Geschwindigkeit. Mittelpunkt Das Magazin. Prof. Dr. Rolf Kreibich Übersichtlich Schach-Weltmeister

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1 Mittelpunkt Das Magazin by Geschwindigkeit Prof. Dr. Rolf Kreibich Übersichtlich Schach-Weltmeister Einschätzungen eines Zukunftsforschers Virtualisierte Server Viswanathan Anand im Porträt mittelpunkt-magazin.de Ausgabe 3/13 5,80

2 alles aus einer hand ingram micro. mein partner. für den it-fachhandel Finanzierung Projektfinanzierung Individuelle Kreditlinien Projektberatung Marketing Pre-Sales Trainings Logistic Services Fulfillment Private Label Assemblierung SMB One-Stop-Shopping 350 Hersteller > Artikel Liefertreue Lieferung werktags binnen 24 H Cut-off Zeit 17 Uhr Customer Service Retourenhandling Garantieabwicklung Ersatzteilservice Reparaturservice Installationsservice Schnelle Beratung zu unseren Lösungsthemen: IM.COMCON COMMUNICATION CONCEPTS IM.DIGITAL SIGNAGE DIE WELT DER VISUALISIERUNG IM.EDUCATION IHR PARTNER IM BILDUNGSWESEN Non Real TimeCommunication Voice AudioConferencing Web MeetingDatasharing Video Conferencing Telefon uc-sales@ingrammicro.de Werbung & Handel Hotel & Gastronomie Transport & Verkehr Schule & Bildung Unternehmenskommunikation Telefon: digitalsignage@ingrammicro.de Einrichtungen für Kids Schulen Universitäten Aus- und Weiterbildung Telefon: education@ingrammicro.de IM.HEALTHCARE IHR PARTNER IM GESUNDHEITSWESEN IM.MOBILITY INGRAM MICRO MOBILITY SOLUTIONS IM.SAFE PHYSICAL SECURITY CONCEPTS Verwaltung & Infrastruktur Betrachtung Befundung Pflege & Therapie Reha & Vorsorge Telefon: healthcare@ingrammicro.de Point-of-Sales Smart Home Logistik Mobile Communication Telefon: smb-sales@ingrammicro.de Videoüberwachung Alarmsysteme Zutrittskontrolle Connectivity Services Telefon: PhysicalSecurity-Sales@ingrammicro.de Warenlagerung & DCs Transport & Logistik Öffentliche Hand & Schulen Healthcare Field Force Automation Data Capture/ POS Telefon: / dcpos-sales@ingrammicro.de

3 INHALT M 3/13 04_ DOSSIER Geschwindigkeit 22_ REISEN STATT RASEN Langsames Reisen ist wieder in 06_ WER HAT AN DER UHR GEDREHT? Geschwindigkeit ist relativ 08_ KLEINE WIRTSCHAFTSWUNDER Hatnut Voll auf die Nuss Kampf der Versorgungslücke 12_ IT-WISSEN Server-Virtualisierung 14_ VISWANATHAN ANAND Schach-Weltmeister im Porträt 17_ AUF DEN PUNKT Schnell allein reicht nicht 18_ IM FOKUS Mit vollem Tempo in welche Zukunft? 25_ IMPRESSUM 26_ SPEED! Auf der Jagd nach Rekorden 28_ THOMAS DREXLER Das richtige Tempo im Leasinggeschäft 29_ AUF NUMMER SICHER Passwörter 30_ CHRISTIAN VIETORIS Der DTM-Rennfahrer im Interview 32_ IN-MEMORY COMPUTING Im Gespräch mit André Engel von tde 34_ SATIRISCHER RATGEBER Tipps für effektives Zeitsparen mittelpunkt-magazin.de 3

4 DOSSIER Geschwindigkeit Sie ist ein Teil unseres Lebens, kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Und sie fordert immer ihren Preis. eschwindigkeit ist ein Faszinosum, das für Jugend, Erfolg und G Nervenkitzel steht. Nicht umsonst spricht man vom Temporausch, dem man erliegen kann. Wenn Sebastian Vettel und Usain Bolt ihrer Leidenschaft nachgehen, verschieben sie Stück für Stück die Grenzen menschlicher und technischer Leistungsfähigkeit und lassen uns staunend zurück. Dass der Weltmeister der Formel 1 viele Bewunderer und Nachahmer hat, davon weiß man in Flensburg zu berichten. Jeder zehnte Bürger ist dort registriert. Enthusiasmus für alles Schnelle geht jedoch weit über das Ausloten menschlichen Potentials hinaus: Der Gepard, mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde das schnellste Landtier, und der Wanderfalke, der im Sturzflug über 300 Kilometer pro Stunde erreichen kann, begeistern nicht nur Biologen. Absolute Geschwindigkeit Rein physikalisch ist Geschwindigkeit schnell definiert: Sie gibt an, welche Strecke ein Körper in einer bestimmten Zeit zurücklegt. Nach Albert Einsteins Relativitätstheorie erreicht nur das Licht die theoretisch maximale Geschwindigkeit von Masse. Allen Science-Fiction-Filmen zum Trotz: Bisher ist nichts nachgewiesen, was schneller als das Licht ist. Mit knapp Metern pro Sekunde ist die absolute Geschwindigkeit erreicht. Schnelligkeit als prägende Kraft 1977 begründete der französische Medienkritiker Paul Virilio eine neue Forschungsrichtung, die Dromologie. Das Versprechen universeller Mobilität was alle technischen Fortbewegungsmittel seit alters her legitimiert ist nach Virilio nicht nur unheilvoll, sondern auch uneinlösbar. Ein Beispiel veranschaulicht dies: Je mehr Menschen ein Auto haben, umso mobiler sind sie könnte man meinen, bis sie im Stau nebeneinanderstehen. Schon vor mehr als einem halben Jahrhundert bemerkte der Schriftsteller Aldous Huxley: Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit. 4 Mittelpunkt

5 DOSSIER Symbole und Helden Es wirkt fast wie eine Antwort auf die Aussage des Gesellschaftskritikers: Bereits kurz vor Huxleys Tod 1963 begann die Luftfahrtindustrie das Flugzeug zu entwickeln, das wie keine andere Maschine als Symbol für das Tempo des 20. Jahrhunderts stand die Concorde. Sie machte den eigentlich abstrakten Begriff erst erlebbar. Im Jahr 1996 donnerte eine Concorde mit mehr als doppelter Schallgeschwindigkeit von New York nach London, in zwei Stunden und 53 Minuten. Nie legte ein ziviles Flugzeug diese Entfernung schneller zurück. Und noch immer hat der Mensch nicht genug vom Abenteuer Schnelligkeit: Im Oktober 2012 durchbrach Felix Baumgartner vor den verblüfften Augen eines Millionenpublikums als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer. Noch im 19. Jahrhundert dagegen echauffierte sich die Wissenschaft, ob das Tempo eines Zuges dem Menschen bleibende Schäden zufüge. Das doppelte Gesicht Geschwindigkeit ist ein wichtiges Moment, um große Entfernungen zu überwinden gerade in der Wirtschaft. Im Mittelalter war der Handel noch ein hochriskantes Unterfangen, bei dem die Kaufleute unter Lebensgefahr jahrelang Mensch und Natur trotzen mussten. Eines der berühmtesten Beispiele ist die Reise des Kaufmanns Marco Polo ins ferne China im 13. Jahrhundert. Doch während der Venezianer viele Jahre für den gefahrvollen Weg in den fernen Osten benötigte, kaufen und verkaufen heute Computer in Millisekunden im sogenannten Hochfrequenzhandel schneller und einfacher geht es nicht. Doch Segen und Fluch liegen nah beieinander. Ständige Erreichbarkeit macht uns nicht nur flexibel, sondern erzeugt zugleich einen Anspruch auf prompte Reaktion. Es entsteht eine gehetzte Verbindlichkeit. Vielfach können wir aber selbst entscheiden, ob wir uns dem Rausch des Tempos bedingungslos hingeben oder ob wir die Flucht nach vorn antreten. Die Geschwindigkeit jagt sich letztlich selbst, das weiß jeder Läufer. Wer schnell anfängt, kommt nicht zwingend als Erster ins Ziel. Die Eile trägt einen Januskopf und schon in der Bibel steht: Die Letzten werden die Ersten sein. TEXT Bernard Schüler 5

6 GESCHWINDIGKEIT IST RELATIV 15. Jhd. Auf Wanderschaft als zünftiger Gesell 2 3 Jahre Wer hat an der Uhr gedreht? Weltumrundung mit Schiff 3 Jahre 1838 Mit dem ersten Dampfkraftschiff von Südwestengland nach New York 18 Tage Was etwa in einer Minute oder einem Tag machbar ist, hängt vor allem vom Wann ab. ing es gemächlicher zu, als die Frösche G noch hölzerne Krawatten trugen? Lebt der Mensch in Anzug oder Montagekluft weniger hektisch als sein leinen bekleideter Vorfahr im Mittelalter? Zugegebenermaßen ein etwas unfairer Vergleich, der weder der Vielschichtigkeit heutiger Gesellschaftsverhältnisse noch der damaliger Stände gerecht werden kann. Klar wie Kloßbrühe ist dagegen: Technologische und gesellschaftliche Fortschritte stehen fast immer auch für Beschleunigung. Doch Geschwindigkeit ist relativ befürchteten Ärzte, dass das hohe Tempo der ersten Züge Gehirnkrankheiten bei den Passagieren hervorrufe. Schließlich bretterten die zischenden Ungetüme mit rund 30 km/h durch die Landschaft. Derlei ärztliche Bedenken sind aus heutiger Sicht freilich abwegig. Wer sich im Jahr 2013 mit Schneckentempo 30 durch zähen Berufsverkehr quälen muss, ist dem Nervenzusammenbruch vermutlich näher als sein rasender Ahne in der Dampflok. Bleibt die Erkenntnis, so oft wie möglich aufs Zwischenmenschliche zu setzen meist die bestinvestierte Zeit Als Großknecht 12 Reichstaler verdienen bei freier Wohnung, Verpflegung und Kleidung 1 Jahr 1750 Brief per Postkutsche an 100 km entfernten Empfänger senden 4 5 Tage Reisen Wirtschaft Büro Privat 6 Mittelpunkt ILLUSTRATION Sandra Kimmel TEXT René Jochum DATEN Internet, ohne Gewähr

