Ein Abriss zu den Kämpfen am Col de la Chapelotte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ein Abriss zu den Kämpfen am Col de la Chapelotte"

Transkript

1 Ein Abriss zu den Kämpfen am Col de la Chapelotte Von Dr. Rainer Sammet Der 447 Meter hohe Col de la Chapelotte verbindet Badonviller mit dem Tal der Plaine, das vom Donon nach Raon-l'Etape führt gab es auf der Passhöhe ein Forsthaus und eine Kapelle. Gekämpft wurde nicht auf dem Pass selbst, sondern auf den Höhen, die ihn im Norden und Osten überragen, und insbesondere auf der wenige hundert Meter nördlich der Passhöhe gelegenen sogenannten "Höhe 542", die den südwestlichen Teil der Kuppe bildet, die in der einschlägigen Karte des "Institut national de l'information géographique et forestière" (IGN, 3616 OT "Le Donon") als "Haut de Faîte" mit einer Höhe von 521 Metern verzeichnet ist - offenbar war die Höhe auf den damaligen Karten falsch angegeben. Die Versorgung der Front am Col de la Chapelotte erfolgte über ein aufwändiges System aus Feld- und Seilbahnen sowohl von Westen als auch von Osten, wo in Cirey-sur-Vezouze beziehungsweise Schirmeck Anschluss an existierende zivilie Bahnlinien bestand. Im Osten bildete der über zwei Seilbahnen mit dem Hinterland verbundene Donon den zentralen Verkehrsknotenpunkt, der über Feldbahnen mit der Front verbunden war. Im Tal der Plaine nutzten die deutschen Truppen eine vorhandene französische Bahnlinie, die mittels einer Seilbahn zwischen Noires Colas und den Roches Ganaux mit der Feld- beziehungsweise Förderbahn in Verbindung stand, die die Stellungen am Col de la Chapelotte erschloss. Auf französischer Seite erfolgte die Versorgung über die Straße zwischen Badonviller und Celles-sur-Plaine, eine Karte vom Sommer 1918 verzeichnet auch eine Feldbahn, die diese Straße mit der existierenden Bahnlinie im Tal der Meurthe verband. Jacques Bourquin, Jean-Claude Fombaron und Yann Prouillet haben 2005 eine umfassende und gut recherchierte Geschichte dieses Frontabschnitts mit zahlreichen zeitgenössischen Aufnahmen und Karten vorgelegt. Zu nennen sind ferner die 1930 erschienene Geschichte des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 70 (RIR 70), das von September 1914 bis Ende Dezember 1916 sowie von April 1917 bis März 1918 im Bereich des Col de la Chapelotte eingesetzt war, die Erinnerungen von General Eberhardt, der als Kommandeur des XV. Armeekorps bis 1916 verantwortlich für die Front am Col de la Chapelotte war, sowie, für die Jahre 1914 bis 1916, die 1936 von 1 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

2 Hauptmann Dupuy publizierte Geschichte des Einsatzes der 41. französischen Infanteriedivision in den Vogesen: BOURQUIN, Jacques / FOMBARON, Jean-Claude / PROUILLET, Yann; La Chapelotte Secteur oublié du front de Lorraine. Entre le Donon et Raon-l'Etape; Saint-Dié-des-Vosges KESSLER, Dr. H.; Das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 70; Zeulenroda EBERHARDT, Magnus von; Kriegserinnerungen; Neudamm DUPUY, E.; La guerre dans les Vosges. 41e division d'infanterie, 1er Août Juin 1916; Paris Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

3 Ereignisse Die Kämpfe in den Vogesen begannen mit der französischen Offensive, die im Süden zur zweimaligen Besetzung von Mulhouse führte und die auch Colmar erreichte. In den Nordvogesen wurde sie am 18. August kurz vor dem Ausgang des Tals der Breusch gestoppt die Artillerie der Feste Kaiser Wilhelm II. Oberhalb von Mutzig schoss dabei zum ersten und letzten Mal scharf; der Col de la Chapelotte lag zu diesem Zeitpunkt weit hinter den frranzösischen Linien. Am 20./21. August stürmten deutsche Einheiten den Donon und rückten anschließend unter anderem durch das Tal der Plaine nach Südwesten vor. Im Kontext dieses Vorstoßes wurde am 22. August östlich des Col de la Chapelotte das deutsche Luftschiff LZ 23 zur Notlandung gezwungen und musste aufgegeben werden, die später auch am Hartmannsweilerkopf eingesetzten Mecklenburger Jäger begegneten den überlebenden Besatzungsmitgliedern am gleichen Tag bei Saint-Quirin. Aufgehalten wurde die deutsche Offensive erst Anfang September 1914 auf den Höhen westlich der Meurthe unter anderem am Col de la Chipotte, rund 20 Kilometer südwestlich des Col de la Chapelotte. Wie an der gesamten Front zwischen Paris und Col de Bonhomme zogen sich die Deutschen nach der Schlacht an der Marne wieder zurück, in der Gegend des Chapelotte bis auf den Donon. Mitte September rückte ein Bataillon des RIR 70 dann wieder vom Donon im Tal der Plaine nach Südwesten vor und besetzte die Ortschaften bis einschließlich Bionville und Allarmont. In den folgenden Tagen und Wochen kam es zu Gefechten um Celles-sur-Plaine, das von deutschen Truppen besetzt und dann wieder aufgegeben wurde. Ab Anfang November 1914 kam es zu ersten Zusammenstößen auf der Höhe 542, die die Franzosen Mitte des Monats ebenso wie die östlich daran anschließenden Höhen besetzten. Zunächst gab es "nur schwache, isolierte Posten" und "weder durchgehende Gräben noch Drahtverhaue". Wie unklar der Frontverlauf noch Wochen später war zeigt das Schicksal einer bayerischen Skipatrouille, die Anfang Februar 1915 in dem nordwestlich des Col de la Chapelotte gelegenen Weiler Angomont, den sie von eigenen Truppen besetzt wähnte, in einen Hinterhalt geriet. An der von den Franzosen besetzten, in Luftlinie rund zwei Kilometer nordöstlich des Passes gelegenen Höhe Haut des Planches (584 m) kam es am Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

4 Februar zu einem kurzen Schusswechsel mit einer deutschen Patrouille. Diese Ereignisse waren die Vorboten des deutschen Angriffs am folgenden Tag. Am frühen Morgen des 27. Februar griffen die Deutschen bei "Schnee und Regen" nach schwacher Artillerievorbereitung nördlich der Plaine an, um die Lücke zu schließen, die es zwischen den beiden nördlich des Col de la Chapelotte aneinander stoßenden Verbänden gab, und damit auch den Verkehrsknotenpunkt Donon zu sichern. Die größte Schwierigkeit sah General Eberhardt im Nachhinein "in der Überwindung des unwegsamen, felsigen und zerklüfteten Waldgeländes". Wohl nicht zuletzt deswegen war auf deutscher Seite "eine genaue Kenntnis der französischen Stellungen" vor dem Angriff "nicht vorhanden". Der Angriff bildete den linken Flügel einer größeren Offensive zwischen dem Tal der Plaine und dem jenseits der Vogesen gelegenen Rhein-Marne-Kanal nordöstlich von Lunéville. Nach teilweise "heftigem Feuergefecht" überwanden die deutschen Angreifer auf dem Höhenzug nördlich der Plaine eine "Wegesperre" und einen ersten, durch Drahthindernisse geschützten Graben und anschließend die "zurückliegende, mit großem Geschick ausgebaute und mit Drahthindernissen versehene Hauptstellung", womit wohl die Kuppe des Haut des Roches (578 m) gemeint ist. Anschließend, so heißt es in der Geschichte des RIR 70 weiter, folgte der Angriff auf die "sehr sorgfältig ausgebaute" und "hartnäckig verteidigte Höhe 542", ohne dass die eigene Artillerie die Infanterie hätte unterstützen können wie unter anderem am Hartmannsweilerkopf bot auch hier zu Beginn der Kämpfe "der dichte Wald kein Schußfeld". Bis vier Uhr nachmittags hatten die Deutschen die Höhe erobert und begannen unverzüglich, sie mit Unterstützung durch Pioniere zu befestigen, ein französischer Gegenangriff blieb erfolglos. An Verlusten nennt die Geschichte des RIR 70 für diesen Tag "20 Tote, 53 Verwundete, 3 Vermißte". Auf französischer Seite verzeichneten das 70. Jägerbataillon und das 349. Infanterieregiment zusammen 16 Tote, 55 Verwundete und 33 Vermisste. In den während der Nacht gebauten Stellungen wehrten die Deutschen am folgenden Tag mehrere französische Angriffe ab. Bei einem dieser Angriffe konnten die Franzosen stellenweise den deutschen Drahtverhau überwinden, zogen sich aber dann auf den Befehl eines Offiziers, der nach der Verwundung anderer Offiziere das Kommando übernommen hatte, wieder zurück. Dieser Rückzug erfolgte teilweise offenbar ungeordnet, Bourquin spricht gar von "Panik". Erst beim Forsthaus auf der Passhöhe konnten demnach ein Regimentskommandeur und einer seiner Offiziere 4 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

