Zum Auftreten der Nebelkrähe Corvus cornix und von Rabenkrähen-Nebelkrähen-Bastarden C. corone x C. cornix in Thüringen

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1 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5, Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) Dezember Zum Auftreten der Nebelkrähe Corvus cornix und von Rabenkrähen-Nebelkrähen-Bastarden C. corone x C. cornix in Thüringen HERBERT GRIMM* Mit 7 Abbildungen Zusammenfassung Bis zur Mitte des 19. Jh. war die Nebelkrähe ein regelmäßiger und häufiger Wintergast in Thüringen, der lokal die Zahl der Rabenkrähen übertraf. In der 2. Hälfte des 19. Jh., besonders aber zu Beginn des 20. Jh. ging die Zahl überwinternder Nebelkrähen stark zurück, bis sie schließlich ab 1960 nahezu völlig ausblieben. Obwohl Thüringen außerhalb der Hybridzone von Corvus corone und C. cornix liegt, gibt es jährlich Nachweise von Nebelkrähen oder Rabenkrähen-Nebelkrähen-Bastarden in Thüringen, sowohl als Wintervögel als auch Brutvögel. Die Zunahme der Beobachtungen seit 1995 ist erhöhter Aufmerksamkeit zu schulden und zeigt, daß ihre Zahl bisher unterschätzt wurde. Über ihren wirklichen Anteil unter thüringischen Rabenkrähen und die Dynamik in dieser Introgressionszone sind wir gegenwärtig nur unzureichend informiert. Die Häufigkeit der Nachweise von Nebelkrähen oder Rabenkrähen-Nebelkrähen-Bastarden nimmt mit zunehmender Entfernung zur außerhalb Thüringens liegenden Hybridzone ab. Es gibt bisher nur einen einzigen Hinweis aus dem 18. Jahrhundert auf das Brüten eines reinen Nebelkrähenpaares in Thüringen. Die Brutplätze der wenigen Mischpaare, deren Zahl bisher offensichtlich unterschätzt wurde, liegen gegenwärtig überwiegend in den Flußtälern von Weißer Elster, Saale und unterer Unstrut. Sie fehlen vollständig im intensiv agrarisch genutzten Thüringer Becken. Insgesamt sollte dem Auftreten beider Krähenarten und ihrer Hybriden in Thüringen mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Dazu gehört ebenfalls verstärkte Beringung der Jungvögel, vor allem solcher von Mischpaaren. Für die Erfassung der Hybriden in den jährlichen Beobachtungsberichten wird eine Typisierung der Färbungsmuster vorgeschlagen. Summary The occurrence of Hooded Crow Corvus cornix and of Carrion Crow/Hooded Crow hybrids C. corone x C. cornix in Thüringen Until the middle of the 19th century the Hooded Crow was a regular and common winter visitor in Thüringen, their numbers being locally higher than those of Carrion Crow. In the second half of the 19th century, but especially at the beginning of the 20th century, the number of overwintering Hooded Crows declined strongly until there were virtually none at all after Although Thüringen lies outside the Corvus corone/c. cornix hybrid zone there are annual records of Hooded Crows or of Hooded/Carrion Crow hybrids in the state, both in winter and as breeding birds. The rise in the number of observations since 1995 is most likely due to increased attention and shows that the numbers had been underestimated before. At present we still have little information about the actual proportion of these birds among the Carrion Crow population in Thüringen and about the dynamics of the introgression zone. Until now there has been only a single record (from the 18th century) of breeding by a pure Hooded Crow pair in Thüringen. The breeding sites of the few mixed pairs, whose numbers have so far been clearly underestimated, are mainly to be found in the valleys of the Weißer Elster, Saale, and lower Unstrut rivers. They are completely absent from the Thüringen Basin, where intensive agriculture is practised. On the whole, the occurrence of both of these crow species and their hybrids should be more carefully observed and recorded. This would include an increase in the banding of young birds, especially offspring of mixed pairs. In order that the records of hybrids in the annual bird reports can be properly evaluated, a typological analysis of their colour patterns is suggested. Keywords: Corvus corone, Corvus cornix, hybridization, colour patterns, mixed pairs C. corone and C. corone x cornix, introgression zone, Thüringen. * H. Grimm, Naturkundemuseum Erfurt, Große Arche 14, D Erfurt. herbert.grimm@erfurt.de

2 282 H. Grimm: Nebelkrähe Corvus cornix und Bastarde C. corone x C. cornix in Thüringen 1. Einleitung Die westpaläarktischen Populationen von Rabenkrähen und Nebelkrähen (»Aaskrähen«), mit einer Hybridisierungszone in Deutschland entlang der Elbe, gelten seit langem als Lehrbuchbeispiel für Artbildung. Dennoch ist ihr taxonomischer Status nach wie vor umstritten. In der aktuellen»artenliste der Vögel Deutschlands«billigen BARTHEL & HELBIG (2005) beiden Formen Artrang zu und sehen sie als Semispezies einer Superspezies an. Dies mit der Begründung, daß es sich bei der Aaskrähenpopulation um eine nicht völlig kompatible Fortpflanzungsgemeinschaft handelt und die verminderte Fitness der Hybriden eine präzygotische Barriere bildet (HELBIG 2005, PARKIN et al. 2003). In gleicher Weise wird auch von KNOX et al. (2002) verfahren; nicht aber z. B. von DICKINSON (2003). Auch ECK (2001) plädierte dafür, Rabenkrähen und Nebelkrähen weiterhin als Subspezies einer gemeinsamen Spezies anzusehen und begründete dies ausführlich (siehe dort). Diese Auffassung vertrat er auch in einer Kritik zur»kommentierten Artenliste der Vögel Thüringens«(ROST & GRIMM 2004), bei der wir im Falle der Aaskrähen die Systematik von HELBIG (2005) übernahmen (ECK, briefl. 2004). Ganz gleich, welcher Argumentation man geneigt ist zu folgen, wird aus dem Voranstehenden deutlich, daß es dringend geboten scheint, dem Auftreten beider Formen auch in Thüringen gebührende Aufmerksamkeit zu widmen. Die gegenwärtige, noch bis zum Jahre 2008 laufende Brutvogelkartierung bietet dafür eine einzigartige Möglichkeit. In der vorliegenden Zusammenstellung werden Rabenkrähe und Nebelkrähe, wie in der»kommentierten Artenliste Thüringens«, als separate Spezies betrachtet. Auch wenn Thüringen südwestlich der Hybridzone liegt, treten Nebelkrähen und phänotypisch erkennbare Bastarde in unserem Gebiet als Brutvögel auf. Die Verbreitungskarte bei MEISE (1928: 36), in der Thüringen nur tangiert wird, könnte den Eindruck erwecken, als kämen solche nur östlich von Ronneburg vor. Auch die Karte bei NICOLAI (1993), erstellt nach den Ergebnissen der Brutvogelkartierung von 1978 bis 1982, zeigt einzelne Vorkommen von Hybriden zwischen cornix und corone nur im äußersten Osten und Norden Thüringens (Abb. 1). Dies beschreibt die wirklichen Verhältnisse aber nur in ungenügendem Maße. Die vorliegende Zusammenstellung will die bisherigen, spärlichen C. c. corone x C. c. cornix Abb. 1. Vorkommen von Hybridpaaren (Corvus corone x C. cornix) nach Ergebnissen der Brutvogelkartierung Ostdeutschlands Verändert nach NICOLAI (1993).

