2. April 2012, 44. Jahrgang Offizielles Organ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Körperschaft des öffentlichen Rechts

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1 DAB regional 04/12 2. April 2012, 44. Jahrgang Offizielles Organ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Körperschaft des öffentlichen Rechts editorial 3 Wo Senioren wohnen aktuell 4 Vorstand: Impulse für den Wohnungsbau 5 EUROPAN 11: Junge Architektur aus Europa 6 StadtBauKultur NRW: Polónyi-Ausstellung im Dortmunder U Bürgerbeteiligung in der Planungskultur Gartenausstellung in Venlo: Floriade Ausstellung: Mies Arch * European Union Prize Fachexkursion 2012 nach Vietnam: Termine im Herbst 9 Dialog- und Beteiligungsverfahren zum Klimaschutzplan NRW 10 Kultur und Schule läuft erfolgreich weiter 11 Juristische Einblicke: Das Urheberrecht des Architekten veranstaltungen 12 Nacht der Museen mit Cordula Strathmann 06. Architekturquartett NRW: Denkmal! Haus der Architekten: Schulen in Deutschland service 13 Architektenstempel: Sonderpreis bei Bestellung über die AKNW Architektenwettbewerbe: Materialien für die Praxis blickpunkt 14 Landschaftsarchitektur NRW: Neue grüne Räume politik 16 Aktuelle Meldungen berufspraxis 17 Rechtsproblem: Nutzungsrecht an Plänen Baurecht: Verantwortlichkeit für ein verwahrlostes Gebäude 18 HOAI-Handbuch: Antworten für die Praxis prisma 19 Serie Retrospektive : Werner Ruhnau zum 90. Geburtstag 20 Ausstellungen, Personalien 21 Auszeichnungen 23 Veranstaltungen, Publikationen 24 Leserbriefe akademie 25 Seminare der Akademie der Architektenkammer NRW verbände 27 BDA: Forum Architektur und Ausstellung Wohnen am Wasser BDB: Frühjahrszeit - Klausurenzeit 28 VAA: 40 Jahre Vereinigung Angestellter Architekten VFA: Landesdelegiertenversammlung in Brakel 29 ai nw: Besichtigung der Wuppertaler Schwimmoper BDIA: 60 Jahre BDIA - Auftaktveranstaltung Pfingsten 2012 bdla: Voneinander wissen und profitieren 30 DGB: Architekten und Energiewende Neue Software des BKI mitgliedernachrichten 31 Neueintragungen in die Listen der Architekten, Innenarchitekten und Stadtplaner Impressum Herausgeber Architektenkammer NRW Dipl.-Ing. Hartmut Miksch Dipl.-Ing. Michael Arns Dipl.-Ing. Reiner Fuest Dr.-Ing. Christian Schramm Regionalredaktion NRW: V. i. S. d. P.: Christof Rose (ros), Pressesprecher Zollhof 1, Düsseldorf Tel. (0211) /35 Internet: presse@aknw.de Redaktion Versorgungswerk: Verantwortl.: Dipl.-Kfm. Thomas Löhning Inselstraße 27, Düsseldorf Tel. (0211) Fax (0211) Internet: info@architektenversorgung-nrw.de Verlag, Vertrieb, Anzeigen: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Kasernenstraße 69, Düsseldorf, Tel. (0211) Internet: Anzeigen: Dagmar Schaafs dab-anzeigen@corps-verlag.de Druckerei: Bechtle Druck& Service, Zeppelinstraße 116, Esslingen Das DAB regional wird allen Mitgliedern der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. DABregional 04/12 1

2 ARCHITEKTEN-HAFTPFLICHT ERFOLGREICH RISIKEN MINIMIEREN. GÜNSTIGE BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG, BETRIEBSUNTERBRECHUNGS-, GESCHÄFTSINHALTS- UND BETRIEBSAUSFALL-VERSICHERUNG IHR ANSPRECHPARTNER: HANS LOTHAR GARNY TEL. 0201/ russigdesign.com U-Wert: 0,229 W/m 2 K* für die EnEV 2012 NEU: Dichtungsband für erhöhte Luftdichtigkeit Mit unserem neuen Rolladenkasten Piening RK 30 M sind Sie bestens vorbereitet. U-Wert bis zu 0,192 W/m²K * Kopfseitendämmung variable Maße (alle Fenstertypen) inklusive Montage PROTECT VERSICHERUNGSMAKLER RAINER WITT E.K ESSEN ALFREDSTRASSE 341 FAX / * Bauteile Frontplatte Tel Technische Abnahmen nach der PrüfVO NRW! Sprinkler-, Brandmelde-, ELA-, NRA-, Telefon elektrische- u. lüftungstechn. Anlagen Telefax info@eurolux-brandschutz.de pie110024_az_rk30m_relaunch_02r.indd :23 Das Deutsche Architektenblatt bietet unter den monatlich erscheinenden Fachzeitschriften für Architekten aller Fachrich - tungen den umfangreichsten Stellenmarkt. Wir beraten Sie gern: corps. Corporate Publishing Services GmbH Postfach Düsseldorf Tatjana Kampermann Telefon 0211/ tatjana.kampermann@corps-verlag.de

3 Editorial Nordrhein-Westfalen Wo Senioren wohnen Liebe Kollegin, lieber Kollege! Das Revier läuft leer! - So lautete unlängst die Überschrift eines Zeitungsartikels, der sich mit der demografischen Entwicklung und dem Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet befasste. Kernaussage: Die Städte entlang der Ruhr schrumpfen, viele Wohnungen können nicht mehr vermietet werden, es gibt ein Überangebot an Wohnraum. Alles richtig; falsch ist aber die oft gezogene Schlussfolgerung, es werde perspektivisch keinen Mangel an Wohnraum geben. Denn den gibt es schon heute! Ich spreche natürlich von passenden Wohnungsangeboten für ältere Bürgerinnen und Bürger in städtischer Lage - und zu bezahlbaren Mietpreisen. In diesem Marktsegment besteht ein ungeheurer Bedarf. Selbst in meiner Heimatstadt Gelsenkirchen, die innerhalb von 50 Jahren von knapp Einwohnern auf heute weniger als geschrumpft ist, kann das Wohnungsangebot in diesem Segment bei weitem die Nachfrage nicht bedienen. Der Seniorenbeauftragte der Stadt, Dr. Wilfried Reckert, berichtet von 1700 älteren Mitbürgern, die in Gelsenkirchen eine bezahlbare, akzeptable Wohnung suchen. Und er warnt vor wachsender Altersarmut im Revier. Die Alterspyramide, die sich in den Jahren bis 2050 auf den Kopf stellen wird, lässt uns überhaupt keine andere Wahl, als verstärkt Wohnungen zu errichten, die speziell für Ein- und Zwei-Personen-Haushalte älterer Menschen ausgelegt sind. Dazu gehört nicht nur eine weitgehend barrierefreie Gestaltung der Wohnung, sondern auch eine eben solche Infrastruktur im Quartier. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verfügen nicht mehr über ein Kfz. Umso unverzichtbarer ist ein leistungsfähiger, gut erreichbarer und sicherer Personennahverkehr, sind lokale Einkaufs- und Versorgungsangebote, sind Ärzte und Apotheken in der Nähe. Nun wird oftmals eingewendet, dass es doch in den Schrumpfungsregionen unseres Landes ausreichend Wohnungsleerstände gebe. Hier stellt sich allerdings in verschärftem Maße die Frage der sozialen Gerechtigkeit und des Zusammenhalts unserer Gesellschaft. Solvente Senioren wollen nicht in veraltete, oftmals über Jahrzehnte vernachlässigte Wohnungen ziehen. Sollen also arme Alte in die armseligen alten Häuser gehen? Ist das zumutbar? Die Frage der Altersarmut wird sich in den kommenden Jahren gerade im Ruhrgebiet, aber auch in den anderen strukturschwachen Regionen Nordrhein-Westfalens dramatisch verschärfen. Gebrochene Erwerbsbiografien und eine weiter steigende Lebenserwartung führen dazu, dass ältere Mitbürger immer länger in ihren gewohnten vier Wänden verbleiben möchten - und müssen, denn die Errichtung einer ausreichenden Zahl von stationären Heim- und Pflegeplätzen wäre spätestens bei Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge nicht mehr zu bezahlen. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen wird das Thema im Rahmen der Initiative Impulse für den Wohnungsbau in NRW öffentlich thematisieren. Die Initiative, die wir gemeinsam mit der Bauwirtschaft und Baustoffproduzenten, mit der Wohnungswirtschaft, der Baugewerkschaft und Mietervereinen sowie sozialen Organisationen ins Leben gerufen haben, geht davon aus, dass der Wohnungsbedarf in Deutschland bei neu gebauten Wohnungen pro Jahr liegt. - Gebaut wurden im Schnitt der letzten Jahre nur Einheiten. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, den Wohnungsbestand zukunftsgerecht und passend zu den örtlichen Erfordernissen umzugestalten und weiterzuentwickeln. Damit Senioren und Mitbürger mit Handicap auch morgen noch angemessenen, bezahlbaren Wohnraum finden können. Das wünscht sich Ihr Dr. Christian Schramm Vizepräsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen schramm@aknw.de DABregional 04/12 3