5 unter Einsatz von Knüppeln die Flucht aufhalten und die Soldaten wieder zum Vorgehen bis vor die deutschen Stellungen bringen. Die Nacht auf den 1. März, von Dupuy als "schrecklich" bezeichnet, verbrachten die französischen Soldaten unter deutschem Beschuss im Schnee, um dann den Angriff wieder aufzunehmen. Obwohl sie dieses Mal durch ein in den vordersten Graben gebrachtes Gebirgsgeschütz unterstützt wurden, blieb die Höhe 542 in deutscher Hand. Angesichts der winterlichen Witterung, die auf französischer Seite über hundert Fälle von erfrorenen Füßen zur Folge hatte, und der beiderseitigen Erschöpfung auf französischer Seite erhielten die Truppen auf dem Schlachtfeld offenbar vier Tage lang keine warme Mahlzeit, gab es, so Dupuy, eine stillschweigende Übereinkunft, die Kampfhandlungen für einige Stunden einzustellen. Die Ruhe des folgenden Tages wurde unter anderem genutzt, um die Verwundeten zu bergen die demnach mindestens eine Nacht im Freien hatten zubringen müssen. Am 3. März scheiterte der Versuch, die Höhe 542 zurückzuerobern erneut, die an den deutschen Drahtverhau vorgedrungenen Franzosen zogen sich mit Mühe nach Einbruch der Dunkelheit zurück. Am 4. März sollte nach ungenügender Artillerievorbereitung der nächste Versuch unternommen werden, die Höhe 542 zurückzuerobern, doch ließ der Oberst Bruté de Rémur bemerkenswerter Weise die für den Angriff vorgesehenen Truppen in ihren Gräben und verlangte von General Kaufmant, dem Kommandeur der 71. Infanteriedivision, den Angriff aufzugeben. Nach dessen Weigerung und neuer Artillerievorbereitung fand der Angriff schließlich doch statt, um prompt an den nach wie vor intakten deutschen Stellungen zu scheitern. Am folgenden Tag erreichte Bruté de Rémur schließlich immerhin den Aufschub weiterer Angriffe, am 15. März wurde die Rückeroberung der Höhe 542 mit Zustimmung von General Dubail endgültig aufgegeben, nachdem sich weitere höhere Offiziere der Meinung von Bruté de Rémur angeschlossen hatten. Die Geschichte des RIR 70, in der von insgesamt 37 französischen Gegenangriffen die Rede ist, beziffert die eigenen Verluste vom 28. Februar bis zum 5. März auf 28 Tote und 92 Verwundete und nennt allein für den 28. Februar "50 tote Franzosen", die vor den deutschen Gräben gelegen seien. Den Stellenwert, den die Eroberung der Höhe 542 für das RIR 70 hatte, belegt der Umstand, dass man in den Jahren 1917 und 1918 ihres Jahrestages ausdrücklich gedachte. 5 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

6 Am Col de la Chapelotte bauten Franzosen und Deutsche ihre Stellungen ab Mitte März 1915 unter Verzicht auf weitere Angriffe aus. "Allgemein", so die Geschichte des RIR 70, "lagen die beiderseitigen Stellungen mehrere hundert Meter weit auseinander, nur auf Höhe 542 verliefen beide Stellungen in Winkelform, deren Spitzen sich auf nächste Entfernung näherten". Die Linie, die sich nach dem deutschen Angriff vom 27. Februar und den vergeblichen französischen Gegenangriffen in den ersten Märztagen herausgebildet hatte, sollte sich bis zum Ende der Kampfhandlungen im November 1918 nur noch um wenige Meter verschieben, wenn durch Minensprengungen frisch entstandene Krater von der einen oder anderen Seite besetzt wurden. Die französischen Gräben verliefen unmittelbar nördlich des Col de la Chapelotte in einem in Richtung der Höhe 542 (Haut de Faîte) vorspringenden Bogen auf deutscher Seite war dafür die Bezeichnung "Nasenstellung" in Gebrauch. Sie lagen damit knapp unterhalb einer kleinen Geländestufe, die den französischen Soldaten bei ihren Gegenangriffen Schutz gegen das deutschen Maschinengewehrfeuer geboten hatte, deren Überwindung durch eben dieses Feuer jedoch unmöglich war. Lagen die vordersten französischen Gräben in diesem Bereich am Hang unterhalb der deutschen, so überhöhten die französischen Geschütze und Maschinengewehre, die auf den Höhen südlich des Passes "in die dortigen Felsen unsichtbar eingebaut waren", ihrerseits die deutschen Stellungen. 6 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

7 Abbildung 1 Frz. Karte über Stellungen am Chapelotte. Quelle: Bourquin Buch La Chapelotte Nach den Kämpfen im Februar und März 1915 beschränkten sich beide Seiten auf das, was in der Geschichte des RIR 70 als "aktiver Stellungskrieg" bezeichnet wird, also das "Bestreben, möglichst viele feindliche Kräfte auf sich zu ziehen" und so ihre Verlegung an andere Frontabschnitte zu verhindern, während gleichzeitig der Offensivgeist der eigenen Truppen auf diese Weise erhalten werden sollte. Im Frühsommer 1915 erhielten die andauernden Scharmützel am Col de la Chapelotte eine neue Dimension, als ein Alpenjäger am 1. Juni "verdächtige Geräusche" meldete. Ein daraufhin eingerichteter Horchposten kam zu dem Schluss, dass die Deutschen an einem Minenstollen arbeiteten, der nur noch wenige Meter von den französischen Gräben entfernt war. Am 8. Juni zündeten die Deutschen ihre Sprengladung auf der Höhe C" #$%"&'()*+,$-.('"/(*(.0$1)*1"23"456(+$%$7*"89'%09**:;($,('<76&";;;3.<!=!>3+("!

8 542, die die beiden inzwischen begonnenen französischen Stollen zerstörte sowie ein zehn Meter langes Stück des vordersten Grabens beschädigte. Der dabei entstandene Krater war drei bis vier Meter tief; auf französischer Seite brach teilweise Panik aus, obwohl die Verluste verhältnismäßig gering waren: Bourqin berichtet von insgesamt vier Toten, 13 Verwundeten und drei Vermissten. Zwei der Toten waren Mineure, die in ihrem eigenen Stollen verschüttet wurden und nicht geborgen werden konnten. Da die Sprengung die im Niemandsland liegenden Toten der vergangenen Kämpfe freigelegt beziehungsweise deren sterbliche Überreste verstreut hatte, verbreitete sich über dem Schlachtfeld ferner ein "schrecklicher Verwesungsgeruch". In der Folge "entwickelte sich", wie es in der Geschichte des RIR 70 heißt, "ein reger beiderseitiger Minierkrieg. Man minierte sich entgegen, es entstanden vor der Stellung tief unter der Erde teilweise sich gabelnde Angriffs- und Abwehrstollen und Galerien". Am 15. Juli 1915 zündeten die Franzosen ihre erste unterirdische Sprengladung, um die deutschen Angriffsstollen zu zerstören. Fünf Wochen später schuf eine französische Sprengung einen Krater mit einem Durchmesser von rund zehn Metern, nachdem bereits zuvor die deutschen Stellungen von der Artillerie beschossen worden waren. Im November zerstörten die Franzosen auf der Höhe 542 mit einer Sprengladung von 3,5 Tonnen einen deutschen Bunker, konnten jedoch den dabei entstandenen Krater wegen des starken deutschen Feuers nicht besetzen. Die Deutschen mussten ihrerseits einen in der Nacht bis auf wenige Meter an die französische Sappe vorgetriebenen Posten wieder räumen, als dieser von den Franzosen gezielt mit Artillerie und Minenwerfern beschossen wurde. Der Kommandeur der 41. französischen Infanteriedivision, der die Vorgänge von den Höhen südlich des Col de la Chapelotte beobachtete, wurde dabei nur knapp von einem deutschen Geschoss verfehlt, das sein Periskop zerstörte. Schließlich gelang es jedoch den Franzosen, den Trichter zu besetzen und damit um einige Meter über die Ende Februar verlorenen Gräben hinaus vorzustoßen, womit sie das "ganze Plateau der Höhe 542" überblicken konnten. Am 24. April 1916, um ein weiteres Beispiel für eine Minensprengung zu nennen, zündeten die Deutschen eine Sprengladung auf der Höhe 542, anschließend begann ihre Artillerie zu feuern. Am folgenden Vormittag folgten auf "extrem starken Beschuss" drei Infanterieangriffe im Bereich der Kuppe. Allein auf die Stellungen des 8 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

