ARA Altdorf Jahresbericht 2016

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1 Abwasserregion Altdorf ARA Altdorf Jahresbericht 2016 Verfasserin: Pöyry Schweiz AG Herostrasse 12, Postfach 8048 Zürich

2 I Kunde Abwasser Uri Titel ARA Altdorf Jahresbericht 2016 Verfasser Pöyry Schweiz AG Projekt AWU Jahresberichte Projekt Nr Dateiname _JB_2016_ARA_Altdorf_ Verteiler Daniel Geisser (Abwasser Uri, Betriebsleiter) Andi Schumann (Abwasser Uri, Regionenleiter) Original Datum 20. März 2017 Verfasser / Position Cyrill Trottmann / Projektingenieur Kontrolldatum 22. März 2017 Überprüft von / Position Thomas Morgenthaler / Leiter Department Umwelt Revisionen Datum 6. April 2017 Verfasser / Position Geschäftsleitung Abwasser Uri Bemerkungen Koreferat Datum Verfasser / Position Bemerkungen

3 II Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort der Geschäftsleitung Erklärung der Fachbegriffe und Abkürzungen Zusammenfassende Beurteilung Allgemeine Bemerkungen Abwasserbehandlung Schlammbehandlung Energiehaushalt Weitere Bemerkungen Trendübersicht Vereinfachtes Fliessschema der ARA Altdorf Ablaufwerte und Gesetzeskonformität Übersicht Gesetzeskonformität Ablaufkonzentrationen und Reinigungsleistung Biochemischer Sauerstoffbedarf BSB Gelöster organischer Kohlenstoff DOC Chemischer Sauerstoffbedarf CSB Gesamte ungelöste Stoffe - GUS Nitritstickstoff NO 2 -N Ammoniumstickstoff NH 4 -N Totaler Phosphor P tot Sichtigkeit Snellen Abwassermengen und Physikalische Parameter Abwassermengen und physikalische Parameter Übersicht Abwassermengen und physikalische Parameter Trinkwasserverbrauch und Abwasseranfall Tägliche Abwassermengen Minimale und maximale tägliche Abwassermengen Monatliche Abwassermengen Abwassermengen Mehrjahresvergleich Schmutzstoffkonzentrationen und Frachten Abwasserzusammensetzung Rohabwasser Jahresübersicht Konzentrationen Frachten Mehrjahresvergleich Übersicht Frachtsummen Ammoniumfrachten...24

4 III CSB Frachten Einwohnerwerte und Auslastung Biologische stufe Mehrjahresvergleich - Mittelwerte Feststoffgehalt Schlammalter Schlammvolumenindex Schlammbelastung Schlammbehandlung Klärschlammanalyse (LdU) Schlammmengen Monatsstatistik Schlammmengen Mehrjahresvergleich Klärschlammentsorgung Klärschlammentsorgung Mehrjahresvergleich Gas- und Energiehaushalt Gasproduktion und verbrauch Monatsstatistik Gasverbrauch Mehrjahresvergleich Übersicht Energiehaushalt Stromproduktion und verbrauch Monatsstatistik Stromproduktion und verbrauch Jahresstatistik Stromproduktion und verbrauch Mehrjahresvergleich Betriebsmittelverbrauch Betriebsmittelverbrauch Monatsstatistik Betriebsmittelverbrauch Mehrjahresvergleich Entsorgung Reststoffe Entsorgung Monatsstatistik Entsorgung Mehrjahresvergleich Bemerkungen zum Betrieb Störungen Wichtige Ereignisse...47 A Anhang...48 A 1 Schmutzstoffkonzentrationen Monatsstatistik...48 A 1.1 Konzentrationen im Rohabwasser...49 A 1.2 Konzentrationen im Ablauf Vorklärung...50 A 1.3 Konzentrationen im Ablauf ARA...51 A 2 Schmutzstofffrachten Monatsstatisik...52 A 2.1 Rohabwasser - Frachten...53 A 2.2 Frachten Ablauf Vorklärung...54

5 IV A 2.3 Frachten Ablauf ARA...55 A 3 Jahresverläufe der Schmutzstoffe...56 A 3.1 CSB tot...56 A 3.2 CSB gel...56 A 3.3 BSB A 3.4 TOC/DOC...57 A 3.5 P tot...58 A 3.6 PO 4 -P...58 A 3.7 NH 4 -N...59 A 3.8 NO 3 -N, NO 2 -N, GUS im Ablauf...59

6 1 1 VORWORT DER GESCHÄFTSLEITUNG Im Berichtsjahr 2016 wurde die Optimierung der Anzahl Abwasserreinigungsanlagen weiter vorangetrieben. Am 30. September 2016 konnte die ARA Realp aufgehoben und das Abwasser erstmals mittels neu erstelltem Pumpwerk und Abwasserleitung via Hospental zur ARA Andermatt geleitet werden. Mit der Ableitung wird ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Furkareuss geleistet. Weiter können durch die Betriebsoptimierung langfristig Kosten gespart werden. Beim Umbau der ARA Realp in ein Abwasserpumpwerk hat Abwasser Uri erstmals eine mobile Kleinkläranlage eingesetzt, damit die Reinigung des Abwassers während des Umbaus sichergestellt werden konnte. Nach einer Einfahrzeit der Anlage zeigte diese gute Reinigungsleistungen, sodass dieses System bei weiteren Umbauten einer kleineren ARA zu einem APW in Betracht gezogen werden kann. Mit der Vergabe der Generalplanerleistungen konnte auch die seit längerem vorgesehene Sanierung der ARA Seelisberg in Angriff genommen werden. Ziel ist es, dass die Baumaschinen noch im Winter 2017/2018 auffahren. Bei der ARA Altdorf wurde für rund 3.4 Mio. Franken die biologische Reinigungsstufe komplett saniert. Die Sanierung führt zu einer noch besseren Reinigungsleistung und insbesondere zu massiv tieferem Energieverbrauch. Im vergangenen Jahr wurde der strategische Entscheid zur Aufhebung der ARA s im Urner Oberland operativ zur Umsetzung gebracht. In den verschiedenen Abschnitten zwischen Andermatt und Erstfeld wurden die Planungen hochgefahren und teilweise konnten auch bereits die Bauarbeiten in Angriff genommen werden. So konnten im Abschnitt Andermatt bis Göschenen im Zuge der Sanierung der Schöllenenstrasse erste Leitungsabschnitte im Bereich des Bäzkehrs verlegt werden. Im Abschnitt Gurtnellen bis Erstfeld konnte zwischen Amsteg und Silenen ebenfalls mit dem Leitungsbau begonnen werden. Hier werden Synergien mit dem Wasserversorgungsprojekt der AlpTransit Gotthard AG zur Ersatzwasserbeschaffung Silenerboden genutzt. Weiter galt es noch die Planungsphase der verbliebenen letztmals subventionierten Sanierungsprojekte einzuleiten. Stellvertretend sei hier das Projekt zur Sanierung der Schützengasse in Altdorf erwähnt. Dabei wird Abwasser Uri in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Altdorf (Wasserversorgung, Strassenbau) die Leitungen in der Schützengasse vom Coop Richtung Telldenkmal bis zur Tellsgasse sanieren. Neben dem Leitungsbau wird dabei der gesamte Strassenoberbau neu gestaltet. Das Betriebsjahr 2016 verlief wiederum ohne nennenswerte Zwischenfälle oder Anlagenstörungen. Dementsprechend fielen die Reinigungsleistungen analog der Vorjahre gut aus. Die gesetzlichen Einleitbedingungen konnten bis auf wenige Ausnahmen eingehalten werden. Im Berichtsjahr reinigten die Abwasserreinigungsanlagen der Abwasser Uri knapp 4.4 Mio. Kubikmeter Schmutzwasser (Vorjahr 4.1 Mio.). Sie behandelten eine NH 4 -Fracht von kg-n/a, eine Phosphor Fracht von 22'523 kg-p/a, sowie eine CSB Fracht von kg-csb/a. Die Frischschlammmenge lag mit m 3 rund 12% unter dem Vorjahreswert. Aus dem Schlamm konnten m 3 Biogas gewonnen und zu kwh Strom umgewandelt werden. Der gesamte Energieverbrauch der Abwasserreinigungsanlagen lag mit kwh 5.6% tiefer als im Jahr Im Durchschnitt ergibt sich daraus ein Stromverbrauch von 0.44 kwh pro Kubikmeter Abwasser (10% tiefer als 2015).

