MERKBLATT 24. Mäuse in Forstkulturen. Rötelmaus. Erdmaus

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "MERKBLATT 24. Mäuse in Forstkulturen. Rötelmaus. Erdmaus"

Transkript

1 MERKBLATT 24 der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Januar 2008 Mäuse in Forstkulturen Infolge von Stürmen und Borkenkäferschäden entstandene, rasch vergrasende Kahlflächen und verlichtete Bestände bieten, insbesondere nach einem milden Winter, Mäusen ideale Bedingungen. Massenvermehrungen und damit weitreichende Schäden an Forstkulturen und Naturverjüngungen sind vorprogrammiert. Schäden verursachen ausschließlich die Kurzschwanzmäuse. Die Kurzschwanzmäuse zählen zu den Wühlmausarten. Bei massenhaftem Auftreten richten sie empfindliche Schäden an Forstkulturen an. Kopf und Körper sind gedrungen, die Augen klein, die Ohren kurz. Dies unterscheidet sie von den geschützten, nicht forstschädlichen Langschwanzmäusen. Zu den Kurzschwanzmäusen gehören Erd-, Feld-, Rötel- und Schermaus. Rötelmaus Erdmaus Die Erdmaus neigt etwa alle zwei bis vier Jahre zur Massenvermehrung. Sie lebt überwiegend in stark vergrasten und durchsonnten Kulturen mit Grasmoderauflage, baut oberirdische Grastunnel und -nester, zum Teil auch kurze Erdgänge in lockeren, anmoorigen Böden. Erdlöcher gräbt sie nur selten. Benagt die Rinde und den Splint junger Laubbäume vor allem am Stammfuß (bei hoher Schneelage auch bis zum Gipfel); ringelt gewöhnlich den ganzen Stamm (Todfraß); kann auch bis zu 2 cm starke Stämmchen dicht oberhalb des Bodens am Wurzelhals abnagen; Nagespuren sind maximal 0,7 mm breit, der Splint wird meist tief verletzt. Foto: biopix.dk Foto: J. Ackermann, pixelio.de Massenvermehrungen der Rötelmaus wiederholen sich regelmäßig alle drei bis vier Jahre. Sie kommt überall im Wald, vorzugsweise auf frisch vergrasten Flächen, an Dickungsrändern sowie in Verjüngungen mit beerentragender Strauch- und Krautvegetation vor. Die Tiere legen kugelige Gras- oder Blattnester mit oberflächlich verlaufenden Gängen an. Benagt die Rinde von Nadel- und Laubbäumen am Stamm, bevorzugt jedoch an dünnen Zweigen (klettert zum Teil mehrere Meter); nagt im Unterschied zur Erdmaus eher plätzeweise; gewöhnlich nicht in den Splint (Schaden kann meist gut ausheilen); seltener werden ganze Stämmchen, Äste und Zweige abgenagt; Nagespuren sind schmal (bis max. 0,7 mm).

2 Feldmaus Die Feldmaus kann nach Aberntung oder Bearbeitung benachbarter Felder plötzlich massenhaft in angrenzenden Forstkulturen auftreten. Eine Massenvermehrung durchläuft sie etwa alle drei Jahre. Insbesondere feldnahe Forstkulturen, Wiesenaufforstungen, lichte Kiefernwälder und Heidelandschaften dienen der Feldmaus als Lebensraum. Sie bevorzugt eher die trockeneren Standorte ohne Grasmoderauflage. Die Tiere legen Bauten und Gangsysteme knapp unter der Erdoberfläche an (vor dem Bau aufgeworfene Erde ist typisch). Fest angelegte, im Winter unter der Schneedecke mit Gras und Erde überdachte Wechsel verbinden die Ausgänge. Gefährdungsstufen der Baumarten Stark gefährdet: Rotbuche, Hainbuche, Kirsche, Esche, Ahorn, Lärche, Elsbeere, Wildobst, Weide; mäßig gefährdet: Douglasie, Fichte, Kiefer (Hochgebirge), Eiche, Roteiche, Pappel, Robinie; kaum gefährdet: Kiefer, Strobe, Tanne, Linde, Birke, Erle, Aspe, Vogelbeere, Mehlbeere, Walnuss. Schermaus (Wühlmaus, Mollmaus) In der Vergangenheit waren Schäden, die die Schermaus in Forstkulturen anrichtete, eher von untergeordneter Bedeutung. Die Zunahme der Schäden in den letzten Jahren lässt sich auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft zurückführen, immer häufiger werden Flächen stillgelegt und aufgeforstet. Die Schermaus legt flach unter der Erdoberfläche verlaufende Gänge an, die sich beim Verdrängen der Erde aufwölben. Nagt während der Vegetationsruhe unterirdisch Wurzeln der Waldbäume vom Wurzelende beginnend zum Wurzelstock hin rübenförmig ab; Nagezahnspuren meist breiter als 2 mm, grobfaserig; vor allem auf Erstaufforstungsflächen und Jungwüchsen an Laub- und Nadelbäumen bis Armstärke. Foto: Dieter TD Ähnlich denen der Erdmaus, nur nicht so massiv; benagt den unteren Stammbereich und die Wurzeln, durchnagt aber Stämmchen nicht. Unterscheidung nach Schäden und Lebensraum von Erd-, Feld- und Rötelmaus Eine Unterscheidung zwischen den Nagebildern (Zahnbreiten, Splintbeteiligung) ist oft sehr schwierig, da sie sich in vielerlei Hinsicht ähneln. Einer deutlicheren Abgrenzung dient der jeweilige Lebensraum: Erdmaus: helle, stark vergraste Kulturen; Rötelmaus: mit Brombeere und Himbeere bewachsene Flächen; Feldmaus: Erstaufforstungen, Wald-Feld-Grenze. Andererseits spielt auch die Lage der Schäden an Stammfuß, Wurzeln, Ästen oder Zweigen eine Rolle. Foto: Rabensteiner Gefährdungsstufen der Baumarten Stark gefährdet: Rotbuche, Hainbuche, Eiche, Kirsche, Esche, Ahorn, Pappel, Wildobst; mäßig gefährdet: Fichte, Douglasie, Tanne, Lärche, Strobe; kaum gefährdet: Kiefer, Linde, Birke, Erle, Aspe, Walnuss, Schwarznuss, Robinie.