9 363. französischen Infanterieregiments sollen bis zu Granaten niedergegangen sein (im Kriegstagebuch der VIIe Armée ist von insgesamt deutschen Granaten die Rede), die teilweise mit Tränengas gefüllt waren. Obwohl die französische Stellung vollkommen zerstört war das Schussfeld mindestens eines französischen Maschinengewehrs war durch umgestürzte Bäume blockiert und ihre Verteidiger teilweise in ihren Unterständen verschüttet waren, scheiterten alle deutschen Angriffe nach anfänglichen Erfolgen, teilweise im Nahkampf. Am Vormittag des 26. waren die teilweise in die französischen Stellungen eingedrungenen Deutschen offenbar überall wieder vertrieben worden. Das an den Kämpfen beteiligte 363. französische Infanterieregiment verlor am 25. April 162 Soldaten. Auf einem am Haut des Planches erhaltenen deutschen Grabstein für die beim "siegreichen Sturm des Brig. Ers. Batl. [Brigade-Ersatz-Bataillon] 82 auf den Waldrücken östl. Chapelotte am Uhr Nachm." Gefallenen sind 39 Namen eingraviert. Am 7. August 1916 entstand bei der Zündung einer mit 80 Tonnen Sprengstoff geladenen deutschen Mine der letzte Krater auf der Höhe 542. Damit war der Minenkrieg jedoch noch keineswegs zu Ende. Am 14. April 1917 beispielsweise erschütterten zwei "sehr heftige Explosionen" die Höhe 542, die gleichzeitig von den Deutschen mit schwerem Artilleriefeuer belegt wurde, das auch die Verbindungsgräben nach hinten unpassierbar und damit das Heranführen von Verstärkungen unmöglich machte. Deutsche Infanteristen drangen in die französischen Stellungen ein, wurden dann aber mit Handgranaten aufgehalten und zogen sich wieder zurück. Auf französischer Seite starben vier Soldaten im Kampf, sieben weitere an den bei den Sprengungen entstandenen Gasen. Einem abgehörten deutschen Telefongespräch zufolge verzeichneten die Angreifer vier Verwundete. An der Oberfläche hinterließen die weiteren Sprengungen keine Spuren mehr. Insgesamt führt Bourquin für die Höhe 542 Sprengungen an 55 Tagen zwischen dem 8. Juni 1915 und dem 2. September 1917 auf, deren Zweck teilweise nur die Zerstörung der Stollen des Gegners und damit defensiver Natur war. Während die sukzessive Verlagerung des Minenkriegs in die Tiefe dazu führte, dass an der Oberfläche keine direkten Auswirkungen der Sprengungen mehr sichtbar waren, wurden die giftigen und potentiell tödlichen Gase, die die auf beiden Seiten verwendeten Sprengstoffe freisetzten, zum Problem. Diese breiteten sich durch die Stollen sowie die im Fels 9 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

10 entstandenen Risse bis an die Oberfläche aus. So starb im Mai 1916 der französische Leutnant Domatti bei dem Versuch, zwei Mineure aus einem siebzehn Meter tiefen Schacht der noch heute zu sehen ist zu retten: Ohne Atemgerät begann er den Abstieg in den Schacht, verlor nach einigen Metern schlagartig das Bewusstsein und konnte ebenso wie die beiden Mineure nur noch tot geborgen werden. Die Geschichte des RIR 70 schildert, wie nach einer französischen Sprengung im folgenden Monat "eine große Rauchwolke durch den ganzen [deutschen] Stollen" zog und Rettungsversuche scheiterten. Zwar "versuchte der Unterarzt Lohmann in selbstaufopfernder Weise, in den Stollen einzudringen, fiel aber um und mußte herausgetragen werden. [...] An weitere Rettungs- und Bergungsarbeiten war nicht zu denken, weil der ganze Stollen voller Gase und Qualm und nichts zu sehen war". Die im Anschluss genannten "8 Tote[n], von denen einer geborgen wurde", dürften die Soldaten sein, an die noch heute ein Grabstein am Haut des Roches erinnert. Im April 1917 wurden bei den oben erwähnten deutschen Sprengungen sieben französische Infanteristen in ihrem Bunker eingeschlossen und durch Explosionsgase tödlich vergiftet. Die ausführlichere Schilderung des Minenkriegs, der am Col de la Chapelotte größere Ausmaße annahm als am Violenkopf, auf der Höhe 607 bei Lusse und auf der Höhe 627 bei Ban-de-Sapt, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es unabhängig davon ständig zu den allgemein üblichen kleineren "Unternehmen" kam, bei denen Patrouillen oder Stoßtrupps versuchten, in die gegnerischen Stellungen einzudringen, um Gefangene zu machen oder den Gegner zu beunruhigen zahlreiche Beispiele finden sich bei Bourquin sowie in der Geschichte des RIR 70. So kam es im Zusammenhang mit dem deutschen Angriff auf Verdun Ende Februar 1916 zu "Demonstrationen [...], um Angriffsvorbereitungen vorzutäuschen und Kräfte des Feindes anzuziehen". Im August 1917 sollten bei einem deutschen Vorstoß zum "ersten Male" in diesem Abschnitt "auch zwei Flammenwerfer in Anwendung kommen". Das Unternehmen scheiterte, da der Träger eines der Flammenwerfer verwundet wurde und die Kontrolle über den Apparat verlor. "Im Fallen", so der Bericht, "traf der Flammenstrahl einen unserer Verwundeten, der völlig verbrannte". Außerdem zog der brennende Flammenwerfer das französische "Feuer doppelt auf sich, sodaß erhebliche Verluste eintraten". 10 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

11 Im Frühjahr 1918 kam die höhere französische Führung schließlich zu der vor Ort schon 1915 geäußerten Einsicht, dass die Stellungen nördlich des Col de la Chapelotte von untergeordneter Bedeutung waren, und die Höhen südlich des Passes die eigentliche Hauptverteidigungslinie bilden sollten. Die Stellungen auf der Höhe 542 und unterhalb des Haut des Roches wurden fortan nur noch schwach besetzt, die Minenstollen zerstört. Nichtsdestotrotz gab es bis Kriegsende immer wieder Stoßtruppunternehmen und Feuerüberfälle der Artillerie, auch mit Giftgas. Eine Stele am Col de la Chapelotte beziffert die Zahl der französischen Toten in diesem Abschnitt, wie Bourqin schreibt, auf 2000; eine genaue Gesamtzahl lässt sich nicht ermitteln. Auf dem nächstgelegenen Soldatenfriedhof liegen in Badonviller insgesamt 2653 französische Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg, von denen auf der Internetseite memorial-genweb.org für etwas mehr als 10 Prozent als Sterbeort "La Chapelotte" oder "La Chapelotte - Pierre Percée" angegeben wird; bezieht man die im unmittelbaren Umfeld gelegenen Sterbeorte "Angomont", "Pierre Percée" und "Allencombe - Angomont" mit ein, liegt der Wert immer noch unter 15 Prozent. Auch unter Berücksichtigung des Umstands, dass für einen kleinen Teil der in Badonviller Bestatteten kein Sterbeort angegeben wird, erscheint die Zahl von 2000 französischen Toten am Col de la Chapelotte demnach eher unwahrscheinlich hoch. Deutsche Friedhöfe gibt es in unmittelbarer Nähe nicht, der nächstgelegene ist der in Luftlinie rund zehn Kilometer entfernte Friedhof in Senones, auf dem 1528 deutsche (sowie rund 800 französische) Soldaten bestattet sind, die aber offenbar bei weitem nicht alle am Col de la Chapelotte gefallen sind näher bei Senones liegen die Schlachtfelder auf dem Mont Pelé (Mère Henry), bei Forain und, vor allem, bei Ban-de-Sapt (Höhe 627 / Fontenelle). Gleiches gilt mit Sicherheit für die deutschen Friedhöfe in Lafrimbolle (2110 Tote), in La Broque (Schirmeck, 1933) und Bertrimoutier (6749), die in Luftlinie zwischen zwölf und fünfundzwanzig Kilometer entfernt sind und, wie Senones, jeweils anderen Schlachtfeldern näher liegen. Insbesondere sind auf diesen Friedhöfen auch viele Gefallene aus den ersten Wochen des Krieges bestattet, in denen die Verluste besonders hoch waren. Der Friedhof in Bertrimoutier liegt unweit der Nationalstraße (N 159), die durch den Tunnel von Sainte-Marie-aux-Mines nach Saint-Dié und zum Col de la Chapelotte führt, er ist nach dem Friedhof in Cernay der größte deutsche Soldatenfriedhof in den Vogesen. Bestattet sind dort ferner über 11 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

