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1 I N T E R N A T I O N A L E S S E R V I C E M A G A Z I N F Ü R K O N G R E S S - U N D T A G U N G S V E R A N S T A L T E R M Ä R Z N R Pbb Wien Landstr.Hauptstr.21/6 GZ 03Z w w w. a c b. a t Wien - Tagen mit Stil Der Palaisfaktor ab Seite 24 Zu viel Bürokratie Visaprobleme blockieren Hoffnungsmärkte Seite 14

2 AKTUELL A C B T O P N E W S 2 w w w. a c b. a t

3 INHALT Inhalt AUSTRIAN CONVENTION BUSINESS MAGAZIN A u s g a b e Coverbild: Palais Niederösterreich Foto: (c) Palais NÖ COVER STORY Palais Niederösterreich Interview mit Geschäftsführerin Birgit Hackenauer über die Zukunft auf historischem Boden Seite 28 EDITORIAL Neue Szenarien von Christian Mutschlechner access 2006 Seite 4 Schwarzer Peter mit ernsten Folgen Haftungsfragen und Veranstaltungsversicherungen Seite 18 Das Historische Gewissen eines Vereins Association Management Companies Seite 20 Mit dem Verzicht auf Sonntagsöffnung gehen dem Handel Millionen verloren ab Seite 16 Frühbucherbonus für Aussteller Seite 4 Wiens Image als AKTUELL - ACB TOP NEWS Neues aus Österreichs Kongress- und Tagungswirtschaft Seite 4-11 Vienna Airport Seite 10 Serie: Erfolgreiche Kongress-Websites Teil 2 von Nextstep-GF Markus Aulenbach Seite 12 ACB-Corner: Über das Austrian Convention Bureau Seite 13 Visaprobleme blockieren Hoffnungsmärkte Seite 14 ERFOLGREICH TAGEN Bundesländer-Schwerpunkte: Wien - Wien ist super! - Ist es das Wirklich? - Der Palaisfaktor: Tagen in historischem Ambiente - Palais Niederösterreich: Interview Brigitte Hackenauer - Stadthalle: Von Abba-Mania bis zu Kongressen - ACV: Wir bauen auf unsere Stärken Seite Kärnten - MICE in Kärnten: Mühlen und Eintöpfe - Für Villach ist die Rechnung aufgegangen - Interview mit Claudia Spendier, AltstadtHotels Seite Serie: Ungewöhnliche Tagungsorte Teil 1 - In der Leere liegt die Kraft: Kloster Pernegg Seite 42 Das ACV baut seine Stärken weiter aus: Thomas Rupperti über Zukunft und Multifunktionalität ab Seite 32 Tagungsstätte wird auch vom Flair seiner Palais geprägt Seite 24 Neue Serie Ungewöhnliche Tagungsorte : Ruhe und Kraft im Kloster Pernegg THEMA CATERING Seite 36 Sonntags Nie! Thema Ladenschluß Abstract Handling Erarbeiten der Inhalte als Grundlage der Tagungsinszenierung Seite 16 Seite 17 Saftpause statt Coffeebreak Das ist zuviel des Guten! PORTRAIT Mag. Renate Dobler Reed-Messe Wien Seite 44 Seite 45 Mag. Renate Dobler, Reed Messe Wien im Porträt: Der richtige Mix bringt den Erfolg Seite 45 MAGAZIN 3

4 EDITORIAL A C B T O P N E W S A U S T R I A N C O N V E N T I O N access 2006 Frühbucherbonus für Aussteller IN BEWÄHRTER LOCATION, dem Kongresszentrum Hofburg Wien, findet die dritte access am 2. und 3. Oktober 2006 statt. Rund 200 Vertreter der österreichischen Kongress- und Incentivebranche präsentieren die Kongressdestination Österreich von ihrer professionellsten Seite. Neue Szenarien EU-Präsidentschaft und Mozartjahr dominieren in der Öffentlichkeit für die österreichische Tagungsindustrie eine Chance, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. EU - Tagungen sind für die österreichischen Tagungsanbieter eine Chance, ihre Servicequalität und ihre Flexibilität einer strengen Überprüfung zu unterziehen und damit für zukünftige Aufgaben gewappnet zu sein. Wir leben gerade die EU Präsidentschaft, aber die Fußball Europameisterschaft 2008 wirft ihre Schatten voraus. Veranstaltungen, speziell im Firmenbereich, sind bereits in Planung, die ersten Anfragen erreichen unsere Anbieter. Die österreichische Tagungsindustrie muss erneut Flexibilität zeigen aber zugleich auch ein Auge darauf haben, wie sich im klassischen Kongressgeschäft der Markt verändert. Eine soeben publizierte Studie über die französische Agenturszene im Kongress- und Firmentagungsbereich legt offen, dass bereits 40% aller Agenturen Stundensätze an Kunden verrechnen und mögliche Kommission/ Provisionen Dritter an den Kunden direkt weitergeben. Wenn sich international agierende Agenturen in ihren langfristigen Planungen von der Verdienstquelle Hotelkommissionen verabschieden, dann sollten wir gewappnet sein für Marktveränderungen. Dies betrifft nicht nur Agenturen, sondern es werden im Kongresswesen viele Anbieter Geschäftsmodelle neu definieren und ihr jeweiliges Leistungsportfolio kritisch analysieren und neue Szenarien entwickeln müssen. Wer rechtzeitig Veränderungen antizipiert, wird auch in Zukunft erfolgreich sein. Die österreichische Tagungsindustrie bietet zwei Plattformen, wo solche Veränderungen diskutiert werden innerhalb des Austrian Convention Bureau und auf der ACCESS, die heuer zum dritten Mal Anfang Oktober im Kongresszentrum Hofburg die österreichische Tagungsindustrie und die österreichischen Kunden zusammenbringen wird. Christian Mutschlechner Leiter des Vienna Convention Bureau (VCB) Für die rund österreichischen und internationalen Fachbesucher ist dies eine einzigartige Gelegenheit, sich über das aktuelle Angebot zu informieren. Die Ausstellungsorganisation wird wiederum von der Firma Media-Plan betreut, für die Projektorganisation, sowie Sponsoring und Fachprogramm zeichnet die MTS - Marketing Tourismus Synergie GmbH verantwortlich. Aussteller, die bis zum 31. März 2006 ihre Ausstellungsfläche für die access 2006 buchen, erhalten über die Frühbucherbonus-Aktion die Ausstellungsfläche zum Preis vom Vorjahr. Das Anmeldeformular ist auf für alle Interessierten bereitgestellt. Congress Innsbruck Mehr als 10 Millionen Besucher FÜR DEN CONGRESS INNSBRUCK war 2005 überaus erfolgreich. Ende des Jahres wurde die magische 10-Millionen-Besuchermarke seit Eröffnung überschritten und zwar gleich um Damit haben im Lauf von 32 Jahren um zwei Millionen mehr Menschen den Congress Innsbruck besucht, als Österreich Einwohner hat. Congress-Geschäftsführer DIR. GEORG LAMP: Im Schnitt haben sich täglich 860 Personen im Congress aufgehalten. Dabei muss man sich in Erinnerung rufen, dass der Bau des Kongresshauses für die Tiroler Landeshauptstadt damals auf erbitterten Widerstand der Bevölkerung gestoßen ist, die anstelle der Dogana dem historischen Herzstück des Kongresshauses lieber ein Parkhaus gesehen hätte. Nicht nur die 10 Millionen Besucher sind beeindruckend. Die Statistik weist auch andere Zahlen der Superlative aus. Die Congress-Besucher haben seit Bestehen des Hauses 2,5 Millionen Liter Getränke konsumiert, das entspricht der Wassermenge des in der Nähe von Innsbruck liegenden Lanser Sees. Weiters wurden Tonnen Fleisch verbraucht und noch einmal so viel an Beilagen. Die dabei transportierte Menge an Geschirr, Stühlen und Tischen lässt sich so vergleichen: Man stelle sich vor, 150 Mal im Jahr übersiedeln zu müssen und dies 32 Jahre lang. In exakten Zahlen präsentiert sich die Statistik (nur Congress Innsbruck, ohne Messe Innsbruck) wie folgt: Kongresse und Seminare mit Besuchern, Ausstellungen und Präsentationen mit 3,216 Mio. Besuchern und sonstige Veranstaltungen mit 5,846 Mio. Besuchern. Das ergibt die Summe von Events mit 10,042 Millionen Besuchern. Die daraus resultierende Umwegrentabilität beträgt 30 Millionen Euro pro Jahr, also rund 900 Millionen gesamt. 4 w w w. a c b. a t

5 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B T O P N E W S AKTUELL Salzburg Convention Bureau gut unterwegs VORSTAND NEU GEWÄHLT - Über 360 Anfragen. Das Salzburg Convention Bureau (SCB) hat im Rahmen seiner Generalversammlung im Jänner seinen Vorstand neu gewählt. STEFAN HERZL, Geschäftsführer der Panoramatours & Travel GmbH, wurde dabei zum neuen Obmann und löst Hotelier GEORG IMLAUER ab. Das Salzburg Convention Bureau (SCB) hat im Rahmen seiner Generalversammlung im Jänner seinen Vorstand neu gewählt. STEFAN HERZL, Geschäftsführer der Panoramatours & Travel GmbH, wurde dabei zum neuen Obmann und löst Hotelier GEORG IMLAUER ab. Aufgabe des SCB ist die Vermarktung von Stadt und Land Salzburg als Meeting-, Incentive-, Event- und Kongressdestination. Bearbeitet werden die Märkte Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Großbritannien, Frankreich, Benelux und Tschechien. Das SCB hat 72 Partnerbetriebe - Hotels, Kongresszentren, Incoming Agenturen, Locations, Kongress Service Anbieter. ALEXANDRA STROSS und KLAUS SCHMIDHOFER, die Leiter des Salzburg Convention Bureaus, Der neu gewählte Vorstand: Obmann: Mag. Stefan Herzl, Panorama Tours & Travel; Stellvertreter: Martin Gissel, Renaissance Salzburg Hotel Congress Center; Schriftführer: Ludwig Grossauer, EuroNet Reisebüro; Kassier: Georg Imlauer, Imlauer Hotels & Restaurants; Congresslocations SalzburgerLand: Manfred Wurzer, Kultur- und Kongresshaus am Dom St. Johann; Pressearbeit: MMag. Herbert Brugger, Tourismus Salzburg GmbH; Öffentlichkeitsarbeit: Leo Bauernberger, SalzburgerLand Tourismus GmbH; Wirtschaftskammer: Dkfm. Edward Gordon, Reisebüro Gordon. blickte in der Versammlung auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2005 zurück: Wir besuchten insgesamt über 20 internationale Fachmessen und Workshops, im Rahmen von Mailings, Newsletters, Telemarketing und Sales Calls erreichten wir mehr als Kontakte. Wir konnten daraufhin 363 direkte Anfragen von Veranstaltern und 90 bei uns vermeldete Buchungen verzeichnen. Dazu kommen noch zahlreiche Direktbuchungen bei den Partnerbetrieben des SCB. Auch die Zahl der Kontakte über die Homepage des Salzburg Convention Bureaus ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Allein im November besuchten über Interessierte die Internetseite Mondial Congress in Bewegung IM INTERNATIONALEN KONGRESSGESCHÄFT zeichnet sich eine neue starke Tendenz ab: Gesellschaften suchen langfristige Kooperationen mit PCOs, um diese mit der Organisation einer Serie von Kongressen zu beauftragen unabhängig davon wo der jeweilige Kongress stattfindet. Diese Entwicklung motivierte Mondial Congress, den Wirkungskreis seiner Aktivitäten auf pan-europäische Ebene auszuweiten. Als österreichischer Marktführer im Kongressmanagement blickt Mondial Congress auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Branchenpräsenz zurück, in welcher mehr als Tagungen und Kongresse in der Größenordnung von 50 bis zu Teilnehmern organisiert wurden. Mondial ist in seiner Funktion als PCO seit Jahren sowohl für bedeutende nationale Gesellschaften tätig wie z.b. die Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie oder die Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin, als auch für namhafte internationale Gesellschaften wie u.a. die European Society of Medical Oncology (ESMO) oder die European Society of Cardiology (ESC). Die Entwicklungen hin zum gewünschten on-the-spot-support hat das visionäre Unternehmen veranlasst, seine Geschäftsaktivitäten, unter strikter Einhaltung der gewohnten Qualitätsmerkmale, europaweit auszuweiten. In einem ersten Schritt wurden eigene Kongressdepartments in den bestehenden Mondial-Niederlassungen in Prag, Budapest und Düsseldorf eingerichtet. In Istanbul, dem Brückenkopf nach Asien und zur islamischen Welt, wurde eine langfristige Partnerschaft auf Basis eines Franchisevertrages mit dem lokalen Marktführer im MICE Segment, der Agentur 7 TUR vereinbart. In Barcelona, laut ICCA-Statistik mit Wien die beliebteste europäische Kongressstadt, steht Mondial Congress knapp vor der Eröffnung eines eigenen Büros. Die internationale Ausrichtung zeigt bereits erste Erfolge, denn für die Jahre 2007, 2008 und 2009 wurde Mondial Congress mit der Durchführung von fünf großen Kongressen in Budapest und Barcelona beauftragt. Um dem Anspruch einer Full Service Agentur gerecht zu werden, bietet Mondial seinen Kunden nun auch die Einrichtung und permanente Betreuung ihres Gesellschaftssekretariats an. Zwei internationale Gesellschaften nutzen bereits dieses Angebot und profitieren von der langjährigen administrativen und organisatorischen Expertise sowie der kompletten Infrastruktur Mondials. MAGAZIN 5

6 AKTUELL A C B T O P N E W S A U S T R I A N C O N V E N T I O N Außenministerium als Kongress-Angel VIENNA CONVENTION BUREAU mit Innovationen im Web und Datenbank Das Vienna Convention Bureau des Wien Tourismus (VCB) hat eine Kooperation mit dem Außenministerium aufgenommen, um die Ansiedlung von Organisationen ausländischer Regierungen in Wien zu erleichtern. Event Award in der Event-Pyramide Das Austria Trend Eventhotel Pyramide diente vor kurzem erstmals als beeindruckende Kulisse für die Verleihung des Austrian Event Award. Rund 500 Gäste erlebten einen Abend der Extraklasse, der unter dem Motto Visionen in Weiß stand. Es war die bereits neunte Verleihung des Awards. Aus insgesamt 90 Einreichungen wurden in sechs verschiedenen Kategorien die besten Agenturen und deren Kunden ausgezeichnet. In der hochkarätigen Jury unter anderem mit dabei, Hausherr und General Manager des Austria Trend Eventhotel Pyramide OLIVER BRAUN. Für das kulinarische Highlight am diesem Abend sorgte das Team des Austria Trend Eventhotel Pyramide. Von zartem Lachs über saftiges Roastbeef bis hin zu Topfennockerl und Nougat-Creme reichte das exklusive Speisenangebot. Oliver Braun: Es war ein wirklich gelungener Abend. Eines ist bereits sicher: Die Jubiläums-Show nächstes Jahr wird erneut im Austria Trend Eventhotel Pyramide über die Bühne gehen. Um deren Konferenztätigkeit zu fördern, wurde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem VCB und den Wiener Kongresszentren (Austria Center, Hofburg Kongress Zentrum und RX Messezentrum) gebildet, die mit dem Außenministerium zusammenarbeitet. Eine weitere Initiative des VCB bezieht sich auf das Hotelzimmer- Kontingentmanagement für Großkongresse. Es soll künftig über die Website des VCB laufen. Ziel der Maßnahme ist eine Beschleunigung und Vereinfachung für die Wiener Hotellerie. Weiters ist das VCB im Begriff, seine Datenbank, die seit Jahrzehnten das internationale Kongressgeschehen erfasst, mit der Datenbank der ICCA (International Congress and Convention Association) zu verknüpfen. Dadurch soll die einschlägige internationale Information erleichtert und die Stellung Wiens als Global Player im Kongressgeschäft gefestigt werden, so CHRISTIAN MUTSCHLECHNER, Chef des VCB. Austria Trend Hotels investieren weiter in Qualität NEUBAU IN INNSBRUCK eröffnet früher als geplant Mit einem zweistelligen Millionen Euro-Betrag steigern die Austria Trend Hotels & Resorts ihre Investitionen heuer um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darin sind neue Projekte, wie der Hotelneubau in Innsbruck, noch gar nicht inkludiert. Stichwort Innsbruck: Das Austria Trend Hotel Congress Innsbruck wird deutlich früher fertig als geplant und eröffnet anstatt im Herbst bereits Anfang August. Das 4-Stern Haus wird derzeit um rund 10,5 Millionen Euro in einer Top-Lage zwischen ORF-Zentrum, Messe Innsbruck und Hofgarten mit 104 Zimmern und 2 Suiten errichtet. Die größte Investition 2006 in bestehende Betriebe wird in das Austria Trend Parkhotel Schönbrunn in Wien fließen. Es wird aufwendig neu gestaltet und restauriert. Anlass dafür ist unter anderem auch die 100-Jahr-Feier des Parkhotels im kommenden Jahr 2007, erklärt dazu FRANZ PASLER, Managing Director der Verkehrsbüro Hotellerie, zu der die Austria Trend Hotels & Resorts zählen. Im 5-Sterne-Hotel Altstadt in Salzburg werden um knapp eine Million Euro 40 Zimmer renoviert und verschiedenste Bereiche qualitativ weiter aufgewertet. Weitere wesentliche Investitionen sind auch im Hotel Astoria auf der Wiener Kärntner Straße sowie im Austria Trend Eventhotel Pyramide geplant. Mit Betten in derzeit 25 Hotels (ohne Innsbruck) und einer Zimmerauslastung von zuletzt 75 Prozent zählen die Austria Trend Hotels & Resorts nicht nur zu den größten, sondern auch zu den erfolgreichsten Hotels in Österreich. 6 w w w. a c b. a t

7 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B T O P N E W S AKTUELL Silberjubiläum für fliegendes Kongress-Pferd Sein 25-jähriges Jubiläum feierte Ende vorigen Jahres Pegasus Incoming aus Wien, unter anderem spezialisiert auf Incentives, Konferenzen und Kongresse. Gründer ERDAL ILICALI sowie die Geschäftsführer RENATE ILICALI und JOHANN HARCZULA luden aus Anlaß des Jubiläums in die Wiener Hofburg ein. Rund 350 Geschäftsfreunde, die aus Österreich und aus 5 Kontinenten angereist waren, feierten mit. Begonnen hat alles im September 1980, als Erdal Ilicali in Wien einen Reiseveranstalter gründete, der vorerst Städtecharterflüge organisierte. Parallel dazu wuchs der Incomingbereich unter Leitung von Renate Ilicali entschloss man sich zur Teilung der Geschäftsaktivitäten und Renate Ilicali gründete Pegasus Incoming. Im gleichen Jahr folgte das erste Auslandsbüro in Ungarn, 1992 eine Tochterfirma in Tschechien und seit 2005 betreibt Pegasus Incoming in Partnerschaft mit der Stadt Krems das Tourismusbüro Krems. Verkaufsvertretungen in den USA, in Spanien, Thailand, China, Indien und der Türkei unterstützen die Büros in Europa bei der Gewinnung von neuen Partnern und der Betreuung der Stammkunden. Mit dem Einstieg von Raiffeisen Reisen 2004 als strategischer Partner ist die weitere Expansion in Richtung Kongressgeschäft und neue EU Länder geplant. Heute umfasst das Unternehmen Büros und Vertretungen in 9 Ländern und betreut mit 60 MitarbeiterInnen, die 18 Sprachen sprechen, Kunden aus 45 Ländern. Pegasus ist u.a. Mitglied des ACB (Austrian Convention Bureau), der ETOA (European Tour Operators Association), des Prague Convention Bureau und des MUISZ (Ungarischer Reisebüroverband). MAGAZIN 7

8 AKTUELL A C B T O P N E W S A U S T R I A N C O N V E N T I O N Vienna Airport Lines in neuem Gewand MIT DEM BUS direkt, schnell und bequem zum Flughafen und in die City Seit Beginn 2006 präsentieren sich die Vienna Airport Lines in neuem Design: eine Flotte von 10 neuen Bussen setzt neue Standards im Komfortbereich. Damit will das Unternehmen der Postbus AG die An- und Abfahrt vom Flughafen zu Veranstaltungen in der Stadt zu einem angenehmen und stressfreien Erlebnis machen. Die kürzlich in der Ankunftshalle des Vienna Airports installierten elektronischen Anzeigetafeln informieren ankommende Gäste über die Abfahrtszeiten. Das erspart das für Nicht-Busfahrer (und das ist die Mehrzahl der Flugreisenden) oft mühsame Fahrplan-Lesen obsolet. Die Vienna Airport Line-Busse verkehren von und zu vier strategisch und verkehrstechnisch günstigen Stationen in der Stadt: Schwedenplatz/Morzinplatz, Westbahnhof und Südbahnhof (jeweils im 30 Minuten-Takt) sowie UNO-City und ACV (im 90-Minuten Takt). Die Busse fahren direkt und ohne Zwischenhalt von Uhr bis 0.20 Uhr. Darüber hinaus bestehen täglich 15 Verbindungen vom Südbahnhof über den Wiener Flughafen zum Flughafen Bratislava! Nähere Informationen unter oder (zum Ortstarif täglich von Uhr). info corner Convention & Congress Flughafen Wien wird zur goldenen Sichel NEUES TERMINALGEBÄUDE ebnet Weg zu weiterem Wachstum Im Jänner dieses Jahres noch vor dem Zuschlag zum Kauf des Airports Bratislava - erfolgte am Flughafen Wien die Grundsteinlegung für das neue Terminalgebäude, dem Skylink. Laut Airport-Vorstandssprecher DKFM. HERBERT KAUFMANN ist das neue Terminal (Investitionsvolumen 400,2 Mio. Euro) für eine maximale Kapazität von 23 Mio. Passagieren pro Jahr ausgelegt und wird Ende 2008 eröffnet. Austrian wächst in den wichtigsten Märkten SEIT 2002 hat die Austrian Airlines Group 22 neue Linienziele eröffnet, 7 davon in der Langstrecke. Das Verkehrssystem wurde um 300 wöchentliche Linienverbindungen ausgeweitet, 40 davon in der Langstrecke. Mit 10,1 Mio. Fluggästen im Jahr 2005, konnte das Passagieraufkommen damit seit 2002 insgesamt um 1,2 Mio. Passagiere oder 14,6 % gesteigert werden. Klare Wachstumsmotoren im Passagierzuwachs waren die Focus East Märkte: 34 % Steigerung in Osteuropa, 56 % im Nahen Osten und 46 % in Asien / Australien. Insgesamt erzielen wir in und aus diesen Märkten heute schon ein Aufkommen von 3,5 Mio. Passagieren Tendenz weiter steigend. Im Mozart-Gedenkjahr haben Austrian Airlines einen Langstreckenjet Airbus A den Wiener Philharmoniker gewidmet, der für das weltberühmte Orchester und das Kulturland Österreich Werbung macht. Skylink schließt an das bestehende Terminal 2 an und wächst in sichelartiger Form in Richtung Nord-Osten des Flughafen-Areals und wird das zukünftige Bild des Flughafens prägen. Der Pier Süd des Skylink wird insgesamt 17 Andockpositionen aufweisen. In einer weiteren Phase ist ein zusätzlicher Pier ( Pier Nord ) vorgesehen. Zwischen den beiden Pierfingern und nördlich davon kommt es zu einer Vorfelderweiterung Nord-Ost (VENO), in deren Bereich auch das Überplatten der Bahntrasse der ÖBB liegt. Der Skylink ist nicht die einzige Großbaustelle am Vienna Airport. Anfang Februar erfolgte der Spatenstich für die neue Austrian Airlines Konzernzentrale. Sie wird vom Flughafen errichtet und an die AUA vermietet. Einziehen werden der neue Austrian-Chef ALFRED ÖTSCH und sein Team bereits Die Gesamtinvestitionen für das Projekt sind mit 40 Mio. Euro budgetiert. Mit einem Passagierwachstum von 7,3 Prozent konnte sich der Flughafen Wien auch 2005 überdurchschnittlich gut entwickeln. Insgesamt wurden 15,86 Mio. Passagiere abgefertigt. 8 w w w. a c b. a t

