Kern- und Schulcurriculum Biologie Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2009/10
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1 Kern- und Schulcurriculum Biologie Klasse 5/6 Stand Schuljahr 2009/10
2 Das integrierte Schulcurriculum ist auf den folgenden Seiten grün hervorgehoben. Klasse 6: Grundlegende biologische Prinzipien: Angepasstheit, Variabilität, Struktur und Funktion, Information und Kommunikation, Wechselwirkung zwischen Lebewesen, Reproduktion Angepasstheit bei Wirbeltieren, Wirbellosen und Blütenpflanzen Die Schülerinnen und Schüler können... Phänomene aus der belebten Natur beschreiben und einfache Erklärungen finden. Sie können einfache Experimente unter Anleitung durchführen und die Ergebnisse protokollieren z.b. Versuche zur Samenkeimung, Wachstum z.b. Versuche zum Vogelflug, Versuche rund um das Fliegen (auch Flugfrüchte) z. B. Fortbewegung von Tieren Schulcurriculum: Kennzeichen der Lebewesen Lupe und Mikroskop als wichtige Arbeitsgeräte der Biologie die Lebensweise und die typischen Baumerkmale von Vertretern der Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere exemplarisch beschreiben (siehe unten) z.b. Atmungssysteme Körperbedeckung Skelett Anpassungen an die verschiedenen Lebensräume Wasser, Luft, Land an geeigneten Beispielen die Fortpflanzung bei verschiedenen Wirbeltieren vergleichen Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säuger Innere und äußere Befruchtung 1
3 Metamorphose Vom Wasser zum Land Fortpflanzungsverhalten exemplarisch grundlegende Vorgänge der Entwicklung und Fortpflanzung des Menschen und die in der Pubertät ablaufenden Veränderungen beschreiben primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale Entwicklung im Mutterleib Körperliche und seelische Veränderungen in der Pubertät SC: Der Körper des Menschen im Überblick durch vergleichende Betrachtungen Schlüsse über die Lebensweise unbekannter Vertreter der Wirbeltiere ziehen und diese einer Klasse zuordnen und Anpassungen an den Lebensraum durch Abwandlung von Körperbau und Verhalten an konkreten Beispielen erläutern (siehe oben) z. B. Anpassungen an die verschiedenen Ernährungsweisen z. B. Anpassungen an unterschiedliche Fortbewegungsweisen z. B. Anpassungen an unterschiedliche Fortpflanzungsweisen artgerechte Tierhaltung auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über die Lebensweise der Tiere erläutern Haltung von Tieren: Haustier, Nutztier, Wildtier exemplarisch typische Merkmale der Insekten und die Lebensweise verschiedener Vertreter beschreiben Typus Insekt an geeigneten Beispielen Hautflügler mit Honigbiene, Zweiflügler, Schmetterlinge Ein Grundbauplan wird abgewandelt Staatenbildende Insekten die Lebensweise von Vertretern einer weiteren Klasse der Wirbellosen beschreiben Weichtier oder Spinnen oder Krebstiere 2
4 den Aufbau von Blütenpflanzen, die Funktion der Pflanzenorgane, den zeitlichen Ablauf und die Bedingungen wichtiger pflanzlicher Lebensvorgänge beschreiben Von der Blüte zur Frucht Die Blüte als wichtigstes Pflanzenorgan, Blütendiagramm Keimung Verbreitung von Samen und Früchten verschiedene Blütenpflanzen, auch wichtige Vertreter der Laub- und Nadelbäume sowie Kulturpflanzen, aus ihrer direkten Umgebung an charakteristischen Merkmalen erkennen und einen einfachen Bestimmungsschlüssel auf unbekannte Pflanzen und Tiere anwenden z. B. Kreuz-, Lippen-, Dolden-, Korb- und Schmetterlingsblütler Schulcurriculum: Durch die direkte Begegnung mit Natur- und Kulturlandschaften der näheren Anlegen eines Herbars Umgebung erweitern die Schüler ihr Wissen und werden zur Wertschätzung der Natur angeleitet Kennen von Kiefer, Fichte, Tanne, Lärche, Eiche, Buche, Ahorn, Hainbuche, Birke, Kirsche, Apfel und Kartoffel, Mais, weitere Getreidearten, Weinrebe Ähnlichkeiten im Bau bei Pflanzen und Tieren erkennen, als Zeichen der Verwandtschaft deuten und einen Zusammenhang zur Entwicklungsgeschichte der Lebewesen herstellen Tier- und Pflanzenfamilien Der Entwicklungsweg vom Wasser zum Land an Beispielen die Gefährdung einheimischer Tier- und Pflanzenarten erläutern und Schutzmaßnahmen aufzeigen (Arten- und Biotopschutz) z. B. Amphibien, Vögel verschiedene Pflanzenarten z. B. Ackerwildkräuter SC: Unmittelbare Begegnung mit Lebewesen (in ihrer natürlichen Umgebung) 3
5 Biologische Arbeitsmethoden und Sozialformen, die im Biologieunterricht der Klassen 5 und 6 eingesetzt werden Im Sinne des ganzheitlichen Bildungsbegriffes werden im Biologieunterricht inhaltlich-fachliche, persönliche, methodisch-strategische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler besonders gefördert. Aus passiven Schülern werden aktive Lerner. - Textanalyse - Beobachten (auch botanische Langzeitbeobachtungen) - Beschreiben (z. B. Realobjekte, Abbildungen...) - Ordnen nach Ordnungskriterien - Vergleichen (so erkennt man Unterschiede) - Führen und Gestalten des Biologieheftes - Experimentieren (Flugfrüchte, Keimungsversuche...) - Anfertigen eines Versuchsprotokolls - Diagramme erstellen, lesen und auswerten (von der Tabelle zum Diagramm -so können Zahlen dargestellt werden) - Informationen sammeln, z. B. Schulbuch, Sachbuch, Lexika, Bibliothek, Internet - Vorbereiten, Durchführen und Auswerten eines Lerngangs ( z. B. Zoobesuch, Museum, Ausstellung, Streuobstwiese, Wald, Feuchtbiotop, Wochenmarkt...) - Untersuchen und Präparieren von Naturobjekten - Bestimmen von Tieren und Pflanzen - Mind-Map - Lernen an Stationen - Anlegen eines Herbars - Präsentieren von Sachverhalten, Versuchsergebnissen, Gruppenarbeit... Diese Liste ist durch folgende Arbeitsmethoden erweiterbar: - Gruppenpuzzle - Interview - Wandzeitung gestalten - Lernplakat gestalten und vorstellen (z. B. mein Haustier, gefährdete Säugetiere, vom Aussterben bedrohte Tiere, Nutzpflanzen ) 4
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