7 2 Die Geschäftsleitung der Abwasser Uri bedankt sich bei den Regionenleitern und allen Mitarbeitenden für die hohe Einsatzbereitschaft und das Engagement zugunsten der Abwasser Uri. Mit ihrem Einsatz stellen sie den einwandfreien Betrieb der Anlagen sicher und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz im Kanton Uri.

8 3 2 ERKLÄRUNG DER FACHBEGRIFFE UND ABKÜRZUNGEN ARA AWU BB BHKW BSB 5 CSB DOC EL EW EWA FB FR GSchV GUS GW LdU NH 4 -N NKB NO 2 -N NO 3 -N P tot PW TKN TOC TS TTK VKB Abwasserreinigungsanlage Abwasser Uri Biologiebecken Blockheizkraftwerk Biochemischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen Chemischer Sauerstoffbedarf Gelöster organischer Kohlenstoff Eliminationsleistung Einwohnerwert (Einwohneranzahl plus Einwohnergleichwerte für Industrie und Gewerbe) Elektrizitätswerk Altdorf Festbett / Biofilter Faulraum Gewässerschutzverordnung Gesamte ungelöste Stoffe (Filter 0.45 m Porenweite) Grenzwert Laboratorium der Urkantone Ammoniumstickstoff Nachklärbecken Nitritstickstoff Nitratstickstoff Totaler Phosphor Pumpwerk Totaler Kjeldahl-Stickstoff Totaler organischer Kohlenstoff Trockensubstanz Tauchtropfkörper Vorklärbecken

9 4 3 ZUSAMMENFASSENDE BEURTEILUNG 3.1 Allgemeine Bemerkungen Das Betriebsjahr 2016 der ARA Altdorf wurde durch den zweiten Teil der Sanierung der Biologiestrassen geprägt. Der Betrieb versuchte trotz der Sanierung und des reduziert zur Verfügung stehenden Beckenvolumens stets möglichst viel Abwasser zu behandeln, obwohl die Anlage dabei teils über das Limit hinaus beansprucht wurde. Die hydraulische Belastung war dadurch teilweise etwas erhöht, was die Nitrifikation erschwerte. Jedoch konnten so die Entlastungen in den Giessen und den Urnersee durch die Hochwasserentlastung und Regenbecken tiefer gehalten werden, was ökologisch sinnvoll ist. Betreffend der Niederschlagsmenge ist das Jahr 2016 ein innerhalb der Norm liegendes Jahr gewesen. Gemäss Meteo Schweiz erreichte der Jahresniederschlag auf der Alpennordseite % des Normwerts für Die Abwassermengen sind daher gegenüber den vorhergehenden Jahren signifikant angestiegen, weil 2015 ein sehr trockenes Jahr war. Die Sanierung der biologischen Stufe (Etappenweise im 2015 und 2016) hat einen grossen Einfluss auf die diesjährig erzielte biologische Reinigungsleistung, den Schlammanfall und die Gasproduktion. Die Biologiebecken 1 & 2 wurden für die Sanierung am 4. Mai ausser Betrieb genommen. Die Wiederinbetriebnahme erfolgte für das Becken 1 Mitte Oktober und für das Becken 2 zwei Wochen später. Da die Sanierung der biologischen Stufe im November 2016 abgeschlossen wurde, sind stabile Betriebsbedingungen, Reinigungsleistungen und Abflusswerte erst wieder für das Jahr 2017 zu erwarten. Bei allen Kontrollmessungen des LdU haben in beiden Perioden, sowohl für die Abflussqualität wie auch für den Wirkungsgrad, immer alle Proben die Standards erfüllt. Der Vergleich der Kontrolluntersuchungen vom LdU mit den Messwerten von AWU ergibt eine sehr gute Übereinstimmung. Vom LdU wurde die Übereinstimmung deshalb durchgehend als GUT gewertet (Differenzen meist kleiner 10 %). Die wenigen Abweichungen, welche über 10% liegen, sind hier aufgelistet: Die Abweichungen der BSB 5 Konzentrationen streuen zwischen -54 % und 25 % und weisen damit die grössten Unstimmigkeiten auf. Hauptgrund dafür ist der schwierige Vergleich mittels Umrechnungsfaktor, da vom LDU BSB 7 gemessen wird. Die Abweichungen der CSB Konzentrationen im Zulauf der ARA sind systematisch tiefer als diejenigen des Labors bis auf zwei Ausnahmen. Der gesamt - CSB im Zulauf liegt dabei bis zu -21% tiefer. Die Messungen des gelösten CSB im Ablauf der ARA sind systematisch höher als diejenigen des Labors. Im Durchschnitt um 11%. Die TOC-Messungen im Zulauf der ARA sind systematisch tiefer als diejenigen des Labors. Im Durchschnitt um -43%. Die DOC-Messungen im Ablauf der ARA sind systematisch höher als diejenigen des Labors. Im Durchschnitt um 20%. Die anderen Messwerte stimmen gut bis sehr gut überein. Insbesondere die Messungen zum Trockensubstanzgehalt (TS) und Glühverlust (GV) des Belebtschlamms stimmen sehr gut mit den Messwerten des Labors überein.