9 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B T O P N E W S AKTUELL Leserbrief LINZER KONGRESSGESELLSCHAFT als optimaler Partner ACB Leserbeirat Stellungnahme zum Oberösterreich-Schwerpunkt im ACB-Magazin 04/Dezember 2005: Sehr geehrte Damen und Herren, mit großem Interesse habe ich die ausgezeichnete Berichterstattung über das Kongresswesen in Oberösterreich gelesen. Ich möchte Sie dazu aber informieren, dass wir seit mittlerweile mehr als 7 Jahren in Linz noch eine weitere Einrichtung haben, die es für Kongressverastalter auch wirtschaftlich besonders interessant macht, gerade in Linz zu tagen: die Linzer Kongressgesellschaft. Die Linzer Kongressgesellschaft ist als gemeinnützige Institution geschaffen worden, die durch Bündelung von verschiedenen Förderungen, durch Sponsorbeiträge und Beiträge verschiedener Tourismusbetriebe Geldmittel für Kongressveranstalter als Direktförderung zur Verfügung stellt. Darüber hinaus bietet unsere Einrichtung durch entsprechende Netzwerke in den Bereichen Kultur und Wissenschaft städteübergreifende Veranstalt ungsmöglichkeiten an. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Veranstaltung der ab April 2007 jährlich in Linz stattfindenden internationalen Buchmesse LITERA. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüßen. Hochachtungsvoll Berthold Greif (Präsident Verein Linzer Kongressgesellschaft) Univ. Prof. Dr. Werner Waldhäusl werner.waldhaeusl@meduniwien.ac.at Dollinergasse 10/ Tür Wien Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. techn. Josef Eberhardsteiner ej@imws.tuwien.ac.at Technische Universität Wien Institut für Mechanik der Werkstoffe und Struktur Karlsplatz 13/ Wien Dr. Wolfgang Clementi menopause@interconvention.at c/o AUSTROPA INTERCONVENTION Österreichisches Verkehrsbüro AG Friedrichstraße 7, A Wien Prim. Ao. Univ. Prof. Dr. Michael Roden Michael.Roden@wgkk.sozvers.at Hanuschkrankenhaus Medizinische Abteilung Heinrich Collin Straße Wien Univ. Prof. DI Dr. Rainer Flesch rainer.flesch@arsenal.at Geschäftsfeldleiter/Head of Business Unit Business Unit Transport Routes Engineering Faradaygasse 3, Objekt Wien MAGAZIN 9

10 AKTUELL A C B T O P N E W S A U S T R I A N C O N V E N T I O N NEWSFLASH +++ Quantenphysiker in Innsbruck +++ Hotel de France modernisiert +++ Orient in Leoben +++ EU Ministertreffen +++ Motiva im ACV +++ Austria Trend Hotels +++ Casino Baden +++ Bregenz 2006 Quantensprünge in Innsbruck Über 500 Physiker, darunter neun Nobelpreisträger, kommen im Juli nach Tirol. Im Congress Innsbruck findet die 20. Internationale Konferenz für Atomphysik (ICAP) statt. Veranstaltet wird dieser alle zwei Jahre abgehaltene Kongress von Innsbrucker Quantenphysikern um die international beachteten Professoren RAINER BLATT, RUDOLF GRIMM und PETER ZOLLER. Das Ganze wird ein großes Physik- Fest werden, wie es Österreich noch nie gesehen hat, freut sich Rainer Blatt, Leiter des Instituts für Experimentalphysik der Universität Innsbruck und Direktor am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI). Die letzte ICAP fand 2004 in Rio de Janeiro statt, die nächste wird 2008 in den USA abgehalten. De France modernisiert Im Fünf-Sterne Austria Hotel de France an der Wiener Ringstrasse werden in den ersten Monaten dieses Jahres 35 Zimmer einer Neugestaltung unterzogen und dem erstklassigen Standard des Hauses angepasst. Alle Zimmer des Hauses und die Banketträume wurden außerdem mit Breitbandinternet ausgestattet, das von den Gästen kostenlos über ihren eigenen Laptop benutzt werden kann. Das de France ist das Flaggschiff der Gruppe unter Führung von Generaldirektor HANS D. TURNOVSZKY. Die Austria Hotels International bestehen aus insgesamt 14 Betrieben, die sich in Wien, Baden, Eisenstadt, Prag und Brünn befinden und Zimmer umfassen. Orient in Leoben Eine Kombination aus Tagen und einer Zeitreise in die Welt des Orients erleben kann man heuer im Congress Leoben. Möglich wird dies durch die neue ethnologische Großausstellung Die Welt des Orients Kunst und Kultur des Islam (1. April bis 1. November) in der Kunsthalle Leoben. Das Tagungspackage (Teilnehmerzahl: mind. 10) für zwei Tage inkl. Ausstellungsbesuch, Raummiete, Seminartechnik, Seminargetränke, Kaffeepausen, Mittagessen sowie einem Themenabend mit 3-Gang Menü im Restaurant Arkadenhof und Übernachtung im 3-Stern Hotel (inkl. Frühstücksbuffet) gibt es ab 143,00 Euro pro Person im Einzelzimmer. Jugendminister in Bad Ischl Ende März findet in Bad Ischl im Rahmen der österreichischen Ratspräsidentschaft das Treffen der EU Jugendminister statt. Als Generalprobe dafür ging in der einstigen kaiserlichen Sommerresidenz im Salzkammergut im stilvollen Kongress & TheaterHaus Anfang Februar die Tagung des EU Beschäftigungsausschusses mit 100 Delegierten über die Bühne. Nach einem Abendempfang im Grand Café Zauner Esplanade fanden die in fünf Sprachen simultan übersetzten Arbeitssitzungen im Kongress & TheaterHaus statt. Neue Kongresse für Wien akquiriert Guter Jahresbeginn für das Vienna Convention Bureau im Wien-Tourismus: Zwei Großveranstaltungen, die sich 2007 mit Nächtigungen in Wiens Tourismusstatistik niederschlagen werden, wurden im ersten Monat des heurigen Jahres akquiriert. Die Europäische Vereinigung für Dermatologie und Venerologie (EADV) wird von 16. bis 20. Mai 2007 ihren Jahreskongress im Austria Center Vienna abhalten, zu dem bis Hautärzte anreisen werden. Und im Herbst trifft sich die internationale Medienszene im Reed Messezentrum ( Oktober) bei der von der Internationalen Vereinigung für Zeitschriften und Medien (IFRA) veranstalteten IFRA EXPO. Die von Fachvorträgen begleitete Ausstellung wird rund m² Ausstellungsfläche belegen und von etwa Teilnehmern besucht werden. Die Wahl Wiens zum Schauplatz für diese Veranstaltung fiel sehr überzeugend aus, denn es konnte beinahe zwei Drittel der Stimmen aller Entscheidungsträger auf sich vereinigen. Motiva im ACV Das Austria Center Vienna (ACV) ist als größtes Konferenzzentrum Österreichs nicht nur Schauplatz großer internationaler Kongresse, Messen, Bälle und Events der unterschiedlichsten Art, sondern seit Dezember 2005 auch von Bildender Kunst. Unter dem Motto MOTIVA International Konstruktiv Konkret Intelligibel präsentiert der Kurator JÜRGEN BLUM über drei Etagen in den Foyers und Gängen des ACV eine Ausstellung jener Kunstrichtung, die das Erbgut der Ersten Avantgarde des 20. Jahrhunderts bewahrt und fortsetzen soll. Viele der wichtigsten Künstler der konkreten und konstruktiven Kunst sind ab jetzt in einer Dauerausstellung im ACV vertreten. World Winter Forum Nach seiner erfolgreichen Premiere im Herbst 2005 wird das World Winter Forum vom 8. bis 11. November 2006 seine zweite Auflage erleben. Schauplatz des internationalen Experten- Kongresses zum Thema Winter ist - trotz Angeboten, den Kongress in der Ukraine bzw. in Südkorea zu veranstalten - erneut das Austria Center Vienna (ACV). Kapazitäten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kunst werden dabei unter dem Kernthema Winter: Marketing- Chancen und Erfolgsfaktoren Gegenwart und Zukunft der kalten Jahreszeit erörtern. Event Inside im ACV Im Austria Center Vienna (ACV) fand Mitte Februar die 1. Event Inside statt, eine Fachmesse für die Eventbranche. Über 50 Aussteller boten einen gelungenen Querschnitt durch die neuesten Trends am Eventsektor. Die Veranstalter der Event Inside, KATJA OELLER BABITSCH und PETER JÖBSTL, ziehen eine positive Bilanz: Die ausstellenden Firmen waren vor allem mit der Qualität der Gespräche und den damit verbundenen Geschäftsanbahnungen zufrieden. Über Fachbesucher konnten begrüßt werden. Die nächste Event Inside soll auf das doppelte Volumen anwachsen. Der Termin steht noch nicht fest, am Charakter der Messe soll sich nichts ändern. Infos unter Tagen am Arlberg Über eine steigende Beliebtheit als Kongress- und Seminarregion freut sich der junge Tourismusverband St. Anton am Arlberg (St.Anton, Pettneu-Schnann, Flirsch und Strengen). Laut TVB-Direktor MARTIN EBSTER herrscht eine rege Nachfrage. Einziges Problem sind die begrenzten Kapazitäten. Ebster: In den letzten zwölf Monaten hatten wir 55 Anfragen zwischen 30 und Personen, mussten aber 36 ablehnen, weil zu wenige Zimmer oder auf zu viele Häuser aufgeteilt, angeboten werden konnten. Kunst & Kulinarik im Casino Baden Eine eindrucksvolle Verschmelzung von Kunst und Kulinarik bietet das Congress Casino Baden mit der Show Dîner Fantastique. Sie wurde im November gestartet und wird jetzt wegen des großen Erfolges in den Monaten März bis Mai fortgesetzt. Auch der Incentive-Gedanke wird bei uns groß geschrieben. Zahlreiche 10 w w w. a c b. a t

11 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B T O P N E W S AKTUELL Ingrid Marsoner-Pichler, Stadthalle Graz Ideen für Rahmenprogramme stehen zur Auswahl. Ob Nordic Walking, Mountainbiken oder raffinierten Teambuilding-Programmen die Gäste können direkt von ihrem Hotel in den nahen Wienerwald losstarten, sagt CCB-Geschäftsfüher ALEXANDER THOMA. Im CCB stehen Veranstaltern auf drei Ebenen ca m² Veranstaltungsfläche zur Verfügung. Galerie in der Hofburg Seit Anfang des Jahres verfügt das Hofburg Kongresszentrum & Redoutensäle Wien - eine der wichtigsten Locations im Rahmen der EU Präsidentschaft über eine neue Tagungseinrichtung: die Hofburg Galerie. Sie befindet sich im Mezzaninbereich in einem der historischen Innenhöfe, der von einer imposanten Glaskonstruktion überdacht wurde. abgeschlossen sein) ist vor allem eine ganze Reihe von Kongressen und Tagungen geplant. Stübe: Im Herbst stehen nach aktuellem Stand 108 Veranstaltungstage nur sechs veranstaltungsfreien Tagen gegenüber. Auch die Buchungslage für 2007 und 2008 ist ausgesprochen positiv. Zu den wichtigsten Tagungen im Herbst gehören die Österreichische Bibliothekarstagung und der Kongress deutschsprachiger Imker mit jeweils rund Teilnehmern. Zur Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde kommen Ende September etwa 700 Mediziner nach Bregenz. Positive Bilanz der Stadthalle Graz Positiv fällt die Bilanz der Stadthalle Graz für das Kalenderjahr 2005 aus. Insgesamt haben knapp Besucher die Stadthalle frequentiert. An insgesamt 191 Tagen war sie durch insgesamt 113 Veranstaltungen besetzt, um fünf mehr im Vergleich zum vergangenen Jahr. Durch die abgehaltenen Veranstaltungen konnte man wiederum für die Stadt Graz etwa Nächtigungen generieren, betont Stadthallen- und Messe Chefin INGRID MARSONER-PICHLER. Die Veranstaltungen sind mit den Räumlichkeiten mit gewachsen, freut sie sich: Wir hatten 2004 den EUPHA Kongress mit etwa 250 Teilnehmern, der aufgrund der neuen Räumlichkeiten in unserem Tagungszentrum 2005 auf 800 Teilnehmer gewachsen ist. Bregenz guter Hoffnung für 2006 Das Festspielhaus Bregenz erwartet laut Festspielhaus-Geschäftsführer MAG. GERHARD STÜBE den bestgebuchten Herbst aller Zeiten: In der ersten Saison nach der Generalsanierung (sie wird bis Juli Austria Trend 24 h auf Draht Hervorragend angenommen wird die Serviceline der Austria Trend Hotels & Resorts. Seit kurzem steht den Kunden unter dem Titel 24 hours for your business eine Buchungshotline auch für kurzfristigste Zimmerwünsche und Seminarräume rund um die Uhr zur Verfügung eine absolute Novität in der österreichischen Hotellerie. Außerdem können Business-Kunden über eine Internet Plattform in ihrem Passwort-geschützen Bereich zu ihren speziell ausgehandelten Konditionen jederzeit online Zimmer reservieren ebenfalls eine Novität in Österreich. Infos unter MAGAZIN 11

12 AKTUELL SERIE NEXTSTEP O N L IA NC E B VTE OR P M AN RE KW TS U N G A U S T R I A N C O N V E N T I O N A C B - S E R I E O N L I N E V E R M A R K T U N G ( T E I L 1 ) Grundlagen und Richtlinien für erfolgreiche Kongress-Websites IN DER LETZTEN AUSGABE dieses Magazins haben wir festgestellt, dass Tagungswebsites, die sich besonders durch Komplexität und das Maß an Möglichkeiten zur Kundenbindung unterscheiden, grundsätzlich in 3 Kategorien einordnen lassen: Informations- & Präsentationssite E-Commerce-Site Community-Site Nachdem auch bereits die Richtlinien, die von Websites aller drei Kategorien erfüllt sein müssen, erläutert wurden, können wir uns der näheren Erklärung der Merkmale dieser drei Kategorien zuwenden. Markus Aulenbach, nextstep Informations- & Präsentationssites Die Klassifikation einer Website als Informations- und Präsentationssite bedeutet, wie der Name schon sagt, dass sie ausschließlich für die einseitige Kommunikation von Inhalten der Organisation, die hinter dem jeweiligen Kongress steht, und dem potenziellen Teilnehmer konzipiert ist. Mit Ausnahme von Links besteht keine Möglichkeit mit den Betreibern der Website oder Dritten, wie z.b. anderen Teilnehmern, Vortragenden oder Sponsoren, in Kontakt zu treten. E-Commerce-Sites Electronic Commerce ist der Austausch von Gütern und Dienstleistungen über Rechnernetze, insbesondere das Internet. Um also in diese Kategorie fallen zu können, muss eine Website auf die eine oder andere Art Handel treiben. Sie muss Waren bzw. Dienstleistungen gegen Bezahlung oder andere Kompensationsleistungen vertreiben. Die häufigste Ausprägung von elektronischem Handel auf solchen Seiten ist die elektronische Registratur mit integrierter Abfrage von Zahlungsdaten für die Einhebung von Tagungsgebühren. Zusätzlich gibt es aber noch viele andere Leistungen, die im Zuge der Online-Registratur angeboten werden können. Das Angebot reicht von der Buchung von Hotelzimmer, Transfers über Flüge bis hin zu umfangreichen Rahmenprogrammen jeglicher Art. Community-Sites Das Wesen einer Community-Site besteht darin, dass eine Kommunikation der Benutzer untereinander bzw. miteinander ermöglicht wird. Der Wert einer Community wird durch die Handlungen der Teilnehmer bestimmt. Die dynamische Interaktion der Mitglieder und der gegenseitige Austausch von Daten, Informationen und Wissen sowie Mit E-Commerce das Abwickeln von Transaktionen sind das, Sites können Sie die was eine Community Kongressorganisation auszeichnet und von einer reinen inhaltsbezogenen statischen effizienter gestalten. Website unterscheidet. Die genaue Ausprägung der Community ist im Fall einer Kongresswebsite sicherlich atypisch, da sich die Teilnehmer der Community aus heterogenen Gruppen mit jeweils komplett verschiedenen Intentionen zusammensetzen. Es treffen in der virtuellen Umgebung der Website potenzielle bzw. tatsächliche Teilnehmer, Vortragende, Aussteller der kongressbegleitenden Ausstellung, Organisatoren und eventuell auch Sponsoren aufeinander. Nun ergeben sich aus der Beschaffenheit der Kongressbranche in Verbindung mit den Erfahrungen aus anderen Branchen neue Möglichkeiten zur Unterstützung von Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Mögliche Zusatzfunktionen für Kongresswebsites sind: Community Sites bieten ein umfangreiches Leistungsspektrum im Umfeld eines Kongresses. Online-Registratur Qualifier-Formulare Terminkalender / -planer Online-Buchungssysteme (für Anreise, Hotelunterbringung, Rahmenprogramm, Transfer, Unterlagen, Seminare,...) Abstract-Submission Diskussionsforen Elektronische Präsentationen Virtueller Kongress & virtuelle Ausstellung Die Umsetzung dieser Spezialfunktionen muss aber nicht zwangsläufig teuer und somit nur für hochbudgetierte Kongresse erschwinglich sein. Frei nach dem Motto - Warum die U-Bahn kaufen mit der man fahren möchte? gibt es die Möglichkeit solche Softwarelösungen zu mieten. Application Service Providing (kurz ASP) bezeichnet diesen Ansatz, dessen Verbreitung sich seit einigen Jahren stetig erhöht. Kernpunkt ist, dass man die hohen Investitionskosten von Software umgeht indem man sie einfach und budgetfreundlich zumietet. Wie in jeder anderen Branche bietet Application Service Providing den Kleinen die Möglichkeiten der Großen und den Großen die Chance mit geringem finanziellen Risiko neue Wege einzuschlagen. Kontakt: Dipl.Ing.(FH) Mag.(FH) Markus Aulenbach, nextstep congress solutions / markus.aulenbach@nextstep.at, 12 w w w. a c b. a t

13 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B C O R N E R AKTUELL ACB: Lobbying und Service Die Aufgaben des Austrian Convention Bureau DAS AUSTRIAN CONVENTION BUREAU (ACB), dem die wesentlichen Unternehmen der österreichischen Kongress- und Tagungswirtschaft angehören, trägt durch seine engagierte Arbeit zum Erfolg der gesamten Branche in Österreich bei. Das ACB ist ein privater Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Interessen der Kongresswirtschaft Österreichweit und international zu vertreten. Unsere Zielvorstellung ist es, alle relevanten an der Kongresswirtschaft beteiligten Organisationen zu vereinen, um so die Interessen dieses Wirtschaftszweiges effizient vertreten zu können. Die Mitgliedschaft im ACB gilt als anerkanntes Qualitätsmerkmal eines Anbieters im Bereich der Tagungs- und Kongresswirtschaft in Österreich und auch im Ausland. Das ACB betreibt Lobbying für die österreichische Kongresswirtschaft auf allen Ebenen. Durch unsere kontinuierlichen PR Aktivitäten wird das öffentliche Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung der Kongresswirtschaft in Österreich gestärkt und die Erfolge der österreichischen Kongresswirtschaft dargestellt. Mag. Elke Siedler, Generalsekretärin des ACB Das ACB präsentiert den Leistungsumfang seiner Mitglieder auf der ACB Homepage. Dort findet sich auch die österreichweite Kongressvorschau. Jeder Veranstalter kann hier gratis seinen Kongress eintragen lassen. Als Interessensvertretung der Kongresswirtschaft ist das ACB eine der Trägerorganisationen der access, im abcn Beirat der Österreich Werberbung vertreten und hat mit der Österreich Werbung eine Kooperationsvereinbarung zur Erstellung einer österreichweiten Kongressstatistik geschlossen. Mit Fachvorträgen zu kongressrelevanten Themen und Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch über aktuelle Schwerpunktthemen bieten wir unseren Mitgliedern eine ideale Plattform für die Erweiterung und Aktualisierung Ihrer geschäftlichen Aktivitäten. Detaillierte Informationen über das ACB finden Sie unter Austrian Convention Bureau Tel.: Operngasse 20b, 1040 Wien office@acb.at MAGAZIN 13

