Herausforderung für den ländlichen Raum. Ein Dorf für alle
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- Stephanie Lang
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1 Herausforderung für den ländlichen Raum Ein Dorf für alle
2 mensch und region - Unsere Philosophie Wir wollen die Menschen befähigen, ihre Umgebung gemeinsam zu gestalten, ihre Kommunikationsprozesse zu steuern und ihre Projektideen kreativ umzusetzen. Dabei unterstützen wir Sie durch fachliche Beratung (Gestaltung, Ökologie, Projektorganisation etc.). Wir bieten professionelle Informationen und Kooperation. Geographie, Landschaftsplanung, Architektur Stadtteilentwicklung Stadt- und Regionalentwicklung Dorfentwicklung
3 Drei Schritte 1. Allgemeine Hinweise 2. Dorferneuerung als Strategie 3. Beispieldorf
4 Allgemeine Hinweise
5 Problemlagen In In der der Diskussion um um die die demographischen Effekte standen die die Städte und und Kleinstädte oft oft im im Vordergrund Dabei wohnt ein ein erheblicher Anteil der der Mensch auf auf dem dem Lande In In kleinen Orten: z.b. z.b % in in Bayern Je Je kleiner der der Ort Ort // die die Gemeinde ist, ist, desto höher der der Anteil Älterer --Abwanderung der der Jungen --die die Bindung wird wird geringer --Abnehmende Zahl Zahl der der Arbeitsplätze Je Je kleiner der der Ort, Ort, desto größer ist ist der der Anteil der der Ein-Personenhaushalte bei bei der der Gruppe > Jahre Der Der Anteil der der Älteren im im Umland der der Städte steigt und und wird wird besonders stark anwachsen Traditionelle soziale Netze zeichnen noch den den ländlichen Raum aus, aus, die die drohen zu zu zerreißen.
6 Problemlagen Infrastruktur: --Die Die Nahversorgung wird wird geringer --Die Die Verkehrsmittel sind sind auf auf den den Schülerverkehr ausgerichtet --Das Das Schulangebot wird wird geringer --Das Das Angebot an an Kinderbetreuung wird wird abnehmen
7 Den ländlichen Raum gibt es nicht Niedersachsen: Emsland Harz /Südost Niedersachsen Saerbeck Zuwachs an Familien 800 Arbeitsplätze
8 Die Problemlagen Im historischen Bestand: Hier wohnt noch eine Person!
9 Die Problemlagen Siedlungen der 50er und 60er Jahre
10 Reaktion vieler Gemeinden! Gemeindliche Strategie: Ausweisung von Wohnbauplätzen Kein grundsätzliches Umdenken notwendig : Weiter so!
11 Chance ergreifen: Ländlicher Raum und Alter Der Der ländliche Raum Raum hat hat eine eine eigene eigene Qualität für für das das Wohnen im im Alter! Alter! Der Der Wunsch besteht, so so lange lange wie wie möglich auf auf der der eigenen Scholle zu zu leben. leben. Die Die bestehende ländliche Sozialstruktur erleichtert noch noch in in vielen vielen Fällen Fällen den den Aufbau Aufbau von von Netzwerken Die Die bestehenden (historischen) Gebäude weisen weisen ein ein hohes hohes Veränderungsbedürfnis aus aus Die Die Chance ergreifen: In In den den nächsten Jahren Jahren werden werden viele viele Gebäude leerfallen, deren deren Raum Raum frei frei gestaltbar ist! ist! Aktives Aktives Engagement gefragt gefragt
12 Zwischenfazit Bisher Bisher sind sind viele viele Programme auf auf die die Städte Städte ausgerichtet gewesen, da da tut tut sich sich einiges einiges (Seniorenservice-Büros) Im Im ländliche Raum Raum wachsen vielfältige Initiativen nach nach Informations- und und Hilfsmöglichkeiten sind sind geringer Die Die Übertragbarkeit von von Problemlösungen unterscheidet sich sich erheblich Spezifische Lösungen sind sind gefragt, die die auf auf die die jeweilige örtliche örtliche Situation eingehen.
