Dr. Estela P. Padilla und Fr. Mark Lesage CICM (Pastoralzentrum Bukal ng Tipan - CICM, Philippinen) 1

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1 Theologisches Symposium Die Rückkehr der Verantwortung - Kleine Christliche Gemeinschaften und sozialräumliche Initiativen als Kirche in der Nachbarschaft Hildesheim, Juni 2010 Vortrag von Dr. Estela P. Padilla und Fr. Mark Lesage CICM (Pastoralzentrum Bukal ng Tipan - CICM, Philippinen) 1 Das Engagement basiskirchlicher Gemeinschaften in ihrem Lebensraum eine Erfahrung aus den Philippinen Die Geschichte der basiskirchlichen Gemeinschaft von San Fernando Bukidnonin ich möchte Ihnen zu Beginn die Geschichte einer basiskirchlichen Gemeinschaft aus dem Süden der Philippinen (Mindanao) 2 erzählen. Sie soll das eigentliche Thema meines Nachdenkens illustrieren und schärfen. Hier ist die Geschichte: Wir sind arme Leute, leben in einer basiskirchlichen Gemeinschaft in einem abgelegenen Tal von San Fernando, Bukidnon (Süd-Philippinen). Wir haben mitten in einer Welt der Gewalt gelebt die Gewalt der Armut, eines Guerilla-Kriegs, in der Zerstörung unseres Umfeldes und Gewaltdes Militärs. Aber wir sind den Weg des Friedens gegangen den Weg des Kreuzes und haben seine befreiende Kraft erfahren. Es gab eine Zeit, als unsere Berge grün und unsere Flüsse blau waren. Auch wenn es stark regnete, wurden unsere Höfe nicht überflutet, der lange, heiße Sommer dörrte das Land nicht aus. Das war, bevor die Holzfällergesellschaften kamen. Politikern waren die Besitzer und Soldaten schützten sie. Wir mussten hilflos zusehen, wie die Lastwagen die Stämme abtransportierten, um sie in fremde Länder zu verschiffen. Wir unterschrieben Petitionen, in denen wir die Regierung baten, die Holzfäller davon abzuhalten, unser Land in eine Wüste zu verwandeln und unsere Flüsse in reißende Ströme Aber wir bekamen nie eine Antwort. 1 Bukal ng Tipan CICM, ist ein Pastoral-Institut der Kongregation vom Unbefleckten Herzens Mariens in den Philippinen. Der Schwerpunkt ist die Aus- und Fortbildung im Sinne einer Unterstützung der Arbeit von Diözesen mit dem Ziel einer partizipatorischer Kirche. 2 Josemarie Delgado, Emmanuel de Guzman, Manuel Gabriel und Estela Padilla, KCG auf den Philippinen: Traum oder Realität (Taytay: Bukal ng Tipan, 2004),

2 Dann kam das Missionsteam der Redemptoristen 3 : Priester, Brüder, Schwestern und Laien-Missionare. Sie lebten mit uns und sie halfen uns, dass sich basiskirchliche Gemeinschaften bilden konnten. Spät nachts in unseren Hütten und sonntags in unseren Bambus-Kapellen kamen wir zusammen, um das Wort Gottes zu hören und einander zu zu hören. Wir erkannten, dass es um wahre Christen zu sein nicht reicht, Gottesdienste zu feiern und in der Bibel zu lesen, sondern dass wir füreinander Sorge tragen müssen und für unsere Umwelt.. Wir müssen den Wald verteidigen, der unser Zuhause ist und das Zuhause unserer Nachbarn, der einheimischen Dumagaten und Subanonen, das Zuhause der Vögel, der Tiere und der wilden Pflanzen. Dann kam der Tag, an dem wir uns auf der Straße zusammen taten, wo die Holztransporte vorbei kamen. Wir waren einige Hunderte von Männer, Frauen, Kinder und alte Menschen. Wir bildeten mit unseren Körpern eine Blockade, so dass die Holztransporter nicht mehr durchfahren konnten. Es war wie ein großes Fest. Wir sangen und tanzten, wir teilten unser Essen miteinander und mit den Holzfällern, die nicht mehr weiter konnten. Es war eine wirkliche Kommunion.(wir waren eine wirkliche Gemeinschaft ) Die Priester, Brüder, Schwestern und Laien-Missionare waren auch dabei Sogar der Bischof kam eine Nacht dazu und betete mit uns. Alle hörten zu, wenn wir unsere Geschichten erzählten, unsere Gedanken zum Wort Gottes formulierten und uns darüber austauschten, was sich hier gerade ereignete. Wir waren jetzt dran, das Evangelium zu verkünden und zu bezeugen. Die, die nicht mitmachten, verspotteten uns. Sie sagten, wir würden niemals Erfolg haben. Wir wären arm, machtlos und wenige, und wir stünden gegen reiche Geschäftsmänner und mächtige Politiker, die vom Militär beschützt würden und das Recht beugen könnten.. Während wir mit unserem Priester Eucharistie feierten, kam am 13ten Tag in der Blockade, ein Lastwagen voller Soldaten, mit der richterlosen Anordnung die Blockade aufzulösen.. Sie schlugen gnadenlos zu. Sie schonten auch alte Menschen und schwangere Frauen nicht aus. Und sie zerstörten sogar die Staue vom heiligsten Herzen Jesu. Wir leisteten keinen Widerstand. Als sie unseren Priester ins Gefängnis brachten gingen wir einfach mit. Wir sagten den Soldaten, wenn sie ihn einsperren, müssten sie uns alle einsperren. Daraufhin 3 Das Missions-Team der Redemptoristen ist ein Team, bestehend aus Priestern und Laien-Missionaren aus der CSSR (Kongregation des heiligsten Erlösers), die sich zur Aufgabe gesetzt haben, basiskirchliche Gemeinschaften besonders an abgelegenen Orten zu bilden Sie leben mit der Gemeinschaft, die sie bilden basiskirchliche Gemeinschaften und befähigen in einem Prozess nach dem Leiter, die dann den initiierten Prozess weiterführen. 2

