März 2013 / Nummer 506

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1 März 2013 / Nummer 506 Monatliche Vereins-Informationen der Astronomischen Gesellschaft Luzern (AGL) Vorbeiflug eines Asteroiden Komet PANSTARRS kommt zu Besuch Neue Super-Okulare auf Hubelmatt Asteroidenexplosion im Ural

2 Inhaltsverzeichnis Veranstaltungen...3 Sternwarte Hubelmatt...3 Zusammenkünfte...3 Hinweise...3 Vorschau...3 Lohnende Beobachtungen...4 Monatliche Zusammenkunft...5 Komet PANSTARRS C/2011 L4 am Abendhimmel...6 Neue Beobachtungserlebnisse auf Hubelmatt...8 Zu verkaufen: Occasionen von der Sternwarte Hubelmatt.10 Tag der Astronomie Helferaufruf zum Tag der Astronomie...12 Asteroidenexplosion am 15. Februar 2013 im Ural...13 Wie ist Bohrs Atommodell zu würdigen?...14 Impressum...15 Zum Titelbild: Nachdem am Morgen des 15. Februar ein unerwarteter Meteoritenfall für ein zwiespältiges Spektakel im Ural sorgte, verlief ein paar Stunden später der Vorbeiflug vom Asteroiden 2012 DA14 nach Plan, ausser natürlich das Wetter.! Peter Ens liess sich aber nicht so schnell aus der Bahn bringen und lauerte dem Brocken bei Schnee und Kälte im Bündnerland auf. Serie von sechs Einzelbildern mit je 9 Sekunden Belichtungszeit jeweils unterbrochen durch eine kurze Pause, ISO 3200, Brennweite: 70mm, Blende: 2.8 Aufgenommen am 15. Februar 2013, Uhr bis Uhr oberhalb Roveredo / GR (Canon 5D Mark III und EF L USM). Weitere ebenso gelungene Aufnahmen finden Sie hier: 2

3 Veranstaltungen Sternwarte Hubelmatt Datum Was Bemerkungen Mehr auf Seite Jeden Dienstag Bei schlechtem Wetter Geöffnet für alle 20:00-22:00 nur bis 21 Uhr FR 8. März, abends Praxis-Treff für Mitgliedegung per Kurzfristige Ankündi- FR 8. und 22. März Details auf unserer Webpage und auf Jugendprogramm 19:30 Uhr Facebook! Zusammenkünfte MO 4. März, 20:00 Uhr DO 21. März, 14:30 Uhr Monatshöck Nachmittagstreff Restaurant Schützenhaus Restaurant Hermitage 5 Hinweise DI 2. April Sternwarte Hubelmatt Infolge Schulhausreinigung geschlossen!!! Vorschau MO 8. April FR 19. April, abends FR 19. April 19:30 Uhr MO 20. April DO 25. April, 14:30 Uhr GV der AGL Praxis-Treff für Mitglieder Jugendprogramm Tag der Astronomie Nachmittagstreff Restaurant Schützenhaus Kurzfristige Ankündigung per Details auf unserer Webpage und auf Facebook! Spannendes Programm in der Sternwarte Restaurant Hermitage

