Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern und Flechtenkartierungen im Zusammenhang mit dem Eintrag von Stickstoff in die Umwelt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern und Flechtenkartierungen im Zusammenhang mit dem Eintrag von Stickstoff in die Umwelt"

Transkript

1 Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern und Flechtenkartierungen im Zusammenhang mit dem Eintrag von Stickstoff in die Umwelt H. Bartholmeß, K. Schlottmann, W. Nobel Zusammenfassung Zur Ermittlung der Immissionskonzentrationen von NO, NO 2 und NH 3 sowie zum Nachweis ihrer Wirkungen auf die Umwelt wurden im Raum Nürtingen (südlich von Stuttgart) und bei Münsingen (Biosphärengebiet Schwäbische Alb) an sieben Standorten mit unterschiedlichen Nutzungs-, Siedlungs- und Verkehrsstrukturen Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern (Passivsammler) und Kartierungen des Flechtenbestands durchgeführt. Ein weiteres Ziel war die Überprüfung der Anwendbarkeit dieser in der Praxis bewährten Verfahren für die zugrunde gelegten Fragestellungen: Höhe der Stickstoffbelastung in Verbindung mit ihrer Wirkung, Einfluss von Landwirtschaft, Verkehr, Siedlungsstruktur und Erfassung des Stickstoffeintrags in Schutzgebiete. Die Immissionskonzentrationen von NO, NO 2 und NH 3 wiesen deutliche Unterschiede in ihrer Höhe auf, die so auch aufgrund der Nutzungsstrukturen an den sieben Standorten erwartet wurden. Die nach VDI 3957 Blatt 13 ermittelte Luftgüte war an sechs Messstationen der Stufe 3 (mäßig), an einer Station der Stufe 2 (gering) zuzuordnen. Der Einfluss eutrophierender Luftverunreinigungen lag an allen Stationen auf der Stufe E5 (sehr hoch). Ein differenzierteres Bild ergab sich durch ergänzende Auswertungen der Kartierungsdaten. In der Tendenz zeigte sich insgesamt eine Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen der Immissionsmessungen, der Flechtenkartierung und den Nutzungsstrukturen. Deutliche Hinweise auf die Bedeutung der NH 3 -Immissionsbelastung durch den Kfz-Verkehr bzw. durch die landwirtschaftliche Nutzung konnten aufgezeigt werden. Die Untersuchung bestätigte damit die Eignung von Diffusionssammlern für eine orientierende Überwachung von stickstoffhaltigen Immissionen. Zur Überwachung von Einträgen in Ökosysteme oder Großschutzgebiete wird eine Messung mit Diffusionssammlern in Verbindung mit einer Kartierung des Flechtenbestands empfohlen, damit neben wirkungsbezogenen Aussagen zur Luftgüte auch Immissionskonzentrationen für eine Beurteilung hinsichtlich der Immissionsgrenzwerte und zur Ursachenanalyse zur Verfügung stehen. Immission measurements with diffusive samplers and lichen mappings to show the impact of nitrogen in the environment and its effects Abstract To determine the ambient air concentration of NO, NO 2 and NH 3 as well as the immissions effects, immission measurements using diffusive samplers and lichen mappings were carried out at seven sites in the area of Nürtingen (south of Stuttgart) and nearby Münsingen (Biosphere reserve Swabian Alb) with different conditions in settlement structure, land use and road traffic in Another aim of the study was to test the applicability of these methods well-established in environmental monitoring with regard to the underlying questions impact of nitrogen, level of pollution and effects on the environment, influence of agriculture, road traffic and land use and determination of nitrogen impact in protected areas. As expected on the base of the local land use the ambient air concentrations of NO, NO 2 and NH 3 were quite different in their levels. At six sites the air quality was on level 3 (moderate), at one site on level 2 (low). The influence of eutrophicating pollutants was on level 5 (very high) at all sites. Differences in air quality at the seven sites were detected by a detailed interpretation of the mapping data. Generally, there was a good accordance between the results of the immission measurements, the lichen mappings and the local land use. Clear evidence of the importance of the ammonia load by road traffic and agricultural land use respectively could be pointed out. The study confirmed the suitability of diffusive samplers for an indicative monitoring of nitrogenous immissions. For monitoring the impact of nitrogen in ecosystems or biosphere reserve areas both methods diffusive samplers and lichen mappings are recommended. Thus, besides effect-based information about air quality, immission concentrations for an assessment regarding limiting values and for a causal analysis are on hand. 1 Einführung Seit Ende der 1980er Jahre ist parallel zu den deutlich abnehmenden Konzentrationen von Schwefeldioxid (SO 2 ) in der Luft zunehmend der Einfluss stickstoffhaltiger Luftverunreinigungen in der Umwelt feststellbar. Stickstoffverbindungen werden als mengenmäßig bedeutsame Luftschadstoffe zum einen als Stickstoffoxide (NO x ) meist aus Verbren- Dr. Harald Bartholmeß, Stuttgart. Kathrin Schlottmann M. Eng.; Prof. Dr. Willfried Nobel, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen- Geislingen (HfWU). nungsprozessen (einschließlich Verbrennungsmotoren) emittiert. Sie ent stehen auch in der Landwirtschaft beim Landbau, vor allem aber bei der Tierhaltung, in Form von Ammoniak (NH 3 ), das überwiegend aus biologischen Umsetzungs- und Abbauvorgängen und reduktiven Prozessen stammt. Außerdem entsteht NH 3 zunehmend auch durch den Kfz-Verkehr [1; 2]. Sowohl NO x als auch NH 3 können direkt zu akuten und chronischen Beeinträchtigungen der menschlichen Gesundheit führen. Darüber hinaus sind diese Gase an wichtigen luftchemischen Reaktionen wie der Ozonbildung (durch Stickstoffmonoxid, NO) und der sekundären Bildung von Aerosolen (durch NO 2 und NH 3 ) beteiligt. Weiterhin tragen sie zur Versauerung des Bodens bei, sie belasten nährstoffarme naturnahe Flächen mit Stickstoff und gefährden damit z. B. Moore und Magerrasen. Ammoniak kann in unmittelbarer Nähe von Betrieben mit intensiver Tierhaltung zu Schäden an Pflanzenbeständen oder Wäldern führen. Außerdem wirkt es indirekt klimaschädigend, weil ca. 2 % des einge - 165

2 166 Bild 1. Untersuchungen zum Eintrag von Stickstoff in die Umwelt; Lage der sieben Messpunkte. MP 1: Münsingen-Beutenlay/Biosphärengebiet Schwäbische Alb/ländlicher Raum; MP 2: Hofgut der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen Tachenhausen/ländlicher Raum/Einfluss durch Stallungen; MP 3: Autobahn A 8 bei Tachenhausen; MP 4: Nürtingen-Braike/Lage am Stadtrand; MP 5: Nürtingen Bahnhofstraße/Lage im Stadtzentrum; MP 6: Filderstadt-Bernhausen/Lage am Stadtrand/südlicher Rand des Ballungsraums Stuttgart (Immissionsmessstation der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg); MP 7: Waldgebiet nahe Baltmannsweiler/ländlicher Raum (Nähe Versuchsfläche der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg). Kartengrundlage: TÜK Baden-Württemberg 1: , verkleinert tragenen NH 3 zu Lachgas (N 2 O) umgewandelt wird und als solches in die Atmosphäre entweicht [3]. Zahlreiche Untersuchungen, vor allem im Bereich der Bioindikation, haben die durch diese Immissionen bedingten Veränderungen in Ökosystemen aufgezeigt [4; 5]. Angesichts ihres aktuellen Belastungsniveaus hat deren Wirkung als eutrophierende (nährstoffliefernde, düngende) Luftverunreinigungen unter ökologischen Gesichtspunkten die größte Bedeutung. Stickstoffoxide (NO, NO 2 ) und NH 3 führen über die Bildung von Nitrat bzw. Ammonium zu Stickstoff - einträgen, die in der gegenwärtigen Höhe die kritischen Belastungsgrenzen (Critical Loads) für verschiedene Ökosysteme zum Teil flächendeckend überschreiten. Durch diese verstärkten Nährstoffeinträge ist das Stoffgleichgewicht empfindlicher Ökosysteme gestört und aufgrund der Verdrängung durch Stickstoff liebende Arten die Vielfalt der Organismen (Biodiversität) gefährdet [6]. Im Zusammenhang mit diesem Stickstoffeintrag in die Umwelt wurden die Untersuchungen durch ganz unterschied - liche Fragestellungen initiiert: Wie hoch sind die Stickstoffoxidkonzentrationen an sehr stark befahrenen Straßen im Stadtzentrum bzw. an Straßen im Stadtrandbereich von Nürtingen? Eignen sich die eingesetzten Methoden auch zur Erfassung des Stickstoffeintrags im Bereich des Biosphärengebiets Schwäbische Alb? Welche Möglichkeiten bieten der Einsatz von Diffusionssammlern (chemisch-physikalisches Verfahren) bzw. die Kartierung des Flechtenbestands (Bioindikation) zur Erfassung des Stickstoffeintrags in die Umwelt und seiner Aus - wirkungen? In einem ersten Ansatz sollten deshalb an sieben Messpunkten Informationen über die NO-, NO 2 - und NH 3 -Konzentra - tion in der Luft mithilfe von Diffusionssammlern (Passivsammlern) erhoben und parallel dazu im unmittelbaren Umfeld dieser Messpunkte anhand von Flechtenkartierungen die langfristige, über einen längeren Zeitraum zurückreichende lufthygienische Belastung dokumentiert werden. Die ausgewählten Messpunkte repräsentieren hierbei verschiedene Nutzungstypen. Die Spanne reicht vom länd - lichen Bereich über einen Standort mit Tierhaltung bis zu Standorten an stark befahrenen Straßen, im Stadtzentrum und Stadtrandbereich sowie im südlichen Bereich des Ballungsraums Stuttgart (Bild 1). Zwei Messpunkte lagen in unmittelbarer Nachbarschaft von Immissionsmessstationen des Landes Baden-Württemberg, sodass sich hier die Möglichkeit einer Überprüfung der mit den Diffusionssammlern ermittelten Messwerte bzw. einer Verknüpfung mit den aktuellen Immissionsdaten bietet. Ziel der Messungen und Erhebungen war es, zum einen eine Datenbasis für die bestehende Situation hinsichtlich der Immissionskonzentration der ausgewählten Parameter sowie des Zustands der Flechtenvegetation zu erhalten, zum anderen auch die Anwendbarkeit dieser in der Praxis bewährten Verfahren für die gegebenen Fragestellungen aufzuzeigen. Die resultierenden Daten und ihre Bewertung dienen außerdem zur Motivation für weitere Untersuchungen, z. B. im Biosphärengebiet Schwäbische Alb oder in Stadtgebieten. 2 Methoden 2.1 Immissionsmessungen mit Diffusionssammler Zur Erfassung gasförmiger Luftverunreinigungen werden seit Jahren routine mäßig Diffusionssammler (Passivsammler) genutzt. Bei diesem Messprinzip gelangen die Luftverunreinigungen über eine definierte Diffusionsstrecke zu einem Absorptionsmittel, in dem sie z. B. durch eine quantitative chemische Reaktion gespeichert werden und damit für die spätere analytische Bestimmung im Labor verfügbar sind. Anders als zeitlich hoch auflösende aktive Analysenverfahren integrieren Diffusionssammler die Immissionen über die gesamte Expositionsdauer und liefern damit einen zeitlichen Mittelwert. Das kostengünstige Einsatzprinzip ermöglicht Untersuchungen mit hoher räumlicher Auflösung;