7 2584 v. Chr. Cheops-Pyramide errichten ( Arbeiter) 20 Jahre 1976 Mit der Concorde von Franfurt a.m. nach New York 3 3,5 Std Beim Chef zum Diktat 1 Std. 15. Jhd. Mit dem Ochsenkarren 15 Kilometer in die Stadt 1 Tag 1980 Filterkaffee aufsetzen 10 Min Telegramm verschicken 2 4 Std Per ICE von Frankfurt a. M. nach Stuttgart 1:20 Std DIN-A4- Seiten faxen 3 Min Mit dem Pager Nachricht empfangen und reagieren 45 Sek Mit dem ersten Zug in Deutschland 30 km fahren 1 Std Mausklick zur Reisebuchung versenden 10 Sek. 0,5 Sek. Sekunde Minute 2013 Auf Facebook etwas liken 1 Sek Per Spezialsoftware Tausende Wertpapiere handeln (Hochfrequenzhandel) 1 Sek SMS schreiben 1 Min Liebesbrief schreiben 30 Min Mit Gutenberg-Presse 240 Seiten drucken 1 Tag 1975 Wäsche vom Waschvollautomaten waschen lassen 1 2 Std Als GLS- Mitarbeiter 230 Pakete ausliefern. 1 Tag 2013 Mit Bogenoffsetdruckmaschine Bogen drucken 1 Tag 1508 Sixtinische Kapelle mit Deckenmalereien versehen (Michelangelo) 4 Jahre Minuten mit reinem Warten vor dem Computer verbringen Ø pro Woche ,5 Millionen Autos produzieren (D) 1 Jahr Jhd. An einem Ringpanzerhemd arbeiten 1 Jahr 1978 Mit Matrizendrucker 100 Abzüge erstellen 1 Std. Stunde Tag 1982 Mixtape erstellen 4 Std Minuten im Internet surfen Ø pro Tag Minuten fernsehen 1 Ø pro Tag 1920 Am Waschtag von Hand waschen 1 Tag Mittelalter Sich in einem Beruf ausbilden lassen 5 6 Jahre Jahr 1 Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie

8 1 2 8 Mittelpunkt Die wollen nur spielen: Spaß steht bei Hatnut an erster Stelle. 2 Treiben s bunt: die fünf Jungs von Hatnut.

9 KLEINE WIRTSCHAFTSWUNDER Hatnut Voll auf die Nuss Auch in aufgeklärten Zeiten, in denen sich jeder frei von geschlechts spezifischem Schubladendenken glaubt, sind smarte Jungs, die fesche Mützen häkeln, immer noch ziemlich exotisch. as mediale Interesse an den jungen Herren D von Hatnut und ihrem Online-Shop für knallbunte handgefertigte Mützen ist groß. Kein Wunder: Die Produkte liegen total im Trend und die Produzenten sind nett, gutaussehend und ziemlich clever. Etwa beim Marketing: Die Hatnut- Inhaber Sebastian Mertens, Didi Gugel, Tobias Egerer, Julian Knoll und Michael Schwarz spielen mit Stereotypen, brechen sie und alle freuen sich: coole Jungs in lässiger Skate- und Ski-Wear, die Mützen häkeln. Wessen Herz erwärmt das nicht? Aber von vorn im Zeitraffer: Vier schneeverrückte Sportstudenten aus Tübingen beneiden 2008 ihren fünften Kumpel, weil der sich im Urlaub so eine schöne Mütze gehäkelt hat, und wollen auch eine. Der fünfte aber hat bald keine Lust mehr, alle mit Kopfbedeckungen zu versorgen, und bringt ihnen in kleiner Handarbeitsrunde das Häkeln bei, getreu dem Motto: Gib dem Frierenden keine Mütze, sondern eine Häkelnadel. Je mehr Jungs Nadel und Faden schwangen und die Ergebnisse ihrer Mühen auf dem Kopf trugen, desto mehr Leute wollten auch solche Mützen haben. Darum zogen die fünf 2009 einen Onlineshop auf. Kunden können seitdem auf individuell gestaltete Mützen bestellen. Dann wird losgehäkelt nicht in China, sondern in Deutschland. Mittlerweile können sie nicht mehr alle Anfragen selbst häkeln und werden von sieben Damen unterstützt. Irgendwann ist jedes Sportstudium vorbei, aber die Häkelleidenschaft ist bei allen geblieben. JEDEM KOPF NE MÜTZE Motto und Auftrag der fünf Jungs von Hatnut ist: Jedem Kopf ne Mütze. Diesem Ziel rücken sie immer näher. Sie verkauften im vergangenen Winter zirka Mützen. Auch die Anleitung dazu, wie jeder sich seine Mütze selbst häkeln kann, geht weg wie warme Semmeln. Im Herbst dieses Jahres erscheint ihr nächstes Buch mit vielen neuen Häkelideen. Die Auf gaben bei Hatnut haben die jungen Männer untereinander aufgeteilt: Pressesprecher, Rechnungsprüfer, Onlinemarketingmanager, Lagerist und Chefdesigner stehen nebeneinander in der Unternehmenshierarchie. Obwohl die Jungs jetzt über Süddeutschland und die Schweiz verteilt leben und richtige Erwachsenenberufe wie Lehrer oder Außendienstmitarbeiter haben, läuft das Mützengeschäft besser denn je. Vor allem seitdem sie ihre Geheimnisse in dem beim Oz Creativ Verlag erschienenen Buch Hatnut Jedem Kopf ne Mütze! Häkel dir eine! verraten haben. Selbermachen ist momentan absolut angesagt. Von der Stange habe ja jeder und selbst gemacht sei Ausdruck der Persönlichkeit, sagen die kreativen Handarbeiter. Mithilfe des Buchs kann sich jeder noch so blutige Anfänger seine Hatnut häkeln. Am besten mit einer der besonders dicken und flauschigen Hatnut-Wollsorten. Im Herbst kommt ein weiteres Buch in die Läden, in dem die fünf ihre Lieblingsmützen und viele neue Häkelideen vorstellen. Auf die Frage, ob sie damit gerechnet hätten, dass ihre Geschäftsidee ein solcher Erfolg wird, antwortet Mertens gelassen: Wir haben einfach Glück gehabt, dass wir diese Trendwelle erwischt haben. Mützen sind in und Selbermachen ebenso. Dass das bald wieder vorbei sein kann, ist uns klar und deswegen machen wir das auch nur nebenher. Für uns ist Hatnut ein Hobby und obendrein ein toller Anlass, miteinander in Kontakt zu bleiben. TEXT Katrin Philipp FOTOS Wolf-Peter Steinheißer 9

10 KLEINE WIRTSCHAFTSWUNDER Kampf der Versorgungslücke Täglich werden Menschen ohne erkennbaren Grund bewusstlos. Kreislaufkollaps oder Kammerflimmern, die Ursachen sind vielfältig, die Auswirkungen oft gefährlich. Schnell erste Hilfe zu leisten ist bei einer Ohnmacht lebensnotwendig. EIN DEFI FÜR ALLE Das Gerät zu finden, ist häufig der schwierigste Teil bei der Anwendung eines Laiendefibrillators. Hat man das Gerät aktiviert, erklärt es von allein und ganz genau, was zu tun ist. Zuerst muss der Helfer die Elektroden am Körper des Bewusstlosen platzieren. Der Defibrillator misst dann die Herzfrequenz des Patienten und ordnet weitere Maßnahmen an. Das kann eine Herz- Lungen-Wiederbelebung oder sogar ein Elektroschock sein. in Mensch wird bewusstlos, er klappt zusammen, die Atmung setzt aus, das Gehirn wird E nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Es bleibt nur ein Zeitfenster von fünf Minuten, um bleibende Schäden oder Schlimmeres zu vermeiden. Bis Notarzt oder Rettungssanitäter vor Ort sind, vergehen aber durchschnittlich zehn bis zwölf Minuten. Es ist also nur eine kurze Versorgungslücke, die überbrückt werden muss, aber sie ist lebensentscheidend. Engagiertes Handeln durch Herz- Druck-Massage und Mund-zu-Mund-Beatmung kann in so einem Fall Leben retten. Aber mal Hand aufs Herz: Der letzte Erste-Hilfe-Kurs liegt Jahre zurück, man könnte ja auch etwas falsch machen, und was dann? Juristisch betrachtet, kann man nichts falsch machen, wenn man erste Hilfe leistet, sagt Clemens Huschak, Geschäftsführer von Safe in Life, der sich ganz der schnellen Hilfe im medizinischen Notfall verschrieben hat. Im Gegenteil, am schlechtesten ist es, gar nichts zu tun. Im Extremfall wird das sogar als unterlassene Hilfeleistung gewertet. Bei einem Notfall die zügige Behandlung zu ermöglichen und zu verbessern, ist das Ziel von Safe in Life. Durch gezieltes Informieren und bessere Vernetzung von Ersthelfern möglichst viele Leben retten diese Idee verfolgt Clemens Huschak mit seinem Team seit 2010 mit der Safe in Life GmbH. Speziell für Unternehmen bietet diese ein Paket an, das eine optimale Versorgung im Notfall gewährleisten soll. Die Komplettausstattung besteht aus einer App für die Mitarbeiter, aus vor Ort installierten Laiendefibrillatoren und einer passenden Schulung. Im medizinischen Ernstfall gibt ein Kollege des bewusstlosen Patienten über die Safe-in-Life- Smartphone-App AED-Notfallsystem einen Notruf ab. Dadurch wird der Notarzt alarmiert und die ausgebildeten Ersthelfer in der Firma bekommen sofort eine SMS, die sie über den Aufenthaltsort des Patienten sowie über den nächstgelegenen Laiendefibrillator informiert. Es geht darum, die Menschen reaktionsfähig zu machen, sagt Clemens Huschak. Der automatisierte externe Defibrillator (AED) oder auch Laiendefibrillator sagt jedem hilfsbereiten Nichtfachmann, was bei einem Notfall zu tun ist. Im Prinzip muss man nur wissen, wo sich das Gerät befindet, es aktivieren und dann den Sprachanweisungen folgen. In Deutschland stehen bereits an die einsatzfähige Geräte bereit, um Leben zu retten. An Flughäfen und Fußballstadien, in öffentlichen Gebäuden und in privaten Firmen, immer häufiger kann man das grüne Herz mit dem Blitz an hochfrequentierten Standorten entdecken. Auch einige Haltestellen der Münchner U-Bahn sind mit Laiendefibrillatoren ausgestattet. Dort wurden die Geräte schon in mehreren Fällen erfolgreich eingesetzt. Safe in Life entwickelt optimierte Vernetzungslösungen, damit Ersthelfer schneller vor Ort sind und die Allgemeinheit besser Bescheid weiß, berichtet Huschak von den neuesten Bestrebungen. Ebenfalls in der App enthalten ist eine Mini-Nachschulung in erster Hilfe in Videoform. Denn gut informiert zu sein, kann Leben retten. 10 Mittelpunkt TEXT Katharina Schlegel FOTOS Matthias Hangst

