Alkoholkonsum 11- bis 15-jähriger Jugendlicher in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Alkoholkonsum 11- bis 15-jähriger Jugendlicher in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri"

Transkript

1 Alkoholkonsum 11- bis 15-jähriger Jugendlicher in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri Resultate der überkantonalen HBSC-Studie 2014 Geht uns der Alkoholkonsum von Jugendlichen etwas an? Die meisten Jugendlichen sind neugierig und experimentierfreudig, was dazu führen kann, dass sie Risikoverhaltensweisen wie den Konsum von Alkohol ausprobieren 1. Auch wenn das Experimentieren mit psychoaktiven Substanzen wie Alkohol bis zu einem gewissen Grad als normale Entwicklungserscheinung eingeschätzt werden kann 2, können sich gewisse Jugendliche dadurch ernsthaften Gefahren aussetzen. So kann der Konsum von Alkohol in jugendlichem Alter zu akuten negativen Folgen wie Unfällen, Verletzungen und Intoxikationen führen sowie Gewalt- und riskante sexuelle Erfahrungen begünstigen 3. Auch eine Beeinträchtigung von Gedächtnis und Lernprozessen ist möglich 4. Konsum von Alkohol in jungen Jahren geht ausserdem mit einem erhöhten Risiko für die spätere Entwicklung Alkohol-bezogener Störungen einher 5. Diese potentiellen negativen Folgen des Alkoholkonsums bei Jugendlichen zeigen, dass es wichtig ist, seine Verbreitung und Entwicklung zu beobachten. Tab. 1: Übersicht über das Alkoholkonsumverhalten 11- bis 15-jähriger Jungen und Mädchen in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in %) 11 J. (n=117) 12 J. (n=138) Jungen 13 J. (n=147) (n=157) (n=119) 11 J. (n=111) 12 J. (n=133) Mädchen 13 J. (n=143) (n=142) Mindestens wöchentlicher Alkoholkonsum* Mind. wöchentlicher Konsum von Bier Mind. wöchentlicher Konsum von Spirituosen Mind. wöchentlicher Konsum von Alcopops Mind. wöchentlicher Konsum von Wein Wahrgenommene Trunkenheit ( 2x**) Rauschtrinken*** (1x in letzten 30 Tagen) Rauschtrinken*** ( 2x in letzten 30 Tagen) (n=109) Lesebeispiel: Aufgrund der begrenzten Fallzahl sind die Stichprobenfehler gross; n = Anzahl Jugendliche in der Stichprobe; *Jugendliche, die mindestens wöchentlich Bier, Spirituosen/Likör, Alcopops, Wein und/oder andere alkoholische Getränke konsumierten; **im Leben; ***Konsum von mindestens fünf alkoholischen Standardgetränken zu einer Gelegenheit ("binge drinking"); "-" = dieses Verhalten wurde in den jüngeren Altersgruppen nicht erfragt In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) haben im Jahr % der 14-jährigen Jungen [95% CI: 2.9%; 12.5%] und 7.8% der gleichaltrigen Mädchen [95% CI: 2.5%; 13.1%] angegeben, schon mindestens zweimal richtig betrunken gewesen zu sein. Wie viele Jugendliche trinken mindestens wöchentlich Alkohol? Die Jugendlichen wurden im Rahmen der HBSC-Studie 2014 gefragt, wie häufig sie verschiedene alkoholische Getränke (Bier, Wein, Alcopops, Spirituosen/Likör, andere) trinken. Tabelle 1 zeigt die Anteile der Jugendlichen, die mindestens wöchentlich Alkohol tranken. Es ist zu erkennen, dass weniger als 3% der 11- und 12-jährigen Jungen sowie der 11- bis 14-jährigen Mädchen mindestens wöchentlich Alkohol tranken. Bei den 13-, 14- und 15- jährigen Jungen sowie bei den 15-jährigen Mädchen lagen die Anteile derjenigen, die mindestens wöchentlich Alkohol tranken, hingegen bei mehr als 5%. Welche alkoholischen Getränke werden wöchentlich konsumiert? Tabelle 1 zeigt für die einzelnen alkoholischen Getränke auf, wie gross die Anteile der Jugendlichen waren, die diese Getränke mindestens wöchentlich konsumierten. Im Jahr 2014 schien der mindestens wöchentliche Konsum von Bier bei den Jungen über die Altersgruppen hinweg tendenziell zuzunehmen. Die Jungen schienen ausserdem Bier gegenüber anderen alkoholischen Getränken welche nur selten genannt wurden zu präferieren. Bei den Mädchen war der wöchentliche Konsum aller Arten alkoholischer Getränke allgemein wenig verbreitet. Bei den 15-jährigen Schülerinnen schien aber auch Bier vergleichsweise beliebt zu sein. 1/4

2 Wie viele Jugendliche fühlten sich schon mehr als einmal richtig betrunken? Die 11- bis 15-jährigen Jugendlichen wurden im HBSC-Fragebogen gebeten anzugeben, ob sie schon ein- oder mehrmals so viel Alkohol getrunken hatten, dass sie richtig betrunken waren ("wahrgenommene Trunkenheit"). Dabei handelt es sich um ein subjektives Mass, denn was als "richtig betrunken" erachtet wird, ist sehr individuell fühlten sich nur geringe Anteile der 11- und 12-jährigen Jungen sowie der 11-, 12- und 13-jährigen Mädchen schon zweimal oder häufiger im Leben richtig betrunken (Tab. 1). Rund 5% der 13-jährigen Jungen und etwa 8% der Jugendlichen im Alter von 14 Jahren waren schon zweimal oder häufiger richtig betrunken. Bei den 15- jährigen Jungen fühlten sich etwa ein Fünftel und bei den gleichaltrigen Mädchen etwa eines von sieben schon zweimal oder häufiger richtig betrunken. Wie verbreitet ist Rauschtrinken? Um den Konsum erheblicher Mengen Alkohol objektiv zu messen, wurde den Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen die Frage gestellt, wie häufig sie in den letzten 30 Tagen fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit getrunken hatten dies entspricht der Definition von Rauschtrinken in der HBSC-Studie. Im Jahr 2014 kam das Rauschtrinken bei etwa einem von acht 14-jährigen Jungen und Mädchen in den letzten 30 Tagen einmal vor (Tab. 1). Bei den 15-jährigen Jugendlichen kam es bei mehr als 15% in den letzten 30 Tagen einmal vor. Weniger als einer von zehn 14-jährigen Jugendlichen trank zweimal oder häufiger in den letzten 30 Tagen bei einer Gelegenheit fünf oder mehr alkoholische Getränke. Bei den 15-Jährigen kam dies hingegen bei fast einem Fünftel vor. Abb. 1: Anteile der 15-jährigen Jugendlichen, die kürzlich Alkohol konsumiert a und die angegebenen Bezugsquellen ungefähr einmal im Monat oder häufiger genutzt haben, in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in gewichteten %) von Kolleginnen, von Kollegen, Kolleginnen, Eltern, Kollegen, Geschwistern Eltern, oder Geschwistern einer anderen oder einer bekannten anderen Person bekannten gekauft Person oder erhalten gekauft oder erhalten 40 selber gekauft in einem Laden, Kiosk, Bar oder Restaurant 8 ohne zu fragen von jemandem genommen oder gestohlen 5 von einer unbekannten Person gekauft oder erhalten 5 0% 20% 40% 60% 80% 100% Lesebeispiel: Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich; Jungen und Mädchen wurden gemeinsam analysiert (n=129 bis 133); a bedeutet, dass sie in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken haben; 100% ergeben sich mit denjenigen Jugendlichen, die seltener oder gar nicht über die jeweiligen Bezugsquellen Alkohol bezogen haben In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) hat im Jahr 2014 ein Anteil von 8% der 15-jährigen Jugendlichen [95% CI: 4%; 12%], die in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken haben, mindestens einmal im Monat Alkohol selber gekauft (in einem Laden, Kiosk, Bar oder Restaurant). Wie gelangen Jugendliche an Alkohol? Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen wurden gefragt, wie oft sie über vier verschiedene Zugangswege alkoholische Getränke beziehen. In Abbildung 1 sind die Antworten der 15-Jährigen, die kürzlich (das heisst, in den letzten 30 Tagen) Alkohol getrunken hatten, dargestellt. Genauer gesagt zeigt die Abbildung, welcher Anteil dieser Jugendlichen die genannten Quellen vergleichsweise häufig (einmal im Monat oder häufiger) genutzt hatte. Im Jahr 2014 gab ein grosser Anteil der besagten Jugendlichen an, mindestens einmal im Monat Alkohol über Bekannte das heisst Kolleginnen, Kollegen, Geschwister, Eltern oder andere bekannte Personen bezogen zu haben. Ein geringerer Anteil der 15-Jährigen antwortete, mindestens einmal im Monat alkoholische Getränke selber gekauft zu haben. Der Anteil 15-Jähriger, die Alkohol von unbekannten Personen bekommen bzw. ungefragt von jemandem genommen oder gestohlen hatten, fielen ebenfalls tief aus. 2/4

