BBS 1 Mainz Sie sind herzlich willkommen!
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- Elmar Neumann
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1 Seite 1 Grußwort des Schulleiters Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser/innen, mit diesem Newsletter möchten wir Sie Schüler/innen, Eltern, Ausbildungsbetriebe, IHK, HWK, Kreishandwerkerschaft, Innungen, politische Gremien, Presse und Medien, die Stadt Mainz als unseren Schulträger, aber auch angrenzende Gebietskörperschaften und Schulen, deren Absolventen bei uns ihre Laufbahn fortsetzen, u.v.a. Stellen und Einrichtungen der Bildung als unsere wichtigen Partner künftig 2-3 Mal jährlich über unsere Arbeit informieren. Als große berufsbildende Schule arbeiten wir mit 5 Schulformen und 3 Bereichen: Erstausbildung: Wir sind zuständige Berufsschule für Azubis (Teilzeit) in über 50 gewerblich-technischen Ausbildungsberufen. Vollzeitschulen: Mit Berufsfachschule, Berufsoberschule, Beruflichem Gymnasium erwerben bei uns ca Vollzeitschülerinnen und -schüler alle schulischen Abschlüsse wie Mittl. Reife, Fachabitur und Allgemeines Abitur! Berufliche Weiterbildung: An unseren Fachschulen für Automatisierung bzw. für Medien werden Berufstätige in Teilzeitunterricht berufsbegleitend Staatl. geprüfter Techniker/in. Wir freuen uns sehr auf Ihre Rückmeldungen (sekretariat@bbs1-mainz.de) und noch mehr auf Ihren persönlichen Besuch bei unseren Veranstaltungen! Lernen Sie uns kennen bei spannenden Vorträgen in unserer schönen Schülerbibliothek, bei verblüffenden Präsentationen von modernster Technik in unseren Laboren oder kulinarischen Highlights aus der Profi-Schul-Küche! Georg Sternal, Schulleiter BBS 1 Mainz Sie sind herzlich willkommen! BBS 1 Mainz Wir können fast alles: über 50 Berufe im dualen Ausbildungssystem staatlich geprüfte Assistent/in staatlich geprüfte Techniker/in Fachabitur Allgemeines Abitur Termine für April bis Juli KMK-Fremdsprachenzertifikat Gastgewerbe KMK-Fremdsprachenzertifikat IT/Medien Abschlussveranstaltung Europa macht Schule! letzter Schultag vor den Osterferien Azubiaustausch im Bereich Metall mit unserer Partnerschule aus Valreas/Frankreich Azubiaustausch im Bereich Druck & Medien mit unserer Partnerschule aus Bordeaux/Frankreich , 19 Uhr Abi-Ball Berufliches Gymnasium , 18 Uhr Abschlussfeier Berufsoberschule/ Höhere Berufsfachschulen , 17 Uhr Bestenehrung Berufsschule, Berufsfachschule und Berufsvorbereitungsjahr , 19 Uhr Abschlussfeier Fachschule
2 Seite 2 Projekte und Aktionen Kultur an der BBS 1: Peter Krawietz stellt die Geschichte der politisch-literarischen Fastnacht vor Kurz nach Beginn der fünften Jahreszeit kamen auch an der BBS 1 die Jecken zu Wort. Peter Krawietz, ehemaliger Kulturdezernent und schon seit Jahrzehnten in der Mainzer Fastnacht fest verwurzelt, gab mit vielen Beispielen untermalt einen Überblick über die Entwicklung der literarisch-politischen Fastnacht in Mainz. Bei Brezel und Wein fanden sich etwa 35 interessierte Zuhörer im Lernzentrum ein, um sich ein Bild von den ernsten Seiten des närrischen Treibens zu machen. Wie Peter Krawietz wortgewandt darstellte, steht speziell die Mainzer Fastnacht in einer stark politisch geprägten Tradition, die bisweilen unverblümt in machen Zeiten gezwungenermaßen mit vorsichtigerer Wortwahl die gesellschaftlichen und politischen Vorgänge in Mainz aber auch über die Stadtgrenze hinaus kommentierte und in dieser Weise eine besondere Form des Widerstands leistete. Mit Seppel Glückert und Martin Mundo, deren Worte heute in Kenntnis der Ereignisse des Dritten Reiches noch mehr Bewunderung verdienen als sie schon von den Weggefährten erfahren haben, sind nur zwei Vertreter zu nennen, die sich um die Fastnacht verdient gemacht haben und mit ein Grund sind für die aktuellen Bestrebungen, die fünfte Jahreszeit als immaterielles Unesco Kulturerbe anerkennen zu lassen. Auf die Ausführungen folgten zahlreiche Fragen, die Peter Krawietz ebenso geduldig wie humorvoll beantwortete. Personalveränderungen Anfang November haben Frau Claudia Krimpmann und Frau Caroline Hoffman ihren Dienst an der BBS 1 angetreten. Frau Krimpmann wird als Seiteneinsteigerin in den Fächern Mathematik und Physik ausgebildet, Frau Hoffmann in Englisch und Französisch. Frau Julia Strack unterrichtet seit Dezember die Fächer Gestaltungslehre und Medientechnik und wird im Beruflichen Gymnasium und der Abteilung Druck & Medien das Kollegium unterstützen. Die Schulgemeinschaft wünscht den neuen Kolleginnen viel Erfolg! Frau Heber und Frau Pohl haben uns Anfang Dezember in den Mutterschutz verlassen, wir wünschen Ihnen und dem Nachwuchs alles Gute! Mit dieser Veranstaltung wird die Tradition der Vorträge und Lesungen an der BBS 1 wieder aufgegriffen und zukünftig in regelmäßigen Abständen fortgeführt.
