Woran glauben die Sachsen?

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1 Woran glauben die Sachsen? Bericht Erarbeitet von: Institut für Marktforschung GmbH Markt Leipzig Erarbeitet für: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG -Pressehaus- Speersort Hamburg Mai 2011

2 Inhalt 1. Untersuchungsanlage 3 2. Ergebnisse Die Stellung der christlichen Kirchen in Sachsen Religiosität und praktizierter Glaube Grundsätzliche Glaubensfragen Allgemeine Grundwerte Woran die Konfessionslosen glauben Kontroverse Themen Fazit Quellenverzeichnis 80 2

3 Untersuchungsanlage

4 Zielsetzung und Untersuchungsdesign Im Vorfeld des 33. Evangelischen Kirchtages in Dresden vom 1. bis 5. Juni 2011 wurde das Institut für Marktforschung Leipzig von der Wochenzeitung DIE ZEIT mit der Durchführung einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zum Thema Woran glauben die Sachsen? beauftragt. Befragt wurden insgesamt 1000 Personen im Alter ab 18 Jahre, die die sächsische erwachsene Bevölkerung in diesem Altersbereich repräsentativ widerspiegeln. Die Befragung erfolgte als Telefonbefragung (CATI) im Zeitraum vom 14. bis 20. April 2011 auf Basis eines strukturierten Fragebogens. Nachfolgender Berichtsband zeigt die wesentlichen Ergebnisse dieser Befragung. Die Ergebnisse werden neben den Gesamtresultaten bei den meisten Fragen auch separat für Christen und Konfessionslose dargestellt, wobei auf eine getrennte Darstellung nach evangelischen und katholischen Christen verzichtet werden musste. Grund hierfür ist die Tatsache, dass die katholischen Christen in Sachsen mit 4% in der absoluten Minderheit sind und die für eine Teilanalyse zur Verfügung stehenden Fallzahlen nicht für eine valide Interpretation ausreichen. Das dargestellte Meinungsbild der Christen ist folglich überwiegend evangelisch geprägt. Durch Computerrundungen kann es in Einzelfällen dazu kommen, dass die Summe der Einzelwerte auf den Grafiken von den Gesamtwerten um plus/minus 1% voneinander abweichen. Dies hat keinen Einfluss auf die Interpretation der Ergebnisse. 4

5 Untersuchungsdesign Methode: Zielpersonen: Telefonbefragung (CATI) auf Basis eines strukturierten Fragebogens deutschsprachige Bevölkerung ab 18 Jahre in Sachsen (repräsentativ) Fallzahl: n = 1000 (Nettointerviews) Stichprobe: ADM-Telefonstichprobe (ADM = Arbeitskreis Deutscher Marktforschungsinstitute) - durch eine automatische Telefonnummerngenerierung wurden auch nicht in Telefonverzeichnisse eingetragene Haushalte in der Befragung berücksichtigt. Im Haushalt wurde jeweils die Person befragt, die als letzte Geburtstag hatte (Auswahl nach dem sogenannten last-birthday-key). Dauer: ca. 15 bis 20 Minuten Feldzeit: 14. bis 20. April 2011 Studienleiter: Dr. Volker Müller 5

6 Ergebnisse

7 2.1 Die Stellung der christlichen Kirchen in Sachsen

8 Die allgemeine Situation der christlichen Kirchen in Sachsen Laut offizieller Statistik von EKD und Katholischer Kirche sind 24% aller Sachsen (letzte Angabe von 2009) offiziell Mitglieder einer der beiden großen Kirchen. Sachsen belegt damit Platz 2 unter den ostdeutschen Bundesländern. Lediglich in Thüringen gibt es mit 32% deutlich mehr Kirchenmitglieder aber auch dies liegt noch erheblich unter dem Anteil an Christen im Westen. Traditionell ist das Christentum in Sachsen evangelisch geprägt (20% Anteil). Nur eine Minderheit von 4% bekennt sich zum katholischen Glauben (jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung). In der durchgeführten Befragung bei der erwachsenen Bevölkerung ab 18 Jahre ordnen sich selbst 30% der Sachsen einer der christlichen Glaubensgemeinschaften zu, darunter 24% der evangelischen Kirche, 4% der katholischen Kirche und 1% anderen christlichen Gemeinschaften (u.a. Baptisten, Methodisten, Zeugen Jehovas). Weitere 1% geben nichtchristliche Glaubenszugehörigkeit (u.a. Judentum, Endzeitbotschafter, Buddhismus) an. Die leichten Abweichungen zur offiziellen Statistik sind vor allem mit dem für die Befragung gewählten Altersbereich zu erklären (die offizielle Statistik basiert auf den Anteilen in der Gesamtbevölkerung, die Befragung nur auf den Anteilen bei der erwachsenen Bevölkerung ab 18 Jahre). Außerdem können vereinzelte Falschzuordnungen durch die Befragten selbst nicht ganz ausgeschlossen werden. 8

9 Religionszugehörigkeit in Ostdeutschland (laut offizieller Statistik 2009) 100% 80% 60% 40% 20% Katholisch Evangelisch 32% 8% 24% 24% 4% 21% 20% 3% 3% 18% 4% 20% 18% 17% 14% (höchster Anteil Christen in Westdeutschland) 76% 45% 31% 28% 9% 19% (niedrigster Anteil Christen in Westdeutschland) 53% 12% 41% 0% Thüringen Sachsen Mecklenb.- Vorpommern Brandenburg Sachsen- Anhalt Rheinland- Pfalz Berlin Bremen Basis: jeweils Bevölkerung insgesamt Quellen: Evangelische Kirche: Kirchenamt der EKD, Referat Statistik Katholische Kirche: Deutsche Bischofskonferenz, Referat Statistik Bevölkerung: Statistisches Bundesamt 9

10 Religionszugehörigkeit in Sachsen (laut Befragung) Evangelische Kirche 25% Katholische Kirche Christentum andere Konfession andere Religionsgemeinschaft 4% 1% 1% Christen gesamt: 30% Evangelisch freikirchliche Baptisten Evangelisch methodistische Kirche Zeugen Jehovas Evangelisch lutherische Kirche Christlich-orthodox Endzeitbotschafter Judentum Buddhismus gehöre keiner Religionsgemeinschaft an 68% Basis: Bevölkerung ab 18 Jahren in Sachsen Gehören Sie einer der folgenden Religionsgemeinschaften an? Basis: n=1000, alle Befragte, Differenz zu 100 = Rundung10