4 Nordrhein-Westfalen Aktuell Impulse für den Wohnungsbau Vorstand diskutierte verabschiedete Positionspapier eines branchenübergreifenden Aktionsbündnisses u Trotz der steigenden Wohnungsnachfrage nach neuem und barrierefreiem Wohnraum gibt es eine viel zu geringe Bautätigkeit in Nordrhein-Westfalen. Dieser Kernaussage des Positionspapiers des Aktionsbündnis Impulse für den Wohnungsbau in NRW stimmte der Vorstand der AKNW in seiner Sitzung am 28. Februar einhellig zu. Die Architektenkammer ist ein zentraler Partner dieses branchenübergreifenden Bündnisses, in dem neben der Bauwirtschaft auch die Baugewerkschaft und Sozialverbände, Mieterbund und Immobilienwirtschaft sowie die Ingenieurkammer mitwirken. Es geht dabei nicht um Klientel-Politik, sondern um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die dringend angegangen werden muss, unterstrich Hartmut Miksch, der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, gegenüber dem Kammervorstand. Die Bündnispartner hatten sich zuvor zum zweiten Mal im Haus der Architekten in Düsseldorf getroffen, um ein gemeinsames Argumentationspapier abzustimmen. Das Positionspapier beschreibt die Folgen des demografischen Wandels und der divergierenden Wachstums- bzw. Schrumpfungsprozesse in NRW und leitet daraus wohnungspolitische Forderungen an das Land Nordrhein-Westfalen und die Kommunen ab. So wird die Landesregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass energetische Sanierungsmaßnahmen steuerlich gefördert und die Abschreibungsmöglichkeiten für den Wohnungsbau insgesamt verbessert werden. Zudem werden Förderprogramme zum barrierearmen Umbau des Wohnungsbestandes angeregt, die privates Kapital mobilisieren sollen. Der Vorstand stimmte dem Vorgehen zu, die gemeinsamen Positionen in politischen Gesprächen mit Abgeordneten aus Bund und Land zu diskutieren und für die langfristigen Folgen der Wohnungspolitik zu sensibilisieren. Wir müssen heute in großer gesellschaftlicher Breite aktiv werden, sonst drohen uns schon in wenigen Jahren erhebliche Engpässe und Missstände auf den Wohnungsmärkten, betonte Kammerpräsident Miksch. NRW-Architektentag soll aufrütteln Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus - so auch der NRW-Architektentag, der am 30. August 2012 in Düsseldorf stattfinden wird. Die politisch ausgerichtete Veranstaltung wird sich mit den Themen Klimaschutz und Demografischer Wandel befassen und die Frage diskutieren, welche Konsequenzen diese Entwicklungen im Bereich der Architektur und des Städtebaus haben. Die key note übernimmt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die zum ersten Mal in ihrer Amtszeit vor den nordrhein-westfälischen Architektinnen und Architekten spricht. Auch die Teilnahme des nordrhein-westfälischen Bauministers sowie der baupolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen bietet die Gelegenheit, die zentralen Anliegen der NRW-Architektenschaft mit Nachdruck zu vermitteln. Aus diesem Grund beschloss der Vorstand in Ergänzung zu dem inhaltlichen Programm ein Medienpaket, das den NRW-Architektentag mit werbenden Maßnahmen öffentlich bekannt machen und seine Inhalte verbreiten soll. IdEE mit neuen Projekten Das Beratungsnetzwerk IdEE (Innovation durch EinzelEigentümer) läuft weiter und gewinnt an Kontur. IdEE soll nach dem Willen des nordrhein-westfälischen Bauministeriums private Einzeleigentümer in ihrem Engagement für die eigene Wohnimmobilie unterstützen. Die Initiative in Zusammenarbeit mit Haus & Grund NRW will diesen Vermietern Grundinformationen vermitteln, mit denen sie erkennen können, was an der eigenen Immobilie verbessert werden kann und wie möglicherweise gemeinsam mit anderen Eigentümern auch das Wohnumfeld aufzuwerten ist. AKNW-Vorstandsmitglied Ernst Uhing, der für die Kammer im Beirat von IdEE mitwirkt, berichtete von der achten Sitzung des Gremiums. Aktuell liefen in einigen Kommunen Bemühungen, lokale IdEE-Büros zu etablieren, u. a. in Lünen und Herne. Gerade in Herne habe bereits eine Vielzahl von Beratungen stattgefunden, die das IdEE-Konzept bestätigt hätten. Neue Bauherrenseminare der AKNW Der gewaltige Beratungsbedarf, den insbesondere private Bauherren bei Neubau- und Sanierungsprojekten haben, spiegelt sich auch in der großen Nachfrage zu den Bauherren- Seminaren der Architektenkammer NRW wider. Die Veranstaltungsreihe geht mittlerweile ins vierte Jahr, und noch immer zeigen sich Banken und Sparkassen aus vielen Orten in Nordrhein-Westfalen interessiert daran, die Seminare vor Ort anzubieten. Die kostenlosen Info-Abende werden in der Regel von 30 bis 60 Bauinteressenten besucht, die erfahren wollen, wie sie mit Architekten individuell und kostenorientiert planen und bauen können. Der Seminarordner wurde mehr als 5000 Mal ausgegeben und soll nun in der dritten Auflage produziert werden. Aktuell läuft die siebte Staffel der Bauherrenseminare unter dem Motto Vom Traum zum Haus in Lüdenscheid, Gevelsberg, dem Wittgensteiner Land und Solingen. Weitere Seminarangebote sind in Vorbereitung. Der Vorstand wertete die Bauherrenseminare nicht nur als wichtiges Element der Kommunikation mit privaten Auftraggebern, sondern auch als Zeichen der dezentralen Präsenz der AKNW im Lande. t Christof Rose 4 DABregional 04/12

5 Aktuell Nordrhein-Westfalen Fotos: Wilfried Meyer Junge Architektur aus Europa Ausstellung und Preisverleihung EUROPAN 11 im Haus der Architekten EUROPAN-Sieger aus Polen, Spanien, den Niederlanden und Deutschland kamen zur Entgegennahme ihrer Preise ins Haus der Architekten nach Düsseldorf. Die Würdigung übernahm die Jury-Vorsitzende, Prof. Christa Reicher (TU Dortmund), begleitet von Karin Sandeck (Präsidentin EURO- PAN Deutschland), Hartmut Miksch (Präsident AKNW, alle Bildmitte) und Jochen König (AKNW-Vorstandsmitglied, Vorsitzender Wettbewerbsausschuss, l.) u Die Ergebnisse des größten europäischen Ideenwettbewerbs für Städtebau und Architektur, kurz EUROPAN, waren bis Ende März im Haus der Architekten zu sehen. Das elfte Auszeichnungsverfahren für junge europäische Architekten und Stadtplaner machte in Deutschland exklusiv in Düsseldorf Station, wo am 28. Februar 2012 parallel zur Vernissage auch die Preisverleihung stattfand. Die EUROPAN- Beiträge sind nicht nur konkrete Lösungen für städtebauliche Probleme vor Ort; sie befördern zugleich auch die Diskussion um die Zukunft der europäischen Stadt, führte Prof. Christa Reicher, Vorsitzende der Jury von EUROPAN 11, in den Abend ein. Die Ausstellung im Haus der Architekten stellte im Kern die fünf deutschen Wettbewerbsaufgaben und -beiträge sowie den Beitrag aus Warschau vor. Auch die Preisvergabe erfolgte an die Sieger und Ankäufe der Wettbewerbsaufgaben aus den Städten Ibbenbüren, Ingolstadt, Selb, Wittstock, Würzburg und Warschau. EUROPAN ist ein Netzwerk europäischer Architekten und Stadtplaner sowie von rund 250 Städten und Gemeinden, die jährlich einen Ideenwettbewerb für junge Planerinnen und Planer ausloben. Die Aufgaben beziehen sich auf konkrete städtebauliche Problemzonen der Partnerstädte, die Preisträgerarbeiten werden nicht selten später realisiert. Der europaweite Austausch ist eine wesentliche Bereicherung für die jungen Kolleginnen und Kollegen, konstatierte Hartmut Miksch. Der Präsident der Architektenkammer zeigte sich deshalb glücklich darüber, dass die Preisverleihung Architektenteams aus mehreren europäischen Ländern in Düsseldorf zusammenführte. Die Präsidentin von EUROPAN Deutschland, Karin Sandeck, hob die frischen und unkonventionellen Ansätze hervor, die viele der ausgezeichneten Arbeiten charakterisiere. Die Umsetzung erfordert Durchhaltewillen und Mut! Beides ließen die Repräsentanten der beteiligten Kommunen in ihren Statements deutlich erkennen. Zur Ausstellung ist ein Katalag erschienen (Info: t Christof Rose DABregional 04/12 5

6 Nordrhein-Westfalen Aktuell Polónyi-Ausstellung im Dortmunder U u Es ist nicht Aufgabe des Ingenieurs, dem Architekten klarzumachen, dass es nicht geht, sondern zu zeigen, wie es geht, sagt Stefan Polónyi, einer der wegweisenden Ingenieure des späten 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung Tragende Linien und tragende Flächen (ab Mai im Dortmunder U) zeigt die grundlegenden Konstruktionsprinzipien im Werk von Stefan Polónyi für die vielfältigen Bauaufgaben, derer sich der Ingenieur im Laufe seines langen Arbeitslebens mit renommierten Architekten angenommen hat. Gestalt und Material in einen Dialog zu bringen, ist für Polónyi bei jeder Bauaufgabe eine Herausforderung. Er suchte den Dialog mit den Architekten, in der Praxis wie auch in der Lehre: Polónyi entwickelte das Dortmunder Modell, das an der Hochschule die beiden Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen zusammenbrachte, ohne die Profile beider Disziplinen aufzulösen. Mittlerweile befindet sich Polónyis Vorlass im A:AI in Dortmund. Die Ausstellung präsentiert u. a. Brückenkonstruktionen, die Stefan Polónyi für einige IBA-Projekte im Ruhrgebiet entwickelt hat. Aber auch aus anderen Schaffensphasen werden Projekte gezeigt, die die Umsetzung von Konstruktionsprinzipien in Tragwerkslösungen vertiefen. Dabei soll auch gezeigt werden, wie Polónyis Lösungen die ursprüngliche Entwurfsidee der Architekten beeinflussten oder veränderten. Interaktive Modelle lassen die grundsätzlichen Wirkmechanismen von Tragen und Lasten nachvollziehbar werden. t pm/ros Weitere Info unter Bürgerbeteiligung in der Planungskultur u Die medienpräsente Auseinandersetzung um Stuttgart 21 hat das Thema Bürgerbeteiligung im Planungsverfahren wieder in die aktuelle Diskussion gebracht. Dabei wurde schon in den 1980er Jahren eine möglichst effektive Bürgerbeteiligung diskutiert. An der damaligen Rechtslage zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung bei Planungen hat sich aber bis heute nicht viel verändert. - Wie die Partizipation bei Planungsprozessen verbessert werden kann, diskutiert eine öffentliche Veranstaltung der Architektenkammer NRW am 24. April 2012 in Düsseldorf. Grundsätzlich bieten die bestehenden Beteiligungsverfahren viele Chancen für Kommunen und die an der Planung beteiligten Architekten und Stadtplaner, konstruktive Lösungen und Ergebnisse gemeinsam mit allen Beteiligten zu erarbeiten und eine große Akzeptanz für Projekte in der Öffentlichkeit zu schaffen. Damit die Bürgerbeteiligung gelingt und zu befriedigenden Ergebnissen führt, muss das Verfahren zur Aufgabe passen. Wie dies wirkungsvoll umgesetzt werden kann, möchte die AKNW während der Veranstaltung Planungskultur in der Bürgergesellschaft am 24. April 2012 ab Uhr im Haus der Architekten in Düsseldorf gemeinsam mit Interessierten diskutieren. Die Themen der Veranstaltung: Partizipation im Bau-, Planungs-, und Vergaberecht (Dr. Claas Birkemeyer, Fachanwalt für Verwaltungsrecht), Planungsbeiräte als Element der Planungskultur (Prof. Markus Neppl, Vorsitzender des Gestaltungsbeirates Tübingen), Kommunikation in der Planungskultur (Roland Gruber, Partner bei nonconform architektur vor Ort, Wien) und Partizipation im Wett bewerbswesen (Prof. Dieter Prinz, Fachbeirat Steinmüller Gelände Gummersbach). Es moderiert Elke Frauns. t lap Bitte melden Sie sich an per lappeneit@aknw.de. Ansprechpartnerin ist Architektin Vera Anton-Lappeneit, Tel. (0211) Gartenausstellung in Venlo: Floriade 2012 u Alle zehn Jahre lockt die Floriade, die weltgrößte Gartenausstellung, in die Niederlande. Am 5. April startet in Venlo auf einer Fläche von 66 Hektar die Floriade so nah an der deutschen Grenze wie noch nie. Die Veranstalter gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der erwarteten Besucher aus Deutschland anreisen wird. 40 Länder sowie viele weitere nationale und internationale Teilnehmer präsentieren auf dem Gelände außergewöhnliche Themengärten sowie architektonisch anspruchsvolle Pavillons. Auch das Land Nordrhein-Westfalen stellt sich mit einem Pavillon dar und ist zudem mit einer Aktionswoche vertreten. Die NRW-Woche findet vom 16. bis 22. April mit verschiedenen Aktionstagen statt. Als Höhepunkt der NRW-Woche plant das Land den NRW-Tag am 21. April, der neben dem Besuch der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ein umfangreiches touristisches Begleitprogramm bietet. Auch die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen wird sich an der Aktionswoche beteiligen. Nordrhein-Westfalen präsentiert sich direkt im Eingangsbereich der Floriade nach einem Gesamtkonzept von RMP- Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn) und jangled Holz als typisches Element des Landes NRW: Pavillon im Entwurf von RMP/jangled nerves nerves (Stuttgart) mit einer skulpturalen, aufgefalteten ArchitekturLandschaft aus Holz, die sich in vier Flächenkategorien gliedert: die barrierefrei begehbaren Outdoor-Holz flächen, die ausgesparten Ausstellungsgrünflächen, die stark geneigten Holzflächen und die Indoor- Präsentationsflächen. t ros Grafik: jangled nerves 6 DABregional 04/12