3 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) 283 Kenntnisse über das Auftreten von Nebelkrähen und Rabenkrähen- x Nebelkrähen-Bastarden in dieser Introgressionszone zusammenfassen. Sie soll in erster Linie als Aufruf verstanden werden, dem Auftreten beider Formen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In der historischen ornithologischen Literatur Thüringens finden sich eindeutige und überzeugende Hinweise auf verändertes Zugverhalten und auf abnehmende Häufigkeit des winterlichen Auftretens der Nebelkrähe, wie sie für viele andere Regionen bekannt und beschrieben sind. Da bislang für unser Bundesland eine zusammenfassende Darstellung darüber fehlt, soll dies im ersten Teil dieses Beitrages zunächst kurz skizziert werden. 2. Historische Hinweise über Auftreten und Häufigkeit der Nebelkrähe als Durchzügler und Wintergast Rabenkrähe und Nebelkrähe unterscheiden sich in ihrem Zugverhalten. Auf Grund ihrer weiter östlichen Verbreitung in winterkalten Gebieten zieht die Nebelkrähe stärker als die Rabenkrähe und überwintert weiter westlich im Brutgebiet der Rabenkrähe. Über die Gründe der seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts abnehmenden Zahl überwinternder Nebelkrähen gibt es unterschiedliche Auffassungen, wobei vor allem klimatische Faktoren ins Feld geführt werden. Man nimmt an, daß sich infolge zunehmend milder Winter der Anteil überwinternder Nebelkrähen im Brutgebiet erhöht und sich ihre Zugwege verkürzen (EPPLE 1997). Gleichzeitig verschob sich die Mischzone in Teilen Mitteleuropas nach Osten (GLUTZ VON BLOTZHEIM & BAUER 1993). Möglicherweise spielen dabei auch Veränderungen in der Nutzung der Landschaften eine Rolle. So vermutet z. B. BUSCHE (2001) als Grund für die Zugwegverkürzung fennoskandinavischer Nebelkrähen ein verbessertes Nahrungsangebot im Brutgebiet (Abfälle), während er klimatischen Ursachen nur eine geringe Bedeutung zubilligt Vorkommen bis etwa 1850 Über das ursprüngliche Ausmaß winterlicher Nebelkräheneinflüge nach Thüringen unterrichten uns vor allem drei Quellen: Aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts betont FRIEDERICH CHRISTIAN GÜNTHER ( ) in einer 1770 vorgenommenen Anmerkung zu den 1769 erschienenen»annus Historico- Naturalis«von SCOPOLI, daß»an der Unstrut und um Frankenhausen, ganze Scharen derselben auf denen frisch geackerten Feldern, sonderlich im Herbste anzutreffen sind, unter welchen sich die schwarzen Krähen gleichfalls nur einzeln, und selten sehen lassen«(zitiert nach HESSE 1916). BECHSTEIN (1805: 1191) schreibt zum Nebelkrähenzug:»Zu Anfang October kommen sie aus den nördlichen Gegenden in großen Schaaren in Thüringen an, zertheilen sich in kleinen Heerden in den ebenen Gegenden desselben, und verlassen uns im März wieder. Sie ziehen entweder allein oder in Gesellschaft der Rabenkrähen und Dohlen.«Sehr ausführlich widmete sich BREHM (1822) den winterlichen Nebelkrähen:»In den Städten Erfurt, Gotha, Weimar, Langensalza ist die Nebelkrähe im Winter viel häufiger als die Rabenkrähe. Sie kommt im October einzeln, im November aber zahlreich dort an und bleibt bis in den Februar und März daselbst. Im April sieht man sehr selten noch eine. Sie zieht sich weit mehr in die Städte, als die Rabenkrähe.»[...] Schon als Schüler in Gotha wunderte ich mich, daß die dort im Winter sehr häufigen Nebelkrähen in der Stadt selbst ohne alle Furcht vor dem Menschen sind «Auch für das Osterland (im engeren Sinne die Landschaft der ehemaligen Ämter Altenburg und Ronneburg, KIRSTE 1956) schreibt er:»im Winter ist sie in den meisten Gegenden des Osterlandes, die gebirgigen ausgenommen, gemein und in den Städten häufiger, als die Rabenkrähe«(BREHM 1847: 68). Aus diesen wenigen Beispielen ist ersichtlich, daß die Nebelkrähe im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts im gesamten thüringischen Tiefland ein überaus häufiger Wintergast war, der an Zahl die Rabenkrähen zumindest lokal übertraf. Bewaldete und gebirgige Gegenden wurden auch zu jener Zeit weitgehend gemieden. Auch darüber informiert BREHM (1822):»Gebirgige Gegenden liebt sie im Winter durchaus nicht. Mein Geburtsort liegt nur 2 ½ Stunden von Gotha am Fuße des thüringer Waldes; in ihm sind die Nebelkrähen, welche in und um Gotha sehr häufig wohnen, so selten, dass man in den meisten Wintern nicht eine einzige zu sehen bekommt und in den Dörfern des thüringer Waldes, wo sich auch im Winter stets einige Rabenkrähen aufhalten, bemerkt man fast nie eine Nebelkrähe.«

