Pause Inklusiv beim Kirchentag in Berlin

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2 Das Magazin der Diakonie Himmelsthür September 2017 Nr. 38 Pause Inklusiv beim Kirchentag in Berlin (Seite 10) Special Olympics in Hildesheim (Seite 4) Sylvia Raschke ist die neue Vorsitzende vom Gesamt beirat (Seite 17)

3 Grußwort...3 Miteinander leben, lernen, arbeiten Sylvia Raschke ist die neue Vorsitzende vom Gesamt beirat Emmerke rockt inklusiv Heavy Metal und Classic Rock beim Open-Air-Festival Rock an der Beeke Einmal olympische Luft schnuppern...4 Diakonie Himmelsthür engagiert sich beim Rahmenprogramm der Special Olympics Ein Zuhause für das zweite Leben Neues Wohn- und Beschäftigungsangebot für Menschen mit erworbener Hirnschädigung in Sorsum eingeweiht Angedacht Jahre jung Konkret vor Ort Ein neuer Ort für schöpferische Kraft...8 Künstlergruppe Wilderers der prowerkstätten Himmelsthür bezieht Atelier an der Steingrube Fachtag zum Bundesteilhabegesetz...9 Erst die praktische Erprobung wird die Auswirkungen des BTHG zeigen In Wildeshausen wird getanzt Der inklusive Tanzkurs geht in die dritte Runde Konkret gesagt Pause Inklusiv in Berlin Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Ehrenamtliche servierten drei Tage lang Getränke beim Deutschen Evangelischen Kirchentag Gemeinsam Bewährtes stärken und neue Angebote schaffen Ute Schneider-Smietana stellt sich als neue Regionalgeschäftsführerin vor Besuch aus dem südlichen Westen Bad Kreuznach besucht Hildesheim: spannender Austausch Mittendrin statt nur dabei Ein Besuch bei der N-Joy-Star-Show in Hannover Wohn- und Arbeitsbörse...20 für Kundinnen und Kunden der Diakonie Himmelsthür Ein Elias für die Diakonie Himmelsthür...20 Benefizkonzert spielt Euro für Kinder im Haus Jungborn ein 2 Das Magazin der Diakonie Himmelsthür

4 Zweite Heimat Grußwort Liebe Leserin, lieber Leser! Ich fühle mich hier sehr wohl, weil ich hier mein zweites Zuhause gefunden habe, sagte Antonia von Wagner vor zahlreichen Gästen bei der feierlichen Eröffnung des neuen Wohnhauses und der Tagesförderstätte für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung im Klostergut Sorsum. Ein schöneres Kompliment hätte sie allen Projektbeteiligten nicht machen können. Genau dafür haben sie sich in den vergangenen Jahren der Projektentwicklung, -planung und -umsetzung eingesetzt. Menschen, die durch einen Unfall oder eine Erkrankung aus ihrem gewohnten Leben herausgerissen wurden, soll ein Ort und ein Angebot gegeben werden, wo sie sich wohlfühlen und neue Perspektiven entwickeln können. Es hat sehr lange gedauert von der ersten Idee bis zur Eröffnung. Bereits im Jahr 2009 hatte die damalige Sozialministerin, Mechthild Ross-Lutt- mann, finanzielle Unterstützung für den anstehenden Konversionsprozess der Diakonie Himmelsthür zugesagt. Nach längeren Beratungen verständigte man sich schließlich auf die Förderung eines sogenannten Leuchtturm-Projektes, das ein neues fachliches Angebot in besonderer Gestalt enthalten sollte. In der Tat fehlt vielen Menschen mit einer im Laufe des Lebens erworbenen, einer oft schlagartig eingetretenen, Hirnschädigung ein entsprechendes Angebot. Es geht nicht nur darum, die gesundheitlichen Folgen dieser Zäsur zu verkraften, sondern das ganze Leben von Grund auf neu zu gestalten. Ich wünsche mir Hoffnung und Zuversicht, wenn uns das Leben an Grenzen führt. Die Bibel weiß um die Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens. Das ist Teil, schmerzhafter Teil, der Realität, in der wir leben. Aber das bedeutet nicht, dass das Leben damit wert- und sinnlos wird. In den Worten von Antonia von Wagner höre ich eine Hoffnung und eine Zuversicht, die ich mir und anderen wünsche, wenn das Leben uns hier und dort einmal an Grenzen führt. Mit dem neuen Wohn- und Beschäftigungsprojekt in Sorsum soll für viele eine Tür aufgestoßen werden in ein zweites Leben, das trotz aller Einschränkungen voller Chancen und neuer Wege ist (siehe auch Artikel Seite 15). Ihr Ulrich Stoebe Leserbriefe Wenn Sie Stellung nehmen möchten zu Artikeln dieser Ausgabe oder selbst einen Artikel veröffentlichen möchten, schreiben Sie uns an die Redaktionsanschrift: Diakonie Himmelsthür Öffentlichkeitsarbeit Stadtweg Hildesheim Die Sonnenschein-Kinder auf Fehmarn Fahrdienst der Immobilien- und Servicegesellschaft Himmelsthür unterstützt Urlaubsreise Termine, Jubiläen & Impressum...22 Kontakt Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe Anfang Dezember ist der Die Redaktion behält sich den Abdruck der eingesendeten Beiträge und eine redaktionelle Überarbeitung vor. miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

5 Einmal olympische Luft Diakonie Himmelsthür engagiert sich beim Rahmenprogramm der Special Olympics 1 Die Landesspiele der Special Olympics fanden in diesem Jahr in Hildesheim statt. Die Diakonie Himmelsthür engagierte sich dort sehr mit vielen Beiträgen und hoher Beteiligung beim Rahmenprogramm. Es ist für uns selbstverständlich gewesen, die Spiele mit unseren Angeboten zu begleiten und zu bereichern, so Ulrich Stoebe, Vorstand der Diakonie Himmelsthür. In einer bunten Bilderschau wollen wir darauf zurückblicken. Eröffnungsfeier: Dort trat unter anderem die Cheerleader-Gruppe Die Butterflies aus dem Haus Triangel auf. Unter Leitung von Claudia Rothenberger und Stefanie Masur führten die zehn Tänzerinnen ihre Choreographie vor Zuschauer waren begeistert von der Tanzdarstellung mit Sternchenkostümen und Cheerleaderpuscheln. Wir waren der Hammer und sind stolz wie Bolle, waren sich die Tänzerinnen einig. Fackellauf: Zu Fuß und auf dem Fahrrad zogen Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Beeinträchtigung sowie viele weitere Menschen gut gelaunt quer durch die Hildesheimer Innenstadt. Mit dabei waren auch Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende der Diakonie Himmelsthür. Kulturbankett: Dieses veranstaltete die Diakonie Himmelsthür gemeinsam mit der Lebenshilfe Hildesheim und der Stiftung Katholische Behindertenhilfe im Bistum Hildesheim Menschen kamen in die Hildesheimer Innenstadt und genossen auf dem Marktplatz und dem Platz An der Lilie ein leckeres Drei-Gänge-Menü. Beteiligt war auch die Catering Gesellschaft Himmelsthür (CGH), welche die Vorspeise vorbereitet hatte. Das Café Himmelsthür versorgte die vielen Gäste mit Kaffee. 1 Die Special Olympics sind eine Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. 4 Miteinander leben, lernen, arbeiten

