Gelbrost auch 2017 wichtigste Krankheit im Winterweizen?

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1 Gelbrost auch 2017 wichtigste Krankheit im Winterweizen? Nachdem wir nach drei milden Wintern in Folge nun eine ausgeprägtere Vegetationsruhe erleben durften, stellt sich die Frage, von welchen Auswirkungen auf das Auftreten und die Bekämpfungsnotwendigkeit von Blattkrankheiten auszugehen ist. Zunächst einmal suggeriert die angesprochene Vegetationsruhe ein etwas geringeres Krankheitsaufkommen zu Schossbeginn. Dies gilt für die Krankheiten Septoria, Gelbrost und Halmbruch. Gelbrost ist im Gegensatz zu den Vorjahren derzeit nicht in den Beständen zu finden. Nach den Erfahrungen der Vorjahre ist jedoch nicht davon auszugehen, dass diese Krankheit in 2017 keine Rolle mehr spielt. Lediglich der Zeitpunkt des Auftretens könnte sich etwas verzögern und nicht schon vor Schossbeginn des Getreides liegen. Letztendlich ist hier die Sortenresistenz der entscheidende Faktor, um diese Krankheit in Schach zu halten. Dies ist auch der Grund, weshalb die Sorte Asano weiter an Anbaubedeutung verloren hat. Aufgrund der Anpassungsfähigkeit des Gelbrost-Erregers ist jedoch auch die Sortenresistenz nicht als unüberwindbar zu betrachten. Im vergangenen Jahr musste festgestellt werden, dass es zumindest regional neue Gelbrostrassen gibt, die auch die Sorten Elixer und Julius befallen können. Somit sollten auch vermeintlich resistente Sorten regelmäßig auf Befall kontrolliert werden, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Wann mit der Behandlung gegen Gelbrost beginnen? Wie schon angedeutet kann die Sorte Asano als Zeigerpflanze für das Auftreten von Gelbrost betrachtet werden. In den vergangenen Jahren wurden Terminierungsversuche zur Gelbrostbekämpfung durchgeführt. Sie zeigen, dass vor allem in dieser Sorte der kurzfristige Schutz der neu gebildeten, oberen 3 Blätter zur Ertragssicherung entscheidend ist. Bekanntlich spitzt das dritte Blatt von oben in ES 31, dem 1-Knotenstadium. Wenn ab diesem Stadium der Gelbrost effektiv bekämpft wurde und bis zur Ausbildung des Fahnenblattes keine Behandlungslücken von deutlich mehr als 2 Wochen gelassen wurden, konnte der Blattapparat des Asano frei von Gelbrost gehalten werden. Hingegen haben vorgezogene Maßnahmen vor Schossbeginn kaum zur Gesunderhaltung der oberen Blätter beigetragen und es bedurfte dennoch eines vergleichbar intensiven Schutzes ab ES 31 mit bis zu 4 Maßnahmen. Bei der Gelbrostbekämpfung zeigen insbesondere Fungizide mit den Wirkstoffen,, Cyproconazol und deutliche Wirkung. Strobilurine oder Carboxamide haben zu den frühen Terminen keinen zusätzlichen Nutzen gezeigt. Unter Berücksichtigung des derzeit geringen Auftretens dieser Krankheit und der Tatsache, dass alle bedeutenden Sorten dem Gelbrost deutlich mehr entgegenzusetzen haben als die hoch anfällige Sorte Asano, ist davon

2 GELBROST AUCH 2017 WICHTIGSTE KRANKHEIT IM WINTERWEIZEN? Seite 2 von 7 auszugehen, dass in der Regel max.2-3 Fungizidmaßnahmen für eine Absicherung gegen ertragswirksamen Krankheitsbefall ausreichen. Um einerseits Ertragsverluste abzusichern aber andererseits auch nicht zu viel Geld auszugeben ist es angeraten, einen angepassten Fungizideinsatz zu betreiben. Anpassungen erfordern die Krankheitsanfälligkeit der angebauten Sorte, die Vorfruchtkonstellation, die Bodenbearbeitung und damit das Infektionspotenzial auf der Anbaufläche und letztlich natürlich die Witterung und damit die Intensität des Starker Blattflächenverlust durch Gelbrost im Asano führt zur deutlichen Mindererträgen Dr. Brandfaß Krankheitsauftretens. Da zudem die Aspekte des Resistenzmanagements auch beim Fungizideinsatz zu berücksichtigen sind, verbietet sich ein einheitliches Schema F bei der Wahl der Fungizidstrategie. Resistenzgefahr nicht unterschätzen! Neben den Strobilurinen und den Azolen sind auch die Carboxamide aus der Wirkungsgruppe der SDHIs von einer Resistenzentwicklung bedroht. Wenn sie auch bisher von einem breiten Wirkungsverlust, wie er bei den Strobilurinen gegen