Predigt gehalten in Ort / Datum Pforzheimer Stadtmission 11. Februar Einstieg Video Predigttext lesen. Liebe Stadtmissionsgemeinde,

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1 Predigt über Ruth 1 / Uli Limpf 7 Seite -1- Predigt gehalten in Ort / Datum Pforzheimer Stadtmission 11. Februar 2018 Einstieg Video Predigttext lesen Liebe Stadtmissionsgemeinde, was tun, wenn s nicht gut läuft? Das ist eine Frage, die sich uns so oft im Leben stellt. Ich war junger Prediger in unserer früheren Eichstetter Gemeinde vielleicht gerade einmal zwei Monate dort und kam an einem schönen Herbsttag mit einem Mann aus der Gemeinde ins Gespräch. Er ist ca. 10 Jahre älter als ich, hatte früh geheiratet, zusammen mit seiner Frau vier Kinder und er hatte am Ortsrand ein neues und großzügiges Haus gebaut. Lange Jahre hatte er als Meister in einer Firma gearbeitet, die elektronische Bauteile herstellt, und dabei auch ganz ordentlich verdient. Dann kam er in Kontakt mit einem Unternehmen im Bereich der Vermögensberatung, ist dort nebenberuflich eigestiegen, hatte anfangs tolle Erfolge innerhalb kurzer Zeit viel Geld verdient, sodass er sich entschloss, seinen seitherigen Beruf an den Nagel zu hängen und Vermögensberater zu werden. Aber wie das in dieser Branche nicht selten vorkommt: Nach dem ersten schnellen Geld, das man mit Versicherungsverträgen an Verwandte und Bekannte verdient hat, kam das Loch. Die Abschlüsse wurden schleppend, er verdiente immer weniger und als wir uns kennenlernten, waren er und seine Frau ziemlich verzweifelt. Es lief nicht mehr gut. Die Bank wollte ihre Raten für das Haus, die Familie wollte leben. Jeder seiner Kundenbesuche wurde eine Zitterpartie voller Angst: Bekomme ich den Abschluss hin? Oft rief er mich an und bat mich: Bete für mich. Ich muss dieses Geschäft machen, sonst sind wir finanziell am Ende. Jeder Tag war nur noch ein Tag voller Hoffen und Bangen. Je länger das ging, desto weniger wusste er, wie er seine Familie durchbringen sollte. Und ich als junger Prediger war mitten drin, wusste nicht, ob ich raten, wie ich raten, geschweige denn helfen könnte. Ich erinnere mich an viele, viele Gespräche gemäß dem Thema dieser heutigen Predigt: Was tun, wenn s nicht gut läuft? Nicht gut gelaufen wir haben es in dem Video, das uns den Predigttext erzählt hat, gehört ist es auch für eine Familie aus dem Alten Testament, die zu der Zeit lebte, als Israel immer wieder von Richtern regiert wurde. Die Geschichte spielt so um das Jahr vor Christus. Diese Familie lebte in Bethlehem wörtlich heißt das Brothaus. Aber im Brothaus Israels gab es kein Brot mehr. Eine Hungersnot war über den Landstrich gekommen, wobei wir nicht erfahren, an was das lag. War der Regen ausgeblieben? Hatten Heuschrecken das Land kahl gefressen? Hatten Feinde die Ernte geraubt? In Bethlehem gab es kein Getreide mehr und der Mann und Vater dieser Familie er hieß Elimelech, was so viel bedeutet wie Mein Gott ist König, mein Gott regiert wusste nicht mehr ein noch aus. Was sollte er nur tun? Im Land der Verheißung bleiben und hoffen, dass Gott irgendwann hilft? Aber der Hunger dauerte schon lange und von Gottes Hilfe war nichts zu sehen. Das Land, die Heimat und damit auch das Erbe verlassen? Als Flüchtling in die Fremde ziehen in ein Land, von dem man sich erzählte,

