Schwerbehinderte Menschen in Berlin 2003

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schwerbehinderte Menschen in Berlin 2003"

Transkript

1 278 Monatsschrift 8/5 Klaus-Jürgen Barowitz Schwerbehinderte Menschen in Berlin 23 Vorbemerkung Die bislang im Schwerbehindertengesetz (SchwbG) festgelegten besonderen sozialrechtlichen Regelungen zugunsten behinderter Menschen wurden mit Wirkung ab. Juli 2 durch Eingliederung in das Neunte Buch des Sozialgesetzbuches (Teil 2 SGB IX) in Form eines Schwerbehindertenrechts neu geordnet. In der Vergangenheit orientierte sich der Begriff der Behinderung im Sozial- und Rehabilitationsrecht an den wirklichen oder vermeintlichen Defiziten. Demgegenüber rückt die Begriffsbestimmung im SGB IX das Ziel der Teilhabe an den verschiedenen Lebensbereichen in den Vordergrund. Maßgeblich ist nicht mehr die Schädigung bzw. Beeinträchtigung selbst, sondern deren Auswirkungen in einem oder mehreren Lebensbereichen. Die Auswirkungen auf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft werden als Grad der Behinderung (GdB) nach Zehnergraden von 2 bis abgestuft in einem versorgungsärztlichen Gutachten festgestellt. Bei der Feststellung richten sich die Versorgungsämter nach den Anhaltspunkten für die ärztliche Gutachtertätigkeit, eine Broschüre [], die seit über 3 Jahren vom zuständigen Bundesministerium herausgegeben wird. Damit werden den ärztlichen Sachverständigen/Gutachtern bundesweit einheitliche Beurteilungskriterien zur Verfügung gestellt, um unterschiedliche Behinderungen anhand von Regelfällen angemessen und in sachgerechter Relation zueinander bewerten zu können. Die Bewertung orientiert sich dabei an der in 2 Abs. SGB IX definierten Begriffsbestimmung, nach der Menschen als behindert gelten, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht und dadurch ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Dies gilt für Kinder in gleicher Weise wie für alte Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die genannten Beeinträchtigungen angeboren, Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit sind. Normale Alterserscheinungen sind keine Behinderungen im Sinne des SGB IX. Aus dem Grad der Behinderung ist nicht auf das Ausmaß der Leistungsfähigkeit zu schließen. Grundsätzlich ist der GdB unabhängig vom ausgeübten oder angestrebten Beruf zu beurteilen. Liegen mehrere Behinderungen vor, so ist bei der Beurteilung des Gesamt-GdB in der Regel von der Funktionsbeeinträchtigung auszugehen, die den höchsten Einzel-GdB-Wert bedingt. Bei abklingenden Gesundheitsstörungen ist der Wert festzusetzen, der dem über sechs Monate hinaus verbliebenen Schaden entspricht. Schwankungen im Gesundheitszustand bei längerem Leidensverlauf ist mit einem Durchschnittswert Rechnung zu tragen. Auf der Grundlage der Feststellung einer Schwerbehinderung nach 69 SGB IX stellt das Versorgungsamt auf Antrag das Vorliegen einer Behinderung, den Grad der Behinderung sowie Merkzeichen für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen fest und fertigt der betreffenden Person einen bundesweit gültigen Ausweis über die Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch aus. Dieser Ausweis wird, je nach Schwere der Behinderung und eingeschätzter künftiger Rehabilitationswahrscheinlichkeit, befristet für drei, fünf oder fünfzehn Jahre ausgestellt. Wie viele behinderte Menschen leben in Berlin? Diese Frage kann zurzeit nicht befriedigend beantwortet werden. Denn die amtliche Behindertenstatistik berücksichtigt ausschließlich einen von den Versorgungsämtern nach dem Schwerbehindertengesetz erfassten Personenkreis, dem aufgrund eines Antrags nach ärztlicher Begutachtung ein Grad der Behinderung zuerkannt wurde. Personen, die zwar die Voraussetzungen für eine Anerkennung als Behinderte besitzen, jedoch keinen Antrag bei der Versorgungsverwaltung gestellt haben, werden in keiner Statistik erfasst. Hinzu kommt, dass die Zahl der insgesamt in Berlin gemeldeten aktiven Fälle deutlich zu hoch ausfällt. Prüfungen beim Versorgungsamt lassen erkennen, dass beachtliche Überbestände im Datenbestand existieren, insbesondere in Fällen verstorbener bzw. verzogener behinderter Menschen. Danach enthalten Datensätze dieser Personengruppe weiterhin Angaben über den GdB (2 bis ) im entsprechenden Datenfeld, obwohl der Eintrag dort leer sein sollte. Da die der aktiven Fälle über den Inhalt des Feldes GdB ermittelt wird, bleibt der eigentlich ausgesonderte Bestand in der Gesamtsumme erhalten. Das Versorgungsamt bemüht sich gegenwärtig, den Umfang dieser Fälle festzustellen, um geeignete Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung zu ergreifen. Die Aktualisierung der Bestandsdaten erfolgt seit einem erstmaligen Abgleich mit dem Einwohnerregister im Jahr 986 über Dateneingabebelege in der Versorgungsverwaltung aufgrund der vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO), dem früheren Landeseinwohneramt (LEA), per Vordruck mitgeteilten Korrekturen (Tod, Anschriftenänderung) im Einwohnerdatenbestand. Um den Aktualisierungsgrad zu verbessern, setzt das Versorgungsamt seit 2 ein neues EDV- Verfahren (OSAV: Online Schwerbehinderten Anwendungsverfahren) ein. Wegen einer vermutet hohen Zahl von nicht aktualisierten Veränderungen aus der Zeit vor OSAV erfolgte im ersten Halbjahr 22 ein erneuter Abgleich mit dem Einwohnerregister, der im Ergebnis zu einer Reduzierung des aktiven Bestandes um rund 27 Fälle in Berlin führte. Allerdings handelte es sich bei dem Abgleich um eine Auswahl behinderter Personen höheren Alters, deren Daten mindestens 5 Jahre lang unverändert in der Kartei ruhten. Da das LABO den aktuellen Einwohnerstand der letzten fünf Jahre im aktiven Melderegister vorhält und ältere Daten archiviert, konnte auch nur der aktive Bestand zum elektronischen Abgleich verwendet werden. Veränderungen, die sechs Jahre und länger zurücklagen, konnten nicht berücksichtigt werden. In höherem Maße gilt das besonders für Behindertendaten, die letztmalig in den 7er Jahren aktiviert wurden. Bleibt der Kontakt seitens des behinderten Menschen bzw. seiner Angehörigen zur Versorgungsverwaltung über viele Jahre aus, dann erhält das Versorgungsamt auch keine

