oder belastenden Ereignissen uns bringen wird. Deshalb sagen wir uns gute Wünsche und sprechen Hoffnungen aus. Alles Gute ist der Allerweltswunsch.
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- Annika Wagner
- vor 6 Jahren
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1 Gottfried Schoenauer Dekan i.r Bildnachweis: Fotolia Guten Rutsch... so haben wir es in den letzten Tagen und Wochen oft gehört und uns gegenseitig gewünscht. Manchmal mit einem freundlichen Händedruck, manchmal nur so über die Straße gerufen. Wünsche sagen wir uns bei verschiedenen Anlässen. Besonders bei Geburtstagen, bei Familienfesten, bei Verabschiedungen und bei Begrüßungen, so auch zum Jahreswechsel. Wir wissen nicht, was das neue Jahr an erfreulichen oder belastenden Ereignissen uns bringen wird. Deshalb sagen wir uns gute Wünsche und sprechen Hoffnungen aus. Alles Gute ist der Allerweltswunsch. Gottes Segen trauen wir uns öffentlich nicht so ohne weiteres mehr zu sagen. Gerne verwenden manche eine besondere Wunschformulierung. Und landen prompt beim Guten Rutsch. Aber was wünschen wir damit? Fortsetzung auf Seite 2 > Der gute Rutsch hat nichts mit Schnee- und Eisglätte zu tun... Inhalt Seite Guten Rutsch Der Pinguin in der Wüste 03 Grußwort der Heimleitung 04 Wir stellen vor 06 Geburtstage, Einzüge 07 Wir trauern um 07 Veranstaltungen 08 Impressum 03 Einlegeblatt Dinner for one E1 Rätsel E2 1
2 < Fortsetzung von Seite 1 Text: Gottfried Schoenauer Dekan i.r. Bildnachweis: istock Hat das etwas mit der winterlichen Sraßenglätte zu tun? Rutschen ist auch keine erstrebenswerte Art der Fortbewegung. Danach kommt häufig das Hinfallen. Das wünschen wir natürlich niemandem. Ich hatte diesen Wunsch nicht verstanden und ihn deshalb auch nie verwendet. Ich wollte es genauer wissen und habe daher nachgeforscht. Guten Rutsch ist ein guter Wunsch, jedoch von kaum jemandem verstanden. Bis zur Zeit des Nationalsozialismus lebten in manchen Regionen Deutschlands viele Juden. Sie sprachen jiddisch, eine Mischung aus hebräischer und aus deutscher Sprache. Sie wünschten sich Gutt Rosch guten Jahresanfang. Die Leute hörten diesen Wunsch, haben ihn aber falsch verstanden. So ist Guter Rutsch daraus geworden, der mit Rutschen gar nichts zu tun hat. Das nächste Mal können Sie also mit gutem Gewissen Guten Rutsch wünschen. Besser aber, so meine ich, wäre gute Gesundheit oder Gottes Segen. Ich möchte Ihnen für das Jahr 2018 eine konkrete Empfehlung als Wunsch für alle Tage sagen: Heute ist der Tag, um glücklich zu sein! Gottfried Schoenauer Der Kaiserpinguin ist die größte Art aus der Familie der Pinguine und zählt zusammen mit dem Königspinguin zur Gattung der Großpinguine. Heute ist der Tag, um glücklich zu sein! K ein anderer Tag ist dir gegeben als der Tag von heute, um zu leben, um fröhlich und zufrieden zu sein. Wenn du heute nicht lebst, hast du den Tag verloren. Verdüstere deinen Geist nicht mit Angst und Sorgen von morgen. Beschwere dein Herz nicht mit dem ganzen Elend von gestern. Lebe heute! An das Gute von Gestern magst du getrost auch denken. Träume auch von den schönen Dingen, die morgen kommen mögen. Aber verliere dich nicht im Gestern oder im Morgen. Gestern: schon vorbei. Morgen: kommt erst noch. Heute: der einzige Tag, den Du in der Hand hast. Mach daraus deinen besten Tag! - Phil Bosmans -