3 Grundsätze zur Bekämpfung Hier sind die Vorgaben des integrierten Pflanzenschutzes zu berücksichtigen. Zuerst sind alle alternativen Schutzmaßnahmen in Betracht zu ziehen, bevor chemische Mittel eingesetzt werden. Mäuse sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für viele Beutegreifer (Taggreife, Eulen, Säugetiere). Schonung und Förderung der natürlichen Feinde kommt deshalb oberste Priorität zu. Die Sicherung stabiler, laubbaumreicher, ökologisch wertvoller Mischkulturen rechtfertigt eine intensive Abwehr von Mäuseschäden. Ziel ist, möglichst umweltschonend Totalausfälle bzw. eine schleichende Entmischung hin zu Nadelwald zu verhindern. Maßnahmen gegen Erd-, Feld- und Rötelmaus Vorbeugung Waldbauliche Maßnahmen, die großflächige Vergrasung vermeiden, beugen auch einer Massenvermehrung vor. Das Regulieren der Begleitvegetation dagegen ist mit Vorsicht zu betrachten. Ausmähen oder Herbizide entziehen zwar einen Teil der Deckung und Nahrungsgrundlage, verhindern jedoch Mäuseschäden nicht. Bei hoher Mausdichte werden die Bäumchen bereits im Sommer auf Grund des plötzlichen Nahrungsmangels benagt. Besonders zu beachten ist, dass diese beim Ausmähen nicht verletzt werden, denn der austretende Saft regt die Mäuse zum vorzeitigen Benagen der Rinde an. Holunder oder Birken sollten nicht entfernt werden, denn sie stellen ein alternatives Nahrungsangebot für die Mäuse dar und sind als Füll- und Treibhölzer waldbaulich interessant. Gefährdungseinschätzung Um unnötigen Einsatz chemischer Mittel zu vermeiden, ist vor einer möglichen Bekämpfung eine Gefährdungseinschätzung gesetzlich vorgeschrieben, da Wirbeltiere nicht ohne vernünftigen Grund getötet werden dürfen. Prognosen dienen der Entscheidungshilfe, ob eine Bekämpfung wirklich notwendig ist. Deuten keine klaren Hinweise wie z. B. frische Nageschäden, Grastunnel am Boden oder flüchtende Mäuse beim Betreten der Fläche auf eine erhöhte Mäusepopulation hin, ist eine Prognose notwendig. Die Prognose mit Hilfe von Schlagfallen soll möglichst kurzfristig vor dem wahrscheinlichen Bekämpfungstermin erfolgen, also erst ab Oktober (bis Dezember), da die Mäusepopulation häufig im Spätherbst oder Winter aus natürlichen Gründen innerhalb von ein bis zwei Wochen zusammenbricht. Mindestens 20 bis 25 handelsübliche Schlagfallen je Fläche werden mit Rosinen ohne Kern, geröstetem Brot, Apfel- oder Karottenstückchen beködert (nicht mit eiweißreicher Nahrung, um die geschützten Spitzmäuse nicht anzulocken). Die Fallen werden im Verband 10 x 10 m oder in einer Linie im Abstand von 5 m ausgelegt. Sinnvoll ist es, die Fallen vor der Witterung zu schützen. Außerdem erleichtert dies das Wiederauffinden. Man kann die Schlagfallen auch mit Steckhölzern markieren und daran anbinden, um das Verziehen zu verhindern. Kontrolliert wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Foto: C. Triebenbacher Das Mauswiesel ist ein wichtiger natürlicher Feind der Kurzschwanzmäuse. Danach wird das Belegungsprozent ermittelt (Zahl der belegten Fallen der ersten und zweiten Nacht geteilt durch die doppelte Anzahl der ausgelegten Fallen mal 100). Leer gefressene und nicht zugeschlagene sowie zugeschlagene Fallen ohne Fang sind von der Gesamtzahl der Fallen (im Nenner) abzuziehen. Dies gilt auch für Fallen mit Langschwanz- und Spitzmäusen. Ab einem Belegungsprozent von 10 ist mit erheblichen Schäden zu rechnen. Schadensabwehr Streichmittel Bei kleinflächigem Befall oder einer Gefährdung beigemischter Baumarten ist es möglich, die Bäume mit speziellen Streichmitteln zu schützen. Das Mittel muss bei trockener, frostfreier Witterung aufgebracht werden. Je nach Mittel und Dickenwachstum der Bäume ist die Behandlung über mehrere Jahre hinweg zu wiederholen. Erfahrungen aus der Praxis liegen bereits vor. Laubholzkulturen lassen sich aber nur mit einem hohem Aufwand schützen. Die Ausbringungskosten bei einer Wirkungsdauer von zwei Jahren sind mit etwa 400 Euro pro Hektar und Jahr hoch.

4 Fangwannen Fangwannen verhindern trotz teilweise hoher Fangzahlen Schäden nicht, da sie die Populationshöhe nicht ausreichend beeinflussen. Außerdem sprechen hohe Ausbringungs- und Kontrollkosten, die Notwendigkeit der Reinigung sowie Tierschutzgründe (hohe Beifangrate, Sterben der Mäuse an Stressfolgen) dagegen. Schlagfallen Schlagfallen erfordern einen hohen Überwachungsaufwand, der Wirkungsgrad bei Massenvermehrungen ist nur gering. Eine Bekämpfung ist mindestens über zwei Wochen hinweg durchzuführen. Die Kosten belaufen sich für die Ersteinrichtung auf 300 bis 350 /ha, für jede weitere Fangperiode auf 200 bis 300 /ha. Von großem Nachteil sind eine hohe Beifangquote (kleinere Vögel, geschützte Mäuse, Schnecken), Fehlfunktionen, Einschneien der Fallen, Verschleppen durch Beutegreifer, Einwachsen der Fallen während der Vegetationsperiode, Wartung nach dem Winter, hoher Kontrollaufwand. Die Fallen halten etwa zwei Jahre. Rodentizide Die chemische Bekämpfung der Erd- und Rötelmaus ist nur einmal pro Jahr und Fläche zugelassen. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Es ist sinnvoll, erst nach dem Abwelken der Vegetation nach den ersten Nachtfrösten mit der Bekämpfung zu beginnen. Denn nur bei Nahrungsmangel nehmen die Mäuse die Köder in ausreichendem Maße an. Eine Bekämpfung während der Vegetationszeit nützt meist wenig, da hohe Vermehrungsraten und Zuwanderung aus der Umgebung die Verluste wieder ausgleichen. Stellt man bei einer Massenvermehrung bereits vor November frische Nageschäden fest, sollte nach Abwägung der tatsächlichen Gefahr die Bekämpfung früher beginnen. Bei kühlem Herbstwetter gleichen die Vermehrungsraten Verluste der Population nicht mehr aus. Zudem ist zu beachten, dass Rodentizide mit Chlorphacinon gemäß Pflanzenschutzgesetz nur im Herbst bzw. Winter angewendet werden dürfen, zinkphosphidhaltige Rodentizide nur in verdeckter Ausbringung bei Bedarf. Auch neu zuwandernde Mäuse werden meist sofort abgefangen, wenn die Grastunnel direkt zu den Stationen führen. Die Köder sind vor Witterungseinflüssen geschützt, der Mittelaufwand verringert sich um ca. zehn Prozent. Je nach Gefährdungsgrad und Flächenform ist ein Verband von maximal 30 x 30 m (zehn bis zwölf Stationen/ha) zu wählen. Die Stationen werden zunächst mit zinkphosphidhaltigen Ködern bestückt. Die Köderannahme wird in ein- bis zweiwöchigen, später monatlichen Abständen kontrolliert. Köder werden solange nachgelegt, bis sie nicht mehr angenommen werden. Offenes Ausbringen ohne Köderstationen Das breitwürfige, d.h. unbedeckte Ausbringen ist nur zulässig von November bis Januar. Ist eine sofortige Reduktion notwendig und keine Köderstation vorhanden, ist es möglich, Arrex E, Ratron Giftlinsen und Etisso Mäuse-frei Power-Sticks breitwürfig auszubringen. Die Köderplättchen müssen in den Lauf- und Fraßbereich der Mäuse gelangen und dürfen nicht oben im Gras hängen bleiben. Bei der Ausbringung von Arrex E ist dazu das Gras im 5 x 5 m Verband niederzutreten oder mit einem Plastikrohr zu durchstoßen. Diese Art der Ausbringung ist auf vergraste Flächen zu beschränken. Die Köder dürfen im Grasfilz für andere Tiere nicht zu sehen sein. Im Rahmen einer Bekämpfungsaktion ist eine Wiederholung nur zulässig, wenn die Mäuse nach drei bis vier Wochen mehr als 80 Prozent der Köder annahmen. Die Auflagen des Pflanzenschutzgesetzes sind unbedingt einzuhalten. Maßnahmen gegen Schermäuse Die Fläche vor der Pflanzung zu mähen ermöglicht, die Erdhaufen der Mäuse früher zu erkennen und eher mit der Bekämpfung zu beginnen. Das Lagern großer Heu-, Strohund Reisighaufen erhöht das Schadensrisiko. Fräsen zerstört nicht nur Teile des Bausystems und tötet einige Mäuse, sondern vernichtet auch einen Großteil der Nahrungspflanzen Möglichkeiten der Ausbringung Verdeckt in Köderstationen Eine sofortige Wirkung der Präparate ist nur zu erwarten, wenn die (leeren) Stationen spätestens im Hochsommer bzw. mindestens vier Wochen vor der Bekämpfung ausgelegt wurden. Die Mäuse haben sich dann zu Beginn der Bekämpfungsperiode an die Köderstationen gewöhnt. Sie bauen sie als sichere Deckung in ihre Gangsysteme ein. Die dort ausgelegten Köder werden sofort angenommen. Bei neu ausgebrachten Köderstationen kann dagegen die Zahl der Mäuse erst nach zwei bis drei Wochen zurückgehen. Zeichnung: C. Triebenbacher Eingebaute Schermausköderstation