12 950 französische Soldaten. Die Straße über den Col de Sainte-Marie führt direkt nach Bertrimoutier. 12 Mit freundlicher Genehmigung v. Expedition Hartmannsweilerkopf

Minenkrieg in Vauquois

Minenkrieg in Vauquois Minenkrieg in Vauquois Auf dem Weg nach Vauquois fährt man an Verdun vorbei. Es liegt nur unweit von dem größten Schlachtfeld des ersten Weltkrieges entfernt. Das weniger gute an der Suche des Kriegsschauplatzes,

Mehr

Zeittafel der Schlacht an der Wolga um Stalingrad

Zeittafel der Schlacht an der Wolga um Stalingrad Zeittafel der Schlacht an der Wolga um Stalingrad 1942-1943 17.07.42 erste Zusammenstöße der 62. sowj. Armee mit den Spitzen der 6. deutschen Armee und der 4. deutschen Panzerarmee 22.07.42 Die deutsche

Mehr

Wie lange dauerte der Erste Weltkrieg?

Wie lange dauerte der Erste Weltkrieg? Der Große Krieg Der Erste Weltkrieg Wie lange dauerte der Erste Weltkrieg? a) 142 Tage c) 1269 Tage b) 584 Tage d) 1568 Tage Unterrichtsmodul "Alltag im Ersten Weltkrieg: Materialschlacht und Heimatfront"

Mehr

Ausstellung Que reste t il de la Grande Guerre? Was bleibt vom Ersten Weltkrieg?

Ausstellung Que reste t il de la Grande Guerre? Was bleibt vom Ersten Weltkrieg? Ausstellung Que reste t il de la Grande Guerre? Was bleibt vom Ersten Weltkrieg? Der Erste Weltkrieg: Ein Konflikt gekennzeichnet durch massenhafte Gewalt 1. Raum: Die Bilanz: eine zerstörte Generation

Mehr

Marschierende Kompanie des Bonner Infanterie-Regiments 160

Marschierende Kompanie des Bonner Infanterie-Regiments 160 Vom Rhein an die Somme und an den Bug Auf den Spuren Bonner Soldaten im Ersten Weltkrieg Sonderausstellung im StadtMuseum Bonn 27. August bis 9. November 2014 Marschierende Kompanie des Bonner Infanterie-Regiments

Mehr

Minensuche 64 Jahre nach Kriegsende in Kommerscheidt

Minensuche 64 Jahre nach Kriegsende in Kommerscheidt Minensuche 64 Jahre nach Kriegsende in Kommerscheidt Auch nach 64 Jahre nach Kriegsende liegt immer noch Munition in der Erde, besonders dort, wo die Kämpfe hart und erbittert waren, wie zum Beispiel in

Mehr

Lokomotiven darunter die Ch2-Lok 2824 (Bw Anvers, hergestellt in StLeonard-Liége, belgische Baureihe 32bis, deutsche G03, im Verzeichnis

Lokomotiven darunter die Ch2-Lok 2824 (Bw Anvers, hergestellt in StLeonard-Liége, belgische Baureihe 32bis, deutsche G03, im Verzeichnis Wilde Züge Lokomotiven und Waggons dienten im Ersten Weltkrieg nicht nur zum Transport von Menschen und Material, von Soldaten, Munition und Verpflegung, sondern auch als Waffen gegen den Feind. Beide

Mehr

Auf den Kleinen Lagazuoi - Aussichtsberg oberhalb des Falzaregopasses (leicht)

Auf den Kleinen Lagazuoi - Aussichtsberg oberhalb des Falzaregopasses (leicht) Auf den Kleinen Lagazuoi - Aussichtsberg oberhalb des Falzaregopasses (leicht) by Anja - Mittwoch, Juni 17, 2015 http://www.suedtirol-kompakt.com/kleiner-lagazuoi-wandern/ Eine Wanderung auf den mitten

Mehr

Dauerregen behindert Arbeitseinsatz

Dauerregen behindert Arbeitseinsatz Dauerregen behindert Arbeitseinsatz Auf dem deutschen Soldatenfriedhof in MENEN / Flandern / Belgien sollten Reservisten die Namen der Gefallenen in den Grabplatten neu beschriften. Die eingravierten Buchstaben

Mehr

Das persönliche Kriegstagebuch über den. Polenfeldzug als Soldat in der. 4. Batterie des Artillerie Regiment 78. Feldpost Nummer: 18468

Das persönliche Kriegstagebuch über den. Polenfeldzug als Soldat in der. 4. Batterie des Artillerie Regiment 78. Feldpost Nummer: 18468 Das persönliche Kriegstagebuch über den Polenfeldzug 1939 von Edgar Kölbel als Soldat in der 4. Batterie des Artillerie Regiment 78 Feldpost Nummer: 18468 Dieses Dokument wurden mir von seinem Enkel M.

Mehr

Vorstellungen des Krieges und Beginn des Großen Krieges

Vorstellungen des Krieges und Beginn des Großen Krieges Vorstellungen des Krieges und Beginn des Großen Krieges Vorstellungen des Krieges und Kriegsbeginn des Großen Krieges Vorstellungen des Krieges Erwartung vs. Realität Kriegsbeginn Vorstellungen des Krieges

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

David, Der König (Teil 2)

David, Der König (Teil 2) Bibel für Kinder zeigt: David, Der König (Teil 2) Text: Edward Hughes Illustration: Lazarus Adaption: Ruth Klassen Auf der Basis des englischen Originaltexts nacherzählt von Markus Schiller Produktion:

Mehr

Ich habe die Welt in der Tasche

Ich habe die Welt in der Tasche Hitler: Ich habe die Welt in der Tasche Verantwortliche Außenminister: Joachim von Ribbentrop Wjatscheslaw Molotow Erwartungen: Schutz vor Zweifrontenkrieg Schutz wegen Schwäche der Rote nach Säuberungen

Mehr

Minenwerfer. h t t p : / / s u n d g a u f r o n t. j - e h r e t. c o m Seite 1. 1 schwere Minen-Werfer

Minenwerfer. h t t p : / / s u n d g a u f r o n t. j - e h r e t. c o m Seite 1. 1 schwere Minen-Werfer Minenwerfer Die ersten einfachen Minenwerfer wurden im russisch-japanischen Krieg 1904 verwendet. In Deutschland wurden die ersten Werfer ab 1907 entwickelt. Man ging dazu über die bisher übliche Art der

Mehr

Rückblick Oktober 2015

Rückblick Oktober 2015 1 Überblick Der Oktober war in diesem Jahr ein in Sachen Temperatur sehr wechselhafter Monat, im Durchschnitt war er jedoch weitgehend normal temperiert. Dagegen blieb es überall deutlich zu trocken, die

Mehr

Vorwort. Viel Freude und Erfolg mit diesem Band wünschen Ihnen. Autor und Verlag

Vorwort. Viel Freude und Erfolg mit diesem Band wünschen Ihnen. Autor und Verlag Vorwort Geschichte als Schulfach vermittelt einerseits Grundwissen, das Orientierung in Raum und Zeit ermöglicht. Und das sollte tatsächlich auswendig gelernt werden. Andererseits geht es darum, dass die

Mehr

Suppenhuhn kostet mehr als Lachs

Suppenhuhn kostet mehr als Lachs Seite 1 Suppenhuhn kostet mehr als Lachs Vermischte Meldungen in den drei Nordwestschweizer Zeitungen Basler Nachrichten BN, National-Zeitung NZ und Basellandschaftliche Zeitung bz Von Walter Brunner,

Mehr

Mannheim in den Revolutions- und Napoleonischen Kriegen. Markus Stein Oktober 2005

Mannheim in den Revolutions- und Napoleonischen Kriegen. Markus Stein Oktober 2005 Mannheim in den Revolutions- und Napoleonischen Kriegen Markus Stein Oktober 2005 Gliederung des Referats Mannheim um 1800 Strategische Einschätzung der Lage Mannheims Kämpfe um Mannheim 1793-1794 Belagerung

Mehr

Da sandte Gott den Propheten Natan zum König.

