03 / BuchenBlatt. Magazin des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Nationalpark Kellerwald-Edersee

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1 03 / 2008 BuchenBlatt Magazin des Nationalparks Kellerwald-Edersee Nationalpark Kellerwald-Edersee

2 2 INHALT Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Manfred Bauer Leiter des Nationalparks vom Hoch- ins Mittelgebirge so Mancher fragte sich: Was treibt einen Bayern nach Hessen? Hat es ihm dort anders als vielen tausend Urlaubern etwa nicht gefallen? Doch, es hat. Aber es war nach über sieben spannenden Jahren als Leiter der Unteren Forst- und Jagdbehörde im Nationalpark Berchtesgaden Zeit, etwas Neues zu beginnen. Wie schon öfter in meinem Leben habe ich eine neue Herausforderung gesucht. Freilich ist die Kellerwald-Edersee-Region auf den ersten Blick weniger spektakulär als das Hochgebirge: Die Gipfel sind niedriger, die Berghänge viel kürzer und weniger steil, Temperaturen und Niederschläge weniger extrem. Als einer von 14 Nationalparken in Deutschland ist der Nationalpark Kellerwald-Edersee jedoch trotz seiner relativ geringen Größe ein Schutzgebiet von herausragender Bedeutung. Ein unzerschnittenes und unbesiedeltes Gebiet mit einem hohen Anteil wertvoller alter Buchenbestände, für die Deutschland als Kernland des Verbreitungsgebietes der Rotbuche eine besondere Verantwortung trägt. Das aktuelle BuchenBlatt informiert Sie nun schon in der dritten Ausgabe über Neues aus dem Nationalpark. Die Bedeutung der Buchenwälder und des Nationalparks für die Regionalentwicklung hebt Dr. Reinhard Kubat im GastBeitrag in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins Region Kellerwald-Edersee hervor. Die zunehmende internationale Beachtung des Nationalparks veranschaulicht unser Austausch mit China. Zwei unserer Mitarbeiter berichten über ihren dortigen Aufenthalt. Inhalt GastBeitrag Reinhard Kubat... 3 Aktuelles Nationalpark mit neuem Leiter... 4 DBU fördert Wildnisbildung Herbstmarkt am NationalparkZentrum... 5 Verabschiedung Peter Gaffert... 5 Mykologen-Exkursion... 5 InterNationales Eindrücke aus China... 6 NationalparkEinrichtungen Besuchermagnet NationalparkZentrum... 7 WildtierPark... 7 WildnisSchule... 7 Forschung & Entwicklung Nationalparkplan fertiggestellt... 8 Urwaldreliktarten... 9 Bildung & Erholung Ausstellung Berlin Ausstellung im Landtag Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs Mitarbeiter & Partner Der WildtierPark Edersee Kids Tiere des Waldes Totholzkäfer Frag mich doch! Die Boggels Folge 3 Der Winter bricht herein Viel Spaß bei der Lektüre und die besten Wünsche für ein friedvolles Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr! Ihr Manfred Bauer Buchen-Hutewald im Halloh bei Albertshausen Relikt früherer Waldnutzung Titelbild: Wildnis erleben mit dem Ranger im Nationalpark Kellerwald-Edersee

3 GastBeitrag GASTBEITRAG 3 Für die Regionalentwicklung ist der Nationalpark Kellerwald-Edersee mit Welterbeambitionen ein Glücksfall. Die Bedeutung der Buchenwälder im Miteinander von Nutzen und Schützen beleuchtet Dr. Reinhard Kubat in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins Region Kellerwald-Edersee. Liebe Leserinnen und Leser, wir leben in einer Region, in der andere Urlaub machen. Dies ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer nachhaltigen, umweltgerechten Regionalentwicklung. Unsere weiten Buchenwälder sind dabei ständige Weg begleiter. Bis in das 19. Jahrhundert war Holz der beherrschende Rohstoff. Wald war Arbeits- und Lebensplatz der Bevölkerung. Traditionell bestimmen daher Land- und Forstwirtschaft mit ihren Folgenutzungen die Erwerbssituation unserer Region. Die Wälder, die uns seit Jahrhunderten Arbeit geben, erfüllen auch heute noch ihren Zweck wenn auch anders. Mit der Ausweisung der naturnahen Buchenwälder südlich des Edersees zum Nationalpark haben wir ein international wirksames Aushängeschild für die Region geschaffen. Diese Wildnis von morgen soll zudem Weltnaturerbe werden, eine Auszeichnung die bisher nur Gebieten wie beispielsweise dem Yellowstone-Nationalpark in Nordamerika zuteil wurde. Das Naturschutzgroßprojekt Kellerwald- Region unterstützt mit seinen landschaftserhaltenden Maßnahmen die Schutzbestrebungen. So schaffen wir es einerseits, unser Naturerbe für unsere Kinder zu bewahren. Andererseits tragen der Nationalpark und die beiden Hauptwanderrouten der Region, Kellerwaldsteig und Urwaldsteig Edersee, erheblich zur Förderung des Naturtourismus bei. Die Einzigartigkeit unserer Landschaft ist mittlerweile weit über unsere Kreisgrenze hinaus bekannt geworden zwei Millionen Übernachtungen im Jahr sprechen für sich. In der Regionalentwicklung mit dem Leitbild Gesundheit und Naturtourismus können so zunehmend ökologische, öko - nomische und soziale Interessen verknüpft werden. Dazu trägt die Förderkulisse der Europäischen Union LEADER mit der Finanzierung zielführender Projekte bei. Neben dem Naturtourismus ist auch Holz als regenerative Energie ein wichtiges Thema. Seit 1994 ist unsere Region bereits Klimaschutzregion. Mittlerweile sind wir Kooperationspartner im Projekt BIOREGIO Holz. Auch die Tradition der Holznutzung gilt es mit speziellen Produkten aus unserer Buchenwaldregion zu erhalten und auszubauen. Die Holzfachschule in Bad Wildungen, Technologie-Transfer-Stelle für Holzwirtschaft, ist dabei sicherlich Ideengeber. Ermöglicht wird der erfolgreiche Prozess, in dem sich unsere Region befindet, durch eine große Zahl engagierter Akteure und eine aktive Bevölkerung, die ihre Chancen ergreift. Dr. Reinhard Kubat Vorsitzender Region Kellerwald-Edersee e. V. Blick vom Urwaldsteig an der Hünselburg auf den Nationalpark Nachwachsende Rohstoffe sind für die ländliche Region von großer Bedeutung.