3 die Empfindlichkeit kann durch die Wahl der Exposi - tionsdauer in gewissen Grenzen variiert werden. Zur Ermittlung der Immissionsbelastungen durch NO, NO 2 und NH 3 wurden Diffu - sionssammler des Schwedischen Umweltforschungsinstituts (IVL, Göteborg) mit geeigneter spezifischer Empfindlichkeit verwendet [7]. Diese Sammler werden weltweit im Routinemonitoring eingesetzt, u. a. auch im Rahmen von Luftschadstoffmessungen durch Landesbehörden und Forschungsanstalten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Schleswig-Holstein [8 bis 11]. Die chemischen Analysen der Diffusionssammler führte das Labor des IVL in Göteborg durch. Aus der Menge akkumulierter Stickstoffverbindungen ließen sich dann die mittleren Immissionskonzentrationen in µg/m³ berechnen. 2.2 Kartierung des Flechtenbestands Die Kartierung des Flechtenbestands erfolgte gemäß Richtlinie VDI 3957 Blatt 13 [12]. Diese Richtlinie löste 2005 die 1995 veröffentlichte Richtlinie VDI 3799 Blatt 1 ab, auf die auch im Leitfaden Indikatoren im Rahmen einer Lokalen Agenda 21 [13] zur Erfassung von Veränderungen des Bestands an Flechten bzw. des Ausmaßes der Luftverschmutzung verwiesen wird. Die Vorgehensweise nach VDI 3957 Blatt 13 baut darauf auf, dass die Vielfalt epiphytischer Flechten durch Luftschadstoffe beeinflusst wird. Das Ausmaß der Umweltbelastung in einem Untersuchungsraum wird hierbei anhand der Vielfalt epiphytischer Flechten, ausgedrückt durch die Anzahl der Arten und ihre Häufigkeit (Frequenz) in einer definierten Kartierungsfläche bzw. durch einen hieraus zu errechnenden Diversitätswert, ermittelt. Die Flechtenhäufigkeit wird hier als Indikator für die Belastung der Luft durch Luftverunreinigungen sowohl saurer als auch eutrophierender Art verwendet. Eine hohe Artenvielfalt lässt im Prinzip zwar auf günstige Bedingungen für das Überleben vieler Arten schließen und ist daher erstrebenswert. Denkbar ist jedoch auch, dass bestimmte spezialisierte Arten durch die intensive Wirkung eines abiotischen Faktors, z. B. Stickstoff oder andere Immissionen mit eutrophierender Wirkung, gefördert werden. In diesem Fall muss die alleinige Zunahme dieser speziellen Arten negativ bewertet werden, weil ihre Auslöser Störungen in den Ökosystemen nach sich ziehen (z. B. Eutrophierung). Deshalb wird der Anteil der Eutrophierungszeiger an der Erhöhung der Flechtendiversität separat erfasst und bei der Bewertung der lufthygienischen Situation negativ belegt. Zu diesem Zweck enthält die Richtlinie VDI 3957 Blatt 13 [12] neben einer Liste mit 16 Flechtenarten, die durch nährstoffreiche Immissionen gefördert werden, eine spezielle Bewertungsmatrix zur Bestimmung der Luftgüte. Um bei dieser Fragestellung einen möglichst engen Bezug Bild 2. Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern. Mittlere Konzentrationen von NO, NO 2 und NH 3 an den sieben Messpunkten im Zeitraum Dezember 2009 bis Mai 2010; Angabe mit Standardabweichung. MÜN: Münsingen, TACH: Tachenhausen, NT: Nürtingen, FIL: Filderstadt zwischen den an einem Messpunkt ermittelten Immissionskonzentrationen und dem Flechtenbestand herstellen zu können, erfolgte eine messpunktbezogene Baumauswahl, d. h. es wurden sechs geeignete Bäume in möglichst geringem Abstand zum Messpunkt gesucht. Wie Kartierungen in München gezeigt haben, kann ein Abstand von 50 m von stark befahrenen Straßen schon zu deutlichen Unterschieden im Artenspektrum und der Häufigkeit von Flechten führen [14]. 3 Ergebnisse 3.1 Immissionskonzentrationen von NO, NO 2 und NH 3 Alle untersuchten stickstoffhaltigen Verbindungen zeigen über den sechsmonatigen Messzeitraum typische Konzentrationsverläufe, die sehr gut mit den Jahresgängen übereinstimmen, die sich bei anderen Immissionsmessungen ergaben. Die über den Messzeitraum gemittelten Immissionskonzentrationen für NO, NO 2 und NH 3 an den sieben Messpunkten sind in Bild 2 dargestellt. Die höchsten Konzentrationen von NO, NO 2 und NH 3 treten an den stark verkehrsbelasteten Messpunkten 3 (TACH- Autobahn) und 5 (NT-Bahnhofstraße) auf, wobei am Messpunkt 3 insgesamt die höchsten Werte gemessen wurden (siehe Bild 2). Bei diesen beiden Standorten unmittelbar am Straßenrand dominieren die NO-Konzentrationen gegenüber den NO 2 -Konzentrationen (Bild 2). Bei NH 3 ergeben sich die vergleichsweise höchsten Konzentrationen. Die Messpunkte, die durch eine Stadtrandlage gekennzeichnet sind (Messpunkt 4 NT-Braike, Messpunkt 6 FIL-Bernhausen), weisen insgesamt niedrigere Immissionskonzentrationen für NO, NO 2 und NH 3 auf als die Messpunkte 3 und 5. Außerdem dominieren hier die NO 2 -Konzentrationen gegenüber den NO-Konzentrationen (Bild 2). Die Immissionskonzentrationen am landwirtschaftlich geprägten Messpunkt 2 (Tachenhausen) liegen bei NO und NO 2 im Bereich der Werte des durch seine Stadtrandlage gekennzeichneten Messpunkts 4 (NT-Braike). Die NH 3 -Konzentration ist an Messpunkt 2 dagegen höher. 167

