kommt bestimmt. Aber nicht mehr in Frankfurt innerhalb

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1 STANDPUNKT Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und Wolfgang Der nächste Umzug... Liebe Leserinnen und Leser, ab sofort richtet sich unser Blick weiter nach vorne. Wir berichten über Neuigkeiten zu dem Wegzug aus Frankfurt und den Neuigkeiten im Industriepark. Denn es interessiert nicht nur, was die Kollegen in Wolfgang erwartet, es interessiert auch, was in Frankfurt passiert. Wann geht es in der Weißfrauenstraße mit den Baggern los, was passiert eigentlich mit dem Hochhaus, wenn die IT weg ist? Und wie sieht es mit dem Essen im Park aus? Außerdem möchte ich alle einladen, ihre Meinung dazu zu äußern per Leserbrief, oder persönlich. kommt bestimmt. Aber nicht mehr in Frankfurt innerhalb des Standorts. Der nächste Umzug geht planmäßig für die IT-Kollegen in die Daimler straße im letzten Quartal über die Bühne. Und für den Rest der Frankfurter Kollegen geht die Reise in der zweiten Jahreshälfte 2010 nach Hanau-Wolfgang in das neue Gebäude 10, ist sich Rolf Dietz sehr sicher. Dafür tut der Engeneering-Mitarbeiter von Evonik Industries denn auch das Seinige. Denn sein Job beim Abriss in Frankfurts Weißfrauenstraße ist der eines technischen Koordinators zwischen der DIC (Deutsche Immobilien Chancen) und der IPW GmbH/Evonik Industries. Die Nachricht des einmaligen Umzugs ist insofern für alle Mitarbeiter am Standort beruhigend, als doch über die Flure jede Menge Gerüchte waberten. Tenor: Bevor es endgültig in das neue Gebäude am Eingang des Industrieparks Wolfgang geht, wechselt noch jeder mindestens einmal innerhalb Frankfurts das Büro, tuschelte es bisweilen. Nicht mit Dietz und Kollegen. Tiefgarage bleibt offen Sie unterstützen im Auftrag von Facility Manager Werner Schaffrath den Eigentümer und Bauträger DIC in der Weißfrauenstraße bei den Rückbaumaßnahmen. Und sorgen dafür, dass alles ohne größere Störungen im laufenden Betrieb über die Bühne geht. Das klappt auch, ist sich Schaffrath sicher. Denn es bleibt bis zum endgültigen Umzug nach Hanau-Wolfgang vieles beim Alten. Wie beispielsweise die Tiefgarage, die bis dahin weiterhin im Betrieb bleibt. Dietz: Wir verlegen lediglich die Einfahrt wenige Meter in Richtung Kreuzbau. Allerdings fallen die Kurzparkplätze > Herzlichst Ihr Stefan Kroll FOTO: STEFAN WILDHIRT Eingespieltes Team: Werner Schaffrath (links) und Rolf Dietz sorgen für den reibungslosen Umzug und Rückbau Folio STANDPUNKT / Ff

2 44 STANDPUNKT Rolf Dietz: Wir versuchen, möglichst viele Einschränkungen zu vermeiden alles nach Plan: Erdarbeiten am neuen Gebäude 10 im Industriepark FOTOS: STEFAN WILDHIRT Bis zum endgültigen Wegzug bleibt in Frankfurt vieles beim Alten Werner Schaffrath > durch die Baustelle weg. Aber, ganz wichtig: Das Betriebsrestaurant läuft weiter reibungslos. Was wegfällt, sind Ende 2009 die Konfis im Gerlinghaus aber das ganz natürlich: Der Mietvertrag endet dann. Letztendlich betreffen die Abriss- und Baumaßnahmen das Areal an der Alten Mainzer Gasse, der Schneidwallgasse und der Weißfrauenstraße. Hier rollen die Bagger dann voraussichtlich erst nach dem zweiten Quartal an. Denn bevor Nord- und Ostbau fallen, muss erst die Versorgung des Hochhauses mit Strom und Wasser stehen. Und das dauert noch. Vorher startet allerdings die Rodung rund um die Bauten, also die Entfernung der dortigen Grünanlagen. Bis zum endgültigen Umzug der Frankfurter Mitarbeiter in den Industriepark passiert also Folgendes auf dem Areal in der Weißfrauenstraße: Nord- und Ostbau werden abgerissen, die IT-Mitarbeiter verlassen das Hochhaus und ziehen in die Daimlerstraße, die Keller der DIC-Neubauten werden ausgehoben eine 15 Meter tiefe Baugrube. Der Rohbau hat bereits begonnen. Beste Aussicht darauf haben die Kollegen im Kreuzbau-Kernbereich und vom Ostflügel, auch vom Westflügel kann man ein bisschen zuschauen und natürlich die Mitarbeiter der Degussa Bank. Für deren Kunden gibt es übrigens eine weitere Einschränkung: Der Kurzparkplatz entfällt. Dafür gibt es dann Plätze in der Tiefgarage. Dietz und Kollegen versuchen besondere Einschränkungen zu vermeiden, indem sie lärmende und staubende Arbeiten in den frühen Morgenstunden und am Wochenende erledigen lassen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, versichern die beiden. Aber alles vermeiden lässt sich leider nicht. MH HINTERGRUND Den Eichen musst du weichen, sagte sich Standortchef Stefan Kroll und ließ das neue Gebäude schon in der Entstehungsphase kurzerhand einen Meter weiter nach links rücken. Grund: Drei 100 Jahre alte Eichen, zwei Meter im Durchmesser, sollten erhalten werden. Künftig werden sie den neuen Mitarbeitern Schatten spenden. Folio STANDPUNKT / Ff

3 Vorher nachher Reiner Schüro, Siegfried Reichert und Erhard Holstein müssen in ihrem Job vor allem eines sein: schwindelfrei. Die drei von der Firma Westiform aus Eberstadt bei Heilbronn tauschen nämlich mit ihren Kollegen bundesweit die Logos aus so auch an einem regnerischen Nachmittag im Dezember im Industriepark. Auf Gebäude 84 hieß es dann: Degussa runter, Evonik Industries rauf. Hat alles geklappt und dennoch wurde manchem melancholisch zumute. MH Drei Fragen an Claus Schmidt Schmidt ist Leiter Wirtschaftsbetriebe der IPW GmbH und damit oberster Essensmanager am Standort Frankfurt und im Wolfgänger Industriepark. Der Chef der dortigen Betriebsrestaurants Esscom 1 und 2 äußert sich zu den Anforderungen durch den Zuzug der Frankfurter Kollegen _ Können Sie dem künftigen Frankfurter Ansturm trotzen? Schwierig, aber wir schaffen das. Und das, ohne anzubauen. Schon in dem neuen Gebäude 10 im Park können die Frankfurter Kollegen auf Altbewährtes zurückgreifen. Denn wir bauen die fast neuen Geräte der dortigen Cafeteria in das Erdgeschoss des Neubaus. Auf rund 250 Quadratmetern gibt es dann doch noch Frankfurt-Feeling. Es fehlt eigentlich nur noch der Blick über den Main. _ Wie sehen die Planungen konkret aus? Wir erweitern unser Platzangebot. Im Wesentlichen betreffen die Planungen Esscom 2, also die ehema lige Parkkantine neben der Ausbildung. Wir öffnen sehr wahrscheinlich den R-Saal wieder, den Raum also, in dem in jüngster Vergangenheit fast nur noch die Betriebsversammlungen stattfanden. Daraus machen wir einen reinen Speisesaal mit 250 Sitzplätzen inklusive einer kleinen Stehtischecke für einen schnellen Kaffee. Die jetzige Cafeteria macht Platz für eine Speiseausgabe, die den Saal bestückt. Damit verdoppeln wir die Kapazität der Speiseausgabe, unsere Küche muss nur wenig vergrößert werden. Das Casino bleibt so, wie es ist. Rund um die neue Cafeteria in Gebäude 10 gibt es auch Konfis, für die wir Catering anbieten. Kleines Schmankerl am Rande: Der Boden in Esscom 2 kommt von Evonik Röhm und ist aus DEGADUR. Alles in allem bin ich mir sicher, dass wir dem Andrang aus Frankfurt begegnen können. _ Ändert sich der Speisenplan, gibt es mehr grüne Soße? Wir kennen unsere Grenzen: Grüne Soße kann hier keiner machen (lacht). Nein, aber ernsthaft, wieso soll der Speiseplan geändert werden. Wir haben vor - her beide Betriebsrestaurant schon gut bekocht warum sollen wir jetzt das Rad neu erfinden. Außerdem kommen alle Frankfurter Esscom-Mitarbeiter mit nach Wolfgang und bringen ihre Erfahrungen mit ein. Das Frankfurter Team rund um Alfons Biedenkapp und Björn Eckmayer schwingt auch hier die Kochlöffel weiter. MH Die Bezeichnung DEGADUR ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Mancher sah es mit etwas Wehmut: Wechsel der Firmenlogos am Parkeingang FOTOS: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

4 46 STANDPUNKT Gast und Gastgeber: Dr. Werner Müller und Jürgen Franzel Er hat fertig: Werner Müller zum letzten Mal in Wolfgang Hanau war schneller. So lautete Dr. Werner Müllers kurze und knappe Begründung dafür, dass er im Dezember im Industriepark Hanau-Wolfgang zu Besuch sein konnte und nicht auf der zeitgleichen Marler Betriebsversammlung. Ohnehin war Müller nicht nur in seinen letzten Arbeitstagen ein gefragter Mann. So voll war die Hütte noch nie, staunte denn auch der Wolfgänger Betriebsrats-Chef Jürgen Franzel. Insgesamt Mitarbeiter lauschten Müller, entweder live im Saal oder per Lautsprecher im Speisesaal von Esscom 2. Sie kamen nicht zu kurz, denn Müller gab einiges in seiner humorigen Art preis. Auch zur Bedeutung der Mitarbeitervertretung in Unternehmen, die er wohlwollend, aber auch kritisch würdigte. Dass er selbst immer wieder mit großen Worten wie Weißer Riese oder Ruhrbaron bedacht wird, nahm Werner Müller übrigens genauso gelassen wie die Auszeichnung zum Manager des Jahres, die ihm kürzlich zuteil wurde: Dass ich diesen Titel erhalten habe, liegt wohl vor allem an meinem Alter und daran, dass ich im nächsten Jahr ganz sicher kein Missmanagement betreiben kann. In aller Bescheidenheit verabschiedete er sich dann mit dem Zitat eines erfolgreichen Fußballtrainers: Ich habe fertig. UH FOTO: STEFAN WILDHIRT Rennen, kuppeln, springen Dass zum Tätigkeitsfeld einer freiwilligen Feuerwehr deutlich mehr gehört als Feuer löschen, ahnen viele Menschen nur vage. Dass es aber auch hier so etwas wie Wettkämpfe, ja sogar internationale Meisterschaften gibt, ist den meisten völlig neu. Chemielaborantin Tina Groß aus dem Industriepark Wolfgang hingegen kennt sich damit aus. Kein Wunder, denn seit einiger Zeit kann sie sich sogar mit dem Titel Deutsche Meisterin der traditionellen internationalen Feuerwehrwettbewerbe schmücken. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen von der Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Steinau-Marjoß war sie in Böblingen angetreten, um die Konkurrenz das Fürchten zu lehren oder eigentlich nicht: Wir hatten mit einem Sieg überhaupt nicht gerechnet, bekennt Tina Groß freimütig. Sie seien, im Gegensatz zu anderen Mannschaften, mehr ein Hobbyverein, bei dem es auch im regulären Training darum ginge, Spaß zu haben. Außerdem gehören zur Truppe auch einige Mütter, für die eine Kinderunterbringung nicht an jedem Trainingsabend machbar sei. Für den Wettkampf haben wir uns dann aber so richtig zusammengerissen und fünfmal pro Woche trainiert, lacht die Gruppenführerin der erfolgreichen neun. Und sie wurden für ihren Einsatz belohnt, denn im Gegensatz zu den gesetzten Favoriten hatten die Mädels aus dem Jossgrund wenig Grund für Lampenfieber. Die Komponenten, aus denen ein Sieg gemacht ist, sind Schnelligkeit und Feuerwehrtechnik. Zum Wett bewerb gehört neben einem Staffellauf mit acht mal 50 Metern Distanz nebst Hindernissen auch eine Übung, in der es gilt, Schläuche zu kuppeln und richtig zu verlegen etwas, das in den stets gleich verteilten Positionen geübt wird. Für die Damen- Truppe aus Steinau also kein Problem: Wir waren als Erste dran und haben die Zeit vorgelegt, so Tina Groß. Bis zum Schluss habe man es kaum glauben können, die Favoriten geschlagen zu haben. Dann aber wurde gefeiert! Im kommenden Jahr nun vertreten die siegreichen Ladys ihr Land bei der Feuerwehr-Olympiade in Tschechien. Rechnen sie sich dort Chancen aus? Wir wollen dort eine gute Übung abliefern, und dann sehen wir, wozu es reicht. BR HESSISCHES ZUM ABSCHIED Jürgen Franzel überreichte Müller einen Bembel und das hessische Nationalgetränk Ebbelwoi mit den Worten: Von einem rustikalen Hessen an einen rustikalen Nordrhein-Westfalen einen rustikalen Bembel. Nicht nur an der Oberfläche rau, manchmal ist auch der Inhalt gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, kann es ein echter Genuss sein. Deutsche Meisterin: Feuerwehrfrau Tina Groß FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

5 Nach wie vor begehrt: eine Ausbildung in der Chemie Ein Labor für den Nachwuchs So lautete die Überschrift jener Meldung, in der die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 23. Februar 1969 über das am Tag zuvor eingeweihte Ausbildungslabor der Degussa in der Zweignieder lassung Wolfgang berichtete. Das neue Gebäude 913 Internen als C-Bau bekannt verfügte über 32 zusätzliche Arbeitsplätze für die damals 43 Chemielaboranten-Azubis. Da seit 1961 die Forschungsaktivitäten der Degussa in Wolfgang konzentriert und zudem Arbeitsgruppen von Frankfurt in die Zweigniederlassung verlegt wurden, bereitete sich das Unternehmen auf einen Zuwachs an entsprechenden Auszubildenden vor. Denn, so sagte der damalige Geschäftsführer der Zweigniederlassung Dr. Brettschneider während der Einweihungsfeierlichkeiten: Alle diese Abteilungen sind auf Fachkräfte angewiesen. Für die nächsten 19 Jahre war der C-Bau die Ausbildungsstelle für Chemielaboranten und ab 1983 auch für Chemiefacharbeiter, denen man drei Jahre später die Bezeichnung Chemikanten verpasste. Spätestens ab den 1980er-Jahren aber war das Lehrlaboratorium deutlich zu klein. Als Folge des Ausbaus der Zweigniederlassung zum Forschungs- und Pro duktionsstandort hatte sich nämlich nicht nur die Zahl der Lehrlinge von 60 im Jahr 1968 auf 250 im Jahr 1988 erhöht. Im gleichen Zeitraum vervierfachte sich auch die Zahl der Ausbildungsberufe von drei auf zwölf. Die Ausbildungsstellen waren auf verschiedene Gebäude verstreut, zudem fehlte ein Ausbildungstechnikum. Daher wurde Ende Oktober 1988 unmittelbar in der Nähe des Haupttors ein neues Ausbildungszentrum seiner Bestimmung übergeben. Dieses Ausbildungszentrum, das heutige Bildungszentrum Rhein-Main unter dem Dach der Industriepark Wolfgang GmbH, stellt nach wie vor den Mittelpunkt im beruflichen Leben der Auszubildenden sowohl in Wolfgang als auch in Frankfurt dar. Das 1969 eingeweihte Lehrlaboratorium mag zwar seit gut 20 Jahren Geschichte sein. Heute ist dort ein Teil der Chemieforschung untergebracht. Aber und das ist für heutige Verhältnisse beinahe unglaublich die damaligen Lehrlinge sind keinesfalls Historie. Von den rund 20 Chemielaboranten des Aus bildungsjahrgangs 1969 ist noch etwa die Hälfte im Konzern tätig. Einer von ihnen ist Holger Pense, Spartenleiter Naturwissenschaftliche Ausbildung des Bildungs zentrums Rhein- Main. DR. FRANK BECKER FOTO: STEFAN WILDHIRT Die Nummer acht Zum 1. Januar 2009 startet Evonik Industries das Projekthaus Systemintegration (PH-SI). Wie seine sieben Vorgänger steht auch dieses unter Leitung von Creavis Technologies & Innovation. Schon der Name weist darauf hin, dass es dieses Mal nicht nur um die Produktentwicklung geht: Systemintegration heißt vielmehr, dass hier Produkte nicht isoliert, sondern im Kontext der Verwendung beim Kunden ganzheitlich betrachtet werden. Ziel ist es, eine einfache Einbindung in den Produktionsprozess beim Kunden möglich zu machen. Konkretes Beispiel: MAGSILICA, ein nanoskaliges Eisenoxid-Partikel, das durch elektromagnetische Induktion erwärmt werden kann. Mit seiner Hilfe möchte man Kunststoffe verschweißen, die beispielsweise im Autobau Gewichtsersparnis bringen. So kann der Spritverbrauch von Fahrzeugen gesenkt werden. Doch rund um den Prozess stellen sich viele Fragen: Wie wird MAGSILICA auf die Kunststoffteile aufgebracht? Wie muss die Induktionsapparatur konstruiert sein? Wie erzielt man die besten Schweißergebnisse? Durch eine ganzheitliche Lösung aller Entwicklungsaufgaben soll MAGSILICA samt der nötigen Prozesstechnik in die Anwendung Kunststoffschweißen integriert werden und in eine Systemlösung beim Kunden münden. Darüber hinaus werden im ganzheitlichen Ansatz des Projekthauses auch die Themen Vermarktung und neue Geschäftsmodelle nicht fehlen. Leiter des Projekthauses Systemintegration wird Dr. Michael Olbrich, der seit Januar 2008 bei der Creavis die vorbereitende Machbarkeitsstudie durchgeführt hat. Zuletzt war er im ehemaligen Geschäftsbereich Spezialacrylate im Evonik-Business-Segment Roadmarking für den weltweiten Vertrieb zuständig. Wie üblich ist die Laufzeit des Projekthauses auf drei Jahre angelegt. UH Die Bezeichnung MagSilica ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Dieses ist der achte Streich: neues Projekthaus Systemintegration im Industriepark Wolfgang FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

6 48 STANDPUNKT Auch für Chefs: Standortleiter Stefan Kroll beim Blutdruckmessen Möhrchen gefällig? Am Büfett der Esscom wurde gesund genascht FOTO: TIM WEGNER Rohkost, Rennen, Rückenschule Was alles zu Fitness & Co. dazugehört, zeigte sich am Standort Frankfurt auf der Gesundheitsmesse Zwischen zwei gepolsterte Gewichte gesteckt zu werden und abwechselnd den Rücken und den Bauch rauszustrecken, während eine Menschentraube gespannt zuguckt und ein netter junger Mann eifrig Ergebnisse in einen PC hämmert, ist sicherlich keine alltägliche Erfahrung. Wer wollte, konnte diese aber bei der ersten Frankfurter Gesundheitsmesse Ende Oktober machen. Back-Check heißt das Gerät, das die Mitarbeiter der BKK im Gepäck hatten, und es ermittelt das Verhältnis von Bauch- zu Rückenmuskulatur. Infos über den ergonomischen Arbeitsplatz wurden von Sporttherapeutin Ilse Sommer, Blutdruckmessungen vom Werksärztlichen Dienst angeboten. Klar, dass da auch die Köche nicht zurückstehen wollten: Das Team der Esscom warf Rohkost und Dips ins Rennen um die Gunst der Gäste. Die hatten allerdings spätestens nach dem visuellen Schock, wie viele Zuckerstücke denn eigentlich so ein Glas Cola umgerechnet enthält, wahrscheinlich sowieso allen Süßigkeiten abgeschworen. Ebenfalls mit von der Partie in Frankfurt waren die Mitarbeiterberatung mit ihrem Coachingangebot und einem Vortrag zur Stressprävention, Kids & Co. sowie die Betriebssportgruppen mit einem Reaktionstest und der Evonik-Torwand; Letzteres wohl vor allem mit dem Ziel, durch ein großes Sportangebot für so manchen Mitarbeiter den Umzug nach Hanau-Wolfgang zu versüßen. Mehr Besucher, bitte Alles in allem war nach dem Messetag Zufriedenheit bei den Ausstellern und dem Koordinierungskreis Prävention (KKP) als Veranstalter angesagt. Es hätten zwar gerne noch ein paar Besucher mehr sein dürfen, aber für ein erstes Mal herrschte doch, vor allem in der Mittagszeit, reges Interesse. Betriebsratschefin Diana Pfeifer spendete ein Extra-Lob für die Koordinatorin, Azubi Jennifer Kropat: Die Organisation einer solchen Veranstaltung mit vielen unterschiedlichen internen und externen Teilnehmern ist eine große He rausforderung. Jennifer Kropat, die jetzt erst im zweiten Lehrjahr ist, hat das super geschafft. Eigenverantwortlich und selbst ständig, es war kaum Unterstützung unsererseits notwendig. Großes Lob dafür und Glückwunsch für die gelungene Veranstaltung. Übrigens: Für das kommende Jahr ist auch im Industriepark Wolfgang eine Gesundheitsmesse geplant! BR Auf den ersten Blick Die Augen tränen bei der Bildschirmarbeit, in der Tagesschau erkennt man die Farbe der Krawatte des Nachrichtensprechers nur schlecht. Buchseiten sind nicht immer ganz scharf, und die Anzeigetafel an der U-Bahn scheint auch öfter zu verschwimmen. Klingt harmlos, aber eigentlich ist es höchste Zeit, einen Fachmann zu konsultieren. Der Werksärztliche Dienst in Frankfurt bietet im Rahmen der Frankfurter Sehwochen vom 26. Januar bis 6. Februar täglich von 8 bis Uhr in seinen Räumen Sehtests für Frankfurter Mitarbeiter an. Denn ein wichtiger Teil der arbeitsmedizinischen Vorsorge dreht sich bei Mitarbeitern mit Bildschirmtätigkeit um die Belastungen der Augen, die immer wieder auftreten, sagt die Leiterin des Werksärztlichen Dienstes Dr. Sibylle Haas-Brähler, die sich selbst in den vergangenen Jahren durch ihre Beteiligung an der Mainz-Degussa-Glaukom-Studie intensiv mit Augenleiden beschäftigte. Zusätzlich zu den Untersuchungen bietet Therapeutin Ilse Sommer mittwochs von bis 12 Uhr ein Entspannungstraining für die Augen an. Denn schließlich leiden nicht nur Rücken und Nacken durch das stundenlange Sitzen vor dem Bildschirm! Brillen- oder Kontaktlinsenträger werden übrigens gebeten, sämtliche aktuell genutzten Sehhilfen zum Test mitzubringen. BR