7 Aktuell Nordrhein-Westfalen Mies Arch * European Union Prize 2011 Ausstellung vom 9. Mai bis 3. Juni 2012 exklusiv im Haus der Architekten in Düsseldorf u Alle zwei Jahre wird aus Europas besten Architekturen der Preisträger für den Mies van der Rohe Award ausgewählt. Aktueller Preisträger ist David Chipperfield (mit Julian Harrap), der für die Rekonstruktion des Neuen Museums in Berlin ausgezeichnet wurde. Die beste europäische Architektur zeigt die große Fotoausstellung Mies Arch * European Union Prize 2011 der Fundació Mies van der Rohe. Die Ausstellung ist in Deutschland exklusiv vom 9. Mai bis zum 3. Juni im Haus der Architekten zu sehen. Der Architekturpreis der Europäischen Union würdigt herausragende, innovative, aktuelle Baukunst und visionäre Architekten. Er ist der renommierteste europäische Preis für Architektur. Die Projekte, die gezeigt werden, repräsentieren einen Querschnitt durch Europas Architekturschaffen. Der Mies Arch ist mit Euro für den Hauptpreisträger und Euro für die besten Nachwuchs-Architekten dotiert. Mies Arch 2011 Zur Preisvergabe an David Chipperfield Architects erklärte die Jury, das Projekt Neues Museum Berlin zeige, welche zusätzlichen Qualitäten eine zeitgemäße architektonische Intervention bei der Restaurierung des historischen Gebäudes mit sich bringe - sowohl für seine Funktionalität als auch für die museale Präsentation. Als besonders talentierte Nachwuchs-Architekten wurden Ramon Bosch and Bet Capdeferro für ihr Collage House in Girona geehrt. Für das Preisverfahren 2011 hatten internationale Architekturexperten insgesamt 343 Foto: Stiftung Preußi. Kulturbesitz, photographer: Joerg von Bruchhausen Arbeiten aus 33 europäischen Ländern vorgeschlagen. In die Endrunde kamen neben den späteren Preisträgern 2011 das Bronks Youth Theatre (Brüssel, Martine De Maeseneer, Dirk Van den Brande); MAXXI: Museum of XXI Century Arts (Rom, Zaha Hadid, Patrick Schumacher, Gianluca Racana); Concert House Danish Radio (Kopenhagen, Jean Nouvel); Preisträger: Neues Museum in Berlin von David Chipperfield mit Julian Harrap Acropolis Museum (Athen, Bernard Tschumi) sowie das Rehabilitation Centre Groot Klimmendaal (Arnheim, Koen van Velsen). Die Ausstellung Die Ausstellung im Haus der Architekten zeigt die Arbeiten aller Preisträger, Finalisten und die Projekte der engeren Wahl. Präsentiert wird die Ausstellung vom 9. Mai bis zum 3. Juni 2012 von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, dem M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW und dem DAM Deutschen Architekturmuseum. Fundació Mies van der Rohe Alle zwei Jahre seit 1988 vergibt die Stiftung Mies van der Rohe den Preis. Sie hat ihren Sitz in Barcelona und wurde 1983 gegründet, um eines der berühmtesten Bauwerke van der Rohes zu restaurieren: den Barcelona-Pavillon, der 1929 als deutscher Pavillon für die Weltausstellung entstand. Der renommierte Architekturpreis Mies Arch wurde 1987 von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und der Stiftung Mies van der Rohe, Barcelona, ins Leben gerufen. Heute ist er der offizielle Architektur-Preis der Europäischen Union. Der Preis legt ein besonderes Augenmerk auf Ansätze und Arbeiten junger Architekten, die eine gesonderte Würdigung bekommen. Vorgeschlagen werden können Bauwerke jeglicher Art, z. B. Wohnhäuser, kulturelle Einrichtungen, Schulen, Krankenhäuser, Infrastrukturen und Transportsysteme. So wird gezeigt, wie Architekten in Europa heute arbeiten und denken. Bauwerke, die beispielhaft sind und die Trends architektonischen Schaffens repräsentieren, erhalten durch den Award öffentliche Beachtung. Eine Wanderausstellung zeigt die ausgewählten Werke den Preisträger, die besondere Erwähnung, die Finalisten und die engere Auswahl. Das Verfahren Alle zwei Jahre werden der Jury von unabhängigen Experten, den Mitgliedern des Architects Council of Europe (ACE), den nationalen europäischen Architektenverbänden und dem Beratungsausschuss Vorschläge vorgelegt. Bei ihren Treffen bewertet die Jury die nominierten Arbeiten und trifft eine Vorauswahl sowie eine finale Auswahl. t Christof Rose Infos unter DABregional 04/12 7

8 Nordrhein-Westfalen Aktuell Fotos: Markus Lehrmann, Richard Wagner Bitexco Financial Tower in Ho Chi Minh City von Carlos Zapata Studio und AREP National Convention Center in Hanoi von gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner Straßenszene in der Altstadt von Hanoi Foto: C. Zenino Vietnam - Baukultur zwischen Tradition und Moderne Fachexkursion 2012 / Reisetermin im Herbst u Aufregend!, Spannend!, Da passiert was... - Teilnehmer der Frühjahrsreisen nach Vietnam zeigten sich fasziniert von der baulichen Entwicklung des südostasiatischen Landes, das in seinen Metropolen eine hohe Baudynamik, aber auch starke Kontraste zwischen Tradition und Modernität aufweist. Die Fachexkursionen, die von der Architektenkammer NRW inhaltlich mit entwickelt wurden, werden im Herbst dieses Jahres mit weiteren Terminen angeboten. Im Mittelpunkt der Exkursionen steht ein intensives und abwechslungsreiches Fachprogram, das als Reisestationen u. a. Ho Chi Minh City (das frühere Saigon) mit seinem modern gebauten Antlitz und die Hauptstadt Hanoi mit einer einzigartigen Altstadt und zahlreichen Zeugnissen französischer Kolonialarchitektur vorsieht. Zum Ausklang der Reise steht mit einer Exkursion zu den schwimmenden Dörfern in der berühmten Halong-Bucht, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ein besonderes Highlight auf dem Programm. Stadtsilhouette am Saigon River in Ho Chi Minh City Das architektonische Fachprogramm wird von erfahrenen Architekturführern des Netzwerks Guiding-Architects organisiert und geleitet. Es ermöglicht den Teilnehmern nicht nur einen Einblick in die Stadtplanung und das aktuelle Baugeschehen von Ho Chi Minh Stadt und Hanoi, sondern auch eine gesamt-geschichtliche Einordnung der über 2000 Jahre alten Zivilisation. Das Programm startet in Ho Chi Minh City mit der Besichtigung des Bitexco Financial Tower, dem neuen Wahrzeichen der Saigoner Skyline. Weiter auf dem Programm steht das Neubaugebiet Phu My Hung von SOM, das als erster Versuch seit 100 Jahren gilt, wieder westliche Stadtplanungsideen zu importieren und Ho Chi Minh City in eine moderne Metropole zu verwandeln. In der Hauptstadt Hanoi steht eine Besichtigung des Gebiets Tu Liem im Westen Hanois, wo derzeit zahlreiche Neubauten entstehen, auf dem Programm. Hier besuchen die Teilnehmer zwei Projekte des deutschen Büros gmp - von Gerkan, Marg und Partner, das Vietnam National Convention Center und das Hanoi Museum. Gespräche mit örtlichen Planungsämtern und Architekten ermöglichen einen intensiven Einblick in die Architekur- und Planungsszene Vietnams. t ros Programm und Info: Termine im Herbst 2012 Foto: Markus Lehrmann u u u u u u u u u u DABregional 04/12

