Jahresbericht Arbeiten der Hauptabteilung Dekontaminationsbetriebe für die Landessammelstelle Baden-Württemberg

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3 Blatt 3 Jahresbericht 2009 Arbeiten der Hauptabteilung Dekontaminationsbetriebe für die Landessammelstelle Baden-Württemberg Dipl.-Ing. (FH) Claudia Kühl (Juni 2011)

4 Blatt 4 Inhalt: 1. Einleitung Bestand an Rohabfällen zum Eingang an Rohabfällen im Jahr Nuklidzusammensetzung der angelieferten Rohabfälle Antransport von Rohabfällen Verarbeitung von Rohabfällen und Zwischenprodukten Produktkontrolle an Abfallgebinden Bestand an Abfallprodukten...21

5 Blatt 5 1. Einleitung Auf Grundlage eines Vertrages zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem ehemaligen Forschungszentrum Karlsruhe GmbH (FZK) wurden ab dem nahezu alle Aufgaben der Landessammelstelle Baden-Württemberg (LSSt) der Hauptabteilung Dekontaminationsbetriebe (HDB) übertragen. Die zur Konditionierung anfallenden Rohabfälle werden seitdem von den Verursachern direkt an die HDB abgegeben, wo sie zeitnah konditioniert werden. Mit Wirkung zum hat das FZK seinen Geschäftsbereich Stilllegung auf die Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe Rückbau und Entsorgungs- GmbH (WAK), ein Unternehmen der Energiewerke Nord GmbH, übertragen, welche seitdem als Gesamtrechtsnachfolger die vertraglichen Vereinbarungen und alle hiermit verbundenen Aufgaben übernommen hat. Nach dem Zusammenschluss des FZK und der Universität Karlsruhe wurde am das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gegründet, welches ebenfalls Rohabfälle zur Konditionierung an die Landessammelstelle Baden-Württemberg anliefert. Die an die Landessammelstelle abgegebenen radioaktiven Rohabfälle stammen aus den Bereichen Gewerbliche Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, Gesundheitswesen sowie Öffentliche Verwaltung. Es handelt sich hierbei überwiegend um leicht brennbare Materialien, z.b. Zellstoff und Folie, aber auch um nicht brennbares Material, wie z.b. Prüfstrahler. Abb.1 zeigt sowohl die eingegangenen, als auch die verarbeiteten Abfallvolumina der Jahre 2006 bis Die eingegangene Menge bezieht sich auf das Rohabfallvolumen, während die verarbeitete Menge sich aus den Volumina der Rohabfälle und den bei der Verarbeitung produzierten Zwischenprodukten zusammensetzt. Des Weiteren ist zu erkennen, wie viel Abfallvolumen im jeweiligen Jahr hergestellt wurde. Im Jahr 2006 wurden insgesamt 36,3 m³ Rohabfälle an die LSSt abgegeben. Hiervon stammten 11,2 m³ vom Rückbau des TRIGA HD II des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Aufgrund der Verarbeitung von Rohabfällen und Zwischenprodukten die noch aus dem Vorjahr im Bestand waren, war das 2006 verarbeitete Volumen fast doppelt so groß als das in diesem Jahr abgegebene. Es wurden zwei Stück PSC2 sowie 18 Stück 200-l-Abfallproduktfässer erzeugt betrug das Reststoffaufkommen 20,0 m³. Es sind keine weiteren Abfälle aus dem Rückbau des TRIGA HD II angefallen. Insgesamt wurden 25,2 m³ Rohabfälle und Zwischenprodukte verarbeitet, woraus acht Stück 200-l-Abfallproduktfässer erzeugt wurden. Im Jahr 2008 wurden 18,8 m³ Rohabfälle angeliefert und 31,7 m³ Rohabfälle sowie Zwischenprodukte verarbeitet. Hierbei handelte es sich hauptsächlich um brennbares Material, weshalb im Berichtsjahr lediglich fünf Stück 200-l-Abfallproduktfässer entstanden sind. Seit dem Betriebsübergang der HDB zur WAK geben die auf dem Gelände des KIT Campus Nord ansässigen Forschungsinstitute ihre radioaktiven Abfälle ebenfalls an die LSSt BW ab. Infolgedessen haben sich das Reststoffaufkommen wie auch das Gesamtvolumen und die Gesamtmasse deutlich erhöht. Bei 80% der im Jahr 2009 abgegebenen Rohabfälle handelte es sich um brennbares Material. Im Berichtsjahr wurden insgesamt acht Stück 200-l-Abfallproduktfässer erzeugt.

6 Blatt Eingänge [m³] 36,3 20,0 18,8 63,0 Verarbeitung [m³] 67,0 25,2 31,7 54,6 Abfallvolumen [m³] 13,4 1,6 1,0 1,6 Abb.1: Eingang, Verarbeitung und erzeugtes Abfallvolumen In Abb.2 ist sowohl der Bestand an Zwischenlagervolumen des Verursachers LSSt, als auch die Anzahl dessen Produkte zum Stichtag der Jahre 2006 bis 2009 dargestellt. Hierbei wurden die nicht wärmeentwickelnden und die wärmeentwickelnden Abfallgebinde aufsummiert. Zum lagerten insgesamt Produkte der LSSt bei der HDB. Eines der Produkte befand sich zum Jahresende nicht im Zwischenlager, weshalb es zu einer Änderung des Bestandes kommt. In Abhängigkeit der jeweiligen Verpackung verursachen die Produkte unterschiedliche Lagervolumina im Zwischenlager. So gab es im Jahr 2007 trotz Neuproduktion von acht 200-l-Abfallproduktfässern einen Rückgang des Zwischenlagervolumens. Dies ist auf Aus- und Umpackarbeiten zurückzuführen. Einige Produkte wurden aus ihren Lagerbehältern ausgepackt und befanden sich zum Jahresende lose im Zwischenlager, weshalb sich deren Lagervolumen reduziert hat Zwischenlagervolumen [m³] 904,2 878,2 883,6 898,1 Produkte [Stück] Abb.2: Gesamtbestand Abfallprodukte und deren Zwischenlagervolumina