7 Kunst in der Ölfabrik Die Kammeroper Frankfurt zieht es in eine Ölfabrik, und Evonik Industries zieht mit. Zumindest in Form einer Spende. Damit unterstützt der Standort Frankfurt das Projekt, die leer stehenden Werkshallen der Firma Heinz in Sachsenhausen in eine Spielstätte für die Kultur umzuwandeln. Und woher kommt das Geld? Anstatt alljährlich Weihnachtsgeschenke für die Pensionäre zu kaufen, wurde das Geld zur Erhöhung des Grundkapitals der Stiftung (Betreibergesellschaft) gespendet als Weihnachtsgeschenk an Frankfurts Kulturschaffende und Kulturinteressierte. MH Hey, Mama und Papa, das ist total cool hier! Worte, die Eltern vor Erleichterung in die Knie gehen lassen. Bei Kids & Co. sind die Kinder gut aufgehoben Glückliche Kids entspannte Eltern Seit etwas mehr als einem Jahr besteht die Zusammenarbeit zwischen Evonik Industries und Kids & Co. Eine gute Gelegenheit für die Beteiligten, eine Zwischenbilanz zu ziehen und die fällt, zumindest was das Betreuungsangebot angeht, richtig gut aus. Die Rückmeldungen der Eltern, die eines der Angebote des Familienservice in Anspruch genommen haben, sind durchweg positiv, freut sich die Frankfurter Betriebsratschefin Diana Pfeifer, die die Zusammenarbeit mitinitiiert hatte. Schade ist nur, dass viele Mitarbeiter noch immer nichts von den Betreuungsmöglichkeiten wissen. Bei der Gesundheitsmesse, an der sich die Einrichtung ebenfalls präsentierte, war die Reaktion vieler Besucher oft ein überraschtes Ach, so etwas gibt es? Dabei gäbe es verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter, die allesamt von Evonik finanziell unterstützt werden, wie etwa die Betreuung in den Ferien, die auch im kommenden Sommer für die Standorte Hanau und Frankfurt buchbar ist. Die Koordination dafür liegt dieses Jahr bei Dennis Bandow (Personalabteilung). Wer kurzfristig sein Kind unterbringen muss, kann auf Kids & Co. ebenso zurückgreifen wie jemand, der eine langfristige Betreuung sucht. Doch auch bei Firmenveranstaltungen steht der Familienservice zum Kinderprogramm bereit wie erst unlängst bei einem Informationsabend für Expatriates, die ihren Nachwuchs den Betreuern in Obhut gaben. Die Mitarbeiter konnten sich viel entspannter den ganzen für sie wichtigen Informationen widmen, weil sie wussten, dass ihre Kinder ihren Spaß haben, sagt Ute Hammerschick (International Personnel Services), die Kids & Co. für ihren Infoabend erstmals nutzte. Für Diana Pfeifer ist neben der Bekanntmachung des Betreuungsangebots am Standort vor allem der Blick in die Zukunft nach der Zusammenlegung von Frankfurt und Hanau wichtig. Wir wollen die Kooperation auch nach dem Umzug in den IPW aufrechterhalten, damit die Kollegen, die aus und um Frankfurt herum kommen, den Service auch weiterhin nutzen können. Infos gibt es im Intranet auf der Frankfurter Betriebsratsseite unter dem Punkt AK Eltern. BR FOTO: PIXELIO Trafen sich auf der Brücke: IPW-Chef Stefan Kroll und Beate Funck Guter Zweck statt Geschenke In der Integrativen Kindertagesstätte Maintal- Dörnigheim lernen behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam. Das unterstützt die IPW GmbH mit ihrer weihnachtlichen Zustiftung in Höhe von an die Stiftung des Behinderten-Werks Main-Kinzig, den Träger der Einrichtung. Zur offiziellen Übergabe trafen sich IPW-Geschäftsführer Stefan Kroll und die Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Beate Funck in der Kita. UH Glückliche Gewinnerin Die angehende Chemielaborantin Veronika Behl (rechts) war sichtlich erfreut: Sie gewann in diesem Jahr den ipod, den die Degussa Bank unter den Auszubildenden des ersten Lehrjahres verloste. Ausgegeben worden waren die Lose im Mai bei einem Schnuppertag der Neulinge. Sieglinde Lackinger von der Degussa Bank GmbH überreichte das gute Stück aber erst, nach dem sich alle schon gut eingewöhnt hatten, nämlich im An schluss an die Betriebsversammlung am Wir gratulieren der Gewinnerin und wünschen allen Azubis viel Erfolg mit ihrer Ausbildung! UH FOTO: STEFAN WILDHIRT FOTO: TIM WEGNER Folio STANDPUNKT / Ff

8 50 STANDPUNKT Garnelenfleischküchlein mit Avocado-Salsa von Björn Eckmayer Küchlein 450 Gramm (g) Garnelen, frisch ohne Schale; Öl zum Braten; 2 Eier; 2 Frühlingszwiebeln, fein ge - hackt; 1 Esslöffel (EL) Mayonnaise; 2 Teelöffel (TL) süße Chilisoße; 100 g frisches Paniermehl Avocado-Salsa 2 reife Eiertomaten, gewürfelt; 1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt; 1 große Avocado, fein gewürfelt; 3 EL Limettensaft; 2 EL frische Kerbelblätter; 1 TL feiner Zucker, Salz, Pfeffer Ein handschriftliches Unikat Wer den Geschäftsbericht von Evonik Industries zur Hand nimmt, erhält eine Fülle von Informationen zum Unternehmen. Ganz anders und doch nicht so viel anders ist der erste Geschäftsbericht einer ihrer Vorläuferfirmen, der Deutschen Gold- und Silber-Scheideanstalt (Degussa) aus dem Jahr Das vom damaligen technischen Direktor Dr. Heinrich Roessler handgeschriebene Original befindet sich im Konzernarchiv. Für die noch junge Aktiengesellschaft war die Vorlage des ersten Geschäftsberichts zur damals Generalversammlung genannten Hauptversammlung kein einfaches Unterfangen. Die erste Geschäftsperiode hatte gerade ein halbes Jahr gedauert, von Januar bis Juni 1873, und man war noch etwas unsicher, wie der Bericht abzufassen sei. Auf der Hauptversammlung wollte man schließlich die eine oder andere Verfahrensfrage für die Zukunft klären. Dass das Kurzgeschäftsjahr gut verlaufen war, bezeugt der von Heinrich Roessler verfasste Bericht: Die erste Geschäftsperiode ist insofern eine günstige zu nennen, als der regelmäßige Verkehr sowohl im Metall- wie im Chemikalienfach ein sehr lebhafter war. Die Verkaufssummen waren in sämtlichen Geschäftszweigen bedeutend höher als in derselben Periode der Vorjahre. Den Abschluss des sechs Seiten langen Geschäftsberichts bildet die von Heinrichs Bruder Hector als zweitem Vorstandsmitglied unterzeichnete Schluss- Bilanz, in der wie im heutigen Geschäftsbericht das Vermögen des Unternehmens seinem Kapital gegenübergestellt wird. Bereits ein Jahr später war die Bilanz ausführlicher und ihr ein Gewinn- & Verlust Conto vorangestellt. In einer Sitzung des Aufsichtsrates 1883 kamen dann erstmals Überlegungen auf, den Geschäftsbericht in Zukunft nicht mehr handschriftlich abzufassen. Dazu heißt es im Protokoll: Da mehrfache Besitz-Veränderungen von Actien unserer Gesellschaft vorgekommen sind und außerdem der Wunsch besteht, über die neueren Fabricationszweige in den Kreisen der Kundschaft eine genauere Kenntnis zu verbreiten, beantragt die Direction [ ], einen gedruckten Geschäftsbericht zu veröffentlichen. Nach längerer Diskussion war es dann so weit: Zur 12. ordentlichen General-Versammlung vom 21. October 1884 erschien der erste gedruckte Geschäftsbericht der Scheideanstalt. DORIS EIZENHÖFER Zubereitung Die Garnelen klein schneiden und kurz im heißen Fett anbraten, kalt stellen. Die Eier in einer Schüssel leicht verquirlen. Frühlingszwiebeln, Mayonnaise, Chili soße und Paniermehl zugeben und mit den kalten Garnelen mischen. Würzen und abgedeckt 30 Minuten kalt stellen. Für die Avocado-Salsa alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zutaten vorsichtig vermengen. Mit feuchten Händen aus der Garnelenmischung 20 kleine flache Küchlein formen. In einer großen, gusseisernen Pfanne ÖL erhitzen. Die Garnelenküchlein bei mittlerer Hitze circa drei Minuten von jeder Seite goldbraun braten. Gut auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort zur Avocado-Salsa servieren, die nach Geschmack auf den Küchlein verteilt wird. Küchentipp: Neben wertvollen ungesättigten Fettsäuren enthält die Avocado reichlich Vitamin B und E. Da Avocados meist unreif in den Handel kommen, sollte man sie stets ein bis drei Tage bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Erst wenn sie sich weich anfühlen und die Schale auf leichten Druck nachgibt, entfaltet sich das feine Aroma. REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Stefan Kroll, Geschäftsführer der Industriepark Wolfgang GmbH Redaktion: Michael H. Hoffmann (MH), Monika Hillemacher (HI) Redaktionelle Mitarbeiter: Britta Hoffmann (BR), Dr. Ute Heinemann (UH) Redaktionsbeirat: Klaus Dexheimer, Peter Dosch, Johanna Faber, Prof. Dr. Thomas Beisswenger, Dr. Sibylle Haas-Brähler, Dr. Andrea Hohmeyer, Diana Pfeifer, Silvia Pospischil, Willi Woerner Kontakt: standpunkt@evonik.com Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter ist herzlich eingeladen, uns Themenvorschläge zu schicken. Folio STANDPUNKT / Ff

9 CHEMIEPARK MARL Informationen für die Mitarbeiter am Standort Marl Evonik Industries gibt Infracor-Technik den Zuschlag für 250-Meter-Projekt in Essen Volle Kraft zur Rohrbrückensanierung bei der Evonik Goldschmidt GmbH Immer mehr Generalunternehmer auf dem Gebiet der Instandhaltung versuchen, in der chemischen Industrie Fuß zu fassen. Aus dieser breiten Masse sticht Infracor deutlich hervor, denn kaum ein Instandhaltungsunternehmen kann auf jahrzehntelange Erfahrung als Betreiber zurückblicken. Infracor kennt wie kaum ein anderes Unternehmen beide Seiten als Auftragnehmer und Auftraggeber. Insbesondere strategische Partnerschaftskunden schätzen diese außergewöhnliche Erfahrung und wissen um die hohe Kompetenz in der Planung und Koordination zahlreicher Gewerke. Volles Rohr: Die Infracor-Technik erhielt den Zuschlag für ein großes Projekt in Essen Keine Eintagsfliege Auch neue Kunden überzeugen sich mehr und mehr von den Dienstleistungen des Generalunternehmers aus dem Chemiepark. Wie jüngst die Evonik Goldschmidt GmbH, die an ihrem Standort in Essen eine etwa 250 Meter lange Rohrbrücke im produktionsnahen Umfeld sanieren lassen möchte. Dieser anspruchsvolle Auftrag wurde kürzlich an die Infracor vergeben. Keine Eintagsfliege, freut sich Jürgen Dorsch, Marketing und Vertrieb des Geschäftsgebiets Technik. Wir haben die Details bestens im Griff. Dazu zählen unter anderem die gute Beratung, das gute Zusammenspiel zwischen den Bereichen Baumanagement, Projekte/Revisionen/Montagen sowie weiteren Fachbereichen der Infracor und dem Marketing & Vertrieb. Dadurch haben wir das wettbewerbsfähigere Angebot abgegeben. Auch andere Projekte bei der Evonik Goldschmidt GmbH wurden bereits an Infracor vergeben, wobei die Betreibererfahrung von Infracor einen wesentlichen Vorteil darstellt. Hierzu zählt unter anderem auch die Sanierung eines Lastenaufzugs als Mehrgewerkeauftrag, berichtet Thomas Prinzen, Leiter Infracor-Technik, Baumanagement. Zudem haben wir durch unsere Fachwerkstätten die besten Voraussetzungen, schnelle und zu- FOTO: DIETER DEBO verlässige Unterstützung zu leisten, erläutert Jürgen Dorsch und nennt beispielhaft die hohe Fertigungstiefe und die schnellen Reaktionszeiten. Vor Ort ist der Mehrgewerke-Bauleiter quasi die Institution. Bei ihm laufen die Fäden zusammen ob Stahlbau, Rohrleitungsbau, Korrosionsschutz, Isolierung oder Gerüstbau. So ein Fachmann muss Spezialist wie Generalist sein, betont Dr. Harald Haremza-Beste, Infracor-Fachbereichsleiter aus dem Bereich Projekte/Revisionen/Montagen. Dabei darf er die Zeitschiene und den Umfang des Projekts nicht aus den Augen verlieren, um die Anlagenverfügbarkeit für den Kunden möglichst hoch zu halten. Und er muss sich natürlich intensiv um die Sicherheit und betrieblichen Belange kümmern. Schöne Herausforderung So ein Projekt dauert zwischen vier und acht Monate, berichten Miroslav Nisevic und Andreas Vagedes, die Fachkoordinatoren der Infracor-Technik, die schon seit mehr als 15 Jahren im Chemiepark Projekt- und Instandsetzungsaktivitäten planen und koordinieren: Es ist immer wieder eine schöne He rausforderung, die wir auch zukünftig gerne für alle unsere Kunden innerhalb und außerhalb des Chemieparks Marl annehmen. Aus dem Standortservice bei der Evonik Goldschmidt GmbH sind sich Dr. Ulrich Ender, Leiter der Ingenieurtechnik, und Jörg Falkenberg, Leiter Projekte Anlagentechnik, einig: Die Kollegen von Infracor überzeugen durch die Kombination aus Fachkompetenz und Betreibererfahrung! SW Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

10 Genaues Passspiel bei Kugel 29 Projekt Eierbecher eine runde Sache Tank termingerecht auf dem Fundament positioniert Die erste Halbzeit wurde ohne Nachspielzeit abgepfiffen, lacht Projektmanager Wolfgang Liesebach. Der untere Kugelpol wurde termingerecht auf dem Oxeno-Fundament positioniert. An Teetrinken sei jedoch nicht zu denken: Es wird ohne Pause weitergespielt. Wie in allen Projekten gibt es auch bei Kugel 29 (auch der Eierbecher genannt) leidige Themen, die unter besonderer Aufsicht stehen und einer besonderen Behandlung bedürfen: Projektkosten und Fertigstellungstermin. Insbesondere der sehr eng gesteckte zeitliche Rahmen erfordert in diesem Fall eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die Termine für das Kugelfundament konnten auf der Baustelle in direktem Kontakt mit dem Bauleiter der Firma Martin abgeglichen werden. Hier gab es keinen Grund zur Besorgnis, sagt Liesebach. Aber wie stand es mit den Lieferterminen für die Kugelsegmente? Die Aufgabenverteilung Planung in Deutschland, Vormaterialfertigung in Dänemark, Fertigung in Schweden und Montage vor Ort in Marl ließen Fragen nach dem tatsächlichen kritischen Pfad aufkommen. Durch welche Maßnahmen können eventuell Störungen im Ablauf aufgefangen werden? Können wir uns generell Luft bei den Terminen verschaffen? Der Ball wurde dem Lieferanten der Segmente, der schwedischen Firma Degefors, zugespielt, berichtet der Logistik-Fußballfreund. Deren Teamleiter Conny Lundstedt nahm den Steilpass, ohne zu zögern, auf und beorderte einen Teil seines Teams aus der Spielpause, den Betriebsferien, zurück. Die Gelbe Karte blieb in der Brusttasche: Die Verantwortlichen von Neumann und Degefors bewiesen, dass man unter Qualität vor allem die Einhaltung von Verabredungen versteht. Nachdem sichergestellt war, dass die vorgegebenen Toleranzen bei Fundament und Kugel eingehalten worden waren, konnte das Umsetzen des unteren Kugelpols vom Vormontagegerüst auf das Fundament in Angriff genommen werden. Zwei 500-Tonnen-Mobilkräne waren erforderlich, den rund 120 Tonnen schweren Pol zentimetergenau oberhalb des Fundaments zu positionieren vorerst auf einem weiteren Hilfsgerüst, das so konstruiert ist, dass zwischen Kugel und Fundament ein Freiraum von etwa vier Zentimetern verbleibt. Den Zwischenraum galt es tags darauf mit einem Elastomer auf Polyurethanbasis zu verfüllen. Diese Elastomerschicht dient sowohl zum Ausgleich der Maßtoleranzen zwischen Kugel und Fundament, zu der elastischen Aufnahme von Kugelverformungen am Übergang Kugelwandung und Fundament kante infolge unterschiedlicher Füllgrade als auch zur Aufnahme von Schwingungen, die durch eventu- elle bergbaulich bedingte untertägige Brüche hervorgerufen werden könnten. Auffallend am unteren Pol war auch der Bowlingkugel-ähnliche Anstrich. Durch das Aufbringen einer rund Mikrometer dicken Heiß-Beschichtung wird sichergestellt, dass der nicht mehr einsehbare Bereich der Kugel dauerhaft korrosionsgeschützt ist. Die Flächen lagerung macht es nachträglich unmöglich, fehlerhafte Schweißnähte im Bereich Sitzt, wackelt und hat Luft: der Eierbecher, der einmal Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

