie haben nun die Möglichkeit, sich von ihrer anstrengenden Reise gen Süden zu erholen. Aktuelle Papageienschutzprojekte der Loro Parque Fundación * Brasilien: Rettung des Spixaras Cyanopsitta spixii * Brasilien: Umwelterziehungsprogramm für die Rotschwanzamazone Amazona brasiliensis im Nationalpark Superagüi, Paraná * Bolivien: Erhaltung des Blaukehlaras Ara glaucogularis * Ekuador: Erhaltung des Gelbohrsittichs Ognorhynchus icterotis I * Kolumbien: Erhaltung des Gelbohrsittichs Ognorhynchus icterotis II * Dominica: Erhaltung der endemischen Blaukopfamazone und Kaiseramazone * Belize: Umwelterziehungsprogramm Hellroter Ara * Sambia: Status, Ökologie und Verbreitung des Russköpfchens Agapornis nigrigenis * Sambia/Zimbabwe: Status und Biologie des Kap-Papageis Poicephalus fuscicollis suahelicus * Mauritius: Erhaltung des Echosittichs Psittacula equus * Thailand: Wildtierreservat Phu Khieo * Philippinen: Schutzprogramm für den Rotsteisskakadu Cacatua haematuropygia * Philippinen: Umwelterziehungs- und Wildtierzuchtzentren auf den Inseln Negros und Panay * Indonesien: Action Sampiri Erhaltung gefährdeter Papageienarten auf den Inseln Sangihe & Talaud * Indonesien: Erhaltungsschutz von endemischen Papageien auf Tanimbar 7

8 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN Während der letzten beiden Monate ist der Loro Parque zwei geschäftliche Verpflichtungen eingegangen, die indirekt auch die Spendeneinnahmen der Stiftung betreffen. Zum einen wurde ein Exklusiv-Abkommen mit dem hiesigen Telekommunikationsriesen Telefónica unterzeichnet, der sich verpflichtet hat, der Stiftung eine Spende zukommen zu lassen; des Weiteren wird die Telefónica Telefonkarten mit Fotografien von Papageien aus der Kollektion der Stiftung herausgeben, woraus in Zukunft vielleicht sogar eine komplette Serie entstehen könnte. Zum anderen wurde mit der March Bank ein Abkommen getroffen, wobei im Loro Parque zwei Bankautomaten aufgestellt werden, deren Kommission für die Installierung Loro Parque an die Stiftung weiterleiten wird. In der vorherigen Ausgabe von Cyanopsitta informierten wir Sie darüber, dass Matthias Reinschmidt ein neues Mitglied unseres Teams geworden ist; in diesem Sommer übernahm Herr Reinschmidt die Position des Kurators, die zuvor Miguel Bueno innehatte. In der nächsten Ausgabe unserer Zeitschrift werden Sie aus erster Hand die Arbeit unseres neuen Kurators kennenlernen, in welcher wir unseren diesjährigen Bericht über die Brutsaison 01 veröffentlichen werden. Jahren von der Stiftung für die Volieren der im Park ausgestellten Papageien entwickelt worden waren, dienen der Unterstützung eines Vogelschutzprogrammes, das kürzlich auf den Salomon-Inseln gestartet wurde. Die Schilder werden kopiert und an alle Schulen der Provinz verteilt werden, um im Unterricht das Lehrmaterial zu ergänzen. Jan Roger van Oosten, Präsident der Avian Ark Foundation, stellte das Material im Namen des Bildungsministeriums bereits in einer der Schulen vor, und sowohl Schüler als auch Lehrer waren davon sehr angetan. Wir hoffen, dass auch dieser Beitrag der LPF den Erhaltungsschutz, in diesem Fall auf den Salomon-Inseln, einen Schritt weiter bringt. Gegen Ende Mai erhielt die Loro Parque Fundación von der ANDA-Canarias (hiesige Delegation der Nationalen Gesellschaft für den Tierschutz) eine Auszeichnung «für ihren Beitrag zum Artenschutz bedrohter Tierarten sowie von Tieren allgemein»; der Preis wurde der Stiftung im Verlauf eines Kurses über Aufnahme von Tieren und Leitung von Tierherbergen überreicht. Hierbei wurden mehrere Themen behandelt, wie z.b. verschiedene Aspekte der Aufnahme von verletzten bzw. aus Notsituationen geretteten Tieren, sowie Normen zur Leitung von Heimen für ausgesetzte Tiere. Während der Abschlussfeier wurden mehrere Einzelpersonen und Einrichtungen aufgrund ihres Verdienstes um das Wohlergehen und den Tierschutz ausgezeichnet, unter ihnen auch neben der LPF der hiesige Vertreter für Umweltangelegenheiten des Cabildo de Tenerife, der Feuerwehrcorps von Santa Cruz de Tenerife, etc. Den Preis nahm der Präsident der Stiftung entgegen, Wolfgang Kiessling, der sich angesichts dieser wichtigen Auszeichnung sehr geehrt fühlte. An dieser Stelle möchten wir auch Renate Brucker ganz herzlich danken für ihre aufopfernde Hilfe; Frau Brucker spendet der LPF einen Teil des Erlöses vom Verkauf ihrer Videos. Ebenfalls im September erhielten wir ein Schreiben von der Avian Ark Foundation, einer Umwelt- Organisation aus Washington, in welchem sie uns mitteilte, dass die Informationsschilder, die LPF für erzieherische Zwecke zur Verfügung gestellt hatte, und die für die Salomon-Inseln bestimmt waren, an deren Bildungsminister ausgehändigt wurden. Diese Schilder, die schon vor einigen In diesem Sommer erhielten wir auch eine überaus grosszügige Spende über DM sowie vier Eclectus- Edelpapageien von unserem geschätzten Mitglied und Papageienliebhaber Bernd Wolber. 8

9 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei der Zeitschrift Pakara für eine Spende von 500 US$ bedanken, welche mittels eines symbolischen Schecks an Wolfgang Kiessling und Yves de Soye ausgehändigt wurde. Während der letzten Monate finanzierte die LPF einem Mitarbeiter des Royal Forest Department of Thailand die Teilnahme an einem Trainingskursus, der von der Organisation RARE Center in Zusammenarbeit mit dem angesehenen Durrell Institute of Conservation and Ecology (DICE) organisiert wurde. Ziel dieser Aktion ist es, das existierende Umwelterziehungsprogramm in den geschützten Gebieten Thailands zu etablieren. Somit wurde ein Mitglied des Teams ausgewählt, das im Wildlife Sanctuary von Phu Khieo (PKWS) arbeitet, um an einem zehnwöchigen Umwelterziehungskurs teilzunehmen, der erstmals vom RARE Center mit der Unterstützung von DICE und der Universität von Kent stattfand. In diesem Zeitraum erhalten die Studenten theoretischen Unterricht in der Universität von Kent, um dann die neu gewonnenen Kenntnisse in einem bestimmten Gebiet praktisch anzuwenden; in dieser Phase befindet sich z.z. unser Student, der nun elf Monate lang im PKWS seine dazu gelernte Theorie in die Praxis umwandeln wird. Paul Butler, Vize-Präsident des RARE Center und Leiter des Kurses, wird im Laufe dieser Zeit Thailand zwei Besuche abstatten, um den Fortschritt der Aktivitäten zu verfolgen und das Team zu beraten. Der erste Abschnitt des Kurses verlief sehr zufriedenstellend und positiv für den Studenten, Kriengsak Chaturasuksakul. Paul Butler teilte uns mit, dass es sich um einen brillianten Schüler mit grossen Fähigkeiten handelt. Es überrascht daher nicht, dass die Erziehungsmassnahmen, die in Thailand als praktischer Teil des Kurses durchgeführt werden, sehr positiv verlaufen. Diese Aktion der LPF wird übrigens ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Pläne zur Intensivierung der Erziehungsarbeit im PKWS sein, die im Verlauf der nächsten Jahre vervollständigt werden soll durch die Entwicklung mobiler Erziehungs-und Aufklärungs-Einrichtungen. Die Global Environmental Facility (GEF) hat ein umfassendes Umweltschutz-Projekt für die Inseln Sangihe und Talaud im Norden Indonesiens genehmigt. Diese Organisation wurde gegründet, um eine internationale Zusammenarbeit zu fördern und Aktionen zu finanzieren, die gegen die vier wichtigsten Gefahren für die globale Umwelt ankämpfen: der Verlust der Biodiversität, die Klimaveränderung, die Verminderung natürlicher Lebensräume, und die qualitative Verschlechterung internationaler Gewässer sowie der Ozonschicht. Dieses Projekt unterstützt den Schutz des Diademloris Eos histrio, des Rotsteisspapageichens Loriculus catamene und des Blauscheitel-Edelpapageis Tanygnathus lucionensis. Diese Papageienarten waren bereits Mittelpunkt zweier Projekte, die von der LPF finanziert wurden, eines im Jahre 1996 mit einem finanziellen Beitrag von 15,500 US$, und ein weiteres im Jahre 1999 mit einer Gesamtsumme von 8,000 US$; sie dienten der Festlegung der Populationsdichte dieser drei Arten, der Reduzierung des Fangdrucks auf den Diademlori sowie die Einschränkung des Habitatsverlustes mittels Aufklärungskampagnen unter der Bevölkerung. Wir freuen uns, dass der Lebensraum dieser drei Arten zu den prioritären Gebieten der GEF zählt, und dass die vorherigen, durch die LPF finanzierten Projekte dazu beitragen konnten, die Aufmerksamkeit auf den Verlust der Biodiversität in dieser Zone Indonesiens zu lenken. Neuigkeiten erhielten wir auch von unserem Projekt zur Erhaltung des Gelbohrsittichs in Kolumbien. In den letzten beiden Ausgaben von Cyanopsitta hatten wir ausführlich über eine zweite Population dieser Spezies berichtet, die dieses Jahr in Antioquia ausfindig gemacht werden konnte, und die anfangs auf ca. fünfzig Tiere geschätzt wurde. Neue Beobachtungen lassen inzwischen darauf schliessen, dass dieser Bestand an die 277 Tiere zählt, was die Zahl der Gesamtbevölkerung auf 387 Exemplare ansteigen lässt. Mit zunehmendem Erfolg des Projektes wächst auch unsere Hoffnung bezüglich der Zukunft des Gelbohrsittichs, insbesondere nach der Entdeckung dieser zweiten Population in Antioquia, die fast 70% des Gesamtbestandes dieser Art ausmacht. 9

10 Cikwele Muikwa* kehrt zurück *Parrot white (wo)man Von: Louise Warburton Das Forschungsprojekt zur Festlegung von Status, Ökologie und Erhaltung des Russköpfchens in Sambia begann im Jahre 1998 mit dem Ziel, den aktuellen Status dieser Agaporniden-Art zu klären, sämtliche Bedrohungen auszumachen und die Anwohner dazu zu bewegen, sich am Schutz und an der langfristigen Erhaltung des Russköpfchens zu beteiligen. Drei staubige Wochen lang folgten Louise Warburton, Studentin der Universität von Natal, der Papageienforscher Craig Symes und der Sambianer Aaron Muchindu wieder einmal den Spuren des Russköpfchens Agapornis nigrigenis durch Sambia. Das Ziel dieser Expedition bestand in der Erstellung eines Erziehungsprogrammes für Schulen über die Notwendigkeit der Erhaltung dieser Art, sowie für die Scouts der Nationalparks und die Anführer der im Lebensraum des Russköpfchens angesiedelten Dorfbewohner. Informationen wurden in Broschüren und auf Postern präsentiert, und die Bevölkerung verbal angesprochen (Aaron übersetzte in chilozi). Dank der Unterstützung Vincent Katenkwas, Direktor des Livingstone Museums, wurde das Poster auch in chilozi übersetzt und somit die Informationen einem breiteren Publikum zugängig gemacht. Das Russköpfchen ist eine im Südwesten Sambias endemische Art und lebt in einem weitgehend lokalisierten Habitat von etwa km 2 Mopane-Waldgebiet. Innerhalb dieses Verbreitungsgebietes treten die Russköpfchen vereinzelt in hoher Dichte auf, was sicherlich mit der reduzierten Trinkwasserverfügbarkeit während der trockenen Wintermonate zu tun hat Agaporniden sind stark wasserabhängig und widmen sich mindestens zweimal täglich der Wasseraufnahme. Die Art wurde kürzlich von Bedroht auf Gefährdet zurückgestuft (Birdlife International 2000), da sich die Anzahl der derzeitigen Population auf über 2500 Tiere beläuft. Zwar sind das gute Nachrichten, jedoch besteht kein Grund, sich mit einem auf Exemplare geschätzten Bestand zufrieden zu geben. Der Habitat des Russköpfchens scheint sich ausserdem weiter zu verringern aufgrund dessen fortschreitender Austrocknung sowie menschlichem Einschreiten an den restlichen Wasserstellen in der Trockensaison. Andere Gefahren bestehen im illegalen Fang von Agaporniden zum Verzehr durch die lokale Bevölkerung und möglicherweise in der Psittacine Beak and Feather Disease (PBFD). Die Erziehungsbroschüre stellt die Schutzbemühungen um das Russköpfchen im Rahmen weitgreifenderer Umweltthemen vor, die für die lokale Bevölkerung von grosser Bedeutung sind; so wurde anhand von fünf Hauptaspekten, nämlich Wasser, Boden, Bäume, Klima und Vogelschutz die Bedeutung dieser Resourcen für den Menschen und den kleinen Papagei vor Augen geführt, und verschiedene Möglichkeiten der Handhabung derselben vorgeschlagen. Ebenso wurde das Hauptziel dieses Projektes erläutert, da sich die Bevölkerung häufig fragte, warum ein so grosses Interesse an cikwele besteht, wo der Vogel doch in erster Linie als Gefahr für die Ernte betrachtet wird. Für die Darlegung des kleinen Verbreitungsgebiets des Russköpfchens wurden als Massstab Flussabstände benutzt, da die Einheimischen mit diesen vertraut waren jedermann war erstaunt darüber, dass dieser ihnen so bekannte Vogel tatsächlich nur in ihrer Umgebung existieren sollte. Während unserer gesamten Studien betonten wir immer wieder, dass unsere Absicht sich darauf beschränkte, das Russköpfchen zu beobachten, und vermieden es, einzelne Tiere nahe den Dörfern einzufangen, um sie zu beringen und zu messen. Es wurden keine Angaben gemacht bezüglich der Möglichkeit, die Tiere in Gefangenschaft zu halten, bzw. bezüglich ihres ökonomischen Wertes das Einfangen der Tiere ist in Sambia gesetzeswidrig und höchst unerwünscht; ausserdem würde dies schnell zu einem zahlenmässigen Rückgang der Art in freier Wildbahn führen. Der Aspekt der Bedrohung für die Ernte durch die Agaporniden musste sehr diplomatisch und vorsichtig angegangen werden. Hierbei wurde erläutert, dass das Russköpfchen während der meisten Zeit des Jahres den Farmern hilft statt sie zu behindern, da es sich auf den Feldern von Grassorten ernährt, die ansonsten den Getreidepflanzen Louise Warburton überreicht Vincent Katenkwa, Direktor des Livingstone Museums, ein Erziehungsposter der LPF. 10