13 Zielsetzungen Stärkung des des selbständigen Lebens im im Dorf Dorf Das Das barrierefreie Wohnen Soziale Angebote Die Die Weiterentwicklung selbständiger Wohnformen Die Die Verbreitung selbständiger Wohnformen auch für für Pflegebedürftige Kleinräumige Hilfen Nach Großjohann, 2008, S. 53 Nach Großjohann, 2008, S. 53
14 Quartiersbezogene Ansätze Stärkung des des selbständigen Wohnens --Alltagshilfen --Gemeinschaftsangebote im im Ort Ort --Ortsbezogene häusliche Pflege Wohnung // Gebäude --altersgerechte Wohnungen und und Gebäude --Wohnangebote mit mit Hilfe Hilfe und und Pflegebedarf Unterstützung --Soziale Netzwerke zwischen jüngeren und und älteren in in der der Nachbarschaft
15 Bausteine für Maßnahmen Mit Mit dem dem Betroffenen die die Bedürfnisse und und Ziele abklären --Ältere, die die Unterstützung benötigen --Jüngere, die die ihre ihre Verwandten pflegen oder oder unterstützen (werden) Bauliche Maßnahmen unterstützen --im im eigenen Haushalt --in in Form von von speziellen Wohnangeboten (Altenwohnungen) Beratung und und Koordination in in Finanzierungsfragen Alltagshilfen organisieren Gemeinschaftsangebote entwickeln Nachbarschaftshilfe organisieren Quartiersbezogene Pflege und und Betreuung anbieten
16 Dorfentwicklung als Strategie Themenbereiche in der Dorfentwicklung: Dorfbild und Gestaltung Soziales und Kulturelles Ökonomie Infrastruktur Verkehr Ökologie, Natur und Landschaft Landwirtschaft
17 Dorfbild und Gestaltung, Verkehr
18 Infrastruktur, Ökonomie, Landwirtschaft, Ökologie in der Landschaft
19 Kultur und Soziales Demographie, Dorfgemeinschaft
20 Unsere 5 Schritte im Dorfentwicklungsprozess Bestandsaufnahme Analyse / Stärken- Schwächen Zielsetzung / Leitbild Schwerpunkt setzung Maßnahmen / Projekte
21 Beispieldorf
22 Leitbild - Wo wollen wir hin? Das neue Dorf entsteht im Kopf Unser Dorf ist gemeinsam AKTIV, ist einzigartig EIGENSINNIG, ist natürlich VIELFÄLTIG, ist PRODUKTIV und KREATIV, ist lebenswert für ALLE.
23 Wie alles anfing... Lesung von Dorette Deutsch Schöne Aussichten für`s Alter 100 Zuhörer aus der Umgebung
24 Dorfinterview 380 EinwohnInnen 60 Personen über 60 Jahre Befragung N= 58 viele BewohnerInnen hatten sich schon vor der Befragung mit dem Thema individuell auseinandergesetzt einige sind durch die Befragung aufgeschreckt worden Angehörige als potentielle Pflegekräfte aus den Familien sind meist berufstätig aktuell: 3 Pflegebedürftige, die Anzahl der Hilfebedürftigen nicht erfasst alle Dorfbewohner/innen in Altenboitzen wollen in ihrer vertrauten Umgebung alt werden.
25 Anforderungen Notwendigkeiten der der Hilfe Hilfe werden in in folgenden Bereichen gesehen: -- Möglichkeit als als Angehörige stunden- oder oder tageweise entlastet zu zu werden, -- Unterstützung bei bei allen Fragen zum zum Thema Hilfe- und und Pflegebedürftigkeit, -- Entlastungsangebote bei bei auftretender Demenz. Der Der Wunsch geht geht in in Richtung einer Gemeindeschwester, die die im im Dorf Dorf bekannt ist ist und und die die das das Vertrauen der der Dorfbewohner geniest. Langfristig ist ist von von einem Unterstützungsbedarf von von ca. ca Personen auszugehen.
26 Ziel! Ein zusammenhängendes Netzwerk, das die lokalen Angebote und Hilfen sowie die von überörtlichen Trägen angebotenen Hilfen verbindet. Diese Verbindungsstelle (Koordinationsstelle) soll die nachbarschaftliche Hilfe koordinieren als Informationsstelle fungieren und die Kooperation mit überörtlichen Anbietern und Institutionen herstellen
27 Konzept
28 Organisationsstruktur Dorferneuerung Arbeitsgruppe Wohnen bleiben Nachbarschaftshilfe, Ehrenamtliche Koordination, Pflegedienst Umbauberatung Qualifizierung Dorferneuerung, Vertiefungsprojekt Wohnen bleiben
29 Derzeitiges Angebot niedrigschwellige Angebote wie wie z.b. z.b. Fahrdienst, Begleitung, gemeinsames Essen, oder oder Lieferung von von Essen ins ins Haus in in Form der der dörflichen Nachbarschaftshilfe, Zeitweise Betreuung im im eigenen Haus durch ehrenamtliche UnterstützerInnen, Beratung und und Koordination des des ehrenamtlichen Engagements sowie der der professionellen Unterstützung, Professionelle Betreuung durch eine eine Dorfschwester in in Kooperation mit mit einem Pflegedienstbetrieb. Ziel: Ziel: Pflegestation im im Dorf.
30 Perspektive behindertengerechte Ferienwohnungen seniorengrechte Wohnungen gemeinschaftliches Wohnprojekt
31 Ergebnisse Das Das Thema Alt Alt werden auf auf verschiedenen Ebenen ansprechen! Intensive Einbindung der der Betroffenen! Die Die Akteure vor vor Ort Ort zu zu Handelnde machen! Förderung der der Selbstorganisation. Erst mal mal schauen, was was wir wir selber können! Zielgerichtete Kooperationen mit mit professionellen Diensten! Externe Unterstützung durch organisatorische und und beratende Hilfestellungen, Qualifizierung
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