Da sandte Gott den Propheten Natan zum König. Da sandte Gott den Propheten Natan zum König. Natan sagte zu David:»Ich muss dir etwas erzählen, das in deinem Land passiert ist: Zwei Männer lebten in der gleichen Stadt. Einer war reich. Er besaß viele

Mehr

Arbeitsblatt 5 Der erste moderne Krieg

Arbeitsblatt 5 Der erste moderne Krieg Arbeitsblatt 5 Der erste moderne Krieg a) Einführung Der Erste Weltkrieg wird in Frankreich und Großbritannien als der Große Krieg bezeichnet. Es war der erste moderne Krieg in der Geschichte. Der letzte

Mehr

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Gruppe: Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Themen der Open-Air-Ausstellung: A - Checkpoint Charlie und der Kalte Krieg B - Ausbau des Grenzübergangs C - Spuren der

Mehr

Zur Erinnerung an unseren Vater Kurt Urbschat

Zur Erinnerung an unseren Vater Kurt Urbschat Zur Erinnerung an unseren Vater Kurt Urbschat Das war im Oktober 1943 Der Gefreite Kurt Urbschat, wohnhaft in Tilsit/Ostpreußen, ist am 22.0ktober 1943 zu unbekannter Stunde in Annenskoje/Newa gefallen.

Mehr

Kleine Schritte im großen Krieg. Jahr 1916

Kleine Schritte im großen Krieg. Jahr 1916 Kleine Schritte im großen Krieg. Jahr 1916 1. Szene Diashow: Schützengraben, Stacheldraht, Schutzwälle, alles im Nebel (bedrohlich) eingeblendeter Text (mittig): 25. September 1916. eingeblendeter Text

Mehr

Weltkrieg der Postkarten

Weltkrieg der Postkarten Geschichte im Postkartenbild Band 4 Otto May Weltkrieg der Postkarten 1914-1918 franzbecker Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in

Mehr

Wird nicht geprüft: Zahlen und Daten

Wird nicht geprüft: Zahlen und Daten Test Wallis Teil 2 Freitag, 21. März, Lernziele Lötschbergtunnel Wieso baut man Kehrtunnels? Wieso hat der alte Tunnel eine Kurve? Die Südrampe mit ihren Brücken und Tunnels. Der neue Tunnel Gründe für

Mehr

Der Ausbruch des I. Weltkriegs

Der Ausbruch des I. Weltkriegs Der Ausbruch des I. Weltkriegs Deutschland versprach seinem Verbündeten Österreich-Ungarn gegenüber Serbien Rückendeckung zu geben. Das hatte fatale Konsequenzen. Mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns

Mehr

Arbeitsblatt 8 Ende des Ersten Weltkrieges

Arbeitsblatt 8 Ende des Ersten Weltkrieges Arbeitsblätter des in Kooperation gefördert Volksbundes Deutsche mit durch Kriegsgräberfürsorge e.v. Arbeitsblatt 8 Ende des Ersten Weltkrieges Arbeitsaufträge: 1. Überlegt in Kleingruppen, welche Gründe

Mehr

über das Maß der Pflicht hinaus die Kräfte dem Vaterland zu widmen.

über das Maß der Pflicht hinaus die Kräfte dem Vaterland zu widmen. Sperrfrist: 16. November 2014, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, bei der

Mehr

Schule im Kaiserreich

Schule im Kaiserreich Schule im Kaiserreich 1. Kapitel: Der Kaiser lebte hoch! Hoch! Hoch! Vor 100 Jahren regierte ein Kaiser in Deutschland. Das ist sehr lange her! Drehen wir die Zeit zurück! Das war, als die Mama, die Oma,

Mehr

Orientierung Lehrerinformation

Orientierung Lehrerinformation Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Windrose gestalten und mit den entsprechenden Himmelsrichtungen beschriften Kompass basteln mit der Sonne Ziel Die SuS können räumliche spunkte verorten und für die

Mehr

Das U-Boot Denkmal in Möltenort

Das U-Boot Denkmal in Möltenort Möltenort Seite 1 Das U-Boot Denkmal in Möltenort Standort: Möltenorter Schanze in Heikendorf Pfeiler: aus rotem Wesersandstein, Höhe: 15,30 Meter, unterhalb des Adlers befindet sich das Abzeichen in Bronze

Mehr

Befehle und Fahnen Die Antike Spiel Gestaltung durch Richard Borg. 2te Ausgabe

Befehle und Fahnen Die Antike Spiel Gestaltung durch Richard Borg. 2te Ausgabe Befehle und Fahnen Die Antike Spiel Gestaltung durch Richard Borg 2te Ausgabe 1. EINFÜHRUNG das Befehle & Fahnen: Die Antike Spiel System erlaubte es den Spielern epische Gefechte der antiken Geschichte

Mehr

01. Blind. Du hast die Kraft zu glauben, ich habe die Kraft zu vergessen. Etwas in mir ist schon tot, aber du kannst mit mir sterben.

01. Blind. Du hast die Kraft zu glauben, ich habe die Kraft zu vergessen. Etwas in mir ist schon tot, aber du kannst mit mir sterben. 01. Blind Irgendwo weit weg von all meinen Träumen sah ich einen Fluss voller Leben. Ich fahre dahin zurück wo ich her komme, um dich in meinen Träumen wieder zu treffen. Du siehst den Wald neben mir,

Mehr

Es war keinesfalls das Ende der Verluste. Die Einnahme von Schlüsselburg fiel mit heftigen Luftangriffen auf Leningrad selbst zusammen, bei welchen

Es war keinesfalls das Ende der Verluste. Die Einnahme von Schlüsselburg fiel mit heftigen Luftangriffen auf Leningrad selbst zusammen, bei welchen Es war keinesfalls das Ende der Verluste. Die Einnahme von Schlüsselburg fiel mit heftigen Luftangriffen auf Leningrad selbst zusammen, bei welchen unter anderem auch das größte Lebensmittellager der Stadt

Mehr

Internet Dame. Seite. Das Spielfeld

Internet Dame. Seite. Das Spielfeld Internet Dame Windows 7: Microsoft stellt neue Internet-Spiele vor. winfuture.de News Software Betriebssysteme Windows 7 Inhalt Spielregeln Das Spielfeld Offensive, Defensive Ziele ansteuern Zick-Zack-Sprung

Mehr

Kriegsgräberstätten auf dem Nordfriedhof (Ehrenfriedhof)

Kriegsgräberstätten auf dem Nordfriedhof (Ehrenfriedhof) Folgende Fragebögen für die Schülerinnen und Schüler liegen vor: Kriegsgräberstätten Ehrenfriedhof 1. Weltkrieg Ehrenfriedhof 2. Weltkrieg Bombenopferfriedhof Ausländerfriedhof Alle Fragenbögen einschließlich

Mehr

Arbeitsblatt 3 Der Krieg als Weltkrieg

Arbeitsblatt 3 Der Krieg als Weltkrieg Arbeitsblatt 3 Der Krieg als Weltkrieg Arbeitsaufträge 1. Ihr bekommt jeweils zu zweit ein Blatt mit einer Weltkarte. Schaut euch die Karte gemeinsam an. Überlegt gemeinsam, ob die Ländergrenzen so aussehen

Mehr

Die Militärpolizei des Ostasiatischen Expeditionskorps, der Ostasiatischen Besatzungsbrigade und des Ostasiatischen Detachement.

