Qualifizierter Abschluss des Mobilitätskonzeptes für die Bewerbung zu den Spielen 2024

Transkript

1 Qualifizierter Abschluss des Mobilitätskonzeptes für die Bewerbung zu den Spielen 2024 Präsentation Mobilitätsbeirat 3. Februar 2016 Plaza de Rosalia Hannover Telefon Telefax info@shp-ingenieure.de

2 Gliederung Vorgehen Maßnahmenkatalog Maßnahmen nach Themenschwerpunkten Hauptbahnhof Leistungsfähigkeit Infrastruktur Straßen/Wege Entwicklung Kleiner Grasbrook Optimierung der Hafenanbindung Modernisierung und Leistungsfähigkeit ÖPNV Stabilität S-Bahn Förderung Fuß- und Radverkehr Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Ausblick 2

3 Vorgehen Maßnahmenkatalog Bedeutung der Maßnahmen auch ohne die Spiele Clusterung nach zukünftigen Themenschwerpunkten Abstimmung mit BWVI und TfO Sachstand und Diskussion 3. Februar 2016: Mobilitätsbeirat Systematik: r s w ww = raus = sowieso = weiter = weiter,wenn Ergebnisse Erarbeitung Präsentation Übergabe Maßnahmenkatalog 3

4 Maßnahmenkatalog Sachstand heute ( ) 145 Maßnahmen für Olympia 69 fallen raus (wegen Olympia) 76 Maßnahmen bleiben im Rennen für 8 Themenschwerpunkte, darunter: 33 Sowieso -Maßnahmen 34 Weiter -Maßnahmen plus 9 Weiter, wenn Anzahl raus "im Rennen" Sowieso Weiter Weiter, wenn 4

5 Hauptbahnhof Ausgewählte Maßnahmen Sowieso : Entlastung Südsteg durch Umbau und Neugestaltung in Zusammenhang mit Instandsetzung Steintorbrücke und Altmannbrücke, zusätzliche Bahnsteigzugänge (s) U 2/U 4 Treppenaufgang Wandelhalle (Ost) erweitern, zusätzliche Aufzüge (U1/U3) (w) S 4: Entlastung der Gleise des Regional- und Fernverkehrs (s) Leistungsfähigkeitserhöhung Strecken Ri. Rostock/Berlin durch Ausbau Gleis Högerdamm und/oder Verkürzung des eingleisigen Abschnitts Rothenburgsort Anckelmannsplatz; erforderlich sind auch Machbarkeitsstudien und Betriebssimulationen z. B. zu einer möglichen Durchbindung von Regionalverkehrszügen zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen (w) Einbau zusätzlicher Kehrmöglichkeiten im Bahnhof Harburg (um von Süden kommende Züge dort enden lassen zu können) (w) Kapazitätserhöhung Personenverkehr Bahnhof Harburg (insbes. zusätzliche Fußwegeverbindung zwischen Verbindungssteg und Hörstener Straße) (w) 5

6 Leistungsfähigkeit Infrastruktur: Straßen/Wege Ausgewählte Maßnahmen Äußere Erschließung Altona Nord (incl. Anbindung Bus) (s) Wilhelmsburger Reichsstraße: Verlegung, Rückbau und Neubau (s) Sanierung/Neubau Steintorbrücke und Umgestaltung Umfeld Hauptbahnhof (s) BAB A 26 West (bis A7) (s) BAB 26 Ost (westlich Süderelbe; A7 bis AS Hohe Schaar) (s) BAB 26 Ost (östlich Süderelbe; AS Hohe Schaar bis A1) (s) Ausbau BAB A7 (s) 6

7 Entwicklung Kleiner Grasbrook Ausgewählte Maßnahme Fußläufige Anbindung der Veddel: Tunnelstraße, Prielstraße (ww) Herstellen einer Brücke über die Norderelbe zwischen Baakenhöft und Kleinem Grasbrook (ww) Bau von Fähranlegern am Baakenhöft und auf dem Kleinen Grasbrook, wenn. (wp) Beschaffung neuer Fähren (ww) Verlängerung der U4 bis auf den Kleinen Grasbrook (ww) Neubau der Großmarktbrücke zur Verbindung an die Amsinckstraße (ww) 7