2 Monatsschrift 8/5 279 Abb. Schwerbehinderte in Berlin am 3. Dezember 23 nach dem Grad Grad der Behinderung von 9 von 8 von von 7 von 6 Kenntnis über eventuelle aktenrelevante Änderungen im Leben des Betroffenen. Angesichts der dargelegten Probleme muss die vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) in ihrem Jahresbericht 23 [2] in einer Tabelle veröffentlichte Zahl von mehr als in Berlin lebender Menschen mit amtlich anerkannter Behinderung das wäre etwa jeder siebente Einwohner der Stadt als deutlich zu hoch angesehen werden. Entsprechendes gilt für die im Jahresbericht gemachte Angabe von 358 Schwerbehinderten. Diese Zahl enthält offenbar jene bereits ausgesonderten Fälle, die aufgrund von Schlüsselfehlern bei der Bestandsermittlung mitgezählt wurden. Denn das zur amtlichen Schwerbehindertenstatistik 23 vom Versorgungsamt an das Statistische Landesamt gelieferte (bereinigte) Datenmaterial enthält dagegen nur insgesamt Fälle. Die Zahl leichter behinderter Menschen, also Personen mit einem GdB von 2 bis 4, lag laut LAGeSo-Jahresbericht bei mehr als 6. Im Laufe des Jahres 23 wurden beim Versorgungsamt insgesamt rund 7 8 Anträge gestellt, davon 32 6 zur Erstfeststellung einer Behinderung sowie 39 2 zur Neufeststellung des GdB. 7 der Neufeststellungen mussten von Amts wegen durchgeführt werden. In den Jahren 22 und 2 lag das Antragsvolumen auf gleich hohem Niveau. Im Rahmen des Mikrozensus vom Mai 23 wurden etwa 9 Berliner Haushalte (,5 %) nach Angaben zur Behinderung und Gesundheit befragt. Bundesweit gaben 85 % der Befragten freiwillig Auskunft. Als Hochrechnungsrahmen wurden zusätzlich die Eckwerte der Abb. 2 Schwerbehinderte in Berlin vom 3. Dezember 995 bis 3. Dezember 23 nach Altersgruppen 3 Tausend von Alter in Jahren 65 und älter 55 bis unter bis unter 55 8 bis unter 45 unter 8 Schwerbehindertenstatistik 2 verwendet. Für leichter Behinderte erfolgte eine Einschätzung der Antwortausfälle. Danach lebten in Berlin 442 amtlich anerkannte behinderte Menschen, von denen 37 Personen schwer und 72 4 Personen leicht behindert waren. Wie die folgenden Ausführungen darlegen, können die voneinander abweichenden Ergebnisse aus Mikrozensus und Schwerbehindertenstatistik hauptsächlich auf zu hohe Eckwerte der 2er Erhebung zurückgeführt werden, die der Hochrechnung des Mikrozensus zugrunde lagen. In Berlin leben 9 4 schwerbehinderte Menschen weniger Nach den Ergebnissen der seit 985 mit einer Periodizität von zwei Jahren durchgeführten amtlichen Schwerbehindertenstatistik lebten, wie bereits erwähnt, am Jahresende 23 in der Hauptstadt rund anerkannte Schwerbehinderte, denen aufgrund eines Antrags beim Versorgungsamt ein amtlicher Ausweis über einen Grad der Behinderung von oder mehr zuerkannt wurde. Bezogen auf die Bevölkerung lag die Schwerbehindertenquote in Berlin mit 9,6 % um,6 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Danach sind Berliner Einwohner im Vergleich mit anderen Bundesländern nach Mecklenburg-Vorpommern (9,3 %) und Hessen (9,2 %) am häufigsten von Schwerbehinderung betroffen, öfter auch als in den Stadtstaaten Hamburg (7,6 %) und Bremen (8,8 %). Gegenüber 2 verringerte sich die absolute Zahl schwerbehinderter Menschen in Berlin um 9 4 oder 5,6 %, ein bemerkenswerter Rückgang, der jedoch im Wesentlichen, wie bereits dargelegt, auf umfangreiche Aktualisierungsmaßnahmen der Bestandsdaten zurückzuführen ist. Bei den etwa 27 ausgesonderten Einträgen handelte es sich hauptsächlich um längst verstorbene oder verzogene Personen im Alter von über 84 Jahren, was den aktiven Bestand dieser Altersgruppe in der Kartei der Schwerbehinderten um 58 % der Frauen auf 2 sowie um 48 % der Männer auf 5 8 reduzierte. Jedem zweiten GdB liegen mehrere Funktionsbeeinträchtigungen zugrunde Erkrankungen innerer Organe als häufigste Ursache Mehr als die Hälfte (54 %) aller schwerbehinderten Menschen waren Frauen. Eine ausländische Staatsangehörigkeit besaßen 7 9 Personen (5,5 %). Jeder zweite Schwerbehinderte wies mehrere Behinderungen zugleich auf. Ein Drittel hatte zum Stichtag einen GdB von ( 6 Personen). Bei weniger als einem Sechstel wurde dagegen ein GdB von (58 Personen) festgestellt (Abbildung ). Die Hälfte aller Schwerbehinderten war älter als 64 Jahre, während knapp ein Drittel der Altersgruppe von bis 64 Jahren angehörte (Abbildung 2). Der Anteil unter 35-Jähriger lag bei 6 %. Zum größten Teil litten schwerbehinderte Menschen unter Funktionsstörungen der inneren Organe/Organsysteme ( 9 Personen), darunter mehr als ein Drittel mit einem GdB von. Hauptsächlich handelte es sich dabei um Erkrankungen von Herz und Kreislauf (44 %), oder es waren Atemwege (5 %) bzw. Verdauungsorgane (3 %) betroffen. Die zweithäufigste Art schwerster Behinderung zusammengefasst unter der Kategorie Querschnittslähmung, zerebrale Störungen, geistigseelische Behinderungen, Suchtkrankheiten wurde

3 28 Monatsschrift 8/5 bei 59 4 Personen vorwiegend mit einem GdB von (28 %) oder (25 %) diagnostiziert. In mehr als einem Drittel der Fälle handelte es sich um organische psychische Störungen (hirnorganisches Psychosyndrom), gefolgt von Suchtkrankheiten (5 %), geistigen Entwicklungsstörungen (4 %) sowie hirnorganischen Anfällen (3 %). Funktionseinschränkungen von Wirbelsäule und Rumpf nahmen gegenüber 2 nur noch den dritten Rang in der Häufigkeitsskala schwerer Behinderungen ein. 55 Personen erhielten ihren Schwerbehindertenausweis aufgrund dieser Beeinträchtigungen, die Hälfte davon mit einem GdB von. Bei % der Behinderten war die Funktion der Arme und Beine eingeschränkt, 5 % litten unter Blindheit bzw. Sehbehinderung. Weniger als 4 % lebten mit Schwerhörigkeit, Gleichgewichts- oder Sprachstörungen. Von Entstellungen, dem Verlust der Brust u. a. waren 3 % betroffen. Bei den verbleibenden % war die Art nicht ausgewiesen (Tabelle ). Mehr als zwei Drittel aller Behinderungen hatten krankheitsbedingte Ursachen, knapp 2 % waren angeboren und weniger als % entstanden nach Unfällen, hauptsächlich als Folge von Arbeitsunfällen. Unter Berücksichtigung des geschlechtsspezifischen Bevölkerungsanteils waren Frauen zu % und Männer zu 9 % von Schwerbehinderung betroffen. Der Anteil Frauen an den insgesamt 66 über 64-jährigen Schwerbehinderten lag proportional zur weiblichen Bevölkerungsquote in diesem Alter bei 6 %. Mit 3 Fällen je weiblichen Einwohnern (32 % männliche Einwohner) waren Frauen in dieser Altersgruppe jedoch weniger häufig betroffen als Männer. Die Wahrscheinlichkeit, im Alter von 45 bis 64 Jahren von schwerer Behinderung betroffen zu sein, war bei beiden Geschlechtern gleich groß und lag bei 3 %. Bei den unter 45-jährigen männlichen Einwohnern war sie dagegen um,3 Prozentpunkte etwas höher als bei der weiblichen Bevölkerung gleichen Alters (2, %),(Abbildung 3). Abb. 3 Schwerbehinderte in Berlin am 3. Dezember 23 nach Staatsangehörigkeit, Geschlecht und Alter Tab männlich Schwerbehinderte in Berlin am 3. Dezember 23 nach Art und Grad Art Altersjahre mm Schwerbehinderte insgesamt Beeinträchtigung der Funktion von inneren Organen darunter von Herz-Kreislauf der Atemwege der Verdauungsorgane Querschnittslähmung, zerebrale Störungen, geistig-seelische Behinderungen, Suchtkrankheiten darunter hirnorganische Anfälle hirnorganisches Psychosyndrom Störungen der geistigen Entwicklung Suchtkrankheiten Funktionseinschränkung der Wirbelsäule und des Rumpfes, Deformierung des Brustkorbes Funktionseinschränkung von Gliedmaßen Blindheit und Sehbehinderung Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit, Gleichgewichtsstörungen Verlust der Brust, Entstellungen u.a Verlust/Teilverlust von Gliedmaßen Sonstige und ungenügend bezeichnete Behinderungen Grad der Behinderung von 7 8 Deutsche Ausländer 9 weiblich