4 4 AKTUELLES Aktuelles Nationalpark mit neuem Leiter Manfred Bauer ein Münchner im Kellerwald Seit dem 1. September 2008 ist er da, der neue Amtsleiter im Nationalpark. Manfred Bauer, geboren und aufgewachsen in München, hat es in die Mittelgebirgsregion gezogen. Der passionierte Bergwanderer, Radfahrer und Liebhaber klassischer Musik wandelt nun auf den Pfaden von Urwaldsteig und Kellerwaldsteig und umrundet den Edersee auf dem Radl. Stets auf der Suche nach neuen Perspektiven. Zuvor war er stellvertretender Leiter des Nationalparks in Berchtesgaden. Weit gereist ist er als Projektleiter eines Waldmanagementprojektes in Ghana / Westafrika. Weitere berufliche Stationen waren die Leitung des Forstamtes in Mittenwald und die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forstlichen Versuchsund Forschungsanstalt in München. Wichtige Aufgaben erwarten den 52-jähri gen Forstmann: Nominierung von Teilen des Nationalparks als Weltnaturerbe, Modernisierung und Erweiterung des Fagutops mit Wildpark, Lösung der Gatterfrage, Schaffung attraktiver Umwelt- Bildungsangebote und Vieles mehr. Dafür steht ihm ein kompetentes, engagiertes Team in der Verwaltung zur Seite. Auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und der Zweckverband des Naturparks haben ihre Unterstützung signalisiert. So wird sich der Münchner im Kellerwald sicher bald wohlfühlen. Seine Freunde in Bayern werden dann nicht mehr fragen: wos wuist`n do ob`n und wo is n des überhaupts? Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert Wildnisbildung im Nationalpark Das in der letzten BuchenBlatt-Ausgabe vorgestellte Projekt zur Wildnisbildung Waldscout & Waldranger hat das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt überzeugt. Die DBU fördert das gemeinsame, dreijährige Projekt des Nationalparks und der Naturschutzjugend Hessen (NAJU) zu über 40 %. Die Freude der beiden Projektträger ist groß und die Arbeit in vollem Gange. Die Stellen für die beiden hauptamtlichen Mitarbeiter sind bereits ausgeschrieben und das Interesse von Biologen, Pädagogen und Sozialpädagogen an der Mitarbeit an diesem deutschlandweit bislang einmaligen Bildungsprojekt ist sehr groß. Die das Projekt begleitenden Forschungsinstitute sind ausgewählt und müssen nun ihre Forschungskonzepte vorlegen und abstimmen. Ein Faltblatt für Schulen ist bereits im Druck und wird demnächst versandt. Interessierte Lehrkräfte / Klassen können sich ab sofort informieren und beraten lassen. Waldscouts (Foto: NAJU) Neben der DBU beteiligen sich auch die Stiftung Hessischer Naturschutz und die Sparkassenstiftung Waldeck-Frankenberg. So wird das Projekt auf Bundes-, Landesund Kreisebene getragen. Entdecken (Foto: NAJU)