11 Louise Warburton mit Schülern und Lehrern der Mulanga Grundschule. Wasser und Nährstoffe entziehen würden. Unseren Beobachtungen während des Erntejahres 2000 zufolge gibt es tatsächlich wenig Grund zur Beunruhigung, da Russköpfchen sich nur in 25% von allen (245) beobachteten Fällen von der eigentlichen Ernte ernährten, und dies in Anwesenheit der Farmer - ohne tödlichen Konsequenzen! Ideen zu Schulprojekten wurden in die Broschüre miteinbezogen, und die Lehrer, die sich sehr kooperativ zeigten, darüber aufgeklärt, wie wichtig eine langfristige Überwachung der Agaporniden auf lange Sicht ist. Vorschläge wurden unterbreitet, u.a., weiterhin regelmässige Zählungen an lokalen Wasserstellen vorzunehmen und diese an das Livingstone Museum weiterzuleiten. Einige Lehrer schlugen unabhängig davon vor, Clubs einzurichten, um Jugendliche für das Russköpfchen zu interessieren und über seinen Schutz aufzuklären. Broschüren und Poster wurden auch an Ranger und ihr neu entstandenes Visitor Education Centre in Kafue National Park verteilt, in welchem Erziehungskurse für lokale Schulen und den Chongololo (Jugend-) Club der Zambia Wildlife Society abgehalten werden. Das Livingstone Museum beteiligte sich ebenfalls mit drei verschiedenen Postern für das Projekt, wobei eines von der Loro Parque Fundación entworfen wurde; ein weiteres wurde im September 2000 von Louise anlässlich des Pan African Ornithological Congress in Kampala vorgestellt. Insgesamt ist es absolut notwendig, die Sambianer über Umweltaspekte aufzuklären. Die meisten Einwohner Sambias leben von der Hand in den Mund und decken ihre Bedürfnisse fürs Überleben mit natürlichen Resourcen, wodurch die Tiere in freier Wildbahn, sogar auch in den Nationalparks, immer stärker vom Bushmeat-Markt bedroht sind. Wir hoffen, dass unsere Aktivitäten einen Anfang darstellen, um entsprechende Änderungen herbeizuführen. Vielleicht sollte das nächste Russköpfchen-Projekt an die Halter und Züchter dieser Tiere gerichtet sein, um Vorschläge und Verbesserungen für ihre Haltung in Menschenobhut hervorzubringen, die auf Beobachtungen der Tiere in der freien Wildbahn basieren, sowie zur Sicherstellung der genetischen Vielfalt und Reinheit. Für uns bedeutete es sehr viel, die Russköpfchen noch einmal in ihrem Lebensraum zu beobachten und ihrem Gesang zu lauschen. Mögen sie noch lange fortbestehen in dieser staubigen - manchmal überschwemmten - Region Sambias. Danksagung Diese Expedition wurde vom Hauptsponsor des Projektes finanziert, Loro Parque Fundacion, mit Unterstützung der San Diego Zoological Society. Ausserdem möchte ich folgenden Personen danken: Craig Symes und Aaron Muchindu für ihre Unterstützung im Feld, sowie dem Projektleiter Prof. Mike Perrin für die Benutzung des Fahrzeugs, Dr Jim Taylor (WESSA s Share-net), Javier Almunia von der Loro Parque Fundacion, RSPB, Birdlife South Africa und WPT-USA, die uns mit Ideen für das Erziehungsmaterial halfen. 11

12 Der Blaubauchpapagei (Tric malachitacea,spix 1824): Bio und Zucht in Menschenobh Text Juan Cornejo Bereits veröffentlicht im Avicultural Magazine (Vol. 105, No. 1:26-39); die Forschungen wurden anhand der Papageienkollektion der Loro Parque Fundación durchgeführt. Der Blaubauchpapagei Triclaria malachitacea ist eine im Südosten Brasiliens endemische Papageienart, deren Wildbestände zahlenmässig zurückgehen. Die Anzahl der in Menschenobhut gehalten Tiere ist sehr gering, denn die Sterberate bei diesen Tieren ist extrem hoch und ihre Nachzucht überaus schwierig. Zu Beginn des Jahres 1998 besass die Loro Parque Fundación die weltgrösste Blaubauchpapageiensammlung mit 21 (9,10,2) von insgesamt ca. 60 in Menschenobhut gehaltenen Tieren. Diese Studie begann im Oktober 1996 und hatte folgende Ziele: Die Zusammenstellung aller verfügbarer Informationen über Biologie und Status des Blaubauchpapageien in seinem natürlichen Lebensraum, sowie von Informationen über Zucht und Haltung in Menschenobhut; dies bezieht sich sowohl auf bereits existierende literarische Angaben, als auch auf empirische Daten, die von den Tieren aus der Loro Parque Fundación gewonnen werden konnten. NAME UND SYSTEMATIK Latein: Triclaria (Wagler, 1832) Triclaria malachitacea (Spix, 1824), vorher bezeichnet als Triclaria cyanogaster. Triclaria: Epithet aus der griechischen Mythologie für die Göttin Diana, Malachitacea: aus dem Lateinischen malachiteus, grün-malaquita, -aceus, Latein für gleichen, ähneln. (Jobling, 1991) Englisch: Purple-bellied Parrot. Spanisch: Loro de Vientre Púrpura. Yupi (brasilianische Ureinwohner): Cica, Sabiá-cica ( Mutter von Drossel oder Rotkehlchen ). Einordnung: Klasse Vögel, Ordnung Psittaciformen, Familie Psittacidae, Unterfamilie Psittacinae, Stamm Arini, Genus Triclaria (monotypisch), Art Triclaria malachitacea. ÖKOLOGIE UND HABITAT VERTEILUNG Brasilien: Endemisch im südöstlichen Regenwald, vom Südosten des Staates Bahía bis nördlich von Rio Grande do Sul (Arndt, 1996; Bertagnolio, 1981; Collar et al. 1992; Forshaw und Cooper, 1989; de Grahl, 1986; Low, 1994a; Ridgely, 1981; Robiller, 1990 und Sick, 1993). Die Art wurde registriert in folgenden Gebieten: Rio de Janeiro, Sâo Paulo, Paraná und Rio Grande do Sul (Collar et al. 1992). Die Registrierung in Campo Grande (Sick, 1985) wurde von Straube und Scherer-Neto, (1995) sowie Collar et al. (1992) widerlegt. Argentinien: Hier wurde der Blaubauchpapagei an zwei Orten registriert; Canevari et al. (1991) haben ihn im November 1986 im Provincial Urugua-i Park gesichtet, sowie Rumboll (1990) im April 1983 im National-Park von Iguazú. Letzter Autor rechtfertigt das Auftauchen der Art ausserhalb seines traditionellen Verbreitungsgebietes mit der Suche nach neuem Habitat aufgrund der voranschreitenden Zerstörung desselben. HABITAT Der Blaubauchpapagei lebt an Steilhängen und in feuchten Wäldern, aber auch in den Hochebenen seines natürlichen Lebensraumes (Arndt, 1996; Belton, 1984; Forshaw und Cooper, 1989; Ridgely, 1981 und Robiller, 1990). Sick (1993) jedoch behauptet, dass er in xerophytischen Waldgebieten lebt. In der Brutsaison findet man die Tiere in einer Höhe von ca m bis zu 1000 m. (Arndt, 1996; Collar et al. 1992; Forshaw und Cooper, 1989; Robiller, 1988, 1990). Ausserhalb der Brutsaison schliessen sie sich in Gruppen zusammen und begeben sich zu den Küstenebenen (Collar et al. 1992; Forshaw und Cooper, 1989, und Sick, 1968 und 1993), ähnlich wie der Scharlachkopfpapagei Pionopsitta pileata (Bertagnolio, 1975 und 1981, Straube und Scherer- Neto, 1995). Insbesondere Sick (1993) schreibt, dass der Papagei in Parati, Rio de Janeiro, vorzufinden ist. 12

13 laria logie ut 13

14 Gemäss Yamashita in Collar et al. (1992) lebt er in üppigen Bromelienwäldern entlang der Wasserläufe der Täler. Konkret in den Staaten Paraná und Sâo Paulo, so Straube und Scherer-Neto (1995), beschränkt sich sein Lebensraum auf dichte Wälder. Laut Bencke (1996) bewohnt der Blaubauchpapagei einzelne Flecken humiden Primärwaldes mit üppigem Blätterdach und Kiefernhaine, v.a. mit Araucaria angustifolia. Allem Anschein nach unternehmen die Tiere das ganze Jahr über Ausflüge in die Wälder und Gärten, die um die Städte herum liegen (Bertagnolio, 1981; Forshaw und Cooper, 1989; Ridgely, 1981; Sick, 1968, sowie Straube und Scherer-Neto, 1995), und zu den Maisfeldern (Bencke, 1996). Yamashita in Collar et al und Sick (1968) schreiben, dass er sich in den Baumkronen grösserer Bäume aufhält. Gemäss Collar et al. (1992) halten sich die Blaubauchpapageien in der Biologischen Reserve von Augusto Ruschi in der oberen Baumhälfte fast hinauf bis zur Spitze des Blätterdachs auf. In Rio Grande do Sul, so Bencke (1996), belegen sie die untere Schicht zwischen 5 und 10 m vom Boden ab. POPULATION Auch wenn es sich bei dem Blaubauchpapageien um eine durch das brasilianische Gesetz geschützte Art handelt, (Straube und Scherer-Neto, 1995), ist er nach Forshaw und Cooper (1989) sowie Ridgely (1981) aus den meisten Teilen seines ursprünglichen Habitats verschwunden; in einigen wenigen Gebieten tritt er noch recht häufig auf. Low (1994b) betrachtet den Status der Art als gefährdet. Lambert et al. (1993) schätzen die Gesamtpopulation auf weniger als Tiere. Robiller (1990) gibt an, dass der Bestand des Blaubauchpapageis zwar zurückgegangen, jedoch nicht gefährdet ist. Laut Belton (1984) ist er in Rio Grande do Sul selten anzutreffen; Bencke (1996) deutet an, dass er in dichten Waldregionen recht häufig vorkommt, mit einem Bestand, der auf ca. 45 km² verteilt ist im östlichen Zentrum des Staates, und der ca Exemplare zählt. Im Estadual Intervales Park (São Paulo) ist der Papagei recht zahlreich, so Aleixo und Galetti (1997). In Sâo Paulo und Paraná, so Straube und Scherer-Neto (1995), ist er unbekannt. Collar et al. (1992) besagen, dass seine Bevölkerungsdichte aufgrund seines scheuen Verhaltens bei den Zählungen unterbewertet wurde, jedoch schreiben Bencke (1996) sowie Straube und Scherer-Neto (1995), dass der Blaubauchpapagei aufgrund seiner Gewohnheit, Gruppen zu bilden und aufgrund seines eigenartigen Gesangs eine recht auffällige Art ist. Da die weiblichen Tiere des Blaubauchpapageis jenen von Pionopsitta pileata sehr ähneln, und beide Arten zusätzlich teilweise in denselben Gebieten vorkommen, kam es wohl in einigen Analysen zu Verwechslungen (Bertagnolio, 1975, 1981; Forshaw und Cooper, 1989, sowie Low, 1994a). All diese Aspekte deuten darauf hin, dass es sich bei Triclaria um eine von Natur aus in geringen Zahlen vorkommende Art handelt. VOKALISIERUNG Die Vokalisierung des Blaubauchpapageis ist für ihn charakteristisch, und gleicht keiner der anderen Vogelfamilien; sie ist melodiös und sehr schwer zu beschreiben. Die Tiere vokalisieren sowohl im Flug als auch in Ruhestellung (Belton, 1984, sowie Straube und Scherer- Neto, 1995). Die männlichen Tiere singen häufiger und intensiver, obwohl dies bei den Weibchen auch beobachtet wurde. Rossi dalla Riva fing einmal einen Vogel, dessen Gesang anders war und als tone deaf beschrieben wurde BRAZIL ATLANTIC OCEAN Bild 1: Verbreitung von Triclaria malachitacea in Brasilien laut Robiller (1990). (Bertagnolio, 1981). Anhand einer Verhaltensstudie mit acht Pärchen in Menschenobhut konnten im Verlaufe eines Tages keine bedeutenden Unterschiede in den einzelnen Vokalisierungen festgestellt werden; das alltägliche Gesangs- Muster zeigte eine vermehrte Anwendung unterschiedlicher Vokalisierungen in den frühen und späten Stunden des Tages, und eine geringe über die Mittagsszeit (Cornejo, In Prep.). FLUG Mehrere Autoren stimmen darin überein, dass der Blaubauchpapagei einen schnellen, leichten und präzisen Flug besitzt (Belton, 1984, sowie Forshaw und Cooper, 1989). Murray (1969) bestätigt, Tiere in Gefangenschaft beobachtet zu haben, in weitem Gleitflug und lediglich die Flügelspitzen bewegend, vergleichbar mit einem Würger, oder in Rundflügen wie ein Fliegenfänger. Laut Cornejo (In Prep.) unternimmt jedes Tier im Durchschnitt fünf Flüge pro Stunde, wobei diese v.a. in den frühen Morgenstunden stattfinden; Dr. Burkard in Robiller (1988, 1990) weiss zu berichten, dass Tiere, die in Menschenobhut gehalten werden, die meiste Zeit des Tages mit Fliegen verbringen, und nur gelegentlich ruhen. Dieses Verhalten in Gefangenschaft wird logischerweise von der Unterbringung und der Umgebung der Tiere beeinflusst. AKTIVITÄT Blaubauchpapageien sind sowohl bei Sonnenaufgang als auch am späten Nachmittag besonders aktiv (Yamashita in Collar et al. 1992). Wie es für Arten, die in feuchten Regenwäldern leben, charakteristisch ist, sind auch Triclaria tagsüber ausschliesslich inaktiv. In Menschenobhut verbringen sie laut Cornejo (In Prep.) 74% des Tages mit Ausruhen oder Schlafen, wobei sie morgens und abends am aktivsten sind. NAHRUNG UND FUTTERAUFNAHME Gemäss Bertagnolio (1981), Collar et al. (1992), Forshaw und Cooper (1989) sowie Sick (1968) basiert die natürliche Diät des Blaubauchpapageis auf Körnern und dem Fruchtfleisch verschiedener Waldfrüchte, und schliesst auch Invertebrae und Fruchtnektar mit ein. Letztere Nahrungsbestandteile werden laut den Beobachtungen Benckes (1996) in Rio Grande do Sul weniger aufgenommen, da die Tiere sich meist vegetarisch ernähren, v.a. von Körnern wie z.b. Pachystroma longifolium, Actinostemon concolor, unterschiedlichen Früchten der Familie Myrtaceae, und manchmal auch von Mais (Zea mays) der den Wäldern benachbarten Maisfelder. Auch Pizo et al. (1995) erwähnt die Früchte der Myrtaceae-Familie als wesentlichen 14