4 Monatsschrift 8/5 28 Ausländische Einwohner sind seltener von schwerer Behinderung betroffen Von den in Berlin gemeldeten ausländischen Einwohnern besaßen 4 % erheblich weniger als im Berliner Durchschnitt, aber nach Hessen (5,5 %), Baden-Württemberg (4,3 %) und zusammen mit Bremen (4, %) mehr als im Bundesdurchschnitt (3,7 %) einen amtlichen Schwerbehindertenausweis. Darunter befanden sich, abweichend vom Gesamtergebnis, 44 % ausländische Frauen. Fast jede zweite schwerbehinderte ausländische Person (46 %) war bis 64 Jahre alt und etwa jede vierte hatte das 64. Lebensjahr bereits überschritten (26 %) oder war jünger als 45 Jahre (23 %). Betrachtet man die Altersstruktur der Schwerbehinderten im demographischen Kontext, dann zeigt sich, dass die ausländische Bevölkerung unabhängig vom Geschlecht und Alter nicht nur deutlich seltener betroffen ist als die deutsche, sondern auch bis ins hohe Alter sehr viel niedrigere Quoten je Einwohner aufweist. Am häufigsten sind Ausländer im Alter zwischen 64 und 85 Jahren schwerbehindert (2 %), und zwar Männer (24 %) öfter als Frauen (6 %). In dieser Altersgruppe liegen die Anteile deutscher Männer und Frauen bereits bei 32 % bzw. 28 %. Während die Quoten bei den über 84-jährigen ausländischen Männern ( %) und Frauen (3 %) wieder abnehmen, sind sie bei deutschen Männern (49 %) und Frauen (44 %) in diesem Alter am höchsten. Bei den Schwerstbehinderten (GdB von ) insgesamt dominierten die über 64-Jährigen mit einem Anteil von 56 % (32 6 Personen). In der Altersgruppe von 45 bis 64 Jahren befanden sich 25 % (4 6 Personen). Ein Alter von 35 bis 44 Jahren hatten knapp 8 % (4 4 Personen) und jünger als 35 Jahre waren % (6 4 Personen). Maximale Schwerbehindertenquote im Bezirk Reinickendorf, jedoch größter Anteil älterer schwerbehinderter Einwohner im Bezirk Neukölln Die meisten Schwerbehinderten lebten in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg ( Personen), Neukölln (35 2 Personen) und Charlottenburg-Wilmersdorf ( Personen). Somit wohnte ein Drittel aller schwerbehinderten Berliner in einem dieser drei Bezirke. Bezogen auf die Bevölkerung war allerdings Reinickendorf der Bezirk mit dem höchsten Anteil Schwerbehinderter (2,6 %), gefolgt von Spandau (,6 %) und Neukölln (,4 %). Die wenigsten schwerbehinderten Menschen lebten dagegen in Friedrichshain-Kreuzberg (7 726 Personen) und in Marzahn-Hellersdorf (9 342 Personen). Beide Bezirke wiesen zugleich die geringsten Quoten schwerbehinderter Einwohner (6,9 % bzw. 7,6 %) auf, wie auch der Bezirk Pankow (7,6 %), (Tabelle 2). Unter Berücksichtigung demographischer Daten zeigt der bezirkliche Vergleich, dass in Reinickendorf häufiger Menschen mit einer schweren Behinderung anzutreffen sind (26 je Einwohner) als in einem der anderen Bezirke. Betrachtet man jedoch die Bevölkerungsgruppe der über 64-Jährigen, dann ist der Anteil Schwerbehinderter in diesem Alter am höchsten im Bezirk Neukölln (357 Einwohner) noch vor Reinickendorf und Mitte mit jeweils um 34 Einwohner und zwar 5 Prozentpunkte höher als im Berli- ner Durchschnitt. Die absolut meisten schwerbehinderten älteren Menschen leben jedoch in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg (8 2 Personen), Charlottenburg-Wilmersdorf (8 Personen) und Steglitz-Zehlendorf (7 2 Personen). Dagegen findet man die geringste Schwerbehindertenquote im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vor (69 Einwohner). In diesem Bezirk besitzen die wenigsten über 64-Jährigen einen Schwerbehindertenausweis (8 Personen), wie auch in Marzahn-Hellersdorf (8 Personen). Gemessen an der Altersstruktur ist allerdings Treptow-Köpenick der Bezirk mit der am geringsten von Schwerbehinderung betroffenen älteren Bevölkerung (242 Einwohner). Während ihr Anteil im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sogar Prozentpunkt über dem Durchschnitt aller Bezirke liegt, beträgt die Differenz zum Mittelwert in Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Pankow zwischen -7 und -3 Prozentpunkte. Tendenzen seit 995 Zwei Jahre nach der letzten auf den Stadtteil von Berlin- West begrenzten Erhebung wurden 993 für das gesamte Berliner Stadtgebiet Schwerbehinderte gemeldet. Um insgesamt 4 % niedriger lagen dagegen die Ergebnisse der beiden darauf folgenden Berichtsjahre 995 (37 Schwerbehinderte) und 997 (36 4 Schwerbehinderte). Seitdem ließen gestiegene Schwerbehindertenzahlen das Niveau im Jahr 2 um insgesamt 9 % gegenüber 995 ansteigen (Tabelle 3). Insbesondere nahm die Zahl schwerbehinderter Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit überdurchschnittlich (+ 53 %) zu, eine Entwicklung, die in stärkerem Maße ausländische Frauen betraf. Ihr Anteil erhöhte sich gegenüber ausländischen Männern um 3 Prozentpunkte auf 44 % im aktuellen Berichtsjahr 23. Ein Blick auf die altersstrukturelle Entwicklung seit 995 zeigt insgesamt eine deutliche Zunahme an schwerbehinderten Menschen um 2,8 % (+ 8 8 Personen) innerhalb von acht Jahren, zumal die Berliner Bevölkerung im genannten Zeitraum um 2,4 % (82 9 Einwohner) abnahm. Damit erhöhte sich die Häufigkeit von Schwerbehinderung in der Bevölkerung von 92 auf 96 je Einwohner. Von dieser Entwicklung waren insbesondere sowohl Personen im Alter von 35 bis 44 Jahren als auch Personen ab 65 Jahren besonders betroffen. So Tab. 2 Schwerbehinderte in Berlin am 3. Dezember 23 nach Bezirken und Altersstruktur Bezirk in % je Einwohner Darunter im Alter von Jahren 45 bis unter 65 je Einwohner 65 und mehr je Einwohner Mitte , Friedrh.-Kreuzberg , Pankow , Charlbg.-Wilmersdorf , Spandau , Steglitz-Zehlendorf , Tempelh.-Schöneberg , Neukölln , Treptow-Köpenick , Marzahn-Hellersdorf , Lichtenberg , Reinickendorf , Berlin , Bevölkerung am 3.2.; Quelle: Bevölkerungsfortschreibung