11 CHEMIEPARK MARL 45 des unteren Kugelpols bei der Wasserdruckprobe zu erkennen. Daher wacht Manfred Suletzki von der Infracor-Werkstofftechnik, auch ständiges Teammitglied, mit Argusaugen über die Qualität der Schweißer und Nähte. Hier gibt es keine Kompromisse eine 100-Prozent-Röntgen-Prüfung der Nähte des Kugelpols ist angesagt. Die Entscheidung, Freigabe zum Weiterbau oder Rote Karte ( Sie konnte bislang in der Gesäßtasche bleiben. ), liegt nach Begutachtung der Röntgenaufnahmen ausschließlich in seiner Verantwortung. Die Korrosionsschutzarbeiten beginnen nach Abschluss der Wasserdruck prüfung Ende Januar. Zusammen mit Montageleiter Klaus Meinders, Projekt leiter Dirk Olschowski und den Kollegen aus dem Bereich Infracor-Spezialbau (Korrosionsschutz und Gerüste) Harald Manfraß- Holtkamp und Dirk Pöpping wurden neue Laufwege aufgezeigt. Bereits während der Kugelmontage wird die Grund- und die erste Deckbeschichtung aufgebracht immer im Zusammenspiel mit der Witterung. Lediglich der Bereich der Schweißnähte muss für den regel konformen Ablauf der Wasserdruckprobe frei von Anstrich sein. Anschließend können die Schweißnähte entrostet und nachträglich mit Grund- und Deckschicht geschützt werden. Um der Kugel ein einheitliches Bild zu geben, wird abschließend die gesamte zweite Schicht gleichmäßig aufgetragen. Für diese Arbeiten werden, soweit möglich, die vorhandenen Montagegerüste genutzt und nach Rückbau der Gerüste Hubarbeitsbühnen eingesetzt. VH Bernhard Vendt neuer Technik-Chef Dr. Wilhelm Otten löste am 1. Januar Dr. Rainer Faß als Leiter Standortservices Darmstadt ab W echsel zum Jahreswechsel: Dr. Wilhelm Otten, bisher Geschäftsgebietsleiter Technik bei der Infracor, löste am 1. Januar Dr. Rainer Faß als Leiter Standortservices Darmstadt ab und wurde gleichsam zum Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Röhm GmbH bestellt. Nachfolger ist Bernhard Vendt, zuvor Leiter Produktion der Standortbetriebe im Bereich Ver- und Entsorgung. Dr. Otten startete seine Karriere als promovierter Maschinenbauer/Verfahrenstechniker 1988 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Verfahrenstechnik der Degussa AG in Hanau. Ab 1992 war er als Betriebs-/ Gruppen ingenieur in den heutigen Betrieben der Evonik Röhm GmbH in Wesseling tätig, bevor er 1997 die Leitung des Technischen Controllings im damaligen Geschäftsbereich Spezialchemikalien in Frankfurt übernahm. Von 2000 bis 2003 leitete er den technischen Service im Standort Wesseling. Seit Bernhard Vendt Dr. Wilhelm Otten 2004 verantwortete Dr. Otten das Geschäftsgebiet Technik bei Infracor. Vendt startete 1990 seine Karriere als Diplomingenieur der Verfahrenstechnik in der technischen Planung der ehemaligen Hüls AG. Bis 2001 leitete er mehrere Projekte hauptsächlich im Bereich der Chlorsilanchemie wie in Nünchritz und Antwerpen (Belgien). Vendt wechselte 2001 in die Produktion der Infracor-Ver- und -Entsorgung, wo er seit 2004 die Produktion der Standortbetriebe leitete. VH Mit dem Steiger hoch hinaus Eigener Hubsteiger führt zu erheblicher Ersparnis FOTOS: DIETER DEBO ein Tank für die Evonik Oxeno GmbH werden soll FOTOS: DIETER DEBO Gut gebrieft: Bei der Prämienübergabe freuten sich Dr. Hugo-Wilhelm Bonau, Leiter Infracor-Ideenmanagement (links), und Ingo Smock, Leiter des Bereiches Elektrische Maschinen (rechts), mit den glücklichen Einreichern Der Steiger kommt: Und er kommt hoch hinaus der Neue im Bereich Elektrische Maschinen des Infracor-Geschäftsgebiets Technik verfügt über einen Teleskoparm, der 25 Meter in die Höhe fahren kann. Die Elektrotechniker Michael Frank und Volker Kilisch hatten die zündende Idee, den Hubsteiger, der bislang über eine Vertragsfirma angemietet wurde, durch eine eigene Maschine zu ersetzen. Anschaffung und Einsatz des gebrauchten Modells, das in der Kfz-Werkstatt von den Logistik-Kollegen für seine zukünftigen Aufgaben vorbereitet wurde, führen zu einer deutlichen Ersparnis in der Abteilung. Der Hubsteiger ist nicht nur höhentauglich, sondern kann auch seitlich bis zu 16 Meter ausgelegt werden. Das ist wichtig für uns, da wir schwer zugängliche Stellen, wie beispielsweise Gleissperrleuchten, die wir warten und instand setzen, leicht erreichen können, berichten die beiden Elektrotechniker. Wer für hochgreifende Arbeiten Bedarf an dem wendigen Gerät hat, melde sich bei Michael Frank oder Volker Kilisch unter beziehungsweise SW FOTO: SILKE WODARCZAK Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

12 46 CHEMIEPARK MARL FOTO: HEINZE Tage ohne Unfall mit Ausfall Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung. Jan Van den Bergh (Vierter von rechts), Leiter des Geschäftsgebiets C 4 Chemistry bei Evonik, dankte den Mitarbeiterin - nen und Mitarbeitern der Wasserstoff-/Synthesegasanlage für Tage ohne Unfall mit Ausfallzeit und damit für umsichtiges und sicheres Arbeiten. Für ihn sei es eine Freude, derartige Anlässe feiern zu können. Der Chef der Evonik Oxeno GmbH bat die Beschäftigten, nicht nur sicher zur Arbeit zu kommen, sondern dafür Sorge zu tragen, nach getaner Arbeit auch wieder gesund nach Hause zu gelangen gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit. Auch Abteilungsteiler Dr. Udo Peters (ganz links) und Betriebsleiter Dr. Dietmar Gubisch (Zweiter von links) sowie Ralf Pilaske (Dritter von links) von der Infracor- Arbeits sicherheit gratulierten den Mitarbeitern der Tag- und Wechselschicht sowie der EMR zu diesem tollen Erfolg. Er beruht unter anderem auch darauf, dass der Betrieb und der Bereich Arbeitssicherheit eng zusammenarbeiten und so ein hohes Bewusstsein für Arbeits sicherheit entstanden ist. Als Dank für Tage ohne Melde pflichtigen gab es neben einem gemeinsamen Frühstück im Leitstand für jeden Mitarbeiter einen Rauchmelder, um das Thema Sicherheit auch im privaten Bereich zu praktizieren. GH Ein strahlendes Septett Eine Bank für die Daten Die verdiente Prämie für einen ausgesprochen guten Vorschlag überreichte Infracor- Geschäftsführer Dr. Andreas Bonhoff den beiden Ideenspendern Rainer Langhof und Jörg Baringhorst. Die Logistik-Kollegen schlugen die Einführung einer Datenbank vor, in der alle relevanten Daten des Bereichs Rohrleitungen erfasst und bearbeitet werden können. Während die Daten der Rohrleitungsbetriebe bisher nur in Papierform vorlagen und ausschließlich im technischen Büro des Betriebs eingesehen werden konnten, können von nun an alle Mitarbeiter der Hafenbetriebe jederzeit auf die Daten zugreifen. Durch diese Verbesserung entfällt eine dezentrale Archivierung ebenso wie die zeitaufwendige Suche nach Daten und Dokumenten. Hinzu kommt, dass nun auch Prüfungstermine und -intervalle überschaubarer verwaltet werden können. Auch Verknüpfungen mit anderen Datenbanken sowie Erweiterungen durch andere Module und Funktionen sind denkbar. Dr. Bonhoff lobte besonders den Einfallsreichtum und das Know-how, das hinter dem umfangreichen Vorschlag steckt. Auch Dirk Jedziny (Leiter Gas- und Flüssigkeitslogistik), Wolfgang Liesebach (Gasund Flüssigkeitslogistik Services), Dr. Arndt Glowacki (Leiter Hafenbetriebe) und Georg Grimberg (Ideenmanagement) gratulierten den glücklichen Einreichern. IK FOTO: INGA KILIAN Im Zeichen der Sicherheit Die Jahreszeit von Oktober bis März ist für Verkehrsteilnehmer eine gefährliche Zeit. Schlechte Sicht verhältnisse, rutschiges Laub auf der Straße und früh einsetzende Dunkelheit stellen deutliche Behinderungen dar. Besonders betroffen davon sind Fußgänger und Fahrradfahrer, da gerade sie schlecht gesehen werden, weil sie oft auch noch dunkle Kleidung tragen. Rainer Polanski (Vierter von rechts), Mitarbeiter in der Oxo-Anlage, überlegte nicht lange und schlug vor, alle Mitarbeiter des Geschäftsgebiets C 4 Chemi stry mit reflektierenden Sicherheitskragen und Klackbändern auszustatten, um sie als Radfahrer und Fußgänger auffälliger zu machen. Jan Van den Bergh, Geschäftsgebietsleiter, unterstützte diesen Vorschlag, und Anfang November überreichte Produktionsleiter Dr. Udo Peters (Dritter von rechts) symbolisch den Sicherheitskragen an Polanski. Über die neue Sicherheitsausstattung freuen sich auch Dr. Mar kus Rudek, Heinz Oldenkott, Reinold Giezenaar, Betriebsleiter Dr. Hans-Gerd Lüken, Tagschicht meister Stefan Drees und Technikleiter Michael Hoffmann (von links nach rechts). GH Vorschlagshammer: das gesicherte Team FOTO: GEORG HEINZE REDAKTIONSTEAM Verantwortlich: Elisabeth Westermann ; Autoren dieser Ausgabe: Georg Heinze (GH), Volker Hilbt (VH), Inga Kilian (IK), Silke Wodarczak (SW) Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

13 RHYFELDER NEWS Informationen für die Mitarbeiter am Standort Rheinfelden Erweitert und in Kürze nochmals optimiert: der Reaktorbereich im Magnesiumethylat-Betrieb Produktion Magnesiumethylat im Aufwind Positive Entwicklung im Geschäftsbereich Katalysatoren Noch vor zwei Jahren sah es gar nicht so gut aus mit der Auslastung der im Organosilan-1-Betrieb angesiedelten Magnesiumethylat-Anlage, die für das Gebiet Catalysts des Geschäftsbereichs Health & Nutrition (HN-KA) produziert. Von einem Rückgang der weltweit benötigten Men- gen war die Rede, und erste Ausläufer dieser Vorhersage waren bereits in der Produktion zu spüren. Doch dann wendete sich das Blatt. Allen vorangegangenen Prognosen zum Trotz fand 2007 auf dem Magnesiumethylat-Markt eine deutliche Belebung statt. Nach Expertenschätzungen werden sich die FOTO: HN-KA benö tig ten Jahresmengen an Magnesiumethylat in den nächsten Jahren deutlich erhöhen. Um den nachweisbar steigenden Marktanforderungen gewachsen zu sein, legte der Geschäftsbereich Katalysatoren im Jahr 2007/2008 zwei Erweiterungsprojekte auf mit einer zusätzlichen Option, die Produktionskapazität bei Bedarf auch noch um eine dritte Stufe anzuheben. Erweiterung erfolgreich Erweiterungsstufe 1 beinhaltete die Installation eines neuen Reaktors in Produktionslinie 3 der Magnesiumethylat-Anlage. Die technische Durchführung des Vorhabens erfolgte fast lautlos durch die Technische Abteilung Rheinfelden in Zusammenarbeit mit den Kollegen und dem Projektmanager aus Hanau. Die Inbetriebnahme erfolgte planmäßig durch die Mitarbeiter des Organosilanbetriebs 1, die dank dieser Kapazitätserhöhung auch etwas Zuwachs bekommen ha ben. Der neue Reaktor konnte ohne größere Anfahr probleme in den Prozess ablauf integriert werden und läuft seit September 2008 bereits mit voller Leistung. Im Rückblick konnte das Projekt Installation eines neuen Reaktors mit großem Erfolg und in der hierfür geplanten Zeitspanne durchgeführt werden. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten der eingebundenen Abteilungen beider Standorte für den intensiven Einsatz und die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit. In 2008/2009 gilt es nun die nächste He - rausforderung anzupacken: Stufe 2 der Leistungserhöhung durch die Optimierung aller Schritte des Herstellverfahrens. Bis jetzt rechnen wir trotz Finanzkrise weiterhin mit steigenden Mengen an Magnesiumethylat, welches als Träger für Katalysatoren zur Polypropylen- und Polyäthylen-Herstellung dient. Wenn sich dann auch noch alle weiteren Vorhersagen erfüllen, können wir 2010 vielleicht sogar über eine Erweiterungsstufe 3 berichten. DR. ALEXANDER RUHS Folio RHYFELDER NEWS / Rf

14 44 RHYFELDER NEWS Kulturelle Vielfalt in unserem Werk Diesmal stellen wir Ihnen einen Mitarbeiter mit türkischen Wurzeln vor Da Rheinfelden eine noch junge Industriestadt ist, verwundert es nicht, wenn die Bewohner ihre Ursprünge in entfernteren Regionen haben. Erstaunlich ist jedoch, dass auch heute noch so viele Menschen aus fremden Ländern zu uns finden. Immerhin arbeiten in unserem Werk momentan Kollegen aus 17 unterschiedlichen Nationen und dabei sind diejenigen mit deutschem Pass, aber ausländischen Wurzeln noch nicht einmal mitgezählt. Rhyfelder News möchte Ihnen einige dieser Kollegen vorstellen. Heute berichten wir über einen Mitarbeiter, dessen Eltern aus der Türkei stammen: Mustafa Guezelsahin, 29, momentan noch Mitarbeiter in der AEROSIL-Forschung. Zum 1. Januar 2009 wechselt er zur Anwendungstechnik Silane, IM-SI-TS-AT Bautenschutz. Sein Vater kam schon 1970 alleine aus Istanbul (Türkei) nach Todtnau. Dort wurden damals Facharbeiter in der Textilbranche gesucht. Später wechselte er in die Textilveredelung Wiese in Haagen. Mustafas Mutter blieb mit zwei kleinen Kindern vorerst in der Türkei. Als 1978 die Kinder acht und zwölf Jahre alt waren, kam die Familie aus Istanbul ebenfalls nach Lörrach. Ein Jahr später wurde Mustafa in Deutschland geboren und machte später seinen Realschulabschluss in Lörrach. Nach dem kaufmännischen Berufskolleg absolvierte er bei der ehemaligen Degussa eine Ausbildung zum Chemikanten. Im September 2008 feierte er sein zehnjähriges Firmenjubiläum. Guezelsahin, Anwendungstechnik Silane Im Juli 2008, nach harten vier Jahren jeden Freitag und Samstag zum Unterricht nach Karls ruhe konnte er die Weiterbildung zum Chemietechniker erfolgreich abschließen. Sprachprobleme kennt Guezelsahin keine, im Gegenteil: Er ist zweisprachig aufgewachsen und spricht beide Sprachen absolut akzentfrei. Zu Hause mit den Eltern sprachen er und seine Geschwister fast nur türkisch, und neben der deutschen hat Mustafa einige Jahre auch die türkische Schule besucht, um die Sprache und Kultur seiner Familie zu pflegen. Heute wird zu Hause zu gleichen Teilen Türkisch und Deutsch gesprochen. Inzwischen leben seine Eltern und Geschwister wieder in Istanbul heiratete Mustafa eine in Deutschland geborene Türkin und feierte in der Türkei das Hochzeitsfest mit der ganzen Familie. Seit Anfang August ist er stolzer Vater eines Sohnes. Heute ist Mustafa in Deutschland und in der Firma voll integriert. In seiner Schulzeit fehlte ihm allerdings häufig das Verständnis seiner Mitmenschen für die türkische Tradition. Er fühlt sich beiden Nationen gleichermaßen verbunden, und es ist ihm gut gelungen, ein deutsches Leben zu führen, in dem die türkische Tradition nicht zu kurz kommt. Als typisch deutsch würde er unseren straff durchorganisierten Alltag bezeichnen. Es gefällt ihm, dass feste Regeln das Leben vereinfachen, auch wenn die Büro kratie manchmal etwas mühsam sei. In Sachen Lebens freude schnitten allerdings die Türken besser ab. Optimal wäre eine Mischung aus deutscher Gründlichkeit und türkischer Lockerheit. Seine Bindungen zur Türkei sind stark, da seine gesamte Familie dort lebt. Er besucht sie in der Regel einmal pro Jahr, und einmal jährlich bekommt er Besuch von ihr. Zwar kennt er das Land seiner Vorfahren nur aus Urlauben, dennoch könnte er sich gut vorstellen, auch in Istanbul zu leben, wenn es beruflich möglich wäre. STK/MM Haben Sie auch interessante Wurzeln, von denen Sie gerne erzählen würden? Melden Sie sich bei uns! Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Endlich erleuchtet! Zum ersten Geburtstag von Evonik am 12. September 2008 hat es leider nicht gereicht. Seit Oktober leuchtet aber auch in Rheinfelden das Logo in Deep Purple und zeigt Durchreisenden, Einwohnern und Besuchern, dass unser Werk zum großen Industriekonzern Evonik Industries AG gehört. JE/PAN Folio RHYFELDER NEWS / Rf

15 FOTOS: SUW Die erste Gruppe der Sicherheitsbeauftragten lauschte aufmerksam den Ausführungen des Elektro- und Sicherheitsingenieurs Walter Mitternacht Sicherheit im Freizeitpark Lehrfahrt der Sicherheitsbeauftragten in den Europa-Park Rust am 19. und 21. November 2008 Dieses Jahr führte die Sicherheitsbeauftragten-Lehrfahrt nach Rust, um ein bisschen hinter die Kulissen des Europa-Parks zu schauen, während er für die Revision geschlossen ist. Das Thema Sicherheit im Freizeitpark hat Herr Walter Mitternacht, Elektro- und Sicherheitsingenieur seit 1988, mit einer Präsentation vorgestellt. Wir erfuhren, dass der Park 1975 gegründet wurde und es damals im Jahr Besucher waren, heute sind es 3,6 Millionen pro Jahr. Die gegenwärtige Fläche des Parks beträgt 80 Hektar mit 50 Fahrgeschäften, mehreren Hotels mit insgesamt Betten, die in der Hauptsaison zu fast 100 Prozent ausgebucht sind. Der Park beschäftigt Mitarbeiter, davon das gesamte Jahr, das heißt auch außerhalb der Hauptsaison. In den verschiedensten Bereichen gibt es 20 Sicherheitsbeauftragte, mehr Ersthelfer als gesetzlich gefordert, seit 2005 eine eigene Werkfeuerwehr und fünf ausgebildete Rettungsassistenten. Auch die zweite Gruppe war von den Sicherheitsvorkehrungen beeindruckt 2003 wurde der Park als erster in Deutschland in Sachen Sicherheit zertifiziert. Jedes Jahr schließt er vor der Wintersaison die Pforten für die Besucher, um ausgiebige Inspektionen und Reparaturen durchzuführen. Die Mitarbeiter erhalten Schulungen und machen regelmäßig Übungen zu Brandverhütung und -bekämpfung, Unfallschutz, Evakuierung und Umweltschutz. In seiner 20-jährigen Tätigkeit für den Park hat Herr Mitternacht vier tödliche Unfälle erlebt: einen Arbeitsunfall und drei Besucherunfälle. Jedes Mal war menschliches Fehlverhalten die Ursache, nicht etwa technische Mängel. Mit dem Hinweis Achterbahn fahren ist sicherer als Autobahn fahren beendete er den Vortrag. Im besucherleeren Freizeitpark konnten wir uns von den Sicherheitsvorkehrungen vor Ort überzeugen. Ob es nun die Bremsen der Achterbahn waren, die hydraulischen Schließbügel, die Größenvorgaben für Kinder in den einzelnen Fahrgeschäften oder die durchgängige deutsche, englische und französische Beschriftung Herr Mitternacht beantwortete alle Fragen ausführlich. Zum Abschluss der Lehrfahrt gab es noch ein leckeres Mittagessen in der urigen Teufelsküch in Sasbachwalden natürlich nicht ohne eine anschließende Schnapsprobe in der hauseigenen Destillerie. STK Folio RHYFELDER NEWS / Rf