3 Konformität Bewältigung Verstärkung Sozial Faktenblatt Warum trinken Jugendliche Alkohol? Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen erhielten im Rahmen der HBSC-Studie eine Liste mit verschiedenen Motiven bzw. Gründen, Alkohol zu trinken, vorgelegt. Sie konnten für jedes dieser Motive angeben, ob bzw. wie häufig ("nie" bis "immer") sie in den letzten 12 Monaten aufgrund dessen Alkohol getrunken hatten. Ein Grossteil der 15-jährigen Jungen und Mädchen, die kürzlich (das heisst, in den letzten 30 Tagen) Alkohol getrunken hatten, gab an, in den vergangenen 12 Monaten mindestens einmal aus sozialen Motiven (z.b. "um eine Party besser zu geniessen") bzw. Verstärkungsmotiven (das heisst, um eine bestimmte positive Stimmungsoder Gemütslage hervorzurufen oder zu verstärken, z.b. "weil es einfach Spass machte") Alkohol getrunken zu haben. Konform mit den nationalen Ergebnissen 6 waren Verstärkungsmotive bei Jungen tendenziell verbreiteter als bei den Mädchen, während Mädchen verglichen mit Jungen vermehrt Bewältigungsmotive nannten. Nur geringe Anteile der 15-Jährigen, die in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken hatten, gaben an, schon aus Gründen der Konformität Alkohol getrunken zu haben (z.b. "um von anderen gemocht zu werden"). Abb. 2: Anteile der 15-jährigen Jungen und Mädchen, die kürzlich Alkohol konsumiert a und die angegebenen Konsum-Motive genannt haben b, in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in %) um eine Party besser zu geniessen weil es lustiger wurde, wenn ich mit anderen zusammen war weil dadurch die Party besser wurde weil es einfach Spass machte weil ich das Gefühl mag um berauscht zu sein um mich aufzumuntern weil ich niedergeschlagen oder gereizt war um meine Probleme zu vergessen um von anderen gemocht zu werden um mich nicht ausgeschlossen zu fühlen 8 13 weil ich gerne zu einer Clique gehören wollte 7 9 0% 20% 40% 60% 80% 100% Mädchen Jungen Lesebeispiele: Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich; Fallzahlen: Jungen: n=66 bis 70, Mädchen: n=59 bis 60; a bedeutet, dass sie in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken haben; b bedeutet, dass sie in den letzten 12 Monaten jemals aufgrund des jeweiligen Motivs Alkohol getrunken haben; die Motive sind innerhalb der Motivgruppen in absteigender Reihenfolge der Häufigkeit ihrer Nennung (Durchschnitt von Jungen und Mädchen) geordnet; 100% ergeben sich mit denjenigen Jugendlichen, die in den letzten 12 Monaten nicht aus dem jeweiligen Grund Alkohol getrunken haben In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) hat im Jahr 2014 ein Anteil von 12% der 15-jährigen Jungen [95% CI: 4%; 20%] und 37% der gleichaltrigen Mädchen [95% CI: 22%; 52%], die in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken haben, angegeben, in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben, um Probleme zu vergessen. Ein Anteil von 13% der 15-jährigen Jungen [95% CI: 5%; 21%] und 8% der gleichaltrigen Mädchen [95% CI: 2%; 14%], die in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken haben, hat in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Alkohol getrunken, um sich nicht ausgeschlossen zu fühlen. Gibt es Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen? Wenn man gesundheitsrelevantes Verhalten von Jugendlichen betrachtet, so kann man bezüglich der Verbreitung bestimmter Verhaltensweisen teilweise Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen feststellen. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen fanden sich im Jahr 2014 in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) nur in einzelnen Altersgruppen sowie bei bestimmten Indikatoren: wöchentlicher Alkoholkonsum und mindestens zweimalige wahrgenommene Trunkenheit bei 13-Jährigen sowie wöchentlicher Konsum von Bier bei 15-Jährigen. Bei den Jungen im Vergleich zu den Mädchen der genannten Altersgruppen waren die besagten Verhaltensweisen verbreiteter. 3/4

4 Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen? Häufig zeigen sich Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen im Hinblick auf gesundheitsrelevante Verhaltensweisen. Auch in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) fanden sich im Jahr 2014 bei verschiedenen Indikatoren des Alkoholkonsums sowohl bei Mädchen als auch Jungen statistisch signifikante Unterschiede zwischen den untersuchten Altersgruppen. Der mindestens wöchentliche Alkoholkonsum war bei den 15-jährigen Jungen verbreiteter als bei den jüngsten Jungen (11- und 12-Jährige). Auch bei den 15-jährigen Mädchen kam der mindestens wöchentliche Alkoholkonsum häufiger vor als bei jüngeren Mädchen (12- und 13-Jährige). Bei älteren Jungen (13-, 14- und 15-Jährige) und Mädchen (14- und 15-Jährige) war die mindestens zweimalige Trunkenheit (im Leben) tendenziell verbreiteter als bei jüngeren. Das wiederholte Rauschtrinken (zweimal oder häufiger in den letzten 30 Tagen) kam bei den 15-jährigen Jungen und Mädchen häufiger vor als bei den 14-Jährigen. Gibt es Unterschiede zwischen den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri und der gesamten Schweiz? Vergleicht man die hier präsentierten Angaben der 11- bis 15-jährigen Jugendlichen in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) mit den Antworten der gleichaltrigen Jugendlichen in der gesamten Schweiz 6, so lässt sich feststellen, dass sich die gemeinsamen Ergebnisse der drei Kantone im Jahr 2014 im Bereich der gesamtschweizerischen Resultate bewegten. Die internationale Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) Für dieses Faktenblatt wurden Daten aus der internationalen Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) 7 verwendet. Die HBSC-Studie steht unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und untersucht gesundheitsrelevante Verhaltensweisen 11- bis 15-jähriger Jugendlicher. Sie wird seit 1982 in zahlreichen Ländern alle 4 Jahre durchgeführt. Sucht Schweiz führte diese Studie im Jahr 2014 zum achten Mal bei den Schülerinnen und Schülern von zufällig ausgewählten Schulklassen des 5. bis 9. Schuljahrs (7. bis 11. Jahr HarmoS) in der Schweiz durch. Die Jugendlichen füllten den anonymen, standardisierten Fragebogen im Rahmen einer Schulstunde aus. Die Schweizer HBSC-Studie wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Mehrzahl der Kantone finanziert. Die verwendeten Daten Für dieses Faktenblatt wurden die Antworten einer gemeinsamen Stichprobe von 1' bis 15-jährigen Schülerinnen und Schülern (hauptsächlich basierend auf einem überkantonalen Oversampling) aus den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (HBSC 2014) auf verschiedene Fragen rund ums Thema Alkoholkonsum ausgewertet 6. Bestimmte Fragen (z.b. diejenige zu den Bezugsquellen von Alkohol) wurden nur den Schülerinnen und Schülern des 8. und 9. Schuljahres (10. und 11. Jahr HarmoS) gestellt. Die statistischen Methoden Die beobachteten Unterschiede wurden mittels an den Designeffekt adjustierten Chi-Quadrat-Statistiken (F-Statistiken) auf ihre Signifikanz getestet. Die Analysen wurden separat nach Geschlechts- und Altersgruppen berechnet. Zu bemerken ist, dass der Stichprobenfehler aufgrund der begrenzten Fallzahl gross ist (Beispiel: wöchentlicher Alkoholkonsum bei 15-jährigen Mädchen: der in der Stichprobe ermittelte Wert liegt bei 6.4% - der wahre Wert in der Population liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit zwischen 0.8% und 12.0% [95% CI: 0.8%; 12.0%]). Referenzen 1 Spear, L. P. (2000). The adolescent brain and age-related behavioral manifestations. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 24(4), Berthel, T., & Gallego, S. (2014). Mässigung: Das elfte Gebot. SuchtMagazin, 40(4), Newbury-Birch, D., Walker, J., et al. (2009). Impact of alcohol consumption on young people. A systematic review of published reviews (Research Report No DCSF-RR067). Newcastle Upon Tyne, UK: Newcastle University. 4 Ludolph, A. G. (2012). Das adoleszente Gehirn und Suchtentwicklung. SuchtMagazin, 38(5), Grant, B., & Dawson, D. (1997). Age at onset of alcohol use and its association with DSM-IV alcohol abuse and dependence: Results from the National Longitudinal Alcohol Epidemiologic Survey. Journal of Substance Abuse, 9, Die gesamtschweizerischen HBSC-Ergebnisse 2014 zum Substanzkonsum finden sich in: Marmet, S., Archimi, A., Windlin, B., & Delgrande Jordan, M. (2015). Substanzkonsum bei Schülerinnen und Schülern in der Schweiz im Jahr 2014 und Trend seit Resultate der Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) (Forschungsbericht Nr. 75). Lausanne: Sucht Schweiz. 7 Mehr Informationen zur Studie finden sich unter (international) und (Schweiz). Inhalt und Gestaltung des Faktenblatts Yvonne Eichenberger, Andrea Kretschmann, Simon Marmet, Edith Bacher, Marina Delgrande Jordan; Sucht Schweiz, Mai /4