4 Lohnende Beobachtungen Im März 2013 am Himmel zu sehen: Merkur: Venus: Mars: Jupiter: Saturn: Mond: Der innerste Planet überholt die Erde auf der schnellen Innenbahn am 4. und steht in unterer Konjunktion. Danach entfernt er sich rückläufig von ihr und erreicht am 31. eine fast grösstmögliche Elongation von 28, bleibt aber wegen ungünstiger Bahnlage in Horizontnähe dennoch unbeobachtbar. Sie steht jenseits der Sonne am 28. in oberer Konjunktion, hält sich also mit der Sonne am Himmel auf und bleibt unsichtbar. In dieser Stellung steht Venus in grösster Entfernung von 258 Mio km von der Erde. Auch der rote Planet steht der Sonne nahe, die er im April einholen wird und ist nicht zu beobachten. Am 22. kommt es mit 39 zu einer extrem nahen Begegnung zwischen Mars und Uranus, die uns leider ebenfalls verborgen bleibt. Der Planetenriese ist in der ersten Nachthälfte noch sehr günstig zu beobachten. Er geht zu Beginn um 2h MEZ unter, am Ende bereits um 01.25h MESZ. Am 24. zieht er 5 nördlich an Aldebaran im Stier vorbei. Des Ringplaneten beste Zeit steht bevor. Er nähert sich seiner Opposition zur Sonne, die er im April erreichen wird. Er geht immer früher auf und wird zum Planeten der ganzen Nacht. Am 1. steigt er nach 23h MEZ über die östliche Horizontlinie, am Monatsende schon um 22.15h MESZ: Der abnehmende Mond steht am 1. bei Spica und am 2. nahe Saturn. Am 4. letztes Viertel in der Waage und am 11. Neumond im Wassermann. Am 17. zieht der zunehmende Mond an Jupiter vorbei, erstes Viertel am 19. im Stier. Vollmond am 27. in der Jungfrau. PANSTARRS: Dieser bereits vor 2 Jahren von Hawaii aus entdeckte Komet (C/2011 L4) erreicht am 10. seine Sonnennähe noch innerhalb der Merkurbahn. In den darauf folgenden Wochen sollte er am Abendhimmel von blossem Auge sichtbar sein. Es dürfte sich also lohnen, etwa ab dem 15. über einem möglichst niedrigen Horizont genau im Westen mit einem lichtstarken Feldstecher auf die Suche zu gehen. Beste Beobachtungszeit ist etwa 30 Minuten nach Sonnenuntergang. Im April und Mai wird PANSTARRS zwar höher an den Himmel steigen, gleichzeitig aber auch rasch lichtschwächer werden. Zusatzinfos sind dem separaten Bericht in diesem Heft zu entnehmen. Quelle: Sky & Telescope, 3/2013, Red JBarili 4

5 Monatliche Zusammenkunft Montag, 4. März 2013, 20:00 Uhr, Restaurant Schützenhaus Referent Thema: Roger Zurbriggen, Geologe Die Philosophie der Naturwissenschaft Vor genau 100 Jahren hat Niels Bohr den Bau der Atome erklären können. Aber bis dato (und übrigens bis heute) hat noch niemand den Aufbau eines Atoms gesehen. Der Atombau ist also eine Modellvorstellung eine Theorie, welche die messbaren Eigenschaften von Atomen erklären kann. Was Bohr zu dieser Leistung befähigte, wofür er 1922 den Nobelpreis erhielt, war nicht nur der Scharfsinn eines guten Physikers, sondern vor allem eine gewisse Art zu denken. Eine Art wie sie auch Einstein pflegte und die bei vielen Zeitgenossen, Physikern wie Philosophen zu Kontroversen führte. Wie geschieht überhaupt Wissenschaft? Was sind ihre philosophischen Grundlagen? Gibt es verschiedene Arten Wissenschaft zu betreiben? Was bedeuten physikalische und Schnappschuss der beiden Genies Einstein und Bohr. astronomische Erkenntnisse für Bereiche ausserhalb der Naturwissenschaften? Bei all diesen Fragen zeigt sich immer wieder, dass Naturwissenschaft und Philosophie ineinander verwoben sind. Das Bewusstmachen dieses Geflechtes führt in eine gegenseitige Würdigung von Natur- und Geisteswissenschaften. (lesen Sie dazu auch den Bericht auf Seite 14) Vorschau auf die nächste Zusammenkunft: Montag, 8. April 2013, 19:30 Uhr, Restaurant Schützenhaus GV 2013 der AGL Anschliessend an die GV wird Herr Oskar Steiner vom Kiepenheuer-Institut in Freiburg im Breisgau zum Thema Neues aus der Sonnenphysik referieren. Beachten Sie den Beginn der GV um Uhr! Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer! 5