5 und zwingt die Tiere, auf Forstpflanzen auszuweichen. Eine Vergrämung der Schermaus mittels Anbau bestimmter Pflanzen oder Einsatz schall-, ultraschall- oder magnetfelderzeugender Geräte gilt bisher nicht als erfolgversprechend. Auf Grund ihrer unterirdischen Lebensweise ist die Bekämpfung mit Rodentiziden nur im Gangsystem selbst möglich. Ein- und Ausgänge zu beködern ist wenig erfolgreich, da diese oft weiter innen verschlossen sind und die Maus den Köder gar nicht bemerkt. Sinnvoll und wirksam ist die Bekämpfung nur während der Vegetationsruhe von Spätherbst bis etwa März. Im Herbst sind die Wintervorräte bereits gesammelt. Die Köder werden direkt angenommen und nicht in den Vorratskammern gelagert. Außerdem ist die Wanderaktivität der Tiere weitestgehend beendet. Die Baue der getöteten Mäuse bleiben meist bis zum Frühjahr unbesetzt. Eine Bekämpfung im Frühjahr ist nicht sinnvoll, da die Schermäuse während der Vegetationsperiode keinen Schaden anrichten. Eine Baubeköderung das ganze Jahr über würde die Resistenzentwicklung fördern. Vorbereitung der Bekämpfung Feldmäuse dringen in die Gänge der Schermäuse ein und nehmen deren Köder auf. Um die Schermäuse wirksam zu bekämpfen, müssen daher auch die Feldmauspopulationen reduziert werden. Ihre Nagespuren sind meist an der Oberseite der Köder zu finden, die der Schermaus eher seit- lich oder an der Unterseite. Je Bau sind möglichst in der Nähe des Baumittelpunktes ein bis zwei Köderplätze vorzusehen. Ist die gesamte Kulturfläche besiedelt, sind die einzelnen Baue nicht auseinander zu halten. In diesem Fall sind die Köderstationen im Raster von maximal 30 x 30 m einzuplanen. Bei einer extremen Massenvermehrung ist ein wesentlich engerer Verband erforderlich, um Schäden wirksam abzuwenden. Grenzt an die gefährdete Kulturfläche eine weitere mit Schermäusen besiedelte Fläche (z. B. Acker, Wiese etc.), sollte dort ein mindestens 30 m breiter Sicherheitsstreifen eingerichtet werden. Ob die Gänge noch genutzt werden, läßt sich mit der Verwühlprobe feststellen. Gleichzeitig kann man damit ausschließen, dass die Gänge von geschützten Maulwürfen stammen. Einbau der Köderstation für die Ausbringung zinkphosphidhaltiger Rodentizide Der Erdhaufen oder die Öffnung des Auswurfganges wird seitlich soweit aufgegraben, bis in ca. 10 bis 20 cm Tiefe ein etwa faustgroßer Hohlraum zu sehen ist. Nur wenn dieser noch in Verbindung zum weiterführenden Gang steht und nicht verstopft wurde, eignet er sich als Köderplatz. Die Station wird unter einer leichten Drehung in den Boden gedrückt, bis ein, besser zwei Einläufe an den Schermausgang anschließen, damit die Maus mindestens eine Öffnung findet oder hindurchschlüpfen kann. Überschüssige Erde wird aus der Station entfernt, damit die von der Schermaus aus dem Gang geschobene Erde die Köderstation nicht gleich wieder verstopft. Hohlräume zwischen den Außenwänden und dem Boden müssen vorsichtig mit Erde gefüllt werden. Auf dem Boden der Station wird ein noch nicht begifteter Kontrollköder befestigt (Apfelstücke, Karotten, Kartoffeln...). Die Befestigung dient der Kontrolle, ob der Köder angenommen wurde und verhindert das Eintragen in die Vorratskammer. Anschließend wird die Station sorgfältig verschlossen, sonst verstopft die Schermaus diese schon nach kurzer Zeit und der Köder wäre isoliert. Um sie leichter wiederzufinden, kann man benachbarte Bäumchen farblich markieren. Pfosten können das Gangsystem zerstören. Außerdem ist darauf zu achten, die Gänge nicht zuzutreten und immer von der gleichen Seite zum Köderplatz zu gehen. Die Schermausstationen sollten möglichst in die Pflanzreihen eingebaut werden, damit sie bei Kulturpflegemaßnahmen nicht stören. Weitere Möglichkeiten zur Wühlmausbekämpfung bieten das Köderstabverfahren, die Begasung mit Detia-Wühlmauskiller, der Schermauspflug sowie spezielle Schlagfallen. Foto: C. Triebenbacher Köderstationen und Hohlspaten Kontrolle Nach ein bis zwei Tagen wird der Kontrollköder auf Nagespuren hin überprüft. Jeder angenommene Köder wird mit einem Rodentizid ersetzt. Anschließend werden die

6 Köderplätze nach einer Woche, dann alle 14 Tage kontrolliert. Verschwundene, verdorbene oder weitgehend aufgefressene Köder werden solange ersetzt, bis die neuen Köder nicht mehr angenommen werden. Zugelassene Wirkstoffe im Forst Zinkphosphid (Köder auf Sonnenblumenkernbasis, Granulatköder, Giftweizen, Wühlmausriegel) Die Köder wirken sofort, rufen aber bei den überlebenden Mäusen schon nach wenigen Tagen Köderscheu hervor, d.h. das Mittel wird dann nicht mehr angenommen. Chlorphacinon (Granulatköder mit blutgerinnungshemmender Wirkung) Diese Köder wirken verzögert, meist setzt eine Dezimierung der Mäuse erst nach ein bis zwei Wochen ein. Sie rufen keine Köderscheu hervor und wirken deshalb sehr nachhaltig. Da das Mittel mehrmals über einige Tage hinweg aufzunehmen ist, wird viel davon verbraucht. Zur raschen Abschöpfung hoher Mauspopulationen sollten zuerst zinkphosphidhaltige Präparate verwendet werden. Falls erforderlich, sollten die übrigen Mäuse bei einsetzender Köderscheu mit Chlorphacinon bekämpft werden. Achtung: Zulassungsende der chlorphacinonhaltigen Mittel war der 31. März Vorhandene Mittel dürfen innerhalb von zwei Jahren aufgebraucht werden. Anwenderschutz Ausschließlich geeignete Personen mit Sachkunde-Nachweis dürfen die zugelassenen Rodentizide verwenden. Bei der Ausbringung der Köder sind immer Gummihandschuhe zu tragen, zum einen wegen der im Mittel enthaltenen Stoffe, zum anderen auf Grund der Gefahr der Krankheitsübertragung von den Mäusen auf den Menschen (z. B. Leptospirose, Tularämie, Hanta-Viren). Hantaviren werden vor allem über aufgewirbelten Staub von Mäusekot und -urin übertragen. Deshalb sollten beim Reinigen von Jagd- und Diensthütten, Umgang mit Köderstationen oder Mäusefallen unbedingt neben den Handschuhen auch Mundschutz und Schutzbrille getragen werden. Zertifizierte Wälder In FSC-zertifizierten Wäldern ist grundsätzlich kein Rodentizideinsatz erlaubt, außer auf behördliche Anordnung. Bei Zertifizierung nach PEFC muss die Notwendigkeit einer Bekämpfung nachgewiesen werden. Ein Rodentizideinsatz ist erst nach fachkundiger Begutachtung und nachgewiesener schwerwiegender Gefährdung möglich. Dabei werden folgende Kriterien berücksichtigt: Bestockung mit fraßgefährdeten Baumarten, Gefährdung des Bestockungszieles; Vergrasung der Fläche, angrenzende Mäusehabitate. Literatur auf Anfrage bei der Verfasserin Ausführliche Informationen enthalten Blickpunkt Waldschutz Nr. 17 und 18 der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Impressum Herausgeber und Bezugsadresse: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) Am Hochanger 11, Freising, Tel.: , Fax: Internet: Verantwortlich: Olaf Schmidt, Präsident der LWF Redaktion: Dr. Alexandra Wauer Autorin: Cornelia Triebenbacher Bildnachweis: Rabensteiner, Jürgen Ackermann (pixelio), Dieter TD, biopix.dk, Cornelia Triebenbacher Druck: Lerchl-Druck, Freising Layout: Auflage: Stück Vervielfältigung und Weitergabe, auch in elektronischer Form, ist nach Rücksprache mit dem Herausgeber ausdrücklich erwünscht. Das Merkblatt können Sie als pdf-datei unter herunterladen.