11 Weniger jugendliche Christen in Sachsen Die gegenwärtige Struktur der Christen zeigt, dass diese im Durchschnitt älter sind als der Durchschnitt der Bevölkerung. Besonders die Altersgruppe über 65 Jahre ist deutlich überrepräsentiert, während die Anteile der unter 30-Jährigen unter dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen. In einer anderen Studie des IM Leipzig für die Altersgruppe der 16- bis 26-Jährigen in Sachsen bestätigt sich diese Tendenz. Gaben im Jahr 1999 noch 27% in dieser Altersgruppe die Mitgliedschaft in einer religiösen Glaubensgemeinschaft an, so waren dies im Jahr 2009 nur noch 21% (Studie des IM Leipzig Jugend 2009 in Sachsen ). Die Struktur zeigt außerdem, dass Christen häufiger in einem ländlichen Umfeld leben. So gibt fast jeder zweite befragte Christ (46%) an, dass er in einem ländlichen Umfeld lebt. Bei Konfessionslosen überwiegt dagegen eindeutig der städtische Bereich (66%). 11

12 Struktur der Christen und Konfessionslosen (1) Alter: Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) 18 bis 29 Jahre 17% 13% 19% 30 bis 49 Jahre 31% 27% 32% 50 bis 64 Jahre 23% 23% 24% 65 Jahre und älter 29% 38% 25% Geschlecht: männlich 49% 49% 49% weiblich 51% 51% 51% Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe 12

13 Religionszugehörigkeit von Jugendlichen in Sachsen Zugehörigkeit von Jugendlichen (15 bis 26 Jahren) zu einer Religionsgemeinschaft* % % *Quelle: Jugend 2009 in Sachsen, IM Leipzig Basis: n=

14 Struktur der Christen und Konfessionslosen (2) Soziale Gruppe: Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) Arbeiter 12% 9% 14% Angestellter/ Beamter 35% 37% 34% Selbständig/ freischaffend/ freiberufl. 7% 6% 7% Rentner einschl. Vorruhestand 32% 39% 29% z. Zt. Schüler/ Azubi/ Student 8% 4% 10% z. Zt. arbeitslos 2% 1% 3% Hausfrau/ Hausmann 2% 2% 2% sonstige 2% 1% 2% Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 14

15 Struktur der Christen und Konfessionslosen (3) Schulabschluss: Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) bis 8. Klasse 12% 12% 12% 10. Klasse/ Mittel- Realschule 38% 35% 40% Abitur/ Fachhochschule 50% 54% 49% Monatl. HH- Nettoeinkommen: unter 1500 Euro 25% 22% 26% 1500 bis < 2000 Euro 23% 29% 20% 2000 bis < 3000 Euro 21% 19% 22% 3000 bis < 5000 Euro 9% 9% 9% 5000 Euro und mehr 3% 3% 3% Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 15

16 Struktur der Christen und Konfessionslosen (4) Region (Selbsteinordnung): Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) Ländliche Gegend/ Dorf 38% 46% 34% Kleinstadt 23% 20% 25% Mittelgroße Stadt 15% 14% 16% Großstadt 24% 20% 25% Wie würden Sie selbst die Gegend beschreiben, in der Sie leben? Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe 16

17 Das Erbe der DDR - ein hohes Maß an Säkularisierung Die christlichen Kirchen haben - wie allgemein bekannt - vor allem zu DDR-Zeiten an Mitgliedern verloren. Während dieser Zeit wurde die Säkularisierung der Gesellschaft intensiv vorangetrieben. So geben 22% aller Befragten an, früher einmal den christlichen Kirchen angehört zu haben. Darunter sind 17% bereits zu DDR-Zeiten aus der Kirche ausgetreten und weitere 4% unmittelbar nach der Wiedervereinigung (Letztere vermutlich aus der Erfahrung, plötzlich kirchensteuerpflichtig zu sein). Das hohe Maß an Säkularisierung in Sachsen belegt auch, dass der Begriff Kirche nur noch von etwa jedem Zweiten in erster Linie mit der religiöse Glaubensgemeinschaft, also den beiden Amtskirchen verbunden wird. Immerhin jeder Dritte denkt bei Kirche zuallererst an architektonisch interessante Gebäude. Das gilt vor allem für nicht konfessionell Gebundene. Heilige Orte verbinden dagegen zuerst am ehesten die Christen mit dem Wort Kirche (13%). 17

18 Austrittszeiträume aus der Kirche Ja, ich gehöre einer Religionsgemeinschaft an 31% gehöre keiner Religionsgemeinschaft an 68% früher den christlichen Kirchen angehört, aber ausgetreten (22%) Zu DDR-Zeiten 17% Kurz nach der Wende 4% Später 1% Wann sind Sie aus der Kirche ausgetreten? Basis: n=1000, alle Befragte, Differenz zu 100 = Rundung 18

19 Woran denkt man zuerst bei dem Wort Kirche? Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) Glaubensgemeinschaft/ Amtskirche 50% 65% 44% 38% architektonisch interessante Gebäude 30% 15% 37% 40% heilige Orte 10% 13% 8% 7% Gebäude, die stilvollen Rahmen für kulturelle Veranstaltungen bieten 6% 4% 7% 10% Wenn Sie das Wort Kirche hören, woran denken Sie dann zuallererst? Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 19

20 Christen wünschen sich mehr Einfluss der Kirchen in Sachsen Nach Meinung der überwiegenden Mehrheit aller Sachsen (78%) und der Christen selbst (82%) spielt das Christentum in Ostdeutschland nur eine geringe Rolle. Dies zeigt sich auch in einem vergleichsweise nur geringen Einfluss, der den christlichen Kirchen in Sachsen auf die Politik (66% eher/sehr geringer bzw. gar kein Einfluss) und auf das Leben der Menschen im Alltag zugeschrieben wird (72% eher/sehr geringer bzw. gar kein Einfluss). Christen geben sich aber mit dieser Situation offensichtlich wenig zufrieden. Sie wünschen sich vor allem einen größeren Einfluss auf das Leben der Menschen im Alltag (67%), aber auch auf die Politik im Freistaat (52%). Unter den nicht konfessionell Gebundenen wünscht sich dagegen nur eine Minderheit (14 bzw. 18%) einen höheren Einfluss der christlichen Kirchen in Sachsen. 20

21 Rolle des Christentums in Ostdeutschland Das Christentum spielt insgesamt in Ostdeutschland eine Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) sehr große Rolle 2% 2% 2% eher große Rolle 15% 14% 16% eher geringe Rolle 69% 75% 66% sehr geringe/ gar keine Rolle 9% 7% 9% Eine größere Rolle des Christentums in Ostdeutschland wünschen sich 35% 72% 17% wünschen sich eher nicht 57% 21% 75% Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach das Christentum insgesamt in Ostdeutschland? Würden Sie sich wünschen, dass das Christentum ein Ostdeutschland einer größere Rolle spielt als heute oder eher nicht? 21 Basis: alle Befragten der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a.

22 Einfluss der christlichen Kirchen in Sachsen auf die Politik Der Einfluss der christlichen Kirchen auf die Politik ist Sachsen ist Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) sehr hoch 5% 4% 5% eher hoch 18% 15% 19% eher gering 52% 59% 48% sehr gering/ hat keinen Einfluss 14% 12% 15% Einen größeren Einfluss der christlichen Kirchen auf die Politik in Sachsen wünschen sich 26% 52% 14% wünschen sich eher nicht 65% 40% 77% Wie schätzen Sie persönlich den Einfluss der christlichen Kirchen hier in Sachsen auf die Politik ein? Würden Sie sich einen größeren Einfluss der Kirchen auf die Politik in Sachsen wünschen oder eher nicht? 22 Basis: alle Befragten der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a.