5 282 Monatsschrift 8/5 stieg die Zahl Schwerbehinderter in der erstgenannten Altersgruppe um 28 % (+4 9 Personen) sowie in der mit höherem Alter um 3 % (+4 2 Personen). Die Zunahmen beider Altersgruppen in der Bevölkerung (+5 % bzw. +4 %) wirkten sich jedoch dämpfend auf die jeweilige altersspezifische Schwerbehindertenquote aus. Während die Häufigkeit in der Bevölkerung bei den 35- bis 45- Jährigen um 3 Punkte auf 36 zunahm, sank sie bei den über 64-Jährigen sogar um 34 Punkte auf 37 Schwerbehinderte pro gleichaltrige Einwohner. Auch besitzen heute 2 % mehr Berliner im Alter von 45 bis 64 Jahren (+ 2 2 Personen) einen Schwerbehindertenausweis als noch 995. Bei stagnierenden Bevölkerungszahlen stieg die Schwerbehindertenquote in dieser Altersgruppe um 3 Punkte auf 3. Dagegen ist die Zahl jüngerer schwerbehinderter Menschen im Alter bis zu 34 Jahren um % (2 4 Personen) rückläufig. Noch stärker ging jedoch die Einwohnerzahl dieser altersspezifischen Bevölkerungsgruppe im betrachteten Zeitraum zurück (5 %), so dass die Wahrscheinlichkeit in diesem Alter schwerbehindert zu sein von 4 im Jahr 995 auf derzeit 5 zunahm. Tab. 3 Schwerbehinderte in Berlin seit 993 Jahr Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 2 Und zwar Deutsche Ausländer weiblich x , , , , , am 3. Dezember 2 Erhebung bis 99 nur in Berlin-West Quellennachweis [] Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Hrsg.): Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit, Auflage 24, ( [2] Landesamt für Gesundheit und Soziales (Hrsg.): Jahresbericht 23 eine Bilanz sozialer Leistungen, S. 2ff. (

Menschen mit Behinderungen 2005

Menschen mit Behinderungen 2005 Menschen mit Behinderungen 2005 Von Günter Ickler Als schwerbehindert gelten Personen, denen von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von 50 und mehr zuerkannt wurde. In Rheinland-Pfalz leben

Mehr

2. Schwerbehinderte Menschen im Sinne des Schwerbehindertenrechts

2. Schwerbehinderte Menschen im Sinne des Schwerbehindertenrechts 2. Schwerbehinderte Menschen im Sinne des Schwerbehindertenrechts Menschen gelten gemäß 2 SGB IX als behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit

Mehr

STATISTIK AKTUELL SCHWERBEHINDERTEN- STATISTIK 2013

STATISTIK AKTUELL SCHWERBEHINDERTEN- STATISTIK 2013 Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL SCHWERBEHINDERTEN- STATISTIK 2013 Fast jede zehnte Person in Karlsruhe ist betroffen 2 STATISTIK AKTUELL SCHWERBEHINDERTENSTATISTIK 2013 IMPRESSUM

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Schwerbehinderte, Rehabilitationsmaßnahmen, Kriegsopferfürsorge Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern K III - 2j Schwerbehinderte in Mecklenburg-Vorpommern 1995 Bestell-:

Mehr

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Berechnungsregel: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten insgesamt / Bevölkerung insgesamt x 100

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Berechnungsregel: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten insgesamt / Bevölkerung insgesamt x 100 Stadt Neuss 4.6.4 Schwerbehinderte Datenquelle: IT.NRW Grundzahlen: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten insgesamt, Bevölkerung insgesamt Berechnungsregel: Anzahl der anerkannten Schwerbehinderten

Mehr

1.3.3 Behinderung. Abbildung [113]

1.3.3 Behinderung. Abbildung [113] 1.3.3 Behinderung Jede zehnte Person ist behindert. In Deutschland lebten im Jahr 2003 insgesamt 8,4 Millionen amtlich anerkannte behinderte Menschen; das entspricht einem Anteil behinderter Menschen an

Mehr

Menschen mit Behinderung in Konstanz 2012

Menschen mit Behinderung in Konstanz 2012 Statistik-Info Nr. 4/2013 März 2013 Menschen mit Behinderung in Konstanz 2012 In Konstanz lebten Mitte des Jahres 2012 insgesamt 80.288 Menschen (Stand Ende Mai). Davon hatten 10.679 (13,3%) der Personen

Mehr

Schwerbehinderte Menschen 2005

Schwerbehinderte Menschen 2005 Dipl.-Volkswirt Heiko Pfaff und Mitarbeiterinnen Schwerbehinderte Menschen 2005 Zum Jahresende 2005 lebten 6,8 Mill. schwerbehinderte Menschen in Deutschland; das waren 126 000 Personen bzw. 1,9 % mehr

Mehr

K III - 2 j / 11. Schwerbehinderte Menschen in Thüringen am 31.12.2011. Bestell - Nr. 10 301

K III - 2 j / 11. Schwerbehinderte Menschen in Thüringen am 31.12.2011. Bestell - Nr. 10 301 K III - 2 j / 11 Schwerbehinderte Menschen in Thüringen am 31.12.2011 Bestell - 10 301 Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts - nichts vorhanden

Mehr

Menschen mit Behinderungen in Würzburg

Menschen mit Behinderungen in Würzburg Menschen mit Behinderungen in Würzburg Statistische Daten und Entwicklung Zentrum Bayern Familie und Soziales Familie Soziale Entschädigung Kriegsopferfürsorge Schwerbehindertenrecht Integration Schwerbehindertenrecht

Mehr

Friedrichshain.Kreuzberg!setzt!dieses!Fachstellenkonzept!aus!Personalmangel!gegenwärtig!nicht!mehr!um.!