5 Tabakkonsum 11- bis 15-jähriger Jugendlicher in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri Resultate der überkantonalen HBSC-Studie 2014 Geht uns das Rauchverhalten von Jugendlichen etwas an? Der Tabakkonsum wird mit zahlreichen negativen Konsequenzen für die Gesundheit in Verbindung gebracht: Rauchen steht im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen (z.b. COPD, Asthma) und kann Krebs sowie andere Erkrankungen (z.b. Herz- und Blutgefässkrankheiten, Erkrankungen des Verdauungstrakts) verursachen bzw. begünstigen. Die besagten Erkrankungen lassen sich üblicherweise erst im Erwachsenenalter beobachten, aber Probleme mit Atemorganen und Beeinträchtigungen der Lungenentwicklung können schon im Jugendalter auftreten 1. Ausserdem birgt der Tabakkonsum ein hohes Abhängigkeitspotential 2,3 und die Wahrscheinlichkeit, im Erwachsenenalter regelmässig zu rauchen, ist höher, wenn das Rauchen schon im Jugendalter ausprobiert wurde 4. Nicht zu vergessen ist, dass durch Passivrauchen auch die Gesundheit der Mitmenschen gefährdet werden kann 5. Die angeführten potentiellen Konsequenzen von Tabakkonsum verdeutlichen, dass der Tabak-Prävention im Jugendalter eine hohe Bedeutung beizumessen ist. Tab. 1: Übersicht über das Rauchverhalten 11- bis 15-jähriger Jungen und Mädchen in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in %) 11 J. (n=117) 12 J. (n=138) Jungen 13 J. (n=147) (n=157) (n=119) 11 J. (n=111) 12 J. (n=133) Mädchen 13 J. (n=143) (n=142) Bereits einmal im Leben Zigaretten geraucht Mindestens wöchentliches Rauchen* Tägliches Rauchen (n=109) Aufgrund der begrenzten Fallzahl sind die Stichprobenfehler gross; n = Anzahl Jugendliche in der Stichprobe; *tägliches und wöchentliches Rauchen zusammen genommen Lesebeispiel: In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) haben im Jahr % der 15-jährigen Jungen [95% CI: 32.6%; 54.4%] und 33.9% der gleichaltrigen Mädchen [95% CI: 23.9%; 43.9%] angegeben, schon mindestens einmal im Leben Zigaretten geraucht zu haben. Wie viele Jugendliche haben schon einmal Zigaretten geraucht? Die 11- bis 15-jährigen Schülerinnen und Schüler wurden im HBSC-Fragebogen 2014 gefragt, ob bzw. wie häufig sie im Leben schon Zigaretten geraucht haben. Tabelle 1 zeigt, dass im Jahr 2014 rund einer von zehn 11- bzw. 12-jährigen Jungen schon einmal im Leben geraucht hat. Bei den gleichaltrigen Mädchen waren die Anteile geringer. Etwa ein Viertel der 13- und 14-jährigen Jungen und etwa eines von sieben gleichaltrigen Mädchen haben schon einmal im Leben Zigaretten geraucht. Die Anteile der 15-jährigen Jugendlichen, die berichteten, schon Zigaretten geraucht zu haben, waren deutlich höher (ein Drittel und mehr). Wie viele Jugendliche rauchen aktuell mindestens wöchentlich? Die 11- bis 15-jährigen Jugendlichen wurden im Rahmen der HBSC-Studie 2014 gefragt, wie oft sie zurzeit rauchen. In Tabelle 1 sind die Anteile der Schülerinnen und Schüler dargestellt, die angaben, mindestens wöchentlich das heisst an mindestens einem Tag pro Woche bis zu täglich zu rauchen. Es zeigt sich, dass im Jahr 2014 ein geringer Anteil der 11- bis 14-jährigen Jungen und Mädchen mindestens wöchentlich rauchte. Bei den 15-jährigen Jungen war es einer von sieben, der mindestens wöchentlich rauchte; bei den gleichaltrigen Mädchen ungefähr 5%. Wie viele Jugendliche rauchen täglich? Tabelle 1 zeigt auf, wie gross die Anteile der Jugendlichen waren, die im Jahr 2014 angaben, täglich zu rauchen. Es ist zu erkennen, dass tägliches Rauchen von den 11- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schülern praktisch nicht genannt wurde. Bei den 15-jährigen Jungen berichtete hingegen rund einer von zehn, täglich zu rauchen. Nur ein geringer Anteil der gleichaltrigen Mädchen rauchte täglich. 1/3

6 Wie gelangen Jugendliche an Zigaretten? Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen wurden gefragt, wie oft sie über vier verschiedene Zugangswege Zigaretten beziehen. In Abbildung 1 sind die Antworten der 15-Jährigen, die kürzlich (das heisst, in den letzten 30 Tagen) Zigaretten geraucht hatten, dargestellt. Genauer gesagt zeigt die Abbildung, welcher Anteil dieser Jugendlichen die genannten Quellen vergleichsweise häufig (einmal im Monat oder häufiger) genutzt hatte. Trotz des Tabak-Verkaufsverbots an unter 16- bzw. 18-Jährige 6 gab im Jahr 2014 ein grosser Anteil der besagten Jugendlichen an, mindestens einmal im Monat Zigaretten selber in einem Laden, Kiosk, Bar oder Restaurant gekauft zu haben. Ausserdem bezog mehr als ein Drittel der besagten Jugendlichen Zigaretten über bekannte Personen wie Kolleginnen, Kollegen, Eltern oder Geschwister. Der Anteil der 15-Jährigen, die Zigaretten von unbekannten Personen bekommen bzw. ungefragt von jemandem genommen oder gestohlen hatten, fiel gering aus. Abb. 1: Anteile der 15-jährigen Jugendlichen, die kürzlich Zigaretten geraucht a und die angegebenen Bezugsquellen ungefähr einmal im Monat oder häufiger genutzt haben, in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in gewichteten %) selber gekauft in einem Laden, Kiosk, Bar oder Restaurant von Kolleginnen, von Kollegen, Kolleginnen, Eltern, Kollegen, Geschwistern Eltern, oder Geschwistern einer anderen oder einer bekannten anderen Person bekannten gekauft Person oder erhalten gekauft oder erhalten von einer unbekannten Person gekauft oder erhalten 5 ohne zu fragen von jemandem genommen oder gestohlen 5 0% 20% 40% 60% 80% 100% Lesebeispiel: Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich; Jungen und Mädchen wurden gemeinsam analysiert, da die Fallzahlen gering waren (n=38 bis 39); a bedeutet, dass sie in den letzten 30 Tagen Zigaretten geraucht haben; 100% ergeben sich mit denjenigen Jugendlichen, die seltener oder gar nicht über die jeweiligen Bezugsquellen Zigaretten bezogen haben In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) hat im Jahr 2014 ein Anteil von 41% der 15-jährigen Jugendlichen [95% CI: 26%; 56%], die in den letzten 30 Tagen Zigaretten geraucht haben, mindestens einmal im Monat Zigaretten selber gekauft (in einem Laden, Kiosk, Bar oder Restaurant). Gibt es Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen? Wenn man gesundheitsrelevantes Verhalten von Jugendlichen betrachtet, so kann man bezüglich der Verbreitung bestimmter Verhaltensweisen teilweise Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen feststellen. Auch in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) fanden sich im Jahr 2014 Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen. Die verschiedenen Indikatoren des Tabakkonsums waren bei den Jungen im Allgemeinen weiter verbreitet als bei den Mädchen. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gab es beim mindestens einmaligen Rauchen im Leben (11- und 12-Jährige) sowie beim mindestens wöchentlichen Rauchen (14- und 15-Jährige). Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen? Häufig zeigen sich Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen im Hinblick auf gesundheitsrelevante Verhaltensweisen. In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) nahm im Jahr 2014 das mindestens einmalige Rauchen im Leben tendenziell bei Jungen und Mädchen über die Altersgruppen hinweg zu. Ausserdem war das mindestens wöchentliche Rauchen bei den 15-jährigen Jugendlichen verglichen mit den jüngeren verbreiteter. Das tägliche Rauchen kam bei 15-jährigen Jungen häufiger vor als bei jüngeren. 2/3