Septoria und Mehltau eingetreten ist, verschont geblieben sind, so zeigt die aktuelle Resistenzentwicklung bei Ramularia in der Gerste doch die Brisanz dieses Themas auf. Um einer vergleichbaren Resistenzentwicklung etwas vorzubeugen, sollten die SDHIs und Strobilurine nur einmal pro Vegetationsperiode eingesetzt werden. Als Einsatztermin hat sich eine Anwendung um ES 39 auf das geschobene Fahnenblatt bewährt, um die lange Dauerwirkung dieser Wirkstoffgruppen ausnutzen zu können. Da die unterschiedlichen Azole jeweils ein spezifisches Selektionsmuster aufweisen, sollte innerhalb einer Spritzfolge außerdem zwischen den Azolen (inklusive ) gewechselt werden. Der Zusatz des vorbeugend gegen Septoria wirkenden Kontaktfungizids (Multi Site Inhibitor) Bravo hat sich als ein wichtiger Baustein im Rahmen des Resistenzmanagements zu Schossbeginn bewährt. Der Bravo-Einsatz ist besonders in Jahren oder auf Standorten mit deutlichem Septoria- Druck hochgradig wirtschaftlich. Sollte aufgrund der abgelaufenen Abverkaufsfrist kein Bravo auf dem Betrieb verfügbar sein, kann als alternativer Resistenzbaustein auch Dithane Neotec eingesetzt werden.

3 GELBROST AUCH 2017 WICHTIGSTE KRANKHEIT IM WINTERWEIZEN? Seite 3 von 7 Neue Fungizide und Packs Zur Saison ist als nennenswerte Neuerung Elatus Era zugelassen worden. In der zugelassenen Aufwandmenge von l/ha sind die Wirkstoffe Solatenol g/l und g/l enthalten. Das Produkt wird nicht solo, sondern in 2 Packs angeboten. In dem Elatus Era Sympara Pack ist Elatus Era mit Sympara (entspricht Prosaro) im Verhältnis von + 0,33 l/ha abgepackt. Der Elatus Era Opti Pack stellt hingegen die Kombination aus Elatus Era und Amistar Opti ( + l/ha) dar. In der Leistung sind die Packs mit der von z. B. Adexar vergleichbar. Leider ist Elatus Era eine Gewässerabstandsauflage von 5 m bei mindestens % Abdriftminderung erteilt worden, was die Einsatzmöglichkeiten im Vergleich zu den Wettbewerbsprodukten einschränken kann. Eine weitere Neuerung, die der Resistenzentwicklung in der Gerste geschuldet ist, stellt die Solo-Vermarktung von Aviator Xpro dar. Aviator Xpro + Fandango wird somit nicht mehr im Pack (Aviator Xpro Duo), sondern als Einzelkomponenten vermarktet. Neben den genannten Packs wird noch das Folicur DonQ Pack ( l + 0,8 kg/ha) angeboten. DonQ solo ist damit nicht mehr verfügbar. Außerdem ist das Vegas Pronto Plus Pack (0,2 + l/ha) neu am Markt. Gleiches gilt für das Fandango-Folicur Pack (0, + 0, l/ha). Leitkrankheit Fusarium Je nach Witterung kann ein verstärktes Auftreten von Ährenfusariosen während der Blüte nicht ausgeschlossen werden. Im vergangenen Jahr mit den Gewitterniederschlägen während der blüte ist es nur wegen der vorangegangenen langen Trockenheit nicht zu deutlichen Fusarium- Infektionen gekommen. Das Ausmaß dieser Krankheit wird unter witterungsfördernden Bedingungen in besonderem Maße durch die Fusarium-Starkbefall der Ähren kann durch Kombination verschiedener Maßnahmen verhindert werden Dr. Brandfaß Vorfrucht, die Bodenbearbeitung und die Sorte bestimmt. Die Risikofaktoren sind der Tabelle zu entnehmen. Ein schlagspezifisches Fusariumrisiko von 1 oder weniger sollte dabei angestrebt werden, da für diesen Risikobereich in Niedersachsen für viele vorangegangene Jahre keine Überschreitungen von Toxin-Grenzwerten festgestellt wurden. Durch einen Einsatz von Azol-Fungiziden während der Getreideblüte können die Toxinwerte um ca. 50 % und unter günstigen Voraussetzungen um % gesenkt werden. Ackerbauliche Voraussetzungen, die für den Schlag deutlich über den Risikofaktor 2 hinausgehen, können deshalb nicht in allen Jahren allein durch Fungizidmaßnahmen ausgeglichen werden. Für Fusarium-anfällige Konstellationen (Risikofaktor größer 1) ist trotz der relativ hohen Kosten eine Blütenspritzung einzuplanen. Auch im Rahmen einer Resistenzvermeidungsstrategie bei den SDHIs ist ein Abschluss der Fungizidstrategie mit Azolen zur Blüte als vorteilhaft anzusehen, da die länger wirkenden Carboxamide dann in der späten Entwicklungsphase nicht allein selektieren.