4 Bild 3. Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern. Mittlere, über die drei Komponenten NO, NO 2 und NH 3 kumulierte N-Konzentrationen an den sieben Messpunkten im Zeitraum von Dezember 2009 bis Mai Bild 4. Immissionsmessungen mit Diffusionssammlern. Prozentuale Anteile der drei Komponenten an den mittleren kumulierten N-Konzentrationen der sieben Messpunkte im Zeitraum von Dezember 2009 bis Mai Die geringsten Immissionskonzentrationen zeigten sich erwartungsgemäß an den im ländlichen Bereich gelegenen Messpunkten 1 (MÜN-Beutenlay) und 7 (Baltmannsweiler) an Messpunkt 1 die niedrigsten NO- und NO 2 -Werte insgesamt. Auch hier liegen die NO 2 -Konzentrationen über denen von NO. Bei NH 3 weist dagegen Messpunkt 7 die niedrigsten Konzentrationen auf. Über die drei Stickstoffkomponenten NO, NO 2 und NH 3 lässt sich auch eine kumulierte Stickstoffkonzentration berechnen (Bild 3). Für den Gesamt-N-Eintrag ergeben sich vier Abstufungen: Der höchste N-Eintrag zeigt sich am direkt an der Autobahn A 8 gelegenen Messpunkt 3, mit deutlichem Abstand gefolgt vom ebenfalls verkehrsgeprägten Messpunkt 5. Eine dritte Stufe umfasst die Messpunkte 2, 4 und 6, eine vierte Stufe die ländlich geprägten Messpunkte 1 und 7. Von Stufe zu Stufe nimmt hierbei die mittlere kumulierte N-Konzentration ungefähr um die Hälfte ab. Da die Anteile der drei Komponenten an den mittleren kumulierten N-Konzentrationen der sieben Messpunkte stark variieren, soll anhand ihrer prozentualen Anteile eine Differenzierung hinsichtlich möglicher Stickstoff-Quellen erfolgen (Bild 4). An den Messpunkten 3 und 5 im unmittelbaren Umfeld stark befahrener Straßen überwiegt der Anteil des NO gegenüber dem des NO 2. Die Verkehrsbelastung ist an Messpunkt 3 mit Kfz/d rund fünffach höher als an Messpunkt 5 mit Kfz/d. An den Messpunkten, die durch eine Stadtrandlage gekennzeichnet sind Messpunkte 4 und 6 sind die Anteile von NO und NO 2 in etwa gleich. An den ländlich geprägten Messpunkten 1, 2 und 7 überwiegt dagegen der Anteil des NO 2 (vgl. Bild 4). Der über die Komponente NH 3 eingetragene Stickstoff macht an allen sieben Standorten den geringsten Anteil aus (vgl. Bild 2). Im Vergleich zwischen den einzelnen Messpunkten liegt die NH 3 -N- Konzentration an den Messpunkten 3 und 5 am höchsten, der niedrigste Wert ergibt sich für Messpunkt 7. Damit wird an den stark vom Verkehr beeinflussten Messpunkten die Bedeutung von Ammoniak aus Verkehrsabgasen deutlich. Betrachtet man jedoch die prozentualen Anteile der drei Komponenten an der kumulierten N-Konzentration (siehe Bild 4), so ergibt sich der höchste Einfluss von NH 3 an Messpunkt 1, gefolgt von Messpunkt 2 und 5, die relativ ähnlich Werte aufweisen. Mit etwas Abstand folgen Messpunkt 7 und wiederum mit etwas niedrigeren Anteilen die Messpunkte 4, 6 und 3. Mit dieser Auswertung ist also eine Abschätzung hinsichtlich der Herkunft des Ammoniaks in Verbindung mit NO und NO 2 und damit der Relevanz dieser drei Stickstoffkomponenten an einem Messpunkt möglich: Befindet sich der Messpunkt, wie z. B. Messpunkt 1, nicht unmittelbar an einer stark befahrenen Straße und auch außerhalb eines bebauten Gebiets, so liegt hier der NO-Anteil relativ niedrig im Vergleich zu NO 2. Der relativ hohe Anteil von NH 3 ist auf die landwirtschaftliche Nutzung im Umfeld des Messpunkts zurückzuführen. Liegt der Messpunkt an einer stark befahrenen Straße, z. B. Messpunkt 3 an der Autobahn, so überwiegt der Anteil des NO im Vergleich zu NO 2 deutlich. Ammoniak hat 168

5 dadurch insgesamt einen kleinen Anteil an der kumulierten N-Konzentra - tion, obgleich an diesem Messpunkt die höchste NH 3 -Konzentration ermittelt wurde. Die mithilfe der Diffusionssammler gemessenen Immissionskonzentrationen waren im Fall der NO-Messungen durchschnittlich um 11 % niedriger, im Fall der NO 2 -Messungen durchschnittlich um 29 % niedriger als die Werte der Immissionsmessstation der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) in Filderstadt-Bernhausen. Bei einer Beurteilung der Immissionskonzentrationen ist zu berücksichtigen, dass es sich um Mittelwerte über sechs Monate (Dezember bis Mai) handelt, die im Folgenden mit Jahresmittelwerten verglichen werden. An den sieben Messstellen können aufgrund der bekannten Jahresgänge dieser Immissionen deshalb die Jahresmittelwerte für NO und NO 2 niedriger, die der NH 3 - Konzentrationen durchaus höher ausfallen. Die Beurteilung der Immissionskonzentrationen ergibt bei NO 2 eine deut - liche Überschreitung des Grenzwerts zum Schutz der menschlichen Gesundheit (40 µg/m³; 39. BImSchV) [15] an der Autobahn A 8, eine knappe Unterschreitung im Stadtzentrum von Nürtingen und deutliche Unterschreitungen an den anderen fünf Messpunkten. Die mittleren NO x -Konzentrationen liegen mit Ausnahme der beiden länd - lichen Messpunkte (Daten nicht dargestellt) über dem Grenzwert zum Schutz der Vegetation (30 µg/m³; 39. BImSchV) [15]. Während die Ammoniakkonzentrationen an allen Messpunkten teilweise deutlich unterhalb des Orientierungswerts der TA Luft für den Schutz empfindlicher Pflanzen und Ökosysteme (10 µg/m³) [16] liegen, wird an den beiden verkehrsbeeinflussten Messpunkten 3 und 5 der Critical Level für Höhere Pflanzen (3 µg/m³) [17] überschritten. Der mit 1 µg/m³ noch niedriger angesetzte Critical Level für Flechten und Moose wird nur an Messpunkt 7 unterschritten, an allen anderen Standorten liegen die NH 3 -Konzentrationen teilweise deutlich über diesem Wert. Vor allem an den beiden Messpunkten 3 und 5 ist es deshalb möglich, dass empfindliche Pflanzen auf die NH 3 -Belastung reagieren und sich so eine veränderte Artenzusammensetzung ergibt. 3.2 Beurteilung der Luftgüte anhand der Flechtenkartierungen Die Auswertung der Flechtenkartierung ergab für die Messpunkte die in Bild 5 dargestellten Luftgüteindizes. Ihre Zuordnung erfolgte anhand der Kombination der Flechten - diversitätswerte (FDW) der Referenzarten (RA) und der Eutrophierungszeiger (EZ) anhand der in VDI 3957 Blatt 13 beschriebenen Bewertungsmatrix. Bild 5. Kartierung des Flechtenbestands. Luftgüteindex an den Messpunkten sowie Flechtendiversitätswerte (FDW) der Referenzarten (RA) und Eutrophierungszeiger (EZ) nach VDI 3957 Blatt 13. Kartengrundlage: TÜK Baden-Württemberg 1: , verkleinert Die Luftgüte ist an sechs der sieben Messpunkte als mäßig (3), an Messpunkt 5 als gering (2) einzustufen. Der Einfluss eutrophierender Luftverunreinigungen liegt insgesamt auf einem sehr hohen Niveau (E5). Eine weitere räumliche Differenzierung der Luftbelastung ist anhand dieser Beurteilungsskalen zunächst nicht erkennbar. Hierfür wurden deshalb weitergehende Auswertungen der Kartierungsdaten vorgenommen. In einem ersten Schritt erfolgte eine Berechnung der Frequenzwerte von Flechten und ihres prozentualen Anteils an der Gesamtfrequenzsumme des Projekts. Unter den sechs am häufigsten vorkommenden Flechtenarten (Anteil an Gesamtfrequenz > 5 %) sind vier Arten der Gruppe der Eutrophierungszeiger zuzuordnen: Physcia adscendens (16,3 %), Ph. tenella (5,9 %), Phaeophyscia orbicularis (14,6 %) und Xanthoria parietina (9,2 %). Sie machen damit knapp 50 % der Gesamtfrequenzsumme aus. Die beiden anderen Flechtenarten (Referenzarten) sind Candelariella reflexa (14,7 %) und Parmelia sulcata (5,9 %). 169

6 Bild 6. Frequenzen einzelner Flechtenarten als prozentualer Anteil an der Gesamtfrequenz pro Messpunkt. 170 Zehn weitere Arten weisen Anteile zwischen 1 und 5 % auf, darunter wiederum vier Eutrophierungszeiger. Alle übrigen Flechtenarten liegen teilweise deutlich unter 1 %. Um mögliche Unterschiede hinsichtlich der Immissionsbelastung bzw. des Einflusses eutrophierender Luftverunreinigungen herauszufinden, wurde der prozentuale Anteil der Frequenz einzelner Flechtenarten an der Gesamt - frequenz pro Messpunkt herangezogen (Bild 6). In diesem Bild werden die Wechselwirkungen zwischen der Lage der Messpunkte, der Luftbelastung und den ökolo - gischen Ansprüchen der Flechten deutlich. So kommen Flechtenarten, die eine eher saure Rinde bevorzugen und zudem teilweise auch als empfindlich(er) gegenüber Umweltbe lastungen gelten, ausschließlich bzw. vor allem an den Messpunkten 1 und 7 mit höheren Anteilen vor. Zu diesen Flechtenarten gehören Usnea spec., Pseudevernia furfuracea, Evernia prunastri (Strauchflechten), Hypogymnia physodes, H. tubulosa, Parmelia exasperatula, P. glabratula, P. saxa tilis, P. subaurifera, P. sulcata, P. tiliacea (Blattflechten) sowie Buellia griseovirens und Lecanora carpinea (Krustenflechten). Die beiden Messpunkte 1 und 7 zeigen die höchsten Artenzahlen sowie die beste Luftgütebewertung bzw. den vergleichsweise niedrigsten Einfluss eutrophierender Schadstoffe. Einige Arten kommen dagegen an (fast) allen Messpunkten vor, wie z. B. Candelariella reflexa, C. xanthostigma (Krustenflechten) sowie die Blattflechten Phaeophyscia orbicularis, Physcia adscendens, P. tenella und die Arten der