7 Gibt es Unterschiede zwischen den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri und der gesamten Schweiz? Vergleicht man die hier präsentierten Angaben der 11- bis 15-Jährigen in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) mit den Antworten der gleichaltrigen Jugendlichen in der gesamten Schweiz 7, so lässt sich feststellen, dass sich die gemeinsamen Ergebnisse der drei Kantone im Jahr 2014 im Bereich der gesamtschweizerischen Resultate bewegten. Die internationale Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) Für dieses Faktenblatt wurden Daten aus der internationalen Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) 8 verwendet. Die HBSC-Studie steht unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und untersucht gesundheitsrelevante Verhaltensweisen 11- bis 15-jähriger Jugendlicher. Sie wird seit 1982 in zahlreichen Ländern alle 4 Jahre durchgeführt. Sucht Schweiz führte diese Studie im Jahr 2014 zum achten Mal bei den Schülerinnen und Schülern von zufällig ausgewählten Schulklassen des 5. bis 9. Schuljahrs (7. bis 11. Jahr HarmoS) in der Schweiz durch. Die Jugendlichen füllten den anonymen, standardisierten Fragebogen im Rahmen einer Schulstunde aus. Die Schweizer HBSC-Studie wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Mehrzahl der Kantone finanziert. Die verwendeten Daten Für dieses Faktenblatt wurden die Antworten einer gemeinsamen Stichprobe von 1' bis 15-jährigen Schülerinnen und Schülern (hauptsächlich basierend auf einem überkantonalen Oversampling) aus den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (HBSC 2014) auf verschiedene Fragen rund ums Thema Tabakkonsum ausgewertet 7. Bestimmte Fragen (z.b. diejenige zu den Bezugsquellen von Zigaretten) wurden nur den Schülerinnen und Schülern des 8. und 9. Schuljahres (10. und 11. Jahr HarmoS) gestellt. Die statistischen Methoden Die beobachteten Unterschiede wurden mittels an den Designeffekt adjustierten Chi-Quadrat-Statistiken (F-Statistiken) auf ihre Signifikanz getestet. Die Analysen wurden separat nach Geschlechts- und Altersgruppen berechnet. Zu bemerken ist, dass der Stichprobenfehler aufgrund der begrenzten Fallzahl gross ist (Beispiel: mindestens einmaliges Rauchen bei 15-jährigen Jungen: der in der Stichprobe ermittelte Wert liegt bei 43.5% - der wahre Wert in der Population liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit zwischen 32.6% und 54.4% [95% CI: 32.6%; 54.4%]. Im Vergleich dazu bei 11-jährigen Jungen: 8.7% [95% CI: 3.1%; 14.3%]). Referenzen 1 U.S. Department of Health and Human Services (2014). The health consequences of smoking 50 years of progress. A Report of the Surgeon General. Atlanta, GA: U.S. Department of Health and Human Services, Centers for Disease Control and Prevention, National Center for Chronic Disease Prevention and Health Promotion, Office on Smoking and Health. 2 DiFranza, J. R., Rigotti, N. A., McNeill, A. D., et al. (2000). Initial symptoms of nicotine dependence in adolescents. Tobacco Control, 9(3), Russell, M. A. (1990). The nicotine addiction trap: A 40-year sentence for four cigarettes. British Journal of Addiction, 85(2), Chassin, L., Presson, C. C., Sherman, S. J., & Edwards, D. A. (1990). The natural history of cigarette smoking: Predicting young-adult smoking outcomes from adolescent smoking patterns. Health Psychology, 9(6), Öberg, M., Jaakkola, M. S., Woodward, A., Peruga, A., & Prüss-Ustün, A. (2011). Worldwide burden of disease from exposure to second-hand smoke: a retrospective analysis of data from 192 countries. Lancet, 377, In den Kantonen Nidwalden und Obwalden dürfen keine Tabakprodukte an unter 18-Jährige verkauft werden, im Kanton Uri nicht an unter 16-Jährige ( Stand 1. Februar 2016). 7 Die nationalen HBSC-Ergebnisse 2014 zum Substanzkonsum finden sich in: Marmet, S., Archimi, A., Windlin, B., & Delgrande Jordan, M. (2015). Substanzkonsum bei Schülerinnen und Schülern in der Schweiz im Jahr 2014 und Trend seit Resultate der Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) (Forschungsbericht Nr. 75). Lausanne: Sucht Schweiz. 8 Mehr Informationen zur Studie finden sich unter (international) und (Schweiz). Inhalt und Gestaltung des Faktenblatts Yvonne Eichenberger, Andrea Kretschmann, Simon Marmet, Edith Bacher, Marina Delgrande Jordan; Sucht Schweiz, Mai /3

