meinungsraum.at September 2015 Radio Wien Demokratie

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1 meinungsraum.at September 2015 Radio Wien Demokratie Seite 1

2 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprobenbeschreibung 5. Rückfragen/Kontakt Seite 2

3 Studienbeschreibung Seite 3

4 1. Studienbeschreibung Auftraggeber Thematik Zielgruppe Stichprobenmethode Nettostichprobe Interviewdauer Radio Wien Demokratie WienerInnen und NiederösterreicherInnen (Speckgürtel) Jahre, repräsentativ nach Alter, Geschlecht, Region und Schulbildung Panel-Umfrage 300 Computer Assisted Web Interviews ca. 3 Minuten Responserate 43% Feldzeit bis Zitierangabe: bitte zitieren Sie die Studie wie folgt: Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wien Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.b. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral. Seite 4

5 Ergebnisse Seite 5

6 Q1 Ansichten zur Politik: Wahlrecht nützen, Wirtschaft mächtiger als die WählerInnen Wie bewerten Sie folgende Aussagen? 5-er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend gereiht nach Top 2 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Das Wahlrecht wurde hart erkämpft und sollte von jedem genützt werden 71% 18% 8% 1% 2% MW = 1,4 Die Wirtschaft hat deutlich mehr Macht als die WählerInnen 41% 39% 12% 6% 1% MW = 1,9 Die Medien stecken mit der Politik unter einer Decke 25% 41% 21% 11% 3% MW = 2,3 Als Normalverdiener ohne Macht und Ämter ist man sowieso immer der Dumme 28% 33% 22% 12% 5% MW = 2,3 Politiker sagen nie die Wahrheit 16% 42% 28% 11% 2% MW = 2,4 Nichtwählen ist eine demokratische Äußerung 13% 12% 11% 23% 41% MW = 3,7 zutreffend eher zutreffend weder noch eher nicht zutreffend nicht zutreffend Seite 6

7 Q2 Politisch (des-)interessiert: 81% halten sich für (eher) politisch interessiert Halten Sie sich für einen politisch interessierten Menschen? Einfachnennung, Angaben in %, n=300, MW exkl. keine Angabe 3% 1% 38% 15% MW 1,8 43% Ja Eher schon Eher nicht Nein Keine Angabe Seite 7

8 Q3 Politik im Alltagsleben: Diskussionen mit Familie/Freunden, Dokus & Reportagen, Blogs & Kolumnen, TV-Diskussionen Wie oft machen Sie folgende Dinge? 4-er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend gereiht nach Häufigkeit mehrmals im Monat 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Diskussionen in Familien- und Freundeskreis über politische Themen 54% 31% 12% 3% Dokus, Reportagen, Magazine zu politischen Themen anschauen 39% 38% 17% 5% Blogs, Kolumnen, Artikel zu politischen Themen lesen 35% 31% 21% 13% TV-Diskussionen zu politischen Themen anschauen 32% 39% 23% 5% Schreiben von Blogeinträgen, Leserbriefen etc. zu politischen Themen 8% 11% 21% 59% Beteiligung an politischen Arbeitsgruppen, Bürgerinitiativen, Grätzelgruppen, Interessensvertretungen 6% 14% 29% 51% Bücher zu politischen Themen lesen 6% 25% 35% 33% Besuch von Informationsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Vorträgen zu politischen Themen 4% 14% 38% 44% mehrmals im Monat mehrmals im Jahr seltener nie Seite 8

9 Q4 Reformbedürftige Bereiche: 84% Bildungssystem, 83% Steuersystem, 80% öffentliche Verwaltung, 78% Gesundheitssystem Für wie reformbedürftig halten Sie die folgenden Bereiche? 5-er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend gereiht nach Top 2 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Bildungssystem 51% 33% 13% 2% 1% MW = 1,7 Steuersystem 48% 35% 15% 2% MW = 1,7 Öffentliche Verwaltung 46% 34% 16% 2% 1% MW = 1,8 Gesundheitssystem 40% 38% 19% 3% 1% MW = 1,9 Bundesländer- Kompetenzen/Föderalismus 32% 41% 20% 4% 2% MW = 2,0 Direkte Demokratie 32% 30% 27% 7% 4% MW = 2,2 Arbeitsrecht 26% 34% 30% 8% 1% MW = 2,2 Wahlrecht 13% 24% 33% 16% 14% MW = 2,9 stark reformbedürftig reformbedürftig gering reformbedürftig eher nicht reformbedürftig nicht reformbedürftig Seite 9