6 schnuppern Olympic Town: Dort war die Diakonie Himmelsthür mit einem Informations- und Mitmachstand vertreten. Man konnte Bewährtes und Neues über das Unternehmen am Stand erfahren. Und ein Vorbereitungsteam hatte ein vielfältiges Rahmenprogramm zusammengestellt: Mitmach-Yoga, Sitz-Tanz und Schwungtuchaktionen luden zum Mitmachen ein. Bei den mitreißenden Aufführungen der Bauchtanzgruppe des Kinder- und Jugendbereichs und der Flamenco-Gruppe der prowerkstätten blieben die Besucherinnen und Besucher der Olympic Town stehen und klatschten begeistert mit. Wer Entspannung brauchte, konnte sich massieren lassen und den Klängen des Klangtunnels lauschen. Einen besonderen Auftritt beim Kulturbankett hatte die Rollstuhltanzgruppe Heaven Rollers. Sechs Rollstuhlfahrer, zwei Menschen mit Rollatoren und acht Mitarbeitende trafen sich erstmals im Dezember, um für den großen Auftritt zu proben. Wir haben allein vier oder fünf Monate gebraucht, bis wir in einer Reihe fahren konnten, erinnert sich Yvonne Biegisch, Physiotherapeutin. Rechtzeitig zum Auftritt klappte das aber super und auch im Kreis und sogar in V-Form rollten die Tänzerinnen und Tänzer zur Musik. Fortsetzung Seite 6 miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

7 Niedersachsen Fortsetzung von Seite 5 Landesspiele 2017 Hildesheim, Juni Landesspiele für Menschen mit geistiger Behinderung Einer der Höhepunkte in der Olympic Town war der Besuch von Vertretern der Handball-Bundesliga Mannschaft des TSV Hannover-Burgdorf ( Die Recken ). Das Maskottchen zog viele Blicke auf sich und nicht selten wurden Fotos mit dem großen, grünen Pferd gemacht. Auch die mitgebrachten Wurfspiele wurden interessiert und erfolgreich ausprobiert. Inklusiver Lauf: Miteinander, nicht gegeneinander war das Motto des 5-Kilometer-Laufes um den Hohnsensee zum Abschluss der Special Olympics. Wir laufen zum Spaß und um andere zu unterstützen, sagten Nina Pape, Leiterin im Kinder- und Jugendbereich, und Physiotherapeutin Yvonne Biegisch vor dem Start. Sie gehörten zu dem bunt gemischten Team der Diakonie Himmelsthür. Für Monika Nieft, Bewohnerin aus dem Haus an der Marienburger Höhe, wurde die Teilnahme zu einem überwältigenden Erlebnis. Sie war beeindruckt von dem großen Zuspruch der Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke. Und dass sie ihre Runde geschafft hatte, diese Erfahrung ließ sie Tränen der Freude vergießen. Abschlussfeier: Sie fand am und auf dem Hohnsensee statt. Und wie auch schon bei den Bundesspielen im vergangenen Jahr in Hannover war das Drachenboot der Glücksritter wieder dabei. Schließlich bliesen Oberbürgermeister Ingo Meyer, der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, Athletensprecher Jörg Trute und Walter Meyer-Roscher (bisheriger Vorsitzender der Freunde der Diakonie Himmelsthür) gemeinsam die Flamme aus. Wiebke Barth, Julia Dittrich, Sebastian Stein 6 Miteinander leben, lernen, arbeiten

8 Angedacht 500 Jahre jung 500 Jahre, das ist lang. Niemand kann sich so eine Zeitspanne wirklich vorstellen. Viele Generationen haben in dieser Zeit gelebt. Sie haben Gutes und weniger Gutes gestaltet. Viele Erfindungen wurden gemacht. Die Kirche als Organisation wurde kritisiert. Und sogar der Glaube an sich wurde infrage gestellt. Trotzdem sind der Glaube und auch die Kirche noch da, aber natürlich nicht mehr so wie vor 500 Jahren. Vieles hat sich verändert. Manches ist sogar bewusst reformiert worden. Das hatte auch Martin Luther im Sinn, als er vor 500 Jahren seine 95 Thesen veröffentlichte. Er war nicht einverstanden mit dem, was die Kirche verbreitete, und wie sie handelte. Dagegen wollte er etwas unternehmen und protestierte deshalb. Sein Protest war ganz friedlich. Er veröffentlichte nur seine Meinung. Sie richtete sich aber gegen eine ganze Institution. Heute kann das jeder und jede in Deutschland täglich tun und ist durch das Recht auf Meinungsfreiheit geschützt. Damals war das ein Skandal. Man versuchte mit allen Mitteln, Luther mundtot zu machen. Aber er blieb bei seiner Meinung. Er wollte, dass sich etwas veränderte in seiner Kirche. Das passierte dann auch, aber nicht so, wie er sich das gedacht hatte. Denn die Kirche spaltete sich: Der eine Teil blieb vorerst bei dem, was Luther kritisierte. Ein anderer Teil spaltete sich ab und heißt heute evangelisch oder reformiert. Es war damals offensichtlich nicht möglich, eine allmähliche Veränderung der Kirche zu vollziehen. Eine Spaltung geschah, und damit ein harter Schnitt. Auch die weitere Entwicklung lief alles andere als reibungslos. Vieles wurde zerstört, was nicht nötig gewesen wäre. Aber auch das ist in den letzten 500 Jahren schon längst Geschichte geworden. Heute leben die verschiedenen christlichen Kirchen bei uns mindestens friedlich nebeneinander, ganz oft aber auch miteinander in einem bereichernden und regen Austausch. Luther hat noch etwas anderes Bahnbrechendes geschaffen: Er hat die Bibel in die deutsche Sprache übersetzt. Bis dahin gab es sie nur in lateinisch, griechisch und hebräisch. Das verstanden nur wenige Menschen mit einer besonderen Ausbildung. Dank seiner Übersetzung mussten die Menschen nicht mehr alles unbesehen glauben, was ihnen erzählt wurde, sondern konnten es selbst nachlesen. Luther hat allen die Möglichkeit gegeben, in ihrer Kirche mitreden zu können. Ich finde es faszinierend, wie viele seiner Gedanken und Ideen trotz seiner schwierigen Seiten auch 500 Jahre später weiter wichtig sind. Davon können wir uns auch heute noch berühren lassen. Mit dazu gehört für mich die so genannte Lutherrose. Sie stammt nicht von ihm selbst sondern aus dem Augustinerkloster in Erfurt, wo er einige Jahre lebte. Er hat sie für sich zu einem Merkzeichen seines Glaubens gemacht. Im Zeitalter von Piktogrammen, Buttons und Emojis ist die Lutherrose eigentlich hochmodern (siehe Abbildung). Und das ist Ihre Bedeutung: Schwarzes Kreuz: Farbe der Trauer und des Leids. Es erinnert daran, dass Christus für uns gestorben ist und den Tod überwunden hat. Wer dies in seinem Herzen glaubt, ist gerettet. Rotes Herz: Farbe der Liebe und des Lebens. Das Kreuz tötet das Herz nicht sondern hält es lebendig. Weiße Rose: Farbe von Trost und Frieden und die Farbe der Engel. Sie zeigt an, dass der Glaube Freude, Trost und Frieden gibt. Blauer Himmel: In ihn ist die Rose gebettet. Das weist darauf hin, dass der Himmel auf Erden beginnt, seine Vollendung aber erst später findet. Goldener Ring: Die Ringform bedeutet, dass das Leben mit Gott kein Ende hat. Und die Farbe sagt aus, dass dieses Leben so kostbar ist wie Gold. In diesem Jahr bekommen wir anlässlich des 500. Reformationsjubiläums einen zusätzlichen freien Tag geschenkt: den 31. Oktober, Gedenktag der Reformation. Vielleicht ist das ein guter Anlass, sich seines Glaubens zu versichern, ihn auf den Prüfstand zu stellen oder sich ihm sogar wieder neu anzunähern. Und da ist es unerheblich, ob jemand zur evangelischen, katholischen oder reformierten Kirche gehört. Denn wie schon Christen im 17. Jahrhundert bemerkten: Ecclesia semper reformanda die Kirche ist immer zu verändern. Und das gilt sicher ebenso für ihre Mitglieder. Ihre Ute Quednow miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

