Herausforderung Executive Education
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- Elly Kruse
- vor 8 Jahren
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1 Herausforderung Executive Education Arbeitstagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.v. Hannover, 11. November 2011 Prof. Dr. Jürgen Weigand WHU Otto Beisheim School of Management Burgplatz 2, Vallendar Tel.: Fax: mailto: Excellence in Management Education
2 Agenda 1) Einleitung 2) Herausforderungen Executive Education a. Regulatorische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen b. Marktsituation und Wettbewerb c. Kundenperspektive und -anforderungen d. Interne Herausforderungen Folie 2
3 Wie ordnen wir Executive Education ein? Schematische Darstellung der Entwicklungspfade ( Lebenslanges Lernen ) Executive Education: Weiterentwicklung von (Nachwuchs-)Führungskräften mit signifikanter Berufserfahrung Beruf und teilweise Führungserfahrung im Rahmen von Degree oder Non- Degree Programmen Unternehmensinterne Weiterentwicklung (Customized) Beruf Executive MBA Beruf Beruf Forschung und Lehre Habilitation Zeit / Alter Master of Business Administration (MBA) Beruf Promotion Beruf Master of Science Bachelor of Science Folie 3
4 Umfeld Markt Kunden Intern Was sind die wesentlichen Herausforderungen im Feld der Führungskräfteentwicklung? Themenfelder Regulatorische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen Marktsituation und Wettbewerb Was sind wesentliche Herausforderungen? Kundenperspektive und - anforderungen Interne Herausforderungen Folie 4
5 Umfeld Markt Kunden Intern Was sind Herausforderungen aufgrund regulatorischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen? Regulatorische Rahmenbedingungen Signifikanter Umbruch im Bildungssystem v.a. im Rahmen des Bologna Prozesses: Gestufte Studienstruktur mit Bachelor- und Masterstudiengängen Grundlegendes Umdenken und Anpassung an das Konzepts des lebenslangen Lernens in der Führungskräfteentwicklung System leicht verständlicher und vergleichbarer akademischer Abschlüsse u.a. durch Diploma Supplement, ECTS und Modularisierung Größerer Wettbewerb um Studierende durch zusätzliche Angebote, größere Vergleichbarkeit und leichtere Anerkennung Neu geschaffenes Akkreditierungssystem sowie Stärkung der Qualitätssicherung Gesteigertes Qualitätsbewusstsein sowie zentrale Bedeutung von Hochschulrankings und Akkreditierungen Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen: Demographischer Wandel mit signifikanten Auswirkungen für Gesellschaft und Wirtschaft ( weniger, älter, vielfältiger ) Herausforderung des Fachkräftemangels sowie steigende Bedeutung der Themen Frauen und Diversity in der Führungskräfteentwicklung Dynamische, globalisierte Weltwirtschaft Hohe Relevanz der internationalen Ausrichtung von Programmen (Inhalte und Struktur) sowie gesteigerte Bedeutung von strategischen Allianzen und Kooperation (z.b. gemeinsame Programme) Wesentliche Verantwortung der Bildungsbranche ggü. der Gesellschaft ( Fehlgeleitete Ausbildung ist ein ganz wichtiger geistiger Katalysator der Finanzkrise, Thomas Sattelberger / Telekom- Personalvorstand*) Steigende Bedeutung von sozialer Verantwortung und Ethik in der Managementausbildung *Wirtschaftswoche/ wiwo, Folie 5
6 Umfeld Markt Kunden Intern Was sind Herausforderungen hinsichtlich der Markt- und Wettbewerbssituation? Markt der Führungskräfteentwicklung allgemein Vergleichsweise später Einstieg und teilweise Nachholbedarf deutscher Anbieter im internationalen Vergleich Steigende Anzahl relevanter Wettbewerber im In- und Ausland sowie zunehmende Bedeutung der Emerging Markets steigende Wettbewerbsintensität ( Selling Business Schools has never been tougher *) Visibility: Ranking Platzierung gewinnt weiter an Bedeutung Steigende Bedeutung von Kooperationen und strategischen Allianzen insbesondere zur stärkeren internationalen Ausrichtung (z.b. Partnerprogramme, Auslandsmodule, etc.) Degree-Programme 301 verschiedene MBA Programme und 138 Anbieter in Deutschland im Jahr 2010** Zunehmend starker Wettbewerb mit internationalen Hochschulen in Europa, USA und zunehmend Asien (insbesondere bei Vollzeitprogrammen) MBA Begriff nicht geschützt Resultat sind signifikante Qualitätsunterschiede zwischen MBA Programmen der verschiedenen Anbieter Non-Degree Programme Teilweise unüberschaubare Anzahl an Wettbewerbern Wettbewerber sind Business Schools und verschiedenste Weiterbildungsinstitute aber auch Substitute wie bspw. Beratungen Wesentlicher Wettbewerb mit Anbietern im deutschsprachigen Raum jedoch zunehmend Kooperationen und Partnerschaften zur Steigerung der Internationalität*** * MBA channel, / ** MBA-guide.de, 2010 / ***EFMD Research Report Executive Education, Folie 6