10 Q5 Größtes Problem in österr. Demokratie: 19% es gibt keine Demokratie (es wird nicht aufs Volk gehört), 10% das Volk interessiert sich nicht richtig Worin sehen Sie den größten Schwachpunkt, das größte Manko, das größte Problem in der österreichischen Demokratie? Spontane Nennung, Angaben in %, n=300 0% 10% 20% 30% 40% 50% Es gibt eigentlich keine Demokratie, es wird nicht auf das Volk gehört Das Volk informiert/interessiert sich nicht richtig, Volk glaubt medialen Unsinn Zusammenarbeit der Parteien funktioniert nicht, keine Entscheidungen, Egoismus Wahlversprechen werden nicht eingehalten Föderalismus Keine der Parteien wählbar Die Wirtschaft gibt den Ton an Es gibt keine Veränderungen, keiner packt mehr an und tut was Migrationspolitik FPÖ/H.C. Strache Freunderlwirtschaft 10% 8% 7% 6% 6% 4% 3% 3% 2% 2% 19% Sonstiges Weiß nicht/keine Ahnung 20% 24% Seite 10

11 Summary Seite 11

12 3. Summary -1 Von bis wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema Demokratie online befragt Ansichten zur Politik: o 71% der Wienerinnen und Wiener finden die Aussage Das Wahlrecht wurde hart erkämpft und sollte von jedem genutzt werden zutreffend. Sie halten also das Wahlrecht für eine wichtige Errungenschaft die genutzt werden sollte. Diese Ansicht ist unter den älteren Befragten [50-65 Jahre: 87%] signifikant häufiger anzutreffen als unter den jüngeren Befragten [14-29 Jahre: 53%]. Immerhin noch 41% finden die Aussage Die Wirtschaft hat deutlich mehr Macht als die WählerInnen zutreffend [männlich: 50% vs. weiblich: 33%] [14-29 Jahre: 31% vs Jahre: 57%]. Für ein Viertel der WienerInnen trifft die Aussage Die Medien stecken mit der Politik unter einer Decke zu. o Für insgesamt 41% der Befragten ist die Aussage Nichtwählen ist eine demokratische Äußerung nicht zutreffend. Politisch interessiert: o 38% der Befragten sind politisch sehr interessierte Menschen [männlich: 47% vs. weiblich: 29%] [14-29 Jahre: 29% vs Jahre: 52%]. Insgesamt 81% der WienerInnen sind zumindest eher politisch interessierte Menschen. Politik im Alltagsleben: o 54% der WienerInnen diskutieren mehrmals im Monat in Familien-, und Freundeskreis über politische Themen. 39% der Befragten schauen mehrmals im Monat Dokus, Reportagen, Magazine zu politischen Themen und 35% lesen mehrmals im Monat Blogs, Kolumnen, Artikel zu politischen Themen. 32% der WienerInnen schauen mehrmals im Monat TV-Diskussionen zu politischen Themen. Reformbedürftige Bereiche: o 84% der WienerInnen halten das Bildungssystem für (stark) reformbedürftig. 83% finden, dass das Steuersystem, 80% finden, dass die öffentliche Verwaltung und 78% finden, dass das Gesundheitssystem (stark) reformbedürftig ist. Größtes Problem in der österreichischen Demokratie: o Spontan gefragt geben 19% der WienerInnen zu Protokoll, dass es eigentlich keine Demokratie gibt, es wird nicht auf das Volk gehört. Für 10% liegt das größte Problem in der österreichischen Demokratie darin, dass sich das Volk nicht richtig informiert/interessiert und jeden medialen Unsinn glaubt. Für 8% ist das größte Problem, dass die Zusammenarbeit der Parteien nicht funktioniert (keine Entscheidungen, Egoismus) und 7% halten das nicht Einhalten von Wahlversprechen für den größten Schwachpunkt in der österreichischen Demokratie. Seite 12

13 Stichprobenbeschreibung Seite 13

14 4.1 Stichprobenbeschreibung Geschlecht Sample Size 300 männlich 48% weiblich 52% Alter Sample Size Jahre 7% Jahre 21% Jahre 23% Jahre 23% Jahre 17% Jahre 8% Bezirk Sample Size ,4.-9.Bezirk 12% 2.3.,20.Bezirk 14% Bezirk 15% Bezirk 13% Bezirk 17% ,23.Bezirk 16% Speckgürtel 13% Schulbildung Sample Size 300 Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule, Polytechnikum) 7% Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne Matura) 30% Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 33% Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College,...) 6% Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 24% Berufstätig HH Größe Kinder U14 im HH Sample Size 300 Vollzeit berufstätig (30+ Stunden/Woche) 63% Teilzeit berufstätig (bis 29 Stunden/Woche) 8% Lehrling 1% Schüler 3% Student 7% In Umschulung 1% Zurzeit Arbeitslos 4% In Pension 8% Im Haushalt tätig 2% Anderes, nicht berufstätig 3% Sample Size Person 21% 2 Personen 44% 3 Personen 18% 4 Personen 14% Mehr als 4 Personen 4% Sample Size 300 Keine Kinder unter 14 Jahren 77% 1 Kind 13% 2 Kinder 10% 3 Kinder 0% 4 Kinder 0% Mehr als 4 Kinder 0% Seite 14

15 Rückfragen/Kontakt Seite 15

16 5. Rückfragen/Kontakt Studienleitung: Roland Führer Tel: +43 (0) Mobil: +43 (0) Mail: Web: Seite 16