Mäuse auf dem Vormarsch

Mäuse auf dem Vormarsch Mäuse auf dem Vormarsch Biologie der Schädiger Bekämpfungsverfahren ohne Einsatz chemischer Mittel Chemische Bekämpfungsverfahren Folie 1 Ursachen der Mäuseplage Mäusezyklus (Massenvermehrung) günstige

Mehr

1.Ziele der Anpassung an Klimaveränderung 2.Der Wald in Hessen 3. Naturgemäße Waldwirtschaft 4. Beispielhafte waldbauliche Steuerung 5.

1.Ziele der Anpassung an Klimaveränderung 2.Der Wald in Hessen 3. Naturgemäße Waldwirtschaft 4. Beispielhafte waldbauliche Steuerung 5. Umsetzung waldbaulicher Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel Uwe Zindel 1.Ziele der Anpassung an Klimaveränderung 2.Der Wald in Hessen 3. Naturgemäße Waldwirtschaft 4. Beispielhafte waldbauliche

Mehr

L a n d e s f o r s t Mecklenburg-Vorpommern - A n s t a l t d e s ö f f e n t l i c h e n R e c h t s - D e r V o r s t a n d

L a n d e s f o r s t Mecklenburg-Vorpommern - A n s t a l t d e s ö f f e n t l i c h e n R e c h t s - D e r V o r s t a n d L a n d e s f o r s t Mecklenburg-Vorpommern - A n s t a l t d e s ö f f e n t l i c h e n R e c h t s - D e r V o r s t a n d Landesforstanstalt M-V/ Betriebsteil Forstplanung, Versuchswesen, Informationssysteme

Mehr

Das Mauswiesel, die Überraschung am Mäusekurs

Das Mauswiesel, die Überraschung am Mäusekurs Das Mauswiesel, die Überraschung am Mäusekurs Bei herrlichem Herbstwetter fand am 4. November 2015 am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg auf dem Ausbildungs-und Versuchsbetrieb in der Obstanlage wie

Mehr

Faktensammlung zur Dritten Bundeswaldinventur (BWI 3) für Mecklenburg-Vorpommern

Faktensammlung zur Dritten Bundeswaldinventur (BWI 3) für Mecklenburg-Vorpommern Faktensammlung zur Dritten Bundeswaldinventur (BWI 3) für Mecklenburg-Vorpommern Erhebungsmethodik BWI Großrauminventur auf Stichprobenbasis. Ziel Erfassung der aktuellen Waldverhältnisse und Produktionsmöglichkeiten

Mehr

NATURWALDRESERVAT HECKE

NATURWALDRESERVAT HECKE Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau-Rotthalmünster NATURWALDRESERVAT HECKE Naturwaldreservat Hecke Gräben, Totholz und junge Bäume vermitteln den Besuchern einen urwaldartigen Eindruck.

Mehr

Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!?

Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!? Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!? Leider ist dem nicht so. Obwohl am gleichen Tag mit der gleichen Qualität ausgeliefert, beklagen manche Waldbesitzer den kompletten Ausfall ihrer Pflanzen, während

Mehr

Regulierung der Feldmausbestände durch mechanische Bodenbearbeitung

Regulierung der Feldmausbestände durch mechanische Bodenbearbeitung Regulierung der Feldmausbestände durch mechanische Bodenbearbeitung Tag der Feldbearbeitung 2012 Kerstin Scharf-Goldammer Dipl.-Ing. Gartenbau (FH) Inhalt 1. Ausgangssituation 2. Einflussfaktoren auf Populationsentwicklung

Mehr

Die Natur in den 4 Jahreszeiten. Julian 2012/13

Die Natur in den 4 Jahreszeiten. Julian 2012/13 Die Natur in den 4 Jahreszeiten Julian 2c 2012/13 Die Natur in den vier Jahreszeiten Ein Jahr hat vier Jahreszeiten, die jeweils 3 Monate dauern. Diese heißen Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Zu jeder

Mehr

Katalog der Waldentwicklungstypen. WET 10 - Traubeneiche-Buche/Hainbuche. WET 11 - Stieleiche-Hainbuche

Katalog der Waldentwicklungstypen. WET 10 - Traubeneiche-Buche/Hainbuche. WET 11 - Stieleiche-Hainbuche Katalog der Waldentwicklungstypen WET 10 - Traubeneiche-Buche/Hainbuche Traubeneiche 70-80 % Buche/Hainbuche 10-20 % mit Zwischen- und Unterstand aus Buche/Hainbuche Traubeneiche 60-80 % Buche/Hainbuche

Mehr

Gemeindehaus Meiersmaadstrasse Sigriswil 3657 Schwanden. Praxishilfe Neophytenbekämpfung

Gemeindehaus Meiersmaadstrasse Sigriswil 3657 Schwanden. Praxishilfe Neophytenbekämpfung Gemeinde Sigriswil Forstbetrieb Sigriswil Gemeindehaus Meiersmaadstrasse 24 3655 Sigriswil 3657 Schwanden Praxishilfe Neophytenbekämpfung Andreas Schweizer Försterpraktikant BZW-Lyss verfasst am 8.8.2013

Mehr

MERKBLATT 25. Wildverbiss mit Weiserflächen beurteilen. Rechtliche Grundlagen. Weiserflächen Ein zusätzliches Hilfsmittel

MERKBLATT 25. Wildverbiss mit Weiserflächen beurteilen. Rechtliche Grundlagen. Weiserflächen Ein zusätzliches Hilfsmittel MERKBLATT 25 der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft September 2009 Wildverbiss mit Weiserflächen beurteilen Weiserflächen sind ein einfaches Mittel, um zu erkennen und zu verdeutlichen,

Mehr

laubbäume Quelle: Bundesforschungs- u Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW)

laubbäume Quelle: Bundesforschungs- u Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) Laubbäume zeichnet aus, dass sie jedes Jahr im Herbst ihre Blätter abwerfen. Zunächst verfärben sich die Blätter. Diese herbstliche Farbenpracht ist das Ergebnis eines längeren Vorganges, bei dem den Blättern

Mehr

Jahresringe der Bäume. Abb. Rotbuche in verschiedenen Vegetationsperioden, Alter Jahre Stammumfang 9 m

Jahresringe der Bäume. Abb. Rotbuche in verschiedenen Vegetationsperioden, Alter Jahre Stammumfang 9 m Jahresringe der Bäume Abb. Rotbuche in verschiedenen Vegetationsperioden, Alter 500 800 Jahre Stammumfang 9 m Expertenarbeit produziert im Lernatelier Oberriet Datum: 10. März 2011 Name: Philipp Hutter

Mehr

Bäume pflanzen in 6 Schritten

Bäume pflanzen in 6 Schritten Schritt-für-Schritt- 1 Einleitung Ob Ahorn, Buche, Kastanie, Obstbäume oder exotische Sorten wie Olivenbäume und die Japanische Blütenkirsche lesen Sie in unserem Ratgeber, wie Sie am besten vorgehen,

Mehr

Stand der Zulassungen von im Forstbereich einsetzbaren Pflanzenschutzmitteln

Stand der Zulassungen von im Forstbereich einsetzbaren Pflanzenschutzmitteln HESSEN-FORST FORSTEINRICHTUNG, INFORMATION, VERSUCHSWESEN Nr. 7 Informationen zum Waldschutz 30. Juni. 2004 Zertifizierung und Pflanzenschutzmittel-Einsatz; Stand der Zulassungen von im Forstbereich einsetzbaren

Mehr

Arbeitsblatt 1: Die Kinder wenden ihr erworbenes Wissen zu den Waldtieren an.