Die Militärpolizei des Ostasiatischen Expeditionskorps, der Ostasiatischen Besatzungsbrigade und des Ostasiatischen Detachement. Die Militärpolizei des Ostasiatischen Expeditionskorps, der Ostasiatischen Besatzungsbrigade und des Ostasiatischen Detachement. Eine Feldgendarmerie wie im Kriegsfall oder auch die bei größeren Manövern

Mehr

Leben früh seine Prägung. Als Gerhard Fritz Kurt Schröder am 7. April 1944, einem Karfreitag, im Lippeschen geboren wird, steht das Deutsche Reich

Leben früh seine Prägung. Als Gerhard Fritz Kurt Schröder am 7. April 1944, einem Karfreitag, im Lippeschen geboren wird, steht das Deutsche Reich Der Aussteiger 1944 1966»Ich wollte raus da.«als er das im Rückblick auf seine jungen Jahre sagt, geht Gerhard Schröder auf die fünfzig zu. 1 Inzwischen hat er mehr erreicht, als man zu träumen wagt, wenn

Mehr

Sinai Feldzug (1956) 1.1 Ursachen des Konflikts:

Sinai Feldzug (1956) 1.1 Ursachen des Konflikts: Sinai Feldzug (1956) 1.1 Ursachen des Konflikts: Nach dem Waffenstillstandsabkommen, das auf den Unabhängigkeitskrieg 1948 folgte, vertiefte sich die Kluft zwischen Israel und den arabischen Nachbarstaaten,

Mehr

Eine weitere Eskalationsrunde im Süden Aktuelle Lage (Stand 12. November, Uhr)

Eine weitere Eskalationsrunde im Süden Aktuelle Lage (Stand 12. November, Uhr) 12. November 2012 Eine weitere Eskalationsrunde im Süden Aktuelle Lage (Stand 12. November, 13.00 Uhr) Links: Ein direkter Treffer auf einem Haus in Sderot, in den Abendstunden des 11. November (mit freundlicher

Mehr

STRATEGO-DEUTSCHLAND e.v. Die Namen, Ränge und Anzahl der Spielfiguren. Oberst 2x. General 1x. Aufklärer 8x. Mineur 5x

STRATEGO-DEUTSCHLAND e.v. Die Namen, Ränge und Anzahl der Spielfiguren. Oberst 2x. General 1x. Aufklärer 8x. Mineur 5x D Strat Orig Rules.qxd 16-05-2006 10:24 Pagina 8 Sobald der gegnerischen Feldmarschall bekannt ist, kann der General ohne Risiko alle bewegte Figuren schlagen. Denke daran, dass alle Figuren, die einmal

Mehr

Der Erste Weltkrieg. Abschiede und Grenzerfahrungen. Alltag und Propaganda. Fragen zur Ausstellung

Der Erste Weltkrieg. Abschiede und Grenzerfahrungen. Alltag und Propaganda. Fragen zur Ausstellung Der Erste Weltkrieg. Abschiede und Grenzerfahrungen. Alltag und Propaganda. Fragen zur Ausstellung Teil 1 Kriegsbeginn und Fronterlebnis Trotz seines labilen Gesundheitszustandes wurde der Mannheimer Fritz

Mehr

Warhammer Kampagnen Regeln

Warhammer Kampagnen Regeln Die Karte Warhammer Kampagnen Regeln Es gibt vier unterschiedliche Arten von Gebieten: - Flachland - Hochland / Gebirge - Flusstal - Küste ein Gebiet wird durch ein Hexfeld dargestellt. jedes dieser Gebiete

Mehr

Mathematik 16 Koordinatensystem 01 Name: Vorname: Datum:

Mathematik 16 Koordinatensystem 01 Name: Vorname: Datum: Mathematik 16 Koordinatensystem 01 Name: Vorname: Datum: Aufgabe 1: Gib an, wie gross der Temperaturunterschied ist: a) 90 C / 40 C: b) 75 C / 38 C: c) 82 C / 17 C: d) 42 C / 8 C: e) 33 C / 67 C: f) 21

Mehr

Rede. des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback. bei der. Volkstrauertag-Landesfeier. am 15. November 2014.

Rede. des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback. bei der. Volkstrauertag-Landesfeier. am 15. November 2014. Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Rede des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback bei der Volkstrauertag-Landesfeier am 15. November 2014 in Würzburg Telefon:

Mehr

Grand Staircase Escalante National Monument: Cottonwood Canyon Road

Grand Staircase Escalante National Monument: Cottonwood Canyon Road Grand Staircase Escalante National Monument: Cottonwood Canyon Road Möchte man das Grand Staircase Escalante National Monument erkunden, dann ist der Besucher gezwungen, die asphaltierten Straßen zu verlassen.

Mehr

Der Anteil der Württembergischen Truppen an der Völkerschlacht bei Leipzig 1813

Der Anteil der Württembergischen Truppen an der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 Der Anteil der Württembergischen Truppen an der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 Vortrag vom 12. Mai 2007 Frank Niederhagemann und Udo Sixel Freundeskreis Napoleonische Geschichte Die Württemberger bei

Mehr

KURZREGELN MATERIALIEN. Formation. Befehlswürfel. Befehlsphase. Würfelbox. Endphase

KURZREGELN MATERIALIEN. Formation. Befehlswürfel. Befehlsphase. Würfelbox. Endphase KURZREGELN Bei den folgenden Regeln handelt es sich um die nicht offiziellen, vereinfachten Kurzregeln für das Bolt-Action-Tabletop, die sich insbesondere auf das Starterset "Assault on Normandy" beziehen,

Mehr

Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg. Auf der Objektbühne von 9. April bis 29. Juni 2014

Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg. Auf der Objektbühne von 9. April bis 29. Juni 2014 Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg Auf der Objektbühne von 9. April bis 29. Juni 2014 Grüsse von der Front «Geht mir so ziemlich gut + hoffe das gleiche von Dir», schrieb Oskar Weber 1916 an Bruno Scherrer

Mehr

Leseprobe. Diogenes Verlag AG

Leseprobe. Diogenes Verlag AG Leseprobe Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die

Mehr

Aufgabe 1. Info: Das Bild ist von Käthe Kollwitz. Der Namen des Bildes lautet Gefallen. Käthe Kollwitz Sohn fiel 1916 in der Schlacht von Verdun.

Aufgabe 1. Info: Das Bild ist von Käthe Kollwitz. Der Namen des Bildes lautet Gefallen. Käthe Kollwitz Sohn fiel 1916 in der Schlacht von Verdun. Aufgabe 1 Info: Das Bild ist von Käthe Kollwitz. Der Namen des Bildes lautet Gefallen. Käthe Kollwitz Sohn fiel 1916 in der Schlacht von Verdun. Arbeitsauftrag 1. Beschreibe das Bild. 2. Überlege, wie

Mehr

I a. Lesen Sie den Text. Tornados

I a. Lesen Sie den Text. Tornados I a. esen Sie den Text. Tornados Tornados sind gefährliche Wirbelstürme, die besonders häufig im Süden der USA auftreten. Peter Hinrichsen, ein Geschäftsmann aus übeck, beschreibt, wie er in ouisiana einen

Mehr

Manche Menschen meinen, dass man zwischen guten und schlechten Kriegen unterscheiden soll.

Manche Menschen meinen, dass man zwischen guten und schlechten Kriegen unterscheiden soll. Themenwelt Krieg Was ist Krieg? Im Krieg kämpfen Soldaten oder bewaffnete Gruppen gegeneinander. Sie wollen andere Länder erobern oder ihre Macht im eigenen Land vergrößern. Die Gegner sprechen nicht mehr

Mehr

So lebten die Ritter auf der Burg

So lebten die Ritter auf der Burg So lebten die Ritter auf der Burg Reihe: Willi Wills Wissen Baumhaus Verlag, 2008 45 Seiten ISBN 978-8339-2721-8 Impressum Herausgegeben von LESEKULTUR MACHT SCHULE / LESEPÄDAGOGIK IN KÄRNTEN AUTOR HANS

Mehr

Arbeitsblatt 6 Spuren der Materialschlacht und des Stellungskrieges in Flandern

Arbeitsblatt 6 Spuren der Materialschlacht und des Stellungskrieges in Flandern Arbeitsblatt 6 Spuren der Materialschlacht und des Stellungskrieges in Flandern a) Einführung Anfang August 1914 überquerten deutsche Soldaten ohne Kriegserklärung die belgische Grenze und erreichten innerhalb

Mehr

Voransicht. Die Ostfront über den Blitzkrieg, Stalingrad und die Einsatzgruppen. Das Wichtigste auf einen Blick

Voransicht. Die Ostfront über den Blitzkrieg, Stalingrad und die Einsatzgruppen. Das Wichtigste auf einen Blick VI 20./21. Jahrhundert Beitrag 21 Die Ostfront (Klasse 9) 1 von 26 Die Ostfront über den Blitzkrieg, Stalingrad und die Einsatzgruppen Manuel Köhler, Würzburg Mit Illustrationen von Doris Köhl, Leimen

Mehr

100 Jahre Erster Weltkrieg: Das Ende des alten Europas

100 Jahre Erster Weltkrieg: Das Ende des alten Europas 100 Jahre Erster Weltkrieg: Das Ende des alten Europas In rund einem Jahr wird sich zum hundertsten Mal ein Ereignis jähren, das die Geschichte Europas entscheidend geformt hat: der Beginn des Ersten Weltkrieges.

