Akt ell 2/10. ins Haus. Altenhilfe- und Begegnungszentrum Bernau-Süd. Gerda Fischer im Porträt Ortsgruppe Altenhof Zeitzeugenberichte

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1 Akt ell 2/10 im Barnim Titelthema: Leben ins Haus Altenhilfe- und Begegnungszentrum Bernau-Süd außerdem: Gerda Fischer im Porträt Ortsgruppe Altenhof Zeitzeugenberichte Miteinander Füreinander

2 Ausgabe 2 Inhalt Bericht Ortsgruppen Titelthema Porträt Vorgestellt Zeitzeugen Erinnerung Rezept Geburtstage Bericht Kolumne Kooperation Bericht Bauwerke Einrichtungen Recht Kurz und knapp Ortsgruppe Altenhof... 4 Der Rückzug wird kein Abschied für immer sein... 6 Neues Leben ins Haus...10 Einfach Zeit haben für andere...14 Unsere Mitstreiter...17 Nur begreifen müssen wir das...18 Die letzten Tage das Krieges...22 Tante Emmas Butterkuchen...28 März und April Nachwuchs soll gewonnen werden...32 Alkoholkranke brauchen Hilfe...34 WHG Eberswalde...36 Osterspaziergang...38 Der Finowkanal...40 Caféteria im Arbeitsamt...44 Neue gesetzliche Änderungen...46 Wissenswertes, Rätsel...51 Impressum: jahrgang 2 / ausgabe 2 Herausgeber: Volkssolidarität Barnim e.v. Schneiderstraße Eberswalde V.i.S.d.P.: Redaktion: Renate Höing Andrea Hoehne (AH, verantwortliche Redakteurin), Edda Blaetter (EB), Gerhard Falckenberg (GF), Dr. Ursula Ehlert (UE), Fritz Guddat (FG), Renate Höing (RH), Fabrice Handke (FH, Satz & Layout), Dieter Janke (DJ), Ehrenfried Keil (EK), Alexander Kirsch (AK, Satz & Layout), Enrico Parchert (EP, CMS-Redakteur Kreisverband Barnim e.v.), Rainer Pluskat (RP), Karin Stahl (KS), Joachim Stennert (JS), Dr. Hans- Joachim Pohle (HP), Gerd Wiesner (GW) Kontakt: Andrea Hoehne, Tel / , andrea.hoehne@volkssolidaritaet.de Layout &Satz: Alexander Kirsch (AK), Fabrice Handke (FH) Auflage: 5000 Expl. Vertrieb: kostenlos über die Ortsgruppen der Volkssolidarität Titelfoto: Dr. Ruth Sommerfeld (Mi.) mit Regina Pfeffer (li.) und Margot Girndt in einem der neuen Räume des künftigen Altenhilfe- und Begegnungszentrums in Bernau-Süd. Foto E. Keil Redaktionsschluss für Ausgabe 3/10 ist der Die Volkssolidarität im Barnim Aktuell wird in den Stephanus-Werkstätten in Bad Freienwalde auf holzfreiem Papier mit mineralölfreien Farben gedruckt. Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität Barnim, endlich ist es nach dem langen und kalten Winter Frühling geworden und wir genießen jeden warmen Sonnenstrahl und jede Blüte als fröhlichen Farbtupfer. Auch die Arbeit macht so viel mehr Spaß und geht einem besser von der Hand. Wir sind zur Zeit noch mit der Listensammlung beschäftigt. Die Informationen, die uns von einzelnen Sammlern erreichen, sind sehr unterschiedlich. Entsprechend gespannt sind wir auf das Ergebnis bei Abschluss der Sammlung. Wir können sicher anlässlich unserer Delegiertenkonferenz am 04. Mai dieses Jahres schon einige Angaben dazu machen. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis, weil wir dringend finanzielle Mittel brauchen. In Bernau benötigen wir zur Erweiterung unserer Angebote in der Sonnenallee 2 neue Ausstattungsgegenstände und Mobiliar (siehe Artikel zum Titelthema in dieser Ausgabe). Es stehen uns in Zukunft alle Räume des Erdgeschosses zur Verfügung. Die wollen wir für unsere Mitglieder und interessierte Menschen in der zweiten Lebenshälfte mit Leben und hilfreichen Angeboten füllen. In Eberswalde wollen wir kurzfristig das Medi-Taping als effektive und nebenwirkungsfreie Schmerztherapie anbieten. Hierfür konnten wir Frau Dr. Ursula Ehlert gewinnen. Das Angebot soll in den Wohnterrassen am Finowkanal stattfinden. Auch hierfür müssen die erforderlichen Möbel, Ausstattungsgegenstände und Materialien gekauft werden. Also, auch hier ist das Listensammlungsergebnis für uns sehr wichtig. Diese neuen und erweiterten Angebote stehen uns gerade im 65. Jahr der Volkssolidarität gut zu Gesicht. Zeigen sie doch die wachsende Leistungskraft und das große Engagement von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern unseres Vereins. Frau Dr. Ehlert arbeitet ab sofort auch im Redaktionsteam unseres Journals mit und wird mit Beiträgen über alternative Heilmethoden unser Blatt noch interessanter und lesenswerter machen. Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Heftes und eine schöne Zeit mit viel Sonnenschein. Ihre Renate Höing 2 3

3 Bericht Ortsgruppe Altenhof Gute zusammenarbeit der Vereine im ort Ortsgruppe der Volkssolidarität wirkt dabei mit vielen Aktivitäten mit Wer noch gut zu Fuß ist, geht regelmäßig auf Wanderschaft. Auch beim Landeswandertag 2009 in Oranienburg waren die Altenhofer vertreten. Foto: Elsa Lübcke Visitenkarte: Unsere Ortsgruppe der Volkssolidartät Barnim e.v. Altenhof hat 58 Mitglieder. Die meisten von ihnen sind in den bestehenden Interessengruppen tätig. Die Sportgruppe hat 10, der Kegelverein 14 und die Bowlinggruppe sechs Mitglieder. Zu unseren gemeinsammen Spielabenden treffen sich regelmäßig 16 Mitglieder. Arbeitsweise: Großes Augenmerk wird auf die Aktivierung des gesellschaftlichen Lebens im Ort gelegt. Dabei wirkt die Ortgruppe eng mit den anderen Vereinen zusammen. Das sind der Sportverein, die Feuerwehr, der Malzirkel, der Wassersportverein, der Kulturverein, die Kirchengemeinde und der Anglerverband. Sehr positiv wirkt sich dabei aus, dass unsere Hauptkassiererin Elsa Lübcke Mitglied des Seniorenbeirates Schorfheide ist. Ergebnisse: Im Jahr 2009 wurden allein von den vier Interessengruppen 84 Veranstaltungen durchgeführt. Dabei wurden 912 Teilnehmer gezählt. Darüber hinaus gab es im Laufe des Jahres 33 weitere Veranstaltungen mit bis zu 1000 Teilnehmern. Dabei handelte es sich um Versammlungen, Vorträge, Konzerte, Lesungen, Erste Hilfe, Frauentagsfeier, Osterwanderung, Fahrradtouren, Weihnachtsfeier und Faschingsfeier. Gut angekommen ist bei unseren Mitgliedern auch die Besichtigung der Einrichtung Haus am See mit dem Betreuten Wohnen der Johanniter. Zur guten Bilanz zählen außerdem die Fahrten nach Oderberg mit Dampferfahrt, die Fahrt nach Frankfurt/Oder mit Besichtigung einiger Sehenswürdigkeiten im Oderbruch, die Fahrt nach Oranienburg mit Besuch der Landesgartenschau und die Fahrt nach Schwerin mit Besuch der Bundesgartenschau. Hervorheben möchten wir auch die Teilnahme von Mitgliedern unserer Ortsgruppe an zentralen Veranstaltungen, so zum Beispiel an der Kreisseniorenwoche, beim Wandern mit Kohl und Pinkel und am Goldenen Herbst in Lunow. Vorhaben: Wir werden auch in Zukunft die bewährten Formen und Methoden unserer Arbeit beibehalten. Das trifft sowohl für die Veranstaltungen als auch unsere Fahrten zu. Als sehr positiv schätzen wir das Zusammenwirken der Vereine ein. Auch wir werden dazu künftig unseren Beitrag leisten. Mit den im Ort entstandenen Pflegeeinrichtungen pflegen wir eine gute Zusammenarbeit, die von einem gegenseitigen Geben und Nehmen geprägt ist. Schwierig ist es allerdings, jüngere und neu in den Ort gezogene Bürger zur Mitarbeit in der Ortsgruppe zu gewinnen. Das ist deshalb ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Vorstand der Ortsgruppe Altenhof 4 5

4 Gespräch Ortsgruppe Altenhof Der Rückzug wird kein abschied für immer sein Die bisherige Vorsitzende soll Ehrenmitglied des Vorstandes werden Ute-Bärbel Leitz, Ingrid Haase, Gudrun Schulze und Brigitte Preuß stellten sich nach dem Gespräch dem Fotografen. Zum Vorstand gehören noch Dorit Kalisch und Elsa Lübcke. Fünf Jahre lang war Ingrid Haase Vorsitzende der Ortsgruppe Altenhof. Nun muss sie sich aus privaten Gründen aus dieser Funktion verabschieden. Der Rückzug wird aber kein Abschied für immer sein, denn viel zu sehr ist sie mit der Arbeit der Volkssolidarität verwurzelt. Und mit den Menschen im Ort, die im Mittelpunkt dieser Tätigkeit stehen. Das persönliche Gespräch wirkt wie Medizin, ist eine gute Therapie, um die Sorgen des Alltags vergessen zu machen und Mut zu schöpfen in schwierigen Situationen, sagt sie und findet dabei Zustimmung und Unterstützung bei allen vier Vorstandsmitgliedern, die ihr seit Jahr und Tag zur Seite stehen. Die vier Frauen wirken ideenreich und aktiv mit, nehmen aber auch kein Blatt vor den Mund, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Zum Beispiel forderten sie ihre Vorsitzende nicht nur einmal auf, nicht so viel allein zu machen, sondern die Arbeit mehr zu verteilen. Und das hat dann auch geklappt. So fand jedes Vorstandsmitglied seinen Aufgabenbereich, an dem fleißig und mit Lust und Liebe gearbeitet wird. Brigitte Preuß zum Beispiel ist Mitglied der Sportgruppe und sorgt dort für Bewegung. Darüber hinaus nimmt sie regelmäßig an den Gemeinderatssitzungen teil. Ich gehe zu den Sitzungen, weil man dort Informationen über Vorhaben im Ort erhält, sagt sie. Und diese könne sie dann in den Gesprächen mit den Leuten im Dorf an den Mann bringen. Ute-Bärbel Leitz, allgemein als Bärbel bekannt, ist eine von denen, die ihre Vorsitzende des öfteren und konsequent darauf hinwies, dass sie sich zu sehr allein um alles kümmere, mehr mache als sie eigentlich müsste und die Arbeit auf breitere Schultern verlagern sollte. Und nun sei der Zeitpunkt gekommen, wo sie nicht mehr so viel machen kann, wie sie möchte. Elsa Lübcke ist die Hauptkassiererin. Von vielen Gruppenmitgliedern wird sie aber Buchhalterin genannt. Das hängt damit zusammen, weil auch die buchhalterischen Arbeiten gewissenhaft ausführt. Außerdem ist sie Mitglied des Seniorenbeirates Schorfheide. Schließlich gehört auch noch Dorit Kasch dem Vorstand an. Sie ist die Chronistin und hat sich außerdem dem Gedächtnistraining verschrieben. Ins Leitungsgremium hinzugekommen ist nun Gudrun Schulze. Sie wurde in den Vorstand kooptiert. Trotz eines überaus aktiven und zuverlässigen Vorstandes können wir uns eine Arbeit ohne Vorsitzenden nicht vorstellen, sind sich alle Vorstands- 6 7