6 Komet PANSTARRS C/2011 L4 am Abendhimmel Die Entdeckung: Pan-STARRS (Panoramic Survey Telescope and Rapid Response System) ist ein auf Hawaii angesiedeltes Projekt zur Durchmusterung des Himmels nach potentiell gefährlichen Asteroiden. Als "Nebenprodukt" wurde am ein bislang unbekannter Komet entdeckt, der die Bezeichnung C/2011 L4 (PANSTARRS) erhielt. Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung befand sich der Schweifstern noch etwa 1.2 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Erst am wird er sein Perihel erreichen, wobei er sich der Sonne auf etwa 50 Millionen Kilometer annähern wird. Da seine Bahn fast senkrecht zur Bahnebene der Erde steht, wird er vor dem Perihel am Südhimmel sichtbar sein, um dann binnen weniger Tage an den Nordhimmel zu wechseln. Sichtbarkeit: Ab ca. 13. März 2013 wird der Komet bei uns am Abendhimmel sichtbar werden. Er wird dabei begleitet vom zunehmenden Mond. Wichtig ist ein tiefer Westhorizont, da er sich noch in sehr tiefen Elevationen aufhält. Mit jedem Tag gewinnt er am Abendhimmel Höhe. Leider nimmt dabei auch die Helligkeit des Kometen ab. Skizze über die Bahn des Kometen Pan STARRS im März Die Helligkeit beim Maximum dürfte je nach Entwicklung zwischen 0 und 2 mag sein. Das heisst, dass der Komet gut am Abendhimmel von Auge sichtbar wird. 6

7 Der Komet hat schon seit längerer Zeit ziemlich viel Staub ausgedampft und bereits einen schönen Schweif. Anfang Februar ist der Komet zum ersten Mal am Südhimmel von blossem Auge beobachtet worden. Der Komet ist am besten an einem dunklen Ort, ohne grosse Lichtverschmutzung von blossem Auge oder mit Hilfe eines Fernglases zu beobachten. Die grösste Schweiflänge ist um den 18. März zu erwarten. Im Verlauf des Monates entwickelt sich der Mond immer mehr zum Störenfried bis am 27. März Ostervollmond ist. Der Komet verblasst daher in der zunehmenden Helligkeit des Mondes. Von blossem Auge dürfte der Komet PANSTARRS bis in den April hinein zu sehen sein. Anfang April kommt es noch zu einer engen Begegnung mit der Andromedagalaxie M31. Ein schönes Objekt für Astrofotografen. Mit einigem Beobachtungsglück können wir im Verlauf des April/Mai mit dem Kometen C/2012 F6 (Lemmon) einen zweiten Kometen von blossem Auge sehen. Bitte beachten sie dann die Hinweise auf der Webpage der AGL. Ebenso werden zum Kometen PANSTARRS immer wieder aktuelle Informationen aufgeschaltet werden im Verlauf des März Die Sternwarte Hubelmatt hat normal geöffnet an den Dienstagabenden, ausser in der Woche nach Ostern (2. April 2013), da zu diesem Zeitpunkt das Schulhaus gereinigt wird. Benutzen Sie doch wieder mal die Gelegenheit und schauen Sie sich einen Kometen am Abendhimmel mit uns zusammen am grossen Fujinon in der Sternwarte an. Markus Burch PS: Vor genau 16 Jahren schoss der NOVA Redaktor obiges Foto des letzten ganz grossen Kometen Hale Bopp. Nur zu gerne würde er im nächsten Heft aktuelle Bilder eines Schweifsternes präsentieren. Er freut sich auf jedes Mail.. 7