14 AKTUELL A C B T O P N E W S A U S T R I A N C O N V E N T I O N Visaprobleme blockieren Hoffnungsmärkte Von Günther Greul ÜBERBORDENDE BÜROKRATIE und Personalmangel sind schwere Behinderung für das Geschäft in Russland und China Die österreichischen Behörden brauchen in China drei Wochen für ein Visum, andere Schengen Staaten nur fünf Tage. Chinesische Reiseentscheidungen werden sehr kurzfristig getroffen, normalerweise gerade vier Wochen vor der Abreise. Unter diesen Umständen hat auch das beste Produkt keine Chance. Mit dieser Feststellung bringt Österreich Werbung (ÖW)-Chef DR. ARTHUR OBERASCHER die Probleme mit Visa für Österreich auf den Punkt. Auch der Kongress- und Tagungsbereich ist davon betroffen. Es besteht dringender Handlungsbedarf: Chinesische Reiseveranstalter überreden ihre Kunden bereits, lieber nach Frankreich oder Deutschland zu fliegen, weil die Visabesorgung bei weitem einfacher und rascher funktioniert als für Österreich. Besonders dramatisch auf Grund des großen Interesses an Österreich Reisen ist aber die Situation in Russland und den ehemaligen GUS Staaten, insbesondere der Ukraine. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt ein aktuelles Beispiel: Ein russisches Reisebüro teilt einem Hotel in Mayrhofen im Zillertal mit dem schon jahrelange Geschäftsbeziehungen bestehen mit, dass es nicht alle gebuchten Zimmer abnehmen kann. Begründung: Die neue Vorgangsweise der österreichischen Botschaft, die nun verlangt, dass die österreichischen Partner die für die Erteilung der Visa notwendige Einladung der Gäste aus Russland nicht mehr per Fax oder e- Mail, sondern im Original schickt, was praktisch nur mit DHL oder EMS möglich ist. Überdies werden pro Veranstalter und Tag nur mehr 20 bis 40 Anträge bzw. Reisepässe akzeptiert. Da es mindestens fünf Reiseveranstalter mit Charterflugzeugen zu je rund 200 Plätzen gibt, können nicht alle Visaanträge eingereicht werden. Seit Jahren kämpft Österreichs Incoming mit diesen Problemen, die sich statt gelöst zu werden sogar noch verschlimmern. Von einem ausländischen Journalisten auf Österreichs bedeutendster Incoming- Messe, der ATB (austrian travel business), im vergangenen Jänner darauf angesprochen, erklärte Wirtschaftsminister DR. MARTIN BARTENSTEIN mit hörbarem Ärger in der Stimme, dass es eben notwendig sei, zwischen den Erfordernissen der Sicherheit, die ein Schengen Mitgliedsland bei der Erteilung eines Visums für den EU Raum zu beachten hat, und den Interessen des Tourismus eine entsprechende Balance zu finden. Bei dieser Praxis haben wir mit dem besten Produkt keine Chance Dr. A. Oberascher, ÖW Diffuse Vorschriften Dieses Gleichgewicht ist derzeit offensichtlich schwer gestört, wie die unterschiedliche Praxis der Visaerteilung deutlich erkennen lässt. Tatsächlich ist in der Gemeinsamen Konsularischen Instruktion (GKI) im Rahmen des Schengener Abkommens festgelegt, dass grundsätzlich jeder Antragsteller für ein Einreisevisum aufzufordern ist, persönlich in der Auslandsvertretung zu erscheinen. Von diesem Grundsatz kann unter der Voraussetzung abgewichen werden, dass ein von der Vertretungsbehörde als bona fide (vertrauenswürdig) akkreditierter Reiseveranstalter (ebenso wie sein russischer Reisebüropartner) für seine Kunden die Garantie übernimmt. In einer Generalverpflichtungserklärung muss er überdies für alle Kosten die Haftung übernehmen, die in Österreich in Zusammenhang mit der Einreise entstehen könnten. Nur kriminelle Handlungen sind Chinesische Reiseveranstalter empfehlen ihren Kunden bereits, in andere Länder zu fliegen. dabei ausgeschlossen, Kosten für ein allfälliges Asyl oder Abschiebungsverfahren sind ausdrücklich inkludiert. Die Abwicklung dieses vereinfachten Verfahrens ist nicht geregelt. Das ist der entscheidende Ansatzpunkt für die entstandenen Probleme: Die diffusen Vorschriften haben dazu geführt, dass nicht nur von Land zu Land, sondern sogar von den konsularischen Vertretungen im gleichen Land etwa Peking und Shanghai unterschiedliche Regelungen angewendet werden, schildert PETER HOHL, Direktor der Verkehrsbüro Incoming Tochtergesellschaft Eurotours, den katastrophalen Zustand. Besonders schlimm ist, dass das ohnedies komplizierte Prozedere auch immer wieder ohne Ankündigung und Begründung geändert wird. Man hat den Eindruck, dass mit der Personalrotation in den Botschaften oder Konsulaten auch die Vorgangsweise geändert wird. Entgegen einer Ankündigung, dass es für die Visa-Vergabe zwischen Russland und der EU eine Erleichterung geben soll, wurde seit Anfang Jänner, wie Peter Hohl feststellt, sogar der Retourgang eingelegt: Bisher wurden Einladungen bzw. Verpflichtungserklärungen bzw. deren Unterschrift als Fax akzeptiert, nun werden sie im Original verlangt. Wegen der Unzuverlässigkeit der russischen Post ist wie auch in dem zitierten Schreiben des russischen Reisebüros festgestellt ist - praktisch nur eine Beförderung per EMS oder DHL möglich. Das dauert drei Tage und kostet pro Sendung 50 bis 60 Euro. Der Fachverband der Reisebüros hat wenigstens erreicht, dass von den akkreditierten Reiseveranstaltern die Originalpapiere über den Kurierdienst des Außenministeriums nachgereicht werden können. Die Österreich Werbung in Moskau hat dem Konsulat vorgeschlagen, die Übermittlung der Originaleinladung per mit elektronischer Signatur zuzulassen. 14 w w w. a c b. a t

15 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B T O P N E W S AKTUELL Hauptgrund: Personalmangel Es gab bereits zahlreiche Kontaktaufnahmen mit dem Außenministerium und dem für Visa zuständigen Innenministerium. Auch der Präsident der Union der russischen Tourismuswirtschaft SERGEI SCHIPILKO hat Bundeskanzler SCHÜSSEL und Außenministerin PLASSNIK auf die Probleme hingewiesen geschehen ist nichts. Für die Missstände werden vor allem zwei Ursachen angeführt: Der Visaskandal, dessen Aufklärung offensichtlich seit Monaten verschleppt wird, hat die Konsulate zu besonderer Korrektheit veranlasst. Bekanntlich besteht der Vorwurf, dass von österreichischen Konsularbeamten Visa zu Tausenden verkauft wurde. Österreichische Reisebüros waren in diese Affäre mit Sicherheit nicht verwickelt, ist auch einer der führenden Incoming- und Kongressreiseveranstalter überzeugt. Die Österreichsiche Bundesregierung wurde auf die Probleme aufmerksam gemacht. Geschehen ist nichts. Der Personalmangel an den Konsulaten dürfte aber der Hauptgrund sein: Im Jahr 2000 wurden in Moskau rund Visa ausgestellt, 2005 waren es mit dem gleichen Personal. Auch der Fachverband der Reisebüros kritisiert die unzureichende Anzahl von Vertretungen, die Visa ausstellen. In Russland ist es alleine die Botschaft in Moskau, die sich wegen Platz und Personalmangel bei der Zulassung russischer Partnerbüros sehr restriktiv zeigt. Österreichische Incomer klagen darüber, dass Visaanträge meist aus Kapazitätsgründen abgelehnt werden. Außerdem ist die Botschaft in Moskau übrigens ebenso wie jene in Kiew gerade während der Urlaubszeit regelmäßig unterbesetzt. In Indien, ebenfalls ein wachsender Markt für Österreich, steht man vor dem gleichen Problem: Obwohl die AUA zweimal wöchentlich Bombay anfliegt, stellt nur die Botschaft in New Delhi Visa aus. Ein neuer Anlauf Wir haben durchaus Verständnis für Sicherheitsmaßnahmen, erklärt Eurotours-Direktor Peter Hohl. Wir wollen weder illegale Einwanderer noch Schwarzarbeiter. Aber was hier passiert ist Geschäftsverhinderung. Unser Geschäft ist nicht der Visaverkauf, sondern Tourismus. Um zu verhindern, dass Österreich immer mehr Gäste an andere europäische Länder verliert, findet zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe des ACB Magazins im Außenministerium zum Thema Visa-Administration und Interessen der Tourismuswirtschaft ein Gespräch statt, an dem das Innenministerium, die Bundessparte Tourismus in der WKÖ sowie der Fachverband der Reisebüros und die Österreich Werbung teilnehmen. Zur Beseitigung von Personalproblemen in den Konsulaten hat die Tourismuswirtschaft einen konkreten Vorschlag: Bei einer Visagebühr von 35 Euro bringen alleine die in Moskau ausgestellten Visa rund 2,7 Mio. Euro an Einnahmen. Sie sollten nicht einfach in der Staatskasse versickern, sondern zweckgebunden für eine ausreichende Personalausstattung investiert werden. MAGAZIN 15

16 THEMA S O N N T A G S Ö F F N U N G A U S T R I A N C O N V E N T I O N Sonntags nie! Kongressgäste vor verschlossenen Läden Von Mag. Christopher Norden DAS DAUERTHEMA IN WIENS TOURISMUS, die Ladenöffnung, ist weiterhin ungelöst. Im Gegensatz zu Österreich sind in den meisten europäischen Destinationen die Ladenschlusszeiten bereits liberalisiert, es bestehen auch Einkaufsmöglichkeiten am Sonntag. Dass dies in Österreich nicht der Fall ist (außer in Tourismuszonen, an Bahnhöfen und Tankstellen), gehört zu einem der Dauerbrenner in der innenpolitischen Diskussion. Vor allem der Städtetourismus, mit Wien an der Spitze, macht sich seit Jahren für eine Lockerung der Regelungen stark - und weiß sich damit eins mit den Wünschen der Gäste sowie der Kongress- bzw. Tagungswirtschaft. Wie die ÖHV (Österreichische Hoteliervereinigung) vor Jahren erhoben hat, ist für mehr als zwei Drittel (68,82 Prozent) der Gäste eine Öffnung am Sonntag zumindest wünschenswert. Und mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, bei längeren Öffnungszeiten und Einkaufsmöglichkeiten am Sonntag mehr einkaufen zu wollen. Während sich die Sozialpartner an den Fürs und Widers reiben, und der zuständige Minister MARTIN BARTENSTEIN seine anfängliche Euphorie in diesem Bereich sanft einschlafen ließ, gehen der Wirtschaft jedes Jahr -zig Millionen Euro verloren. Exakte Werte existieren dafür nicht, aber anhand der Berechnung mehrerer Szenarien könnte ein zusätzlicher touristischer Umsatz für den Handel von rund 50 Mio. Euro jährlich erwartet werden. Und nicht nur das: ein knappes Viertel der Gäste würde seinen Wienaufenthalt im Falle einer Sonntagsöffnung sogar verlängern. Derzeit reist ein Großteil bereits vor dem Wochenende bzw. vor dem Sonntag, wieder ab vor verschlossenen Rollbalken will niemand stehen. Wie stark hier die Interessen der Kongresswirtschaft hineinspielen, das hat der Wien Tourismus rund um den Kardiologenkongress vor zwei Jahren erheben lassen. Die Veranstaltung im neuen Wiener Messeund Kongresszentrum war mit fast Besuchern die größte bis damals in Europa durchgeführte Kongressveranstaltung. Die Gäste zeigten dabei durchaus Bereitschaft, länger zu bleiben (um etwa zweieinhalb Tage über die reine Kongressdauer hinaus) und sie gaben als liebste Freizeitbeschäftigung mit zwei Fünftel (39 Prozent) das Shopping an. Dass Thema ist also weiterhin ungelöst. Erst vor kurzem hat FRANZ PASLER, Chef von Österreichs größter Hotelgruppe, den Austria Trend Hotels des Österreichischen Verkehrsbüros, einen neuerlichen Vorstoß unternommen. Er findet es schade, dass man in Österreich überhaupt über so ein Thema diskutieren muss. Eine Öffnung im 1. Wiener Gemeindebezirk würde uns schon weiterbringen, meinte Pasler. Auch eine Sonntagsöffnung in der Mariahilferstraße wäre wichtig. Schützenhilfe für eine Sonntagsöffnung in Tourismuszonen in Wien erhielt er vom Obmann der Bundessektion Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), ERICH LEMLER: In ganz Österreich gibt es Tourismuslösungen, nur in Wien nicht. Rund 50 Mio. Euro touristischer Umsatz jährlich gehen dem Handel durch die aktuelle Regelung verloren. Daher wäre es aus seiner Sicht verständlich und sinnvoll, wenn Geschäfte in Tourismuszonen am Sonntag auch in Wien aufsperren könnten und eine entsprechende Ausnahme im Gesetz gemacht werde, zumal der Städtetourismus in der Landeshauptstadt boome. Schon eine Stunde außerhalb der Donaumetropole sieht es anders aus: in Tschechien, der Slowakei und Ungarn kann man theoretisch rund um die Uhr einkaufen, und das an sieben Tagen der Woche. Auch in Slowenien haben die Geschäfte am Sonntag von 8 bis 13 Uhr geöffnet. In Österreich haben die Landeshauptleute die Möglichkeit, bestimmte Gegenden zu Tourismuszonen zu erklären und so ein Offenhalten am Sonntag zu ermöglichen. Das wäre also ein Hintertürl für Wien. Doch obwohl die Stadt mit Abstand Österreich nächtigungsstärkste Gemeinde ist, gilt sie nicht als solche Tourismuszone auch nicht einzelne Bezirke, wie die Innere Stadt. Daran wird sich mittelfristig nichts ändern. Zwar dürfte das ehrgeizige Ziel von 10 Millionen Nächtigungen im Jahr 2010 mit ziemlicher Sicherheit erreicht werden, die Stadt eilt von Rekordergebnis zu Rekordergebnis, doch im Punkt Ladenöffnung blieb der Erfolg bisher aus. Für eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten am Sonntag fehlt der gesellschaftliche Konsens, zeigt sich Wiens Tourismusdirektor MAG. KARL SEITLINGER enttäuscht. Doch der Druck dürfte stärker werden: In Deutschland bahnt sich eine Entwicklung in Richtung sechs mal 24 an. Dass heißt völlige Freigabe der Öffnungszeiten von Montag bis Samstag. Mehrere deutsche Bundesländer haben die Freigabe an sechs Wochentagen für heuer bereits angekündigt. Doch auch dort bleibt der Sonntag vorerst tabu: Nicht in einem einzigen Fall gibt es Pläne für eine Sonntagsöffnung. Dass es trotzdem immer wieder Ansätze zu einer Lösung gibt, beweist ein kürzlich unternommener Vorstoß der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, BRIGITTE JANK. Sie hatte Vertreter der Tourismuswirtschaft bzw. der ÖHV zu Gesprächen geladen. Ergebnis: Man einigte sich auf eine breit angelegte Umfrage unter allen Betroffenen, wobei es nur um Tourismuszonen geht, nicht aber um eine generelle Regelung. Bis zum Frühjahr soll die Auswertung der Befragung vorliegen. 16 w w w. a c b. a t

17 B U S I N E S S M A G A Z I N A B S T R A C T H A N D L I N G THEMA Abstract Handling ist nicht gleich Abstract Handling WORAUF ES IM DETAIL ANKOMMT, weiß man bei Mondial Congress genau und nützt dazu alle Möglichkeiten des Internet Die Zusammenstellung des wissenschaftlichen und inhaltlichen Programms bildet das Grundgerüst für jeden Kongress, jede Tagung oder Konferenz. Ausschlaggebend ist die Erstellung dieses Programms durch das wissenschaftliche Komitee. Dabei werden Themen, Vortragssitzungen und weitere inhaltliche Fachgebiete vorgegeben, zu denen Einreicher (und somit potentielle zahlende Teilnehmer) ihre wissenschaftlichen Arbeiten einsenden. Alle Tätigkeiten des wissenschaftlichen Sekretariats im Rahmen der Organisation eines Kongresses, die damit in Zusammenhang stehen, werden unter dem übergeordneten Begriff Abstract Handling zusammengefasst. Worauf es dabei ankommt, darüber sprach Abstract Handling ist das Erarbeiten des RAINER NEDOSCHILL, zuständig für IT & Controlling bei Mondial Congress, mit dem ACB-Magazin. wissenschaftlichen und Das Abstract Handling umfasst im Generellen inhaltliche Grundgerüstes den Einreichungsprozess, die Bewertung durch das einer Tagung. wissenschaftliche Komitee (Reviewer) sowie die Aussendung der Annahme bzw. Ablehnung des wissenschaftlichen Beitrages. Aber im Speziellen kann dieser relativ einfach klingende Prozess um ein Vielfaches erweitert werden, sagt Nedoschill. Events Pro und den damit verbundenen Vorteilen der Gesamtdatenverwaltung (alle Informationen wie z.b.: Interessensbekundungen, Vorträge, Registraturdaten, Anmeldungen zu Socials und der Hotelbuchung) zu einigen, erfolgreich durchgeführten Kongressen geführt hat. Beispiele dafür sind der XXth Congress of The Transplantation Society 2004 und der 8th World Congress of Biological Psychiatry Nedoschill: Aus beiden konnten auch wertvolle Erkenntnisse für die Umsetzung und für den weiteren Ausbau gewonnen werden. Ich freue mich auch an dieser Stelle unsere Projekte mit der Technischen Universität Wien zu erwähnen, denn insbesondere unsere enge Zusammenarbeit mit der TU Wien ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Abstract Handling R&D s. Infos: Mondial Congress, Operngasse 20B, 1040 Wien, T: , E: nedoschill@mondial.at Dies kann, so der Mondial-Manager, bei der Einreichung von Vorschlägen zur Organisation von Mini-Symposia beginnen, über mehrfache Einreichung und Benotung von Beiträgen, Vorabversionen führen und schließlich bei den Endfassungen abschließen. Nedoschill: Die Formatierung der einzelnen Abstracts für Druckvorbereitungen wissenschaftlicher Magazine, Abstract-Bücher oder anderer Publikationen ist wiederum ein separater Teil. In den letzten Jahren hat sich in diesem Bereich durch das Internet viel geändert. Dieser Herausforderung stellen wir uns hier bei Mondial Congress auf ganz besondere Weise, betont Nedoschill. Bereits in den Erstgesprächen nehmen wir sehr viele Detailinformationen auf und legen nach eingehender Analyse in der Angebotslegung ein fertiges Konzept des Abstract Handlings unter Berücksichtigung von technischen und organisatorischen Aspekten vor. Eine eigene Arbeitsgruppe, die sich aus dem jeweiligen Conference Manager und der Mondial Congress IT - Abteilung zusammensetzt, übernimmt in weiterer Folge alle Agenden und arbeitet im engen Kontakt mit dem Lokalen Organisationskomitee an allen Stufen des Abstract Handlings, bis hin zum fertigen Vortrag. Nedoschill: In der Regel sind die Mitlieder des Lokalen Organisationskomitees bereits maßgeblich an der Gestaltung des wissenschaftlichen Inhaltes von anderen Veranstaltungen als Beteiligte involviert. Wir nehmen deren Neuanforderungen und Erfahrungen sehr gerne auf und gestalten somit eine speziell zugeschnittene Verwaltung des Abstract Handlings. Diese technische Innovation verschafft Mondial einen Wettbewerbsvorsprung. Uns ist dadurch innerhalb kürzester Zeit gelungen, ein Abstract Handling vorzuweisen, das mit Hilfe von MAGAZIN 17

18 THEMA V E R S I C H E R U N G E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N Schwarzer Peter Von Günther Greul mit ernsten Folgen DIE HAFTUNG BEI VERANSTALTUNGEN wie Events, Kongresse etc. - kann ruinöse Folgen haben. Schuld daran ist die schwammige Rechtslage. Abhilfe bringt nur ein spezieller Versicherungsschutz. Wie leicht diese Haftung schlagend wird, zeigt ein Beispiel aus der Unterhaltungsbranche: In einer Sportarena fand ein Popkonzert statt. Alle behördlichen Auflagen waren erfüllt. Während der Veranstaltung kletterte ein junger Mann über den Zaun einer benachbarten Baustelle und stieg auf einen Kran, um aus luftiger Höhe zuzuschauen. Leider fiel er herunter und brach sich ein Bein. Zahlen musste der Veranstalter des Popkonzerts. Obwohl die Baustelle nicht zum Veranstaltungsort gehörte und ordnungsgemäß abgesichert war, entschied der Oberste Gerichtshof (OGH), dass man mit einem solchen Vorfall hätte rechnen müssen. Dass auch die Behörde bei der Genehmigung der Veranstaltung keinerlei Auflagen in dieser Richtung erteilt hatte, spielte keine Rolle sie muss nicht alles wissen. Der Veranstalter offenbar schon. Zu seinem Glück hatte er eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Auch wenn der beschriebene Vorfall nicht aus dem Kongress-Bereich stammt er verdeutlicht, wie das rechtliche Umfeld aussieht, wenn man in Österreich eine Veranstaltung durchführt. Mangels klarer gesetzlicher Regelungen ist es von einer Judikatur geprägt, die sich in ihrem Entscheidungsspielraum wegen gesetzlicher Überregulierungen nicht immer von Hausverstand und normalem Rechtsempfinden eingrenzen lässt. Wer ist rechtlich der Veranstalter? Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass der Veranstalter praktisch für jeden Schaden haftet, der im Zuge der Veranstaltung eintritt, an Personen und an Sachen. An einer Veranstaltung sind häufig drei Partner beteiligt: Ein Träger bzw. Auftraggeber z.b. ein Berufsverband -, eine Agentur für die operative Durchführung und der Vermieter des Veranstaltungsortes, vom Kongresshaus über Konferenzsaal im Hotel bis zum Sportplatz. Wer von den drei genannten Partnern rechtlich die Position des unbegrenzt haftenden Ein Besucher eines Konzertes fiel auf einer benachbarten Baustelle vom Kran: Der Konzertveranstalter haftete. Veranstalters hat, ist nicht unbedingt klar. Bei den oberstgerichtlichen Entscheidungen gilt offenbar häufig der Grundsatz, dass der als Veranstalter anzusehen ist, der den Anschein erweckt, Veranstalter zu sein. Basis für diese seltsame Haltung sind die schwammigen Formulierungen in den neun unterschiedlichen Veranstaltungsgesetzen der Bundesländer, wie das Beispiel von Wien erkennen lässt: Als Veranstalter gilt derjenige, für dessen Rechnung die Veranstaltung erfolgt, sowie jeder, der sich öffentlich als Veranstalter ankündigt oder den Behörden gegenüber als solcher auftritt. Wer einlädt zahlt In der Praxis gilt die Faustregel, dass der Schwarze Peter bei dem landet, der zur Veranstaltung einlädt und/oder die Anmeldungen entgegennimmt. Wie das ausgehen kann, zeigt ein Fall aus der Praxis: Eine Arbeitsgemeinschaft von Junggärtnern veranstaltete ein Winterseminar. Bei einer nächtlichen Schlittenfahrt krachten zwei zusammen und landeten im Spital. Der Veranstalter musste für den Schaden aufkommen, weil er seinen Verkehrssich erungspflichten nicht sorgfältig genug nachgekommen war. Diese gehören zu den heikelsten Haftungsfällen für den Veranstalter: Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die Teilnehmer auf ihren Wegen zu und von der Veranstaltung sowie in deren Verlauf nicht gefährdet sind. Als Veranstalter ortete das Oberstgericht allerdings nicht die Junggärtner, sondern deren Landwirtschaftskammer sie hatte gefälligkeitshalber die Seminarprospekte ausgeschickt und die Anmeldungen entgegengenommen. Auf Grund solcher Erfahrungen ist es dringend notwendig, auf allen Ankündigungen, Auch für die Tagungen im Rahmen der EU- Präsidentschaft hat die Republik keine Ver- sicherung abgeschlossen Werbemitteln, Rechnungen etc. den Veranstalter deutlich erkennbar anzuführen. Das ist vor allem für Agenturen ratsam, die im Auftrag des Veranstalters Organisation und Durchführung übernehmen und dabei auch die Anmeldungen und die Verrechnung der Teilnahmegebühren abwickeln. Auch der Vermieter haftet Wesentlich ist, dass im Schadensfall für den Besucher immer der Veranstalter die direkte Ansprechadresse ist: Nur mit diesem besteht ein Vertragsverhältnis, nicht etwa mit dem Kongresshaus. Wer im Ballsaal auf einem zu glatten Boden ausrutscht und sich verletzt, macht den Schaden beim Veranstalter geltend. Dieser bzw. seine Haftpflichtversicherung, die den Schaden bezahlt hat kann dann beim Saalvermieter eine entsprechende Regressforderung stellen. Eine interessante Situation ergibt sich in diesem Zusammenhang bei den rund 150 Meetings und Kongressen, die im Rahmen der österreichischen EU Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 stattfinden: Veranstalter sind die Ministerien bzw. die Republik Österreich und diese schließt keine Haftpflichtversicherung ab. Wenn jemand zu Schaden kommt, muss er diesen beim Staat einklagen, und das ist erfahrungsgemäß außerordentlich mühsam. Auch wenn der Veranstalter im Ausland angesiedelt ist kann sich im Haftungsfall eine schwierige Situation ergeben. Kongresshäuser und andere Veranstaltungslokalitäten verlangen von Veranstaltern daher meist nicht nur eine Vorauszahlung der Miete, sie schließen entweder selbst eine Haftpflichtversicherung ab, die üblicherweise als geringfügiger Zuschlag zum Eintrittspreis verrechnet wird, oder verlangen den Nachweis, dass vom Veranstalter selbst eine Versicherung in ausreichender Höhe abgeschlossen wurde. Den direkten Schadenersatzansprüchen der Besucher ist der Vermieter des 18 w w w. a c b. a t