5 Bilder der Heimat mitglieder einig. Der gehöre ganz einfach zu einer gut arbeitenden Ortsgruppe. Deshalb habe man sich nicht mit der Verfahrensweise einiger Ortsgruppen abfinden wollen, ohne Vorsitzenden zu arbeiten. Natürlich sei es nicht einfach, ein geeignetes Mitglied zu finden. Von allein meldet sich wohl kaum jemand, spricht Ingrid Haase aus Erfahrung. Man muss sich schon Gedanken machen, wer sich dafür eignet und dann auf denoder diejenige zugehen. So jedenfalls hat es der Altenhofer Vorstand praktiziert, als er sich für das vorbereitende Gespräch mit Gudrun Schulze entschieden hatte. Natürlich habe auch ich nicht vor Freude in die Hände geklatscht, als mir der Vorstand sein Anliegen vortrug. Im Verlauf des Gespräches habe ich aber gemerkt, dass es zwischen meiner Arbeit und der Tätigkeit der Volkssolidarität einige inhaltliche Berührungspunkte gibt. Da sei die Sache für sie schon interessanter geworden, schätzt Gudrun Schulze ein. Sie und ihr Mann Arnold haben 2002 die G & A. Schulze GbR Ambulant betreutes Wohnen gegründet und betreuen seitdem in ihrer Pension Zum weißen Hirsch ambulant geistig behinderte junge Menschen. Das Zusammenwirken von Jung und Alt im Ort sei das gemeinsame Anliegen, und da gebe es viele gemeinsame Berührungspunkte. Der fruchtbare Boden ist vorhanden, er muss nur gemeinsam bearbeitet werden, blickt Gudrun Schulze optimistisch in die Zukunft. Fast ein Jahr steht ihr noch bis zur Wahl als Vorsitzende der Ortsgruppe zur Verfügung. In dieser Zeit kann sie sich gut einarbeiten und sich mit den Gepflogenheiten der Leitung einer Ortsgruppe vertraut machen. Die Vorstandsmitglieder stehen ihr dabei mit Rat und Tat zur Seite. Und natürlich auch die scheidende Vorsitzende. Auch nach der Neuwahl Anfang nächsten Jahres will sie sich weiterhin aktiv in die Ortsgruppenarbeit einbringen als Ehrenmitglied des Vorstandes, zu dem sie gewählt werden soll. Foto und Text: E. Keil Bilder der Heimat Eitel Sonnenschein in der VS-Tagesstätte für chronisch psychisch Kranke nannte Dr. Hans-Jürgen Pohle dieses Foto. Diese Einrichtung befindet sich am Kupferhammerweg 1 in Eberswalde. 8 9

6 Titelthema Altenhife- und Begegnungszentrum Bernau-Süd Neues leben ins Haus Nach der Erweiterung der Räume wird den Besuchern viel mehr geboten Tagung des Beirates der Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Bernau-Süd. Auch in der März-Beratung stand die Umgestaltung der Einrichtung zu einem Altenhilfe- und Beratungszentrum zur Debatte. Über mangelnden Besuch kann sich Regina Pfeffer eigentlich nicht beklagen. Immerhin kamen im vergangenen Jahr insgesamt 2686 Besucher in die von ihr geleitete Begegnungsstätte der Volkssolidarität in der Sonnenallee 2 in Bernau- Süd. 151 Veranstaltungen sind in den Räumen im Erdgeschoss dieses Wohnhauses durchgeführt worden. Dabei wurden 1168 Teilnehmer gezählt. Hinzu kommen zahlreiche Besucher, die zwischendurch den Weg in unsere Einrichtung fanden, ergänzt die engagierte Mitarbeiterin die Besucherbilanz. Somit komme man auf insgesamt 2686 Frauen und Männer unterschiedlichen Alters, die 2009 in der Begegnungsstätte verweilten. Ein Höhepunkt für Besucher und Veranstalter sei das Sommerfest mit Trödelmarkt am 1. September 2009 gewesen, zu dem 130 Besucher gekommen waren. Nun soll noch mehr Leben in das Haus in der Sonnenallee einziehen. Die räumlichen Voraussetzungen sind im Wesentlichen geschaffen worden. Für die Begegnungsstätte, die sich künftig Altenhilfe- und Begegnungszentrum der Volkssolidarität Barnim e.v. Bernau-Süd nennen wird, steht nunmehr die gesamte Erdgeschoss-Etage zur Verfügung. Die Sanitäranlagen werden behindertengerecht einschließlich Dusche umgebaut. Dr. Ruth Sommerfeld, Vorsitzende des Begegnungsstättenbeirates, bezeichnete in der jüngsten Tagung dieses Gremiums die seit 2004 existierende Einrichtung als wahre Stätte der Begegnung: Hier haben sich in den vergangenen Jahren Menschen getroffen, nicht nur um sich Rat zu holen zu sozialen Fragen und zur Entwicklung der Rente, sondern auch zu Feiern und zu kreativer Betätigung. Trotz dieser positiven Bilanz habe man neue Überlegungen anstellen müssen, um den Anforderungen der Zeit gerecht werden zu können. Frau Dr. Sommerfeld belegt das mit Fakten: 20 Prozent der Bewohner von Bernau- Süd sind über 65 Jahre alt. Zirka 100 der Seniorinnen und Senioren sind in ihrer Beweglichkeit so eingeschränkt, dass eine Teilnahme an Veranstaltungen in der Bernauer Innenstadt ohne Hilfe nicht mehr möglich ist. Auch für mobilere Senioren sind Veranstaltungen im Stadtkern nicht immer eine Alternative. Da ein erheblicher Teil sozial schwächerer Bürger in Bernau-Süd lebt, ist oft das Geld für Busfahrt und Eintrittskarten nicht vorhanden. Auch aus diesem Grund solle im Altenhilfe- und Begegnungszentrum, mit dessen Einrichtung 2009 begonnen worden ist, ein Spektrum vielfältiger Möglichkeiten für die Senioren unterbreitet werden. Durch die räumliche Erweiterung sei das nunmehr in neuer Qualität möglich. Im Mittelpunkt der Arbeit im Altenhilfe- und Begegnungszentrum werden soziale Aktivitäten und Hilfen stehen, unterstrich Renate Höing: Wir 10 11

7 Unsere Sponsoren werden entsprechend den Bedürfnissen neues Leben in die Räume bringen. Vor allem die Hilfe und Betreuung würden einen bedeutend höheren Stellenwert erhalten, versicherte die Geschäftsführerin der Volkssolidarität Barnim e.v., die an der Beiratssitzung im März teilnahm. Ein Beispiel dafür sei das Angebot für Demenzkranke. Dafür werde eine von einer Pflegefachkraft geleitete und von geschulten Helferinnen unterstützte Betreuungsgruppe aufgebaut. Unter Berücksichtigung der Wünsche und Neigungen sollen tagesstrukturierende Maßnahmen angeboten werden wie Biografiearbeit, Alltagsbeschäftigung, Musik, tiergeschützte Therapie, Förderung der Bewegung durch Sport, Spiel und Spaziergänge, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben durch Besuche von Ausstellungen und Veranstaltungen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Selbsthilfe in kritischen Situationen sein, die physische oder psychische und soziale Ursachen haben können und mit deren Bewältigung der Einzelne überfordert ist. Dazu wird unter anderem Unterstützung zum Aufbau und zur Durchführung der Selbsthilfearbeit angeboten. Schließlich wird es in den Räumen des Altenhilfe- und Bewegungszentrums neben der sozialen Arbeit auch weiterhin Unterhaltungs-, Bildungs- und Kulturangebote geben. Geplant sind beispielsweise Sprachkurse, Hobbyzirkel, Fotografieren/Filmen, Tanzen und Kino-Café. Fester Bestandteil der Arbeit bleiben auch die Informationsveranstaltungen und Gesprächskreise zu allgemein interessierenden Themen. Dr. Ruth Sommerfeld sieht der erfolgreichen Umsetzung der neuen Vorhaben optimistisch entgegen. In unserer Arbeit haben wir in der Vergangenheit wirksame Unterstützung durch die Stadtverwaltung und die WOBAU mbh Bernau erhalten, und ich bin sicher, dass wir auch künftig auf diese Hilfe bauen können, zeigt sich die Beiratsvorsitzende zuversichtlich. Foto und Text: E. Keil RegelmäSSige Unterstützung schafft sicheres Fundament Eine Reihe von regionalen Unternehmen unterstützt die Arbeit der Volkssolidarität Barnim e.v. mit einer monatlichen Geldspende. Dies ermöglicht die Etablierung und Fortführung von Leistungen und Maßnahmen, die ohne die regelmäßigen Zuwendungen nicht möglich wären. Für diese kontinuierliche Unterstützung sei unseren Sponsoren an dieser Stelle herzlich gedankt! SPONSOREN DER VOLKSSOLIDARITÄT BARNIM: Stadt-Apotheke Eberswalde Tel Rudolf-Breitscheid-Str. 2, Eberswalde Sanitätshaus Koeppe Tel Frankfurter Allee 51, Eberswalde TZMO Deutschland GmbH Tel Waldstr. 2, Biesenthal Bestattungshaus Sylvia Pöschel Tel Friedrich-Ebert/Ecke Kirchstr. 24, Eberswalde Gillert Medizintechnik Tel Hausbergstr. 14, Eberswalde Malerfachbetrieb Adams Tel Heinrich-Rau-Str. 14, Eberswalde Dornseifer Hörakustik GmbH Tel Filiale Eberswalde Tel Goethestr. 18, Eberswalde (Nähe Markt) Physiotherapie Brehmer & Hadamietz Tel Im Büroturm Bernau Börnicker Chaussee 1, Bernau Gebäudereinigung Platz GmbH Tel Heegermühlenstr. 64, Eberswalde Steinmetzbetrieb Thieme Tel Breite Str , Eberswalde Sana Vetus Gesundheitsforum Tel Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 13, Rüdersdorf 12 13