3 Seite 3 Besuchstag der Abgeordneten Wie schon in den vergangen Jahren, besuchten auch dieses Jahr am wieder drei Landtagsabgeordnete die BBS 1 Gewerbe und Technik in Mainz. Die drei Politiker Frau Brede-Hoffmann (SPD), Herr Schreiner (CDU) und Herr Heinisch (Bündnis 90/Die Grünen) erklärten sich bereit, in Gruppen die zuvor von den Schülern erarbeiteten Fragen zu beantworten und mit ihnen über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Die Hauptinteressen der Schüler hierbei waren hauptsächlich die Bildungsstrukturreform, die Studiermöglichkeiten in Rheinland-Pfalz, Sanierung der BBS 1 und Datensicherheit im Netz. Im Gespräch mit Herrn Heinisch wurde außerdem das Thema erneuerbare Energien angesprochen. Einer der Hauptfragen war, inwiefern Strom, der beispielsweise mit Windkraft gewonnen wurde, in verbrauchsarmen Zeiten zwischengespeichert werden kann. Des Weiteren wurde seitens der Schüler die Auslastung der Erdgaskraftwerke als zu gering kritisiert und den Anteil der durchgehend laufenden Kohle- und Atomkraftwerke als zu hoch gesehen. Herr Heinisch stimmte im Großen und Ganzen den Schülern zu, fügte jedoch hinzu, dass eine gewisse Grundlast an Energie vorhanden sein müsse und Kohlekraftwerke eine zu lange Anlaufdauer haben, um sie, wie Erdgaskraftwerke, schnell zuschalten zu können. Unter anderem wurde mit Frau Brede-Hoffmann die Sanierung der BBS 1 mit moderneren Medien kritisiert und erfragt, warum dies nicht schon geschehen sei. Dort bekamen wir zur Antwort, dass dies ein längerfristiges Prozedere ist, das viel Geld kostet und dies erst einmal viele Instanzen durchlaufen muss bevor die Sanierung genehmigt werden kann. da in der Realschule plus zwei Schulabschlüsse möglich sind. Man kann nicht nur die Qualifikation der Berufsreife (auch Hauptschulabschluss genannt) nach der Klasse 9 erreichen, sondern auch die Sekundarstufe I (Mittlere Reife), die man sonst nur auf einer reinen Realschule hätte machen können. Zum Abschluss möchten wir uns, auch im Namen der BBS 1 Gewerbe und Technik, bei den Landtagsabgeordneten für die interessanten und aufschlussreichen Gespräche bedanken und freuen uns auf ihren Besuch im nächsten Jahr. Fritz Müller, Murat Dogan, BOT 13b Ein weiteres Thema war die Bildungsstrukturreform im Hinblick auf das Abschaffen der Hauptschulen, und Einführen der Realschule plus. Viele Schüler waren der Meinung, dass dies eine Abwertung der Realschulen sei, diese Äußerung lehnte Frau Brede-Hoffmann ab und meinte, dass lediglich die Schule Vorteile dadurch hat und keinerlei Nachteile für die Schüler entstehen,
4 Seite 4 Kfz-Winter-Check 2013 Der diesjährige Kfz-Wintercheck war wieder ein voller Erfolg. 22 Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker haben wie in den letzten Jahren insgesamt 30 Fahrzeuge von Lehrern der BBS 1 eingehend auf ihre Wintertauglichkeit überprüft. Dazu verwandelte sich die Kfz-Werkstatt für einen Tag in einen Service-Point mit 2 Teams, 2 Kfz-Meistern und 2 Mitarbeitern an der Annahme. Der Tag verlief reibungslos und es wurden auch einige Mängel an den Fahrzeugen festgestellt, die sogar vereinzelt sofort behoben werden konnten. Anschließend wurde für jedes geprüfte Fahrzeug ein Prüfprotokoll