3 schickten sie und zusammen mit unserem Priester nach Hause. Wir gingen zurück zu der Stelle an der Straße, wo wir unsere Barrikaden errichtet hatten und mussten hilflos mit ansehen, wie die Holztransporte vorbei fuhren. Wir beteten und weinten. Wir hatten verloren. Das war unser Karfreitag. Der Himmel verdunkelte sich und der Himmel weinte mit uns. Es regnete Tag und Nacht einige Wochen lang. Der Fluss stieg an und das überflutende Wasser rauschte mit Wucht gegen die Brücke, über die die Holztransporter fuhren. Und die Brücke brach tatsächlich zusammen. Die Straße, die zu dem Holzlager führte, war durch einen Erdrutsch versperrt. Die Holzfällerarbeiten mussten unterbrochen werden. Jetzt führte die Natur die Blockade weiter. Als wir uns in der folgenden Nacht zum Gebet an der Straße trafen, wo die LKWs immer vorbeigefahren waren, priesen und dankten wir Gott, der uns nicht verlassen hatte. Ein paar Wochen später wurden wir vor Gericht geladen, vor einen korrupten Richter zu erscheinen. Der Gerichtssaal war überfüllt Männer, Frauen, Kinder, alte Menschen. Wir hatten keine Angst, obwohl wir arm und machtlos waren, weil wir daran glaubten, dass der Geist Gottes mit uns war. Die Anklage lautete: wir hätten Gesetze gebrochen und so hätten wir den holzverarbeitenden Firmen große finanzielle Verluste zugefügt. Der Richter beschimpfte uns und behandelte uns wie unartige Kinder und setzte das Datum für unseren Prozess fest. Wir wussten, dass der Richter auf der Seite der Holzfällerfirmen stand. Unsere größte Sorge war es, woher wir die Riesensummen bekommen sollten, um die Firmen zu bezahlen, falls wir verlieren würden. Mittlerweile begannen Zeitungen, Fernsehen und Radio von unserer Geschichte zu berichten. Und viele Menschen im ganzen Land wurden sich der Lage bewusst. Sie erkannten, dass unser Problem ebenso ihr Problem war. Viele begannen uns zu unterstützen. Und unser Handeln machte Schule in verschiedenen Teilen des Landes. Unsere Stimme wurde immer mehr gehört und schließlich ordnete der Präsident der Philippinen an, die Holzfällerarbeiten in San Fernando zu stoppen. Als wir diese gute Nachricht hörten weinten wir Freudentränen. Unser Leiden war nicht vergeblich gewesen. Wir dankten Gott in der Feier der Eucharistie und danach gab es ein großes Fest. Das war unser Ostersonntag. Zurück im Gerichtssaal ließ der Richter alle Anklagen gegen uns fallen. Einige Monate später wurde ein Hirtenbrief der Bischofskonferenz in allen katholischen Kirchen und Kapellen im ganzen Land verlesen. Er sprach die ökologische Krise in unserem Land an und erwähnte den Kampf der Leute von San Fernando als ein Zeichen der Hoffnung und Beispiel für alle. Wir konnten kaum glauben, dass wir so unbedeutend und machtlos so viel Bedeutung gewonnen hatten. Eigentlich wäre hier unsere Geschichte und unser Kampf zu Ende. Aber das war nicht so. Ein Jahr später entdeckten wir, dass das Abholzen der Wälder, das in San Fernando gestoppt worden war, in den benachbarten Bergeregionen weiterging. Wir 3