8 Cannabisgebrauch 14- und 15-jähriger Jugendlicher in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri Resultate der überkantonalen HBSC-Studie 2014 Geht uns der Cannabisgebrauch von Jugendlichen etwas an? Die meisten Jugendlichen sind neugierig und experimentierfreudig, was dazu führen kann, dass sie in Kontakt mit Cannabis kommen 1. Auch wenn das Ausprobieren von psychoaktiven Substanzen wie Cannabis bis zu einem gewissen Grad als normale Entwicklungserscheinung eingeschätzt werden kann 2, können sich gewisse Jugendliche dadurch ernsthaften Gefahren aussetzen. Dementsprechend kann der Konsum von Cannabis beispielsweise die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit verringern. Dies birgt wiederum ein erhöhtes Unfallrisiko. Weiter kann das Gedächnis sowie die schulische oder berufliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Verringerte Leistungsfähigkeit kann sich zudem langfristig auch negativ auf die schulische oder berufliche Laufbahn der Jugendlichen auswirken 3. Bei einem wiederholten Cannabisgebrauch können ausserdem auch Störungen der psychosozialen Entwicklung auftreten, die sich etwa in Problemen in sozialen Beziehungen äussern können 4. Der Handel, Besitz, Anbau und Konsum von Cannabis sind in der Schweiz grundsätzlich verboten und können nach Betäubungsmittelgesetz 5 belangt werden. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche. Der Cannabisgebrauch ist allerdings trotz der gesetzlichen Bestimmungen auch bei Jugendlichen mehr als nur eine Randerscheinung. Aus diesem Grund und den oberhalb erörterten möglichen gesundheitgefährdenden Auswirkungen, scheint es wichtig, die Entwicklung sowie Verbreitung des Cannabisgebrauchs zu beobachten. Tab.1: Übersicht über den Cannabisgebrauch 14- und 15-jähriger Jungen und Mädchen in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in %) (n=157) Jungen (n=119) (n=142) Mädchen Bereits einmal im Leben Cannabis konsumiert Cannabisgebrauch (an 1-2 Tagen in den letzten 30 Tagen) Cannabisgebrauch (an 3-9 Tagen in den letzten 30 Tagen) Cannabisgebrauch (an 10 Tagen in den letzten 30 Tagen) Lesebeispiel: (n=109) Aufgrund der begrenzten Fallzahl sind die Stichprobenfehler gross; n = Anzahl Jugendliche in der Stichprobe; der Anteil der Jugendlichen, die in den letzten 30 Tagen mindestens einmal Cannabis konsumierten, ergibt sich durch Addition des Cannabisgebrauchs an 1-2 Tagen, 3-9 Tagen und mindestens 10 Tagen in den letzten 30 Tagen In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) haben im Jahr % der 15-jährigen Jungen [95% CI: 24.5%; 43.9%] und 21.1% bei den gleichaltrigen Mädchen [95% CI: 13.8 %; 28.4%] bereits einmal im Leben Cannabis konsumiert. Wie viele Jugendliche haben bereits einmal im Leben Cannabis konsumiert? Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse wurden im HBSC-Fragebogen 2014 gebeten anzugeben, ob sie in ihrem Leben bereits Cannabis konsumiert haben. Tabelle 1 zeigt die Anteile der Jugendlichen, die bereits einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert hatten. Es kann festgestellt werden, dass 2014 rund einer von fünf der 14- und 15-jährigen Jugendlichen bereits einmal im Leben Cannabis konsumiert hat. Bei den Jungen ist der Cannabisgebrauch im Allgemeinen weiter verbreitet als bei den Mädchen. Der Anteil der 15-jährigen Jungen mit einem mindestens einmaligen Cannabisgebrauch war höher (statistisch signifikant) als bei den gleichaltrigen Mädchen. Wie viele Male haben Jugendliche in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert? Im Rahmen der HBSC-Studie 2014 wurden die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse gefragt, wie häufig sie in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert haben. In Tabelle 1 sind die Antworten der 14- und 15-Jährigen abgebildet. Es ist zu erkennen, dass sich der Anteil der Jugendlichen, der an mindestens einem Tag in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert hat, sich von den 14- zu den 15-Jährigen erhöhte. Bei den Mädchen, die an mindestens einem Tag in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumierten, hat sich der Anteil von den 14-Jährigen zu den 15-Jährigen mehr als verdoppelt. 1/3

9 Weiter zeigt Tabelle 1, dass etwa die Hälfte der Jugendlichen, die in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumierten, an maximal ein bis zwei Tagen konsumierten, mit Ausnahme der 15-jährigen Jungen. Bei den 15-jährigen Jungen, die in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumierten, war es je ein knapper Drittel, der an maximal ein bis zwei bzw. drei bis neun Tagen und etwa zwei Fünftel, die an mindestens zehn Tagen Cannabis konsumierten. Bei den 14-jährigen Jungen sowie den 14- und 15-jährigen Mädchen konsumierten hingegen nur geringe Anteile an mindestens zehn Tagen Cannabis. Abb. 1: Anteile der 14- und 15-jährigen Jugendlichen, die kürzlich Cannabis konsumiert a und die angegebenen Bezugsquellen ungefähr einmal im Monat oder häufiger genutzt haben, in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) (HBSC 2014) (in gewichteten %) von Kolleginnen, Kollegen, von Kolleginnen, Geschwister Kollegen, oder Eltern, einer anderen Geschwistern bekannten oder einer Person anderen gekauft bekannten oder Person erhaltengekauft oder erhalten 52 in einem speziellen Laden gekauft 11 von einer unbekannten Person gekauft oder erhalten 9 Selbstanbau 9 ohne zu fragen von jemandem genommen oder gestohlen 0 0% 20% 40% 60% 80% 100% Lesebeispiel: Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich; 14- und 15-jährige Jungen und Mädchen wurden gemeinsam analysiert, da die Fallzahlen gering waren (n=38); a bedeutet, dass sie in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert haben; 100% ergeben sich mit denjenigen Jugendlichen, die seltener oder gar nicht über die jeweiligen Bezugsquellen Cannabis bezogen haben In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) hat im Jahr 2014 ein Anteil von 52% der 14- und 15-jährigen Jugendlichen [95% CI: 35.7%; 68.3%], die in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert haben, mindestens einmal im Monat Cannabis über Bekannte (Kolleginnen, Kollegen, Geschwister, Eltern oder andere bekannte Personen) gekauft oder erhalten. Wie gelangen Jugendliche an Cannabis? Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen wurden gefragt, wie oft sie über vier verschiedene Zugangswege wie beispielsweise Gras, Marihuana, Haschisch beziehen. In Abbildung 1 sind die Antworten der 14- und 15-jährigen Schülerinnen und Schülern, die in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert hatten, zusammen dargestellt. Genauer gesagt zeigt die Abbildung, welcher Anteil dieser Jugendlichen die genannten Bezugsquellen vergleichsweise häufig (einmal im Monat oder häufiger) genutzt hatte. Im Jahr 2014 gab ein grosser Anteil der erwähnten Jugendlichen an, mindestens einmal im Monat Cannabis über Kolleginnen, Kollegen, Geschwister, Eltern oder andere bekannte Personen bezogen zu haben. Zudem gab rund einer von zehn der 14- und 15-jährigen Jugendlichen an, Cannabis in einem spezialiserten Laden a gekauft zu haben. Der Anteil der 14- und 15-jährigen Jugendlichen, die Cannabis von unbekannten Personen erhalten bzw. selbst angebaut haben, fiel gering aus. Die Bezugsquelle, ungefragt Cannabis von jemandem genommen oder gestohlen zu haben, wurde nicht genannt. a Offiziell gibt es in der Schweiz keine Cannabis-Läden mehr. Es handelt sich entsprechend um illegale Geschäfte oder um einen Kauf in ausländischen Läden. Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen? Häufig zeigen sich Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen im Hinblick auf gesundheitsrelevante Verhaltensweisen. In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) waren die Anteile der 15-jährigen Jugendlichen, die bereits einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert haben, im Vergleich zu den jüngeren höher: Etwa einer von sechs der 14-jährigen und einer von drei der 15-jährigen Jungen hat bereits einmal in seinem Leben Cannabis konsumiert. Bei den Mädchen hat bereits eine von zehn der 14-jährigen und zwei von fünf der 15- jährigen einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert. Bei den 15-Jährigen im Allgemeinen ist der mindestens einmalige Cannabisgebrauch in den letzten 30 Tagen weiter verbreitet als bei den 14-Jährigen. Statistisch signifikante Unterschiede gab es bei den Mädchen: Der mindestens einmalige Cannabisgebrauch in den letzten 30 Tagen war bei den älteren weiter verbeitet als bei den jüngeren. 2/3