8 Neue Beobachtungserlebnisse auf Hubelmatt Die Beobachtungserlebnisse in der Sternwarte Hubelmatt sind in Zukunft noch eindrücklicher, dank einigen Investitionen von insgesamt ca CHF welche wir kürzlich realisieren konnten. Eine erste Verbesserung unserer Ausrüstung sind zwei neue Superokulare für das MultiFunktionsTeleskop MFT (sowie für das Sonnenteleskop), welche dank neuester Glastechnologie ausserordentliche Panoramablicke erlauben: Das neue Televue Nagler Type5 31mm Okular bietet 82 Grad scheinbares Gesichtsfeld und zeigt mit 42mm Feldblende am MFT Nasmythfokus eindrückliche 26 Bogenminuten Himmelsauschnitt also beinahe den gesamten Mond bei 180 facher Vergrösserung. Televue Nagler 31 mm und Ethos 21 mm Okulare am MFT Nasmythfokus Das neue Televue Ethos 21 mm Okular bietet sogar sagenhafte 100 Grad scheinbares Gesichtsfeld. Damit sehen Beobachter quasi keinen Bildfeldrand mehr beim Blick durchs Okular das Teleskop verschwindet und suggeriert so ein Gefühl als-astronaut-im-weltall-zu-schweben. Am MFT Nasmythfokus zeigt die 36.2 mm grosse Feldblende dieses Okulars ein Feld von 22 Bogenminuten bei 280 facher Vergrösserung, im Newtonfokus sind es dann 69 Bogenminuten bei 90 facher Vergrösserung. 8

9 Dass zwei Augen mehr wahrnehmen können als ein einzelnes ist wohl ziemlich logisch, wer aber erstmals mit einem guten astronomischen Binokularansatz durch ein Teleskop den Mond, Jupiter oder Saturn beobachtet, wird trotzdem ein unvergessliches Aha-Erlebnis haben: die wahrnehmbaren Details sind viel deutlicher, das Bild wirkt ruhiger und beide Augen bleiben angenehm entspannt. Nach langer technischer Evaluation haben wir deshalb neuerdings für Hubelmatt ein Baader Grossfeld-Binokular MarkV angeschafft optisch und mechanisch ein absolutes Spitzenprodukt! Mit den zwei neuen, passenden Televue Panoptic 24 mm Okularen kann damit am Sonnenteleskop beidäugig ein Gesichtsfeld von 26 Bogenminuten (also fast der ganze Mond) bei 150fach beobachtet werden. Am MFT ist es dann im Nasmythfokus 17 Bogenminuten bei 230x und im Newtonfokus 35 Bogenminuten bei 110x. Dabei bleibt die Ausleuchtung und Schärfe am Bildfeldrand auch im f/3.94 schnellen Newtonfokus noch tadellos, dank des genau dafür berechneten 2 Zoll Glasweg- und Komakorrektors für das Grossfeld-Binokular von Baader Planetarium mit 1.7x Brennweitenverlängerung. Das Baader Grossfeld-Binokular MkV macht auch am MFT-Newtonfokus Spass! In Zukunft müssen Sie also auf Hubelmatt kein Auge mehr zukneifen oder zudecken wenn Sie feinste Planetendetails oder kleinste Mondkrater aufspüren wollen. Wir können Ihnen einfach nur empfehlen wieder einmal in die Sternwarte zu kommen um diese neuen Beobachtungsmöglichkeiten selber zu erleben! Wie wäre es zum Beispiel während unserem Tag der Astronomie am 20. April? Jupiter, Saturn und der Mond stehen am Himmel bereit... Roland Stalder 9