23 Einfluss der christlichen Kirchen in Sachsen auf das Alltagsleben Der Einfluss der christlichen Kirchen in Sachsen auf das Alltagsleben der Menschen ist Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) sehr hoch 2% 2% 2% eher hoch 16% 16% 17% eher gering 60% 66% 58% sehr gering/ hat keinen Einfluss 12% 10% 12% Einen größeren Einfluss der christlichen Kirchen in Sachsen auf das Alltagsleben wünschen sich 34% 67% 18% wünschen sich eher nicht 57% 25% 72% Wie beurteilen Sie persönlich den Einfluss der christlichen Kirchen hier in Sachsen auf das Leben der Menschen im Alltag? Würden Sie sich einen größeren Einfluss der Kirchen auf das Leben der Menschen im Alltag in Sachsen wünschen oder eher nicht? 23 Basis: alle Befragten der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a.

24 2.2 Religiosität und praktizierter Glaube

25 Nur jeder dritte Christ sieht sich als sehr oder ziemlich religiös Nur knapp jeder zehnte Sachse bezeichnet sich selbst als sehr bzw. ziemlich religiös. Jeder Zweite sieht sich dagegen als gar nicht religiös. Hohe Religiosität ist erwartungsgemäß fast ausschließlich unter den Christen zu verzeichnen, keine Religiosität dagegen fast ausschließlich bei den Konfessionslosen. Auffällig ist, dass - sich selbst unter den Christen nur etwa jeder Dritte als sehr bzw. ziemlich religiös betrachtet, ansonsten aber mittlere oder geringe Religiosität überwiegen - unter den Konfessionslosen (darunter insbesondere bei den ehemaligen Kirchenmitgliedern) immerhin noch jeder Vierte etwas Religiöses empfindet. Im Vergleich zu Ostdeutschland insgesamt ist bei einem etwa gleichen Anteil von ca. 50% Nichtreligiöser der Grad an Religiosität bei der anderen Hälfte der Bevölkerung etwas stärker ausgeprägt (Vergleichsdaten: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann Stiftung). 25

26 Als wie religiös schätzen sich die Sachsen ein? Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) sehr religiös 3% 7% 0% 0% ziemlich religiös 8% 11% 32% 1% 3% 25% 1% 3% mittel religiös 20% 47% 8% 16% wenig religiös 18% 38% 22% 69% 17% 25% 38% 22% gar nicht religiös 50% 0% 73% 59% Religiosität nimmt mit dem Alter zu (sehr/ziemlich religiös J. 5% über 65 J. 13%). Auf dem Land ist die Bevölkerung religiöser (sehr/ziemlich religiös ländl. Gegend 14% Großstadt 9%). Welche der folgenden Charakterisierungen würden Sie auf sich selbst anwenden? Basis: alle Befragten der jeweiligen Gruppe 26

27 Religiosität im Vergleich Sachsen (n=1000) Ostdeutschland* (n=201) Westdeutschland* (n=799) Deutschland* (n=1000) sehr religiös ziemlich religiös 3% 8% 11% 2% 4% 6% 7% 11% 18% 6% 10% 16% mittel religiös 20% 16% 40% 35% wenig religiös 18% 38% 27% 43% 26% 66% 26% 61% gar nicht religiös 50% 51% 16% 23% *Quelle: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung Welche der folgenden Charakterisierungen würden Sie auf sich selbst anwenden? Basis: alle Befragten der jeweiligen Gruppe 27

28 Auch jeder vierte Konfessionslose wurde religiös erzogen Von den Christen in Sachsen wurde die überwiegende Mehrheit auch religiös erzogen (85% mit Antwort ja oder teilweise ). Aber auch jeder vierte Konfessionslose blickt auf eine religiöse Erziehung zurück, wobei es sich überwiegend (78%) um Menschen handelt, die aus der Kirche ausgetreten sind. 28

29 Religiöse Erziehung Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) ja 23% 53% 9% 23% ja, teilweise 23% 32% 19% 36% nein, gar nicht 54% 15% 72% 41% Sind Sie religiös erzogen worden? Basis: alle Befragten der jeweiligen Gruppe 29

30 Nur jeder dritte Christ geht regelmäßig zum Gottesdienst Nur etwa jede dritte Christ ist in Bezug auf die geistlichen Rituale aktiv und geht mindestens einmal im Monat in den Gottesdienst. Ein Drittel der Christen besucht Gottesdienste sogar nur relativ selten oder zu besonderen Anlässen. Immerhin 7% der Christen bleiben Gottesdiensten generell fern. Gottesdienste, vor allem zu besonderen Anlässen, werden aber nicht nur von Christen besucht. So gibt auch fast jeder dritte Konfessionslose an, Gottesdienste zu besuchen, wenn auch eher selten bzw. nur zu besonderen Anlässen, wobei hier ehemalige Kirchenmitglieder einen hohen Anteil ausmachen. Auch wenn nicht nach den Anlässen gefragt wurde, liegt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um Gottesdienste zu hohen Feiertagen (insbesondere Weihnachten) oder um die Teilnahme an Trauerfeiern, Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten o.ä. im kirchlichen Raum handelt, an denen vor allem im ländlichen Raum auch Nichtchristen teilnehmen, um den Traditionen der Dorfgemeinschaft nachzukommen. Denkbar sind aber auch kirchenmusikalische Veranstaltungen, die mit einem Andachtscharakter und Gebeten verknüpft sind, für die sich auch Nichtchristen interessieren. In Bezug auf den seltenen oder anlassbezogenen Gottesdienstbesuch liegt Sachsen insgesamt deutlich über dem ostdeutschen Durchschnitt (Vergleichszahlen: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung). 30

31 Häufigkeit des Besuchs von Gottesdiensten Gesamt (n=986) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) Mindestens 1x pro Woche 4% 13% 0% 0% 1-3x Monat 7% 21% 1% 3% Mehrmals pro Jahr 9% 23% 3% 2% Seltener/ nur zu besonderen Feiertagen o. Anlässen 31% 36% 29% 36% nie 48% 7% 66% 59% Wie häufig nehmen Sie an Gottesdiensten teil? Basis: alle Befragte außer Angehörige von Judentum, Islam und anderen Glaubensgemeinschaften 31

32 Häufigkeit des Besuchs von Gottesdiensten im Vergleich Sachsen (n=986) Ostdeutschland* (n=200) Westdeutschland* (n=755) Deutschland* (n=954) Mindestens 1x pro Woche 4% 6% 12% 11% 1-3x Monat 7% 4% 10% 9% Mehrmals pro Jahr 9% 10% 25% 22% Seltener/ nur zu besonderen Feiertagen o. Anlässen 31% 13% 29% 25% nie 48% 66% 24% 33% *Quelle: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann Stiftung Wie häufig nehmen Sie an Gottesdiensten teil? Basis: alle Befragte außer Angehörige von Judentum, Islam und anderen Glaubensgemeinschaften 32