4 erkannten, dass es auch uns etwas angeht, wenn an anderen Orten weiter abgeholzt wird, denn wir sind alle verbunden. Und so fanden wir uns noch einmal in einer Blockade wieder, weit weg von Zuhause, in der Provinzhauptstadt. Dieses Mal waren wir zahlreicher, weil die Leute aus den benachbarten Gegenden sich uns anschlossen. Wir wollten, dass das Abholzen in der gesamten Provinz Bukidnon gestoppt würde. Anfangs schlugen wir unsere Zelte vor dem Büro der Abteilung für natürliche Ressourcen auf. Sie ignorierten uns einfach. Am fünften Tag zogen wir um an die Kontrollstelle an der Autobahn, wo alle Holz-LKWs halten müssen. Wir besetzten die Stelle und bildeten eine menschliche Barrikade. Und all die Holztransporter konnten nicht mehr durchfahren. Die Soldaten kamen und sie konnten uns nicht zerstreuen. Die Lastwagen-Fahrer versuchten die Barrikade zu brechen. Und wieder berichteten Zeitungen, Radio und Fernsehen unsere Geschichte. Letztendlich erklärte sich der verantwortliche Beamte bereit zu einem Gespräch zu uns zu kommen. Er kam in einem Helikopter. Nachdem er uns angehört hatte, gab er unsere Forderungen nach. Er sagte uns zu, dass das Abholzen in den benachbarten Bergen und Städten gestoppt würde. Er bat uns, beim Schutz des Waldes mitzuhelfen. Wir gingen nach Hause, lobten und dankten Gott, der uns auch dieses Mal nicht verlassen hatte. Die Eucharistie wurde eine Siegesfeier. Jetzt sind die Holzfällerfirmen aus San Fernando und den benachbarten Bergen von Bukidnon verschwunden. Die Bäume, die wir angepflanzt haben, wachsen. Wenn unsere Kinder aufwachsen, werden sie grüne Berge sehen und sie können ohne Angst in blauen Flüssen schwimmen und angeln. Dauerregen wird nicht ihre Höfe überschwemmen, und der heiße Sommer wird nicht ihr Land ausdörren. Sie werden sich an das erinnern was wir für sie getan haben. Und sie werden sich an die großen Taten Gottes für uns erinnern. Basiskirchliche Gemeinschaften in ihrer Identität und Sendung Diese Geschichte dient mir als Beispiel, um mit Ihnen über das Engagement basiskirchlicher Gemeinschaften in ihrem sozialen Umfeld in den Philippinen nachzudenken, und so die Identität und Sendung von basiskirchlichen Gemeinschaften näher zu beschreiben. Das zweite Vatikanum hielt fest, dass die größte Tragödie unserer Zeit (wie die aller Zeiten) die Trennung zwischen Evangelium und Kultur, das große Schisma zwischen unserem Glauben (das Heilige, Kirche, Spiritualität) und unserer Welt (materiell, säkular, körperlich). Obwohl oft ein dualistisches Denken, das kirchliches Gedankengut und Leben über tausende von Jahren geprägt hat, dafür verantwortlich gemacht wird, glaube ich eher, dass der plausiblere Grund für die derzeitige kirchliche Krise ein spürbare Unvermögen ist, Sinn zu stiften und relevant zu sein für eine (post)moderne Welt. Kirchenleitung und allen Glieder der Kirche gelingt es 4

5 eben oft nicht, die Geschichte Jesu in eine echte Beziehung zu bringen mit den Erfahrungen (post)moderner Menschen. Der Glaube ist zu einer Botschaft geworden, über die man nur noch spricht. Er ist oft keine Erfahrung mehr, die Menschen verwandelt. Kleine Glaubensgemeinschaften (BKG und andere) versuchen diese Dichotomie zu überwinden, indem sie ihren Glauben mitten in ihrem Alltag mit all seinen Problemen leben und deuten. Ausgehend von der Geschichte von San Fernando wollen wir BKGs unter drei Perspektiven verstehen lernen: BGKs schaffen ein Zuhause, sind sinnstiftend und geben unseren Träumen eine Gestalt. So können wir entdecken, welche Rolle sie im sozialen Umfeld der Philippinen spielen können. Wenn basiskirchliche Gemeinschaften so verstanden werden, wird ihre Identität und Sendung deutlich. 1. Basiskirchliche Gemeinschaften geben Heimat Obdachlosigkeit. Der Autor eines Buches sagte einmal, dass die Probleme der (post)modernen Welt zurückzuführen sind auf das `Fehlen von Gemeinschaft. Im Grunde sprechen wir nicht von einer Gesellschaft, die auseinander fällt. Wir hüten uns eher davor, das, was wir erleben, als ein Auseinanderdriften der Gesellschaft zu bezeichnen. Eher beschäftigen wir uns endlos mit den Symptomen wie Scheidung, Mord Raub, Bankrott, Raubbau an der Natur, Schwangerschaft von Jugendlichen, kriminelle Regierungen, Staatsgewalt, Drogen missbrauch, Armut, Arbeitslosigkeit. Berry zeigt auf, dass alle Probleme auf einer tieferen Ebene eine Übereinstimmung haben: bei allen geht es um ein Auseinanderdriften und das Fehlen von Gemeinschaft. 4 Heimat geben: Dieser `Mangel an gemeinschaftlichem Leben lässt sich auch mit einem anderen Wort ausdrücken: Obdachlosigkeit 5. Obdachlosigkeit besteht nicht nur darin, keinen Ort zum Wohnen zu haben. Heimat wird auch gegeben durch ein ein Gefühl von Dazugehörigkeit, z.b. als Mitglied einer Kernfamilie oder einer Gemeinschaft, die Unterstützung gibt. Heimat bedeutet Beziehungen, die den anderen achten und offen für ihn sind, in denen man sich umeinander sorgt und durch ein gegenseitiges Füreinander-Dasein stärkt. So gesehen könnte man 4 W. Berry, Versteckte Wunde, zitiert in D. Schindler, Obdachlosigkeit als Phänomen der Moderne: Familie, Gemeinschaft und globale Ökonomie Communio 27 (Fall 2000), Schindler,