9 Ein neuer Ort für schöpferische Kraft Künstlergruppe Wilderers der prowerkstätten Himmelsthür bezieht Atelier an der Steingrube Die Wilderers in ihrem Element: Patrick Premke (links) und Silke Lüdecke Die prowerkstätten Himmelsthür in Hildesheim gehen neue Wege. Die anerkannte Werkstatt für Menschen mit geistigen Behinderungen ermöglicht einem ihrer Aushängeschilder, der Künstlergruppe Wilderers, einen umfassenden Neustart. Im ehemaligen Mehrgenerationenhaus an der Steingrube, das sich gerade in ein Domizil für soziale Initiativen verwandelt, haben die Wilderers ein großzügiges neues Atelier bezogen. Zugleich wird die Gruppe um neue Mitglieder ergänzt sowie die Öffentlichkeit regelmäßig eingeladen. Ab November wird sich das Atelier an jedem dritten Samstag im Monat für Publikum öffnen. Es besteht die Möglichkeit, das Atelier und die Kunstwerke bei Livemusik und Getränken zu besichtigen und natürlich die Arbeiten der Wilderers zu erwerben. Außerdem wird es an jedem zweiten Mittwoch im Monat ein offenes Atelier mit Galeriebetrieb geben: Jede und jeder darf selbst Kunst schaffen. Im Moment geht es allerdings noch darum, nach dem Umzug aus Sorsum in den neuen Räumlichkeiten heimisch zu werden. 270 Quadratmeter im ersten Stock haben die prowerkstätten angemietet Platz genug für zwei Atelierräume, ein Büro, eine Küche und einen Bewegungsraum. Kunstpädagogin Almut Heimann, die die Kunstwerkstatt leitet und die Wilderers seit dem Jahr 2000 begleitet, ist im Nebenberuf Yoga-Lehrerin und weiß gut, dass ein bewegter Start in den Tag die beste Grundlage für kreatives Schaffen ist. Bisher waren die Wilderers zu acht. Nun wird sich die Zahl der Mitglieder etwa verdoppeln, wobei es sich nicht bei allen Plätzen um Vollzeitstellen handeln wird. Die Nachfrage ist groß: Nach einer internen Ausschreibung in der Diakonie Himmelsthür mussten die Neuen aus 75 Bewerbungen ausgesucht werden. In den zurückliegenden Jahren haben die Wilderers schon wiederholt überregional von sich reden gemacht. Bilder ihrer Mitglieder haben in den Büros von zwei niedersächsischen Ministerpräsidenten gehangen, eines hängt seit kurzem im Foyer der niedersächsischen Staatskanzlei. Nun werden die Voraussetzungen für künstlerische Aktivitäten noch besser. Wir sind jetzt voll ausgerüstet, auch für dreidimensionales Arbeiten, freut sich Almut Heimann. Mit Marie Beisert kommt eine zusätzliche Assistenzkraft ins Team, um die vergrößerte Gruppe auch künftig intensiv begleiten zu können. Den Begriff Kunst von Menschen mit Behinderung mag Almut Heimann übrigens nicht: Ich würde sie nicht so klassifizieren. Die Besten können auch auf dem freien Kunstmarkt bestehen. Was die Wilderers vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern voraus haben? Almut Heimann braucht nicht lange zu überlegen: Diese unverstellte, authentische schöpferische Kraft. Ralf Neite 8 Konkret vor Ort

10 Fachtag zum Bundesteilhabegesetz Erst die praktische Erprobung wird die Auswirkungen des BTHG zeigen Im Rahmen eines Fachtages, zu dem der Fachverband Diakonische Behindertenhilfe in Niedersachsen eingeladen hatte, konnten Mitarbeitende der Einrichtungen des Fachverbandes sowie Menschen mit Assistenzbedarf und deren Angehörige das Ende letzten Jahres beschlossene Bundesteilhabegesetz (BTHG) und seine Auswirkungen in den Blick nehmen. Die hohe Teilnehmerzahl spiegelte das große Interesse wider. Mit Freude begrüßte der alte und neue Vorsitzende des Fachverbandes Diakonische Behindertenhilfe Ulrich Stoebe die Anwesenden im voll besetzten Festsaal des Diakovere Annastifts in Hannover. In seiner geistlichen Einstimmung schlug Pastor Uwe Mletzko, theologischer Geschäftsführer der Diakovere ggmbh und Vorsitzender des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe, eine Brücke zu den inhaltlichen Beiträgen des Fachtages, die sich nun anschlossen. Michael Conty (Geschäftsführung Bethel regional) widmete sich in seinem Referat den grundlegenden Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Leistungsangebote. Dazu gehört die bereits begonnene schrittweise Umsetzung des BTHG in vier Reformstufen bis So führte Conty unter anderem aus, dass auch in Niedersachsen spätestens bis Ende 2017 das neue Landesausführungsgesetz und weitere Regelungen feststehen müssten. Dazu sei ein intensiver Austausch zwischen der hiesigen Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und dem Land erforderlich. Christian Armborst (Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie) skizzierte für das Land Niedersachsen die vorrangigen Punkte bei der Umsetzung des BTHG aus Sicht des Kostenträgers. So sind neben der Schaffung eines Landesausführungsgesetzes weitere Aufgaben zu lösen, wie zum Beispiel das Entwickeln von Verfahren Am Rande des Fachtags wurde der Vorstand des Fachverbandes Diakonische Behindertenhilfe in Niedersachsen neu gewählt. Alter und neuer Vorsitzender ist Ulrich Stoebe, Direktor der Diakonie Himmelsthür. und Instrumenten zur Bedarfsermittlung. Die betriebswirtschaftlichen Aspekte des BTHG erläuterte Thorsten Tillner, Vorstand Finanzen des Rotenburger Werke der Inneren Mission e.v. und Vorstandsmitglied im Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.v. Die Einrichtungen der Eingliederungshilfe müssten ihre Kosten klar erfassen, zuordnen, darlegen und verhandeln, betonte er: Nur wer seine Kosten kennt, kann diese erfolgreich bei den Kostenträgern durchsetzen. Stephan Slomma, Mitarbeiter der Rotenburger Werke, begleitete parallel zu den Vorträgen im nahegelegenen Seminarraum ein Angebot für Menschen mit Assistenzbedarf zum Bundesteilhabegesetz in Leichter Sprache. Zur abschließenden Runde im Plenum stießen die Seminarteilnehmenden wieder dazu und meldeten sich aus ihrem Blickwinkel zu Wort. Der Fachtag hat allen Teilnehmenden gezeigt, dass das BTHG selbst, seine Umsetzung und die zu erwartenden Auswirkungen eine intensive Beschäftigung und aktive Auseinandersetzung erfordern. So lassen sich die Chancen des BTHG nutzen und die Risiken begrenzen. In bestimmten Bereichen ist eine modellhafte Erprobung vorgesehen. Es geht jetzt darum, praktische Erfahrungen zu sammeln und diese in den Nachsteuerungsprozess einzubringen. Es bleibt zu wünschen, dass sich alle Interessengruppen an diesem Prozess beteiligen können und Gehör finden. Ute Schneider-Smietana Info: Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist seit dem in Kraft. Es reformiert den 1. Teil des Sozialgesetzbuch (SGB) IX, integriert die Eingliederungshilfe in das SBG IX und löst sie aus der Sozialhilfe. Das BTHG bringt auch Änderungen im Leistungsrecht. So werden zum Beispiel zukünftig Leistungen zur Teilhabe von existenzsichernden Leistungen getrennt. Im Zusammenspiel mit den Pflegestärkungsgesetzen II und III sowie dem Regelbedarfsermittlungsgesetz werden sich die vollständigen Wirkungen des BTHG auf den Alltag von Menschen mit Behinderung und die entsprechenden Anbieter erst im Vollzug bzw. nach Verabschiedung entsprechender Landesregelungen klären. miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