3 Der Pinguin in der Wüste Kommt ein Pinguin zum Fotografen: Einmal Passbilder, bitte! Sagt der Fotograf: Gerne. Schwarzweiß oder Farbe? Der feine, kleine Pinguin - eine leichte Beute für billige Witze. Haha, immer fesch im Smoking! Dr. Eckhardt von Hirschhausen, der bekannte Kabarettist und Arzt, betrachtet das putzige Kerlchen seit einiger Zeit mit anderen Augen. Über einen Pinguin, den er im Zoo gesehen hatte und der ziemlich tollpatschig an Land herumstand, fällte er schnell sein knallhartes Urteil: Fehlkonstruktion! Von Kopf bis Fuß: Kein Hals, keine Knie. Der kann ja gar nichts. Plötzlich sprang sein Pinguin vor ihm ins Wasser und schwamm dicht vor seinem Gesicht hinter einer dicken Glasscheibe umher. Da fiel dem Herrn Doktor nichts mehr ein. Der Pinguin war plötzlich in seinem Element, denn Pinguine sind hervorragende Schwimmer, Taucher und Unterwasserjäger. Vorbei war es mit dem Gedanken Fehlkonstruktion! dieses putzige Kerlchen ist hervorragend in seine Umgebung integriert. Hirschhausen lehrte diese Begegnung zwei Dinge: Erstens: wie schnell ich oft urteile, und wie ich damit komplett daneben liegen kann. Und zweitens: wie wichtig das Umfeld ist, ob das, was man gut kann, überhaupt zum Tragen kommt. Für ihn bedeutet diese Erkenntnis, seine Krankenhausarbeit schließlich komplett an den Nagel zu hängen und mit seinem kabarettistischen Talent auf die Bühne zu gehen. Wenn er heute gefragt wird, warum der das Krankenhaus gegen die Bühne getauscht habe, antwortet er: Meine Stärke und meine Macke ist die Kreativität. Das heißt, nicht alles nach Plan zu machen, zu improvisieren, Dinge immer wieder unerwartet neu zusammen zu fügen. Das ist im Krankenhaus ungünstig. Und ich liebe es, frei zu formulieren, zu dichten, mit Sprache zu spielen. Das ist bei Arztbriefen und Rezepten auch ungünstig. Tatsächlich wäre ein improvisierter Arztbrief fehl am Platz, so lustig sich das auch lesen mag. Von meinem Arzt erwarte ich ein gewisses Maß an Seriosität und natürlich Fachwissen. Wenn dazu ein humoriger Umgangston kommt, umso besser. Aber eben alles zu seiner Zeit und am rechten Ort, oder? Sie kennen das auch: Man merkt recht schnell, ob jemand in seinem Element ist und Freude an dem hat, was er oder sie tut. Vielleicht weil etwas mehr getan wird, als eigentlich getan werde müsste. Oder weil Dinge mit so viel Ruhe und Freundlichkeit getan werden, dass es auffällt. Dazu gehört es auch, sich seiner eigenen Schwächen bewusst zu werden. Doch bevor man daran ständig herumdoktert, empfiehlt Hirschhausen, sich auf seine Stärken zu konzentrieren: Menschen ändern sich nur selten komplett und grundsätzlich. Wenn du als Pinguin geboren wurdest, machen auch sieben Jahre Psychotherapie aus dir keine Giraffe. Leider ist es den Wenigsten beschieden, ihr Element von Anfang an zu finden. Die eigenen Talente bilden sich oft erst nach Jahren heraus, manchmal erst nach Jahrzehnten. Und dann vielleicht noch einmal neu anzufangen, ist eine echte Herausforderung. Wie schön, dass es trotzdem immer wieder Leute gibt, die dieses Wagnis eingehen oder eingegangen sind. Lassen Sie uns doch einfach ein bisschen mehr Geduld haben mit denen, die Ihr Element vielleicht noch nicht gefunden haben. Konzentrieren wir uns doch einfach mehr auf unsere Stärken und weniger auf unsere Schwächen. IMPRESSUM WIR - Seniorenzeitung der CAG Herausgeber: Christliche Arbeitsgemeinschaft e.v. Vorstand: Florian Schoenauer Sperberstraße Nürnberg Fon: info@cag-nuernberg.de Spendenkonto Sparkasse Nürnberg: DE BIC SSKNDE77XXX Konzeption und Redaktion: André Gundel a.gundel@cag-nuernberg.de und Atelier Mende Eckental Text: André Gundel Bildnachweis: istock 3
4 Damals wie heute: Dinner for one Wenn Sie diese Ausgabe der WIR Zeitung in Händen halten, wurde das neue Jahr bereits eingeläutet: Die Kirchen ließen Punkt Null Uhr die Glocken klingen und versuchten, dem lauten Böllern und Raketenpfeifen Paroli zu bieten. Die Menschen verabschiedeten das Altjahr und hießen das neue Jahr willkommen. Man aß und trank vielleicht zusammen und hielt dabei die eine oder andere Tradition am Leben, wie z.b. das bereits erwähnte Böllern, Bleigießen und Bowle trinken. Silvester war für uns Kinder immer ein Heidenspaß. Offiziell durften wir natürlich nur mit dem sogenannten Jugendfeuerwerk hantieren, also Knallerbsen, Brummkreiseln und kleinen Pfeifern. In der Praxis zündeten wir aber