5 AKTUELLES 5 1. Herbstmarkt am NationalparkZentrum Am 26. Oktober 2008 fand der 1. Herbstmarkt am NationalparkZentrum statt. 30 Direktvermarkter und Kunsthandwerker zeigten, was die Region zu bieten hat. Regionalentwicklung wird im neuen Be - sucherzentrum groß geschrieben. Das merkt jeder, der im NationalparkShop stöbert oder die regionale Küche des GastRaums testet. Unterstützung bei der Organisation des Herbstmarktes hatte das Team des NationalparkZentrums durch Dorothea Loth vom Fachdienst Landwirtschaft des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Direktvermarkter und Kunsthandwerker der Region, die zum Teil Partner des NationalparkZentrums sind, boten ihre Produkte feil. In einem Ausstellungszelt präsentierten der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ihre Arbeit. Auch für die Kinder gab es aller hand zu tun: Basteln, Raten und Stockbrot backen am Lagerfeuer mit den Rangern, Nistkästenbau mit der Naturschutzjugend (NAJU) Frankenberg oder Bogenschießen mit Herrn Künkel. Für musikalische Begleitung sorgte der Musikverein Buchenberg. Fast Besucher trugen dazu bei, dass der Tag zum Erfolg wurde. Der Herbstmarkt soll jährlich stattfinden. Notiz Zum 1. August zog es den ehemaligen Nationalparkleiter Peter Gaffert als Oberbürgermeister nach Wernigerode / Harz davon nicht ohne auf dem Platz vor dem Nationalparkamt einen Ginkgo-Baum zu hinterlassen. Eine Anspielung auf den (Klima-)Wandel? Im Schlepptau hatte er eine große Tigerente ein Geschenk der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Anspielung darauf, dass er für alle Gelegenheiten immer ein Zitat seines Lieblingsautors Janosch parat hatte. Eines bekam er noch mit auf den Weg: Jedoch einmal wird jemand eine Oper komponieren, die wird heißen: 'Wir lieben eine Tigerente'. Dann ist unsere wahre Siegerzeit gekommen. Pilzforscher im Nationalpark Vom Oktober 2008 fand die Internationale Tagung der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) mit integrierter 33. Dreiländertagung statt. Ausgerichtet wurde dieses Treffen von Professor Dr. Ewald Langer, dem Leiter des Fachgebiets Ökologie der Universität Kassel, zusammen mit pilzkundigen Freizeitforschern und Wissenschaftlern. Neben 30 Fachvorträgen konnten die über 100 Tagungsgäste Work- shops, Ausstellungen und Exkursionen besuchen. Bei einer Exkursion am 6. Oktober im Nationalpark Kellerwald-Edersee konnten die Pilzforscher 193 zum Teil seltene Pilzarten und zahlreiche Neufunde für den Nationalpark nachweisen. Naturschutz, Ökologie und Biodiversität der Pilze liegen nicht nur im Interesse der DGFM-Mitglieder, sondern sind auch in den Statuten der Gesellschaft festgeschrieben. Die Ergebnisse der Exkursionen werden in wissenschaftliche Publikationen und naturschutzfachliche Planungen einfließen. Achim Frede, Sachgebietsleiter für Naturschutz, Forschung und Dokumentation im Nationalparkamt, gibt den Tagungsteilnehmern eine Einführung zum Nationalpark. (Foto: E. Langer)

6 6 INTERNATIONALES InterNationales China zwischen Landhunger und Naturschutz Eindrücke eines Besuches Mit dem Besuch von zwei chinesischen Förstern 2007 im Nationalpark Kellerwald-Edersee fing alles an. Ein fruchtbarer Austausch ist entstanden. Von September bis Oktober 2008 waren die beiden Nationalparkmitarbeiter Matthias Schlote und Volker Nagel in China. Blick auf die Kleinstadt Weichang ( Einwohner): Alle dunklen Flächen sind Neuaufforstungen. Der erste Teil der Reise führte uns ins 400 km nördlich von Peking gelegene Mulanweichang National-Reservat. Der Norden von China, an der Grenze zur Provinz Innere Mongolei, erinnert so gar nicht an das Bild, das wir von China haben: Berge, Wald, Holzhöfe, mäandrierende Flüsse, Maisanbau in den Tälern, Kartoffeln, Milchvieh, Schweinezucht und relativ wenige Menschen. Enorme Aufforstungsflächen zeugen von den Anstrengungen Chinas, das Hinterland von Peking möglichst schonend zu besiedeln und zu bewirtschaften. Der Landhunger Aufforstungen im letzten Jahrhundert hat in dieser Region viele ehemalige Naturwälder verschwinden lassen. Abwanderungen in die Städte und Großstädte haben dafür gesorgt, dass heute die Natur langsam regenerieren kann. Doch wegen des enormen Holzhungers Chinas werden die Wälder nach 40 Jahren abgeholzt und sofort mit Lärchen aus der Großbaumschule wieder aufgeforstet. Zusammenhängende Gebiete ohne menschliche Nutzungen sind äußerst selten. Von Großem Pandabär und Tiger einmal abgesehen, für deren Erhaltung enorme Anstrengungen unternommen werden, haben nur wenige größere Säugetiere überlebt. Eine Sikahirschart gilt als ausgestorben. Der Davidshirsch, der in zoologischen Gärten überlebt hat, soll in einem kleinen Eingewöhnungsgatter an seine alte / neue Heimat gewöhnt werden. Eine noch etwas häufigere Wildkatzenart konnten wir beobachten. Der zweite Teil der Reise führte uns in das National-Reservat Jinyun Mountains bei Chongqing. Subtropisches Klima, Groß - stadtnähe am Zusammenfluss von Jailing und Jangtze, Bambus- Wälder, ungelenkter Tourismus, hoher Besiedlungsdruck von Kleinlandwirtschaft und der Hunger nach Bauland für Hotels vor den Toren der Großstadt charakterisieren das Gebiet. Wie soll sich da Natur halten können? Allein Kleinbauern wohnen in der Pufferzone des Parks und nutzen ihn: mal ist es Bambus, mal ist es Feuerholz, mal ist es ein kleiner Andenkenladen. Abfall und Abwasser werden teilweise in den Wäldern entsorgt. Der Verkehr auf den Straßen im Park wird an Feiertagen zum Chaos. Die Parkverwaltung ist relativ hilflos und verfügt nicht über genügend Daten, um das Schutzgebiet zu erhalten, zu pflegen und zu entwickeln. Unbeeinflusste Kernzonen sind nicht vorhanden. Mit kleiner Mannschaft und geringem Budget versuchen sie die Besucher zu lenken, aufzuklären und zu überwachen. Eine von uns durchgeführte Besucherbefragung erbrachte auch ein sehr großes Interesse an geführten Wanderungen über Tiere und Pflanzen des Parks. Besucherbefragung durch Ranger Volker Nagel