7 Kartierung des Flechtenbestands. Verhältnis zwischen den Flechten diversitätswerten der beiden Flechtengruppen pro Messpunkt. Messpunkt Nr. Flechtendiversitätswerte Verhältnis Referenzarten (RA) Eutrophierungszeiger (EZ) RA/EZ 1 Münsingen-Beutenlay 82,33 46,17 1,78 7 Baltmannsweiler 66,17 45,33 1,46 4 Nürtingen-Braike 46,50 54,50 0,85 3 Tachenhausen-Autobahn 34,00 50,83 0,67 2 Tachenhausen 43,33 66,83 0,65 5 Nürtingen-Bahnhofstraße 28,83 51,83 0,56 6 Filderstadt-Bernhausen 32,50 70,00 0,46 Gattung Xanthoria. Mit Ausnahme der Krustenflechten handelt es sich hierbei um Arten der Gruppe Eutrophierungszeiger. Während Candelariella reflexa und C. xanthostigma an allen Messpunkten vergleichbare Werte erreichen, liegt der Schwerpunkt der anderen Arten vor allem auf den Messpunkten 2 bis 6, also Bereiche, für die sich insgesamt ein höherer Einfluss eutrophierender Luftverunreinigungen ergab (Tabelle bzw. Bild 5). Weitere Flechtenarten aus der Gruppe der Eutrophierungszeiger mit charakteristischen ökologischen Merkmalen die Krustenflechten Caloplaca holocarpa, Lecanora dispersa, L. hagenii sowie die Blattflechte Physconia grisea sind nicht an allen Messpunkten vertreten, unterstreichen aber durch ihre Verbreitung die zuvor genannten Aussagen im Hinblick auf den Einfluss eutrophierender Luftverun - reinigungen. 4 Diskussion Die mit den Diffusionssammlern gemessenen Immissionskonzentrationen von NO, NO 2 und NH 3 weisen deutliche Unterschiede in ihrer Höhe auf, die so auch aufgrund der Nutzungsstrukturen an den sieben Standorten erwartet wurden. Mit der Kartierung des Flechtenbestands ergab sich dagegen eine relativ einheitliche Luftgüte auf einem mittleren (bis niedrigen) Niveau. Diese eher ungünstige Beurteilung der Luftgüte ist vor allem auf den Einfluss eutrophierender Immissionen zurückzuführen, der an allen sieben Messpunkten als sehr hoch bewertet wurde und mit dem Eintrag nährstoffhaltiger Immissionen insbesondere Stickstoffverbindungen und Stäube zu begründen ist. Diese über ein größeres Gebiet relativ einheitliche Beurteilung der Luft - güte wurde auch bei anderen aktuellen Kartierungen in Baden-Württemberg und Hessen festgestellt [18; 19]. Ein differenzierteres Bild für die Luftgüte an den einzelnen Messpunkten kann aber durch eine zusätzliche Auswertung der Flechtendiversitätswerte (FDW) der Gruppe Referenzarten bzw. Eutrophierungszeiger und ihren Anteilen an der Gesamtfrequenz pro Messpunkt und der Verbreitung einzelner Flechtenarten mit charakteristischen Substratansprüchen erreicht werden. Anhand dieser Kriterien kann an den ländlichen Messpunkten bei Baltmannsweiler und Münsingen auf den geringsten Einfluss eutrophierender Luftverunreinigungen und die vergleichsweise beste Luftgüte an den untersuchten Messpunkten geschlossen werden. Mit den Diffusionssammlern wurden hier insgesamt die niedrigsten Immissionskonzentrationen gemessen. Aufgrund der größeren Entfernung zu Emittenten (vor allem Kfz-Verkehr) und der dadurch im Vergleich zu NO vergleichsweise höheren NO 2 -Konzentrationen weist das Verhältnis NO/NO 2 relativ kleine Werte auf. An der Autobahn A 8 und im Innenstadtbereich von Nürtingen wurden die höchsten NO-, NO 2 - und NH 3 -Konzentrationen ermittelt. Auch anhand des Flechtenvorkommens ist hier ein stärkerer Einfluss dieser Immissionen festzustellen. Vor allem das geringe Vorkommen von Arten, die eher saure und nicht oder wenig eutrophierte Rinden bevorzugen, in Verbindung mit dem starken Vorkommen von Arten, die auf mineralreichen oder mit nährstoffreichem Staub imprägnierten Rinden siedeln, ist an den Messpunkten 3 und 5 auf die NH 3 -Belastung durch den Kfz-Verkehr zurückzuführen. Der durch Landwirtschaft beeinflusste Messpunkt Tachenhausen weist die aufgrund der Tierhaltung im Vergleich zu den anderen Messpunkten zu erwartende höhere NH 3 -Konzentration nicht auf. Die Ursache hierfür könnte die niedrige Anzahl der gehaltenen Mastschweine (32 Tiere) sein. Im Umfeld dieses Messpunkts weist aber der Flechtenbewuchs den zweithöchsten Diversitätswert für die Eutrophierungszeiger auf, d. h. insgesamt ist davon auszugehen, dass hier aus anderen Bereichen der Landwirtschaft stammendes NH 3 bzw. nährstoffreiche Staubanwehungen auf die Flechten wirken. Diese Auswertungen ergeben somit in der Tendenz eine Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen der Flechtenkartierung und den Immissionsmessungen. Eine statistische Überprüfung dieser Übereinstimmung ist aufgrund des geringen Stichprobenumfangs, der Interaktionen zwischen den NO-, NO 2 - und NH 3 -Konzentrationen und zusätzlich zu berücksichtigender Faktoren, in denen sich die Messpunkte unterscheiden (z. B. Mikroklima), nur eingeschränkt möglich. Zwischen den Flechten der Gruppe Referenzarten und NO, NO 2 und NH 3 ist insgesamt eine signifikant negative Korrelation nach Spearman zu verzeichnen. Dagegen treten bei den Eutrophierungszeigern mittlere nicht signifikante positive Korrelationen auf. Dieses Ergebnis bedeutet jedoch nicht, dass es generell zwischen den FDW der Eutrophierungszeiger und den Stickstoffimmissionen nur einen mäßigen Zusammenhang gibt. Die hier ermittelten Konzentrationen geben nur einen begrenzten Zeitraum wieder, während die Zusammensetzung des Flechtenbestands die Immissionssituation eines länger zurückreichenden Zeitraums widerspiegelt. Zudem beeinflussen auch andere Faktoren die Verbreitung der Flechten, die bei dieser Untersuchung aufgrund der großen räumlichen Distanz zwischen den einzelnen Messpunkten variieren können und daher zu einer schlechteren Korrelation der Parameter führen können. Auch bei Untersuchungen mit einem größeren Stichprobenumfang ist eine absolute Übereinstimmung der Daten von daher kaum zu erwarten. 171

8 5 Fazit Die Untersuchungen bestätigen die Eignung von Diffusionssammlern zur orientierenden Überwachung von stickstoffhaltigen Immissionen. Die zusätzliche Auswertung von Daten der Flechtenkartierung unterstützt die Vorgehensweise bei der Luftgütebewertung nach VDI 3957 Blatt 13 im Hinblick auf eine Differenzierung der Belastungssituation und möglicher Ursachen. Zur Überwachung von Einträgen in Ökosysteme oder Schutzgebiete ist daher der Einsatz von Diffusionssammlern in Kombination mit einer Kartierung des Flechtenbestands zu empfehlen. Mit dieser Vorgehensweise stehen neben wirkungsbezogenen Aussagen zur Luftgüte unter Einbeziehung aller anderen einwirkenden Standortfaktoren auch die Immissionskonzentrationen für eine Beurteilung anhand von Immissionsgrenzwerten zur Ver - fügung. Literatur [1] Daten zur Umwelt. Hrsg.: Umweltbundesamt. Dessau-Roßlau [2] Umweltdaten 2009 Baden-Württemberg. Hrsg.: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg. Karlsruhe [3] Verminderung gasförmiger Emissionen in der Tierhaltung Ammoniak, Methangas, Lachgas. Hrsg.: Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten. München [4] Franzaring, J.; Fangmeier, A.: Methoden zum Nachweis atmogener Stickstoffeinträge mit pflanzlichen Bioindikatoren. Gefahrstoffe Reinhalt. Luft 66 (2006) Nr. 6, S [5] Van der Eerden, L.; Jäger, H.-J.; Fangmeier, A.: Wirkungen von Stickstoffdepositionen auf terrestrische Ökosysteme. In: Guderian, R. (Hrsg.): Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie, Bd. 2B: Terrestrische Ökosysteme, S Berlin: Springer [6] Umweltdaten 2006 Baden-Württemberg. Hrsg.: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg. Karlsruhe [7] Carmichael, G. R.; Gregory, R.; Ferm, M.; Thongboonchoo, N.; Woo, J.-H.; Chan, L. Y.; Murano, K.; Viet, P. H.; Mossberg, C.; Bala, R.; Boonjawat, J.; Upatum, P.; Mohan, M.: Measurements of sulfur dioxide, ozone and ammonia concentrations in Asia, Africa, and South America using passive samplers. Atmos. Environm. 37 (2003) Nr. 9/10, S [8] Orientierende Messungen von Ammoniak in Schleswig-Holstein Bericht der Lufthygienischen Überwachung Schleswig-Holstein. Hrsg.: Landesanstalt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Itzehoe [9] Ammoniak in der Umwelt Messprogramme und Messergebnisse Hrsg.: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Karlsruhe [10] Dämmgen, U.; Schaaf, S.; Horvath, B.; Meesenburg, H.; Mohr, K.: Methoden zur Bestimmung von Stoffflüssen und -konzentrationen im ANSWER-Projekt. Schlussbericht im Auftrag des Umweltbundesamtes, Förderkennzeichen UFOPLAN Dessau-Roßlau [11] Von Wilpert, K.: Stickstoff-Belastung von Waldökosystemen im Nahbereich von Massentierhaltungen. Jahresbericht 2005 der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden- Württemberg. Freiburg [12] VDI 3957 Blatt 13: Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen auf Flechten (Bioindikation); Kartierung der Diversität epiphytischer Flechten als Indikator für die Luftgüte. Berlin: Beuth [13] Leitfaden Indikatoren im Rahmen einer Lokalen Agenda 21. Hrsg.: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. 4. Aufl. Karlsruhe [14] Vorbeck, A.; Windisch, U.: Flechtenkartierung München. Eignung von Flechten als Bioindikatoren für verkehrsbedingte Immissionen. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen (StMLU). Materialien Umwelt & Entwicklung Bayern. München [15] Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) vom 2. August BGBl. I, S [16] Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft TA Luft) vom 24. Juli GMBl. (2002) Nr , S [17] Manual on methodologies and criteria for modelling and mapping critical loads and levels. Chapt. 3: Mapping critical levels for vegetation. Hrsg.: ICP International Cooperative Programme on Modelling and Mapping of Critical Loads and Levels and Air Pollution Effects, Risks and Trends. icpmapping.org/cms/zeigebereich/manual-english.html [18] Bartholmeß, H.; Müller, K.; Nobel, W.; Winkelbauer, W.: Biomonitoring im Rahmen der Ökosystembewertung eines Automobil-Produktionsstandortes. Teil 3: Dokumentation der Luftgüte mit Flechtenkartierungen und Messung des Stickstoffeintrages mithilfe von Passivsammlern. Gefahrstoffe Reinhalt. Luft (eingereicht). [19] Bartholmeß, H.; Stark, U.; Nobel, W.: Wirkungsbezogene Langzeitbeobachtung von Umweltbelastungen 25 Jahre Flechtenkartierungen im Umweltmonitoring-Programm Esslingen/Altbach 1983 bis Gefahrstoffe Reinhalt. Luft (eingereicht). 172