15 Bestandteil der Diät des Blaubauchpapageis, sowie die häufige Unterschätzung der Euterpe edulis (Palmito), die gemäss Bertagnolio (1981) und Collar et al. (1992) als Hauptnahrungsquelle bezeichnet wird. Belton (1984) berichtet, dass auch die Kerne der Araucaria angustifolia zur Diät von Triclaria gehören, sowie Zitrusfrüchte: Allmenroeder in Keller (1990), Carvalho in Collar et al. (1992), Forshaw & Cooper (1989) sowie Sick (1968) stimmen überein, dass der Blaubauchpapagei sich gerne von Zitronen ernährt (Citrus medica), wobei hier nur die Kerne aufgenommen werden; laut Pizo et al. (1995) verzehrt er ebenfalls Orangen, die auf Obstplantagen wachsen. Einige Autoren schreiben auch, dass er Baumrinde verzehrt (Bencke, 1996; Bertagnolio 1981; Collar et al. 1992; Low, 1972, und Murray, 1969). Murray (1969) ist der Meinung, dass auch Blätter zur natürlichen Diät des Papageis gehören, Low (1972) bestätigt dies teilweise in Berichten, die besagen, dass Triclaria in Menschenobhut beim Verzehr von Blättern beobachtet wurde. BEWEGUNGSRAUM UND SOZIALVERHALTEN Yamashita in Collar et al. (1992) versichert, dass sich der Blaubauchpapagei auf Höhe des Blätterdachs von Bäumen bzw. höher bewegt. Laut Bencke (1996) überquert er kleinere lichte Gebiete contra Collar et al. (1992). Bertagnolio (1981) und Yamashita in Collar et al. (1992) berichten, dass er normalerweise in kleineren Gruppen lebt, und Robiller (1988, 1990) schreibt, dass diese Gruppen ausserhalb der Brutzeit besonders oft vorkommen. Trotzdem waren fast 50 der 106 von Bencke (1996) registrierten Sichtungen Paare. Gemäss Pizo et al. (1995) lebt der Papagei in Paaren oder in kleinen Gruppen von bis zu vier Exemplaren. TERRITORIUM Collar et al. (1992) sowie Straube und Scherer-Neto (1995) bestätigen ein stark territoriales Verhalten aufgrund aggressiven Gebärens vor dem Balzritual. Arndt (1996), Fricker (1990), Murray (1969) und Robiller (1988, 1990) haben dasselbe Verhalten bei in Gefangenschaft gehaltenen Pärchen festgestellt. FORTPFLANZUNG In seinem natürlichen Lebensraum brütet der Blaubauchpapagei zwischen September und Januar (Bencke, 1996; Bertagnolio, 1981 und de Grahl, 1986), oder sogar früher (Arndt, 1996; Camargo, 1976; sowie Forshaw und Cooper, 1989). Für den Nestbau wählt er natürliche Baumhöhlen (Arndt, 1996; Bencke, 1996; Bertagnolio, 1981; Camargo, 1976 und de Grahl, 1986), oder auch Palmenstämme, so Bertagnolio (1981) und de Grahl (1986). HALTUNG IN MENSCHENOBHUT ALLGEMEIN Gemäss de Grahl (1986), gehen die ersten Niederschriften über den Blaubauchpapageien auf das Jahr 1820 zurück, als Prinz Max ihn beschrieb, kurz nachdem der Forscher Nattere ein Exemplar auf einem Markt in Rio de Janeiro gekauft hatte. Weitere Vermerke deuten darauf hin, dass der österreichische Kaiser zwischen 1822 und 1825 zwei Tiere hielt, und in 1878 ein Kaufmann aus Hamburg namens Lintz Dr. Ruá ein Pärchen anbot besass Fräulein Hagenbeck ein Exemplar in Berlin, währenddessen die bekannte Zookollektion Londons nicht ein Tier hatte. Bis 1905 gibt es keinen Hinweis auf in Menschenobhut gehaltene Tiere, bis plötzlich ein Einzeltier in England auftauchte gelangte schliesslich das erste Tier in den Berliner Zoo (Robiller 1988, 1990). Immer noch war nichts über die Art Blaubauchpapagei im Loro Parque. bekannt, bis 1960 zwei Tiere nach England kamen. Importe waren selten, und nur in den achziger Jahren pflegte man diese mit gewissem Eifer, obwohl es sich in den meisten Fällen um männliche Tiere handelte hatte H. Murray einige Tiere in Pflege, und im Jahre 1968 gelang ihm der erstmals in der Geschichte registrierte Zuchterfolg des Blaubauchpapageis in Gefangenschaft. Die nächste Nachzucht gelang Rossi dalla Riva 1974 (Bertagnolio, 1981). Ende 1997 beschränkte sich die in Menschenobhut gehaltene Population ausserhalb Brasiliens auf einige wenige privat gehaltene Paare in Italien, Deutschland, der Schweiz, Spanien, Portugal und den USA, und bilden mit den im Vogelpark Walsrode (Deutschland), Palmitos Park (Spanien) und in der Loro Parque Fundación gehaltenen Tieren (21) die Gesamtzahl von ca. 60 Exemplaren. Das älteste Tier in Gefangenschaft ist möglicherweise ein im Januar 1986 im Loro Parque aufgenommenes Exemplar, welches Anfang 1998 noch am Leben war und somit mindestens 13 Jahre alt sein dürfte. UNTERKUNFT Erfahrungsgemäss ist der Blaubauchpapagei eine empfindliche und in Gefangenschaft sehr schwer zu etablierende Art (Arndt, 1996; Bertagnolio, 1981; Fricker und Fricker, 1992; Gismondi, 1990; Krenek, 1994; Low, 1988, 1994a; Murray, 1969; Patzwahl, 1993; Robiller, 1988 und 1990). Importierte Tiere benötigen Zeit zum Eingewöhnen; haben sie jedoch diesen Zeitraum überstanden, werden sie zu hervorragenden Volierentieren. Besonders in Grossraumvolieren kann man die 15

16 Schönheit ihres Fluges bewundern. Nachzuchten konnten im Loro Parque in kleineren Hängevolieren erreicht werden von 3x1x1 m, mit 1,5 m Abstand zum Boden, obwohl grössere Volieren vorzuziehen sind. Aussagen zufolge haben sie eine Vorliebe für grüne Mauerschutzvorrichtungen (Bertagnolio, 1981 und Low, 1994a). Arndt (1996) rät eine paarweise Haltung in getrennten, aber benachbarten Volieren. Krenek (1994) brachte zwei Weibchen mit einem männlichen Tier in einer Voliere zusammen, jedoch brütete nur das dominante Weibchen in jedem Trio, was das monogame Verhalten von Triclaria beweist. Silva (1991) versichert, dass sie keinen höheren Temperaturen als 37,5 ºC ausgesetzt werden sollten. Arndt (1996) und Collar et al. (1992) raten zu einer Mindesttemperatur von 20ºC, Fricker und Fricker (1992) sowie Low (1994a) jedoch behaupten, dass der Blaubauchpapagei nicht empfindlich reagiert bei niederen Temperaturen, raten jedoch, die Tiere im Winter in beheizten Installationen zu halten. Haben sie ein Nest, das ihnen zusagt, schlafen sie die Nacht über darin (Arndt, 1996; Bertagnolio, 1981; Fricker, 1990, sowie Fricker und Fricker, 1992), obwohl dieses Verhalten nicht zum Standardperfil des Blaubauchpapageis gehört (Silva, 1991). Laut Wasilewski (pers. comm.) ist Triclaria anfällig für Fadenwurmbefall, was Vorsorgemassnahmen bei der Gestaltung der Unterkunft sowie prophylaktische Untersuchungen durch den Tierarzt verlangt. DIÄT Im Loro Parque erhält Triclaria dasselbe Erhaltungsfutter, das auch einem Grossteil der anderen Papageien gefüttert wird. Das Futter wird täglich frisch zubereitet gemäss den im Anhang gezeigten Portionen. Einige Zutaten werden gekocht, wie angezeigt. Das Futter wird zweimal täglich gereicht: - Die erste Fütterung findet statt um 8:30 am, und enthält einen Napf (D1) mit Obst und Gemüse (Gruppe 1), vermischt mit kleinen Körnern (Gruppe 2), sowie einen weiteren Napf (D2) mit zwei verschiedenen Pelletsorten (Gruppe 3). - Die zweite Fütterung findet statt um 14:30 pm. D1 wird ersetzt durch einen Napf (D3) mit Hülsenfrüchten und grossen (Gruppe 5) und kleinen (Gruppe 4) Körnern. Der Gruppe 4 werden zusätzlich Kalzium sowie Vitamin- und Mineralstoffe beigemischt. Diese Routine dient dazu, die Vögel zu animieren, mehr Obst und Gemüse zu fressen als wenn man ihnen diese gleichzeitig mit Körnern und Hülsenfrüchten anbieten würde. Morgens sind die Tiere hungriger als abends und akzeptieren eher, was man ihnen vorsetzt. Ein zweimaliges Füttern am Tag bringt das Verhalten von in Freiheit beobachteten Tieren zum Vorschein, da sie hierdurch während des Tages verschiedene, neue Futtersorten wählen können und nicht alles auf einmal angeboten wird (Lafeber, 1991; Harrison, 1986 y Reese, 1991). Das Trinkwasser wird ebenfalls zweimal täglich erneuert. Ein Kalkstein steht den Tieren im Loro Parque stets zur Verfügung (s. Anhang). Dieser Stein ist eine zusätzliche Kalziumquelle und dient ausserdem der regelmässigen Abschleifung des Schnabels. In der Brutsaison wird das Erhaltungsfutter ergänzt durch einen eigens für die Papageien gebackenen Kuchen. Laut den Studien Cornejos und Wolfs (In Prep.) erhält jedes Paar im Loro Parque einen Vorrat von 155 gr Futter am Tag, wobei jedes Tier 12 g Obst und Gemüse aufnimmt, 14 gr Körner und Hülsenfrüchte, alles zusammen mit ca. 6 ml Wasser. Von den regelmässig angebotenen Nahrungsbestandteilen zieht Triclaria eindeutig Birnen, Äpfel, Guaven und Paprika sowie Mais und Sonnenblumenkerne vor. Der 1997 verwendete Kalziumzusatz war Calcic Carbonate Carmisur, S.L., der Vitamin-und Mineralzusatz Pet Chef Professional Breeder Suplement. Die Pellets stammten von Pretty Bird, (Hi-Energy Special) und die handelsübliche 16