4 284 H. Grimm: Nebelkrähe Corvus cornix und Bastarde C. corone x C. cornix in Thüringen Ebenso hatte SPERRSCHNEIDER (1853) sie im SE-Thüringer Wald zwischen [Bad] Blankenburg und Königsee nicht angetroffen, dagegen selbstverständlich im Thüringer Becken bei Schlotheim, wo sich»diese Krähe vorzüglich im Winter und im Frühjahr oft unter den Saatkrähen aufhält«, und auch SIGISMUND (1862) wußte, daß die Art»weit häufiger in der Ilm- als in der Saalgegend«sei. Mit dem Ende der»kleinen Eiszeit«, einer bis etwa 1850 andauernden Epoche kühleren Klimas (BURTON 1995), setzte auch in Thüringen ein allmählicher aber markanter Rückgang der Zahl überwinternder Nebelkrähen ein Vorkommen ab der zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1950 In diese Zeitspanne fällt der auffällige Niedergang winterlicher Nebelkräheneinflüge bis zu ihrem völligen Ausbleiben als ein Prozeß, der zunächst nur lokal einsetzte und in dem die Regelmäßigkeit des Erscheinens früherer Jahre zunehmend verloren ging. Aufgrund der räumlichen Nähe zur sächsischen Brutpopulation waren noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Ostthüringen winterliche Einflüge von Nebelkrähen eine allgemeine Erscheinung, wenngleich es bereits in der ersten Hälfte des 20. Jh. aus den angrenzenden sächsischen Gebieten deutliche Anzeichen für einen auffälligen Rückgang der Überwinterungszahlen gab (z. B. GERBER 1950). So schildert noch HILDEBRANDT (1919):»Von Oktober bis März überschwemmen nordische Wanderer in grosser Menge die flacheren, waldärmeren Teile unsres Gebietes, während sie die bergigen und dichter bewaldeten Teile meiden.«dort war sie nach GÜNTHERs Angaben auch schon im 18. Jahrhundert»eine Seltenheit, und wird nur einzeln, zuweilen im Winter unter denen schwarzen Krähen entdecket«(hesse 1916). Auch im stark bewaldeten Gebiet der oberen Saale fand sie v. DOMBROWSKI (1893) am Ende des 19. Jahrhunderts»ganz vereinzelt und nur im Winter«. Ähnliches schildert WESSNER (1893, 1896) aus der Jenaer Gegend; verweist aber gleichzeitig darauf, daß sie»weiter westlich, in der Gegend von Erfurt häufiger«ist. In der Umgebung von Eisenach soll sie nach den Angaben von STOLL (1905, zit. bei MEY 2005) zu Beginn des 20. Jahrhunderts sogar»immer zahlreicher«geworden sein. Auch HÖRNING (1898) berichtete noch vom Durchzug»größerer Schwärme«am 15. März 1897 über Mehlis (heute Zella-Mehlis) in Richtung NNE, und auch WICHTRICH (1937) zählte die Nebelkrähe zwischen 1910 und 1936 zu den regelmäßigen Durchzüglern im hohen Thüringer Wald, die im Herbst und Winter»keine Seltenheit«war. In gleicher Weise erwähnte sie GERBER (1934) als Durchzügler für Schmiedefeld am Rennsteig. Da die Nebelkrähe nach BREHMs Angaben (1822; siehe 2.1.) dort nie häufig war, läßt sich ein Rückgang für diese Landschaft im betrachteten Zeitraum zunächst noch nicht ableiten. Dagegen gibt es vor allem aus Nord- und Westthüringen klare Anzeichen verminderten Erscheinens. So schrieb bereits STRECKER (1879) aus dem Eichsfeld:»Ich fand ihn vor 20 und mehr Jahren, besonders im Herbste mit der Rabenkrähe untermischt hier, wenn auch nicht in so grosser Zahl, als diese, doch überall ziemlich gemein. Jetzt muß ich suchen, wenn ich hin und wieder einmal eine sehen will, und es sind oft Wochen vergangen, ehe ich eine sah.«aus der gleichen Gegend resümierte BLATH (1900):»Oktober-März, immer seltener werdend, verschwunden seit 1890.«Im Eichsfeld kam sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch»höchst selten bis in die Gegenden, welche etwa durch den Lauf der Leine bezeichnet werden«, weil sie»die Berge meidet«, wie NEUREUTER (1912) meinte. Auch für das Kyffhäusergebiet nimmt sich die Aussage von v. KRIEGER (1877), daß Mitte Oktober»in kleinen Trupps der Zug der grauen Krähen (Corvus cornix) ihren Anfang«nahm, recht bescheiden gegenüber den früheren Meldungen von Masseneinflügen aus, wie sie F. C. GÜNTHER schilderte (siehe 2.1.). Ähnlich berichtete MÜL- LER (1927) aus dem gleichen Gebiet, daß die großen Schwärme Rabenkrähen»untermischt mit Nebelkrähen«waren. Vom benachbarten Sondershausen vermerkte C. LINDNER (1925), daß sie dort nicht einmal mehr jeden Winter erscheint. Auch RINGLEBEN (1934) fand sie im Winter nur noch»vereinzelt und spärlich unter den schwarzen Krähen«. Um Weimar soll sie 1938 noch regelmäßiger Wintergast gewesen sein (GESSNER, zit. in HEYER 1973). Gleiches trifft für Erfurt zu, wenngleich uns die folgenden Quellen, wie die vorherige, nur sehr allgemein informieren und nichts über Veränderungen in der Häufigkeit verraten: Im Tagebuch von REINHOLD FENK ( ) vom 30. November 1912 findet sich die Notiz:»Im Brühlerfeld wie meist einige Nebelkrähen«, und TIMPEL (1933) schreibt zu dieser Art:»Erscheint

5 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) 285 im Herbst und bleibt bis zum März nicht nur auf den Fluren, sondern belebt auch Dorf und Stadt beim Suchen nach Nahrung (z. B. die Schulhöfe Erfurts).«Dagegen wird im Jahresbericht der»versuchsund Musterstation für Vogelschutz Seebach«von 1914/15 ausdrücklich vermerkt:»ein sonst regelmäßiger Wintergast, die Nebelkrähe, blieb diesmal bei uns aus«(schwabe 1915) Vorkommen nach 1950 Für die Gegend um Mühlhausen schreibt MANS- FELD (1963), der Beobachtungen aus 30 Jahren auswertete:»ist in Mitteldeutschland in den letzten Jahrzehnten als Wintergast immer seltener geworden, so daß wir sie manchen Winter gar nicht beobachten«. In allen thüringischen Artenlisten und lokalen Avifaunen nach der Mitte des 20. Jahrhunderts werden die Nebelkrähe und deren offensichtliche Bastarde nur noch als unregelmäßige, z. T. sehr seltene Durchzügler und Wintergäste angegeben (so z. B. FISCHER & SCHMIDT, Manuskript; GÜNTHER 1969; SEMMLER 1970; HEYER 1975; GÜNTHER et al. 1976; HÖLAND & SCHMIDT 1983; REICHEL et al. 2005). Vor allem sind es überwiegend nur noch Einzelvögel, die gelegentlich auftauchten. Ein Trupp von 20 Individuen, wie von F. BAUER bei Eisfeld von Oktober bis November 1977 beobachtet (HÖLAND & SCHMIDT 1983), stellte bereits eine einmalige Ausnahme für diesen Zeitraum dar. In nahezu allen lokalen thüringischen Beobachtungsberichten der letzten Jahrzehnte wurden Meldungen von Nebelkrähen und Hybriden aus Thüringen mitgeteilt, jedoch stets in sehr geringer Zahl. Mit dem Aufruf von ROST et al. (1995), derartige Beobachtungen für den Bericht der Avifaunistischen Kommission Thüringens zu melden, stieg ihre Zahl deutlich an - ein Hinweis darauf, daß ihre Häufigkeit bisher offensichtlich unterschätzt wurde. Der in Abb. 2 erkennbare Anstieg der Beobachtungen seit 1995 ist somit zweifellos methodisch bedingt. Doch wäre es irrig zu glauben, daß damit bereits die realen gegenwärtigen Verhältnisse umschrieben sind. Denn gerade weil die Rabenkrähe in Thüringen ein weit verbreiteter und häufiger Vogel ist, wird ihr nur geringe Aufmerksamkeit geschenkt. In Abb. 3 sind die Lokalitäten nach zeitlichen Perioden von jeweils drei Jahren zusammengefaßt, an denen in den letzten 12 Jahren Nebelkrähen Abb. 2. Mitgeteilte Beobachtungen von Corvus cornix und Bastarden (C. corone x C. cornix) in thüringischen avifaunistischen Berichten und der Literatur von

6 286 H. Grimm: Nebelkrähe Corvus cornix und Bastarde C. corone x C. cornix in Thüringen Abb. 3. Orte mit Beobachtungen von Corvus cornix und Bastarden (C. corone x C. cornix) in Thüringen von 1995 bis Abb. 4. Dekadensummen der Nachweise von Corvus cornix (dunkle Säulen) und Bastarden mit C. corone (helle Säulen) in Thüringen von 1978 bis 2006.