Biomonitoring im Rahmen der Ökosystembewertung eines Automobil-Produktionsstandorts

Biomonitoring im Rahmen der Ökosystembewertung eines Automobil-Produktionsstandorts Biomonitoring im Rahmen der Ökosystembewertung eines Automobil-Produktionsstandorts Teil 3: Dokumentation der Luftgüte mit Flechtenkartierungen und Messung des Stick - stoffeintrags mithilfe von Passivsammlern

Mehr

Nachweis der Wirkung eutrophierender Immissionen auf Flechten in der Praxis der Bioindikation

Nachweis der Wirkung eutrophierender Immissionen auf Flechten in der Praxis der Bioindikation Nachweis der Wirkung eutrophierender Immissionen auf Flechten in der Praxis der Bioindikation Evidence of the effects of eutrophicating immissions on lichens in practice of bioindication. Results from

Mehr

Staatliches Umweltamt Itzehoe. Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Staatliches Umweltamt Itzehoe. Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission? Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission? Clean Air for Europe Saubere Luft für Europa nennt die Europäische Kommission

Mehr

Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland

Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland Umweltbundesamt, Dezember 2009 Jahresbericht Ozon 2009 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung 2 1.1 Informationen zu Schwellen- und Zielwerten 2 1.2

Mehr

Einsatzmöglichkeiten von Flechten beim Biomonitoring atmosphärischer reaktiver Stickstoffeinträge

Einsatzmöglichkeiten von Flechten beim Biomonitoring atmosphärischer reaktiver Stickstoffeinträge Einsatzmöglichkeiten von Flechten beim Biomonitoring atmosphärischer reaktiver Stickstoffeinträge Vortrag Workshop Biomonitoring am 06./07. März 2017 in Linz Referentin: Prof. Dr. Ute Windisch Prof. Dr.

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Rothenburgsort

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Rothenburgsort Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Rothenburgsort Vom 15.5.2000 bis zum 7.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Gebiet Rothenburgsort

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen Vom 15.5.2000 bis zum 7.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Gebiet Harburg-Seehafen

Mehr

Das Bremer Luftüberwachungssystem. Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / Erster Quartalsbericht. Freie Hansestadt Bremen

Das Bremer Luftüberwachungssystem. Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / Erster Quartalsbericht. Freie Hansestadt Bremen Das Bremer Luftüberwachungssystem Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / 2015 Erster Quartalsbericht Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Freie Hansestadt Bremen Abteilung Umweltwirtschaft, Klima- und

Mehr

Nachhaltige Entwicklung der Stadt Filderstadt dargestellt an Nachhaltigkeitsindikatoren im Rahmen der Lokalen Agenda 21

Nachhaltige Entwicklung der Stadt Filderstadt dargestellt an Nachhaltigkeitsindikatoren im Rahmen der Lokalen Agenda 21 Nachhaltige Entwicklung der Stadt Filderstadt dargestellt an Nachhaltigkeitsindikatoren im Rahmen der Lokalen Agenda 21 Von Prof. Dr. Willfried Nobel und Dipl.-Ing. (FH) Manuela Weis, Hochschule für Wirtschaft

Mehr

Herzogia 19 (2006): und SO 2. - und SO 2. -data. However, a correlation between the diversity index of the nitrophytic lichens and NO 2

Herzogia 19 (2006): und SO 2. - und SO 2. -data. However, a correlation between the diversity index of the nitrophytic lichens and NO 2 Herzogia 19 (2006): 205 213 205 Spiegelt der VDI-Luftgüteindex die Schadstoff-Belastung durch NO 2 wider? Judith Schumacher, Anne-Maike Janssen & Jan-Peter Frahm Zusammenfassung: Schumacher, J., Janssen,

Mehr

Luftschadstoff- und Feinstaubdeposition im urbanen Raum M.Sc. Tim Londershausen

Luftschadstoff- und Feinstaubdeposition im urbanen Raum M.Sc. Tim Londershausen Fachbereich D Fachgebiet Sicherheitstechnik / Umweltschutz Luftschadstoff- und Feinstaubdeposition im urbanen Raum 22.02.2013 M.Sc. Tim Londershausen Luftschadstoff- und Feinstaubdeposition im urbanen

Mehr

Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte Kölner Straße Pulheim. Staubniederschlag, Deposition

Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte Kölner Straße Pulheim. Staubniederschlag, Deposition Immissionsmessungen Pulheim-Stommeln Ergebnisprotokoll Februar 2017 Auftraggeber: Auftrag: vom 26.04.2016 Untersuchungsort: Art der Messung: Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte

Mehr

Untersuchung der räumlichen Verteilung der NO x -Belastung im Umfeld von hoch belasteten Luftmessstationen

Untersuchung der räumlichen Verteilung der NO x -Belastung im Umfeld von hoch belasteten Luftmessstationen Untersuchung der räumlichen Verteilung der NO x -Belastung im Umfeld von hoch belasteten Luftmessstationen Anlass Immissionssituation für Stickstoffdioxid (NO 2 ) in Bayern Überschreitungen des Jahresmittelgrenzwertes

Mehr

Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt. Mörfelden-Walldorf

Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt. Mörfelden-Walldorf Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt Mörfelden-Walldorf Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Luftmessstation Mörfelden-Walldorf Zweck? Dokumentation

Mehr

Flechten als Bioindikatoren für Umweltbelastungen

Flechten als Bioindikatoren für Umweltbelastungen Flechten als Bioindikatoren für Umweltbelastungen FACHBERATUNG UMWELTWIRKUNGEN Dr. Harald Bartholmeß Schachtelhalmweg 48 70599 Stuttgart Tel.: 0711/4567285 Fax: 0711/4567286 Mobil: 0172/4633677 Mail: 1086-706@online.de

Mehr

Trends von kraftfahrzeugbedingten Emissionen anhand von Luftqualitätsmessungen in Deutschen Kurorten

Trends von kraftfahrzeugbedingten Emissionen anhand von Luftqualitätsmessungen in Deutschen Kurorten Zentrum für medizinmeteorologische Forschung, Freiburg KU12: Lufthygiene Trends von kraftfahrzeugbedingten Emissionen anhand von Luftqualitätsmessungen in Deutschen Kurorten Dr. Stefan Gilge, Volker Dietze,

Mehr

Luftqualität im Ballungsraum Rhein-

Luftqualität im Ballungsraum Rhein- Luftqualität im Ballungsraum Rhein- Main mit besonderer Beachtung der Stadt Offenbach Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Das Hessische Luftmessnetz 35 ortsfeste

Mehr

Greenpeace Factsheet: NO 2- Messungen

Greenpeace Factsheet: NO 2- Messungen Greenpeace Factsheet: NO 2- Messungen Mai 217 Problematik Obwohl die Feinstaubbelastung auch in exponierten Gebieten wie dem Grazer Becken langfristig sinkt, hat Österreich weiterhin ein gravierendes Luftgüteproblem:

Mehr

Zukünftige Entwicklung der NO 2 -Konzentration an Straßen Szenarien zur Einführung der neuen Grenzwertstufen

Zukünftige Entwicklung der NO 2 -Konzentration an Straßen Szenarien zur Einführung der neuen Grenzwertstufen LUBW-Fachgespräch am 21. Juli 211 in Stuttgart Emissionen und Minderungspotenziale im Verkehrsbereich - Was bringt Tempo 3 und wie stark wird Euro 6 die NO 2 -Emissionen im Realbetrieb senken?" Zukünftige

Mehr

Bayerisches Landesamt für Umwelt. Az /2007 Augsburg, den

Bayerisches Landesamt für Umwelt. Az /2007 Augsburg, den Anhang 7 Bayerisches Landesamt für Umwelt Az. 24-8720-26937/2007 Augsburg, den 12.09.2007 Messbericht über Metallgehalte im Feinstaub (PM 10 ) an den LÜB-Messstationen München Landshuter Allee, Augsburg

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/ /2016)

Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/ /2016) Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/2015 01/2016) Messung mittels NO 2 -Passivsammler und Feinstaubmessung Zahl: 205-02/145/84-2016, DI A.Kranabetter Abteilung 5,

Mehr

Luftschadstoffe. Grundlagen

Luftschadstoffe. Grundlagen Luftschadstoffe Bürgerdialog A 33 Nord Fachinformationsveranstaltung 18.11.2014 Grundlagen Dipl.-Ing. Manfred Ramm Neubau der A 33 von der A 1 (nördlich Osnabrück) bis zur A 33/B 51n (OU Belm) Bürgerdialog

Mehr

Ist der Anstieg nitrophiler Flechten an Bäumen auf eine Erhöhung des Borken-pHs zurückzuführen?