11 1 2 Starker Partner für gute Ideen So groß die Begeisterung und so stark der Wille ist, ein eigenes Unternehmen aufzubauen: Bei allen Fragen rund um die Finanzierung benötigen Existenzgründer einen zuverlässigen Partner. Die Grenke Bank unterstützt Jungunternehmer mit einem speziellen Existenzgründerprogramm. In Zusammenarbeit mit öffentlichen Förderbanken bietet sie Kredite an, die Experten von Grenke beraten schnell, effizient und unbürokratisch. Zahlreiche Erfolgsgeschichten zeigen: Es lohnt sich, an eine gute Idee zu glauben und mit einem starken Partner ist der Weg in die Selbstständigkeit gar nicht so schwer. 1 Die beiden Gründer von Safe in Life: Clemens Huschak und Andreas Bollack (von links). 2 App als Lebensretter. 11

12 IT-WISSEN Unterwegs in virtuellen Landschaften Der mitunter steinige Weg zu virtualisierten Servern lohnt. Das Ziel: Kostenersparnis, weniger Platzverbrauch, mehr Sicherheit. 12 Mittelpunkt

13 IT-WISSEN Die unternehmerische Verantwortung gebietet es geradezu, den besten Weg zu einer übersichtlichen Serverlandschaft zu finden. ie Klimaanlagen surren laut und immer lauter. Allenthalben blinken grü- D ne, rote und gelbe LEDs. Es piept eigentlich ständig. Serverräume selbst in kleineren Unternehmen sind auch heute noch oft bis oben hin vollgepackt mit Rechnern, die alle Strom fressen und bei denen auch die Administratoren oft nicht mehr den Durchblick behalten. Dabei zeigen zahlreiche Studien, dass die meisten Server nur zu einem geringen Teil ausgelastet sind. Die unternehmerische Verantwortung gebietet es deshalb geradezu, den besten Weg zu einer übersichtlichen Serverlandschaft zu finden und der führt heute meist über die Virtualisierung. Bei der Servervirtualisierung wird Hardware in einer Softwareumgebung simuliert. Das heißt, dass auf einem realen Rechner viele verschiedene virtuelle Rechner parallel laufen. Der reale Server tut dann einfach so, als wäre er viele verschiedene Server. Dabei kann der Administrator jeden virtuellen Server (auch VM genannt, für Virtual Machine) ganz individuell und je nach Anforderungen einrichten: Wie stark soll der Prozessor sein und wie groß die Festplatte? Wie viel Arbeitsspeicher vom Gesamtspeicher bekommt die VM? Und welches Betriebssystem soll darauf laufen? Natürlich gilt: Damit mehrere VMs auf einem realen Rechner laufen können, muss der natürlich gut ausgerüstet sein. Der Schritt hin zur Virtualisierung erfordert zunächst Zeit, weil sich die Verantwortlichen einen Überblick verschaffen müssen. Es geht darum, zu erkennen und zu entscheiden, welche bestehenden Server überhaupt virtualisiert werden sollen. Auch bei neuen Servern gilt es zu klären, ob eine VM einen realen Rechner ebenbürtig vertreten kann. Ohne Bauchschmerzen geht das meistens dann, wenn ohnehin nicht viel Leistung erforderlich ist. Reale Server sind dann nämlich oft überdimensioniert. Was Virtualisierung dann bringt, zeigt ein Beispiel aus Dänemark: Die Stadtverwaltung Kopenhagen konnte mithilfe von VMs statt realen Servern die Auslastung ihrer Hardware gewaltig steigern. Aus 700 realen Servern, die im Schnitt zu 20 Prozent ausgelastet waren, wurden letztendlich 80 reale Server, auf denen hunderte VMs laufen. Die Serverauslastung liegt nun bei mehr als 70 Prozent. Wer nun meint, die 20 Prozent Auslastung vor der Umstellung seien lächerlich niedrig, dem sei gesagt: So hoch ist in etwa der Durchschnittswert für nicht virtualisierte Serverlandschaften in deutschen Rechenzentren. Gut für Umwelt und Geldbeutel Weniger reale Server heißt auch: weniger Stromkosten. Und weniger Hitzeentwicklung, ergo weniger Klimaanlageneinsatz, ergo noch weniger Stromkosten. Die Vorteile schaukeln sich quasi selbst hoch. Gleichzeitig kann auch das Rechenzentrum verkleinert werden im dänischen Beispiel um fast 90 Prozent. Virtualisierung ist also auch etwas für die Unternehmen, die innerhalb ihrer Serverraum-Grenzen wachsen müssen und kaum noch Platz haben einfach einen Teil der Server virtualisieren und schon ist Raum da für neue Server. Ein weiterer Vorteil, wenn man weniger reale Server im Keller stehen hat: Weniger und kürzere Kabel sind nötig. Das spart nicht nur Bares, sondern macht die ganze Verkabelung auch übersichtlicher. Den Administrator freut s. Die neue Leichtigkeit VMs lassen sich schnell installieren. Wer etwas testen möchte, der muss nicht etwa einen neuen Server kaufen, sondern kann ruckzuck eine neue VM anlegen und hat darin alle Freiheiten. Gleiches gilt für Tests mit bestehenden Systemen: Muss der Administrator testen, ob beispielsweise ein neues Softwareupdate ihm seinen heiligen Mailserver zerschießt, kann er einfach die Mailserver-VM eins zu eins klonen und hat dann eine perfekte Spielwiese. Mit dem Klonen geht auch eine weiterer Vorteil einher: Sicherungen bestehender Systeme sind einfach und schnell möglich. Auch das Verschieben einer VM von einem realen Server auf den anderen ist meist problemlos möglich. Im Notfall etwa, wenn die Hardware des realen Servers doch gänzlich ihren Geist aufgibt kann das Gold wert sein. Natürlich gibt es die Vorteile nicht umsonst: Neben der Kosten für die Virtualisierungssoftware müssen vor allem teure Server angeschafft werden, die den Anforderungen der VMs gerecht werden: Leistungsstark und ausfallsicher sollten sie sein, und das hat eben seinen Preis. Diese Kosten kommen schnell wieder rein so spart man mit virtuellen Servern reales Geld. TEXT Marko Ramic ILLUSTRATION Nena Dietz 13

14 14 Mittelpunkt Ein Großmeister bei der Arbeit.

15 PORTRÄT Genial eschnell Seit 2007 trägt der gebürtige Inder Viswanathan Anand den Titel des Schach- Weltmeisters. Er gilt als Ausnahmetalent, der seine Gegner immer wieder staunen lässt, betont sein engster Freund Hans-Walter Schmitt. ie Spannung ist greifbar in der Begegnung zwischen dem D amtierenden Schach-Weltmeister Vishy Anand und seinem Herausforderer Boris Gelfand bei der letzten Schach-WM 2012 in Moskau. Nach zwölf Partien mit normaler Bedenkzeit steht es 6: 6. Jetzt geht die Begegnung in den Schnellschach- Modus über und es schlägt die Stunde des indischen Großmeisters Anand. Der schnellste Spieler der Welt zieht seinen stärksten Trumpf, besiegt Boris Gelfand im Tie-Break. Geschwindigkeit, das ist eines der Markenzeichen von Vishy Anand. Nicht umsonst trägt der Tiger von Madras den Zweitnamen Lucky Luke. Hans-Walter Schmitt hat den Großmeister 1994 nach Deutschland geholt. Für ein Schnellschach- Turnier wollten wir den besten Schnellschach-Spieler der Welt gewinnen, erinnert sich der Macher der Chess Classic. Aus dieser Einladung zum Schnellschach-Turnier ist eine erfolgreiche Verbindung geworden, die seit fast 20 Jahren besteht. Heute besitzt der mehrfache Weltmeister eine Wohnung in Bad Soden am Taunus, spielt in der Bundesliga für die Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden. Die Nähe zum Rhein-Main- Flughafen Frankfurt ist für Anand, der die ganze Welt bereist, ein großer Vorteil, sagt Schmitt. Vom Schachspiel fasziniert Seit seiner Kindheit hat sich Vishy Anand dem Schach verschrieben. Er ist sechs Jahre alt, als seine Mutter ihn in die Geheimnisse dieses Sports einführt. Schon ein Jahr später tritt er dem Michael-Tal-Schachclub in Madras bei, die Faszination dieses Spiels lässt ihn nicht mehr los. Seine ersten Erfolge feiert Anand in den 1980er Jahren. Er gewinnt 1983 die indischen Jugendmeisterschaften U16 und U19, qualifiziert sich sogar für die Erwachsenenmeisterschaft und tritt 1984 mit der indischen Nationalmannschaft bei der Schacholympiade in Thessaloniki an holt er als bis dato jüngster Spieler den Titel des indischen Landesmeisters, wird 1987 Juniorenweltmeister und darf sogar den Titel Großmeister tragen. Schon damals gilt Vishy Anand als absolutes Ausnahmetalent zu einer Zeit, als die Krone des Schachspiels fest in russischer Hand ist. Anatoli Karpow, Garri Kasparow und Wladimir Kramnik tragen über mehr als drei Jahrzehnte, von 1975 bis 2007, den Titel des Weltmeisters und den will der junge Vishy Anand ihnen streitig machen. Der Meister des Schnellschachs arbeitet konsequent auf dieses Ziel hin. Mitte der 1990er Jahre fordert er Garri Kasparow heraus allerdings ohne Erfolg. Aber mit seinem Angriff auf den Weltmeistertitel ab 2005 hat sich auch das Spiel von Vishy Anand gewandelt, erinnert sich Hans-Walter Schmitt. Er zwingt sich, langsamer zu spielen, länger zu überlegen. Wendet sich ab von seiner seitherigen Praxis, nicht mehr nachzudenken, wenn er den nächsten Zug weiß. Der Großmeister nimmt mehrere Anläufe auf den Titel im Jahr 2007 schließlich TEXT Thomas Weilacher FOTOS Christian Bossert 15

