Aus dem Institut ftlr Tierzucht und Tierverhalten der FAL Braunschweig' und dem Institut fiir Verhaltensbiologie der Freien Universität Berlin 1

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1 Arch. Tierz., Dummerstorf 43 (2000) Sonderheft, Aus dem Institut ftlr Tierzucht und Tierverhalten der FAL Braunschweig' und dem Institut fiir Verhaltensbiologie der Freien Universität Berlin 1 Summary BEATE BÜNGER 1, EDNA HILLMANN 2 und FELICITAS von HOLLEN 2 Einfluß der Haltung von ferkelnden und säugenden Sauen auf das Wachstum und das Verhalten von Ferkeln vor und nach dem Absetzen Title of the paper: Effects of housing conditions during farrowing and nursing of sows on growth and behaviour of piglets before and after weaning Sows were kept in a group prior to farrowing, and were allowed to farrow and to nurse their piglets either in individual farrowing Systems (IFS) (n = 69) or in group farrowing System (GFS) (n = 29). Under both Systems a nursing periode was maintained for 35 days, GFS-piglets grew faster (p < 0.001) both prior to and after weaning when compared to IFS. Significant differences (p < 0.05) were observed in open field test between the two piglet groups with regard to in vocal-, escape-, and exploratory behaviour, as well as locomotion. When piglets were transferred to rearing quarters after weaning, IFS-piglets (n = 669) were significantly more aggressive when compared to GFS-piglets (n = 263). It is concluded, that the intensity of social contacts during the suckling period affects behaviour both prior to and after weaning and improves growth rate of piglets. Key Words: farrowing in individual pens, farrowing in group housing, piglets, growth, behaviour, socialization, open field - test, vocalization, outbreak behaviour, locomotion, exploration, weaning, aggressive interactions Zusammenfassung Tragende Sauen in Gruppenhaltung ferkelten und säugten entweder in Einzelbuchten (Einzelabferkelungssystem, EAS) oder in einem Gruppenhaltungsstall (Gruppenabferkelungssystem, GAS). In beiden Abferkelungssystemen betrug die Dauer der Säugezeit 35 d. GAS-Ferkel wuchsen sowohl vor als auch nach dem Absetzen signifikant schneller als die aus dem EAS. Im Open Field - Test bestanden zwischen GAS- und EAS-Ferkeln deutliche Unterschiede in der Vokalisation, im Ausbruchsverhalten, in der Lokomotion und im Erkundungsverhalten. Unmittelbar nach der Umstallung in den Aufzuchtstall waren bei den EAS-Ferkeln mehr aggressive Interaktionen zu beobachten als bei denen aus dem GAS. Das zeigt, daß die Sozialisierungsbedingungen während der Säugezeit Auswirkungen auf das Verhalten der Ferkel vor und nach dem Absetzen haben. Diese Verhaltensunterschiede können eine Ursache ftlr das bessere Wachstum der GAS-Ferkel sein. Schlüsselwörter: Einzelabferkelung, Gruppenabferkelung, Ferkel, Wachstum, Verhalten, Sozialisierung, Open Field - Test, Vokalisation, Ausbruchsverhalten, Lokomotion, Erkundung, Absetzen, aggressive Interaktionen Einleitung Die Gruppenhaltung tragender Sauen wird seit mehreren Jahren in verschiedenen Ländern sowohl vom Gesetzgeber, als auch von den Verbrauchern befürwortet bzw. gefordert. In der Praxis existiert bereits eine Vielzahl von Gruppenhaltungssystemen, die sich hinsichtlich der Größe der Sauengruppen, der anzuwendenden Fütterungstechnologie, der Raumgröße und -ausstattung, der Tiergerechtheit sowie dem Management erheblich unterscheiden (BÜNGER, 1999). Gruppenhaltungssysteme für ferkelnde und ferkelführende Sauen haben sich bisher in der Praxis noch nicht durchgesetzt. Bisherige Versuche dazu zeigten sehr widersprüchliche Ergebnisse und Erfahrungen. In unserem Institut nutzen wir seit 5 Jahren ein rotierendes Gruppenhaltungssystem für tragende Sauen in Kombination mit einem neuen Gruppenabferkelungssystem (GAS), das wir unter Ausnutzung positiver schwedischer Erfahrungen und unter Berücksichtigung des Verhaltensrepertoires von Wildschweinen entwickelt haben. Die so erhalte-