2 Predigt über Ruth 1 / Uli Limpf 7 Seite -2- dass es dort wenigstens Essen gab? Musste er nicht sein Geschick selbst in die Hand nehmen irgendetwas tun? Wie viele Menschen, wie viele Väter und Mütter auf dieser Erde stellen sich diese Frage: bleiben oder fliehen? Bleiben in einer Wüste, wo es seit Jahren nicht mehr geregnet hat oder fliehen? Aber wohin? Bleiben in diesem Land, das ein mehr als 6-jähriger Bürgerkrieg völlig zerstört hat und in dem der sogenannte IS unvorstellbar Grausames angerichtet hat oder fliehen? Bleiben in einem Land, in dem man als Christ verfolgt wird und man nie weiß, ob man wegen seines Glaubens ins Gefängnis gesteckt wird oder fliehen? Hier in unserer Mitte sitzen nicht wenige, die diese Frage auch zermartert hat. Die meisten unter uns mussten sich diese Frage bislang nie stellen. Gott sei Dank! Was für ein Geschenk! Aber wie immer du auch über diese Flüchtlingsfragen denkst, ich bitte dich, sei barmherzig mit denen, die sich entschieden haben zu fliehen. Elimelech und Noomi treffen eine Entscheidung. Sie entscheiden sich, Bethlehem zu verlassen, Haus und Äcker zu verkaufen. Sie entscheiden sich, die Verwandtschaft zu verlassen. Aber nicht nur das. Sie entscheiden sich, den Heilsraum zu verlassen, den Gott mit so vielen Verheißungen umgeben hatte. Sie brechen auf nach Moab in dem Wissen: Dort leben die Feinde Gottes, dort wird Gott gehasst, dort werden andere Götter angebetet. Sie brechen auf nach Moab in dem Wissen: Dort werden unsere Söhne weder gläubige Freunde noch gläubige Frauen finden. Es wird nicht berichtet, dass Elimelech mit Gott über seine Situation gesprochen hätte. Er hatte Gott nicht gefragt. Er entschied sich: Ich muss meine Sache selbst in die Hand nehmen und ich gehe. Lasst mich, bevor wir die Geschichte weitererzählen, eine kurze Zwischenbemerkung einschieben. Wenn immer du überlegst, deinen Arbeitsplatz oder deinen Wohnort zu wechseln, wenn immer du überlegst, einen neuen Job irgendwo anzunehmen denke nicht nur an den Job, denke nicht nur an die Karriere oder das Geld. Bedenke auch diese Fragen: Werden wir dort Anschluss an eine Gemeinde finden? Gibt es dort eine Gemeinde, in der meine Kinder Freunde, die Christen sind, finden? Werden wir dort einen Hauskreis finden, den wir mit vertretbarem Aufwand erreichen können? Das sind wichtige Fragen und ich erlebe immer wieder Menschen, die sich diese Fragen nicht stellen oder sie zu leichtfertig beantworten Elimelech, mit dem schönen Namen Mein Gott regiert, geht nach Moab am Ostufer des Toten Meeres. Das war zwar nur ca. 80 km von Bethlehem entfernt. Aber in der damaligen Zeit war das weit. Er geht dorthin, er lässt sich dort mit seiner Familie nieder und dann stirbt er. Warum ist er noch einmal gegangen? Er ging, um nicht zu sterben und nun stirbt er. Für Noomi war das schrecklich. Nun war sie Witwe im fremden Land mit halbwüchsigen Söhnen. Der Besitz in Bethlehem war verkauft. Für Noomi war alles viel schlimmer gekommen, als sie es sich hatte vorstellen können. Sie entschließt sich zu bleiben. Die Söhne mit den Namen Machlon, was so viel bedeutet wie der Kränkliche, und Kiljon, was so viel bedeutet wie der Schwächliche was für klangvolle Namen heiraten moabitische Frauen: Orpa und Ruth. Doch nach einigen Jahren starben auch die Söhne und vermutlich starben beide kinderlos.