7 Blatt 7 2. Bestand an Rohabfällen zum Zum befanden sich 4,403 m³ (3.815,0 kg) Rohabfälle unverarbeitet im Bestand der Landessammelstelle Baden-Württemberg. Materialbeschreibung Volumen [m³] Masse [kg] α-aktivität β-aktivität Bauschutt 2, ,0-2,92E+06 Gammaquellen 0,001 1,0 1,47E+10 1,67E+10 Kunststoff, Zellstoff, Gummi, Folie 0,400 34,0 4,80E+03 - Lösemittel 0, ,0-3,66E+08 Neutronenquellen 0,150 72,0 3,54E+07 5,48E+09 Quellen und Prüfstrahler 0, ,0-4,82E+10 Sumpfschlämme 0, ,0-9,20E+05 Szintillationslösung 0, ,0-5,76E+08 Summe 4, ,0 1,47E+10 7,13E+10 Tab.1: Bestand an Rohabfällen zum Eingang an Rohabfällen im Jahr 2009 Die Abgabe von radioaktiven Abfällen an die HDB ist nur nach vorheriger Absprache und mit einer schriftlichen Zustimmung möglich. Die hierzu notwendigen Formulare werden von den Ablieferungspflichtigen im Vorfeld ausgefüllt und zur Prüfung an die HDB geschickt. Hierbei sind alle relevanten radiologischen Daten, eine Materialbeschreibung sowie Menge und Volumen des Abfalls anzugeben. Um eine zeitnahe und kostengünstige Konditionierung zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Rohabfälle bereits am Entstehungsort nach Sorten getrennt verpackt und in einen bei der HDB handhabbaren Transportbehälter, z.b. ein 200-l-Fass, eingestellt werden. Für den Fall, dass eine sortenreine Abgabe seitens der Ablieferungspflichtigen nicht machbar ist, stehen bei der HDB Möglichkeiten zur Sortierung zur Verfügung, ebenso wie für das Zerkleinern von Komponenten, welche das Volumen eines 200-l- Fasses überschreiten. Nach dem Antransport der Abfälle an die HDB erfolgt eine Eingangskontrolle. Hierbei werden die Fässer gewogen und mittels Fassmessanlage einer nuklidspezifischen Untersuchung unterzogen. Mit Hilfe dieser Messergebnisse können die von den Ablieferungspflichtigen angegebenen Daten zu Aktivität und Dosisleistung verifiziert werden. Danach werden die Abfälle in das Eingangslager der HDB gebracht, wo sie für die jeweilige Verarbeitungsanlage zur Konditionierung bereitgestellt werden.

8 Blatt 8 Im Jahr 2009 wurden insgesamt 62,961 m³ (11.371,8 kg) radioaktive Rohabfälle mit einer Gesamt-α-Aktivität von 1,22E+11 Bq und einer Gesamt-β-Aktivität von 1,22E+12 Bq an die Landessammelstelle Baden-Württemberg abgegeben. Tab.2 zeigt, wie viele Rohabfälle zu den einzelnen Abfallsorten angeliefert wurden und wie sich die Rohabfälle bezogen auf Volumen, Masse und Aktivitäten auf die Abfallsorten verteilen. Abfallsorte Anzahl der Rohabfälle Volumen [m³] Masse [kg] α-aktivität β-aktivität Chemikalien 2 0,200 47,0 6,26E+08 1,46E+08 Diverse Quellen 2 0, ,4 3,00E+08 5,00E+09 Gammaquellen 1 0,100 3,0-2,00E+11 Glas 1 0,170 60,5 1,00E+03 1,02E+04 Ionentauscherharze organisch 1 0,100 5,5 2,50E+05 2,50E+05 Kadaver 5 1, ,7-9,32E+08 Kontaminierte Anlagenteile 3 0, ,5 3,66E+07 2,16E+07 Kunststoffe (ohne PVC) 6 1, ,0-1,56E+08 Kunststoffe, Zellstoff 46 9, ,0 8,40E+00 3,45E+09 Laborabwässer 4 0, ,0 7,11E+05 1,16E+08 Leicht brennbare Abfälle 70 13, ,0 5,11E+07 5,54E+09 Lösemittel 29 1, ,5 4,11E+02 5,45E+10 Metalle 1 0,170 70,5 1,00E+03 1,02E+04 Metalle, Nichtmetalle 7 1, ,0 6,30E+06 7,66E+10 Neutronenquellen 1 0,100 20,5 1,50E+09 3,00E+04 Metalle, Nichtmetalle, Kunststoffe 10 26, ,5 1,43E+06 2,17E+09 Prozessabwässer 2 0,053 53,4-8,60E+11 PVC 1 0,170 77,0 1,00E+03 1,02E+04 Sumpfschlämme 1 2, ,0 1,27E+07 5,63E+07 Schwermetall 6 1, ,0 4,51E+01 1,07E+07 Schwer brennbar 1 0,170 37,5 1,00E+03 1,02E+04 Szintillationslösung 14 2, ,8-2,57E+09 Unsortierter Abfall, anorganisch 5 0, ,5 1,19E+11 4,76E+09 Summe , ,8 1,22E+11 1,22E+12 Tab.2: Verteilung der in 2009 abgegebenen Rohabfälle auf die einzelnen Abfallsorten