16 46 RHYFELDER NEWS Alemannisch für Hochdütschi Diesmol sin d Wörter zur Abwechslig Elsässer Alemannisch; Ussproch und Schriebwies ändere sich vo Ort zu Ort. In de übernägschde Usgab gits vielliecht wieder 10 Wörter. KCH Mit dem Bike auf über Meter Harald Richter hatte Kraft für Neues FOTOS: HARALD RICHTER Näier Siasser = neuer Süßer (Wein), Federweißer Raba = Reben Wibarga = Weinberge Wigebiata = Weingebiete Tribel = Trauben üsprasst = ausgepresst Ziwalawaia = Zwiebelwähe, Zwiebelkuchen Steikriagla = Steinkrüglein Stick Spack = Stück Speck Spotjohroba = Spätjahrabend Ein Traum wird wahr Seit ich meine Vorliebe für das Mountainbike entdeckt habe, war es mein Wunsch, einmal im Leben über einen Meter hohen Gebirgspass zu radeln. Dieses Jahr sollte es dann passieren. Aber erst mal hieß es suchen, wo es denn überhaupt Pässe mit mindestens Metern über Normalnull gibt. Das Ergebnis war schnell klar: nur im Himalaja-Gebirge ist dies möglich. Und dort fand ich in Nord-Indien, in der Provinz Ladakh/Kaschmir den höchsten mit motorisierten Fahrzeugen befahrbaren Pass, den Kardung La mit Metern (wenn schon, denn schon!). Das Ziel stand damit fest. Doch erst der dritte Veranstalter bestätigte die Reise anscheinend gibt es doch nicht so viele Verrückte, die eine solche Urlaubsreise buchen. Mitte Juli ging es mit dem Flieger von Zürich (Schweiz) nach Delhi, von dort weiter nach Leh (beide Indien), der Hauptstadt der Provinz Ladakh auf Metern. Nach ein paar Akklimatisierungs-Tagen ( Hilfe, wo bleibt der Sauerstoff? ) mit kleineren Bike-Touren ging es auf eine zwölftägige Rundreise durch dieses fantastische, wüstenhafte Hochland mit Abschluss über den Taglang La, den zweithöchsten Pass mit Metern. Am 29. Juli war es dann so weit: 40 Kilometer bergauf, von auf Meter, in gut vier Stunden. Geschafft! Es war ein unbeschreibliches Erlebnis, zusammen mit allen anderen aus meiner Gruppe (drei Frauen und elf Männer) den Kardung La mit dem Bike geschafft zu haben. Es waren auch ein paar normale Touristen da, allerdings mit Jeeps und Sauerstoffflaschen deren erstaunte Blicke und lobende Kommentare taten uns allen schon sehr gut. Bei den Bezwinger(inne)n flossen bei den gegenseitigen Gratulationen dann auch mehrere Freudentränen, und die Feier nach der berauschenden Rückfahrt von 45 Minuten ins Hotel war dementsprechend sehr intensiv. Nach einem abschließenden Besuch des Taj Mahal und Neu-Delhis (beides unbeschreiblich faszinierend), ging eine Reise zu Ende, bei der mich vor allem die immer netten, lächelnden und hilfsbereiten einheimischen Menschen, die einzigartige Natur und meine Reisegruppe mit ihrer tollen körperlichen und mentalen Leistung sehr beeindruckt haben. Eines ist mir auch klar geworden: Das war nicht die letzte Reise mit dem Bike. HARALD RICHTER Steckbrief Pia Bukowski Alter? 37. Familienstand? Verheiratet. Herkunft? Ich stamme aus Nordschwaben (Ortsteil von Rheinfelden). Ausbildung/Werdegang? Ausbildung als Chemielaborantin. Danach Ausbildereignungsprüfung bei der IHK Schopfheim. Weiterbildung zur Chemietechnikerin Fachrichtung Labortechnik. Aufgabe bei Evonik Industries? Ausbilderin für Chemikant(inn)en, Gruppenpatin und Sicherheits beauftragte. Treiben Sie Sport? Ja. Reitsport. Ihre Freizeitbeschäftigung? Einen großen Teil meiner Freizeit verbringe ich zusammen mit meinem Mann bei unseren zwei Pferden. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? Eragon und Simplify your life. Bei welcher Musik können Sie am besten entspannen? Enya, Musik aus den 80ern, Jazz. Film, den Sie mehr als einmal gesehen haben? Ice Age. Welches Auto fahren Sie? Opel Corsa. Endlich sechs Wochen Urlaub! Wo fahren Sie hin? USA oder Australien: vier Wochen mit dem Mietwagen auf Tour und zwei Wochen auf einer Ranch (Viehtrieb, Pferde, Cowboyfeeling). Bevorzugte Küche? Italienisch. REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Evonik Degussa GmbH Werk Rheinfelden Untere Kanalstraße Rheinfelden Telefon Intranet: Intranet/Kiosk/Magazin Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Nachdruck - ge nehmigung auf Anfrage. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Leserbriefe und Artikel sind willkommen, die Redaktion behält sich jedoch Kürzungen vor. Verantwortlich und redaktionelle Leitung: Irmgard Jerger irmgard.jerger@evonik.com Redaktion: Walter Ehrler (EHR), Irmgard Jerger (JE), Klaus Johner (JO), Jürgen Kranich (KCH), Marita Markoni (MM), Antonio Prencipe (PAN), Martina Reisch (RH), Roland Schulz (SCRO), Kerstin Stein (STK) An dieser Ausgabe haben ferner mitgearbeitet: Volker Rothe, Dr. Alexander Ruhs, Mustafa Güzelsahin, Harald Richter, Pia Bukowski Folio RHYFELDER NEWS / Rf

17 RHEINISCHE WERKE REGIONAL Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Wesseling, Kalscheuren und Lülsdorf FOTOS: LINNARTZ Fröstelnde Ausbilder auf dem Weg zum Ausbildungszentrum Nach der Mittagspause gab es Laborluft zum Dessert Ausbildermeeting im Rheinland Treffen der Chemielaboranten-Ausbilder am Standort Lülsdorf Vom 25. bis 26. November 2008 fand zum zweiten Mal das Ausbilder treffen für die Chemielaboranten-Ausbilder von Evonik Industries statt. Hierzu trafen sich am Lülsdorfer Standort des Evonik-Bildungscenters Rheinland zehn Chemieausbilder der Standorte Essen, Krefeld, Marl, Hanau-Wolfgang, Darmstadt und Lülsdorf. Sie wurden am Dienstagmorgen vom Leiter des Bildungscenters Dr. Hans Sachs und von der Lülsdorfer Ausbilderin und Organisatorin der Veranstaltung Petra Menzel herzlich willkommen geheißen. Duales Chemiestudium Genutzt wurde das diesjährige Treffen erneut zu einem ausgiebigen Informations- und Erfahrungsaustausch. Ausführlich sprach man über die ersten Erfahrungen mit kooperativen Studiengängen im Chemiebereich. Der Standort Marl hat im Jahr 2008 erstmals Auszubildende zur Chemielaborantin/ zum Chemielaboranten eingestellt, die parallel einen Bachelor-Studiengang Chemie- ingenieur wesen (Bachelor of Chemical Engineering) oder Chemie-Biotechnik (Bachelor of Chemistry and Biotechnology) an der Fachhochschule in Krefeld absolvieren. Laut Aussage von Marius Olechowski, Chemie ausbilder am Marler Standort, zeigen sich die kooperativen Auszubildenden als sehr motiviert, fokussiert und neugierig. Nach dreieinhalb Jahren endet die betriebliche Ausbildung mit der Abschlussprüfung zur Chemielaborantin/ zum Chemielaboranten vor der Industrie- und Handelskammer, wobei den jungen Menschen die Möglichkeit eingeräumt wird, eine vorzeitige Prüfung nach drei Jahren abzulegen. Das Studium an der Fachhochschule dauert acht Semester. Neben dem Unterricht an der Fachhochschule und den Betriebs phasen haben die Studenten auch regelmäßigen Werkunterricht. Dieser muss zum Teil auch samstags stattfinden. Wegen der Doppel belastung durch Ausbildung und Studium sind die Studenten wöchentlich nur wenige Tage im Betrieb. Diese Betriebsphasen sind für die Studenten und die Betriebe dafür jedoch desto wichtiger, um eine Bindung zueinander aufzubauen. Neue Wege Die ersten Erfahrungen mit dem dualen Studium im Chemiebereich sind auch für die Bildungscenter-Standorte Wesseling und Lülsdorf von Bedeutung. Im September 2008 wurden in Wesseling zwei Chemikanten-Auszubildende eingestellt, die auch parallel an der Fachhochschule in Krefeld studieren. Für den Standort Lülsdorf ist für das kommende Ausbildungsjahr ein kooperatives Studium geplant. Kennzeichnend für dieses Ausbildermeeting war wieder der Austausch vieler In forma tionen und Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen. Mit vielen neuen Anregungen im Gepäck traten die Ausbilder am Mittwochmittag dann die Heimreise an. Einig waren sich die Teilnehmer, dass es auch im Jahr 2009 ein Ausbildertreffen geben sollte. Daraufhin haben sich die Verantwortlichen des Standorts Hanau-Wolfgang spontan zur Ausrichtung bereit erklärt. VD Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

18 44 SCHWÄZ OP WIESS Die Mitarbeiterkinder freuen sich über den gelungenen Nachmittag FOTOS: BEATRIX STROBEL Sicherheit hoch im Kurs Aktien und Sicherheit, passt das zusammen? Offensichtlich! Um das Thema Sicherheit im Werk bewusster zu machen, gründeten Sicherheitsbeauftragte und Sicherheitsfachkräfte aus Kalscheuren das fiktive Unternehmen Finger- und Handschutz AG und machten alle Kollegen zu Aktionären FINGER- UND HANDSCHUTZ AG 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 0,00 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Die Mitarbeiter in Kalscheuren staunten nicht schlecht, als sie Post von ihrem Werkleiter Dr. Schmitz bekamen: Drei Aktien der Finger- und Handschutz AG sowie die Information Wir brauchen Sie als aktiven Aktionär!, erzählt Martina Maus, Sicherheitsbeauftragte und Mitglied im Vorstand der Finger- und Handschutz AG. Je besser die Zahlen für die Arbeitssicherheit ausfielen, umso höher steige auch der Aktienkurs der AG. Die Aktion soll noch etwa eineinhalb Jahre laufen. Anschließend verhandeln Werkleitung, Arbeitnehmervertretung und Sicherheitsabteilung über eine Ausschüttung des dann aktuellen Aktienwerts. Sicherheit am Arbeitsplatz ist in Kalscheuren ein ganz großes Thema, berichtet Hermann Becker, Leiter der Abteilung Sicherheit. Die mechanischen Unfälle seien in den letzten Jahren weniger geworden. Finger- und Handverletzungen hätten dagegen nahezu konstante Zahlen. Bei der Überlegung, wie dies zu ändern sei, entstand die Idee, Arbeitsschutz einmal anders zu organisieren. Wir müssen Betroffene zu Beteiligten machen, so die Lösung der Sicherheitsbeauftragten. Denn Arbeitssicherheit starte immer im Bewusstsein jedes einzelnen Mitarbeiters. Kurssteigerungen zeichnen Mehrere Veranstaltungen mit jeweils positiver Resonanz zeigen den Erfolg der Idee. Über 500 Mitarbeiter kamen zur einwöchigen Die Mitarbeiter werden regelmäßig über den aktuellen Stand der Aktien informiert Sep. Okt. Nov. Dez. Wert einer Aktie im Dezember: 21,97 Sicherheitstaler Auftaktaktion der Finger- und Handschutz AG, organisiert durch die Abteilung Arbeitssicherheit und die Sicherheitsbeauftragten. Verschiedene Angebote machten den Teilnehmenden im Selbstversuch die Bedeutung ihrer gesunden Hände bewusst: Gegenstände ertasten, etwas ausschneiden, ohne den Daumen zu verwenden, Alltagstätigkeiten mit nur einer Hand ausführen. Filme, Schautafeln und weiteres Anschauungsmaterial informierten über Hand- und Hautschutz. Eine weitere Aktion: ein Malwettbewerb für Mitarbeiterkinder zum Thema Sicherheit. Zur Preisverleihung waren die Kinder mit ihren Eltern eingeladen. Sie konnten alle Bilder der 2- bis 16-jährigen Künstler bewundern. Die Bewirtung beim anschließenden Drei- Gänge-Menü übernahm der Vorstand der Finger- und Handschutz AG. Die hohe Beteiligung an den Aktionen zeigt, dass es möglich ist, Menschen jeden Alters für dieses Thema zu sensibilisieren, fasst Martina Maus zusammen. Solche erfolgreichen Maßnahmen würden den Aktienkurs ebenfalls positiv beeinflussen. Der Aktienkurs wird in regelmäßigen Abständen oder bei Kursschwankungen veröffentlicht. Hiermit ist es uns gelungen, eine Art Fieberkurve für Arbeitssicherheit am Standort Kalscheuren darzustellen, erläutert Hermann Becker. HERMANN BECKER, MARTINA MAUS Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

19 Der Stoff, aus dem die Reifen sind viel Information für Continental-Mitarbeiter Viel fachliches Interesse zeigten Continental-Mitarbeiter bei einem zweitägigen Seminar zum Thema Verstärkungsfüllstoffe in Kalscheuren. Die 32 Teilnehmer arbeiten bei Continental in der Product Industrialization (PI) und kommen aus Reifenwerken in Europa, Afrika und Amerika. In der Kalscheurener Anwendungstechnik informierten sie sich über die Produktgruppen Carbon Black, Silica und Organosilan. Der Hintergrund des Seminars: Continental produziert PKW- und LKW-Reifen an verschiedenen Standorten in Europa, Afrika und Amerika. Dabei setzt das Unternehmen große Mengen dieser Verstärkerfüllstoffe in den unterschiedlichen Reifenteilen ein. Das Seminar vermittelte vom 29. bis 30. September die Verstärkereffekte des Silica-/Silan- sowie des Carbon-Black-Systems. Im Anschluss an die Theorie fand jeweils eine Werksführung in Wesseling und Kalscheuren statt sowie eine Besichtigung der Labore der Anwendungstechnik. Die Teilnehmer, die in Bereichen wie Mischerei und Mischverarbeitung (Extrusion und Vulkanisation) tätig sind, entwickelten schnell lebhafte und ausführliche Fachdiskussionen. Im Seminar erhielten sie ausführlich Antwort auf ihre Fragen. Bei Continental hofft man auf eine Wiederholung der Veranstaltung in zwei bis drei Jahren. Die Resonanz sei außerordentlich gut gewesen. Zudem habe man nur selten die Möglichkeit, so viele praxisrelevante Informationen aus erster Hand zu bekommen, so die Continental-Verantwortlichen. Auch für Evonik ist der fachliche Austausch und das Wissen um Kundenbedürfnisse wichtig. Daher freut man sich in Kalscheuren schon jetzt auf das nächste Seminar dieser Art. MARINUS HADDEMAN Lebhafte Fachdiskussionen: 32 Continental-Mitarbeiter besuchten Kalscheuren Personalien Wir gratulieren Gerd Muss (KGR/KPRP-LT) zum 25-jährigen Dienstjubiläum am 1. Januar 2009 FOTOS: MARINUS HADDEMAN Der neue Colour Black FW 171 lässt Autos strahlen Tiefschwarz und heiß begehrt Colour Black FW 171 heißt das neue Produkt von Evonik Industries aus dem Pigment-Carbon-Black- Portfolio für wasserbasierte Lacke. Das Interesse daran ist hoch, bestätigt Dr. Alfons Karl, Director Product Development Carbon Black. Mittlerweile seien schon mehrere Tonnen des Pigments verkauft. Einer der ersten Kunden aus dem Kölner Raum entwickelte damit für einen renommierten deutschen Autobauer einen neuen tiefschwarzen Wasserlack. Extrem hohe Farbtiefe, verbunden mit einem sehr blauen Unterton, hoher Glanz und ein sehr niedriger Haze zeichnen Colour Black FW 171 aus. Gemeinsam mit dem Gas-Carbon-Black-Portfolio können wir nun bestmögliche Carbon Blacks für wasser- und lösemittelbasierte Lacksysteme im High- End-Bereich anbieten, erläutert Dr. Alfons Karl. Die Entwicklung und der bisherige Erfolg des Pigments seien das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit von Forschung, Anwendungstechnik und Marketing. Nur drei Jahre dauerte es, bis das neue Produkt entwickelt war. Ein für dieses Gebiet kurzer Zeitraum, ergänzt Dr. Karl. Zumal die Voraussetzungen dafür nicht die besten gewesen seien: Das Ziel bestand darin, einen extrem feinteiligen Furnace- Carbon-Black für hochfarbtiefe wasserbasierte Lacksysteme zu entwickeln, hauptsächlich für Automobildecklacke. Die Standard-Reaktortechnologie war für die Anforderungen jedoch nicht geeignet. Es musste das Design des Reaktors verändert werden. Schließlich entstand ein vielversprechendes Produkt mit der Bezeichnung XBP 171. Im Portfolio von Evonik trägt es jetzt den Namen Colour Black FW 171. Mit unserem neuen Pigment für tiefschwarzen Wasserlack antworten wir auf einen anhaltenden Trend in der Lackindustrie: weg von lösemittelbasierten, hin zu wasserbasierten Systemen, erklärt Dr. Karl. Weiter vorangetrieben werde diese Tendenz durch die VOC-Richtlinien, die eine Emissionsreduktion organischer Lösemittel vorschreiben. DR. ALFONS KARL FOTO: LIEBCHEN+LIEBCHEN VISUELLE UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION GMBH Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

20 46 WIR IN LÜLSDORF Andrea Wiemar (rechts) mit ihren peruanischen Begleitern Julia Delgado Ramirez und Leandro Castro Osores vor der Laguna Chinancocha FOTO: ANDREA WIEMAR Weltenbummlerin Andrea Wiemar zieht es im Urlaub in die weite Welt und in atemberaubende Höhen Die erste große Reise nach Kanada als Gegenbesuch bei einer Brieffreundin aus Winnipeg war zugleich auch der erste Flug und der Beginn einer hartnäckigen und bis heute andauernden Infek tion, des Reisefiebers. Zur Linderung dieses chronischen Fiebers folgten in den Jahren danach weitere Reisekuren, die sich Andrea Wiemar als Therapie selber verordnete. Die Mitarbeiterin der Lülsdorfer Personalabteilung reiste bereits mehrmals nach Kanada. Auf eigene Faust fuhr sie mit dem Auto nach Vancouver, durch die Rocky Mountains (Banff, Jasper, Lake Louise), nach Calgary, Toronto, Quebec, Ottawa, Montreal und zu den Niagarafällen. Bei einigen dieser Kanada-Touren waren Abstecher in die USA dabei, zum Beispiel nach Seattle (Washington) an der Westküste oder Maine an der Ostküste, wo man an den Atlantik stränden Hummer kaufen kann wie an unseren Verkaufsständen Currywurst. Neben einer großen Kalifornienrundfahrt führten ihre Reisen sie auch nach Pittsburgh (Pennsylvania), Washington D.C., dreimal nach New York City (New York) und zweimal nach Philadelphia (Pennsylvania), wo eine sehr gute Freundin von Andrea Wiemar wohnt, die mit ihr die Reiseleidenschaft teilt und über Karneval 2008 bei ihr zu Gast war. Bekannte aus Spanien feierten bereits zweimal bei ihr den Karneval. Andrea Wiemar pflegt außerdem auch einen regen Austausch via Internet mit Freunden und Bekannten aus Neuseeland, Argentinien und Australien, die auch schon bei ihr zu Besuch waren. Fast selbstverständlich bereiste sie Australien, Neuseeland, Singapur und in der Südsee Fidschi und die Inseln Tahiti und Bora Bora. In Europa hat sie sich natürlich ebenfalls umgesehen. Von Griechenland und Italien im Süden über die Britischen Inseln im Westen bis ins winterliche Finnland im Norden auf einem Eis brecher; inklusive Hunde- und Motorschlittenfahrten. Als Spanien-Fan interessierte sie sich besonders für Kantabrien und Asturien im Norden des Landes. Ihre letzte und, wie sie sagt, schönste Reise führte sie im Oktober 2008 nach Peru. Begleitet von zwei peruanischen Freunden traf sie unterwegs sehr nette und freundliche Leute und erlebte großartige Landschaften. Neben den großen Temperaturunterschieden beeindruckten sie die gewaltigen Höhen: zum Beispiel Cuzco auf 3.400, Machu Picchu mit und Puno am Titicacasee auf Metern Höhe, wo sie auch die schwimmenden Schilf inseln der Uros besichtigte. Ein weiterer Höhepunkt: der Ausflug zum Gletscher auf über Meter Höhe, wobei das letzte Stück zu Fuß gemeistert werden musste. Mit einigen notwendigen Pausen ging es dank Aspirin und Mate de Coca auf diesen Höhen ohne Probleme bergauf. Dieses tolle Land Peru kann Andrea Wiemar nur jedem empfehlen. HO Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