10 5 Die BSB- Bestimmung erfolgt am LdU gemäss EN Referenzverfahren für BSB 7. Aufgrund der Anwendung alternativer Vorgehensweisen (z.b. manometrische Verfahren) ist die direkte Vergleichbarkeit nicht immer gegeben. Das LdU gibt deshalb für BSB keine Bewertung der Analysequalität ab. Die TOC / DOC Bestimmung erfolgt am LdU durch thermische Oxidation nach EN Verfahren. Die Vergleichbarkeit von Küvettenschnelltests mit chemischer Oxidation ist insbesondere bei partikulären Proben nicht immer gewährleistet. Das LdU gibt deshalb für TOC / DOC keine Bewertung der Analysequalität ab. Der Analysevergleich verdeutlicht, dass die Probenahme und Messanalytik in der ARA sehr gut sind und verlässliche Informationen und Messwerte liefern. Seit dem sind die neuen Einleitbedingungen in Kraft. Für die ARA Altdorf von besonderer Bedeutung ist die Auflage zur Kompensationsfällung von Phosphor der kleinen ARA s im Oberland und am Urnersee und damit Verbunden der Grenzwert von 0.5 mg-p tot /l. Für die diesjährigen Jahresberichte werden erstmals die tatsächlich angeschlossenen Einwohner anstelle der total gemeldeten Einwohner einer Gemeinde für die Berechnungen und spezifischen Kennzahlen verwendet. Dadurch dass die angeschlossenen Einwohner meistens geringer ausfallen, sind die hier abgebildeten Einwohnerzahlen in den meisten Gemeinden rückläufig, was mit der effektiven Bevölkerung nicht übereinstimmt 3.2 Abwasserbehandlung Frachten und Gesetzeskonformität Insgesamt wurden im Betriebsjahr m 3 Abwasser in der ARA Altdorf behandelt. Dies ist eine Zunahme um 11 % gegenüber dem Vorjahr. Da der Jahresniederschlag im Jahr 2016 wieder der Norm entsprach, erhöhte sich erwartungsgemäss die Abwassermenge für das gesamte Einzugsgebiet. Überschreitungen der Dimensionierungswassermengen traten deshalb im Vergleich zum Vorjahr öfters auf. Die Frachten im Zulauf der ARA liegen für den CSB bei kg CSB/a und für Ammonium bei kg N/a. Die Eliminationsleistung für CSB beträgt 94%. Diejenige für Ammonium 91%. Die gesetzeskonforme Reinigungsleistung wurde somit im Mittel eingehalten. Jedoch hat die Nitrifikation in der ersten Jahreshälfte gelitten. Die Grenzwerte für Ammonium sind einige Male deutlich überschritten worden. Nitritwerte wurden von Januar bis September häufig überschritten. Im Januar gab es deutliche Überschreitungen. Die Überschreitungen im Winter können einerseits auf die schlechte Eliminationsleistung der Bakterien bei tiefen Temperaturen zurückgeführt werden, da die Abwassertemperatur meistens deutlich unter 10 C lag. Andererseits gilt zu beachten, dass die nach der Sanierung wieder in Betrieb genommenen Biologiestrassen wieder ein stabiles Schlammalter von 12 Tagen und eine stabile Population an Mikroorganismen erreichen musste, was durch tiefe Temperaturen ebenfalls erschwert wird. Die biologische Reinigungsstufe wurde ab Mai nur noch in zwei Strassen geführt. Dadurch verkürzten sich die hydraulischen Aufenthaltszeiten, was die Reinigungsleistung reduzierte und eine Erklärung für die Nitrit- Überschreitungen ist. Da die bereits sanierten Becken 3 & 4 stärker beschickt werden konnten, wurde jeweils bei Regenwetter versucht, möglichst viel

11 6 Abwasser auf der ARA zu behandeln, auch wenn dadurch die hydraulische Belastung in den Biologiestrassen sehr gross war. Seit November sind alle Biologie- Becken saniert und im Betrieb. Der Ammoniumabbau funktionierte in dieser Zeit wieder sehr gut und auch die Denitrifikation ist wieder zunehmend. Für das Jahr 2017 wird erwartet, dass der Stickstoffabbau die Grenzwerte einhalten kann. Die Phosphorelimination konnte gut eingehalten werden, es gab jedoch 5 Überschreitungen des sehr tief angesetzten Grenzwertes von 0.5 mg-p/l. Der Grenzwert wurde aber jeweils nur sehr knapp überschritten mit Ablaufkonzentrationen von 0.53 mg-p/l bis 0.61 mg-p/l. Die Ammoniumfracht hat gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zugenommen. Ein Teil der Veränderung kann durch die höheren Abwassermengen und CSB-Frachten für das Jahr 2016 erklärt werden. Die Veränderung der Schmutzstoffanteile im Rohabwasser dürfte grösstenteils auf den Anschluss der ARA Erstfeld zurückzuführen sein. Der neu eingeführte Grenzwert Durchsichtigkeit (nach Snellen) wurde 9-mal überschritten. Die Überschreitungen fanden jeweils bei Niederschlägen statt, wo die hydraulische Belastung aufgrund der Sanierung der Biologie besonders hoch war. Trotz erschwerter Betriebsbedingungen wegen des Umbaus der Biologie konnte die Reinigungsleistung gut eingehalten werden. Auslastung Die ARA Auslastung lag bezogen auf die CSB-Fracht bei EW, was einer Auslastung von 79 % (Dimensionierung EW vor Umrüstung, EW nach Sanierung) entspricht. Dieser Wert ist um EW grösser als der Vorjahreswert. Betrieb Durch die Sanierung der biologischen Reinigungsstufe sind von Anfang Mai bis Oktober von den vier Biologiestrassen nur zwei in Betrieb gewesen. Dies hatte Auswirkungen auf die Aufenthaltszeiten des Abwassers in der biologischen Stufe und den Nachklärbecken, sowie den Schlammanfall und die Gasproduktion. Trotz Biologie-Umbau konnte der Betrieb stabil und weiterhin sehr professionell geführt werden. Nach der zweiten Umbauetappe ist eine deutliche Stabilisierung der Nitrifikation erkennbar für das verbleibende Schlammbehandlung Schlammmengen Im Jahr 2016 fielen insgesamt m 3 Frischschlamm an. Dies entspricht einer Reduktion von 5.5% gegenüber der Vorjahresmenge, trotz höherer CSB-Frachten m 3 Fremdschlamm wurden zusätzlich von der ARA Altdorf aufgenommen. Dies sind 193 m 3 weniger als im Vorjahr. Der Schlamm wurde im Mittel 32, bzw Tage (Faulraum 1 und 2) bei 38 C ausgefault. Die Menge an entsorgtem Klärschlamm ist mit 1581 m 3 um ~1% geringer als im Vorjahr. Diese Reduktion ist auf eine ca. 1% höheren Entwässerungsgrad zurückzuführen (31% TS).

12 7 3.4 Energiehaushalt Die Stromproduktion ist um 5% auf kwh angestiegen. Der spezifische Energiebedarf pro Einwohnergleichwert ist mit 28.5 kwh/(ew d) gesunken. Der Durchschnitt der letzten 3 Jahre lag bei 30.5 kwh/(ew d). Der Stromverbrauch ist um 2.8 % auf kwh gesunken. Der Eigendeckungsgrad lag bei 60% (Vorjahr 56%). 3.5 Weitere Bemerkungen Nebst der Sanierung der Biologiebecken 1 und 2, die von Mai bis Oktober andauerte, gab es noch einige weitere erwähnenswerte betriebliche Vorkommnisse. Am 20. April ist der Deckel in der Saugleitung des Räumers des Nachklärbecken 2 weggebrochen. Am 7. Juni ist im Nachklärbecken 3 bei der Führungsschiene ein Metallteil weggebrochen. Es stellte sich heraus, dass diverse Führungsschienen Qualitätsmängel auswiesen, welche behoben werden konnten. Am 20. November gab es am BHKW eine Störung. Am 22. Dezember war der Zufluss zur ARA Altdorf über rund 4 Stunden weiss gefärbt. Professionell wurden auf der ARA sofort Proben ausgewertet und die Geschäftsleitung informiert. Die Abflussgrenzwerte konnten eingehalten werden. Die Einfärbung stammt weder von Lösungsmittel (sonst hätte sich der ph verändert), noch von Milchprodukten, welche die Nährstoffindikatoren (CSB, BSB 5 etc.) verändert hätten. Die Ursache blieb unbekannt. Die Vorkommnisse liegen auf Grund der Anlagengrösse im Rahmen der jährlich zu erwartenden Störungen. Das detaillierte Protokoll mit allen erfassten Bemerkungen zum Betrieb ist im Kapitel 14 abgelegt.