9 Blatt 9 Tab.3 zeigt, wie sich die Gesamtmenge und die Aktivitäten der angelieferten Rohabfälle auf die einzelnen Verarbeitungsanlagen der HDB verteilen. Betriebsstätte Anzahl der Rohabfälle Volumen [m³] Masse [kg] α-aktivität β-aktivität LAW-Eindampfung 4 0, ,0 7,11E+05 1,16E+08 LAW-Verschrottung 34 5, ,4 3,44E+08 8,20E+10 Gerätedekontamination 3 27, ,5 1,51E+09 5,65E+07 MAW-Verschrottung 3 0,155 35,0 1,19E+11 2,07E+11 Verbrennung, fest , ,2 6,78E+08 1,26E+10 Verbrennung, flüssig 32 1, ,7 4,11E+02 9,15E+11 Summe , ,8 1,22E+11 1,22E+12 Tab.3: Verteilung der in 2009 angelieferten Rohabfälle auf die einzelnen Betriebsstätten Im Vergleich zu den Vorjahren wurden 2009 ca. doppelt so viele Rohabfälle und eine ebenfalls doppelt so hohe Gesamtmasse abgegeben. Dies ist auf die neu hinzugekommenen KIT-Institute als Abgeber an die Landessammelstelle zurückzuführen. Tab.4 zeigt, wie sich die in 2009 abgegebenen Rohabfälle ohne die Abfälle der KIT-Institute zusammensetzen. Betriebsstätte Anzahl der Rohabfälle Volumen [m³] Masse [kg] α-aktivität β-aktivität LAW-Eindampfung 1 0,010 16,0 1,82E+04 1,50E+05 LAW-Verschrottung 8 1, ,9 3,42E+08 8,15E+10 Gerätedekontamination 1 0,100 20,5 1,50E+09 3,00E+04 MAW-Verschrottung 1 0,100 3,0-2,00E+11 Verbrennung, fest 71 14, ,2 6,26E+08 5,71E+09 Verbrennung, flüssig 27 1, ,8-5,46E+10 Summe , ,4 2,47E+09 3,42E+11 Tab.4: In Tab.3 enthaltene Reststoffe der sonstigen LSSt-Abgeber (ohne KIT-Institute) Die seit dem Betriebsübergang der HDB zur WAK an die Landessammelstelle abgegebenen Rohabfälle der KIT-Institute sind in nachfolgender Tabelle aufgezeigt. Betriebsstätte Anzahl der Rohabfälle Volumen [m³] Masse [kg] α-aktivität β-aktivität LAW-Eindampfung 3 0, ,0 6,93E+05 1,16E+08 LAW-Verschrottung 26 4, ,5 2,41E+06 5,22E+08 Gerätedekontamination 2 27, ,0 1,27E+07 5,64E+07 MAW-Verschrottung 2 0,055 32,0 1,19E+11 6,54E+09 Verbrennung, fest 72 13, ,0 5,13E+07 6,88E+09 Verbrennung, flüssig 5 0, ,9 4,11E+02 8,60E+11 Summe , ,4 1,19E+11 8,74E+11 Tab.5: In Tab.3 enthaltene Reststoffe der KIT-Institute

10 Blatt 10 Die an die Landessammelstelle abgegebenen Rohabfälle stammen aus den Bereichen Gewerbliche Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, Öffentliche Verwaltung sowie Gesundheitswesen. Abb.3 zeigt, aus welchen dieser Bereiche im Jahr 2009 Rohabfälle an die Landessammelstelle abgegeben wurden und welchen Anteil diese Rohabfälle zum Gesamtvolumen beitragen. Im Berichtsjahr wurden 72,3% des Gesamtvolumens vom Bereich Forschung und Entwicklung verursacht. Dies ist ebenfalls auf den hohen Anteil KIT- Reststoffe zurückzuführen. Forschung und Entwicklung 72,3% Gewerbliche Wirtschaft 27,2% Gesundheitswesen 0,3% Öffentliche Verwaltung 0,2% Abb.3: Darstellung der Rohabfälle nach Anwendungsgebieten in Abhängigkeit ihres Volumens In Abb.4 wird die prozentuale Verteilung der gesamten an die Landessammelstelle abgegebenen Aktivität auf die oben genannten Bereiche dargestellt. Hierbei zeigt sich, dass sich die Zusammensetzung der Gesamtaktivität analog zur der des Gesamtvolumens verhält. 74,2% der Gesamtaktivität wird durch Ablieferungspflichtige aus dem Bereich Forschung und Entwicklung verursacht. Forschung und Entwicklung 74,2% Gewerbliche Wirtschaft 25,6% Gesundheitswesen 0,1% Öffentliche Verwaltung 0,1% Abb.4: Darstellung der Rohabfälle nach Anwendungsgebieten in Abhängigkeit ihrer Aktivität