auch den ein oder anderen Chinakracher - selbstverständlich nur, wenn der Papa dabei war. Jedes Jahr mussten von uns schon vor Sonnenuntergang ein paar Knaller getestet werden man stelle sich nur einmal vor, wenn um Mitternacht keiner der teuer erstandenen Feuerwerkskörper explodiert wäre! Es war unsere ehrenvolle Aufgabe, das zu verhindern. Also stellten wir sicher, dass es ordentlich rummst den Nachbarn ein Wohlgefallen. Mit klammen Fingern ging s danach direkt vor den Fernseher, und obwohl ich gerne fernsah, erinnere ich mich mit gemischten Gefühlen an die folgenden 20 Minuten: Wir mussten allesamt Dinner for one Der 90. Geburtstag gucken. Und während sich der ältere Teil der Familie kringelig lachte, konnten wir den Witz daran nicht so recht begreifen. Wir hatten einen Bärenhunger und wollten uns endlich über das Fondue hermachen. Sie kennen Dinner for one, oder? Miss Sophie feiert ihren 90. Geburtstag und wie in jedem Jahr hat sie dazu ihre vier engsten Freunde eingeladen: Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Winterbottom. Diese sind jedoch alle bereits verstorben, weshalb Butler James ihre Rollen übernehmen muss und im Lauf der Feier zunehmen betrunkener wird. Ein harmloser, heiterer Spaß, der seit 1963 jährlich im TV wiederholt wird. Und zwar so häufig, dass die Sendung mittlerweile im Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen worden ist und als die "weltweit am häufigsten wiederholte Fernsehproduktion" aller Zeiten gilt. Wenn wir heute Silvester feiern, ist Dinner for one für mich immer noch ein zentraler Bestandteil unserer Feier. Ich kann mich an keinen Altjahresabend erinnern, wo ich nicht die ehrenwerte Miss Sophie ihren liebwürdigen Butler gesehen und mittlerweile zumindest darüber geschmunzelt hätte. Wenn Sie mich fragen wieso, kann ich das nur schwer erklären. Ich brauche keine Böller oder Raketen mehr und auch Bleigießen finde ich nicht mehr so spannend. Aber gut essen, trinken und Dinner for one gucken, gehört irgendwie dazu. Als würden sonst gute Freunde auf meiner Feier fehlen. Unsere Kinder finden das Stück übrigens seltsam. Sie können nicht verstehen, warum man das jedes Jahr gucken sollte und was daran so lustig sein soll. Für Sie ist der Böllertest in der Dämmerung viel wichtiger natürlich nur, wenn der Papa dabei ist. Text: André Gundel Bildnachweis: Screenshot TV E 1
5 Gute Frage Lösung Dezember 2017 In unserer Weihnachtsausgabe hatten wir für Sie 6 Schneemänner und 5 Lebkuchen versteckt. Haben Sie alle entdeckt? Warum halten sich Eisbären so oft die Nase zu? Sie verstecken mit der Tatze ihre schwarze Nase und tarnen sich so bei der Robenjagd. Was ist ein Schmalspießer? Der Begriff kommt nicht vom Spießbürger. Schmalspießer ist ein junger Hirsch. Er ist "schmal" und hat nur kleine, kurze Hörner. Rätsel Passend zu unserem Damals haben wir eine Handvoll Rätselfragen für Sie zum Thema Dinner for one : 1) Worüber stolpert Butler James regelmäßig: a) Ein Eisbärenfell. b) Ein Tigerfell. c) Seine offenen Schnürsenkel. d) Den Treppenabsatz. 2) Welcher Trinkspruch wird nicht ausgebracht: a) Cheerio, Miss Sophie! b) Happy New Year, Sophie! c) Skål! d) Sláinte agus táinte! 3) Was gibt es am dem 90. Geburtstag bei Miss Sophie nicht zu trinken? a) Sherry b) Weißwein c) Bier d) Portwein Mitmachen und gewinnen! Viel Erfolg! E 2 Monatsspruch Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh und dein Fremder in in deinen Toren. Dtn 5,14 (E) Bitte ausfüllen und an der Pforte (Dr.-Werr-Heim, Käthe-Hirschmann-Heim, Georg-Schönweiß-Heim) oder bei der CAG in der Sperberstraße 70, Nürnberg, abgeben. Unter allen Teilnehmern mit der richtigen Lösung werden Preise verlost. Die Auflösung gibt es wie immer beim nächsten Mal. Name Bildnachweis: Fotolia Zeichnungen: Markus Mende Zimmer-Nummer, bzw. Adresse
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