11 Pause Inklusiv in Ber Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Ehrenamtliche servierten drei Tage lang Getränke beim Deutschen Evangelischen Kirchentag Gespräche auf Augenhöhe, sagt Kundenmanagerin Tessa Rogge. Himmelsthür-Mitarbeiter Stefan Filla ergänzt: Die Zusammenarbeit im Café mit den verschiedenen Einrichtungen der Diakonie klappte sehr gut, obwohl sich keiner vorher kannte. Nach anfänglicher Sorge nach den Anschlägen in Manchester gab es durchgehend ein Gefühl von Sicherheit auf dem Kirchentag durch viele Sicherheitsbeamte und Taschenkontrollen beim Betreten von Plätzen. Wir können Latte Macchiato, Capuccino und Espresso, zählt Maren Hemelt auf und wirkt schon etwas stolz, wie sie da im Café Inklusiv in Halle 3.2 beim Berliner Kirchentag steht. Wir sind eine lustige Gruppe am Stand. Die Gäste fragen nach, woher wir kommen, und wer wir sind. Eigentlich tun wir ja auch etwas für die Inklusion, stellt die junge Frau aus Wildeshausen fest. Ich war schon mehrfach dabei, ergänzt Walter Hainke. Ich bin stolz darauf, diese komplizierte Kaffeemaschine alleine bedienen zu können, nachdem wir eine Schulung in Hildesheim bekommen haben. Das hat sich gelohnt, denn der Kaffee schmeckt einfach super. Wenn Zeit ist, zaubern die Baristi sogar das Logo der Diakonie Himmelsthür, den Thüm, auf den Milchschaum. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag gehörten die Bewohnerinnen und Bewohner der Diakonie Himmelsthür zu einer Gruppe von 20 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen anderer diakonischer Einrichtungen aus Hamburg und Niedersachsen in einem Café Getränke und Gebäck verkauften. Dieses Projekt des Kirchlichen Dienstes der Diakonie Himmelsthür ist über die Jahre immer größer geworden und wird sehr gut angenommen. In diesem Jahr wurden Außenminister Sigmar Gabriel und der Sänger Frank Zander sowie Diakonie- Präsident Ulrich Lilie als prominente Gäste am Stand gesichtet. Vor den Messehallen wurden Gummibärchen verteilt. Sie machten den Kirchentags-Teilnehmenden eine süße Freude und gleichzeitig Werbung für ein gutes Miteinander. Beim Gummibärchen-Verteilen von ein paar Mädchen spontan umarmt zu werden war richtig klasse. Das Café Pause Inklusiv befand sich in der Halle der Diakonie, in der sich viele unterschiedliche soziale Einrichtungen vorstellten, von den Stadtteilmüttern bis zur muslimischen Telefonseelsorge. Wie immer beim Kirchentag traf man jede Menge Bekannte sowie Freundinnen und Freunde. Der Kirchentag ist ein absolut buntes Treiben. An unserem Stand Pause Inklusiv gab es getreu des diesjährigen Mottos Du siehst mich tolle Begegnungen und Das Team der Diakonie Himmelsthür kam an allen drei Tagen des Kirchentages zum Einsatz. Eine Schicht, die von Kaffeekochen, Servieren, Abräumen bis Abspülen alles umfasste, war ganz schön anstrengend. Es gab aber auch freie Zeit in Berlin. Der Freundeverein der Diakonie Himmelsthür hatte Taschengeld für jeden gespendet. Die Gruppe wohnte in einem Jugendgästehaus in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Bewohnerinnen und Bewohner entdeckten gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Stadt. Sie fuhren mit dem Bus auf der Straße Unter den Linden und besorgten Mitbringsel für die Daheimgebliebenen. Am lustigen war die erste Nacht im Jugendgästehaus: Eine Person schnarchte die ganze Nacht, während eine andere im Schlaf sang! Die Vorsitzende des Wildeshauser Freundevereins, Annette Ueberschär, Prominente Gäste: Bundesaußenminister Sigmar Gabriel, Konkret vor Ort

12 lin genoss den Kirchentag wieder sehr. Sie zählt ihre stärksten Eindrücke auf: die Schweigeminute für alle Opfer von Flucht und Krieg mit vollkommener Stille in einer vollen Messehalle, die stimmungsvollen Abendsegen mit Kerzenmeer und wie Berlin die Menschenmengen mit Kirchentag und Fußballspiel mühelos bewältigt habe. Auch die Künstlergruppe Wilderers wirkte beim Kirchentag in Berlin mit. Im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur organisierte Leslie Willis eigens für den Kirchentag ein inklusives Kunstprojekt. Zahlreiche Kirchentagsbesucher nahmen die Gelegenheit wahr, zusammen mit den Wilderers Kunstschaffende zu werden. Passend zum Motto des Kirchentags Du siehst mich konnten sich die Besucherinnen und Besucher in einer besonderen Portraitform von den Künstlern auf großen Folien abbilden lassen. Dabei wurden die Umrisse mehrerer Personen auf einer Folie abgezeichnet, so dass Schnittstellen entstanden, die die Teilnehmenden golden ausmalten. Außerdem durften sie jeweils ihre eigene Silhouette mit rotem Stift ausgestalten. So schmückten später der Satz Du siehst mich sowie Herzen, Augen und unterschiedliche Muster die Folien. Die Kunstwerke wurden in einer Installation präsentiert und fanden großen Anklang bei Teilnehmenden und Betrachtenden: Ein klasse Projekt! und Das sieht ja toll aus! lauteten vielfach die Kommentare. Leslie Willis, Barbara Wündisch-Konz Info: Das Kunstprojekt wurde gefördert durch die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Niedersachsen und die Niedersächsischen Sparkassen.... Musiker Frank Zander und Diakonie-Präsident Ulrich Lilie (2. von links) schauten im Café Inklusiv vorbei. miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