10 Gibt es Unterschiede zwischen den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri und der gesamten Schweiz? Vergleicht man die hier präsentierten Angaben der Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Schuljahres in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (zusammen betrachtet) mit den Antworten der gleichaltrigen Jugendlichen in der gesamten Schweiz 6, so lässt sich feststellen, dass sich die gemeinsamen Ergebnisse der drei Kantone im Jahr 2014 im Bereich der gesamtschweizerischen Resultate bewegen. Die internationale Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) Für dieses Faktenblatt wurden Daten aus der internationalen Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) 7 verwendet. Die HBSC-Studie steht unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und untersucht gesundheitsrelevante Verhaltensweisen 11- bis 15-jähriger Jugendlicher. Sie wird seit 1982 in über 40 Ländern alle 4 Jahre durchgeführt. Sucht Schweiz führte diese Studie im Jahr 2014 zum achten Mal bei Schülerinnen und Schülern von zufällig ausgewählten Schulklassen des 5. bis 9. Schuljahrs (7. bis 11. Jahr HarmoS) in der Schweiz durch. Die Jugendlichen füllten den anonymen, standardisierten Fragebogen im Rahmen einer Schulstunde aus. Die Schweizer HBSC-Studie wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Mehrzahl der Kantone finanziell unterstützt. Die verwendeten Daten Für dieses Faktenblatt wurden die Antworten der 14- und 15-jährigen Jugendlichen auf verschiedene Fragen zum Thema Cannabisgebrauch ausgewertet 6, die im Rahmen der HBSC-Studie nur den Schülerinnen und Schülern des 8. und 9. Schuljahres (10. und 11. Jahr HarmoS) gestellt werden. Diese 14- und 15-Jährigen waren Teil einer gemeinsamen Stichprobe von insgesamt 1' bis 15-jährige Schülerinnen und Schülern (hauptsächlich basierend auf einem überkantonalen Oversampling) aus den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri (HBSC 2014). Die statistischen Methoden Die beobachteten Unterschiede wurden mittels an den Designeffekt adjustierten Chi-Quadrat-Statistiken (F-Statistiken) auf ihre Signifikanz getestet. Die Analysen wurden separat nach Geschlechts- und Altersgruppen berechnet. Zu bemerken ist, dass der Stichprobenfehler aufgrund der kleinen Stichprobe gross ist (Beispiel: mindestens einmaliger Cannabisgebrauch bei 15-jährigen Mädchen: der in der Stichprobe ermittelte Wert liegt bei 21.1% der wahre Wert in der Population liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit zwischen 13.8% und 28.4% [95% CI: 13.8%; 28.4%]). Referenzen 1 Spear, L. P. (2000). The adolescent brain and age-related behavioral manifestations. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 24(4), Berthel, T., & Gallego, S. (2014). Mässigung: Das elfte Gebot. SuchtMagazin, 40(4), Hall, W. (2015). What has research over the past two decades revealed about the adverse health effects of recreational cannabis use? Addiction, 110(1), Hall, W., & Degenhardt, L. (2009). Adverse health effects of non-medical cannabis use. Lancet, 374(9698), abgerufen März Die nationalen HBSC-Ergebnisse 2014 zum Substanzkonsum finden sich in: Marmet, S., Archimi, A., Windlin, B., & Delgrande Jordan, M. (2015). Substanzkonsum bei Schülerinnen und Schülern in der Schweiz im Jahr 2014 und Trend seit Resultate der Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) (Forschungsbericht Nr. 75). Lausanne: Sucht Schweiz. 7 Mehr Informationen zur Studie finden sich unter (international) und (Schweiz). Inhalt und Gestaltung des Faktenblatts Andrea Kretschmann, Yvonne Eichenberger, Simon Marmet, Edith Bacher, Marina Delgrande Jordan; Sucht Schweiz, Mai /3

Faktenblatt. Geschlechtsverkehr und Verhütung bei den Jugendlichen in der Schweiz

Faktenblatt. Geschlechtsverkehr und Verhütung bei den Jugendlichen in der Schweiz Geschlechtsverkehr und Verhütung bei den Jugendlichen in der Schweiz A. Archimi, B. Windlin, M. Delgrande Jordan, August 2016 Die internationale Studie «Health Behaviour in School-aged Children» Die für

Mehr

Fact Sheet. HBSC 2006 Sexualität bei Jugendlichen

Fact Sheet. HBSC 2006 Sexualität bei Jugendlichen HBSC 2006 Sexualität bei Jugendlichen S. Kuntsche und B. Windlin, Januar 2009 Die Pubertät bringt gerade im Bereich der körperlichen Entwicklung massgebliche Veränderungen mit sich. Aus Mädchen werden

Mehr

Elternabend OST Meilen, Wer jung mit Kiffen beginnt, hat ein Problem... Und was hat mein Kind damit zu tun?

Elternabend OST Meilen, Wer jung mit Kiffen beginnt, hat ein Problem... Und was hat mein Kind damit zu tun? Elternabend OST Meilen, 30.06.2016 Wer jung mit Kiffen beginnt, hat ein Problem.... Und was hat mein Kind damit zu tun? Drogen (legal/illegal) sind keine gewöhnlichen Konsumgüter Drogen (legal/illegal)

Mehr

HBSC Health Behaviour in Schoolaged Children Ergebnisse des 8. Survey in Österreich

HBSC Health Behaviour in Schoolaged Children Ergebnisse des 8. Survey in Österreich in co-operation with HBSC Health Behaviour in Schoolaged Children Ergebnisse des 8. Survey in Österreich Pressekonferenz am 22.2.2012 Wolfgang Dür Priv.Doz. Mag. Dr. phil. Leiter des Ludwig Boltzmann Institute

Mehr

Die Vierte Delmenhorster Schülerstudie

Die Vierte Delmenhorster Schülerstudie Die Vierte Delmenhorster Schülerstudie Erste Ergebnisse 2016 07.06.2016 Delmenhorst Aktionsbündnis Riskanter Konsum, Henning Fietz Die Delmenhorster Schülerstudien 2008 2012 2014 2016 Legale und illegale

Mehr

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Gesundheitssystem gesundheitsfördernd gestalten

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Gesundheitssystem gesundheitsfördernd gestalten Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Gesundheitssystem gesundheitsfördernd gestalten Kapitel 27: Berichtete Beschwerden Inhaltsverzeichnis 27 Berichtete Beschwerden...172

Mehr

Die Schülerinnen- und Schülerbefragung HBSC 2014

Die Schülerinnen- und Schülerbefragung HBSC 2014 Gesundheitsdirektion Amt für Gesundheit Gesundheitsförderung und Prävention Die Schülerinnen- und Schülerbefragung HBSC 2014 Ergebnisse zur psychischen und körperlichen Gesundheit sowie zum sozialen Umfeld

Mehr

Gesundheitsverhalten der Zuger Jugend

Gesundheitsverhalten der Zuger Jugend Gesundheitsverhalten der Zuger Jugend Ergebnisse und Massnahmen Alkohol Gesundheitsdirektion Das Wichtigste in Kürze Alkoholische Getränke haben im Kanton Zug eine lange Tradition und das Erlernen eines

Mehr

Einstellung zu Alkohol 2014 Eine Studie von GfK

Einstellung zu Alkohol 2014 Eine Studie von GfK Einstellung zu Alkohol 20 Eine Studie von GfK Growth from Knowledge GfK Daten zur Untersuchung 2 Daten zur Untersuchung Befragungszeitraum 22.0. 20.05.20 Grundgesamtheit Österreichische Bevölkerung ab

Mehr

Jugendliche zwischen Alkoholrausch, Langeweile, Spass und Risiko

Jugendliche zwischen Alkoholrausch, Langeweile, Spass und Risiko Voll ins Wochenende Jugendliche zwischen Alkoholrausch, Langeweile, Spass und Risiko Perspektiven geben Suchtprävention Aargau Prävention stärkt Mediothek -Wissen ist wichtig Projekte - damit Sucht nicht

Mehr

Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie SCHULD vs. KRANKHEIT SUCHT vs. ABHÄNGIGKEIT ABHÄNGIGKEIT vs. MISSBRAUCH PSYCHISCHE vs. PHYSISCHE ABHÄNGIGKEIT

Mehr

Entwicklung des Alkoholkonsums bei Jugendlichen

Entwicklung des Alkoholkonsums bei Jugendlichen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Federal Centre for Health Education Centre Fédéral d Education pour la Santé Entwicklung des Alkoholkonsums bei Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung

Mehr

Gebrauch psychoaktiver Medikamente von Erwachsenen

Gebrauch psychoaktiver Medikamente von Erwachsenen Gebrauch Gebrauch psychoaktiver Medikamente von Erwachsenen Medikamentenmissbrauch liegt nach der Definition der WHO dann vor, wenn ein Medikament ohne medizinische Notwendigkeit oder in unnötigen Mengen

Mehr

Jugendliche & Alkohol Ratgeber für Eltern

Jugendliche & Alkohol Ratgeber für Eltern Jugendliche & Alkohol Ratgeber für Eltern Als Eltern über Freizeitaktivitäten Bescheid wissen Sucht Info Schweiz hat das Verhalten der Eltern in Bezug auf das Rauschtrinken der Jugendlichen untersucht.