33 Nur jeder dritte Christ betet täglich Ein tägliches Gebet ist ebenso wie der regelmäßige Gottesdienstbesuch nur für etwa jeden dritten Christen Teil seiner Glaubenspraxis. Jeder dritte bis vierte Christ betet dagegen nur selten (17%) oder fast nie (12%). Immerhin auch 18% der Konfessionslosen beten, darunter insbesondere die aus der Kirche ausgetretenen, wenn auch eher selten. Im Vergleich zu Ostdeutschland insgesamt wird in Sachsen etwas häufiger gebetet (Vergleichszahlen Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung). 33

34 Wie häufig wird gebetet? Mehrmals am Tag Gesamt (n=1000) 5% Christen (n=301) 15% Konfessionslose (n=685) 0% darunter Ausgetretene (n=220) 0% 1x am Tag 9% 23% 2% 5% Mehr als einmal pro Woche 3% 7% 1% 2% 1x pro Woche 3% 8% 0% 1% 1-3x pro Monat 4% 8% 2% 3% Mehrmals pro Jahr 4% 8% 2% 2% seltener 12% 17% 9% 14% Nie/ fast nie 60% 12% 82% 73% Wie häufig beten Sie, egal ob allein oder in Gemeinschaft? Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 34

35 Häufigkeit des Betens im Vergleich Sachsen (n=1000) Ostdeutschland* (n=201) Westdeutschland* (n=799) Deutschland* (n=1000) Mehrmals am Tag 5% 3% 12% 10% 1x am Tag 9% 7% 16% 14% Mehr als einmal pro Woche 3% 2% 7% 6% 1x pro Woche 3% 2% 9% 8% 1-3x pro Monat 4% 3% 5% 5% Mehrmals pro Jahr 4% 4% 9% 8% seltener 12% 11% 18% 17% Nie/ fast nie 60% 66% 22% 31% *Quelle: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung Wie häufig beten Sie, egal ob allein oder in Gemeinschaft? Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 35

36 2.3 Grundsätzliche Glaubensfragen

37 Nur jeder Dritte glaubt an Gott aber jeder Zweite an ein Schicksal An die Existenz von Gott oder ein anderes höheres Wesen glaubt nur jeder Dritte in Sachsen. (Dieser Anteil ist lt. Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung etwas höher als im ostdeutschen Durchschnitt). Aber auch die Zugehörigkeit zu einer der christlichen Kirchen ist nicht automatisch mit Gottesglauben verbunden, denn auch 20% der Christen zweifeln die Existenz Gottes an. Von den aus der Kirche Ausgetretenen hat sich immerhin fast jeder Fünfte dennoch seinen Gottesglauben (bzw. Glauben an ein höheres Wesen) erhalten. Noch etwas geringer als der Glaube an Gott ist der Glaube an ein Leben nach dem Tode. Davon sind nur 27% der Sachsen überzeugt und auch unter den Christen lebt nur jeder Zweite mit dieser Hoffnung. Am weitesten verbreitet, auch unter den Konfessionslosen, ist der Schicksalsglaube, der Glaube an eine Vorbestimmung. Diesen Glauben teilen immerhin 16% der Sachsen generell und weitere 42% zumindest manchmal. Das man den Sinn des Lebens auch ohne Religion finden kann, davon ist nur eine Minderheit von 12% nicht überzeugt. Unter den Christen sind es allerdings 29%, die den Sinn des Lebens auch mit ihrer Religion verbinden. 37

38 Glaube an Gott/ein höheres Wesen, Schicksal und ein Leben nach dem Tode Glaube an Gott/ein anderes höheres Wesen Glaube an ein Schicksal/ an Vorbestimmung Glaube an ein Leben/ Existenz nach dem Tode Ja Ja, manchmal 42% Ja 33% Ja 16% 27% Glauben Sie persönlich an Gott oder an ein anderes höheres Wesen? Und glauben Sie persönlich an ein Schicksal, also dass gewisse Dinge in unserem Leben weitestgehend vorbestimmt sind? Wie ist das mit einem Leben bzw. einer Fortführung der Existenz nach dem Tode? Glauben Sie daran oder glauben Sie nicht daran? Basis: alle Befragte n=

39 Glaube an Gott oder ein anderes höheres Wesen Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) Ja, ich glaube daran 33% 12% 78% 18% Nein, ich glaube nicht daran 65% 20% 86% 80% Glauben Sie persönlich an Gott oder an ein anderes höheres Wesen? Basis: alle Befragte n=1000, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 39

40 Glaube an Gott oder ein anderes höheres Wesen im Vergleich Sachsen (n=1000) Ostdeutschland* (n=201) Westdeutschland* (n=799) Deutschland* (n=1000) Ja 33% 27% 75% 65% Nein 65% 73% 25% 35% Im Religionsmonitor wurde diese Frage skaliert abgefragt (sehr, ziemlich, mittel, -> hier ja; wenig, gar nicht -> hier nein). *Quelle: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung Basis: alle Befragte n=1000, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 40

41 Glaube an Schicksal/ Vorbestimmung Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) Ja, ich glaube generell daran 16% 12% 26% 12% Ja, ich glaube manchmal daran 42% 42% 42% 49% Nein, ich glaube nicht daran 41% 31% 45% 37% Und glauben Sie persönlich an ein Schicksal, also dass gewisse Dinge in unserem Leben weitestgehend vorbestimmt sind? Basis: alle Befragte n=1000, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 41

42 Glaube an ein Leben/ eine Existenz nach dem Tode Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) Ja, ich glaube daran 27% 51% 15% 9% Nein, ich glaube nicht daran 68% 40% 82% 87% Wie ist das mit einem Leben bzw. einer Fortführung der Existenz nach dem Tode? Glauben Sie daran oder glauben Sie nicht daran? Basis: alle Befragte n=1000, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 42

43 Glaube an Leben/ eine Existenz nach dem Tode im Vergleich Sachsen (n=1000) Ostdeutschland* (n=201) Westdeutschland* (n=799) Deutschland* (n=1000) Ja 27% 22% 60% 52% Nein 68% 78% 40% 48% Im Religionsmonitor wurde diese Frage skaliert abgefragt (sehr, ziemlich, mittel, -> hier ja; wenig, gar nicht -> hier nein). *Quelle: Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung Wie ist das mit einem Leben bzw. einer Fortführung der Existenz nach dem Tode? Glauben Sie daran oder glauben Sie nicht daran? Basis: alle Befragte n=1000, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 43

44 Sinn des Lebens und Religion Den Sinn des Lebens kann man auch ohne Religion finden. Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) darunter Ausgetretene (n=220) stimme voll und ganz zu 62% 27% 78% 68% stimme teilweise zu 26% 42% 19% 28% stimme gar nicht zu 12% 29% 3% 4% Wie sehr stimmen Sie der folgenden Aussage zu: Den Sinn des Lebens kann man auch ohne Religion finden. Basis: alle Befragte n=1000, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 44