11 Blatt Nuklidzusammensetzung der angelieferten Rohabfälle Viele der angelieferten Rohabfälle enthalten die Nuklide H-3, C-14 und Ra-226. Bei H-3, C-14 und dem Tochternuklid des Ra-226, dem Rn-222, handelt es sich um gasförmige und leicht flüchtige Nuklide. Diese sind aus verarbeitungstechnischer Sicht relevant, da sie während der Verarbeitung freigesetzt werden können. Tab.6 zeigt die Aktivitäten von H-3, C-14 und Ra-226 im Vergleich zu den Gesamt-α-Aktivitäten und Gesamt-β- Aktivitäten aller angelieferten Rohabfälle im Jahr 2009 bezogen auf die jeweilige Abfallsorte. Abfallsorte α-aktivität β-aktivität H-3 Aktivität C-14 Aktivität Ra-226 Aktivität Fest, anorganisch 1,21E+11 8,40E+10 1,05E+08 5,03E+07 8,05E+06 Fest, organisch 6,78E+08 1,26E+10 1,89E+09 2,41E+09 1,73E+03 Flüssig, anorganisch 7,11E+05 1,16E+08 8,60E+11 6,09E+06 6,11E+03 Flüssig, organisch 4,12E+02 9,15E+11 1,36E+10 4,34E+10 1,00E-01 Quellen 3,00E+08 2,05E Summe 1,22E+11 1,22E+12 8,76E+11 4,58E+10 8,06E+06 Tab.6: H-3, C-14 und Ra-226-Aktivitäten in Abhängigkeit der Abfallsorte Die folgende Tabelle zeigt, welche Nuklide mit relevanten Aktivitäten deklariert worden sind und welchen Anteil diese an der Gesamtaktivität aller angelieferten Rohabfälle haben. Nuklid Aktivität Anteil [%] Gesamtergebnis 1,34E ,000 H-3 8,76E+11 65,456 Cs-137 2,02E+11 15,137 Am-241 1,21E+11 9,023 Pm-147 7,66E+10 5,724 C-14 4,58E+10 3,426 Fe-55 4,84E+09 0,362 Ni-63 2,03E+09 0,152 Sr-90 1,99E+09 0,149 Y-90 1,99E+09 0,149 Pu-241 1,43E+09 0,107 S-35 1,01E+09 0,076 Kr-85 7,20E+08 0,054 P-32 3,45E+08 0,026 Co-60 3,10E+08 0,023

12 Blatt 12 Nuklid Aktivität Anteil [%] Tc-99 2,50E+08 0,019 Bi-212 1,16E+08 0,009 Pb-212 1,16E+08 0,009 Rn-220 1,16E+08 0,009 Ra-224 1,16E+08 0,009 Po-216 1,16E+08 0,009 Th-228 1,15E+08 0,009 Mn-54 1,15E+08 0,009 Eu-154 1,14E+08 0,009 Th-232 9,62E+07 0,007 Pu-238 8,30E+07 0,006 Cm-244 8,05E+07 0,006 Cs-134 7,46E+07 0,006 Po-212 7,43E+07 0,006 Tl-208 4,17E+07 0,003 P-33 3,60E+07 0,003 U-238 2,66E+07 0,002 Pa-234m 2,66E+07 0,002 Th-234 2,66E+07 0,002 Eu-155 2,05E+07 0,002 Pu-240 1,25E+07 0,001 Sm-151 1,08E+07 0,001 Sb-125 9,16E+06 0,001 Pu-239 8,26E+06 0,001 Po-218 8,06E+06 0,001 Po-214 8,06E+06 0,001 Tab.7: Nuklidzusammensetzung aller in 2009 angelieferten Rohabfälle (Es werden nur die 40 höchsten Nuklide angezeigt) In den folgenden Tabellen, Tab.8 bis Tab.12, werden die relevanten Nuklide, ihre Aktivität und ihr Anteil an der Gesamtaktivität nach den Abfallsorten fest nicht brennbar, fest brennbar, flüssig nicht brennbar, flüssig brennbar und Quellen aufgeschlüsselt.

13 Blatt 13 Nuklid Aktivität Anteil [%] Gesamtergebnis 2,03E ,000 Am-241 1,19E+11 58,680 Pm-147 7,65E+10 37,728 Fe-55 1,59E+09 0,784 Cs-137 1,41E+09 0,694 Pu-241 1,20E+09 0,591 Sr-90 9,28E+08 0,458 Y-90 9,28E+08 0,458 Tc-99 2,50E+08 0,123 Co-60 1,41E+08 0,069 Mn-54 1,08E+08 0,053 H-3 1,05E+08 0,052 Eu-154 1,01E+08 0,050 Ni-63 8,72E+07 0,043 Cs-134 7,08E+07 0,035 Pu-238 6,78E+07 0,033 Cm-244 6,50E+07 0,032 C-14 5,03E+07 0,025 Th-234 2,08E+07 0,010 Pa-234m 2,08E+07 0,010 U-238 2,08E+07 0,010 Eu-155 1,82E+07 0,009 Rn-222 8,05E+06 0,004 Po-218 8,05E+06 0,004 Po-214 8,05E+06 0,004 Pb-214 8,05E+06 0,004 Ra-226 8,05E+06 0,004 Bi-214 8,05E+06 0,004 Sb-125 7,91E+06 0,004 Pu-240 7,71E+06 0,004 Pa-233 5,21E+06 0,003 Np-237 5,21E+06 0,003 Sm-151 4,72E+06 0,002 Pu-239 4,30E+06 0,002 Rh-106 4,08E+06 0,002 Ru-106 4,08E+06 0,002 Ac-228 3,00E+06 0,001 Ra-228 3,00E+06 0,001 Ce-144 1,67E+06 0,001 Pr-144 1,67E+06 0,001 Pb-212 1,41E+06 0,001 Tab.8: Nuklidzusammensetzung der in 2009 angelieferten festen, nicht brennbaren Rohabfälle (Es werden nur die 40 höchsten Nuklide angezeigt)