9 Aktuell Nordrhein-Westfalen Breites Dialog- und Beteiligungsverfahren zum Klimaschutzplan NRW u Das Klimaschutzgesetz NRW nimmt langsam konkrete Ausformungen an. Das federführende Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hat Mitte Februar in einer Auftaktveranstaltung der Öffentlichkeit die Eckpunkte für ein breit angelegtes und in der deutschen Klima- und Energiepolitik bisher einmaliges Dialog- und Beteiligungsverfahren zur Erarbeitung des Klimaschutzplans Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Vor rund 150 Akteuren aus der nordrhein-westfälischen Industrie, dem Handwerk, der Energieversorgung, den kommunalen Spitzenverbänden, Umweltverbänden, Gewerkschaften, Kirchen, Verbraucherschutzorganisationen, Kammern (u. a. Architektenkammer NRW) und aus weiteren gesellschaftlichen Gruppen gab Klimaschutzminister Johannes Remmel den Startschuss für die Erarbeitung des Klimaschutzplans. Im Oktober 2011 hatte die nordrhein-westfälische Landesregierung den Entwurf für ein Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen in den Landtag eingebracht. Die politische Grundlage für den Gesetzentwurf bildet eine Absichtserklärung von NRW-SPD und Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Koalitionsvertrag vom Juli Hier wurde die Verabschiedung eines Klimaschutzgesetzes mit für NRW verbindlichen Klimaschutzzielen angekündigt. Ehrgeiziges Ziel: Minus 80 Prozent bis 2050 Der nun in das parlamentarische Verfahren eingebrachte Gesetzentwurf sieht u. a. vor, dass die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen in NRW bis zum Jahr 2050 verbindlich um mindestens 80 Prozent (im Vergleich zur Gesamtemission des Jahres 1990) verringert werden sollen. Erreicht werden soll dies insbesondere durch die Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz und durch den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien. Wie diese Vorgaben operationalisiert werden können, soll ein Klimaschutzplan aufzeigen, der die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung der dann im Gesetz vorgegebenen Klimaschutzziele konkretisiert. Gemäß Gesetzentwurf soll der Plan unter umfassender Beteiligung von gesellschaftlichen Gruppen sowie der kommunalen Spitzenverbände erstmalig im Jahr 2012 erstellt, vom Landtag beschlossen und anschließend alle fünf Jahre fortgeschrieben werden. Zweiphasiges Verfahren mit Bürgerbeteiligung Der Klimaschutzplan soll dabei, so die Absicht des nordrhein-westfälischen Klimaschutzministeriums, in zwei Phasen erarbeitet werden: In einer ersten Konzeptionsphase sollen Experten aus Wissenschaft, Verwaltung, Unternehmen und Verbänden in voraussichtlich sechs sektoralen Arbeitsgruppen Vorschläge für Strategien und Maßnahmen entwickeln, durch welche die Ziele des Klimaschutzgesetzes erreicht werden können. Die erarbeiteten Strategien und Maßnahmen sollen als Zwischenbilanz im Rahmen einer Plenumsveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt und mit dieser diskutiert werden. In der anschließenden zweiten Phase des Beteiligungsprozesses, der Differenzierungs- und Vernetzungsphase, soll der Partizipationsprozess dann in die Breite gehen. Kommunen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger sollen in zielgruppenspezifischen Veranstaltungsformaten zu den erarbeiteten Strategien und Maßnahmen gehört und an der Umsetzung beteiligt werden. Dabei sollen regionale Spezifizierungen der erarbeiteten Maßnahmen und Strategien ermöglicht werden. Mit dieser umfassenden Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit will das nordrhein-westfälische Klimaschutzministerium das Knowhow der Beteiligten in den Klimaschutzplan einfließen lassen sowie den jeweiligen Interessen in angemessener Weise Rechnung tragen. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen wird den Prozess weiter eng begleiten. t Damir Stipić Normenausschuss Bauwesen tagte im Haus der Architekten Ende Februar tagte ein Arbeitsausschuss des Normenausschusses Bauwesen im Haus der Architekten. Das Gremium hat den Auftrag, die DIN 1356 Bauzeichnungen an den Stand der Technik anzupassen. Mit der Dortmunder Architektin Petra Dahlheim ist die AKNW in dem Arbeitsgremium vertreten. Die Überarbeitung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Arbeitsausschuss (v. l.): Prof. Dr. Rudolf Bertig (Obmann), August Pries (Staatliches Bauamt München), Petra Dahlheim (AKNW), Heinrich Holch (Bauwirtschaft Baden-Württemberg), Damir Zorcec (Deutsches Institut für Normung), Holger Schiffers (WETO AG). Foto: Christof Rose DABregional 04/12 9

10 Nordrhein-Westfalen Aktuell Mariengymnasium in Münster: Arbeiten am Abschlussmodell des Projektes Zwischenräume Tag der Architektur 2012: 451 Objekte nehmen teil Foto: Mariengymnasium Münster Kultur und Schule läuft erfolgreich weiter u Bereits zum dritten Mal konnte sich die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen inzwischen am Landesprogramm Kultur und Schule beteiligen und über die Kooperation mit dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW auch im Schuljahr 2011/2012 das Unterrichtsfach Architektur an Schulen einrichten. Das Lehrangebot fand im ersten Schulhalbjahr erneut an zwölf nordrhein-westfälischen Standorten statt. Dabei berücksichtigte es sowohl die landesweite regionale Streuung wie auch die Beteiligung möglichst aller Schulformen. Die so entstandene Projekt-Palette reichte von Detmold bis Bonn, von der Förderschule bis zum privaten Gymnasium. Gleichermaßen facettenreich stellen sich die Ergebnisse dar. Die Architektenkammer NRW machte keinerlei Themenvorgaben und überließ die Projektinhalte der Absprache zwischen den lehrenden Architektinnen bzw. Architekten und der jeweiligen Schule. So wurden gerne architekturtheoretische Unterrichtseinheiten gewählt. Deren altersgemäße Ausgestaltung ermöglichte ein anschauliches Exkursionspaket in die Schulumgebung genauso wie andernorts beispielsweise die Einführung in das maßstabsgerechte Zeichnen. Besonderes Interesse erweckten einmal mehr die Aufgaben, die sich konkret mit dem eigenen Umfeld befassten oder gar mit der Realisierung lockten; so z. B. an der Franziskusschule in Bornheim. Dort hatten sich Hauptschüler des neunten Schuljahres mit der Aufwertung des Schuleingangs beschäftigt und konnten den zuständigen Beigeordneten in einer öffentlichen Präsentation mit ihren souverän vorgestellten Entwürfen beeindrucken. Am Gymnasium Marienschule in Münster wurde die Umgestaltung einer anonymen Burganlage zum zeitgemäßen Wellnesshotel erarbeitet. Die Entwürfe hierzu wurden in maßstabgerechte Modelle übertragen. Sozusagen als Nebenprodukt der anspruchsvollen Aufgabenstellung entstand die ausdrucksstarke Fotostrecke Zwischenräume. Sie wurde inzwischen dauerhaft im Lehrertrakt installiert. Einheitlich betonten die Architektur-Lehrerinnen und Lehrer ihre Begeisterung für das durchweg kreative Potenzial. Die Negativwahrnehmung von Hauptschulen, zudem an sozial schwachen Standorten, bestätigte sich hier erfreulicherweise ganz und gar nicht. Dem vielfach formulierten Wunsch auf Wiederholung oder Fortführung scheint entsprochen werden zu können: Die Architektenkammer befindet sich derzeit in den Beratungsgesprächen mit dem zuständigen Ministerium. Von dort erging bereits ein positives Signal für eine mögliche weitere Projektphase im Schuljahr 2012/2013. t Anne Menrath Sichteten im Auftrag des Vorstands der AKNW die für den Tag der Architektur in NRW eingereichten Arbeiten (v. l.): Ernst Herbstreit, Katja Domschky, Gabriele Richter, Jürgen Meinhard, Markus Lehrmann, Martin Müller und Frank Brünsing u Genau 451 neue und erneuerte Bauwerke werden am 23. und 24. Juni 2012 für Besucher geöffnet sein. Die Sichtungskommission der AKNW überprüfte am 1. März noch einmal auf Bitten des Kammervorstands alle eingereichten Arbeiten auf die Einhaltung der formalen Kriterien. Der Tag der Architektur in Nordrhein- Westfalen verspricht erneut ein lebendiges Architektur-Fest zu werden. Aus allen Regionen des Landes reichten Architekten gemeinsam mit ihren Bauherren neue Häuser, Gewerbe- und Handelsbauten, öffentliche Bauwerke, Parks, Gärten und Freiraumgestaltungen sowie Objekte der Stadtplanung ein. Das bundesweite Thema lautet in diesem Jahr: Energie! Passend dazu finden sich unter den Objekten, die in NRW der Öffentlichkeit vorgestellt werden, zahlreiche energetische Sanierungen und Modernisierungen von Wohnhäusern, Passiv- und Niedrigenergiehäuser, sowie zahlreiche Bauwerke, deren Bauherren besonderen Wert auf eine nachhaltige Planung und Gestaltung legten. Aktuelle Infos im Internet; die Objektdatenbank und -broschüre werden Anfang Mai vorliegen. t ros Foto: Christof Rose 10 DABregional 04/12