17 Körnermischung war Wilde Zaden von Dufky wurde einmal pro Woche gekochtes Huhn zugefüttert, und gelegentlich Mehlwürmer (Tenebrio molitor) (Patzwahl, 1993). Während der Fütterung dieser Diät konnten bedeutende Zuchterfolge erlangt werden, mit einer herausragenden Zuchtrate von insgesamt neun Jungtieren von jeweils drei Paaren. Im Vogelpark Walsrode erhalten die Blaubauchpapageien eine ähnliche Diät wie die derzeitige im Loro Parque, erstere enthält jedoch zusätzlich noch Mehlwürmer und eine Nektarlösung (Robiller, 1990). FORTPFLANZUNG Folgende Autoren haben die Zucht von Triclaria in Menschenobhut dokumentiert: Bertagnolio (1981), Fricker (1990), Fricker und Fricker (1992), Krenek (1994), Low (1988 and 1994a), Murray (1969), Patzwahl (1993), Robiller (1988 und 1990) und Silva (1991). Imponierverhalten und Partnerschaft Die Brutsaison beginnt auf den kanarischen Inseln mit Einsetzen des Winters. Das erste Anzeichen des Paarungsverhaltens macht sich normalerweise durch eine erhöhte Aggressivität des Männchens bemerkbar. Bereits mit einem Jahr können die Männchen mit Imponierverhalten aufwarten, obwohl das jüngste Brutpaar in der Sammlung der Loro Parque Fundación zwei Jahre und neun Monate alt (Henne), bzw. 2 Jahre und 11 Monate alt war (Hahn). Während der Werbung um das Weibchen läuft das Männchen entlang der Sitzstange in gebeugter oder aufrechter Haltung, plustert das Gefieder auf und spreizt die Schwanzfedern. Ausserdem schüttelt er hastig den Kopf und vokalisiert lautstark, wobei sich die Pupillen verkleinern, und wodurch er sehr eindrucksvoll wirkt. Gemäss Low (1994a) und Robiller (1988, 1990) singt das Weibchen ebenfalls und schüttelt den Kopf, obwohl dies bei den Hennen der Loro Parque Fundación nicht beobachtet werden konnte. Die Pupillenverkleinerung ist nicht nur typisch für andere neotropische Papageien, wie z.b. die Gattung Amazona, sondern auch für die Gattung Psittacula aus Asien. Männliche Tiere pflegen auch noch ein weiteres Paarungsverhalten, welches in der Imitation von Jungtieren beim Betteln um Futter besteht: das Männchen lehnt sich soweit nach vorn, bis es die Sitzstange berührt, ruft laut und schlägt leicht mit den Flügeln; daraufhin nähert sich das Weibchen, würgt vorverdautes Futter hervor und füttert ihn damit. Bei anderen neotropischen Papageien wie z.b. den Amazonen ist dieses Rollenspiel genau umgekehrt, und ausschliesslich das Männchen füttert das Weibchen mit vorverdautem Futter; laut Cornejo ist bei Triclaria jedoch bei beiden Geschlechtern dieses Verhalten zu beobachten, wobei die männlichen Tiere häufiger die Rolle des bettelnden Jungtiers annehmen. Bertagnolio (1981) und Silva (1991) beobachteten ein Männchen beim Paarungsversuch mit einem Fuss auf der Sitzstange und dem anderen auf dem Rücken des Weibchens. Nest Die wenigen registrierten Nachzuchterfolge von Triclaria in Menschenobhut gelangen in vertikalen hölzernen Nistboxen, deren Masse zwischen cm² bei einer Höhe von cm lagen. Zuchterfolge im Loro Parque gelangen sowohl in vertikalen als auch in 45º geneigten Holzboxen mit jeweils einem Eingangsloch im oberen Bereich mit einem inneren Æ von 10 bis 7,5 cm, und mit einer 15 cm dicken Sägespäneschicht. Auch Krenek (1994) erhielt gute Zuchtergebnisse mit holzverkleideten Metallboxen. Gelege und Eier In Gefangenschaft nisten Triclaria zwischen Januar und Mai (Kanarische Inseln, England). Die Henne verbringt 17

18 Futternäpfe mit verschiedenen Futterkomponenten im Loro Parque. einige Zeit im Nest bevor sie zur Eiablage schreitet (Bertagnolio, 1981 und Silva, 1991). Die Eiablage dauert mehrere Tage; das Gelege besteht normalerweise aus vier Eiern, obwohl kleinere Gelege durchaus üblich sind. Die grössten registrierten Gelege umfassten sieben und acht Eier; diese Nachzucht gelang Krenek (1994), der die Eier nach der Ablage aus dem Nest entfernte. Die Henne schreitet einmal im Jahr zur Eiablage, sollte jedoch das erste Gelege verloren gehen bzw. entfernt werden, so Silva, schreitet sie ca. nach einem Monat zum zweiten Mal zur Brut; geht auch dieses Gelege verloren, wird kein drittes produziert. Die Eier des Blaubauchpapageis haben eine Grösse von ca. 31,5 x 24,5 mm. (Bertagnolio, 1981; Krenek, 1994; Nichols in Forshaw und Cooper, 1989 sowie Robiller 1988, 1990). Die kleinsten Eier entwickeln sich normalerweise nicht (Low, 1988 und 1994a). Laut Robiller (1988, 1990) beträgt das Gewicht eines fruchtbaren Eis am Tag der Ablage 10,2 g, wobei dies die einzige registrierte Gewichtnahme in der Bibliographie darstellt. Brüten Die Weibchen von Triclaria sind gewöhnlich fleissige Brüterinnen (Murray, 1969 und Silva, 1991). Gemäss Bencke (1996), Low (1994a), Patzwahl (1993), Robiller (1998, 1990), Silva (1991), Sweeney (pers. comm.) und Vriends (pers. comm.) beträgt die durchschnittliche Brutzeit 28 Tage. Das Brüten beginnt mit der Ablage des ersten Eis (Silva, 1991). Die Männchen füttern die Weibchen während der Brutzeit (Bencke, 1996; Bertagnolio, 1981, Murray, 1969 und Patzwahl, 1993)) und tun dies gelegentlich auch noch, wenn die Jungtiere bereits einen Monat alt sind (Silva, 1991). Krenek (1994) bebrütete 10 Eier künstlich bei 37,3ºC und einer Luftfeuchtigkeit von 50% - 7 davon entwickelten sich und wurden erfolgreich aufgezogen. Jungtiere Frisch geschlüpfte Jungtiere wiegen 7 g (±1), (Low, 1994a), haben weissen Flaum auf den Flügeldecken, dem Rücken und der Körperunterseite (Bertagnolio, 1981 und Silva, 1991), sowie graue Nägel (Silva, 1991); die Ohren und Augen sind noch geschlossen (Low, pers. comm. und Silva, 1991) contra Bertagnolio (1981). Low (pers. comm.) und Krenek (1994) stimmen darin überein, dass sich die Augen nach ca Tagen öffnen, und die Ohren einige Tage zuvor. Der zweite Flaum ist hellgrau und erscheint ungefähr am 14. Lebenstag; die Steuerfedern wachsen in der vierten Woche (Krenek, 1994) Die Jungtiere bleiben ca. 7 bis 8 Wochen im Nest (Arndt, 1996; Fricker, 1990; Fricker und Fricker (1992); Low, 1992; Patzwahl, 1993; Silva, 1991; Sweeney, pers. comm. und Vriends, pers. comm.). Rossi dalla Riva (in Bertagnolio (1981)) erwähnt, dass während der letzten Tage, welche die Jungtiere im Nest verbringen, das Männchen die Fütterung derselben übernimmt. Silva (1991) und Patzwahl (1993) berichten, dass die Jungen noch 4 bis 5 Wochen nach Verlassen des Nestes von den Eltern weitergefüttert werden. Bertagnolio (1981) und Low (1994a) stimmen in der Ähnlichkeit der Triclaria Jungtiere mit jenen von Pionopsitta pileata überein, wohingegen Silva (1991) auf die Ähnlichkeit mit der Gattung Pionus hinweist. Triclaria Jungtiere wurden in mehreren Kollektionen gezüchtet. Low (1988) verwendete Nestlé Getreideflocken für ganz junge Tiere, gequollenen Weizen, geschälte Sonnenblumekerne, Papaya oder Äpfel, Karotten sowie Kalzium- und Vitaminzusätze. Ein weibliches Tier aus der Kollektion der Loro Parque Fundación, welches nach sechs Jahren Aufenthalt in der Zuchtstation zahm wurde, reagierte auf Pfeifen, ass von der Handfläche und liess sich den Kopf streicheln, contra Murray (1969), der behauptet, dass Triclaria unabhängig sei und sich gegenüber dem Menschen gleichgültig zeigte, sowie contra Low (1988, 1994a), die 18

19 bestätigt, dass die wenigen handaufgezogenen Tiere gegenüber den Menschen, die sich um sie kümmerten, gleichgültiges Verhalten an den Tag legten. POPULATIONS - MANAGEMENT GENETIK Die Zucht in Gefangenschaft von Triclaria malachitacea muss koordiniert werden, um Endogamie zu vermeiden, ansonsten ist mit einem Rückgang der Fertilität bzw. der Anpassungsfähigkeit zu rechnen, mit einem Rückgang der gelegten fertilen Eier und der Überlebensrate des Nachwuchses, sowie mit einem Anstieg der Krankheitsanfälligkeit. Die Paarbildung sollte auf jeden Fall mit Tieren durchgeführt werden, die gar nicht oder so weit wie möglich voneinander verwandt sind. Ein Zuchtbuch für die Art sollte eingeführt werden, und ein Zuchtbuchkoordinator für die Zentralisierung vom Austausch der Tiere aus den einzelnen Kollektionen ernannt werden. Zur Bestimmung der genetischen Blutlinien sollte die DNA eines jeden Tieres analysiert werden um seinen Fingerabdruck zu erhalten. DEMOGRAFIE Zur Vergrösserung des Bestandes in Menschenobhut sollte das stete Wachstum desselben angestrebt werden ohne der Natur weitere Tiere zu entnehmen. Dies gilt auch v.a. als Sicherheitsmassnahme angesichts möglicher Mutationen, Epidemien oder anderer Rückschläge, welche die Population in Menschenobhut gefährden könnten. ERHALTUNGSSCHUTZ IN SITU Der Rückgang des wilden Bestandes ist laut Bertagnolio (1981) und Collar et al. (1992) auf Jagd, Abholzung zur Gewinnung von Farmland und exzessivem Ernten seiner bevorzugten Futterpflanze: Euterpe edulis (Palmito). In Rio Grande do Sul hält Bencke (1996) die Abholzung für den Anbau von Tabak für die wichtigste Bedrohung, was nichts mit der Ernte der Palmito-Pflanze zu tun hat. In Sâo Paulo s Südküste wurde, so Rumboll (1990), 85% seines Habitats abgeholzt, was den Aussagen Straubes und Scherer-Netos (1995) entspricht, die betonen, dass dies der Hauptgrund für den Rückgang des Bestandes in dieser Region sei. Die durchgeführten Studien lassen darauf schliessen, dass der Bestand von Triclaria rückläufig ist aufgrund menschlichen Einschreitens, und sich die Papageien folglich in jene Gebiete zurückziehen, die für den Menschen unzugänglich oder nutzlos sind. Dies bedeutet einen Ausschluss der Tiere in isolierte Waldgebiete, in denen die Überlebenschancen geringer sind. Gemäss Bencke (1996) gehört zu den Massnahmen, die getroffen werden müssen, die Erstellung eines Waldkorridors, welcher jene Inseln miteinander verbindet. Das Einfangen von Blaubauchpapageien für den Vogelmarkt in Rio Grande do Sul ist laut Bencke (1996) unbedeutend, Straube und Scherer-Neto (1995) jedoch berichten, dass dies der Fall sei an der Südküste Sâo Paulos. Die kommerzielle Ausbeutung von Wildfängen muss vermieden werden angesichts der Gefahr, die sie für die wilden Bestände darstellt. Empfohlen wird ein Zensus der Gesamtpopulation, sowie eine umfassendere Studie ihrer Biologie. Massnahmen zum Schutz von Triclaria können nur dann getroffen werden, wenn man den genauen Status und die Bedürfnisse der Art bestimmt hat. EX SITU Zur Sicherung der in Menschenobhut lebenden Population muss für jene Kollektionen, die Blaubauchpapageien beherbergen, ein verantwortungsbewusster Zuchtplan erstellt werden. Ihre Biologie muss näher erforscht werden, und die Ergebnisse zusammengetragen werden für einen besseren Informationsstand. Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden sollte, ist die mögliche Auswilderung von aus Menschenobhut stammenden Jungtieren, wobei die Handaufzucht nur bei Notwendigkeit angewandt werden sollte. Triclaria malachitacea ist im Appendix II des Red Data Book der ICBP/IUCN als gefährdet/selten eingestuft. Gefährdet bedeutet, dass der Status der Spezies in naher Zukunft bedroht sein wird, falls die Gründe hierfür nicht beseitigt werden. Selten bedeutet, dass eine kleine Gesamtpopulation existiert, die momentan zwar weder gefährdet noch bedroht ist, das Risiko hierfür jedoch durchaus besteht. ZUSAMMENFASSUNG Wie diese Arbeit zeigt, gibt es auf dem Gebiet der Biologie dieses Vogels noch einiges zu erforschen. Umfassendere und detailliertere Studien über den Status in seinem natürlichen Lebensraum müssen unternommen werden, um diesen genau zu bestimmen und die Faktoren herauszukristallisieren, die bei seiner Erhaltung eine Rolle spielen, um entsprechende Massnahmen zu seinem Schutze zu treffen. Auch wenn Triclaria schon viele Jahre in Menschenobhut existiert, so bleibt es doch weiterhin eine schwer zu haltende und zu züchtende Art. Gemeinsame Anstrengungen der Halter und ein zentral organisierter internationaler Zuchtplan wären angebracht, um bessere Erfolge und somit eine Vergrösserung der Gesamtpopulation zu erreichen. IM TEXT ERWÄHNTE PRODUKTE Kalziumkarbonat: Kalziumpräparat, hergestellt von Carmisur, S.L., Ctra. de Estepa s/n, Gilena, Sevilla, Spanien. Nutribird Pellets P19 und G18: Pelletfutter, hergestellt von Versele-Laga n.v., Kapellestraat 70, B-9800 Deinze, Belgien. Pet Chef Professional Breeder Supplement: Vitamin-u. Mineralpräparat, hergestellt von Pet Chef LTD, Blean Park 12, Honey Hill Blean, Canterbury Kent, CT2 9JP, England. Wilde Zaden: Körnermischung, hergestellt von N.V. DUFKY S.A. Aziestraat, 1, 900 Gent, Belgien. DANKSAGUNG Meinen Dank an Dr. David Waugh, ehemals wissenschaftlicher Direktor der Loro Parque Foundation, für seine wertvolle Unterstützung; Herrn W. Kiessling und den wissenschaftlichen Beirat der Loro Parque Fundación, die mir die Realisierung dieses Projektes ermöglichten; Herrn Prof. Dr. J. Steinbacher, der meine Reisekosten nach Teneriffa übernahm; sowie all jenen, die mir bei der Beschaffung von Informationen für diese Arbeit behilflich waren, und bei der Übersetzung der Artikel mitgewirkt haben. Zur Anforderung einer detaillierten Bibliografie kontaktieren Sie bitte adjunto@loroparque-fundacion.org kontaktieren. 19