16 PORTRÄT erreicht er sein Ziel. Es ist der vorläufige Höhepunkt seiner Karriere. In Mexiko-Stadt entthront der damals 37-Jährige den Russen Wladimir Kramnik. Ein unvergesslicher Moment, die Erfüllung seines großen Traumes. Dreimal gelingt ihm die Titelverteidigung, im November 2013 muss er erneut um die Krone im Welt-Schach kämpfen. Unterstützt wird Vishy Anand dabei von einem ganzen Stab an Beratern und Betreuern. Dieses Team bereitet alle Wettbewerbe akribisch vor, monatelang wird auf die nächste Weltmeisterschaft hingearbeitet. Seit der Österreicher Wilhelm Steinitz im Jahr 1886 offiziell als Erster eine Schach-Weltmeisterschaft gewann, haben nur 15 Männer diesen Titel geholt Anand mitgezählt. Nur gegen einen Kontrahenten tut sich auch der indische Großmeister schwer: den Computer. Schmitt: Seit etwa 15 Jahren sind die Fronten geklärt, der Mensch kann nicht mehr gewinnen nicht einmal Vishy. Unangefochten an der Spitze steht der heute 43-Jährige beim Schnellschach. Sein atemberaubendes Tempo beeindruckt schon früh die Fachwelt, bis heute gilt Anand auch in dieser Kategorie als Ausnahmespieler. Seine Siegesserie bei den Chess Classic, die von 1994 bis 2000 in Frankfurt und danach bis 2010 in Mainz ausgetragen werden, ist unerreicht: Elf Mal hat er dieses Schnellschach-Turnier gewonnen. Eine dieser Veranstaltungen war das Sprungbrett für Vishy Anand nach Deutschland, sagt Hans-Walter Schmitt. Und das nicht ganz ohne Stolz, denn der langjährige Vorsitzende des Chess Tigers Schach-Fördervereins 1999 e.v. in Frankfurt VISWANATHAN ANAND (43) Der Großmeister wurde am 11. Dezember 1969 in Madras geboren. Bereits in seiner Kindheit war er fasziniert vom Schachspiel im Alter von sechs Jahren führte ihn seine Mutter in diesen Sport ein. In den 1980er Jahren feiert Anand seine ersten Erfolge, seit 2007 ist er der 15. alleinige anerkannte Schach- Weltmeister seit Wilhelm Steinitz. und Organisator der Schnellschach-Meisterschaften hat den Kontakt geknüpft. Anand lebt damals in Spanien und der Verbindung zu Hans-Walter Schmitt ist schlussendlich auch der Umzug nach Bad Soden und die Mitgliedschaft bei der Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden zu verdanken. Und noch etwas beeindruckt die Menschen in seinem Umfeld. Innerhalb von nur drei Monaten lernt Anand so gut Deutsch, dass er die erste Ansprache bei seinem neuen Verein in deutscher Sprache halten kann. Seit der Saison 2002/2003 spielt Vishy Anand nun für die Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922, den aktuell erfolgreichsten deutschen Verein. Acht Herrenmannschaften, zwei Damenteams und zahlreiche Jugendmannschaften spielen von der Kreisklasse bis zur 1. Schachbundesliga. Trotz seiner großen Erfolge ist Vishy Anand immer Mensch geblieben, er unterhält sich selbst mit Laien über Schach stets auf Augenhöhe. Seine Eltern haben ihn Demut und die Regeln des Hinduismus gelehrt, ganz nach dessen traditionellem Ritual heiratet der Schach-Weltmeister 1996 auch seine Frau Aruna. Mit dem 2011 geborenen Sohn Akhil lebt die Familie in Chennai (Madras) an der Ostküste Südindiens sofern Vishy Anand nicht gerade auf einem anderen Kontinent an einem Wettbewerb teilnimmt oder in Bad Soden, seiner Europa-Basis, trainiert. In seinem Heimatland fördert der 43-Jährige Schachschulen und unterstützt soziale Projekte. Und er ist ein liebevoller Vater, der seinen Sohn sicher auch bald das Schachspiel lehren wird, schmunzelt Hans-Walter Schmitt. 16 Mittelpunkt

17 AUF DEN PUNKT Schnell allein reicht nicht Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender, Chief Executive Officer (CEO) der Grenkeleasing AG» Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen, soll Mahatma Gandhi einmal gesagt haben. Ein Satz, dem ich mich anschließen kann wie vermutlich viele andere auch, denn nicht umsonst ist Entschleunigung zu einem Modewort unserer Zeit geworden. Tatsächlich tut es einfach gut, die Dinge gelegentlich bewusst langsam anzugehen, wenn der Kontext passt. Dennoch hat Geschwindigkeit viele gute Seiten, solange sie nicht in sinnfreie Hektik ausartet. Eine zentrale Voraussetzung für Geschwindigkeit ist die profunde Kenntnis des Terrains, auf dem man sich bewegt. Ein Schach-Großmeister beispielsweise spielt im Geist innerhalb kürzester Zeit Hunderte von nen. Im deutschsprachigen Raum ging es nach diesem Einschnitt wieder schnell und steil bergauf, aber in anderen Teilen Europas lähmen ihre Nachwirkungen und die anhaltende Staatsschuldenkrise bis heute das wirtschaftliche Wachstum. In unserem Metier, dem Leasinggeschäft, spielt Geschwindigkeit eine große Rolle. Im Dreieck zwischen Kunde, Händler und Leasingunternehmen müssen wir dafür sorgen, dass Geschwindigkeit oder besser: fehlende Geschwindigkeit nicht zum limitierenden Faktor für den Verkauf wird. Das kann sehr schnell passieren, wenn der Kunde kaufen will, aber nicht kann, weil die Leasinggesellschaft keine klare Aussage trifft, ob sie die Finanzierung übernimmt. Solche Entscheidungen sind für uns ein bestens vertrautes Terrain, weil wir seit 1978 am Markt sind und diese 35 Jahre genutzt haben, um alle Facetten der Finanzdienstleistungen zu studieren und zu analysieren. Dabei haben wir unsere internen Prozesse immer wieder intensiv durchleuchtet, in Richtung Entscheidungsfähigkeit und -geschwindigkeit optimiert und so als erstes Unternehmen am Markt eine standardisierte und kosteneffiziente Leasinglogistik aufgebaut. Ein erheblicher Aufwand, aber er hat sich gelohnt, denn heute können wir schneller reagieren als jeder andere Dienstleister unserer Branche. Davon profitieren natürlich unsere Partner im Handel, weil ihnen unsere Geschwindigkeit hilft, schnell und flexibel auf die Wünsche ihrer Kunden zu reagieren. Eine zentrale Voraussetzung für Geschwindigkeit ist die profunde Kenntnis des Terrains, auf dem man sich bewegt. möglichen Szenarien der Spielentwicklung durch. Das geschieht mit einer Mischung aus Fühlen und Denken, aus Intuition und Ratio. Eben weil er sich auf einem ihm bestens vertrauten Terrain befindet, helfen ihm Erfahrung, Intuition und ein über viele Jahre hinweg entwickelter Instinkt, bei der geistigen Simulation des weiteren Verlaufs einer Partie eine Geschwindigkeit zu erreichen, die für viele Menschen nicht mehr nachvollziehbar ist. Von außen sichtbar ist sie schon gar nicht, weil die meisten Spieler dabei ruhig bis fast regungslos vor ihrem Brett sitzen. Auch im geschäftlichen Umfeld hängt Geschwindigkeit oft davon ab, ob man sich auf bekanntem Terrain oder im übertragenen Sinne in einem wohlvertrauten wirtschaftlichen Umfeld bewegt. Das hat beispielsweise die Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 eindrucksvoll gezeigt. Einen konjunkturellen Absturz in dieser Dramatik hatte es in der Nachkriegszeit nie zuvor gegeben. Als Konsequenz hat sich die wirtschaftliche Entwicklung enorm verlangsamt, weil sich die Unternehmen erst einmal in dieser für sie neuen Situation zurechtfinden mussten. In dieser Zeit haben sie ihre Entwicklungsgeschwindigkeit gedrosselt, um sich auf das Überleben der Krise konzentrieren zu kön- FOTO Alexander Fischer 17

18 IM FOKUS Mit vollem Tempo in welche Zukunft? Nicht das Geld, sondern die Natur mit unseren Kindern ist das wichtigste Zukunftskapital 1 dessen ist sich Prof. Dr. Rolf Kreibich sicher. reibich ist einer der bedeutendsten Zukunftsforscher K Deutschlands, von 1981 bis 2012 war er Direktor und Geschäftsführer des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT, seit August 2012 ist er dessen Ehrenpräsident. Bereits 2008 wies Kreibich darauf hin, dass es gerade bei der Erforschung der Wirkungen neuer Technologien um die Abschätzung und Bewertung von sozialen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen Folgen geht. Es geht um die Wahrnehmung der mit den Techniken verbundenen Chancen und die Verhinderung von Risiken im Sinne der Förderung von Lebensqualität für alle und der Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen für uns und die nachfolgenden Generationen. 2 Vor diesem Hintergrund stellt sich zwangsweise die Frage: Kann in Anbetracht einer zunehmenden Beschleunigung unseres Lebens und der vielfältigen Veränderungen unserer natürlichen Lebensgrundlagen die Zukunft mit Hoffnung und Zuversicht erfüllt sein? Beschleunigung des Lebens durch Technik Zur Analyse hilft ein Blick zurück: Sehr viele Erfindungen und Entwicklungen haben unser Leben verändert, das heutige Leben ist erheblich schneller geworden. Dauerte es früher mindestens zwei Tage, bis ein Brief innerhalb Deutschlands beim Adressaten ankam, werden wir heute bereits unruhig, wenn eine Mail nicht umgehend beantwortet wird. Inwieweit ein technischer Rückzug in der heutigen Gesellschaft möglich ist, wird sich zeigen. Es muss aber weiterhin möglich sein, dass eine Lebensweise mit bewusstem Verzicht auf Technikanwendungen akzeptiert wird, 2 gibt Kreibich zu bedenken. Technik sei die nützliche Verlängerung unserer Möglichkeiten, wenn mithilfe einer Technikfolgenabschätzung und -bewertung geklärt werde, welche Technik wirklich dem Menschen diene und zwar im Sinne nachhaltiger Entwicklungen und Verbesserung der Lebensqualität. 2 Ohne Zweifel hat sich die Menschheit in den vergangenen Jahrzehnten schnell an neue Alltagstechnologien gewöhnt und geht ganz selbstverständlich mit ihnen um: Hatte vor zwanzig Jahren der Walkman seinen festen Platz in der Jackentasche, so ist es heute kaum vorstellbar, ohne Handy oder Smartphone das Haus zu verlassen. Telefonate aus Telefonzellen sind extrem selten geworden, und wer nach Informationen sucht, surft im World Wide Web und lässt Lexika links liegen. Kurz: Die Medien-Technologien haben sich in nur zwei Jahrzehnten vollständig verändert. Demnächst wird es sogar Kontaktlinsen geben, die konstante Augmented Reality eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung ermöglichen, also eine Art Sprach- oder sogar Gedankensteuerung von Befehlen. Oder schließlich nur noch eine Datenwolke alle greifbaren Datenträger verschwinden in der Cloud, und es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis Filme auf Blu-Ray, Musik auf CDs und Software auf DVDs der Vergangenheit angehören. Sogar selbststeuernde Autos, die unfallfrei fahren, sind schon jetzt alles andere als Zukunftsmusik. Zukunftsweisend: Ressourcen-Effizienz Professor Kreibich ist überzeugt: Damit aus realen Visionen von Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit reale Zukünfte für die nachfolgenden Generationen werden, müssen die heutigen Anforderungen an neue Technologien in der Effizienz im Umgang mit Energie und Ressourcen liegen. Ob bei der Rationalisierung im Arbeitsbereich, in der Medizin, bei der Mobilität oder im Haushalt. Es wird neue und vor allem individuelle Technologien geben müssen, die unsere Erde nicht vernichten und uns Menschen auf der Erde überleben lassen auch über die nächsten 20 Jahre hinaus. 3 Seine drei Leitziele lauten deshalb: Wachstum und Beschäftigung, Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Schonung der 18 Mittelpunkt TEXT Jolanta Gatzanis ILLUSTRATION Nena Dietz