7 Umfeld Markt Kunden Intern Was sind Herausforderungen mit Blick auf Kunden und Teilnehmeranforderungen? Markt der Führungskräfteentwicklung allgemein Teilnehmer: Zunehmend anspruchsvolle Zielgruppe mit Selbstbewusstsein und klaren Anforderungen (Qualität der Inhalte, direkte Anwendbarkeit, intensives Networking, etc.) Unternehmen: Verunsicherung aufgrund veränderter regulatorischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen (z.b. Bachelor vs. Master, Fachkräftemangel, etc.) sowie aufgrund der Komplexität von Kosten-Nutzen Evaluationen (Messbarkeit des Programmerfolgs) Degree-Programme Teilnehmer: Verunsicherung aufgrund geringer Transparenz und Vergleichbarkeit der Programme Programmdauer als Entscheidungskriterium - Teilnehmer verlangen nach kurzen Programmen Steigende Nachfrage nach Teilzeitprogrammen ( part-time wins, full-time loses *) Finanzierung bleibt größte Barriere der Bewerber Unternehmen: Notwendigkeit von Karrierepfaden und Perspektiven für (Nachwuchs-)Führungskräfte Häufig Zurückhaltung hinsichtlich finanzieller Unterstützung der Teilnehmer *MBA Channel, / **EFMD Research Report Executive Education, 2010 Non-Degree Programme Teilnehmer: Heterogene Erwartungen, Motivation und Leistungsprofile der Teilnehmer Unternehmen: Customized Programme erfordern Weiterbildung auf individuellem Unternehmens- bzw. Branchenlevel (Spagat zwischen akademischer Ausbildung und Anforderungen der Praxis) Gemeinsame, eindeutige Definition von (messbaren) Programmzielen als Erfolgsfaktor Steigende Nachfrage nach Unternehmensübergreifenden Open-Enrollment Programmen zur Weiterbildung von kleineren Gruppen** Folie 7
8 Umfeld Markt Kunden Intern Was sind die wesentlichen internen Herausforderungen von Business Schools im Bereich der Führungskräfteentwicklung? Markt der Führungskräfteentwicklung allgemein Ständige Weiterentwicklung des Programmportfolios / der Programme auf Basis der Anforderungen von Umfeld, Markt und Kunden Kontinuierliche Professionalisierung: Optimierung von Prozessen zur Nutzung von bestehenden Synergiepotenzialen, Standardisierung von Tools und Templates sowie Implementierung von systematischen Qualitätsmanagement-Instrumenten Kontinuierliche Weiterentwicklung von Methodik und Tools (z.b. steigende Bedeutung von E-Learning Angeboten) Auswahl und Einsatz geeigneter Faculty als zentraler Erfolgsfaktor (Teilnehmer fordern Seniorität und signifikante Praxiserfahrung der Lehrenden) Degree-Programme Sicherstellung der Programmqualität über transparente und effiziente Zulassungsprozesse sowie Feedback zu Programmstruktur und -Inhalten Diversity: Qualität und Lernerfolg stehen und fallen mit dem Mix von Teilnehmerprofilen Inhalte: Steigende Bedeutung von Leadership & Personal Development Elementen wie Coaching und Karriereplanung Non-Degree Programme Sicherstellung eines konsistenten und trennscharfen Portfolios (customized vs. open enrollment) Auswahl von Fakultätsmitgliedern mit spezieller Unternehmens- und Branchenerfahrung Effiziente Planungs- und Vertriebsprozesse sowie Spagat zwischen Standardisierung und Individualisierung im Programmdesign Folie 8
9 Umfeld Markt Kunden Intern Haben Sie noch weitere Anregungen oder Feedback? Zentrale Herausforderungen Regulatorische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen Marktsituation und Wettbewerb Was sind Ihre Rückmeldungen bzw. Erfahrungen? Kundenperspektive und - anforderungen Interne Herausforderungen Folie 9
10 Ich freue mich auf Ihr Feedback und weitere Fragen! Kontaktdaten Prof. Dr. Jürgen Weigand Akademischer Direktor Post-Experience Programs WHU Otto Beisheim School of Management Burgplatz Vallendar Germany Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) juergen.weigand@whu.edu Folie 10
11 Backup Folie 11
12 Was ist die WHU Otto Beisheim School of Management? Die WHU in Kürze Allgemeine Informationen Programme Akkreditierungen, Mitgliedschaften und Rankings Netzwerk Private, staatlich anerkannte Wirtschaftshochschule im Universitätsrang 1984 aus einer Privatinitiative entstanden Leistungs-Anspruch Excellence in Management Education Passion, People und Performance bilden die grundlegenden Werte Bachelor of Science (BSc) Master of Science (MSc) Master of Business Administration (Full-time und Part-time MBA) Executive Master of Business Administration (EMBA) Master of Law and Business (MLB) Promotion Habilitation Unternehmensprogramme Regelmäßig Spitzenplätze in Hochschulrankings Beste deutsche Business School (FT European Business School Ranking 2010) Mitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 1998 als erste deutsche Hochschule EQUISakkreditiert Seit Dezember 2010 AACSB-akkreditiert Alle Programme sind FIBAA-akkreditiert Mehr als 180 Partneruniversitäten weltweit, z.b. Northwestern University (Kellogg), USA Indian Institute of Management Bangalore CEIBS, China Mehr als 150 Unternehmens-Partner weltweit, z. B. Accenture Allianz METRO Mehr als Alumni weltweit Folie 12
13 Wie sind die drei MBA Programme positioniert? Übergreifende Besonderheiten Executive MBA Full-time MBA Part-time MBA General Management Fokus Leadership & Personal Development Auslandsmodule Unterrichtssprache Englisch Hoher Grad an Diversity Differenzierungsmerkmale Standort Vallendar Vallendar Düsseldorf Struktur Dauer Berufserfahrung der Teilnehmer Berufsbegleitend (modular aufgebaut) 2 Jahre (inkl. Master Thesis) mind. 5 Jahre Managementerfahrung Vollzeit 12 Monate + 3 Monate Master Thesis mind. 2 Jahre Berufserfahrung Berufsbegleitend (überwiegend Samstagsunterricht) 2 Jahre (inkl. Master Thesis) mind. 2 Jahre Berufserfahrung Alter der Teilnehmer Folie 13
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