13 8 4 TRENDÜBERSICHT In nachfolgenden Tabellen ist ein Vergleich des aktuellen Betriebsjahres mit den drei vorangehenden Jahren dargestellt. Für den Vorjahresvergleich wurden Trends auf Basis einer statistischen Auswertung der Mittelwerte der drei Vorjahre berechnet. Für Erläuterungen der Trends siehe entsprechende Kapitel. Die Einwohnerzahlen sind aufgrund der erstmaligen Verwendung der Zahlen der an die Kanalisation angeschlossenen Einwohner (siehe Kapitel 3.1) rückläufig. Die Legende zu den Tabellen ist wie folgt: Legende Zunahme Leichte Zunahme Gleichbleibend Leichte Abnahme Abnahme Parameter Einheit Vorjahresvergleich Abwassermengen u. physikalische Parameter Abwassermenge [m 3 ] 2'980'050 3'318'844 3'193'990 3'543'440 Spezifischer Trockenwetteranfall [l/e/d] Spezifischer Trinkwasserverbrauch [l/e/d] Schmutzstofffrachten Rohabwasser - Frachten NH 4 -N-Fracht [kg N/a] 71'297 79'572 82'118 90'091 CSB-Fracht [kg CSB/a] 1'305'797 1'780'865 1'496'937 1'525'130 Frachten Ablauf Vorklärbecken NH 4 -N-Fracht [kg N/a] 76'568 88'772 93'492 96'404 CSB-Fracht [kg CSB/a] 801' ' ' '001 Einwohnerwerte und Auslastung Angeschlossene Einwohner [E] 24'837 31'506 31'726 30'409 Einwohnerwerte (CSB) [EW] 35'800 50'800 40'700 44'800 Auslastung (EW CSB) [%] 63% 89% 71% 79% Biologische Stufe Feststoffgehalt [g/l] Schlammvolumenindex [ml/g TS] Schlammalter [d]

14 9 Parameter Einheit Vorjahresvergleich Schlammbehandlung Frischschlamm [m 3 /a] 17'164 19'350 18'602 17'579 Fremdschlamm [m 3 /a] 2'149 2'256 1'257 1'064 Faulschlamm [m 3 /a] 17'264 24'775 26'129 21'781 Durchschnittliche Faulzeit [d] Mittlere Faulraumtemperatur [ C] spezif. Frischschlammanfall [g TS/EW/d] Klärschlammentsorgung Schlammmenge [m 3 /a] 1'694 1'952 1'602 1'581 TS-Fracht [t TS/a] Gashaushalt Gasproduktion [m 3 /a] 374' ' ' '847 spezif. Gasproduktion [l Gas/kg ots zu ] spezif. Gasproduktion [l Gas/kg TS zu ] spezif. Gasproduktion [l Gas/EW/d] Energiehaushalt Stromverbrauch [kwh] 1'214'414 1'286'330 1'314'353 1'277'099 Stromproduktion [kwh] 631' ' ' '190 Strombezug [kwh] 1'214'414 1'286'330 1'314'353 1'277'099 Eigendeckungsgrad [%] 52.0% 53.9% 55.8% 60.4% spezif. Stromprod. [kwh/m 3 Gas] spezif. Energiebedarf [kwh/ew/a] spezif. Energiebedarf [kwh/m 3 ] Betriebsmittelverbrauch Fällmittel [kg] 260' ' ' '211 Flockungshilfsmittel [kg] 10'472 11'012 13'650 9'138 Entsorgung Reststoffe Sandfanggut [kg] 58'000 30'000 30'000 34'100 Kehricht [kg] 134' ' ' '900

15 10 5 VEREINFACHTES FLIESSSCHEMA DER ARA ALTDORF

16 11 6 ABLAUFWERTE UND GESETZESKONFORMITÄT Die folgende Tabelle zeigt eine Gegenüberstellung der gültigen Grenzwerte (gemäss AfU) mit den Messwerten der ARA Altdorf. Aus der Tabelle geht hervor, dass die Grenzwerte für die Nitrifikation und Denitrifikation erwartungsgemäss teils nicht eingehalten wurden. Grenzwerte für Ammonium und Nitrit werden unzulässig oft überschritten. Die Überschreitungen im Winter traten bereits in den Vorjahren auf. Ursachen sind Probleme des Betriebes des Hebewerks und des Lufteintrags in die biologische Stufe, sowie tiefe Wassertemperaturen, welche die biologische Aktivität minimieren. Mit dem Abschluss der Sanierung der biologischen Reinigungsstufe (November 2016) darf erwartet werden, dass die Effizienz der Nitrifikation und Denitrifikation gesteigert werden und die Grenzwerte ab 2017 nach Abschluss der Umrüstungen eingehalten werden können. Das Anlageverhalten und die Ablaufwerte ab Oktober sind dabei vielversprechend. Die Phosphorelimination konnte gut eingehalten werden, es gab jedoch 5 Überschreitungen des sehr tief angesetzten Grenzwertes von 0.5 mg-p/l. Der Grenzwert wurde aber jeweils nur sehr knapp überschritten mit Ablaufkonzentrationen von 0.53 mg-p/l bis 0.61 mg-p/l. Der neu eingeführte Grenzwert Durchsichtigkeit (nach Snellen) wurde 9-mal überschritten. Die Überschreitungen der Grenzwerte für Phosphor und Durchsichtigkeit fanden jeweils bei Niederschlägen statt, wo die hydraulische Belastung der Nachklärung aufgrund der Sanierung der Biologie besonders hoch war.

17 Grenzwert Mittelwert 90%-Wert Geforderte Eliminationsleistung Jahreseliminationsleistung Anzahl Proben zulässig bezogen auf GW bezogen auf EL Beurteilung Übersicht Gesetzeskonformität Nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten Informationen bezüglich der Einhaltung der seit gültigen gesetzlichen Anforderungen. EL steht dabei für Eliminationsleistung und GW für Grenzwert. Die Bedeutung der Farbcodierung ist wie folgt: Eingehalten Kritisch Nicht eingehalten Überschreitungen Parameter Einheit GUS [mg/l] BSB 5 [mg/l] % 98% CSB gel [mg/l] CSB tot [mg/l] % DOC [mg/l] % Sichtigkeit [cm] NH 4 -N >10 C [mg/l] % 91% NH 4 -N [mg/l] % NO 2 -N [mg/l] P tot [mg/l] % 93%

18 Ablaufkonzentration [mg/l] Eliminationsleistung [%] Ablaufkonzentration [mg/l] Eliminationsleistung [%] Ablaufkonzentrationen und Reinigungsleistung Biochemischer Sauerstoffbedarf BSB 5 Ablauf ARA BSB5 Grenzwert Konzentration BSB5 Eliminationsleistung BSB5 Grenzwert Eliminationsleistung BSB % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Gelöster organischer Kohlenstoff DOC Ablauf ARA DOC Grenzwert Konzentration DOC Eliminationsleistung DOC Grenzwert Eliminationsleistung DOC % % 80% 70% 60% 8 50% % 30% 20% 10% 0 0%