19 B U S I N E S S M A G A Z I N V E R S I C H E R U N G E N THEMA Veranstaltungsortes zwar kaum ausgesetzt, er haftet aber auf Grund des Vertragsverhältnisses mit dem Veranstalter diesem gegenüber für alle Schäden, deren Ursachen in seinem Bereich liegen. Welche Folgen das haben kann, zeigt der Ausgang des Verfahrens um das Drama, bei dem es vor einigen Jahren im Innsbrucker Berg Isel Stadion Tote und Schwerverletzte gab: Dem Veranstalter konnte kein Verschulden nachgewiesen werden, die Schadenersatzpflicht wurde nach einem jahrelangen Verfahren der Stadt Innsbruck als Vermieter auferlegt. Begründung: Die Location wurde für eine Veranstaltung mit mehr Besuchern vermietet, als der behördlichen Zulassung entsprach. Erfahrene Kongresshausbetreiber wie THOMAS RUPPERTI mit dem Austria Center Vienna (ACV) holen sich für größere Veranstaltungen deshalb grundsätzlich die Zustimmung der zuständigen Behörde und halten die Auflagen strikt ein. Haftung auch für Folgeschäden Der Grundsatz, dass die Nichterfüllung eines Vertrages unabhängig von der Ursache Schadenersatzpflicht bedingt, ist vor allem für die Vermieter der Location wichtig: Wenn die Veranstaltung abgesagt werden muss, weil die Location etwa durch einen Lawinenabgang nicht erreichbar ist, die Energieversorgung zusammenbricht oder ein Wasserschaden die Benützung unmöglich macht, haftet der Vermieter für die Kosten des Veranstalters. Eine bestehende Betriebsunterbrechungsversicherung ist dabei keine Hilfe, sie deckt üblicherweise nur den eigenen Schaden etwa infolge eines Feuers, aber nicht die Folgeschäden Dritter. Dies vertraglich auszuschließen ist zwar möglich, Veranstalter werden sich allerdings kaum darauf einlassen. Eine spezielle Ausweitung der Betriebsunterbrechungsversicherung ist daher anzuraten. Haftpflichtversicherung sollte als Basisschutz keinesfalls fehlen, anzuraten ist eine Rechtschutzversicherung. Zur Haftpflichtversicherung, die als Basisschutz weder beim Veranstalter noch bei der Location fehlen sollte, wird überdies eine Rechtsschutzversicherung empfohlen, die auch das Strafrecht einschließt. Vor allem bei Personenschäden ist die strafrechtliche Komponente schwer abgrenzbar und die dabei anfallenden Gutachterkosten können extrem hoch sein. Derzeit sind dem Strafrecht nur natürliche Personen unterworfen, ab 2006 sind auch Unternehmen mit einbezogen. Ohne Verschulden keine Haftung Eine Besonderheit der Haftpflichtversicherung ist überdies, dass sie einen Schaden nur abdeckt, wenn ein Verschulden vorliegt. Während der oft über Jahre laufenden Gerichtsverhandlungen um die Verschuldensfrage müssen beispielsweise Unfallopfer um eine Schadensgutmachung bangen. Die Medienberichte darüber sind für den Haftungsträger nicht gerade imagefördernd. Mit einer Unfallversicherung für die Besucher, die wie die Haftpflichtversicherung nicht teuer ist, sind solche Probleme vermeidbar sie zahlt ohne Prüfung einer Verschuldensfrage. In manchen Ländern ist für Veranstaltungen mit besonderem Gefahrenpotential etwa Autorennen eine Unfallversicherung vorgeschrieben. Der Bereich Event Versicherung ist inzwischen eine Spezialdisziplin in der Versicherungswirtschaft. Grundsätzlich lässt sich fast alles versichern, etwa die Kosten des Ausfalles einer Veranstaltung wegen technischer Probleme, einer Bombendrohung oder der Absage von Künstlern oder Vortragenden, ja sogar wegen Wetterproblemen. Was sinnvoll ist, hängt von der Art der Veranstaltung ab. Fachkundige Beratung ist ratsam viele Spezialisten auf diesem Gebiet gibt es nicht. Unübersichtliche Rechtslage verlangt Spezialisten FÜR RUND DER ETWA VERANSTALTUNGEN, die jährlich in Österreich stattfinden, besteht kein oder nur ein unzureichender Versicherungsschutz. Die Veranstalter setzen sich dabei einem Haftungsrisiko aus, das existenzbedrohende Ausmaße erreichen kann. Über die Gründe sprach das ACB Magazin mit MAG. RÜDIGER HERBST, dem Geschäftsführer von Care Consult, einem auf den Eventbereich spezialisierten Versicherungsmakler Unternehmen. ACB MAGAZIN: Warum gehen so viele Veranstalter ein beträchtliches Risiko ein? MAG. HERBST: In vielen Fällen ist ihnen gar nicht bewusst, dass sie die Funktion des Veranstalters haben, der für praktisch alle Schäden haftet, die vor allem die Teilnehmern an einer Veranstaltung treffen können. Man beschäftigt sich gar nicht mit der Möglichkeit, dass etwas passieren könnte. ACB MAGAZIN: Hat diese Sorglosigkeit ihren Grund darin, dass so wenig passiert? MAG. HERBST: Glücklicherweise ist die Zahl gravierender Schadensfälle in Verbindung mit Veranstaltungen in Österreich tatsächlich nicht sehr hoch. Wenn kein wirklicher Katastrophenfall eintritt, rechnet man mit rund 100 Verletzten im Jahr, davon etwa fünf Schwerverletzte. Diese verursachen dann allerdings einen Schaden von 10 Millionen Euro, durchschnittlich 2 Millionen pro Fall. Als Veranstalter haftet man unbegrenzt und persönlich und wer für einen Schaden dieser Größenordnung ohne Versicherungsschutz selbst aufkommen muss hat nichts davon, dass insgesamt wenig passiert. Das ist ja der Grund dafür, dass die Haftpflichtversicherung, auf die man als Basisabsicherung im Eventbereich keinesfalls verzichten sollte, keine hohen Kosten verursacht. ACB MAGAZIN: Wieso ist so vielen nicht bewusst, dass sie Veranstalter mit Haftungsrisiko sind? MAG. HERBST: Die Rechtslage ist tatsächlich unübersichtlich. Jedes Bundesland hat ein eigenes Veranstaltungsgesetz, das allerdings im Wesentlichen verwaltungstechnische Fragen behandelt. Nicht einmal die Frage, wer als Veranstalter die Verantwortung trägt, ist für den Einzelfall eindeutig klargestellt. Im Übrigen herrscht freies Recht ABGB und HGB mit einem sehr großen Entscheidungsspielraum für die Gerichte. Im Wesentlichen bestimmt die Judikatur den rechtlichen Rahmen und die oberstgerichtlichen Entscheide sind manchmal überraschend und nicht unbedingt realitätskonform. ACB MAGAZIN: Und wie vermeidet man, in diesem Rechtsdickicht verloren zu gehen? MAG. HERBST: Es gibt nur wenige Spezialisten, die den Bereich der Veran staltungsversicherung wirklich beherrschen. Das Problembewusstsein bei den Veranstaltern ist jedenfalls gewachsen nicht zuletzt durch die Verschärfung der Geschäftsführerhaftung, durch die das Haftungsrisiko sehr schnell zum persönlichen Problem werden kann. MAGAZIN 19

20 THEMA V E R E I N S M A N A G E M E N T A U S T R I A N C O N V E N T I O N Das historische Gewissen Text: Mag. Christopher Norden des Vereines ASSOCIATION MANAGEMENT COMPANYS genießen in Kontinentaleuropa noch Seltenheitswert was sie leisten, außer sich um Kongresse zu kümmern, darüber sprach das ACB-Magazin mit Mag. Andrea Bauer von der Firma vereint Im Bereich der Nuklearmedizin genießt Österreich einen hohen Stellenwert. So hat die European Association of Nuclear Medicine (EANM) ihren Sitz in Wien, was einen nicht zu unterschätzenden Prestigefaktor darstellt. Dass gerade Österreichs Hauptstadt als zentrale Schaltstelle für die Vereinigung dient, ist jedoch kein Zufall: Denn der rund Mitglieder große Verein hat sein gesamtes Management ausgelagert und dem in der Donaumetropole ansässigen Unternehmen vereint - Vereins- und Konferenzmanagement GmbH übertragen. Das ist ein in Europa eher ungewöhnlicher Weg. In den Vereinigten Staaten sowie in Großbritannien hat das Association Management hingegen bereits große Tradition (siehe Kasten). Dort gibt es das seit rund 70 Jahren, sagt MAG. ANDREA BAUER, die sich 1998 mit der Firma vereint selbständig gemacht hat und heute mit einem Team von zehn Mitarbeitern vier nationale sowie vier internationale Vereinigungen (so gut wie alle im medizinischen Bereich) betreut. Auf den Sektor Vereinsmanagement ist Andrea Bauer eher zufällig gestoßen. Nach ihrer Matura hat sie das Tourismuscollege am Modul in Wien absolviert und mit dem Studium der Politikwissenschaften begonnen. Bereits während des Studiums arbeite sie bei Kongressen mit, so auch 1987 beim von PROF. ERWIN RINGEL veranstalteten Kongress der Internationalen Vereinigung für Suizid Profelaxe mit ca. 400 Teilnehmern. Bauer: Daraus entstand ein Angebot, diesen Verein zu betreuen. Um sich auf diese Aufgabe vorzubereiten, hat sich Andrea Bauer darüber informiert, wo es dafür eine fachspezifische Managementlehre gibt und nach entsprechender Literatur gesucht. Fündig geworden ist sie in den USA, wo sie sich nicht nur das entsprechende Fachwissen angeeignet hat, sondern auch ihre Diplomarbeit ( Vereinsmanagement USA-Europa im Vergleich ) diesem Thema gewidmet hat. vereint betreut vier nationale und vier internationale Vereinigungen. Größte Vereinsmanagementfirma der Welt Der Einstieg ins Berufsleben war damit vorgegeben. Die fertige Magistra heuerte für ein Jahr bei der größten Vereinsmanagementfirma der Welt an, bei SmithBuklin ( com) in Chicago. Das 1949 von William E. Smith gegründete Unternehmen beschäftigt an vier Standorten (u.a. Washington) rund 700 Mitarbeiter und betreut die stolze Zahl von 180 Vereinen. Bauer: Ich war die erste Europäerin, die dort gearbeitet hat. Zurück in Europa, begann Andrea Bauer 1990 im Team von Christian Mutschlechner beim Vienna Convention Bureau (VCB), wobei Team etwas übertrieben ist, denn damals bestand das VCB aus zwei Leuten: CHRISTIAN MUTSCHLECHNER und Andrea Bauer. Anfang 1998, als Bauer den Sprung in die Selbständigkeit wagte, waren es bereits acht. Die Gründung ihres eigenen Unternehmens war nur eine Frage der Zeit: Während meiner Tätigkeit im VCB habe ich immer mit Vereinen zu tun gehabt, die darüber gejammert haben, dass es durch die regelmäßigen Wechsel bei den Funktionären keine Kontinuität gibt und es toll wäre, wenn es ein eigenes Sekretariat gäbe. Andrea Bauers vereint - Vereins- und Konferenzmanagement GmbH hat mit mit einem Verein begonnen, nach einem Jahr waren es bereits drei. Heute ist ihr Team auf zehn Mitarbeiter angewachsen, das die erwähnten acht Vereine betreut. Und die wissen die Zusammenarbeit zu schätzen. Bauer: Die Funktionäre wechseln alle zwei Jahre. Als Association Management Firma gibt man dem Verein Kontinuität, kennt im Laufe der Zeit den Verein besser, als alle anderen, und ist mitdenkend sowie strategisch planend für den Verein tätig. Kontinuität für die Vereine Die Entwicklung der Vereine steht für eine Association Management Company immer an erster Stelle. Da geht es u.a. Mag. Andrea Bauer um Vorteile für die Mitglieder, die sie aus dem Verein ziehen können, um interne Informationen sowie den jährlichen Kongress, um Vorstandsarbeit, Protokolle, Aufgabenlisten und Kontrolle. Bauer: Wir sind das historische Gewissen des Vereines. Ein ganz entscheidender Punkt ist auch die Weiterentwicklung. Jede Gesellschaft soll sich auch wissenschaftlich weiterbilden. Das bringt eine bessere Positionierung in der medizinischen Gemeinschaft, Anerkennung und eine Verbreitung des Wissens nach Außen, so Andrea Bauer. Den Status der Zusammenarbeit zwischen Verein und Association Management Company beschreibt Bauer wie folgt: Der Verein kauft mein Know How ein und meine Infrastruktur. Verrechnet wird auf Flat-Fee- Basis. Damit gehen wir einen anderen Weg, als er im Kongress- und Konferenztourismus noch vielfach verbreitet ist, wo überwiegend noch mit Kommissionen gearbeitet wird. Ich kann meine Kunden aber nur dann beraten, wenn ich transparent arbeite und abrechne. Das Konferenz- und Kongressmanagement ist nur ein Teil der Arbeit, aber so Bauer ein Mittel zum Zweck: als Geldbringer. Damit ist der Kongress ein integraler 20 w w w. a c b. a t

21 B U S I N E S S M A G A Z I N V E R E I N S M A N A G E M E N T THEMA Bestandteil des Vereins. Er steht nicht für sich alleine da. Das Geld, das der Verein mit dem Kongress verdient, kann für mehr Fortbildung, für mehr Standespolitik etc. eingesetzt werden. Natürlich schafft das auch Reibungsflächen mit PCOs, ist sich Andrea Bauer bewusst, die sind nicht unbedingt glücklich damit, dass es uns gibt. Doch es gibt genug Vereine, wir werden uns nicht gegenseitig auf die Zehen steigen. Überdies ist das Association Management nicht für jeden Verein interessant. Bauer: Ab zehn Vollzeitmitarbeitern braucht man keine Vereinsmanagementfirma mehr, ab dieser Größe kann man den stand allone Weg gehen. Unter dieser Grenze macht es allerdings keinen Sinn, sich eine eigene, ganze Struktur zu geben. Knochenarbeit Während Bauer die Organisation von Kongressen als Vergnügen sieht, stellt die Vereinsarbeit eine Knochenarbeit dar. Das ist genau das, was wir tun. Wer schaut denn sonst drauf, dass 14 Arbeitskreise koordiniert werden? Ein Vorteil, den die Betreuung durch eine Vereinsmanagementfirma bringt, liegt auch in den Synergien. So vereint eine Association Management Company viel Managementwissen auf sich (Bauer: Leider gibt es nach wie vor keine Fortbildungsmö glichkeiten für Mitarbeiter, das muss alles intern erfolgen ), ein weiteres Plus liegt in der gebündelten Kaufkraft: Wir beschäftigen z.b. für alle Vereine einen Graphiker und eine Druckerei. Auch die arbeiten auf Flat Fee Basis, wodurch es eine hundertprozentige Transparenz gibt. Gibt es auch Nachteile? Diese liegen augenscheinlich in den Kosten. Bauer: Wenn ein Verein unsere Leistungen gegenüber nicht herkömmlicher Flat Fee- Abrechnung sieht, dann sind wir auf den Kongresse sind integraler Bestandteil des Vereins, die Gewinne werden für Fortbildung und Standortpolitik eingesetzt. ersten Blick teuer. Das muss erklärt werden. Aber nach zwei Jahren haben wir unsere Kosten für den Verein wieder hereingespielt, das Vermögen für den Verein steigt. Dafür nennt sie auch ein Beispiel: ohne effizientes Management liegen die Eingänge der Mitgliedsbeiträge bei rund 60 Prozent der vorgeschriebenen Summen. Nimmt sich die Association Management Company dieses Themas an, sind es nach zwei Jahren 98 Prozent. Dazu kommt die bereits erwähnte Kontinuität. Bauer: Und das Rad muss nicht immer wieder neu erfunden werden. Andrea Bauers vereint - Vereins- und Konferenzmanagement GmbH bringt durch ihre Tätigkeit auch viele Kongresse nach Österreich. Bei den nationalen Vereinen ist das sowieso klar, deren Kongresse werden aber durch die Zusammenarbeit professioneller, die Zahl der Teilnehmer steigt ebenso wie jene der Frequenzen. Anders bei den internationalen Vereinen, dort ist der Austragungsort nicht selbstverständlich Wien. Außer eben, der Sitz befindet sich hier. Die European Association of Nuclear Medicine ist unser größter Verein, den wir betreuen. Alle Meetings aller Gremien gehen in Wien über die Bühne, ebenso die Schulungen. Wir bringen so ca. 800 Leute jährlich nach Wien sowie ganz Österreich. Darüber hinaus besteht durch die Ansässigkeit in Wien auch ein klarer Vorteil im Rotationsplan der Kongresse. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Umwegrentabilität, die dadurch entsteht und zwar nicht nur zum Zeitpunkt des Kongresses sondern das ganze Jahr über. Womit Andrea Bauer bei einem generellen Anliegen der Österreichischen Kongress- und Tagungswirtschaft ist: Wien und der Bund sollten Geld locker machen, das die Ansiedlung internationaler Vereinigungen in Österreich unterstützt. Es sollte endlich angefangen werden, in diese Richtung zu denken. Mag. Andrea Bauer, vereint - Vereins- und Konferenzmanagement GmbH Hollandstraße 14/Mezzanin, A-1020 Wien, Tel.: 0043 (1) , Fax 0043 (1) , office@vereint.com, Die Entstehung von Association Management Entstanden ist das Vereinsmanagement vor rund 70 Jahren in den USA und Großbritannien. Dort haben Vereine einen wesentlich höheren Stellenwert als in Europa, da dort traditionell der Staat weniger Funktionen innerhalb der Gesellschaft übernimmt und diese mehr in Händen privater Initiativen liegen. Nach dem zweiten Weltkrieg sind im angloamerikanischen Raum die ersten Vereins- Management-Firmen gegründet worden, als so genannte Multi Association Management Companies. Deren Ziel war und ist es, durch ihre Dienstleistungen die ehrenamtlichen Funktionäre von täglichen Aufgaben im Verein zu befreien, damit sich diese voll auf ihre hauptberufliche Arbeit konzentrieren können. Gleichzeitig übernehmen die Association Management Companies die Verpflichtung, den Verein weiter zu entwickeln, zu positionieren und ihn langfristig abzusichern. Schon bald entstanden auch universitäre Ausbildungsmöglichkeiten für Vereinsmanagement, in beiden Ländern ist es möglich, ein MA (Master of Administration) als auch ein MBA (Master of Business Administration) im Bereich Association Management zu machen. Im deutschsprachigen Raum ist das Association Management noch kaum verbreitet. Seit rund 15 Jahren beschäftigt sich an der Wirtschaftsuniversität Wien das Institut für Wirtschafts- und Sozialpolitik mit diesem Thema. Zum selben Zeitpunkt entstanden in Kontinentaleuropa auch die ersten Unternehmen für diesen Bereich. Derzeit gibt es vier ernstzunehmende Anbieter, einer davon ist die Wiener vereint - Vereins- und Konferenzmanagement GmbH von Andrea Bauer. MAGAZIN 21

22 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N Wien ist super! Text: Günther Greul Ist es das wirklich? DER WELTERFOLG ALS KONGRESSSTADT HAT VIELE URSACHEN UND VÄTER Schwachstellen sollten deshalb nicht unter den Tisch gekehrt werden. Die Erfolgsmeldungen über die Kongressmetropole Wien reißen nicht ab. Seit Jahren ist die ehemalige Residenzstadt der Habsburger Kaiser unter den Top-drei der Weltranglisten von ICCA (International Congress and Convention Association) und UIA (Union of International Associations) zu finden, zuletzt jeweils auf Rang 2, gemessen an internationalen Kongressen. Rundherum herrscht ob dieser Erfolge Zufriedenheit. Doch ist Wien wirklich so gut? Werden bald Städte wie Barcelona oder gar Budapest und Prag Wien den Rang ablaufen? Dieser Frage und möglichen Verbesserungswünschen der Kongresswirtschaft ist das ACB-Magazin nachgegangen. Ad hoc fällt mir zu Wien als Kongressstadt eigentlich nichts Negatives ein, erklärt PETER HOHL, Direktor der Incoming Tochtergesellschaft der Verkehrsbüro Gruppe, nach kurzem Nachdenken. Antworten in ähnlicher Formulierung bekommt man von den meisten Branchen Insidern zu hören, wenn man sie mit der Frage konfrontiert, ob Wien wirklich so gut ist, wie sein Stammplatz in der Spitzengruppe aller internationalen Kongressstädte Rankings annehmen lässt. Die Frage nach den Schwächen der Stadt drängt sich deshalb auf, weil über die Vorzüge völlige Übereinstimmung besteht: Die Attraktivität der Stadt in ihrem Erscheinungsbild, ihrem historisch kulturellen Angebot und ihrer Lebensqualität. Die geographische Lage und (mit kleinen Einschränkungen) gute Verkehrsanbindung. Das Angebot an Kongresslocations für die unterschiedlichsten Ansprüche. Die ausgezeichnete Infrastruktur, insbesondere Hotellerie und Gastronomie mit einem breiten, guten Angebot zu vernünftigen Preisen. Die Sicherheit. Die professionelle Arbeit der erfahrenen Kongressorganisatoren (PCO s). Die erfolgreiche koordinierende Tätigkeit des Vienna Convention Bureau mit CHRISTIAN MUTSCHLECHNER an der Spitze. Der Präsident des ACB (Austrian Convention Bureau), RUDOLF KADANKA, der mit Mondial zur Spitzengruppe der Kongresswirtschaft zählt, hat keine Klagen über Schwachpunkte, aber einige Wünsche: Wien sollte mehr für die Förderung der Ansiedlung internationaler Unternehmen tun, etwa nach dem Vorbild von Brüssel, wo für eine Anlaufzeit etwa der Mietaufwand oder Mitarbeiterkosten subventioniert werden. Mehr Unterstützung beim Empfang von Kongressgästen könnte auch der Flughafen Wien bieten: Schließlich sind das ja auch seine Kunden! ACB-Präsident Rudolf Kadanka wünscht sich mehr Förderungen zur Ansieldung inter- nationaler Unternehmen Ein gesamtösterreichisches Problem betrifft naturgemäß auch Wien: Das Chaos bei der Mehrwertsteuer Rückvergütung im Kongressbereich und die so genannte Rechtsgeschäftsgebühr, die in Verbindung mit der Vermietung von Kongresslocations fast wie eine zusätzliche Umsatzsteuer wirkt. Alle an einem Strang Dass ist auch für RENATE DOBLER eine Belastung, die als Leiterin des Kongresszentrums bzw. der Abteilung Gastveranstaltungen der Der Erfolg Wiens gründet nicht zuletzt auf Investionen in das Angebot für Kongressgäste. R. Dobler, Reed-Messe Reed Messe Wien praktisch ausschließlich in Verbindung mit der Vermietung erzielte Umsätze lukriert. Sie führt den Erfolg Wiens nicht zuletzt darauf zurück, dass die Stadt viel investiert hat, um für das zahlungskräftige Kongresspublikum attraktiv zu sein. Einen Hauptverdienst des Vienna Convention Bureau (VCB) sieht sie darin, dass es Komplettangebote schnürt und erreicht hat, dass alle an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, Veranstaltungen nach Wien zu holen. Vor allem die drei großen Kongresshäuser Hofburg, ACV und Reed Messe gehen dadurch koordiniert vor: Besser ein anderer macht es, als die Veranstaltung geht Wien verloren. Einen Schwachpunkt sieht Renate Dobler im weitgehenden Fehlen eines internationalen Orientierungs- bzw. Leitsystems: Alle Verkehrshinweise sind nur Deutsch, wer den Flughafen Wien sucht muss sich an einem kleinen Flugzeug orientieren, daneben steht Budapest. Schwachpunkt Wochenend Shopping Auch der Präsident der Hoteliervereinigung, PETER PEER (Chef der Mercure Hotels in Österreich), findet an Wien kaum Schwächen bis auf eine: Die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten am Wochenende. Aus 22 w w w. a c b. a t