Arbeitsblatt 1: Die Kinder wenden ihr erworbenes Wissen zu den Waldtieren an. Liebe Lehrerin, lieber Lehrer, dieses Unterrichtsmaterial ist speziell auf die Boardstory und das Buch "Im Wald" ausgelegt. Die Arbeitsblätter wiederholen und vertiefen das erworbene Wissen. Sie unterstützen

Mehr

300 Jahre Forstliche Nachhaltigkeit DER THÜNGENER WALD

300 Jahre Forstliche Nachhaltigkeit DER THÜNGENER WALD Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt 300 Jahre Forstliche Nachhaltigkeit DER THÜNGENER WALD WALDFLÄCHE Das Thüngener Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 1361 Hektar. Davon

Mehr

Kreuzworträtsel: Wörter mit ck

Kreuzworträtsel: Wörter mit ck Kreuzworträtsel: Wörter mit ck Schreibe die Wörter an der richtigen Stelle ins Kreuzworträtsel. Kannst du alle Wörter finden und richtig schreiben? 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Waagrecht 1 Eine männliche

Mehr

Station 1 Der Baum. Frucht Blüte Stamm. Wurzeln Blatt Ast

Station 1 Der Baum. Frucht Blüte Stamm. Wurzeln Blatt Ast Station 1 Der Baum Frucht Blüte Stamm Wurzeln Blatt Ast Station 2 Baumsteckbrief Mein Name ist Ahorn. Ich bin ein Bergahorn. Meine gezackten Blätter haben fünf Spitzen. Meine Blüten sind gelb. An einem

Mehr

Waldrallye Haus Dortmund

Waldrallye Haus Dortmund Waldrallye Haus Dortmund Die Waldralle umfasst drei verschiedene Aufgabenformen: a) Stationen: Mit Zahlen markierte Punkte, an denen Fragen beantwortet werden müssen. b) Übungen: Stationen, an denen Aufgaben

Mehr

Lösung Station 1. Teile des Baumes (a)

Lösung Station 1. Teile des Baumes (a) Lösung Station 1 Teile des Baumes (a) Jeder Baum hat einen Stamm mit einer harten Rinde, die ihn schützt. Am Stamm wachsen die dicken Äste, an denen wiederum die dünnen Zweige wachsen. Im Frühjahr sprießen

Mehr

(13),(11),35, (12),(36) 13,35 (22),35, (36) 25,29,35, 20 12,35 (13),12,(22), 35,(29),(36, 20) 21,20, 31,35

(13),(11),35, (12),(36) 13,35 (22),35, (36) 25,29,35, 20 12,35 (13),12,(22), 35,(29),(36, 20) 21,20, 31,35 Rd. Erl. des ML vom 16.10.15 Standortgemäße Waldentwicklungstypen Stand: 06/15 Zuordnung der Waldentwicklungstypen ( WET ) zu den Standorten des niedersächsischen Berglandes ( Höhenstufen planar und kollin

Mehr

& ) %*#+( %% * ' ),$-#. '$ # +, //$ ' ' ' ' %0 -. % ( #+$1 $$! / 0# ' $ " ' #) % $# !! # ' +!23!4 * ' ($!#' (! " # $ & - 2$ $' % & " $ ' '( +1 * $ 5

& ) %*#+( %% * ' ),$-#. '$ # +, //$ ' ' ' ' %0 -. % ( #+$1 $$! / 0# ' $  ' #) % $# !! # ' +!23!4 * ' ($!#' (!  # $ & - 2$ $' % &  $ ' '( +1 * $ 5 !"!! # " # $% $ & $$% % & " $ ' '( &% % # ) # $ ' #% $ $$ $ (! ' #%#'$ & ) %*#+( %% * ' ) $-#. '$ # + //$ ' ' ' ' %0 -. % ( #+$1 $$! / 0# ' $ " ' #) % $# 0+ ' +!23!4 * ' ($!#' (! ) ' $1%%$( - 2$ $' +1

Mehr

Abgesägt- und dann? Überlegungen für eine effektive Gehölzpflege auf Böschungen

Abgesägt- und dann? Überlegungen für eine effektive Gehölzpflege auf Böschungen Abgesägt- und dann? Überlegungen für eine effektive Gehölzpflege auf Böschungen Problem Böschungspflege Die Pflege der teilweise sehr hohen und steilen Böschungen am Kaiserstuhl und im Breisgau verursacht

Mehr

Ergebnisse der Forsteinrichtung im Gemeindewald Bingen

Ergebnisse der Forsteinrichtung im Gemeindewald Bingen Ergebnisse der Forsteinrichtung im Gemeindewald Bingen Multifunktionale Waldbewirtschaftung - Ausgleich von Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion - Naturnahe Waldwirtschaft, PEFC-Zertifizierung Waldbauliche

Mehr

Wintersport und die Gefahren für die Natur

Wintersport und die Gefahren für die Natur Wintersport und die Gefahren für die Natur Winterzeit Wir befinden uns mitten im Winter. Es wird kälter, der Schnee kommt und die Tage werden kürzer. Das Landschaftsbild verändert sich: Die Bäume haben

Mehr

Hubert Schumacher. Energie aus Hackschnitzeln. Landschaftspflege. www.schumacher-geseke.de

Hubert Schumacher. Energie aus Hackschnitzeln. Landschaftspflege. www.schumacher-geseke.de Energie aus Hackschnitzeln Die Firma Hubert wurde 1991 in Geseke gegründet. Seinen Ursprung war ein klassischer Landwirtschaftlicherbetrieb. Zu unserm breit gefächerten Aufgaben gehören die klassischen

Mehr

Wurzeleinwuchs in die Infrastruktur urbaner Räume

Wurzeleinwuchs in die Infrastruktur urbaner Räume Wurzeleinwuchs in die Infrastruktur urbaner Räume Wurzeleinwuchs ein Problem in Städten und Gemeinden Grünpflanzung in urbanen Räumen sorgt für Wohlbefinden und Erholung. Ohne Grünpflanzen und Bäume wären

Mehr

VORANSICHT. Erlebnis Natur Böden und Tiere im Ökosystem Wald. Mit Programmvorschlägen. für eine Waldexkursion. Das Wichtigste auf einen Blick

VORANSICHT. Erlebnis Natur Böden und Tiere im Ökosystem Wald. Mit Programmvorschlägen. für eine Waldexkursion. Das Wichtigste auf einen Blick VIII Ökologie Beitrag 2 Böden und Tiere im Ökosystem Wald (Klasse 7/8) 1 von 26 Erlebnis Natur Böden und Tiere im Ökosystem Wald Christoph Randler, Schriesheim, und Eberhard Hummel, Korntal Der Wald gehört

Mehr

Klimawandel, Baumartenwahl und Wiederbewaldungsstrategie - Chancen und Risiken für den Remscheider Wald -

Klimawandel, Baumartenwahl und Wiederbewaldungsstrategie - Chancen und Risiken für den Remscheider Wald - Klimawandel, Baumartenwahl und Wiederbewaldungsstrategie - Chancen und Risiken für den Remscheider Wald - Norbert Asche Recklinghausen Vorbemerkungen Klimaentwicklung Waldstandort- und Waldentwicklung

Mehr

BORKENKÄFER. Gefahr in Verzug!!

BORKENKÄFER. Gefahr in Verzug!! BORKENKÄFER nach Manfred Wolf, Forstdirektion Niederbayern Oberpfalz 2004 Gefahr in Verzug!! Biologie Lebensweise der Fichten-Borkenkäfer Borkenkäfer fliegen ab dem Frühjahr auf geschwächte stehende Bäume

Mehr

Spechte im Duisburger Süden 1

Spechte im Duisburger Süden 1 Elektronische Aufsätze der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet 1.14 (25): 1-6 Electronic Publications of the Biological Station of Western Ruhrgebiet 1.14 (25): 1-6 Spechte im Duisburger Süden 1

Mehr

Naturholzbäume. Alle Bäume werden aus Naturholz hergestellt.