3 Predigt über Ruth 1 / Uli Limpf 7 Seite -3- Schlimmer hätte es nicht kommen können. Der Titel dieser Predigt Was tun, wenn s nicht gut läuft klingt hier fast schon ironisch. Es ist nicht nur nicht gut gelaufen, es ist zur Katastrophe gekommen. Unvorstellbar großes Leid war über Noomi gekommen und auch über Orpa und Ruth. Alle männlichen Glieder der Familie sind nun tot. Kein Ernährer, keine Rentenversicherung, keine Lebensversicherung, für Noomi keine Möglichkeit, noch einmal zu heiraten. Existenzängste pur. Noomi verliert jegliche Identität. Sie wird Witwe und ist nicht mehr Mutter. Im Text wird sie lange nicht mehr mit ihrem Namen genannt, sondern nur noch als die Frau bezeichnet. Doch irgendwann heißt es dann im ersten Kapitel vom Buch Ruth: Da brach sie auf. Alles hat seine Zeit: Trauern hat seine Zeit, Klagen hat seine Zeit, Beweinen hat seine Zeit. Aber für Noomi war klar: Das Leben muss weitergehen. Die Sorgen um die Zukunft müssen geklärt werden. Noomi hätte auch den Kopf in den Sand stecken und sagen können: Ich will jetzt auch sterben. Aber davon lesen wir hier nichts. Noomi stand aus ihrer beklagenswerten Situation auf und wandte sich der Zukunft zu. Die Heimat Bethlehem rückt wieder in das Blickfeld. Die Hungersnot dort war zu Ende. Sie wandte ihr Herz wieder ihrer Heimat zu. Allein dort war sie gesichert. Noch mehr: Wenn Jahwe sich seines Volkes wieder angenommen und ihm Brot gegeben hatte, dann gab es auch für sie Noomi in ihrer bejammernswerten Situation Hoffnung. Erstmals wird hier im Buch Ruth von Jahwe und dem Verhalten Jahwes gegenüber seinem Volk gesprochen. Die Bedeutung ist: Gott wendet sein Interesse, seine Aufmerksamkeit einem Menschen, seinem Volk zu. Gott fragt nach ihnen, er sucht sie, er sucht sie heim. Die Schwiegertöchter begleiten sie zunächst auf dem Weg. Wohl an der Grenze zwischen Moab und Israel kommt es dann zum ersten langen Dialog in dieser Geschichte. Noomi versucht ihre Schwiegertöchter davon abzuhalten, sie zu begleiten. Mit vielen Fragen, die sie stellt, entmutigt sie die Schwiegertöchter geradezu, sie zu begleiten. Sie versucht ihnen begreiflich zu machen, dass ihre Zukunft nicht bei Noomi liegen kann. Geradezu sarkastisch klingen ihre Fragen: Meint ihr, dass ich noch mal Kinder bekommen kann und wollt ihr dann warten, bis sie groß sind und ihr sie wieder heiraten könnt? Irgendwann in diesem Gespräch bringt sie dann ihr stärkstes Argument und sagt: Die Hand Jahwes ist gegen mich gewesen. Gott ist gegen mich, er hat sich mir in den Weg gestellt. Er hat mir alles vermasselt. Wollt ihr bei einer Frau bleiben, der sich Gott so in den Weg gestellt hat, die so offensichtlich nicht gesegnet ist? Noomi, deren Namen Die Liebliche bedeutet, sagt: Trennt euch von mir und damit sagt sie auch: Trennt euch auch von dem Gott, an den ich glaube. Geht wieder zurück nach Moab, heiratet wieder, glaubt wieder an die moabitischen Götter. Orpa hört auf Noomi, dreht um und geht nach Moab zurück. Ruth aber klammert sich an Noomi und sagt die Sätze, die so gerne bei Hochzeiten zitiert werden, die aber ursprünglich überhaupt nichts mit Hochzeit zu tun hatten, diese Sätze, die da lauten: (16) Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.