20 Biologie und Erhaltung des Das nordöstliche Gebiet Südafrikas bildet die südliche Grenze des Verbreitungsgebietes des in der neuen Systematik eingeordneten Kap-Papageis Poicephalus fuscicollis suahelicus, welcher erst kürzlich als separate Unterart von Poicephalus robustus identifiziert wurde. Sein Vorkommen beschränkt sich auf Waldgebiete, jedoch nutzt der Kap-Papagei auch die durch menschlichen Einfluss veränderten Regionen als Habitat. Obwohl die Art weiter verbreitet ist als andere afrikanische Papageien, ist er ähnlichen Bedrohungen ausgesetzt. Zwei kleinere Poicephalus - Arten sind dort ebenfalls vorzufinden, weshalb dieses Gebiet eine wichtige Rolle für die Erhaltung von Papageien darstellt. Der Braunkopfpapagei P. cryptoxanthus und der Goldbugpapagei P. meyerii hybridisieren allem Anschein nach, und Zwischenformen der beiden Arten wurden bereits gesichtet; genau in diesem Gebiet wurden unsere Forschungen über die Biologie und Erhaltung des Kap-Papageis durchgeführt. Die Feldarbeit begann im Levubu Distrikt (30 o 05' - 30 o 30' E, und 23 o 00' - 23 o 15' S) von August bis Dezember Der Beobachtungszeitraum lag also ausserhalb der Brutsaison, in jenen Monaten, in welchen der Kap-Papagei Kap ap-p -Papageis Von Craig Symes Forschungszentrum für die Erhaltung afrikanischer Papageien, Institut für Botanik und Zoologie, Universität von Natal sich nur saisonbedingt in der Region aufhält. Hier kann man ihn in Schwärmen von bis zu 50 Tieren beobachten und die fordernden Rufe der Jungtiere vernehmen, die von den Eltern Futter verlangen. Man geht davon aus, dass diese Bewegungen wichtig sind für den Jahreszyklus des Papageis, da die Jungen somit lernen, wo und zu welcher Jahreszeit sie die reichen Futterstellen finden. Die Feldarbeit wurde zwischen April und September 2000 südlich und westlich der Luvhuvhu-Mutale Flussmündung (22 o 26' - 22 o 32' S and 30 o 50' - 31 o 05' E), und nordöstlich von Levubu nahe des Makuya Parks fortgesetzt. Dieser Zeitraum schloss die Brutsaison des Kap-Papageis ein. Den Beobachtungen in Levubu zufolge stellen die Kerne der unreifen Mabola-Pflaume Paranari curatellifolia die wichtigste Nahrungsquelle für den Kap-Papageien dar. Der Papagei benutzt hierbei seinen kräftigen Schnabel dazu, die energiehaltige Schale um den harten Kern systematisch abzuschälen, wobei der Fuss gleichzeitig dazu dient, die etwa aprikosengrosse Frucht an den Schnabel heranzuführen. In Makuya ernährten sich die Tiere von einer grösseren Auswahl von Früchten, so z.b.von der Marula Sclerocarya birrea, die einen wichtigen Bestandteil der Ausblick auf den Luvhuvhu-Fluss und den nördl. Krueger National Park, wo sich das Brutgebiet des Kap-Papageis in Südafrika befindet. 20

21 Bild 1: Kap-Papageien versammeln sich früh morgens zur Wasseraufnahme, Nördliche Provinz, Südafrika. Nahrungsaufnahme unmittelbar vor Beginn der Brutaktivitäten von November bis März darstellt. Das bimodale Verhaltensmuster der Tiere in Levubu war recht offensichtlich, wobei der Zeitpunkt höchster Aktivität früh morgens bzw. am späten Nachmittag lag. Die Sommertemperaturen betragen häufig über 30 o C, und an diesen Stunden des Tages ziehen sich die Kap-Papageien auf die Baumkronen zurück, ruhen sich aus und widmen sich der Futteraufnahme. Früh am morgen sind sie gut sichtbar auf ihrem langen Flug zu den Futterstellen. Abends hingegen kehren sie wieder zu ihren Schlaf-und Nistplätzen zurück. Beobachtungen von Kap-Papageien wurden sowohl in Gebieten innerhalb als auch ausserhalb der Schutzzonen durchgeführt, so dass es sich anbot, einen Vergleich zwischen den geschätzten Vorkommen des Papageis in den verschiedenen Zonen vorzunehmen. Ausserhalb besagter Schutzgebiete wurden nur wenige Papageien gesichtet; zwar konnten viele Nester entdeckt werden, jedoch waren einige davon nicht aktiv. Die meisten davon wurden von Jägern und Anwohnern identifiziert, die berichteten, dass die Jungtiere aus den Nestern entnommen worden waren, oftmals durch das Öffnen der Nesthöhlenöffnung. Somit scheint es, dass die Anzahl von Nistplätzen ausserhalb geschützter Zonen möglicherweise zurückgeht. Allem Anschein nach traten Entnahmen von Nestlingen so häufig auf, dass sich diese negativ auf die Vermehrung der Kap-Papageien in dieser Region auswirkten. Die Entnahme von Jungtieren aus dem Nest und ihre Auswirkungen sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Es wurden auch Gespräche mit 62 Vendas in der Tshikuyu-Gemeinde (bei Makuya) geführt, wo Kap- Papageien laut Berichten früher einmal brüteten, wo jedoch Handel und Nestentnahme bekanntermassen betrieben wurden. Ein Venda-Dolmetscher wurde herangezogen, da die Anwohner einem (weissen) Fremden in ihrer Heimat grosses Misstrauen entgegenbringen. Die weissen Anwohner stimmten alle überein, dass die Anzahl der Papageien in den letzten 20 Jahren zurückging. Viele konnten hierfür keine Gründe nennen, einige beschuldigten jedoch die Vendas, Tiere gefangen und verzehrt zu haben. Die weissen Anwohner in Makuya führten für den Rückgang des Bestandes ähnliche Gründe an. Einige Anwohner Makuyas wussten jedoch von anderen zu berichten, die in den Handel mit Papageien und der Entnahme von Jungen aus den Nestern verwickelt waren. In Tshikuyu wussten 46 Vendas (74.2 % der Befragten) um die Existenz von Papageien, und 20 (32.3 %) speziell um die der Kap-Papageien. 24 (38.7 %) gaben zu, jemanden zu kennen, der schon einmal einen Papageien gefangen hat, und 13 (54.2 %) davon verkauften das Tier, 7 (29.2%) verzehrten es und 4 (16.7 %) wussten nicht zu sagen, was mit dem Tier passierte; 9 (14.5 %) hatten selbst schon einmal einen Papageien gefangen, und 11 (17.7%) hatten kürzlich ein Tier verzehrt. Kriterium Tabelle 1:Interpretation der Nestentnahmen und - beschädigungen im Gebiet von Makuya. Nester Aktive Nester (Brutsaison 2000) 5 (14.7%) Beschädigte Nesthöhlen&/od. Eingänge 18 (52.9 %) Pflöcke im Baumstamm, zum Nest führend 23 (67.7 %) Ehemalige Benutzung bestätigt 17 (50.0 %) Ehemalige Jungtierentnahme bestätigt 9 (26.5 %) 21

22 Zwei Jungtiere, die zum Wiegen und Messen aus dem Nest genommen wurden (ca. 55 Tage alt), wurden am 30. bzw. 31. Juli 2000 flügge. Im südlichen Verbreitungsgebiet des Kap-Papageis beginnen die Tiere im April bis Mai mit der Eiablage, die Jungtiere werden im späten Juli flügge. Dies geschieht genau im Gegensatz zur Tockus-Hornschnabelart, der wohl bedeutendste Nistplatzkonkurrent des Kap-Papageis in der Gegend. Alle vorgefundenen Nester (aktiv und inaktiv) befanden sich in grossen Baobabs Adansonia digitata mit einer durchschnittlichen Nisthöhlenhöhe von 8.72 m. Dieser Baum spielt bei der Suche nach natürlichen Nisthöhlen eine grosse Rolle. Bäume stellen zwar eine unbegrenzte Anzahl an möglichen Nistplätzen dar, jedoch haben die Entnahme von Jungtieren aus den Nestern sowie die Zerstörung der Nisthöhle einen negativen Einfluss auf die Papageienbestände ausserhalb der Schutzgebiete. Diese Studie beweist, dass der Schutz der Nistplätze bei der Erhaltung des Kap-Papageis eine wesentliche Rolle spielt. Trotz ihrer weiten Verbreitung besteht durchaus die Möglichkeit, dass lokale Bestände ausgerottet wurden durch Habitatszerstörung und exzessive Entnahme junger Tiere aus der Natur. An der südlichen Grenze seines natürlichen Lebensraumes kann der Papagei wohl im nördlichen Kruger National-Park geschützt werden, jedoch deuten frühere Nestentnahmen in dieser Region sowie die Zerstörung langlebiger Baobabs auf eine Reduzierung der Nistplätze hin. Ein Dankeschön geht an die Loro Parque Fundación, Hauptsponsor dieses Projektes. Die National Research Foundation stellte einen Studienfond zur Verfügung, und die Parrot Society (UK) und der African Bird Club leisteten zusätzliche finanzielle Hilfe. Ich bedanke mich auch bei den National-Parks für die Erteilung der Arbeitsgenehmigung im Kruger National Park (Dr Andrew Deacon sowie Peter und Annelle Scott), und Iscor (Stals und Ronel König), sowie der Northern province Nature Conservation für die Erlaubnis, im Makuya Park tätig zu sein. Danke auch an Jo Phillips, Louise Warburton und Dale Forbes für ihre zusätliche Unterstützung im Feld. Pflöcke in einem Baobab dienen den Wilderern zum Erklettern der Baumkrone, um Jungtiere für den illegalen Handel aus dem Nest zu entfernen. 22

23 Förderer und Sponsoren der Loro Parque Fundación Der Loro Parque ist der Hauptsponsor der Loro Parque Fundación. Er trägt u.a. die Kosten für Gehälter und Verwaltung der Stiftung, so dass die Beiträge und Spenden unserer Sponsoren und Mitglieder vollständig in unsere Artenschutzprojekte investiert werden können. Über Euros * Über Euros * Bis Euros * Bernd Wolber, EMCADISA, PANALU, Vogelfreunde Achern, Verein der Vogelfreunde Iserlohn, HARIBO, Emerencio e Hijos, La Oficina, Georg Fischer, CITA, BETACAR, Malinda Chouinard, Grupo CODORNIU, BRUTGERÄTE GRUMBACH, Agencia Guimerá, ROHERSA, Rotary Club Distrito 2200, MRW, Artecolor, Cash and Carry, Manuel Fraga Alba, Verein für Vogelliebhaber Kevelaer, MATUTANO, Viajes Santa Lucía, Kanarien- u. Exotenzuchtverein Forchheim 1963, Bruño, Renate Brucker, PAKARA Carolyn Debuse & Kim Fondrk, CAVAS CATALANAS, CELGAN, Gisela Tiemann. Spenden seit Januar 2000 Ein herzliches Dankeschön an alle 23

24

Wussten Sie schon? Pferden aufgebaut werden.