2 197 nen Ergebnisse zur Lebendmasse- und Verhaltensentwicklung von Ferkeln werden im folgenden im Vergleich zu einem Einzelabferkelungssystem (EAS) vorgestellt. Abferkelsysteme, Tiere und Methoden Im GAS mit einer Gesamtfläche von 11.1 m x 10.1 m sind 8 jeweils 2.0 m x 2.0 m x 1 2 m große oben abgedeckte Abferkelboxen, die in der Mitte der (aushängbaren) Vorderseite einen Eingang von 0.5 m * 0.5 m haben. Die Unterkante dieses Eingangs ist eine drehbare Rolle zum Schutz des Gesäuges der Sauen. Diese Gestaltung der Vorderseite bewirkt, daß die Sauen die Wurfbox verlassen können, die Ferkel aber daran gehindert werden. Nach 7 Tagen werden diese Vordertüren entfernt, so daß die Ferkel freien Zugang zum gesamten Stall haben. Die 8 Wurfboxen sind mit Stroh eingestreut und haben weder Ferkelabweiser" noch irgendeine Form der Heizung. Das GAS besteht weiterhin aus einem Ferkelbereich (15.4 m 2 ) mit eingestreuter Liegebucht, Ferkelschlupf und Beifuttertrögen. Desweiteren sind im Stall 8 Sauen-Freßstände vorhanden. Das EAS ist ein Abferkelstall mit Dänischer Aufstauung (Kastenstandhaltung) und beheizten Ferkelplätzen. Die Einzelbuchten haben eine Gesamtgröße von 2.0 m x 3.5 m und unterteilen sich in einen eingestreuten Liegebereich von 2.0 m x 2.3 m und in einen Kotbereich von 2.0 m x 1.2 m. Der während der Abferkelung geschlossene Kastenstand wird am 2. Tag post partum zur Seite und nach hinten hin geöffnet, so daß ein sicherer Ferkelschlupf entsteht und die Sau aufstehen, sich bewegen und den Kotbereich benutzen kann.. Die vergleichenden Untersuchungen erfolgten an 70 Sauen (Deutsches Landschwein), die im Anschluß an die Gruppenhaltung der tragenden Sauen 3 Wochen vor der Abferkelung entweder in das GAS oder das EAS umgestallt wurden. Der Wachstumsverlauf ihrer Ferkel in den ersten 70 Lebenstagen wurde bei 263 Tieren aus dem GAS und 669 aus dem EAS ermittelt. Die Säugezeit betrug in beiden Abferkelungssystemen 35 Tage 5 Tage nach dem Absetzen von der Sau wurden die Ferkel aus dem Abferkelbereich jeweils in Aufzuchtbuchten (2.4 m x 6.6 m) mit Stroheinstreu umgestallt, wobei die Anzahl der Tiere je Bucht ca. 20 betrug. Die direkten Verhaltensbeobachtungen erfolgten unmittelbar nach dem Umstallen aus den Abferkelsystemen in den Aufzuchtstall. Darüber hinaus wurden zu verschiedenen Zeitpunkten Open-Field-Tests durchgeführt. Das Open-Field hatte eine Grundflache von 2 0 m x 2.0 m und war von einer 1.4 m hohen, schallisolierenden Wand umgeben. Der Fußboden war mit Gummi belegt, der eine ausreichende Trittsicherheit für die Ferkel bot und nach jedem Test gesäubert wurde.. Dieser Boden war durch Markierungen in 16 Quadrate (0.5 m x 0.5 m) unterteilt. An einer Seite des Open-F.elds befand sich die Startbox, die 2 Türen hatte. In dieser Startbox blieben die Tiere jeweils für eine Minute, dann wurde die innere Tür (Eingang zum Open-Field) nach oben geöffnet In der Mitte des Feldes befand sich eine aus 0.4 m hohen Siebdruckplatten gebaute U-Konstruktion. Diese war auf der dem Startpunkt abgewandten Seite offen. Vor diesem U" befand sich eine Wand (0.5 m hoch und 1.0 m lang), die bewirkte, daß die Ferkel beim Betreten des Versuchsfeldes nicht sofort das gesamte Areal überschauen konnten. Die Testzeit begann mit dem Heraustreten des Ferkels aus der Startbox und betrug 10 min. Die Tests erfolgten zu 3 Zeitpunkten: ca. 3 Tage vor dem Absetzen sowie ca 3 Tage bzw. ca. 8 Tage nach der Umstallung in den Ferkelaufzuchtstall. Zu