7 NationalparkEinrichtungen NATIONALPARKEINRICHTUNGEN 7 Besuchermagnet NationalparkZentrum Anfang Oktober wurde im NationalparkZentrum Kellerwald der ste Besucher begrüßt. Der Nationalpark und die Gemeinde Vöhl, deren Gemeinschaftsprojekt das innovative Zentrum ist, sind stolz auf die gute Resonanz. Seit Januar 2008 ist das NationalparkZentrum eröffnet, und am Donnerstag, den 02. Oktober konnte der ste Besucher der innovativen Erlebnisausstellung über den Nationalpark Kellerwald-Edersee begrüßt werden. Josef Koch (69 Jahre) aus Hattingen im Ruhrgebiet machte zusammen mit seiner Frau Urlaub in der Region. Er zeigte sich sehr begeistert von der außergewöhnlichen Ausstellung: Das ist ja klasse, was hier auf die Beine gestellt wurde! Im nächsten Jahr wird das Angebot des NationalparkZentrums erweitert. Auf insgesamt 1,5 ha Fläche, direkt oberhalb des Zentrums, entsteht das WildnisErlebnisgelände. Ein Kleinkindspielbereich mit außergewöhnlicher Baumschaukel und Sandkasten sowie ein Lagerfeuerplatz weisen darauf hin, dass hier nichts von der Stange entsteht. Ab kommenden Sommer werden hier gemeinsam mit dem Restaurant GastRaum des NationalparkZentrums Grill- und Lagerfeuerabende durchgeführt. Expertenworkshop Neukonzeption des WildtierParks Der WildtierPark Edersee auf dem Weg zu einer modernen Nationalparkeinrichtung Von links: Prof. Dr. Luy, Prof. Nogge, Dr. Salzert, J. Seuring, Dr. Gansloßer Als Einrichtung eines Nationalparks muss sich der WildtierPark Edersee besonderen Anforderungen und Themen stellen. Ziel ist, ihn zu einer modernen und zukunftsfähigen Nationalparkeinrichtung zu entwickeln. Einen Tag lang beschäftigten sich interne Kenner, lokale Akteure und externe Experten mit dieser Themenstellung. Initiativreferate von Dr. Gansloßer (Greifswald) Neue Ziele in der Wildtierhaltung, Prof. Dr. Luy (Berlin) Wildtiere in Gehegen aus ethischer Sicht, Prof. Nogge (Köln) Wildtiere in Gehegen aus naturschutzfachlicher Sicht und Dr. Salzert (Rheine) Grundsätze der Gehegegestaltung stimmten die über 40 Teilnehmer ein. Für den WildtierPark Edersee diskutierten anschließend vier Arbeitsgruppen die Themen Besucher und Vermarktung, Vernetzung mit dem Nationalpark / der Nationalparkidee, Gehegegestaltung und Bestandsplanung sowie Umweltbildung und Didaktik. Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Neukonzeption WildtierPark ein! WildnisSchule : In der WildnisSchule werden Waldtiere aus Holz gebastelt. Von Uhr lernen die Kinder neben der kreativen Beschäftigung auf spielerische Weise eine Menge über die Tiere. Kosten: 10,-, inkl. Mittagessen Einen Tag mit dem Tierpfleger können Kinder am im WildtierPark Edersee erleben. Von Uhr lernen sie alles über Fütterung, Säuberung, Gehegebau und vieles mehr. Kosten: 5, : In der WildnisSchule werden Waldtiere aus Holz gebastelt. Von Uhr lernen die Kinder neben der kreativen Beschäftigung auf spielerische Weise eine Menge über die Tiere. Kosten: 10,-, inkl. Mittagessen Einen Tag mit dem Tierpfleger können Kinder am im WildtierPark Edersee erleben. Von Uhr lernen sie alles über Fütterung, Säuberung, Gehegebau und vieles mehr. Kosten: 5,- Am von Uhr heißt es Pinselohren auf Freiersfüßen. Im Wildtier- Park Edersee beginnt die Paarungszeit beim Luchs. Für die Teilnahme an den Veranstaltungen sollten die Kinder mindestens 7 Jahren alt sein. Für alle Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten unter: Tel:

