Senatsbericht der Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Nicola Marsden

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1 Senatsbericht der Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Nicola Marsden

2 Themen u Gleichstellung an der HHN u LHG-Novelle u Frauenanteile bei Studierenden, wissenschaftlichem Personal und Professuren u Berufungsverfahren u Professorinnenprogramm u WoMent@HHN u Teddy-Kampagne u KidsTechDay u audit familiengerechte hochschule Seite 2

4 Gleichstellung an der HHN u Prof. Dr. Nicola Marsden Gleichstellungsbeauftragte u Prof. Dr. Claudia Hermeling Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte u Prof. Dr. Susanne Wilpers Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte bis 09/2014 u Maren Haag Gleichstellungsreferentin u Familienarbeitskreis u Gleichstellungskommission Seite 4

6 LHG-Novelle April u Das Prinzip des Gender Mainstreaming wird betont: u (1) Die Hochschulen fördern bei der Wahrnehmung aller Aufgaben die tatsächliche Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern und wirken auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin; sie fördern aktiv die Erhöhung der Frauenanteile in allen Fächern und auf allen Ebenen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, und sorgen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher, künstlerischer und medizinischer Tätigkeit. Bei allen Aufgaben und Entscheidungen sind die geschlechterspezifischen Auswirkungen zu beachten. Seite 6

7 LHG-Novelle April u Die Gleichstellungsbeauftragte hat in Berufungskommissionen Stimmrecht und kann sich dabei vertreten lassen u (3)... Die Gleichstellungsbeauftragte [...] gehört dem Senat sowie den Berufungskommissionen nach 48 Absatz 3 und den Auswahlkommissionen nach 51 Absatz 6 kraft Amtes an; sie kann sich in den Berufungs- und Auswahlkommissionen unbeschadet des 10 Absatz 6 Satz 1 auch von einer von ihr zu benennenden Person vertreten lassen. Seite 7

8 LHG-Novelle April u In Personalangelegenheiten hat die Gleichstellungsbeauftragte gegenüber dem Rektorat ein Vetorecht u (3)... Hält die Gleichstellungsbeauftragte eine Maßnahme für unvereinbar mit 4 oder mit anderen Vorschriften über die Gleichbehandlung von Frauen und Männern, hat sie das Recht, diese Maßnahme binnen einer Woche nach ihrer Unterrichtung schriftlich zu beanstanden; [...] Das Rektorat entscheidet über die Beanstandung innerhalb eines Monats nach Zugang. Seite 8

9 LHG-Novelle April u Es gelten die Regelungen des Chancengleichheitsgesetzes u (8)...Im Übrigen gelten die Gleichstellungsregelungen dieses Gesetzes und des Chancengleichheitsgesetzes in ihrer jeweils geltenden Fassung, soweit die Grundordnung keine weitergehenden, die Gleichstellung fördernden Regelungen trifft. u z.b. ChancenG 9 (1) In Bereichen, in denen Frauen geringer repräsentiert sind, sollen soweit möglich mindestens ebenso viele Frauen wie Männer oder alle Bewerberinnen zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, soweit sie die von der personalverwaltenden Dienststelle vorgesehenen Voraussetzungen für die Besetzung der Personalstelle oder des zu vergebenden Amtes erfüllen. Seite 9

10 LHG-Novelle April u Zukünftig werden Gleichstellungsplan und Chancengleichheitsplan in einen gemeinsamen Gleichstellungsplan zusammengefasst u (5) Die Hochschulen stellen für die Dauer von fünf Jahren Gleichstellungspläne für das hauptberuflich tätige Personal auf. u Das Amt der Gleichstellungsbeauftragten und das der Chancengleichheitsbeauftragten kann zusammengelegt werden u (8) Die Grundordnung kann abweichend von Absatz 2 Satz 1 eine gemeinsame Gleichstellungsbeauftragte und mindestens eine Stellvertreterin für das weibliche wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Personal vorsehen; Seite 10

11 LHG-Novelle April u Eine Gleichstellungskommission soll gebildet werden u (6) Der Senat soll eine Gleichstellungskommission als beratenden Ausschuss nach 19 Absatz 1 Satz 5 einrichten. u Für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung muss eine Ansprechpartnerin und einen Ansprechpartner bestellt werden u (9) Die Hochschule bestellt für ihre Mitglieder und Angehörigen eine Ansprechpartnerin und einen Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung; sie sind nicht an Weisungen gebunden. Seite 11

13 Gleichstellungsziele SEP u Der Gleichstellungsplan als Teil des SEP wurde in den Jahren 2012/2013 mit den Fakultäten entwickelt. u Es wurden Ziele gesteckt und zugehörige Maßnahmen zu folgenden Punkten entwickelt: u Erhöhung Professorinnenanteil u Förderung Nachwuchswissenschaftlerinnen u Erhöhung Studentinnenanteil u Verbesserung der Rahmenbedingungen und Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie Seite 13

14 Studentinnen u Wie auch in den vergangenen Jahren stieg der Studentinnenanteil an der Hochschule insgesamt auch in diesem Jahr an und liegt nun bei 38,1 %. 38,5% 38,0% 37,5% 37,0% 36,5% 36,0% 35,5% 35,0% WS 2010 WS 2011 WS 2012 WS 2013 WS 2014 Studentinnenanteile Zahlen vom Seite 14

15 Studentinnen u Der Frauenanteil in Technik und Informatik ist gestiegen 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% Informatik Technik Wirtschaft HHN gesamt 0,0% WS 2010/11 WS 2011/12 WS 2012/13 WS 2013/14 WS 2014/15 Zahlen vom Seite 15