14 Blatt 14 Nuklid Aktivität Anteil [%] Gesamtergebnis 1,34E ,000 H-3 8,76E+11 65,456 Cs-137 2,02E+11 15,137 Am-241 1,21E+11 9,023 Pm-147 7,66E+10 5,724 C-14 4,58E+10 3,426 Fe-55 4,84E+09 0,362 Ni-63 2,03E+09 0,152 Sr-90 1,99E+09 0,149 Y-90 1,99E+09 0,149 Pu-241 1,43E+09 0,107 S-35 1,01E+09 0,076 Kr-85 7,20E+08 0,054 P-32 3,45E+08 0,026 Co-60 3,10E+08 0,023 Tc-99 2,50E+08 0,019 Bi-212 1,16E+08 0,009 Pb-212 1,16E+08 0,009 Rn-220 1,16E+08 0,009 Ra-224 1,16E+08 0,009 Po-216 1,16E+08 0,009 Th-228 1,15E+08 0,009 Mn-54 1,15E+08 0,009 Eu-154 1,14E+08 0,009 Th-232 9,62E+07 0,007 Pu-238 8,30E+07 0,006 Cm-244 8,05E+07 0,006 Cs-134 7,46E+07 0,006 Po-212 7,43E+07 0,006 Tl-208 4,17E+07 0,003 P-33 3,60E+07 0,003 U-238 2,66E+07 0,002 Pa-234m 2,66E+07 0,002 Th-234 2,66E+07 0,002 Eu-155 2,05E+07 0,002 Pu-240 1,25E+07 0,001 Sm-151 1,08E+07 0,001 Sb-125 9,16E+06 0,001 Pu-239 8,26E+06 0,001 Po-218 8,06E+06 0,001 Po-214 8,06E+06 0,001 Tab.9: Nuklidzusammensetzung der in 2009 angelieferten festen, brennbaren Rohabfälle (Es werden nur die 40 höchsten Nuklide angezeigt)

15 Blatt 15 Nuklid Aktivität Anteil [%] Gesamtergebnis 8,60E ,000 H-3 8,60E+11 99,979 P-32 4,00E+07 0,005 Pu-241 2,95E+07 0,003 Cs-137 2,35E+07 0,003 Y-90 2,06E+07 0,002 Sr-90 2,06E+07 0,002 S-35 1,20E+07 0,001 C-14 6,09E+06 0,001 Am-241 5,24E+06 0,001 Fe-55 4,85E+06 0,001 Pu-238 3,47E+06 <0,001 Ni-63 2,63E+06 <0,001 Pu-240 1,06E+06 <0,001 Cm-244 9,35E+05 <0,001 Pu-239 8,85E+05 <0,001 Th-234 8,77E+05 <0,001 Pa-234m 8,77E+05 <0,001 U-238 8,77E+05 <0,001 Co-60 7,53E+05 <0,001 U-234 6,43E+05 <0,001 Tab.10: Nuklidzusammensetzung der in 2009 angelieferten flüssigen, nicht brennbaren Rohabfälle (Es werden nur die 20 höchsten Nuklide angezeigt) Nuklid Aktivität Anteil [%] Gesamtergebnis 5,70E ,000 C-14 4,34E+10 76,041 H-3 1,36E+10 23,793 Fe-55 8,20E+07 0,144 Co-60 7,26E+06 0,013 Mn-54 5,56E+06 0,010 Tab.11: Nuklidzusammensetzung der in 2009 angelieferten flüssigen, brennbaren Rohabfälle (Es werden nur die 5 höchsten Nuklide angezeigt)

16 Blatt 16 Nuklid Aktivität Anteil [%] Gesamtergebnis 2,07E ,000 Cs-137 2,00E+11 96,786 Fe-55 3,10E+09 1,499 Am-241 1,67E+09 0,808 Kr-85 7,20E+08 0,348 Ni-63 3,70E+08 0,179 Y-90 2,20E+08 0,106 Sr-90 2,20E+08 0,106 Co-60 1,50E+08 0,073 Pm-147 3,70E+07 0,018 Bi-212 2,21E+07 0,011 Pb-212 2,21E+07 0,011 Rn-220 2,21E+07 0,011 Ra-224 2,21E+07 0,011 Po-216 2,21E+07 0,011 Th-228 2,20E+07 0,011 Po-212 1,42E+07 0,007 Tl-208 7,95E+06 0,004 Th-232 3,90E+06 0,002 Tab.12: Nuklidzusammensetzung der in 2009 angelieferten Quellen

17 Blatt Antransport von Rohabfällen Die Transporte an die Landessammelstelle Baden-Württemberg erfolgen aus den Zuständigkeitsbereichen von vier Regierungspräsidien. Diese werden schriftlich über die jeweiligen Transporte informiert. Tab.13 zeigt, wie viele Antransporte in 2009 aus welchem Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Regierungspräsidien erfolgt sind. Die Anlieferungen von LSSt-Abgebern, welche auf dem Gelände des KIT Campus Nord ansässig sind, werden nicht aufgeführt. Zuständiges Regierungspräsidium Anzahl der Transporte Freiburg 5 Karlsruhe 3 Stuttgart 0 Tübingen 8 Summe 16 Tab.13: Anzahl der Antransporte aus den Zuständigkeitsbereichen der jeweiligen Regierungspräsidien im Berichtsjahr