19 Ablaufkonzentration [mg/l] Ablaufkonzentration [mg/l] Eliminationsleistung [%] Chemischer Sauerstoffbedarf CSB Ablauf ARA CSBtot Ablauf ARA CSBgel Eliminationsleistung CSBtot % 98% 96% 94% 92% 90% 88% 86% 84% 82% 80% Gesamte ungelöste Stoffe - GUS 16 Ablauf ARA GUS Grenzwert Konzentration GUS

20 Ablaufkonzentration [mg/l] Eliminationsleistung [%] Ablaufkonzentration [mg/l] Nitritstickstoff NO 2 -N 6.00 Ablauf ARA NO2-N Grenzwert Konzentration NO2-N Ammoniumstickstoff NH 4 -N Ablauf ARA NH4-N Grenzwert Konzentration NH4-N (>10 C) Eliminationsleistung NH4-N Grenzwert Eliminationsleistung NH4-N % % 80% 70% 60% % % 30% 20% 10% 0.0 0%

21 Sichtigkeit [cm] Ablaufkonzentration [mg/l] Eliminationsleistung [%] Totaler Phosphor P tot Ablauf ARA Ptot Ablauf ARA PO4-P Grenzwert Konzentration Ptot Eliminationsleistung Ptot Grenzwert Eliminationsleistung Ptot % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Sichtigkeit Snellen Sichtigkeit nach Snellen Grenzwert Sichtigkeit nach Snellen

22 17 7 ABWASSERMENGEN UND PHYSIKALISCHE PARAMETER Insgesamt wurden im Betriebsjahr '543'440 m 3 Abwasser in der ARA Altdorf behandelt (durchschnittlich m 3 /d). Dies ist eine Steigerung um knapp 11% gegenüber dem Jahr Da das Jahr 2015 sehr niederschlagsarm war, war ein signifikanter Anstieg der Abwassermenge zu erwarten. Der Trockenwetterzufluss wurde aus dem Mittelwert der 50%- und 20%-Quantilwerte der Tagesabwassermengen bestimmt. Er stieg um knapp 6% auf m 3 /d, was unter anderem auf den Anstieg des Trinkwasserverbrauchs zurückzuführen ist (+10%). Für die Monate Mai bis September kann ein erhöhter Trockenwetterzufluss registriert werden. Verglichen mit den Vorjahren ist dies üblich für diese Jahreszeit. Es darf angenommen werden, dass ein erhöhter Grundwasserspiegel und Schneeschmelze Ursachen dafür sind. Es kam im Jahr 2016 zu keinen Extremereignissen. Die maximale Abwasserzulaufmenge wurde mit einem Wert von m 3 /d am 1. Februar registriert. Insgesamt wurde die Dimensionierungswassermenge von m 3 /d 52 mal überschritten. Mehrheitlich geschah dies zwischen Februar und August. Im Jahr 2015 kam es zu 21 Überschreitungen die mehrheitlich von Januar bis Mai stattfanden. Der spezifische Trockenwetteranfall liegt im 2016 bei 236 l/(ew d) und somit 12 % höher als im Vorjahr. Der spezifische Trinkwasserverbrauch liegt im 2016 bei 187 l/(ew d) und ist somit um 10% höher im Vergleich zum Vorjahr. Der Jahresmittelwert vom ph liegt sehr stabil bei 8.0 (Vorjahr 8.2).

23 Abwassermengen und physikalische Parameter Übersicht Abwassermengen und physikalische Parameter Monat Abwassermenge Abwassertemperatur ph Q mittel Q min Q max T mit T min T max ph mit ph min [m 3 /d] [l/s] [l/s] [ C] [ C] [ C] [-] [-] [-] Januar ph max Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Trinkwasserverbrauch und Abwasseranfall Wasseranfall und -verbrauch Einheit Wert Gesamter Mischwasseranfall m 3 /a 3'543'440 Mischwasseranfall pro Tag m 3 /d 9708 Mittlerer Trockenwetteranfall (empirisch) m 3 /d 7165 Spezifischer Trockenwetteranfall l/(e d) 236 Spezifischer Trinkwasserverbrauch l/(e d) 187 Abgeschätzter Fremdwasseranteil % 20%

24 Abwassermenge [l/s] Abwassermenge [m 3 /d] Tägliche Abwassermengen Abwassermenge pro Tag Dimensionierungswassermenge 30'000 25'000 20'000 15'000 10'000 5' Minimale und maximale tägliche Abwassermengen Qmin Qmax

25 Abwassermenge [m 3 ] x1'000 Abwassermenge [m 3 ] Monatliche Abwassermengen 500' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '000 50' Abwassermengen Mehrjahresvergleich 4'000 3'500 3'000 2'980 3'319 3'194 3'543 2'500 2'000 1'500 1'

26 21 8 SCHMUTZSTOFFKONZENTRATIONEN UND FRACHTEN In den nachfolgenden Kapiteln wird mit Hilfe einer detaillierten statistischen Auswertung aller gemessener Parameter eine Übersicht über Konzentrationen und Frachten gegeben. Zunächst sind die Statistiken des aktuellen Jahres in Tabellen zusammengefasst, gefolgt von grafisch aufbereiteten Vergleichen der aktuellen Frachten mit denen der Vorjahre. Zusätzlich zu den Frachtsummen für Rohabwasser und Ablauf VKB wurden auch die Mittel, 85%- und 90%- Werte der Tagesfrachten aufgeführt, um die Verteilung der täglichen Frachten bewerten zu können. Die Abwasserzusammensetzung des Rohabwassers ist ausgewogen und typisch für kommunales Abwasser mit wenig gewerblichem und industriellem Anteil. Seit der Umlegung der internen Rückläufe im Jahresverlauf 2013 beinhaltet die berechnete Rohabwasserfracht keine Frachten aus Rückläufen mehr. Die Rohabwasserfrachten im 2016 sind für den CSB mit kg praktisch konstant geblieben. Ebenfalls die Frachten im Ablauf des VKB. Die CSB-Elimination in den VKB liegt somit bei hohen 49% (vgl. mit 43% im Vorjahr). Die ARA- Ablauffrachten von CSB dagegen stiegen um 30% an. Die CSB-Eliminationsleistung der ARA lag im Vorjahr bei 95% und ist um 1% gesunken. Durch die Umbaumassnahmen an der biologischen Stufe wurde der CSB Abbau praktisch nicht beeinflusst wohingegen die Nitrifikationsleistung erwartungsgemäss reduziert war. Für NH 4 ist ein Anstieg der Zulauffrachten um 10% zu verzeichnen. Durch die Revisionsarbeiten an der biologischen Stufe wurde die Nitrifikation deutlich belastet. Dies spiegelt sich in der reduzierten Reinigungsleistung von 91% im Vergleich zu den 93% - 98% im Jahr 2014 und 2015 wieder. Sobald die Umbaumassnahmen komplett abgeschlossen und das System adaptiert sind, dürfen wieder höhere Eliminationsleistungen erwartet werden. Weitere Auswertungen und Grafiken zu den gemessenen Parametern sind auch im Anhang A 3 zu finden. Hier kann unter anderem auch die Veränderung der Konzentrationen über die Anlage deutlich verfolgt werden. 8.1 Abwasserzusammensetzung Rohabwasser Abwasserzusammensetzung Rohabwasser Literaturwerte CSB tot : BSB 5 CSB tot : BSB CSB tot : NH 4 -N : P tot CSB tot : NH 4 -N : P tot P tot : CSB tot P tot : CSB tot