Ist der Anstieg nitrophiler Flechten an Bäumen auf eine Erhöhung des Borken-pHs zurückzuführen? Ist der Anstieg nitrophiler Flechten an Bäumen auf eine Erhöhung des Borken-pHs zurückzuführen? 1 Ist der Anstieg nitrophiler Flechten an Bäumen auf eine Erhöhung des Borken-pHs zurückzuführen? JAN-PETER

Mehr

Abgasmessung und Feinstaubbelastung in Mecklenburg-Vorpommern

Abgasmessung und Feinstaubbelastung in Mecklenburg-Vorpommern LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/1062 7. Wahlperiode 10.10.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Stephan J. Reuken, Fraktion der AfD Abgasmessung und Feinstaubbelastung in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Wirksamkeit von Umweltzonen hinsichtlich Feinstaub- und Stickstoffoxidkonzentration

Wirksamkeit von Umweltzonen hinsichtlich Feinstaub- und Stickstoffoxidkonzentration Wirksamkeit von Umweltzonen hinsichtlich Feinstaub- und Stickstoffoxidkonzentration Prof. Dr.-Ing. Manfred Boltze Technische Universität Darmstadt, Verkehrsplanung und Verkehrstechnik Anwendertagung Speyer,

Mehr

3.11 Einflussgröße: Elementarer Kohlenstoff (EC) und organischer Kohlenstoff

3.11 Einflussgröße: Elementarer Kohlenstoff (EC) und organischer Kohlenstoff 3.11 Einflussgröße: Elementarer Kohlenstoff (EC) und organischer Kohlenstoff (OC) im PM10 Eine vollständige Minderung von EC (Ruß) und OC würde eine maximale Reduktion der PM10-Feinstaubkonzentration um

Mehr

Immissionswerte um Berlin Argumente gegen den Änderungsantrag der MVA Rüdersdorf

Immissionswerte um Berlin Argumente gegen den Änderungsantrag der MVA Rüdersdorf Immissionswerte um Berlin Argumente gegen den Änderungsantrag der MVA Rüdersdorf Es wird Zeit, dass das Thema schlechte Luft nicht weiter totgeschwiegen wird, denn jährlich sterben laut WHO alleine in

Mehr

Beurteilung der Wasserqualität

Beurteilung der Wasserqualität Die Wasserqualität der Oberflächengewässer des Kantons St.Gallen wird routinemässig seit vielen Jahren überwacht. Dies lässt Aussagen über die Belastung der Fliessgewässer mit Nähr- und Schadstoffen zu.

Mehr

Bioindikation mit Epiphyten Veränderungen der Flechten- und Moosflora im Ruhrgebiet 1

Bioindikation mit Epiphyten Veränderungen der Flechten- und Moosflora im Ruhrgebiet 1 Elektronische Aufsätze der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet 1.5 (2005): 1-11 Electronic Publications of the Biological Station of Western Ruhrgebiet 1.5 (2005): 1-11 Bioindikation mit Epiphyten

Mehr

Handreichung zum Indikator Veränderungen des Bestandes an Flechten zur Ermittlung der Luftqualität. Arbeitsmaterialie Agenda-Büro Nr.

Handreichung zum Indikator Veränderungen des Bestandes an Flechten zur Ermittlung der Luftqualität. Arbeitsmaterialie Agenda-Büro Nr. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Handreichung zum Indikator Veränderungen des Bestandes an Flechten zur Ermittlung der Luftqualität Arbeitsmaterialie Agenda-Büro Nr.

Mehr

Schnellbericht Elbe. Sächsischer Elbe - Längsschnitt. Dresden

Schnellbericht Elbe. Sächsischer Elbe - Längsschnitt. Dresden Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe Zur Wetterwarte 11, 01109 Dresden Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Schnellbericht Elbe Sächsischer Elbe - Längsschnitt Zehren/ Dresden Ausgewählte Untersuchungsergebnisse

Mehr

Anforderungen an Copernicus-Dienste für die Luftreinhalteplanung aus Sicht einer Großstadt

Anforderungen an Copernicus-Dienste für die Luftreinhalteplanung aus Sicht einer Großstadt Anforderungen an Copernicus-Dienste für die Luftreinhalteplanung aus Sicht einer Großstadt Martin Lutz Dr. Andreas Kerschbaumer Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Anforderungen an die Luftreinhalteplanung

Mehr

Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen

Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen FREIE UND HANSESTADT HAMBURG BEHÖRDE FÜR GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen

Mehr

Flechtenführer durch den Botanischen Garten Regensburg

Flechtenführer durch den Botanischen Garten Regensburg Flechtenführer durch den Botanischen Garten Regensburg Erstellt im Rahmen einer Zulassungsarbeit über Flechten von Konstanze Münch Allgemeines Der Botanische Garten Regensburg unterteilt sich in mehrere

Mehr

Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt. Situation in NRW. Dominik Frieling

Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt. Situation in NRW. Dominik Frieling Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt Situation in NRW Dominik Frieling Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Fachbereich 34 Wirkung von Stickstoff-Einträgen auf die Umwelt Situation

Mehr

Die Feinstaubsituation in München von 2003 bis 2005

Die Feinstaubsituation in München von 2003 bis 2005 Kurzbeitrag Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang 26 Autor: Dr. Ulrich Teichmann Die Feinstaubsituation in München von 23 bis 25 Einleitung Rechtliche Grundlagen In der Bundesrepublik Deutschland

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid Informationen zur Handhabung I. Datenaufbereitung

Mehr

Biomonitoring von Dioxinen/Furanen und PCB

Biomonitoring von Dioxinen/Furanen und PCB Biomonitoring von Dioxinen/Furanen und PCB Ergebnisse aus 20 Jahren Dauerbeobachtung Dr. Stefan Gonser *, Dr. Roland Weber +, Christine Herold +, Dr. Roland Haag, Dr. Jutta Köhler *, Margit Krapp ** und

Mehr

Was bringen die Umweltzonen für die Gesundheit?

Was bringen die Umweltzonen für die Gesundheit? Podiumsdiskussion VCD Mainfranken Würzburg, 14.Dezember 2010 Was bringen die Umweltzonen für die Gesundheit? Josef Cyrys Helmholtz Zentrum München Institut für Epidemiologie II Übersicht 1.Warum ist die

Mehr

Flechten als Indikatoren für Lufthygiene und Klimawandel 20 Jahre Dauerbeobachtung in Hessen

Flechten als Indikatoren für Lufthygiene und Klimawandel 20 Jahre Dauerbeobachtung in Hessen Julia Marusczyk & Sonja Singer-Posern Flechten als Indikatoren für Lufthygiene und Klimawandel 20 Jahre Dauerbeobachtung in Hessen Flechten als Indikatoren für Lufthygiene und Klimawandel 20 Jahre Dauerbeobachtung

Mehr

Auswertung der Inversionshöhen aus ca. 50 Jahren Radiosondendaten

Auswertung der Inversionshöhen aus ca. 50 Jahren Radiosondendaten Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Auswertung der Inversionshöhen aus ca. 50 Jahren Radiosondendaten Heike Hebbinghaus Sabine Wurzler Entwicklung der Immissionsbelastung

Mehr

Flughafen München ROV 3. Start- und Landebahn. Lufthygienische Untersuchung

Flughafen München ROV 3. Start- und Landebahn. Lufthygienische Untersuchung Flughafen München ROV 3. Start- und Landebahn Lufthygienische Untersuchung Dipl.-Ing. Norbert Suritsch Geschäftsführer der Müller-BBM GmbH (u. a. bekanntgegebene Messstelle nach 26 BImSchG) Messung und

Mehr

Demographie_Begründungsdokument_ von 5

Demographie_Begründungsdokument_ von 5 Thesen zur Analyse und Zukunftsszenario der flächendeckenden medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Demographie Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland und damit

Mehr

UMSETZUNG DES EMISSIONSHÖCHSTMENGEN- GESETZES-LUFT (NEC RICHTLINIE) ÜBERBLICK, TREND, AUSWIRKUNGEN, HERAUSFORDERUNGEN. bmlfuw.gv.

UMSETZUNG DES EMISSIONSHÖCHSTMENGEN- GESETZES-LUFT (NEC RICHTLINIE) ÜBERBLICK, TREND, AUSWIRKUNGEN, HERAUSFORDERUNGEN. bmlfuw.gv. UMSETZUNG DES EMISSIONSHÖCHSTMENGEN- GESETZES-LUFT (NEC RICHTLINIE) ÜBERBLICK, TREND, AUSWIRKUNGEN, HERAUSFORDERUNGEN 25.04.2016 --- 1 --- NEC-RICHTLINIE NEC-Richtlinie (National Emission Ceilings Directive

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid sowie Arsen, Blei, Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren

Mehr

Flechten und Luftqualität in der Region Aarau: Erfolgskontrolle 2006

Flechten und Luftqualität in der Region Aarau: Erfolgskontrolle 2006 Flechten und Luftqualität in der Region Aarau Erfolgskontrolle 2006 im Auftrag des Kantons Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt 19. Februar 2007 Umweltberatung Dr. Martin Urech

Mehr

Waldsterben Was wurde daraus? Beobachtungen aus dem Stift Schlägl

Waldsterben Was wurde daraus? Beobachtungen aus dem Stift Schlägl Waldsterben Was wurde daraus? Beobachtungen aus dem Stift Schlägl Rahmenbedingungen Höhenlage: 600m 1378m (Plöckenstein) Hauptwindrichtung: W und N (Böhmwinde) Jahresdurchschnittstemperatur: 4,5 Grad

Mehr

CO -Konzentration 2 April 2014

CO -Konzentration 2 April 2014 CO 2 -Konzentration April 2014 CO 2 -Konzentration Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 07745 Jena Email: klimaagentur@tlug.thueringen.de Internet:

Mehr

Abstandsversuche mit NO 2 - Passivsammlern

Abstandsversuche mit NO 2 - Passivsammlern Abstandsversuche mit NO 2 - Passivsammlern BERECHNUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN NO 2 -ABNAHME MIT ZUNEHMENDEM ABSTAND ZUR FAHRBAHN Bericht Nr. 20060913 Verfasser/in: Markus Scheller, wissenschaftlicher Mitarbeiter