18 Blatt Verarbeitung von Rohabfällen und Zwischenprodukten Radioaktive Rohabfälle, welche der Landessammelstelle Baden-Württemberg zuzuführen sind, werden von den Ablieferungspflichtigen direkt an die HDB abgegeben, wo sie getrennt nach Abfallsorten, zeitnah verarbeitet werden. Die Konditionierung dieser Abfälle erfolgt in separaten Chargen, so dass ein Vermischen mit anderen Verursachern ausgeschlossen ist. Zur Behandlung der unterschiedlichen Abfallsorten stehen bei der HDB verschiedene Verfahren zur Verfügung. Der Rohabfall kann hochdruckverpresst, verbrannt, eingedampft oder zementiert werden. Für alle durchgeführten Maßnahmen sind umfangreiche, vom Gesetzgeber vorgeschriebene Randbedingungen einzuhalten. Die Umsetzung dieser Vorgaben wird mittels vom TÜV und vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) freigegebenen Verfahrensqualifikationen gewährleistet. In einem nachfolgenden Schritt werden die bei diesen Verfahren erzeugten Produkte in geeignete Endlagergebinde zusammengepackt und später dem Bundesendlager zugeführt. Jeder bei HDB durchgeführte Konditionierungsschritt wird in einem Buchführungssystem dokumentiert, so dass der Weg vom Rohabfall bis zur späteren Abgabe an das Endlager lückenlos nachvollzogen werden kann. Mittels dieser Daten wird eine detaillierte Dokumentation erstellt, welche zur Prüfung beim TÜV sowie beim BfS eingereicht wird. Bei dem überwiegenden Anteil der an die Landessammelstelle abgegebenen Materialien handelt es sich um leicht brennbare Abfälle, welche der Verbrennung zugeführt werden können. Diese Abfälle werden bereits von den Abgebern in für die Verarbeitung geeignete Verpackungsgrößen portioniert, in Folienbeutel oder Papptrommeln verpackt und zum Transport in 200-l-Fässer eingebracht. Die Anlieferung von Kleintierkadaver erfolgt im gefrorenen Zustand in Tiefkühltruhen. Lösemittel oder Öle werden in geeigneten Behältnissen oder Kleingebindetanks abgegeben und ebenfalls der Verbrennung zugeführt. Die im Laufe des Verbrennungsprozesses entstehende Asche wird in Presskartuschen gesammelt und anschließend zur Volumenminimierung hochdruckverpresst. Der Volumenreduktionsfaktor durch Verbrennung der Abfälle inklusive sich anschließende Kompaktierung der Asche liegt bei 100. Feste, nicht brennbare Abfälle werden in der Regel in Presskartuschen eingebracht und in einem 200-l-Reststofffass angeliefert. In Abhängigkeit von Aktivität und Dosisleistung des Materials erfolgt die Verarbeitung in der LAW-Verschrottung (für leichtaktives Material) oder in der MAW-Verschrottung (für Material mit höherer Aktivität oder Dosisleitung). Die Presskartuschen werden mittels einer Hochdruckpresse kompaktiert und hierdurch auf einen Bruchteil ihres Volumens reduziert. Die auf diese Weise erzeugten Presslinge werden in 200-l-Produktfässer eingebracht und der Produktkontrolle zugeführt. Flüssige, nicht brennbare Abfälle, z.b. Laborabwässer, werden in Kleingebindetanks oder in Kunststoffflaschen an die HDB abgegeben. Die Verarbeitung dieser Lösungen erfolgt über die Eindampfanlage, wobei die Schadstoffe im Verdampfersumpf aufkonzentriert werden. Das hierbei erzeugte Konzentrat wird im Anschluss durch homogenes Vermischen mit Zement in Abfallfässern verfestigt.