21 Inbetriebnahme des Tankgiganten Am Produktionsstandort in Lülsdorf gibt es seit einigen Monaten einen neuen Blickfang: einen riesigen Methanoltank. Standortleiter José Berges, Leiter des Geschäftsgebiets Electrolysis Products & Alkoxides, nahm den Tank am 15. Dezember 2008 offiziell in Betrieb. Mit Kubikmetern Fassungsvermögen ist der Tank der größte des Standorts und ist eine Reaktion auf den boomenden Markt für Alkoholate. Diese speziellen Katalysatoren werden in einer methanolischen Lösung vertrieben und sind weltweit gefragt. Der neue Tank soll nicht nur die Versorgung mit Methanol sicherstellen, sondern bietet vor allem auch logistische Vorteile. Statt wie bisher mit Kesselwagen über den Schienenweg wird das Methanol ab sofort auch per Schiff auf dem Rhein und damit in deutlich größeren Mengen angeliefert. Das Methanol wird dann vom Schiff per Pipeline direkt in den Tank umgefüllt. Die Alkoholate von Evonik Industries haben eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten vom Einsatz optischer Aufheller über die Produktion von Margarine bis hin zur Herstellung von Biodiesel. Mit dem neuen Tank ist Evonik bestens auf den steigenden Bedarf am Markt vorbereitet. BORIS RAFINSKI Die Baustelle während der mehrwöchigen Sanierungsmaßnahmen Warteschleife für Brummis Aufgrund der zunehmenden Zahl von Transportfahrzeugen, die zur Abwicklung ihrer Aktivitäten die Pforte beziehungsweise den Wareneingang konsultieren müssen, kam es in den letzten Monaten häufig zu großen Rückstaus und Behinderungen am Tor 3. Aus Sicht der Verantwortlichen und der Lülsdorfer Standortleitung musste hier etwas geschehen. Die vorhandenen sieben LKW-Stellplätze reichten bei Weitem nicht mehr aus. Es kam zu Engpässen bei den Anmeldungen der Fahrzeuge und den vorgeschriebenen Sichtprüfungen durch den Werkschutz. Aus diesem Grund wurde auf dem nicht mehr ausgelasteten PKW-Parkplatz für zehn weitere Brummis eine zusätzliche Ausweich- und Parkmöglichkeit geschaffen. Die Höhendifferenz der Einfahrt zum neu gestalteten Ausweichparkplatz wurde durch eine 30 Meter lange Rampe überwunden. Die Größe der umgebauten Fläche beträgt Quadratmeter und weist eine Straßenbreite von 3,50 Meter auf. Die LKW-Stellfläche ist 3,50 Meter breit und hat eine Unterbaustärke von insgesamt 67 Zentimetern, bestehend aus einer Schwarzdecke mit Frostschutz. Durch eine Lichtsignalanlage werden die einfahrenden Fahrer der LKWs informiert, ob sich freie Parkflächen direkt am Wareneingang befinden. Sollte dies nicht der Fall sein, schaltet die über Induktionsschleifen gesteuerte Anlage auf Rot und signalisiert dem Fahrer, dass er auf einen der neu geschaffenen Stellplätze fahren soll und dort warten muss, bis er freie Zufahrt erhält. Durch die Baumaßnahme ergaben sich weitere positive Aspekte. Die alten LKW-Stellplätze vor dem Wareneingang wurden um einen halben Meter verbreitert, sodass die Mitarbeiter des Werkschutzes die Sichtprüfung der Gefahrgutfahrzeuge besser und sicherer durchführen können. Der farblich abgesetzte Fußgängerweg von den PKW-Parkplätzen der Besucher zur Pforte wurde verlegt und durch einen Bordstein von der eigentlichen Straße getrennt. Diese Maßnahmen dienen nicht nur zur Verbesserung der Abfertigungsprozedur durch unsere Mitarbeiter, sondern sorgen auch für mehr Sicherheit bei der Einfahrt der Brummis für die Mitarbeiter und Fahrer sowie für den PKW-Verkehr. LI/HO FOTO: LINNARTZ Evonik-Logo für José Berges Standortleiter José Berges zeigte sich von den Ausmaßen des Tanks beeindruckt FOTO: LINNARTZ Am Freitag, den 7. November 2008, schenkte Franz Mischker dem Lülsdorfer Standortleiter José Berges eine aus Holz gefertigte und farblich gestaltete Skulptur mit dem Logo von Evonik Industries. Franz Mischker, dessen Sohn Peter in der Werkstatt für Zentralfunktionen in Lülsdorf tätig ist, war lange Zeit bei den Bühnen der Stadt Bonn beschäftigt und lässt in seiner Freizeit gerne seinem künstlerischen Talent freien Lauf. José Berges wird den massiven Kunstgegenstand für alle Lülsdorfer sichtbar in einer Vitrine des Werkkasinos ausstellen lassen. LI/HO José Berges präsentiert das Kunstobjekt FOTO: LINNARTZ Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

22 48 WES-INFO Evonik-Team beim JPMorgan-Chase-Finale Wiebke Bonert aus dem C-Labor war in New York dabei Die JPMorgan Chase Corporate Challenge ist die weltweit größte Laufveranstaltung. Im Jahr 2008 konnte sie bei zwölf Veranstaltungen über Betriebs angehörige an die Startlinie bringen. In Frankfurt allein waren es Läufer. Evonik Industries hatte sich bei der deutschen Qualifikation in Frankfurt als Fünfte für das Finale in New York (New York, USA) qualifiziert. Die ersten beiden Platzierungen unter den Männern und Frauen durften als Mixed Team antreten. Insgesamt waren 14 deutsche Vierermannschaften der Unternehmen Roche Diagnostics, Allianz/Dresd ner Bank, Deutsche Bank, ING-DiBa, Polar Electro, Deutsche Lufthansa, Commerzbank, Helaba Hessen- Thüringen, des Saarländischen Ministerium für Inneres und Sport, der Polizei Hessen und eben von Evonik Industries am Start. Dabei sein war toll Mit einer guten Leistung konnte sich unser Evonik-Team beim Finale der weltbesten Firmen mannschaften aus vier Kontinenten am 4. Oktober 2008 in New York behaupten. In der Besetzung Wolfgang Patommel, Dr. René Koschabek, Franziska Linne und Wiebke Bonert belegte das Team in der Gesamtzeit von einer Stunde, 31 Minuten und 18 Sekunden den 19. Rang unter 37 Teams. Für uns ist es eine Ehre, beim Finale in New York dabei gewesen zu sein, sagte Wolfgang Patommel beeindruckt von der Atmosphäre. Mit Minuten belegte er als Teamschnellster und zugleich elftbester deutscher Starter einen ausgezeichneten 58. Platz. Ebenfalls beeindruckt war unser Küken Wiebke Bonert, das dieses Jahr zum ersten Mal eine längere Strecke am Stück gelaufen ist. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, nominiert zu werden, da ich sonst nicht laufe, sondern nur im Verein Fußball spiele, meinte sie bei unserem ersten Team- Treffen. Sie lief mit den weiteren Evonik-Mitarbeitern auf dem selektiven Wendepunktkurs auf der Park Avenue mit Start und Ziel am JP Morgan-Headquarter im Mittelfeld ein und sorgte damit für ein gutes Mannschaftsergebnis. Auf dem knapp bemessenen Zeitplan der Reise stand aber auch der Besuch der Evonik Degussa Corporation in Parsippany (New Jersey, USA). Dabei wurde die deutsche Mannschaft von Dr. Peter Knopf, Head of NA Services, und Jonathan Evans, Regional Head Corporate Communications, empfangen. Dort bekamen die Läufer die Ehre, an einem echten amerikanischen Barbecue teilzunehmen. WIEBKE BONERT Die vier Teilnehmer von Evonik Industries vor dem Start: Die Wesselingerin Wiebke Bonert (Zweite von links) beeindruckte als Laufneuling FOTOS: EVONIK Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

23 Gemeinsam engagiert für die Gruppenarbeit: Mitarbeiter aus Produktion, Technik und Labor an einem Tisch FOTO: HÜTTER FACE-Tag schöner Tag! Werkstatt zur Weiterentwicklung der Gruppenarbeit zieht positive Bilanz Richtig gut besucht war der diesjährige FACE-Tag des Geschäftsgebiets Methionine in Wesseling. Einer alten Tradition des Rheinlands folgend trafen sich am lauter gut gelaunte Menschen aus dem BMA-, AM- und Me-Betrieb sowie einigen Service-Einheiten im großen Vortragssaal des Werks. Kaum hatten es sich die gut 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihren Gruppentischen gemütlich gemacht, eröffnete Dr. Götz Lauschke die Veranstaltung mit dem FACE-Logo mit roter Clownsnase. Zu diesem Zeitpunkt waren die Närrinnen und Narren auf dem zehn Kilometer entfernten Alten Markt in Köln noch eine Stunde und elf Minuten von der fünften Jahreszeit entfernt. Vier Jahre Gruppenarbeit Im Dezember 2004 startete das Projekt Gruppenarbeit FA, damals mit den Betrieben Ac, Mc und Me. Ein Jahr später erhielt das Projekt seinen Namen: FACE Futtermittel-Additive, Chance und Entwicklung. Ein Blick auf die heutige Organisation macht deutlich, wie sehr sich das Gesicht des ehemaligen FA-Bereichs, mittlerweile erweitert um den BMA- Betrieb, gewandelt hat. Ein lachendes Gesicht, ein rundes Gesicht, a happy FACE. Nach einem Rückblick über das im letzten Jahr gemeinsam Erreichte und einem Überblick über den aktuellen Stand der Gruppenarbeit in den Betrieben moderierte Prof. Dr. Joachim Freimuth, Professor für Personalmanagement und Organisation an der Uni Bremen sowie selbstständiger Berater, die Werkstätten zur Weiterentwicklung der Gruppenarbeit. In den einzelnen Arbeitsgruppen wurden Ideen zur Verbesserung der Gruppenarbeit und zur Motivation der Mitarbeiter erarbeitet und präsentiert. Angeregte Diskussionen Mit Spannung erwartet wurde der Vortrag von Herrn Dr. Pack zu Status und Perspektiven des Geschäftsgebiets. Die ersten Sätze waren voll des Lobes für das bisher Präsentierte und Erlebte. Die anschließend vorgestellten Ergebnisse und Prognosen des Geschäftsgebiets machten Laune. Die Finanzkrise, die bereits viele Betriebe auch in Wesseling erreicht hat, hat sich auf Methionin nicht ausgewirkt. Die Menschen müssen essen, und wenn sie bei Rind- und Schweinefleisch sparen, dann werden sie verstärkt auf Geflügel ausweichen, und das ist gut für unser Produkt. Rekordmengen, Rekordpreise und die Aussicht, eine weitere Anlage in 2013/14 zu bauen, waren nicht nur gute, sondern sogar sehr gute Nachrichten. Dr. Michael Pack lobte die Weitsicht, mit der man vor drei Jahren die Me-IV-Anlage, eine Investition von 300 Millionen, in Betrieb genommen hat. Heute ernten wir das Ergebnis für den Mut und die Entschlossenheit, die damals nicht unumstritten waren. Mit ihrer Erfahrung und hohen Qualifikation werden die Mitarbeiter aus Wesseling auch beim Aufbau und Anfahren einer neuen Anlage eine wichtige Rolle spielen, teilte Dr. Pack mit. Wo diese Anlage stehen wird, sei derzeit noch offen. Anschließend zeigten alle Bereiche im Poster-Forum eine Vielzahl von Problemstellungen und die durch die Gruppen erzielten Problemlösungen ganz im Sinne des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Angeregte Diskussionen vor den Postern förderten den Meinungsaustausch und die positive Stimmung. Am Ende eines rundum gelungenen FACE-Tages stellte Prof. Freimuth fest, dass er eine schon weit entwickelte Organisation und eine kaum spürbare Hierarchie wahrgenommen habe. Auch sein positives Fazit ließ die FACE-Teilnehmer strahlen a happy FACE eben. JÜRGEN PELLENS Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

24 50 WES-INFO FOTOS: CELLA Während Dr. Peter Schulte, Ricarda Gottschling und Mike Sieburg die Pokale entgegennahmen, zeigte sich Wolfgang Scholl sportlich am Schlagzeug Erster Sportlerball eine Idee wird Wirklichkeit Der krönende Abschluss einer sehr sportlichen, erfolgreichen und geselligen Saison 2008 In verschiedenen Vorstandssitzungen der BSG Evonik Wesseling e.v. suchte man immer wieder nach einer Möglichkeit, alle Sportgruppen der BSG zu einer gemeinsamen Veranstaltung zu bewegen. Daraus wurde der Gedanke geboren, einen Sportlerball zu veranstalten. Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es nur kurze Zeit. So war das Schützenheim der Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft Brühl rasch angemietet, und ein Termin war festgesetzt, so dass die Vorbereitungen beginnen konnten. Am 28. November war es dann so weit, und die Sache sollte steigen. Für den musikalischen Teil des Abends wurde kurzerhand die Band Stonebones engagiert. Die Wahl lag nahe, spielt doch unser Sportfreund Wolfgang Scholl dort das Schlagzeug und singt nicht schlecht, wie sich herausstellen sollte. Für das leibliche Wohl sorgte die BSG selbst. Die einzelnen Gruppen hatten sich in den Helferplan eingetragen, und so konnte trotz kalter Außentemperaturen am Abend der Grill angeworfen und die Theke besetzt werden. Für ausreichend Salate als Beilage zum Fleisch war ebenfalls gesorgt. Nun fehlten noch die Sportler, um den Abend zu füllen. Diese ließen aber nicht lange auf sich warten und fanden sich, wenn auch nicht in allzu großer Zahl, zur gemütlichen Runde ein. Nach der Stärkung an Theke und Grill spielten die Stonebones auf. Mit Bad Moon Rising und Back in the USSR heizten die zwei Frauen und fünf Männer trotz ihres knöcherigen Namens Steinknochen den Gästen kräftig ein. Und beim Publikum keimte wohl so manche Erinnerung an vergangene Zeiten wieder auf. Beim Song Born to Be Wild kamen dann die Motorradfreunde so richtig auf ihre Kosten. So mancher schloss die Augen und sah sich auf seiner Harley die Land straße entlangbrausen. Sportler des Jahres Doch kein Sportlerball ohne einen offiziellen Teil. So wurden an diesem Abend drei Sportfreunde zum Sportler des Jahres 2008 gekürt. Wie der Karneval in Köln, so hat in diesem Jahr auch die BSG ihr Dreigestirn, mit Ricarda Gottschling als Jungfrau, Mike Sieburg als Bauer und Dr. Peter Schulte als Prinz wurden Sportler für herausragende Einzelleistungen geehrt. Ricarda hatte beim Zwölfstundenlauf in Brühl 83,5 Kilometer alleine zurückgelegt und belegte damit den dritten Platz der Einzelläuferinnen. Bauer Mike nahm am Köln Triathlon teil und meisterte die Ironman distanz in Stunden, und Dr. Peter Schulte absolvierte dieselbe Strecke in Stunden und wurde mit Recht zum Prinzen ernannt. Nachdem die Sportler ihre Ehrung erfahren hatten, heizten die Stonebones weiter kräftig ein. Ihr Repertoire mit Songs aus den 60er- und 70er-Jahren erfreute die Gäste, und so legte das ein oder andere Pärchen einen Twist oder dergleichen aufs Parkett. Ob da wohl der Muskelkater am nächsten Tag das Bewegen erschwerte? Zu vorgerückter Stunde ergriff spontan unser Hermann Klett das Mikro und gab das Lied Drink doch eine mit der Bläck Fööss zum Besten. Nun war kein Halten mehr. Wie konnte es anders sein im Rheinland. Bei kölschen Tön hakte man den Nachbarn unter und schunkelte und sang man, was Kehle und Körper hergaben. Auch wenn die Gesellschaft zahlenmäßig nicht die Kölnarena füllen konnte, so war es doch ein gelungenes Fest, und es waren sich alle einig: So einen Abend muss man wiederholen, um aus einer Idee Wirklichkeit werden zu lassen. FJC REDAKTIONSTEAM Koordination Regionalausgabe Rheinland: Dr. Antje Hansen, S8-PLK-SKK, evonik.com, Telefon ; Doris Puffer, S8-PLK-SKK, evonik.com, Telefon Redaktion WES-Info: Dr. Antje Hansen (AHA), SKK (verantw.), Franz Cella (FJC), Dirk Gerhardt (DGE), Mario Hütter (MH), Karin Imscheid, Detlef Kornmüller (DKO), Alfred Leufgens (LEU), Michael Parmentier (PAR), Dr. Peter Schulte (SHU), Alexandra Schwade Redaktion Wir in Lülsdorf: Josef Mauel (JM) (verantwortlich), Telefon , Axel Beu (BE), Manfred Fickert (FI), Karl-Josef Honisch (HO), Klaus Jaster (KJ), Werner Konnerth (KO), Vera Demmer (VD), Fotos: Gerd Linnartz (LI) Redaktion Schwäz op Wieß: Susanne Haas (verantwortlich), Telefon , Mercedes Bayer, Beatrix Strobel Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

25 INHOUSE Informationen für die Mitarbeiter am Standort Saar Markus Hamann, Geschäftsführer Areva Bioenergy GmbH; Dr. Wolfgang Cieslik, Cord Cordes, Bürgermeister Klaus Lütjens und Hans-Joachim Weiersbach, Vertriebsleiter Evonik (v.l.) Energie vom Lande Spatenstich für umweltfreundliche Energie-Erzeugung Evonik baut Biogasanlage auf Basis nachwachsender Rohstoffe Mit einem symbolischen Spatenstich gab Evonik New Energies GmbH Ende November den Startschuss für den Bau einer Biogasanlage in Kirchwalsede (Landkreis Rotenburg, Niedersachsen). Die Evonik Cordes BioEnergie GmbH wird die Anlage mit einem Investitionsaufwand von rund 8 Millionen bauen und auch betreiben. An der Evonik Cordes BioEnergie GmbH sind Evonik New Energies GmbH mit 90 Prozent und der ortsansässige Landwirt Cord Cordes mit zehn Prozent beteiligt. Die neue Anlage ist ein wichtiger Schritt für das geplante Wachstum von Evonik im Marktsegment Biogas, betonte Dr. Wolfgang Cieslik, Vorsitzender der Geschäftsführung. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Anlage in der Öffentlichkeit Akzeptanz finden werde. Neben Gülle bilden Nebenfrüchte wie beispielsweise Grassilagen die Hauptmenge der Einsatzstoffe, so Cieslik. FOTO: EVONIK NEW ENERGIES GMBH Evonik rechnet mit einer Bauzeit von rund einem Jahr, bis das erste Blockheizkraftwerk-Modul in Betrieb gehen kann. Das zweite Modul und die Gärrestetrocknung, die der Düngemittelherstellung dient, sollen 2010 fertiggestellt werden. Gas aus Pflanzen Die Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 1,43 Megawatt wird voraussichtlich Megawattstunden Strom pro Jahr auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ins öffentliche Netz einspeisen. Die erzeugte Strommenge reicht rechnerisch aus, um etwa Einfamilienhaushalte zu versorgen. Die erzeugte Wärmemenge dient der Gärrestetrocknung und der Eigenversorgung der Anlage. Die CO 2 -neutrale Verbrennung erspart der Umwelt im Vergleich zu herkömmlich gewonnener Energie im Jahr rund Tonnen CO 2. Als Eingangsstoffe werden nachwachsende Rohstoffe gemäß der Positivliste des EEG 2009 verwendet. Vorgesehen sind Gras-, Mais-, Ölrettich- und Ganzpflanzensila gen sowie Gülle. Die Belieferung der Anlage mit nachwachsenden Rohstoffen wurde über langfristige Verträge zwischen Cordes und der Evonik Cordes BioEnergie GmbH gesichert. Die Biogasanlage wurde nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz genehmigt. Sie unterliegt hierbei den Anforderungen der Grenzwerte der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft). Die Einhaltung der vorgegebenen Emissionsgrenzwerte wird durch regelmäßige Messungen überwacht. Die Biogasanlage Kirchwalsede wird nach dem Prinzip der Trockenvergärung arbeiten, bei der überwiegend Energiepflanzen genutzt werden. Die Biomasse wird im Trockenfermenter unter Luftabschluss vergärt. Quer liegende Rührwerke im Fermenter verhindern die Bildung von Sink- und Schwimmstoffen und fördern die Gasfreisetzung. Das Gas wird nach der Entschwefelung, Trocknung und Verdichtung in zwei Blockheizkraftwerk-Modulen energetisch verwertet. PN Folio INHOUSE / Sa

26 Gesamtbetriebsversammlung im E-Werk Geschäftsführung und Betriebsrat bedanken sich bei der Belegschaft Mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evonik Power Saar GmbH sowie die Kolleginnen und Kollegen des Gemeinschaftsbetriebs Technik & Infrastruktur (T&I) nahmen an unserer Gesamtbetriebsversammlung im Saarbrücker E-Werk teil. Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Bericht des Gesamtbetriebsrates, der Bericht der Geschäftsführung und eine Rede von Ralf Sikorski, Landesbezirksleiter Rheinland-Pfalz/Saarland der IG BCE. Michael Schommer stellte den Gesamtbetriebsrat der Evonik Power Saar GmbH nach der Abspaltung mit den jeweiligen Ausschüssen vor. Er stellte fest, dass die Mitbestimmung die Veränderungsprozesse der vergangenen Monate konstruktiv zum Wohl der Mitarbeiter begleitet habe und das auch weiterhin tun werde. Im Anschluss gab er einen Überblick über die 2008 geschlossenen Konzernbetriebsvereinbarungen (Mitarbeiterbefragung, Bildungsoffensive und anderes). Ergebnisse im Plan Karl Schnadt stellte in seinem Bericht die aktuellen Kennzahlen 2008 vor. Umsatz und Ergebnis liegen über Plan. Anschließend berichtete er über die Kohlesituation in den drei Kraftwerken an der Saar und fasste die Erfahrungen und notwendigen Maßnahmen für den Importkohleeinsatz zusammen. Hier dankte er besonders den Mitarbeitern, die die Herausforderungen und Veränderungen durch den Importkohleeinsatz erfolgreich gemeistert haben. Alle geplanten Revisionen seien gut verlaufen und die bisherigen Retrofit-Maßnahmen mit den geplanten Leistungssteigerungen erfolgreich abgeschlossen. Auch das Projekt Lean Generation laufe planmäßig. Gerhard Zibell berichtete über die Personalentwicklung, gab einen Ausblick auf die Planzahlen der kommenden Jahre und wies auf das hohe Durchschnittsalter der Beschäftigten hin. Die Bewältigung der Folgen einer stark alternden Belegschaft sei Schwerpunkt der Personalarbeit in den kommenden Jahren. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir auch im nächsten Jahr wieder 20 Auszubildende einstellen werden, so Zibell. Ralf Sikorski, Landesbezirksleiter IGBCE, ging in seiner Rede auf die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten in den Tarifbereichen der IGBCE ein. Er forderte die internationale Politik auf, Regularien zu entwickeln, mit denen solche Entwicklungen in der Zukunft verhindert werden könnten. Im Anschluss an die Versammlung hatten der Gesamtbetriebsrat, der Betriebsrat Evonik New Energies GmbH und die Geschäftsführungen der Evonik-Gesellschaften an der Saar die Belegschaft als Dankeschön für die 2008 geleistete Arbeit zu einem gemeinsamen Jahresabschluss ins E-Werk eingeladen. TN/KL Nach der Gesamtbetriebsversammlung wurde im E-Werk Saarbrücken gefeiert. Links: Artistin Marina Yakubova mit Hula-Hoops. Unten: Die Gruppe Groovin Affairs machte Stimmung FOTOS: EVONIK POWER SAAR GMBH Folio INHOUSE / Sa