19 IM FOKUS In Zukunft gefragt: ein effizienter Umgang mit Energie und Ressourcen. 19

20 IM FOKUS Naturressourcen sowie Sicherung von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Heute braucht die Welt mehr denn je, außer sauberem Trinkwasser und sauberer Energie, vor allem energieund materialsparende Produkte und Produktionsverfahren. Auf dem Weg zu einer die Ressourcen schonenden Konsumkultur setzt sich deshalb ein weltweiter Trend durch: nutzen statt besitzen. Davon profitieren beispielsweise Verleiher von Büroequipment und Anbieter von Car-Sharing-Dienstleistungen. Für eine Leihgebühr können Waren genutzt und nach einer bestimmten Zeit wieder abgegeben werden. Zudem muss sich der Nutzer nicht um sämtliche Services selber kümmern. Er nutzt ein Konsumgut temporär und kann sich sicher sein, dass er immer ein funktionierendes und zweckdienliches Gerät erhält. Es werden nicht nur Kosten gespart, sondern zugleich Ressourcen geschont. Ein anderer gemeinschaftlicher Konsum, wie bei Wohnungstausch, Kleidertausch, Gemeinschaftsgärten, Werkzeugen und vielem mehr, lässt Geschäftsformen entstehen, die auf einer neuen Währung gründen: Vertrauen. Das Internet tritt als Vermittlungsinstanz auf und aus einem Nischenphänomen kann so in kurzer Zeit Mainstream werden. Ein Kultur- und Konsumwandel findet statt und die Chancen neuer Technologien sind ganz im Sinne von Professor Kreibich größer als deren Risiken. Kreibich: Wenn das 20. Jahrhundert das der Steigerung der Arbeitsproduktivität war, sollte das 21. Jahrhundert das der Ressourcenproduktivität sein. 2 Wenn das gelingt, können wir uns auf eine schöne Zukunft freuen gemeinsam mit unseren Kindern und im Einklang mit der Natur. FORUM ZUKUNFT BADEN-BADEN E.V. Im Mai 2012 gründeten die VHS Baden-Baden e.v., die GRENKE-Stiftung und Brenner s Parkhotel das Forum Zukunft Baden-Baden e.v.. Das Forum hat unter anderem das Ziel, Ergebnisse der Zukunftsforschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine Arbeitsgruppe um den Projektleiter und Ersten Vorsitzenden Peter Wien konkretisiert signifikante Zukunftsthemen. Das Jahresthema 2013: Über den sinnvollen Umgang mit den Ressourcen unserer Welt. Renommierte Zukunftswissenschaftler arbeiten das Thema bei informativen Vorträgen auf und für das Publikum bleibt anschließend Zeit, Fragen zu stellen und eigene Meinungen zu präsentieren. Die Zuhörer sollen so für wichtige Zukunftsthemen sensibilisiert und aufgefordert werden, das eigene Verhalten zu überprüfen sowie sich gegebenenfalls aktiv an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Mehr Informationen zum Forum Zukunft sowie das aktuelle Programm gibt es unter 1 aus WerkstattBericht Nr. 105, Kap.4, Seite 22, IZT-Zukunftspreis 2008, Berlin, Juni 2009, ISBN: IZT. 2 aus News Das Kundenmagazin von Voith Turbo, Ausgabe 1/2011, Seite 18, Das Jahrhundert der Ressourceneffizienz, Interview mit Prof. Dr. Kreibich über die Herausforderung bei der Entwicklung zukunftsfähiger Technologien. 3 aus Unternehmermagazin, Ausgabe 4/2010, Seite 16, Agenda 2030 Megatrends einer nachhaltigen Entwicklung von Prof. Dr. Rolf Kreibich. Prof. Dr. Rolf Kreibich ist ein deutscher Physiker, Soziologe und Zukunftsforscher. Zwischen 1969 und 1976 war er der erste Präsident der Freien Uni versität Berlin. Heute ist er Ehrenpräsident des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT. 20 Mittelpunkt

21 Es gibt bessere Wege, Sprit zu sparen Reduzieren Sie gefahrene Kilometer und Ihren Kraftstoffverbrauch Vermeiden Sie Verkehrsstörungen Verwalten Sie Ihre gesamte Fahrzeugflotte online Nutzen Sie TomTom WORKsmart Flottenmanagement und steigern Sie dadurch die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens. Beeindrucken Sie Ihre Kunden mit Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Mit TomTom WORKsmart Flottenmanagement folgen Sie immer der schnellsten Route, sehen die zu erwartenden Ankunftszeiten in Echtzeit auf Ihrem Bildschirm im Büro und leiten Sie proaktiv an Ihre Kunden weiter. Sie erhalten automatisierte Berichte über Kraftstoffverbrauch, gefahrene Kilometer, Arbeitszeiten u.v.m.. Bringen Sie Ihr Unternehmen voran - mit TomTom. Jetzt informieren und schon morgen ganz vorn mitfahren! Let s drive business

22 REISEN Das Leben ist zu kurz, um sich zu hetzen. Langsames Reisen ist wieder in. 22 Mittelpunkt

23 REISEN ntschleunigung wird vielfach als E wirksamer Gegenentwurf zu Stress, ständiger Erreichbarkeit und Burn-Out ins Feld geführt. Entschleunigung bedeutet dabei aber keineswegs Stillstand, sondern vielmehr eine gemächliche und sinnlich genossene Bewegung. Der Begriff Langsamkeit ist hier im Gegensatz zum allgemeinen Sprachgebrauch nicht negativ konnotiert. Denn der Weg ist das Ziel. SLOW DOWN Geruhsam unterwegs Sten Nadolny ist nicht der Einzige, der, mit seinem Roman Die Entdeckung der Langsamkeit über den Polarforscher John Franklin, die Entschleunigung gebührend würdigt. Vielen Menschen ist dies heute im Urlaub so wichtig, dass sie sich spezielle Reisen buchen lassen, die sich Gemächlichkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Wer die Weite des nordamerikanischen Kontinents in seiner Gänze erfahren will, der hat diverse Möglichkeiten: Silver Star, California Zephir oder Texas Eagle heißen drei der transkontinentalen Züge. Statt in engen Sitzen mit über 600 Kilometern pro Stunde durch die Wolken zu donnern, schlurfen die Züge durch die Vereinigten Staaten. Mit Liege- und Schlafwagen warten sie demonstrativ mit Gemütlichkeit und Entspannung auf. Mindestens genauso spektakulär sind die historischen Bahnen in Kanada und Russland: Der Canadian und die transsibirische Eisenbahn sind moderne Mythen. Die Fahrt mit Letzterer ist im Internet komplett als Video erlebbar. Im Verlauf der Fahrt legt der Reisende mehr als Kilometer zurück und lernt fast 90 Städte kennen. Die Fahrtdauer für die Strecke von Moskau nach Wladiwostok beträgt mehr als 143 Stunden, die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit 60 bis 70 Kilometer pro Stunde. Auch weiter südlich ist der Zug immer noch ein wichtiges Personen-Verkehrsmittel: In 65 Stunden fährt der Indian-Pacific von der australischen Westküstenmetropole Perth TEXT Bernard Schüler 23

24 REISEN Wenn sich Grauwale an den Küsten Kaliforniens zur Paarung treffen, haben sie bis zu Kilometer zurückgelegt. nach Sydney und lässt die Passagiere so die Unendlichkeit des roten Herzens von Down Under erleben. Raserei auf Schienen Die Wiederentdeckung der Langsamkeit von Zügen verläuft parallel zu den technologischen Spitzenleistungen ihrer schnelleren Verwandten: Der japanische Shinkansen eilt mit 360 Stundenkilometern durch den Inselstaat, während der französische TGV mit kaum vorstellbaren 575 Kilometern pro Stunde den bisherigen Rekord hält. Die Raserei auf Schienen sorgte schon im frühen 19. Jahrhundert für gehöriges Aufsehen. In Bayern diagnostizierten wenig fortschrittliche Ärzte eine neue Krankheit: Delirium furiosum sollte angeblich jeden befallen, der eine mit 60 Stundenkilometern dahinbrausende Lok auch nur anguckte. Bis heute konnten Historiker das legendäre Gutachten des königlich Bayrischen Medizinalkollegiums jedoch nicht nachweisen. Fakt ist aber, bereits 1835 knackte eine französische Dampflok erstmals die magische Grenze von 100 Stundenkilometern. Ein Meilenstein, bedenkt man, dass bis dato jahrtausendelang das Pferd das schnellste Transportmittel darstellte. Für Zeitgenossen eine geradezu erschreckende Beschleunigung der Reisegeschwindigkeit und des Lebens insgesamt. Denn mehr als 70 Stundenkilometer waren als Reiter nicht drin und die selbst nur auf kurzen Distanzen. Mit Volldampf in die Vergangenheit Noch heute wecken altehrwürdige Loks nostalgische Gefühle: Mitte April 2013 wagte sich der Münsinger Simon Niemann auf eine Reise in die Vergangenheit. Der Vorsitzende des Vereins Schwäbische Albbahn hat einen echten Schatz im Lokschuppen stehen: eine 92 Jahre als Dampflokomotive komplett funktionstüchtig und mit Pferdestärken ausreichend gewappnet, auch die sechs Personenwagen aus den 1930er Jahren zu ziehen. Ein Abenteuer wartete auf die G 12 aus dem Jahr 1921 und ihren Zugführer, als ein amerikanischer Filmproduzent beide nach Berlin beorderte, denn dort sollte der Zug eine entscheidende Rolle in dem Kinofilm The Book Thief spielen. 48 Tonnen Kohle und Liter Wasser benötigte der betagte Stahlkoloss, bis er die Kilometer Schienenstrecke zurückgelegt hatte. Denn mit 60 Stundenkilometern Maximalgeschwindigkeit konnte der Zug nicht alle Streckenabschnitte befahren. Dafür ging es gemächlich Richtung Drehort insgesamt 60 Stunden benötigte die Dampflok. Immerhin hat sie es mit 92 Jahren auf dem Tender noch zum Hollywoodstar gebracht. Auch die Natur mag es gemütlich Mit bis zu 70 Jahren Lebensspanne wird der Grauwal zwar nicht so alt wie die Lok von 1921, doch mit 34 Tonnen Gewicht mag es auch der Meeresriese gemächlich. Die 24 Mittelpunkt