45 Nur jeder vierte Christ ist fest im Kernglauben Bei Betrachtung der einzelnen Glaubensgrundsätze unter Christen in Kombination zeigt sich folgendes: - nur etwa jeder zweite Christ steht fest im Glauben an Gott und an ein Leben/ eine Existenz nach dem Tode - nur etwa jeder vierte Christ verbindet den festen Glauben an Gott und an ein Leben nach dem Tode unmittelbar mit der Sinnsuche für das Leben durch Religion. In der Kerngruppe der (hoch) religiösen Christen (etwa ein Drittel der Christen) sind sowohl Glauben als auch Glaubenspraxis erwartungsgemäß überdurchschnittlich ausgeprägt. 45

46 Glaubensgrundsätze Gesamt (n=1000) 33% 16% 27% 12% Glaube an Gott oder ein anderes höheres Wesen Glaube an ein Schicksal Glaube an Leben nach dem Tode Sinn des Lebens kann man nur mit Religion finden Christen (n=301) 26% 51% 29% 78% Glaubensgrundsätze (häufigste Kombinationen): 19% 10% 8% Glaube an Leben nach dem Tod und Glaube an Gott Sinn des Lebens durch Religion und Glaube an Gott Sinn des Lebens durch Religion, Glaube an Leben nach dem Tod und Glaube an Gott 27% 25% 50% Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe 46

47 Wodurch zeichnet sich Religiosität aus? Antworten mit ja : sehr/ ziemlich religiös (n=111) mittel/ wenig religiös (n=387) gar nicht religiös (n=502) Glaube an Gott oder ein anderes höheres Wesen 100% 54% 2% Glaube an Leben nach dem Tod 79% 32% 11% Finde den Sinn des Lebens nur durch Religion 59% 10% 2% Mindestens 1x pro Woche zum Gottesdienst gehen 31% 2% 0% 1-3x pro Monat zum Gottesdienst gehen 36% 8% 1% Mindestens 1x pro Tag beten 71% 16% 0% Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe 47

48 2.4 Allgemeine Grundwerte

49 Was im Leben zählt : Familie Freundschaft Bildung Bei den für sie wesentlichen Dingen sind sich Christen und Konfessionslose einig Familie, Freundschaft und Bildung werden von nahezu jedem Sachsen generationsübergreifend als (sehr) wichtig im Leben erachtet. Damit bestätigt sich, was auch durch verschiedene andere Studien in der Vergangenheit immer wieder als besonders typisch für Ostdeutschland herausgearbeitet wurde: eine hohe Familienorientierung und der besondere Stellenwert von Freundschaften. Beides sind Verhaltensmuster (das gilt insbesondere für die mittlere und ältere Generation), die zu DDR- Zeiten die Gesellschaft im individuellen Bereich auch als Reaktion auf die Bevormundung und Kontrolle durch den Staat sehr stark prägten und deren teilweiser Verlust bzw. erlebte Enttäuschungen im Nachhinein vielleicht heute noch sehr stark die Sehnsucht danach wachrufen. Der einzige wirklich hoch signifikante Unterschied zwischen Christen und Konfessionslosen zeigt sich erwartungsgemäß in der höheren Wichtigkeit von Religiosität bei Christen (ist aber auch nur für jeden zweiten Christen (sehr) wichtig). Ansonsten legen Christen etwas weniger Wert auf Freizeit, Wohlstand und Ansehen. Insgesamt auffällig und vielleicht auch ein Gegenpol zum hohen Stellenwert von Familie und Freundschaften ist eine vergleichsweise geringe Wichtigkeit von Politik nur etwa jeder Dritte hält sie für (sehr) wichtig im Leben. 49

50 Was ist den Sachsen wichtig im Leben? Top-Boxes 1+2 (Skalenwert 1 oder 2 -> (sehr) wichtig Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) 98% 94% 92% 83% 71% Familie Freundschaft Bildung Arbeit & Beruf Freizeit 96% 93% 94% 82% 81% 52% Religiosität 6% 44% 39% Wohlstand Ansehen 51% 52% 37% Politik 32% Die Wichtigkeit von Politik (28% -> 40%) und Religiosität (10% -> 26%) steigt mit zunehmendem Alter (18-29 Jahre -> über 65 Jahre) etwas an. Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Dinge im Leben? (Skala 1=ist mir sehr wichtig bis 6=ist mir überhaupt nicht wichtig) Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe 50

51 Ein Drittel der Teilnehmer an den Montagsgebeten war konfessionslos. Auch unter den Christen ist der Anteil derjenigen, für die Politik im Leben (sehr) wichtig ist, mit 37% nur geringfügig höher als bei den Konfessionslosen (32%). Jeder zweite der politisch Interessierten hat im Wendeherbst 1989 an den Montagsgebeten teilgenommen und damit sein politisches Interesse auch durch eigenes Handeln demonstriert. Die Montagsgebete wurden zwar überwiegend von den Christen getragen wurden (34% haben damals an den Montagsgebeten teilgenommen), aber auch Konfessionslose haben diese als Ort der politischen Demonstration genutzt (9% haben damals teilgenommen). Insgesamt zeigt sich, dass sich die Teilnehmer an den Montagsgebeten zu ca. zwei Dritteln aus Christen und zu einem Drittel aus Konfessionslosen rekrutierten. 51

52 Teilnahme an Montagsgebeten während der Wendezeit 1989 Christen Konfessionslose Teilnehmer an den Montagsgebeten (n=156) 62% 37% Gesamt (n=915) Christen (n=279) Konfessionslose (n=625) ja, habe teilgenommen 17% 34% 9% nein, habe nicht teilgenommen 74% 54% 83% An meinem Wohnort gab es meines Wissens keine Montagsgebete 7% 9% 5% Haben Sie 1989 während der Wendezeit an den Montagsgebeten in den Kirchen teilgenommen? Basis: Befragte die 1989 in der DDR gelebt haben in den jeweiligen Gruppen, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 52

53 Nur ein Drittel der Christen in Sachsen fühlt sich der CDU nahe Auf die Frage nach der Partei, die einem persönlich am nahesten steht, geben nur 37% der Christen die CDU an. Mit Abstand folgt dann Bündnis 90/ Grüne mit 11%. 29% der Christen fühlen sich jedoch bei keiner Partei zu Hause. Das ist allerdings noch deutlich weniger als unter den Konfessionslosen, von denen sich 40% keiner Partei nahe fühlen (wobei sich hieraus vermutlich auch ein hoher Anteil des Nichtwählerpotenzials rekrutiert). 53

54 Struktur der Christen und Konfessionslosen (nach Partei-Nähe) Parteinähe Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) CDU 20% 37% 12% SPD 11% 8% 12% Die Linke 10% 7% 11% Bündnis 90/ Grüne 11% 12% 10% FDP 3% 2% 4% NPD 1% 0% 1% Andere Partei 2% 1% 2% keine 37% 29% 40% Welche Partei steht Ihnen persönlich am nächsten? Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe 54