6 Obdachlosigkeit dann als einen Zustand, bezeichnen in dem all das eben Beschriebene fehlt. Die von Berry beschriebenen sozialen Probleme würden so immer größer werden. Auf den Philippinen sind die Häuser sehr klein sind und deshalb wird die Nachbarschaft ebenfalls als Teil des Zuhause angesehen 6. Wenn man auf die Philippinen kommt, sitzen Nachbarn draußen am Straßenrand und erzählen sich Geschichten, Kinder spielen auf der Straße, Familienfeiern und gesellschaftliche Anlässe finden auf jeden Fall draußen statt, weil in den Häusern nicht genug Platz ist. Darüber hinaus erstrecken sich die familiären Beziehungen (Eltern, Geschwister, Tanten und Onkel, Cousinen, Großeltern) auch auf Leute, die man auf der Straße trifft. Ein Filipino nennt z.b. den Busfahrer `kuya (älterer Bruder), die Verkäuferin `ate (ältere Schwester), den Koch `nanay (Mutter), `lolo/a (Großvater/Mutter) eine ältere Person auf der Straße, etc. Das heißt nicht, dass ein Filipino zu jedem, den er unterwegs trifft, auch immer eine enge und vertraute Beziehung hat, sondern weil nennen einander so aufgrund unseres `kapwa (das Empfinden eines gemeinsamen inneren Selbst) 7. Obwohl wir auch wenn wir alle Filipinos sind - sehr verschieden sind im Blick auf Kultur, Kontext, Geschichte, Charakter, usw., wird jeder als `kapwa angesehen ( ein gemeinsames inneres Selbst, der andere, der uns als Mitmensch gleicht ). Wir glauben, wir haben ein gemeinsames inneres Selbst mit jedem Filipino und deshalb behandeln wir einander mit Respekt und begegnen einander als Ebenbürtige. In der Geschichte von San Fernando hörten wir, wie Worte wie `Zuhause und `Füreinandersorgen die Basis bildeten für diese mutige soziale Aktion, die die basiskirchliche Gemeinschaft in Bukidnon bewältigt hat. Aber wir konnten in dieser Geschichte auch erkennen, dass `Zuhause nicht nur auf die unmittelbaren, familiären Beziehungen beschränkt war, sondern auch die Nachbarschaft mit einschloss. Mehr noch, mit Nachbarschaft waren nicht nur die gemeint, die in unmittelbarer, örtlicher Nähe wohnen. Die basiskirchliche Gemeinschaft kümmerte sich auch um das, was in einer weit entfernten Stadt geschah, weil ihre sozialen Anliegen verknüpft waren, sie diese unterstützen wollten, weil sie ihre Überzeugungen teilten. Wie der `Andere nicht wirklich `anders ist, sondern `kapwa 6 Häuser. Auf den Philippinen ist `Zuhause gleich `bahay und `Nachbarschaft gleich `kapitbahay, verbundene 7 Für Studien über `kapwa, siehe die Arbeiten von V. Enriquez wie folgend: Kapwa: Ein Kern-Konzept in philippinischer Gesellschafts-Psychologie in Philippine Social Science and Human Review 42 (1978); und Von kolonialer zu befreiender Psychologie: Das Philippinische Experiment ( Manila: De La Salle University Press, 1994). 6