Friedrichshain.Kreuzberg!setzt!dieses!Fachstellenkonzept!aus!Personalmangel!gegenwärtig!nicht!mehr!um.! Synopse(zu(den(Berichten(der(Bezirke(auf(die(Berichtswünsche(der(PIRATEN(in(der(42.(Sitzung( des(hauptausschusses(vom(27.09.2013(zur(sitzung(des(ua(bezirke(am(25.11.2013( Bericht(der(Bezirke( Charlottenburg.Wilmersdorf:http://www.parlament.berlin.de/ados/17/Haupt/vorgang/h17.1000.I.3.v.pdf

Mehr

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011 2030 Altersaufbau der Bevölkerung in Berlin am 31.12.2011 und 31.12.2030...2 Bevölkerungsentwicklung in Berlin 1991-2030 Realentwicklung bis 2011; Prognose

Mehr

Schwerbehinderte Menschen 2011

Schwerbehinderte Menschen 2011 Schwerbehinderte Menschen 2011 Von Günter Ickler In Rheinland-Pfalz leben rund 320 000 schwerbehinderte Menschen, das sind acht Prozent der Bevölkerung. Schwerbehindert sind überwiegend ältere Menschen

Mehr

Zum Tag der Menschen mit Behinderung: Schwerbehinderte Menschen in Baden-Württemberg 2015

Zum Tag der Menschen mit Behinderung: Schwerbehinderte Menschen in Baden-Württemberg 2015 Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg /2016 Bildung, Soziales Zum Tag der Menschen mit Behinderung: Schwerbehinderte Menschen in Baden-Württemberg 201 Barbara Pflugmann-Hohlstein, Michael Allgöwer

Mehr

Berliner Statistik. Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen. Tempelhof-Schöneberg. am 17.

Berliner Statistik. Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen. Tempelhof-Schöneberg. am 17. 1 Statistisches Landesamt Berliner Statistik Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17. September 2006 Demographische und politische Strukturen in den Stimmbezirken

Mehr

Karte 3.1.1: Bevölkerungsdichte 2014

Karte 3.1.1: Bevölkerungsdichte 2014 Hauptstadtregion - Karte 3.1.1: Bevölkerungsdichte 2014 Freienwalde () Einwohner je km² 300 und mehr 80 bis unter 300 40 bis unter 80 20 bis unter 40 unter 20 er Bezirk er Umland Land Karte 3.1.2: Bevölkerungsdichte

Mehr

8. Behinderung LGA. 8.1 Schwerbehinderte. 8.2 Behinderung und Pflege

8. Behinderung LGA. 8.1 Schwerbehinderte. 8.2 Behinderung und Pflege 8. Behinderung 8.1 Schwerbehinderte 8.1.a Schwerbehinderte nach Altersgruppen im Land Brandenburg 8.1.b Schwerbehinderte nach dem Grad der Behinderung im Land Brandenburg 8.1.c Schwerbehinderte je 1. Einwohner

Mehr

Statistik der schwerbehinderten Menschen

Statistik der schwerbehinderten Menschen Statistisches Bundesamt Kurzbericht Statistik der schwerbehinderten Menschen 2013 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 05. Dezember 2014 Artikelnummer: 5227101139004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Statistik der schwerbehinderten Menschen

Statistik der schwerbehinderten Menschen Statistisches Bundesamt Kurzbericht Statistik der schwerbehinderten Menschen 2009 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 19. Juni 2012 Artikelnummer: 5227101099004 Weitere Informationen zur Thematik

Mehr

Statistik der schwerbehinderten Menschen

Statistik der schwerbehinderten Menschen Statistisches Bundesamt Kurzbericht Statistik der schwerbehinderten Menschen 2011 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 4. Februar 2013 Artikelnummer: 5227101119004 Weitere Informationen zur Thematik

Mehr

Sozialleistungen. Statistisches Bundesamt. Schwerbehinderte Menschen. Fachserie 13 / Reihe 5.1

Sozialleistungen. Statistisches Bundesamt. Schwerbehinderte Menschen. Fachserie 13 / Reihe 5.1 Statistisches Bundesamt Fachserie 13 / Reihe 5.1 Sozialleistungen Schwerbehinderte Menschen 2011 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 31.07.2013 Artikelnummer: 2130510119004 Ihr Kontakt zu uns:

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Sozialleistungen. Statistisches Bundesamt. Schwerbehinderte Menschen. Fachserie 13 Reihe 5.1

Sozialleistungen. Statistisches Bundesamt. Schwerbehinderte Menschen. Fachserie 13 Reihe 5.1 Statistisches Bundesamt Fachserie 13 Reihe 5.1 Sozialleistungen Schwerbehinderte Menschen 2007 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 4. August 2009 Artikelnummer: 2130510079004 Weitere Informationen

Mehr

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen BEVÖLKERUNG 80.219.695 Personen 5,0 8,4 11,1 6,0 11,8 16,6 20,4 11,3 9,3 unter 5 6 bis 14 15 bis 24 25 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 50 bis 64 65 bis 74 75 und älter 51,2 48,8 Frauen Männer 92,3 7,7 Deutsche

Mehr

Statistik der schwerbehinderten Menschen

Statistik der schwerbehinderten Menschen Statistisches Bundesamt Kurzbericht Statistik der schwerbehinderten Menschen 2007 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen im Januar 2009 Fachliche Informationen zu dieser Veröffentlichung können Sie

Mehr

Verfahrensweise und Bewertung nach dem Schwerbehindertenrecht

Verfahrensweise und Bewertung nach dem Schwerbehindertenrecht Verfahrensweise und Bewertung nach dem SGB IX Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate

Mehr

Fragen und Antworten zum Thema Schwerbehinderung

Fragen und Antworten zum Thema Schwerbehinderung Kreis Borken Seite 1 von 7 Stand: Februar 2010 Fragen und Antworten zum Thema Schwerbehinderung Wann gelten Menschen nach dem Sozialgesetzbuch als behindert? Im Sozialgesetzbuch steht: Als behindert gelten

Mehr

Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin

Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin Alzheimer-Angehörigen-Initiative e.v. Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.v. Reinickendorfer Str. 61 (Haus 1) Friedrichstraße 236 13347 Berlin 10969 Berlin Tel.: (030) 47 37 89 95 Tel.: (030) 89 09 43 57 Mail:

Mehr

Integrationsfachdienste

Integrationsfachdienste Integrationsfachdienste Partner für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben Vorstellungen des Leistungsspektrums beim 8. bipolaris-informationstag Tätig sein mit Bipolaren Störungen 24.11.2012 Was sind

Mehr

Abweichungen der neuen Einwohnerzahlen des Zensus 2011 von der Bevölkerungsfortschreibung

Abweichungen der neuen Einwohnerzahlen des Zensus 2011 von der Bevölkerungsfortschreibung 36 Zeitschrift für amtliche Statistik Berlin Brandenburg 4 2014 Zensus Abweichungen der neuen Einwohnerzahlen des Zensus 2011 von der von Stefan Möller Am 28. Mai 2014 wurden die endgültigen Ergebnisse

Mehr

Kleine Anfrage mit Antwort

Kleine Anfrage mit Antwort Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/1367 Kleine Anfrage mit Antwort Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Johanne Modder (SPD), eingegangen am 23.03.2009 Wie ist die gängige

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht Schwerbehinderte Menschen im Freistaat Sachsen 31. Dezember 2013 K III 1 2j/13 Inhalt Vorbemerkungen 3 Ergebnisdarstellung 4 Seite Abbildungen Abb. 1 Schwerbehinderte

Mehr

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren Ein Projekt der Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren 1 Inhalt Zusammenfassung... 3 BEFRAGUNG VON BESUCHERN: Herkunft der Besucher... 4 Altersverteilung der Besucher... 4 Altersverteilung