Naturholzbäume. Alle Bäume werden aus Naturholz hergestellt. Naturholzbäume Trauerweide für ebene Fläche, z. B. Park oder Gartenanlage Alle Bäume werden aus Naturholz hergestellt. Jeder Baum ist eine Unikat und kann auf Wunsch auch nach Vorbildfotos des Kunden gefertigt

Mehr

Poa annua und Lösungsansätze zur Bekämpfung

Poa annua und Lösungsansätze zur Bekämpfung 5. MAI 2015 MERKBLATT VON TRÜB FÜR GRÜN AG Poa annua und Lösungsansätze zur Bekämpfung Botanik Die Poa annua (Einjährige Rispe) breitet sich im Mai und Juni mit Nachdruck aus. Selbst Flächen, die im März

Mehr

Urbane Wälder in Leipzig

Urbane Wälder in Leipzig LUKAS DENZLER IDEEN RECHERCHEN GESCHICHTEN Urbane Wälder in Leipzig Fotos: Lukas Denzler / Februar 2016 Die drei Modellflächen in Leipzig: Die ehemalige Stadtgärtnerei (ganz oben links), der ehemalige

Mehr

Körperbau und Sinnesorgane

Körperbau und Sinnesorgane Biberinfo: Körperbau und Sinnesorgane Der Biber ist das größte Nagetier Europas und kann bis zu 36 kg schwer und 1.30m lang werden. Der Schwanz des Bibers, die Biberkelle ist netzartig mit Schuppen bedeckt

Mehr

Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.) Baum des Jahres 2010

Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.) Baum des Jahres 2010 Die Vogel-Kirsche (Prunus avium L.) Baum des Jahres 2010 Wer kennt sie nicht, diese besonders im Frühjahr und Herbst attraktive und ökologisch äußerst wertvolle Baumart unserer Waldränder, die Vogel-Kirsche,

Mehr

Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz

Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz Untervazer Burgenverein Untervaz Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz 1982 Email: dorfgeschichte@burgenverein-untervaz.ch. Weitere Texte zur Dorfgeschichte sind im Internet unter http://www.burgenverein-untervaz.ch/dorfgeschichte

Mehr

Jetzt mischen wir den Schatten auf: Staudenmischpflanzungen für schattige Standorte. Cornelia Pacalaj

Jetzt mischen wir den Schatten auf: Staudenmischpflanzungen für schattige Standorte. Cornelia Pacalaj Jetzt mischen wir den Schatten auf: Staudenmischpflanzungen für schattige Standorte Stauden am Gehölzrand Exposition/Lichtverhältnisse beurteilen: - sonnig-warmer Gehölzrand (der zur Freifläche vermittelt)

Mehr

Konzept. Walderlebnis Montclair

Konzept. Walderlebnis Montclair Konzept Walderlebnis Montclair Walderlebnis Montclair Zur touristischen Aufwertung des 3,8 km langen Wanderwegs zur Burg Montclair errichten wir das Walderlebnis Montclair mit insgesamt 13 Stationen, die

Mehr

Bestimmung Was ist der Wald wert? : Arbeitsblatt

Bestimmung Was ist der Wald wert? : Arbeitsblatt Aufgabe : Ein Waldgebiet aussuchen und beschreiben.) Sucht in eurer Umgebung ein Waldgebiet mit einer Fläche von 0 m x 0 m aus, für dessen Bäume Ihr den Geldwert des Holzes ermitteln wollt..) Markiert

Mehr

Der Große Braune Rüsselkäfer, einer der gefährlichsten Forstschädlinge

Der Große Braune Rüsselkäfer, einer der gefährlichsten Forstschädlinge Der Große Braune Rüsselkäfer, einer der gefährlichsten Forstschädlinge Der Große Braune Rüsselkäfer ist der gefährlichste Schädling in Forstkulturen. Sein verstärktes Auftreten in den letzten Jahren, verbunden

Mehr

Heinz Sielmann Stiftung und Industrie-und und Handelskammer Braunschweig

Heinz Sielmann Stiftung und Industrie-und und Handelskammer Braunschweig Naturidyll auf dem Firmengelände Wie geht das? - Unternehmerfrühstück in Braunschweig - Vortrag am 26. August 2015 für Heinz Sielmann Stiftung und Industrie-und und Handelskammer Braunschweig Im Rahmen

Mehr

Bestimmungsschlüssel für einheimische Holzarten. Die Bestimmung des Holzen kann vorgenommen werden nach

Bestimmungsschlüssel für einheimische Holzarten. Die Bestimmung des Holzen kann vorgenommen werden nach Bestimmungsschlüssel für einheimische Holzarten Die Bestimmung des Holzen kann vorgenommen werden nach Nr 1: Farbe (bei Kernholzbäumen ist die Kernholzfarbe maßgebend) a) weißlich b) gelblich c) grünlich

Mehr

Obwohl Österreich sehr dicht besiedelt ist, kommt auf jeden Bundesbürger fast ein halber Hektar Wald.

Obwohl Österreich sehr dicht besiedelt ist, kommt auf jeden Bundesbürger fast ein halber Hektar Wald. 1. Wald in Österreich Österreich ist mit rund 4 Millionen Hektar Waldfläche - das ist mit 47,6 Prozent nahezu die Hälfte des Bundesgebietes - eines der waldreichsten Länder der EU. Der durchschnittliche

Mehr

Apfelmehltau. Bearbeitet von: Wolfgang Essig

Apfelmehltau. Bearbeitet von: Wolfgang Essig Apfelmehltau Die Blätter sind mit einem weißem mehligen Belag überzogen. Sie rollen sich ein und fallen frühzeitig ab. Rückschnitt von befallenen Triebspitzen im Winter und Frühjahr nach dem Neuaustrieb.

Mehr

Ab in den Wald. Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Waldbesuche.

Ab in den Wald. Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Waldbesuche. U M Schule unterwegs Ab in den Wald Ein Jahr lang besuchten Zweitund Fünftklässler je an einem Morgen pro Monat zusammen den Wald um miteinander zu forschen, zu staunen, zu hören, zu sammeln, zu beobachten

Mehr

Schimmel-entfernen-Tipps Seite 35

Schimmel-entfernen-Tipps Seite 35 Schimmel-entfernen-Tipps Seite 35 Bereich D: Kältebrücken im Bereich von Fenster und Türen Fragen und Antworten: 1. Ist bleichen des Schimmelbefalls sinnvoll? Es kommt immer darauf an, wodurch das Schimmelproblem

Mehr

Wald in Leichter Sprache

Wald in Leichter Sprache Wald in Leichter Sprache Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern die Natur. Zum Beispiel: Wir fällen viele Bäume. Aber Bäume sind wichtig für saubere Luft. Wir Menschen brauchen saubere

Mehr

SCHREINER LERN-APP: «2.1.1 HOLZGEWINNUNG»

SCHREINER LERN-APP: «2.1.1 HOLZGEWINNUNG» Wozu dient das Waldgesetz in der Schweiz? Was ist im Waldgesetz geregelt? Wieviel % der Bäume in der Schweiz sind Nadelbäume? Welches sind die wichtigsten Nadelbaumarten in der Schweiz? 224 Waldgesetz

Mehr

Selber Kompost machen

Selber Kompost machen Selber Kompost machen Die Natur kennt keine Abfälle. Material, das sich zersetzen kann, können Sie weiter verwenden. Das wird Kompost genannt. Kompost ist ein guter Dünger für Blumen und Pflanzen. Selber

Mehr

Die Hecke - unentbehrlicher Lebensraum für Neuntöter & Co. -

Die Hecke - unentbehrlicher Lebensraum für Neuntöter & Co. - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Die Hecke - unentbehrlicher Lebensraum für Neuntöter & Co. - IAB 4a Sachgebiet Kulturlandschaft & Kulturlandschaftstag am 5. Oktober 2016 in Freising E. Schweiger

Mehr

Unsere Kinder schreiben

Unsere Kinder schreiben Unsere Kinder schreiben Am 24. 10. 2012 haben wir unsern Besuch beim Förster vorbereitet. Zu diesem Zweck haben wir die Kinder des Zyklus 2.1.B mit denen des Zyklus 2.2.B gemischt, um gemeinsam Fragen

Mehr

Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen

Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen Gliederung Aufgaben und Ziele Strategien und Maßnahmen Umsetzungsbeispiele Bezug zum Projekt und Ausblick 2 10. Januar 2013 Ute Tröber & Dr. Heino Wolf Erhaltung

Mehr

aber wie? Günter Rössler Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft B F W Rindenabzug

aber wie? Günter Rössler Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft B F W Rindenabzug B F W Schätzung des Rindenanteiles aber wie? Günter Rössler Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft Ausgangslage Messung in Rinde Verrechnung ohne Rinde Interessensunterschied