4 Predigt über Ruth 1 / Uli Limpf 7 Seite -4- (17) Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der HERR tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden. So kommen Noomi und Ruth nach Bethlehem zurück. Facebook in Bethlehem kracht zusammen. Habt ihr es schon gehört? Noomi ist wieder da. Noomi, wo ist Elimelech? Wo sind eure Söhne? und Noomi antwortete der gaffenden Meute von Bethlehem: Nennt mich nicht mehr Noomi, nennt mich Mara, denn der allmächtige Gott hat mir viel Bitteres angetan. Was tun, wenn s nicht gut läuft? Diese Frage hatte sich damals wohl Elimelech und diese Frage hatten sich auch diese drei Frauen gestellt. Diese Frage will ich aber heute auch euch stellen: Was tust du, wenn s nicht gut läuft? Wie reagierst du, wenn Schwierigkeiten und Leid über dein Leben kommen? Dass solche Dinge, wie sie damals in Bethlehem und Moab passiert sind, auch heute passieren, brauche ich euch, glaube ich, nicht erzählen. Jeder hat von ihnen gehört. Viele von uns haben selbst Notvolles erlebt und wieder andere in unserer Mitte stecken mittendrin. Krankheit im eigenen Leben oder in der Familie, schwierige Situationen am Arbeitsplatz, gar keinen Arbeitsplatz, keine Wohnung, Existenzängste wegen knapper Finanzen, zu viel Arbeit und zu wenig Kraft. Wie viele unserer Flüchtlinge kamen mit Hoffnungen hierher und seither türmt sich eine Schwierigkeit auf die andere: Sprachprobleme, Sorgen um die Anerkennung, zermürbendes Warten. Wie ist das mit deinem Glauben, mit deiner Gottesbeziehung, wenn s nicht gut läuft, wenn dein Leben in Schwierigkeiten steckt? Und das frage ich nicht nur diejenigen, die in akuten Krisen sind, sondern auch diejenigen, die durch Krisen gegangen sind. Ich vermute es, ich ahne es, dass bei vielen unter uns Notzeiten auch Spuren hinterlassen haben, die immer noch wirksam sind und die Beziehung zu Gott irgendwie einen Knacks erlitten hat. Wie also reagieren wir, wenn s nicht gut läuft? Hier in dieser Geschichte reagieren diese drei Frauen in ganz unterschiedlicher Art und Weise und ich erkenne darin Grundmuster, die bis heute wirksam sind. Wollen wir uns das noch mal zusammen anschauen? Da ist Orpa, die eine Schwiegertochter, die in dieser Geschichte wieder nach Moab zurückkehrt. Orpa sagt auf Noomis Rede hin: Noomi, du hast Recht. Es ist besser, meinen Glauben an diesen Gott an den Nagel zu hängen. Ich habe in eure Familie hineingeheiratet. Ich habe den Glauben an euren Gott Jahwe angenommen. Aber mein Schwiegervater ist tot, mein Mann ist tot, mein Schwager ist tot. Dieser Gott hilft nicht, dieser Gott hilft mir nicht. Warum soll ich an einen Gott glauben, der nicht hilft? Vielleicht gibt es ihn ja gar nicht. Vermutlich folgt ihr in Israel da alle einer Illusion. Und ich meine, ich kann sie gut verstehen. Was hat sie bisher mit Gott erlebt? Ich kann verstehen, dass sie sagt: Mit diesem Gott will ich nichts zu tun haben. Vielleicht habe ich vor einigen Jahren mal was erlebt, aber jetzt wird es mir zu krass, es wird mir zu anstrengend, an diesen Gott zu glauben. Ich gehe zurück in mein eigenes Leben. Leid, Nöte, Schwierigkeiten haben das Potenzial, den Glauben zu begraben. An was liegt das? Ich denke, sehr oft an einer falschen Vorstellung von Gott. Immer wieder begegnen mir Menschen, die meinen, der Christengott Jesus sei ein Problemlöser-Gott. Wenn man an ihn glaubt, löst er alle Probleme im Leben. Solange es schlecht läuft, rede ich mit ihm: Houston,