8 8 FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Forschung & Entwicklung Der Nationalparkplan ist fertig Nach nur dreijähriger Planungsarbeit und einer 6-wöchigen Anhörungsfrist ist der Nationalparkplan als zentrales Planungsinstrument für die weitere Entwicklung des Schutzgebietes fertig gestellt. Am 31. Oktober wurde das Werk im Nationalparkbeirat mit kleinen redaktionellen Änderungen verabschiedet. Planungsleiter Achim Frede dankte dem Redaktionsteam, den Gremien und allen Helfern, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben: Mit dem Plan ver - fügen wir nicht nur über eine wertvolle Bestandsanalyse des Gebiets und klare Zieldefinitionen für die Schutzgebietsentwicklung, sondern liefern auch einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz und Vertrauensbildung vor Ort. Der Plan soll von allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen getragen sein. Daher wurden die Zwischenergebnisse der Öffentlichkeit mehrfach vorgestellt und im Dialog mit dem Nationalparkbeirat und regionalen Akteuren ständig weiterentwickelt. Auch die Umsetzung des Planes soll stets transparent und in enger Kooperation mit der Region erfolgen, sagt Manfred Bauer, neuer Leiter des Nationalparks. Nach Genehmigung durch das Ministerium wird der Nationalparkplan gedruckt, gebunden und ist für die nächsten 10 Jahre rechtsgültig. Er ist dann für alle Interessierten auch im Internet verfügbar. Das 150-seitige Werk gliedert sich in drei selbständige Planteile mit 14 Karten: Band 1 (B) Bestandanalyse Band 2 (L) Leitbild und Ziele Band 3 (PK) Projekte und Karten TABELLE LE Wildnisentwicklung im Nationalpark Grundlagenforschung im Nationalpark Kurz und verständlich werden Rechtsgrundlagen, Naturausstattung, Fauna, Flora, Infrastruktur und Gebietszustand sowie alle für die weitere Entwicklung des Parks wichtigen Fragen, wie Biotopmanagement und Waldbehandlung, Forschung, Bildungsarbeit und Besucherlenkung behandelt. Neben der Zonierungskarte, die schon fünf Jahre nach Gründung des Nationalparks etwa 85 % nutzungsfreie Naturzonen ausweist, spielt auch der Wegeplan eine zentrale Rolle. Er zeigt 11 Wanderparkplätze für die umliegenden Orte mit über 160 km Rundwanderrouten und überregionalen Wanderwegen, den Radwanderweg sowie die Ruhezonen für sensible Tierarten auf. Der Nationalparkplan bildet auch die wesentliche Grundlage für das zur Zeit laufende internationale Anerkennungsverfahren nach Kategorie II der IUCN sowie das ehrgeizige Vorhaben zur Anerkennung als UNESCO-Weltnaturerbe. Einzelthemen werden in folgenden Ausgaben inhaltlich vertiefend porträtiert. Was bedeutet Kategorie II der IUCN? Weltweit existiert eine Fülle von verschiedenen Schutzgebietsformen. Sie können sowohl einen sehr strengen als auch einen mehr oder weniger ausgeprägten Schutz beinhalten. Aus diesem Grund hat die IUCN (International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources) ein System zur Einteilung von Schutzgebieten mit weltweit vergleichbaren Kriterien entwickelt. Die Einstufung in sechs Kategorien erfolgt aufgrund der Management-Ziele in den Schutzgebieten also danach, was durch die Errichtung dieses Schutzgebietes erreicht werden soll. Während die Kategorie I strenge Naturreservate und Wildnisgebiete umfasst, bezieht sich die Kategorie II auf Nationalparke. Sie sollen die natürliche biologische Vielfalt zusammen mit den ökologischen Strukturen schützen. Ziel ist eine natürliche und ungestörte Entwicklung der Natur auf großer Fläche eine freie Wildnisentwicklung. Parallel soll eine umweltverträgliche Naturbildung und das Naturerlebnis gefördert werden. Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist der erste deutsche Nationalpark, der die Zertifizierung beantragt hat.

9 FORSCHUNG & ENTWICKLUNG 9 Urwaldreliktarten die Aristokratie der Holzkäferwelt In den Buchenwäldern des Nationalparks Kellerwald-Edersee leben zahlreiche Totholzkäferarten. Hunderte Arten von Holzinsekten leben im Buchenwald. Jede einzelne Art hat sich spezialisiert. Einige leben nur in der Borke, andere im trockenen Holz und andere wiederum im feuchten Mulm. Einige besiedeln den Baum bereits, wenn er kränkelt, andere erst, wenn er abgestorben ist. Manche der Holzinsekten sind ausgesprochen anspruchsvolle Gesellen. Im Nationalpark Kellerwald-Edersee und an den Steilhängen zum Edersee wurden ganz außerordentliche Urwaldkäferarten gefunden. Sie haben ihr Überleben einem sehr glücklichen Umstand zu verdanken: Ihre Lebensräume sind seit längst ver- gangenen Urwaldzeiten ununterbrochen und in erreichbarer Nähe vorhanden. Die Spezialisten nennen dies Habitattradition. So siedelt der Veilchenblaue Wurzelhalsschnellkäfer (Limoniscus violaceus) ausschließlich im Mulm ausgefaulter Baumfußhöhlen. Geht dieses Habitat verloren, ist die Tradition gebrochen. Die Art verschwindet meist ohne Chance jemals zurückzukehren. Urwaldreliktarten sind daher Naturnähezeiger. Je mehr dieser sensiblen Arten vorkommen, umso naturnäher ist das Gebiet. In der werdenden Wildnis des Nationalparks und anderen Schutzgebieten können sich die sehr seltenen Urwaldkäfer wieder vermehren die sogenannte Habitattradition wird auch zukünftig bewahrt. Veilchenblauer Wurzelhalsschnellkäfer