8 Porträt Gerda Fischer Einfach zeit haben für andere Gerda Fischer wollte sich längst zur Ruhe setzen Zur Person Ihr Temperament ist bewundernswert. Und dass sie Jahrgang 1934 ist, glaubt man sowieso erst, wenn sie es allen Ernstes schwört. Gerda Fischer ist echte Finowerin. Das besonders hervorzuheben die Finower haben darauf großen Wert gelegt. Den Finowern hat nämlich die Zwangsehe mit Eberswalde lange Zeit nicht behagt, so Gerda Fischer. Inzwischen hat sich das verwachsen. Seit 40 Jahren wohnt Gerda Fischer in der Eberswalder Triftstraße. In Finow hat sie die Schule besucht. Von 1949 bis 1952 hat sie eine kaufmännische Lehre im Rohrleitungsbau Finow absolviert. Schwerpunkt der Ausbildung: Finanzen. Das Ergebnis muss ausgezeichnet gewesen sein, denn sie wurde auf Anhieb Abteilungsleiterin für das Finanzressort im Rohrleitungsbau. Damals hatten auch in der DDR noch fachliche Kenntnisse Priorität. Gerda Fischer ist seit 5 Jahren verwitwet. Zu ihren beiden Töchtern hat sie ein inniges Verhältnis, auch wenn die ältere weit weg am Bodensee lebt. Die andere ist 40 Jahre alt, 15 Jahre jünger als ihre Schwester, und arbeitet in der Tagespflege der Volkssolidarität am Richterplatz. Eine Handschrift, die vieles sagt Hunderte von Ehrenurkunden ziert die Handschrift von Gerda Fischer. Eine Handschrift wie gestochen. Seit 11 Jahren ist Gerda Fischer Vorsitzende der Volkssolidarität Barnim und da hat sie so manche Unterschrift zu leisten. Schriftdeuter würden der Handschrift vielleicht solche Charaktereigenschaften zuordnen: Grundehrlich, direkt, entscheidungsfreudig, etwas energisch, aber sehr warmherzig. Stimmt das? Eigentlich schon, aber in einem Punkt, so denke ich, ist es etwas abweichend. Gerda Fischer hat sich mit Entscheidungen öfter etwas schwer getan. Es hat sich aber immer mein inneres Gefühl durchgesetzt und das war auch immer richtig. Aber der Reihe nach. Eigentlich wollte ich nicht mehr Gerda Fischer kommt aus einem christlichen Elternhaus. Aus diesem Grunde ist sie 1964 in die CDU eingetreten, der sie übrigens bis heute angehört, wie auch der Seniorenunion. Drei Jahre später und das hat man ihr beim Rohleitungsbau verübelt wechselte sie in die Geschäftsstelle der CDU, wurde Kreissekretärin. Sie war 25 Jahre lang Abgeordnete und Mitglied der Ständigen Kommission für Finanzen und Preise und auch 5 Jahre Schöffin. Mitglied der Volkssolidarität ist sie seit Und sie wurde schnell aktiv wollte sie nichts mehr machen. Ich war der Meinung, meine Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben, glaubte sie damals. Es war aber diese Zögerlichkeit, so ihre knappe Erklärung. Natürlich hat sie ihrer Volkssolidarität die Treue gehalten und hat weitergemacht. Leiterin der Ortsgruppe 4 in Westend, Übernahme anderer Ortsgruppen, 8 Jahre Mitarbeit als Reiseleiterin im Reiseclub für Senioren, seit 1994 Mitglied des Vorstandes, 5 Jahre Mitglied im Landesverband, 4 Jahre stellvertretende Vorsitzende und nun schon 11 Jahre lang Vorsitzende der Volkssolidarität Barnim. Obwohl ich eigentlich nicht wollte, schmunzelt Gerda Fischer. Es waren nicht die Funktionen, die mich reizten. Zeit haben für Menschen, für sie da sein und sie einfach auch mal in den Arm nehmen, das ist es, was mich an dieser Tätigkeit so reizt. Das sei besonders nach der Wende so wichtig gewesen. Viele junge Menschen mussten der Arbeit 14 15

9 Vorgestellt Unsere Mitstreiter hinterher ziehen, oftmals sehr weit weg. Der Kontakt zu den nun hier verbliebenen Eltern wurde seltener. Gerade für diese Menschen ein liebes Wort übrig haben, das entspricht meiner christlichen Überzeugung. Das habe ich in meinem Elternhaus mitbekommen und das habe ich bei meiner Mutter so gesehen, sagt Gerda Fischer ein wenig nachdenklich. Ja, auch bei uns in der Volkssolidarität war und ist der christliche Gedanke immer lebendig. Und wenn man heute der Volkssolidarität nachsagt, sie sei damals ein dunkelroter Verein gewesen, so ist das noch nicht einmal die halbe Wahrheit, sagt sie heute. Nächstenliebe sei schon immer oberstes Gebot der Arbeit gewesen. Das wird auch so bleiben. Wenn sich auch manches in unserer Arbeit ändern wird, der Inhalt wird immer von unserer humanistischen Grundhaltung geprägt sein. Ernst gemeint? Im nächsten Jahr will Gerda Fischer das Ehrenamt der Vorsitzenden abgeben. So sagt sie. Ernst gemeint oder wieder nur zögerlich? Die Arbeit hat mir Spaß gemacht, meint sie. Ich habe immer einen tollen Vorstand an meiner Seite gehabt, da hat es doppelten Spaß gemacht. Und sie sei ihren 13 Mitstreitern im Vorstand zu großem Dank verpflichtet, wie auch der Geschäftsleitung, mit der es immer eine gedeihliche Zusammenarbeit gegeben habe. Einen Wunsch möchte sie ihrem Nachfolger aber mit auf den Weg geben: Es würde mich fröhlich stimmen, wenn die Zahl der Mitglieder bald wieder steigen könnte. Joachim Stennert Foto: E. Keil Ich bin Mitglied der Volkssolidarität, weil... Nach meinem Umzug im Jahr 2000 nach Bernau. Mein Mann starb im April 2000 und ließ mich allein. Ich kannte keinen Menschen in Bernau. Hausbewohner nahmen mich zur Veranstaltung der Volkssolidarität mit, so lernte ich neue Menschen kennen. So wurde ich Mitglied. Eva Poneß (OG Bernau-Blumenhag) unsere Mitstreiter Elfriede Lange, Jahrgang 1934, wohnhaft in Schorfheide, Mitglied der Ortsgruppe Finowfurt, tätig als Kassiererin. Besonders aktiv bei der Gewinnung neuer Mitglieder und bei der Listensammlung. Bereichert die Veranstaltungen in der Begegnungsstätte durch Ideen und praktische Mitarbeit. Hilft bei der Durchführung von Fahrten. Carmen Fritzsche, Jahrgang 1963, stellvertretende Kita- Leiterin der Kita Regenbogen Eberswalde der Volkssolidarität (seit 1997) Zeichnet sich durch engagiertes Arbeiten, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit aus. Leitet neben ihrer Kita-Tätigkeit in Hort und Kindergarten Praktikanten an, die als angehende Erzieher oder Schüler ein Praktikum ableisten. Reinhard Preuß, Jahrgang 1936, Mitglied der Ortsgruppe Altenhof, aktiv tätig als Finanzkontrolleur. Aktiv bei Vorbereitungen von Sportveranstaltungen und Listensammlungen und der Vorbereitung der Jahresarbeitspläne. Übernimmt sehr gern Aufgaben wie zum Beispiel die Vorbereitung des Altenhofer Weihnachtsmarktes. Petra Hornfeldt, Jahrgang 1956, Betreuungsassistentin im Pflegeheim Biesenthal der Gemeinnützigen Service- Gesellschaft, VS Barnim mbh. Singen, Sport, Malen und Basteln sind fester Bestandteil der täglichen Arbeit mit den Heimbewohnern. Sie geht dabei ganz individuell auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten eines jeden einzelnen ein und regt ihn zum Mitmachen an

10 Erinnerung Zeitzeugen Nur begreifen müssen wir das Ein Gespräch mit Elisabeth Elbe aus Bernau Das Eis war schnell gebrochen Kaum waren wir in das Reich von Elisabeth Elbe eingedrungen, plauderten wir auch schon munter drauflos. Begleitet hatte mich Elke Huhn von der Volkssolidarität Barnim, die den Kontakt hergestellt hatte. Herzlichen Dank! Elisabeth Elbe? Eine bewundernswerte alte Dame, die sich seit ihrem 11. Lebensjahr der Dichtkunst verschrieben hat. Anfang Februar feierte sie ihren 89. Geburtstag. Eine zierliche Frau, hellwach und voller Energie, wenn auch körperlich nicht mehr ganz so flink. Natürlich hatte ich einige ihrer Gedichte gelesen, um mich auf diesen Besuch vorzubereiten. Nicht wenig erstaunt war ich dann aber, als sie mir ihre wahren Schätze zeigte: Zahlreiche Kartons, alle bis an den Rand mit Schreibheften gefüllt. Vollgeschrieben alle miteinander. Gedichte über Gedichte, kurze Geschichten und auch längere. In einer gestochenen Handschrift, die neueren mit Schreibmaschine. Wenn man so will, Arbeiten aus immerhin 78 Jahren. Warum mag Elisabeth Elbe sich kein Verlag dafür interessiert haben? Weil Autoren heutzutage vorfinanzieren müssen und erst Geld bekommen, wenn 1000 Exemplare verkauft sind, sagt Frau Elbe. Und dafür hatte ich kein Geld. Bei ein paar kleinen Veröffentlichungen habe sie Unterstützung von ihrer Schwester bekommen. Wir fanden rasch einen gemeinsamen Nenner für unser Gespräch heraus: Uns ist die deutsche Sprache heilig. Jedes Volk muss, wie Goethe sagte, zu seiner eigenen Kultur stehen und nicht andere nachahmen, meint Elisabeth Elbe. Auch für mich sind oft die englischen Begriffe überflüssig. Weil es deutsche Wörter dafür gibt und weil viele Menschen gar nicht mehr wissen, was dieser oder jener englische Ausdruck überhaupt im Deutschen bedeutet. Aber der Reihe nach. Hiddensee Elisabeth Elbe wurde 1921 in Lanke geboren. Nach dem Schulbesuch in Lanke, Prenden und Ladeburg absolvierte sie eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Danach hat sie viele Jahre als Buchhalterin gearbeitet. Rund 20 Jahre war die Insel Hiddensee ihre Heimat. Swantiwitt und De Süder das waren die Fischereigenossenschaften in Vitte und Neuendorf, denen sie die Bücher führte. Immerhin Betriebe mit insgesamt 60 Fischern. Mitte der 70er Jahre erkrankte ihre Mutter sehr schwer. Elisabeth Elbe zögerte nicht lange, verließ die schöne Ostseeinsel und zog nach Ladeburg, um die Mutter zu pflegen. Sie wurde zur gleichen Zeit Hauswirtschaftspflegerin bei der Volkssolidarität. Das war 1975, sechs Jahre vor dem Eintritt ins Rentenalter, erinnert sich Frau Elbe, die heute in Bernau lebt. Für meine Arbeit in der Volkssolidarität, auch in späteren Jahren, wurde ich öfter geehrt. Bis heute ist Elisabeth Elbe Mitglied der Ortsgruppe Bernau-West und sehr dankbar, dass Elke Huhn sie in ihr Herz geschlossen hat. Früh übt sich Ihr erstes Gedicht hat Elisabeth Elbe ja als elfjähriges Mädchen geschrieben. Es hieß Die Uhr und sollte ihr viel, viel später noch einmal begegnen. Ihre Schwester war Krankenschwester in Ladeburg. Eines Tages sagte ihr ein älterer Patient ein Gedicht auf, das er vor etlichen Jahren auswendig gelernt hatte. Es war Die Uhr von Elisabeth Elbe. Hiddensee ist schon seit vielen Jahren 18 19