27 INHOUSE 45 FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Kevin Wissmann, Alexander Wenk, Anna-Maria Weidmann, Christian Jungmann und Eva Hertel (v.l.) JAV Erster Vorsitzender: Kevin Wissmann Zweite Vorsitzende: Eva Hertel Schriftführerin: Anna-Maria Weidmann Erster Beisitzer: Alexander Wenk Zweiter Beisitzer: Christian Jungmann Rechte der JAV: Teilnahme an Betriebsund Personalratssitzungen Teilnahme an Besprechungen zwischen Betriebs-/Personalrat und Arbeitgeber Durchführung von Jugend- und Auszu bildendenversammlungen Abhalten von Sprechstun den Teilnahme an erforderlichen Schulungen auf Kosten des Arbeitgebers JAV hat sich neu aufgestellt Fünf junge Menschen engagieren sich für die Jugendvertretung Am 24. Oktober 2008 wurde bei Evonik Power Saar GmbH die neue Jugendund Auszubildendenvertretung (JAV) gewählt. Die Wahl findet alle zwei Jahre in einem Zeitraum vom 1. Oktober bis 30. November statt. Entsprechend beträgt die Amtszeit zwei Jahre und beginnt mit Bekanntgabe des Wahlergebnisses oder, bei noch bestehender JAV, mit Ende von deren Amtszeit. Die JAV arbeitet eng mit dem Betriebsrat und der Personalabteilung zusammen und setzt sich für die Belange der Auszubildenden ein. Dazu gehören etwa die Beantragung von Maßnahmen beim Betriebsrat oder der Personalvertretung. Sie überwacht die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften, Tarifverträgen und trägt Anregungen der Auszubildenden an den Betriebs-/Personalrat heran. Auch die Integration ausländischer Auszubildender gehört zum Aufgabengebiet. Kevin Wissmann (23), Mechatroniker mit Abschluss, wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt: Ich möchte die Interessen der Azubis vertreten und falls es Probleme gibt, diese beheben. Den zweiten Vorsitz übernahm Eva Hertel (21), auszubildende Industriekauffrau im dritten Ausbildungsjahr: Ich möchte Ansprechpartner für die jungen Leute sein, um gerade den neuen Auszubildenden den Einstieg in das Unternehmen zu erleichtern. Den Aufgaben des Protokolls stellt sich Anna-Maria Weidmann (19), Auszubildende Industriekauffrau im ersten Ausbildungsjahr: Weil ich gesehen habe, was durch die vorherige JAV bewegt wurde, und mir vorstellen konnte, mich aktiv an dieser Arbeit zu beteiligen. Laut Betriebsverfassungsgesetz stellt sich die JAV bei mehr als 50 Auszubildenden mit fünf Vertretern auf. Als Beisitzer sind Alexander Wenk (23), Auszubildender Mechatroniker im ersten Ausbildungsjahr, und Christian Jungmann (18), Auszubildender Elektroniker für Betriebstechnik im ersten Ausbildungsjahr, gewählt. Wenk: Ich habe mich wählen lassen, um die Kommunikation zwischen Azubis und den anderen Mitarbeitern zu fördern. Auch ich möchte mich für ein gutes Miteinander mit den Azubis einsetzen, sagt Jungmann. TN Mitbestimmung informiert Vereinbarung zu Lebensarbeitszeitkonto abgeschlossen Nach intensiven Ausarbeitungen wurde für die Kolleginnen und Kollegen von Evonik Power Saar GmbH und Evonik New Energies GmbH eine Gesamtbetriebsvereinbarung Lebensarbeitszeitkonto abgeschlossen. Laut Michael Schommer, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Evonik Power Saar GmbH, bietet die abgeschlossene Betriebsvereinbarung eine der flexibelsten Formen der Michael Schommer Zukunftssicherung. Jeder Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, sich aus seiner Vergütung einen Brutto- Lohn-Vorrat aufzubauen. Über das gesamte Berufsleben hinweg kann auf diesen Vorrat zugegriffen werden, auch zur Finanzierung einer Auszeit oder des Vorruhestands. Lohnsteuer und anfallende Sozialversicherung werden erst mit Auszahlung fällig. Bis zu diesem Zeitpunkt werden sie mit auf dem Konto geparkt und tragen zur Wertsteigerung des persönlichen Lebensarbeitszeitkontos bei. Wesentliche Anstöße für die Einführung eines Lebensarbeitszeitkontos waren die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre sowie das Auslaufen der staatlichen Förderung von Altersteilzeitregelungen. Hauptziel bei der Einrichtung des Kontos war folglich, einen vorzeitigen Ausstieg aus dem aktiven Erwerbsleben zu ermöglichen. Bei den ständigen Mehrbelastungen im Beruf ist es kaum vorstellbar, dass dieser vollwertig bis zum Renten alter von 67 Jahren ausgeübt werden kann. Hier ist in erster Linie der Gesetzgeber gefordert mit einer Absenkung des Rentenalters und der Wiedereinführung von Altersteilzeit, so Schommer. Wir haben mit dem Abschluss der Gesamtbetriebsvereinbarung Lebensarbeitszeitkonto unseren Beitrag geleistet, jedem Kollegen und jeder Kollegin einen früheren Ausstieg zu ermöglichen. AD Folio INHOUSE / Sa

28 46 INHOUSE SERIE Ideen voran In 2009 möchten wir Ihnen an dieser Stelle zwölf im Betrieb umgesetzte Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern vorstellen. Berücksichtigt wurden dabei Ideen und Projekte der Evonik Power Saar GmbH und der Evonik New Energies GmbH. Das Ideenmanagement oder auch Betriebliches Vorschlags wesen, wie es verschiedentlich genannt wird, hat in beiden Unternehmen einen hohen Stellenwert. Bei den Vorschlägen geht es nicht nur um Steigerung von wirtschaftlicher Effizienz, sondern auch um bessere Arbeitsplatzbedingungen und Gesundheitsschutz. Idee eins: optimale Staubbindung im Heizkraftwerk Evonik New Energies GmbH betreibt zehn Biomassekraftwerke in Deutschland. Als Energieträger kommt überwiegend Altholz zum Einsatz. Bevor das Holz als Brennstoff genutzt werden kann, muss es mithilfe eines Schredders nach der Anlieferung zu entsprechender Größe zerkleinert werden. Danach wird der Brennstoff zunächst über ein Band in die Bunker transportiert. Da bei dem Zerkleine rungsvorgang des trockenen Holzes auch zwangsläufig eine gewisse Menge Holzstaub entsteht, kam es in der Vergangenheit am Abwurf des Bands immer wieder zur Aufwirbelung der Stäube. Auch bei der weiteren Beschickung der Bunker innerhalb der Anlage wurden diese Stäube aufgewirbelt und führten zu einer direkten Belastung von Mensch und Umwelt. Darüber hinaus stellen abgelagerte Holzstäube eine zusätzliche Brand- und Explosionsgefahr dar, die mit hohem Aufwand beseitigt werden muss. Christian Süß, Leitstandsfahrer im Heizkraftwerk Neufahrn und täglich mit diesem Arbeitsprozess beschäftigt, hat hierzu einen Verbesserungsvorschlag eingereicht. Um die vorgenannten Gefährdungen für die Mitarbeiter und die Umgebung zu beseitigen und eine optimale Staubbindung zu erzielen, wurde am Abwurf des Auswurfbands ein U-förmiges Rohr mit 13 Düsen installiert. Die Düsen sind in entsprechenden Winkeln und Richtungen am Abwurfbereich angebracht, so dass bei der Berieselung mit Wasser der komplette Abwurfbereich und somit der Brennstoff von oben und unten benetzt wird. Eine Ausbreitung des Holzstaubs wird somit effektiv verhindert. Auch bei dem weiteren Transport bis in die Brennstoffbunker der Anlage wird durch die vorhergehende Benetzung die Staubentwicklung auf ein Minimum reduziert. Ein weiterer Vorteil: Umliegende Lüftungen saugen weniger Staub an, und ent sprechende Reinigungsintervalle verlängern sich. TN REDAKTIONSTEAM Ihre Ansprechpartner für die Inhouse : Tine Ney, , tine.ney@evonik.com Dr. Katja Lander, , katja.lander@evonik.com Wasser strömt über 13 Düsen beim Abladen ein FOTO: EVONIK NEW ENERGIES GMBH 30 Jahre und kein bisschen leise Die diesjährige Revision im Kraftwerk Weiher wies einen dicht gepackten Maßnahmenkatalog auf, der in nur drei Wochen abgearbeitet werden musste. Bis zu 200 Mitarbeiter von Fremdfirmen waren auf der Anlage, um gemeinsam mit den Mitarbeitern am Standort effektiv und planmäßig jede Schraube umzudrehen. Ein wichtiger Bestandteil war die Ver schleißbeseitigung an entsprechend belasteten Komponenten sowie notwendige Arbeiten an hoch verfügbarkeitsrelevanten Anlagenteilen. Aber auch Sanierungsarbeiten sind in einem über 30 Jahre alten Kraftwerk wie Weiher III erforderlich, zumal dieses schon über Starts hinter sich hat. Vorgesehen war auch der Austausch eines Kohlenzuteilers. Damit besitzt das Kraftwerk nun sechs neuwertige Kohlenzuteiler. Ein großer Ar beitsblock war die erforderliche Rauchgaskanalsanierung. An vielen Stellen des Kraftwerks sind Kanäle so weit korrodiert beziehungsweise erodiert, dass repariert werden musste. Weiterhin wurde an einem Schwachpunkt des Kessels gearbeitet: Hier wurden an zwei der vier Ecken der Kesseleinziehung neue Konstruktionen der Krafteinleitung vom Verdampfer in den Überhitzer und umgekehrt gewählt. Damit soll die Anzahl der Kesselschäden reduziert werden. In der Rauchgasentschwefelungsanlage wurden 750 Quadratmeter Gummierung getauscht und eine Stahlbausanierung durchgeführt. Am Schaufelradbagger der Bekohlung wurde der Ausleger komplett erneuert, da er beschädigt und damit seine Tragkraft auf Dauer nicht mehr gewährleistet war. An den Niederdruckturbinen wurden die letzten Schaufelreihen mit den längs ten Laufschaufeln auf Risse kontrolliert. Hier gab es keine bösen Überraschungen. Insgesamt investierte die Evonik Power Saar GmbH 5,5 Millionen in die durchgeführten Maßnahmen. Am 11. November um 18 Uhr konnte Weiher III auch dank seiner engagierten Mitarbeiter wieder pünktlich ans Netz gehen und Strom liefern. TN Viele Kräne mussten koordiniert werden, um den Ableger millimetergenau anbringen zu können FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Folio INHOUSE / Sa

29 WIR Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg Übung mit modernen Geräten der Feuerwehr Gemeinsam bestens für den Ernstfall vorbereitet Große Übung der Werkfeuerwehr Chemiepark Trostberg und FFW Tacherting in Schalchen FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Tacherting übte die Werkfeuerwehreinheit des Chemieparks Trostberg Mitte November den Ernstfall. Das Übungsszenario war eine Verpuffung mit anschließendem Brand in einer Produktionsanlage im Werk Schalchen. Es mussten vier schwerverletzte und eingeschlossene Personen so schnell wie möglich geborgen werden. Diese Übungen der Feuerwehren finden in regelmäßigen Abständen statt, meistens im Chemiepark Trostberg. Geübt wird das schnelle und effiziente Zusammenarbeiten der Feuerwehren, denn oft sind die freiwilligen Feuerwehren der Städte und Gemeinden miteingebunden. Das ist auch notwendig, erklärt Franz Kaltenecker, Feuerwehrkommandant im Chemiepark Trostberg. Je besser die Zusammenarbeit, umso schneller können die Einsätze erfolgreich durchgeführt werden. Doch das Zusammenspiel von diesmal 52 Männern und Frauen vor Ort und der Einsatz aller Fahrzeuge und Gerätschaften muss trainiert werden. Die Fahrzeuge und Einsatzgeräte sind größtenteils modern und mit viel Technik und Elektronik bestückt. Die Handhabung erfordert viel Know-how und Geschick, und das in oft ernsten und gefährlichen Situationen. Die Feuerwehr des Chemieparks Trostberg kommt im ganzen Landkreis Traunstein zum Einsatz und natürlich an den Chemiestandorten Trostberg, Schalchen und Hart an der Alz. Im vergangenen Jahr wurde die Werkfeuerwehr zu insgesamt sechs Brandeinsätzen und einem Gefahrguteinsatz im Landkreis gerufen. NICOL SCHINDLBECK Folio WIR / Tb

30 FOTOS: MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Großes Foto: HIE in Paris, 4. bis 6. November 2008, mit Frauke Selzer, Dr. Barbara Nieß, Verena Löber, Susanne Hayes und Sylvia Zipp (v. l.). Linke Seite: SupplySide West in Las Vegas, 22. bis 24. Oktober 2008: Frauke Selzer mit Mona Giammarva und Alan Mick (oben, v. l.); Verena Löber und Dr. Benedikt Hammer (Mitte); die komplette Damenriege der SupplySide West in den USA (unten) CREAPURE auf HIE und SupplySide West Einstellungskriterium blond? So und nicht anders lautete die erste Frage des gegenüberliegenden Messestands, als Dr. Barbara Nieß und Susanne Hayes das Team Sylvia Zipp, Verena Löber und Frauke Selzer am ersten Messetag der Pariser (Frankreich) Health Ingredients Europe (HIE) komplettierten. Kurz darauf wurde sich erkundigt, ob die AlzChem denn ausschließlich Frauen beschäftige. Zumindest dieser Eindruck wurde am zweiten Messetag durch das Erscheinen von Dr. Benedikt Hammer entkräftet. Neu vorgestellt und im Zentrum der HIE stand das Thema Gesund & fit bis in die Knochen. In dem dazu gedrehten und per Bildschirm präsentierten Video fand auch das Monate zuvor per mail-tro gesuchte Wackelskelett seine Verwendung. Gemessen an der Qualität der Kontakte war der Pariser Auftritt ein voller Erfolg, und fitte Knochen waren bei den Messebesuchern hoch im Kurs. High-quality pure creatine energizes every cell every day war eineinhalb Wochen zuvor auch inmitten der Wüste Nevadas angesagt. Alljährlich findet hier in Las Vegas die größte nordamerikanische Rohstoffmesse für Nahrungsergänzungen statt, die Supply- Side West. Die USA sind nach wie vor mengenmäßig der größte Abnehmer für CREAPURE, gefolgt von Europa. Nachdem 2007 ausschließlich die europäische Messepräsenz aufgebaut wurde, war der Schritt über den Großen Teich 2008 absolut erforderlich. Gemeinsam mit der ersten Messe in den USA ging auch die nächste Generation des Internet auftritts an den Start. Die neu gestaltete Seite mit ihren Themenbereichen CREAPURE jeden Tag und CREAPURE im Kraftsport möchte auf den ersten Klick und Blick möglichst viele Verbrauchergruppen ansprechen. Vorerst wird jedoch CREAPURE im Kraftsport der Block buster bleiben. Um dieser Zielgruppe Rechnung zu tragen, stellt CREAPURE Anfang März 2009 auf der Arnold Expo in Columbus, Ohio (USA), aus. Das Konzept ist dem der FIBO 2007 ähnlich. In Kooperation mit unseren dort ausstellenden Kunden werden von Freitag bis Sonntag Body builder und solche, die es werden wollen, über Logo, Qualität und Bezugsmöglichkeiten informiert durch Arnold Schwarzenegger ins Leben gerufen, gehört die Arnold Expo weltweit zu den größten Events dieser Art. Abschließend, da ich aus persönlichen Gründen die AlzChem verlasse, gibt mir der Artikel noch mal die Chance, mich bei allen zu verabschieden und herzlich für die super - schönen zweieinhalb Jahre in Trostberg zu bedanken. Ich habe mich bei Ihnen/euch sehr wohl gefühlt. CREAPURE ist ein tolles Produkt keine Frage. Aber noch toller ist das Team dahinter! FRAUKE SELZER Die Bezeichnung CREAPURE ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio WIR / Tb

31 WIR 45 Jubilarfeier 2008 Am 28. November 2008 wurden fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AlzChem Trostberg GmbH, BASF Construction Chemicals GmbH, BASF Construction Polymers GmbH, Evonik Degussa GmbH und SKW Giesserei für ihre treue Dienstzeit von 45 Jahren geehrt. Stolz zurückblicken konnten auch zwölf weitere mit 40 Dienstjahren sowie unsere 25 Kolleginnen und Kollegen mit 25 Dienstjahren. Weiter wurden drei Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand entlassen, und 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in die Altersteilzeit-Passivphase wechseln. Stefan Greger, Geschäftsführer der AlzChem Trostberg, Erich Lackner, Geschäftsführer der BASF Construction Polymers, und Engelbert Gerstandl, Betriebsratsvorsitzender der AlzChem Trostberg, fanden die richtigen Worte, um unsere Kolleginnen und Kollegen zu ehren. Auch Gäste wie Horst Krebes, zweiter stellvertretender Landrat des Landkreises Altötting, Dr. Birgit Seeholzer, dritte Bürgermeisterin der Stadt Trostberg, sowie Anette Farrenkopf, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Traunstein, bereicherten den Abend mit ihren Grußworten. Anschließend gratulierte Anette Farrenkopf den Jubilaren persönlich und überreichte ihnen die Ehrenurkunde des Bayerischen Staatsministeriums. Die Jubilarfeier wurde dieses Jahr wieder von den Künstlern Fred M. & Ko(llegen) umrahmt. Zu dem gelungenen Abend trugen ein Glasbläser mit seinen zauberhaften Kunstwerken sowie mitreißende Artisten mit ihrer Hula-Hoop- und Rola-Rola-Show bei. Auch dem Aramark-Team um Robert Hanke war es zu verdanken, dass es ein schöner Abend wurde. Wir freuen uns alle auf das nächste Jahr! SIMONE SMUTEK Alle Jubilare und Neu -Rentner zusammen mit Geschäftsführung und Betriebsrat Vorbildlicher Informationsaustausch mit Stadtrat Trostbergs Bürgermeister Karl Schleid, Stadtbaumeister Michael Hofmann, Kämmerer Armin Gois und der fast vollzählige Stadtrat Trostbergs folgten Ende November 2008 der Einladung der AlzChem-Leitung und trafen sich zum Informationsaustausch im Chemiepark Trostberg. AlzChem-Geschäftsführer Stefan Greger und Dr. Hermann-Josef Korte berichteten über die aktuelle Situation, laufende Projekte, positive Entwicklung bei den Mitarbeiterzahlen und die guten Perspektiven für Auszubildende. Der Stadtrat interessierte sich für die infrastrukturelle Anbindung des Chemieparks Trostberg sowohl per Straße als auch per Bahn. AlzChem- Standortleiter in Trostberg Klaus Englmaier führte den Besuch im Verlauf einer Werksrundfahrt in die Good-Manufacturing-Process(GMP)-Anlage und sprach aus führlich über die genehmigungstechnischen Auflagen für die Abgasverbrennungs (AGV)- Anlage und deren Umsetzung. Mit von der Partie waren auch Dr. Josef Bohmann, Leiter der Abteilung USGQ, und Dr. Klaus Holzrichter, AlzChem-Standortleiter in Hart, und alle waren sich darüber einig dieser gute und offene Informationsaustausch bedarf einer Fortsetzung. NICOL SCHINDLBECK FOTO: GASTAGER FOTO: WALTER ACHATZ Alle Teilnehmer der Werkschutzschulung, zusammen mit dem AlzChem-Referenten Walter Achatz (4. v. r.) Werkschutzschulung bei InfraServ An einem Samstag Mitte November fand eine Schulung für Mitarbeiter des Werkschutzes der Firma InfraServ in Gendorf statt. Durch die Schulung führte Walter Achatz vom AlzChem-Werkschutz. Thema war Grundlagen der Chemie für Security-Mitarbeiter. Personen, die an und um Störfallbetriebe tätig sind, müssen genau wissen, wie sie sich in diesen Bereichen verhalten sollen. Da viele der Werkschützer wenig bis gar kein chemisches Grundwissen aufweisen konn ten, wurden sie behutsam und dennoch ausführlich an die geplanten Themen herangeführt: Definition eines Störfalls Auffrischung des chemischen Grundwissens im Werk vorkommende Chemikalien, die der Störfallverordnung unterliegen, und deren Toxizität Gefahrgutkennzeichnung an Transportfahrzeugen Verhalten bei Schadensfällen Schutzkleidung und Schutzausrüstung Werksalarmplan und wichtige Rufnummern gesunder Respekt vor Chemikalien Nach vier Stunden Schulung verstanden die Teilnehmer, wie nützlich das Grundwissen in der Chemie sein kann. Vielen Dank an Herrn Aigner, den Leiter des InfraServ-Werkschutzes, für seine Kooperation und sein aufmerksames und wissbegieriges Team. Danke auch an die Ausbildung Chemie für die Hilfe bei der Vorbereitung zur Schulung. WALTER ACHATZ Folio WIR / Tb