23 B U S I N E S S M A G A Z I N W I E N ERFOLGREICH TAGEN bestimmten Destinationen ist die Anreise nach Wien teuer, London oder Paris sind da besser dran. Dass das Vienna Convention Bureau das Kongressangebot der Stadt koordiniert und in diesem Zusammenhang auch Hotelzimmerkontingente einbeziehen kann, ist im internationalen Wettbewerb ein großer Vorteil. Wien ist den richtigen Weg gegangen, meint Peter Peer. Es geht nicht darum, auch noch den letzten Schwachpunkt auszumerzen, sondern die Stärken zu stärken. Der Kongresstourismus ist eine der Stärken eine Sache, die rundherum Sinn macht. Alles ist fragwürdig... Wer hören will, wie Wien auch anders dargestellt werden kann, ist bei PETER BAIERL an der richtigen Adresse: Er ist seit 26 Jahren im internationalen Kongressgeschäft tätig, hat im Wiener ECR Office 48 Mitarbeiter und organisiert den European Congress of Radiology (ECR) der seit Jahren - heuer wie gewohnt im März - mit rund Teilnehmern in Wien stattfindet. Bis 2009 ist die Donaumetropole fixer Standort des Mega-Kongresses. Doch Baierl hält nichts von Selbstzufriedenheit und beweihräucherung. Dass Wien als Kongressstadt international im Spitzenfeld liegt, ist für ihn nicht nachvollziehbar: Die Zahlen sind alle fragwürdig, ich habe null Vertrauen in sie. Und Politikern glaubt er sowieso kein Wort. Seine Kritik beginnt schon bei der Ankunft am Flughafen Wien, der im Gegensatz zu München unter jeder Kritik ist alles teuer und schlecht. Bei der Einreise muss man sich endlos anstellen, weil nur zwei Schalter für die Passkontrolle besetzt seien mit unfreundlichen Beamten, die weder Bitte noch Danke kennen. Im Stau bei den Gepäcksbändern wartet man zehn Mal so lange wie in München, in der Ankunftshalle geht es zu wie in Bagdad eine ungeheure Fressstätte und wenn man mit dem CAT (City Airport Train) am Bahnhof Wien Mitte ankommt, wo die Sandler an die Wand pinkeln, glaubt man, in Harlem zu sein. Der Taxifahrer versteht keine Sprache der Welt und findet nicht einmal zum Michaelerplatz. Auch für Wiens Vierstern Hotels ortet er einen großen Nachholbedarf: Wo ist das junge, gut ausgebildete und freundliche Personal? Zu den Dingen, die maßlos schön geredet werden, gehören auch Sauberkeit und Sicherheit: Nicht ausgeraubt zu werden, ist kein Erfolgskriterium, sondern ÖHV-Präsident Peer vermißt Einkaufsmöglichkeiten am Wochende. eine Selbstverständlichkeit. Dass das anderswo etwa in New York nicht so selbstverständlich sei, lässt er nicht gelten: Das ist ein Märchen, New York ist inzwischen die sicherste Stadt der USA. Warum trotz dieser Mängelliste so viele Kongresse nach Wien kommen, ist für Peter Baierl leicht erklärbar: Für Großkongresse gibt es auf Grund der notwendigen Einrichtungen wenig Auswahl, unter den fünf Möglichkeiten ist halt eine Wien, und weil Kongresse wandern, kommt es zwangsläufig an die Reihe. Bei kleineren bis Teilnehmer sind die Entscheidungen rein subjektiv. Ein Beispiel: Für einen Kongress in Nizza müssen Zelte aufgestellt werden - eine Katastrophe! - ausschlaggebend sind Palmenstrand und Sonnenschein. Das einzige, wirklich Positive an Wien ist aus der Sicht von Peter Baierl die Kultur: Das ist unser einziges Kapital, deswegen kommen die Leute. Aber die Oper überlegt ja auch schon zu streiken. Nur damit kein Missverständnis aufkommt: Peter Baierl liebt nicht nur das offene Wort, sondern natürlich auch Wien so wie viele Wiener, die sich das nicht anmerken lassen. MAGAZIN 23

24 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N HISTORISCHES AMBIENTE, moderne Akzente und zentrale Lage: Was Tagen in Wiener Palais so attraktiv macht. Gäbe es sie nicht für Tagungen, müsste man sie erfinden. Es gibt einen generellen Trend zu Palais als Location für Nebenevents. Wien hat hier ein sehr schönes, breit gefächertes Angebot. Dazu kommt, dass die meisten zentral und fußfreundlich gelegen sind und keineswegs musealen Charakter haben, sondern täglich genutzt werden. Das sagt CHRISTIAN MUTSCHLECHNER, Leiter des Vienna Convention Bureau, über Palais in Wien. Der Palaisfaktor Text: Christa Langheiter Auch WALTER STRAUB, Präsident der historischen Kongresszentren in Europa, betont die Einzigartigkeit Wiens als historischen Tagungsort: Wir haben derzeit 22 Mitglieder in 12 europäischen Ländern, außerhalb Europas haben wir gar keine historischen Gebäude gefunden, die unseren Kriterien wie etwa ein Alter von mindestens 100 Jahren entsprechen, und auch innerhalb Europas ist es nicht leicht, neue Mitglieder zu finden. Dass es in Wien so viele historische Tagungsstätten wie Palais gibt, hat sicher eine hohe Bedeutung für die Stadt. Man kommt nach Wien wegen des Flairs, der Kultur, der Geschichte. Da passt es perfekt dazu, ein Palais als Veranstaltungsort zu wählen. Tagen mit Spannung Walter Straub ist auch Geschäftsführer der Hofburg Kongresszentren und Redoutensäle, in denen 250 Veranstaltungen im Jahr stattfinden, wobei die Kunden zwei sehr unterschiedliche Motive haben, sich für die Hofburg, das man als überdimensioniertes Palais bezeichnen könnte, zu entscheiden. Direktor Straub: Oft sind es ältere konservative Entscheidungsträger, die sich in der historischen Umgebung wohl fühlen. Andererseits zählen aber auch junge Entscheidungsträger zu unseren Kunden, die mit dem historischen Ambiente eine Spannung zu ihren jungen modernen Produkten erzeugen wollen. So ist etwa Bill Gates schon oft bei uns gewesen. Dieser Aspekt der Spannung erklärt auch den Erfolg der Wohndesign-Messe, die seit 10 Jahren in der Hofburg stattfindet. Moderne Möbel der gehobenen Klasse werden in einem Ambiente dargestellt, das die potentiellen Käufer tendenziell an ihre eigene Wohnungssituation erinnert. Eine spannende Mischung aus alt und neu herrscht auch in den Redoutensälen, die seit 1999 auch für Private am Markt sind. Seit dem Brand hängen zwölf großflächige moderne, in Rot und Orange gehaltene Bilder von Josef Mikl an den Wänden. Das entzückt die Nordeuropäer, die Japaner lieben die modernen Bilder in historischer Umgebung ebenso, die Südeuropäer aber zucken zusammen. In zunehmendem Maß aber nimmt die Akzeptanz der Mischung aus Historischem und Modernem zu, erörtert Walter Straub. Das Thema setzt sich in der Hofburg auch durch den Zubau des Kesselhaushofes fort. Eine Stahlglas-Konstruktion auf drei Ebenen wurde anlässlich der EU-Präsidentschaft in das historische Gebäude gesetzt kam man noch mit den Redoutensälen für die EU-Veranstaltungen aus, für die EU-Präsidentschaft Österreichs 2006 aber wurde ein dritter Ort gebraucht, weil die Mitgliederzahl mittlerweile auf 25 Länder angestiegen ist, so Walter Straub. Generell, so Geschäftsführer Straub, seien Kunden in historischen Gebäuden mehr als in großen modernen Hallen gefordert, um ihre Ziele zu erreichen. Über die Möglichkeiten in Palais sollte man mit dem Kunden, der das Gebäude vielleicht einmal sieht, mehr sprechen. Man muss ihn auf Ideen bringen und sein Blickfeld erweitern, ihm von erfolgreichen Veranstaltungen im Detail erzählen, betont Direktor Straub und räumt ein: Natürlich muss man sich als Betreiber auch fragen, ob man die Zeit dafür hat, diese best practice-beispiele zu kommunizieren. Palais passen perfekt zu Wien als Veranstaltungsort mit historischem Ambiente. W. Straub URSULA MÖNNIG, Bankett- und Cateringleiterin der Palais Events Veranstaltungen GmbH, die im Mai 2001 gegründet wurde und mittlerweile das Palais Ferstel, die Börsensäle, das Palais Daun-Kinsky und das Cafe Central managt, veranschaulicht, was zu erfolgreichen Veranstaltungen in Palais beiträgt. Viele internationale Kunden sind begeistert von unseren wunderbaren Häusern, wo man so viel machen kann. Die Palais sind Häuser mit Charakter, sie leben. Man 24 w w w. a c b. a t

25 B U S I N E S S M A G A Z I N W I E N ERFOLGREICH TAGEN kann hier bei Veranstaltungen sehr spielen, kann die historischen Elemente mit Modernem kombinieren, sich mit der Deko richtig austoben. Alle unsere Häuser sind zu einer unterschiedlichen Zeit entstanden, sodass sie alle eine andere Atmosphäre haben und für Unterschiedliches gut geeignet sind. Veranstaltungen können daher eine Lasershow genauso beinhalten wie Diners in historischen Kostümen. Das Palais Ferstel etwa habe einen einzigartigen Arkadenhof, in den sich die Kunden regelrecht verlieben. Außerdem inspiriert die Kanzel im Palais Ferstel zu manch originellem Veranstaltungsdetail, sie ist ein guter Platz für Zeremonienmeister oder Fanfarenbläser. Und so mancher Firmenchef liebt es, von der Kanzel die Gäste zu begrüßen und zum Diner zu rufen. Das Palais Daun-Kinsky wiederum besticht mit seiner Feststiege und dem atemberaubenden Deckengemälde. Ursula Mönnig: Gäste nehmen in diesem Ambiente gerne ihre Aperitifs ein und lassen Fotos mit dem Deckengemälde machen. Tagen mit Sicherheit Jetzt während der EU-Präsidentschaft Österreichs bieten die Palais einen zusätzlichen Vorteil, weil das ganze Haus abriegelbar ist und so ein hoher Sicherheitsfaktor garantiert werden kann. Die EU- Präsidentschaft mache sich in ihren Palais sehr bemerkbar. Es kommen sehr viele plötzliche und überraschende Anfragen, fast überfallsartig wird von einer Woche auf die andere gebucht. Eine Veranstaltung für einige 100 Personen in drei bis vier Tagen zu organisieren, kann passieren. Unser worst case Szenario ist eine Woche. Damit liegen die EU-spezifischen Veranstaltungen im Trend. Es ist generell so, dass immer kurzfristiger gebucht wird, erklärt die Bankett- und Cateringleiterin, die alle Anfragen mit Bewirtung als besonders willkommen erklärt, da zwei ihrer Palais voll ausgestattete Küchen haben. Die Palais sind am 5-Sterne-Sektor angesiedelt, was einiges an Veranstaltungen wie etwa Clubbings ausschließe. Die Kunden der Palais-Veranstaltungen sind vor allem große österreichische Firmen oder internationale Firmen mit Tochterfirmen in MAGAZIN 25

26 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N Wien. Von 20 bis 500 Personen ist alles von Konferenzen, Mitarbeiterveranstaltungen bis Hauptversammlungen möglich. Manchmal finden sogar 700 Personen Platz. Internationale Firmen ohne österreichische Tochterfirmen veranstalten in den Palais gerne Incentives. Manchmal werde direkt gebucht, meist laufen die Buchungen aber über Agenturen. Als Herausforderung sieht Ursula Mönnig die mangelnden Lagerräume. Die Gäste merken das zwar nicht, aber Umbauten sind unter diesen Umständen recht schwierig, so die Bankett- und Cateringleiterin. Außerdem ist es sehr kosten- und personalintensiv, so ein Haus zu erhalten. Man muss viel renovieren, um den Charakter der Häuser zu erhalten und vieles an Standard wie Lifte, behindertengerechte Einrichtungen oder Air Condition neu schaffen. Tagen mit Tradition Ein weiteres Palais in der Wiener Innenstadt ist das Palais Pallavicini, das in einem Ensemble mit der Hofburg und der Spanischen Hofreitschule liegt. Das prunkvolle Palais befindet sich seit über 150 Jahren im Besitz der Markgrafen Pallavicini, die ehemaligen Wohnräume der gräflichen Familie dienen heute als eleganter Rahmen für Feste, Dinners und Empfänge. Bei uns in Wien sind Palais normal. Fragen Sie die Münchner, die haben vielleicht einen einzigen vergleichbaren Saal. Wir nehmen unsere schönen alten Gebäude zu selbstverständlich und sehen sie gar nicht mehr. Wir sollten stolz darauf sein. Wenn ausländische Gäste kommen, staunen sie oft minutenlang angesichts etwa der goldgestuckten Decke, erzählt BERNHARD KRYTINAR, Geschäftsführer des Wiener Rennvereins im Palais Pallavicini. Die Rede ist von der Goldstuckatur im Prunksaal, der als einer der schönsten privaten Fest- und Konzertsäle Wiens galt. Hier spielten bekannte Größen wie Mozart und Beethoven ihre Konzerte. Krytinar: Mozart damals einzuladen, war als ob man heute Elton John einladen würde. Noch heute spürt man die einzigartige Atmosphäre, welche diese große Zeit hinterlassen hat. Es ist auch für Gäste ein besonderes Gefühl dort zu gehen, wo Mozart gegangen ist. Aber trotz Begeisterung angesichts des historischen Mozartbodens kommt niemand alleine wegen dieser Tatsache. Das Mozartjahr 2006 wirkt sich für die Betreiber des Palais Pallavicini so gut wie nicht in Zahlen aus, eher hinterlässt die EU-Präsidentschaft Österreichs im ersten Halbjahr geschäftliche Spuren. Durch die unmittelbare Nähe zu den Redoutensälen bringt das schon viel Geschäft. Die EU-Gäste kommen hauptsächlich zu Mittag. So haben wir zu Mittag Gäste und der Abend ist frei für andere Gäste. Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen, so Geschäftsführer Krytinar. Das Personal ist gewohnt, mit hochrangigen politischen Persönlichkeiten umzugehen. Viele Ministerien sind Kunden, Staatsempfänge mit Königen und Königinnen keine Seltenheit. Neben den öffentlichen Veranstaltungen gibt es aber auch zahlreiche Wiener Familien, die größere private Feiern mit bis zu 300 Personen im Palais Pallavicini abhalten. Warum man das Palais Pallavicini für große Empfänge oder private Feiern wählt, liegt am erstklassigen Service, so der Geschäftsführer: Wir haben noch Kellner der alten Schule, die etwa das Vorlegeservice beherrschen. Das können nur Leute, die das gelernt haben, sonst würden sie mit dieser Aufgabe nicht fertig. Qualitätsprobleme mit dem Personal gibt es dennoch: Gute Köche bekommt man kaum noch. Wir bilden deshalb immer drei Lehrlinge aus, um unsere eigenen Köche zu schaffen. Die Qualität zu halten, bezeichnet er daher als eine der Herausforderungen in der Führung des Hauses, insbesondere da man ja in einem Luxussegment arbeite, in dem die Gäste etwas Spezielles erwarten. Eine weitere Herausforderung seien die Kosten bei der Erhaltung eines derartigen historischen Gebäudes. Krytinar: Sie können sich vorstellen, was es bedeutet, m 2 historischer Räume zu beheizen, wenn es draußen minus 17 Grad hat. 26 w w w. a c b. a t

27 B U S I N E S S M A G A Z I N W I E N ERFOLGREICH TAGEN Der märchenhafte Kursalon bietet romatischhistorische Atmosphäre Palais in Wien: ALBERTINA Albertinaplatz 1, A-1010 Wien Tel.: events@albertina.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 200 BÖRSENSÄLE WIEN Wipplingerstraße 34, A-1010 Wien Tel.: office@palaisevents.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 450 KURSALON Johannesgasse 33, A-1010 Wien Tel.: office@kursalonwien.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 700 ORANGERIE SCHÖNBRUNN Schönbrunner Schlossstraße 47, A-1130 Wien Tel.: office@lavera.at Max. Personenanzahl für Cocktails: 750 Tagen mit Vision l.: Josip Susnara (Kursalon), o.: Walter Straub, (Hofburg), Ursula Mönning (Palais Events), r.: Bernhard Krytinar (Palais Pallavicini) rechts Seite oben v.l.n.r: : Palais Pallavicini, Palais Ferstel, Palais Pallavicini rechts Seite unten v.l.n.r: : Palais Daun-Kinsky, Pallais Pallavicini, Palais Auersperg Wir sind ein märchenhaftes Haus mit einzigartiger Lage mit Blick in den Stadtpark, umgeben von den besten Hotels. Bei uns bekommt man ein fast romantisches Erlebnis für alle Sinne, schwärmt JOSIP SUSNJARA, Geschäftsführer der Kursalon Betriebsges. m.b.h. Der Kursalon Mitte des 19. Jahrhunderts im Renaissancestil erbaut soll, so seine Vision, zum führenden Veranstaltungsort für anspruchsvolle, gehobene Veranstaltungen werden, wobei jetzt schon jedes Jahr das Who is Who der österreichischen Kultur und Wirtschaft im Kursalon Wien ein- und ausgeht und Kongresse, Bälle, Produktpräsentationen, Konzerte oder Hochzeiten veranstaltet. Dass Susnjaras Vision Realität wird, dafür sorgen die hauseigene Gastronomie und strahlende Mitarbeiter. Im Dienstleistungssektor braucht es ein Qualitätsbewusstsein. Standardqualität reicht da nicht, die Erwartungen der Kunden müssen durch freundliche und kompetente Mitarbeiter übertroffen werden, so Geschäftsführer Susnjara. Die Verantwortung für gute Mitarbeiter liegt bei uns selbst, denn es gibt keine schlechten Mitarbeiter, nur Mitarbeiter in falschen Positionen oder in der falschen Firma. Das heißt auch, dass man ein genaues Anforderungsprofil an die Mitarbeiter definiert und sorgfältig entscheidet. Als Vorteil seines Hauses sieht Susnjara auch die Größenstruktur. Wenn die Flügeltüren zwischen den Sälen geöffnet sind, hat man m 2 zur Verfügung und so Platz für bis zu Personen praktisch in einem Raum. Alle anderen Palais wären zu klein dafür. Den EU- Vorsitz merkt man hier nicht sehr, generell sei man schon vorher für internationale politische Veranstaltungen gut nachgefragt gewesen. Der Kursalon kann Veranstaltung bis zu Personen auf m² ausrichten Neben dem Eventbereich wird das Haus auch touristisch genutzt. Etwa in den Sommermonaten, wenn viele Firmen Urlaub machen, sei das ein Vorteil. Heuer im Mozartjahr punktet man hier natürlich mit Mozart-Konzerten. Besonders beliebt sind die Concert & Dinner Packages. Josip Susnjara denkt aber bereits über Wien hinaus. Sein Ziel ist es, auch in allen anderen europäischen Hauptstädten derartige historische Gebäude zu finden und sie möglichst multifunktionell zu nutzen. Derzeit laufen Verhandlungen in Berlin. An den historischen Gebäuden fasziniert ihn, dass diese Gebäude sehr persönlich sind. Da gibt es nicht 100 Fenster, die alle gleich aussehen. Man darf gespannt sein, ob dieses Ziel erreicht wird. PALAIS COBURG Coburgbastei 4, A-1010 Wien Tel.: Fax: veranstaltungen@palais-coburg.com Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 240 PALAIS DAUN-KINSKY Freyung 4, A-1010 Wien Tel.: office@palaisevents.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 80 PALAIS FERSTEL Strauchgasse 4, A-1010 Wien Tel.: office@palaisevents.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 500 PALAIS NIEDERÖSTERREICH Herrengasse 13, A-1010 Wien Tel.: office@palais-niederoesterreich.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 340 PALAIS SCHWARZENBERG Schwarzenbergplatz 9, A-1030 Wien Tel.: bankett@palais-schwarzenberg.com Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 280 WIENER HOFREITSCHULE Michaelerplatz 1, A-1010 Wien Tel.: office@srs.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 75 WIENER RENNVEREIN IM PALAIS PALLAVICINI Josefsplatz 5, A-1010 Wien Tel.: rennverein@nextra.at Max. Pers. in einem Raum für Cocktails:400 HOFBURG KONGRESSZENTRUM UND REDOUTENSÄLE Heldenplatz, A-1014 Wien Tel.: kongresszentrum@hofburg.com Max. Pers. in einem Raum für Cocktails: 630 MAGAZIN 27