Mehr

Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003

Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003 Ergebnisse einer Repräsentativbefragung bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren Anschrift:

Mehr

Alkoholkonsum in der Schweiz

Alkoholkonsum in der Schweiz Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Datum: 3.5.211 Für ergänzende Auskünfte: Sektion Alkohol Faktenblatt Basierend auf der Schweizerischen

Mehr

Ernährung und Bewegung von Kindern und Jugendlichen

Ernährung und Bewegung von Kindern und Jugendlichen Ernährung und Bewegung von Kindern und Jugendlichen Ausgewählte Resultate aus einer Sekundäranalyse der Studie Health Behaviour of School-Aged Children (HBSC) Hanspeter Stamm / Doris Wiegand Lamprecht

Mehr

in Deutschland und Europa (und ein bisschen in der Welt)

in Deutschland und Europa (und ein bisschen in der Welt) Zum aktuellen Cannabiskonsum Institut für Therapieforschung München in Deutschland und Europa (und ein bisschen in der Welt) Tim Pfeiffer-Gerschel IFT Institut für Therapieforschung, München Cannabis -

Mehr

Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen

Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen Ergebnisse der HBSC- Studie 2006 Pressekonferenz 17.09.2008 SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -1- Gliederung Was ist die HBSC-Studie?

Mehr

,3 70,4-88, ,7 68,4-85, ,3 68,2-86,4. Geschlecht. Männer 86,9 81,2-92,7 Frauen 68,3 60,2-76,5.

,3 70,4-88, ,7 68,4-85, ,3 68,2-86,4. Geschlecht. Männer 86,9 81,2-92,7 Frauen 68,3 60,2-76,5. Alkoholkonsum Trotz der großen Auswirkungen der Risiken bei übermäßigem Konsum auf die Öffentliche Gesundheit, wird das Alkoholproblem derzeit unterschätzt: neben der befürwortenden Einstellung der Bevölkerung

Mehr

Studie zum Rauschmittelkonsum in den 10. Klassen Braunschweig 2014

Studie zum Rauschmittelkonsum in den 10. Klassen Braunschweig 2014 Studie zum Rauschmittelkonsum in den 10. Klassen Braunschweig 2014 21% Stichprobe Hauptschulen, Realschulen, Integrierte Gesamtschulen, Gymnasien N= 458 Beteiligte aus dem Arbeitskreis Suchtprävention:

Mehr

Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen Zahlen und Hintergründe

Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen Zahlen und Hintergründe Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen Zahlen und Hintergründe Was weiss man über den Konsum psychoaktiver Substanzen von Jugendlichen in der Schweiz? In welchem Zusammenhang stehen Familie,

Mehr

Studie zum Rauschmittelkonsum in den 10. Klassen Braunschweig 2014

Studie zum Rauschmittelkonsum in den 10. Klassen Braunschweig 2014 Studie zum Rauschmittelkonsum in den 10. Klassen Braunschweig 2014 21% Stichprobe Hauptschulen, Realschulen, Integrierte Gesamtschulen, Gymnasien N= 458 Beteiligte aus dem Arbeitskreis Suchtprävention:

Mehr

Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher

Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher 11. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung und 4. Nationaler Präventionskongress Dresden 27. bis 29. September

Mehr

Broschüre Alles klar? Suchtmittelkonsum und Wohlbefinden von 13- bis 15-Jährigen 3 Lektionenvorschläge

Broschüre Alles klar? Suchtmittelkonsum und Wohlbefinden von 13- bis 15-Jährigen 3 Lektionenvorschläge Broschüre Alles klar? Suchtmittelkonsum und Wohlbefinden von 13- bis 15-Jährigen 3 Lektionenvorschläge Die Broschüre Alles klar? Suchtmittelkonsum und Wohlbefinden von 13- bis 15-Jährigen fasst einige

Mehr

Wie viele Schüler_innen trinken wöchentlich Alkohol? Welche alkoholischen Getränke werden am häufigsten konsumiert?

Wie viele Schüler_innen trinken wöchentlich Alkohol? Welche alkoholischen Getränke werden am häufigsten konsumiert? Alkoholkonsum Problembeschreibung Im internationalen Vergleich ist der europäische Alkoholkonsum der höchste. Deutschland gehört mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von über zehn Litern Reinalkohol

Mehr

Risikokonsumenten. Mehr als die Hälfte der Befragten (62%) trinkt vor allem am Wochenende Alkohol.

Risikokonsumenten. Mehr als die Hälfte der Befragten (62%) trinkt vor allem am Wochenende Alkohol. Alkoholkonsum Im Bereich der Gesundheitsförderung ist der Alkoholkonsum ein zentrales Thema, da er mit zahlreichen Krankheiten assoziiert wird: Leberzirrhose, Diabetes mellitus, neuropsychiatrische Krankheiten,

Mehr

Fact Sheet. Körperliche Betätigung der Jugendlichen in der Schweiz: Entwicklung von 1998 bis 2010

Fact Sheet. Körperliche Betätigung der Jugendlichen in der Schweiz: Entwicklung von 1998 bis 2010 Körperliche Betätigung der Jugendlichen in der Schweiz: Entwicklung von 1998 bis 2010 Aurélie Archimi, Béat Windlin, März 2014 Die internationale Studie Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)

Mehr

Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten. Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern

Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten. Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern Funktioneller Landesverband der Landwirtschaftlichen Krankenkassen & Pflegekassen in Bayern Bayerische

Mehr

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten Walramstraße 3-53175 Bonn Tel.: 0228/261555 - Fax: 0228/215885 sucht@sucht.de - www.sucht.de Alkoholkonsum, - missbrauch, -abhängigkeit 1. Erwachsene

Mehr

Auswirkungen von Alkoholwerbung auf den jugendlichen Alkoholkonsum

Auswirkungen von Alkoholwerbung auf den jugendlichen Alkoholkonsum Studienergebnisse Auswirkungen von Alkoholwerbung auf den jugendlichen Alkoholkonsum Eine Befragung Schweizer Jugendlicher und ihrer Eltern Vorgestellt durch: Dr. Stefan Poppelreuter TÜV Rheinland Consulting

Mehr

Wie verbreitet ist Substanzkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz?

Wie verbreitet ist Substanzkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz? Wie verbreitet ist Substanzkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz? Erfa und Impulstagung für Kontaktlehrpersonen und Delegierte Suchtprävention Julia Becker & Severin Haug 13. März

Mehr

Marco Stürmer Koordination HaLT in Bayern. Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen. 1. Das Problem? Anstieg der KH-Behandlungen

Marco Stürmer Koordination HaLT in Bayern. Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen. 1. Das Problem? Anstieg der KH-Behandlungen Modulare Basisschulung zur Implementierung von HaLT in Bayern München, 28. und 29.07.2010 Wer trinkt sich ins Krankenhaus? Hintergründe zum Rauschtrinken Marco Stürmer Koordination HaLT in Bayern. Bayerische

Mehr

Jugendliche und Alkohol. Karin Gasser, lic.rer.soc., Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA)

Jugendliche und Alkohol. Karin Gasser, lic.rer.soc., Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) Jugendliche und Alkohol Karin Gasser, lic.rer.soc., Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) Übersicht Daten zum Alkoholkonsum von Jugendlichen Folgen von problematischem

Mehr

Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK)

Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) Grußwort: Gesundheitscheck Leber 2010 von Dr. Heidemarie Lux Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) am 24. November 2010 in München Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Damen und

Mehr

Rauchen, Saufen, Kiffen

Rauchen, Saufen, Kiffen klickerminth - Fotolia.com Rauchen, Saufen, Kiffen Kinderheim Klösterli, 17.10.15 Themen Das habe ich gehört Bewusstsein schaffen, Sicherheit gewinnen Ursachen Aktuelles Wissen Handlungsmöglichkeiten:

Mehr

Warum konsumiert man Alkohol? Gründe und Motive

Warum konsumiert man Alkohol? Gründe und Motive Jugendliche und Alkohol Heft 6 Ein pädagogisches Hilfsmittel für Lehrpersonen der Oberstufe mit Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung Warum konsumiert man Alkohol? Gründe und Motive Warum konsumiert jemand

Mehr

6.24 Alkoholkonsum. Einleitung. Kernaussagen

6.24 Alkoholkonsum. Einleitung. Kernaussagen 140 GEDA 2010 Faktenblätter Einflussfaktoren auf die Gesundheit: Alkoholkonsum 6.24 Alkoholkonsum Einleitung Mit steigendem Pro-Kopf-Alkoholverbrauch steigen alkoholassoziierte körperliche Folgeerkrankungen