8 Optimierung der Hafenanbindung Ausgewählte Maßnahmen Großmarktbrücke zur Anbindung an die Amsinckstraße (ww) Modernisierung/Erneuerung Freihafenelbbrücke (s) Verkehrsanbindung Veddeler Damm, AS HH-Georgswerder (Südanbindung) (ww) Großmarktbrücke Großmarktbrücke, Freihafenelbbrücke und Moldauhafen mit Südanbindung bilden eine Parallelachse zur A255/B75. Freihafenelbbrücke Diese Parallelachse erhöht die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems mit den Norderelbbrücken. Maßnahmenentwicklung für VEP und ITS-Strategie Südanbindung Quelle: Hamburg Port Authority (HPA) 8

9 Modernisierung und Leistungsfähigkeit ÖPNV Ausgewählte Maßnahmen Netzentwicklung S- und U-Bahn sowieso : Bau S 21 Eidelstedt - Kaltenkirchen Bau S 4 Hamburg - Bad Oldesloe Haltestelle Ottensen (S) Haltestelle Elbbrücken (S) U 4 bis Horner Geest Haltestelle Oldenfelde (U) Direkte Anbindung Außengleise Saarlandstraße an die Abstellanlage (w) Einbau Gleiswechsel Osterstraße (w) Ausbau Moorkampkurve (w) Bus sowieso : Busbeschleunigung Ausbauziel A/B Ausbau Busanlagen Altona, Billstedt, Rahlstedt (w) Ausgewählte Maßnahmen Maßnahmen zur Stabilisierung des Betriebsablaufs Linie 22 im Bereich Hagenbeck (w) Ausbau ZOB bzw. Aufbau zweiter Standort (w) Barrierefreier Ausbau Umbau und Modernisierung S-Bahnhof Berliner Tor (s) Neubau U-Bahnhof Sternschanze (w) U 3 Landungsbrücken (Ausgänge Hafentor) (s) Mehrsprachige Ausschilderung an touristisch relevanten Haltestellen (Schnellbahn/Bus) (w) Erweiterung des taktilen Leitsystems (auch ZOB) (w) Ausbau dynamisches Fahrgastleit- und Räumungssystem (w) 9

10 Modernisierung und Leistungsfähigkeit ÖPNV Netzentwicklung: Maßnahmenbeispiele S 4 und Saarlandstraße Beispiel S 4 Entlastung des Hamburger Hauptbahnhofs Gleise 5-8 durch Verlagerung von über hundert Zugfahrten in freie Kapazitäten der S-Bahn-Gleise, dadurch Erweiterung der Fern-, Regional- und Güterverkehrskapazität auf der Strecke Hamburg - Lübeck durch Übernahme des Nahverkehrs auf systemeigene S-Bahn- Gleise Leistungsfähige Anbindung für die erhöhte Fahrgastnachfrage aus dem östlichen Umland Beispiel Saarlandstraße (U-Bahn) Um den Zugtausch (Reinigung oder Schadzüge) zu ermöglichen und das Ein- und Aussetzen von Zügen bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit zu vereinfachen, sollen die betrieblichen Möglichkeiten an der bereits heute viergleisigen Haltestelle Saarlandstraße erweitert werden. Bahnhof Barmbek ist eng und hoch belastet, kann nicht erweitert werden Vorgesehen ist der Bau von vier Weichen und zwei Kreuzungen einschließlich der erforderlichen Zugsicherungstechnik (Einbindung Stellwerk). 10

11 Modernisierung und Leistungsfähigkeit ÖPNV Bus: Maßnahmenbeispiele Busanlagen und Stabilisierung Betriebsablauf Beispiel Busanlagen Die Anlagen Altona, Billstedt und Rahlstedt sind heute zeitweise überlastet Schaffung zusätzlicher An- und Abfahrtsbereiche und Überliegeplätze Anpassen Haltestelleninfrastruktur (bspw. Unterstände, Wartebereiche, Zu-/Abgänge) Beispiel Stabilisierung Betriebsablauf Im Bereich der Julius-Vosseler-Straße (Basselweg bis Julius-Vosseler-Straße) sind zur Stabilisierung des Betriebsablaufes Maßnahmen erforderlich. Rahlstedt Altona Billstedt Veddel Wilhelmsburg =de_de&cid=