55 Christen engagieren sich überdurchschnittlich in Ehrenämtern 28% aller Sachsen bekleiden ein Ehrenamt. Dies entspricht in etwa dem Durchschnittswert für Deutschland insgesamt (27% - Quelle Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung). Christen sind dabei mit 36% überdurchschnittlich in Ehrenämtern tätig. Besonders engagieren sich in Ehrenämtern die mittleren Altersgruppen. 55

56 Ehrenamtliche Tätigkeit Ja, habe ein Ehrenamt Gesamt (n=1000) 28% nach Alter: Jahre 22% Christen (n=301) 36% Jahre 31% Jahre 31% 65 und älter 24% Konfessionslose (n=685) 23% Üben Sie außerhalb von Beruf und Familie ein Ehrenamt aus? Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 56

57 Allgemein menschliche Werte sind unabhängig vom Glauben Allgemein menschliche Werte, die auch Teil der christlichen Lehre sind, finden sowohl bei Christen als auch Konfessionslosen in Sachsen eine hohe Zustimmung in Bezug auf ihre Wichtigkeit für das eigene Leben und das Zusammenleben mit anderen (Zustimmungswerte über 90%). Dazu zählen insbesondere Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, gegenseitige Hilfe, persönliche Glaubwürdigkeit und Respekt vor Natur und Umwelt. Vermutlich sind auch diese hohen Zustimmungswerte zu einem nicht geringen Anteil noch Zeichen eines bereits zu DDR-Zeiten kultivierten Gemeinschaftsgefühls, welches sich zwar in Nachhinein nicht immer als echt erwies, aber dass vermutlich umso mehr neuen Auftrieb in einer teilweise verklärenden Rückschau erhält, je mehr es vom Westen (seinen Soziologen, Medien und den in den Osten transferierten Eliten) in Frage gestellt wurde bzw. sich heute im Alltag als nicht mehr in dem Maße existent erweist. Leichte Differenzierungen zeigen sich bei den Werten Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Lebensformen sowie dem Wert persönliche Freiheit. Diese werden von etwas mehr Konfessionslosen als von Christen für (sehr) wichtig erachtet, wobei bei Christen vor allem mit einem zunehmendem Grad an Religiosität die Toleranz dafür sinkt. Pflege von Traditionen ist der Wert, der insgesamt am stärksten polarisiert, allerdings weniger zwischen Christen und Konfessionslosen sondern erwartungsgemäß stärker zwischen den Altersgruppen. 57

58 Welche Wertvorstellungen sind den Sachsen wichtig? Top-Boxes 1+2 (Skalenwert 1 oder 2 -> (sehr) wichtig Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) 98% 97% 96% 95% 91% 78% 76% Ehrlichkeit Zuverlässigkeit persönliche Glaubwürdigkeit gegenseitige Hilfe Respekt vor der Natur und der Umwelt Toleranz ggb. anderen Meinungen und Lebensformen persönliche Freiheit 99% 99% 94% 97% 93% 86% 84% 55% Pflege von Traditionen 51% Bitte sagen Sie mir jeweils wie wichtig für Sie dieser Wert in Ihrem Leben und für das Zusammenleben mit anderen Menschen ist. (Skala 1=ist mir sehr wichtig bis 6=ist mir überhaupt nicht wichtig) Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe 58

59 Christen sind mit ihrer Lebenssituation zufriedener Christen in Sachsen sind mit ihrer Lebenssituation insgesamt erkennbar zufriedener als Konfessionslose. So äußern sich 71% der Christen als (sehr) zufrieden, bei den Konfessionslosen tun dies nur 62%. Das positivere Ergebnis bei den Christen ist um so höher zu bewerten, da die Zufriedenheit mit dem Alter insgesamt etwas abnimmt, bei den Christen die älteren Altersgruppen aber stärker vertreten sind. 59

60 Zufriedenheit mit der Lebenssituation 1= bin sehr zufrieden = bin überhaupt nicht zufrieden Mittelwerte Christen n=301 23% 48% 25% 2% 1% 1% 2,1 Konfessionslose n=685 15% 47% 28% 6% 2% 3% 2,4 18 bis 29 Jahre n=171 21% 58% 18% 1% 2,0 65 Jahre und älter n=288 21% 44% 25% 5% 3% 2,3 Wie zufrieden Sie insgesamt mit Ihrer Lebenssituation? (Skala: 1=ich bin sehr zufrieden bis 6=ich bin überhaupt nicht zufrieden) Basis: Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 60

61 2.5 Woran die Konfessionslosen glauben

62 Konfessionslose glauben an sich selbst, menschlichen Zusammenhalt und Vernunft Konfessionslose kennzeichnet im Vergleich zu Christen vor allem ein erkennbar stärker ausgeprägter Glaube an sich selbst, an menschlichen Zusammenhalt und an Vernunft. Auch der Glaube an Wissenschaft und soziale Marktwirtschaft ist bei ihnen sichtbar häufiger vorhanden als bei Christen. An Schutzengel glaubt jeder dritte Christ, aber nur eine Minderheit von 14% unter den Konfessionslosen. An den Sozialismus bzw. Kommunismus glauben nur noch 11% der Konfessionslosen (und damit fast doppelt so viele wie unter den Christen). Der Glaube daran ist vor allem bei den über 65-Jährigen und erstaunlicherweise auch bei den unter 30-Jährigen überdurchschnittlich vorhanden. Generell wenig Glauben gibt es in Bezug auf übersinnliche Kräfte (16 bzw. 10%), was für die Bodenständigkeit der Sachsen spricht. Nach dem Alter betrachtet nimmt der Glauben an sich selbst, an menschlichen Zusammenhalt und an die Soziale Marktwirtschaft mit steigendem Alter ab. 62

63 Woran glauben Sachsen noch? Top-Boxes 1+2 (Skalenwert 1 oder 2 -> (sehr) wichtig Christen (n=301) 69% 67% 61% 33% 28% 27% 16% 6% Glaube an sich selbst Menschlicher Zusammenhalt Vernunft Schutzengel Soziale Marktwirtschaft Wissenschaft Übersinnliche Kräfte Sozialismus/ Kommunismus Konfessionslose (n=685) 86% 71% 69% 14% 37% 53% 10% 11% Ich lese Ihnen jetzt einige vor. Bitte sagen Sie mir jeweils, wie sehr Sie daran glauben. (Skala 1=glaube voll und ganz daran bis 6=glaube überhaupt nicht daran) Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe 63

64 Woran glauben Sachsen noch? (Altersdifferenzierungen) Top-Boxes 1+2 (Skalenwert 1 oder 2 -> (sehr) wichtig 88% 80% 18 bis 29 Jahre (n=171) 65 Jahre und älter (n=288) Glaube an sich selbst Menschlicher Zusammenhalt 61% 72% 54% Soziale Marktwirtschaft 31% 10% Sozialismus/ Kommunismus 14% Ich lese Ihnen jetzt einige vor. Bitte sagen Sie mir jeweils, wie sehr Sie daran glauben. (Skala 1=glaube voll und ganz daran bis 6=glaube überhaupt nicht daran) Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe 64