erstellt, welches bei der Abholung jedem Lehrer übergeben wurde. Die Klasse KM13b bedankt sich bei allen Kollegen und Kolleginnen, die ihr Fahrzeug zur Verfügung gestellt haben und wünscht allen einen pannenfreien Auto-Winter. Christian Kornow Infotag an der BBS 1 Mehrere hundert Besucher nutzten am 1. Februar die Chance, sich über das Bildungsangebot unserer Schule zu informieren, die Ergebnisse von Projektarbeiten zu bestaunen und am Demonstrationsunterricht teilzunehmen. Ein herzlicher Dank an alle, die zum Gelingen des Tages vor und hinter den Kulissen beigetragen haben!
5 Seite 5 Menschen an der BBS 1 Die Austauschschülerin Sydney Bernal In dieser Kategorie möchten wir Personen vorstellen, die die BBS 1 besuchen, hier arbeiten oder in anderem Zusammenhang regelmäßig in unserer Schule vorbeischauen. Den Auftakt macht eine amerikanische Austauschschülerin, die in diesem Schuljahr das Berufliche Gymnasium besucht. Syndey Bernal kommt aus Corpus Christi in Texas, ca. 4 Stunden von Austin und 6 Stunden von Houston entfernt. Die Möglichkeit, ein Jahr lang in Deutschland zur Schule zu gehen, hat sie über das Parlamentarische Patenschaftsprogramm erhalten, das jährlich rund 700 Jugendlichen aus beiden Ländern den Aufenthalt im Partnerland vermittelt. Syndey hat sich entschieden nach Deutschland zu kommen, um in erster Linie die Sprache zu lernen, aber auch um einen anderen Blick auf die Welt zu wagen. Die Sprache war auch in der ersten Zeit die größte Hürde. Ohne jegliche Vorkenntnisse nur mit einem Crash-Kurs schon in Deutschland war die Verständigung nicht einfach. Das würde sie beim nächsten Mal ganz sicher anders angehen. Im Schulalltag kann sie einige Unterschiede zwischen den Ländern beobachten, in den USA verbringt sie sehr viel Zeit mit außerunterrichtlichen Aktivitäten wie Volleyballspielen oder Fotographie, aber auch mit Longboarding und Computerspielen beschäftigt sie sich gerne. Gerade die vielfältigen Sportaktivitäten, die in den USA in der Schule selbstverständlich sind und den Schulgeist fördern, vermisst sie hier in Deutschland sehr. Dafür schätzt sie die kompakten Unterrichtszeiten, das offene Schulgelände und die Tatsache, dass die Schüler keine Schuluniform tragen müssen. Was den Unterschied zwischen Amerikanern und Deutschen allgemein betrifft, so hat sie den Eindruck, dass man in ihrem Heimatland schneller mit den Menschen in Kontakt kommt und man hier etwas reservierter ist. Dass die Geschäfte nicht rund um die Uhr geöffnet sind und am Sonntag sogar ganz geschlossen bleiben, war für sie gewöhnungsbedürftig. Dafür schmeckt ihr aber das deutsche Essen viel besser und Jugendliche haben ihrer Einschätzung nach hier viel mehr Freiraum. Ein besonderes Highlight war bisher die Weihnachtszeit mit den traditionellen Adventskalendern, dem Nikolausstiefel und dem Weihnachtsmarkt. Nach knapp der Hälfte der Zeit kann sie aber ganz sicher sagen, dass es die beste Entscheidung war, sich in die Fremde zu trauen und dass sie es jederzeit wieder tun würde. Wir wünschen Syndey noch eine spannende Zeit in Deutschland mit vielen positiven Eindrücken von Land, Leuten und natürlich der Schule.
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