Die flexible Hochschule. Prof. Dr. Ruedi Nützi, Direktor Hochschule für Wirtschaft FHNW

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1 Die flexible Hochschule Prof. Dr. Ruedi Nützi, Direktor Hochschule für Wirtschaft FHNW

2 Wer sind wir? 1800 Bachelor- und Master-Studierende; 600 EMBA-Studierende in der Schweiz; 600 EMBA-Studierende im Ausland (China, Vietnam, Russland, Indien) 300 Mitarbeitende Grösste Hochschule innerhalb der FHNW Markenzeichen: Praxisorientierung, Internationalisierung (Beispiele: MSc in International Management: 35 Studierende, 20 Nationalitäten; 250 outgoing-studierende, 150 incoming-studierende; 130 Kooperationsverträge weltweit; seit 15 Jahren auf dem chinesischen Markt tätig mit aktuell sechs Partnerdestinationen; vor 10 Jahren erste Hochschule der Schweiz mit englischsprachigem Bachelor-Programm) Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

3 Was tun wir? Bachelor of Science Betriebsökonomie, Wirtschaftsinformatik, International Management, Trinationaler Studiengang mit Partnerinstitutionen in Frankreich und Deutschland Dual degree-programme mit Partneruniversitäten in GB und China MSc in International Management und Business Information Systems 14 verschiedene EMBA-Programme in verschiedenen Feldern des Managments Angewandte Forschung, Beratung Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

4 Themen, die seit Jahren präsent sind: Erste Hochschule, die einen Studiengang exklusiv für Mütter angeboten hat (inkl. Kinderkrippe) Regelmässiger Dialog mit Gleichstellungsbeauftragten der FHNW. Entsprechende Ziele finden Eingang in Zielvereinbarungen mit Studiengängen Kompetenzschwerpunkt Diversity an der HSW bietet entsprechendes Know-how (Prof. Dr. Nathalie Amstutz) Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

5 Weshalb flexible Studienformen? Veränderte Lebensformen, verändertes Bild der Studentin/des Studenten (70% unserer Studierenden arbeiten während des Studiums; Vereinbarkeit von Studium und Familie; (Wieder-Einstieg älterer Studierender) Kampf um Studierende, um Marktanteile und Bundesgelder Die Mobilität der Studierenden hat zugenommen (Bachelor: vor der Haustüre; MSc und EMBA nach Neigung und Reputation der Hochschule) Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

6 Weshalb flexible Studienformen? Herausforderungen der Gesellschaft und Wirtschaft sind besser mit interdisziplinärem Ansatz zu lösen. Unsere Studierenden sollen Veranstaltungen an fremden Hochschulen besuchen können, z.b. im Bereich Soziale Arbeit oder Angewandte Psychologie Perspektivenvielfalt ist ein Vorteil für Studierende und Dozierende Selbstverantwortliches Studieren fördert Eigenständigkeit der Studierenden Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

7 Was heisst flexible Hochschule? Dank der Bologna-Reform können alle Studierenden ihr Studium zeitlich selbst takten (Modularisierung). Also: Wechsel zwischen den Studiengängen Vollzeit und Teilzeit Auslandaufenthalt als integrierter Bestandteil des Studium Individuelle Studienpläne, Auszeit (Familie, Sport, Militär) Individuelle Vereinbarungen auf Gesuche hin Individuelle Beratungen, Transparenz in den Informationen (Studienführer) Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

8 Was heisst flexible Hochschule? Unterbruch heisst nicht Abbruch Anrechnungen von Leistungen an andern Hochschulen Allerdings: Verfallzeit der anrechenbaren Module Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

9 Nachteile ECTS-Sammlerei statt vertiefte Auseinandersetzung mit sich und mit neuen Inhalten Zielorientierung durch Planung des Studiums lässt wenig Raum für (notwendige) Zufälle, Freiräume Hoher administrativer Aufwand für Institution Ich bin mein Studienführer. Nicht alle Studierende können produktiv mit dieser Freiheit umgehen Individualisierung des Studiums schafft Ansprüche bei den Studierenden: Sie sehen sich als Kunden der Hochschule Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

10 Vorteile Arbeitsmarktfähigkeit der Studierenden steigt Praxisorientierung der FH als deren Markenzeichen zeigt sich auch daran, dass Trends der Arbeitswelt aufgenommen werden Selbständige Studierende erhöhen Anspruch an Unterricht Zusammenarbeit mit andern Hochschulen erhöht eigene Kompetenz und eigenes Profil Die flexible Hochschule - Basel, 17. Februar

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!