11 Erinnerung Zeitzeugen ein Paradies für Künstler und kunstinteressierte Menschen, so auch in der damaligen DDR. Für Elisabeth Elbe ist die Insel von besonderer Bedeutung für ihr künstlerisches Verständnis, für ihre Entwicklung, für ihre Sichtweise und besonders für die Beschäftigung mit der symbolischen Sprache der Alten Welt, wie sie sagt. Gemeint sind damit die Wurzeln unserer heutigen deutschen Sprache. Die Begegnung mit einer Frau auf Hiddensee hatte ihr Interesse geweckt, sich mit dem Ursprung unserer Sprache zu beschäftigen. Und ich habe von ihr auch gelernt, was man wohl mit Technik des Gedichteschreibens umschreiben könnte, sagt Elisabeth Elbe. Die schreibende Arbeiterin Dem Zirkel schreibender Arbeiter habe sie sich auf Hiddensee angeschlossen. Auch das habe ihre künstlerische Arbeit befruchtet. Diese Zirkel waren eine Organisationsform des künstlerischen Volksschaffens in der damaligen DDR. Als schreibende Arbeiterin konnte Elisabeth Elbe das eine oder andere in der Inselrundschau veröffentlichen. Über eine Episode der schreibenden Arbeiter von Hiddensee musste sie während unseres Gesprächs noch einmal herzlich lachen. Es sei damals zu einem Literaturwettbewerb aufgerufen worden. Und der Zirkel habe sich einen Scherz erlaubt. Ein Mitglied hat das Heideröslein von Goethe eingereicht. Das wussten wir natürlich alle, feixt sie. Und dann hat doch ein Kulturfunktionär aus der Jury geantwortet, dass das Gedicht wertlos sei und nicht der heutigen Zeit entspreche. Es wurde abgelehnt. Ein böses Nachspiel habe das aber nicht gehabt. Vielleicht habe jemand dem Funktionär gesteckt, dass er einem Scherz aufgesessen sei. Lebenshelfer Gott Worüber sie auch schrieb, Elisabeth Elbe hat stets etwas bewirken wollen. Es sind meist Zeilen, die mitten aus dem Leben heraussprudeln. Lebensweisheiten, Satire und oft auch ein gut gemeinter Ratschlag für die Jüngeren. Ganz besonders habe ihr die Glaubensfrage am Herzen gelegen, sagt Elisabeth Else. Der Lebenshelfer Gott hat mich begleitet und das wollte ich weitergeben. Ich wollte einfach nur sagen, dass wir nicht gedankenlos durch das Leben irren dürfen, denn das Leben wird nur einmal gelebt. Dieser Gedanke ist häufig gleichnishaft in ihren Gedichten zu finden. Und so heißt eine Strophe ihrer Friedenssehnsucht aus dem Jahre 2006: Himmlischer Frieden senkte lind Wohltuend sich ins Herz hinein, Der ist der Sterne liebstes Kind Und will uns Lebenshelfer sein. Mitten aus dem Leben sind auch diese Zeilen aus dem Gedicht Zeichen der Neuzeit : In Büchern, Filmen, Zeitungsspalten, Im Fernseh n und im Radio, lässt man mit Tod sich unterhalten, mit Supersex und nacktem Po. Satire und Tiefsinnigkeit auch darin ist Elisabeth Elbe Meisterin, wie sie in ihrem Beipackzettel-Lied schreibt, das 2004 in einem entzückenden Büchlein mit dem Titel ALLERLEIWUCHS QUERBEET im Arnim Otto Verlag in Offenbach am Main erschienen ist. Elisabeth Elbe, Danke! Es war eine vergnügliche Stunde, lehrreich zugleich: Es gibt nicht nur interessante und täglich neue Dinge um uns herum. Es gibt besonders interessante Menschen in unserer Nähe oder auch ein Stück entfernt. Ihnen zuzuhören, macht unser Leben reicher. Nur begreifen müssen wir das! Foto und Text: Joachim Stennert 20 21

12 Erinnerung Zeitzeugen die letzten tage eines sinnlosen krieges Zeitzeugen erinnern sich an schreckliche Erlebnisse einer schweren Zeit Elli Scheffel genießt den Lebensabend in ihrer schmucken Wohnung in den Wohnterrassen am Finowkanal. Foto: E. Keil Dieses Journal halten Sie in den Händen genau zur gleichen Zeit, als vor 65 Jahren der Krieg mit allen seinen Schrecken in unsere Gegend kam, als das Ende des furchtbaren zweiten Weltkrieges unmittelbar bevor stand. Da ist es naheliegend, sich dieser ereignisreichen Tage zu erinnern. Auf Verteidigung vorbereitet Eberswalde mit seiner Konzentration von wichtigen Rüstungsbetrieben war während des Krieges von Fliegerangriffen und Bombenabwürfen verschont geblieben. Ende 1944 rückte die Front rasch näher. Am 31. Januar 1945 hatte die Rote Armee die zugefrorene Oder erreicht, bei Kienitz überschritten und sammelte sich zum Angriff auf Berlin. Es gab Hektik in der Stadt. Flüchtlingstrecks ratterten von jenseits der Oder, Fahrzeuge der Wehrmacht brummten durch die Straßen. Eberswalde wurde auf die Verteidigung vorbereitet. Panzergräben und Sperren wurden am Stadtrand, besonders in Ostende und bei Sommerfelde angelegt. Die Bevölkerung wurde am Wasserfall und in den Drehnitzwiesen dazu eingesetzt. Alles sollte vom Volkssturm verteidigt werden. Die Brücken über den Finowkanal und den Oder- Havel- Kanal wurden für eine (unsinnige) Sprengung vorbereitet. Noch wurde in den Fabriken gearbeitet. Am 16. April begann mit Artillerietrommelfeuer der Angriff auf die Seelower Höhen. Das Donnergrollen war auch hier zu hören und zu spüren. - Die Erde bebte. In Güstebiese kam die Rote Armee auf einer Behelfsbrücke über die Oder und gelangte über Bad Freienwalde auch ganz schnell in unsere Nähe. Am 21. April sollten alte Leute, Frauen und Kinder die Stadt verlassen. Am 22. und 23. wurden nutzlos die Brücken gesprengt, und am 24. standen die Angreifer am Stadtrand von Eberswalde. Von Sommerfelde, Tornow und Spechthausen aus wurde in die Stadt geschossen. Im Keller Schutz gefunden Frau Hedwig Krenz (83) erinnert sich: Am Schwappachweg und auf dem Sportplatz haben wir Gräben geschippt. Am 21. April sind meine kranke Mutter und ich mit Sack und Pack bis Finow gelaufen. Dann konnten wir nicht mehr. Wir kehren um, entschied meine Mutter. Und wir waren rechtzeitig zu Hause, bevor es losging. Wir haben während des Schießens im Keller gehaust, als oben eine Granate einschlug. Ein großes Loch in der Wand. Wir waren dann im Nachbarhaus im Keller, dort waren zwei ältere Frauen, die gut Russisch konnten. Dadurch sind wir, als am 24. nachmittags die ersten Soldaten `reinkamen, zwar alle Uhren und Schmuck losgeworden, wurden aber sonst nicht belästigt. Schlimmer war es in anderen Häusern. Dort kamen mehrmals die Soldaten in den Keller. Was sich dabei abspielte, darüber möchte ich gar nicht reden. Elfriede Klingner (82) wohnte in der Schicklerstraße. Am 21. sind 22 23

13 Erinnerung Zeitzeugen wir, Mutter, Schwester und Bruder, vom Wasserfall aus durch den Wald nach Eichhorst gelaufen, von dort nach Templin, weiter mit dem Zug nach Güstrow, zum Rostocker Hafen und mit dem Schiff nach Dänemark. Dort wurden wir hinter Stacheldraht streng bewacht eingesperrt. Schlimm, ganz schlimm, besonders viele kleine Kinder sind umgekommen. Erst 1947 konnten sie nach Eberswalde heimkehren. Auf der Flucht Auch die Einwohner von Nordend wurden am 21. April aufgefordert, die Stadt zu verlassen, ehe die Brücken gesprengt werden. Wolfgang Lottmann war damals 14 Jahre alt: Ich hatte noch mit anderen Jungen und alten Männern am Stadtrand Gräben und Stellungen geschippt, da wurde schon geschossen. Ich war gerade nach Hause gekommen, da mussten wir los. Meine Mutter und ich sind mit Fahrrädern über Britz und Golzow und immer durch die Wälder, wegen der Tiefflieger. Tote Pferde und Wagentrümmer lagen am Wegrand. Wir sind über Templin nach Güstrow, von dort im Waggon eines Lazarettzuges bis Schleswig und bei Flensburg über die Grenze. Aber in Dänemark wurden wir angespuckt und zurück gejagt. In Schleswig Holstein gab es für sie eine Bleibe. Sein Vater hat sie gefunden und hatte bald Arbeit sind sie erst wieder nach Eberswalde. Eine Mutter mit vier Kindern und Handwagen lief erst mal zu Verwandten nach Britz. Es fährt noch ein letzter Zug, wer mit will,. Beeilung! wurde gerufen. Sie fragte nicht, wohin der Zug geht. Erst mal weg hier. Der Zug fuhr nach Rügen. Dort fanden sie Unterkunft und Essen, dann Übergabe und Besetzung durch die Rote Armee. Aber sie konnten ja nicht zurück, denn der Rügendamm war gesprengt. Später sind sie mit einem Schiff nach Stettin gekommen. Haben in verlassenen Häusern und Kellern nach Essbarem, Weckgläsern gesucht. Nach Tagen sind sie von dort aus aufgebrochen, tagelang zu Fuß mit Handwagen nach Hause. Die furchtbaren Erlebnisse dieser Tage kann ich nicht beschreiben, sagt die Älteste, damals 16 1/2 Jahre alt. Am 24. April wurde Eberswalde bis zum Finowkanal eingenommen, am 25. auch die andere Seite, Nordend und bis zum Oder- Havel- Kanal. Die Stadt brannte überall. Und man konnte nicht löschen, weil es kein Wasser gab, auch, weil mutige Leute mit Gewalt am Löschen gehindert wurden. Zurück blieben viele durch den Beschuss am 24., den Bombenangriff in der Nacht zum 26. und vielfach auch durch Brandstiftung zerstörte Häuser und Betriebe. Alle Brücken waren zerstört. Unsere Stadt hatte sehr gelitten. Und noch immer waren viele auf der Flucht. Arbeiten für Lebensmittelkarte Elli Scheffel (88) erzählt, wie ihre Mutter schon am 20. April früh mit den Sommerfelder Bauern mit Pferd und Wagen losfuhr. Sie selbst mit ihrer Schwester und deren Freund auf Fahrrädern hinterher. Sie kamen bis Parchim, wo sie das Zusammentreffen der Russen und Engländer erlebten. Sie waren am 8. Mai wieder in Eberswalde. Zum Teil brannte es noch, auch die Mühle. In den folgenden Tagen mussten sie überall zu Aufräumarbeiten `ran. Hannelore Beitz (79) erzählt, wie sie am 20. April von Ostend aus mit ihrer Mutter zu ihrem Großvater in die Landes-Anstalt gezogen ist. Die Stadt wollten sie nicht verlassen. Ihr Vater war vermisst. Am 24. früh hat sie den Beschuss der Stadt und Tiefflieger- Angriffe erlebt und gerade noch einen Keller erreicht. Vor den Soldaten konnten sie sich verbergen, lebten in der Georgstraße, danach in der Waldemarstraße (Robert-Koch-Straße). In die Stadt konnten sie erst, als über die zerstörte Hubbrücke ein schmaler Holzsteg gebaut wurde. Dann mussten sie sich jeden Morgen vor dem Rathaus einfinden und wurden zu verschiedenen Aufräum- arbeiten eingeteilt. Das und eine Unterschrift auf einer Karte war die Voraussetzung für den Erhalt einer Lebensmittelkarte. Mädchen und Jungen wurden im Sommer von den Russen mit Lkw in die Uckermark gefahren. Vierzehn Tage lang mussten sie auf einem Gut Erbsenschoten ernten. Sie hausten in verlassenen Häusern, 24 25