10 Zu verkaufen: Occasionen von der Sternwarte Hubelmatt Wir haben in der Sternwarte Hubelmatt diverse Occasionen, welche wir nicht mehr benötigen und daher hier unseren Mitgliedern anbieten: Drei alte Televue Okulare: Nagler (Type1) 13 mm, Gesichtsfeld 82 Grad resp mm, 2 Zoll & 1.25 Zoll Anschluss. Es handelt sich um ein Ur-Nagler (US Patent 4'286'844) von 1980, Zustand optisch und mechanisch einwandfrei mit Original Kaufbeleg und Anleitung von Al Nagler, Preis CHF Nagler (Type2) 20 mm, Gesichtsfeld 82 Grad resp mm, 2 Zoll Anschluss, mit zahlreichen mechanischen Klemm-Gebrauchsspuren, Preis CHF 90.- Wide Field 32 mm, Gesichtsfeld 65 Grad resp mm, 2 Zoll Anschluss, mit mechanischen Klemm-Gebrauchsspuren, Preis CHF 60.- Zu verkaufen: Televue Nagler 13 mm, Nagler 20 mm, Wide Field 32 mm Taschenrechner Hewlett Packard HP-11C mit Programm (inklusive Listing und Erläuterungen) zur Berechnung des aktuellen Stundenwinkels auf der Sternwarte Hubelmatt. Solche historische HP Taschenrechner sind unterdessen gesuchte Sammelstücke auf einschlägigen Onlinebörsen. Neuerdings werden sogar kopierte Editionen davon hergestellt! Preis CHF

11 Zerodursubstrat mit 8 Zoll Durchmesser Dicke 33 mm, zentraler Bohrkern mit 63 mm Durchmesser, von der Rückseite gebohrt bis ca. 1mm unter die Oberfläche und von hinten verkittet und mit Lack abgeschlossen, Rückseite: Feinschliff plan, Vorderseite: Feinschliff mit 2'500 mm Krümmungsradius (zentrale Vertiefung 2.00 mm) dieses Zerodursubstrat ergibt poliert eine Optik mit ca. F/6, (z.b. für Cassegrain-Anwendung geeignet). Zusätzlich wird gratis eine dazu passende, konvexe Schleifschale mit 12 mm Dicke angeboten. Preisvorstellung CHF Astrodias 24x36 mm in grossen Mengen (einige Hundert) in A4 Ordnern mit Steckblättern assortiert, vieles davon stammt aus den 1980er Jahren (u.a. alte SAG Astrodiaserien für Schulen)...etwas für Sammler, gratis abzugeben! InteressentInnen melden sich bei Roland Stalder (praxis.agl@astronomie.ch) oder kommen am Tag der Astronomie am 20. April auf Hubelmatt beim AGL Tisch vorbei (falls dann noch etwas übrig ist). Tag der Astronomie 2013 Samstag, 20. April 2013 Tag der Astronomie Die Sternwarte Hubelmatt in Luzern hat für Sie von Uhr bis Uhr geöffnet. Tauchen Sie ein in die Welt der Sternkunde! Im Schulhaus Hubelmatt West erwartet Sie ein abwechslungsreiches, spannendes Programm mit interessanten Vorträgen und Vorführungen. 11

12 Helferaufruf zum Tag der Astronomie Wie bereits in den vergangenen Jahren findet auch dieses Jahr ein Schweizweit organisierter Tag der Astronomie statt. Wir planen in diesem Zusammenhang die Sternwarte Hubelmatt ebenfalls für das Publikum zu öffnen: Samstag, 20. April 2013, von 18 Uhr bis Mitternacht Unter anderem sind die folgenden Aktivitäten geplant: Sternwartenbetrieb Cafeteriabetrieb Vorträge Filmvorführungen Kleinplanetariumsführungen / Ausstellungen etc. Um all diese Aktivitäten realisieren zu können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Sollten Sie also Zeit und Lust haben diesen Anlass zu unterstützen, so bitten wir Sie, den untenstehenden Talon auszufüllen und bis 31. März an die folgende Adresse zu senden: Marc Eichenberger, Brambergstrasse 11, 6004 Luzern oder das Online-Formular auf der AGL-Homepage auszufüllen. Wir bedanken uns jetzt schon recht herzlich für Ihre Mithilfe Vorname, Name:... Adresse:... Telefon, Mail:... Ich kann zu den folgenden Zeiten helfen: Einsatz Aufbau Abendschicht Nachtschicht Abbau Zeit Uhr Uhr Uhr Uhr Für die Cafeteria backe ich gerne einen Kuchen 12