Mehr

Luftreinhalte-/ Aktionsplan für den Regierungsbezirk Karlsruhe Teilplan Karlsruhe Aktionsplan

Luftreinhalte-/ Aktionsplan für den Regierungsbezirk Karlsruhe Teilplan Karlsruhe Aktionsplan Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Luftreinhalte-/ Aktionsplan für den Regierungsbezirk Karlsruhe Teilplan Karlsruhe Aktionsplan Bewertung der verkehrsbeschränkenden

Mehr

Biomonitoring von Eutrophierungswirkungen in Kaliningrad (Russland) mit Flechten und Baumrinde

Biomonitoring von Eutrophierungswirkungen in Kaliningrad (Russland) mit Flechten und Baumrinde Biomonitoring von Eutrophierungswirkungen in Kaliningrad (Russland) mit Flechten und Baumrinde Assistant School of Life Sciences Immanuel Kant Baltic Federal University Artem Pungin APungin@kantiana.ru

Mehr

Wertzahlen der Bodenschätzung von konventionell und ökologisch bewirtschafteten Flächen in Bayern

Wertzahlen der Bodenschätzung von konventionell und ökologisch bewirtschafteten Flächen in Bayern Wertzahlen der Bodenschätzung von konventionell und ökologisch bewirtschafteten Flächen in Bayern Melanie Treisch & Robert Brandhuber Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Ökologischen

Mehr

Schadstoffbelastung München Ergebnisse der Messungen von Green-City e.v./#mucohnemief im Mai/Juni 2016 und Vergleich mit offiziellen Messstellen

Schadstoffbelastung München Ergebnisse der Messungen von Green-City e.v./#mucohnemief im Mai/Juni 2016 und Vergleich mit offiziellen Messstellen München, 12.Juli 2016 (update vom 13.Juli 2016) Schadstoffbelastung München Ergebnisse der Messungen von Green-City e.v./#mucohnemief im Mai/Juni 2016 und Vergleich mit offiziellen Messstellen Dr. Werner

Mehr

Luftqualität an Straßen und 30. März 2017 in Bergisch Gladbach

Luftqualität an Straßen und 30. März 2017 in Bergisch Gladbach Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik Prof. Dr. techn. G. Scheffknecht Luftqualität an Straßen 2017-29. und 30. März 2017 in Bergisch Gladbach Räumliche und zeitliche Variabilität von NO 2 und

Mehr

Endbericht. Untersuchungen von Maßnahmen im Rahmen der Aufstellung eines Luftreinhalteplans für Balingen

Endbericht. Untersuchungen von Maßnahmen im Rahmen der Aufstellung eines Luftreinhalteplans für Balingen Endbericht Untersuchungen von Maßnahmen im Rahmen der Aufstellung eines Luftreinhalteplans für Balingen Ergänzung Trendprognose 2017 mit Wirkung der Umweltzone für das Regierungspräsidium Tübingen Postfach

Mehr

Orientierende Messungen von Ammoniak in Schleswig-Holstein 2011 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Orientierende Messungen von Ammoniak in Schleswig-Holstein 2011 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Orientierende Messungen von Ammoniak in Schleswig-Holstein Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Landesamt

Mehr

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg Messbericht der Luftgütemessungen in Bisamberg 2014-2016 Impressum: Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Umwelttechnik Referat Luftgüteüberwachung Landhausplatz 1 3109 St. Pölten Tel: +43-2742-9005-14114

Mehr

Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE ISOTOPE

Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE ISOTOPE Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE HYDROISOTOP GMBH Woelkestraße 9 85301 Schweitenkirchen Tel. +49 (0)8444 / 92890 Fax +49

Mehr

Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 2013 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre

Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 2013 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 213 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre Das Jahr 213 war hinsichtlich der Luftqualität unauffällig, während das Wetter wiederholt

Mehr

Stuttgart Am Neckartor 2004 bis 2016 Messergebnisse an und im Umfeld der Messstelle

Stuttgart Am Neckartor 2004 bis 2016 Messergebnisse an und im Umfeld der Messstelle Stutttgartt Am m Necckarttor 20 004 bbis 2016 2 Messeergebnisse aan und im Umfeld U der Messstellee Stuttgart Am Neckartor 2004 bis 2016 Messergebnisse an und im Umfeld derr Messstellee HERAUSGEBER LUBW

Mehr

Ermittlungen und Beurteilungen im Rahmen der Luftreinhaltung

Ermittlungen und Beurteilungen im Rahmen der Luftreinhaltung Berufsperspektiven für Studierende der Meteorologie Meteorologisches Institut der FU Berlin Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin-Steglitz Veranstalter: Deutsche Meteorologische Gesellschaft, Sektion

Mehr

Orientierende Messungen von Luftschadstoffen in Geesthacht November 2009 Dezember 2010 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Orientierende Messungen von Luftschadstoffen in Geesthacht November 2009 Dezember 2010 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Orientierende Messungen von Luftschadstoffen in Geesthacht November 2009 Dezember 2010 Lufthygienische Überwachung

Mehr

Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt. Station Frankfurt-Lerchesberg

Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt. Station Frankfurt-Lerchesberg Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt Station Frankfurt-Lerchesberg Vorläufige Auswertung Mai Oktober 2012 Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt

Mehr

3. Wie groß ist nach ihrer Kenntnis derzeit deutschlandweit der Anteil der Dieselfahrzeuge bis einschließlich Euro 5-Norm an allen Dieselfahrzeugen?

3. Wie groß ist nach ihrer Kenntnis derzeit deutschlandweit der Anteil der Dieselfahrzeuge bis einschließlich Euro 5-Norm an allen Dieselfahrzeugen? Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 2177 02. 06. 2017 Kleine Anfrage des Abg. Gernot Gruber SPD und Antwort des Ministeriums für Verkehr Auswirkungen der Emissionen aus den Motoren

Mehr

Luftschadstoffmessung Luftchemie WS 08/09

Luftschadstoffmessung Luftchemie WS 08/09 Luftschadstoffmessung Luftchemie WS 08/09 Nico Becker Quellen Literatur Detlev Möller, 2003: Luft Chemie, Physik, Biologie Reinhaltung, Recht Erwin Lahmann, 1990: Luftverunreinigung Luftreinhaltung Alfred

Mehr

S t i c k o x i d e. Stadt OsnabrÄck Fachbereich Umwelt Stadthaus 1 Natruper Tor-Wall 2, OsnabrÄck

S t i c k o x i d e. Stadt OsnabrÄck Fachbereich Umwelt Stadthaus 1 Natruper Tor-Wall 2, OsnabrÄck S t i c k o x i d e Stadt OsnabrÄck Fachbereich Umwelt Stadthaus 1 Natruper Tor-Wall 2, 49076 OsnabrÄck Was sind Stickoxide? Stickoxide, Nitrose, Gase oder Stickstoffoxide ist eine Sammelbezeichnung fär

Mehr

Tierhaltung im Außenbereich

Tierhaltung im Außenbereich Tierhaltung im Außenbereich Standortkriterien aus Sicht des Immissionsschutzes Referent: Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz Ziele des Immissionsschutzes Schutz von Menschen, Tieren, Pflanzen, Wasser, Atmosphäre

Mehr

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Gesamtbearbeitung: Bernhard Anwander Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Amt der Vorarlberger Landesregierung Römerstraße 16,

Mehr

Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen. Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers

Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen. Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers Die Schaffhauser Fliessgewässer Gesetzlicher Auftrag des ALU s Das Amt für Lebensmittelkontrolle

Mehr

3.2.3 Calcium Allgemeines. Ergebnisse des Moosmonitoring Zeitliche Entwicklung.

3.2.3 Calcium Allgemeines. Ergebnisse des Moosmonitoring Zeitliche Entwicklung. 174 3.2.3 Calcium Allgemeines. Calcium gehört zu den häufigsten Elementen in der Erdkruste. Kalke und Gips sind die wichtigsten Calciumrohstoffe. Kalk wird u. a. für Düngemittel, die Zement- und Bauindustrie

Mehr

Luftreinhalteplanung im Bezirk Entwicklung der Luftbelastung im Jahr 2014

Luftreinhalteplanung im Bezirk Entwicklung der Luftbelastung im Jahr 2014 Luftreinhalteplanung im Bezirk Entwicklung der Luftbelastung im Jahr 2014 RUR in Dorothee Gindrig Dez. 53 (Immissionsschutz) dorothee.gindrig@brd.nrw.de Seite 1 Meteorologische Randbedingungen 2014 Das

Mehr

Bezirksregierung Köln

Bezirksregierung Köln Bezirksregierung Köln Regionalrat Sachgebiet: Anfragen Drucksache Nr.: RR 46/2012 3. Sitzungsperiode Köln, den 01.06.2012 Vorlage für die 11. Sitzung des Regionalrates am 29. Juni 2012 TOP 11a Anfrage

Mehr

Entwicklung der Luftqualität in der Schweiz

Entwicklung der Luftqualität in der Schweiz Ma terials Sci ence & Technolog y Entwicklung der Luftqualität in der Schweiz Dr. Robert Gehrig Empa, Luftfremdstoffe/Umwelttechnik Dübendorf SSM-Tagung 2010 Campus Sursee: 22. September 2010 Inhalt NABEL,

Mehr

Flächendeckende Ermittlung der Immissions-Vorbelastung für Baden-Württemberg METTOOLS IX , Offenbach

Flächendeckende Ermittlung der Immissions-Vorbelastung für Baden-Württemberg METTOOLS IX , Offenbach Flächendeckende Ermittlung der Immissions-Vorbelastung für Baden-Württemberg F. Pfäfflin IVU Umwelt GmbH, V. Diegmann Freiburg R. Stern Berlin W. Scholz LUBW und L. Neunhäuserer IVU Umwelt E. Reimer Berlin