7 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) 287 Abb. 5. Sichere oder wahrscheinliche (oft über viele Jahre besetzte) Brutplätze von Mischpaaren (C. corone x C. cornix) ab 1950 in Thüringen. oder ihre Bastarde beobachtet wurden. Aus der Darstellung ergibt sich ein Gefälle, das sich linear mit steigender Entfernung zur Hybridzone von Nordost nach Südwest erstreckt. Die Zahl der Bastarde ist dabei nur leicht höher als die derjenigen Individuen, die als Nebelkrähe angesprochen wurden (Abb. 4). Wahrscheinlich ist dies aber nur ein Artefakt unterschiedlicher Auffälligkeit und läßt eher eine nicht unbedeutende Dunkelziffer bei den Hybriden vermuten. Nach SIEFKE (1994) sind ostdeutsche Raben- und Nebelkrähen typische Standvögel. So erklären sich die Konzentrationen im Umfeld der wahrscheinlichen Brutplätze beim Vergleich der Abb. 3 und 5. Ob dieses lokale Auftreten (oft über mehrere Jahre hinweg) darüber hinaus von spezifischen Umweltparametern abhängt, ist nicht bekannt. Unter insgesamt 987 eingehend gemusterten Krähen im Frühjahr und Herbst 2006 in Nordthüringen ( MTB 4632, 4633 und 4634) fand ich 9 eindeutige Hybriden, sowie zwei»reine«nebelkrähen, was in der Summe gut 1 % des Gesamtbestandes ist. Dagegen waren im gleichen Zeitraum im Thüringer Becken (MTB 4733 und 4833) unter 694 Krähen nur zwei Hybriden anzutreffen, in Erfurt und Umfeld (MTB 4932 und 5032) unter 321 Individuen kein einziger. Auch das jahreszeitliche Auftreten (Abb. 4) deutet eher darauf hin, daß Zuzug aus Gebieten außerhalb Thüringens nach der Brutzeit nur eine untergeordnete Rolle spielt und die Individuen weitgehend immanenter Bestandteil des thüringischen Bestandes sind. Die Bildung von Trupps und die besseren Beobachtungsbedingungen bei spärlicher Vegetation im Herbst erklären den leichten Anstieg gemeldeter Beobachtungen in dieser Jahreszeit. 3. Nebelkrähen und Nebelkrähenbastarde als thüringische Brutvögel Es muß offen bleiben, auf welche Jahreszeit sich der Hinweis bei v. PERNAU (1702: 60) bezieht - die wohl früheste Notiz zur Nebelkrähe in Thüringen:

8 288 H. Grimm: Nebelkrähe Corvus cornix und Bastarde C. corone x C. cornix in Thüringen»Man zehlt der Krähen unterschiedliche Arten; darunter nach denen gantz schwartzen / die bekannt sind / die so genannten Nebel-Krahen / die etwas grösser / und fast wie eine Dohle / an dem Kopff und Halß grau sind: bey denen ich dieses in acht genommen/ daß gleichwie bey uns die schwartzen so gemein sind /daß man unter 50. und mehr schwartzen / kaum eine mit einem grauen Kopff sihet/ «Unzweideutig dagegen sind wenig später die Angaben bei v. GÖCHHAUSEN (1727: 141):»Die Krähe aber, welche am Leibe graulich ist, horstet nicht hierzu Lande, sondern kommt erstlich im Zuge hierher, und hält sich, weil sie von gleicher Art mit jener, biß wieder ins Früh-Jahr.«Einen ersten Hinweis auf das Brüten von Nebelkrähen in Thüringen liefert J. E. v. BEUL- WITZ ( ). In seinem im Jahre 1770 begonnenen»verzeichniß derer in hießigen Gegenden gesammelten Vogel-Eyer...«aus dem Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt wird neben der Rabenkrähe auch die Nebelkrähe aufgeführt (MEY 1992). Bereits aus der Mitte des 18. Jahrhunderts berichtet ein unbekannter Autor aus dem gleichen Territorium, daß sie in»hiesigen Gegenden nicht sonderl. häuffig«nistet (MEY & BERGER 1993). BECHSTEIN (1805) nennt einen einzigen Fall des Brütens eines offensichtlichen Nebelkrähen-Paares in Thüringen und betont dies als Ausnahme:»Nur ein einzigesmal habe ich in Thüringen und zwar im Sommer 1789 in der Gegend um Schnepfenthal ein Päärchen angetroffen, das in einem Feldhölzchen nistete«(bechstein 1805: 1187, Fußnote). Damit erschöpfen sich bereits alle Hinweise auf Nebelkrähenbruten, d. h. Bruten eines homotypischen Paares, in Thüringen. So ist unklar, auf welche Datengrundlage sich BAUER et al. (2005) beziehen, wenn sie ausgerechnet Thüringen als Beispiel für die Abnahme der Nebelkrähen in Deutschland anführen und schreiben:»th (früher sporadisch auftretende Paare bleiben inzwischen aus).«häufiger sind die Hinweise auf Mischpaare, deren Existenz auch in der thüringischen Bevölkerung allgemein bekannt gewesen sein muß, denn BECHSTEIN (1805: 1194) berichtet weiter:»einige unserer glaubwürdigen Jäger behaupten nicht ohne Grund, dass die Rabenkrähen und Nebelkrähen sich im Nothfall zusammen paarten.«er teilt hierzu auch eine eigene Beobachtung mit (S. 1170):»Daß sich in Thüringen zuweilen Nebel und Rabenkrähen zusammen paaren, habe ich im Frühjahr 1793 wirklich in den Vorwäldern des Thüringerwaldes gesehen. Die Nebelkrähe war das Männchen und die Rabenkrähe das Weibchen, wie ich beym Schießen das letztere bemerkte... Es ist dies, wie schon erwähnt, eine Nothpaarung von einer zurückgebliebenen, vielleicht beym Rückzug kränklichen Nebelkrähe, die man selten des Sommers über in Thüringen sieht, im Winter aber zu Tausenden «Zu Recht hielt er sowohl die von ihm aufgeführte»rabenkrähe mit grauem Halsbande (Corv. Corone collaris)«als auch»die Rabenkrähe mit grauem Bauch«, die er mehrere Jahre»vor dem Thüringer Walde«sah, für Bastarde zwischen cornix und corone. Gleiches trifft für seine»schwarzund weißbunte Nebelkrähe (Lat. Corvus Cornix varia)«, die»nebelkrähe mit dem Halsbande (Lat. Corvus Cornix collaris)«, die»nebelkrähe mit dem grauen Bauche (Corvus Corn. cano)«, die»nebelkrähe mit dem grauen Kopf (Lat. Corvus Cornix capite cano)«sowie»die Nebelkrähe mit einem dreyeckigen grauen Fleck auf dem Rücken (Lat. Corvus Cornix macula dorsali cana)«zu (BECHSTEIN 1805: ). Daraus wird deutlich, was auch NAUMANN (1822: 63 ) wußte, daß»kein einziger Bastard dem anderen gleich«ist und die»abstufung der beiden Formen ins Unendliche«geht. BREHM (1837: Sp. 676) schildert» selbst eine ächte Nebelkrähe, Corvus cornix Linn., habe ich zur Brützeit 3 Stunden von Jena erhalten«, was die Ungewöhnlichkeit dieses Vorfalls unterstreicht. Bereits früher betonte er, daß sie in Thüringen als Brutvogel zu den größten Seltenheiten gehört, und er habe»ein einziges mal im Mai eine bei Roda gesehen, und diese war nicht gepaart «(BREHM 1822: 67). Zu den Brutvögeln des Osterlandes zählte die Nebelkrähe nach BREHMs Angaben (1847: 68) nicht,»obgleich sie nur 8 Stunden von seinen Grenzen entfernt nistet. Dennoch habe ich sie in der Nähe von Roda mit der Rabenkrähe gepaart angetroffen, ja sogar zwei Mal eine junge Krähe mit der Zeichnung der Nebelkrähe bei alten Rabenkrähen geschossen.«liebe (1878) hatte nie von Bruten südwestlich des Zeitzer und Ronneburger Forstes gehört und erwähnt das Brüten je eines Mischpaares bei Ronneburg (»wo mir leider die Bastarde entgingen«) und bei Schmölln (»wo J. KRATZSCH die flüggen Jungen einmal erlegte«).