13 Asteroidenexplosion am 15. Februar 2013 im Ural Am 15. Februar um 9.20 Uhr Ortszeit in Russland explodierte ein kleiner Asteroid in der Erdatmosphäre, dabei wurde ungefähr die 10fache Energie der Atombombe von Hiroshima freigesetzt. Trotz Überwachungsprogrammen für gefährliche Erdbahnkreuzer passierte dies ohne jegliche Vorwarnung aus heiterem Himmel. Bei solchen Kollisionen wird praktisch die gesamte Bewegungsenergie in Licht, Wärme oder Schall umgewandelt. Im Ural war die Lichterscheinung während Sekunden vergleichbar mit der Sonne und die später folgende Überschall-Druckwelle zerstörte bei Tausenden von Häusern Fensterscheiben und verletzte über Menschen. Wir können die Energie eines bewegten Körpers einfach ausrechnen, wenn wir seine Masse m und Geschwindigkeit v kennen. Die Energie steigt proportional mit der Masse und wird 4x grösser wenn sich die Geschwindigkeit verdoppelt. Weil typische Geschwindigkeiten von Erdbahnkreuzern ( m/s) rund 1 000x grösser sind als Geschwindigkeiten im Alltagsbereich (30 m/s = 108 km/h) sind die resultierenden Energien 1 Millionen mal grösser und für uns schwer vorstellbar. In der untenstehenden Tabelle sind für einige interessante Beispiele die kinetischen Energien (E = 1/2*mv 2 ) ausgerechnet. "Alltagsobjekt" "Erdbahnkreuzer" Energie (kwh) Tennisball (57 Gramm, 220 km/h) Usain Bolt "maximal" (94 kg, 44 km/h) cm "Sternschnuppe" (1 Gramm, 70 km/s) 0.8 Formel1 Auto (640 kg, 340 km/h) cm Bolide/Eisenmeteorid (2 kg, 42 km/s) 5'000 Airbus A380 (560 Tonnen, 900 km/h) 5'000 1 m Meteorid (1.8 Tonnen, 50 km/s) 600'000 Space Shuttle (70 Tonnen, 7.8 km/s) 600'000 Hiroshima Atombombe 20'000' m Asteroid - Ural (6'000 Tonnen, 16 km/s) 200'000' m Asteroid (2Mio Tonnen, 30 km/s) 250'000'000'000 1 km Asteroid (2Mia Tonnen, 30 km/s) 250'000'000'000'000 Wie man daraus sieht, haben Roger Federer s Asse bescheidene Energie, der sprintende Bolt schon deutlich mehr und eine Sternschnuppe bei 70 km/s bereits gleich viel wie ein Formel1 Auto bei 340 km/h. Ein 20 cm grosser Bolide ist equivalent zu einem Airbus A380 mit Reisegeschwindigkeit. Beim Ural- Asteroiden ergibt eine Abschätzung ein Gewicht von Tonnen und einen Durchmesser von nur 15 Metern. Aktuell bleiben mehr als 99% aller Asteroiden mit 15 Meter Grösse unentdeckt, daher ist auch in Zukunft jederzeit und ohne Vorwarnung mit solchen Kollisionen zu rechnen - glücklicherweise aber relativ selten. 13 Roland Stalder