25 REISEN IMPRESSUM Herausgeber GRENKELEASING AG sozialen Tiere sind die Langstreckenschwimmer unter den Säugetieren: In kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren ziehen sie vom kalten Beringmeer, wo sie sich ausreichend Fettreserven angefressen haben, bis zu ihren Paarungsplätzen an den Küsten Kaliforniens und Mexikos mehr als Kilometer! Ist ein Tier krank oder verletzt, bringen es die Artgenossen zum Atmen an die Wasseroberfläche. Bei so viel Rücksicht füreinander und einer solch gewaltigen Strecke ist Raserei kein Thema. Mit gerade mal sieben bis neun Kilometern in der Stunde schwimmen sie jedes Jahr fast halb um die Erde. Entschleunigung ist en vogue Auch der Mensch mag es gelegentlich bedächtig. Nicht erst seit Hape Kerkeling sich im Jahr 2001 auf eine 770 Kilometer lange spirituelle Selbstfindung gemacht hat, ist der Jakobsweg in aller Munde. Seine Reisebeschreibung Ich bin dann mal weg ist mit mehr als drei Millionen Exemplaren eines der am meisten verkauften Sachbücher in Deutschland. Es besteht zweifellos ein großes öffentliches Interesse an diesem Wanderweg. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie die Strecke selbst: Religiöse Motive spielen ebenso eine Rolle wie die Faszination eines wochenlangen Naturerlebnisses und das nicht erst seit gestern. Die älteste erhaltene Urkunde, die den Jakobsweg erwähnt, stammt aus dem Jahr Und heute ist er mehr denn je ein Magnet, der die Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Die Zahl der Pilger auf dem fast tausendjährigen Weg nach Santiago de Compostela nimmt ständig zu. Adagio geht es zurück in die Vergangenheit und zur Natur. Langsam reisen als Geschäftsidee Aber es gibt auch Alternativen zum Jakobsweg. Langsam reisen ist schon Entspannung an sich. Warum soll man im Urlaub genauso schnell unterwegs sein wie im Alltag? Inzwischen hat auch die Reisebranche auf die neuen Ansprüche der Kunden reagiert und bietet Reisen unter dem Slogan entschleunigt an. Zehn Tage mit dem Bus in die österreichischen Alpen oder zwölf Tage mit Bus, Bahn und Schiff nach Norwegen Hauptsache, man hetzt sich nicht. Legendär sind die Hurtigruten die Schifffahrtslinie, auf der seit 120 Jahren die norwegische Postflotte Nachrichten und Passagiere von Süd nach Nord und wieder zurück transportiert. Mittlerweile sind die Schiffsreisen zwischen den skandinavischen Fjorden eine Touristenattraktion von internationaler Berühmtheit. Mehr als Passagiere entscheiden sich jedes Jahr für Rundfahrten in Norwegens rauen Norden, bei der in sechs bis zwölf Tagen rund Kilometer beziehungsweise nautische Meilen zurückgelegt werden. Fest steht, es gibt kein Standardverfahren zur Entschleunigung. Letztendlich ist damit bewusstes Erleben gemeint im Sinne von: Der Weg ist das Ziel. Ob man eine traditionelle Zugfahrt unternimmt oder sich auf eine Pilgerreise begibt nur hetzen ist nicht erlaubt. Verantwortlich Gilles Christ GRENKELEASING AG Neuer Markt Baden-Baden Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) mittelpunkt@grenke.de Registergericht: Amtsgericht Mannheim Registernummer: HRB USt-IdNr.: DE Koordination Christian Poth Anzeigenkontakt anzeige@mittelpunkt-magazin.de Redaktion und Gestaltung Communication Consultants GmbH Engel & Heinz Jurastraße Stuttgart Telefon +49 (0) grenke@postamt.cc Redaktion Alexander Praun (Ltg.), Andreas Dölker, Jolanta Gatzanis, Martin Goßner, Hubert Heinz, René Jochum, Katrin Philipp, Johanna Quintus, Marko Ramic, Melanie Schäffer, Katharina Schlegel, Bernard Schüler. Artdirektion Sandra Kimmel Bildnachweise: S. 1: cliparto.de, istockphoto.com S. 8: Wolf-Peter Steinheißer S. 11 Matthias Hangst S. 14/16 Christian Bossert S. 17 Alexander Fischer S. 20 IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH S istockphoto. com S. 26 Christiane Kappes S. 27 Helena Darvelid/Vestas Sailrocket; Pearl S. 28 Bernd Wackerbauer S. 30/31 Daimler S. 32 tde Reproproduktion Reprotechnik Herzog GmbH Druck Druckerei Stober, Eggenstein Erscheinungsweise Viermal jährlich Auflage ISSN Entspannung auf Schienen: Die Eisenbahn erlebt eine Renaissance beim Reisen. 25

26 RASANT Speed! Was treibt Menschen an, die von Geschwindigkeit nicht genug kriegen können? Bei der Jagd nach neuen Rekorden und Höchstleistungen gehört nicht nur Mut dazu, sondern auch Vertrauen in das Material den Adrenalin-Kick gibt es inklusive. ROLLERCOASTER RIDE Er rollt von Weltrekord zu Weltrekord und gilt als schnellster Mensch auf Rollen: Dirk Auer, Ingenieur für Kunststofftechnik und Inlineskater aus Leidenschaft. Er lässt sich von Autos und Motorrädern ziehen oder nutzt auch mal einen Düsenantrieb. So zog ihn ein Porsche mit 307 Stundenkilometern hinter sich her, beim Motorrad waren es 291. Zusätzlich hält er noch den 1/4 Meilen- Rekord hinter einem Dragster- Auto mit 256 Stundenkilometern und in 8,41 Sekunden. Wohlgemerkt auf Inlineskates. Und weil ihm das noch nicht reicht, ist Dirk Auer auch schon auf Inlinern die Holz-Achterbahn Mammut im Freizeitpark Tripsdrill heruntergesaust mit rund 90 Stundenkilometern und Belastungen von mehr als dem Dreifachen der Erdanziehung. 26 Mittelpunkt

27 RUBRIK RASANT BILDSTRECKE ROCKET MAN Paul Larsen hat seine ganz eigene Art, Geschwindigkeiten zu messen: An der Gischt im Gesicht fühlt er, wie schnell er mit seiner Vestas Sailrocket II über das brettharte Wasser schießt. Das einzige Ziel der Rakete lautet, so schnell zu segeln wie nur möglich. Im November vergangenen Jahres kam der Australier in der Walvis Bay in Namibia auf 65,45 Knoten Durchschnittsgeschwindigkeit bei einer Strecke von 500 Metern. Das ist mehr als 121 km/h und natürlich Weltrekord, mittlerweile auch offiziell bestätigt vom World Sailing Speed Record Council. SPEED KING So schnell wie er kann s keiner. Mike Mangini (51, USA) stellte insgesamt schon fünf Rekorde im Schnellschlagzeugspielen auf. Darunter den Weltrekord für die meisten Single Strokes (Einzelschläge). Mike schafft unfassbare Schläge in der Minute. Also mehr als 20 in der Sekunde. Seit 2010 ist er Schlagzeuger der Band Dream Theater und spielte schon in Bands wie Extreme, Annihilator oder als Studiomusiker bei Steve Vai und James LaBrie. Außerdem war er lange Jahre Professor am Bostoner Berklee College of Music. 27