11 Aktuell Nordrhein-Westfalen Fotos: Wilfried Meyer Prof. Ulrich Werner (l.), Hartmut Miksch und Frank Siegburg (r.) Nach dem Vortrag im UCI Kino Düsseldorf-Medienhafen: Austausch beim Get-together Das Urheberrecht des Architekten Juristische Einblicke in ein in der Praxis häufig umstrittenes Thema am 13. März in Düsseldorf u 250 Architektinnen und Architekten sowie Juristinnen und Juristen kamen auf Einladung der Architektenkammer NRW am 13. März 2012 im UCI Kino Düsseldorf zusammen, um sich über die neueste Rechtsprechung zum Urheberrecht zu informieren. Ein Thema, das auch ein wichtiger Bestandteil der baukulturellen Diskussion in unserem Lande ist, betonte der Präsident der Architektenkammer Nordrhein- Westfalen, Hartmut Miksch, in seinem Begrüßungsstatement. Im Mittelpunkt der Vortragsveranstaltung aus der Reihe Architektur + Recht standen aktuelle Ausführungen der Rechtsanwälte Prof. Ulrich Werner und Frank Siegburg zu Fragen des Urheberschutzes in der Architektur. Der Urheberschutz habe durch das verstärkte Bauen im Bestand an Bedeutung gewonnen, führte AKNW-Präsident Hartmut Miksch in die Veranstaltung ein. Zwangsläufig werde der Architekt dabei mit urheberrechtlichen Fragen konfrontiert; etwa wenn er Objekte, die von Kollegen geplant wurden, weiter bauen soll. Bedauerlicherweise müssen wir Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner immer wieder feststellen, dass beispielsweise Musik einen sehr hohen Schutz genießt, aber unsere nicht weniger schöpferischen Werke nach dem Urheberrechtsgesetz keineswegs uneingeschränkt geschützt sind. In der Tat machten die beiden Referenten, Rechtsanwalt Prof. Dr. Ulrich Werner und Rechtsanwalt Frank Siegburg aus der Kanzlei Hecker Werner Himmelreich, deutlich, dass der Gesetzgeber die Latte zum Urheberschutz für Architekten sehr hoch gehängt hat. Enttäuscht mussten Architektinnen und Architekten zur Kenntnis nehmen, dass letztlich nicht alle Objekte und Leistungen geschützt sind. Maßgebliche Kriterien zum Urheberschutz seien die Originalität, der schöpferische Eigentümlichkeitsgrad, die Individualität und eine überdurchschnittliche Gestaltungshöhe. Oftmals stelle die gerichtliche Durchsetzung des Urheberschutzes ein kaum einschätzbares Risiko mit erheblichem Ermessensspielraum dar, erläuterte Prof. Werner. Rechtsanwalt Siegburg untersuchte den vor allem in der Rechtsprechung oft als Voraussetzung für den Urheberschutz verwendeten Begriff der Ästhetik. Zu dem Themenbereich der Änderung des urheberrechtlich geschützten Werkes führte Siegburg aus, dass der Architekt grundsätzlich gegen Veränderungen und Entstellungen geschützt ist. Bei der von der Rechtsprechung vorgesehenen Abwägung zwischen den Urheberinteressen und den Eigentümerinteressen seien die Eingriffsmöglichkeiten für den Eigentümer umso größer, je geringer die künstlerische Individualität des Werkes ist. Der vollständige Abriss eines urheberrechtlich geschützten Werkes sei zulässig, nicht aber ein Teilabriss oder die Verunstaltung. Zu den Verwertungsrechten stellte Siegburg klar, dass ohne vertragliche Regelungen konkludent ein Nutzungsrecht übertragen werde, wenn mindestens die Leistungsphasen 1 bis 4 beauftragt wurden. Bei einem Vertrag über die Vollarchitektur werde ein Verwertungsrecht nach der Rechtsprechung im Zweifel erst am Ende mit Erfüllung der Leistungen übertragen. Im Rahmen der anschließenden Diskussion zeigte sich an den vielfältigen Fragestellungen aus dem Publikum die besondere Relevanz des Themas im Berufsalltag der Kammermitglieder und Juristen. t Dorothee Dieudonné Die Folien zum Vortrag finden Sie unter Aktuell. DABregional 04/12 11

12 Nordrhein-Westfalen Veranstaltungen Nacht der Museen am 28. April mit Cordula Stratmann Schulen in Deutschland u Seit dem 22. März präsentiert das Haus der Architekten die Fotoausstellung Schulen in Deutschland. Die Berliner Architekturfotografin Petra Steiner zeigt Schulen aus ganz Deutschland, wobei sie in ihren Bildern die authentische Darstellung der Schulkinder mit der hervorragenden Dokumentation der Architektur verbindet. Die Ausstellung ist bis zum zu sehen - und ist auch ein Element der Teilnahme des Haus des Architekten an der Nacht der Museen u Rasant und urkomisch geht es im Haus der Architekten zu, wenn mit Cordula Stratmann eine der erfolgreichsten Komikerinnen Deutschlands aus ihrem Roman Sie da oben, er da unten liest. Cordula Stratmann ist einer von drei guten Gründen, während der Nacht der Museen in Düsseldorf am 28. April 2012 ins Haus der Architekten zu kommen. In ihrem Roman erzahlt die Schauspielerin, Komikerin, Moderatorin und Autorin die Geschichte von Dieter und Sabine, die - nachdem er ihr nach langen Ehejahren an die Gurgel gesprungen ist - abrupt getrennt werden. Sabine liegt plötzlich erwürgt im Flur, kommt in den Himmel und beginnt dort ein neues Leben. Dieter bleibt unten und muss erkennen: Wer keine Steherqualitäten hat, sollte die Finger vom Töten lassen. Cordula Stratmann jongliert mit Wortwitz, trockenem Humor und Satire. Das Haus der Architekten präsentiert außerdem mit der Foto-Ausstellung Schulen in Deutschland von Petra Steiner aktuelle Bildungsarchitektur. Für den guten Ton sorgt bis in die Nacht die Band SAXess mit Soul unplugged von James Brown bis Prince. t bra Programm: Lesungen um 19.45, Uhr: Cordula Stratmann liest Sie da oben, er da unten. Ausstellung Schulen in Deutschland - Fotoausstellung. (Live-)Musik 19.00, 22.00, Uhr: SAXess Soul - Unplugged. Eintritt mit Karte Nacht der Museen (12 Euro). Foto: Petra Steiner Fotos: Boris Breuer (r.), Thilo Saltmann (m.) in Düsseldorf am 29. April Ein besonderes Highlight im Ausstellungsjahr 2012 wird die Präsentation des Mies Arch European Union Prize 2011 vom Die Europäische Union zeichnet mit dem Preis die besten Architekturen auf dem Gebiet der EU aus. Der Mies van der Rohe Award 2011, den David Chipperfield mit Julian Harrap für die Rekonstruktion des Neuen Museums in Berlin erhielt, wird in Deutschland exklusiv im Haus der Architekten gezeigt. Zu sehen sind der Preisträger, die besondere Erwähnung sowie die Finalisten und die engere Wahl. Das Haus der Architekten ist für diese Ausstellung auch am Wochenende geöffnet. t ros Programm: Aktuell. 06. Architekturquartett NRW: Denkmal! u Die Rekonstruktionswelle rollt weiter über deutsche Städte. Nach der langjährigen Debatte um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses sind mittlerweile in vielen Kommunen historische Fassaden und Bauten wieder auferstanden oftmals mit neuem Inhalt und neuen Nutzungen. Auch in Nordrhein-Westfalen bieten der Umgang mit Denkmälern und der Wunsch nach Rekonstruktion vermeintlich historischer Bauwerke viel Diskussionsstoff. Der Wiederaufbau des Prinzipalmarktes in Münster nach dem Krieg gilt heute als städtebaulicher Glücksgriff. In Gelsenkirchen ringt man seit Jahren um die Rettung der Fassade des Hans-Sachs-Hauses von Alfred Fischer. Äußerst umstritten war die Nachbildung der Fassade des historischen Rathauses in Wesel; seit September 2011 ist hier die erste spätgotisch-flämische Rekonstruktion in Deutschland zu sehen, hinter der sich allerdings eine neue Baustruktur und eine neue Nutzung verbergen. Das 06. Architekturquartett NRW wird sich am 22. Mai 2012 unter der bewährten Diskussionsleitung von Prof. Kunibert Wachten (RWTH Aachen) mit der Rathausrekonstruktion in Wesel, der Umnutzung der Rheinhallen in Köln-Deutz (ehem. Messe, heute RTL Studios) und der Musikschule Hamm befassen. Ort und genaues Programm unter Aktuell. t ros 12 DABregional 04/12

13 Service Nordrhein-Westfalen Architektenstempel Sonderpreis bei Bestellung über die Architektenkammer u Viele Bauämter erwarten seinen Einsatz etwa auf Bauanträgen. Und auch gegenüber Auftraggebern kommt ihm eine starke Aussagekraft zu: Der Architektenstempel ist für viele aus der täglichen Bürokorrespondenz kaum wegzudenken. Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen können direkt über die AKNW ihren persönlichen Architektenstempel bestellen. Dazu kooperiert die Kammer mit der Hans Soldan GmbH, die Architektinnen und Architekten aus NRW Sonderpreise gewährt. Der Stempel wird mit der Mitgliedsnummer versehen. Obgleich der Stempelabdruck rechtlich gesehen nicht notwendig ist, um Dokumente autorisieren oder Anträge einreichen zu können, so ist er doch Ausdruck der Qualifikation des Benutzers und seiner Mitgliedschaft in der Architektenkammer NRW. Der Architektenstempel trägt dazu bei, dass Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner als qualifizierte Fachleute auf dem Markt der Planungsleistungen und in der Baubranche eindeutig zu erkennen sind. t bra Die Sonderpreise der Hans Soldan GmbH gelten auch für weitere Büromaterialien. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem Bestellformular auf unseren Internetseiten: Mitglieder/Service/sonstige Angebote. Architektenwettbewerbe Materialien für die Praxis u Wettbewerbe im Bauwesen werden ausgelobt, um optimale Planungsergebnisse zu erzielen. Faire Spielregeln stellen eine objektive Beurteilung sicher. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat im Internet aktuelle Wettbewerbe aufgeführt, die in Übereinstimmung mit den Regeln für die Auslobung von Wettbewerben der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens (RAW 2004) stehen. Interessierte finden hier in Bearbeitung befindliche und abgeschlossene Verfahren. Dabei ist aufgeführt, auf welcher Grundlage diese ausgeschrieben wurden, wer Auslober und wer teilnahmeberechtigt ist. Außerdem sind die gesetzten Teilnehmer und das Preisgericht genannt. Damit sorgt die Architektenkammer für größtmögliche Transparenz. Praktische Unterstützung gibt es darüber hinaus mit hilfreichen Arbeitsmaterialien, die bereitgestellt werden. Auslober und Fachbüros, die mit der Durchführung eines Wettbewerbs beauftragt wurden, können sich hier ebenso orientieren wie Mitglieder, die sich über den Ablauf eines Wettbewerbsverfahrens informieren möchten. t bra / Mitglieder / Wettbewerbe. Foto: Melanie Brans Praxis-Hinweise Aktuelle Themen und Tipps Die Architektenkammer Nordrhein- Westfalen hält für ihre Mitglieder Praxis- Hinweise zu verschiedenen aktuellen berufspraktischen Fragen bereit. Sie können die Informationen als gedrucktes Merkblatt beziehen oder im Internet unter Rubrik Mitglieder/Berufspraxis/Praxishinweise abrufen. Themenauswahl: u Abgrenzung: honorarfreie Akquisition - honorarpflichtige Planungstätigkeit u Bauvorlageberechtigung für Innenarchitekten u Berufshaftpflichtversicherung u Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung u Energieeinsparverordnung 2009 u Gesellschaftsformen u HOAI 2009: Gebäude und raumbildende Ausbauten u Kalkulationshilfe Vergütung Energieausweis u Krisenmanagement u Möglichkeiten der Forderungsabsicherung u Pflichtangaben auf eigener Homepage u Pflichtmitgliedschaft in der Verwaltungsberufsgenossenschaft u Preisindizes für Wohngebäude u Prüffähige Honorarrechnung u Ratingverfahren nach Basel II u Schlichtungsverfahren vor dem Schlichtungsausschuss der AKNW u Startberatung Energie u Urheberrecht des Architekten u VOB/B u Werbung Bestellungen bitte an die AKNW, Zollhof 1, Düsseldorf, Fax: (02 11) , poststelle@aknw.de. DABregional 04/12 13