Mehr

Ratten- und Mäuseköder ABC

Ratten- und Mäuseköder ABC Sicher für Hunde und Katzen Ratten- und Mäuseköder ABC Anwendungsbereiche Eigenschaften Anwendungs-Tipps für Mensch & Tier Mit wertvollen Tipps Allgemeines Ratten und Mäuse sind seit jeher menschliche

Mehr

Erd-Kühlschrank selbst machen

Erd-Kühlschrank selbst machen Erd-Kühlschrank selbst machen Von Arto F.J. Lutz gefunden auf http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/858/ Vielleicht glauben viele Zeitgenossen in einer niemals versagenden Infrastruktur

Mehr

Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung. 2. Teil Allgemeiner Ablauf

Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung. 2. Teil Allgemeiner Ablauf Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2. Teil Allgemeiner Ablauf 1 1. Rechtliche Grundlage und Zuständigkeit Art. 32 Abs. 1 BayJG Regelung der Bejagung (1) Der Abschussplan ( 21 Abs. 2

Mehr

Exotische Problempflanzen wirksam bekämpfen. Tipps für Ihren Garten. Ambrosia Meter hoch, blüht von Juli bis Oktober

Exotische Problempflanzen wirksam bekämpfen. Tipps für Ihren Garten. Ambrosia Meter hoch, blüht von Juli bis Oktober Exotische Problempflanzen wirksam bekämpfen Tipps für Ihren Garten Ambrosia 0.2 1.5 Meter hoch, blüht von Juli bis Oktober Riesenbärenklau Heracleum mantegazzianum 2 4 Meter hoch, blüht von Juni bis August

Mehr

Brennstoffdaten Scheitholz, Hackgut, Pellets

Brennstoffdaten Scheitholz, Hackgut, Pellets Wärme aus Biomasse Brennstoffdaten Scheitholz, Hackgut, Pellets www.eta.co.at Es gibt genügend Holz Holz in Deutschland / Angaben in Millionen Vorratsfestmeter - 3.4 Mio.fm Holzvorrat - 95 Mio.fm jährlicher

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Biologie Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2009/10

Kern- und Schulcurriculum Biologie Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2009/10 Kern- und Schulcurriculum Biologie Klasse 5/6 Stand Schuljahr 2009/10 Das integrierte Schulcurriculum ist auf den folgenden Seiten grün hervorgehoben. Klasse 6: Grundlegende biologische Prinzipien: Angepasstheit,

Mehr

Fachstelle Obstbau Kanton Zug. Merkblatt Kirschessigfliege Trauben 2014. Biologie

Fachstelle Obstbau Kanton Zug. Merkblatt Kirschessigfliege Trauben 2014. Biologie 2014 Biologie Biologie Aktiv zwischen +3 C bis +30 C Nach mehreren Tagen über 30 C werden Männchen steril. Temperaturen von unter 1.6 C während 3 Tagen sollten die Larven abtöten. Lebensdauer der Adulttiere

Mehr

Ein Such- und Merkspiel, für 2-4 Spieler Von 5-8 Jähren Ravensburger Spiele Nr Autor! Bertram Kaes Illustratorin: Waltraut Schmidt Inhalt: 7

Ein Such- und Merkspiel, für 2-4 Spieler Von 5-8 Jähren Ravensburger Spiele Nr Autor! Bertram Kaes Illustratorin: Waltraut Schmidt Inhalt: 7 Ein Such- und Merkspiel, für 2-4 Spieler Von 5-8 Jähren Ravensburger Spiele Nr. 240760 Autor! Bertram Kaes Illustratorin: Waltraut Schmidt Inhalt: 7 farbige Holzsteine 35 Bildkärtchen zu 7 bekannten Baumarten

Mehr

Noch mehr Nadelbäume Kiefer und Fichte

Noch mehr Nadelbäume Kiefer und Fichte 3 Oh Tannenbaum wirklich? SU 3/4 Förderhorizont 1 4 Noch mehr Nadelbäume Kiefer und Fichte 1 Betrachte und untersuche deine Zweige. Zeichne sie genau. Farbe des Zweigs Länge und Farbe der Nadeln Wie fühlen

Mehr

Bäume und ihre Früchte

Bäume und ihre Früchte Name: Bäume und ihre Früchte Wochenplan Sachunterricht 1 Ordne Blätter und Früchte unserer Ausstellung! 2 Nimm dir das Setzleistenmaterial! 3 Suche die abgebildeten Blätter im Bestimmungsbuch! 4 Finde

Mehr

Erkältung im Anmarsch?

Erkältung im Anmarsch? Erkältung im Anmarsch? Jetzt müssen Sie nicht mehr tatenlos zusehen! Kriegt die Erkältung bevor Du sie kriegst. Basierend auf pflanzlichen Inhaltsstoffen Erkältung immer zum falschen Zeitpunkt Erkältungen

Mehr

Ist der Elefant ein kleines Tier?...

Ist der Elefant ein kleines Tier?... Fragen stellen 1 Meist kann man aus einem einfachen Satz durch das Umstellen der Wörter eine Frage bilden Der Elefant ist ein kleines Tier. Ist der Elefant ein kleines Tier? Der Satz beginnt immer mit

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Der Apfel - Fächerübergreifender Unterricht leicht gemacht

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Der Apfel - Fächerübergreifender Unterricht leicht gemacht Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen: Der Apfel - Fächerübergreifender Unterricht leicht gemacht Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Anlage von Brachen. Vorgehensweise:

Anlage von Brachen. Vorgehensweise: Anlage von Brachen Foto: LOHR Feldlerche (Foto: GLADER) Die Brachfläche ist von landwirtschaftlicher oder sonstiger Nutzung ausgenommen. Es erfolgt eine Selbstbegrünung oder Einsaat von entsprechend geeigneten

Mehr

Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber)

Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber) Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber) Ein Permakultur-Design von Jonas Gampe im Zuge der Ausbildung zum PK-Designer Erstellt im Oktober 2011 Wie kam es zur Idee der

Mehr

Weihenstephaner Erklärung zu Wald und Forstwirtschaft im Klimawandel

Weihenstephaner Erklärung zu Wald und Forstwirtschaft im Klimawandel Weihenstephaner Erklärung zu Wald und Forstwirtschaft im Klimawandel Gemeinsame Erklärung der Bayerischen Staatsregierung und der forstlichen Verbände und Vereine in Bayern Waldtag Bayern Freising-Weihenstephan

Mehr

Der Orkan Lothar (26.12.1999) Zehn Jahre danach

Der Orkan Lothar (26.12.1999) Zehn Jahre danach Der Orkan Lothar (26.12.1999) Zehn Jahre danach Folie 2 Meteorologischer Ablauf Entstehung eines Sturmtiefs über dem Nordatlantik am 25. Dezember 1999 Rapider Druckabfall innerhalb weniger Stunden Zugbahn

Mehr

Weinbergschnecke. Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein. Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2015

Weinbergschnecke. Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein. Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2015 0 cm Wer schneckt denn da? 1 cm Outdoor-Schneckenbestimmungsbüchlein 2 cm 3 cm 4 cm 5 cm 6 cm Zusammengestellt von Angelika Benninger, 2015 Schrift: Andika Leseschrift by zaubereinmaleins.de Fotos: siehe

Mehr

Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen

Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen Greening - Grundlagen Greening erfordert: Anbaudiversifizierung Dauergrünlanderhalt

Mehr

NATURWALDRESERVAT ROHRHALDE

NATURWALDRESERVAT ROHRHALDE Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mindelheim NATURWALDRESERVAT ROHRHALDE Naturwaldreservat Rohrhalde Laubbäume prägen die Nordteile des Naturwaldreservats. ALLGEMEINES Das Naturwaldreservat

Mehr

EIN PRIVAT BETRIEBENES NAHWÄRMENETZ AUF HACKSCHNITZELBASIS IN FRONHOFEN

EIN PRIVAT BETRIEBENES NAHWÄRMENETZ AUF HACKSCHNITZELBASIS IN FRONHOFEN EIN PRIVAT BETRIEBENES NAHWÄRMENETZ AUF HACKSCHNITZELBASIS IN FRONHOFEN BIRKENFELD, 06.11.2012 Günter Steffens Fronhofen bei Simmern im Hunsrück Fronhofen liegt etwa 5 km entfernt von der Kreisstadt Simmern