10 10 BILDUNG & ERHOLUNG Bildung & Erholung Mit der Blockhalde in Berlin National Geographic stellte vom im Automobilforum Berlin Fotos aus Deutschlands Schutzgebieten von Norbert Rosing aus. Wildes Deutschland war der Titel der Ausstellung, an der sich der Nationalpark Kellerwald-Edersee beteiligte. Aber Nordhessens einmalige Natur ist nicht nur auf Celluloid gebannt zu sehen gewesen. Der Nationalpark und seine Ranger reisten mit rund 3,5 Tonnen Gestein nach Berlin! Die Steine sind Teil eines Ausstellungskonzepts des Nationalparks, der eines seiner Sonderbiotope, die Blockhalde auf ungewöhnliche Weise präsentiert. Echtes Gestein, Moos und Äste verschmelzen mit einer großflächigen Fotografie und lassen den Eindruck entstehen, man stehe direkt im Nationalpark und richte seinen Blick den Berg hinauf. Das Bild wird lebendig, man möchte den Hang hinauf klettern und hat doch gleichzeitig Angst, dass das filigrane Gebilde aus lockerem Gestein rutschen könnte wie in der Natur. Interaktive Informationsstelen informieren über den Nationalpark und den Lebensraum Blockhalde. Mit einer außergewöhnlichen Idee hatte der Nationalpark einen Blickfang geschaffen. Über Besucher sahen die Ausstellung. Nationalpark-Ranger in Berlin Umweltminister Wilhelm Dietzel und Landtagsvizepräsident Lothar Quanz im Hessischen Landtag Wanderausstellung Weltnaturerbe Buchenwälder im Hessischen Landtag Die im Rahmen der Öffentlichkeitskampage Weltnaturerbe Buchenwälder unter der Federführung des Nationalparkamtes erstellte Wanderausstellung hat nach der UN-Naturschutzkonferenz in Bonn den nächsten prominenten Ausstellungsort besucht. Am 27. August eröffnete Umweltminister Wilhelm Dietzel gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Hessischen Landtages die Ausstellung im Foyer des neu gebauten Landtages in Wiesbaden. Geladen waren die Abgeordneten der Landtagsfraktionen. Die Organisation wurde unterstützt durch Dr. Karin Kaiser und Carsten Wilke (Umweltministerium). Die Ranger des Nationalparkamtes bauten die immerhin rund 80 m 2 um - fassende, mehrsprachige Ausstellung mit den beeindruckenden Exponaten unter Mithilfe von Kollegen aus dem Forstamt Chausseehaus auf. In den großzügigen, hellen Räumen kam die Ausstellung sehr gut zur Geltung und stand für 2 Wochen den Besuchern und Mitarbeitern im Landtag zum Mit - machen und Anschauen zur Verfügung. Nächste Präsentationsorte: Grüne Woche Berlin Bundesgartenschau Schwerin Nationalpark Müritz

11 BILDUNG & ERHOLUNG 11 Ranger üben den Notfall Spezielles Erste-Hilfe-Training im Nationalpark Die urigen Pfade durch die Werdende Wildnis des Nationalparks Kellerwald-Edersee verlangen eine spezielle Vorbereitung. Foto links: Die Notfallversorgung durch Ranger Friedhelm Kümmel (li.) wird durch Nico Müller vom DRK (re.) beobachtet. Foto rechts: Ranger Markus Daume (li.) versorgt die Schnittverletzung des Unfallopfers in schwierigem Gelände. In gleichmäßigem Rhythmus drücken Nico Müller vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Bad Wildungen gibt Ranger Alexander Backhaus helfende Anweisungen bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung an der Übungspuppe. Bei einem realistischen Unfall wäre die Situation für den Ranger natürlich deutlich angespannter. Das müssen auch die anderen teilnehmenden Nationalpark-Ranger zugeben. Um die Fortbildung so realistisch wie möglich zu gestalten, hatten sich vorab der Ausbildungsleiter des DRK Bad Wildungen und der Einsatzleiter der Nationalparkwacht, Horst Knublauch, so abgestimmt, dass aus der üblichen Erste- Hilfe-Ausbildung ein auf die teilweise schwierigen Geländeverhältnisse im Nationalpark abgestimmtes Outdoor-Erste- Hilfe-Training entstand. Damit die Unfallsituationen besonders realistisch gestaltet werden konnten, wurde zusätzlich das RUD-Team (RUD = Realistische Unfall-Darstellung) des DRK Bad Wildungen engagiert. Warum aber dieser Aufwand? Entlang uriger Pfade durch die Werdende Wildnis zu wandern, ist ein beeindruckendes Erlebnis für die Nationalparkbesucher. Allerdings bringt die einzigartige Lage auch Besonderheiten im Einsatzfall mit sich. Die Rettung im Gelände dauert in der Regel länger und ist schwieriger als an Straßen oder im besiedelten Gebiet. Umso wichtiger ist eine optimale Erste- Hilfe, erklärt Nico Müller, der sich aufgrund seiner aktiven Tätigkeit bei der Bergwacht auch mit steilen Lagen auskennt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Kai Schulz leitet er die Fortbildung für die Ranger. Horst Knublauch fügt hinzu: Wir wollen unseren Gästen nicht nur die Schönheiten des Nationalparks zeigen, sondern auch auf eventuell auftretende gesundheitliche Probleme der Besucher vorbereitet sein. Die regelmäßige Schulung der Ranger durch das DRK ist uns daher sehr wichtig. Was ist zu tun bei einem Herzinfarkt, wie sieht die neue stabile Seitenlage aus oder wie meldet man seinen Geländestandort mittels der vorhandenen Rettungspunkte bei der Rettungsleitstelle? Diese und viele andere Fragen wurden im theoretischen Teil besprochen und geübt. Anschließend fand im Banfe-Tal das aktive Training von Rettungsmaßnahmen statt. Britta Klumpp, Carolin Rieder und Michael Mutschmann vom RUD-Team inszenierten typische Verletzungen, die den Rangern im Nationalpark jederzeit begegnen könnten. Durch künstliches Blut, Schminke und eine exzellente schauspielerische Leistung überzeugte das Team sogar zufällig vorbei kommende Radfahrer, die sofort den Rettungsdienst verständigen wollten. In Zweierteams versorgten die Ranger den jeweiligen Notfall. Anschließend wurde das Vorgehen in der Gruppe besprochen.