65 2.6 Kontroverse Themen

66 Kruzifixe, Kopftuchstreit und Islamintegration polarisieren Hinsichtlich einiger im Zusammenhang mit Kirche und Religion kontrovers diskutierter Themen zeigt sich ein differenziertes Meinungsbild, wobei die Themen Kruzifixe an öffentlichen Orten, Kopftuchstreit und Islam als Teil der deutschen Gesellschaft besonders polarisieren. Gegen das Anbringen von Kruzifixen an öffentlichen Orten in Sachsen spricht sich fast jeder Zweite in Sachsen aus, unter Christen ist es immerhin noch etwa jeder Dritte. Ansonsten überwiegt eher Toleranz als definitive Befürwortung. Einfluss hierauf hat vermutlich auch die Tatsache, dass diese Diskussion sehr stark von den katholisch geprägten Bundesländern (wie z.b. Bayern) geführt wurde. (Allerdings scheint die Toleranz dafür etwas gestiegen zu sein. So sprachen sich in einer FOCUS- Umfrage aus dem Jahre 2007 z.b. noch 79% der Ostdeutschen gegen Kruzifixe in Klassenzimmern aus). Ein ähnliches Bild zeigt sich im sogenannten Kopftuchstreit. Auch hier äußert etwa jeder Zweite, auch unter den Christen seine Ablehnung für das Tragen von Kopftüchern im öffentlichen Leben als Ausdruck des Glaubens. Befürworter sind mit nur 5% in der absoluten Minderheit. Auch gegen die Anerkennung des Islams als Teil der Deutschen Gesellschaft spricht sich definitiv etwa jeder Zweite aus. Direkte Befürworter sind mit 10% auch hier in der Minderheit. Das gilt für Christen und Konfessionslose gleichermaßen. Die Aussage des Bundespräsidenten stößt damit in Sachsen auf noch geringere Zustimmung als im bundesdeutschen Durchschnitt (In einer BILD-Umfrage aus dem Oktober 2010 stimmten 24% der Befragten deutschlandweit der Aussage des Bundespräsidenten zu). 66

67 Es gibt eine vergleichsweise hohe Toleranz für andere Lebensformen Ein hohes Maß an Zustimmung findet dagegen sowohl bei Christen als auch bei Konfessionslosen die Aufhebung des Zölibats für katholische Priester. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich dabei um ein katholisches Thema handelt und der Anteil an Katholiken unter den Befragen mit 4% sehr gering war. Auch bezüglich der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften überwiegen Befürwortung (44%) oder Toleranz (37%), allerdings ist diese unter Christen etwas weniger ausgeprägt. So liegt der Anteil an definitiven Ablehnern mit 31% deutlich über dem bei Konfessionslosen mit 12%. Ähnlich verhält es sich beim Thema Schwangerschaftsabbruch bis zur 14 Woche. Während dies nur 12% der Konfessionslosen ablehnen, sind dies unter Christen 29%. 67

68 Meinungen zu kontrovers diskutierten Themen Teil 1 Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) Das Anbringen von Kruzifixen an öffentlichen Orten in Sachsen befürworte ich 8% 19% 3% befürworte ich nicht, akzeptiere ich aber 42% 47% 39% lehne ich grundsätzlich ab 49% 34% 56% Das Tragen eines Kopftuches im öffentlichen Leben als Zeichen religiösen Glaubens befürworte ich 5% 6% 5% befürworte ich nicht, akzeptiere ich aber 42% 44% 40% lehne ich grundsätzlich ab 52% 49% 54% Ich lese Ihnen jetzt stichwortartig einige kontrovers diskutierte Themen vor und möchte gern Ihre Meinung dazu wissen. Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 68

69 Meinungen zu kontrovers diskutierten Themen Teil 2 Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) Die Aufhebung des Zölibats für katholische Priester befürworte ich 67% 71% 66% befürworte ich nicht, akzeptiere ich aber 23% 21% 24% lehne ich grundsätzlich ab 6% 7% 5% Die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften befürworte ich 44% 27% 52% befürworte ich nicht, akzeptiere ich aber 37% 41% 35% lehne ich grundsätzlich ab 19% 31% 12% Ich lese Ihnen jetzt stichwortartig einige kontrovers diskutierte Themen vor und möchte gern Ihre Meinung dazu wissen. Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 69

70 Meinungen zu kontrovers diskutierten Themen Teil 3 Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) Die Abtreibung bis zur 14. Schwangerschaftswoche befürworte ich 42% 27% 49% befürworte ich nicht, akzeptiere ich aber 37% 42% 36% lehne ich grundsätzlich ab 18% 29% 12% Die Anerkennung des Islams als Teil der deutschen Gesellschaft befürworte ich 10% 10% 10% befürworte ich nicht, akzeptiere ich aber 35% 38% 33% lehne ich grundsätzlich ab 52% 50% 54% Ich lese Ihnen jetzt stichwortartig einige kontrovers diskutierte Themen vor und möchte gern Ihre Meinung dazu wissen. Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Differenz zu 100= weiß nicht/ k.a. 70

71 Die Rolle des Islam in Ostdeutschland wird etwas überschätzt Bei einem zum Westen vergleichsweise geringen Anteil an Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund sowohl in Ostdeutschland als auch in Sachsen (Sachsen ca. 2 bis 3%) wird die Rolle des Islam in Ostdeutschland offensichtlich etwas überschätzt. Immerhin jeder Zehnte ist der Meinung, dass der Islam in Ostdeutschland ein sehr große bzw. eine eher große Rolle spiele, wobei sich Christen und Konfessionslose in ihrem Meinungsbild kaum unterscheiden. 71

72 Rolle des Islams in Ostdeutschland Der Islam spielt insgesamt in Ostdeutschland eine Gesamt (n=1000) Christen (n=301) Konfessionslose (n=685) sehr große Rolle 2% 3% 2% eher große Rolle 8% 8% 8% eher geringe Rolle 42% 44% 41% sehr geringe/ gar keine Rolle 40% 37% 42% Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach der Islam insgesamt in Ostdeutschland? Basis: alle Befragte der jeweiligen Gruppe, Diff. zu 100% = k. A. 72

73 Fazit

74 Fazit In Sachsen hat das Christentum an Bedeutung verloren und die Folgen des intensiv betriebenen Säkularisierungsprozesses zu DDR-Zeiten sind auch heute noch deutlich spürbar. Sachsen ist aber im Vergleich der ostdeutschen Länder immerhin das zweitchristlichste Bundesland was die Anteile an Kirchenmitgliedern betrifft und liegt auch in Bezug auf Glaubensfragen und Glaubensausübung (Gottesdienstbesuche, Beten) über dem ostdeutschen Durchschnitt. Etwas mehr als jeder vierte erwachsene Sachse bekennt sich (formal) zum Christentum und ein weiteres Fünftel hat früher einmal den christlichen Kirchen angehört, ist aber meist schon zu DDR- Zeiten ausgetreten. Unterrepräsentiert sind heute im Vergleich zur Bevölkerung vor allem junge Christen. Die Christen selbst spüren die vergleichsweise geringe Rolle, die das Christentum in Ostdeutschland und auch in Sachsen spielt und wünschen sich mehr Einfluss der christlichen Kirchen auf das Leben der Menschen im Alltag, aber auch auf die Politik in ihrem Bundesland. 74

