SCIENCE EVENT > BIOLOGISCHE VIELFALT: WENIGER ODER MEHR
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- Ingrid Voss
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1 SCIENCE EVENT > UM WELT & BIOLOGISCHE VIELFALT: WENIGER ODER MEHR
2 THEMA DES RISIKO:DIALOGS Der Risiko:dialog von Radio Österreich 1 und Umweltbundesamt widmet sich Fragestellungen, die isoliert betrachtet kaum bewältigt werden können. Er vernetzt aktuelle Themen über die Grenzen von Wissenschaft und Politik hinaus, baut Brücken zwischen wissenschaftlicher Expertise, Verwaltung, Wirtschaft, Kunst und Kultur, NGOs und Zivilgesellschaft und regt damit an, unterschiedliche Perspektiven zu diskutieren. Der Science Event verbindet Information mit Partizipation und bietet damit offene Dialog-, Wissens- und Risikokultur. Im aktuellen Dialog beleuchten Expertinnen und Experten das Thema Vielfalt von Arten, Genen und Ökosystemen aus verschiedenen Blickwinkeln und setzen sich mit den Folgen von Biodiversitätsverlust für Umwelt und Gesellschaft auseinander. Risiko:dialog ist eine wachsende Community, die zur Meinungsbildung in spannenden gesellschaftlichen Prozessen beiträgt. Dies passiert im Netzwerk. Risiko:dialog-Partner und Mitveranstalter des Science Events sind: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BmWFJ), Lebensministerium, Verbund-Austrian Power Grid AG (APG), Universität für Bodenkultur (BOKU), Bundesamt für Naturschutz Deutschland (BfN), Bundes forschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Natur gefahren und Landschaft (BfW), Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (ADA) und DER STANDARD.
3 PROGRAMM Beginn: Uhr Moderation Renata Schmidtkunz, ORF Begrüssung Georg Rebernig, Umweltbundesamt IMPULSE»Schöpfen und Nutzen«Barbara Frischmuth, Schriftstellerin Wolfram Siebeck, Kolumnist und Esskritiker VIELFALT MEINUNG»Stop Loss Biodiversity 2010«RISIKO:DIALOG AM PODIUM Moderation: Renata Schmidtkunz, ORF Peter Hajek, Public Opinion Strategies GmbH Sigrid Stagl, WU Wien Franz Breitwieser, Österr. Entwicklungszusammenarbeit Hildegard Aichberger, WWF Österreich Thomas Graner, BfN Deutschland PAUSE
4 VIELFALT HANDLUNG»Think Global Act Local«GLOBAL REGIONAL LOKAL VIELFALT MENSCHEN»Satoyama«Wolfgang Holzner, BOKU Wien Moderation: Peter Mayer, BfW»Arche Noah«Beate Koller, Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt Moderation: Martin Gerzabek, BOKU Wien»Green Walls«Manfred Köhler, Hochschule Neubrandenburg Moderation: Georg Rebernig, Umweltbundesamt»GlokalisierungGesellschaft Naturverhältnisse«Christoph Görg, Helmholtz Zentrum für Umweltforschung ESSEN & TRINKEN Moderation: Martin Bernhofer, Ö1 Wissenschaft Bunte Mischung
5 WENIGER ODER MEHR Der Rückgang der Arten und die Gefährdung von Ökosystemen sind im»internationalen Jahr der Biodiversität«in aller Munde. Der schleichende Verlust der biologischen Vielfalt beeinflusst die menschliche Kultur mehr, als es auf den ersten Blick sichtbar ist. Biodiversität ist die Grundlage menschlichen Lebens: Unsere Ernährung und Gesundheit, unser Wohlbefinden und Wohlergehen, unsere Wirtschaft und Zukunft sind zu einem beträchtlichen Teil davon abhängig, was Feld und Wald, Wiese und Fluss zur Verfügung stellen. Das Leistungsspektrum intakter Ökosysteme ist groß: Sie versorgen mit Nahrung, Wasser, Holz, reinigen Wasser und Luft und regulieren das Klima. Sie haben kulturelle Funktionen und bieten Erholung, spirituelle Werte und Modelle für Technik und Ästhetik. Die gesamte Vielfalt an Pflanzen und Tieren, Genen, Sorten und Lebensräumen ist die Basis einer stabilen und anpassungsfähigen Umwelt. IMPULSE SCHÖPFEN UND NUTZEN Woraus schöpfen wir Ideen, Gedanken für Design, Kunst, Architektur, Literatur? Was formt die Basis für den guten Geschmack? Die Vielfalt der Natur bildet unser sinnliches Erfahrungspotenzial, das Wechselspiel zwischen Sinneseindrücken, gedanklicher und realer Verarbeitung ist ein wichtiger Motor von Kreativität. Was meinen wir mit»schwein gehabt«, und wie geht es uns mit einem Frosch im Hals? Gänsefüßchen, falscher Hase, Hahnentritt-Sakko Barbara Frischmuth liest aus dem heiteren Bestiarium»Die Kuh, der Bock, seine Geiß und ihr Liebhaber«. Anschließend spricht der renommierte Kolumnist und Esskritiker Wolfram Siebeck über seine Erfahrungen und seinen Zugang zu Artenvielfalt und Ernährung. VIELFALT MEINUNG Biologische Vielfalt hat viele Gesichter. Bei der Podiumsdiskussion zum Thema»Stop Loss Biodiversity 2010«werden neue Zusammenhänge sichtbar: Was bringt ein»jahr der Biodiversität«? Wie gerecht sind Vorkommen, Zugang und Verteilung des Nutzens von Biodiversität global verteilt? Wem gehört biologische Vielfalt? Welche Möglichkeiten gibt es, die Leistungen der Natur zu bewerten? Wie schaut das in unseren Nachbarländern aus? Und wieviel Biodiversität braucht Wirtschaft? Weniger oder mehr? VIELFALT HANDLUNG Best-Practice-Beispiele veranschaulichen Handlungsfelder: Satoyama ist eine Plattform der BOKU, die sich um biologische Vielfalt an verschiedenen Orten bemüht und globale Abkommen lokal umsetzt. Der Verein»Arche Noah«kümmert sich seit 20 Jahren mit Anbau, Schaugärten und Veranstaltungen um den Erhalt alter Kulturpflanzen und Sortenvielfalt. Gebäudehüllen Dächer und Fassaden als Reservoir für die Artenvielfalt sind Thema in einem dritten Beispiel. VIELFALT MENSCHEN Erfolgreiche Strategien berücksichtigen gesellschaftliche Zusammenhänge. Dies ist besonders relevant, wenn Artenschutz und Landnutzung, ökologische Bedeutung und ökonomischer Wert in Konflikt geraten. Der abschließende Vortrag beleuchtet das Thema Biodiversität aus einer Verbindung von Ökologie und gesellschaftlichen Aspekten.
6 SCIENCE EVENT 10. November 2010 RISIKO:DIALOG Beginn: Uhr dynamowien VERANSTALTUNGSORT ORF RadioKulturhaus Großer Sendesaal Argentinierstraße 30a 1040 Wien VERANSTALTER In Kooperation mit Umweltbundesamt Radio Österreich 1, Wissenschaftsredaktion BOKU BfN Deutschland BfW Österreichische Entwicklungszusammenarbeit Ö1 Servicenummer (01) INTERNET www. umweltbundesamt. at/scienceevent10 science. ORF. at oe1. ORF. at EINTRITT FREI Um Anmeldung wird gebeten: umweltbundesamt.at (01) , Frau Kreuz-Fischill Veranstalter partner und mitveranstalter
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