32 46 WIR Dr. Rainer Lihotzky (Mitte) übergibt den AlzChem-Geschäftsführern Stefan Greger (links) und Dr. Hermann-Josef Korte bei der Vernissage symbolisch ein Hustenguadl Georg Buchreiter erklärt Schülern Zusammenhänge der historischen Ausstellung Drei Wochen Sonderausstellung rundeten das Jubiläumsjahr 100 Jahre Chemie in Trostberg ab Es war wirklich eine gelungene und interessante Ausstellung im Atrium des Trostberger Stadtmuseums zur 100-jährigen Geschichte der chemischen Industrie im Alztal. Über 800 Besucher, davon die Hälfte Schüler, nahmen die einmalige Gelegenheit wahr. Auch über 100 Ehrengäste waren bei der Vernissage, der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung, dabei. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei meinen Kolleginnen Sabine Sieber und Sylvia Zipp, Dr. Rainer Lihotzky und seinem Team vom Stadtmuseum und unseren Werkführern für die Unterstützung bei der Realisierung dieser doch anspruchsvollen und feierlichen Ausstellung. Danke auch an Wolfgang Trzecziak, der viele Exponate dem Stadtmuseum stiftete. NICOL SCHINDLBECK FOTOS: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, KLAUS LEBEK Personalien Geburten Jens Kowalski, 2-SC, Sohn Tim Alexander Georg am ; Wolfgang Vogel, 3-FMZ, Sohn Tobias Lukas am Eheschließungen Georg Heindl, 2-ANA, & Regina Zauner am ; Günter Remiger, 2-MW, & Sabine Drechsler am In den Ruhestand/Freistellungsphase Standort Trostberg/Schalchen Wolfgang Kuhn, 3-NCN-BT, am Werk Hart Andreas Deutinger, 1-LGO, am Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Lothar Schmidt, Johann Fasenacht, Bernd Lanna, Martha Biereder Werk Münchsmünster Josef Permanseder 75. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Franziska Scharl, Olga Reisböck, Hans Rausch Werk Hart Alois Schwandner, Kubilay Tekin Werk Saal Horst Köhler 80. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Mathias Obinger, Wilhelm Hofer, Rosa Bergmann, Dr. Kurt Scheinost, Josef Parzinger Werk Hart Josef Trost, Rosa Schneider, Johann Biber, Theresia Haufe, Georg Maier, Anna Rauscher 85. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Katharina Fritz, Juliane Kellendorfer, Ingeborg Hopfer, Rosa Schaffer, Katharina Karbowski 90. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Maria Armbruster Werk Hart Heinrich Huber Wir gedenken Standort Trostberg/Schalchen Erwin Aigner, Rentner, 79 Jahre, Erich Strelow, Rentner, 62 Jahre, Engelbert Prambs, Rentner, 80 Jahre, Werk Hart Maria Bloh, Rentnerin, 75 Jahre, Kurt Schön, Rentner, 81 Jahre, REDAKTIONSTEAM Herausgeber: AlzChem Trostberg GmbH, CHEMIEPARK TROSTBERG, Postfach 1262, Trostberg Redaktion: Nicol Schindlbeck, Sylvia Zipp, Sabine Sieber Redaktionskontakt: Telefon oder Telefax Folio WIR / Tb

33 TRANSPARENT Informationen für die Mitarbeiter der Evonik Röhm GmbH Treffen der Generationen: Im Ausbildungszentrum trafen sich ehemalige und heutige Azubis Seit 50 Jahren zeitgemäß Die naturwissenschaftliche Ausbildung der Evonik Röhm GmbH feierte runden Geburtstag. Ein Rückblick und Ausblick Im Jahr 1958 wurde Nikita Chruschtschow Regierungschef der Sowjetunion, und die brasilianische Fußballmannschaft gewann mit einem 5:2 gegen Schweden die Fußballweltmeisterschaft. Im selben Jahr nahm die Evonik Röhm GmbH, damals noch unter dem Namen Röhm & Haas, ihr erstes Ausbildungslabor in Betrieb. 50 Jahre sind seither vergangen. 50 Jahre naturwissenschaftliche Ausbildung bei der Evonik Röhm GmbH, die im Dezember 2008 im Ausbildungsgebäude in Darmstadt gefeiert wurden. Klaus Lebherz, Leiter des Bildungszentrums Rhein-Main, begrüßte die Gäste, vorwiegend frühere und derzeitige Ausbilder, mit einer gedanklichen Zeitreise in die 1950er-Jahre: Es gab bereits vor 1958 Lehrlinge zum Chemielaboranten in unserem Unter nehmen, doch konnten sie nicht in eigenen Lehrlaboratorien unterrichtet werden. Ein entscheidender Nachteil auf dem Weg zu den Abschlussprüfungen. Dank der neuen Ausbildungs stätte konnten am 1. April 1959 zwölf Laboranten ihre Ausbildung bei Röhm & Haas aufnehmen. Dr. Colin Liddiard, Leiter Analytik Evonik Röhm GmbH, schilderte zum Jubiläum die Chemie des Unternehmens im Wandel der Zeit. Methacrylate waren schon in den 50er- Jahren des letzten Jahrhunderts das Hauptgeschäftsfeld. Manche Geschäftseinheiten allerdings, wie die Sparten Enzyme oder FOTO: STEFAN WILDHIRT Waschmittel, wurden verkauft, andere dagegen weiterentwickelt. Veränderungen gab es auch im Bereich der Ausbildung wurden alle Ausbildungsstätten der Evonik Röhm GmbH in Darmstadt unter einem Dach zusammengeführt. Das neue Ausbildungsgebäude vereint seitdem verschiedene Fachrichtungen, vom Schweißer über den Elektroniker, den Industriemechaniker oder Kunststofftechniker bis hin zum Chemielaboranten und Chemikanten. Damit bietet es Auszubildenden wie auch Ausbildern ein ideales Lernumfeld und erlaubt auch fachübergreifende Projekte. Die kreativen Ergebnisse solcher Gruppenarbeiten, wie zum Beispiel ein selbst entwickeltes Computerspiel oder verschiedene Schweißarbeiten zu den Themen Evolution und Technik, konnten die Festgäste während der Jubiläums feier bei einer Führung durch das Ausbildungs gebäude bestaunen. Tausende von Bewerbern Auf der Jubiläumsveranstaltung wurde auch die nahe Vergangenheit thematisiert: Um qualifizierten Nachwuchs langfristig zu sichern, wurden die Ausbildungseinheiten der Evonik Röhm GmbH und der Industriepark Wolfgang GmbH im Jahr 2007 zum Bildungszentrum Rhein-Main zusammengeführt. Rund junge Menschen bewerben sich jährlich um eine Ausbildung bei der Evonik Röhm GmbH. In diesem Jahr waren es sogar rund in Darmstadt und circa in Hanau-Wolfgang. Mittlerweile hat jeder dritte Mitarbeiter der Evonik Röhm GmbH seine Ausbildung im Unternehmen abgeschlossen, so Lebherz. Die vielen Bewerbungen beweisen, dass unser Unternehmen ein attraktiver Ausbildungsbetrieb ist, erklärte Arbeitsdirektor Dr. Rainer Faß. Etwa 90 Interessenten erhalten pro Jahr einen Ausbildungsplatz. Wir legen großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung, so Faß. Denn die wichtigsten Pfeiler eines jeden Unternehmens sind seine Mitarbeiter. Heute wie vor 50 Jahren. EM Folio TRANSPARENT / Tp

34 Vertreten fast alle Chemiebereiche von Evonik: das Tuzla-Team um General Manager Erich Heim (7. v. r.) mit Funda Özbir (ganz rechts) Merhaba, Tuzla guten Tag, Türkei Die Fahrt vom Flughafen zu Evonik Degussa Ticaret Ltd. Sirketi kann schnell gehen, sie kann aber auch heißt rund eine Stunde. Lange: Das bedeutet mehrere Stunden, wenn die Brücke über den Bosporus mal Der Verkehr in Istanbul, der türkischen Metropole mit rund 14 Millionen Einwohnern, steht oft am Rand des Infarkts. Doch in Tuzla, ganz im Osten Istanbuls, ist von der Hektik der Großstadt kaum noch etwas zu spüren: Direkt vor dem Firmengelände führt eine Ausfallstraße vorbei, und im Büro wird man von Funda Özbir und Mert Tekinalp mit einem fröhlichen Merhaba, dem türkischen Wort für guten Tag, begrüßt. Und dann trinkt man erst einmal einen Çay, einen Tee im landestypischen Glas. Ticaret ist das türkische Wort für Handelsgesellschaft. Und die Sales-Manager Mert Tekinalp und Funda Özbir vom Customer Service vertreten in der Türkei das Monomer-Geschäft und die Produktlinie Formmassen sowie die Aktivitäten, die früher im Geschäftsgebiet Binders & Additives gebündelt waren. Insgesamt sind wir am Standort Tuzla rund 30 Kollegen und vertreten über viele Jahre hinweg fast alle Chemiebereiche von Evonik, erzählt Funda Özbir. Wachstum durch Bulk 2003 kam Mert Tekinalp zum Unter nehmen. Zu unserem Kerngeschäft zählt neben den Superabsorbern, Gummirußen und Futter mitteladditiven auch eindeutig unser Monomer- Geschäft, das zwar stark durch Bulk-Produkte getrieben ist, aber kräftig wächst. Wie übrigens der gesamte Markt der Türkei: Im Jahr 2007 erwirtschafteten mehr als 70 Millionen Einwohner ein Bruttoinlandsprodukt von über 650 Milliarden US-$, erläutert der studierte Ökonom. Zwei Tanks für Methylmethacrylat (MMA), von denen jeder rund 500 Tonnen fasst, stehen in Gebze, knapp eine halbe Stunde weiter Richtung Osten. Mit diesen Tanks beweisen wir uns als starker Lieferant. Der Markt verlangt die lokale Verfügbarkeit vom Produkt, und da verwundert es nicht, dass unser Wettbewerber auch Rohstofftanks im Land einsetzt. Die Anmietung der Lagertanks für Thomas Müller, als Leiter des Geschäfts gebiets Acrylic Monomers auch Mitglied des Verwaltungsrats der Evonik Degussa Ticaret Ltd. Sirketi, der entscheidende Schritt hin zum regelmäßigen Geschäft in der Türkei. Sie legte die Basis, um uns in diesem interessanten, wettbewerbsintensiven Markt mit solidem Wachstum dauerhaft zu etablieren. Es gibt hier eine ganze Reihe von Unternehmen, die unser MMA abnehmen zum Beispiel zur Herstellung von Acrylglas oder auch von sogenannten Solid-Surface- Anwendungen, die als Kunstmarmor Eingang in Küchenspülen und -abdeckungen finden Tonnen fassen die beiden Tanks, und mit einer guten Planung kann man mit dieser Kapazität die Versorgung unserer Kunden sicherstellen. Wir hatten noch nie Engpässe, die Ware war immer verfügbar: Das schafft natürlich auch Vertrauen beim Kunden, freut sich Funda Özbir. Von Worms und Wesseling über Rotterdam (Niederlande) und Izmit (Türkei) wird das MMA auf dem Wasserweg angeliefert. Mehr als 50 Kunden betreuen Funda Özbir und Mert Tekinalp für Evonik Industries, die meisten in der Region von Istanbul, aber auch in Izmir, Bursa und in Izmit, der Stadt, zu der auch Gebze gehört. Und weil in der Türkei das persönliche Gespräch ganz wichtig ist, ist Mert Tekinalp viel unterwegs, um seine Kunden zu besuchen, während Funda Özbir vor allem den Kontakt am Telefon hält. Flexible Planung In einer so riesigen Stadt wie Istanbul hat Zeitmanagement eine ganz besondere Bedeutung, will man nicht nutzlos viele Stunden im Stau stehen. Wir machen das sehr flexibel; ich verbinde Kundenbesuche oft mit meiner Fahrt von oder nach Tuzla, erzählt Tekinalp. Eigenstän- Folio TRANSPARENT / Tp

35 TRANSPARENT 45 Traumlage am Bosporus: die Büyük-Mecidiye- Camii-Moschee auf der europäischen Seite. Im Hintergrund die Bosporus-Brücke sehr lange dauern. Schnell: Das wieder völlig verstopft ist dige Arbeit auf der Grundlage der vereinbarten Pläne und Ziele: für beide ein dicker Pluspunkt. Ich bin verantwortlich für mein Geschäft, kann meine eigene Strategie entwickeln das gefällt mir, sagt Tekinalp, und Funda Özbir lobt das gute Teamwork. Wir reden über alle Aufgaben und suchen gemeinsam nach Lösungen, wenn es etwas zu verbessern gibt. Beide haben kräftig zu tun, denn die Entwicklung geht steil nach oben. Seit 2002 hat sich der Marktbedarf an MMA mehr als verdoppelt, von gut auf mehr als Tonnen, sagt Tekinalp. Das hat auch mit der gesamtwirtschaftlichen Situation der Türkei zu tun, erklärt der Ökonom: Wir haben derzeit eine Phase wirtschaftlicher Stabilität, die Inflation wurde von mehr als 100 Prozent vor zehn Jahren auf rund zehn Prozent gesenkt das hilft auch unserem Geschäft, sich nachhaltig zu entwickeln. Evonik Degussa Ticaret Ltd. Sirketi ist aber auch wichtig als Basis für den Sprung in die jetzt selbstständigen Staaten der früheren Sowjetunion. Thomas Müller: Erich Heim und sein Team haben dort erste Kontakte geknüpft. Das ist wichtig, denn wenn sich in den dortigen Republiken erst einmal eine Basisindustrie entwickelt, müssen wir schnell vor Ort sein. CHE Was ist eigentlich ein Dissolution-Test? Warum wirkt eine Kopfschmerztablette eigentlich sehr schnell, eine Kapsel gegen Bluthochdruck hingegen langsam und gleichmäßig über mehrere Stunden? Ein wesentlicher Grund liegt in der unterschiedlichen Freigabe der Wirkstoffe. Dabei spielen die verschiedenen Inhaltsstoffe der Tablette ebenso eine Rolle wie die Beschaffenheit und die Beschichtung. Sogenannte pharmazeutische Polymere, wie beispielsweise die Produkte der Marke EUDRAGIT von Evonik Industries, sind in diesem Zusammenhang für die Pharmaunternehmen in aller Welt ein wichtiger Hilfsstoff. Als Poly(meth)acrylate dienen sie als Tablettenüberzug und können je nach Zusammensetzung und Dicke die Auflösung der Tablette im Körper in die gewünschte Richtung lenken. Ob das auch so funktioniert, wie sich die Entwickler das gedacht haben, prüfen die Experten aus der pharmazeutischen Analytik der Evonik Röhm GmbH in Darmstadt. Basis für sie ist der Dissolution-Test. Treffend übersetzt findet der Wirkstoff-Freisetzungs-Test heraus, wie schnell ein Wirkstoff aus einer Tablette an den Körper abgegeben wird. Das ist von mehreren Faktoren abhängig. Im Test wird vereinfacht dargestellt eine Tablette in eine Flüssigkeit gegeben, die Körpertemperatur (37 Grad Celsius) hat. Anschließend werden in festgelegten Zeitabständen Proben der Flüssigkeit entnommen. Ein Ultraviolett(UV)-Spektrometer oder ein Flüssig chromatograf bestimmt, wie viel Wirkstoff sich zu welchem Zeitpunkt gelöst hat. Wenn bei einer Tablette die Freigabe des Wirkstoffs vom ph-wert abhängig ist, wird auch dies nachgeahmt. Hierbei kann es sich zum Beispiel um simulierten Magensaft handeln, der sehr sauer ist (der ph- Wert ist 1), oder um einen Puffer mit einem ph-wert bis zu 7,5 (leicht alkalisch), wie er im Dickdarm vorliegt. Oft ändern die Fachleute den ph-wert sogar im Laufe des Tests, die Tabletten durchlaufen dann quasi den Magen-Darm-Trakt. Aus den Ergebnissen erstellen die Experten anschließend ein genaues Freisetzungsprofil gut mal im Jahr. Auf dieser Basis können Forscher und Anwendungstechniker dann die Zusammensetzung einer Tablette anpassen und so das Medikament optimieren. Je besser das Freisetzungsverhalten der Tablette schließlich eingestellt wurde, desto gezielter kann sie im Körper wirken. CEG Die Bezeichnung EUDRAGIT ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Der Dissolution-Tester läuft mit Drehkörbchen und enthält die Pellet-Proben DER MONAT IM RÜCKBLICK Nur rund ein Jahr nach Grundsteinlegung startete am 15. November 2008 in Schanghai (China) die Produktion von Formmassen aus Polymethylmethacrylat (PMMA) für den chinesischen und übrigen asiatischen Markt. Teamwork und Kommunikation sowie die effektive Nutzung von Projektmanagement-Tools standen im Mittelpunkt des Projektmanagement- und Leadership-Trainingsprogramms, das die Evonik RohMax GmbH mit Dr. Jean-Luc Herbeaux als Sponsor absolviert hat. Eine Delegation des chinesischen Logistikpartners HYTY (Shanghai Huayi Tianyuan Chemical Logistics Co. Ltd.) besuchte Anfang Dezember die Standorte Darmstadt und Worms. HYTY ist Kooperationspartner im Rahmen von MATCH. FOTO: EVONIK RÖHM GMBH Folio TRANSPARENT / Tp

36 46 TRANSPARENT Impressionen und Informationen zwischen Bratwurstduft, Tannengrün und Christbaumschmuck: Wormser Aktionen zur Arbeitssicherheit, wie sie noch nie zu Schutzengel beim Weihnachtsmarkt der Premiere mit Tannenbaum: Die Wormser Aktionstage zur Arbeitssicherheit präsentierten sich passend W as verbindet Berstscheiben mit Christbaumkugeln? Der erste technische Weihnachtsmarkt der Evonik Röhm GmbH in Worms! Die Idee, unsere Aktionstage zur Arbeitssicherheit in dieser Form zu veranstalten, kommt gut an, freut sich Hans Weiß, als wir ihn bei Punsch aus heißem Saft und bei einer Bratwurst treffen. Als Leiter Arbeitssicherheit organisierte er mit Sicherheitsfachkraft Andreas Sträßner den Markt der Schutzengel für Menschen und Anlagen. Vom Werk ist der Betriebsrat mit einem eigenen Stand vertreten. Extra Einsatz leisten auch Azubis. Ohne sie gings nicht, meint Andreas Sträßner. Sie helfen beim Auf- und Abbau, sorgen fürs leibliche Wohl und bringen das Gewinnspiel unter die Kollegen. Klasse! Federleicht bis tonnenschwer Zehn Firmen, allesamt Dienstleister für Worms, präsentieren an den beiden Tagen Ende November ihre Produkte. Aus erster Hand bekommt man erklärt, wie etwa die Berstscheiben der Rembe GmbH Safety + Control funktionieren. Sie sichern Flanschoder Rohrverbindungen gegen Unter- sowie Überdruck oder gar Explosion ab. Auch die Flammenfilter der Braunschweiger Flammenfilter GmbH können eine Katastrophe verhindern: Sie sind klein, rund, aus Edelstahl und schützen Tanks gegen den Einschlag äußerer Flammen sowie gegen explosive Gase, die ins Rohrsystem zurückschlagen könnten. Die Firma Rala wiederum beliefert Worms hauptsächlich mit Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß. Sicherheitsprodukte zum Anfassen im wahrsten Wortsinn sind die Schutzhandschuhe am Gemeinschaftsstand der KCL GmbH und Profas GmbH & Co. KG. Vom Riesenfäustling gegen Hitze bis zum beschichteten Fingerhandschuh, der selbst an öligen Metallstangen noch Grip hat, präsentieren sie einen Querschnitt aus einem großen Sortiment. Daniela Kundel, vom Sekretariat Technischer Service und Sicherheitsbeauftragte, ist beeindruckt: Ich finde die Ausstellung sehr interessant und außerdem ganz toll gemacht. Richtig nett für ein Schwätzchen mit Kollegen! Nebenan stellt die Iturri Industrial Group ihre neue Wetterschutzjacke mit verbesserter Flammhemmung und mehr Reflektorstreifen als Warnschutz vor. Außerdem schützt sie vor elektrostatischer Aufladung. Ebenfalls tragbar ist der maßgefertigte Gehörschutz Marke Variphone. Für die Wormser Kollegen stellt Juwe-Medicare die individuell angepassten Oto plastiken her, die Lärm abschirmen und gleichzeitig Kommunikation zulassen. Die ist es auch, die Heinz Franck auf dem technischen Weihnachtsmarkt besonders schätzt: Ich freue mich über den Erfahrungsaustausch, gerade mit Kollegen, die ich ein bisschen aus den Augen verloren hatte, sagt Franck, der vor allem für Schwer montage, Industrie reinigung und Fahrzeugüber wachung zuständig ist. Womöglich Lebensrettendes berichtet auch Peter Schwab von der Minimax Mobile Services GmbH & Co. KG rund um Feuerlöscher und Rauchmelder; Letztere sind ab Folio TRANSPARENT / Tp