19 Blatt 19 Im Jahr 2009 wurden 54,617 m³ (10.164,0 kg) Rohabfälle und Zwischenprodukte der Landessammelstelle Baden-Württemberg verarbeitet. Tab.14 zeigt Volumina, Massen, Gesamt-α-Aktivitäten und Gesamt-β-Aktivitäten der verarbeiteten Rohabfälle und Zwischenprodukte nach ihrer Abfallsorte zusammengefasst. Abfallsorte Verarbeitungsanlage Volumen [m³] Metalle, Nichtmetalle, Kunststoffe Masse [kg] α-aktivität β-aktivität Gerätedekontamination 25, ,0 1,65E+04 1,28E+05 Sumpfschlämme Gerätedekontamination 2, ,0 1,27E+07 5,72E+07 Laborabwässer LAW-Eindampfung 0, ,0 1,82E+04 6,42E+07 Asche LAW-Verschrottung 0, ,0 8,97E+08 3,08E+09 Bauschutt LAW-Verschrottung 0,200 88,0-9,20E+05 Diverse Quellen LAW-Verschrottung 0, ,0 3,00E+08 5,00E+09 Glas LAW-Verschrottung 0,170 60,0 1,00E+03 1,02E+04 Kunststoffe (ohne PVC) Kontaminierte Anlagenteile LAW-Verschrottung 0, ,0 8,03E+05 6,24E+06 LAW-Verschrottung 0, ,0 3,66E+07 2,16E+07 Leichtmetalle LAW-Verschrottung 0,170 46,0 2,40E+05 1,86E+06 Metalle LAW-Verschrottung 2, ,0 4,98E+06 3,87E+07 Metalle, Nichtmetalle LAW-Verschrottung 0, ,0 6,30E+06 7,66E+10 Metalle, Nichtmetalle, Kunststoffe LAW-Verschrottung 2, ,0 1,35E+06 1,49E+08 Prüfstrahler LAW-Verschrottung 0,200 16,0-1,10E+09 PVC LAW-Verschrottung 0,170 77,0 1,00E+03 1,02E+04 Gammaquellen MAW-Verschrottung 0,100 3,0-2,00E+11 Metalle, Nichtmetalle, Kunststoffe MAW-Verschrottung 0,055 32,0 1,19E+11 6,54E+09 Kadaver Verbrennung, fest 1, ,0-9,32E+08 Kunststoffe, Zellstoff Verbrennung, fest 3, ,0 8,40E+00 2,14E+09 Kunststoff, Zellstoff, Gummi, Folie Verbrennung, fest 0,400 34,0 4,80E+03 - Leicht brennbar Verbrennung, fest 8, ,0 4,02E+07 4,10E+09 PVC Verbrennung, fest 0,010 2,0-5,50E+07 Szintillationslösung Verbrennung, fest 3, ,0-2,85E+09 Halogenierte Kohlenwasserstoffe Verbrennung, flüssig 0,090 40,0-5,50E+09 Lösemittel Verbrennung, flüssig 1, ,0-4,64E+10 Verdampferkonzentrat Zementierung 0,005 7,0 1,24E+07 1,90E+08 Summe 54, ,0 1,20E+11 3,55E+11 Tab.14: Verarbeitete Volumina, Massen und Aktivitäten je Abfallsorte

20 Blatt 20 In Tab.15 werden die aus verarbeitungstechnischer Sicht relevanten Aktivitäten der verarbeiteten Rohabfälle und Zwischenprodukte, zusammengefasst nach den Verarbeitungsanlagen dargestellt. Verarbeitungsanlage α-aktivität β-aktivität H-3 Aktivität C-14 Aktivität Ra-226 Aktivität Gerätedekontamination 1,27E+07 5,73E+07 3,27E+06 8,77E+04 3,61E+03 LAW-Eindampfung 1,82E+04 6,42E+07 6,00E+06 6,00E+06 2,50E+03 LAW-Verschrottung 1,25E+09 8,60E+10 9,94E+07 5,31E+07 8,54E+06 MAW-Verschrottung 1,19E+11 2,07E+11 5,34E+06 1,57E+05 - Verbrennung, fest 4,07E+07 1,54E+10 4,01E+09 6,98E+09 1,44E+04 Verbrennung, flüssig - 4,66E+10 1,01E+10 3,65E+10 - Zementierung 1,24E+07 1,90E+08 2,83E+05 3,40E+04 6,85E+04 Summe 1,20E+11 3,55E+11 1,42E+10 4,36E+10 8,63E+06 Tab.15: Verarbeitete Aktivitäten an H-3, C-14 und Ra-226 im Vergleich zur Gesamt-α-Aktivität und Gesamt-β-Aktivität Nicht alle im Jahr 2009 an die Landessammelstelle Baden-Württemberg angelieferten Rohabfälle konnten im Berichtsjahr verarbeitet werden. Bei einem Teil des Materials ist es erforderlich, dieses vor der Konditionierung zu sichten oder umzupacken. Tab.16 gibt einen Überblick über die Massen, Mengen und Aktivitäten, die für die jeweiligen Verarbeitungsanlagen zum noch unverarbeitet im Bestand waren. Verarbeitungsanlage Volumen [m³] Masse [kg] α-aktivität β-aktivität Gerätedekontamination 2, ,0 1,54E+09 4,85E+08 LAW-Eindampfung 0,150 91,0 6,93E+05 5,22E+07 LAW-Verschrottung 2, ,0 1,02E+06 2,62E+08 MAW-Verschrottung 0, ,0 1,47E+10 6,88E+10 Verbrennung, fest 11, ,0 6,43E+08 3,40E+09 Verbrennung, flüssig 0, ,0 4,12E+02 8,68E+11 Summe 16, ,0 1,69E+10 9,41E+11 Tab.16: Bestand an unverarbeiteten Rohabfällen zum