Mehr

Ergebnisse des Stichproben-Messprogramms Wilhelmsburg-Nord

Ergebnisse des Stichproben-Messprogramms Wilhelmsburg-Nord Ergebnisse des Stichproben-Messprogramms Wilhelmsburg-Nord In der Zeit vom 12.10.1998 bis zum 16.3.2000 wurde im nördliche Bereich von Wilhelmsburg an 12 Messpunkten im Abstand von ca. 500 * 500 m mit

Mehr

PM 10 - und Benzo[a]pyren-Belastung an einem ländlich gelegenem Standort im Harz

PM 10 - und Benzo[a]pyren-Belastung an einem ländlich gelegenem Standort im Harz PM 10 - und Benzo[a]pyren-Belastung an einem ländlich gelegenem Standort im Harz Dr. W. Günther Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm und Gefahrstoffe

Mehr

Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen

Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen FREIE UND HANSESTADT HAMBURG BEHÖRDE FÜR SOZIALES, FAMILIE, GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen

Mehr

Luftreinhalteplanung

Luftreinhalteplanung Luftreinhalteplanung Luftreinhalteplan Würzburg Fortschreibungen Dr. Christina Wyrwich Sachgebiet 50 Technischer Umweltschutz Regierung von Unterfranken Dr. Wyrwich Bürgerdialog Luftreinhalteplanung in

Mehr

Untersuchung zur Gleichwertigkeit des LOVIBOND CSB vario Küvettentest mit dem Hach * CSB Küvettentest

Untersuchung zur Gleichwertigkeit des LOVIBOND CSB vario Küvettentest mit dem Hach * CSB Küvettentest Untersuchung zur Gleichwertigkeit des LOVIBOND CSB vario Küvettentest mit dem CSB Küvettentest Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung und Zielsetzung 1 Verwendete Methoden, Reagenzien und Geräte 1 Teil I

Mehr

2 NIEDERSCHLAGSQUALITÄT

2 NIEDERSCHLAGSQUALITÄT 2 NIEDERSCHLAGSQUALITÄT Regen und Schnee sind durch Schadstoffe und Nährstoffe, zum Beispiel durch Schwermetalle und Stickstoff aus der Luft belastet. Diese Stoffe gelangen mit dem Niederschlagswasser

Mehr

Beiträge von Streusalz und natürlichen Quellen zu den Partikel PM 10

Beiträge von Streusalz und natürlichen Quellen zu den Partikel PM 10 Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Beiträge von Streusalz und natürlichen Quellen zu den Partikel PM 10 -Immissionen in Baden-Württemberg LLKurzbericht für das Jahr 2014

Mehr

und Umwelt Umweltschutz Umweltplanung, Ressourcenschutz, Agenda RGU-UW 12

und Umwelt Umweltschutz Umweltplanung, Ressourcenschutz, Agenda RGU-UW 12 Telefon: 0 233-47720 Telefax: 0 233-47705 Seite Referat 1 von 5für Gesundheit und Umwelt Umweltschutz Umweltplanung, Ressourcenschutz, Agenda RGU-UW 12 Wiedereinrichtung einer Schadstoffmessstelle am Romanplatz

Mehr

Luftverschmutzung durch Flugverkehr

Luftverschmutzung durch Flugverkehr Wachstum des Flugverkehrs ist ungebrochen zwischen 1990 und 2002 um 70% gewachsen Seit 1990 haben die Treibhausgasemissionen des Flugverkehrs weltweit um 50% zugenommen, die des gesamten Verkehrssektors

Mehr

Flechten und Luftqualität im Kanton Zug: Wirkungskontrolle 2003

Flechten und Luftqualität im Kanton Zug: Wirkungskontrolle 2003 Flechten und Luftqualität im Kanton Zug: Wirkungskontrolle 2003 im Auftrag des Amtes für Umweltschutz, Kanton Zug 9. Juli 2004 in Zusammenarbeit mit Kathrin Peter, > Evaluationen, Bern Inhalt 1. Zusammenfassung...

Mehr

Flechten und Luftqualität in Baden: Erfolgskontrolle 2014

Flechten und Luftqualität in Baden: Erfolgskontrolle 2014 Flechten und Luftqualität in Baden: Erfolgskontrolle 2014 im Auftrag des Kantons Aargau, Baudepartement, Abteilung für Umwelt und der Stadtökologie Baden 6. März 2015 Umweltberatung Dr. Martin Urech Mühlemattstrasse

Mehr

Luftgütekartierung mit Flechten

Luftgütekartierung mit Flechten Luftgütekartierung mit Flechten Klett Aerodata Im Flechtenprojekt AeroData BioNet /Hannover untersuchten Jugendliche an niedersächsischen Schulen und in Umweltgruppen die Luftqualität ihrer Region mit

Mehr

Fachmarktzentrum Falder Bürrig

Fachmarktzentrum Falder Bürrig Seite 1 Fachmarktzentrum Falder Bürrig Beurteilung der Verkehrslärmzunahme am Wohnhaus Gutenbergstr. 15 (Westseite) Rahmenbedingungen und Ansätze: Lageplan Wohnhaus Gutenbergstr. 15 Die Verkehrslärmimmissionen

Mehr

Evaluation der Umweltorientierten Verkehrssteuerung der Landeshauptstadt Potsdam

Evaluation der Umweltorientierten Verkehrssteuerung der Landeshauptstadt Potsdam IVU Umwelt Freiburg Evaluation der Umweltorientierten Verkehrssteuerung der Landeshauptstadt Potsdam - - 12.03.2014 1. Ausgangslage und Zielsetzung Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt

Mehr

Feinstaubsituation in Würzburg

Feinstaubsituation in Würzburg Feinstaubsituation in Würzburg Luftreinhalteplanung - Luftreinhalteplan Würzburg Dr. Wyrwich Informationsveranstaltung Feinstaub in Würzburg am 18.06.2012 1 Luftreinhalteplanung Worum geht es? Nach gesetzlichen

Mehr

Flechten auf straßenbegleitenden Bäumen an ausgewählten Standorten in Düsseldorf 1

Flechten auf straßenbegleitenden Bäumen an ausgewählten Standorten in Düsseldorf 1 1 Flechten auf straßenbegleitenden Bäumen an ausgewählten Standorten in Düsseldorf 1 Zusammenfassung: In der Düsseldorfer Innenstadt und im südlichen Vorort Benrath wurde das Artenspektrum epiphytischer

Mehr

Immissionsmessprogramm zu Feinstaub und Staubniederschlag Bremen Hemelingen. Andrea Schemmel,

Immissionsmessprogramm zu Feinstaub und Staubniederschlag Bremen Hemelingen. Andrea Schemmel, Immissionsmessprogramm zu Feinstaub und Staubniederschlag Bremen Hemelingen Andrea Schemmel, 17.10.2016 Messprogramm Hemelingen Luftmessnetz Bremen Senator für Umwelt, Bau und Verkehr 9 Luftmessstationen

Mehr

Tabelle 7.1 Typische Werte von ausgewählten Inhaltsstoffen ungereinigter Rauchgase [48]

Tabelle 7.1 Typische Werte von ausgewählten Inhaltsstoffen ungereinigter Rauchgase [48] Einfluß der Abgaszusammensetzung 43 7 Einfluß der Abgaszusammensetzung Reale Abgase bestehen in den meisten Fällen aus komplexen Stoffsystemen. Die Menge und die Art der im Prozeß verwendeten Stoffe, sowie

Mehr

Luftqualität und Klimaschutz

Luftqualität und Klimaschutz Mobilität der Stadt Luftqualität und Klimaschutz Auch wenn die Berliner Luft in den letzten Jahren deutlich besser geworden ist, wird ihre Qualität weiterhin durch den motorisierten Straßenverkehr beeinträchtigt,

Mehr

Umweltorientiertes Verkehrsmanagement Ergebnisse des Forschungsprojekts UVM-BS u. a.

Umweltorientiertes Verkehrsmanagement Ergebnisse des Forschungsprojekts UVM-BS u. a. Umweltorientiertes Verkehrsmanagement Ergebnisse des Forschungsprojekts UVM-BS u. a. Lösungsansätze und Möglichkeiten der Umsetzung von Maßnahmen, die der Luftreinhaltung in Städten dienen IVU Umwelt GmbH,

Mehr

AGENDA RUNDER TISCH. Folie 1 Fraunhofer UMSICHT Prof. Wichmann

AGENDA RUNDER TISCH. Folie 1 Fraunhofer UMSICHT Prof. Wichmann AGENDA RUNDER TISCH Zeitrahmen 13:00 bis 17:15 Uhr (inkl. Pausen) 1. Begrüßung 2. Einführung und Vorstellung des Dialogprozesses 3. Vorstellung der Begleitforschung 4. Aktueller Stand Tunnelfilter 5. Vorstellung

Mehr

Grundwassermonitoring und probennahme 2016

Grundwassermonitoring und probennahme 2016 Grundwassermonitoring und probennahme 2016 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V., Halle (Saale) 29.09. 01.10. 2016 EU-Nitratbericht 2016 Entwicklung der Nitratbelastung des Grundwassers

Mehr

Tag der offenen Türe Dr. August Kaiser Schadstoffe in der Atmosphäre

Tag der offenen Türe Dr. August Kaiser Schadstoffe in der Atmosphäre Tag der offenen Türe Dr. August Kaiser Schadstoffe in der Atmosphäre Folie 2 Überblick Meteorologie = Physik der Atmosphäre Dazu gehören auch Luftschadstoffe Wie gelangen Schadstoffe in die Atmosphäre?

Mehr

Wirkung von Umweltzonen auf die Luftqualität Ein Versuch der Bewertung

Wirkung von Umweltzonen auf die Luftqualität Ein Versuch der Bewertung Wirkung von Umweltzonen auf die Luftqualität Ein Versuch der Bewertung Problem eines messtechnischen Nachweises Auswertungen von Messdaten für Ruhrgebiet Verkehrsmenge, Flottenzusammensetzung Modellierung

Mehr