14 Nordrhein-Westfalen Blickpunkt Foto: Ralph Richter Sieg ohne Platte: Die Stadt Siegen gewinnt ihren Fluss zurück (Entwurf: Atelier Loidl) Phoenix West in Dortmund: Rückgewinnung von Landschaft Foto: Frank Maier-Solgk Neue grüne Räume Landschaftsarchitektur NRW - eine Bestandsaufnahme u Wenn es nach der Zahl an Journalen ginge, die sich grünen Themen widmen, müsste die Lust am Gärtnern Volkssport Nummer eins sein. Titel wie Country Living, Landleben oder Landlust künden von einer offenbar zunehmenden Vorliebe für eine sorgsam gestaltete naturhafte Umgebung, für beschauliches Gartengrün, auf das man wenn möglich von der eigenen Terrasse aus blickt. Öffentliches, innerstädtisches Grün hingegen leidet heute unter den Sparanstrengungen der Kommunen, wenn es sich nicht gar ins Innere neuer, für die Öffentlichkeit meist unzugänglicher Premium-Wohnquartiere zurückgezogen hat. Viele Landschaftsarchitekten klagen darüber, dass die regulären Grünprojekte der Kommunen als freiwillige Leistungen heute in großer Zahl zurückgehen. Wir arbeiten fast nur noch mit singulären Förderprojekten, hatte der verantwortliche Vorstand in der Architektenkammer NRW Ernst Herbstreit auf dem jüngsten Landschaftsarchitektentag im Herbst 2011 in Dortmund gesagt. Herbstreit bedauert, dass viele Kommunen in NRW ihren Eigenanteil bei Förderprojekten gar nicht mehr zustande brächten. Auch am Zustand der Pflege und am Unterhalt der vorhandenen öffentlichen Grünanlagen lasse sich mittlerweile die Finanznot ab- lesen. Viele halten Stadtgrün immer noch für eine mehr oder weniger negligierbare Größe, die erst nach allen anderen Infrastrukturmaßnahmen in Betracht gezogen werden müsse. Stadtgrün ist kein Luxusartikel Der Befund muss überraschen; denn kaum ein Experte bestreitet heute mehr den Wert öffentlichen Grüns vor allem innerhalb der Städte. Klimatische und soziale, ästhetische wie wirtschaftliche Gründe sprechen dafür, dass das innerstädtische Grün einen der wichtigsten Faktoren für lebenswerte und attraktive Stadträume darstellt. Stadtgrün ist kein Luxusartikel. Untersuchungen über die positiven klimatischen Effekte von Stadtgrün häufen sich, ebenso wie heute unter dem Stichwort Umweltgerechtigkeit die gesundheitlichen Auswirkungen des städtischen Grüns auf die Bewohner zum Forschungsgegenstand geworden sind. Bielefeld, Ruhrgebiet, Siegen Die jüngeren Beispiele der Landschaftsarchitektur in NRW demonstrieren jedenfalls eine große Vielfalt, wobei der gestalterische Fokus nach wie vor mehr auf den Parks denn auf dem Wohn- oder Arbeitsumfeld liegt. Einen Trend zur Schaffung von Grünzügen kann man in Bielefeld beobachten. Hier hat man mit dem Projekt StadtParkLandschaft schon vor einigen Jahren damit begonnen, gewissermaßen von Innen nach Außen die vorhandenen Grünanlagen in der Stadt mit der Landschaft des Umlands am Rande des Teutoburger Waldes in Form einer grünen Perlenkette zu verbinden, Teile davon wie das historische Ausflugsziel des Johannisbergs zu restaurieren, neue Wege anzulegen, einheitliche Beschilderungen zu installieren, Marketingmaßnahmen zu entwickeln und sein Image als grüne Stadt zu verstärken. Eine Aktion, die nicht nur für das anstehende 800-Jahr-Jubiläum 2014 gedacht ist. Grün ist für die Menschen einer der ganz zentralen Wünsche beim Stadtumbau, sagt die Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz der Stadt Bielefeld, Anja Ritschel. Landschaftsplanerisch war es in den letzten Jahrzehnten vor allem das Ruhrgebiet, das mit der Entwicklung des Emscher Park aus den ehemaligen Industriemonumenten visuell spannungsvolle neue Aufenthaltsorte entwickelte und dabei sogar einen neuen Typus des Landschaftsgartens geschaffen hat, der auch international Anerkennung fand. Die Highlights der IBA Emscher Park, Zeche Zollverein, Landschaftspark Duisburg Nord, Gelsenkirchen Nordsternpark, Westpark in Bochum oder auch 14 DABregional 04/12

15 Blickpunkt Nordrhein-Westfalen Foto: Umweltamt der Stadt Bielefeld der Maximilianspark in Hamm stammen jedoch vor allem aus den 1980er Jahren. Verhaft studieren kann. Ansätze der Planung und Gestaltung modellgleichbare Projekte sind seitdem selten geworden. Das neueste Vorhaben ein 85 km 2xLandschaft: Phoenix Ost/Phoenix West langer Radschnellweg von Duisburg nach Hamm Das Konzept der Freianlagen am See selbst (Kosten angeblich 100 Mio. Euro) - scheint (planen + bauen, Berlin, Dortmund) sah unterhalb der mit Wohnanlagen bebauten Hän- eher dem Drang nach Rekorden geschuldet, und die neue 5-Hügel-Landschaft des Krupp- ge freibleibende Uferzonen vor, die von West Gürtels im Essener Westen (kiparlandschaftsarchitekten) erinnert gestalterisch an die 1970er Zonen (teilweise gepflasterte Flächen; Alleen) nach Ost aus einer Folge von eher urbanen Jahre, als man auf dem Münchener Olympiagelände Hügel um Sportstätten aufschüttete. (Schilfstreifen und Steine im Wasser, Baum- zu mehr naturbelassen Bereichen besteht Eine neue innerstädtische Attraktion bekommt dank neuer Freiraumplanung hingegen liche Wege führen am Ufer vorbei, während gruppen, Einzelbäume am Ufer). Zwei öffent- die Stadt Siegen. Hier wurde unter dem Motto Kommunen ans Wasser durch den Abbau Wohneinheiten Treppenanlagen und grüne Ter- weiter oben am Hang zwischen den neuen der bisher größtenteils als Parkplatz genutzten rassen intimere Situationen erzeugen. Siegplatte, die den innerstädtischen Verlauf Ganz anders die Szenerie auf Phoenix West, der Sieg im Stadtzentrum überdachte, eine wo die Konversion der Industriebrache in einen postindustriellen Landschaftspark inzwi- Bausünde aus den 1970er Jahren beseitigt und der mitten durch die Stadt verlaufende Fluss schen weitgehend abgeschlossen ist. Das als zentraler Stadtraum zurückgewonnen (Atelier Loidl). Auch dies war Ergebnis eines Landes- rein) besteht im Einbezug der denkmalge- Hauptmerkmal des Parks (Büro Lohrer.Hoch- Struktur-Förderprogramms, nämlich der Regionale Neue, frei verteilte Ufergehölze, Fall v. a. der mächtigen Hochofenanlage soschützten Industriearchitekturen, in diesem neue Uferwege und eine große Freitreppe zum wie der erhöht durch das Gelände führenden Gas-Ring-Rohrleitungen, die in ihren Verschlingungen gelegentlich den Charakter einer künstlerischen Großskulptur annehmen. Diese Monumente der Industriegeschichte sind jedoch nicht wie im Landschaftspark Duisburg Nord als eher pittoresker, von wildem Grün überwachsener rostbrauner Dschungel verfremdet, son- Bielefeld: Historischer Park Johannisberg Roteichenallee mit Denkmal dern stehen wie Mahnmale auf einer überwiegend leeren, mit Schot- Fluss sollen den neu gewonnen innerstädtischen Raum zu einem sozialen Treffpunkt ter oder Magerrasen bedeckten Freifläche, die machen, dessen Naturnähe eine ganz andere durch breite Wege und eine Straße durchzogen wird und nur an ihren Rändern durch die Art der Aufenthaltsqualität verspricht. Nicht nur städtebaulich, sondern auch ästhetisch interessant ist das Phoenixprojekt in tische Grenze erhalten haben. Die Landschafts- Aufforstung mit jungen Birkenwäldern eine op- Dortmund-Hörde, an dem man zwei konträre architekten haben somit die karge Anmutung betont, die nur durch zwei Zedern- bzw. Birkenwäldchen und die imposanten Brückenköpfe des alten Schlackenbahnviadukts stimmungsvoll aufgelockert wird. Das Ziel war hier offenbar, einen Ort zu schaffen, der den ehemaligen Raubbau der Natur durch die Industrie für die Nachwelt in Erinnerung hält. Hinsichtlich der Stimmung konträr ist der eher wenig bekannte, neu gefasste Landschaftspark rund um die Emscherquelle Holzwickede, wo ein historisches Ambiente zugleich bewahrt und erneuert wurde. Das sanierte und überplante Hofgelände wurde Teil eines den Hof umschließenden Parks im landschaftlichen Stil (landschaft planen und bauen), der Dorfteich erhielt eine moderne Aufwertung und so der Ort insgesamt eine abwechslungsreiche Neufassung, die durch seine Funktion als Ausgangspunkt des Emscher Radweges zusätzliche Bedeutung erhält. Vielleicht sind diese räumlich begrenzten, aber gestaltungsintensiven und vielfältig nutzbaren Freiräume sogar wichtiger für ein neues Bewusstsein gegenüber Landschaftsarchitektur und Freiraumgestaltung als die großräumigen, aber stimmungsarmen Areale. Neues Großprojekt im Revier? Im großen Stil allerdings benötigt man gerade im Revier vermutlich doch die großen Events, um in der Nachfolge der Kulturhauptstadtaktivitäten die Perspektiven für die Stadtentwicklung zu verbessern. Wie zu hören ist, denkt bzw. arbeitet man im Ruhrgebiet derzeit an der Idee eines neuen, vernetzten und fächerübergreifenden Projektes, das planerische, gärtnerische, mobilitätsspezifische und andere Aspekte miteinander verknüpft. Bis es soweit ist, kann man sich im niederländischen Venlo auf der Welt-Garten-Expo Floriade 2012 von den neuesten gartenkünstlerischen Tendenzen beeindrucken lassen. Zur Einstimmung auf das Thema Landschaft und Garten sei eine Ausstellung mit Fotografien der Becher-Schülerin Simone Nieweg Natur der Menschen. Landschaftsfotografie sehr empfohlen, die im Museum Josef Albers Quadrat (Bottrop) bis 27. Mai zu sehen ist. t Dr. Frank Maier-Solgk DABregional 04/12 15

