Traceability-Modell als Erfolgsfaktor für Process Enactment. Paul-Roux Wentzel, SEE 2008
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- Nora Bader
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1 Traceability-Modell als Erfolgsfaktor für Process Enactment
2 Einführung Referent Paul-Roux Wentzel Unternehmen method park Software AG 2008 method park Software AG Slide 2
3 Leistungsportfolio Training & Consulting Prozess- Management- Portal Engineering Verbesserung von Entwicklungsprozessen Objektorientierte Software-Technologie 2008 method park Software AG Slide 3
4 Agenda Modelle und Ausprägungen Process Enactment 2008 method park Software AG Slide 4
5 Motivation & Vorgehen Vielzahl verwobener Informationen in Entwicklungsprojekten Unklarheit über Informationen und deren Zusammenhänge Unklarheit über Informationsbedürfnisse Informationen benennen und Abhängigkeiten herausstellen Verschafft Übersicht über Projektinformationen Explizite Abhängigkeiten definieren Ermöglicht effektive und effiziente Traceability Umsetzungsmöglichkeiten der Traceability finden Vorhandene Werkzeuge optimal für Traceability einsetzbar Entscheidung für neue Werkzeuge 2008 method park Software AG Slide 5
6 Was ist ein Modell? Modell Ein Modell ist allgemein eine auf bestimmte Zwecke ausgerichtete vereinfachende Beschreibung der Wirklichkeit. Ein Modell entsteht, wenn Elemente aus der Wirklichkeit abstrahiert und zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die Funktion des Modells besteht darin, aus den dargestellten Zusammenhängen Bedingungen ableiten zu können method park Software AG Slide 6
7 Modell und Wirklichkeit 2008 method park Software AG Slide 7
8 Was ist ein Prozessmodell? Prozessmodell Ein Prozessmodell definiert, wie ein Entwicklungsprojekt abzuwickeln ist. Es gibt typischerweise die im Projekt durchzuführenden bzw. die zu verwendenden Phasen, Rollen, Dokumente, Methoden, Werkzeuge, Aktivitäten und Informationen vor method park Software AG Slide 8
9 Beispiel eines Prozessmodells Projektmanagement Qualitätsmanagement Anforderungsmanagement Anforderungsdefinition System Systemdesign Anforderungsdefinition Subsystem Subsystemtest Systemintegration Systemtest Lieferantenmanagement Subsystemdesign Entwicklung Modultest Subsystemintegration Änderungsmanagement Konfigurationsmanagement 2008 method park Software AG Slide 9
10 Was ist eine Information? Information In Entwicklungsprojekten wird unter Information ein Wissen (genauer: das Ergebnis eines Erfahrungsprozesses) verstanden, dem in der jeweiligen aktuellen Situation Bedeutung und Geltung beigemessen wird method park Software AG Slide 10
11 Was ist ein Informationsmodell? Informationsmodell In Entwicklungsprojekten beschreibt ein Informationsmodell die in dem Projekt relevanten Informationen, deren Abhängigkeiten und deren Attribute method park Software AG Slide 11
12 Beispiel aus der Literatur Quelle: Schienmann 2008 method park Software AG Slide 12
13 Auszug aus einem Informationsmodell betrifft betrifft Offener Punkt Kundenanforderung abgeleitet Produktanforderung abgeleitet Systemtestfall Änderungsanträge abgeleitet realisiert Systemkomponente abgeleitet Software- Anforderung realisiert abgeleitet realisiert realisiert Software- Komponente realisiert Modulanforderung Modul- Definition abgeleitet abgeleitet abgeleitet Modul Modultestfall Software- Integrationstestfall testet System- Integrationstestfall Software-Testfall testet 2008 method park Software AG Slide 13
14 Was ist Traceability? Traceability Traceability bedeutet die Möglichkeit, Beziehungen zwischen Informationen herstellen zu können method park Software AG Slide 14
15 Was ist ein Traceability-Modell? Traceability-Modell Ein Traceability-Modell definiert, zwischen welchen Informationen eine Traceability hergestellt werden soll method park Software AG Slide 15
16 Beispiel eines Traceability-Modells Kundenanforderung Offener Punkt Änderungsanträge Produktanforderung Systemkomponente Software- Anforderung Software- Komponente Systemtestfall System- Integrationstestfall Software-Testfall Modultestfall Software- Integrationstestfall Modul 2008 method park Software AG Slide 16