13 Gemeinsam Bewährtes stärken und neue Angebote schaffen Ute Schneider-Smietana stellt sich als neue Regionalgeschäftsführerin vor Mein Name ist Ute Schneider- Smietana und ich bin seit dem 1. Juli 2017 als neue Geschäftsführerin der Region Niedersachsen Süd für die Diakonie Himmelsthür tätig. Davor war ich Referentin des Vorstands der Rotenburger Werke der Inneren Mission. Zu meinen Aufgaben gehörten die Leitung des Bauprojekts Fachpflegeeinrichtung sowie die Implementierung des Erbschaftsfundraisings. Von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers war ich zudem damit beauftragt, den Sanierungsprozesses eines diakonischen Unternehmens zu begleiten. Parallel zu meiner Rotenburger Zeit habe ich ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm für Führungskräfte absolviert. Die ersten Führungserfahrungen in der Diakonie habe ich jedoch schon viel früher gesammelt: Acht Jahre war ich Vorstandsvorsitzende in einem Trägerverein in der Altenhilfe sowie Vorsitzende der Gesellschafterversammlung eines Altenhilfeverbundes in der Region Hannover. Diese Tätigkeiten hingen mit meinem damaligen Beruf zusammen, ich war damals Pastorin. Die Erfahrungen im diakonischen Bereich gaben für mich jedoch den Ausschlag, Besuch aus dem südlichen Westen Bad Kreuznach besucht Hildesheim: spannender Austausch hauptberuflich in eine Führungsaufgabe in einem solchen Unternehmen zu wechseln. Ich freue mich nun als Geschäftsführerin der Region Niedersachsen Süd mit den erfahrenen und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie engagierten Akteuren vor Ort gemeinsam Wege zu suchen, um Bewährtes zu stärken, aber auch neue Angebote für Menschen mit Behinderung im Sinne der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu entwickeln. Unter den Bedingungen des Bundesteilhabegesetzes wird das eine spannende Herausforderung. Im Miteinander wird es uns aber gelingen, diese zu meistern. Ute Schneider-Smietana Eine Gruppe von Leitungs- und Fachkräften aus der Kreuznacher Diakonie war Ende Mai bei der Diakonie Himmelsthür in Hildesheim für zwei Tage zu Gast. Dr. Ilka Sax-Eckes (Foto: 3. von rechts), Geschäftsführerin Pädagogik in der Kreuznacher Diakonie und zugleich Vorstandsmitglied im Bundesverband evangelische Behindertenhilfe, hatte den Kontakt hergestellt. Nach einer Einführung durch Direktor Ulrich Stoebe informierten sich die Kolleginnen und Kollegen aus Bad Kreuznach über das neue Projekt für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in Sorsum sowie insgesamt über die Konversionsprojekte in der Diakonie Himmelsthür. Außerdem besuchten sie die Wäscherei, die Werkstatt und die Immobilien- und Servicegesellschaft. Bei jeder Begegnung entstand ein reger Austausch, so dass alle von den Erfahrungen der anderen profitieren konnten. Zum Schluss luden die Kolleginnen und Kollegen aus Bad Kreuznach zu einem Gegenbesuch ein. Der Besuch zeigt, dass die Diakonie Himmelsthür als Unternehmen für andere spannend ist und neugierig macht. Vielleicht sollte solch ein Austausch zwischen diakonischen Unternehmen tatsächlich häufiger stattfinden. Ute Quednow 12 Konkret vor Ort

14 Sylvia Raschke ist die neue Vorsitzende vom Gesamt beirat Der Gesamt beirat hat eine neue Vorsitzende. Der Gesamt beirat setzt sich für alle Bewohner ein. Die neue Vorsitzende heißt Sylvia Raschke. Sylvia Raschke ist seit 3 Jahren Mitglied in der Wildeshauser Bewohner vertretung. Sie arbeitet auch schon 3 Jahre im Gesamt beirat. Sylvia Raschke hat schon viel für die Bewohner gemacht. Es gibt jetzt eine Heim mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. In der Heim mitwirkungs verordnung steht: Wie können Bewohner mitentscheiden? Sylvia Raschke hat sich dafür eingesetzt. Bald soll es Speise pläne mit Bildern geben. Das ist Sylvia Raschke sehr wichtig. Sie sagt dazu: Seit Jahren sprechen wir darüber, dass es so einen Plan für die, die nicht lesen können geben sollte. Damit auch sie endlich ihr Essen auswählen können. Sylvia Raschke besucht jedes Jahr Fortbildungen. Bei den Fortbildungen lernt sie viel über die Arbeit im Gesamt beirat. Sie spricht regelmäßig mit Bewohner vertretern aus andereneinrichtungen. So lernt sie viel Neues. Vor Sylvia Raschke war Jasmin Zech Vorsitzende vom Gesamt beirat. Jasmin Zech hat Sylvia Raschke als neue Vorsitzende begrüßt. Jasmin Zech wünscht Sylvia Rasch alles Gute. Zeichnungen: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013; European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe; Übersetzt und geprüft vom Braunschweiger Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Braunschweig miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

15 Emmerke rockt inklusiv Heavy Metal und Classic Rock beim Open-Air-Festival Rock an der Beeke Es sollte ein Fest für alle werden. Für jung oder alt, mit oder ohne Behinderung. Und die Idee ging auf, um die 500 Gäste kamen zum Sportplatz in Emmerke. Zum ersten Mal fand das jährliche Rockfestival des Kinder- und Jugendbereiches unter neuem Namen und an einem neuen Ort statt: Aus Rock am Berg wurde Rock an der Beeke. Musikalisch ist sich die Veranstaltung aber treu geblieben: Klassischer Rock ist der bestimmende Sound des Nachmittags. Und wie in der Vergangenheit verzichten alle Bands für den guten Zweck auf ihre Gagen. 13 Jahre gibt es das Open-Air-Festival bereits. Bisher fand es am Sorsumer Finkenberg auf dem Gelände der Diakonie Himmelsthür statt. Für Menschen mit Behinderung ist es nicht immer einfach, ein Rockkonzert zu besuchen, erklärt Mandy Kolkenbrock, Heilerziehungspflegerin und gemeinsam mit Rüdiger Rest und Ieva Kesselmeier auch Organisatorin des Festivals. Darum wollten wir das Rockkonzert einfach zu ihnen bringen. Inzwischen sind viele Menschen mit Behinderung im Zuge der Inklusion aus Sorsum in andere Wohnangebote umgezogen. Und: Die Bewohnerinnen und Bewohner Emmerkes sollten ein Teil des Festivals werden. Auch dieser Wunsch hat sich erfüllt. Schon kurz nach Eröffnung um 15 Uhr ist die Wiese vor der Bühne gut gefüllt. Vor dem Eiswagen stehen Familien mit Kindern in einer Reihe mit schwarz gekleideten Jugendlichen. Die Kindertanzgruppe des SV Emmerke eröffnet das Programm, gefolgt von den Martinis, dem Chor des Männergesangsvereins (MGV) Emmerke. Viele Mitglieder des Sportvereins und andere Helfende unterstützen uns ehrenamtlich, berichtet Kolkenbrock. Dann betritt die erste Band die Bühne. This Is Real bringen das Publikum mit modernen, harten Metal-Sounds auf die Beine. Anschließend tauscht auch Mandy Kolkenbrock die Rolle der Organisatorin gegen die der Sängerin. Sie und die anderen Mitglieder ihrer Band Die Mitglieder der Coverband Wild Side waren das optische Highlight des Abends. SHE bezeichnen ihre Musik selbst als Rootrock. Mit selbst geschriebenen Rockstücken im Stil der 70er bis 90er Jahre, von Rock über Indie bis Alternative begeistern sie das Publikum. Den Abschluss macht die Coverband Wild Side, mit ihren glitzernden Outfits der Hingucker des Festivals. Mit Hard-Rock-Perlen der Rockgeschichte wie Rock You Like A Hurricane von den Scorpions sorgen sie zum Abschluss für Partystimmung.hhh Julia Dittrich Von jung bis alt: Die Rockmusik lockte ein buntes Publikum nach Emmerke. 14 Konkret vor Ort