16 Nordrhein-Westfalen Politik Infrastruktur I Zukunftskommission ÖPNV u Die ÖPNV-Zukunftskommission hat ihre Arbeit aufgenommen. Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger stellte die Mitglieder im Februar vor. Die 18-köpfige Expertengruppe soll analysieren, wie sich der öffentliche Personennahverkehr mittel- und langfristig verändern wird und welcher Finanzbedarf künftig besteht. Der parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Horst Becker, erklärte, Bund und Länder müssten dringend Lösungen für die künftige Finanzierung des ÖPNV finden. Nur so können Bus und Bahn gut für die Zukunft aufgestellt werden. Vorsitzende der Kommission sind Gisela Nacken, Dezernentin der Stadt Aachen für Planung und Umwelt und von 1990 bis 1999 NRW- Landtagsabgeordnete mit Schwerpunkt Verkehrspolitik, und Wolfgang Röken, Abgeordneter von 1995 bis 2010 und zuletzt Vorsitzender des NRW-Landtagsausschusses für Bauen und Verkehr. t pm/ros Infrastruktur II Radschnellwege für NRW? u Sechs Meter breit, kreuzungsfrei und ausgestattet mit Ladestationen für Elektro-Fahrräder - so könnten Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen aussehen. Das Verkehrsministerium des Landes empfiehlt den Kommunen, den Bau entsprechender Radschnellstrecken anzustreben. Der Ausbau des Radwegenetzes sei angesichts der rapide steigenden Zahl von Elektrofahrrädern sinnvoll, erklärte NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger. Denkbar sei eine solche Strecke bespielsweise zwischen Bonn und Köln. t pm/ros Infrastruktur III Land kauft Anteile am Duisburger Hafen u Das Land Nordrhein-Westfalen will die Anteile des Bundes am Duisburger Hafen über- nehmen. Bislang halten Bund, Land und die Stadt Duisburg je ein Drittel an Europas größtem Binnenhafen. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Regierungssprechers Thomas Breustedt hat sich durch die Entscheidung des Bundes, seinen Anteil am Duisburger Hafen verkaufen zu wollen, Handlungsbedarf ergeben. Die Landesregierung will eine gute Entwicklung des Duisburger Hafens auch für die Zukunft sicher stellen, erklärte Breustedt in Düsseldorf. Bei einem Bieterverfahren müsse es eine europaweite Ausschreibung geben. Bei einem solchen Verfahren besteht die Gefahr, das Konkurrenten des Duisburger Hafens Anteile erwerben. Breustedt: Wir führen jetzt konstruktive Gespräche mit dem Bund über die Modalitäten eines Verkaufs, ohne das dabei der Landeshaushalt direkt belastet wird. Der Wert des Bundesanteils wird auf rund 150 Millionen Euro geschätzt. t idr/ros Energie Windkraft ernten auf Halden Ort für Windkraft? Halde Marl-Brassert u Von den mehr als 30 Halden im Besitz des Regionalverbandes Ruhr (RVR) könnten neun als Standorte für Windräder genutzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Verbandes, die am 5. März im RVR- Planungsausschuss vorgestellt wurde. Der Regionalverband Ruhr will den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Metropole Ruhr in enger Zusammenarbeit mit den Städten unterstützen. Die aktuelle Bewertung berücksichtigt insbesondere vier Kriterien: Freizeit- Foto: Regionalverband Ruhr, Essen nutzung und touristische Bedeutung der Halden, Zugehörigkeit zu einem Naturschutzgebiet, Abstände zu bestehenden Wohngebieten und Wirtschaftlichkeit potenzieller Windkraft-Anlagen. Demnach kommen vor allem als Standorte in Frage: Großes Holz (Bergkamen), Schöttelheide (Bottrop), Kissinger Höhe (Hamm), Hoheward und Hoppenbruch (Herten), Brassert (Marl), Norddeutschland (Neukirchen-Vluyn) sowie Pattberg und Rheinpreussen in Moers. Der RVR betont, dass es sich bei der Studie um eine erste räumliche Einschätzung handele. Sie ersetze nicht die Einzelfallprüfung, die für jeden Standort vorgenommen werden müsse. Das zum Bau und Betrieb einer Windkraftanlage notwendige Planungsrecht kann nur durch die jeweiligen Städte geschaffen werden. Hierbei sind dann auch die Bürger im Verfahren beteiligt. t idr/ros Ruhrgebiet Revier will Grüne Hauptstadt Europas werden u Das Ruhrgebiet will sich in einer Gemeinschaftsinitiative um den EU-Titel Grüne Hauptstadt Europas bewerben. Der Regionalverband Ruhr billigte Anfang März ein Memorandum, das 20 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung erarbeitet hatten und das Leitbilder, Akteure und Ziele der Initiative beschreibt. Schwerpunkte liegen auf den Anforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende. Die Initiative der Bewerbung ging von den Städten Bochum, Dortmund und Essen aus. Essens Umweltdezernentin, Simone Raskob, sagte gegenüber der WAZ, das Projekt sei keine Bundesgartenschau. Es gehe um knallharte Umweltfaktoren, die die Lebensbedingungen der Bürger beeinflussen: Fernwärme und Radwege, welche die kommunalen Grenzen überschreiten, die Nutzung von Forschungsergebnissen der Hochschulen in den Kommunen (z. B. den an der Ruhr-Uni Bochum entwickelten Flüsterasphalt ), gemeinsame Projekte zur Identitätsbildung. - Die Bewerbungsfrist läuft von Juni bis Oktober dieses Jahres. t ros 16 DABregional 04/12

17 Berufspraxis Nordrhein-Westfalen Baurecht NRW Verantwortlichkeit für ein verwahrlostes Gebäude u Wer ist dafür verantwortlich, dass von einem verwahrlosten Gebäude keine Gefahren ausgehen, insbesondere nicht solche, die durch ein Betreten durch unbefugte Dritte entstehen? Die ordnungsrechtliche Verantwortlichkeit für den Zustand einer Sache liegt grundsätzlich beim Eigentümer. Denn er hat die tatsächliche und rechtliche Sachherrschaft und muss deshalb dafür sorgen, dass andere nicht durch einen gefährlichen Zustand der Sache gestört oder geschädigt werden. Das gilt grundsätzlich auch dann, wenn der ordnungswidrige Zustand eines Grundstücks oder eines Gebäudes durch Dritte herbeigeführt worden ist. Allerdings besteht die so genannte Zustandshaftung des Sacheigentümers aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht unbegrenzt. Der Eigentümer ist nicht ohne Weiteres verpflichtet, andere vor Schäden zu bewahren, die ein unbefugter Dritter allein durch den Missbrauch der Sache, also durch reine Fremdeinwirkung, herbeiführt. Dann steht die Gefahr nicht unmittelbar mit dem Zustand der Sache ursächlich in Verbindung. Ob die Gefahrenschwelle unmittelbar durch den Zustand der Sache überschritten wird oder ob die Gefahrverursachung der Missbrauchshandlung eines Dritten zuzurechnen ist, muss anhand einer wertenden Betrachtung aller Umstände des Einzelfalls ermittelt werden. In einem am 27. September 2011 vom Oberverwaltungsgericht Münster entschiedenen Fall (2 B 1167/11) befand das Gericht, dass die Gefahr unmittelbar durch das Gebäude hervorgerufen wurde. In dem Rechtsproblem des Monats Nutzungsrecht an Plänen u Architektin A. wendet sich an die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und bittet um Rechtsauskunft zu folgendem Problem: Ich habe mit meinem Bauherrn B. einen Architektenvertrag über die Leistungsphasen 1 4 geschlossen. Mit weiteren Leistungen wurde ich nicht beauftragt. Obwohl die Baugenehmigung vorliegt, wird B. das Bauvorhaben nun nicht realisieren, weil das betreffende Grundstück an einen anderen Interessenten verkauft wurde. Dieser möchte nun das Bauvorhaben entsprechend meiner Planung realisieren. Mit B. habe ich im Architektenvertrag, jedoch keine ausdrückliche Regelung zur Frage der Übertragung von Nutzungsrechten getroffen. Kann ich meine bereits für B. erstellte Planung an den Käufer des Grundstücks verkaufen? In einem ähnlichen Fall hat das OLG Hamm (Urteil vom , 21 U 58/11) festgestellt, dass die wiederholte entgeltliche Verwendung von Planunterlagen für dasselbe Bauvorhaben unzulässig ist, weil der Architekt hierdurch seine Vertragspflichten gegenüber seinem Auftraggeber schuldhaft verletzt und ohne Rechtsgrund in das Nutzungsrecht des Auftraggebers an den Plänen eingreift. Haben die Vertragsparteien keine ausdrückliche Regelung im Architektenvertrag zum Umfang des dem Auftraggeber übertragenen Nutzungsrechts an den Plänen getroffen, so ist der Vertrag auszulegen. Ist im Vertrag die Erbringung der Leistungen Grundlagenermittlung bis Genehmigungsplanung vereinbart, hat der Architekt die Pläne seinem Auftraggeber für die einmalige Errichtung des Bauwerks zur Verfügung zu stellen. Nach der sogenannten Zweckerreichungstheorie räumt der Urheber dem Vertragspartner - zumindest stillschweigend - die Rechte ein, die für die Erreichung des Vertragszweckes erforderlich sind. Dem Auftraggeber wird daher das einmalige urheberrechtliche Nutzungsrecht bezüglich des konkreten Bauvorhabens übertragen. Diese Übertragung ist nach Ansicht des Gerichts durch die Honorarsätze der HOAI mit abgegolten. Ist jedoch nur die Vorplanung oder Entwurfsplanung beauftragt, wird, sofern keine anderweitige vertragliche Vereinbarung besteht, ein Nutzungsrecht nach allgemeiner Auffassung noch nicht übertragen. Wenn man die Auffassung des OLG Hamm zugrunde legt, dürfen Sie die Pläne für das konkrete Bauvorhaben auf demselben Grundstück nicht erneut verwerten, indem Sie diese an den Käufer des Grundstücks verkaufen. Sollten Sie dies dennoch tun, hätten Sie nach der Entscheidung des OLG Hamm den aus dem Verkauf erzielten Erlös an B. herauszugeben. Praxisempfehlung Die Entscheidung des OLG Hamm ist noch nicht rechtskräftig und durchaus problematisch. Daher hat das OLG die Revision ausdrücklich zugelassen. Nun muss sich der BGH erstmalig mit der Problematik der wiederholten Verwendung von Plänen durch Architekten bezogen auf dasselbe Grundstück befassen. Bislang unstrittig ist, dass ein Architekt seine Planung jedenfalls erneut an anderer Stelle verwenden kann. Architekten ist generell zu empfehlen, Regelungen zur Übertragung von Nutzungs- und Verwertungsrechten ausdrücklich im Architektenvertrag zu vereinbaren. Zum Thema Urheberrecht steht für Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen zudem ein Praxis-Hinweis zur Verfügung, der auf der Homepage der AKNW abgerufen werden kann. t te DABregional 04/12 17