Mehr

Vibeke Knutsen zog gierig an der Zigarette und blies den Rauch durch das offene Fenster in der vierten Etage. Es war Nachmittag,

Vibeke Knutsen zog gierig an der Zigarette und blies den Rauch durch das offene Fenster in der vierten Etage. Es war Nachmittag, jungen Näherin hatte, die eine Woche zuvor erstochen in ihrem Badezimmer aufgefunden worden war. Im Mai war ein Mädchen, das in gleicher Weise geschändet und dann ermordet worden war, am Fluss Akerselva

Mehr

Hesekiel, ein Mann mit Erscheinungen

Hesekiel, ein Mann mit Erscheinungen Bibel für Kinder zeigt: Hesekiel, ein Mann mit Erscheinungen Text: Edward Hughes Illustration: Lazarus Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

70 Rinder sterben bei Stallbrand

70 Rinder sterben bei Stallbrand Nr. Datum Uhrzeit Einsatz / Meldung Einsatzort 36 01.10.14 02:04 Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens Riedermühle - Ilmmünster 70 Rinder sterben bei Stallbrand Ilmmünster (dk) Ein Rinderstall im Ortsteil

Mehr

Der Nachod-Hirschfänger

Der Nachod-Hirschfänger Der Nachod-Hirschfänger Die Blankwaffenliteratur behandelt zwar die Schießpreise der subalternen preussischen Offiziere, nicht aber die vergleichbaren Mannschaftswaffen. Eines dieser halboffiziellen Stücke

Mehr

Die große Grubenkatastrophe

Die große Grubenkatastrophe Die große Grubenkatastrophe aus: Alsdorf - Geschichte einer Stadt von Albert Kraemer neu bearbeitet von Friedrich Schmitz / 1971 unter Mitwirkung von Rudolf Bast für das Internet aufbereitet von Peter

Mehr

Die Waffenkunde der Schützen

Die Waffenkunde der Schützen Die Waffenkunde der Schützen Die kleine Geschichte der Bewaffnung der Schweiz Da jeder Schütze seine Bewaffnung ursprünglich in der Armee erhalten hat, wird hier kurz die Bewaffnungsgeschichte der Schweizer

Mehr

Deutsche Verlustlisten des Ersten Weltkriegs

Deutsche Verlustlisten des Ersten Weltkriegs Deutsche Verlustlisten des Ersten Weltkriegs Die Deutschen Verlustlisten des Ersten Weltkriegs stehen auf verschiedenen Wegen online zur Verfügung. Nach Ancestry (kostenpflichtig) hat jetzt auch der Verein

Mehr

Jesus geht es um Integrität.

Jesus geht es um Integrität. Jesus geht es um Integrität. Lukas 6,46-49 46 Warum nennt ihr mich immerfort Herr, wenn ihr doch nicht tut, was ich sage? 47 Wisst ihr, wem der gleicht, der zu mir kommt, meine Worte hört und danach handelt?

Mehr

1. Weltkrieg - Feldpost

1. Weltkrieg - Feldpost 1. Weltkrieg - Feldpost Eine wichtige Brücke zwischen den Angehörigen daheim und den Soldaten an der Front bildete die Feldpost. Für die Menschen in der Heimat war der Erhalt einer Postkarte oder eines

Mehr

Quelleninterpretation - Bericht eines Beteiligten über den Sturm auf die Bastille

Quelleninterpretation - Bericht eines Beteiligten über den Sturm auf die Bastille Geschichte Jacek Izdebski Quelleninterpretation - Bericht eines Beteiligten über den Sturm auf die Bastille In: Paschold Chris E., Gier Albert (Hrsg.): Die Französische Revolution. Ein Lesebuch mit zeitgenössischen

Mehr

Der Fussball? Spielsystem und Spielprinzipien

Der Fussball? Spielsystem und Spielprinzipien Der Fussball? Spielsystem und Spielprinzipien 1 Das Fussballspiel Fussball Spielfunktion Aufgaben der Mannschaft Organisation der Mannschaft Wesentliche Aufgaben Aktionen des Fussballs Das Spiel = GEWINNEN

Mehr

Aktionstag Geschichte der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in Spaichingen

Aktionstag Geschichte der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in Spaichingen Aktionstag Geschichte der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in Spaichingen Geschichtsvereine, Archive, Museen und Gedenkstätten informierten über Ihre Arbeit von Reinhard Mahn "Zeitgeschichte: Forschen erinnern

Mehr

Das Flinthörn. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde das Flughafenareal aufgebrochen und aufgeforstet, das heutige. Wäldchen entstand.

Das Flinthörn. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde das Flughafenareal aufgebrochen und aufgeforstet, das heutige. Wäldchen entstand. Das Flinthörn Nach der Februarflut 1825 setzte auf dem Süden des Flinthörns im Windschatten von Haustrümmern, die aus Baltrum angespült wurden, Dünenbildung ein. Ab Ende der 1890er Jahre versuchten die

Mehr

Spielsysteme - Grundlagen des 4-4-2

Spielsysteme - Grundlagen des 4-4-2 Spielsysteme - Grundlagen des 4-4-2 Das 4-4-2 ist im heutigen Fußball das meistgespielte System, jedenfalls im Leistungsbereich. Im Breitenfußball findet das 4-4-2 wesentlich seltener Anwendung, wird aber

Mehr

Das Oltner Wetter im April 2011

Das Oltner Wetter im April 2011 Das Oltner Wetter im April 2011 Ein aussergewöhnlicher April Der Wetterablauf im April 2011 war von einem dominierenden Element geprägt, nämlich Hochdruckgebieten. Von Monatsbeginn bis zum 22. April lagen

Mehr

OSTERNACHT A ERSTE LESUNG. DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2)

OSTERNACHT A ERSTE LESUNG. DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2) OSTERNACHT A ERSTE LESUNG DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2) Am Anfang hat Gott Himmel und Erde gemacht. Die Erde war wie eine Wüste und wie ein Sumpf. Alles war trübes Wasser vermischt mit Land.

Mehr

Diktate.com & diktate.tv. Besser schreiben Mehr wissen

Diktate.com & diktate.tv. Besser schreiben Mehr wissen 1 Vulkane und Erdbeben Mitten in Afrika ist vor zwei Wochen ein großer Vulkan ausgebrochen. Sein Name ist Nyiragonga. Diesen Namen müssen sich nur die Geologen und die Vulkanologen merken. Für uns reicht

Mehr

Der Isteiner Klotz. h t t p : / / s u n d g a u f r o n t. j - e h r e t. c o m Seite 1. 1 Geschütze, die mehrere Schuβ pro Minute abgeben konnten

Der Isteiner Klotz. h t t p : / / s u n d g a u f r o n t. j - e h r e t. c o m Seite 1. 1 Geschütze, die mehrere Schuβ pro Minute abgeben konnten Der Isteiner Klotz Von den südwestlichen rebenbestandenen Ausläufer des Schwarzwaldes springt der Isteiner Klotz, ein etwa 100 bis 150 Meter die Rheinebene überragender Felsen aus Muschelkalk, bis nahe

Mehr

Ludwigshafen: Ein Toter nach schwerer Explosion [13. Update]

Ludwigshafen: Ein Toter nach schwerer Explosion [13. Update] Seite 1 von 7, 13:07 Uhr zuletzt aktualisiert: vor 31 Minuten Ludwigshafen: Ein Toter nach schwerer Explosion [13. Update] Ludwigshafen (dpa). Bei einer gewaltigen Gasexplosion am Donnerstagmittag in Ludwigshafen