14 Erinnerung Zeitzeugen wurden nachts von ihren Bewachern belästigt und haben sich auf den Dächern versteckt. Aber sie hatten Hunger. Haben Erbsen, aber auch grüne Äpfel gegessen und sich danach mit verdorbenem Magen gequält. Elsa Dimter, damals gerade 13 Jahre alt, hat den 24. und 25. April mit Eltern, Schwester und anderen Ostendern in einem Bunker erlebt. Schiessen, Knallen, Explosionen. Als sie wieder in ihre Häuser konnten, waren alle Türen offen, die Wohnungen geplündert. Und sie konnten sehen, wie stark die Stadt zerstört war und es noch überall brannte. Schwere Zeit des Neubeginns Die letzten Tage des Krieges haben Eberswalde starke Zerstörungen gebracht. Etwa 35 Prozent des Stadtzentrums waren zerstört, unersetzliche Werte gingen verloren. Viele Einwohner waren geflüchtet, viele sind ums Leben gekommen, und manche haben ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt. Unsagbares Elend, Not, Verzweiflung und Hunger hat uns der grausige Krieg hinterlassen. Aber es gab einen Neuanfang. Mutige Bürger und bekannte Leute haben schon Ende April Verbindung zu Vertretern der Roten Armee gesucht. Schon am 29. April gab es erste Beratungen, Maßnahmen wurden festgelegt: Man musste aufräumen, Straßen enttrümmern, Leichen bestatten, Tierkadaver beseitigen, die Ernährung sichern, Brot backen. Kartoffeln beschaffen, Mehl mahlen, Wasserwerk, Elektrizitätswerk und Kanalisation reparieren, gangbar machen, Obdachlose und die vielen Heimatlosen unterbringen und versorgen. Eine vorrangige Aufgabe war auch, das Gesundheitswesen wieder in Gang zu bringen. Und das unter dem Aspekt, welche Ärzte ihren Dienst tun konnten. Gleiches traf für die Lehrer zu, denn die Schulen sollten so schnell wie möglich wieder öffnen. Unzählige Fragen waren zu beantworten, wichtige Probleme galt es sofort zu lösen. Und die Probleme wurden gelöst trotz vieler Rückschläge in der schweren Zeit des Neubeginns. Gerhard Falckenberg Eberswalde in Trümmern. Die Fotos zeigen den Marktplatz mit Blick vom und auf das Rathaus und dürften Anfang der 50er Jahre aufgenommen worden sein. Sie stammen aus dem Privatarchiv von Edda Blaetter, das von deren Mann hinterlassen worden ist

15 Rezept Tante Emmas Butterkuchen Zutaten für den Teig: 1 Becher süße Sahne (200g) 1 Becher Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 4 Eier 2 Becher Mehl 1 Päckchen Backpulver 1 Prise Salz Zitronenschale Servicebereiche im Kreisverband Barnim e.v. Schneiderstraße Eberswalde Telefon: Fax: barnim@volkssolidaritaet.de Ambulante Pflegedienste Hauswirtschaftspflege Hausnotruf: Bereich Eberswalde: Frau Elke Schulze Bereich Oderberg: Frau Michaela Koch Tagespflege-Einrichtungen Eberswalde: Frau Anke Labod Stationäre Pflegeeinrichtung Biesenthal: Frau Kornelia Kögler Mahlzeitendienst: Herr Thomas Köpke Betreutes Wohnen Wohnungen am Richterplatz: Frau Kerstin Maier Mauerstr Eberswalde Tagespflegeeinrichtung für chronisch psychisch Kranke: Herr Kai-Uwe Timm Gesundheitssport und Sporttherapie: Herr Werner Schwarzlose Wassergymnastik: Herr Christian Martin Ambulante Behinderten-Betreuung: Herr Lorenz Würdig Begegnungsstätte für Behinderte: Herr Frank Große Kinderheimverbund: Frau Veronika Arndt Jugendtreff und -Club STINO: Frau Renate Gerstmeier Amtsjugendpflege: Bereich Schorfheide: Herr Matthias Barsch Bereich Biesenthal: Frau Renate Schwieger Soziale Fragen: Frau Roswitha Markert Mauerstr Eberswalde Rentensprechstunde: Herr Frank Gaethke Schneiderstr Eberswalde BGST der Volkssolidarität Sonnenallee Bernau Mobile med. Fußbehandlung: Frau Sandra Kulicke Büro Leibnizstr Eberswalde Zutaten für den Belag: 200 g Butter 1 Becher Zucker 4 Esslöffel Milch 200 g blättrige Mandeln Als Messbecher dient der Sahnebecher Die Zubereitung: Alle Zutaten für den Teig vermengen und auf ein Backblech geben. Bei 200 C etwa 10 Minuten abbacken. Für den Belag Butter, Zucker, Milch und die blättrigen Mandeln vermengen und auf den gebackenen Teig streichen. Dann nochmals etwa 10 Minuten abbacken. Guten Appetit! Gesammelt von Edda Blaetter Die aktuellen Kontaktdaten unserer Kindertages- und Begegnungsstätten erfragen Sie bitte unter der Telefonnummer

16 Geburtstage und Ehrungen Geburtstage im März und April 2010 Wir gratulieren allen Mitgliedern, die in den Monaten März und April 2010 ihren Geburtstag begehen, sehr herzlich! Stellvertretend für alle Jubilare nennen wir in diesem Rahmen die Geburtstagskinder ab 60 Jahre, die ein rundes Jubiläum feiern durften. 60 Jahre alt wurden: Karin Zeugner, Rainer Wienke, Christine Luczak (alle Bernau), Hartmut Arndt (Werneuchen), Gretchen Zinke (Klosterfelde), Klaus Eder (Oderberg), Diana Woßmann (Neuehütte), Brigitte Teichmann (Marienwerder), Angelika Stegmann (Melchow) Ihren 70. Geburtstag feierten: Renate Scholz, Helga Bergau, Erika Schellhase, Horst Kircheis, Ursula Müller (alle Rüdersdorf), Christine Thormann, Horst Bolle, Regina Heidrich, Christel Schiewe, Hans-Joachim Flakowski, Karen Mauritz (alle Bernau), Edith Grob, Sabine Wählisch, Helmut Kramer, Marianne Voß, Edith Grothe, Hannelore Fröhlich, Ingrid Graupe, Klaus-Peter Weber, Monika Becker, Gerda Lehmann, Gisela Jacob, Arnhild Steinkopf, Bernhild Melzig, Elisabeth Klützow, Gisela Balkow, Reiner Morgenthum, Hannelore Neumann (alle Eberswalde), Evelin Lau (Altenhof), Hildegard Stärke (Niederfinow), Ursula Kaiser (Seefeld), Klaus-Dieter Mischke, Christa Bach, Ingrid Loose (alle Finowfurt), Lothar Prillwitz (Rüdnitz), Ingrid Schröder (Grüntal), Monika Gerdel (Klosterfelde), Ursula Kreuzpointer (Liepe), Edeltraud Hufnagel (Lanke), Brunhilde Keil (Eichhorst), Eberhard Wolf (Melchow), Dieter Sehwert (Blumberg), Hannelore Schindler (Werbellin) Auf 80 Lebensjahre blicken zurück: Helga Laue, Irmgard Scholz, Gerda Schröter, Edith Halas (alle Rüdersdorf), Hannelore Müller, Helga Müller, Ingeborg Lange, Martina Kretzschmar, Helmut Spiegelberg (alle Bernau), Karl Richter, Anneliese Wolf, Ilse Hoffmann, Katharina Michaelis, Horst Wolff, Hans-Joachim Ziesler, Herbert Schmidt, Helmut Kintzel, Ernst Koschinski, Dorothea Pontow (alle Eberswalde), Fritz Frei (Ruhlsdorf), Margarete Stibitz (Tempelfelde), Ursula Heidasch, Gisela Reinholz (alle Finowfurt), Hubert Mücke (Stolzenhagen), Dora Lojack (Werneuchen), Arnold Sasse (Marienwerder), Lieselotte Fehlberg (Klosterfelde) Stolze 90 Lenze begingen: Herta Hanisch (Rüdersdorf), Annemarie Günther (Bernau), Günter Kubitzke, Werner Krause, Helmut Preuß (alle Eberswalde), Heinz Dittmer (Oderberg), Irmgard Jarkusch (Lichterfelde) Herzlichen Glückwunsch! Unseren Mitgliedern zur Information Telefonakquise läuft an In den kommenden Wochen wird die Firma Zöschinger GmbH im Auftrag der Volkssolidarität Barnim eine geplante Telefonaktion durchführen. Ziel ist eine schrittweise Erhöhung des Mitgliedsbeitrages, um die vor uns stehenden Verbandsaufgaben auch in Zukunft effektiv gestalten zu können. Die Mitarbeiter der Firma DPM Zöschinger GmbH sind autorisiert und arbeiten im Auftrag unseres Kreisverbandes. Bitte nehmen Sie sich bei eingehenden Anrufen zu dieser Thematik einige Minuten Zeit. Vielen Dank. Auftretende Rückfragen richten Sie bitte an die Kreisgeschäftsstelle der Volksolidarität, Tel Wir gratulieren zu besonderen Ereignissen in den Ortsgruppen! Die Ortsgruppen informieren uns über ganz besondere Höhepunkte ihrer Mitglieder. So feierten folgende Eheleute hohe Jubiläen ihrer Zweisamkeit: Goldene Hochzeit: Helga und Siegfried Kersten (OG 16 Eberswalde) Bitte melden Sie uns diese Höhepunkte Ihrer Mitglieder rechtzeitig an! Glücksmomente... Dinge, die einen Menschen froh machen Ein Lied, dass man kennt und gerne hört, an einem fremden Ort hören und wiedererkennen. Morgens, wenn die Sonne aufgeht und noch alles schläft, herumlaufen und die Stille genießen