Mehr

1.03.5 Veränderung der Waldfläche [ha] nach Baumartengruppe und Eigentumsart

1.03.5 Veränderung der Waldfläche [ha] nach Baumartengruppe und Eigentumsart Periode=2002-2012 ; Eiche [ha] -469 21.823 18.246 30.620 70.221 Buche [ha] -4.696 47.084 22.353 37.583 102.324 andere Lb hoher [ha] 298 12.034 38.752 48.466 99.550 andere Lb niedriger [ha] -7.200 18.215

Mehr

+++ StMELF aktuell +++ StMELF aktuell +++

+++ StMELF aktuell +++ StMELF aktuell +++ Bayerisches Sttsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Sttsminister Helmut Brunner informiert Ergebnisse der Kronenzustandserhebung 2013 in Bayern November 2013 +++ StMELF aktuell +++ StMELF

Mehr

Rigolenversickerung Bauanleitung

Rigolenversickerung Bauanleitung Rigolenversickerung Bauanleitung Eine Rigole ist ein unterirdischer Speicher, dem das abfließende Regenwasser zugeleitet wird und aus dem es nach und nach in den Untergrund versickert. Je nachdem, aus

Mehr

Wiese in Leichter Sprache

Wiese in Leichter Sprache Wiese in Leichter Sprache 1 Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern die Natur. Zum Beispiel: Wir bauen Wege und Plätze aus Stein. Wo Stein ist, können Pflanzen nicht wachsen. Tiere

Mehr

Massivholzplatten 1-schicht A

Massivholzplatten 1-schicht A Massivholzplatten 1-schicht A EN 13017-1 Erscheinungsklassen von einlagigen Massivholzplatten (Nadelholz) Bei der Beschreibung der Platte ist nur die Klasse der besseren Seite anzugeben Merkmale 0 A B

Mehr

W o r k s h o p P r i m a r s t u f e 3-4

W o r k s h o p P r i m a r s t u f e 3-4 Workshop 1 (WS1) : Bäume erkennen Es existieren zahlreiche unterschiedliche Bäume. In diesem Projekt wirst du dich auf eine einzige Art konzentrieren. Dazu musst du aber fähig sein deine Baumart zu erkennen

Mehr

Herbizide. Präparat / Zulassungsinhaber. Register nummer. Aufwandmenge. 3 5 l/ha Spritzen als Zwischenreihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung

Herbizide. Präparat / Zulassungsinhaber. Register nummer. Aufwandmenge. 3 5 l/ha Spritzen als Zwischenreihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung 2701 Clinic Nufarm 355.7 g/l Isopropylamin-Salz 480 g/l 2790/0 Fusilade MAX Fluazifop-P Syngenta Agro 107g/l GmbH. 2691/0 Flexidor Dow AgroSciences Isoxaben 500 g/l 2236/0 Garlon 4 Triclopyr Dow AgroSciences

Mehr

Der richtige Schnittzeitpunkt beim Steinobst

Der richtige Schnittzeitpunkt beim Steinobst Der richtige Schnittzeitpunkt beim Steinobst Der richtige Schnittzeitpunkt ist auch beim Steinobst äußerst wichtig, da er die Austriebsstärke ebenso wie die Dichte der Verzweigung bestimmt. Grundsätzlich

Mehr

Bienenweide. Hast du schon gewusst...?

Bienenweide. Hast du schon gewusst...? Hallo! Ich bin Fritz Frilaz und wohne hier im grünen Pausenhof! Ich freue mich, dass du mich besuchen möchtest! Verhalte dich bitte so, dass sich Tiere, Pflanzen und Kinder hier wohlfühlen können! Bienenweide

Mehr

Der Regenwurm. Der Gärtner liebt den Regenwurm, denn überall wo dieser wohnt, wachsen Blumen, Sträucher und Bäume wunderbar.

Der Regenwurm. Der Gärtner liebt den Regenwurm, denn überall wo dieser wohnt, wachsen Blumen, Sträucher und Bäume wunderbar. Der Gärtner liebt den Regenwurm, denn überall wo dieser wohnt, wachsen Blumen, Sträucher und Bäume wunderbar. - Auf der gesamten Welt gibt es ca. 320 verschiedene Regenwurmarten. 39 Arten leben in Europa.

Mehr

Palmen ihre Bedeutung ihre Herstellung

Palmen ihre Bedeutung ihre Herstellung Palmen ihre Bedeutung ihre Herstellung Warum stellen wir für den Palmsonntag Palmen her? Jesus zog unter dem Jubel des Volkes in Jerusalem ein. Im Johannesevangelium lesen wir: Tags darauf hatte die grosse

Mehr

Rolf Heinzelmann Manfred Nuber. 1 x 1 des. Obstbaumschnitts

Rolf Heinzelmann Manfred Nuber. 1 x 1 des. Obstbaumschnitts Rolf Heinzelmann Manfred Nuber 1 x 1 des Obstbaumschnitts 20 Warum Obstbäume schneiden? Schnittzeitpunkt 2 1 3 4 Absägen eines starken Astes. der Zeichnung vor. Entfernen Sie zuerst den Großteil des Astes

Mehr

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Dorothee Klöcker Ihre landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg Chemische Pflanzenbehandlung

Mehr

Die Mistelproblematik. was kann man dagegen tun. Informationsblatt zur Bekämpfung des Mistelbefalls bei Streuobstbäumen auf dem Bietzerberg

Die Mistelproblematik. was kann man dagegen tun. Informationsblatt zur Bekämpfung des Mistelbefalls bei Streuobstbäumen auf dem Bietzerberg Die Mistelproblematik was kann man dagegen tun. Informationsblatt zur Bekämpfung des Mistelbefalls bei Streuobstbäumen auf dem Bietzerberg Wir lieben die Natur und die Natur liebt uns. Die Streuobstbäume

Mehr

Tierische Schädlinge. Infos zum Rapsbau. Schaderreger Präparate GHS Auflagen WZ Aufwand Bemerkungen. abhängig vom Präparat max. 2x

Tierische Schädlinge. Infos zum Rapsbau. Schaderreger Präparate GHS Auflagen WZ Aufwand Bemerkungen. abhängig vom Präparat max. 2x Schnecken Schneckenkorn auf Basis von e-iii- Phosphat oder Metaldehyd z.b. Clartex blau, Patrol MetaPads G2, Mollustop und Schnecken-Linsen Branntkalk 90 gemahlen 05 abhängig vom Präparat max. 2x eldmaus,

Mehr

Wie sieht der Biber aus? 1

Wie sieht der Biber aus? 1 Wie sieht der Biber aus? 1 Der Biber ist das größte Nagetier in Europa. Die Körperlänge eines Bibers beträgt 75-100 cm. Der Schwanz ist 30-40 cm lang. Das Gewicht eines Bibers beträgt über 30 kg. Der Biber

Mehr

r e b s r e l l a b e i r t e b t s r , h c s e l e t t i M n i r e t i e l r e i v e r, s s i e w a s i l önnen. hützen zu k

r e b s r e l l a b e i r t e b t s r , h c s e l e t t i M n i r e t i e l r e i v e r, s s i e w a s i l önnen. hützen zu k der wald lebt Lebensräume erhalten und verbessern, Vielfalt gewährleisten und fördern: Das ist der Kern unserer Arbeit. Wir wollen keine räumliche Trennung der wirtschaftlichen und ökologischen Aufgaben

Mehr

VERORDNUNG ZUM SCHUTZ DES BAUMBESTANDES IN DER STADT ERLANGEN (BAUMSCHUTZVERORDNUNG)

VERORDNUNG ZUM SCHUTZ DES BAUMBESTANDES IN DER STADT ERLANGEN (BAUMSCHUTZVERORDNUNG) VERORDNUNG ZUM SCHUTZ DES BAUMBESTANDES IN DER STADT ERLANGEN (BAUMSCHUTZVERORDNUNG) 1 Schutzzweck, Schutzgebiet...2 2 Schutzgegenstand...2 3 Verbote...2 4 Befreiungen...3 5 Ausgleichszahlungen, Ersatzpflanzungen,

Mehr