Mehr

Jugend und Alkohol. Alkoholkonsum bei Jugendlichen

Jugend und Alkohol. Alkoholkonsum bei Jugendlichen Koordinationsstelle Suchtprävention Jugend und Alkohol Alkoholkonsum bei Jugendlichen Das Durchschnittsalter, in dem die Jugendlichen ihr erstes Glas Alkohol trinken, ist 14,5 Jahre und hat sich etwas

Mehr

Suchtmonitoring Schweiz

Suchtmonitoring Schweiz Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Suchtmonitoring Schweiz Alkohol Das Wichtigste in Kürze Oktober 2012 Das Suchtmonitoring

Mehr

1 Definition von Missbrauch und Abhängigkeit. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. Substanzstörungen nach Geschlecht und Alter

1 Definition von Missbrauch und Abhängigkeit. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. Substanzstörungen nach Geschlecht und Alter Fakultät Erziehungswissenschaften, Forschungsgruppe Schulevaluation, Dr. Ludwig Bilz Dr. Ludwig Bilz, Dipl.-Psych. Das Verbreitung, Ursachen und Präventionsansätze Fachtagung Suchtprävention in Berufsschule

Mehr

Konfirmation und Alkohol

Konfirmation und Alkohol Konfirmation und Alkohol Zahlen, Fakten und Hintergründe zum Alkoholkonsum Jugendlicher Fachstellen für Suchtprävention Fachstellen für Suchtprävention (FSP) in den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg, Kassel,

Mehr

Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit. Herzlich Willkommen. Gemeinsam für mehr Gesundheit

Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit. Herzlich Willkommen. Gemeinsam für mehr Gesundheit Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit Herzlich Willkommen Gemeinsam für mehr Gesundheit Suchtmittelkonsum bei Jugendlichen Gut 7% der 13-Jährigen haben vierzig Mal oder öfter Alkohol konsumiert

Mehr

Alkoholkonsum bei den Schülern im Wallis

Alkoholkonsum bei den Schülern im Wallis Alkoholkonsum bei den Schülern im Impressum er Gesundheitsobservatorium, Mai 2016 Auszugsweiser Abdruck ausser für kommerzielle Nutzung unter Angabe der Quelle gestattet. Verfassung und Datenbearbeitung:

Mehr

Adipositas im Kindes- und Jugendalter

Adipositas im Kindes- und Jugendalter Adipositas im Kindes- und Jugendalter Eine retrospektive Studie Gerhard Steinau, Carsten J. Krones, Rafael Rosch, Volker Schumpelick Entsprechend einer repräsentativen Studie des Robert- Koch-Instituts

Mehr

TABAK-, ALKOHOL- UND CANNABISKONSUM DER WALLISER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER 2010

TABAK-, ALKOHOL- UND CANNABISKONSUM DER WALLISER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER 2010 TABAK-, ALKOHOL- UND CANNABISKONSUM DER WALLISER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER 2010 ANNICK CLERC BÉROD APRIL 2012 In Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Wallis und dem Walliser Gesundheitsobservatorium

Mehr

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) U. Ravens-Sieberer, N. Wille, S. Bettge, M. Erhart Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) Korrespondenzadresse: Ulrike Ravens-Sieberer Robert Koch - Institut Seestraße 13353 Berlin bella-studie@rki.de

Mehr

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2008

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2008 Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland Alkohol-, Tabak-, und Cannabiskonsum Erste Ergebnisse zu aktuellen Entwicklungen und Trends Oktober Überblick Einleitung Thema Seite Einleitung

Mehr

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten Walramstraße 3-53175 Bonn Tel.: 0228/261555 - Fax: 0228/215885 sucht@sucht.de - www.sucht.de 1 Alkoholkonsum, - missbrauch, -abhängigkeit 1.1 Erwachsene

Mehr

Alkoholkonsum der Jugendlichen in Deutschland 2004 bis Kurzbericht

Alkoholkonsum der Jugendlichen in Deutschland 2004 bis Kurzbericht Alkoholkonsum der Jugendlichen in Deutschland 2004 bis 2007 Ergebnisse der Repräsentativbefragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Juni 2007 Alkoholkonsum der Jugendlichen in Deutschland

Mehr

Was wissen wir über das Ausmaß jugendlichen Rauschmittelmissbrauchs und jugendlichen Suchtverhaltens?

Was wissen wir über das Ausmaß jugendlichen Rauschmittelmissbrauchs und jugendlichen Suchtverhaltens? Theo Baumgärtner Was wissen wir über das Ausmaß jugendlichen Rauschmittelmissbrauchs und jugendlichen Suchtverhaltens? Epidemiologische Erkenntnisse aus der Metropole Hamburg ExpertInnenanhörung, Berlin

Mehr

Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler

Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler A Löbel 1, U Grosser 2, A Wessel 2, S Geyer 1 1 Medizinische Soziologie, Medizinische Hochschule Hannover 2 Pädiatrische

Mehr

und Gewalt bei Jugendlichen Theorie und Epidemiologie

und Gewalt bei Jugendlichen Theorie und Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und Gewalt bei Jugendlichen Theorie und Epidemiologie Emmanuel Kuntsche, PhD Addiction Info Switzerland, Research Institute, Lausanne Schwerpunkte des Vortrags 1. Verbreitung

Mehr

Warum ist das Thema Bewegung während der Pubertät so wichtig?

Warum ist das Thema Bewegung während der Pubertät so wichtig? Faktenblatt Kopenhagen, 29. April 2012 Warum ist das Thema Bewegung während der Pubertät so wichtig? Körperliche Betätigung ist lang- wie kurzfristig für die physische und psychische Gesundheit von entscheidender

Mehr

"Rauchen schadet.._": Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung)

Rauchen schadet.._: Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung) Hans Krebs Kommunikation und Publikumsforschung "Rauchen schadet.._": Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung) Tabakmonitoring Schweizerische Umfrage zum Tabakkonsum Im Auftrag

Mehr

Fact Sheet. Nutzung von Bildschirmen: aktuelle Trends bei den Jugendlichen in der Schweiz

Fact Sheet. Nutzung von Bildschirmen: aktuelle Trends bei den Jugendlichen in der Schweiz Nutzung von Bildschirmen: aktuelle Trends bei den Jugendlichen in der Schweiz Aurélie Archimi, Béat Windlin, August 2014 Die internationale "Health Behaviour in School-aged Children"-Studie Die für das

Mehr

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland 2003

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland 2003 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland Ergebnisse einer repräsentativen Befragung Anschrift: Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Aktuelle Daten zum Passivrauchen

Aktuelle Daten zum Passivrauchen Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Aktuelle Daten zum Passivrauchen Mehr Informationen: Lampert T (10) Gesundheitsrisiko Passivrauchen. GBE kompakt 3/10. http://www.rki.de/cln_109/nn_1735926/de/content/gbe/gesundheitsberichterstattung/gbedownloadsk/

Mehr

Dialego Market Research Online For Better Decisions

Dialego Market Research Online For Better Decisions Dialego Market Research Online For Better Decisions Bier Stellenwert und Trinkgewohnheiten Eine Befragung der Dialego AG März 2007 Bier 1 Bei Veröffentlichung durch Dritte Belegexemplar erbeten Inhaltsverzeichnis

Mehr

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Faktenblatt 5 Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte, und Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2013/2014 Abstract Im Schuljahr 2013/14 wurden in den Städten,

Mehr

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Simon Wieser, Prof. Dr. oec. publ. wiso@zhaw.ch Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Mehr

Prävention riskanten Alkoholkonsums

Prävention riskanten Alkoholkonsums Fachbereich:Oe & PG Isabell Hergenhan, Theresa Pietsch, Sr. Innocentia, Miriam Schmalzl Prävention riskanten Alkoholkonsums Gesundheitsfördernde Hochschule AG Alkoholprävention Gliederung Hintergrund Problematik

Mehr

Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz im Jahr 2013

Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz im Jahr 2013 Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz im Jahr 2013 Vortrag anlässlich des Anästhesiekongress 18. April, Luzern, Schweiz Präsenta>on: Gerhard Gmel Sucht Schweiz,

Mehr