28 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N Niederösterreich meets Wien Zukunft auf historischem Boden SEIT 1. MAI 2005 ist die Wiener Innenstadt um ein modernes Veranstaltungszentrum in historischem Gewand reicher. Wo einst große Geschichte geschrieben wurde, werden heute exklusive Veranstaltungen für Unternehmen und Privatpersonen zelebriert. Im liebevoll renovierten Palais Niederösterreich lassen sich Tagungen und Seminare ebenso gut abhalten wie Bälle oder private Feiern. Das ACB-Magazin sprach mit Geschäftsführerin BIRGIT HACKENAUER über bisherige Erfolge und Pläne für die Zukunft. ACB-MAGAZIN: Wie sind die ersten Monate im Palais Niederösterreich gelaufen? HACKENAUER: Sehr gut. Man muss allerdings wissen, dass die ersten Jahre immer leichter sind. Es wird sicher noch schwieriger werden. Wir haben im Haus etwa das Außenministerium als Mieter. Sie zählen zu unseren Kunden genauso wie große Firmen oder Agenturen. Auch die derzeitige EU-Präsidentschaft merken wir. Von Ministerien kommen Anfragen für kleinere Kongresse und Galadinners für 100 bis 200 Personen. Es gibt aber auch einen kleinen Anteil an privaten Kunden, der sicher noch wachsen wird. ACB-MAGAZIN: In welche Richtung wird sich das Marktsegment der privaten Kunden Ihrer Meinung nach entwickeln? HACKENAUER: In Richtung Hochzeiten. Wir haben diesbezüglich seit November sehr viele Anfragen, auch aus dem Ausland. In Wien gibt es nur wenige Locations außerhalb des Standesamts, wo geheiratet werden kann. Wir bieten noch dazu ein wunderbares historisches Ambiente und haben sogar eine gotische Kapelle, wo auch kirchlich geheiratet werden kann. ACB-MAGAZIN: Was sind die Hauptgründe, warum bei Ihnen gebucht wird? HACKENAUER: Die zentrale Lage in der Innenstadt. Die Prunkräume, die früher nicht öffentlich zugänglich waren. Die Geschichte fasziniert viele, schließlich wurde hier etwa die 1. Republik ausgerufen. Wir haben auch viele Anfragen für Konzerte, weil hier auch ein historischer Boden für Konzerte ist. Franz Liszt hat hier etwa sein erstes großes Konzert mit elf Jahren gegeben. Aber auch das Catering ist für viele ein Argument. Denn man kann bei uns auch mit einem eigenen Caterer kommen. Zwei voll ausgestatte Küchen und eine mit Grundausstattung stehen zur Verfügung. So kann auf das jeweilige Budget eingegangen werden. ACB-MAGAZIN: Was haben Sie an Service, Ideen, Angeboten in petto für die wie Sie meinten kommenden schwierigeren Jahre? HACKENAUER: Wir wollen stark die Exklusivität betonen, daher achten wir auch darauf, möglichst nicht mehr als zwei Veranstaltungen parallel im Haus zu haben. Das Hauptziel für die nächsten drei bis fünf Jahre ist, am internationalen Markt bekannt zu werden. Die EU-Länder und die USA sind jetzt schon ein guter Markt wegen der Geschichte des Hauses. Ebenso setzen wir auf Stammkundenbindung. Wir haben jetzt schon Veranstaltungen wie die Antiquitätenmesse, die bis 2009 vorgebucht ist. ACB-MAGAZIN: Die machen Sie ja im Herbst gemeinsam mit dem Palais Ferstel, im Frühjahr im Schloss Laxenburg. Wie kam das? HACKENAUER: Im Palais Ferstel wurde der Platz zu klein. Da kamen wir gerade recht. Mit einem roten Teppich über die Straße haben wir eine einzigartige Orientierung für die Messebesucher geschaffen. Auch bei anderer Gelegenheit und mit anderen Häusern wollen wir in Zukunft kooperieren. Ich halte es für sinnvoll zu schauen, wo man sich ergänzen kann, statt sich als Konkurrenz zu betrachten. Eine sinnvolle Ergänzung ist auch das Conference Center Laxenburg, das wir seit leiten. Es bietet etwa einen Garten für Veranstaltungen mit bis zu Personen. ACB-MAGAZIN: Das alles klingt nach einer Menge Arbeit HACKENAUER: Für mich kein Problem. Ich arbeite schon seit 14 Jahren in der Branche, wollte schon mit drei Jahren in der Hotellerie arbeiten. Die Kontakte zu den vielen unterschiedlichen Menschen aus verschiedenen Kulturen faszinieren mich. Und auch wenn es manchmal 12 oder 13 Stunden- Tage gibt, so ist damit auch eine große Befriedigung verbunden, wenn man am Ende des Tages den Erfolg sieht. 28 w w w. a c b. a t

29 B U S I N E S S M A G A Z I N W I E N ERFOLGREICH TAGEN Tagen in einem Original am Land Sind die Wiener Palais ausgebucht, weichen manche gerne auf das Niederösterreichische Schloss Hernstein aus. Das ehemalige Habsburgerschloss ist von einem sechs Hektar großen Park umgeben, und auch der ein Hektar große Schlossteich kann genutzt werden. Große Firmen schätzen, dass auch im Park ungestört Meetings mit der gesamten Seminartechnik abgehalten werden können. Denn da nicht gleichzeitig Individualtouristen im Haus sind, läuft niemand Fremder durch den Park. Es ist wie eine Unicampus-Atmosphäre mit einem Tudorstil-Gebäude wie in Oxford im Hintergrund, erklärt Hoteldirektor IAN SOUCEK. Das Besondere am Schloss Hernstein ist, dass alle historischen Räume im Originalzustand sind, dass selbst Anrichten und Kästen aus der Zeit des Umbaus durch den berühmten Architekten Theophil Hansen stammen, der hier 30 Jahre lang für die Gebäude an der Wiener Ringstraße quasi geübt hat. Geschätzt wird diese einzigartige Atmosphäre derzeit hauptsächlich von österreichischen Firmen für ihre Seminare, in den nächsten Jahren rechnet man aber auch mit einigem Interesse aus Osteuropa. Ian Soucek: Es ist auch eine große Herausforderung, dass wir uns so eng an eine Zielgruppe richten. Seit 40 Jahren gehen wir das Risiko ein, Individual- und Seminartouristen nicht zu mischen, weil sie so unterschiedliche Gruppen sind. Wir wollen die exklusive Atmosphäre nicht verwässern, und das wird sehr geschätzt. Am Wochenende, wenn keine Seminare stattfinden, kann hier auch privat gefeiert werden. Einen starken Zuwachs gibt es dabei bei Hochzeiten. Termine für heuer sind schon sehr knapp. Die Gäste haben das Schloss und den Park ganz für sich. Das ist natürlich attraktiv, so der Hoteldirektor. MAGAZIN 29

30 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N Von Abba-Mania bis zu Kongress-Highlights Text: Prof. Dr. Otto Schönherr DIE STADTHALLE WIEN, eines der am stärksten frequentierten Veranstaltungs- und Unterhaltungszentren Europas, erstrahlt in neuem Glanz Das Naturhistorische sche MUSEUM DAS NATURHISTORISCHE MUSEUM in Wien gilt nicht nur als eines der 10 besten Museen der Welt, es ist auch eine einzigartige Location für Veranstaltungen. n. Wer einmal dieses herausragende historische Ambiente miterleben en durfte, kommt immer wieder. Herz des Prachtbaues sind die obere und untere Kuppelhalle.. Sie können den Rahmen für Anlässe aller Art bilden, wie einen festlichen en Galaabend oder einen Cocktailempfang (Bankett bis max. 300 Personen, Cocktail bis zu 600 Personen). Auch andere Säle, wie der Mikrokosmos Saal (für kleinere Präsentationen oder Pressekonferenzen bis zu 80 Personen) oder der Saurier Saal (für Galadiners bis 50 Personen oder Cocktails bis 70 Personen zwischen riesigen Saurierskeletten) eignen sich für Veranstaltungen. Mit der neuesten Audio-, Video- und EDV Technik ausgestattet ist der Vortragssaal mit Rednerpult und Podest. Als Besonderheit bietet dieser Saal die Möglichkeit, direkt von hochwertigen Mikroskopen auf die 20 Quadratmeter große Leinwand zu übertragen. Preise und weitere Informationen: Naturhistorisches Museum, Burgring 7, 1014 Wien Tel.: +43 (1) /512 oder 233, Fax: +43 (1) /395 oder 578, vermietung@nhm-wien.ac.at ADVERTORIAL Die Wiener Stadthalle hat als kräftiger Motor für Gastronomie, Hotellerie und Dienstleister im Kreativbereich eine beachtliche wirtschaftliche Bedeutung. Pro Million Besucher bringt sie jährlich eine Gesamtwertschöpfung von 55 Millionen Euro (Berechnungen der Wirtschaftsuniversität Wien). Im Jahr 2004 (für das Vorjahr liegen die Gesamtzahlen noch nicht vor) besuchten 2,6 Millionen Menschen die Spielstätten der Wiener Stadthallen-Unternehmensgruppe, eine Million davon die Wiener Stadthalle selbst. Mit mehr als Veranstaltungen wurde ein Umsatz von 21,3 Millionen erwirtschaftet. Damit zählt die Wiener Stadthalle ein Unternehmen der Wien Holding zu den am stärksten frequentierten Veranstaltungs- und Unterhaltungszentren in Europa. Um diese Spitzenposition auch langfristig zu sichern und weiter auszubauen wurde, wie der Wiener Finanz und Wirtschaftsstadtrat, Vizebürgermeister DR. SEPP RIEDER, bei einem, gemeinsam mit den Geschäftsführern der Wien Holding, PETER HANKE, und der Wiener Stadthalle, KR PETER GRUBER, abgehaltenen Mediengespräch ausführte, vor rund fünf Jahren ein Investitionsprogramm gestartet. Es diente der Erweiterung und Modernisierung, hat ein Gesamtvolumen von 79 Millionen Euro und ist mit der, Mitte Februar 2006 offiziell eröffneten Entertainment-Halle F fast abgeschlossen. Allein 33 Millionen Euro wurden investiert, um eine der modernsten europäischen Multifunktionshallen mit neuestem technischem Standard zu errichten. Dadurch kann das Stadthallenangebot beträchtlich erweitert werden: für Tourneegastspiele und Konzertereignisse, für Kongresse und Tagungen, Modeschauen und Firmenveranstaltungen, Zirkusdarbietungen und andere Events. Das Vorarlberger Architektenduo, Helmut Dietrich und Much Untertrifaller hat als Gewinner der Ausschreibung dafür gesorgt, dass sich der Erweiterungsbau harmonisch in die visionäre Planung der 1958 von Roland Rainer geschaffenen Wiener Stadthalle einfügt. 30 w w w. a c b. a t

31 B U S I N E S S M A G A Z I N W I E N ERFOLGREICH TAGEN Die neue Halle F verfügt über drei VIP-Logen und gepolsterte Sitzplätze, die in Art einer Arena treppenartig angeordnet sind und gute Sicht auf die 1,10 Meter über der Saalfläche liegende Bühne (27x15x10 Meter) gewähren. Auch eine Probebühne, Gastronomieflächen und Büroräumlichkeiten, sowie ein zentraler Kassensaal gehören zur Halle F (mit 68 Metern Länge, 73 Breite und 12,5 Höhe) r.u.: Peter Gruber Direkt zur neuen Halle gelangt man aus einer im vergangenen Herbst eröffneten Tiefgarage, in die 23 Millionen Euro investiert wurden. Zusammen mit der 2003 erworbenen Stadthallengarage stehen damit Plätze zur Verfügung. Parken kann man schon zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach einer Vorstellung um bloß fünf Euro. Heuer wird noch der Märzpark und der Vogelweidplatz umgestaltet, dann ist die Großinvestition zu Ende. Schon vor ihrer offiziellen Eröffnung wurde im Untergeschoß der Halle F die Dauerausstellung Dialog im Dunklen eingerichtet, die sich mit der Wahrnehmung blinder Menschen auseinandersetzt. Im ersten Halbjahr 2006 stehen in der Halle F auf dem Programm: das Kindermusical Tom Sawyer, Rodgers & Hammerstein s The King and I (Alfons Haider, Jessica Blume), Abba Mania (Europas erfolgreichste ABBA Show), das Show-Konzert The Rat Pack, die Konzerte Reinhard Mey und Annett Louisan (Unausgesprochen Tour 2006). Fachmessen werden in der kleineren Halle E (1.500 Plätze) abgehalten: z.b Kulinarische Fachmesse, Best 2006 die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung, Besucherbörse und Esoterik Tage Im Gesamtkomplex der Stadthalle auf dem Vogelweidplatz finden bis zu Besucher Platz (Halle D). Das Who is Who der internationalen und der heimischen Entertainment-, Sport- und Kulturszene ist hier bereits aufgetreten. Seit 1958 zählte man in der Stadthalle über 50 Millionen Besucher. Der Komplex umfasst auch kleinere Hallen (A und B) für Amateur- und Meisterschaftsbetrieb und das Stadthallenbad (C). Zur Wiener Stadthallen Gruppe gehört auch die vor einem Jahrzehnt auf den neuesten Stand gebrachte Kurhalle Oberlaa (3.800 Plätze) für Konzerte, Musicals, Tagungen, Messen und Sportveranstaltungen. Als alternative Kulturstätte dient die Szene Wien (500 Plätze). Die Gruppe betreibt außerdem Wiens wichtigste Sportstätten: die Stadien Ernst Happel ( Plätze), Gerhard Hanappi (19.000), Ferry Dusika (7.700), die Albert Schultz Eishalle (4300) und das Stadionbad, eine der größten und schönsten Freibadeanlagen Europas. Stilvoll Tagen im RADISSON SAS PALAIS HOTEL Das Hotel liegt im Herzen von Wien, nur wenige Schritte von Oper, Stephansdom und den bekannten Einkaufsstraßen entfernt. Im Jahre 1872 erbaut und unter strengsten Bauvorschriften renoviert, kann das Radisson SAS Palais Hotel heute als einziges Hotel in Wien auf zwei Palais verweisen, in welchen Hotel- und Kongressgäste nicht nur 5-Sterne-Komfort, sondern auch den Charme der Wiener Ringstrassenmonarchie wiedererleben und genießen können. Legen Sie Ihre Veranstaltung in unsere Hände und konzentrieren sich auf das Wesentliche: auf Ihre Gäste. Wir kümmern uns um den Rest. Machen Sie es sich bequem: 17 historischen Konferenz- und Banketträumlichkeiten mit Tageslicht, begleitet von modernster technischer Infrastruktur, sowie grenzenloses Surfen für Hotelgäste* am Zimmer, in der Lobby und in der Konferenzräumlichkeiten machen Ihre Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis! Nach der Veranstaltung bieten das Gourmetrestaurant Le Siècle, ausgezeichnet mit 2 Hauben von Gault Millau, sowie das John Harris Fitness Center und das Vendome Spa Floating Massage Beauty Ihrer Gästen Wohlfühlen und Entspannung. Informationen: Radisson SAS Palais Hotel; Parkring 16, 1010 Wien, Österreich Tel.: +43-(0) , Fax.: +43-(0) ADVERTORIAL MAGAZIN 31

32 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N Wir bauen unsere Stärken weiter aus HELLER UND FREUNDLICHER so präsentiert sich das Austria Center. Jetzt kommen zusätzliche, multifunktionelle Ausstellungsbzw. Konferenzflächen dazu. Das Austria Center Vienna (ACV), Österreichs Kongress Flaggschiff, steuert auf ein erfolgreiches Jahr zu. Wir werden die angepeilten Damit setzt sich die gute Entwicklung des haben das Budget erreicht und einen phan- Hauses an der Donau fort. Rupperti: Wir 200 Vollveranstaltungen erreichen, tastischen Dezember sagt THOMAS RUPPERTI, Vorstand gehabt. Damit werden Thomas Rupperti des ACV. Dies, obwohl Wien derzeit unter dem Strich wie- dicht ist: Aufgrund des EU- peilt für heuer 200 der schwarze Zahlen Vorsitzes von Österreich gibt es stehen. Erreicht wurde Vollveranstaltungen keine Hotelzimmer, so Rupperti. ein Umsatz von 15,6 Mio. Und nicht nur das: er rechnet wegen im ACV an. Euro, eingespielt durch der EU-Präsidentschaft auch damit, 146 Veranstaltungen, dass die Zahl der internationalen Besucher im ACV (im Vorjahr rund ) heuer leicht zurückgehen wird. Inklusive der Inlandsgäste sollten es aber insgesamt wieder die Besucher, wie im Vorjahr, werden. deren Bandbreite von kleinen Meetings mit 30 Teilnehmern über Hauptversammlungen und Ausstellungen bis hin zu Großkongressen, wie jener der Radiologen, reicht. Rupperti: Unsere größte 32 w w w. a c b. a t

33 B U S I N E S S M A G A Z I N W I E N ERFOLGREICH TAGEN Veranstaltung ist das jährliche Spielefest mit Besuchern in nur zwei Tagen. Zu den Großkongressen 2006 im ACV zählen u.a. die Veranstaltung der Geophysiker EGU (European Geosciences Union) mit Teilnehmern, der EASL-Kongress (European Association for the Study of the Liver) mit Gästen, jener der EAACI (European Academy of Allergology and Clinical Immunology) mit Teilnehmern, der FENS-Kongress (Federation of European Neuroscience Societies) mit Delegierten sowie jener der ISME (International Society of Microbial Ecology), zu dem Wissenschaftler erwartet werden. Steigende Nachfrage auch im Inland Die Zahl der Teilnehmer einer Veranstaltung ist für Rupperti jedoch nicht entscheidend: Das interessiert uns als Kongresshaus weniger, im Unterschied ACV Vorstand Thomas Rupperti ADVERTORIAL Austria Trend EVENTHOTEL PYRAMIDE DAS AUSTRIA TREND EVENTHOTEL PYRAMIDE ist der perfekte Ort für jegliche Inszenierung. Die gläserne Eventpyramide umfasst Quadratmeter, sowie eine tropische Pflanzenlandschaft. Präsentationen, Messen, Clubbings der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ein Quadratmeter großes Congress Center und Quadratmeter Wellnessbereich, ein In- und Outdoorpool und Sauna runden das Angebot ab. Im Congress Center stehen neben 20 flexiblen Konferenzräumen für 2 bis Personen, zahlreiche Gruppenräume und vier Kongressbüros zur Verfügung. Die 42 m hohe Glaspyramide, mit ihrer eindrucksvollen individuellen Ambientebeleuchtung, erfüllt höchste Ansprüche und ist mit ihrer natürlichen Pflanzendekoration und den tropischen Palmen der ideale Rahmen für Meetings, Incentives, Conventions & Events. Der Outdoor Bereich bietet, neben einem großen Badesee und einer Veranstaltungswiese für Firmenolympiaden oder Teambuildings, auch einen Beachvolleyball-Platz. SEMINARPAUSCHALE YOUR CHOICE All in one for your success! : Diesem Grundsatz folgend bietet das Austria Trend Hotel verschiedene Leistungen in einem Package an! Your Choice Sie haben die Wahl die Seminarpauschale den Bedürfnissen Ihrer Gäste individuell anzupassen. Die Pauschale beinhaltet: Den Haupttagungsraum mit Standardtechnik (1 Overhead + 1 Flipchart + 1 Pinwand) Blöcke und Stifte Mineralwasser im Tagungsraum (1 Flasche 0,75l pro Person und Tag) Kaffeepause vormittags mit Kaffee, Tee, Obst, 1 Your choice Beilage & Fruchtnektar Kaffeepause nachmittags mit Kaffee, Tee, Obst, 1 Your choice Beilage & Fruchtnektar Business Lunch Buffet mit Vorspeisen- Salat- Rohkostbuffet, Hauptgericht zur Wahl und leichtem Tagungsdessert Getränke und Kaffee zum Mittagessen auf Basis 1 Stunde ZUSÄTZLICH zur Your Choice -Pauschale bieten wir Ihnen im Eventhotel Pyramide zum Frühlingsbeginn einige Besonderheiten. Frühlingserwachen im Eventhotel! Vom 1. März bis 31. Mai 2006 inkludiert die Seminar-Pauschale Your choice zusätzlich zum umfangreichen Packageangebot knackige Gemüsesticks mit verschiedenen Dip-Saucen, erfrischendes Joghurt sowie herrlich vitaminreichen Fruchtsalat. Machen Sie sich mit diesem Frühlingsspecial von März bis Mai im Austria Trend Eventhotel Pyramide fit für den Sommer! MAGAZIN 33

34 ERFOLGREICH TAGEN W I E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N zu den Veranstaltern oder einer Messe wie Reed. Wichtig ist für ihn die Anzahl der Veranstaltungen selbst und die wird heuer wie bereits erwähnt ganz erheblich von 146 auf rund 200 ansteigen. Vor allem aus dem Wiener Raum selbst wird das ACV wesentlich stärker nachgefragt, als früher. Da macht sich der Umbau bezahlt, wir sind ein repräsentativerer Rahmen, sieht sich Rupperti in seiner Strategie bestätigt. Auch die Nutzung des Klimaraumes im Keller des Hauses als unkonventionelle Location hat sich bezahlt gemacht. Ebenso wurde die Qualität des F&B- Bereiches durch e-catering nochmals nach oben angehoben mit erfreulichen Folgen: Im Dezember wurden Gäste der Wiener Städtischen von vier Haubenköchen bewirtet, erzählt Rupperti. Ein kulinarisches Großereignis mit Folgewirkung: im Teilnehmerkreis dieses Abends befanden sich Spitzenmanager der Erste Bank, die bereits Mitte Jänner dass ACV für einen ähnlichen buchten. Während also die Vermarktung des ACV auf Hochtouren läuft, kommt auch der Umbau gut voran. Jener für die Ausstellungshalle ist bereits fertig, jetzt stehen 800 m² zusätzliche Fläche zur Verfügung (insgesamt ca m²). Bis zum Radiologen-Kongress Ende Februar (ca. 12 bis Teilnehmer) wurde auch das erste Foyercafé fertig. Noch mehr Multifunktionalität In den kommenden Monaten steht der bisherige Restaurantbereich im Mittelpunkt der Maßnahmen. Er wird komplett neu gestaltet und multifunktional ausgerichtet, sodass dort künftig zeitgleich bis zu 5 Konferenzen à 300 Personen stattfinden können. Wer diesen Bereich lieber als Ausstellungsfläche nutzen möchte, dem steht dort ein Gesamtvolumen von weiteren m² zur Verfügung. Damit baut das ACV eines seiner Stärken weiter aus: die Multifunktionalität. Rupperti: Wir sind damit state of the art. Die Ausrichtung von Kongressen geht immer mehr in die Richtung von Parallelveranstaltungen. Dazu benötigt man viele Breakout-Rooms. Bereits im Einsatz bewährt hat sich das neue Wegleitsystem, das mit modernsten Flachbildschirmen Besucher darüber informiert, wo welche Veranstaltung über die Bühne geht. Auch die Gänge des ACV präsentieren sich jetzt hell und freundlich, das dunkle Holz zur Zeit der Errichtung des ACV modern ist verschwunden. Dort, wo früher düstere Paneele aufs Gemüt drückten, erfreuen jetzt zeitgenössische Kunstwerke die Gäste des Hauses. Überaus positiv sieht Rupperti die Zusammenarbeit mit den beiden Hauptkonkurrenten in Wien, WALTER STRAUB vom Kongresszentrum Hofburg und JOHANN JUNGREITHMAIR von der Reed Messe. Es herrscht eine gute, laufende Kooperation und ein gesundes Mitbewerberdenken, betont der ACV-Chef, der vor allem den Informationsaus-tausch sowie die gegenseitige Hilfestellung (u.a. beim Austausch technischer Einrichtungen) hervorhebt. Rupperti: Es wären viele Städte happy, wenn dort so eine Zusammenarbeit herrschen würde. ACV und Hofburg präsentieren sogar häufig gemeinsam, teilweise auch mit Reed und mit dem Vienna Convention Bureau. Das ACV ist im Bereich der Multifunktionalität State-of-the-Art. Th. Rupperti Insgesamt sieht Rupperti die Hausaufgaben durch den Umbau erledigt. Die Aussichten für die Zukunft beurteilt er positiv: Durch die Sicherheit des Standortes Österreich in Verbindung mit der Hotellerie sollten wir uns auch weiterhin als Kongressstadt ganz oben halten. 34 w w w. a c b. a t