9 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) 289 HILDEBRANDT fand in 50jähriger Beobachtungszeit in Ostthüringen weder Nebelkrähen- noch Mischbruten, obwohl er wiederholt einzelne Nebelkrähen während des Sommers antraf»und diese nach Westen hin bis in die Gegend von Erfurt«(HILDEBRANDT & SEMMLER 1975). Aus dem Thüringer Wald berichtet WICHTRICH (1937) von Sommerbeobachtungen der Nebelkrähe bei Arlesberg/Ilmkreis und fand auch ihre bekannten Bastarde«. In Abb. 5 sind sichere (Brutplatz gefunden), wahrscheinliche (verpaarte Individuen über längere Zeit in einem Gebiet, Nistmaterial tragende Individuen etc.) sowie mögliche Bruten (Sommeraufenthalt, zumeist über mehrere Jahre in einem eng begrenzten Gebiet) ab 1950 zusammengestellt. Die Daten entstammen lokalen, z. T. unpublizierten und nur als Manuskript vorliegenden Beobachtungsberichten, Meldungen einzelner Beobachter, eigenen Daten sowie Angaben aus der Literatur. Eine Trennung zwischen Meldungen vor 1970 und später wurde deshalb vorgenommen, weil nach 1970 der Einflug östlicher Nebelkrähen nach Thüringen nahezu ausblieb und somit kaum noch reine Nebelkrähen»hängen blieben«, was bereits BECHSTEIN (1805: 1170) und auch GLUTZ VON BLOTZHEIM (1993) als einen Grund für Mischpaarung und das Auftreten von Bastarden außerhalb der Hybridzone ansahen. Es ist davon auszugehen, daß unter den Meldungen, die nicht durch Nestfunde belegt sind, auch Vögel sind, die nicht zur Brut schritten, denn bei beiden Arten existiert generell ein hoher Nichtbrüteranteil, der in manchen Jahren lokal die Größe der Brutpopulation erreichen kann (MÄCK & JÜRGENS 1999). Darüber hinaus besetzen einige Paare kurzfristig Reviere ohne zu brüten, und die Brutreife wird in aller Regel erst ab dem 3. Jahr erreicht (GLUTZ VON BLOTZHEIM & BAUER 1993). Insgesamt wird aber deutlich, daß im thüringischen Rabenkrähenbestand mehr»nebelkrähenblut«fließt, als bisher angenommen und daß bei intensiverer Beschäftigung mit beiden Arten die Zahl der Brutnachweise, an denen Nebelkrähen oder Hybriden beteiligt sind, weiter steigen würde. Neben den»klassischen«fundorten um Gera- Ronneburg oder Greiz, die schon LIEBE (1878) erwähnte, sowie die Gegend um Jena und im Kyffhäuser-Unstrut-Gebiet, die bereits bei NICOLAI (1993) aufgeführt werden, konzentrieren sich die z. T. über viele Jahre bis Jahrzehnte besetzten Brutplätze vor allem auf die Flußtäler von Saale, Weiße Elster und untere Unstrut. Dagegen fehlen sie im Thüringer Becken vollständig. Bei der Brutvogelkartierung im Süden Sachsen- Anhalts (GNIELKA & ZAUMSEIL 1997) wurden die höchsten Rabenkrähen-/Nebelkrähen-Dichten an den Flußläufen, die geringsten in der ausgeräumten Agrarlandschaft ermittelt. Es erscheint wahrscheinlich, daß die Verhältnisse in Thüringen ähnlich liegen und daß bei höherer Dichte die Wahrscheinlichkeit ansteigt, unter den brütenden Rabenkrähen auch Mischpaare zu finden. Sicher scheint, daß die Verteilung der wenigen Brutpaare nicht kontinuierlich von Ost nach Südwest verläuft, sondern eine inhomogene, punktuelle Streuung zeigt. Im Nordosten Thüringens, im Landkreis Greiz und der Stadt Gera, treten nach Angaben von LANGE & LIEDER (2001)»Nebelkrähen (meist Bastarde) in den letzten Jahren regelmäßig ganzjährig«auf, und»brutnachweise von Nebelkrähen und zwischen Bastarden und Rabenkrähen liegen vor.«danach wäre zu erwarten, daß dies ebenso oder noch auffälliger für das noch weiter nordöstlich in Richtung der Hybridzone gelegenen Altenburger und Kohrener Land zutrifft, was sich jedoch nach den Angaben bei WEIßGERBER in HÖSER et al. (1999) nicht bestätigt. Bei den wenigen Meldungen über das Brüten von Nebelkrähen und Rabenkrähen-Nebelkrähen- Bastarden wird nur sehr wenig über Bruterfolg oder Färbung der Jungvögel ausgesagt, so daß nach wie vor unklar ist, wie erfolgreich sie in Thüringen brüten. Beobachtungen am Brutplatz solcher Mischpaare sind aber dringend erforderlich; ebenso Beringungen. Nur so kann zur Klärung der vielen offenen Fragen beigetragen werden. 4. Zur Typisierung von»mischlingen«von den phänotypischen Merkmalen können nur einige Ausprägungen der Gefiederfärbung im Felde mit ausreichender Sicherheit angesprochen werden. Sie lassen nur begrenzt Rückschlüsse auf den Genotyp zu, denn auch heterozygote Individuen können phänotypisch»rein«erscheinen. Doch sollten wir auch bei dieser Vogelgattung die Grenzen ausschöpfen, die Feldornithologie in Verbindung mit moderner Optik zu leisten vermag. ECK (2001) wies explizit darauf hin, daß es selbst dann, wenn man den Vogel in der Hand hat oft nicht einfach ist, ihn als corone oder cornix zu bestimmen, und schon THIENEMANN (1896) schrieb von Mitteldeutschland:

10 290 H. Grimm: Nebelkrähe Corvus cornix und Bastarde C. corone x C. cornix in Thüringen Abb. 6. Beispiele für unterschiedliche Gefiederfärbung von C. corone, C. cornix und ihrer Hybriden (Sammlung Naturkundemuseum Erfurt). Von links nach rechts: Typ 1 ( , Kutzleben, Unstrut- Hainich-Kreis; Inv.-Nr. MNE 97/73), Typ 3 (1938, Köthen; Inv.-Nr. NME 96/191), Typ 4 (Sept. 1989, Berlin; Inv.-Nr. NME 96/11) und Typ 5 ( Töttelstädt, Erfurt; Inv.-Nr. NME 97/73). Abb. 7. Typischer Hybrid (Corvus corone x C. cornix) vom Typ 3 (April 1999, Magdeburg; NME, Inv.-Nr. 99/113).»Wohl bemerkt man viele schwarze Krähen, die man von weitem für Rabenkrähen halten muß, aber man schieße die Tiere und untersuche sie genau, und man wird zu der Überzeugung kommen, dass man keine typische corone in der Hand hält.«solche Formen werden nach wie vor feldornithologisch nicht bestimmbar sein. Doch gibt es noch andere Fallstricke: Besonders junge Rabenkrähen vor der Jugendmauser, bei denen das Grau der Federmitte im Kleingefieder nicht vollständig verdeckt wird, erwecken den Eindruck von nicht ganz reinblütigen Rabenkrähen, worauf schon MEISE (1928) und STEINIGER (1950) verwiesen. Im grellen Sonnenlicht erscheinen glänzende Gefiederpartien in der Ferne zuweilen grau, ebenso vom Wind aufgeplustertes Kleingefieder an Brust und Bauch. Insgesamt ist die Zuordnung im Gelände, besonders auf größere Entfernung, nicht ganz unproblematisch und natürlich gehen

11 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) 291 auffällig gefärbte Individuen vollständiger in die Beobachtungslisten ein als weniger auffällige (siehe dazu auch RANDLER 2004). Bei der Färbung der Jungvögel kommt ein weiteres Problem hinzu: SMITH (1924) wies an in Gefangenschaft gehaltenen Mischlingskrähen nach, daß sie nach der ersten Mauser dunkler und rabenkrähenartiger wurden, was zeigt, daß bei Beobachtungsmeldungen auch Altersangaben sinnvoll wären. Kategorisierungen von Färbungstypen der Bastarde an Balgmaterial oder im Freiland wurden schon mehrfach vorgenommen (z. B. STEINIGER 1950, ECK 2001). Will man einen größeren Beobachterstab einbeziehen, sollten die Abstufungen nicht zu fein sein. Nach meinen Erfahrungen, vor allem im Thüringer Becken und in Nordthüringen, empfehle ich in Anlehnung an ECK (2001) die folgenden Kategorien (Typen 1-5) für die Meldungen in den jährlichen thüringischen Beobachtungsberichten (siehe Abb. 6-7): 1. Völlig schwarze Vögel; entweder reine Rabenkrähen oder Hybride, die phänotypisch nicht von Rabenkrähen zu unterscheiden sind. 2. Dunkle Hybride, corone ähnlich. Hybride mit dunkelgrauem Bauch (hervorgerufen durch graue Federsäume); einschließlich solcher mit grauem Halsband. 3. Typische Mischform, sehr variabel, aber insgesamt, cornix-ähnlich. Hybride mit mehr oder weniger hellem Rücken und Bauch. Graue Federn in der Regel mit breiten schwarzen Schaftstrichen. 4. Helle Hybride, cornix-ähnlich. Sie unterscheiden sich von Nebelkrähen durch die Färbung von Bürzel sowie der Ober- und Unterschwanzdecken, welche bei den Hybriden dunkel sind, bei Nebelkrähen dagegen die gleiche graue Färbung wie Rücken und Bauch aufweisen. 5. Graue Vögel; entweder reine Nebelkrähen oder Hybride, die nicht von Nebelkrähen zu unterscheiden sind. Die fließenden Übergänge und die Vielzahl unterschiedlicher Farbmuster lassen bei der Einordnung gelegentlich einen gewissen Deutungsspielraum zu. Die Unterschiede zwischen Kategorie 4 und 5 sind nur mit guter Optik und/ oder unter günstigen Bedingungen zu sehen. Da es in diesem Falle aber um die Entscheidung geht, ob man eine phänotypisch reine Nebelkrähen oder einen sicheren Hybriden vor sich hat, sollte man sich dieser Mühe dennoch unterziehen. Dank Für Mitteilungen von Beobachtungen oder zusammengefaßte Beobachtungsberichte danke ich: JOACHIM BLANK, Bad Langensalza; CHRISTOPH KLEIN, Jena; KLAUS LIEDER, Ronneburg; Dr. EBERHARD MEY, Rudolstadt; BODO ROSENSTOCK, Hachelbich; FRED ROST, Meuselbach; WOLFGANG SAUERBIER, Bad Frankenhausen, JÖRG- RAINER TROMPHELLER; Erfurt, und CHRISTOPH UNGER, Hildburghausen. Für Hinweise auf Literatur oder Hilfe bei deren Beschaffung sage ich JENS HERING, Limbach- Oberfrohna; JÖRG HITZING, Brehm-Gedenkstätte Renthendorf, sowie Dr. EBERHARD MEY, Rudolstadt, herzlichen Dank. Dr. E. MEY gilt mein Dank zudem besonders für vielfältige Hinweise und die Durchsicht des Manuskripts. Literatur BARTHEL, P. H. & A. J. HELBIG (2005): Artenliste der Vögel Deutschlands. - Limicola 19, BAUER, H.-G., E. BEZZEL & W. FIEDLER (2005): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Band 2. Passeriformes-Sperlingsvögel. - Wiebelsheim. BLATH, L. (1900): Notizen des FREIHERRN LUDWIG VON MINNINGERODE ZU BOCKELNHAGEN (Südharz) über die von ihn gefangen gehaltenen und über die in der Umgegend von Bockelnhagen vorkommenden Vögel, umfassend die Jahre Jb. Abh. Naturwiss. Verein Magdeburg BECHSTEIN, J. M. (1805): Gemeinnützige Naturgeschichte Deutschlands nach allen drey Reichen. Ein Handbuch zur deutlicheren und vollständigen Selbstbelehrung besonders für Forstmänner, Jugendlehrer und Oekonomen. Zweyter Band. 2. vermehrte und verbesserte Aufl. - Leipzig. BREHM, C. L. (1822): Beiträge zur Vögelkunde in vollständiger Beschreibung mehrerer neu entdeckter und vieler seltener, oder nicht gehörig beobachteter deutscher Vögel. - Zweiter Band. - Neustadt/O. - (1837): Etwas über die Vögel bey Jena. - Oken Isis, Sp (1847): Verzeichnis der bis jetzt im Osterlande bemerkten Vögel. - Mitt. a. d. Osterlande 9, BURTON, J. F. (1995): Birds and Climate Change. - London. BUSCHE, G. (2001): Starke Abnahme überwinternder Nebelkrähen (Corvus corone cornix) im Westen Schleswig-Holsteins. - Vogelwarte 41, DICKINSON, E. C. (2003): The Howard and Moore complete checklist of the Birds on the World. Revised and enlarged third Edition. - Princeton & Oxford. DOMBROWSKI, E. Ritter v. (1893): Beiträge zur Ornis des Fürstenthums Reuss ä. L. - Ornithol. Jb. 4, ECK, S. (1984): Katalog der ornithologischen Sammlung Dr. UDO BÄHRMANNS (4. Fortsetzung). - Zool. Abh. Mus. Tierkd. Dresden 40, 1-32.