7 (Mitmensch, gemeinsames inneres Selbst, uns gleich), gilt diese konkrete Sorge auch anderen. In der Geschichte der basiskirchlichen Gemeinschaft von San Fernando sahen wir auch, dass `Heimat Beziehungen gekennzeichnet von Respekt, füreinander sorgen, ganz konkret im Alltag in jeder nur denkbaren Lebenssituation (Freude, Trauer, Gesundheit, und Krankheit, Misserfolg und Triumph, Langeweile und Begeisterung) sich nicht nur auf Menschen bezieht, sondern auch auf die natürliche Umgebung 8. Weil wir Insel-Leute sind (besonders die indigenen Filipinos) und so sehr abhängig sind, von der Natur, sind wir uns der Verbindung mit unserer Umwelt sehr bewusst. Beziehungen-Leben ist eindeutig der Ethos der Filipinos. Alle unsere Werte gründen auf Beziehungen und Verbundenheit untereinander. 9 Solch ein Ethos korrespondiert deutlich mit dem Kernstück des Evangeliums Jesu. Jesus zeigte uns, was Heimat konkret bedeute, miteinander in Beziehung treten als Brüder und Schwestern einer Familie. Familiaris Consortio sagt, die Kirche ist ein Zuhause für jeden. Das Konzept und die Erfahrung von Zuhause ist schon angelegt in den Anfängen von Kirche vor Tausenden von Jahren, als Jünger sich in Häusern versammelten und die häuslichen Strukturen dazu nutzten, Glauben/Kirche aufzubauen. Obwohl die Struktur von `Collegia in jener Zeit auch beliebt war, wählten die Jünger die Struktur des Haushalts als kulturelle Gestalt (Graswurzel -Struktur, psychoemotionale Struktur, etc.) und gleichzeitig auch kritisches Hinterfragen im blick auf Selbstdefinition und Sendung. (als Kritik gegen die Macht und Autorität des pater familias, die Kluft zwischen arm und reich etc.) Johannes Paul II nannte basiskirchliche Gemeinschaften solide Startpunkte für eine neue Gesellschaft, die auf einer Zivilisation der Liebe gründet. 10 Basiskirchliche Gemeinschaften, Heimat geben füreinander in einer konkreten Form sorgen all 8 Für Filipinos Glauben in Bezug auf die Natur, siehe die Arbeiten von Landa Jocano: Filipino Prehistory (2000); Filipno Value System (1997; Filipino Worldview (2001) veröffentlicht bei Research House Quezon City. Siehe auch die Reflektionen westlicher feministischer Theologinnen über die Welt als Gottes Körper und unsere Sendung, für diesen Körper zu sorgen: Sally McFague, Der Körper Gottes: Eine ökologische Theologie (Minneapoli: Fortress Press, 1993). 9 S. Talisayon, Eindeutige Elemente philippinischer Werte: Landesweite Vergleiche, Series on Filipino Spiritual Culture No. 3 (Quezon City: Mamamathala, 1995), Siehe auch Jocano s Arbeit in Fußnote Redemptoris Missio # 51. 7

8 das ist ein Schritt hin zu einer Neugestaltung der Gesellschaft, die ihre Wurzel hat in der gegenseitigen Sorge füreinander und für die Schöpfung. Kirche dort, wo die Menschen leben/ in der Nachbarschaft beschreibt deshalb nicht nur die Identität einer basiskirchlichen Gemeinschaft, Heimat geben ist auch ihre Sendung. Basiskirchliche Gemeinschaften als sinnstiftende Gemeinschaften Sinn stiften: das Leben im Alltag mit seinen ständig neuen Herausforderungen und immer wiederkehrenden Lebenskrisen, mit denen wir alle zu tun haben, ist oft sehr schwierig. Besonders in diesen schwierigen Augenblicken stellt sich die Frage: was bedeutet das für mich? Wie wichtig ist das? Wie soll ich entscheiden? Was soll ich tun? Wenn wir mit etwas Wichtigem konfrontiert sind, besonders wenn sich Probleme in unserem persönlichen oder gesellschaftlichem Leben zeigen, fragen wir uns: welchen Sinn können wir darin erkennen? Was bedeutet das für uns? Wenn wir versuchen, hinter dem, was geschieht, einen Sinn erkennen, darin einen neuen Sinn zu entdecken - das trägt dazu bei, wie wir bei gesundem Verstand leben und überleben können. Und liebevolle Freunde, die uns unterstützen, die Familie, die Gemeinschaft helfen uns, nach dem Sinn in unserem Leben zu suchen und unserem Leben einen Sinn zu geben. Der Dominikaner T. Radcliffe, sagt: Unser Leben läuft auf ein letztes Ziel zu. Trotz aller Absurditäten und Leiden, die wir womöglich erdulden müssen, geht es im letzten um den Sinn des Lebens. Unsere Hoffnung besteht darin, dass wir letztendlich erkennen, dass alles, was unser Leben und unser Sein ausgemacht hat, einen Sinn hatte. Wir wollen versuchen gemeinsam zu verstehen, was die Suche nach Sinn, nach Bedeutung, nach Verspüren im philippinischen Kontext heißt. Unser Ethos bezeichnen wir als kapwa (das Fühlen, das wir ein gemeinsames inneres Selbst haben) und unser dama (das Fühlen, das Spüren und Erahnen) der Wert, der allen anderen Werten die Richtung gibt. Wir versuchen immer zu erspüren (kapwa), was der andere fühlt. So entscheidet sich, wie wir auf sie/ihn zugehen oder mit ihr/ihm in Beziehung treten. Das können wir auch an dem Beispiel von San Fernando, erkennen. Jedes der Glieder der basiskirchlichen Gemeinschaft spürte, wie eng ihre Verbindung untereinander war: sie waren zutiefst durch Gottes Wort verbunden, nicht nur als kapwa (dadurch, dass sie ihr gemeinsames inneres Selbst fühlten) sondern als Familie. Auch fühlten sie sich stark mit ihrer natürlichen Umwelt verbunden. Aufgrund dieser Verbundenheit sorgen sie füreinander bis zu dem Punkt, dass sie füreinander das Leben geben. 8