17 Bericht OG 49 Bernau-Blumenhag Jüngerer Nachwuchs soll gewonnen werden Veranstaltungen im Klub 23 erfreuen sich großer Beliebtheit Aufmerksam verfolgen die Mitglieder der Ortgruppe Bernau-Blumenhag die Ausführungen ihrer Vorsitzenden Ursula Grochowski. Fotos: privat Das Jahr 2010 begann in unserer Gruppe Bernau-Blumenhag mit der Jahreshauptversammlung. Im Rechenschaftsbericht befasste sich unsere Vorsitzende Ursula Grochowski mit der Frage, ob wir schon alle Möglichkeiten ausschöpfen, um unseren Mitgliedern ein gutes und vielfältiges Verbandsleben zu bieten. Sie nannte dazu zahlreiche gute Beispiele. So erfreuen sich die Veranstaltungen im Klub 23 großer Beliebtheit. Besonders gut kamen bei den Besuchern die Vorträge über Uganda mit Frau und Herrn Dr. Rothgänger, über Fußpflege mit Herrn Karnowski vom Orthodrom Bernau und die Bilder über die Stadtgeschichte Bernaus von Herrn Werner an. In der Diskussion sprach Herr Brauser darüber, wie er und seine Frau sich in unserer VS-Gruppe wohl fühlen und froh sind, einer so guten Gemeinschaft anzugehören. Er bedankte sich bei der Leitung und allen Mitgliedern. Inge Arlt berichtete über ihre Arbeit in der Selbsthilfegruppe Diabetes (VS-Jour- nal 2 und 5/09), Hannelore Hiller über die Entwicklung der Senioren in der Gruppe Schlaganfallpatienten und Frau Kretschmar über Nachsorge für Herzpatienten. Sigrid Warsinke erzählte von ihrer Arbeit Hilfe für die Ukraine (VS- Journal 6/09). Annemarie Dittmer berichtete vom Applaus nach den Auftritten unserer Tanzgruppe Club 23. Zum 2. Mal wurde der Wanderpokal Bowling unserer VS Gruppe vergeben mit der Platzierung Helga Duwe (3. Platz), Margot Wagner (2. Platz), und zum zweiten Mal wurde auch Karl-Heinz Maeß zum absoluten Sieger gekürt. Wir wünschen allen Siegern und Helfern sowie den ehrenamtlich tätigen Leitern der Selbsthilfegruppen weiterhin viel Erfolg und spenden ihnen verdienten Applaus. Die Analyse des Durchschnittsalters unserer Gruppe zeigt, dass wir unbedingt jüngeren Nachwuchs brauchen, wenn über Jahre unsere Arbeit so erfolgreich bleiben soll. Es ist daher eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Mitglieder zu werben, worum wir uns bemühen wollen. Zum Schluss soll noch einmal unsere Vorsitzende zu Wort kommen: Für diese guten Leistungen und die mir gegebene Unterstützung möchte ich allen Leitungsmitgliedern und aktiven Helfern meinen Dank aussprechen. Rita Mierau OG Bernau-Blumenhag Ich bin mitglied der Volkssolidarität, weil es mir Spaß macht, anderen zu helfen und etwas Freude in ihren Alltag zu bringen, und ihnen das Gefühl zu geben: Du bist nicht allein! Und weil das Wort Langeweile für mich ein Fremdwort ist. Ich fühle mich als Mitglied einer großen Familie, für die ich immer da bin, und die mich in Schwung hält. Ingrid Welke Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Zwischen Beruf und Alter 32 33

18 Kolumne Der Alkohol in unserem Leben Alkoholkranke brauchen unsere Hilfe Bekenntnis kommt aus Angst in den meisten Fällen viel zu spät Liebe Leser, in einer Artikelfolge, die mit diesem Beitrag zu Ende geht, habe ich mit Ihnen über Alkohol geplaudert, und zwar aus meiner ganz persönlichen Sicht. Worüber ich geschrieben habe, war Erlebtes, Gelesenes, Gehörtes, Durchlebtes. Es war also keine wissenschaftliche Abhandlung. Ich wollte zum Nachdenken anregen, und es würde mich freuen, wenn mir das gelungen ist. Bin ich denn schon alkoholabhängig? Diese Frage wird oft gestellt. Die Antwort darauf könnte folgender nicht ganz ungefährliche Selbstversuch erbringen: Wenn nach Tagen absoluten Alkoholverzichts (bei gleichzeitigem Verzicht auf Ersatzdrogen egal welcher Art) sich bei mir körperliche Beschwerden oder seelische Verstimmungen einstellen und diese verschwinden, sobald ich wieder Alkohol zu mir nehme, ist Gefahr im Verzug. In diesem möglichst frühen Stadium sollte sofort gegengesteuert werden. Die Alkoholkrankheit begegnet uns hauptsächlich in zwei erkennbaren Trinkmustern. Der lange Zeit eher unauffällige Spiegeltrinker trinkt immer nur so viel wie nötig ist, um sich wohl zu fühlen. Der Quartalstrinker trinkt schon früh exessiv, kann aber anfangs noch für lange Zeit auch ohne Alkohol leben. Gemeinsam ist beiden, dass sie immer mehr Alkohol brauchen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Der Übergang vom gesellschaftlich angepaßten zum krankhaften Trinken ist schleichend. Die ersten Krankheitssymptome werden als solche gar nicht wahrgenommen. Die Steigerung der benötigten Menge ist unter Umständen solch ein erstes Anzeichen. Trinkfestigkeit ist keine besondere Tugend, sondern eher ein Zeichen von Gewöhnung. Im weiteren Verlauf kommt es zu ersten Räuschen mit Erinnerungslücken. Der Betroffene ahnt das Abweichende seines Trinkens und beginnt heimlich zu trinken. Vorratswirtschaft und Vorratsdenken beherrschen zunehmend sein Leben. Vorhaltungen von außen werden energisch zurückgewiesen. Mahnende Freunde werden fallen gelassen. Triebfeder dieses gierigen, zwanghaften Trinkens gegen alle Vernunft ist die Angst vor den Entzugserscheinungen bei ungenügender oder ausbleibender Alkoholzufuhr. Diese Angst bereitet Höllenqualen und ist Todesängsten gleichzusetzen. Am Ende dieser Entwicklung steht der Tod, wenn der Teufelskreis nicht unterbrochen wird und das so früh wie möglich. Die Alkoholabhängigkeit ist eine unheilbare Krankkeit (ähnlich der Zuckerkrankheit) und verlangt lebenslange Abstinenz gegenüber allen Drogen. Die Alkoholkrankheit braucht eine besondere Diät, nämlich den Verzicht auf Alkohol. Darüber hinaus darf der Kranke weiter alles schmecken, riechen, tasten, hören, sehen, was die Welt zu bieten hat. Er kann sein Leben in vollen Zügen genießen. Zusammenfassend möchte ich unterstreichen: Krankheit hat selten etwas mit Schuld zu tun. Der Kranke hat lange Zeit mit uns innerhalb der gesellschaftlichen Normen (?) getrunken. Aber unsere Trinkkultur ist insgesamt kritikwürdig einige fallen ihr zum Opfer. Der Alkoholkranke bekennt sich aus Angst vor gesellschaflicher Ächtung häufig zu spät zu seiner Krankheit. Diese Angst erschwert auch die Einhaltung seiner Abstinenz. Der Kranke braucht unsere Hilfe und der Abstinenzwillige unsere Unterstützung und Anerkennung. Andererseits kann Alkohol in seinen verschiedensten Verkleidungen in kleinen Dosen und in großen Abständen genossen, unser Leben durchaus bereichern. Er ist aber nicht nur Genussmittel, sondern eben auch eine Droge. Fritz Guddat 34 35

19 Kooperation WHG Eberswalde Wohnen im Alter - individuell oder in gemeinschaft Leibnizstr Wohnterrassen am Finowkanal Foto: WHG Die WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH (WHG) ist mit über eigenen Wohnungen und Wohnungen in der Fremdverwaltung der größte Vermieter in Eberswalde. In den letzten 10 Jahren musste sich die WHG auch mit der Problematik des Älterwerdens der Mieterschaft und der damit einhergehenden Probleme in der Bewältigung des Alltags auseinandersetzen. So wurden an den Eingängen der Objekte je nach Bedarf Zufahrtsrampen angebaut, im direkten Wohnbereich die Bäder umgestaltet (Badewannen durch Duschkabinen ersetzt) und zusätzliche Handläufe im Eingangsbereich angebracht. Um den älteren Menschen das Treppensteigen zu ersparen, sind bis dato 58 Personenaufzüge in den Objekten installiert worden, weitere 4 werden im Jahr 2010 folgen. Diese Maßnahmen haben zwar das tägliche Leben für die Mieterschaft erleichtert, stellen aber noch nicht das ganze Spektrum der Herausforderungen eines alternden Menschen dar. Aus diesem Grund schloss die WHG mit der Volkssolidarität Barnim e.v. im Januar 2006 einen Kooperationsvertrag, in dem durch die Volkssolidarität Barnim e.v. für die Mieter wohnbegleitende Dienstleistungen angeboten werden. Dazu zählen u.a. Treppenreinigung, Reinigung in der eigenen Wohnung, Einkaufshilfen, begleitende Dienste, Hausmeisterservice, Menüservice, Notrufsystem und soziale Betreuung hinsichtlich Beratung zur Pflegeversicherung etc. Mit diesen Leistungen wurde ein Paket geschnürt, das es dem älteren Menschen ermöglicht, im gewohnten Umfeld zu verbleiben. In der Folge hat die WHG gemeinsam mit der Volkssolidarität Barnim e.v. das Projekt Wohnen in Gemeinschaft in den Wohnterrassen am Finowkanal realisiert. Durch Umfragen in den Ortsgruppen der Volkssolidarität wurde der Bedarf an Wohnungen, Anzahl der Zimmer, Wohnungsgrößen und Mietpreise ermittelt. Diese flossen in das Projekt ein und in die Gestaltung der Wohnungen. In gemeinsam durchgeführten Gesprächen mit den Interessenten wurden 11 verschiedene Wohnungsgrundrisse zur Auswahl angeboten. Das Besondere an diesem Projekt war, dass die Mieter ein Basisbetreuungspaket durch die Volkssolidarität erhalten, das im Bedarfsfall durch Zusatzleistungen ergänzt werden kann. Bei Bezug im August 2008 waren alle Wohnungen vermietet, wobei nicht alle Bewerbungen Berücksichtigung finden konnten. Durch die engagierte Tätigkeit der Hausdame der Volkssolidarität Barnim e.v., Frau Christa Rettig, in Bezug auf Organisation von Veranstaltungen wie Buchlesungen, Computerkurse, Sportzirkel etc. fühlen sich alle Mieter in diesem Haus sehr wohl. Auch für die Zukunft plant die WHG gemeinsam mit der Volkssolidarität Barnim e.v. ähnliche Projekte

20 Bericht Osterspaziergang eine Tradition - unser osterspaziergang in bernau Ostern, wenn der Lenz erwacht, jubelt jedes Kind und lacht, denn zu dieses Tages Feier gibt es bunte Ostereier. Für die VS-Gruppe Bernau- Blumenhag ist es schon zur Tradition geworden, dass wir uns vor Ostern zu einem Spaziergang treffen. Es ist für uns die Einstimmung für die Feiertage. In vergangenen Jahr trafen wir uns am Henkerhaus in Bernau. Mitglieder, die noch gut zu Fuß sind, waren zahlreich erschienen. (Die gehbehinderten Mitglieder trafen sich direkt am Club 23.) Das Henkerhaus steht an der alten Stadtmauer von Bernau. Diese ist Teil der Stadtbefestigungsanlagen, die sich aus einem dreifachen Wallund Grabensystem und einer Mauer aus Feldsteinen zusammensetzen. Sie stammen aus dem 14. Jahrhundert. Früher dienten sie zur Abwehr von unliebsamen Gästen. Heute, gut gepflegt, laden sie zu Spaziergängen im Herzen Bernaus ein. Unsere Gruppe wählte diesen Weg. Die Bäume zeigten nach dem strengen Winter zartes Grün, Frühlingsblüher setzten bunte Farbtupfer in das satte Gras und erfreuten das Auge. Auf einer Brücke war dann Fototermin. Auf den Gräben und Seen tummelten sich Wildenten und ein Teichhuhn. Merkwürdig fanden wir, dass wir nur Erpel erblickten. Wo waren die Entenweiblein? Saßen sie schon auf den Nestern? Weiter führte unser Weg am Steintor vorbei in den Külzpark, Bahnhofsstrasse, Breitscheidstrasse in Richtung Club 23. Dort erwarteten uns festlich gedeckte Kaffeetische, geschmückt mit bunten Blumen und Osterservietten (siehe Foto oben). Auf jedem Platz stand ein Schokoladenhäschen und ein Osterhase (gefertigt aus Seiflappen). Jeder Hase ein Unikat. Die Augen der Teilnehmer strahlten. Die freudige Überraschung war gelungen. Ein Kuchenbüfett, gebacken von Frauen der Gruppe, lud dann zum Zugreifen ein. Bei netter Unterhaltung ließen wir den schönen Nachmittag ausklingen. Auf diesem Wege möchten wir noch einmal ganz lieb Danke sagen den fleißigen Bastlern der Stoffhäschen, den guten Bäckerinnen und allen, die zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben. Waltraut Kessel, Ortsgruppe Bernau-Blumenhag (81 Jahre) 38 39