4 GELBROST AUCH 2017 WICHTIGSTE KRANKHEIT IM WINTERWEIZEN? Seite 4 von 7 Blattgesundheit als zweiter bestimmender Faktor Das Anfälligkeitsprofil der Sorten gegenüber den anderen Krankheiten, die Vorfruchtkonstellation und die Bodenbearbeitung bestimmen auch die Intensität des Fungizideinsatzes bis zum Ährenschieben. In den vergangenen 3 Jahren mit milden Wintern ist wieder mehr über Halmbruch diskutiert worden. Selbst aus dieser Zeit gibt es jedoch kaum Versuche mit der Kombination aus ertragswirksamem Befall und einer effektiven Bekämpfung. Der vergangene Winter suggeriert zudem eine entspanntere Ausgangslage als in den Vorjahren, so dass in die Bekämpfung dieser Krankheit nicht zu viel Geld investiert werden sollte. Grundsätzlich erhöhen anfällige Sorten, häufig Getreide in der Fruchtfolge, frühe Saattermine und befallsfördernde Witterung die Befallshäufigkeit mit diesem Pathogen. Mehltau hat bedingt durch Sortenunterschiede, Bestandesdichte, standortspezifische N-Dynamik und natürlich durch Unterschiede in der Jahreswitterung in Niedersachsen eine sehr unterschiedliche Bedeutung. Bei starkem Mehltaudruck sollte ein Mehltauspezialist wie Vegas 0,2 l/ha oder Talius 0,2 l/ha den genannten Mischungen zugesetzt werden. Als Mehltau-wirksame Fertigformulierung kann z. B. auch Capalo oder andere Kombipräparate mit Mehltauwirkung zu Schossbeginn eingesetzt werden. Die in der Tabelle Beispiele zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten aufgeführten Empfehlungen für verschiedene Situationen sind ausgewählte Spritzfolgen aus einem großen Strauß von Möglichkeiten. Mit den hier dargestellten Spritzfolgen liegen sowohl in Versuchen und in der Praxis gute Erfahrungen vor. Fazit: der Fungizideinsatz sollte situationsspezifisch erfolgen wesentliche Faktoren sind Sortenresistenz, Vorfrucht und Krankheitsauftreten zukünftig wird die Krankheitsbekämpfung durch den Wegfall verschiedener Wirkstoffe noch schwieriger Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bezirksstelle Northeim Dr. Christoph Brandfaß Neben den in den Artikeln bzw. Tabellen genannten Präparaten mit einer deutschen Zulassung gibt es so genannte parallel gehandelte Pflanzenschutzmittel. Diese sind in einem Mitgliedstaat der EU oder des EWR zugelassen, stimmen mit einem in Deutschland zugelassenen Pflanzenschutzmittel überein und sind als parallel gehandelte Pflanzenschutzmittel von der Zulassungsbehörde genehmigt. Eine Liste der verkehrsfähigen. Parallelimporte ist im Internetangebot des BVL verfügbar:

5 GELBROST AUCH 2017 WICHTIGSTE KRANKHEIT IM WINTERWEIZEN? Seite 5 von 7 Zusammenfassende Bewertung des schlagspezifischen Toxinrisikos Vorfrucht Boden- Fusarium-Sortenanfälligkeit (nach BSA) Sonderfall bearbeitung Tobak Raps Pflug 0,1 0,3 0,4 0,6 0,7 1,1 Zuckerrübe Pflug 0,2 0,3 0,5 0,6 0,8 1,2 Raps ohne P. 0,2 0,4 0,6 0,8 Getreide Pflug 0,3 0,5 0,8 1,3 2,0 Zuckerrübe ohne P. 0,5 0,9 1,4 1,8 2,3 3,6 Getreide ohne P. 0,5 0,9 1,4 1,8 2,3 3,6 Vorfrucht Stoppelzerkleinierung Bodenbearbeitung Maisreste auf Oberfläche eigene Einstufung Mais mit Pflug KEINE!!! 0,3 0,5 0,8 1,3 Mais intensiv ohne P. zerkleinert /wenig 0,5 0,9 1,4 1,8 2,3 Mais ohne Pflug vereinzelt 0,6 1,1 1,7 2,3 2,9 Mais ohne ohne P. viele 3,1 4,6 6,1 7,6 relatives DON-Risiko mit Erläuterung: 0-0,5 DON-Risiko unbedenklich 0,5-1 Fusarium spezifische Blütenbehandlung nur als Ausnahme 1-2 Blütenbehandlung einplanen - nach Witterung entscheiden 2-2,8 Blütenbehandlung nur bei hoher Fungizid-Wirkung ausreichend Dr. Joachim Weinert und Dr. Christoph Brandfaß, >2,8 Fungizidwirkung bei ungünstiger Witterung ungenügend Landwirtschaftskammer Niedersachsen zunehmende Blattgesundheit (Septoria) Bedeutende sorten 2017 nach Fusarium- und Septoriagesundheit Sorten mit Gelbrost-Schwäche Smaragd Tobak Alexander Ritmo Asano Inspiration Desamo Julius Benchmark Lear Linus Sorten mit Halmbruch-Schwäche RGT Reform Landsknecht Bosporus Elixer Kerubino Faustus Rumor Mulan Matrix Patras Cubus Akteur zunehmende Ährengesundheit (BSA-Note Fusarium) Anapolis Impression Opal Toras Ferrum Hermann Fungizideinsatz im Winterweizen Dr. Christoph Brandfaß, Bezirksstelle Northeim

6 GELBROST AUCH 2017 WICHTIGSTE KRANKHEIT IM WINTERWEIZEN? Seite 6 von 7 Beispiele zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten im Winterweizen 2017 Vorfrucht Sorte ES 31/32 ES (37/) / /ha Reform, Julius (Helocur 0,5 +) Adexar 89 Raps- Smaragd Cirkon + Bravo 1, ,8 + Osiris Tobak Aviator Xpro 0, (+ Unix 0,5) (2,0) - 2,5-154 Rüben- Reform, Benchmark, Julius Eleando + Bravo Elatus Era +Sympara Osiris 119- Mulch Faustus + 0,6 + 0,2-2,5 141 Mulan, Cirkon + Bravo Aviator + 88 Reform 0,8 + (+ Rubric 0,5) Fandango +14 Stoppel- Elixer (+ Unix 0,5) 0,5 + 0,5 106 Eleando + Bravo Matrix, Landsknecht 127 Pflug + Taspa + Ampera Aviator Xpro Cubus, Linus, Faustus, 0, 0,3 + 0,7 123 Rumor, Kerubino Cirkon + Bravo +14 Alexander, Inspiration + (+ Alto 0,3) Adexar Prosaro + Osiris 0,5-0,8 + 0, Stoppel- Benchmark, Alexander, Proline + Bravo Adexar Prosaro + Osiris 157- Cubus, Mulan 0,8 + 1,2 0,5-0,8 + 0,5 172 Mulch Mais- Anapolis, Toras, Faustus Cirkon 0,6 + Bravo Alto 0,4 Prosaro + Osiris 96 Rumor, Matrix, Ferrum, (Helocur+) Cirkon + Bravo Adexar 0,8- + 0, Cubus (0,5 +) 0, ES 31 ES 33/34 ES (37/) Gelbrost Eleando+Bravo Matador Elatus Era + Sympara Osiris 133 Asano hochanfällig + 0,5 0,6 + 0,2-2,5 155 Erläuterungen zur Fungizidempfehlung: Behandlungen in ES 31/32: Cirkon 0,6 (15, mit Wirkungsschwäche bei Gelbrost), Alto 0,3 (14, Wirkungsschwäche bei Septoria), Eleando (29 ), Ampera (24 ), Capalo (33 ), Gladio 0,4 (20 ), Ceralo 0,6 l/ha (22 ) und Kantik* (22 ) sind annähernd vergleichbar, bei Mehltaubefall Vegas oder Talius 0,2 l/ha (13 ) zusetzen. Sollte kein Bravo verfügbar sein, kann als alternativer Resistenzbaustein auch Dithane Neotec kg/ha (11 ) eingesetzt werden. Sorten mit erhöhter Gelbrost-Anfälligkeit sind doppelt unterstrichen. Nur bei diesen Sorten bzw. in Befallssituationen mit Gelbrost ist der Zusatz von z. B. Rubric 0,5 l/ha (14 ) zum Cirkon erforderlich. Vergleichbare Alternative zur Gelbrost-Unterstützung von Cirkon-Bravo Mischungen stellen Helocur 0,5 l/ha (10 ), Alto 0,3 l/h (14 ) oder Matador 0,5 l/ha (13 ) dar. Bei starkem Gelbrost-Auftreten insbes. in der hochanfällige Sorte Asano Zwischenbehandlung zwischen ES 31 und 39 einplanen, z. B. mit Matador 0,5 l/ha. Erstbehandlung im Asano mit Gelbrostbefall nicht erst in ES 32 durchführen. Gegen Halmbruch sind anstelle von Proline 0,6-0,8 (43-57 ) auch Input cl. mit 0,8- l/ha (38-47 ) oder Gladio + Unix 0,5+0,5-0,6+0,6 l/kg/ha (44-52 ) oder Cirkon + Unix 0,8+0,5 l/ha (39, Wirkungsschwäche bei Gelbrost) möglich. Behandlungen in ES 39 bzw. 47/51: Wirkung von Adexar - 1,3 (58 Preis jew. für höhere Menge), Aviator Xpro 0,-0,9 (60 ), Aviator Xpro + Fandango 0,4+0,4-0,5+0,5 (56 ), Elatus Era + Sympara 0,6+0,2-0,+0,25 (58 ), Elatus Era + Amistar Opti 0,6+0,9-0,+1,1 (67 ), Ceriax -2,0 (71 ), Champion + Diamant 0,5+0,5-0,7+0,7 (56 ), und Seguris + Amistar Opti 0,6+0,9-0,8+1,2 (61 ) sind annähernd vergleichbar. Reduzierte Mengen bei nachfolgender Ährenbehandlung. Behandlungen in ES 61-63: Geringere Menge bei Trockenheit während der Blüte, unter diesen Bedingungen ist auch Taspa + Ampera 0,3 + 0,7 l/ha möglich. Prosaro + Osiris 0,8 + 0,5 l/ha (51 ) ist in der Wirkung mit Osiris 2,5 l/ha (55 ) oder Ampera + Osiris + l/ha (58 ) oder Prosaro l/ha (50 ) vergleichbar. Im Maisweizen mit Ernterückständen bei warm-feuchter Witterung während der Blüte höhere Mengen Prosaro und Osiris kombinieren. Im Tobak immer (auch nach Raps und Rübe) Fusarium-Behandlung einplanen! Präparate in blau sind mit abdriftreduzierender Technik bis auf 1 m an Gewässer applizierbar * Stroh nicht zum Zwecke der Tierhaltung und Tierfütterung verwenden.