Wussten Sie schon? Pferden aufgebaut werden. Im VDZ zusammengeschlossene Zoos und Aquarien tragen wesentlich zum Schutz der Natur und ihrer Bewohner bei: Kaum eine andere Einrichtung informiert gleichzeitig Millionen von Menschen über dieses Thema,

Mehr

Gemeinsam. für den Wald

Gemeinsam. für den Wald Gemeinsam für den Wald EIN GESUNDER WALD STEHT FÜR LEBEN UND VIELFALT. IHN BEWAHREN BEDEUTET, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN. FRANZ HÜSING, DIREKTOR STIFTUNG ZUKUNFT WALD INTRO 3 Wälder langfristig bewahren

Mehr

GEPARDE: Die Rolle eines Raubtieres in seinem Lebensraum

GEPARDE: Die Rolle eines Raubtieres in seinem Lebensraum GEPARDE: Die Rolle eines Raubtieres in seinem Lebensraum Ein Unterrichtsleitfaden Vorwort Liebe Pädagoginnen, liebe Pädagogen, wie wir alle wissen, bietet unsere Erde vielseitige Ressourcen wie Wasser,

Mehr

Dezember 1999 Nr.. 55 FUNDACIÓN

Dezember 1999 Nr.. 55 FUNDACIÓN Dezember 1999 Nr.. 55 FUNDACIÓN 5 1994-1999 Fünf Jahre Loro Parque Fundación: Die Gründer des Beraterausschusses der Loro Parque Fundación im Jahre 1994: Wolfgang Kiessling, John Stoodley, Susan Clubb,

Mehr

Ein weiteres Big Picture war an meinem Geburtstag. Den Tag selber habe ich mit meiner Gastfamilie und Freunden gefeiert. Am nächsten Tag sind fast

Ein weiteres Big Picture war an meinem Geburtstag. Den Tag selber habe ich mit meiner Gastfamilie und Freunden gefeiert. Am nächsten Tag sind fast Abschlussbericht Ich bin seit 5 Tagen wieder zurück in Deutschland. Es wirkt zwar noch ein bisschen unreal, aber ein wahnsinnig aufregendes, spannendes und schönes Jahr ist zu Ende gegangen. Ich habe viel

Mehr

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd 1/5 Aufgabe: Wir lesen Behauptungen und diskutieren. Schreibt in Stichworten eure Meinungen dazu auf! Behauptungen und Fakten (Wahrheiten) 1. Wirtschaftliche Bedeutung Die Jagd ist eine wichtige wirtschaftliche

Mehr

WAS IST SOCIAL MEDIA MARKETING?

WAS IST SOCIAL MEDIA MARKETING? Soziale Medien holen Emails im Bereich der Online-Kommunikation als primäres Mittel zum Teilen von Informationen schnell ein. Facebook hat über 1 Milliarden Mitglieder, über 55 Millionen Nachrichten werden

Mehr

Günter Eulefeld Gerhard Winkel (Hrsg.) Umweltzentren. Stiitten der Umwelterziehung

Günter Eulefeld Gerhard Winkel (Hrsg.) Umweltzentren. Stiitten der Umwelterziehung Günter Eulefeld Gerhard Winkel (Hrsg.) Umweltzentren. Stiitten der Umwelterziehung - 151 - Das Besucherzentrum des T eide Nationalparks in Teneriffa von Antonio MACHADO* Der Nationalpark von Teide wurde

Mehr

Loro Parque Fundación

Loro Parque Fundación Cyanopsitta ist gedruckt auf umweltfreundlichem, holzfreiem, beschichtetem Recycling-Papier: Symbol Freelife Satin, FEDRIGONI Nº. 75 - Dezember 2004 Índex: Vorwort des Gründers...2 Loro Parque Fundación

Mehr

Napo Wildlife Center Ecuador

Napo Wildlife Center Ecuador Napo Wildlife Center Ecuador Reiseverlauf: Tag 1 Anreise von Quito in den Yasuní-Nationalpark Zunächst fliegen Sie von Ecuadors Hauptadt Quito in das tropische Amazonas. Der Flug von Quito nach Coca dauert

Mehr

Viel Spaß bei der Lektüre. Einen wunderschönen Tag und herzliche südafrikanische Grüße aus dem Busch. Ihre Bettina Brandt

Viel Spaß bei der Lektüre. Einen wunderschönen Tag und herzliche südafrikanische Grüße aus dem Busch. Ihre Bettina Brandt Liebe Freunde von shosholoza, liebe Südafrika-Freunde, du mela das heißt Guten Morgen auf Nord-Sotho. Das ist eine der 11 Landessprachen Südafrikas, auch Sepedi, Pedi oder Transvaal-Sotho genannt. Dies

Mehr

Juni 2000 Nr.. 57 FUNDACIÓN

Juni 2000 Nr.. 57 FUNDACIÓN Juni 2000 Nr.. 57 FUNDACIÓN Cyanopsitta Cyanopsitta - Latein für Blauer Papagei. Die einzige Art in dieser Gattung ist der Spixara, Cyanopsitta spixii. Dieser hochbedrohte Papagei ist das Symbol der Loro

Mehr

ALIYA Artenschutz und Forschung in Asien

ALIYA Artenschutz und Forschung in Asien ALIYA Artenschutz und Forschung in Asien ALIYA Artenschutz und Forschung in Asien Unsere Vision ist eine Umwelt, die als gesundes Ökosystem funktioniert. Mensch und Tier leben darin in einem respektvollen

Mehr

Küste Lernen Schwarzes Meer

Küste Lernen Schwarzes Meer Küste Lernen Schwarzes Meer 2010-1-TR1-LEO05-16745 1 Projektinformationen Titel: Projektnummer: Projekttyp: Jahr: 2010 Status: Marketing Text: Küste Lernen Schwarzes Meer 2010-1-TR1-LEO05-16745 Innovationstransfer

Mehr

Gorillas. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich

Gorillas. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0)44 297 21 21 Postfach pandaclub@wwf.ch 8010 Zürich www.pandaclub.ch Gorillas Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz Steckbrief Grösse: Gewicht: Alter: Nahrung: Lebensraum:

Mehr

Dezember 2001 Nr.. 63 FUNDACIÓN

Dezember 2001 Nr.. 63 FUNDACIÓN Dezember 2001 Nr.. 63 FUNDACIÓN Cyanopsitta Cyanopsitta - Latein für Blauer Papagei. Die einzige Art in dieser Gattung ist der Spixara, Cyanopsitta spixii. Dieser äusserst bedrohte Papagei ist das Symbol

Mehr

Vom 17. Juli bis zum 05. August 2008 habe ich am Taiwanese Culture & Tour Camp teilgenommen und möchte nun ein wenig darüber berichten.

Vom 17. Juli bis zum 05. August 2008 habe ich am Taiwanese Culture & Tour Camp teilgenommen und möchte nun ein wenig darüber berichten. Bericht zum Taiwan Culture and Tour Camp 2008 Vom 17. Juli bis zum 05. August 2008 habe ich am Taiwanese Culture & Tour Camp teilgenommen und möchte nun ein wenig darüber berichten. Begonnen hat das große

Mehr

Zoobesuch der Klassse 4c (Papageien- und Giraffenklassenkinder).

Zoobesuch der Klassse 4c (Papageien- und Giraffenklassenkinder). Zoobesuch der Klassse 4c (Papageien- und Giraffenklassenkinder). Am 21. März 2013 war es endlich so weit. Nach mehreren Versuchen einen passenden Termin zu bekommen, hatte es nun schließlich doch geklappt.

Mehr

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND.

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. Jetzt Mitglied werden! Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten Sie zu einer Reise in eine gesunde Zukunft einladen. Unser gemeinsames Ziel: Ein Land, in dem sich die Menschen

Mehr

Grußwort des Regierungspräsidenten Dr. Thomas Bauer zum Workshop "Sinus-Studie Migranten-Milieus in Deutschland" am in Ansbach im SS 339

Grußwort des Regierungspräsidenten Dr. Thomas Bauer zum Workshop Sinus-Studie Migranten-Milieus in Deutschland am in Ansbach im SS 339 Grußwort des Regierungspräsidenten Dr. Thomas Bauer zum Workshop "Sinus-Studie Migranten-Milieus in Deutschland" am 09.07.2009 in Ansbach im SS 339 ANREDE Ich begrüße Sie zu dem Workshop "Sinus-Studie

Mehr

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Workshop Biosphärenreservate in Afrika Instrument für nachhaltige Entwicklung Bonn, 03.12.2012 Gliederung 1. Was sind Biosphärenreservate? 2.

Mehr

Zwei Hunde aus Spanien...

Zwei Hunde aus Spanien... Zwei Hunde aus Spanien... Noch vor wenigen Wochen saßen unsere beiden Angsthasen Jasper und Urmel in der spanischen Auffangstation. Wir hatten sie aus einer Perrera übernommen, in der die Betreiber die

Mehr

Die Salvatorschule in Kolwesi/Kongo. Der Kongo zählt zu den ärmsten Ländern der Welt

Die Salvatorschule in Kolwesi/Kongo. Der Kongo zählt zu den ärmsten Ländern der Welt Die Salvatorschule in Kolwesi/Kongo BERLIN Kolwesi/Kongo Der Kongo zählt zu den ärmsten Ländern der Welt Eine Untersuchung der kongolesischen Regierung im Jahr 2006 ergab folgende Zahlen: 76 % der Bevölkerung

Mehr

... 4... 4... 6... 8...10...12...20...20...22...22...24...25...26...26...29...30...36...36...39...39...43...43...44 ...46...46...47...47...51...52...53...54...55...55...58...58...61...62 Vertrag

Mehr

Katja Stamer (Autor) Ehrenamt Management Impulse und praktische Hilfestellungen zur Förderung des Ehrenamtes in Sportvereinen

Katja Stamer (Autor) Ehrenamt Management Impulse und praktische Hilfestellungen zur Förderung des Ehrenamtes in Sportvereinen Katja Stamer (Autor) Ehrenamt Management Impulse und praktische Hilfestellungen zur Förderung des Ehrenamtes in Sportvereinen https://cuvillier.de/de/shop/publications/6637 Copyright: Cuvillier Verlag,

Mehr

wir sind glücklich und dankbar, Sie durch diesen Brief erreichen zu können. Wir hoffen sehr, dass Sie gesund sind und Gottes Gnade Sie beschützt.

wir sind glücklich und dankbar, Sie durch diesen Brief erreichen zu können. Wir hoffen sehr, dass Sie gesund sind und Gottes Gnade Sie beschützt. An unsere lieben Freunde und Wohltäter in Deutschland, wir sind glücklich und dankbar, Sie durch diesen Brief erreichen zu können. Wir hoffen sehr, dass Sie gesund sind und Gottes Gnade Sie beschützt.