27 Jahresübersicht Konzentrationen

28 Frachten

29 Mehrjahresvergleich Übersicht Frachtsummen Die Tatsache, dass im Ablauf des Vorklärbeckens höhere NH 4 -N-Frachten als im Zulauf zur Anlage beobachtet wurden, kann mit der Faulwasserzugabe in das Vorklärbecken erklärt werden. Parameter Einheit NH 4 -N Rohabwasser [kg] 71'297 79'572 82'118 90'091 NH 4 -N Ablauf VKB [kg] 76'568 88'772 93'492 96'404 NH 4 -N Ablauf ARA [kg] 3'251 1'404 5'411 8'383 CSB Rohabwasser [kg] 1'305'797 1'780'865 1'496'937 1'525'130 CSB Ablauf VKB [kg] 801' ' ' '001 CSB Ablauf ARA [kg] 61'486 71'361 74'163 96' Ammoniumfrachten Die Zunahme der Ammoniumfracht im Ablauf der ARA im Vergleich zum Jahr 2015 ist auf die höhere hydraulische Belastung im Jahr 2016 zurückzuführen waren die nicht sanierten Becken 1 & 2 im Betrieb, welche maximal je 100 l/s aufnehmen konnten. Im Jahr 2016 waren die bereits sanierten Becken 3 & 4 im Betrieb, welche höher beschickt werden konnten. Um möglichst wenig Abwasser durch die HWE und RB zu entlasten, wurden die ARA bei Regenwetter am Limit gefahren, was eine höhere hydraulische Belastung auf die Biologie bedeutete, wodurch die Nitrifikation stark strapaziert wurde.

30 Ammoniumfracht (VKB-Ablauf) [kg N/d] Ammoniumfracht [kg N] '000 Rohabwasser NH4-N Ablauf VKB NH4-N Ablauf ARA NH4-N 100'000 80'000 71'297 76'568 79'572 88'772 93'492 82'118 96'404 90'091 60'000 40'000 20' '251 1'404 5' ' Mittelwert 85%-Quantil 90%-Quantil

31 CSB-Fracht (VKB-Ablauf) [kgcsb/d] CSB-Fracht [kg CSB] x1' CSB Frachten 2'000 1'800 1'600 Rohabwasser CSB Ablauf VKB CSB Ablauf ARA CSB 1'781 1'497 1'525 1'400 1'306 1'200 1' '500 3'000 2'500 3'149 2'905 2'418 Mittelwert 85%-Quantil 90%-Quantil 3'245 2'745 2'903 2'975 2'839 2'706 2'197 2'344 2'298 2'000 1'500 1'

32 Einwohnerwerte und Auslastung Untenstehende Tabelle zeigt den Mehrjahresvergleich der Einwohnerwerte, die für die wichtigsten Parameter berechnet wurden und bezieht diese auf die Dimensionierungsgrösse der ARA Altdorf. Die Einwohnerwerte wurden über die 85 %-Mischwasserfrachten im Rohabwasser und gängigen Literaturwerten berechnet (CSB tot 120 g/(ew d); BSB 5 : 60 g/(ew d); NH 4 - N: 7 g/(ew d); P tot : 1.8 g/(ew d)). Parameter Einheit Auslegung: [EW] 57'000 57'000 57'000 57'000 Einwohneranzahl: [E] 24'837 31'506 31'726 30'409 CSB Einwohnerwerte [EW] 35'800 50'800 40'700 44'800 CSB-Auslastung [%] 63% 89% 71% 79% BSB5 Einwohnerwerte [EW] 34'200 56'800 36'600 41'500 BSB 5 -Auslastung [%] 60.0% 99.6% 64.2% 72.8% NH4-N Einwohnerwerte [EW] 31'900 36'100 36'100 41'500 NH 4 -N-Auslastung [%] 56% 63% 63% 73% P tot Einwohnerwerte [EW] 30'200 42'700 33'400 38'600 P tot -Auslastung [%] 53% 75% 59% 68%

33 CSB Einwohnergleichwerte [EW] 28 60'000 50'000 40'000 35'800 50'800 40'700 44'800 30'000 20'000 10'

34 Feststoffgehalt [g TS/l] 29 9 BIOLOGISCHE STUFE Im Folgenden sind der Feststoffgehalt, Schlammvolumenindex, Schlammalter und Schlammbelastung in den Biologiebecken 1 bis 4 dargestellt. In den folgenden Grafiken fehlen die Daten der Biologiebecken 1 und 2 von anfangs Mai bis Ende Oktober, da sie in dieser Zeit Aufgrund der Sanierung und Umrüstung stillgelegt wurden. Das mittlere Schlammalter lag im 2016 bei 12 Tagen (Vorjahr 14 Tage). Durch die Umbauten an den Biologiebecken 1 & 2 war die Raumbelastung (kg-fracht/(kg-belebtschlamm Volumen)) erhöht. Nach Inbetriebnahme der Biologiebecken 1 & 2 sank die Raumbelastung auf übliche Vorjahreswerte. Der Feststoffgehalt blieb aber in einem statistisch üblichen Bereich von g/l. Feststoffgehalt und Schlammvolumenindex liegen beide im Bereich der Vorjahre (siehe 9.1). 9.1 Mehrjahresvergleich - Mittelwerte Parameter Einheit Feststoffgehalt TS BB [g/l] Schlammvolumenindex SVI [ml/gts] Schlammalter [d] Feststoffgehalt TS BB1 TS BB

35 Schlammalter [d] Feststoffgehalt [g TS/l] 30 TS BB3 TS BB Schlammalter Das Schlammalter erhöht sich im Mai aufgrund der Ausserbetriebnahme der beiden Biologiebecken. SA BB1 SA BB

36 Schlammvolumenindex [ml/g TS] Schlammalter [d] 31 SA BB3 SA BB Schlammvolumenindex SVI BB1 SVI BB

37 Schlammbelastung [kg kg TS -1 d -1 ] Schlammvolumenindex [ml/g TS] 32 SVI BB3 SVI BB Schlammbelastung Schlammbelastung CSBtot Schlammbelastung BSB

38 33 10 SCHLAMMBEHANDLUNG Im Jahr 2016 fielen insgesamt m 3 Frischschlamm an. Dies entspricht einer Reduktion von 5.5% gegenüber der Vorjahresmenge, trotz höherer CSB-Frachten m 3 Fremdschlamm wurden zusätzlich von der ARA aufgenommen. Dies sind 193 m 3 weniger als im Vorjahr. Der Aufgenommene Schlamm kommt von den ARA s Realp, Göschenen, Wassen, Sisikon, Isleten, Bauen, Isenthal und Seelisberg. Der Schlamm wurde im Mittel 32, bzw Tage (Faulraum 1 und 3) bei 38 C ausgefault. Die Menge an entsorgtem Klärschlamm ist mit 1581 m 3 praktisch gleich wie im Vorjahr (1602 m 3 ). Die Prüfung des Klärschlammes durch das Laboratorium der Urkantone (LdU) hat ergeben, dass die Konzentrationen an Schwermetallen in allen Fällen unter dem geforderten Grenzwert liegen Klärschlammanalyse (LdU) Die Bedeutung der Farbcodierung für die Beurteilung ist wiederum wie folgt: Eingehalten Kritisch Nicht eingehalten Schwermetalle Einheit Grenzwert Probe 1 LdU Probe 2 LdU Beurteilung Cadmium [gcd/tts] Cobalt [gco/tts] Chrom [gcr/tts] Kupfer [gcu/tts] Quecksilber [ghg/tts] Molybdän [gmo/tts] Nickel [gni/tts] Blei [gpb/tts] Zink [gzn/tts] AOX * [g/tts] * für die adsorbierbaren org. Halogenverbindungen existiert ein Richt- aber kein Grenzw ert.