9 Unterscheiden, Entscheiden, Handeln: Wir Filippinos haben einen starken Sinn nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere Umgebung. Wir bemühen uns, alles, was um uns herum geschieht zu interpretieren. Für uns gehört pagdama zum Prozess einer Entscheidungsfindung, das heißt: hinspüren, fühlen, intuitiv erkennen. In diesem Prozess der Entscheidungsfindung fragen wir: Ano ang... Was spürst du/ was fühlst du in Bezug auf...? Wie interpretierst du das, was um uns herum geschieht? So versuchen wir, die Ereignisse in unserem Leben tiefer zu verstehen. Das ist für uns die Bedeutung von damdamin (Gefühle, Sensitivität, Intuition). Interessant ist auch die Feststellung, dass in dem Begriff damayan - Solidarität, Beziehungsaufbau und gegenseitige Hilfe - das Wort dama eine zentrale Stelle einnimmt, weil es eben primär um Solidarität und nicht um Wohltätigkeit geht. Unser Fühlen, unsere Sensibilität damdamin führt uns zu einer mitfühlenden Solidarität, unserem kapwa: der andere, der so ist wie wir. Wir sehen das an der Solidarität der basiskirchlichen Gemeinschaft von San Fernando angesichts des Militärs, der Holzfällungs-Firma, der Justiz und der Holztransporter. Die Wurzel ihrer Solidarität damayan ist das Fühlen, Erspüren damdamin -, auf der Basis ihrer inneren Verbundenheit als Mitmenschen kapwato. Man könnte sogar sagen, dass sie etwas Großartiges erreicht haben, nicht nur für ihre kleine Gemeinschaft oder den weiteren Lebensraum, sondern auch auf nationaler Ebene indem sie sogar Einfluss nehmen konnten auf das nationale Amt für Umweltfragen, den Staatspräsidenten und auch die Bischofskonferenz. Hier könnte man sich fragen: Welches Training, welche Art von Fortbildung hatte die basiskirchliche Gemeinschaft in Bukidnon, um so stark motiviert zu sein und solch großen innerem Antrieb zu haben? Wie konnten sie ein derartig hohes Maß an christlichem Bewusstsein und Gewissen entwickeln und so, dem Beispiel Jesu folgend, auch großer Gefahr zu widerstehen? Christliches Erspüren. Johannes Paul II sagt, dass basiskirchliche Gemeinschaften Mittelpunkt von Formation und Evangelisierung sind. Basiskirchliche Gemeinschaften können Mittel sein zum Bewusstwerden, Fühlen und Erspüren und können so, in dem, was um sie herum geschieht, sinnstiftend wirken z.b. in ihrem persönlichen, gemeinschaftlichen oder gesellschaftlichen Leben. Ihre regelmäßigen Treffen, ihre Versammlungen zu Gebet oder zum gemeinsamen Lesen der Schrift, ihr aneinander Anteilnehmen und ihr Dienst all dies führt zu einem Erspüren, einer Erfahrung von Gott. 9

10 Durch das alltägliche, regelmäßige Handeln entwickeln die Glieder von basiskirchlichen Gemeinschaften ein christliches Bewusstsein und Gewissen und können so ihren christlichen Sensus ausprägen. Sie nehmen und geben einander Anteil an ihrem persönlichen Leben, mit all seinen Problemen und Herausforderungen, sie suchen nach Gott in seinem Wort und entdecken so gemeinschaftlich, wie sie auf Herausforderungen reagieren können und wie sie besonders bei schwierigen und negativen Ereignissen in ihrem Leben, den Sinn entdecken können. Sie geben dem Wort Gottes Raum in ihrem Leben, lassen sich durch Gottes Wort herausfordern und entwickeln so ein Gespür und eine Geisteshaltung, die sich immer stärker an dem Beispiel Jesu orientiert (christliches Bewusstsein und Gewissen), z. B. Wie gehen wir mit Menschen mit Migrationshintergrund um? Wie gehen wir damit um, wenn Drogen im Umfeld unserer öffentlichen Schulen verkauft werden? Warum wächst in unserem Umfeld die Verbrechensrate? Wie interpretieren wir die steigende Selbstmordrate in unserer Stadt und wie gehen wir damit um? Und wie reagieren wir, wenn Holzgewinnungsfirmen unsere Wälder abholzen? Wenn christliche Gemeinschaften sich darum bemühen, dem, was um sie herum geschieht, einen Sinn zu geben, sich gemeinsam um Entscheidungsfindungen bemühen und versuchen, einen gemeinsamen Standpunkt zu finden als Einzelne oder als Gemeinschaft dann entwickeln sie einen gemeinsamen christlichen Sensus. Man könnte es so formulieren, dass in basiskirchlichen Gemeinschaften der christlichen Sensus ihrer Glieder so weiterentwickelt wird, dass sie einen Sinn für das Wort Gottes in ihrem Leben erspüren und daraus handeln können. Das bedeutet nicht einfach nur an Seminaren oder Konferenzen teilzunehmen, sondern vor allem, die Erfahrungen in verschiedenen Lebenssituationen gemeinschaftlich wahrzunehmen, sie zu deuten; den Sinn in diesen Erfahrungen zu suchen und sich durch gemeinsame Entscheidungsfindung und durch gemeinsames Handeln leiten zu lassen. Im philippinischen Kontext konnten wir so feststellen, dass dama - Sensitivität - allem Erspüren und aller Sinnsuche zugrunde liegt. Es bedeutet Sensitivität, die den Nächsten und die Gemeinschaft im Blick hat und so zur Solidarität führt. So sind basiskirchliche Gemeinschaften auch der Ort, wo das was wir den sensus fidelium nennen - der auch eine Rolle spielt im kirchlichen Lehramt - sich entwickeln und reifen kann. Dieser christliche Sensus entwickelt sich, reift und wird so etwas wie eine innere Authorität, sozusagen ein Lehrer, der uns hilft zu verstehen, wie basiskirchliche Gemeinschaften ihr Leben im jeweiligen Sozialraum und unter den 10