21 Historische Bauwerke Der Finowkanal Ein Kleinod für die Wasserwanderer Der älteste noch schiffbare Kanal erfreut sich großer Beliebtheit Der Finowkanal in Eberswalde. Im Hintergrund ist die einstige Zugbrücke zu erkennen. Diese Aufnahme wählte Rainer Pluskat vom Heimatverein Eberswalde aus seiner umfangreichen Sammlung historischer Fotos aus. (Fortsetzung aus Journal 1/10) Als der Oder- Havel- Kanal 1914 in Betrieb genommen wurde, reduzierte sich der Verkehr auf dem Finowkanal auf ein Viertel des neuen Wasserweges. Damit hatte unser Kanal nur noch Bedeutung für das Gaswerk Eberswalde und das Kraftwerk Heegermühle, für den Wasserhaushalt der örtlichen Industrie im Finowtal, für Rohstoffe und Fertigerzeugnisse, für die Holz- und Bauindustrie und die Landwirtschaft. Die großen Fabriken am Kanal hatten eigene Bollwerke für die Be- und Entladung eingerichtet. Aber unterhalb der Stadtschleuse, an der heutigen Bollwerkstraße, damals an der Mühle, war ein reger Betrieb. Dort wurden Waren von und für Fabriken am Kanal, in und um die Stadt umgeschlagen. Noch heute sieht man beiderseits des Kanals alte Dalben, das sind gerammte Pfähle zum Anlegen der Kähne, sowie stabile Uferbefestigungen und gusseiserne Begrenzungen, auch ganz alte Beschriftungen an Gebäuden am Bollwerk. Schleusenkammern wurden zugeschüttet Der Rückgang des Verkehrs auf dem Finowkanal bewirkte, dass zwei Schleusen an jeder Staustufe bald nicht mehr benötigt wurden. Nach und nach wurde jeweils die ältere Schleusenkammer zugeschüttet. In Kupferhammer, auch an anderen Schleusen, ist sie heute noch zu sehen. An der Stadtschleuse wurde die alte Kammer von 1831 als die bessere belassen. Bei Zerpenschleuse kreuzte der Oder- Havel-Kanal den Finowkanal. Deshalb wurden die Schleuse und der so genannte Lange Trödel (Treideln), ein 10 Kilometer langes Stück des Kanals bis Liebenwalde, nicht mehr benötigt und 1925 stillgelegt. Der Finowkanal erstreckt sich nun über 32 km von der Einmündung in den Oder-Havel-Kanal bei Niederfinow durch das landschaftlich wunderschöne Finowtal ansteigend bis Zerpenschleuse. 12 Schleusen überwinden den Höhenunterschied von 36 m mit jeweils zwei bis dreieinhalb Meter, die Schleuse Kupferhammer mit 4,30 Meter die größte Höhe bei Kriegsende gab es Schäden an Schleusenwerken. Alle Brücken waren gesprengt, wie z. B. die Hubbrücke neben der Stadtschleuse, die Straßenbrücke und Eisenbahnbrücke in Kupferhammer. Die Trümmer lagen im Kanal, auch gesunkene Wasserfahrzeuge. Es wurden provisorisch Holzbrücken gebaut, um die Wirtschaft und den Verkehr in Gang zu bringen. Erst Anfang 1950 wurden im Kanal die Trümmer geräumt, verstärkt Instandsetzungen, Baggerarbeiten und Brückenneubauten durchgeführt. Ende 1952 hatte die Stadt die neue Friedensbrücke statt der Hubbrücke, und war der Finowkanal bis zur Schleuse Schöpfurth schiffbar, nach Neubau der Straßenbrücke in Ruhlsdorf dann bis 1955 wieder voll befahrbar. Die wirtschaftliche Bedeutung des Finowkanals ging aber immer weiter zurück und war 1972 nach der Havarie und Stilllegung des Gaswerkes in Eberswalde am Ende. Er erfüllte nur noch wasserwirtschaftliche Aufgaben, da mehrere Betriebe vom Wasser abhängig waren und die Zuläufe aus dem Barnim mit Pregnitzfliess, Finow, Schwärze mit Nonnenfliess, 40 41

22 Bildinformation Ortsgruppe 20 Eberswalde und aus der Schorfheide mit der Ragöse und Überschuss aus Üdersee und Mäckersee der Oder zuzuführen sind. Dafür wurden notwendige Erhaltungsmaßnahmen und Reparaturen an Wehren und Schleusentoren bis 1989 durchgeführt. Immer größere Schäden zeichneten sich ab. Nachdem deshalb 1992 die Schleuse Stecher stillgelegt werden musste, auch die Stadtschleuse große Schäden aufwies, wurde der Kanal ganz gesperrt. Umfangreiche Mittel für notwendige Reparaturen Bleibt die bange Frage: Was wird aus unserem schönen Finowkanal? Eine 1993 gegründete Gesellschaft startete eine öffentliche Aktion und Unterschriftensammlung unter dem Motto Rettet den Finowkanal. Mit den Aktivitäten des Fördervereins Historischer Finowkanal, besonders einer vielbeachteten Fahrt mit dem Finowmaßkahn Anneliese nach Bonn und Brüssel, wurde 1995 das öffentliche Interesse auf unseren Finowkanal gerichtet. Mit einer Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Brandenburg wurde 1998 die Herstellung der Schiffbarkeit des Finowkanals beschlossen und die Bereitstellung der Mittel dafür geklärt. Notwendige Reparaturen an Schleusenwerken, Toren und Wehren wurden ab 1999 durchgeführt. Die Stadtschleuse von 1831 wurde 2001 völlig neu aufgebaut. Für den Bootsverkehr wurden schön gelegene Wassertouristik- Rastplätze eingerichtet, z.b. in Eberswalde und Finowfurt. Alle Schleusen sind in der Saison besetzt, werden wie ehedem von Hand bedient. Lehrreiche Schautafeln werben und informieren über Wissenswertes. Beliebtes Sport und Ausflugsziel Der Treidelweg als Wanderweg für Radler und Wanderer wird rege genutzt. Der ehedem für den Güterverkehr gebaute Kanal durch die üppige Natur und Beschaulichkeit des Finowtals erfreut sich bei Wasserwanderern, inzwischen auch international, steigender Beliebtheit. Es lohnt sich also, alte Bauwerke zu erhalten, zu pflegen, sie wieder zu beleben und sinnvoll zu nutzen. Gerhard Falckenberg Protokoll wird in versform geschrieben Heinz Musilak hat an einer Fortbildung teilgenommen Auch bei der Frauentagsfeier der Ortsgruppe 20 Eberswalde trug Heinz Musilak seine Verse vor. Dabei ging es um den Ausflug mit dem Schiff nach Oderberg. Foto: E. Keil Bei jeder Veranstaltung der Eberswalder Ortsgruppe 20 hat Heinz Musilak Stift und Notizbuch dabei. Er schreibt auf, was sich abspielt bei den Zusammenkünften. Er beobachtet und hört zu, um den Kleinigkeiten am Rande des Geschehens auf die Spur zu kommen. Zu Hause schmiedet er daraus lustige Verse, um diese beim nächsten Treffen vorzutragen. Und jedes Mal erntet er dafür viel Beifall. Denn das, was er zu Papier gebracht hat, kann sich sehen, besser gesagt, hören lassen. Um sein Hobby noch besser ausüben zu können, hat der 80-jährige vor wenigen Jahren sogar noch eine Fortbildung absolviert. So wie es zu DDR-Zeiten bei den schreibenden Arbeitern üblich war, sagt er. Eine ganze Menge solcher Protokolle hat Ortsgruppenvorsitzende Roswitha Markert inzwischen in einer Mappe gesammelt. Geschrieben worden sind sie nicht etwa per Hand oder Schreibmaschine, sondern mit einem Computer. Einen solchen hat sich Heinz Musilak kürzlich gekauft

23 Unsere Einrichtungen Caféteria im Arbeitsamt Tag der offenen tür fand grossen anklang Zahlreiche Gäste informierten sich über das Angebot Am 4. Januar 2010 eröffnete die neue Caféteria in der Arbeitsagentur Eberswalde, Bergerstraße 30. Seitdem wird die Speiseeinrichtung im Arbeitsamt sehr erfolgreich von der Volkssolidarität Barnim betrieben. Am 1. März stellte sich die Caféteria von 7 bis Uhr mit einem Tag der offenen Tür vor. Aus diesem Anlass wurde das Mittagsangebot zu einem Bonuspreis angeboten, um der Öffentlichkeit Gelegenheit zu geben, das ideenreiche und schmackhafte Angebot zu testen. Den ganzen Tag über hatten die Besucher zudem die Möglichkeit, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu genießen. Die Einrichtung steht an allen Wochentagen jedem Bürger offen. Von Montag bis Freitag sind im Angebot: Frühstück, drei Wahlessen mittags, Salatbar, Kaffee und Kuchen (aus eigener Produktion). Geöffnet ist die Caféteria montags bis mittwochs von 7.00 Uhr bis Uhr, donnerstags von 7.00 Uhr bis Uhr und freitags von 7.00 Uhr bis Uhr. Seit der Eröffnung freut sich der neue Betreiber Volkssolidarität über die gute Mundpropaganda, mit der die Kunden Qualität und Personal Anerkennung zollen. Das schlägt sich in steigenden Besucherzahlen nieder. Die Caféteria verfügt über 60 Plätze und verpflegt täglich ca. 100 Besucher, Tendenz steigend. Bisher nutzen vorwiegend die Mitarbeiter der Arbeitsagentur und des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes das vielfältige Angebot, das durch eine Salatbar noch attraktiver geworden ist. Durch die zentrale Lage lädt die Caféteria aber auch Passanten und Betriebsangehörige ein, sich hier schmackhaft und zeitgemäß zu versorgen. Die drei Wahlessen zur Mittagszeit halten auch für verwöhnte Gaumen immer etwas Lohnendes bereit. Die Küche der Volkssolidarität, die ihren Sitz im TGE hat, versorgt traditionell eine Eberswalder Kindertagesstätte und fährt täglich 160 Essen auf Rädern an Kunden in Eberswalde und Umgebung aus. Ebenso gehört Catering für Feiern jeglicher Art zum Service der Großküche. Noch in guter Erinnerung ist die kulinarische Begleitung des Schneeballs des Finower Gymnasiums Anfang Februar dieses Jahres. AH Kontakt: Thomas Köpke, Bereichsleiter EaR und Caféterien, Volkssolidarität Barnim e.v., Alfred-Nobel Straße 1, Haus 23, Eberswalde, Tel.: 03334/59271, Fax: 03334/59273 Ich bin mitglied der Volkssolidarität, weil... ich festgestellt habe, dass sie eine sehr gute und schöne Einrichtung ist. Sie hilft alten und hilfsbedürftigen Menschen und ist sehr freundlich und immer ansprechbar, wenn man in Not ist. Die Volkssolidarität unternimmt sehr viel für uns Menschen. Wir können mit ihr verreisen, viele Kurzfahrten machen, die immer sehr viel Freude verbreiten und uns zum Lachen bringen, was uns gut tut. Es gibt sehr schöne Spielenachmittage und Kaffeeklatsch und Kuchen. Auch gute lehrreiche Vorträge. Sehr schöne Feiern werden mit Musik und Tanz ausgerichtet, wobei wir uns fröhlich unterhalten können, das ist für alleinstehende Menschen sehr wichtig. Dampferfahrten und Besichtigungen führt die Volkssolidarität auch durch. Es werden von den Mitgliedern auch kleine Handarbeiten angefertigt, die zu passender Gelegenheit als Geschenke verwendet werden. Wenn Mitglieder verstorben sind, gehen auch Helferinnen zur Beisetzung mit und stehen den Angehörigen liebevoll mit tröstenden Worten zur Seite. Meine Meinung ist darum nur eine sehr gute. Dafür möchte ich mich auch bei allen unseren Helferinnen und Helfern der Volkssolidarität herzlich bedanken. Mitglied bin ich schon seit Irmgard Einbrodt (OG Bernau-Blumenhag) 44 45