39 Jahr 2016 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar Schlammmengen Monatsstatistik Frischschlamm Fremdschlamm Faulschlamm entw. Faulschlamm Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] Q [m 3 ] TS [%] GV [%] TS [t]

40 Entw. Schlamm [m 3 /Mt] Schlammmengen Mehrjahresvergleich Parameter Einheit Frischschlamm [m 3 /a] 17'164 19'350 18'602 17'579 Fremdschlamm [m 3 /a] 2' '257 1'064 Faulschlamm [m 3 /a] 17' '129 21'781 Durchschnittliche Faulzeit [d] Mittlere Faulraumtemperatur [ C] Durchschnittliche Faulzeit 2 [d] Mittlere Faulraumtemperatur 2 [ C] spezif. Frischschlammanfall [g TS EW -1 d -1 ] spezif. Gasproduktion [l Gas/kg ots zu ] spezif. Gasproduktion [l Gas/kg TS zu ] spezif. Gasproduktion [l Gas/EW/d] Klärschlammentsorgung

41 Entw. Schlamm [m 3 /a] Klärschlammentsorgung Mehrjahresvergleich 2'500 2'000 1'952 1'694 1'602 1'581 1'500 1' Entsorgung Einheit Menge [m 3 /a] 1'694 1'952 1'602 1'581 Fracht [t TS] Feststoffgehalt [% TS]

42 37 11 GAS- UND ENERGIEHAUSHALT Die Stromproduktion ist um 5 % auf kwh angestiegen. Hauptgrund ist, dass weniger Gas durch die Fackel verbraucht wurde, das es weniger Stillstände durch Störfälle am BHKW gab. Der spezifische Energiebedarf pro Einwohnergleichwert ist mit 28.5 kwh/(ew d) gesunken. Der Durchschnitt der letzten 3 Jahre lag bei 30.5 kwh/(ew d). Der Stromverbrauch ist um 2.8 % auf kwh gesunken. Der Eigendeckungsgrad lag bei 60 % (Vorjahr 56 %). Auf der ARA Altdorf wurde 2016 das SPS-System neu programmiert. Teils konnten deshalb über Monate gewisse Energieverbräuche nicht zugeordnet werden. Diese summieren sich in der Sparte Weitere Verbraucher auf. Diese hat mit kwh gegenüber dem Vorjahr entsprechend einen enormen Anstieg von 350%. Für das Jahr 2017 werden wieder geordnete Messungen der Energieverbräuche möglich, mit welchen der Energiehaushalt besser quantifiziert werden kann Gasproduktion und verbrauch Monatsstatistik Monat Gashaushalt Gas- Verbrauch Verbrauch produktion BHKW Fackel [m 3 ] [m 3 ] [m 3 ] Januar 39'643 39'643 - Februar 38'966 38' März 34'676 34' April 39'873 39'868 5 Mai 41'644 41' Juni 40'110 39' Juli 40'642 40' August 38'742 38'736 6 September 36'106 36'106 - Oktober 39'957 39'957 - November 38'601 35'367 3'234 Dezember 39'887 39' ' '871 4'976

43 Gasverbrauch [m 3 ] x 1'000 Gasverbrauch [m3] 38 Im November gab es eine Störung am BHKW, wodurch die Fackel länger im Betrieb sein musste (siehe Störungen Kapitel 14.1). Das Volumen des Gasometers weist ca. 400 m 3 auf. Bisher wurde es zwischen 150 m 3 und 300 m 3 betrieben. Seit Anfang 2017 wird er zwischen m 3 betrieben, sodass zukünftig eine etwas grössere Pufferkapazität zur Verfügung steht. BHKW Fackel 45'000 40'000 35'000 39'643 38'966 34'676 39'873 41'644 40'110 40'642 38'742 36'106 39'957 38'601 39'887 30'000 25'000 20'000 15'000 10'000 5' Gasverbrauch Mehrjahresvergleich BHKW Heizung Fackel

44 Übersicht Energiehaushalt In der nachstehenden Zusammenstellung ist: Strom prod. = auf der Anlage produzierter Strom; Strom eingek. = eingekaufter, vom Netz bezogener Strom; Energiehaushalt Monat Stromverbrauch Strom prod. Strom eingek. APW Rechen / SF VKB biol. Stufe Haupt- und Werkstattgebäude Betriebsgebäude / Gebläse Weitere Verbraucher [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] [kwh] Januar 112'917 67' '917 1'189 3'077 5'936 35'152 1'940 29'571 36'052 Februar 107'274 65' '274 1'279 1'289 5'179 52'759 1'869 29'646 15'253 März 113'587 60' ' '632 5'382 34'511 1'822 29'623 38'631 April 113'536 65' '536 1'059 1'507 6'545 30'706 1'706 24'315 47'698 Mai 100'802 69' '802 1'514 2'069 5' '610 19'825 69'985 Juni 103'903 64' '903 1' ' '823 98'853 Juli 107'064 65' '064 1' ' '593 26'381 65'848 August 105'158 62' '158 1' ' '998 25'092 64'823 September 102'929 60' '929 1' ' '044 22'401 67'345 Oktober 105'114 67' '114 1' ' '335 25'058 65'849 November 96'484 55'244 96'484 1' ' '244 24'790 63'153 Dezember 108'331 68' '331 1'152 3' '072 6'194 26'899 30' '277' '190 1'277'099 14'138 17'202 56' '202 46' ' '209

45 Stromverbrauch pro Verbraucher [kwh] Stromverbrauch ARA [kwh] Stromproduktion und verbrauch Monatsstatistik Strombezug Strom produziert 200' ' ' ' ' '000 80'000 67'000 60'388 65'363 65'137 69'622 64'268 65'744 62'614 67'215 68'575 60'020 55' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '331 96'484 60'000 40'000 20'000 0 APW Rechen / SF VKB biol. Stufe Haupt- und Werkstatt-gebäude Betriebs-gebäude / Gebläse Weitere Verbraucher 140' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '929 96'484 80'000 60'000 40'000 20'000 0

46 Stromverbrauch ARA [kwh] Stromproduktion und verbrauch Jahresstatistik Jahresstromverbrauch [kwh] 14'138 1% 17'202 1% 56'320 5% 193'202 15% 46'604 4% APW Rechen / SF VKB 664'209 52% biol. Stufe Haupt- und Werkstattgebäude Betriebsgebäude / Gebläse 285'424 22% Weitere Verbraucher 11.6 Stromproduktion und verbrauch Mehrjahresvergleich 1'400'000 1'200'000 1'214'414 Strombezug 1'286'330 1'314'353 Strom produziert 1'277'099 1'000' ' ' ' ' ' ' ' '

