50+ in Österreich und Europa
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- Charlotte Hase
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1 50+ in Österreich und Europa Aktuelle Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt SHARE Dr. Rudolf Winter-Ebmer Johannes Kepler Universität Linz 2. Juli 2009
2 Inhalt 1 Die SHARE Studie 2 Erste Ergebnisse Lebensqualität Arbeit Gesundheit
3 Die SHARE Studie 1 15 EU-Länder + Israel 2 Vergleichbare Studien in England (ELSA) USA (HRS) Korea und Japan Winter-Ebmer 7/ / 24
4 Motivation 1 Bevölkerungsalterung (speziell) in Europa niedrige Geburtenraten steigende Lebenserwartung 2 Konsequenzen für Arbeitsmarkt Pensionen Alters- und Pflegeversicherung 3 Chancen für Gesellschaft Erstmalig treffen in den Familien 4 Generationen gleichzeitig aufeinander Winter-Ebmer 7/ / 24
5 Motivation II SE DK UK DE NL BE FR CH AT IT ES GR Abbildung: Quotient der Bevölkerung 60+ relativ zur Bevölkerung Winter-Ebmer 7/ / 24
6 Individuelle Konsequenzen der Alterung 1 Länderübergreifend 15 teilnehmende EU-Staaten, weitere folgen; 2 Interdisziplinär Beinhaltet Wissenschaftsgebiete wie Ökonomie, Gesundheit, Soziologie, Psychologie,... 3 Wiederholte Untersuchungen und Befragungen ( Panel ) Wiederholte Untersuchungen ermöglichen das Erfassen von Veränderungen. Winter-Ebmer 7/ / 24
7 Durchführung 1 Untersuchung und Befragung von mehr als Menschen in Europa 2 Länderübergreifende Analysen der europäischen Bevölkerung 50plus Beschäftigungssituation, Einkommen, Gesundheit, Bildung, Familienbeziehungen,... 3 Bisher 2 Wellen, neu in Welle 3 Erhebung wichtiger Ereignisse aus dem Lebenslauf der betroffenen Personen - Auswirkungen Winter-Ebmer 7/ / 24
8 Lebensqualität Wave I Wave II Abbildung: Lebensqualität in den SHARE-Ländern im Vergleich (CASP-12), Welle 1 und 2; Winter-Ebmer 7/ / 24
9 Lebensqualität nach Alter und Geschlecht northern western southern eastern northern western southern eastern Abbildung: Lebensqualität nach Alter und Geschlecht Winter-Ebmer 7/ / 24
10 Lebensqualität nach Einkommen und Bildung northern western southern eastern northern western southern eastern Abbildung: Lebensqualität nach Einkommen und Bildung Winter-Ebmer 7/ / 24
11 Lebensqualität nach Sozialer Teilnahme northern western southern northern western southern northern western southern Abbildung: Lebensqualität nach Sozialer Teilnahme Winter-Ebmer 7/ / 24
12 Konklusion Die Lebensqualität der alternden Bevölkerung hängt ab von 1 Geschlecht Höhere Lebensqualität der Frauen 2 Nord-Süd Gradient Weniger Lebensqualität in Südeuropa 3 Einkommen und Bildung Höheres Einkommen und höhere Bildung verbessern die Lebensqualität im Alter 4 Soziale Teilhabe Freiwillige Tätigkeiten, Pflege und Betreuung von anderen sowie andere informelle Hilfe wirken sich positiv auf die eigene Lebensqualität aus. Winter-Ebmer 7/ / 24
13 Erwerbstätige Bevölkerung 50+ im Vergleich 1.0 Women working SE DK DE NL FR CH AT IT ES GR 1.0 Men working SE DK DE NL FR CH AT IT ES GR Age Age Age Age 65+ Abbildung: Ländervergleich erwerbstätiger Personen nach Geschlecht und Alter Winter-Ebmer 7/ / 24
14 Pensionierungswunsch >60% 50-59% 35-49% <35% Spain Austria Germany Sweden Poland Italy Netherlands Denmark France Czech Rep. Switzerland Greece Belgium Abbildung: Anteil der über 50-jährigen Beschäftigten, die sobald wie möglich in Pension gehen wollen Winter-Ebmer 7/ / 24
15 Europas ungenutzte Kapazitäten Percent Men Women Denmark Sweden Switzerland Ireland Czech Rep France Netherlands Greece Germany Poland Belgium Spain Italy Austria Abbildung: Anteil der Erwerbstätigen an der Gruppe von Personen ohne Gesundheitsprobleme (50-64) Winter-Ebmer 7/ / 24
16 Faktoren, die Pensionseintritt begünstigen Abbildung: Wahrscheinlichkeitsänderung des Pensionseintritts bei... Winter-Ebmer 7/ / 24
17 Pensionierungswunsch und Zufriedenheit am Arbeitsplatz Abbildung: Zusammenhang zwischen Frühpensionierung und schlechten Arbeitsbedingungen Winter-Ebmer 7/ / 24
18 Auswirkungen schlechter Gesundheit Abbildung: Auswirkung von schlechter Gesundheit auf Pensionsantritt, Arbeitslosigkeit, Invalidität und Rückkehr zu häuslicher Beschäftigung Winter-Ebmer 7/ / 24
19 Simulation Erwerbsquoten ohne Gesundheitseinflüsse Abbildung: Hypothetischer Effekt der Beseitigung aller krankheitsbedingten Einflüsse auf die Erwerbsquote (Basis: Beschäftigte Männer in Europa im Alter von 50 Jahren) Winter-Ebmer 7/ / 24
20 Konklusion 1 In Europa, und besonders in Österreich ist die Zahl jener, die vor Erreichen des Regelalters (60/65) in die Pension eintreten sehr hoch. 2 Besonders in Österreich ist der Anteil der nicht Erwerbstätigen in der Gruppe der Personen ohne Gesundheitsprobleme (50-64) sehr, sehr hoch. 3 Faktoren, die einen frühen Pensionseintritt verursachen, sind im Besonderen: Schlechte Arbeitsbedingungen Gesundheitsprobleme Pensionssystem Winter-Ebmer 7/ / 24
21 Gesundheit in Europa Abbildung: Akuterkrankungen, Gesundheitszustand, etc. vor und nach Bereinigung von Risikofaktoren Winter-Ebmer 7/ / 24
22 Risikofaktoren Abbildung: Risikoverhalten und Vorliegen von Gesundheitsproblemen Winter-Ebmer 7/ / 24
23 Gesundheit und Bildung Abbildung: Zusammenhang zwischen Krankheitsrisiko und Bildung (relativ zu Personen mit hoher Bildung) Winter-Ebmer 7/ / 24
24 Gesundheit und Einkommen Abbildung: Zusammenhang zwischen Krankheitsrisiko und Einkommen (relativ zu Personen mit hohem Einkommen) Winter-Ebmer 7/ / 24
25 Konklusion 1 Ein niedriger sozioökonomischer Status ist mit schlechter Gesundheit assoziiert: Europäer mit geringer Bildung und niedrigem Einkommen zeigen eine höhere Inzidenz von Herz- Lungenkrankheiten, Arthritis, Verschlechterung der Gesundheit und Invalidität als Personen mit hohem sozioökonomischen Status. 2 Rauchen, Alkoholgenuss, Unter- und Übergewicht, Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes sind mit dem sozioökonomischen Status assoziiert, erklären jedoch nur einen Teil der Unterschiede im Gesundheitszustand der Europäer. Winter-Ebmer 7/ / 24
26 Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Winter-Ebmer 7/ / 24
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