24 Thema Recht Neues aus der Rechtsprechung und Rechtssetzung In den vergangenen Monaten ist eine Vielzahl neuer gesetzlicher Änderungen in Kraft getreten. Ich will nachfolgend nur auf einige aufmerksam machen, die vielleicht für die Leser unseres Journals von Interesse sind. Patientenverfügung Das Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts soll mehr Sicherheit im Umgang mit Patientenverfügungen geben. Derartige Verfügungen, die jeder Zeit widerrufbar sind, binden Betreuer oder Bevollmächtigte im Fall der Entscheidungsunfähigkeit des Betroffenen und sollen dem Arzt den Willen des Patienten vermitteln. Solche Verfügungen sollten wohl bedacht sein. Vorab sollte auf jeden Fall das Gespräch mit einem Arzt des Vertrauens gesucht und anwaltliche Beratung eingeholt werden. Reform im Erbrecht Das Gesetz hat insbesondere das Pflichtteilsrecht reformiert. Das Selbstbestimmungsrecht des Erblassers wurde erweitert. Es stärkt die Rechte des Erben (zum Beispiel Ehegatten) gegenüber den Pflichtteilsberechtigten (zum Beispiel Kinder). Es honoriert Pflegeleistungen beim Erbausgleich, räumt dem Erben Stundungsmöglichkeiten ein für die Auszahlung des Pflichtteilsanspruchs und erweitert zum Beispiel auch die Möglichkeit, einen Pflichtteilsberechtigten den Anspruch durch Testament zu entziehen. Zum anderen wurde die erbrechtliche Sonderverjährungsfrist von 30 Jahren mit Ausnahmen an die dreijährige Regelverjährung von drei Jahren angepasst. Vor Abfassen eines Testaments sollte notarieller oder auch anwaltlicher Rat eingeholt werden, um sicher gehen zu können, dass der letzte Wille später auch umgesetzt wird. Neue Unterhaltsrichtlinie ab dem Die neue Richtlinie wurde unter anderem notwendig wegen der Erhöhung des Kindergeldes und der Erhöhung des steuerlichen Kinderfreibetrages. Der Mindestkindesunterhalt für ein Kleinkind (0 5 Jahre) beträgt zum Beispiel unter Anrechnung des hälftigen Kindergeldes 225,00 und für einen Jugendlichen (12 17 Jahre) 334,00. Das bedeutet eine Erhöhung des Mindestunterhaltes von ca. 13 % zum Vorjahr. Im Einzelfall ist jedoch auch immer auf die Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten abzustellen. Liegt keine Leistungsfähigkeit vor oder weigert sich der Unterhaltsverpflichtete Unterhalt zu zahlen, sollte der andere Elternteil die Hilfe des Jugendamtes in Anspruch nehmen und einen Antrag auf Zahlung von Unterhaltsvorschuss stellen. Kontenpfändungsschutz Zum wird ein so genanntes Pfändungsschutzkonto eingeführt. Jeder Kunde kann danach von seiner Bank verlangen, dass sein Konto als P-Konto geführt wird. Selbiges verbietet der Bank, dann im Rahmen einer eingeleitetet Zwangsvollstreckung Guthaben an den Gläubiger auszuzahlen, soweit es einen bestimmten Betrag nicht übersteigt. Bei Ledigen ohne Unterhaltsverpflichtungen liegt dieser Betrag derzeit bei 985,15. Werbeanrufe Das Gesetz verbietet Werbeanrufe bei Verbrauchern, wenn diese nicht ausdrücklich zugestimmt haben. Anrufer dürfen ihre Telefonnummer nicht unterdrücken. Auch die Rechte der Verbraucher bei telefonischen Vertragsabschlüssen und untergeschobenen Verträgen 46 47

25 Thema Leserbeiträge wurde gestärkt. Der beste Rat aber ist wohl immer noch, bei derartigen Anrufen sich nicht auf ein Gespräch einzulassen und schon gar nicht persönliche Daten, wie zum Beispiel die Bankverbindung, Preis zu geben. Machen Sie dem Anrufer klar, dass Sie keinen Bedarf haben oder legen Sie einfach auf. Beratung mit den Geschichte(n) schreibern Ortsgruppenvorsitzende wird Mutter Din Geschäftsführerin der Volkssolidarität Barnim e.v. gratulierte Vereinsrecht Die Haftung ehrenamtlicher Vorstandsmitglieder von Vereinen wird begrenzt. Künftig sollen Vorstandsmitglieder nur noch für Schäden haften, die sie vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht haben. Dies gilt für Vorstandsmitglieder, die unentgeltlich tätig sind oder lediglich eine Vergütung von höchstens 500,00 im Jahr erhalten. Eine gute Nachricht, die das Engagement ehrenamtlicher Vereinsmitglieder würdigt. Rechtsanwältin Angelika Seeliger Rudolf-Breitscheid-Straße Eberswalde Telefon: / Vertreter der Redaktion unseres VS-Journals berieten kürzlich mit den Geschichte(n) schreibern des Seniorkompetenzteams an der Akademie 2. Lebenshälfte in Eberswalde über Inhalt und Methoden der weiteren Zusammenarbeit. VS-Geschäftsführerin Renate Höing (re.) als Herausgeberin des VS-Journals würdigte dabei das bisherige Zusammenwirken beider Gremien, das in Vorbereitung des 65. Jahrestages der Volkssolidarität weiter ausgebaut werden soll. Foto: E. Keil Es kommt nicht oft vor, dass die Vorsitzende einer VS-Ortsgruppe Nachwuchs erwartet. Am war es dann aber soweit: Susanne Zanzerl, Vorsitzende der OG der Kita Melodie Bernau-Süd, brachte ein süßes Töchterchen zur Welt. Baby Amelie gedeiht prächtig und macht ihren Eltern und ihrer Schwester viel Freude. Die Mama Susanne Zanzerl arbeitet seit April 2008 als Erzieherin in der Kita Melodie in Bernau-Süd und leitet seitdem die gleichnamige Ortsgruppe. Als Erzieherin ist die aufgeschlossene junge Frau sehr beliebt. Das Kita-Team hält regelmäßigen Kontakt mit der jungen Mutter und freut sich schon jetzt auf ihre berufliche Rückkehr. Die Geschäftsführerin der Volkssolidarität Barnim, Renate Höing, ließ es sich nicht nehmen, am 23. Februar persönlich zu gratulieren und dem kleinen Erdenbürger Glück zu wünschen. Solch Verjüngung steht unserem Kreisverband gut zu Gesicht und möge so hofft die Redaktion viele Nachahmer finden

26 Kurz und knapp Kuchenbasar für Haiti - Kita Melodie engagiert sich Das tragische Erdbeben in Haiti hat auch die Kinder und Erzieherinnen der Kita Melodie in Bernau sehr bewegt. Aus diesem Grund wurde sehr spontan vom Kita-Team ein Kuchenbasar zugunsten der Erdbebenopfer organisiert und durchgeführt. In den Gruppen wurde mit den Kindern ein Info-Plakat gebastelt, auf dem das Ausmaß des Unglücks dargestellt ist. Zudem haben die Erzieherinnen zahlreiche leckere Kuchen gebacken, die dann an die Eltern verkauft wurden. Die Einnahmen aus diesem Kuchenbasar wurden vom Team der Kita auf 100 Euro aufgestockt und an die Erdbebenhilfe weitergeleitet. red. Die Tagesstätte wurde zwölf Jahre alt Geburtstagfeier mit buntem Programm Mit afrikanischen Klängen des Palanca Klubs, einer Bauchtänzerin aus Berlin und den gefühlvollen Balladen von Manuela Bratek wurde in der Einrichtung der Volkssolidarität am Kupferhammerweg 1 gefeiert. Zirka 50 Personen kamen zum 12. Geburtstag der Tagesstätte für chronisch psychisch Kranke. Albrecht Müller, der auch heute noch viermal wöchentlich kommt, war einer der fünf Besucher, die beim ersten Mal dabei waren. Insgesamt sind es inzwischen 21 Besucher, die Chef Kai Uwe Timm zusammen mit seinen Mitarbeitern versorgt. Im Laufe der Jahre sind Freundschaften entstanden und man hilft sich gegenseitig, erzählt Albrecht Müller. In diesem Jahr wollen Mitarbeiter und Besucher gemeinsam für eine Woche an die polnische Ostseeküste fahren. Solche gemeinsamen Ausflüge finden regelmäßig statt. Einer, der besonders gut in Erinnerung geblieben ist, war eine Flugreise in die Türkei. red Sudoku Ziel des Spiels ist, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt Wissenswertes führte der Lehrer und Physiker Phillip Reis seinen ersten Fernsprecher vor. Der erste Satz der durch ein Telefon gesprochen wurde war: Das Pferd frisst keinen Gurkensalat. Wissenschaftler haben Strauße über acht Jahre beobachtet. Kein einziger Strauß steckte in dieser Zeit seinen Kopf in den Sand. Blauwale können von allen Lebewesen die lautesten Geräusche erzeugen: Ihr Gesang erreicht 188 Dezibel

27 Dokumentation im wandel der Zeit Wohnhaus in der Dankelmannstraße Eberswalde Ursprünglich war das der Volkssolidarität gehörende Haus ein Wohnheim für Studenten. Nach der Sanierung wohnen jetzt in den 19 Appartements mit Küche und Sanitärbereich Menschen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters. Die Fotos zeigen das Gebäude vor und nach der Sanierung. Fotos: Hans-Dieter Höing 52

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