5 Predigt über Ruth 1 / Uli Limpf 7 Seite -5- ich habe ein Problem und Houston soll dieses Problem lösen. Und wenn es gut läuft, fragt man dann wieder nicht nach Gott und macht sein eigenes Ding. Stellt euch vor, ich hätte solch eine Beziehung zu meiner Frau. Ich lebe nur Beziehung zu ihr, wenn es mir schlecht geht. Und wenn Gott dann mal die Probleme nicht löst, wenn die Schwierigkeiten, das Leid, die Krankheiten bleiben, dann dreht man sich wie Orpa um und geht wieder zurück in ein Leben ohne Gott. Die zweite Frau, die uns in dieser Geschichte im Buch Ruth begegnet, ist Noomi. Noomi erfährt unfassbar großes Leid. Was ich sehr an ihr bewundere ich habe es vorhin schon gesagt ist, dass sie nicht aufgibt. Nach einer Zeit der Trauer sagt sie: Was hilft s, das Leben wird weitergehen. Ich werde mich wieder auf den Weg zurück nach Bethlehem machen. Ich finde, das ehrt sie. Und dennoch hat das Leid etwas in ihrer Gottesbeziehung zerstört. Sie glaubt noch an Gott, aber ihre Vertrauensbeziehung ist zerstört. Im Gespräch mit ihren Schwiegertöchtern sagt sie: Gott ist halt gegen mich, warum auch immer, vermutlich waren Elimelech und ich ungehorsam und wir haben die Quittung dafür bekommen. Gott hat sich mir in den Weg gestellt. Als sie in Bethlehem ankommt und die Menschen fragen: Noomi, was ist los?, sagt sie: Nennt mich nicht mehr Noomi die Liebliche, sondern Mara die Bittere, denn obwohl Gott allmächtig ist, hat er mir viel Bitteres angetan. Noomi hat ihren Glauben nicht verloren, aber unbeschwert ist da nichts mehr. Gott ist ihr Gegner geworden. Was wird er als Nächstes tun? Auch das kann man verstehen, aber es ist trotzdem nicht gut. Es mag sein, dass viele heute in unserer Mitte sich wie Noomi fühlen. Ihr seid Christen, ihr glaubt an Gott, sonst wärt ihr nicht hier. Aber das Leben hat euch mitgespielt. Da sind so viele Dinge anders gelaufen, als ihr das in eurer Jugend erhofft hattet. Eine Krankheit hat einen Berufstraum zerstört, eine Freundschaft ist zerbrochen und dann ist man Single geblieben. Man hat ein Haus gebaut, aber dann wurde man arbeitslos und musste das Haus wieder verkaufen. Man hat gebetet vielleicht sogar viel gebetet aber Gott hat nicht geholfen, zumindest nicht so, wie man es gedacht hat. Es gibt einige Stellen in meinem Leben, da finde ich mich in solchen Gedanken wieder, auch auf meiner Gebetsliste gibt es einige Dinge, an die ich noch keinen Haken gemacht habe. Und so etwas kann die Beziehung zu Gott prägen. Da geht dann die Herzlichkeit, die Vertrautheit, die Unbeschwertheit, die Liebe zu ihm verloren. Da kann man Gott gegenüber sogar ungerecht werden, blind werden für Gott, sodass man nicht mehr sieht, wie viel Gutes er einem doch getan hat. Als Noomi nach Bethlehem kommt und sagt: Nennt mich Mara, Gott hat mir Bitteres angetan, steht neben ihr Ruth. Ruth, diese Frau, die wenige Tage zuvor gesagt hat: Noomi, komme, was da kommen möge, ich bleibe bei dir. Ruth, ein leibhaftiger Engel Gottes. Ein menschlicher Engel Gottes, der im Leid mit ihr geht. Aber Noomi sieht das nicht. Sie sieht nur noch ihr Leid. Das Leid hat sie blind gemacht für Gottes Händedruck durch Ruth. Wir denken oft so menschlich in diesen Situationen. Und dann gibt es in dieser Geschichte als Drittes Ruth. Wegen der lauten und bitteren Klage von Noomi vergisst man in dieser Geschichte oft das Schicksal von Ruth. Auch sie ist Witwe geworden. Auch sie musste ihren geliebten Mann begaben. Auch sie hätte allen Grund gehabt, Gott den Laufpass zu geben. Aber sie sagt einen der schönsten Sätze, die es in der Bibel überhaupt gibt. Sie sagt zu Noomi: Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Der Herr tue mir dies und das, nicht einmal der Tod wird mich hiervon abhalten.