14 Wie ist Bohrs Atommodell zu würdigen? Berichte zum Thema erscheinen in loser Reihenfolge zum 100-jährigen Jubiläum des Bohr schen Atommodells von Roger Zurbriggen Ernest Rutherford entdeckte mit seinem berühmten Goldfolienexperiment, dass Atome quasi hohl sind und positive Kerne haben. Die negativen Elektronen dachte er sich um den Kern kreisend, denn wie bei einem Sonnensystem sollten die Rotationsfliehkräfte die Anziehung kompensieren. Man wusste aber bereits, dass kreisende Elektronen ein Magnetfeld generieren würden, dadurch kontinuierlich Energie abgestrahlt würde, bis die Elektronen dann in den Kern stürzen würden. Rutherfords Saturn-Modell bestach zwar durch seine Anschaulichkeit, konnte aber die Stabilität der Atome in keiner Weise erklären. An dieser Stelle, genau vor 100 Jahren, trat Niels Bohr auf die Bühne. Keiner hat bis dato, und übrigens bis heute, eine Innenstruktur von einem Atom gesehen. Wenn also Spekulationen über eine solche Anschauung in Widersprüche führen, so sagte sich Bohr, dann lassen wir doch diese Anschaulichkeit einfach mal stehen und beginnen mit den Fakten: (I) Atome können sich binden und voneinander lösen und bleiben dabei dieselben, und (II) sie können bestimmte Strahlungen absorbieren und abstrahlen. Gemäss Bohrs eigenen Ausführungen anlässlich der Verleihung des Nobelpreises (siehe Lektüre) widmete er jedem Faktum ein Postulat: (I) Elektronen befinden sich in unerklärbaren stationären Zuständen und (II) von dort gibt es entgegen der klassischen elektromagnetischen Theorie keine Ausstrahlung, sehr wohl aber bei einem Übergang zwischen stationären Zuständen. Von diesen Postulaten ausgehend liessen sich (I) die von Dmitri Mendelejew und Lothar Meyer entdeckte Periodizität der stabilen Elemente und (II) die scharfen Absorptionslinien erklären. Der Verdienst Bohrs liegt aber nicht nur in der entworfenen Quantentheorie der Atome, sondern ebenso in seiner Art zu denken. Denn anstatt von einem mit der klassischen Physik erklärbaren anschaulichen Bild ausgehend in Widersprüchen zu landen, machte er mit der klassischen Physik widersprüchliche Postulate, um die zu beobachtenden Eigenschaften von Atomen zu erklären. Er vertrat dabei eine Philosophie, die besagt, dass eine Theorie nicht verrückt genug sein kann, wenn sie denn der Erklärung von Beobachtungen dient. Dieselbe Philosophie vertrat bereits ein anderes Genie, Albert Einstein. Dieser gemeinsame philosophische Stil, der dem Kritischen Rationalismus von Karl Popper entspricht, war der Nährboden für die historische Bohr-Einstein-Debatte, die in die Geschichte der Physik und in die Geschichte der Philosophie einging. (Lesenswerte Lektüre: Über den Bau der Atome von Niels Bohr, 1924, Springer Verlag) 14

15 Impressum Monatliche Vereins-Informationen der Astronomischen Gesellschaft Luzern (AGL) Beiträge und Bildberichte bitte an: Nächster Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonates Anschrift: Astronomische Gesellschaft Luzern, 6000 Luzern Sternwarte: Schulhaus Hubelmatt-West, Luzern Telefon Sternwarte: 041 / PC Konto: Homepage: info.agl@astronomie.ch Präsident: Marc Eichenberger info.agl@astronomie.ch Vizepräsident: Kurt Felder admin.agl@astronomie.ch Buchhaltung: Patrizia Burch-Iasiello Aktuar: Pascal Kaufmann Sternwarte: Joerg Lang sternwarte.agl@astronomie.ch Jugendarbeit: Marc Eichenberger jugendgruppe.agl@astronomie.ch Webmaster: Markus Burch webmaster.agl@astronomie.ch Administration: Kurt Felder admin.agl@astronomie.ch Technik und Praxis-Treff: Roland Stalder praxis.agl@astronomie.ch Organisator: Guido Stalder organisation.agl@astronomie.ch Fernrohrverleih: Kurt Felder admin.agl@astronomie.ch Astroreisen: Pascal Kaufmann Redaktion: Beat Bühlmann redaktion.agl@astronomie.ch Druckerei: Kopiershop Alpnach Auflage: 280 Exemplare Erscheinung: 11x jährlich ISSN:

16 PP 6000 Luzern 16

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