12 14 4KIDS 4Kids Tiere des Waldes: Totholzkäfer Multikulti im Käferreich Bei uns leben rund Käferarten. Von den anderen Insekten unterscheiden sie sich durch den Flügelbau. Die Deckflügel sind verhärtet und schützen den Hinterleib ein aufklappbarer Panzer. Sie be - siedeln fast alle denkbaren Lebensräume. Über Arten sind Totholzkäfer. Verwandlungskünstler im Totholz Wer bringt schon eine helle, plumpe, wurmartige Gestalt mit einem filigran gepanzerten und schillernd gefärbten Flieger in Verbindung? Doch tatsächlich handelt es sich um ein und dasselbe Tier. Aus dem Ei schlüpft die Larve. Sie bestimmt den Hauptteil eines Käferlebens. In der Puppe vollzieht sich dann die Wandlung, bis schließlich der erwachsene Käfer schlüpft. Nur er ist geschlechtsreif. Der Kreislauf des Käferlebens beginnt von Neuem. Holzfresser im Holzparadies Der Totholzkäfer ist nicht etwa eine Käferart, sondern er steht für eine ganze Gruppe von Käfern. Normalerweise sind es die Larven der Totholzkäfer, die sich von Holz ernähren. Da sie im Holz geschützt sind und immer ausreichend Nahrung haben, können sie sich für ihre Entwicklung Zeit lassen. Die brauchen sie häufig auch. Denn wenn das alte Holz nährstoffarm ist, müssen sie viel fressen. Totholzkäfer sind daher nicht selten mehrere Jahre lang Larve. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum natürlichen Stoffabbau im Wald. Stubenhocker in der Höhle Trotz ihrer Arten- und Formenfülle bleiben die meisten Käfer vom Menschen unbeachtet. Dies gilt besonders für Totholzkäfer. Einer unserer unbekanntesten Totholzkäfer, der Eremit, verbringt sein ganzes Leben in der Baumhöhle, in der er sich entwickelte. Der sehr seltene Veilchenblaue Wurzelhalsschnellkäfer kommt meist nur nachts hervor. Fluglahme Spezialisten im Wald Die einen Totholzkäfer lieben dünne, trockene Äste in der Baumkrone, andere Die Entwicklung des Hirschkäfers dauert etwa sechs Jahre. f) ausgewachsener K_f_r e) Pu e feuchte und dicke im Boden. Manche bevorzugen sonnig-warme, andere schattigkühle Plätzchen. Viele Arten sind hochspezialisiertiert. So lebt der Veilchenblaue Wurzelhalsschnellkäfer ausschließlich im Mulm ausgefaulter Höhlen am Baumfuß. Wenn Totholz verschwindet, wird es für Totholzkäfer olzkäfer schwierig zu überleben. Schwieriger als beispielsweise für einen Specht, der sich weit entfernt einen neuen Höhlenbaum suchen kann. So schafft der erwachsene Eremit nur Flugleistungen von höchstens zwei Kilometer. Fliegen tut er zudem nur an heißen Tagen zwischen Mitte Juli und Mitte August. a) E_ b) erstes L_rv_nstadium Welche Worte werden hier gesucht? Ersetze die fehlenden Buchstaben und male die Entwicklungsstadien aus. d) drittes L_r_en ad_um c) zweites La_ve_stad m Auflösungen: a) Ei, b) erstes Larvenstadium, c) zweites Larvenstadium, d) drittes Larvenstadium, e) Puppe, f) ausgewachsener Käfer