12 Modernisierung und Leistungsfähigkeit ÖPNV Barrierefreier Ausbau: Maßnahmenbeispiele Berliner Tor und Landungsbrücken Beispiel S-Bahn Berliner Tor Erhöhen der Kapazität der Treppenanlagen und des Verbindungssteges Herstellen Barrierefreiheit incl. Einbau von Aufzügen, neue Zugänge am Osteingang, neuer Bahnsteig S21 Beispiel U-Bahn Landungsbrücken Olympia-Planung Verschiebung des Bahnsteigbereiches in Richtung Osten Einbau eines zusätzlichen Zuganges am östlichen Haltestellenende Austausch einer Brücke, Verlängerung Bahnsteige, Einbau Treppenanlagen und Aufzüge jetzt barrierefreier Ausbau 12

13 Störanfälligkeit S-Bahn reduzieren Ausgewählte Maßnahmen Bahnsteige verlängern (S1 Hauptbahnhof - Barmbek) (w) Kapazitätserhöhung Altona durch direkte Nordein-/ -ausfahrt Richtung Holstenstraße (w) Neuordnung Weichentrapeze zwischen Rothenburgsort und Bergedorf (w) Optimierungen S-Bahn-Signalsystem Harburg-Harburg Rathaus (w) Sicherung der Bahnbetriebsanlagen (w) Umbau der Stromspeiseanlage im Knoten Hauptbahnhof (w) Verbesserung der Wendemöglichkeiten S-Bahnhof Sternschanze (w) Neue Weichentrapeze und Signale zwischen Harburg Rathaus und Hammerbrook (w) 13

14 Störanfälligkeit S-Bahn reduzieren Maßnahmenbeispiele Mehrmals wöchentlich muss der Strom im S-Bahn-Netz abgestellt werden, weil sich Personen im Gleis befinden, darüber hinaus Fahrzeug- und Türstörungen, Bahnübergangsstörungen (S3 Stade) mit Wirkungen auf das gesamte Hamburger Netz. Ziel ist daher, dass Störungen in einem Teil des Netzes sich nicht auf weitere Teile des Netzes übertragen und dass das System schnellstmöglich wieder auf die Beine kommt ( Resilienz ). 14

15 Förderung Fuß- und Radverkehr Ausgewählte Maßnahmen Maßnahmen für die verkehrliche Erschließung der Sportstätten (w): Radabstellplätze in angepasster Größenordnung Fußverbindungen zu den Schnellbahnhaltestellen Fahrradparken im Straßenraum (w): Ausbau dauerhafter Abstellplätze Einsatz temporärer Anlagen z.b. bei Sport-Events Stärkung der fußläufigen Anbindung Hbf Deichtorplatz HafenCity (w) Verbesserung internationales Marketing der Radfernwege (w) 15

16 Förderung Fuß- und Radverkehr Beispiel Maßnahme Stärkung der fußläufigen Anbindung Hbf Deichtorplatz HafenCity (w) Neubau und optimale Gestaltung der Gehwege Anpassung von Lichtsignalanlagen Details abzustimmen mit Planungen Steintorbrücke, Altmannbrücke, Deichtorplatz und städtebaulicher Neuordnung City-Hof 16

17 Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Ausgewählte Maßnahmen Aufbau eines Mobilitätsmanagementsystems (w) Metropolregionales Verkehrsleitsystem (w) Dynamische wegweisende Beschilderung BAB + Stadtstraßen (einschl. Hafen) (w) Quelle: Polizei Hamburg, Verkehrsleitzentrale Bevorrechtigte LSA-Schaltung für Funkstreifenwagen (w) Weitere Verkehrsmanagementmaßnahmen (einschl. Hafen) (w) Quelle: Hamburg Port Authority (HPA) 17

18 Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Beispiel: Aufbau eines Mobilitätsmanagementsystems Einbindung in ITS-Strategie Verknüpfung der Leitzentralen Ausbau Verkehrsdetektion Dyn. Wegweisertafeln Mobilitäts-App Hamburg 18

19 Ausblick 2020: mögliches Vorgehen 19

20 Ausblick 2020: Abstimmungsprozess 20

21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit im Namen unseres gesamten Teams! Dr. Peter Bischoff, Projektleiter SHP Ingenieure Telefon Plaza de Rosalia 1 Telefax Hannover p.bischoff@shp-ingenieure.de 21