Mehr

Schwerbehinderte. Sonstige Einwohner. Menschen mit Behinderungen in Leipzig 2007

Schwerbehinderte. Sonstige Einwohner. Menschen mit Behinderungen in Leipzig 2007 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 5.000 0 0 5.000 Schwerbehinderte Sonstige Einwohner Menschen mit Behinderungen in Leipzig 2007 LEIPZIGER STATISTIK UND STADTFORSCHUNG Menschen mit Behinderungen in Leipzig

Mehr

Aktionsplan Inklusion. für den Landkreis Augsburg

Aktionsplan Inklusion. für den Landkreis Augsburg Aktionsplan Inklusion für den Landkreis Augsburg Herausgeber: Landratsamt Augsburg Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg Internet: www.landkreis-augsburg.de Entwurf August 2014 Redaktion: Abteilung Soziales

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht D II 1 j / 14 und im Land Berlin (Stand: sregister 29.2.2016) statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht D II 1 j / 14 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen im

Mehr

Lebenserwartung und Mortalität im Alter - ein Überblick

Lebenserwartung und Mortalität im Alter - ein Überblick Lebenserwartung und Mortalität im Alter - ein Überblick Lebenserwartung älterer Menschen Die Lebenserwartung kann als das allgemeinste Maß betrachtet werden, das über den Gesundheitszustand einer Bevölkerung

Mehr

Suizidhäufigkeit in Berlin - Fakten, Dunkelziffern und Ursachen -

Suizidhäufigkeit in Berlin - Fakten, Dunkelziffern und Ursachen - Suizidhäufigkeit in Berlin - Fakten, Dunkelziffern und Ursachen - Dr. Sabine Hermann 1. Gesundheitstag Bipolare Störungen - 8. Mai 2007 - SenGesUmV - GBE Berlin 2007 Folie Nr. 1 Inhalt der Präsentation

Mehr

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Schwerbehinderte Menschen am 31. Dezember 2007. K III 1 j07

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Schwerbehinderte Menschen am 31. Dezember 2007. K III 1 j07 Statistische Berichte Niedersachsen Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen K III 1 j07 Schwerbehinderte Menschen am 31. Dezember 2007 Niedersachsen Zeichenerklärung: Zeichenerklärung:

Mehr

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen in Thüringen bis 2020 Die sozialen Sicherungssysteme stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen zu den Auswirkungen des demografischen Wandels. Dabei sind die Ausgaben

Mehr

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn 2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Ländervergleich: Pflegebedürftige Bonn, im Oktober 2001 2. Kurzbericht: Pflegestatistik

Mehr

Menschen mit Behinderungen in München 2010 Jede(r) Neunte ist behindert

Menschen mit Behinderungen in München 2010 Jede(r) Neunte ist behindert Autorin: Monika Lugauer Grafiken und Tabellen: Angelika Kleinz Menschen mit Behinderungen in München 2010 Jede(r) Neunte ist behindert Seit vielen Jahren werden die Belange behinderter Menschen von der

Mehr

Schlüssel und Erläuterungen zur Ursache und zur Art der Behinderung

Schlüssel und Erläuterungen zur Ursache und zur Art der Behinderung Schlüssel und Erläuterungen zur Ursache und zur Art der Behinderung 1. Ursache der Behinderung a) Schlüssel der Behinderungsursachen Ursache der Behinderung Angeborene Behinderung.. Arbeitsunfall (einschl.

Mehr

Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer. Veränderung 2,5 1,5 0,5 -0,5 -1,5 III Sozialindex I. Sozialindex ( t)r

Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer. Veränderung 2,5 1,5 0,5 -0,5 -1,5 III Sozialindex I. Sozialindex ( t)r Zusammenhang von Sozialstruktur und ihrer 2,5 2 2,0 1,5 II Veränderung Durchschni tt Steglitz- Zehlendorf sozialstrukturelle Entwicklung I Sozialindex I 1 1,0 0,5 0 0-0,5-0,5 Marzahn- Hellersdorf Reinickendorf

Mehr

Auszug aus Wirtschaft und Statistik

Auszug aus Wirtschaft und Statistik Auszug aus Wirtschaft und Statistik Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2005 Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Mehr

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Dr. Ortrud Moshake (Tel. 0511 9898-2213) Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Im Laufe des Jahres 2011 erhielten in Niedersachsen 144 962 Personen Leistungen nach

Mehr

SONDERDRUCK. Schwerbehindertenausweis, Nachteilsausgleiche und Pflegegeld Ein Ratgeber für Eltern herzkranker Kinder. Gerhard Müller, Mainz

SONDERDRUCK. Schwerbehindertenausweis, Nachteilsausgleiche und Pflegegeld Ein Ratgeber für Eltern herzkranker Kinder. Gerhard Müller, Mainz SONDERDRUCK 7 Schwerbehindertenausweis, Nachteilsausgleiche und Pflegegeld Ein Ratgeber für Eltern herzkranker Kinder Gerhard Müller, Mainz Herausgegeben von der Deutschen Herzstiftung Stand: Mai 2003

Mehr

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Referat I A. Leistungen nach dem LPflGG in Berlin Datenüberblick, Stand

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Referat I A. Leistungen nach dem LPflGG in Berlin Datenüberblick, Stand Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Referat I A Leistungen nach dem LPflGG in Berlin Datenüberblick, Stand 31.12.215 Sozialstatistisches Berichtswesen Berlin Grundauswertung LPflGG 215 Fachliche

Mehr

MODUL 2: MENSCHEN MIT BEHINDERUNG (VERTIEFTE INFORMATIONEN)

MODUL 2: MENSCHEN MIT BEHINDERUNG (VERTIEFTE INFORMATIONEN) Sie haben bisher die wichtigsten Faktoren und Aspekte zum Thema "Menschen mit Behinderung" erfahren. Im Folgenden werden Ihnen in relevanten Bereichen vertiefte Informationen zur Verfügung gestellt: Wie

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K III 1-2j / 15 Schwerbehinderte Menschen in Berlin 2015 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht K III 1-2j/15 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen im April

Mehr

Bedarf medizinischer Hilfsmittel 2050 eine Prognose

Bedarf medizinischer Hilfsmittel 2050 eine Prognose kon.med GmbH www.konmed.info kon.med GmbH, 2012 Bedarf medizinischer Hilfsmittel 2050 eine Prognose Eine Studie von kon.med in Zusammenarbeit mit Spectaris 01 ZIELSETZUNG Die vorliegende Studie untersucht

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht Bevölkerungsstand des Freistaates Sachsen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 30. Juni 2013 A I 1 vj 2/13 Inhalt Seite Vorbemerkungen Erläuterungen Ergebnisdarstellung

Mehr

2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen

2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen Gesundheitsberichterstattung Berlin Basisbericht 9 - Kapitel 2 1 2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems 2.1 Ausgewählte Schwerpunkte... 2.1.2 Demografische

Mehr

Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel SGB XII in Berlin Datenüberblick, Stand

Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel SGB XII in Berlin Datenüberblick, Stand Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Referat I A Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel SGB XII in Berlin Datenüberblick, Stand 31.12.214 Sozialstatistisches Berichtswesen

Mehr

vom 29. April 2010 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Mai 2010) und Antwort

vom 29. April 2010 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Mai 2010) und Antwort Drucksache 16 / 14 380 Kleine Anfrage 16. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Margrit Barth (Die Linke) vom 29. April 2010 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Mai 2010) und Antwort Kinderarmut

