1. Mai 2012 gegen Uhr

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Hinrich Ursler
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der rechten Seite erst nach dem Halteverbotsschild geparkt wird, damit der KVG-Bus vor der

1 1 1. Mai 2012 gegen Uhr Auf der Zufahrtsstraße sorgt ein Mitarbeiter der KVG-Verkehrsaufsicht dafür, dass auf der rechten Seite erst nach dem Halteverbotsschild geparkt wird, damit der KVG-Bus vor der Einmündung des Parkplatzes nicht behindert wird. Auf dem südlichen, abschüssigen Parkplatz war kein Platz mehr, weshalb viele Fahrzeuge links auf der Wiese abgestellt wurden.

Besucher länger ist als früher und es selbst außerhalb der Spitzenzeiten ein ständiges Kommen und

2 2 1. Mai 2012 nach Uhr Die folgenden Aufnahmen sind insofern sehr aussagekräftig, da sie lange nach den Wasserspielen entstanden sind. Sie zeigen, dass nicht nur die Verkehrsmengen zugenommen haben, sondern auch die Verweildauer vieler Besucher länger ist als früher und es selbst außerhalb der Spitzenzeiten ein ständiges Kommen und Gehen gibt. Die Parkplätze für Reisebusse sind komplett durch Pkw besetzt. Im oberen Bereich des Parkplatzes wird an den Rändern geparkt, was den Gegenverkehr behindert sowie das Ein- und Ausparken erschwert. Selbst auf dem kleinen Grünbereich wird noch geparkt.

Es überwacht nur niemand. Der Weg liegt mitten in der Kernzone des Welterbes.

Weiter oben im Wald (nach der Weggabelung rechts oben) stehen immer noch 7 Autos am Wegrand nach Elfbuchen; man

3 3 Der Waldweg nach Elfbuchen. Immer noch stehen hier zahlreiche Fahrzeuge, obwohl es ein Verbot für Fahrzeuge aller Art gibt. Es überwacht nur niemand. Der Weg liegt mitten in der Kernzone des Welterbes. Hier sucht man eigentlich Ruhe und Erholung und keine Gebrauchtwagenschau. Weiter oben im Wald (nach der Weggabelung rechts oben) stehen immer noch 7 Autos am Wegrand nach Elfbuchen; man kann sich vorstellen, was eine Stunde zuvor hier los gewesen sein muss. Das ist eine neue Variante im Vergleich zum vergangenen Jahr: Dort, wo der Weg nach Elfbuchen beginnt, ist eine kleine Lichtung in Blickrichtung Vorwerk Sichelbach. Auch dieses Areal wird jetzt zum Parken zweckentfremdet.

4 Der Blick in Richtung Besucherzentrum zeigt, wie viel Fahrzeuge gegen 16.

Auch im südlichen Bereich gegenüber dem Besucherzentrum parken noch immer viele Fahrzeuge auf

Sie wird mittlerweile vollständig als Parkplatz in Beschlag genommen.

4 4 Der Blick in Richtung Besucherzentrum zeigt, wie viel Fahrzeuge gegen Uhr noch auf dem Parkplatz abgestellt sind. Auch im südlichen Bereich gegenüber dem Besucherzentrum parken noch immer viele Fahrzeuge auf der Wiese trotz Verkehrszeichen-Nr Die Wiese südlich des Besucherzentrums. Sie wird mittlerweile vollständig als Parkplatz in Beschlag genommen. Einer Wendeschleife für die Herkulesbahn an genau dieser Stelle haben die Verkehrsplaner eine Absage erteilt, da sie angeblich in der barocken Sichtachse des Oktogons läge. Aber ein wilder Parkplatz wird geduldet?

5 Die Reifenspuren im Gras zeigen, dass hier eine Stunde zuvor noch viel mehr Fahrzeuge standen - an einer Stelle, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben.

5 5 Die Reifenspuren im Gras zeigen, dass hier eine Stunde zuvor noch viel mehr Fahrzeuge standen - an einer Stelle, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. Das Gesamterschließungskonzept für den Bergpark liegt als Teil der Welterbeanmeldung bei der UNESCO in Paris. Es entspricht in zentralen Bestandteilen nicht mehr der verkehrlichen Realität, die man im Bergpark seit einem Jahr antrifft. Welchen Einfluss das auf die Gutachten der UNESCO haben wird, bleibt abzuwarten. Die Forderung nach mehr umweltfreundlicher Mobilität zur Erschließung des Bergparks Wilhelmshöhe ist aktueller denn je, ihre Verwirklichung dringlicher denn je. Am Ende wird über die Frage zu entscheiden sein: Was ist uns eine umweltfreundliche Erschließung des Kasseler Welterbes wert? Für die ca. 3,2 Kilometer lange Strecke der Straßenbahn-Linie 3 von der Endhaltstelle Druseltal bis zum Herkules rechnet die KVG mit Investitionskosten von ca. 13 Mio. Euro. Zum Vergleich: Mit den 13 Mio. Euro für die 3,2 km Streckenverlängerung der Straßenbahn könnte man auch 244 Meter Autobahn bauen (A 44, Teilstück Helsa-Ost und Hess. Lichtenau-West: 327 Mio. Euro für 5,9 km, das entspricht 55,42 Mio. je km). Wenn alles umgesetzt wird, was die Museumsplanung vorsieht, dann fließen insgesamt über 135 Mio. Euro Investitionen in den Bergpark (einschließlich der bereits bekannten Kostensteigerungen wie bei der Sanierung des Herkules: statt ca. 20 Mio. mindestens 30 Mio. Euro). Für 10 Prozent dieser Summe könnte man den Bergpark umweltfreundlich mit der Straßenbahn erschließen. Wäre es das wert? Förderverein Neue Herkulesbahn Kassel e.v. Mai 2012

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