17 Zusammenhänge Prozessmodell Informationsmodell Traceability-Modell 2008 method park Software AG Slide 17
18 Ausprägungen der Traceability Realisierung Navigierbarkeit Richtung Ebene Explizitheit Text Link Attribut Hierarchie Wissen Unidirektional Bidirektional Vorwärts Rückwärts Zeitlich Horizontal Vertikal Direkt (Explizit) Indirekt (Implizit) 2008 method park Software AG Slide 18
19 Instanz eines Traceability-Modells Instanz eines Traceability-Modells Eine Instanz eines Traceability-Modells definiert die Ausprägungen der Traces des Traceability-Modells method park Software AG Slide 19
20 Instanz eines Traceability-Modells Text: IDs Attribut Offener Punkt Kundenanforderung Text: IDs Produktanforderung Links im AM-Tool Systemtestfall Änderungsanträge Hierarchie Systemkomponente Software- Anforderung Software- Komponente Links im AM-Tool System- Integrationstestfall Software-Testfall Software- Integrationstestfall Text: Namensgleichheit Modul Modultestfall Text: Namensgleichheit 2008 method park Software AG Slide 20
21 Nutzen des Traceability-Modells Umzusetzende Traces werden explizit definiert Anforderungen an die Traceability können verifiziert werden Diskussionsgrundlage für Mitarbeiter und Kunden Bestmögliche Umsetzung (Ausprägung) ermittelbar Kosten- und Zeitersparnis Einfachere, verständlichere Verwendung der Traces Bessere Definierbarkeit der impliziten Traceability 2008 method park Software AG Slide 21
22 Einflüsse auf das Traceability-Modell Informationsbedürfnisse des Kunden Informationsbedürfnisse des Projekts Anforderungen eines Reifegrad- oder Prozessmodells Vorgehensmodell der Organisation Konkrete Projektrahmenbedingungen Größe Domäne Sicherheitsrelevanz Werkzeuge Verteilung 2008 method park Software AG Slide 22
23 Agenda Modelle und Ausprägungen Process Enactment 2008 method park Software AG Slide 23
24 Was ist Process Enactment? Process Enactment Process Enactment bedeutet, ein Prozessmodell werkzeuggestützt auszuführen. Dies bedeutet für Traceability: Tracebility werkzeuggestützt umzusetzen 2008 method park Software AG Slide 24
25 Einfaches Process Enactment 2008 method park Software AG Slide 25
26 Einfaches Process Enactment Vorteile Einfach verständlich Einfach umsetzbar Kommt ohne teure Werkzeuge aus Nachteile Erheblicher manueller Aufwand Traceability-Matrix muss manuell erzeugt werden Impact-Analyse muss manuell durchgeführt werden Auswertungen erfolgen manuell Eingeschränkter Nutzen Fehleranfällige Trace-Definition und -Auswertung Viele Medienbrüche 2008 method park Software AG Slide 26
27 Fortgeschrittenes Process Enactment Suspect Traces 2008 method park Software AG Slide 27
28 Fortgeschrittenes Process Enactment Vorteile Auswertungen sind automatisierbar Für Informationen aus demselben Prozessgebiet gibt es i.d.r. keine Medienbrüche Trace-Definition ist wenig fehleranfällig Traceability-Matrix ist generierbar Impact-Analyse ist automatisierbar Nachteile Benötigt entsprechende Werkzeuge Einige Medienbrüche sind vorhanden 2008 method park Software AG Slide 28
29 Integriertes Process Enactment: MKS SI, IM, RM IM SI Information ChangePackage ChangePackage... ChangePackage Code Dokument 2008 method park Software AG Slide 29
30 Integriertes Process Enactment: Microsoft Visual Studio Team System 2008 method park Software AG Slide 30
31 Integriertes Process Enactment Vorteile Keine Medienbrüche existieren Code und Projektinformationen sind Teil desselben Repositories Auswertungen sind automatisierbar Trace-Definition ist kaum fehleranfällig Traceability-Matrix ist generierbar Impact-Analyse ist automatisierbar Nachteile Gesamte Projektinformation muss mit demselben Werkzeug gepflegt werden Werkzeug bzgl. Usability nicht für die Definition und Pflege aller Informationen optimal geeignet 2008 method park Software AG Slide 31
32 Fazit & Ausblick Konfiguration der Werkzeuge aus der Instanz des Traceability-Modells 2008 method park Software AG Slide 32
33 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 2008 method park Software AG Slide 33
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