28 INTERVIEW Wir werden an unserer Geschwindigkeit gemessen Das richtige Tempo ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Leasinggeschäft. Thomas Drexler, Regionalleiter für Süddeutschland bei der Grenkeleasing AG, erklärt, warum.» Herr Drexler, ob in der Wirtschaft, im Sport oder in der Tierwelt: Geschwindigkeit ist relativ. Sie sind Regionalleiter für Süddeutschland bei der Grenkeleasing AG und nah dran an der Praxis. Deshalb die Frage: Wie schnell ist schnell im IT-Leasinggeschäft? Wir können das ziemlich genau definieren: In dem Moment, in dem wir von einem Fachhändler die Endkunden-Anfrage für ein Leasinggeschäft erhalten, dauert es maximal 20 Minuten, bis wir antworten häufig sogar noch deutlich schneller. Der Fachhändler gibt die Kundendaten in unserem Online-Tool ein, teilt uns mit, um welches Gerät es sich handelt und wie hoch der Anschaffungswert ist. Danach bestimmt ein Kalkulator die Leasingrate, und damit haben wir alles Wichtige beisammen, um zügig zu reagieren. Für unsere Kunden ist Geschwindigkeit also keinesfalls relativ. Sie ist sogar sehr gut messbar.» 20 Minuten Antwortzeit klingt extrem ambitioniert. Leidet darunter nicht die Qualität? Im Gegenteil: Sobald die Anfrage bei uns eingegangen ist, arbeiten wir immer nach dem Vier-Augen-Prinzip. Fachhändler und Endkunden erhalten von uns eine schnelle Rückmeldung, das schafft innerhalb kürzester Zeit Planungssicherheit. Ein Beispiel: Kürzlich hat ein Endkunde von uns die Zusage für ein Leasinggeschäft erhalten, unmittelbar nachdem die Präsentation der Geräte im Showroom des Händlers beendet war. Alle Verträge waren noch am selben Tag unterzeichnet, die Geräte konnte der Kunde ebenfalls am selben Tag entgegennehmen. Mit der Kombination aus unkomplizierter Antragstellung über ein Online-Portal und schneller, persönlicher Bearbeitung unterscheiden wir uns übrigens von Wettbewerbern, die zum Teil komplett auf eine automatische Beantwortung setzen.» Die schnelle Bearbeitung der Anfrage ist das eine. Wie schaffen Sie es, den hohen Anspruch an das eigene Tempo auch in der Folge zu halten? Selbstverständlich ist unser Anspruch bei allen nachfolgenden Prozessen genauso hoch: Sobald der Leasingvertrag vom Endkunden unterschrieben ist und wir die Unterlagen vom Fachhändler und vom Leasingnehmer zurückerhalten haben, dauert es maximal 24 Stunden, bis wir die Ware per Blitzüberweisung bezahlen. Ich komme nochmal zurück auf mein Beispiel von eben: Am folgenden Tag erhielten wir alle erforderlichen Dokumente, und innerhalb eines weiteren Tages war der Rechnungsbetrag an den Händler überwiesen.» Was passiert, wenn Fragen auftauchen, also bei Leasinggeschäften, die sich vielleicht nicht per Mausklick und erledigen lassen? Wenn ein Kunde Fragen hat, erhält er von uns am Telefon sofort eine kompetente Auskunft durch einen persönlichen Ansprechpartner. Der Kunde ist nicht nur eine Nummer, sondern ein wichtiger Geschäftspartner den wir bei Fragen gerne unterstützen und jederzeit bei Bedarf besuchen. Zur Schnelligkeit gehört für mich auch, schnell beim Fachhändler und Endkunden vor Ort zu sein und Details im persönlichen Gespräch zu klären. Wir haben bei Grenkeleasing 25 Standorte allein in Deutschland und erreichen so in höchstens einer Stunde den jeweils am weitesten entfernten Händler. 28 Mittelpunkt INTERVIEW Andreas Dölker FOTO Bernd Wackerbauer

29 RATGEBER Passwörter sind im Alltag gegenwärtig. Wer nicht bereits beim Hochfahren des Computers gefragt wird, stößt spätestens beim Prüfen des Mail-Postfachs auf die Aufforderung, ein Passwort einzugeben. Auch Social Networks, Online-Banking oder Onlineversandhäuser wie Ebay.de verlangen ein Kennwort. Doch welche Art von Passwort ist eigentlich sicher? ie Zeit, die Online-Kriminelle zum Knacken eines Kennwortes benötigen, hängt von seiner Komplexität und D Länge ab. Hier liegt auch einer der gängigsten Fehler beim Erstellen eines Passwortes: Aus Bequemlichkeit wählen Nutzer oft zu kurze Passwörter. Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt, wie einfach zu knappe Kennwörter für Hacker zu knacken sind. Die meisten Passwörter bestehen durchschnittlich aus sechs Zeichen und Kleinbuchstaben. Das bedeutet, eines kann aus 26 verschiedenen Zeichen bestehen, was fast 309 Millionen Kombinationen zulässt. Doch für ein Kennwort dieser Länge benötigen moderne Entschlüsselungsprogramme lediglich 6,8 Sekunden. Um sich nicht am Passwortsalat zu verschlucken, wählen viele Anwender zudem äußerst einfache und leicht zu merkende Passwörter. Diese lassen sich durch einen Wörterbuchangriff leicht knacken. Eine spezielle Software testet unzählige Wörter in kürzester Zeit durch und findet so einfache Sicherheits-Codes in nur wenigen Sekunden heraus. Zu einfachen Passwörtern zählen auch Buchstaben- oder Zahlenkombinationen, die einem bestimmten Muster folgen Kennwörter wie 12345, abcdef oder qwert. Auch das Speichern von Passwörtern ist ein großer Fehler. Selbst das sicherste Kennwort wird so wertlos. Weder elektronische Sicherung durch Passwort-Verwaltungsprogramme noch Aufschreiben auf Papier sind zu empfehlen. Ein beliebter Fehler ist das Verwenden von nur einem Passwort für verschiedene Anwendungen oder Online-Portale. Ein bequemer Weg, doch wird dieses Kennwort geknackt, ist der Schaden oft groß. Wer diese Fehler vermeiden will, macht es sich mit einigen Tricks leichter: etwa einen Satz als Vorlage nehmen und die Anfangsbuchstaben der Wörter als Kennwort verwenden. Morgens PASSWORT-TIPPS Groß- und Kleinbuchstaben verwenden Zahlen und Sonderzeichen einbauen Keinem Muster folgen Sinnfreie Worte oder Kombinationen wählen Mindestens acht Zeichen Passwörter regelmäßig ändern Keine Namen oder Geburtstage putze ich mir meine Zähne immer zweimal würde dann ergeben MpimmZi2. Wichtig: keine bekannten Sprichwörter wählen. Alternativ lassen sich die Bestandteile zweier Wörter verschmelzen und so Wortneuschöpfungen bilden, die ebenfalls schwerer zu knacken sind. Katze und Hund ergibt beispielsweise KatHuzend wer dann noch ein, zwei Zahlen und ein Sonderzeichen ergänzt, ist online sicherer unterwegs. TEXT Melanie Schäffer 29

30 PORTRÄT Temporausch Man muss ein bisschen Vollgas-Junkie sein, um im Motorsport bestehen zu können. Der DTM-Rennfahrer und Silberpfeilpilot Christian Vietoris führt ein Leben unter dem Motto: Vollgas. Hier erklärt er, warum das so ist und was ihm Geschwindigkeit im Beruf und Alltag bedeutet. 30 Mittelpunkt INTERVIEW Jolanta Gatzanis dtm.mercedes-benz.com

31 PORTRÄT» Herr Vietoris, im Motorsport spielt Schnelligkeit eine wichtige Rolle, richtig? Um ehrlich zu sein, nehme ich diese im Auto kaum wahr. Dafür bin ich zu sehr auf die Kurven fokussiert. Ob man die Kurve mit 100 oder 200 km/h nimmt, spielt im Endeffekt keine Rolle. Deswegen kann man das Rennfahren aus meiner Sicht nicht über die reine Geschwindigkeit definieren, sondern über die Fliehkräfte. Man sagt Ihnen nach, Sie hätten einen hohen Grundspeed. Wie erreicht man den? Das Talent ist einfach gegeben. Man muss eine Grundlage haben, um darauf aufbauen zu können. Dahingehend unterscheidet sich ein Rennfahrer nicht von anderen Sportlern. Im Motorsport macht sich das Talent so bemerkbar, dass man sich in einen Wagen setzt und auf Anhieb schnell ist. Wie bringen Sie Ihre Reaktionsfähigkeit auf Trab? Meine Reaktionsfähigkeit trainiere ich durch die Ausübung schneller Sportarten, wie zum Beispiel Badminton. Viel wichtiger als die Reaktionsfähigkeit ist jedoch eine gute Koordination. Schließlich laufen viele Dinge während der Fahrt parallel ab. Dazu zählen der Funkverkehr mit dem Renningenieur, das Verstellen der Bremsbalance, die Verwendung des DRS [Drag Reducing System: Verstellen des Heckflügels zur Reduktion des Luftwiderstandes. Soll seit dieser Saison mehr Überholmanöver in der DTM ermöglichen. Anm. d. R.] und der Überblick über den Luftdruck der Reifen. Macht Sie der Rausch der Geschwindigkeit glücklich oder die Tatsache, mit ihr fertig zu werden? Man kann definitiv von einem Glücksgefühl sprechen. Vor allem im Qualifying, wenn das Auto leicht ist und neue Reifen aufgezogen sind. Dann macht das Rennfahren richtig Spaß. Es kommt einfach Freude auf, wenn sich das Auto von Runde zu Runde besser anfühlt. CHRISTIAN VIETORIS Geboren am 1. April 1989 in Gerolstein, ist er ein deutscher Rennfahrer, der in der DTM für Mercedes an den Start geht. Bei der DTM 2013 tritt Vietoris mit einem von EURONICS cogesponserten DTM Mercedes AMG C-Coupé an. Er gehört gemeinsam mit seinen Mercedes-Benz-Teamkollegen Roberto Merhi (21, Spanien), Robert Wickens (23, Kanada) und Daniel Juncadella (21, Spanien) zum 2012 gegründeten DTM Junior Team. Er absolviert 2013 seine dritte Saison in der populärsten Tourenwagenserie der Welt. Beim Auftaktrennen der DTM 2013 am 5. Mai in Hockenheim belegte Vietoris den 3. Platz. Wann schalten Sie sozusagen einen Gang runter? In letzter Zeit habe ich mir den Golfsport ausgesucht, um zur Ruhe zu kommen, aber selbst bei diesem Sport ist meine Erwartungshaltung an mich selbst so hoch, dass ich mich ärgere, wenn ich den Ball nicht richtig treffe. Wann waren Sie das letzte Mal zu langsam beziehungsweise zu schnell? Zu langsam? (Lacht.) An der Kasse des Supermarktes. Leider hatte ich mich für die falsche Schlange entschieden. In welchen Bereichen sind Sie ein Bremser und wann sind Sie eher ein Beschleuniger? Als Bremser würde ich mich definitiv nicht bezeichnen. Wenn ich etwas möchte, dann möchte ich es am liebsten sofort haben. Von daher lautet mein Motto: Vollgas geben. Sie haben mit 24 Jahren bereits eine rasante Karriere hingelegt. Welches Ziel streben Sie an? In diesem Jahr möchte ich den nächsten Schritt machen und konstant unter die ersten fünf fahren. Mein großes Ziel ist der Gewinn der DTM-Meisterschaft. Idealerweise in den nächsten ein bis zwei Jahren. Aldous Huxley sagte einmal: Der moderne Mensch hat nur ein einziges Laster erfunden: die Geschwindigkeit. Wann empfinden Sie Geschwindigkeit auch als ein Laster? Ich empfinde Geschwindigkeit nicht als ein Laster schon aus beruflichem Interesse. (Schmunzelt.) Auch privat ziehe ich es vor, unterwegs zu sein und Spaß zu haben. Nur daheim vor dem Fernseher zu sitzen, ist definitiv nichts für mich. Ebenso wie die langen Pausen zwischen den jeweiligen Saisons. Beim Auftaktrennen in Hockenheim fuhr Christian Vietoris aufs Podium. 31