37 FOTOS: UWE FEUERBACH Mit der Kutsche durch Wald und Flur Mitten im Ortskern von Dreieich-Offenthal liegt der Hof der Familie Köppen. Hier sind Thomas Köppen, Mannschaftsweltmeister im Ponykutschfahren, seine Familie und seine Pferde zu Hause. Das Heu für die Pferde machen wir selbst, den Hafer bauen wir ebenfalls selbst an, erzählt der Energieelektroniker, der am Standort Darmstadt in der Abteilung Verfahrenstechnik des Geschäftsgebiets Acrylic Monomers arbeitet. Der 1912 gegründete, von Mischlingshündin Sisay bewachte Hof gehört Vater Alfred Köppen, der ihn wiederum vor 20 Jahren von seinem eigenen Vater übernommen hat. Hier wird auf 45 Hektar vor allem Viehzucht betrieben: 20 bis 25 Mastrinder, 60 bis 70 Schweine, Hühner. Seine Frau Doris führt den Hofladen, in dem Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung verkauft werden. Schinken und Fleischwurst, Presskopf, geräucherte Blut- und Leberwurst und Fleischkäse ziehen Kunden aus der gesamten Region zwischen Frankfurt, Darmstadt und Neu-Isenburg an. Wir schlachten hier etwa alle acht bis zehn Tage. Unsere Kunden bestellen oft schon im Voraus und können sich ihr Fleisch dann ganz frisch abholen, erzählt Doris Köppen. Neben der Landwirtschaft werden hier auch schon seit 35 Jahren Fjord-Ponys gezüchtet und ausgebildet. Die Ponys kommen bei der vom Kutschfahren begeisterten Familie, zu der außerdem Thomas Köppens Bruder Christian, Schwester Anne und Frau Astrid gehören, oft zum Einsatz, ob bei Weltmeisterschaften wie 2007 in Dänemark oder bei gemütlichen Planwagenfahrten durch die Region. Diese Planwagenfahrten bietet die Familie Köppen für jede Gelegenheit an, von Geburtstagen über Jubiläumsfeiern bis zu geselligen Ausflügen mit Freunden auf Wunsch auch gerne mit anschließender Verpflegung auf dem Hof. JSS/CHE erleben waren bei der Evonik Röhm GmbH Sicherheit zur Jahreszeit 2012 in Rheinland-Pfalz, ab 2014 in Hessen auch in Privathaushalten gesetzlich vorgeschrieben. Für zu Hause empfiehlt der Brandschutz berater Feuerlöscher mit Schaum, denn Pulver setzt sich im Fall der Fälle in alles rein. Eine neue Generation markieren Feuerlöscher aus Spezialkunststoff, die so leicht sind, dass man sie mit einem Finger heben kann. Gleichfalls feuerrot allerdings tonnenschwer ist der neue Rettungswagen der Wormser Werk feuerwehr. Der Medikamentenrucksack und Rettungsgerät wie Schaufeltrage oder Tragestuhl sind seitlich von außen zugänglich, wie Werksarzt Dr. Thomas Kögel einige Vorzüge am Fahrzeug erläutert, das seit Mai 2008 das Vorgängermodell ersetzt. Ob der technische Weihnachtsmarkt dauerhaft das bisherige Modell der Aktionstage im zweiten Halbjahr ersetzt, steht noch nicht fest. Hans Weiß ist jedoch guter Dinge: 2008 hat es trotz Sparmaßnahmen geklappt, das sehe ich als gutes Vorzeichen. Für den nächsten Aktionstermin im Frühjahr steckt er bereits in den Vorbereitungen. BK Zwei Köppens, zwei Pferde: Weltmeister Thomas (links) und sein Bruder Christian GEWINNSPIEL Wenn Sie mit Familie und Freunden einmal eine Kutschfahrt unternehmen möchten hier ist Ihre Chance! Transparent verlost einen Gutschein für eine Kutschfahrt mit anschließendem Imbiss für zwölf Personen, außerdem zwei Gutscheine im Wert von je 25 Euro für den Hofladen der Familie Köppen. Beantworten Sie dafür folgende Frage: In welchem Land fand die letzte Weltmeisterschaft im Kutschfahren statt? Argentinien Dänemark Kroatien Südafrika Wenn Sie dieses Folio aufmerksam durchblättern, dürfte Ihnen die Antwort auf diese Frage nicht schwerfallen. Schicken Sie Ihre Lösung bis zum 23. Januar per an oder Redaktion Transparent, S-MS-CC-ED, Darmstadt. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mitarbeiter von Evonik Industries und seinen Tochtergesellschaften. Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio TRANSPARENT / Tp

38 48 TRANSPARENT Jeder Tag bringt Neues Richard F. Bourdon, General Manager Acrylic Monomers in den USA, über das Geschäft in den USA und Chancen in der Krise _ Herr Bourdon, Sie arbeiten seit mehr als ten in den Griff zu bekommen. In den vergangenen 18 Monaten haben wir zwei neue An- einem Jahr in Ihrem neuen Aufgabenbereich. Können Sie uns einen ersten Eindruck geben? lagen in Betrieb genommen, mit der neuen Jede neue Position bietet zahlreiche Gelegenheiten, Neues zu lernen. Die Stärke des und diese auch auf dem Markt unter gebracht. Kapazität kontinuierliche Steigerungen erzielt Monomer-Teams in den USA und weltweit ist Das Geschäft mit Spezial monomeren sieht wirklich die große Erfahrung, und daher lerne einem weiteren erfolgreichen Jahr mit sehr ich auch täglich dazu. Das Geschäft muss sich erfreulichen Ergebnissen entgegen, trotz der derzeit Herausforderungen auf dem Markt angespannten Wirtschaftslage in den USA. Es stellen, die es so seit über zehn Jahren nicht gibt viele neue Produktanwendungen, deren mehr gegeben hat. Und auch da ist die Erfahrung des Teams der wirklich zentrale Faktor gilt, dass der Erfolg das Ergebnis unserer star- Realisierung äußerst spannend ist. Auch hier für unsere Weiterentwicklung. ken Organisation ist. Es herrscht eine Atmosphäre, die das Gefühl vermittelt, dass man _ Wie sieht ein typischer Arbeitstag des General Managers für Acrylic Monomers aus? wirklich zum Team gehört. Jeder Tag bringt vollkommen neue Erfahrungen. Veränderungen am Markt, ein laufen derzeit in Nordamerika? _ Welche größeren Projekte nicht abreißender Strom von Verbesserungsvorschlägen und -maßnahmen sowie Anpas- Einführung von SAP abgeschlossen und zwei Erst vor Kurzem haben wir das erste Jahr nach sungen an die Verbesserungen innerhalb der neue Anlagen in Mobile und Fortier in Betrieb genommen. Wir sind dabei, ein unter- Organisation unterscheiden jeden ganz normalen Tag vom vorigen Tag. nehmensweites Optimierungsprojekt mit _ Wie läuft das Geschäft für der Unterstützung interner Berater zum Abschluss zu bringen. Bei uns laufen zudem ei- Acrylic Monomers North America? Das Geschäft mit MMA im Bereich der Nafta nige Geschäftsentwicklungsprojekte, die sieht sich bisher noch nie da gewesenen Steigerungen bei den Rohstoffkosten gegenüber. schreiten und bereits sehr vielversprechende derzeit die Schwelle zur Vermarktung über- Die Herausforderung besteht darin, vorauszusehen, welche Preissteigerung als Nächs- _ Worin unterscheidet sich das Ergebnisse zeigen. tes kommen wird, und in Zusammenarbeit mit amerikanische Geschäftsgebaren von den Kunden einen Weg zu finden, diese Kos- dem in anderen Ländern? FOTO: EVONIK INDUSTRIES Der Erfolg ist das Ergebnis unse rer starken Organisation. Es herrscht eine wirkliche Teamatmosphäre Es gibt einige Unterschiede in den Geschäftsabläufen. Den größten Unterschied sehe ich in der Pflege der Kundenbeziehungen. Kunden in den USA wollen ein Produkt gestern geliefert bekommen, und es gibt immer Konkurrenten, die genau das versprechen. In den USA sind es eher die Kunden, die den Prozess steuern, und nicht die Lieferanten. _ Die Wirtschaft in den USA durchläuft derzeit eine schwierige Phase, die vor allem durch faule risikoreiche Kredite ausgelöst wurde. Etliche Banken befinden sich in einer extrem angespannten Lage. Haben all diese Verwerfungen auch Auswirkungen auf das Geschäft von Evonik Industries in Nordamerika? Ganz sicher. In den letzten zwei Jahren ist der Hausbaumarkt in den USA um 50 Prozent zurückgegangen, die Automobilhersteller mussten im vergangenen Jahr Einbußen von 20 Prozent hinnehmen. Davon ist ein großer Teil des Marktes betroffen, in dem wir unsere Produkte absetzen. Während die Nach frage abnimmt, schießen die Rohstoffkosten in die Höhe. In dieser Lage kommt dem Service die Rolle eines zentralen Erfolgsfaktors für das gesamte Geschäft zu. Die jüngsten Hurricanes brachten stärkere Beeinträchtigungen für die Produktion unserer Konkurrenz als für Evonik. Durch die gute Koordination zwischen unserer Produktion, dem Vertrieb und dem Supply-Chain-Team konnten wir nun ausgezeichnete Chancen nutzen, um unsere Kundenbeziehungen deutlich zu verstärken, während unsere Konkurrenten noch mit den Folgen der Stürme zu kämpfen hatten. _ Sie gehören seit 1995 dem Konzern an. Während dieser Zeit haben Sie auch zwei Jahre als Produktionsleiter für CyPlus in Deutschland gearbeitet. Welche Erfahrungen haben Sie in Deutschland gemacht, und welche Vorteile haben Ihnen die Auslandsaufenthalte gebracht? Viel wichtiger als die Erfahrungen sind die dabei entstandenen zwischenmenschlichen Beziehungen. Diese Beziehungen geben Raum für neue Entwicklungen, Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung von Erfahrungen, und es entstehen Freundschaften, die ein Leben lang halten. Wenn ich mit meinen amerikanischen Kollegen darüber spreche, dann fasse ich es gerne in einem einzigen Satz zusammen: Wenn ich es noch mal machen müsste, würde ich es sofort wieder tun! _ Was machen Sie in Ihrer Freizeit, wenn Sie nicht gerade mit Acrylic Monomers beschäftigt sind? Irgendetwas gibt es immer am und ums Haus herum zu tun, ich gehe Golf spielen und fahre gern Jetski. CHE/HOB Folio TRANSPARENT / Tp

39 Serie Betriebssport bei der Evonik Röhm GmbH Keine Frage: Nordic Walking ist seit Jahren im Kommen, ein Trendsport. Und doch blickt das stramme Gehen mit zwei Stöcken schon auf eine längere Tradition zurück. Denn bereits in den 1930er-Jahren kannte man den Sport, damals allerdings noch unter dem Namen Stockgang oder Stocklauf. Noch ziemlich neu dagegen ist die Betriebssportgruppe Nordic Walking, die seit Juli 2008 unterwegs ist. Der Tag geht, die Nordic Walker kommen In Gesellschaft und an der frischen Luft: Nordic Walking hält fit und macht besonders in der Gruppe Spaß FOTOS: MARKUS SCHMIDT Über Stein mit Stock und Bein Anstrengender als spazieren gehen, gemütlicher als rennen. Nordic Walking ist ein Sport für Naturliebhaber Nordic Walking bedeutet für mich Bewegung und Frischluft. Der perfekte Ausgleich zum Büroalltag, sagt Beate Biemüller von der Technischen Planung bei der Evonik Röhm GmbH. Die technische Zeichnerin hat die Gruppe im Juli 2008 ins Leben gerufen. Aufhänger war der JPMorgan-Lauf in Frankfurt. Dort haben wir Nordic Walker uns zum ersten Mal getroffen, berichtet sie. Zu Beginn sind Jogger und Walker gemeinsam zu ihrer Tour im Pfungstädter Wald aufgebrochen. Der Kontakt hat sich aber mit der Zeit buchstäblich verlaufen. Vielen Männern ist der Sport zu lasch einfach nicht anstrengend genug, meint Biemüller. Dabei ist Nordic Walking viel mehr als Spazierengehen im sportlichen Outfit. Die Evonik-Walker sind in der Regel eine knappe Stunde unterwegs und legen in dieser Zeit eine Strecke von fünf bis sechs Kilometern zurück. Außerdem hat der Sport seine eigene Technik: eine Herausforderung für das Koordinationsvermögen. Denn die Stöcke sollen dem Läufer zusätzlichen Schub verleihen. Das entlastet die Gelenke und verteilt die wirkenden Kräfte auf Bein-, Arm- und Rumpfmuskulatur sofern man die Technik beherrscht. Denn schnell und effizient bewegt sich nur der Nordic Walker, der seine Stöcke im richtigen Moment loslässt und mit dem nächsten Schritt wieder nach vorne holt. Zu diesem Zweck sind die Walking-Stöcke mit einer gepolsterten Schlaufe versehen, die sie locker an den Handgelenken fixiert. Mit dem richtigen Schwung bleibt so der Griff immer in der richtigen Position. Gemeinsam mit Beate Biemüller walken Sabrina Nold und Sabine Trepesch, beide im Chemikalienmanagement im Bereich Umweltschutz und Sicherheit tätig. Nold und Trepesch haben bereits eine sportliche Vergangenheit. Sie haben lange Zeit Handball, Fußball TERMINE & INFOS Die Nordic-Walking-Gruppe trifft sich in Darmstadt, Heimstätten-Siedlung am Ende der Winkelschneise. Zeit: montags um Uhr. Ansprechpartner: Beate Biemüller, und gelegentlich Tennis gespielt. Sabine Trepesch war auch in der Leichtathletik sehr aktiv. Der Vorteil am Nordic Walking gegenüber den meisten anderen Sportarten ist, dass man es das ganze Jahr über betreiben kann. Man sieht viel von der Natur. Und die Notwendigkeit, darauf zu achten, wo man hintritt, wirkt beinahe meditativ, meint Trepesch. Obwohl Biemüller sich seit etwa vier Jahren zu den Nordic Walkern zählt und auch in etlichen Kursen Erfahrung und Know-how sammeln konnte, geht es ihr nicht ums Dozieren. Bei uns stehen Entspannung und Freizeit im Vordergrund, versichert Biemüller. Die Technik ist zweitrangig. Aber wenn jemand eine Frage hat, dann beantworte ich sie natürlich gerne. Klaus Künstler, Chemie-Facharbeiter bei ROHACELL Shapes fühlt sich in seiner Rolle als einziger Mann wohl in der Gruppe. Mich motiviert vor allem die Gegenwart der sehr, sehr netten Damen, sagt er mit einem schelmischen Augenzwinkern in die Runde. TML Die Bezeichnung ROHACELL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio TRANSPARENT / Tp

40 50 TRANSPARENT Kontraste: Michael Seeger vor dem Olperermassiv im Hochgebirge (l.) und kurz vorm Ziel in der Nähe der Molinetto della Croda in der Piave-Ebene FOTOS: PRIVAT Das größte Abenteuer meines Lebens Zu Fuß von München nach Venedig? Bescheuerte Idee, meinte Michael Seeger und marschierte los Am 15. Tag hatte Michael Seeger richtig Angst. Beim Aufstieg zur Roascharte wurde das Wetter schlagartig schlechter, in einem kleinen Klettersteig, der nur mit Drahtseilen und Metallleitern zu bewältigen war, zog ein Gewitter auf. Im Laufschritt passierte Seeger einen kleinen Bergsattel, 150 Meter neben ihm schlug ein Blitz ein. Heute hat mir die Natur gezeigt, wo der Hammer hängt, notierte er abends auf der Puezhütte in seinem Tagebuch. Da war der Traumpfad München Venedig für eine gefühlte Ewigkeit ein Albtraumpfad. Ein Spaziergang ist die Alpenüberquerung mit Sicherheit nicht. Schon der Auftakt hat es in sich: Zwar weitgehend eben von München nach Wolfratshausen, aber mit 32 Kilometern gleich die längste Etappe. Acht Stunden habe ich bis zu meiner ersten Unterkunft mit dem bezeichnenden Namen Humplbräu gebraucht und war völlig erschlagen, erinnert sich Seeger. Doch mit dem Einstieg in die Berge stiegen Fitness und Kondition, zudem fanden sich bereits am dritten Tag, auf der Tutzinger Hütte, Gleichgesinnte, mit denen er den größten Teil der Strecke lief oft über mehrere Stunden schweigend, weil das schwierige Gelände volle Konzentration erfordert. Und plötzlich Fernsicht Lohn der Anstrengung: ein immer stärker ansteigendes Gefühl von Stolz und Erleichterung, eine innere Ruhe und vor allem atemberaubende Gipfelpassagen. Michael Seeger erinnert sich an den Schlauchkarsattel, mit grandiosem Blick bis München auf der einen und bis weit in die Dolomiten auf der anderen Seite. Oder die fast Meter hohe Friesenbergscharte. Oder die Pisciadùhütte, mit anschließenden fantastischen Eis- und Schneeformationen. Leider hatten wir bei der Besteigung des Piz Boè, dem mit Metern höchsten Punkt der Tour, schlechtes Wetter, aber an der Gipfelhütte Rifugio Capanna Fassa riss plötzlich die Wolkendecke auf und gab einen faszinierenden Blick auf die Berge, unter anderem die Marmoladagruppe, frei. Wer drei Wochen nur in den Bergen unterwegs ist, muss sich erst wieder an Menschen gewöhnen. So ging es Michael Seeger am 23. Tag, bei der Ankunft in dem Alpenstädtchen Belluno. Und die abschließenden Flachetappen waren dann wirklich nur noch eine Willensfrage Hitze, kaum Schatten und viel Asphalt. Doch dann das Bad in der Adria und die Ankunft in Venedig ein herrliches Gefühl. Die Tour war das bisher größte Abenteuer meines Lebens, und ich würde sie sogar noch mal laufen vielleicht in zehn Jahren. CHE DIE FAKTEN Michael Seeger begann im Juli 1999 bei der damaligen Degussa-Hüls und ist seit März 2004 als Datenschutzkoordinator tätig bis Dezember in Frankfurt, seitdem in Essen. Tipps von Michael Seeger: Vorher einen Belastungstest machen zum Beispiel im Saarland: fünf anspruchsvolle Touren an drei Tagen 15 Kilogramm Gepäck sollten reichen, die täg liche Drei-Liter-Ration Wasser eingeschlossen Man muss auf jedes Wetter eingestellt sein: Sonne, Regen, Nebel, Neuschnee, Sturm, Hagel, Gewitter Das Buch Traumpfad München-Venedig vom Entdecker der Wanderung Ludwig Graßler. REDAKTIONSTEAM Redaktion: Horst-Oliver Buchholz (HOB) , Christof Endruweit (CHE) , Autoren dieser Ausgabe: Carsten Greiert (CEG), Dr. Ute Heinemann (UH), Dr. Claudia Klemm (CK) Folio TRANSPARENT / Tp

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