16 Ein Zuhause für das zweite Leben Neues Wohn- und Beschäftigungsangebot für Menschen mit erworbener Hirnschädigung in Sorsum eingeweiht Jan Meiers konnte im Haus Am Klosterhof sein erstes eigenes Appartement beziehen. Insgesamt vier Jahre lang waren verschiedene Reha-Kliniken das Zuhause von Jan Meiers. Nun hat er ein neues Zuhause in Sorsum gefunden. Mit dreizehn Jahren hatte er mit seinem Mountainbike einen schweren Unfall und erlitt dabei eine Hirnschädigung. Wie andere junge Männer einfach in eine eigene Wohnung zu ziehen, kommt für ihn nicht in Frage. Nun lebt er im neuen Haus Am Klosterhof. Anfang August feierte das Wohnhaus mit angeschlossener Tagesförderung seine offizielle Einweihung. Insgesamt 20 Menschen können hier leben. Auch die Tagesförderung bietet 20 Plätze. Das Besondere des neuen Angebots: Es richtet sich ausdrücklich an Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, die durch einen Unfall, einen Schlaganfall oder Krankheit in ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten beeinträchtigt sind. Jan Meiers ist schon Anfang Mai hier eingezogen. Er und zwölf weitere Menschen wohnen seitdem in Appartements mit eigenem Bad und Küchenzeile. Meiers und viele andere Bewohnerinnen und Bewohner haben hier zum ersten Mal so etwas wie eine eigene Wohnung gefunden, andere konnten ein Stück ihrer alten Selbstständigkeit wiederbekommen. Besonders für Menschen, die nicht von Geburt an mit einer Behinderung leben, sei dies ein wichtiger Schritt, erklärt Horst Müller, Fachbereichsleiter Wohnen. Für die Menschen beginnt mit dem Unfall oder der Krankheit ein zweites Leben. Viele würden dann in Pflegeheimen leben, in denen sie zwar gut versorgt würden, aber zu wenig Abwechslung und Aufgaben hätten. Für die Menschen im Haus Am Klosterhof soll das ganz anders werden. In den eigenen Appartements können sie so selbstständig leben, wie es ihnen möglich ist. Wer nicht in einer Werkstatt arbeitet, kann die ebenfalls neu errichtete Tagesförderstätte Hofscheune direkt nebenan besuchen. Dort werden zum Beispiel hauswirtschaftliche Tätigkeiten geübt, um die Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner zu fördern. Es gibt aber auch Computerarbeitsplätze, an denen die Beschäftigten tätig sind und ihre geistigen Fähigkeiten trainieren können. Eine sinnstiftende Arbeit ist sehr wichtig, erklärt Beate Gronau, Fachbereichsleiterin Arbeit. Viele Menschen haben durch ihr früheres Leben hohe Erwartungen an sich, die sie nicht immer erfüllen können. Darum gebe es für alle Bewohnerinnen und Bewohner auch eine enge psychologische Betreuung. Ein solches Angebot, das speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit erworbener Hirnschädigung zugeschnitten ist, ist bisher keine Selbstverständlichkeit und für ganz Niedersachsen ein Modellprojekt. Viele der neuen Bewohnerinnen und Bewohner haben vorher in anderen Häusern für Menschen mit Behinderung gelebt und auf so ein Angebot gewartet. Es gibt in Deutschland viel zu wenige solcher Einrichtungen, findet auch Oberbürgermeister Ingo Meyer, der die Häuser zur Einweihungsfeier besichtigte. Wenn wir in Hildesheim ein solches Leuchtturmprojekt haben, ist das eine Bereicherung für die Stadt und die Region. Auch Pastor Ulrich Stoebe, Direktor der Diakonie Himmelsthür, betont die Wichtigkeit des Angebotes: Das hier fällt nicht in die Kategorie nice to have 1. Es geht um ganz existentielle Bedürfnisse. Es könne jederzeit passieren, dass das eigene Leben durch Unfall oder Krankheit aus den Angeln gehoben würde. An einem solchen Ort könnten Menschen wieder nach vorne blicken. Julia Dittrich Pastor Ulrich Stoebe begrüßte zahlreiche Gäste bei der Einweihungsfeier. 1 Mit nice to have werden Dinge bezeichnet, die man zwar gerne hat oder hätte, die aber nicht zwingend notwendig sind. miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

17 In Wildeshausen wird ge Der inklusive Tanzkurs geht in die dritte Runde Vom Einmarsch beim Abtanzball sprechen heute noch alle, die dabei sein durften. Wie fein die Damen in ihren Kleidern und mit den Blumensträußen aussahen. Wie schmuck die Herren in ihren Anzügen! Wie sie dann paarweise in den Saal kamen, hintereinander in geordneten Reihen im Vier-Viertel- Takt. Sie hatten alles vorher geübt. Und trotzdem waren sie aufgeregt. Das gehört dazu. Das Publikum klatschte. Auch die Brücken in der Polonaise klappten. Verbeugung und ein rauschender Ballabend begann. Der Abtanzball im Juni 2016 war der Abschluss eines Tanzkurses für Bewohnerinnen und Bewohner der Diakonie Himmelsthür im Wildeshauser Tanzzentrum. In zehn Stunden lernten die Teilnehmenden Grundschritte im Walzer, Samba und Discofox, außerdem einen Reihentanz namens Bus Stop. Dass mancher auch am Schluss des Kurses da noch aus der Reihe tanzte, machte nichts, sondern lockerte die Stimmung. Das Wildeshauser Tanzzentrum nennt sich abgekürzt WiTZ passt, sagt Sascha Oltmann. Ihn, den Tanzlehrer und Deutschen Meister im Discofox, lieben alle für seine vielen Witze und die Selbstverständlichkeit, mit der er die Tanzenden über das Parkett scheucht. Das Fliegerlied jeweils zum Schluss des Abends wurde zum geliebten Ritual, Freiwillige bei der Diakonie Himmelsthür Kurz entschlossen in den Bundesfreiwilligendienst oder ins Freiwillige Soziale Jahr? Auch Quereinsteiger sind bei uns jederzeit willkommen, auch für sechs Monate. Wir brauchen Sie! Weitere Informationen: Agata Golla Tel , 16 Konkret vor Ort