Mehr

Feldpostkarten aus Deutschland

Feldpostkarten aus Deutschland Feldpostkarten aus Deutschland Arbeits- Nr. Feldpostkarten: Bildinhalt / Ort Kurzbeschreibung Datum Foto aus dem Lazarett 21.11.1915 Adressat: Herr Fränzchen Moll Text Sende dir eine kleine Ansicht von

Mehr

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu Es war einmal ein kleiner Stern. Er war gesund und munter, hatte viele gute Freunde und eine liebe Familie, aber glücklich war er nicht. Ihm fehlte etwas. Nämlich die Farben. Bei ihm zu Hause gab es nur

Mehr

(* 22. Juli 1896 in Köslin/Westpommern, heute Koszalin/Polen, + 20. August 1975 in Bonn)

(* 22. Juli 1896 in Köslin/Westpommern, heute Koszalin/Polen, + 20. August 1975 in Bonn) Werner Dittmann (* 22. Juli 1896 in Köslin/Westpommern, heute Koszalin/Polen, + 20. August 1975 in Bonn) war im Ersten Weltkrieg Jagdflieger bei der Jasta 1 und Jasta 13 an der West- und Alpenfront und

Mehr

ANALYSE: FCB PASSKOMBINATIONEN...16

ANALYSE: FCB PASSKOMBINATIONEN...16 INHALT EINFÜHRUNG...13 PASSÜBUNGEN...14 ANALYSE: FCB PASSKOMBINATIONEN....16 ÜBUNGEN FÜR DIESES THEMA (15) 1. Technisch: Doppelpasskombinationen in einem Spielmuster für Pässe und Läufe....16 2. Technisch:

Mehr

Russland verlegt Militärgerät und Truppe nach Griechenland! Gemeinsames Vorgehen gegen General Advokatitis nur eine politische Finte?

Russland verlegt Militärgerät und Truppe nach Griechenland! Gemeinsames Vorgehen gegen General Advokatitis nur eine politische Finte? Russland verlegt Militärgerät und Truppe nach Griechenland! Gemeinsames Vorgehen gegen General Advokatitis nur eine politische Finte? Was plant der Kreml? Russische Militärbasis MAKEDONIA (Satellitenbild

Mehr

Rede zum Volkstrauertag 2015

Rede zum Volkstrauertag 2015 Rede zum Volkstrauertag 2015 1 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, meine Damen und Herren Kriegsgräber sind Wegweiser in den Frieden. Diese Überzeugung, diese Hoffnung hegte der Friedensnobelpreisträger

Mehr

Carl von Clausewitz: Vom Kriege. 1. Buch: Über die Natur des Krieges

Carl von Clausewitz: Vom Kriege. 1. Buch: Über die Natur des Krieges Carl von Clausewitz: Vom Kriege 1. Buch: Über die Natur des Krieges Gliederung: Einleitung Handlungstheorie Restrektionen Außenpolitik Einleitung Carl von Clausewitz geb. 1780 in Berg Sohn bürgerlicher

Mehr

Selbstbeurteilung Ich habe es mehrheitlich. Ich habe grosse Mühe. Ich fühle mich sicher. Ich fühle mich etwas. verstanden.

Selbstbeurteilung Ich habe es mehrheitlich. Ich habe grosse Mühe. Ich fühle mich sicher. Ich fühle mich etwas. verstanden. Geografie Kartenkunde: Test Name Was habe ich gelernt? Ich fühle mich sicher Selbstbeurteilung Ich habe es mehrheitlich verstanden Ich fühle mich etwas unsicher Ich kann einen Gegenstand aus verschiedenen

Mehr

Ein Land mit einem einzigen Begriff abzustempeln ist ziemlich gefährlich

Ein Land mit einem einzigen Begriff abzustempeln ist ziemlich gefährlich 1 Ein Land mit einem einzigen Begriff abzustempeln ist ziemlich gefährlich Ein Interview der Kinderreporter des Bösen Wolfes mit Jerzy Margański, Botschafter der Republik Polen in Deutschland Können Sie

Mehr

HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2013

HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2013 HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2013 Der vergangene Sommer machte mit Lufttemperaturen von erstmals über 40 Grad Celsius Schlagzeilen, die ZAMG berichtete ausführlich dazu. Neben den

Mehr

Ehrenchronik Raßdorf

Ehrenchronik Raßdorf Ehrenchronik Raßdorf Wider dem Vergessen Den Toten zum Gedenken den Lebenden zur Mahnung! Aus Raßdorf zogen 28 Männer in den ersten Weltkrieg, davon kehrten 3 Männer nicht heim. Im zweiten Weltkrieg dienten

Mehr

Das 20. bayr. Infanterieregiment aus Lindau im 1. Weltkrieg Der Weg führte durch das immer noch brennende Bazien

Das 20. bayr. Infanterieregiment aus Lindau im 1. Weltkrieg Der Weg führte durch das immer noch brennende Bazien Das 20. bayr. Infanterieregiment aus Lindau im 1. Weltkrieg Der Weg führte durch das immer noch brennende Bazien Seit dem 2. August 1914 wurde das in Lindau und Kempten stationierte 20. bayerische Lindauer

Mehr

Die Geschichte von Manik Angkeran wie die Bali-Straße entstand

Die Geschichte von Manik Angkeran wie die Bali-Straße entstand Indonesien Cerita rakyat oder Volksgeschichten - so nennen die Indonesier ihre Märchen und Fabeln. Im Vielvölkerstaat Indonesien gibt es tausende solcher Geschichten. Viele erzählen die Entstehung von

Mehr

Predigt zu Gen. 8, Liebe Konfirmanden, liebe Gemeinde,

Predigt zu Gen. 8, Liebe Konfirmanden, liebe Gemeinde, Predigt zu Gen. 8, 1-12 4.p.Ep. 2.2.2014 Durlach Liebe Konfirmanden, liebe Gemeinde, nach uns die Sintflut, so lautet einer unserer manchmal gebrauchten Allgemeinsätze. Und er meint, dass Menschen im Heute

Mehr

Jeremia, ein Mann mit Tränen

Jeremia, ein Mann mit Tränen Bibel für Kinder zeigt: Jeremia, ein Mann mit Tränen Text: Edward Hughes Illustration: Jonathan Hay Adaption: Mary-Anne S. Übersetzung: Siegfried Grafe Produktion: Bible for Children www.m1914.org 2013

Mehr

Sie sind geflüchtet, und Sie leben jetzt in Deutschland. Nordfriesland ist ein besonderes Stück Deutschland.

Sie sind geflüchtet, und Sie leben jetzt in Deutschland. Nordfriesland ist ein besonderes Stück Deutschland. Sie sind geflüchtet, und Sie leben jetzt in Deutschland. Nordfriesland ist ein besonderes Stück Deutschland. Deutsch - 1 Nordfriesland ist eine Region und auch ein Verwaltungskreis, der auf der Deutschland-Karte

Mehr

Capture the Flag! Damit hat alles angefangen! Teams: benötigt: Zeitlimit: Gewinner: 2 Flaggen Stationen

Capture the Flag! Damit hat alles angefangen! Teams: benötigt: Zeitlimit: Gewinner: 2 Flaggen Stationen Im Laufe der Zeit haben sich aus dem simplen "Capture the Flag" (Erobere die Flagge), viele verschiedenartige Spielvariationen entwickelt! Um euch eine kleine Anregung für das nächste Paintballspiel zu

Mehr

THE MARCH OF EAGLES. Ausbildungsgrad

THE MARCH OF EAGLES. Ausbildungsgrad THE MARCH OF EAGLES THE MARCH OF EAGLES ist ein schnelles, spaßiges Tabletop in Brigadegröße, das in der Napoleonischen Zeit angesiedelt ist und sich einfach aufstellen und spielen lässt. Die Regeln sind

Mehr

Aus der Geschichte der Steiermark 1

Aus der Geschichte der Steiermark 1 Aus der Geschichte der Steiermark 1 Unsere Zeitrechnung beginnt mit Christi Geburt. Viele Funde zeigen aber, dass in unserem Land auch schon früher Menschen gelebt haben. Schon in der Steinzeit und in

Mehr

Rund um die Gezeiten

Rund um die Gezeiten Rund um die Gezeiten Um diese Themen geht es heute: Wie entstehen Ebbe und Flut? Was kann bei einer Sturmflut passieren? Wie wird versucht Sylt zu erhalten? Wie überstehen Tiere Ebbe und Flut? Dachterrasse

Mehr