32 ANWENDER Braucht der Mittelstand In-Memory Computing? André Engel, Geschäftsführer von tde, hat die neue Technik ausprobiert. ig Data war lange Zeit ein Hype-Thema in B der IT-Welt. Inzwischen wird nicht mehr nur geredet, sondern auch gehandelt: Rund 60 Prozent aller deutschen Unternehmen wollen die wachsende Datenflut effektiv nutzen und planen Investitionen in Data Warehouse und In-Memory Computing. Das fand eine aktuelle Studie der Marktanalyse- und Beratungsgesellschaft Pierre Audoin Consultants (PAC) heraus. Der niedersächsische Mittelständler tde wurde als einer der Ersten aktiv. Der Hersteller und Entwickler von hochskalierbaren Netzwerk-Verkabelungssystemen mit Schwerpunkt Lichtwellenleitertechnik ergänzte seine Unternehmenslösung SAP Business One um Analysetools, die auf SAP HANA aufbauen der Appliance für In-Memory Computing von SAP. ANDRÉ ENGEL Mit SAP Business One haben wir unser Unternehmen komplett neu aufgestellt und konnten uns dadurch enorm weiterentwickeln. Dass wir das Pilotprojekt mit SAP HANA unterstützen, war daher sofort beschlossen. Herr Engel, wieso braucht ein mittelständisches Unternehmen In-Memory Computing? Sind Ihre Datenmengen so groß? Sicher kämpfen wir nicht mit der gleichen Datenflut wie Großkonzerne. Doch auch bei uns werden die Informationen immer mehr und unsere Analysen dauern immer länger. Die meisten Daten konnten wir mit unserer ERP-Lösung SAP Business One schon gut strukturieren und nutzen sie täglich für Auswertungen aller Art. Mit den neuen, auf SAP HANA basierenden Analysefunktionen können wir aber mehr Daten in kürzerer Zeit auswerten. Das ist vor allem wichtig, um schnell auf veränderte Marktsituationen einzugehen. Mit In- Memory Computing sind wir insgesamt schneller, erkennen Chancen und Risiken frühzeitig und entwickeln uns ständig weiter. Wofür nutzen Sie die Technik in der Praxis? Seit wir SAP Business One verwenden, kann ich schneller und zuverlässiger geschäftskritische Prozesse analysieren: Produktionszahlen und -zeiten, Lagerbestände, Lieferzeiten oder Vertriebsdaten. Mit SAP HANA geht das jetzt in Echtzeit. Wenn ich beispielsweise die Produktionszahlen wissen möchte, werden mir die aktuellen Zahlen angezeigt. Ich weiß also genau, wie viele Produkte eines bestimmten Typs heute vom Band gelaufen sind. Schwierigkeiten und Verzögerungen kann ich sofort erkennen und nicht erst Stunden oder Tage später. Auch im Vertrieb habe ich die Möglichkeit, mir sehr schnell einen Überblick zu verschaffen: In welchen Regionen werden weniger Produkte verkauft? Hat ein Großkunde einen Auftrag zurückgezogen? Sind Vertriebsmitarbeiter ausgefallen? Alle diese Fragen habe ich innerhalb weniger Minuten beantwortet und kann rasch reagieren und die entsprechenden Schritte einleiten. Wer nutzt die neuen Analysewerkzeuge? Nur Sie als Geschäftsführer? 32 Mittelpunkt

33 ANWENDER Other Applications SAP Business Objects MDX SQL BICS SAP BW In-Memory Computing Engine 3 Rd Party SAP Business Suite Calc & Planning Engine In Memory Database Data Management Admin and Data Modeling Real Time Replication Service Data Services SAP HANA TM Nein. Zwar werten nur unsere Controller und ich Daten aus und erstellen Berichte. Doch In- Memory Computing ist ja nicht nur für Analysen da. Die Technik sorgt dafür, dass Informationen schnell zur Verfügung stehen da sie in einem zentralen Arbeitsspeicher vorgehalten werden und nicht auf langsamen Festplatten lagern. Diese Daten können dann für Analysen genutzt werden oder beispielsweise, um schneller Kundendaten oder alte Belege zu finden. Deshalb profitieren bei uns alle, die auf viele Daten zugreifen müssen, also auch Mitarbeiter der Fachabteilungen. Sie geben einfach ein beliebiges Stichwort ein und alle Systeme und Archive werden in kürzester Zeit durchsucht. Egal ob Textdokumente, Videos, Audiooder Bilddateien ähnlich wie bei Google bekommen sie alle Ergebnisse in einer Übersicht präsentiert. Und wie lief die Implementierung ab? Unser Implementierungspartner Uniorg kam einfach mit dem Server zu uns, die entsprechende Software war darauf bereits installiert und dieser wurde fast wie Plug-and-play nur noch an unser System angeschlossen. Das geht natürlich nur, wenn alle Voraussetzungen stimmen. Bei tde waren diese gegeben wir mussten nur unser SAP Business One auf den aktuellen Stand bringen lassen. ÜBER TDE Ob in der Medizin- oder Elektrotechnik, bei Maschinenbauern oder Netzbetreibern: Das Unternehmen aus dem Osnabrücker Land beliefert Industrieunternehmen weltweit und aus jeder Branche mit kompletten Systemlösungen mit Schwerpunkt Plug-and-play für High- Speed-Anwendungen. Die Netzwerkkomponenten stellt der 1993 gegründete Systemanbieter komplett in Deutschland her. SAP HANA Große Datenmengen in kürzester Zeit analysieren: Das ist der Hauptnutzen von SAP HANA. Doch die Appliance-Software wertet nicht nur Standard-, sondern auch völlig unstrukturierte Daten aus. Durch die Freitextsuche bekomme ich ganz neue Ergebnisse und entwickle Ideen, die unser Unternehmen weiterbringen, erzählt Engel. Aber nicht nur der Geschäftsführer, auch Mitarbeiter aus den Fachbereichen greifen mit SAP HANA schnell auf alle Daten zu. Die Suche nach bestimmten Kunden, Verkaufschancen oder Produkten hat sich so deutlich verkürzt. Auch die Produktion kann ich jetzt in Echtzeit überwachen und die Mengen an hergestellten Kabeln oder Verteilerkomponenten jeden Tag kontrollieren, sagt Engel. Wenn es an einer Stelle hakt, die Mengen zurückgehen oder die Qualität nicht stimmt, sehe ich so schneller die Zusammenhänge und kann sofort eingreifen. GRAFIK UNIORG Group 33

34 SATIRISCHER RATGEBER 01 FÜLLEN SIE LEERZEITEN! Beim Gang zur Toilette beispielsweise nie das Handy vergessen! Denn beim großen Geschäft lassen sich wunderbar parallel auch telefonisch kleine Geschäfte erledigen. Allerdings empfiehlt es sich, die Spülung erst nach Gesprächsende zu betätigen, sonst könnte das Ganze vom Gesprächspartner eventuell nicht als Muster an Alltagseffizienz, sondern als grobe Unsportlichkeit gewertet werden. 02 SCHALTEN SIE AB! Sie kennen doch bestimmt auch Menschen, die Ihnen dieselben Storys immer wieder erzählen. In solchen Gesprächssituationen können Sie sich wunderbar geistig zurückziehen und das nächste Meeting gedanklich vorbereiten. Dazu müssen Sie nur den Kommunikationsmodus auf Autopilot schalten ein gelegentlich eingestreutes, ressourcenschonendes Ach was? oder Allerhand! reicht völlig, um beim Erzählenden den Eindruck vollster Aufmerksamkeit zu erwecken. Die Zeit im Nenner Physikalisch betrachtet, ist Geschwindigkeit bekanntlich Weg pro Zeit. Im Alltag auch, aber nicht nur. Da steht sie oft für Erledigtes pro Zeit. Hier wie da ist die Zeit im Nenner, und weil dem so ist, kommt oben mehr raus, je weniger Zeit man dafür braucht. Deshalb hier einige Tipps für effektives Zeitsparen. 03 ORDNEN SIE AN! Erklärungen (oder gar Versuche, andere zu überzeugen) kosten Zeit und sind daher nach Möglichkeit zu vermeiden. Umsichtige Zeitsparer etablieren in ihrem Umfeld daher eine klare Anweisungskultur nach militärischem Vorbild und dem strikten Prinzip von Befehl und Gehorsam. Zwei bis drei cholerische Ausbrüche auf Nachfragen mit möglichst öffentlichkeitswirksamer Bloßstellung der Fragesteller sollten im Regelfall schon reichen, um deutlich zu machen, in welche Richtung die Reise geht. 04 ISOLIEREN SIE SICH! Soziale Kontakte zählen zu den schlimmsten Zeitfressern überhaupt. Mit Geburtstagseinladungen, Grillfesten, wechselseitigen Hausbesuchen und anderem sozialem Brimborium können Sie in Summe im Laufe eines Lebens leicht Monate oder gar Jahre vertändeln. 05 ÄNDERN SIE NIE IHRE MEINUNG! Einmal über gewisse Dinge nachzudenken, um sich eine Meinung zu bilden, lässt sich in manchen Extremfällen kaum vermeiden. Aber ist die Meinung erst einmal gefasst, ist es auch gut und Versuche anderer, durch unqualifizierte Einwände diesen zeitraubenden Prozess ein zweites Mal anzustoßen, sollten Sie rigoros abblocken. 06 HABEN SIE NIE ZEIT! Es ist unfassbar, wie verschwenderisch viele Menschen mit der Zeit ihrer Zeitgenossen umgehen. Hier eine kleine Gefälligkeit, dort ein kleiner Freundschaftsdienst und schon ist aus purer Gutmütigkeit der halbe Tag verballert. Deshalb legen Sie sich immer mindestens drei Ausreden zurecht, mit denen Sie solche Ansinnen sofort knapp, aber intensivst bedauernd zurückweisen können. 34 Mittelpunkt TEXT Hubert Heinz ILLUSTRATION Andreas Dietz

35 Leasing, Bank, Factoring: Alles aus einer Hand. Gute Geschäftsbeziehungen entstehen nicht über Nacht, man muss sie pflegen. Weil wir das genauso sehen, legen wir großen Wert auf persönlichen Service und einfache, effektive Abläufe. Unsere Partner profitieren von maßgeschneiderten Finanzierungslösungen zu besten Konditionen. Überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns schon darauf! GRENKELEASING AG Neuer Markt Baden-Baden Telefon: Telefax: mittelpunkt@grenke.de Internet:

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