7 GELBROST AUCH 2017 WICHTIGSTE KRANKHEIT IM WINTERWEIZEN? Seite 7 von 7 Ausgewählte Fungizide zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten 2017 Präparat W R G T Achat/Tilt Propiconazol 250 0,5 1 0 x x(x) xx xx (x) xx 12 - Alto 240 EC Cyproconazol 240 0,4 Ampera Capalo Ceralo Cirkon DON - Q Eleando xx xx + x xx x x x x x(x) x(x) xx x(x) x(x) xx(x) 36 2,0 5 (90%) 0 x(x) xx xx(x) xx xx xx(x) xx xx xx 66 1,2 1, Bef.beg (90%) 0 1 (50%) 0 xx x(x) x(x) xx xx x x xx m x(x) x x xx xx(x) x(x) x(x) xx , (%) 0 x(x) 24 41,6 Folicur 251 Gladio Helocur / Teson Input Classic Kantik Matador Fenpropidin Propiconazol Spiroxamine Fenpropidin Triadimenol , (%) 0 x(x) x x x(x) xx xx(x) x(x) xx x(x) 58 - (50%) x x(x) xx xx xx xx 0,8 10 (90%) 0 xx(x) xx(x) xx(x) xx xx xx xx(x) ++(+) +(+) m Mirage 45 EC 450 1,2 Orius 200 Osiris Metconazol 37,5 27,5 15 (%) 0 x x(x) xx xx xx xx xx xx(x) xxx ++ x(x) xx(x) xxx xx xx(x) m (Fus.Beh. ) 2, (%) 0 xx xx x(x) x(x) xx x(x) x(x) m xx xxx xx xx x x(x) ,0 Proline 250 0,8 Prosaro / Sympara Rubric Taspa Adexar Aviator Xpro Bontima Ceriax Elatus Era Seguris Champion Skyway Xpro Amistar Opti Credo Diamant Fandango Propiconazol Difenoconazol Fluxapyroxad Bixafen Cyprodinil Isopyrazam Pyraclostrobin Fluxapyroxad Benzovindiflupyr Isopyrazam Boscalid Bixafen Azoxystrobin Chlorthalonil Picoxystrobin Chlorthalonil Pyraclostrobin Fenpropimorph Fluoxastrobin , ,6 41, x(x) x x x(x) xx (+) x xx x(x) 23 5 m 25 x xx x(x) x(x) xx (%) 0 + x xx x xx(x) xx xx xx xxx 66 1 (%) 0 xx x x xxx xxx ++ x(x) xx xx(x) xx(x) xx(x) 57 +(+) xx xx(x) xx xx ++ xx xx xx(x) xx xx(x) 50 x x x(x) x(x) xx x(x) x(x) x(x) 28-0, x x (x) ++ ++(+) xx 34-2,0 ausgen. Fus.Beh. 1 (50%) 0 xx x x(x) xx(x) xx(x) x(x) xxx xxx xxx xx(x) m m 1 (%) ++(+) x x xx(x) xxx x(x) xx xxx xxx xx 67 0 m 2, (%) 0 x x xx(x) xx x(x) xx 65 3,0 xx(x) x x(x) xx(x) xx(x) x(x) xxx xxx xxx xx(x) (%) 0 5 (%) 0 1 (50%) 2,5 2,0 Bef.Beg.-65 Bef.Beg.-61 Bef.Beg (90%) 1 5 (90%) 0 5 (90%) (+) xx(x) xx(x) x(x) xxx xxx xxx ++(+) xx(x) ++ x(x) xx ++ ++(+) ++ xx(x) + + xx xx +(+) xxx xx xxx x x xx(x) xxx x(x) xx(x) xxx xxx xx xxx m ausgen. Fus.Beh. (x) (x) xx x(x) xx(x) xx x xx xxx 52 x x xx(x) xx ++(+) xxx x xx xxx m 1, x x xx(x) xx(x) xxx x xx xx - - x(x) x(x) x xx xxx ++ xx(x) xx xx xx x Unix Cyprodinil (%) 0 xxx + + x m Bravo 500 Aufbrauchfrist Chlorthalonil 500 2,0 5 (90%) 0 xx 22 Dithane NeoTec Mancozeb 0 2, (%) 0 (%) - xx 21 - Corbel Fenpropimorph 0 5 (90%) 0 xx(x) x(x) + x 40 Talius Wirkstoff Rhynchosporium Wirkstoffgehalte in g bzw.ml je Liter Aufwandmenge in l/ha Anwendungstermin ES Reduzierte Abstände Gewässer m Fenpropimorph Metrafenone Triadimenol Spiroxamine Propiconazol Thiophanatmethyl Reduzierte Abstände Saumbiotop m Getreideart Proquinazid 200 0,25 1 (%) 0 x(x) xxx - - Vegas Cyflufenamid 51 0, xxx xx 24 - xxx = sehr gute Wirkung xx = gute Wirkung x = Nebenwirkung x = Indikation + = miterfasst Die bei der Getreideart gelb hinterlegten Mittel haben eine Zulassung gegen Gelbrost in WW Bei allen Pflanzenschutzmaßnahmen ist die aktuelle Zulassungssituation und die Gebrauchsanleitung genau zu beachten. Halmbruch Mehltau Stopwirkung Azole und Kombinationen Strobilurine und Kombinationen Anilinopyrimidine Mehltau Dauerwirk. Carboxamide und Kombinationen Kontaktmittel und Mehltauspezialisten Netzflecken Ramularia collo-cygni Roste Septoria tritici heilend Septoria tritici vorbeugend DTR Fusarium Kosten ca. /ha Hangneig. 2 % Gew.- Abst. Stand Bezirksstelle Northeim

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