3 198 jeden Testtermin wurden unterschiedliche Ferkel des Wurfes getestet, so daß jedes J Tier nur einmal im Versuch war. Ergebnisse und Diskussion Wachstum während einer 3Jtägiggn Säugezeit und nach dem Ajgetzgn Beim Vergleich der Lebendmassen von Ferkeln aus den beiden Abferkelungssystemen war festzustellen, daß sich die Ferkel aus der Gruppenabferkelung bei nicht erhöz Verlusttatcn sowohl während der 35-tägigen Säugezeit als auch nach dem Absetzen signifikant besser entwickelten als die Ferkel, die während der Säugezeit minder Sau in einem Kastenstand gehalten wurden (Abb. 1). Im Alter von 70 Tag Togen de felt a h US de ; +G^P en f ferk^g 28.3 ± 5.1 kg und die aus der Einzelabferkelung lediglich 23.7 ± 4.5 kg (Abb. 1). Das ergibt eine statistisch hochsignifikante Mittel wertdifferenz (T-Test) von 4.6 kg, die auch in praxi von Interesse ist Alter (d) Abb. 1: Vergleich der Körpermassen (x ± SD) von Ferkeln aus der Einzel- (D) und Gruppenabferkeiune < > in den ersten 70 Lebens.agen. Das Absetzen der Ferkel erfolgte im Alter von 35 d. MÜ KkennSn" Säulenpaare unterschieden sich signifikant mit p < 0.05 (Comparison of body weights <T + Sofof ni e le f from farrowing sows,n individual pens (D) and grouphousing («/in in the first 70 daysweantnage3 Fli sof columns with * : body weight difference is with p < 0.05 significant) Die Ursachen für diesen deutlich unterschiedlichen Wachstumsverlauf der Ferkel aus den beiden Abferkelungssystemen waren zunächst unklar. Anfänglich wurde vermutet daß dafür eine unterschiedlich ausgeprägte Thermoregulationsfähigkeit verantwortlich ITuI'?tT F, er^el. aus dem un geheizten Gruppenabferkelungssüall müssen sich nicht an die fehlende Heizung im Absetzerstall anpassen, während die Tiere aus dem Emzelabferkelungsstall mit beheizten Ferkelnestern sich erst an die Kaltstallbedingungen gewöhnen müssen. Das GAS (ohne jedwede Heizung) hatte sich sogar in den kal- Z ^ S l? 95/% Und 1996/9? bewährt in denen ' die Außentemperaturen teilweise u»l! S \,, erreichten > und wo es nicht zu einem Wachstumsstillstand oder einem erhöhtem Verlustgeschehen gekommen war. Es könnte sogar sein, daß sich bei den Ferkeln aus dem GAS der Beifutterverzehr wegen des Kältereizes schneller entwickelt

4 199 hatte als bei den Tieren aus dem EAS, wodurch sie im Alter von 35 Tagen besser auf das Absetzen von der Milchnahrung vorbereitet waren. Bei Vergleichen von Winter- und Sommerdurchgängen wurde festgestellt, daß der Entwicklungsvorteil der Ferkel aus der Gruppen- gegenüber der Einzelabferkelung in der kalten Jahreszeit zwar größer ist (Lebendmassevorsprung im Alter von 70 Tagen 6 kg), aber auch im Sommer noch deutlich ausfällt (Lebendmassevorsprung im Alter von 70 Tagen immerhin noch 4 kg). Eine unterschiedlich ausgeprägte Thermoregulationsfähigkeit und eine eventuell differierende Beifutterverzehrsentwicklung sind daher durchaus als Ursachen für den unterschiedlichen Wachstumsverlauf während der Säugezeit und nach dem Absetzen anzusehen. Wegen der auch in den Sommermonaten auftretenden Lebendmasseunterschiede können sie aber nicht die alleinigen Ursachen für das deutlich differierende Wachstum (Abb. 1) sein. Die Frage lag daher nahe, ob die unterschiedlichen Abferkelungssysteme neben ihrem Einfluß auf Leistungsparameter auch Auswirkungen auf das Verhalten der Ferkel haben und solche Verhaltensunterschiede den differierenden Wachstumsverlauf miterklären könnten. Unter Produktionsbedingungen ist es üblich, daß die Ferkel nach dem Absetzen in eine neue Umwelt verbracht werden. Unter diesen Bedingungen erschien die Anwendung eines angereicherten Open-Field-Test als aussagekräftiger experimenteller Verhaltenstest zur Beantwortung dieser Frage. Ergebnisse der Verhaltensuntersuchungen Sämtliche Verhaltensbeobachtungen bei allen experimentellen Tests oder bei produktionsüblichen Situationen sind in 2 Diplomarbeiten detailliert dargestellt (HILL MANN, 1999; VON HOLLEN, 2000). Im folgenden soll an einigen ausgewählten Ergebnissen beispielhaft gezeigt werden, daß die unterschiedlichen Sozialisierungsbedingungen während der Säugezeit, nur mit Wurfgeschwistern oder in einer großen Gruppe aus 8 unterschiedlichen Würfen, das Verhalten der Ferkel vor und nach dem Absetzen beeinflussen. Vokalisation Die Tiere aus dem EAS vokalisierten im Open-Field zu allen 3 Testzeitpunkten signifikant häufiger als Ferkel aus dem GAS. Das betraf sowohl den Lautmustertyp Grunzen" als