11 jeweiligen konkreten Lebensbedingungen an den Werten des Evangeliums ausrichten können. 2. Basiskirchliche Gemeinschaften - Träume nehmen Gestalt an Ein Füllhorn voller Träumen Mit ziemlich großer Sicherheit können wir behaupten, dass jeder Mensch, oder zumindest fast jeder Mensch träumt. Unser ganzes Leben zielt in gewissem Sinne darauf ab, diese Träume zu verwirklichen. In einer reiferen Lebensphase geht es uns vielleicht sogar nicht mehr nur darum, unsere individuellen Träume zu verwirklichen, für uns und unsere Familien, sondern wir denken auch an eine größere Gemeinschaft (z.b. träumen wir von einer friedlichen Gemeinschaft, eine intakten Umwelt, etc.). oder sogar an die Gesellschaft im weitesten Sinne (z.b. an eine bessere Regierung, bessere Geschäftsmöglichkeiten, umweltfreundlichere Gesetze, etc.). In einer christlichen Gemeinschaft rückt auch der Traum Gottes in unseren Blick Gottes Reich, in dem Liebe und Gerechtigkeit, Frieden und Wohlergehen herrschen. Basiskirchliche Gemeinschaften sind der Ort, wo all diese Träume konkret werden können persönliche, gemeinschaftliche und christliche. Dabei geht es um eine Vielzahl von Träumen, die durch soziales Handeln, religiöse und gesellschaftlich veranlasste Feiern, durch Projekte und Dienste konkret werden. In der christlichen Gemeinschaft finden wir auch Unterstützung, unsere Träume zu verwirklichen, gemeinsam eine Entscheidungsfindung herbeizuführen, wenn unsere Träume neu definiert werden müssen oder Ermutigung brauchen, oder wenn es Hindernisse und Grenzen gibt, die die Realisierung unserer Träume schwer oder unmöglich machen. Die Geschichte von Bukidnon zeigt den Traum einer christlichen Gemeinschaft, die für diesen Traum auch gekämpft hat den Traum von einer Landschaft, in der die Natur schön und fruchtbar ist, für sie selber und für ihre Kinder, für ihre Nachbarn und für das ganze Land. Für Philippinos ist Träumen hochriskant (pagtataya, pakikipagsapalaran), ein Beispiel dafür sind die Millionen von Philippinos, die von einem besseren Leben für ihre Familien träumen und deshalb das Land und ihre Kultur verlassen und alles aufs Spiel setzen für einen besser bezahlten Arbeitsplatz im Ausland. Das Wort pakikipagsapalaran bedeutet, die Vorsicht in den Wind zu schreiben und sich einer Herausforderung zu stellen, um so ein größeres Ziel zu erreichen. Auf diesem Hintergrund können wir verstehen, warum die basiskirchliche Gemeinschaft von Bukidnon fähig sogar ihr Leben aufs Spiel setzen konnte um ihren Traum zu verwirklichen. Nur durch ihre Gemeinschaft konnten sie standhalten und durch dick und dünn gehen und so, als Gemeinschaft, ihren Traum verwirklichen. 11

