Klimaschutz als kommunale Querschnittsaufgabe Maßnahmen an städtischen Gebäuden
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- Monica Grosse
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1 Klimaschutz als kommunale Querschnittsaufgabe Maßnahmen an städtischen Gebäuden Neubau Sanierung Betrieb 62.GS Passivhaus 107.OS Hepkestraße Heizungsoptimierung Titel der Präsentation Folie: 1 Ämterangabe über Folienmaster
2 Kommunales Potenzial der Heizungskosten 2014 ca für 148 Schulen 159 Kindertageseinrichtungen Jugend-, Sozial- und Sondereinrichtungen Rathaus, Verwaltungsstellen, 10 Ortsämter Städtische Bibliotheken, Kultureinrichtungen 41 Sportstätten Städtisches Klinikum -Friedrichstadt und Städtisches Krankenhaus -Neustadt Stand 2014 Foto:, Ortsamt Pieschen 2
3 CO 2 Reduzierung durch energiesparende Neubauten Aufgabenstellung an die Planer mit Leitfaden energiesparendes Bauen Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit verschiedenen energetischen Standards: gesetzl. Forderungen Energieeinsparverordnung (EnEV), Unterschreitung um 25%, Passivhaus (außerhalb zentralen Fernwärmenetzes) In der Regel wurde EnEV -25% gebaut 2 Passivhäuser, 2 im Bau bzw. in Planung Beispiel Kita Williamstraße (2014): Variante EnEV-25% am wirtschaftlichsten Wärmedämmung AW 18 cm, Dach 22 cm, Gas-Wärmepumpe und Spitzenlast-Gaskessel, Teillüftung: Einsparung ca.19,5 t CO 2 /Jahr 3
4 Heizenergieverbrauch (MWh/a) Energetische Sanierung Einsparung Heizenergie (Mittelwert 38%) 900,00 800,00 700,00 600,00 500,00 400,00 300,00 200,00 100,00 0,00 Verbrauch Heizenergie witterungsber. vor Sanierung (MWh/a) Verbrauch Heizenergie witterungsber. nach Sanierung (MWh/a) Rietschel str. 13 Rietschel str. 17 Zöllner Str. 2 R.- Menzer- Str. 5 Dinglinge r Str. 12 Dürerstr. 50 Pfotenha uer Str. 40 Unt. Kreuzweg 4 Otto-Dix- Ring 57 A.- Dittrich- Platz 10 Omsewit zer Ring 2 Omsewit zer Ring 4 Kita Kita Kita Kita Kita Kita 102. GS 30. OS 129. GS 135. GS 138. OS 139. GS 129,60 105,40 235,00 156,07 286,84 262,18 618,80 815,03 499,24 329,48 380,59 287,50 73,36 70,92 125,00 106,38 168,00 177,00 526,99 355,81 321,57 177,29 232,31 172,40 4
5 Einsatz erneuerbarer Energien seit 2008 gesetzliche Anforderungen Erneuerbare- Energien- Wärmegesetz Einsatz erneuerbarer Energien und Nutzung von Geothermie und Umweltwärme mit dem Ziel Reduzierung der CO 2 -Emmisionen, Ausnahme: Fernwärme aus Kraft- Wärmekopplung (über 80% der stadteigenen Gebäude werden darüber versorgt) Bisher errichtete Anlagen (außerhalb des FW-Netzes) mit Nutzung Umweltwärme: 4 Luft-Wärmepumpenanlagen, 3 Grundwasser-WP, 3 Gasbetriebene -Luft-WP Nutzung von Geothermie: 5 Sole-WP Nutzung von Biomasse: 4 Pelletkessel Nutzung Kraft-Wärmekopplung: 3 BHKW Beispiel 62.Grundschule: durch Einsatz der elektr. Wärmepumpe Einsparung von 8t CO 2 /Jahr Sole-Wärmepumpe 62.GS Passivhaus 5
6 Heizungsoptimierung zur dauerhaften Betriebskostensenkung in städtischen Gebäuden mit Optimierungsmaßnahmen sind Heizenergieeinsparungen bis max. 15% erreicht wurden durchschnittlich Einsparungen betrugen etwa 10% Amortisationszeiten von 1 bis 3 Jahren wurden erzielt dauerhafte Kostenreduzierung bedarf eines regelmäßigen Monitorings/ Controllings Je eingesparte kwh können die CO 2 Emissionen reduziert werden: bei fernwärmeversorgten Objekten (zentralen Netz) 160g CO 2 /kwh bei Gaskesselanlagen 250g CO 2 /kwh bei Ölkesselanlagen 320g CO 2 /kwh Beispiel Schulstandort Pieschen mit Gasversorgung: kwh/a Einsparung; 50,5 t/a CO 2 -Reduzierung 6
7 Zukünftige Maßnahmen zur weiteren Reduktion von CO 2 in städtischen Gebäuden Errichtung von eigenen Photovoltaikanlagen (PV) bei überwiegender Eigennutzung (ca.80%) wirtschaftlich bisher nur Planung, Finanzierung für bestehende Gebäude noch nicht gesichert Neubau und Sanierung werden mit PV-Anlagen geplant (Nachweis Wirtschaftlichkeit) private PV-Anlage BSZ Metalltechnik Gerokstraße Errichtung einer Zentralen Gebäudeleittechnik zur Optimierung der Regelung von Heizungs- und Lüftungsanlagen Effektive Fernüberwachung, Ziel die 200 größten städtischen Objekte anzuschließen, Einsparung von 8% ( MWh/a, 400 T /a) prognostiziert Planungsbeginn 2017, Umsetzung von 6 Pilotprojekten 7
8 Fazit Energiesparendes Bauen leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz Energiesparendes Bauen ist wirtschaftlich und senkt die Bewirtschaftungskosten der Folgejahre nachhaltig Optimierung der Regelung von Heizungs- und Lüftungsanlagen erfordern ein regelmäßiges Monitoring/ Controlling 8
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