21 Blatt Produktkontrolle an Abfallgebinden Für die Abgabe an das Endlager KONRAD müssen die radioaktiven Abfallprodukte eine Reihe von Anforderungen erfüllen, welches mit Hilfe verschiedener Produktkontrollmaßnahmen sichergestellt wird. So werden z.b. Gasproben an den Produkten entnommen und die Zusammensetzung dieser Gasgemische analysiert. Weiterhin finden Aktivitätsund Dosisleistungsmessungen sowie ggf. ein Nachtrocknen der Produkte statt. Nach dem Abschluss der Produktkontrolle wird die Endlagerdokumentation erstellt und zur Prüfung beim Gutachter eingereicht. In dieser Dokumentation wird die Herkunft der Abfälle, deren Eigenschaften, der Verarbeitungsweg und die Aktivitätsdeklaration beschrieben. Nach Freigabe der Dokumentation durch den TÜV und das BfS werden die Abfallprodukte unter Berücksichtigung der Endlagerungsbedingungen sowie den gefahrgutund strahlenschutzrechtlichen Transportvorschriften verursacherspezifisch in Container verpackt und mit inaktivem Beton vergossen. Die aus den Rohabfällen der Landessammelstelle Baden-Württemberg erzeugten Abfallprodukte werden bei der WAK, im Zwischenlager der HDB, bis zur Abgabe an ein Endlager zwischengelagert. 8. Bestand an Abfallprodukten Zum wurde die HDB als Verwaltungshelfer des Landes bestellt und übernimmt seit diesem Zeitpunkt einen Großteil der anfallenden Aufgaben für die Landessammelstelle. Die Abfallprodukte der Landessammelstelle werden deshalb unterschieden in solche, die aus der Zeit vor 1996 stammen und in solche, die erst danach entstanden sind. Beide Bestände werden getrennt voneinander in den Tabellen 17 und 18 ausgewiesen. Eine weitere Unterscheidung der Produkte erfolgt in nicht wärmeentwickelnd und wärmeentwickelnd. Hierdurch wird die derzeitige Endlagerfähigkeit dieser Produkte in Bezug auf das Endlager KONRAD beschrieben. Produkte, welche als wärmeentwickelnd aufgeführt sind, entsprechen gegenwärtig nicht den aktuellen Endlagerungsbedingungen KONRAD und müssen deshalb mit geeigneten Maßnahmen nachqualifiziert werden. Sobald diese Produkte die Vorgaben zur Abgabe an KONRAD erfüllen, erfolgt die Umstufung in nicht wärmeentwickelnd. Tab.17, auf der folgenden Seite, zeigt eine Gesamtübersicht über die Produkte, welche aus der Zeit vor dem stammen, deren Gebindeart sowie die im Berichtsjahr durchgeführten Umpackarbeiten an den Produktfässern und die hieraus resultierenden Änderungen. Ein Teil dieser Produkte stammt bereits aus den 1970er und 1980er Jahren, bevor die Endlagerbedingungen KONRAD in der heutigen Form in Kraft getreten sind. In den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an die Abfallprodukte ständig weiterentwickelt, weshalb die alten Produkte nochmals gesichtet und ggf. erforderliche Maßnahmen für die Produktkontrolle durchgeführt werden. Neben den Maßnahmen zur Nachqualifizierung werden die Produkte nach ihrem Auslagern aus den Containern verursacherspezifisch sortiert und neu verpackt. Einige Produkte wurden deshalb im Berichtsjahr aus ihren Endlagercontainern ausgepackt, bzw. neu verpackt. An einem dieser Produkte waren die Maßnahmen zum Jahresende noch nicht abgeschlossen, so dass es sich zum Stichtag nicht im Zwischenlager befand, weshalb es zu einer Änderung des Bestandes kommt. Der Bestand an Produkten mit Herstellungsdatum vor 1996 betrug zum Jahresende: - Nicht Wärmeentwickelnd: Produkte - Wärmeentwickelnd: 72 Produkte

22 Blatt 22 Gebindart 1) Nicht wärmeentwickelnd Wärmeentwickelnd D 150 D l 280-l 400-l 200-l in FSC 400-l in FSC 200-l in NBC 200-l in SBC NBA SBA SGA 200-l 400-l Bestand zum Ein- und Auspacken Bestand zum Tab.17: Produktion und Bestand von wärmeentwickelnden und nicht wärmeentwickelnden Abfallprodukten zum für die Landessammelstelle vor Übernahme der Aufgaben durch HDB 1) D 150: Dichte Trommel D 350: Dichte Trommel 200-l: 200-l-Abfallfass 280-l: 280-l-Abfallfass 400-l: 400-l-Abfallfass FSC: Fassstahlcontainer Typ IV NBC: Normalbetoncontainer Typ IV SBC: Schwerbetoncontainer Typ IV NBA: Normalbetonbehälter Typ I SBA: Schwerbetonbehälter Typ I SGA: Sphärogussbehälter Typ II

23 Blatt 23 Tab.18 gibt einen Überblick über die Produktion und den Bestand der Abfallprodukte, die aus Rohabfällen mit einer Anlieferung nach dem entstanden sind. Seit diesem Zeitpunkt wurden keine weiteren wärmeentwickelnden Produkte hergestellt. In den beiden PSC2 befindet sich Betonbruch aus dem Rückbau des TRIGA HD II des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Der Bestand an Produkten mit Herstellungsdatum nach 1996 betrug zum Jahresende: - Nicht Wärmeentwickelnd: 177 Produkte Gebindeart 1) D l 280-l 400-l 200-l in FSC 200-l in NBC NBA SBA SGA PSC2 Bestand zum Produktion Ein- und Auspacken von 200-l-Fässern Bestand zum Tab.18: Produktion und Bestand von nicht wärmeentwickelnden Abfallprodukten zum für die Landessammelstelle nach Übernahme der Aufgaben durch HDB 1) D 150: Dichte Trommel 200-l: 200-l-Abfallfass 280-l: 280-l-Abfallfass 400-l: 400-l-Abfallfass FSC: Fassstahlcontainer Typ IV NBC: Normalbetoncontainer Typ IV NBA: Normalbetonbehälter Typ I SBA: Schwerbetonbehälter Typ I SGA: Sphärogussbehälter Typ II PSC2: Produktstahlcontainer Typ IV

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