Mehr

Theorie der Neuankömmlinge widerlegt Die älteste Fichte der Damit wären die schwedischen Fichten die ältesten Bäume der Welt. Welt

Theorie der Neuankömmlinge widerlegt Die älteste Fichte der Damit wären die schwedischen Fichten die ältesten Bäume der Welt. Welt Ältester Baum der Welt entdeckt Fichte in den schwedischen Bergen erreicht Alter von 9.550 Jahren Den ältesten Baum der Welt haben Wissenschaftler jetzt im schwedischen Dalarna entdeckt. Die 9.550 Jahre

Mehr

Praktikum im Bundestag ( )

Praktikum im Bundestag ( ) Praktikum im Bundestag (13.04.-30.04.2015) Einleitung Wir, Anais Jäger und María José Garzón Rivera, sind Schülerinnen der Deutschen Schule in Cali, Kolumbien, wo wir in die 11. Klasse gehen, jedoch haben

Mehr

19 erschreckenden Fakten

19 erschreckenden Fakten Für ein Ende aller Zoo-Gefangenschaften! 19 erschreckenden Fakten die für ein Auslaufen aller Eisbären-Zoo-Gefangenschaften sprechen (Stand 17.03.2012) Eisbären durchstreifen in Freiheit Gebiete, die 1

Mehr

Pressemitteilung ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG. Erfolgreiche Hofstetter Kundentagung in Solothurn, Schweiz

Pressemitteilung ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG. Erfolgreiche Hofstetter Kundentagung in Solothurn, Schweiz Pressemitteilung ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Erfolgreiche Hofstetter Kundentagung in Solothurn, Schweiz Hindelbank, 16 Juni 2011 - Sehr zufriedene Kunden und Vertreter von Hofstetter, Informations-

Mehr

Ein Jahr auf Bird Island

Ein Jahr auf Bird Island Ein Jahr auf Bird Island Sehr heiß, aber immer noch etwas Wind aus Nordwesten. Das Meer ist normalerweise sehr ruhig und klar. Gelegentliche Regenschauer. Schöne Sonnenuntergänge. Das Riff trocknet im

Mehr

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt tfü für rum Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz, BAFU BÖA Jahrestagung, 20. November 2012 Langfristiges

Mehr

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags anlässlich des Hochrangigen Ministertreffens auf VN-Ebene zu HIV/AIDS vom 8. 10. Juni 2016 in New York - 2 - - 2 - Sehr

Mehr

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Eine kleine Weihnachtsgeschichte Eine kleine Weihnachtsgeschichte Island Kids Philippines Die Galvaswiss AG unterstützt die Hilfsorganisation Island Kids Philippines, welche von Thomas Kellenberger ins Leben gerufen wurde. Er kümmert

Mehr

2) VORBEREITUNGEN VOR ANTRITT DES AUSLANDSAUFANTHALTS

2) VORBEREITUNGEN VOR ANTRITT DES AUSLANDSAUFANTHALTS 1) ZUSAMMENFASSUNG Fassen Sie Ihren Auslandsaufenthalt kurz zusammen. Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt? Wie würden Sie Ihr Auslandsstudium bewerten? Wie haben Sie die Zusammenarbeit

Mehr

Oliver Seebeck (Universiät Gießen) Steckbrief Serra Grande. Lage/Anfahrt:

Oliver Seebeck (Universiät Gießen) Steckbrief Serra Grande. Lage/Anfahrt: Oliver Seebeck (Universiät Gießen) Steckbrief Serra Grande Lage/Anfahrt: Die kleine Stadt Serra Grande befindet sich im Süden des brasilianischen Bundesstaats Bahia. Sie ist ca. 400 km südlich der Großstadt

Mehr

Erste Eindrücke von Kolumbien

Erste Eindrücke von Kolumbien Erste Eindrücke von Kolumbien Ich heisse Isabelle Beroud, bin 25 Jahre alt und seit März 2015 mit AFS, dank des grosszügigen Stipendiums der Mercator Stiftung für 11 Monate in Kolumbien, um einen Freiwilligeneinsatz

Mehr

Tongji University I Shanghai, China Vanessa. WISO Wirtschaftswissenschaften 2. Fachsemester

Tongji University I Shanghai, China Vanessa. WISO Wirtschaftswissenschaften 2. Fachsemester Vanessa WISO Wirtschaftswissenschaften 2. Fachsemester 02.08.2015 21.08.2015 Tongji University Die Tongji Universität ist eine staatliche Universität in Shanghai, hat insgesamt etwa 55.000 Studenten und

Mehr

Bremen macht Helden. Gesucht gefördert: Ideen, die stark machen. Jetzt bewerben! Einsendeschluss: Stark. Fair. Hanseatisch.

Bremen macht Helden. Gesucht gefördert: Ideen, die stark machen. Jetzt bewerben! Einsendeschluss: Stark. Fair. Hanseatisch. Bremen macht Helden Gesucht gefördert: Ideen, die stark machen. Jetzt bewerben! Einsendeschluss: 31.10.2012 Stark. Fair. Hanseatisch. Ideenwettbewerb zur Kinder- und Jugendförderung Einführung Zukunft

Mehr

tigre vermelho Aktuelle Spenden Spenden Projekte 2015 Spenden Projekte 2013 und 2014

tigre vermelho Aktuelle Spenden Spenden Projekte 2015 Spenden Projekte 2013 und 2014 Aktuelle Spenden Spenden Projekte 2013 und 2014 Soame 14.800 Pusteblume 2.200 Jardim do Cajueiro 2.600 Kreisdiakonieverband 2.400 Red nose Clowns 2.000 Creche Arco Iris 1.800 Schlupfwinkel Stuttgart 3.000

Mehr

Tiere PANDABÄR. Seite 1. Tiere PANDABÄR

Tiere PANDABÄR. Seite 1. Tiere PANDABÄR Seite 1 Grosser Panda Ailuropoda melanoleuca Klasse: Säugetiere Ordnung: Raubtiere Familie: Großbären Körpermasse: Kopfrumpflänge: 150-170 cm Schulterhöhe: 70-80 cm Gewicht: 80-120 kg Jungenzahl: 1-2 je

Mehr

Wie arm ist Österreich?

Wie arm ist Österreich? Wie arm ist Österreich? Ö1 Von Tag zu Tag Moderation: Andreas Obrecht. Gast: Soziologe Universitätsprofessor Dr. Roland Verwiebe. Sendedatum: 15. November 2011 Länge: ca. 35 Minuten Aktivitäten 1) Projekte

Mehr

Ein Jahr ganz anders erleben

Ein Jahr ganz anders erleben Ein Jahr ganz anders erleben Lena Nielsen, Brasilien Ein Auslandsjahr ist ein Jahr wie kein anderes. Es unterscheidet sich so sehr von den ganzen anderen Jahren, die man schon erlebt hat. Wenn man sonst

Mehr

Nashorn: Asiatische Nashörner

Nashorn: Asiatische Nashörner WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0)44 297 21 21 Postfach pandaclub@wwf.ch 8010 Zürich www.pandaclub.ch Nashorn: Asiatische Nashörner Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz Steckbrief Grösse: 1.90 m

Mehr

Kinderrechte und Glück

Kinderrechte und Glück Kinderrechte gibt es noch gar nicht so lange. Früher, als euer Urgroßvater noch ein Kind war, wurden Kinder als Eigentum ihrer Eltern betrachtet, genauer gesagt, als Eigentum ihres Vaters. Er hat zum Beispiel

Mehr

Auf der Suche nach dem nördlichen Jaguar. Der Jaguar. Größte Katze des amerikanischen Kontinents, den er seit Jahrtausenden bevölkert.

Auf der Suche nach dem nördlichen Jaguar. Der Jaguar. Größte Katze des amerikanischen Kontinents, den er seit Jahrtausenden bevölkert. Auf der Suche nach dem nördlichen Jaguar Ein Bericht fürs Radio Von Sonya Angelica Diehn, 21. Dezember 2009 Der Jaguar. Größte Katze des amerikanischen Kontinents, den er seit Jahrtausenden bevölkert.

Mehr

Club Latino an der Universität St. Gallen

Club Latino an der Universität St. Gallen Statuen I Ziel und Zweck Art. 1 Der CLA ist ein Verein nach Art. 60 ff. ZGB und steht allen Lateinamerikanern, Iberern und denjenigen offen, welche der spanischen oder portugiesischen Sprachen mächtig

Mehr

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Dokument COM(2016) 437 final.

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Dokument COM(2016) 437 final. Rat der Europäischen Union Brüssel, den 1. Juli 2016 (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2016/0200 (NLE) 10864/16 ENV 473 WTO 186 VORSCHLAG Absender: Eingangsdatum: 1. Juli 2016 Empfänger: Nr. Komm.dok.:

Mehr

Praktikumsbericht In der Zeit vom 01.09.2012 bis zum 31.01.2013 habe ich einen Teil meines Praxissemesters an der Deutschen Schule Las Palmas de Gran Canaria absolviert. Während dieser Zeit hatte ich die

Mehr

14. Juli Sehr geehrte/r

14. Juli Sehr geehrte/r 14. Juli 2016 Sehr geehrte/r Wir, die unterzeichnenden Nichtregierungsorganisationen und Personen, sind zutiefst besorgt über das Töten der Elefanten für den Elfenbeinhandel und wir glauben, dass die Überlebenssicherung

Mehr

USA-Austausch Hey, what s up? I m FINE!

USA-Austausch Hey, what s up? I m FINE! USA-Austausch 2013 Hey, what s up? I m FINE! Nach langer Zeit hat in diesem Jahr endlich wieder ein richtiger, kompletter Austausch zwischen unserer Partnerschule in Sewickley, Pennsylvania, der Quaker

Mehr

Was ist der Grüne Hahn?

Was ist der Grüne Hahn? Was ist der Grüne Hahn? VERORDNUNG (EG) Nr. 1221/2009 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25.11.2009 über die freiwillige Teilnahme an einem System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung

Mehr

Ich bin so unglaublich dankbar für all die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat, die in mich investieren und an mich glauben!

Ich bin so unglaublich dankbar für all die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat, die in mich investieren und an mich glauben! Ausgabe 2/2011 1/2012 Ich bin so unglaublich dankbar für all die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat, die in mich investieren und an mich glauben! (Sirliane, 15 Jahre) Liebe Freunde und Mitglieder

Mehr

Lemuren. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich

Lemuren. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0)44 297 21 21 Postfach pandaclub@wwf.ch 8010 Zürich www.pandaclub.ch Lemuren Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz Steckbrief Grösse: Gewicht: Alter: Nahrung: Lebensraum:

Mehr

Auslandssemester an der University of Cambridge, England

Auslandssemester an der University of Cambridge, England Auslandssemester an der University of Cambridge, England Vorname, Nachname: Sarah Kraft Heimathochschule: Gasthochschule: Studienfach: Pädagogische Hochschule Weingarten, Pädagogische Hochschule St. Gallen

Mehr

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 10. November 2009 (OR. en) 14872/09 ACP 236 WTO 221 COLAT 30 RELEX 943

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 10. November 2009 (OR. en) 14872/09 ACP 236 WTO 221 COLAT 30 RELEX 943 RAT DER EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 10. November 2009 (OR. en) 14872/09 ACP 236 WTO 221 COLAT 30 RELEX 943 GESETZGEBUNGSAKTE UND ANDERE RECHTSINSTRUMENTE Betr.: BESCHLUSS DES RATES über den Standpunkt

Mehr

Haltung und Zucht des Riedels Edelpapageis im Loro Parque

Haltung und Zucht des Riedels Edelpapageis im Loro Parque Haltung und Zucht des Riedels Edelpapageis im Loro Parque Matthias Reinschmidt, Kurator, Loro Parque, Puerto de la Cruz, Teneriffa, Spanien Der Edelpapagei (Eclectus roratus) ist eine Spezies mit ausgeprägtem

Mehr

Wissenswert. Crispr-Pflanzen: Manipuliert und gentechnikfrei zugleich Besuch bei Pflanzenzüchtern in Bonn. von Michael Lange

Wissenswert. Crispr-Pflanzen: Manipuliert und gentechnikfrei zugleich Besuch bei Pflanzenzüchtern in Bonn. von Michael Lange Hessischer Rundfunk hr-info Redaktion: Dr. Regina Oehler Wissenswert Crispr-Pflanzen: Manipuliert und gentechnikfrei zugleich Besuch bei Pflanzenzüchtern in Bonn von Michael Lange Sprecher: Michael Lange

Mehr

Zootier des Jahres - Infopost

Zootier des Jahres - Infopost Sehr geehrte GdZ-Mitglieder, Zootier des Jahres - Infopost mit diesem Infoschreiben möchten wir die Zoowelt über den aktuellen Stand des Projektes Zootier des Jahres informieren. Der Projektgruppe ist

Mehr

GWEN Magazine erfolgreich gestartet

GWEN Magazine erfolgreich gestartet Ihr Ansprechpartner in der Redaktion: Hannes Weik Tel. +49 (0)711 7451 759-14 hannes.weik@gwen-mag.de GWEN Magazine erfolgreich gestartet Erfreuliche Entwicklung: Knapp ein Jahr nach ihrem Start stößt

Mehr

Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen

Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.funscience.at info@funscience.at +43 1 943 08 42 Über uns Spaß & Wissenschaft - Fun

Mehr

Wiese in Leichter Sprache

Wiese in Leichter Sprache Wiese in Leichter Sprache 1 Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern die Natur. Zum Beispiel: Wir bauen Wege und Plätze aus Stein. Wo Stein ist, können Pflanzen nicht wachsen. Tiere

Mehr

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu Es war einmal ein kleiner Stern. Er war gesund und munter, hatte viele gute Freunde und eine liebe Familie, aber glücklich war er nicht. Ihm fehlte etwas. Nämlich die Farben. Bei ihm zu Hause gab es nur

Mehr

Januar Elternumfrage zum Thema Frühgeborene an der Lebensgrenze - Informationsschreiben -

Januar Elternumfrage zum Thema Frühgeborene an der Lebensgrenze - Informationsschreiben - Januar 2011 Elternumfrage zum Thema Frühgeborene an der Lebensgrenze - Informationsschreiben - Die Fortschritte in der Geburtsmedizin und der Neonatologie haben das Überleben immer kleinerer und unreiferer

Mehr

Henner Will Stiftung

Henner Will Stiftung Henner Will Stiftung Tätigkeitsbericht 2014 In Gedenken an den jungen Wissenschaftler Henner Will......für gleiche Bildungschancen und interkulturelle Verständigung Gründung der Henner Will Stiftung Geschichte

Mehr

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren Ein Projekt der Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren 1 Inhalt Zusammenfassung... 3 BEFRAGUNG VON BESUCHERN: Herkunft der Besucher... 4 Altersverteilung der Besucher... 4 Altersverteilung

Mehr

Nachhaltigkeit Mövenpick Hotel Egerkingen.