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36 ERFOLGREICH TAGEN K Ä R N T E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N MICE in Kärnten Von langsam mahlenden Mühlen und Eintöpfen Text: Romana Kanzian TROTZ WEISSBUCH und fortschreitenden positiven Veränderungen: In der Organisation des Kärntner Tourismus mahlen die Mühlen weiterhin politisch langsam. Dabei zeigt sich die Landeshauptstadt besonders träge. Ein Eintopf gehört zwar kaum zu den kulinarischen Highlights, doch schmackhaft und nährreich findet ihn fast jeder. Ein weiterer Vorteil dieser Familienmahlzeit sind die uneingeschränkten Zutaten und mitunter schmeckt er immer besser, je öfter er aufgekocht wird. Nun ist der MICE-Sektor nicht unbedingt ein Eintopf, aber das hindert die Kärntner nicht daran, ihn immer wieder mit den verschiedensten Zutaten aufzukochen. Eine kurze aber auf den Punkt gebrachte Erklärung, warum, die Mühlen in Kärnten, bei gewissen Entscheidungen, gar so langsam malen, hat OGM-Chef WOLFGANG BACHMAYER gefunden: Wenn ein Thema zum Politikum wird, ist Vernunft nicht mehr maßgeblich, denn es handelt sich ja um die Politik. Bachmayer muss es wissen, denn er hat die Tiefen der Kärntner Seele im Zuge der Erstellung des Weißbuches Tourismus erforscht. Wie auch immer, es ist kein Kärntner Spezifikum, dass sich Dinge in die Länge ziehen, wenn sie an Befindlichkeiten gewisser Politiker rühren. Die Politik muss aber nicht immer Stolperstein sein, sie kann gewisse Themen auch fördern und beschleunigen, wie es bei einigen anderen Themen durchaus der Fall ist. Was funktioniert Die Kärntner lieben ihre kleine, heile Welt. Sie sind im Grunde bescheiden und wollen nicht hoch hinaus. Diese kleine Welt erschwert aber auch den Blick auf die große Welt. Das hat manche notwendige Entwicklung und Modernisierung behindert. Kleinräumiges Denken ist eben kein Nährboden für Innovation, Kooperation und Internationalität schreibt Bachmayer in der Einleitung zum Weißbuch Tourismus. Dennoch steht fest: feiern können sie, die Kärntner und das nicht erst seit dem Villacher Fasching. Frage am Rande: Warum hat Klagenfurt eigentlich kein telegenes Faschingsfest? Aber, es liegt uns ja fern zusätzliches Öl ins Feuer der Städtekonkurrenz zu gießen (mehr zum Thema Villach und Kongresse lesen Sie auf den Seiten 38 bzw. 40). Also, in Sachen Events ist das südlichste Bundesland ja gar nicht so schlecht unterwegs. Seit Mitte der 90er Jahre hat das Land Kärnten sogar ein eigenes Eventbudget. Das Land Kärnten hat der Eventabteilung der Kärnten Werbung rund 2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Zu den Aufgaben gehören die professionelle Betreuung von Groß-Events, die optimale Vermarktung, Events als buchbares Produkt verkaufbar zu machen und als Servicestelle für Großveranstalter zu fungieren. Auch in der Umsetzung des Weißbuches haben sich die Kärntner bemüht. Für Bachmayer war es vor allem wichtig, den Tourismus in Kärnten zentralistischer zu organisieren. Die Straffung und die Zusammenführung in eine politisch zentrale Hand ist ja durch Landestourismusdirektor SEPP BUCHER bereits umgesetzt worden, wie der OGM-Chef betont. Das Weißbuch richte sich zwar in erster Linie an die Politik in ihrer tourismus-politischen Zuständigkeit, dennoch gibt es auch Adressaten außerhalb der Politik. Die eigentliche Funktion eines Weißbuches liege schließlich in der Tatsache, dass sie Vorschläge für ein gemeinschaftliches Vorgehen beinhalten. Also, sollten sich auch soviel Menschen als möglich davon angesprochen fühlen. Es lebe der Sport Doch die Kärntner Touristiker und Politiker schweben im Moment in anderen - sportlicheren - Sphären. Kärnten ist ja schon mal froh, dass es beim Wörtherseestadium trotz aller Skandälchen doch noch zum Spatenstich kam, so ein Tourismus- Insider aus der Landeshauptstadt. Am 11. Jänner, knappe 878 Tage vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft fand die Grundsteinlegung für das Plätze umfassende Stadium statt. Der Klagenfurter Bürgermeister HARALD SCHEUCHER erntete Lob für seinen Mut seitens der österreichischen Sport-Funktionäre. Anfang Februar präsentierten die Kärntner gemeinsam mit der Österreich Werbung ihre Kooperation in Sachen Vermarktung. Der Focus dabei liegt im Zentral- und Osteuropäischen Raum und bei der Fußballweltmeisterschaft Im Vorfeld des Fußball-Events plant Landeshauptmann HAIDER einige Aktivitäten, wie die Organisation von Freundschaftsspielen und Trainingslagern. Außerdem will Haider die Welttourismusspiele 2008 ebenfalls an die Gestade des Wörthersees holen. Der ÖW-Chef ARTHUR OBERASCHER will in die laufende Zusammenarbeit mit der Kärnten Werbung zusätzliche Highlights einbringen. Er strich vor allem die Fußball-EM als einzigartige Chance für Österreich hervor. Eine Wertschöpfungsprognose des Instituts für Höhere Studien (IHS) spreche von 100 Mio. Euro für die Bauwirtschaft und 150 Mio. Euro für den Österreichischen Tourismus. Im Tourismus sollen zudem zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Außerdem rechnet Oberascher mit einem Nächtigungsplus bis zu einer Million durch die EM. Hotels, Hotels, Hotels In Kärnten wird gerne der Klang von Luxus vor die schlichte Notwendigkeit von Gästebetten geschoben. Und so wird das 36 w w w. a c b. a t

37 B U S I N E S S M A G A Z I N K Ä R N T E N ERFOLGREICH TAGEN Schlosshotel in Velden mit einem möglichen internationalen Luxus-Betreiber kräftig durch die Medien geschleppt. Und Heureka, wie das ACB-Magazin exklusiv in Erfahrung brachte, wurde für das Hotel und Apartment-Konzept die geeignete Betreiber-Gesellschaft gefunden. Das Schloss Hotel Velden wird unter der Leitung der renommierten Hotelkette Capella Hotels & Resorts geführt werden. gewachsen sind, viele dieser Betriebe stehen vor einem Generationswechsel. Das grundsätzliche Problem aber ist, dass in Kärnten die Hotellerie als Nebenerwerb betrieben wird, erklärt WILLI K. KOLLMANN, Geschäftführender Gesellschafter der RMC International und Projektbetreuer für das Schlosshotel Velden für die KHBAG (Kärntner Beteiligungsholding). noch keine Vogelwarte. Der Standort im Bereich des Lendspitzes ist ideal. Ich werde mich daher intensiv bemühen, diese wichtige wissenschaftliche Einrichtung in Klagenfurt ansiedeln zu können, da dieses für NATURA 2000 nominierte Gebiet damit aufgewertet wäre, so Umwelt- und Gesundheitsstadträtin DR. MARIA-LUISE MATHIASCHITZ gegenüber dem ACB-Magazin. Capella Hotels & Resorts ist eine neue internationale, führende Hotelkette, die von der West Paces Hotel Group mit Sitz in Atlanta, USA, gegründet wurde. HORST SCHULZE hatte West Paces nach seinem Ausscheiden bei Ritz- Carlton gegründet, wo er bis 2002 als President, COO und Vice-Chairman fungiert. Mittlerweile hat er mit seinem Team den Ruf erworben Maßstäbe in der Dienstleistungsnorm der Luxusklasse zu setzen. Aber bitte wo, wollen die Kärntner die Massen unterbringen, die im Zuge eines Mega-Events, wie der Fußball- EM, über den Wörthersee hereinbrechen. Folgen sie vielleicht insgeheim der Hoffnung einer Vereinigung der Privatvermieter Kärntens, wo sie doch bereits einen sehr professionellen Web- Auftritt zustande bringen. Es gab in Kärnten in der Vergangenheit viele Betriebe, die Kongress-Visionen in Klagenfurt und die Realität der Kärnter Hotellerie... Kongress-Visionen Klagenfurt wird im Weißbuch als idealer Standort genannt. Landeshauptmann und Tourismusreferent Haider hatte die Stadt bereits mehrmals dazu eingeladen über mögliche Standorte beim Strandbad und der Universität nachzudenken. Auch eine Verbindung mit der Aktivierung der Lendspitze. Mittlerweile ist das Thema Kongresszentrum gar nicht mehr das Fleisch im MICE-Eintopf und von der Prioritäten-Liste gepurzelt. Einerseits vom Sport ins Abseits gedrängt, andererseits von Vögeln verscheucht: Eine Raumverträglichkeitsprüfung hat ergeben, dass das Gebiet am Lendspitz ökologisch zu wertvoll für den Bau eines Kongresszentrums sei. Österreich hat als einziges Land in Europa Gemeinde, Stadt und Land hätten alle einstimmig für das Vogelschutzgebiet gestimmt, meint Mathiaschitz. Wohl aber gäbe es da noch einen Zufahrtsweg zum Campingplatz, der auf Wunsch von Bürgermeister Harald Scheucher für ein potentielles Kongresszentrum freigehalten wurde. Auch das Messegelände ist als Standort nach wie vor im Gespräch. Doch das Büro des Bürgermeisters will sich weder zum Thema Kongresszentrum noch zum Standort äußern. Egal wo, Hauptsache es kommt, meint WERNER BILGRAM von der Kärnten Werbung. Im Moment liege es hauptsächlich am Geld (das ja wie bereits oben erwähnt ins Stadium fließt). Die Suche nach Investoren scheint eher schleppend zu verlaufen. Die KHBAG (Kärntner Holding Beteiligungs- AG) hatte sich einst darum bemüht, ein Kongresszentrum in Kärnten zu bauen und zu finanzieren. Und zwar ein richtiges Kongresszentrum. Aber wir haben ja MAGAZIN 37

38 ERFOLGREICH TAGEN K Ä R N T E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N schon mal grundsätzlich zwei Probleme, die Leute verstehen gar nicht, was ein Kongresszentrum ist und welche Aufgaben es zu erfüllen hat. Hängt mit der Präambel zusammen, was der Eigentümer mit seinem Kongresszentrum anstrebt. Da muss es wohl eine der wichtigsten Aufgaben sein, Kongresse zu organisieren. Die Definition von Kongressen ist ganz klar: Die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Ländern, bleiben mindestens über Nacht, arbeiten und geben in ihrer Freizeit Geld aus, so Willi Kollmann, dem als KHBAG-Projektbetreuer für das Schlosshotel Velden der MICE-Bereich ein Anliegen ist. Kollmann stellt weiters fest, dass das Villacher-Kongresszentrum bei weitem nicht ausreicht. Denn schließlich gibt es kaum Platz für 800 Personen. Auch das Spielcasino Velden mit einem 12,4 Mio. Euro teuren Umbau erweitert den Reigen der Veranstaltungszentren. Das Fassungsvermögen des Casineums wird aber wiederum die 550 Personen-Marke nicht überschreiten. Ab Mitte Mai soll es mit den ersten Veranstaltungen losgehen. Wir haben Kärnten will im Kongressbereich ein eigenständiges Profil Richtung Alpe-Adria Raum entwickeln Süd-Ost-Fokus derzeit 17 Veranstaltungen auf dem Sektor MICE gebucht, wobei sicher noch einige Reservierungen für das 2. Halbjahr eintreffen werden. Da wir in der ersten Maihälfte keine Veranstaltungsräuml ichkeiten anbieten, werden wir im Vergleich zum Vorjahr weniger Veranstaltungen haben, erklärt ANJA SAMONIG vom Marketing der Kärnten Werbung. Mit der Erweiterung des Casinohotels um 1,8 Mio. wurde ebenfalls erst begonnen. Dadurch kommen 40 Betten in der Vier-Sterne- Kategorie dazu. Die Diskussionen zwischen den denkbaren Kongressstandorten haben zuerst auf der politischen Ebene gelöst zu werden. Dann erst ist es möglich ein Konzept auf eine Tourismusstrategie zuzuschneidern, wie Weißbuch-Autor Bachmayer betont. Der OGM-Chef stellt aber auch fest, dass das Thema Kongresszentrum nicht mit kurzfristigen Maßnahmen zu lösen sei. Eine realistische Vision für die Umsetzung, sei für Bachmayer in 5 bis 6 Jahren zu erreichen. Kärnten soll sich auch nicht mit anderen Kongress-Städten vergleichen müssen. Kärnten muss im Kongressbereich nicht Wien, Innsbruck oder Salzburg werden und kann seinen eigenen Weg gehen, vorausgesetzt sie finden ihn. Klagenfurt sollte eine eigene unterscheidbare, konkurrenzlose Positionierung finden. Gerade der Alpe-Adria- Raum bietet immense Möglichkeiten. So werden z.b. internationale Kongresse in den nächsten zehn Jahren sicher nicht nach Belgrad gehen. Kärnten wäre die Tür zum Balkan- Raum und könnte als Plattform bei Kongressveranstaltungen fungieren. Da liegt die Chance und nicht in der provinziellen Kleinkrämerei, so der Marketingfachmann Bachmayer. Auch Werner Bilgram, Geschäftsführer der Kärnten Werbung sieht im Fokus auf die zentral- und osteuropäischen Länder Sinn. Treibende Kraft ist die die Hypo Alpe-Adria- Bank mit ihren süd-osteuropäischen Filialen. Die Bank, die bereits in mehrere Tourismusprojekte nicht nur finanziell involviert ist, funktioniert zum Glück nicht als Politikum. Die Hinwendung zu Zentral- und Südeuropa macht auch den Zahlen nach Sinn. Im vergangenen Jahr verzeichnete Tourismusreferent Jörg Haider einen erklecklichen Zuwachs: Bei Gästen aus Ungarn gab es um 20,2 Prozent mehr Nächtigungen, aus Kroatien um 11,3 Prozent, aus der Slowakei um 12,5 Prozent, aus Polen um 5,1 Prozent sowie aus Tschechien um vier Prozent. ADVERTORIAL NEU AB MAI 2006: das Casineum am See Spielend Tagen AM WÖRTHERSEE Tagen Sie im eleganten Ambiente mit einer einzigartigen Aussicht auf den Wörthersee. Das Casino Velden ist bekannt für sein pulsierendes Leben und seine gastronomischen Spitzenleistungen. Den idealen Rahmen für Events bildet das Casineum mit zwei Veranstaltungssälen. Die Vielseitigkeit des Casino Velden und dessen Räumlichkeiten zeigt sich in der architektonischen Formgebung und seiner Veränderbarkeit: vom akustisch hervorragenden Konzertsaal bis hin zur perfekten Bühne für Kleinkunstveranstaltungen, Produktpräsentationen, Galaabende, und zum Konferenzsaal für 500 Personen mit spektakulärem Ausblick auf den Wörthersee. NEU AB MAI 2006: CASINEUM AM SEE FÜR BIS ZU 500 PERSONEN. Wagen Sie nach einem anstrengenden Tag einen Ausflug ins Reich des Glücks im Casino Velden bei internationalem Spielangebot oder entspannen Sie am Wörthersee frei nach dem Motto vom Tagen zum Baden! Informationen & Buchungen: Casino Velden, Am Corso 17, A 9220 Velden Telefon +43/4274/ Telefax +43/4274/ events.velden@casinos.at Internet: 38 w w w. a c b. a t

39 B U S I N E S S M A G A Z I N K Ä R N T E N ERFOLGREICH TAGEN Für Villach ist die Rechnung aufgegangen Text: Mag. Christopher Norden BEIM EU-MINISTERTREFFEN im Jänner konnte die Kongressstadt im Süden Österreichs alle ihre Trümpfe ausspielen ein weiterer liegt bereits im Talon. Mit dem Congress Hotel Villach (CHV) erhält die Stadt an der Drau ein neues Hotelflaggschiff. Mitte Oktober vorigen Jahres erfolgte die Vertragsunterzeichnung mit den Errichter- und Betreibergesellschaften, im Februar war Baubeginn. Die Stadt hatte das Projekt in den vergangenen Jahren mit großem Nachdruck forciert. Aufgrund jüngster Entwicklungen bei Kongressprojekten in Kärnten hat sich die allgemeine Konkurrenzsituation in diesem Segment deutlich verändert. Damit ist für die Kongress-, Seminar- und Tagungsstadt Villach hoher Handlungsbedarf entstanden, begründet Bürgermeister MANZENREITER den Schritt. Vor allem aber ging es darum, Veranstalterund Kundenwünsche zu erfüllen. Kunden und Kongressveranstalter bescheinigen zwar dem Congress Center Villach (CCV) und dessen Team unter Leitung von MAG. HELMUT BINTER eine ausgezeichnete Betreuungsarbeit, vermissen jedoch in der Nähe ein entsprechendes Hotel mit Garage und auch spezifische zeitgemäße Seminarräume. Um das zu ändern, wurden einerseits bestehende Betriebe gefördert, um die vorhandenen Einrichtungen zu verbessern, anderseits das Congress Hotel in Angriff genommen. Das neue Hotel Die Gesamtinvestitionen für das neue Hotel der gehobenen Vier-Sterne-Kategorie (insgesamt 280 Betten, unmittelbar neben dem Congress Center und direkt an der Drau) liegen mit den dafür nötigen Infrastruktureinrichtungen bei 28 Millionen Euro. Die Eröffnung ist für den Sommer 2007 geplant. Als Partner und Betreiber des Hotels konnte auf Franchise-Basis die internationale Hotelkette Holiday Inn gewonnen werden (weltweit über 4400 Hotels). Manzenreiter: Der Konzern ist ein Mitspieler, der neue Standards und Gästeschichten im Koffer hat und unserer Stadt am internationalen Markt Profil bringt. Das Congress Hotel in V-Form mit sieben Geschossen hebt in Villach nicht nur die kongresstouristischen Möglichkeiten auf die heute international gültigen Standards, sondern ist auch als wichtiger Teil der laufenden Altstadtoffensive zu betrachten. Die Umgebung wird dadurch städtebaulich enorm aufgewertet und auch attraktiver. Mit dem Hotelbau ist auch die Errichtung einer Tiefgarage mit insgesamt 230 Stellplätzen verbunden, die auch für das Congress Center benötigt wird. Die Congress Hotel Villach Betriebs GmbH wird sowohl das Hotel als auch das CCV gemeinsam betreiben. Kongress mit Panoramablick Letzteres ist immerhin das größte und modernste Tagungs- bzw. Veranstaltungszentrum im Süden Österreichs. Das Haus liegt im Herzen der Stadt, direkt an der Drau und bietet mit der attraktiven Glasfassade einen atemberaubenden Panoramablick auf die Bergwelt Kärntens. 12 Säle und Räume stehen im CCV zur Verfügung, das mit seinem multifunktionalen Raumkonzept die verschiedensten wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen durchführen kann - vom internationalen Kongress bis zur Opernaufführung mit aufwendigen Bühnenbildern. Die Foyers kommen zusammen auf eine Fläche von m², die Netto- Ausstellungsfläche beträgt m² - jeweils in drei Ebenen. Die Gesamtkapazität erreicht damit Personen. Eröffnet wurde das CCV vor 35 Jahren und blieb ein viertel Jahrhundert in seiner Form unverändert. Erst Mitte der 90er Jahre kam hier einiges in Gang. Die erste Baustufe des CCV-Neu begann 1995, rund 8,9 Mio. Euro wurden investiert. Zunächst erfolgte die Revitalisierung des Josef-Resch-Saal, die Errichtung des 20 m hohen Bühnenturmes aus rotem Glas sowie die Erneuerung der Hausund Veranstaltungstechnik. Im Sommer 1998 begann die zweite Baustufe, diesmal wurden 11,2 Mio. Euro in die Hand genommen, wobei die seither für das CCV typische Glasfassade an der Südseite des Gebäudes entstanden ist. Ebenso kam es zur Erneuerung und Erweiterung der Foyers in allen drei Ebenen, des Gottfried-von-Einem-Saal, des Restaurantbereiches (inkl. Veranda und Terrasse) sowie zur Komplettierung der Haus- und Veranstaltungstechnik Die feierliche Eröffnung des neuen CCV war im August Seither zählt das Haus zu den Aushängeschildern in Österreichs Kongresswesen. Rund Besucher wurden zuletzt begrüßt. Und zu Jahresbeginn waren Mitte Jänner die Blicke der europäischen Medien nach Villach gerichtet: im CCV ging im Rahmen der österreichischen EU- Präsidentschaft das EU-Ministertreffen für Beschäftigung und Soziales über die Bühne. 45 EU-Minister, 350 Delegationsmitglieder und 80 Journalisten kamen angereist. Für Bürgermeister Manzenreiter ist damit die Rechnung aufgegangen: Der Werbewert der EU-Veranstaltung im CCV und Parkhotel kann natürlich nicht direkt gemessen werden, doch ist mit großer Zufriedenheit und Genugtuung festzustellen, dass sich die beträchtlichen Investitionen in die Qualität der Häuser und die allgemeine Villacher Kongress-Kompetenz bald ergänzt durch das neue Kongresshotel bezahlt gemacht haben. Das künftige Kongresshotel liegt trotzdem einigen im Magen: der etablierten Hotellerie in der Stadt. Die zeigt sich zwar kooperationsbereit, ärgert sich aber über die allgemeine Landespolitik. Denn die züchtet am Wörthersee eine Kongress-Konkurrenz. Das ist wohl parteipolitisch, kurzsichtig und klein kariert, ärgert sich MAG. CLAUDIA SPENDIER, Sprecherin der AltStadtHotels Villach. Mehr darüber im nachstehenden Interview. Congress Center Villach, 9500 Villach, Europaplatz 1, T: +43(0)4242 / , F: +43(0)4242 / , congress.center@villach.at, MAGAZIN 39

40 ERFOLGREICH TAGEN K Ä R N T E N A U S T R I A N C O N V E N T I O N FÜR DIE KOOPERATION der AltStadtHotels in der Stadt an der Drau bedeutet das neue Kongresshotel eine gewaltige Herausforderung Villach unterschätzte Nummer vier für Österreichs Städtetourismus Kritik an klein karierter Landespolitik Selbst in Villach ist nicht immer Fasching Foto: Von Fred Fettner Mag. Claudia Spendier, Hotel Kramer und Sprecherin der AltStadtHotels Villach im Gespräch mit dem ACB-Magazin. links: Mag. Claudia Spendier, oben: Mag. Margarete Stingl ACB-MAGAZIN: Was bedeutet für die etablierte Gruppe der Altstadthotels der Bau des neuen, 23 Millionen Euro teuren Kongresshotels? SPENDIER: 540 Betten haben unsere sechs sehr gut kooperierenden Traditionshäuser der 3- und 4-Stern-Kategorie kommt mit dem Kongresshaus exakt die Hälfte dazu. Das ist für uns eine zweischneidige Sache: Wir akzeptieren durchaus, dass Kongressveranstalter oft Wert auf ein Hotel direkt beim Kongresshaus legen. Außerdem hoffen wir von einem international geführten Kettenbetrieb bei Know-how und Marketing, für das unsere Mittel beschränkt sind, zu profitieren. Aber es gibt auch Warnsignale: Bedenklich stimmt uns, dass ein Haus mit 96 Zimmern vom Markt verschwunden ist und trotzdem hat sich unsere Auslastung im Vorjahr nur um ein Prozent erhöht. Es gibt Rückgänge bei den Handelsreisenden und am Incentivesektor. Und das Kongresszentrum hat auch nur eine Maximalkapazität von 800 Personen. Wie bei solchen Projekten immer geht die Dimension ja nicht von realistischer Auslastung aus, sondern basiert auf theoretischen Wirtschaftlichkeitsberechnungen. ACB-MAGAZIN: Wie bewerten sie dabei die Rolle der Politik? SPENDIER: Die Stadt unterstützt natürlich das neue Hotel. Aber wir können nicht viel dagegen sagen, denn der Bürgermeister (HELMUT MANZENREITER, SPÖ) hat durch großzügige Förderungen auch die Verbesserung unserer Betriebsstrukturen ermöglicht. Was uns wirklich stört ist die klein karierte Landespolitik. Villach ist in Kärnten die klare Nummer eins für große Veranstaltungen, nicht nur durch das Kongresshaus. Sowohl was die Quantität, als auch die technische Qualität betrifft. Wir haben vor wenigen Wochen hoch gelobt die EU-Sozialministerkonferenz über die Bühne gebracht. Was uns stört ist, dass die Landespolitik nun stark Klagenfurt und Pörtschach mit Kongresszentren aufrüsten will. Das ist wohl parteipolitisch, kurzsichtig und klein kariert. Wenn es um Medizinerkongresse geht stehen wir in Konkurrenz mit Städten wie Paris, da ist es einfach falsch in unmittelbarer Umgebung neue Kongresszentren aufzuziehen. ACB-MAGAZIN: Wie läuft die Vermarktung des MICE-Sektors in Villach? SPENDIER: Da haben wir ein spezielles Modell, unterstützt von der Stadt und dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF). Seit diesem Jahr ist MARGARETE STINGL von der Kooperation der AltStadtHotels angestellt. Sie sitzt aber in der regionalen Tourismusgesellschaft und betreut dort ein eigenes Buchungstool. Schon daran erkennt man, dass unsere Kooperation kein kleinliches Konkurrenzdenken kennt. Sie vermittelt auch andere Häuser. Möglich ist eine eigene Mitarbeiterin für diesen Sektor nur durch die großzügige Finanzierung durch Stadt und KWF. Das Modell gab es bisher nur im Technikbereich, hier wird es erstmals im Tourismus angewandt. Allein für Coaching werden jährlich Euro bezahlt, davon profitieren wir kleine Hoteliers indirekt. Diese Möglichkeiten haben wir als Mama-Papa-Betriebe einfach nicht. ACB-MAGAZIN: Wird dann Stingl als Angestellte der AltStadtHotels auch das neue Großhotel mitvermarkten? SPENDIER: Sie ist für zwei Jahre bei uns angestellt, für das dritte Jahr könnte eine neue Lösung, eventuell mit der Region kommen. Oder das neue Hotel könnte bei uns einsteigen, wir sind da schon im Gespräch. Wir sind alle bemüht, dass es zu keinen Reibereien kommt. Als Altstadthotels marschieren wir weiter. ACB-MAGAZIN: Wie würden Sie die AltStadtHotels beschreiben? SPENDIER: Wir sind eine Weiberwirtschaft, vier Frauen und zwei Männer in der gleichen Generation. Zusätzlich zum Marketing kooperieren wir bei Verwaltung, Einkauf, haben IT-Betreuer und teilweise die Software gemeinsam, machen auch Kostenvergleiche und haben erstmalig zu Weihnachten Schließzeiten abgestimmt. In unseren Häusern sind nur sechs Prozent echte Tagungsgäste, der größte Teil Geschäftsreisende, wie Verkäufer oder Angestellte auf Schulung Prozent sind Bustouristen und dann gibt es noch eine geringe, aber wachsende Zahl an Urlaubsgästen, die städtische Infrastruktur mit Seen und Bergen verbinden. Der Durchschnittsaufenthalt liegt bei 1,7 Tagen. Von uns erwarten die Gäste die Verbindung vom Flair eines Ferienhotels mit der Professionalität eines Stadthotels. 40 w w w. a c b. a t