6 Predigt über Ruth 1 / Uli Limpf 7 Seite -6- In der Geschichte von Ruth gab es keinen Erzengel, der ihr sagte: Fürchte dich nicht, es wird alles gut werden. Sie hat keine spezielle Gottesbegegnung. Und doch sagt sie: Ich bleibe bei diesem Gott. Ich als Moabiterin, der ich seither dem Gott der Moabiter gedient habe, ich entscheide mich dafür, an Jahwe, den Gott Israels, zu glauben. Er soll mein Gott sein und es komme im Leben, was da kommen wolle, daran soll sich nichts ändern. Und dann entscheidet sie sich zu lieben, andere zu lieben, Noomi zu lieben und ihrer Schwiegermutter diese Liebe zu erweisen. Ja, selbst der Schwiegermutter Wisst ihr, man kann in diesem ersten Kapitel Elimelech verstehen und Orpa und Noomi. Aber was Ruth tut, das kann man nicht verstehen. Ruth ist diejenige in dieser Geschichte, die sagt: Gott, auch wenn ich dich gar nicht verstehen kann in meinem Leben, ich bleibe bei dir. Ich will schließen mit einem Wort aus Sprüche 4,23, das wir schon manches Mal hier gehört haben, aber das für mich aus dieser Geschichte heraus noch einmal eine ganz andere Bedeutung hat. Da heißt es in Sprüche 4,23: Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus. Und ich meine, genau das ist dran, genau das ist zu tun, wenn s im Leben nicht gut läuft. Wenn s nicht gut läuft, dann ist es wichtig, dass wir auf unser Herz achten. Dein Herz kann in so viele Abgründe stürzen. Welcher Person in dieser Geschichte gleichst du? Wie gehst es dir gerade? Bist du eher wie Elimelech, dass du sagst: Ich habe die Entscheidungen in meinem Leben selbst in die Hand genommen. Ich heiße zwar irgendwie Christ, aber Gott ist gar nicht mein König. Er ist gar nicht mein Chef.? Dann kannst du eine Entscheidung treffen und sagen: Gott, du sollst mein Chef sein. Musikteam auf Bühne Vielleicht erkennst du dich in Orpa wieder und sagst: Ich habe zwar mal mit Jesus gelebt. Aber dann gab es Probleme und ich bin weggelaufen. Dann dreh heute um und sage: Jesus, ich will zurück zu dir. Jesu Arme werden immer offen für dich sein, egal wie weit du auch weggelaufen bist. Vielleicht bist du auch wie Mara, die sagt: Ich bin bis heute bitter, weil ich immer noch nicht verstehe, was Gott da gemacht hat. Dann lade ich dich ein, ehrlich zu werden und sage Gott im Gebet: Gott, hilf mir aus dieser Bitterkeit heraus. Hilf mir, so zu werden wie Ruth. Selbst wenn alles gegen dich spricht in diesem Leben, selbst wenn Leid gerade stark in meinem Leben ist, wenn Dunkelheit da ist, schenk mir wieder die Hoffnung. Wenn s nicht gut läuft, sind wir immer wieder dazu aufgerufen, mehr als alles andere unser Herz zu behüten, keine falschen und keine giftigen Wurzeln in unserem Herzen aufwachsen zu lassen. Und auch wenn ich euch heute noch nicht verrate, wie diese Geschichte weitergeht, darf ich euch heute doch schon das Eine sagen, das wir nach einer kurzen Zeit der Stille miteinander singen werden. Dieses Eine, was ein alter Liederdichter in die Worte gefasst hat: Keiner wird zuschanden, welcher Gottes harrt. Sollt ich sein der Erste, der zuschanden wart. Nein, das ist unmöglich, du getreuer Hort. Eher fällt der Himmel, eh mich täuscht dein Wort. Amen

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