Nachhaltigkeit Mövenpick Hotel Egerkingen. www.movenpick.com Nachhaltigkeit Mövenpick Hotel Egerkingen. Nachhaltigkeit unsere gemeinsame Zukunft. Heute das Richtige für Morgen tun das ist unsere Aufgabe im Mövenpick Hotel Egerkingen. Im Rahmen

Mehr

Die Demokratische Republik Kongo

Die Demokratische Republik Kongo Aufgabe 1: Die Demokratische Republik (DR) Kongo Du arbeitest für einen großen Verlag und sollst einen kurzen Bericht über die DR Kongo schreiben. Nutze hierzu die Informationen auf der Internetseite Die

Mehr

Weihnachtliche Neuigkeiten aus Kirinda. Liebe Freunde von Junge Menschen für Afrika,

Weihnachtliche Neuigkeiten aus Kirinda. Liebe Freunde von Junge Menschen für Afrika, Weihnachtliche Neuigkeiten aus Kirinda Liebe Freunde von Junge Menschen für Afrika, ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu. Während sich die Ereignisse in der Welt überschlagen und man fast nicht mehr

Mehr

SCHUTZ UND HOFFNUNG FÜR DIE LETZTEN ORANG-UTANS IHRE ZUWEISUNG VON GELDAUFLAGEN

SCHUTZ UND HOFFNUNG FÜR DIE LETZTEN ORANG-UTANS IHRE ZUWEISUNG VON GELDAUFLAGEN SCHUTZ UND HOFFNUNG FÜR DIE LETZTEN ORANG-UTANS IHRE ZUWEISUNG VON GELDAUFLAGEN Liebe Zuweisende, lieber Zuweiser, Akut vom Aussterben bedroht so hat die IUCN (Weltnaturschutzunion) den Borneo-Orang-Utan

Mehr

ihn heute für sein Lebenswerk, das sich vor allem mit Deutschland beschäftigt, auszeichnen wollen.

ihn heute für sein Lebenswerk, das sich vor allem mit Deutschland beschäftigt, auszeichnen wollen. Sehr geehrter (Vertreter von MP Hariri), Sehr geehrter Kulturminister Tammam Salam sehr geehrter Herr Prof. Sinno, sehr geehrter Herr Prof. Leder, verehrte Freunde, ich danke Ihnen allen herzlich, dass

Mehr

Erfahrungsbericht: über das Auslandspraktikum im Kindergarten Scuola dell infanzia paritaria e centro sportivo Snupi in Bari, Italien.

Erfahrungsbericht: über das Auslandspraktikum im Kindergarten Scuola dell infanzia paritaria e centro sportivo Snupi in Bari, Italien. Bagarozza Giovanna Pädagogische Hochschule Weingarten Elementarbildung B. A. 4. / 5. Semester Erfahrungsbericht: über das Auslandspraktikum im Kindergarten Scuola dell infanzia paritaria e centro sportivo

Mehr

Kinder- und Jugendfarm Würzburg

Kinder- und Jugendfarm Würzburg Kinder- und Jugendfarm Würzburg Die Kinder- und Jugendfarm Am 01.08.2012 um 9 Uhr, trat ich mit einer Schulkollegin, das Ferienpraktikum, in der Kinder- und Jugendfarm an. Die Farm ist eine offene Institution,

Mehr

Meine. Übereinkommen über die Rechte des Kindes Jahre

Meine. Übereinkommen über die Rechte des Kindes Jahre Meine Rechte Übereinkommen über die Rechte des Kindes 9-12 Jahre Hallo! Hier findet ihr Eure Rechte. Sie gelten für alle Kinder auf der gesamten Welt. Lest sie durch und diskutiert sie in Eurer Schule,

Mehr

I. BEWERTUNG DER KOMMUNIKATIVEN KOMPETENZ (30 Punkte)

I. BEWERTUNG DER KOMMUNIKATIVEN KOMPETENZ (30 Punkte) I. BEWERTUNG DER KOMMUNIKATIVEN KOMPETENZ ( Punkte) Lesen Sie den Text und lösen Sie die folgenden Aufgaben: So lebe ich Mein Name ist Clemens. Ich bin Jahre alt und mein Vater ist Diplomat. Alle drei

Mehr

Die Airbnb-Community in Berlin 2016

Die Airbnb-Community in Berlin 2016 Die Airbnb-Community in Berlin 2016 Die - Ein Überblick 2016 Seit 2009 teilen Airbnb-Gastgeber in Berlin ihr Zuhause mit Gästen aus der ganzen Welt. Airbnb-Gastgeber sind größtenteils Home Sharer, die

Mehr

Meditatives Bogenschießen oder Den Pfeil mit dem Geist steuern

Meditatives Bogenschießen oder Den Pfeil mit dem Geist steuern Arne Gockeln, 2007 44137 Dortmund, Germany Lektorat: Chen & Associates Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Es wird zum kostenlosen Download bereitgestellt. Zitate daraus bitte immer mit entsprechender

Mehr

Mensch sein, frei und geborgen.

Mensch sein, frei und geborgen. Mensch sein, frei und geborgen. 2 Inhalt Leben Lernen Arbeiten Zukunft 5 11 17 22 Hier darf ich sein, wie ich bin. Lautenbach ist ein besonderer Ort: Hier sind die Menschen freundlich zueinander. Wenn

Mehr

ABUS engagiert sich im Tierschutz: Vorhängeschlösser für Affenwaisenhaus in Kamerun

ABUS engagiert sich im Tierschutz: Vorhängeschlösser für Affenwaisenhaus in Kamerun Seite 1/5 ABUS engagiert sich im Tierschutz: Vorhängeschlösser für Affenwaisenhaus in Kamerun Sicherheit ist ein Grundbedürfnis und wesentliches Kriterium für Lebensqualität. Dass dies nicht ausschließlich

Mehr

In der Eingangsbeurteilung folgt die Beurteilung über die Entwicklung, das hat seine besondere Bedeutung bei Führungskräften.

In der Eingangsbeurteilung folgt die Beurteilung über die Entwicklung, das hat seine besondere Bedeutung bei Führungskräften. Wenn ein Arbeitszeugnis erstellt wird, ist der Anfang die Tätigkeitsbeschreibung sowie die herausragenden Erfolge von guten und sehr guten Mitarbeitern sie sind immer individuell formuliert je nachdem,

Mehr

Schülergruppe des Instituto Ballester aus Argentinien in Bayern Berichte der Betreuungslehrerin und der Schüler

Schülergruppe des Instituto Ballester aus Argentinien in Bayern Berichte der Betreuungslehrerin und der Schüler Schülergruppe des Instituto Ballester aus Argentinien in Bayern Berichte der Betreuungslehrerin und der Schüler Bericht der Betreuungslehrerin Eine Gruppe von 11 Schülern von der Deutschen Schule Villa

Mehr

Bericht der Deutschen Cleft Kinderhilfe e.v. für die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) Förderung von Operationen in Bolivien im Jahr 2011

Bericht der Deutschen Cleft Kinderhilfe e.v. für die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) Förderung von Operationen in Bolivien im Jahr 2011 Bericht der Deutschen Cleft Kinderhilfe e.v. für die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) Förderung von Operationen in Bolivien im Jahr 2011 Hilfe für Spaltkinder in Bolivien Die Hilfe für Spaltkinder

Mehr

Straßenkatzen Rhein-Erftkreis. e.v. Vereinssitz: Bergheim / Vorsitzende: Karin Stautzebach

Straßenkatzen Rhein-Erftkreis. e.v. Vereinssitz: Bergheim / Vorsitzende: Karin Stautzebach Straßenkatzen Rhein-Erftkreis e.v. Vereinssitz: 50129 Bergheim / Vorsitzende: Karin Stautzebach E-Mail: strassenkatzen.rhein-erftkreis@koeln.de Danke, dass Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, unsere

Mehr

Kaltscherklapp. Liebe Leser, Beilage zu Neues aus Langen Brütz Nr. 6 Januar 2013

Kaltscherklapp. Liebe Leser, Beilage zu Neues aus Langen Brütz Nr. 6 Januar 2013 Kaltscherklapp Beilage zu Neues aus Langen Brütz Nr. 6 Januar 2013 Liebe Leser, als 24 Seiten Neues aus Langen Brütz gefüllt waren und ich eine Woche lang darüber glücklich war, regte mich ein Besucher

Mehr

Bitte einsenden an: Initiative Sportverein 2020 actori sports GmbH Gladbacher Str Köln Fax- Nr.

Bitte einsenden an: Initiative Sportverein 2020 actori sports GmbH Gladbacher Str Köln Fax- Nr. Bitte einsenden an: Initiative Sportverein 2020 actori sports GmbH Gladbacher Str. 44 50672 Köln team@sportverein2020.de Fax- Nr. 0221 22 25 82 29 Sportverein2020 Bewerbung um ein Vereinscoaching Sie möchten

Mehr

Wir schützen Arten und ihre Lebensräume. Nr. 83 Dezember 2006

Wir schützen Arten und ihre Lebensräume. Nr. 83 Dezember 2006 Wir schützen Arten und ihre Lebensräume Nr. 83 Dezember 2006 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Nr. 83 - Dezember 2006 Die Zeitschrift der Loro Parque Fundación Nº. 83 - Dezember 2006 Vorwort des

Mehr

Pax et Bonum - Verlag und Mediengruppe. Buchneuerscheinung: Pirato-Papagei und die wundersame Insel

Pax et Bonum - Verlag und Mediengruppe. Buchneuerscheinung: Pirato-Papagei und die wundersame Insel Pax et Bonum - Verlag und Mediengruppe Buchneuerscheinung: Pirato-Papagei und die wundersame Insel Über das Buch Gute-Nacht-Erzählungen für Kinder Papageien können sprechen das ist nichts Neues. Aber PIRATO-PAPAGEI

Mehr

Weltnaturerbe: Das Potenzial für. Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus

Weltnaturerbe: Das Potenzial für. Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Weltnaturerbe: Das Potenzial für nachhaltigen Tourismus Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus Barbara Engels Fachgebiet Gesellschaft,

Mehr

La Gomera Wandern & Delphine (8 Tage) Individuell

La Gomera Wandern & Delphine (8 Tage) Individuell La Gomera Wandern & Delphine (8 Tage) Individuell Genießen Sie auf der kleinen kanarischen Insel westlich von Teneriffa unvergessliche Tage in Freundschaft mit freilebenden Delphinen und entdecken sie

Mehr

in han Hand d d u b i s t n i c h t a l l e i n F r a n k W a g n e r s t i F t u n g 1

in han Hand d d u b i s t n i c h t a l l e i n F r a n k W a g n e r s t i F t u n g 1 hand in 1 Stiftung in Du bist nicht allein Unser Name unsere Motivation Der Gedanke für die Gründung einer Stiftung kam mir aufgrund eines traurigen Anlasses: Im Frühjahr 2009 erkrankte ein Mitarbeiter

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule)

Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule) Budapest SoSe 2015 Studiengang: Master Psychologie Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule) Die Vorbereitung auf mein Auslandssemester in Budapest verlief ziemlich problemlos.

Mehr

Wintersport und die Gefahren für die Natur

Wintersport und die Gefahren für die Natur Wintersport und die Gefahren für die Natur Winterzeit Wir befinden uns mitten im Winter. Es wird kälter, der Schnee kommt und die Tage werden kürzer. Das Landschaftsbild verändert sich: Die Bäume haben

Mehr

Statistische Mitteilung vom 27. Februar 2017

Statistische Mitteilung vom 27. Februar 2017 Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Statistische Mitteilung vom 27. Februar 217 Rückgang der Logiernächte im Januar 217 Im Januar 217 nahm die Zahl der Übernachtungen gegenüber

Mehr

Hotspots der Biodiversität

Hotspots der Biodiversität Abb.1 Abb.2 Abb.3 Hotspots der Biodiversität Biodiversity hotspots for conservation priorities, Meyers et al. 2000 Abb.4 Martin Geisthardt Abb.5 Abb.6 Abb.7 Abb.8 Abb.9 Gliederung Motivation Warum Biodiversitätsschutz?

Mehr

Die letzte Chance für den Ährenträgerpfau (Pavo muticus)?

Die letzte Chance für den Ährenträgerpfau (Pavo muticus)? Die letzte Chance für den Ährenträgerpfau (Pavo muticus)? von Wolfgang Mennig, WPA Deutschland Der Ährenträgerpfau ( Pavo muticus ) aus Südostasien beheimatete einst den ganzen südostasiatischen Raum von

Mehr

Euro für Hilfsprojekte

Euro für Hilfsprojekte 10.000 Euro für Hilfsprojekte Gala zum KIWANIS Preis: 50.000 Euro Spenden FELLBACH/REGION STUTTGART. Der hat zum fünften Mal den KIWANIS Preis für bürgerschaftliche Hilfsprojekte in der Region Stuttgart

Mehr

Brasilienreise vom 29.06.2014 11.07.2014 Reisebericht über den Besuch unseres Projektes in Salvador/Bahia

Brasilienreise vom 29.06.2014 11.07.2014 Reisebericht über den Besuch unseres Projektes in Salvador/Bahia Brasilienreise vom 29.06.2014 11.07.2014 Reisebericht über den Besuch unseres Projektes in Salvador/Bahia Am 29.06.2014 gegen 7.00 Uhr starteten von Frankfurt Bernd Schmidt, Bernhard Friedrich und Tobias

Mehr

Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Lokale Agenda 21

Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Lokale Agenda 21 Laudationes Kategorie Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Lokale Agenda 21 Laudator: Dr. Herbert O. Zinell Oberbürgermeister der Stadt Schramberg Vorsitzender des Kuratoriums der SEZ (Ablauf: Nennung

Mehr