12 292 H. Grimm: Nebelkrähe Corvus cornix und Bastarde C. corone x C. cornix in Thüringen - (2001): Zwei Arten Aaskrähen (Corvus corone, C. cornix) in Sachsen? - Mitt. Ver. Sächs. Ornithol. 8, EPPLE, W. (1997): Rabenvögel. Göttervögel - Galgenvögel. Ein Plädoyer im»rabenvogelstreit«. - Karlsruhe. GERBER, R. (1934): Sommerbeobachtungen bei Schmiedefeld am Rennsteig. - Ornithol. Monatsschr. 59, (1950): Auffällige Abnahme überwinternder Nebelkrähen im Leipziger Raum. - Vogelwelt 71, 22. GLUTZ VON BLOTZHEIM, U. N. & K. BAUER (1993): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Band 13, Passeriformes (4. Teil). - Wiesbaden. GNIELKA, R. & J. ZAUMSEIL (Hrsg.,1997): Atlas der Brutvögel Sachsen-Anhalts. Kartierung des Südteils von 1990 bis Halle/S. GÖCHHAUSEN, H. F. v. (1727): Notablilis venatoris, Oder Jagd- und Weidwerks Anmerckungen, Von der Hohen und Niederen Jagd 4. vermehrte Aufl. - Nürnberg/Altdorf. GÜNTHER, R. (1969): Die Vogelwelt Geras und seiner Umgebung. - Veröff. Städt. Museen Gera 1, , J. HEYER, L. LORENZ, H. ÖLSCHLEGEL, I. PETERLEIN, F. RITTER, J. SCHEFFEL & W. SEMMLER (1976): Die Vögel im Gebiet der Plothener Teiche. - Gera. GUNDELWEIN, E. (1956): Die Vogelwelt zwischen der oberen Werra und dem Quellgebiet der Fränkischen Saale. - Meininger Heimatbuch 2, HELBIG, A. J. (2005): Anmerkungen zur Systematik und Taxonomie der Artenliste der Vögel Deutschlands. - Limicola 19, HESSE, E. (1919): Einige dem 18. Jahrhundert entstammende faunistische Aufzeichnungen aus Thüringen. - J. Ornithol. 67, HEYER, J. (1973): Die Vogelwelt um Weimar. - Weimarer Schr. Heimatgesch. Naturkd (1975): Aaskrähe - Corvus corone L. - Ber. Avifauna Bez. Gera, Loseblattsammlung 3 S. HILDEBRANDT, H. & W. SEMMLER (1975): Die Ornis Thüringens. Teil 1 Passeriformes. - Thüring. ornithol. Rundbr., Sonderheft 2. HÖLAND, J. & K. SCHMIDT (1983): Zur Vogelwelt des Bezirkes Suhl. 4. Teil: Lerchen, Schwalben, Rabenvögel, Meisen, Wasseramseln, Drosseln u. a. - Suhl. HÖRNING, R. (1898): Der Vogelzug im Frühjahr und Herbst Ornithol. Monatsschr. 23, HÖSER, N., M. JESSAT & R. WEIßGERBER (1999): Atlas der Brutvögel des Altenburger und Kohrener Landes. - Mauritiana 17, KNOX, A. G., M. COLLINS, A. HELBIG, D. T. PARKIN & G. SANGSTER (2002): Taxonomic recommendations for British birds. - Ibis 144, KIRSTE, E. (1956): Landeskunde der Kreise Altenburg und Schmölln des Bezirkes Leipzig. I. Teil: Das Land. - Altenburg. KRIEGER, O. v. (1877): Ueber den Herbstzug der Raubvögel und über das Vorkommen solcher Arten, welche in der Unterherrschaft des Fürstenthums Schwarzburg-Sondershausen seit einer Reihe von Jahren beobachtet oder erlegt worden sind. - Zool. Garten 18, LANGE, H. & K. LIEDER (2001): Kommentierte Artenliste der Vögel des Landkreises Greiz und der Stadt Gera. - Veröff. Mus. Gera, Naturwiss. R. 28, LIEBE, K. TH. (1878): Die Brutvögel Ostthüringens und ihr Bestand. - J. Ornithol. 26, LINDNER, C. (1925): Die Vogelwelt Sondershausen und Umgebung. - Mitt. ü. d. Vogelwelt 24, 33-35, 59-61, MÄCK, U. & M.-E. JÜRGENS (1999): Aaskrähe, Elster und Eichelhäher in Deutschland. Bericht über den Kenntnisstand und die Diskussion zur Rolle von Aaskrähe (Corvus corone), Elster (Pica pica) und Eichelhäher (Garrulus glandarius) im Naturhaushalt sowie die Notwendigkeit eines Bestandsmanagements. - Bundesamt für Naturschutz. MANSFELD, K. (1963): Die Vogelfauna der Gemarkung Seebach, Krs. Mühlhausen (Thür.), insbesondere die Populationsdynamik im Seebacher Burgpark. - Beitr. Vogelkd. 9, MATSCHIE, P. (1887): Verbreitung der Vögel Deutschlands in kartographischer Darstellung. I. Versuch einer Darstellung der Verbreitung von Corvus corone L., Corvus cornix L. und Corvus frugilegus L. - J. Ornithol. 35, MEISE, W. (1928): Die Verbreitung der Aaskrähe (Formenkreis Corvus corone). - J. Ornithol.76, MEY, E. (1992): Zur Vogelwelt im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt um nach dem Verzeichnis des JOHANN FRIEDRICH VON BEULWITZ. - Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 1, (2005): Über Veränderungen in der Vogelfauna der westthüringischen Stadt Eisenach und seiner Umgebung während der letzten 200 Jahre. - Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5, & J. BEGER (1993): Ein weiteres frühes Zeugnis zur Geschichte der Vogelkunde in Thüringen. - Rudolstädter nat.hist. Schr. 5, MÜLLER, H. (1927): Streifzug durch die Vogelwelt der Umgebung von Badra. - Das Fränksche Land und sein Heimatmuseum 1 (11), 4. S. NEUREUTER, F. (1912): Zur eichsfeldischen Heimatkunde. 2. Beobachtungen aus der heimatlichen Vogelwelt. -Unser Eichsfeld 7, NICOLAI, B. (Hrsg., 1993): Atlas der Brutvögel Ostdeutschlands. - Jena, Stuttgart. PARKIN, D. T., M. COLLINSON, A. J. HELBIG, A. G. KNOX & G. SANGSTER (2003): The taxonomic status of Carrion and Hooded Crows. - British Birds 96, PENSL, W. & G. GRÜN (1996): Die Vogelwelt im Landkreis Mühlhausen - Nachträge Berichtigungen und Ergänzungen. - Mühlhausen. PERNAU, A. F. V. (1702): Unterricht/ Was mit dem lieblichen Geschöpff/ deren Vögel. - Reprint