13 4KIDS 15 Frag mich doch! Was machen die Tiere des Waldes im Winter? Die meisten Spinnen und Insekten setzen als Ei, Larve oder Puppe ihren Lebenskreislauf fort. Nur wenige erstarren über den Winter oder bleiben mit körpereigenen Frostschutzmitteln am Leben. Sind die Insekten verschwunden, fehlt es den Insektenfressern an Nahrung. Kröten, Schlangen und Feuersalamander brauchen nichts mehr zu fressen. Sie fallen in eine Winterstarre. Die Tem pe ratur ihrer Körper passt sich der Umgebung an. Die Vögel haben es natürlich besonders bequem. Wird ihre Nahrung knapp, ziehen manche einfach dorthin, wo es wärmer ist. Säugetiere fressen sich eine Speckschicht an und hamstern Wintervorräte. Manche lassen sich ein dickes Fell als Kälteschutz wachsen oder verkriechen sich in Höhlen. Eichhörnchen, Dachs und Maulwurf halten Winterruhe. Sie senken ihre Körpertemperatur ab. So sparen sie Kräfte und brauchen weniger Futter. Fledermäuse, Igel, Siebenschläfer und Haselmaus bevorzugen den echten Winterschlaf. Sie fressen nichts und ihr Herzschlag wird ganz langsam. Für Reh und Rothirsch, Fuchs und Wildkatze wird im Winter die Futtersuche schwierig. Fällt langer und tiefer Frost über den Winterwald, trifft es die Kranken und Schwachen. Wenn auch du Fragen hast, sende deine Frage an die Ranger vom Nationalparkamt Kellerwald-Edersee, Laustraße 8, Bad Wildungen oder schreibe eine an Die Boggels Folge 3: Der Winter bricht herein! Der Winter naht im Kellerwald. Die Blätter der Buchen färben sich brauner und brauner. Windstöße zerren sie von den Ästen und blasen sie durch den Wald. Das Boggelvolk im Luzulo-Fagion, dem Reich des Königs Luzulo, bereitet sich wie jedes Jahr auf die frostige Jahreszeit vor. Doch etwas ist dieses Jahr anders. Erstmals seit vielen Wintern hat jeder Boggel eine Baumhöhle für die Winterruhe gefunden. Das Boggelreich ist größer geworden. Die Zeiten der Enge scheinen vorbei. Alle haben eine Baumhöhle gefunden nur Corylus nicht. Corylus ist im Zeichen der Haselnuss geboren. Deshalb ist er kein besonderer Anhänger der Winterruhe. Letzten Winter hatte er schon Ende Januar keine Ruhe mehr und seine Baumhöhle verlassen. Aber jetzt ist er müde sehr müde! Es ist vermutlich schon die hundertste alte Buche, die er in den letzten Tagen hinaufgeklettert ist. Verzweifelt sucht sein Blick den Stamm ab. Gibt es eine Baumhöhle oder gibt es keine? Glück gehabt! Der mühsame Aufstieg ist nicht umsonst eine verlassene Spechthöhle! Mit letzter Kraft zieht er sich empor. Und riskiert einen unsicheren Blick in die dunkle, tiefe Höhle. Doch die Höhle ist bereits belegt. Alles friedlich schlafende Boggels! Wie gern würde sich Corylus jetzt dazu legen. Er würde sich auch ganz klein machen. Doch es ist zwecklos. Kein Platz! Schwer enttäuscht macht er sich wieder an den Abstieg. Gleiten scheint ihm zu gefährlich. Der Herbstwind bläst heftig. Er hat sich vorgenommen: Dies ist der letzte Versuch! Doch was er sieht, ist ernüchternd. Eine Haselmaus hat es sich in der geräumigen Höhle gemütlich gemacht. Sie hält bereits einen tiefen Winterschlaf. Er weiß, er darf sie nicht stören. Corylus kann nicht mehr! Erschöpft mummelt er sich an die warme Haselmaus. Selig schläft er ein. Ein letzter Gedanke: Ich werde vor der Haselmaus wach!

14 cognitio cognitio Nationalpark Kellerwald-Edersee 16 SERVICE Service Haselmaus K. Bogon Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein. Fjodor M. Dostojewskij ( ) Ansichten eines Waldes 2009 Nationalpark Kellerwald-Edersee Tiere unseres Waldes 2009 Der Boggel der im Buchenwald lebt cognitio Panoramakalender Nationalpark Kellerwald-Edersee 2009 Ansichten eines Waldes Dieser hochwertige Panoramakalender zeigt jeden Monat einen anderen Aspekt des Nationalparks Kellerwald-Edersee in wunderschönen Ansichten. Zitate stimmen die Gedanken auf den Wald ein. 98 x 33 cm 24,90 Lesezeichenkalender Nationalpark Kellerwald-Edersee 2009 Tiere unseres Waldes Lassen Sie sich beim Lesen begleiten von den Tieren unseres Waldes. 5 x 16 cm 3,90 Geschenk-Set Kuschelboggel & Buch Der Boggel zusammen nur 19,90 Geschenk gesucht? Kuschelboggel Mischgewebe, Handmade in Germany, waschbar, ca. 25 cm hoch 14,90 Der Boggel der im Buchenwald lebt cognitio, 48 Seiten ISBN: ,80 Erhältlich im Buchhandel und in den Nationalparkeinrichtungen. Gutschein Nationalpark Kellerwald-Edersee Verschenken Sie doch mal Natur pur: einen Gutschein für einen Besuch im NationalparkZentrum, im WildtierPark, für eine Planwagenfahrt und vieles mehr. Impressum Herausgeber: Hessen-Forst Nationalparkamt Kellerwald-Edersee Laustraße 8, Bad Wildungen Redaktion: Jutta Seuring, Andreas Hoffmann Fotos: Nationalparkamt, NationalparkZentrum, NAJU, Gerhard Kalden, Ewald Langer, Franz Rahn, cognitio Gestaltung, Herstellung: cognitio Kommunikation & Planung, Verlag Westendstraße Niedenstein cognitio

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