18 tanzt mit Flug- und Schwimmbewegungen, Hüpfern und brüllenden Tigern. Heut ist so ein schöner Tag, lalalalala Sascha Oltmann sagt über die Tanzgruppen der Diakonie Himmelsthür: Auch für mich ist es immer wieder eine tolle Herausforderung und mittlerweile zu einem Highlight meiner vielen Tanzkurse geworden. Egal, wo ich in Wildeshausen außerhalb der Stunden auf einen der Tänzer treffe, werde ich sofort liebevoll und herzlich begrüßt. Wundervoll. Am meisten Spaß macht es zu sehen, wie viel Spaß und Vorfreude alle jedes Mal aufs Neue mitbringen. Auch ist es toll zu sehen, dass auch tänzerisch viele Fortschritte gemacht werden. Im Moment fällt mir keine andere Tanzgruppe ein, bei der ich jedes Mal so viel Spaß habe. Im ersten Kurs waren zum Teil Assistenz und Fahrbegleitung notwendig, damit die Tanzenden vom Gelände der Diakonie Himmelsthür in die Stadt kommen konnten. Dank den Wohnbereichsleitungen wurden immer Mitarbeitende für diesen Dienst eingeplant. Die Tänzerinnen und Tänzer genossen das wöchentliche Angebot in der Stadt und auch die Formen und Regeln einer Tanzschule. Im Herbst 2016 schloss sich ein kleinerer Kurs an. Es kamen Ehrenamtliche hinzu, denn die Wildeshauser Freiwilligenagentur mischmit! hatte das Angebot beworben. Die Teilnehmerinnen kamen diesmal selbstständig in die Tanzschule. Sie leben in Wohnhäusern der Diakonie Himmelsthür in der Wildeshauser Innenstadt oder haben ambulante Betreuung. Weil der Kurs spendenfinanziert ist, müssen sie nur die Hälfte der Kursgebühr aufbringen. Mittlerweile, im dritten Kurs seit Juni 2016, sind die Tänzer schon auf Bronzeniveau. Ich will weitermachen. Wir machen Bronze, Silber, Gold, sagt Marion Ellerbrock und zeigt auf der Kleinen Straße in der Fußgängerzone Wildeshausens die gelernten Schritte. Auch Roswitha Heidrich und Sigrid Kammann haben weiter viel Spaß im Tanzkurs. Sigrid Kammann hatte einmal sogar ihre achtjährige Enkelin dabei. Diese erzähle heute noch vom Tanzen, sagt sie. Der Bronzekurs hat ein Ziel: einen Auftritt beim Sommerfest in Wildeshausen. Bis dahin wird freitagabends eifrig geübt, Discofox, Samba, vor, zurück, und Walzerschritt. hhh Barbara Wündisch-Konz miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

19 Die Tänzerinnen und Tänzer der Rollstuhltanzgruppe hatten sichtlich viel Freude bei Ihrem Auftritt während des Kulturbanketts im Rahmen der Special Olympics. Mehr zu den Special Olympics lesen Sie auch auf den Seiten 4-6.

20 Mittendrin statt nur dabei Ein Besuch bei der N-Joy-Star-Show in Hannover Farben, Imany bis hin zu Clean Bandit und weiteren hat alle begeistert. Es wurde geklatscht, getanzt, mitgesungen und viel gelacht. Zwischendurch gab es natürlich auch eine Pause mit Essen und Trinken, um Kraft zu sammeln und dann mit neuer Energie weiter zu feiern. Jeder Mensch kann Musik fühlen und erleben. Und so hatten alle Bewohnerinnen und Bewohner merkbar Spaß beim Konzert. Das Verlassen der Expo Plaza gestaltete sich dank des freundlichen Personals problemlos. Durch den Bereich hinter der Bühne konnten die Ausflügler das Gelände verlassen, so dass der Ausflug für alle Beteiligten stressfrei blieb. Ein schöner Tag und viele Erlebnisse erwarteten alle, die sich auf den Weg zum Expo-Gelände machten, um bei der N-Joy-Star-Show dabei zu sein. Der Ausflug begann am Samstagmittag. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Begleitpersonen hatten sich aus Nienburg auf dem Weg nach Hannover gemacht und sich dort mit den Mitreisenden aus dem Wohnbereich Hannover- Mittelfeld getroffen. Mit dem Bus ging es gemeinsam zum ehemaligen Expo-Gelände. Schon beim Betreten der Expo- Plaza wurden die Besucherinnen und Besucher von Musik begrüßt. Es duftete lecker nach Bratwurst und süßen Waffeln. Die grandiose Stimmung war förmlich zu spüren. Viele gutgelaunte Menschen bevölkerten den Platz und hatten sichtlich Spaß am Feiern. Den Einlass hätte man sich nicht angenehmer wünschen können: Kein stundenlanges Anstehen. Ein erhöhter Bereich für Menschen im Rollstuhl, ein schattiges Plätzchen unter den Bäumen und ein super Blick auf die Bühne ließen viel Platz zum Staunen und Tanzen. Den ganzen Nachmittag über waren beliebte Bands zu hören, betraten immer neue Stars die Bühne. Das Programm von Chefbos über Klangkarussel, Madcon, Materia, Flo Rida, Alle Mit vielen Erlebnissen im Gepäck ging es dann auf den Heimweg. Zuerst wurden die Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohner aus Mittelfeld nach Hause gebracht. Weil die Nienburger einen aufregenden Tag gern mit dem Besuch eines Schnellrestaurants beschließen, blieben sie auch diesmal bei dieser Gewohnheit. Gemütlich konnten alle bei einem gemeinsamen Abendessen den Tag in Gedanken und Gesprächen Revue passieren lassen. Nun wird schon für das nächste Jahr geplant. Mittendrin statt nur dabei ist halt immer am Schönsten. Anne Schilling miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

21 Wohnen mit Ausblick Wohn- und Arbeitsbörse für Kundinnen und Kunden der Diakonie Himmelsthür In unserem Wohnbereich in Hannover-Mittelfeld sind noch Zimmer frei. Die Etage ist barrierefrei und großzügig gestaltet und bietet Wohnraum für 22 Menschen. Es stehen Einzel-und Doppelzimmer zur Verfügung. Jeweils zwei Zimmer teilen sich ein Duschbad. Außerdem gibt es ein voll ausgestattetes Pflegebad. Die nächtliche Versorgung wird durch eine Nachtbereitschaft abgedeckt. Das Angebot ist besonders geeignet für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, die gerne in der Stadt leben möchten. Interessierte melden sich bitte bei: Sigrid Jahnel Tel.: Ein Elias für die Diakonie Himmelsthür Benefizkonzert spielt Euro für Kinder im Haus Jungborn ein 100 Musikerinnen und Musiker waren an der Aufführung des Oratoriums Elias in der Hildesheimer St.-Andreas-Kirche beteiligt: Neben der Andreas-Kantorei sorgten auch das Niedersächsische Jugendsinfonieorchester sowie einige Solisten für eine sehr hörenswerte Aufführung des Werkes von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Rund 600 Gäste lauschten den Künstlerinnen und Künstlern, die mit ihrem unentgeltlichen Engagement die Arbeit der Diakonie Himmelsthür unterstützen. Die Rotary-Clubs Hildesheim und Hildesheim-Rosenstock übernahmen die anfallenden Kosten, beispielsweise für die Hotelunterbringung der teils weit angereisten Sängerinnen und Sänger. Und so kam es zu einem Reinerlös in Höhe von Euro, welchen die Vorsitzenden der Rotary- Clubs gemeinsam mit teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern und Pastorin Martina Janßen an eine Gruppe der Diakonie Himmelsthür übergeben konnten. Mit dem Geld soll am Haus Jungborn, wo mehr als 20 Kinder und Jugendliche leben, das Außengelände neu gestaltet werden. Neben Ines Trzaska (Vorstand) und Timo Rittgerodt (bisheriger Geschäftsführer Kinder- und Jugendbereich) freuten sich unter anderem auch Laura Lehmann und Leon Kaufmann als Vertretung der Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Jungborn sehr über das großzügige Geschenk. Sie überreichten als Dankeschön ihrerseits ein selbst gebasteltes Bild, welches einige Wünsche der Kinder und Jugendliche zur Neugestaltung zeigt. Sebastian Stein 20 Konkret gesagt