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42 ERFOLGREICH TAGEN U N G E W Ö H N L I C H E A U S T R I A N C O N V E N T I O N In der Leere liegt Text: Christa Langheiter die Kraft Ungewöhnliche Tagungsorte - Teil 1 OB IM UNTERIRDISCHEN SALZBERGWERK, in historischen Waggons oder im Planetarium tagen lässt sich fast überall - vorausgesetzt Bürokratie und technische Hürden sind überwindbar und das Service hinkt der außergewöhnlichen Location nicht hinterher. Doch auch etwas weniger spektakulär klingende Orte wie Klöster können außergewöhnliche Tagungsstätten sein. Sie heben sich mit inneren Werten ab. Als Beginn einer Serie präsentiert das ACB-Magazin Kloster Pernegg und Stift Geras. Seit 2003 forcieren die Tourismusbetriebe Stift Geras, zu dem auch das Kloster Pernegg gehört, Seminare und Tagungen in den klösterlichen Mauern. Während im Stift Geras Kunst- und Kunsthandwerkskurse angesiedelt sind, ist das Kloster Pernegg zum mittlerweile rege nachgefragten Geheimtipp für den klassischen Firmenseminarbereich geworden. Klöster sind an sich schon ein außergewöhnlicher Tagungsort. Pernegg ist zusätzlich besonders, weil es als einer der wenigen klösterlichen Anbieter entsprechende Beherbungsqualitäten hat, so Geschäftsführer DIETHOLD SCHAAR. Das liegt daran, dass Stift Geras und Kloster Pernegg als Doppelstift gegründet wurden, mittlerweile aber nur noch Geras als Stift, Pernegg hingegen nur noch touristisch genutzt wird. Die Klosteratmosphäre spürt man sehr. Das liegt auch daran, dass unter strengsten Denkmalschutzauflagen revitalisiert wurde und mit sehr viel Einfühlungsvermögen zwei moderne Bettentrakte versteckt hinter Mauern dazugebaut wurden. Schaar gibt zu, dass er anfangs nicht recht wusste, was man mit diesem ruhigen Haus anfangen könnte, wo sich auch rundherum nichts tut, nur Wälder und grüne Innenhöfe vorhanden sind. Bald aber wurde ihm und mittlerweile auch vielen Kunden klar, dass genau in dieser Stille die Qualität des Hauses liegt. Dieser Platz hinter Klostermauern ist ein Ort der Kraft, wo man sich extrem gut konzentrieren kann. Das merkt man bei den Seminaren. Dadurch dass es wenig Ablenkung gibt, kann man sehr fokussiert arbeiten. Das ist ein Punkt, den die Kunden zu ihnen gehören Firmen wie BMW oder IBM ebenso wie Veranstalter von Lehrgängen im Bereich Wirtschaft oder Medizin schätzen. Darüber hinaus entscheiden sie sich für Seminare hinter Klostermauern, weil wir als 3-Sterne-Haus deutlich günstiger sind. Für diese Kategorie sind unsere Zimmer aber unge- 42 w w w. a c b. a t

43 B U S I N E S S M A G A Z I N T A G U N G S O R T E ERFOLGREICH TAGEN wöhnlich groß, bis zu 40 m 2. Die riesigen Innenhöfe laden außerdem ein, im Freien zu arbeiten und die waldreiche Umgebung bietet genug Möglichkeiten für Bewegung, so Schaar. Um die kontemplativ-konzentrierte Atmosphäre zu bewahren, ist man vorsichtig bei der Auswahl der Kunden: Wenn man ganzen Tag Halligalli erwartet, ist man bei uns nicht richtig. Schließlich gilt bei uns Die Entdeckung der Stille als Leitspruch. Dennoch heißt das aber nicht, dass man nur leise Veranstaltungen machen darf. So sind etwa Konzerte im Festsaal möglich, ohne dass andere davon beeinträchtigt werden. Global tagen. Zu den jährlichen Highlights im Kloster Pernegg zählen Veranstaltungen der Vereinigung GLOBArt, einem Zusammenschluss von Künstlern, Wissenschaftern und Wirtschaftsfachleuten mit dem Altabt des Stiftes Geras, UNIV. PROF. DDR. JOACHIM ANGERER als Präsident. Seit 1998 bemüht sich GLOBArt, ein Forum der Begegnung zwischen diesen verschiedenen Bereichen zu sein. Der Austausch der Kulturen, Chancengerechtigkeit für alle und der interreligiöse Dialog sind erklärte Ziele der internationalen Vereinigung. Maßnahmen gegen den Werte- und Sinnverlust unserer Zeit zu setzen welcher Ort könnte dafür besser geeignet sein als Kloster Pernegg, das ein indischer Heiliger einmal als Holy Place bezeichnet hat. Die Aussage eines Teilnehmers lässt daran kaum einen Zweifel: eine heute relativ seltene Stimmung entwickelt sich in Pernegg jedes Jahr aufs Neue: eine immer wieder aufbrausende Euphorie, die Welt mit der Kraft des einzelnen verbessern zu können. Kontakt A Geras, Vorstadt 11 Serviceline: Mail: k.wolf@geras-pernegg.at; sales@geras-pernegg.at MAGAZIN 43

44 CATERING C O F F E E B R E A K A U S T R I A N C O N V E N T I O N Saftpause statt Coffeebreak Das ist zuviel des Guten! DER TREND zu gesunder Ernährung ist nicht grenzenlos, auf Liebgewonnenes will kaum ein Kunde verzichten Der Trend zu gesunder Ernährung und Lebensführung macht auch vor dem Bereich Kongresse, Meetings und Tagungen nicht Halt. Die Anbieter reagieren darauf und richten ihr Sortiment entsprechend ein. Zum Teil gibt es dazu überaus kreative Ansätze. Doch soweit, dass eine gesunde Saftpause den aromatischen Kaffeegenuss ersetzt, wird es nicht kommen. Ganz im Gegenteil: der Kaffee bleibt wichtig und zwar in Top-Qualität. Und obwohl Energy-Drinks sicher nicht zu den gesündesten Getränken gehören, werden auch sie mehr und mehr verlangt. Grundsätzlich kann man einen Trend zu mehr Gesundheitsbewusstsein bei den Seminar-Teilnehmern beobachten. Dem tragen wir natürlich Rechnung, sagt GABRIEL KROISLEITNER, Geschäftsführer vom Hotel Am Sachsengang in Groß Enzersdorf in Niederösterreich. Dem Gästewunsch wird Rechnung getragen: Wir bieten ganz neu einen Vitamincocktail an, der aus frischen, exotischen und mundgerecht geschnittenen Früchten besteht. Dieser ist in der Seminar-Tagespauschale inkludiert, wenn bis März gebucht wird. Für Kroisleitner ist auch eine Verlagerung vom Kaffee zum Tee zu bemerken. Auf Grund der steigenden Nachfrage bieten wir eine Teebar mit 15 verschiedenen Teesorten, darunter auch höchst exotische Geschmacksrichtungen an, die sehr gut angenommen werden. Dass leichtere und gesündere Kost gefragt ist, zeigt sich auch bei den Jausenspezialitäten. Kroisleitner: War es früher Plunder, der frisch aufgebacken zum Kaffee serviert wurde, sind jetzt pikante Häppchen wie z. B. Tramezzinis und frisches Gebäck mit leichten Aufstrichen gefragt. Deftiges ist definitiv out, bestätigt auch HARALD KIMMEL, Leiter der Eurest-Tochter ecatering. Kimmel: Ob allerdings ein Trend in diesem Bereich zu beobachten ist, kann ich Kongressteilnehmer schwer beurteilen. sind nicht wirklich Frisch gepresste Säfte sind aktuell, hier besonders gesunde Misch- erfreut, wenn man ihnen nur Gemüseticks und säfte wie z. B. Apfel- Karotte. Aber auch Fruchtsäfte serviert. naturtrübe Säfte sind sehr gefragt. Und natürlich Obst. Wenn ein Trend erkennbar ist, so der e- catering Manager, dann in Richtung mehr Qualität und zwar auch beim Kaffee. Kimmel: Dort kommen jetzt vermehrt Espressomaschinen zum Einsatz, statt der früher verwendeten Filterkaffees. ENGELBERT EIBENSTEINER, F & B Manager im Austria Trend Hotel Eventpyramide, stellt ebenfalls eine Tendenz in Richtung gesunde Ernährung fest. Uns fällt aber auch auf, dass ein solches Angebot hier bei uns nur zögerlich angenommen wird. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir kein Wellness-Hotel sind, wo der Kunde eine gesunde und biologische Küche erwartet, sondern eben ein Seminar-Hotel im klassischen Sinn, so Eibensteiner. Nur gesund ist eben auch zu wenig. Die Teilnehmer sind nicht wirklich erfreut, wenn man ihnen statt Plunder, Brötchen und Kaffee Gemüsesticks und Fruchtsäfte serviert. Immer wieder können wir beobachten, dass Kaffee, Coca Cola und auch Energy- Drinks ganz oben in der Beliebtheitsskala unserer Teilnehmer stehen, betont Eibensteiner. Trotzdem ist man in der Event Pyramide aber bemüht, Gesünderes in den Seminarpausen anzubieten und zwar in Form eines Zusatzangebots, so Eibensteiner. Einen Schritt weiter geht man im Radisson SAS Palais Hotel an der Wiener Ringstrasse (für Meetings stehen dort 17 Säle mit einer Kapazität von 12 bis 500 Personen zur Wahl). Denn dort gibt es nicht nur gesunde Speisen und Getränke, sondern auch unter dem Motto Healthy Meetings Entspannungsübungen für die Pausen. Im Meeting-Raum selbst stehen dabei laut MARIE GASTAL, Sales Coordinator im Radisson SAS Palais Hotel, 5- bis 10minütige Yoga-, Atem- und Auflockerungsübungen auf dem Programm. Entspannung nach dem Meeting liefern diverse Massagen (inklusive Ayurveda, Lomi-Lomi, Shiatsu, etc.), Floaten im Salzwasserbecken oder eine Energie spendende Gesichtsmaske mit Massage. 44 w w w. a c b. a t

45 B U S I N E S S M A G A Z I N A C B P O R T R Ä T DAS AKTUELLE PORTRAIT Der richtige Mix bringt den Erfolg RENATE DOBLER, Leiterin der Abteilung Gastveranstaltungen von Reed Exhibitions in Österreich Im Jänner 2004 wurde das Messezentrum WienNeu eröffnet. In nur zwei Jahren hat sich das mit Quadratmetern Ausstellungsfläche und fast Quadratmetern flexibel gestaltbaren Kongressräumen als drittes Veranstaltungszentrum Wiens - neben der Hofburg und dem ACV - international etabliert und ist Gastgeber für rund 120 Veranstaltungen pro Jahr. Neben den etwa 20 vom Betreiber des Geländes Reed Exhibitions Messe Wien selbst durchgeführten Fach- und Publikumsmessen leisten dafür an die 100 Events externer Veranstalter einen wachsenden Beitrag. Treibende Kraft dieser rasanten Entwicklung ist Mag. Renate Dobler mit ihrer Abteilung Gastveranstaltungen. Ihr Dolmetscherstudium Englisch und Spanisch an der Wiener Universität brachte Renate Dobler früh mit der Branche in Kontakt, die später ihr Berufsleben bestimmte: Sie jobte bei Messen und Kongressen. Für verschiedene Touroperators war sie als Reiseleiterin in ganz Europa unterwegs und wurde dann auch in der Reisebranche sesshaft, zunächst als Assistentin von DR. GEORG GABOR bei Siesta Reisen. KOMM.RAT RUDOLF KADANKA holte sie zu Mondial, wo sie vor allem das Incominggeschäft aus den USA und Großbritannien organisierte, aber auch immer wieder in der Abteiling Kongresse zum Einsatz kam. Der endgültige Umstieg in diesen Sektor erfolgte 1986, als sie DR. MICHAEL AURACHER in das noch in Bau befindliche ACV Austria Center Vienna holte, als Assistentin von Marketing- und Verkaufsleiter HANS MIXNER. Wir haben buchstäblich auf einer Baustelle begonnen, wo man noch Schutzhelme tragen musste, erinnert sie sich heute. Das Geschäft musste von Null aufgebaut werden. Wir waren nur ein Dreierteam, jeder musste alles machen eine spannende Zeit. Renate Dobler übernahm 1991 die Leitung von Marketing und Verkauf, bis 2003 die nächste große Herausforderung lockte: Reed Exhibitions Geschäftsführer JOHANN JUNGREITHMAIR engagierte sie als Leiterin der Abteilung Gastveranstaltungen. Wechsel zu Reed Ich habe wieder auf einer Baustelle angefangen. Das Kongresszentrum war noch quasi im Rohzustand. Aber ein nagelneues Messe und Veranstaltungszentrum, ein völlig neues Produkt international zu etablieren das hat schon etwas., begründet sie den Wechsel. Auch für Reed Exhibitions ist das Produkt neu: Das Unternehmen ist zwar weltweit der führende private Fachmesseveranstalter, aber immer nur als temporärer Mieter. Ein Messe- und Kongresszentrum selbst zu betreiben blieb bisher aber dem Wiener Tochterunternehmen vorbehalten. Wir sind eine Art Pilotabteilung im Konzern, beschreibt Renate Dobler die Situation. Man beobachtet genau, was wir tun. Dass aber Wien mit dieser Aufgabe betraut wurde erachten wir als großen Vertrauensbewerb in unsere Leistungsstärke. Für ihre Aufgabe hat Renate Dobler eine einfache Definition: Das Messezentrum WienNeu füllen und damit das bestehende Messeportfolie optimal ergänzen. Der Bereich Gastveranstaltungen schließt bis auf die von Reed Exhibitions selbst veranstalteten Messen alles ein, von Firmenveranstaltungen und Banketten über Messen, Ausstellungen und Events aller Art bis zu Großkongressen. Wir bespielen das gesamte Gelände, das mit seiner Flexibilität und technischen Ausstattung kaum Grenzen setzt. Fixpunkte sind die Reed eigenen Messen, wie z.b. die bekannte Alles für den Gast oder Ferien Messe Wien und internationale Veranstaltungen mit langer Vorlaufzeit. Dazu gehören Großkongresse wie der europäische Kardiologenkongress mit zuletzt Teilnehmen, mit dem das neue Messezentrum 2003 noch vor seiner Eröffnung die Feuerprobe bestand und der 2007 wiederkehrt, oder als neue Veranstaltung internationalen Formats die Fachmesse für die globale Zeitungsindustrie, die IfraEXPO. Um die derzeitige Auslastung zu halten bzw. zu erhöhen gilt es, zusätzliche, wenn möglich wiederkehrende Messen oder Kongresse zu gewinnen, wie die Bike oder die Tourismusbörse ATB. Der Mix macht s Nicht die Zahl der Veranstaltungen bestimmt den kommerziellen Erfolg, sondern das Portfolio, der optimale Mix. umreißt Renate Dobler ihre Zielsetzung. Eine mehrtägige Veranstaltung ist lukrativer, als mehrere kürzere hintereinander mit hohem Umbauaufwand. Stammkunden mit wiederkehrenden Veranstaltungen decken derzeit ungefähr 15 Prozent der Kapazität ab, aktive Verkaufstätigkeit ist für eine entsprechende Auslastung Voraussetzung. Das ist oft ein wenig wie Detektivarbeit, vor allem bei Firmenveranstaltungen, geht Renate Dobler auf Herausforderungen ein. Wir beobachten, wer welche Veranstaltungen macht oder nach der Unternehmensstruktur machen könnte und präsentieren dann ein entsprechendes Angebot. Dabei ist entscheidend, den richtigen Ansprechpartner zu finden bei großen Unternehmen nicht immer einfach. Für den Erfolg eines Angebotes ist der Preis natürlich ein wesentliches Argument. Entscheidend ist aber, dass die Location die notwendigen Voraussetzungen optimal erfüllt und eine perfekte Umsetzung garantiert ist. Spezialisten am Werk Das Prinzip von Reed Exhibitions ist eine kleine Kernmannschaft und das Auslagern möglichst vieler Leistungen an verlässliche Partner. erklärt Renate Dobler, wie sie mit ihrem siebenköpfigen Team die vielen Aufgaben bewältigen kann. Wir brauchen weder eine aufwendige Veranstaltungstechnik zu unterhalten noch ein paar tausend Sesseln lagern wir haben Partner, die immer die aktuellste Ausstattung haben. Unseren Kunden bieten wir einzelne Leistung bis hin zu kompletten Paketlösungen an, soferne sie diese nicht selbst wahrnehmen wollen mit ihren eigenen oder unseren Partnern. Die internationale Entwicklung insbesondere in den östlichen Nachbarländern wird natürlich genau beobachtet. Viele warten noch ab, wie sich die Situation verändert, wir konzentrieren uns in nächster Zukunft auf die traditionellen Schlüsselmärkte, die noch genug Möglichkeiten bieten, erläutert Renate Dobler die strategische Ausrichtung. Die nötige Kondition für die Fortsetzung des erfolgreichen Kurses bringt sie mit: Seit zwei Jahren ist die gebürtige Wienerin in Niederösterreich zu Hause glücklich, weil naturnah, mit optimalen Voraussetzungen zum Laufen, Wandern und Radfahren. MAGAZIN 45

46 ACB MITGLIEDER V E R Z E I C H N I S A U S T R I A N C O N V E N T I O N Mitgliederverzeichnis KONGRESS-, MESSE- UND VERANSTALTUNGSZENTREN Bregenzer Festspiel-und Kongreßhaus 05574/ KONGRESSREISEBÜROS UND PCOS Webges Meeting Application GmbH 01/ Montforthaus Feldkirch 05522/ Stadthalle Graz/Tagungszentrum 0316/ Design Center Linz 0732/ Europahaus Mayrhofen - Zillertal Congress 05285/ Palais NÖ 01/ MEC Magna Racino Veranstaltungs GmbH 02254/ Kursalon Betriebs GMBH 01/ Naturhistorisches Museum 01/ austriacongress. com a division of Panorama Tours & Travel GesmbH 0662/ Austropa Interconvention 01/ Mondial Congress 01/ admicos.congress Incentive GmbH 01/ nextstep new media & nextstep congress solutions 02742/ KONGRESSSTÄDTE UND -ORTE, REGIONALE TOURISMUSORGANISATIONEN Vienna Convention Bureau 01/ Hofburg Kongresszentrum & Redoutensäle Wien 01/ Reed Messe Wien 01/ Austria Center Vienna 01/ Kulturhaus Dornbirn 05572/ Grazer Congress 0316/ St. Virgil 0662/ Congress und Messe Innsbruck GmbH 0512/ Congress Casino Baden 02252/ Congress Leoben 03842/ Salzburg Congress CONGRESS CENTER VILLACH - Das Veranstaltungszentrum im Süden Österreichs 04242/ KONGRESS- UND KONFERENZHOTELS Austria Trend Eventhotel Pyramide 01/ Hotel De France 01/ Sheraton Salzburg 0662/ Hotel ARCOTEL Conference- & Eventcenter 01/ Loipersdorf Spa & Conference Hotel**** 03382/ Hilton Vienna 01/ Arabella Sheraton Jagdhof Fuschl 06229/ Crowneplaza Salzburg The Pitter 0662/ NH Vienna Airport 01/ Castellani Parkhotel Salzburg 0662/ Pegasus Incoming GmbH 01/ e+o meeting, event & travel management GmbH & CoKG 01/ Liberty International Reise GMBH VERKEHRSTRÄGER UND ZULIEFERFIRMEN DER KONGRESSINDUSTRIE Flughafen Wien 01/ ad hoc Dolmetsch & Übersetzungen Interpreters & Translations GmbH 01/ V.I.T.A. OEG 01/ MAW - Medizinische Ausstellungs- u. Werbegesellschaft 01/ Austrian Airlines AVIS 01/ Olympiaregion Seefeld 05212/ Österreich Werbung abcn 01/ Oberösterreich Tourismus 0732/ Tourismusverband Linz 070/ Klagenfurt Tourismus 0463/ Graz Convention Bureau Graz Tourismus GesmbH 0316/ Salzburg Convention Bureau 0662/ Convention Partner Vorarlberg 05574/ Convention Bureau Tirol Impressum : Herausgeber: Austrian Convention Bureau, Operngasse 20 b, A-1040 Wien Tel: 01/ , Fax 01/ office@acb.at Redaktion: T.A.I. Fachzeitungsverlags GmbH, Landstrasser Hauptstrasse 21, A-1030 Wien Tel: 01/ Fax: 01/ verlag@tai.at Grafik: Thomas Max c/o T.A.I. Fachzeitungsverlag, Druck: Bauer Druck, 1110 Wien; Verlagspostamt 1030 Wien 46 w w w. a c b. a t

47 B U S I N E S S M A G A Z I N MAGAZIN 47

48

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