16 SEP-Ziele für 2017: Studentinnen Fakultät Studentinnen Anzahl 2012 Studentinnenanteile 2012 Studentinnen Anzahl WS ,1 % Studentinnenanteile WS 2014 SEP-Ziel: Studentinnenanteil für 2017 HHN gesamt ,5% ,10% 38,10% ME 82 6,9% 99 7,80% 10,00% TP ,9% ,50% 25,00% WV ,4% ,00% 38,00% IB ,4% ,80% 70,00% IT ,9% ,10% 27,00% TW ,4% ,20% 38,00% MV ,7% ,30% 47,00% Zahlen vom Seite 16

17 Wissenschaftliches Personal: Wissenschaftliche und akademische Mitarbeiterinnen Fakultät Frauen Männer Gesamt Frauenanteil HHN gesamt ,10% ME ,70% TP ,70% WV ,30% IB ,10% IT ,80% TW ,30% MV ,00% zentrale Bereiche und IAF ,60% Zahlen vom Seite 17

18 Professorinnen Fakultät Professorinnen Professoren Gesamt Frauenanteil HHN gesamt ,40% ME ,00% TP ,20% WV ,10% IB ,50% IT ,20% TW ,10% MV ,00% Zahlen vom Senatsbericht der Gleichstellungsbeauftragten, WS Seite 18

19 SEP-Ziele für 2017: Professorinnen 16,9 % Fakultät Anzahl Professorinnen 2012 Professorinnenanteil in % 2012 Aktuell: Anzahl Professorinnen Aktuell: Professorinnenanteil in % SEP-Ziel: neue Anzahl Professorinnen SEP-Ziel: neuer Professorinnenanteil in % HHN gesamt 24 12,20% 29 14,40% 40 16,90% ME 0 0,00% 0 0,00% 3 7,70% TP 5 18,50% 6 22,20% 7 23,30% WV 6 21,40% 7 24,10% 7 20,00% IB 6 17,60% 8 23,50% 9 23,70% IT 4 21,10% 4 22,20% 6 28,60% TW 3 7,00% 4 9,10% 6 11,80% MV 0 0,00% 0 0,00% 2 9,10% Zahlen vom Seite 19

21 Berufungsverfahren u Aktuell 36 laufende Berufungsverfahren, 22 ohne Berufungsvorschlag oder Ruferteilung u Ausschreibungen, aktuell 7 Berufungslisten, 4 Rufe erteilt, 1 Ruf angenommen, 1 Neuausschreibung u Ausschreibungen, 8 erfolgreich, 2 Rufe für 2015 angenommen Seite 21

22 Erfolgsgeschichten aus Berufungsverfahren Wie gewinnen wir Frauen für unsere Professuren? u Der Wille zählt! u Alle formal qualifizierten Frauen einladen u Geeignete Frauen frühzeitig ansprechen und Kontakt halten Möglichkeiten der Bindung an die Hochschule: Berufungskommissionen, Lehraufträge, Mentoring, etc. u Fachgebiete möglichst breit und allgemein definieren. u Bei Ausschreibungen mit dem Hinweis auf das Professorinnenprogramm gab es mehr und viele sehr gute Kandidatinnen. Seite 22

24 Professorinnenprogramm II u Drei Professorinnen konnten zusätzlich berufen werden. u Insgesamt konnten 2,25 Mio. Euro beantragt werden. Seite 24

26 Cross-Mentoring für Frauen u Finanzierung endet Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Seite 26

27 u Bislang 54 Mentees aus den Studienrichtungen Wirtschaft, Technik und Informatik u Bislang 37 Unternehmen aus dem Großraum Mannheim - Heilbronn Franken Stuttgart u Sehr gute Rückmeldungen aller Beteiligten u Gut besuchte Tagung WoMen on Top Frauen in Führungspositionen (Januar 2014) Senatsbericht der Gleichstellungsbeauftragten, WS Seite 27

28 Unternehmen, die bislang an teilnehmen Seite 28

29 Tagung WoMen on Top Frauen in Führungspositionen ( ) u Themen: Drohender Fachkräftemangel und Frauenquote Herausforderungen und Lösungen u Anlass: Zweijähriges Bestehen des Nachwuchsförderprogramms WoMent@HHN u Referentinnen: u Prof. Dr. Heike Kahlert, Universität Hildesheim u Elke Benning-Rohnke, FidAR (Frauen in die Aufsichtsräte) u Michaela Lierheimer, AOK Heilbronn-Franken Senatsbericht der Gleichstellungsbeauftragten, WS Seite 29

31 Kampagne gegen sexuelle Belästigung Bist Du auch ein Teddy? u Gemeinsam mit Studierenden wurde diese Kampagne entwickelt und durchgeführt u Infostände an allen Campus u 800 Teddies u 1000 Flyer u Über 1000 Factschnipsel u Zahllose Gespräche u Viele positive Reaktionen Seite 31

33 KidsTechDay Ferienprogramm für Hochschulkinder u In den Herbstferien u Für Kinder von Hochschulmitgliedern u 30. und Seite 33

35 audit familiengerechte hochschule u Re-Auditierung für Heilbronn und Auditierung von Künzelsau und Schwäbisch Hall ab 2015 u Audittermine werden für Anfang 2015 vereinbart Seite 35

37 Senatsbericht der Gleichstellungsbeauftragten, WS Seite 37