12 Veränderte Lebenssituation bringen veränderte Träume hervor. Wir alle wissen, dass sich im Leben nicht alle Träume verwirklichen lassen. Manchmal geben wir Träume auf, weil die Erwartungen zu hoch waren; manchmal sterben Träume von selbst zu viele Grenzen und Hindernisse; manchmal ändern sich Träume, weil die Situation sich verändert hat, oder Menschen beginnen einfach, für sich selber oder für ihre Familie oder die Gemeinschaft einen neuen Traum zu träumen (Selbsterneuerung). So sind basiskirchliche Gemeinschaften mehr als nur die Summe der Träume der einzelnen Glieder, sie ermöglichen auch, dass Menschen in veränderten Lebenssituationen neue Träume entdecken können. Die Menschen in basiskirchlichen Gemeinschaften nehmen gegenseitig Anteil an ihrem Leben, sie denken gemeinsam über Gottes Wort nach und antworten auf die Herausforderungen eines Lebens nach dem Evangelium in ihrem Umfeld und so wachsen auch als Personen und in der Nachfolge Jesu. Haltungen, Perspektiven, Ziele und Träume, die durch ihr Leben sichtbar werden, lassen eine immer größere Reife in ihrer Nachfolge erkennen.. Wenn wir darin wachsen, den Plan Gottes in unserem persönlichen Leben und als Gemeinschaft zu verwirklichen, dann verändern sich auch unsere persönlichen Träume oder sie gestalten sich neu, je mehr wir Jesu Jünger werden. Unsere persönlichen Träume werden allmählich immer kongruenter und integrieren sich immer mehr in Gottes größeren Traum für uns das Reich Gottes mitten unter uns. Jesus ist diesem Traum nachgegangen und hat für ihn sein Leben hingegeben. Wir, die wir Jesus nachfolgen, erkennen und erfahren immer mehr, wie wunder Gottes Traum für sein Volk ist. Teilhabe an, Veränderung, Neudenken und Neugestalten von persönlichen und gemeinschaftlichen Träumen sind Teil des Lebens einer christlichen Gemeinschaft. ABSCHLIEßENDE BEMERKUNGEN Ein kulturelles und religiöses Phänomen Diese Präsentation hat gezeigt, dass basiskirchliche Gemeinschaften in den Philippinen sowohl ein kulturelles als auch ein religiöses Phänomen sind. Religion und Kultur diese beiden Begriffe sind definitiv keine Synonyme, aber im philippinischen Kontext sind sie integral verbunden. Filippinos sind von ihrer Kultur her religiös und als Person religiös geprägt. Der Glaube an Gott ist integraler Bestandteil unseres Alltagslebens. Für uns sind diese beiden Bereiche Religion und Kultur nicht getrennt denkbar. Religion ist daher für Lebensweise und Kultur der Filippinos von zentraler Bedeutung. 12

13 So könnte man schlussfolgern, dass basiskirchliche Gemeinschaften in den Philippinen deshalb funktionieren und erfolgreich sind, weil unser kulturelles Grundgepräge - mit dem Ethos der wechselseitigen Verwobenheit ihren Ausdruck findet in unserer Art den Glauben zu leben und basiskirchliche Gemeinschaften eben dies zum Ausdruck bringen. Sie sind Hoffnung und gleichzeitig auch Herausforderung für eine neue Art des Kircheseins in unserer (post)modernen Welt und deshalb ist es notwendig, (z.b. in Deutschland) auf die eigene Kultur zu schauen, um basiskirchliche Gemeinschaften zu verwirklichen und voranzubringen. Dabei ist es wichtig herauszufinden, welche Formen von (kleinen) Glaubensgruppen in den Herzen der Menschen Anklang finden und ihre tiefsten Hoffnungen widerspiegeln könnten. Jedoch sollte das Evangelium Jesu Christi auch Herausforderung und Gegenpart zur Kultur sein. Kulturen unterliegen ohnehin einer ständigen Veränderung und so brauchen sie auch Reinigung und Transformation. Der gegenseitige Dialog kritisch, aber auch kooperativ zwischen Kultur und Religion führt dazu, dass Kirche wesentlich wird und dass sich kirchliches Leben inkulturiert. 2. inkulturiertes Kirchesein wie der Weg Jesu heute weiter geht. Durch ihr Leben im Alltag sind basiskirchliche Gemeinschaften eine Antwort auf die Herausforderungen der Frohen Botschaft in Zeit und Ort eine Antwort auf den Ruf der Kirche nach Inkulturation. Die Asiatische Bischofkonferenz stellte fest, dass die lokale Kirche, also Kirche am Ort, genau so wächst: durch die Begegnung eines konkreten Volkes, konkreter Menschen in ihrem Lebensumfeld mit dem Wort Gottes. In dieser Begegnung findet eine Glaubensgemeinschaft ihre Selbstverwirklichung. Uns zeigte sich deutlich, dass Inkulturation mehr ist als ein theologischer Rahmen für die Art des Kircheseins von heute. Durch Inkulturation erhält die Kirche eine Relevanz, die weitaus mehr ist, als nur das Überleben sterbender Pfarreien oder Diözesen zu sichern. Vielmehr wird durch sie der Weg Jesu fortgesetzt in Ort und Zeit. Basiskirchliche Gemeinschaften können erreichen, dass der Weg Jesu lebendig und relevant für die Menschen bleibt, denn wir geben ja nicht nur eine Botschaft weiter, oder ein Ritual, sondern eine Erfahrung - denn Erfahrung und nicht die Botschaft führt dazu, dass Menschen sich bekehren und dass sich ihre Herzen und ihr Leben verändert. Wer (z.b. in Deutschland) eine lokale Kirchenentwicklung voranbringen und verwirklichen möchte, muss daher neue und kreative Wege finden, um eine Erfahrung der Gegenwart Jesu zu ermöglichen, die die Herzen der Menschen bewegt, ihnen neue Kraft gibt und sie herausfordert. 13

14 Und so sehen wir basiskirchliche Gemeinschaften als lokale Kirchen /Glaubensgemeinschaften, die an dem Ort, wo sie leben, auf neue und kreative Art die Frohe Botschaft re-interpretieren und ins Leben umsetzen, so dass tatsächlich wahr wird, dass Freude und Ängste... Übersetzung: Gabriele Viecens, Garbsen 14

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