75 Fazit Die formale Zugehörigkeit zum Christentum bedeutet aber nicht gleichzeitig auch ein hohes Maß an Religiosität, Glauben und Glaubenspraxis. Nur etwa jeder dritte Christ steht relativ fest im Glauben und praktiziert seinen Glauben auch aktiv durch tägliches Beten und regelmäßigen Gottesdienstbesuch. Die übrigen Christen kennzeichnet zumeist eine etwas weniger enge Bindung an ihre Glaubensgemeinschaft. Die wichtigsten Fakten zu den Christen und ihrer Glaubenspraxis: - 85% wurden bereits (zumindest teilweise) religiös erzogen - 32% bezeichnen sich selbst als sehr oder ziemlich religiös - 34% gehen mindestens einmal im Monat in einen Gottesdienst - 38% beten täglich - 78% glauben an Gott - 66% glauben zumindest manchmal an ein Schicksal/ eine Vorbestimmung - 51% glauben an ein Leben/ eine Existenz nach dem Tode - 29% verbinden ihre Religion mit der Suche nach dem Sinn des Lebens 75

76 Fazit Auffällig ist auch die geringe Bedeutung von Politik für Christen. Nur 37% halten Politik für wichtig in ihrem Leben (was nur wenig über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt), so dass die Mehrheit - ebenso wir die Gesamtbevölkerung - heute eher als apolitisch erscheint. Das ist umso erstaunlicher, da auch die friedliche Revolution in Sachsen 1989 sehr stark von christlichen Aktivisten befördert wurde. Immerhin zwei Drittel der Teilnehmer an den Montagsgebeten rekrutierte sich damals aus christlichen Milieus. Nur 37% der Christen empfinden eine Nähe zur CDU. 29% können sich dagegen mit keiner Partei identifizieren. Christen bekleiden überdurchschnittlich häufig Ehrenämter in der Gesellschaft (36%) und sind auch insgesamt mit ihrer Lebenssituation zufriedener als Konfessionslose. 76

77 Fazit Ca. jeder dritte Konfessionslose, war früher einmal Kirchmitglied, ist aber zumeist schon zu DDR- Zeiten aus der Kirche ausgetreten. Fast jeder Zweite der Ausgetretenen kann seine christlichen Wurzeln aber dennoch nicht ganz verleugnen und hat sich einen, wenn auch nur geringen Grad an Religiosität noch weiter erhalten. Konfessionslose werden insgesamt, vor allem in der mittleren und älteren Generation, noch sehr stark durch Wert- und Glaubensvorstellungen geprägt, die vermutlich nicht unwesentlich aus ihrer DDR- Sozialisation herrühren und die auch heute noch (offensichtlichteilweise verklärend oder als Abwehr- reaktion auf nachträgliche Entwertungen) sehr hochgehalten werden. Vor allem Familie, Freundschaft und Bildung werden von nahezu jedem Konfessionslosen (das eint sie mit den Christen) generationsübergreifend als (sehr) wichtig im Leben erachtet. Allgemein menschliche Werte, die auch Teil der christlichen Lehre sind, finden bei Konfessionslosen ebenfalls eine hohe Zustimmung. Dazu zählen insbesondere Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, gegenseitige Hilfe, persönliche Glaubwürdigkeit und Respekt vor Natur und Umwelt. 77

78 Fazit Konfessionslose kennzeichnet im Vergleich zu Christen vor allem ein starker und im Vergleich zu Christen erkennbar stärker ausgeprägter Glaube an sich selbst, an menschlichen Zusammenhalt und an Vernunft. Auch der Glaube an Wissenschaft und soziale Marktwirtschaft ist bei ihnen sichtbar häufiger vorhanden als bei Christen. Ein vergleichsweise geringer Glaube an Schutzengel und übersinnlichen Kräfte spricht für die Bodenständigkeit der konfessionslosen Sachsen. Entgegen vieler Klischees nur eine Minderheit der Konfessionslosen von 11% glaubt (noch) an Sozialismus und Kommunismus. Etwa jeder dritte Teilnehmer an den Montagsgebeten 1989 war konfessionslos. Konfessionslosigkeit bedeutet aber nicht unbedingt absolute Distanz zum Christentum. So gibt auch fast jeder dritte Konfessionslose an, Gottesdienste zu besuchen, wenn auch eher selten bzw. nur zu besonderen Anlässen, wobei es sich hierbei nicht nur um ehemalige Kirchenmitglieder handelt. Was den seltenen oder anlassbezogenen Besuch von Gottesdiensten anbelangt (der nicht vordergründig aus Glaubensgründen erfolgen muss), liegt Sachsen sogar deutlich über dem ostdeutschen Durchschnitt. 78

79 Fazit In Bezug auf kontrovers diskutierte Themen zeigt sich ein unterschiedliches Bild: Die Themen Kruzifixe an öffentlichen Orten, Kopftuch als Zeichen religiösen Glaubens und Islam als Teil der deutschen Gesellschaft polarisieren. Etwa jeder Zweite steht ihnen ablehnend gegenüber und definitive Befürworter sind in der Minderheit. Mit Ausnahme der Akzeptanz für Kruzifixe an öffentlichen Orten zeigen sich dabei wenig Unterschiede zwischen Christen und Konfessionslosen. Erstaunlich hoch ist dagegen die Befürwortung bzw. Toleranz für andere Lebensformen (Zölibat für Priester/ Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften) sowie für die gesetzlich gültige Regelung für Schwangerschaftsabbrüche bis zur 14. Woche. In Bezug auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Schwangerschaftsabbrüche äußern sich allerdings Christen etwas weniger tolerant als Konfessionslose. 79

80 Quellenverzeichnis

81 Quellenverzeichnis Jugend 2009 in Sachsen: Studie des IM Leipzig für das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (2010) Bertelsmann-Stiftung: Religionsmonitor 2008 Bertelsmann-Stiftung (2009): Woran glaubt die Welt?: Analysen und Kommentare zum Religionsmonitor 2008 Kirchenamt der EKD: Kirchenmitgliederzahlen am [Stand , 9:25] Deutsche Bischofskonferenz: Bevölkerung und Katholiken nach Bundesländern /Bevoelkerung%20und%20Katholiken%20BL/2009_Bevoelk_Katholiken_Bundeslaender.pdf [Stand , 9:27] 81

82 Ihre Ansprechpartner Ihr Ansprechpartner Institut für Marktforschung GmbH Markt Leipzig Telefon: 0341/ Fax: 0341/ Dr. Volker Müller 0341/

83

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