13 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) 293 als Sonderbd. 3 SchrR. Natur-Mus. Coburg [mit Kommentaren von R. SCHLENKER und G. AUMANN]. RANDLER, C. (2004): Frequency of bird hybrids: does detectability make all the difference? - J. Ornithol. 145, REICHEL, D., F. RADON & S. KESTNER (2005): Die Vogelwelt der Oberen Saale. Beiträge zur Kenntnis der im Bereich der Oberen Saale vorkommenden Vogelarten. Heft 3. Kuckucke - Drosseln. - Pößneck. RINGLEBEN, H.: (1934): Ein Beitrag zur Avifauna der Goldenen Aue. - Ornithol. Monatsschr. 59, , ROST, F., B. FRIEDRICH & H. LANGE (1995): Ornithologische Besonderheiten in Thüringen VTO, Mitt. Inf. Sonderheft, & H. GRIMM (2004): Kommentierte Artenliste der Vögel Thüringens. - Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5, Sonderheft, SCHWABE, F. (1915): Staatlich autorisierte Versuchs- und Musterstation für Vogelschutz von HANS FREIHERR VON BERLEPSCH Schloßgut Seebach, Kreis Langensalza. - Siebenter Jahresbericht vom 1. April 1914 bis 1. April SEMMLER, W. (1970): Die Vogelwelt der Jenaer Landschaft. - Jena. SMITH, T. L. L. (1924): Hybrid Crows in Forforshire. - Brit. Birds 18, 53. SIEFKE, A. (1994): Wanderungen ostdeutscher Raben- und Nebelkrähen Corvus corone nach Beringungsergebnissen. - Vogelwelt 115, SIGISMUND, B. (1862): Landeskunde des Fürstenthums Schwarzburg-Rudolstadt. - Rudolstadt. SPERRSCHNEIDER, J. (1853): Vergleichende Aufzählung der auf dem S.O. Thüringer Walde und der in der Umgegend von Schlotheim im N.W. Thüringen vorkommenden Vögel. - Naumannia 3, STEINIGER, F. (1950): Über die Rückkreuzung Rabenkrähe (Corvus c. corone) x Mischlingskrähe aus Südtondern. - Vogelwarte 15, STRECKER, C. W. (1879): Die im Obereichsfelde und bei Mühlhausen, besonders aber bei Dingelstädt und Heiligenstadt von mir beobachteten Vögel. - Ornithol. Centralbl. 4, 5-6, 9-10, THIENEMANN, J. (1896): Einiges über Krähenbastarde (Corvus cornix x Corvus corone). - Ornithol. Monatsschr. 21, TIMPEL, M. (1935): Die Ornis Thüringens mit besonderer Berücksichtigung von Erfurt und Umgegend. 2. Teil. - Jb. Akad. gemeinnütz. Wiss. Erfurt NF 52, WESSNER, P. (1893): Beiträge zur Avifauna des mittleren Saalthales. - Mitt. geograph. Ges. Thüring. 13, (1896): Phänologische Notizen Ornithol. Monatsschr. 21, WICHTRICH, P. (1937): Ueber die Vogelwelt des höchsten Thüringens. - Verh. Ornithol. Ges. Bayern 21, Weitere Quellen FISCHER, H.-U. & K. SCHMIDT (Mskr.): Artenliste der Vögel von Erfurt und Umgebung (Kreis Erfurt, Schnellnachricht Nr. 27 (1970), Fachgruppe Ornithologie und Vogelschutz Erfurt, 9 S.

14 294 Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 5 (2006) Schriftenschau JÄCKEL, ANDREAS JOHANNES (2003): Systematische Übersicht der Vögel Bayerns mit Rücksicht auf das örtliche und quantitative Vorkommen der Vögel, ihre Lebensweise, ihren Zug und ihre Abänderungen. Herausgegeben von RUDOLF BLASIUS. Originalgetreuer Nachdruck der Ausgabe von 1891 (Kommissionsverlag R. Oldenbourg, München & Leipzig) mit einem Kommentar von C. KOLBET, erschienen im Fauna Verlag, Nottuln. XXIV, Seiten, Frontispiz (JÄCKEL-Porträt). Goldund schwarzgeprägter Leinenstruktureinband mit farbiger Titelillustration. Format 17 x 24,5 cm. 69 Euro. ISBN X. Bezug: Fauna Verlag Nottuln, Nachtigallengrund 11, D Nottuln. info@faunaverlag.de Dem oberfränkischen Pfarrer und Naturforscher A. J. JÄCKEL, geboren 1822 zu Nürnberg, verstorben 1885 zu Windheim, war es nicht vergönnt, seine»vögel Bayerns«selbst noch gedruckt zu sehen. Erst 9 Jahre später trat das Werk, dem Wirken RUDOLF BLASIUS (Braunschweig) zu verdankend, ans Licht, und es ist eine der klassischen deutschen Landesavifaunen geworden. Insbesondere für die WÜSTsche»Avifauna Bavariae«war sie fundamental, und sie bleibt ein wichtiges Zeugnis für die Vogelwelt Bayerns in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neben avifaunistischen, ferner verhaltenskundlichen Beobachtungen enthält es für viele Arten besonders Angaben über Nahrung und ferner über Endo- sowie Ektoparasiten, die JÄCKEL und seine Gewährsleute bei der Untersuchung meist geschossener Exemplare gewannen und die noch heute von Interesse sind. JÄCKELs Buch widerspiegelt freilich auch allgemeine Vogelartenkenntnis damaliger Zeit, einmal abgesehen von vielen doch recht abweichenden wissenschaftlichen Artnamen gegenüber heute gebräuchlichen. Weiden- und Sumpfmeise (letztere nur mit zwei Zeilen bedacht) sowie Gartenund Waldbaumläufer werden von ihm nicht unterschieden. Den Steinadler läßt er, alter systematischer Auffassung folgend, doch nicht ohne an ihr zu zweifeln, in zwei Arten (Aquila chrysaetos und A. fulva) vorkommen. Dem Verlag ist zu danken, daß er das Wagnis einer Faksimile-Produktion auf sich genommen hat und dabei versuchte, bis ins Detail dem Design des Originals zu entsprechen, was Bibliophile besonders zu schätzen wissen. Für viele an Ornithologiegeschichte Interessierte wird es eine besondere Freude sein, dieses alte Werk neu verfügbar zu haben. Das dem Nachdruck angehängte Porträt, mit dem JÄCKELs Leben und Wirken auf 17 Seiten nachgezeichnet wird, geht m. E. über den 1885 erschienenen Nachruf von VICTOR RITTER VON TSCHUSI ZU SCHMIDHOFFEN kaum hinaus, nach dem schon BLASIUS in seiner Einleitung (S. III- X) einen Lebensabriß über jenen gibt. JÄCKEL und seit Wirken verdient heute eine intensivere und tiefgründigere Studie. E. MEY

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