auch den Lautmustertyp Schreien". Schreien" trat vor allem bei den Ferkeln aus dem EAS auf und war bei denen aus dem GAS sehr selten. Unter der Annahme, daß bei Schweinen die Vokalisationshäufigkeit eng mit den Grad des Erregungszustandes korreliert ist, kann der Schluß gezogen werden, daß sich die Ferkel aus der Gruppenabferkelung in der fremdartigen Umwelt des Open-Fields in einem geringeren Erregungszustand befanden als die Tiere aus der Einzelabferkelung. A usbruchsverhalten Beim Ausbruchsverhalten, das mit den Parametern Aufrichten" und Hochspringen" erfaßt wurde, gab es zum Zeitpunkt vor dem Absetzen deutliche Unterschiede zwischen den Ferkeln der beiden Abferkelsysteme. Die EAS-Ferkel richteten sich ab der Hälfte der Testzeit häufiger auf und zeigten besonders in den letzten Minuten des Versuchs zunehmend das Verhaltensmerkmal Hochspringen". Das spricht dafür, daß sich die Tiere aus dem EAS in einem Zustand größerer Erregung befanden als die gleichalten Ferkel aus dem GAS. Nach dem Absetzen waren diese Unterschiede zwischen

5 200 den Tieren aus beiden Haltungsformen nicht mehr nachzuweisen. Letzteres könnte damit erklärt werden, daß bereits ein kurzer Aufenthalt in einer großen Bucht, die Trennung von der Mutter und der vielseitige Kontakt zu den anderen Tieren dazu führen, daß die Ferkel die gleiche Testsituation nach Absetzen und Umstallen erregungsfreier verarbeiten können. Lokomotion Die lokomotorische Aktivität, die durch die Häufigkeit des Wechsels der Quadrate erfaßt wurde, war bei den Ferkeln aus dem EAS sowohl 3 Tage vor dem Absetzen als auch 3 Tage nach der Umstallung deutlich höher als bei den Tieren aus dem GAS. Auch dieser Verhaltensunterschied ließe sich mit einem höheren Erregungsniveau bei den EAS-Tieren erklären. Ferkel, die Explorationsverhalten zeigen, sich also aktiv mit der neuen Umgebung auseinandersetzen, bewegen sich langsamer vorwärts und haben weniger Quadratwechsel. Die Ferkel aus dem EAS waren während der Säugezeit nie von der Muttersau und den Wurfgeschwistern getrennt. Demgegenüber bewegten sich die Ferkel aus dem GAS frei in einem großen Areal und waren bereits während der Säugeperiode zeitweilig von der Mutter getrennt, z. B., wenn sie den Ferkelbereich aufsuchten. Demnach ist anzunehmen, daß sie bereits während der Säugeperiode die Erfahrung gemacht haben, daß eine Trennung (Verlust des Sichtkontakts) nur von kurzer Dauer ist, keine wirkliche Gefahr darstellt, die Muttersau im Hörbereich verbleibt und schnell wieder aufgesucht werden kann. Das könnte erklären, daß die 10 minütige Separation während des Open-Field-Tests von den Ferkeln aus dem GAS als weniger bedrohlich empfunden wurde und sie daher möglicherweise weniger Energie in die Suche" nach der Muttersau investierten. Das würde nicht nur die geringere Lokomotion, sondern auch die deutlich geringere Vokalisations- und Ausbruchshäufigkeit der Tiere aus dem GAS erklären. Sozialverhalten Parallel zu den experimentellen Testsituationen wurde auch das Sozialverhalten der Ferkel unmittelbar nach der Gruppenbildung beobachtet, um zu prüfen, ob ein Einfluß des Abferkelungssystems auf das Verhalten der Ferkel auch unter den üblichen Produktionsbedingungen nachzuweisen ist. Hierbei wurden die Häufigkeiten der Parameter Aufreiten", Angriff und Kampf bestimmt. Alle 3 Verhaltensmerkmale sind Anzeichen für aggressives Verhalten oder Rangauseinandersetzungen. Die Ergebnisse dieser Verhaltensuntersuchungen sind in der Abbildung 2 dargestellt. Bei den Ferkeln aus dem GAS wurden nur sehr wenige aggressive Interaktionen beobachtet. Demgegenüber waren aggressive Verhaltensweisen bei den Tieren aus dem EAS sowohl am 1. als auch am 2. Tag nach der Aufstauung offensichtlich. Das betraf am 1. Tag insbesondere die Parameter Angriff und Kampf sowie am 2. Tag das Aufreiten" und den Angriff. Bemerkenswert war, daß sich diese aggressiven Verhaltensweisen fast ausschließlich gegen Nicht-Wurfgeschwister richteten.