Mehr

Grad einer Schwerbehinderung

Grad einer Schwerbehinderung BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/1071 Landtag 18. Wahlperiode 24.09.2013 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU Grad einer Schwerbehinderung Antwort des Senats auf die Kleine

Mehr

Teilhabe in Beruf und Gesellschaft

Teilhabe in Beruf und Gesellschaft Teilhabe in Beruf und Gesellschaft Gesetzes-Infos zur Schwerbehinderung zusammengestellt nach bestem Wissen und Gewissen und ohne rechtliche Verbindlichkeit! - Stand: 19. Oktober 2014 2 Behinderung was

Mehr

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen - März 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen in Thüringen bis

Mehr

Zensus Ausgewählte Ergebnisse zu Bevölkerung, Gebäude und Wohnungen

Zensus Ausgewählte Ergebnisse zu Bevölkerung, Gebäude und Wohnungen Zensus 2011 - Ausgewählte Ergebnisse zu Bevölkerung, Gebäude und Wohnungen 5. Dresdner Flächennutzungssymposium Gabriele Köster Referatsleiterin Dresden, 6. Juni 2013 Agenda 1. Amtliche Einwohnerzahl 2.

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

Behinderung und Nachteilsausgleiche

Behinderung und Nachteilsausgleiche Allgemeiner Behindertenverband Land Brandenburg e.v. Behinderung und Rund 6,5 Millionen Deutsche haben einen Schwerbehindertenausweis in ihrer Tasche und nutzen die Vorteile des grünen Scheins. Der Ausweis

Mehr

Jede(r) Zehnte ist behindert Menschen mit Behinderungen in München 2012

Jede(r) Zehnte ist behindert Menschen mit Behinderungen in München 2012 Autorin: Monika Lugauer Tabellen und Grafiken: Angelika Kleinz Jede(r) Zehnte ist behindert Menschen mit Behinderungen in München 2012 Barrierefrei durch München heißt die Broschüre, die der Behindertenbeirat

Mehr

Macht Eingliederungshilfe süchtig?

Macht Eingliederungshilfe süchtig? Macht Eingliederungshilfe süchtig? Vortrag bei der Fachtagung der AG DroPo NRW Köln, 11. November 2011 Lothar Flemming LVR-Dezernat Soziales und Integration Fachbereichsleiter Sozialhilfe II Personenkreis

Mehr

Landratsamt Rhein - Neckar - Kreis Versorgungsamt

Landratsamt Rhein - Neckar - Kreis Versorgungsamt Landratsamt Rhein - Neckar - Kreis Versorgungsamt Referent : Wolfgang Bender Dienstgebäude: Eppelheimer Str. 15, 69115 Heidelberg Postanschrift: Versorgungsamt Rhein - Neckar - Kreis Postfach 10 46 80

Mehr

Schwerbehindertenrecht nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) IX

Schwerbehindertenrecht nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) IX Schwerbehindertenrecht nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) IX Der Sozialdienst der MediClin Hedon Klinik informiert Behinderung Was ist das? Behindert oder Schwerbehindert: Was ist der Unterschied? Wer kann

Mehr

Akzeptanz des Tourismus in Berlin

Akzeptanz des Tourismus in Berlin Akzeptanz des Tourismus in Berlin Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage 01 visitberlin.de Wie gern leben Berliner in Berlin? 9 % der Berliner leben gern in der Hauptstadt. 6 % (eher) gern (eher)

Mehr

Der Arbeitsmarkt in Deutschland

Der Arbeitsmarkt in Deutschland Der Arbeitsmarkt in Arbeitsmarktberichterstattung Oktober 2013 Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Impressum Herausgeber: Zentrale Arbeitsmarktberichterstattung

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. K III - 2j/13 Kennziffer: K3013 201301 ISSN:

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. K III - 2j/13 Kennziffer: K3013 201301 ISSN: STATISTISCHES LANDESAMT 2015 Statistik nutzen am 31. Dezember 2013 K III - 2j/13 Kennziffer: K3013 201301 ISSN: Zeichenerklärungen 0 Zahl ungleich Null, Betrag jedoch kleiner als die Hälfte von 1 in der

Mehr

versteht man unter»behinderung«?

versteht man unter»behinderung«? W Der Gesetzgeber hat sich dabei am Stand der aktuellen internationalen Diskussionen um den Begriff der Behinderung orientiert. Seine Definition richtet sich nach dem seit dem Jahr 2000 in der Weltgesundheitsorganisation

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 2003 Bonn, im Oktober 2004 Inhalt

Mehr

Autoverkehr wird weiblicher

Autoverkehr wird weiblicher Autoverkehr wird weiblicher PKW-Halterinnen in Deutschland eine Studie des ACE Auto Club Europa Extrakt: Pressemitteilung 1 Regionale Unterschiede bei PKW-Besitz 2 Fahrzeugbesitz ist Männersache 3 Anteil

Mehr

Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (KIS) Informationen zum Schwerbehindertenausweis

Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (KIS) Informationen zum Schwerbehindertenausweis ((1)) Logos der Universität Würzburg Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (KIS) Informationen zum Schwerbehindertenausweis ((2)) Einen Schwerbehindertenausweis

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K I 4 j / 14 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung im Land Berlin 2014 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht K I 4 j / 14 Erscheinungsfolge: jährlich

Mehr

1.4.1 Sterblichkeit in Ost- und Westdeutschland

1.4.1 Sterblichkeit in Ost- und Westdeutschland 1.4.1 in Ost- und Westdeutschland Die ist im Osten noch stärker gesunken als im Westen. Die Gesamtsterblichkeit ist in Deutschland zwischen 1990 und 2004 bei Frauen und Männern deutlich zurückgegangen

Mehr

Akzeptanzerhaltung im Tourismus

Akzeptanzerhaltung im Tourismus Akzeptanzerhaltung im Tourismus Berliner Tourismus In der öffentlichen Diskussion 2014 Ferienwohnungen City Tax Sicherheit/ Taschendiebstahl Clubszene Is Berlin over? Verbot von Bierbikes ZOB Sauberkeit

Mehr

Schwerbehinderung. Heilungsbewährung. Regionalgruppe Berlin Heidi Lehmann

Schwerbehinderung. Heilungsbewährung. Regionalgruppe Berlin Heidi Lehmann Schwerbehinderung Heilungsbewährung Regionalgruppe Berlin Heidi Lehmann Behinderung - Definition Grundlage: Sozialgesetzbuch (Neuntes Buch Rehabilitation und Teilhabe SGB IX) Stellt darauf ab, ob die Funktion,

Mehr

Der Berliner Dialekt

Der Berliner Dialekt Gesellschaft für deutsche Sprache[ GfdS] Der Berliner Dialekt in der Einschätzung der Bürger der Stadt Eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für deutsche Sprache durchgeführt von Herausgegeben von

Mehr

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 3. Bericht: Ländervergleich ambulante Pflegedienste

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 3. Bericht: Ländervergleich ambulante Pflegedienste Statistisches Bundesamt PFLEGESTATISTIK 2005 Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 3. Bericht: Ländervergleich ambulante Pflegedienste 2005 Erscheinungsfolge: 2-jährlich Erschienen am 14. März 2007 Artikelnummer:

Mehr

Statistische Randnotizen

Statistische Randnotizen Landkreis /Weser Februar 08 Stabsstelle Regionalentwicklung Az.: 12.01.20 Statistische Randnotizen Geburtenziffern im Landkreis /Weser und den anderen Kreisen im Bezirk Hannover Einleitung Kenntnis über

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K I 4 j / 12 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung im Land Berlin 2012 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht K I 4 j / 12 Erscheinungsfolge: jährlich

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Kurzexpertise. Bundes- und Länderdaten der bedarfsorientierten Grundsicherung zum Jahresende 2003

Kurzexpertise. Bundes- und Länderdaten der bedarfsorientierten Grundsicherung zum Jahresende 2003 Kurzexpertise Bundes- und Länderdaten der bedarfsorientierten Grundsicherung zum Jahresende 2003 Dr. Rudolf Martens Der Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband Berlin, 2. Dezember 2004 1. Einführung

Mehr

Krankenstand weiter gestiegen Zunahme der Krankheitsfälle

Krankenstand weiter gestiegen Zunahme der Krankheitsfälle Krankenstand weiter gestiegen Zunahme der Krankheitsfälle Der Krankenstand der AOK-Versicherten in Hamburg ist im Jahresverlauf 2008 angestiegen und betrug im Jahresdurchschnitt 5,59 Prozent. Dies zeigt

Mehr

Lebenslagen der Behinderten Ergebnis des Mikrozensus 1999

Lebenslagen der Behinderten Ergebnis des Mikrozensus 1999 Dipl.-Volkswirt Heiko Pfaff und Mitarbeiterinnen Lebenslagen der n Ergebnis des Mikrozensus 1999 und ein Vergleich der Lebenslagen Durch den Mikrozensus im April 1999 wurden unter anderem wichtige Strukturdaten

Mehr

Wie viele Erwerbspersonen hat Nordrhein-Westfalen 2040/2060? Modellrechnung zur Entwicklung der Erwerbspersonen. Statistik kompakt 03/2016

Wie viele Erwerbspersonen hat Nordrhein-Westfalen 2040/2060? Modellrechnung zur Entwicklung der Erwerbspersonen. Statistik kompakt 03/2016 Statistik kompakt 03/2016 Wie viele Erwerbspersonen hat Nordrhein-Westfalen 2040/2060? Modellrechnung zur Entwicklung der Erwerbspersonen www.it.nrw.de Impressum Herausgegeben von Information und Technik

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A I 5 hj 1 / 12 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2012 statistik Berlin Brandenburg Alter Geschlecht Familienstand Migrationshintergrund Staatsangehörigkeit

Mehr

Marktveränderung aus Maklersicht

Marktveränderung aus Maklersicht Marktveränderung aus Maklersicht Wie Wachstum die Marktbedingungen der Stadt verändert Ein Blick auf den Markt der Berliner Wohnimmobilien - als beliebtes touristisches Reiseziel mit über 28,7 Millionen

Mehr

13. Bericht über Struktur und Leistungszahlen der Herzkatheterlabors in der Bundesrepublik Deutschland

13. Bericht über Struktur und Leistungszahlen der Herzkatheterlabors in der Bundesrepublik Deutschland 13. Bericht über Struktur und Leistungszahlen der Herzkatheterlabors in der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung

Mehr

Schwerbehindertenrecht Ablauf des Antragsverfahrens Versorgungsmedizin Verordnung. Versorgungsamt Hamburg

Schwerbehindertenrecht Ablauf des Antragsverfahrens Versorgungsmedizin Verordnung. Versorgungsamt Hamburg Schwerbehindertenrecht Ablauf des Antragsverfahrens Versorgungsmedizin Verordnung Versorgungsamt Hamburg Schwerbehindertenrecht In Hamburg leben rund 1,7 Mio. Menschen jeder 7. Hamburger ist behindert,

Mehr

15- bis 17-Jährige im Straßenverkehr: Mehr Mobilität, höheres Unfallrisiko. Unfallstatistik 2010

15- bis 17-Jährige im Straßenverkehr: Mehr Mobilität, höheres Unfallrisiko. Unfallstatistik 2010 15- bis 17-Jährige im Straßenverkehr: Mehr Mobilität, höheres Unfallrisiko Unfallstatistik 2010 Mit dem 15. Geburtstag beginnt für die 15- bis 17-Jährigen ein neues Kapitel ihrer Verkehrsbeteiligung. Sie

Mehr

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) Bremer Institut. für. smarktforschung. und Jugend. berufshilfe e.v.

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) Bremer Institut. für. smarktforschung. und Jugend. berufshilfe e.v. Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Bevenser Straße 5 28329 Bremen Tel. 0421/30 23 80 Von Paul M. Schröder (Verfasser) www.biaj.de email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A V 3 j / 15 nerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung in Berlin 2015 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht A V 3 j / 15 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen

Mehr

3.12 Eierstöcke. ähnlich den Seminomen und embryonalen Hodentumoren. Kernaussagen

3.12 Eierstöcke. ähnlich den Seminomen und embryonalen Hodentumoren. Kernaussagen ICD-10 C56 Ergebnisse zur 93 3.12 Eierstöcke Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die Neuerkrankungsraten haben sich zwischen 1980 und 2004 in den verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich entwickelt.

Mehr

Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Schleswig-Holstein 2005 Frauenanteil an der Erwerbstätigkeit Schleswig-Holsteins gestiegen

Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Schleswig-Holstein 2005 Frauenanteil an der Erwerbstätigkeit Schleswig-Holsteins gestiegen Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert... 15.11.6 Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Schleswig-Holstein 5 anteil an der Schleswig-Holsteins gestiegen Das Statistikamt

Mehr

Unfallopfer-Dokumentation der durch den Unfall eingetreten Veränderungen und Schädigungen

Unfallopfer-Dokumentation der durch den Unfall eingetreten Veränderungen und Schädigungen 1 Unfallopfer-Dokumentation der durch den Unfall eingetreten Veränderungen und Schädigungen Erfassung von Nachträgen Nur Veränderungen (Verbesserungen oder Verschlechterungen) gegenüber den Angaben im

Mehr

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009 - März 211 Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 361 37-84432 e-mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 25 bis

Mehr

Kartogramme am Beispiel der räumlichen Verteilung von Personen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften in Berlin und Brandenburg

Kartogramme am Beispiel der räumlichen Verteilung von Personen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften in Berlin und Brandenburg Zeitschrift für amtliche Statistik Berlin Brandenburg 2/10 Wissenschaftliche Beiträge 29 Hartmut Bömermann Kartogramme am Beispiel der räumlichen Verteilung von Personen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften

Mehr

Bevölkerungsprognose der Hansestadt Rostock bis 2035

Bevölkerungsprognose der Hansestadt Rostock bis 2035 Bevölkerungsprognose der Hansestadt Rostock bis 2035 Hansestadt Rostock, Hauptamt, Kommunale Statistikstelle Bevölkerungsprognose der Hansestadt Rostock bis 2035 1 1. Aktuelle Situation Warum benötigen

Mehr

Einführung ins Schwerbehindertenrecht

Einführung ins Schwerbehindertenrecht Maren Bösel, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Einführung ins Schwerbehindertenrecht Begriffserklärung Behinderung im Sinne des Gesetzes SGB IX: - wenn eine nicht nur vorübergehende regelwidrige körperliche,

Mehr