47 42 Parameter Einheit Stromverbrauch [kwh] 1'214'414 1'286'330 1'314'353 1'277'099 Strom prod. [kwh] 631' ' ' '190 Strom eingek. [kwh] 1'214'414 1'286'330 1'314'353 1'277'099 Eigendeckungsgrad [%] 52% 54% 56% 60% spezif. Energiebedarf [kwh/ew/a] spezif. Energiebedarf [kwh/m 3 ] spezif. Stromprod. [kwh/m 3 Gas]

48 43 12 BETRIEBSMITTELVERBRAUCH Der Verbrauch von Fällmitteln stieg um 44 % gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg der Fällmittelmenge lässt sich durch den neuen und tieferen P tot Grenzwert erklären, welcher einen intensiveren Einsatz des Fällmittels erfordert. Der Verbrauch von Flockungshilfsmitteln nahm mit kg wieder zu (Vorjahr kg) und ist somit in der Grössenordnung von Für den Überschussschlamm wurden m 3 Lösungsmittel (0.1%) eingesetzt, was einem Flockungsmittelanteil von kg und somit 17.6% des Flockungsmittelverbrauchs entspricht Betriebsmittelverbrauch Monatsstatistik Die monatlichen Werte für die FHM beziehen sich auf die Faulschlammentwässerung. Betriebsmittelverbrauch Monat Fällmittel Flockungshilfsmittel [kg] [kg] Januar 41' Februar 38' März 38' April 35' Mai 32' Juni 32' Juli 33' August 38' September 37' Oktober 45' November 41' Dezember 40'143 1' '211 9'138

49 Betriebsmittelverbrauch [kg] x 1'000 Betriebsmittelverbrauch [kg] 44 50'000 45'049 45'000 41'146 38'920 38'926 40'000 38'156 37'704 35'881 35'000 32'136 32'457 33'507 30'000 25'000 20'000 15'000 10'000 Fällmittel Flockungshilfsmittel Neutralisationsmittel 41'186 40'143 5' '018 Parameter Einheit Fällmittel [kg] 260' ' ' '211 FHM dosiert [kg] 10'472 11'012 8'228 9' Betriebsmittelverbrauch Mehrjahresvergleich Fällmittel Flockungshilfsmittel dosiert

50 45 13 ENTSORGUNG RESTSTOFFE Im Betriebsjahr 2016 wurden insgesamt kg Sandfanggut entsorgt. Die jährliche Sandfanggutmenge war im Jahr 2016 in etwa konstant im Vergleich zum Vorjahr (30 Tonnen). Die Menge Kehricht ist im gleichen Zeitraum um ~19% angestiegen. AWU bestätigt, dass die Kehrichtmenge die durch den Grobrechen, Feinrechen und die Strainpress anfallen, massiv gestiegen sind. Die Menge an Trockensubstanz blieb jedoch in etwa stabil. Die Ursache für den Anstieg des Kehrichts konnte bisher nicht eruiert werden Entsorgung Monatsstatistik Entsorgung Reststoffe Monat Sandfanggut Kehricht [kg] [kg] Januar 0 11'500 Februar 4'900 12'200 März 0 14'400 April 4'900 11'600 Mai 4'300 8'100 Juni 0 11'100 Juli 5'000 8'700 August 0 9'400 September 5'000 13'500 Oktober 5'000 11'600 November 0 13'300 Dezember 5'000 20' ' '900

51 Entsorgung Reststoffe [kg] x 1'000 Entsorgung Reststoffe [kg] 46 25'000 Sandfanggut Kehricht 20'000 15'000 10'000 5' Entsorgung Mehrjahresvergleich Parameter Einheit Sandfanggut [kg] 58'000 30'000 30'000 34'100 Kehricht [kg] 134' ' ' '900 Sandfanggut Kehricht

52 47 14 BEMERKUNGEN ZUM BETRIEB 14.1 Störungen Datum Störung ARA Altdorf: ph-sonde kann nicht mehr geeicht werden. (Massnahme > ersetzen) ARA Altdorf: NKB2 Räumer, kein RLS, Deckel in der Saugleitung weggebrochen Aussenstationen Attinghausen Blitzeinschlag am Samstagmorgen Region Plätzli. Diverse Schäden an der elektrischen Installation, dadurch Ausfälle des APW Plätzli (Niveaumeesgerät),Messtelle (Ausgangskarte MID), Übertragung (Modem) ARA Altdorf: VKB 1 geleert für Kernbohrungen (Betonuntersuchung Sanierung Becken) ARA Altdorf NKB Räumer 3 Führungsschiene Metallteil ausgebrochen. Diverse Führungsschienen sind schadhaft ARA Altdorf: PLS Absturz > Reparatur durch Firma IST APW RUAG Schattdorf: Einleitung von Chemikalien (Schwefelsäure) > Abwasser kurzzeitig in den RB gefangen. Es konnte nichts mehr nachgewiesen werden. (Verdünnung) APW Ruag Schattdorf: SPS defekt, Kommunikationsausfall vom 17. Aug 16:13 bis 18. Aug 07: ARA Altdorf: PLS-Ausfall > Reparatur durch Firma IST Gem. Bauen; Seedorf; Attinghausen; Isenthal Stromausfall (keine zusätzlichen Entlastungen) ARA Altdorf: BHKW Störung (Kollektor defekt und Auspuff gebrochen) ARA Altdorf: BHKW Auspuff und Kollektor repariert. 16:00 IBS ARA Altdorf: Störung HS Trafo 2 > Frequenzrelais ersetzt ARA Altdorf Zufluss weiss gefärbt (ca. 4 Stunden) Probe ausgewertet CSB; NH4; NH2; Abbau funktioniert normal; GL informiert APW Erstfeld Stromausfall in Erstfeld ab 15:35 ca. 2 Stunden (keine Entlastungen infolge TW) 14.2 Wichtige Ereignisse Datum Ereignis ARA Altdorf: FR1 entleeren; Einbau Schaumfalle ARA Altdorf: Schaumfalle FR1 montiert. FR1 wird wieder in Betrieb genommen ARA Altdorf: SPS FERN und SPS SEA; nur noch SPS SEA Hardware und Software ersetzen ARA Altdorf: Start Sanierung BB1 + BB2; BB1 Ausserbetriebnahme, Becken leeren ARA Altdorf: Start Sanierung BB1 + BB2; Beide Becken ausser Betrieb und leer ARA Altdorf: SPS NSV Hardware und Software ersetzen ARA Altdorf: Elektroverteilungen BIO1+2 Einspeisungen anschliessen; Gesamte BIO 90 Min. stromlos ARA Altdorf: BB1+2 Inbetriebsetzung (alle 4 Becken in Betrieb) ARA Altdorf: SPS ALLG Hardware und Software ersetzen ARA Altdorf: SPS ALLG IBS

53 48 A ANHANG A 1 Schmutzstoffkonzentrationen Monatsstatistik

54 49 A 1.1 Konzentrationen im Rohabwasser

55 50 A 1.2 Konzentrationen im Ablauf Vorklärung

56 51 A 1.3 Konzentrationen im Ablauf ARA

57 52 A 2 Schmutzstofffrachten Monatsstatisik

58 53 A 2.1 Rohabwasser - Frachten

59 54 A 2.2 Frachten Ablauf Vorklärung

60 55 A 2.3 Frachten Ablauf ARA

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