22 Die Sonnenschein-Kinder auf Fehmarn Fahrdienst der Immobilien- und Servicegesellschaft Himmelsthür unterstützt Urlaubsreise dass nicht etwa ein kleines Schlafzimmer ihre Bleibe für die nächsten zwei Wochen sein sollte, sondern die gesamte Ferienwohnung. Die Begegnung mit einer Mutter- Kind-Spielgruppe für Kinder mit Down-Syndrom im vergangenen Jahr in der Ukraine weckte bei den Gästen aus Deutschland den Wunsch, etwas für diese Familien zu tun. Das hat geklappt: In diesem Jahr konnten Mütter und Kinder einen Urlaub auf Fehmarn erleben. Im Oktober letzten Jahres begleiteten Michael Henze und Jürgen Kalmbach den Hildesheimer Verein Aktion Tschernobyl-Hilfe e.v. in die ukrainische Stadt Lutsk (siehe miteinander.leben Nr. 35). Die Großstadt, in der ca Einwohner leben, liegt im Nordwesten des Landes. In einem Keller einer örtlichen Schule wurde einer Gruppe ein kleiner Raum zur Verfügung gestellt, in dem sich Mütter mit ihren Sonnenschein- Kindern mit Down-Syndrom treffen und beschäftigen können. Der fensterlose Raum ist sehr einfach eingerichtet an den Wänden stehen Holzregale in welchen gespendete Kuscheltiere sitzen, es stehen ein paar Stühle herum. Sämtliche Kosten für die Behandlung und Pflege ihrer Kinder müssen die Eltern selbst aufbringen. So leben sie in ständiger Armut. Die Kinder aus der Ukraine hatten viel Spaß bei einer spontanen Sportstunde in Sorsum. jährlich nach Hildesheim eingeladen werden, auch einer Gruppe von Sonnenschein-Kindern eine Urlaubsreise zu ermöglichen. Kurz darauf begann Rita Limmroth, Vorsitzende des Vereins Aktion Tschernobyl-Hilfe, bereits mit den Planungen für den Aufenthalt. Sie sammelte Spenden, und eine Vereinsfreundin auf Fehmarn knüpfte Kontakte mit dort lebenden Familien, die sich bereit erklärten, Ferienwohnungen zur Verfügung zu stellen. Mit einem Reisebus kamen so im vergangenen April 22 Mütter und Kinder in Hildesheim an. Die Begeisterung der Kinder war sichtlich groß, und alle freuten sich sehr auf diese Reise. Ehrenamtliche des Fahrdienstes Hildesheim luden das Gepäck der Reisegruppe in drei Busse und weiter ging die Reise nach Fehmarn. Dort angekommen wurden jeweils zwei Mütter und ihre Kinder in einer Ferienwohnung untergebracht. Sie wurden mit Kleiderspenden, Lebensmitteln, Getränken und Hygieneartikeln versorgt. Einige Mütter waren überrascht davon, Trotz des kalten Wetters konnte den Kindern und ihren Müttern ein schöner Aufenthalt ermöglicht werden. Sie fuhren mit einem Fischkutter, besuchten das Aquarium und verbrachten einen tollen Tag im Schwimmbad. Außerdem wurden lange Spaziergänge am Strand unternommen. Anfang Mai ging es dann zurück nach Hildesheim. Da der Reisebus zurück nach Kiew eine zweistündige Verspätung hatte, nutzte Jürgen Kalmbach die Zeit, um den Müttern und ihren Kindern das Gelände der Diakonie Himmelsthür in Sorsum zu zeigen. In der Sporthalle trafen sie auf eine Klasse der Luise-Scheppler-Schule, die gerade Unterricht hatte. Nach kurzer Absprache konnten die ukrainischen Kinder mitmachen. Zusammen wurde getanzt, gesungen und gelacht. Alle hatten viel Spaß. Die Mütter erzählten hinterher, die letzten zwei Stunden in Sorsum seien für sie die schönste Zeit der ganzen Reise gewesen. Denn dort konnten sie erleben, wie ihre Sonnenschein-Kinder mit den deutschen Kindern ohne Verständigungsprobleme spielten, lachten und einfach akzeptiert wurden wie sie sind. Jürgen Kalmbach In Gesprächen erfuhren die deutschen Gäste von den Wünschen und Träumen der Mütter und ihrer Kinder: Sie würden gerne verreisen und einen kleinen Urlaub machen hatten sie bereits selbst Geld gesammelt und konnten für drei Tage an einen kleinen See in der Nähe von Lutsk fahren. Nach diesen Gesprächen entstand die Idee, neben den Ferienkindern, die miteinander.leben Diakonie Himmelsthür September

23 Termine Barsinghausen Oktoberfest Rehrbrinkstraße Uhr Drakenburg jähriges Jubiläum und Einweihung Sinnesgarten Tagesförderstätte TEILHArBEit, Triftweg Uhr Hildesheim , , Tanzcafé Treffer, Peiner Str Uhr Stadtgeflüster Treffer, Peiner Str Uhr Martinsmarkt Campus Sorsum, Stadtweg Uhr Freundesmahl des Freundevereins Ernst-Kipker-Sporthalle Stadtweg Uhr Triangel Lichterfest Gifhorner Straße Uhr Wildeshausen Sommerfest Gelände Dr.-Klingenberg-Straße Uhr Erntedankfest Laurentiuskirche, Dr.-Klingenberg-Straße Uhr Inklusiver Fachtag Mir geht es zu gut! Zutaten für einen gesunden Alltag Festsaal Haus Emsland, Dr.-Klingenberg-Straße Uhr Martinsgottesdienst Laurentiuskirche, Dr.-Klingenberg-Straße Uhr Freundesmahl Festsaal Haus Emsland, Dr.-Klingenberg-Straße Uhr Weihnachtsmarkt Gelände Dr.-Klingenberg-Straße Uhr Jubiläen Wir gratulieren herzlich den Mitarbeitenden, die im zweiten Quartal 2017 ein Jubiläum in der Diakonie Himmelsthür gefeiert haben. 10 Jahre: Nadine Baule Gabriele Biesenkamp Antje Brouwer Renate Deiters Thorsten Glaus-Otte Afra Lampen Andreas Oehlschläger Christine Schmid Björn Stichweh-York Stefan Wichmann Margit Ziegler 25 Jahre: Stefan Carius Manfred Demant Barbara Dynowski Hannelore Musiol Sonja Otto Angelika Rieckhof-Müller Jutta Sander Eric Stüber Bettina Wiegand Nicole Zahn Andrea Zimmermann 40 Jahre: Heike Böddeker Uwe Gutzeit Jürgen Meinecke Impressum Herausgeber: Diakonie Himmelsthür e.v. Stadtweg 100, Hildesheim Redaktion und Verlag: Diakonie Himmelsthür Öffentlichkeitsarbeit Stadtweg 100, Hildesheim Tel.: Fax: redaktion@dh-hi.de Redaktion: Michael Henze Sigrid Jahnel Jörg Plehn Ute Quednow (V.i.S.d.P.) Sebastian Stein Barbara Wündisch-Konz Grafik, Layout und Produktion: Dipl. Des. Britta Gade, Bergen Druck: Schäfer, Hildesheim, Auflage: Quellenangabe Bilder/Grafiken: Diakonie Himmelsthür (sofern nicht anders angegeben) Nachdruck, auch auszugs weise, nur mit Genehmigung und Quellenangabe Diakonie Himmelsthür Erscheinungsweise: vierteljährlich Die miteinander.leben kann auch auf der Homepage als pdf-dokument abgerufen werden. Sie finden die aktuelle Ausgabe im Bereich Presse & Service im Download-Zentrum. 22 Konkret gesagt

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