ihm natürlich einen Korb gegeben.«wieder einer von Gislas Verehrern, dachte ich seufzend. Welcher Mann abgesehen von meinem Trushard natürlich war

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2 ihm natürlich einen Korb gegeben.«wieder einer von Gislas Verehrern, dachte ich seufzend. Welcher Mann abgesehen von meinem Trushard natürlich war eigentlich nicht völlig vernarrt in sie? Sie sah ja auch wirklich gut aus: fein geschnittene Gesichtszüge, große graue Augen, volle Lippen und ein perfekt geformter, überaus weiblicher Körper, den sie mit eng geschnittenen Seidenkleidern gekonnt zur Geltung brachte. Am meisten aber beneidete ich sie um ihre Haare: üppige Wellen, die wie Blütenhonig schimmerten. Ich selbst war mit störrischen Locken geschlagen, deren Farbe an ganz gewöhnliche Erde erinnerte. Und erst meine Augen! Erbsengrün! Nichts in meinem viereckigen Gesicht war zart und weiblich, wie es die Männer so gerne mochten: weder die gerade Nase noch der energische Mund. Wenn ich wenigstens eine hinreißende Figur

3 gehabt hätte aber nein! Früher war ich klein und dick gewesen, heute war ich klein und mager, denn die Sorge um meinen Mann raubte mir jeglichen Appetit.»Weißt du, was Otto damals zu mir sagte?«gisla dämpfte ihre Stimme noch mehr.»es sei doch eine große Ehre für mich, dass seine Wahl auf mich gefallen wäre. Und überhaupt würde ich eine Liebelei mit ihm gewiss nicht bedauern, denn er trüge seinen Beinamen der Stier völlig zu Recht. Und dann deutete er stolz auf seine lange Nase. Na, du weißt ja, was man sich über lange Nasen erzählt «Sie kicherte. Ich warf noch einmal einen Blick zu dem Grafen. Die Antwort des Truchsesses konnte ich leider nicht verstehen, da Guillaume nun an einer besonders dramatischen und lauten Stelle des schier unendlichen Liedes angelangt war, aber die Bewegungen des

4 Truchsesses sahen beschwichtigend aus. Otto musste so um die dreißig sein, schätzte ich.»ist der Graf etwa noch nicht verheiratet?«, fragte ich verwundert.»immerhin ist er nicht mehr der Jüngste.«Gisla schnaubte.»du bist schon so lange am Hof und hast immer noch nichts über die Männer gelernt! Mädchen, in deinem hinterwäldlerischen kleinen Lautern mögen die Kerle ja noch einigermaßen treu sein, weil sie das Geschwätz der Nachbarn fürchten, die jeden Seitensprung mitbekommen. Aber die Adeligen kümmert es nicht, was andere von ihnen denken. Sie heiraten irgendeine standesgemäße Weibsperson, die möglichst viel Besitz mit in die Ehe bringt, und dann suchen sie sich ihr Vergnügen bei einer anderen, während die arme Gattin den Rest ihres Lebens nur mit diesem schrecklichen Kerl verbringen darf.

5 Was glaubst du, warum ich noch nicht verheiratet bin? Als Hofdame der Kaiserin hätte es mir an Auswahl wahrlich nicht gemangelt, aber ich lasse mich nicht wie eine Sklavin behandeln. Einmal hätte ich fast geglaubt, den Richtigen gefunden zu haben, aber dann «Gislas Blick verlor sich.»und ich habe den Richtigen gefunden und muss doch wie eine Witwe dahinsiechen«, sagte ich bitter.»dabei bin ich noch so jung!«halt suchend umklammerte ich das Holzamulett, das mein Mann für mich geschnitzt hatte und das ich Tag und Nacht an einem Lederband um den Hals trug. Meine Fingerspitzen fuhren über das wohl vertraute Spiralmuster. Tröstend strich Gisla über meinen Arm.»Rotrud, hast du eigentlich daran gedacht, dass der Kaiser die meisten Männer aus seinem Gefolge im Marktflecken

6 untergebracht hat? Hier in der Burg war kein Platz für sie. Vielleicht ist Trushard ja in San Bassano?«Bei den Worten meiner Freundin wurde mir leichter ums Herz. Wie hatte ich Schaf bloß glauben können, dass der Kaiser nur von ein paar Männern hierher begleitet worden war! Das wäre viel zu gefährlich gewesen. Es mochte also durchaus sein, dass mein Mann heute nach mir gesucht und mich nicht gefunden hatte.»ich werde die Männer aus Barbarossas Gefolge befragen. Selbst wenn Trushard nicht mitgekommen ist, wissen sie vielleicht, wo er sich aufhält.«von neuer Hoffnung erfüllt, stand ich auf. Vorsichtig schlängelte ich mich zwischen den Bänken hindurch, bis ich zum hinteren Ende des Saales gelangte. Als ich zur Fensterseite ging, achtete ich darauf, mit dem

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