6 201 zwischen Nichtgeschwistern zwischen Geschwistern Aufreiten" "Angriff' "Kampf "Aufreiten" "Angriff" "Kampf Abb. 2: Aggressive Interaktionen (Aufreiten, Angriff und Kampf) zwischen Nichtgeschwistern und Geschwistern nach dem Umstallen in den Aufzuchtstall bei Ferkeln aus der Einzel- (D) und Gruppenabferkelung ( ) (Aggressive interactions (jmr>p on, attack, fight) between non-littermates (left) and littermates (right) after moving the piglets from farrowing sows in individual pens (D) or group housing ( ) into the rearing stall) Diese Ergebnisse sprechen dafür, daß für die Ferkel aus dem GAS das Umstallen zwar ein Ortswechsel ist, der aber keine aggressiven Interaktionen provoziert. Da sich diese Tiere bereits während der Säugeperiode im GAS kennengelernt hatten, waren im Aufzuchtstall keine erneuten Rangauseinandersetzungen notwendig. Völlig anders erscheint die Situation bei den Tieren aus dem EAS. Bei diesen Ferkeln kommt zum Ortswechsel noch das Zusammenbringen von 2-3 Würfen zu einer Großgruppe hinzu. Damit sind aggressive Interaktionen mit den neuen Sozialpartnern vorprogrammiert. Bemerkenswert hierbei ist, daß diese Rangauseinandersetzungen ernsthaft sind und eine relativ lange Zeit anhalten. Bei den GAS-Ferkeln aus unterschiedlichen Würfen, die sich bereits am 7. Lebenstag kennenlernten, waren keine aggressiven Interaktionen zu beobachten. Im Verlauf der Säugezeit gab es bei ihnen auch spielerische Kämpfe", wie sie auch zwischen Wurfgeschwistern üblich sind, diese waren aber niemals ernsthaft und führten zu keinen Verletzungen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die ethologischen Untersuchungen eindeutig gezeigt haben, daß die Sozialisierungsbedingungen während der Säugezeit Auswirkungen auf das Verhalten der Ferkel vor und nach dem Absetzen haben. Eine reich strukturierte Umwelt und der frühe Kontakt zu Artgenossen, die nicht aus dem eigenen Wurf stammen, versetzen offensichtlich die Ferkel in die Lage, sich mit neuen Situationen komplikationsloser und erregungsarmer auseinanderzusetzen. Diese Verhaltensunterschiede können somit neben einer ausgeprägteren Thermoregulationsfähigkeit und einer schnelleren Beifutterverzehrsentwicklung mit eine Erklärung für das signifikant bessere Wachstum der Ferkel aus der Gruppenabferkelung bis zum 70. Lebenstag sein.

7 202 BÜNGER, B.: Literatur Gruppenhaltung ftlr fragende Sauen - Ergebnisse eines IGN-Seminars zur ethologischen Bewertung verschiedener Haltungssysteme. 4. Internationale Tagung: Bau, Technik, Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, 9-10 März 1999, TU München HILLMANN, E.: Zum Einfluß der Haltungsbedingungen auf das Verhalten von Hausschweinen (Sus scrofa domestica) im Open-field. Dipl.-Arbeit, Freie Univ. Berlin (1999) VON HOLLEN, F.: Zum Einfluß der Haltungsbedingungen während der frühen Sozialisation von Hausschweinen (Sus scrofa domestica) auf ihr Verhalten im sozialen Kontext. Dipl.-Arbeit, Freie Univ. Berlin (2000) Anschriften der Verfasser Dr. BEATE BÜNGER Institut für Tierzucht und Tierverhalten der FAL Braunschweie Hölty-Str. 10 D Neustadt (Mariensee) Dipl.-Biol. EDNA HILLMANN, Dipl.-Biol. FELICITAS VON HOLLEN Freie Universität Berlin Institut für Verhaltensbiologie Haderslebener Str. 9 D Berlin

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