18 Nordrhein-Westfalen Berufspraxis Gebäude waren mehrere Bauelemente zerstört worden, und es bestand Verletzungsgefahr durch ein mögliches Abstürzen. Nachdem die von dem Eigentümer an den Gebäudeöffnungen zum Schutz vor dem unbefugten Betreten durch Dritte angebrachten Holzplatten gewaltsam entfernt worden waren, durfte die Bauaufsichtsbehörde dem Eigentümer mit Ordnungsverfügung aufgeben, einen Bauzaun zu errichten sowie das Gebäude dauerhaft gegen Zutritt durch Dritte abzusichern. t HSCHB Insolvenzrecht Beratungsangebot für Mitglieder der AKNW u Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unterstützt Mitglieder, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Seit drei Jahren bietet die AKNW ein Beratungsangebot, das eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellt. Auf Antrag vermittelt sie betroffenen Mitgliedern einen Fachanwalt für Insolvenzrecht und bezuschusst die Beratung finanziell. Mitglieder der AKNW, die sich in einer schwierigen finanziellen Situation befinden, benötigen eine fachkundige Beratung. Um diesen Kollegen fachkundige Hilfe zu geben, bietet die Architektenkammer eine finanzielle Unterstützung in Form einer Erstberatung bei einem Fachanwalt für das Insolvenzrecht an. Diese Erstberatung bezuschusst die Kammer einmalig mit einem Betrag in Höhe von 190 Euro. Voraussetzung für die Beratung ist, dass eine Insolvenzgefährdung besteht. Um dies darzulegen, muss der Antragsteller einen Fragebogen ausfüllen, um in groben Zügen seine Situation zu schildern. Das Angebot richtet sich nicht allein an freischaffende Mitglieder, sondern auch an angestellte Kollegen. Mitglieder der AKNW, die eine Schuldneroder Insolvenzberatung benötigen, sollten nicht zögern, vertrauensvoll von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Viele Kollegen setzen sich viel zu spät mit dieser Problematik auseinander und vergeben dadurch die Möglichkeit einer rechtzeitigen Sanierung. Dabei wird insbesondere verwiesen auf die gesetzlichen Regelungen in 5 Absatz 1 und 6 d) Baukammerngesetz. Die AKNW ist danach verpflichtet, Mitglieder aus den jeweiligen Fachrichtungslisten zu löschen, wenn nach der Eintragung in die Listen Tatsachen bekannt werden, die eine Vermutung der fehlenden Zuverlässigkeit für die Wahrnehmung der Berufsaufgaben begründen. Nach der einschlägigen Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte besteht eine derartige Vermutung bei der Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung oder bei der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Architekten. Die Beratung soll Wege aufzeigen, um die Insolvenz zu verhindern. t pe Informationen zum genauen Ablauf des Verfahrens finden Sie auf den Internetseiten der Architektenkammer NRW unter de, Rubrik Mitglieder/Service. Für Rückfragen steht Ihnen auch gerne Rechtsreferent Michael Petri zur Verfügung: Tel. (0211) AKNW-Rechtsdatenbank Fallbeispiele und Rechtstipps u Urheberrechtsfragen und arbeitsrechtliche Details, die Ausgestaltung von Bauverträgen oder Rechte und Pflichten in Bezug auf das Architektenhonorar im Arbeitsalltag begegnen Architektinnen und Architekten immer wieder juristische Fallstricke. Da ist es gut, wenn man vorbereitet ist, Sonderfälle kennt oder aktuelle Gerichtsurteile im Hinterkopf hat. Aus diesem Grund hat die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen im Internet unter aktuelle Urteile, Rechtstipps und Fallbeispiele aus dem Berufsalltag gesammelt. In der Rubrik Mitglieder/Berufspraxis sind sie sowohl über eine chronologische als auch über eine Schlagwortsuche auffindbar. Darunter finden sich beispielsweise Antworten auf Fragen zu Mindestdeckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung, zur Haftung des Architekten oder zu baurechtlichen Problemstellungen. t bra HOAI-Handbuch: Antworten für die Praxis u Mehr als zwei Jahre nach der jüngsten Novellierung der HOAI stellen sich in der Praxis viele Fragen rund um die Anwendung der Honorarordnung. In der Rechtsberatung der Architektenkammer NRW werden immer wieder Fragen gestellt wie beispielsweise: Welche Fassung der HOAI gilt bei Stufenverträgen? Wie funktioniert die Honoraranpassung nach 7 Abs. 5 HOAI? Wie werden Wiederholungsleistungen nach den HOAI 2009 abgerechnet? Antworten bietet eine umfassende Broschüre, die die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ihren Mitgliedern kostenlos zum Download anbietet. Zahlreiche Probleme, die sich in der Anwendungspraxis der HOAI 2009 ergeben, sind noch nicht eindeutig zu klären, weil eine Rechtsprechung noch fehlt. Das neue Handbuch Honorarrecht für Architekten nach der HOAI Hilfestellung zu ausgewählten Vergütungsfragen, das von der Architektenkammer Niedersachsen erarbeitet wurde, zeigt Problempunkte der Honorarordnung auf und stellt praktikable Lösungsansätze vor. Auch Fragestellungen, die bereits nach der alten Honorarordnung bestanden und in der HOAI 2009 nicht ausgeräumt werden konnten, werden näher beleuchtet. Die Broschüre konzentriert sich bewusst auf die Aspekte, die in der täglichen Praxis am häufigsten vorkommen. Sie bietet Architektinnen und Architekten damit eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über das aktuell geltende Honorarrecht zu verschaffen. Die Bundesarchitektenkammer und die Länderkammern arbeiten engagiert mit an der erneuten Novellierung der Honorarordnung, die das Bundesbau- und das Bundeswirtschaftsministerium gegenwärtig erarbeiten. Ziel ist die Umsetzung der Novelle noch in dieser Legislaturperiode des Bundestages. t ros Die Broschüre steht zum Download bereit unter Rubrik Mitglieder / Service / Publikationen. 18 DABregional 04/12

19 Prisma Nordrhein-Westfalen Wirken für die Gemeinschaft Zum 90. Geburtstag von Werner Ruhnau u Der Architekt Werner Ruhnau wird mit dem Musiktheater in Gelsenkirchen, mit der Spielstraße der Olympiade in München oder dem Großraumbüro für Herta in Herten in Verbindung gebracht. Sein 90. Geburtstag am 11. April ist Anlass genug, den Menschen hinter seinem Werk näher kennenzulernen. Dem Sohn eines Brennstoffhändlers in Königsberg war die Architektur nicht in die Wiege gelegt. Was hat den jungen Werner Ruhnau interessiert? Meine Mutter war Malerin, oft habe ich ihr im Atelier geholfen, auch selbst gezeichnet und modelliert und Schiffe gebaut. Ich wuchs auf in einem weltoffenen, liberalen Elternhaus. Das hat mich auf die vielfältigen Impulse der Studienzeit vorbereitet, zunächst die traditionell handwerkliche vor dem Krieg in Danzig und später die Begegnung mit der klassischen Moderne in Braunschweig und vor allem Karlsruhe. Bei vielen Ihrer Projekte nimmt das Zusammenspiel von Architektur und Kunst einen zentralen Stellenwert ein. Ist Kunst religio mit anderen Mitteln? Das bei jedem Bau wirksam werdende Zusammenspiel zwischen Architekten und technischen Sonderfachleuten habe ich mit den Sonderfachleuten für Ästhetik ergänzt. Das war in jeder mittelalterlichen Bauhütte so. Übersetzt in die Moderne ist mir das beim Musiktheater in Gelsenkirchen am besten geglückt und bei der Olympischen Spielstraße in München. Jedes Kunstwerk ist das Ergebnis von schöpferischer Tätigkeit, so kommt das Unerklärbare, das Heilige ins Spiel. Aber Kunst ist an keine Glaubensrichtung gebunden. Gemeinschaft scheint mir ein Schlüsselbegriff in Ihrer Arbeit zu sein: als Gemeinschaft am Werk und das Wirken für eine Gemeinschaft. Auch für jeden Solisten gibt es das Miteinander mit seiner Leinwand, den Farben, dem Stein oder dem Musikinstrument. Bei Architekten kommen Bauplatz, Bauaufgabe usw. hinzu. Für alle Mitspieler in der Theaterbauhütte in Gelsenkirchen galt die Losung: Urheberansprüche sind an der Garderobe abzugeben, und alles wird so gedacht, dass es mit den Leuten auf der Baustelle und den vorhandenen Baumaterialien ins Werk gesetzt werden kann. Den kreativen Prozess auf der Theaterbaustelle wollten wir in die Stadt weiter tragen: Die Stadt war das Kunstwerk, und alle Bürger waren die Mitgestalter, Mitspieler. Jürgen Höfer, Jasmina Moll und Werner Ruhnau (r.) spielen mit dem Modell der Werkbundsiedlung in Oberhausen Gehört der Deutsche Werkbund für Sie zu diesem Gemeinschaftsbegriff? Ja unbedingt! Werkbund bedeutet, sich zu verbünden für zeitgenössische Werktreue wie es zuletzt Otto Schulte tat, der auf mich zukam mit der Idee zur Realisierung einer Werkbundsiedlung in Oberhausen mit Baugruppen; Selbsthilfe hier verstanden als Mit- und Zusammenspiel aller Beteiligten. Auch Hans Schwippert war Werkbundmann und prämierte als Juror meine Idee, das Münstersche Zuschauerhaus für Gelsenkirchen in einen riesigen Glaskubus zu setzen, um damit die Freiräume zwischen Georgskirche, Altstadtkirche und Hans-Sachs- Haus zu beleben: Theater quasi als ästhetische Kirche. Wie verhält sich Gemeinschaft zum authentischen Werk, für das Sie gerade im Zusammenhang mit Gelsenkirchen eintreten? Der städtebauliche Entwurf kam von mir; das Werk wurde gesteuert von den Mitgliedern der Bauhütte, die direkt neben der Baustelle lag. Der 8 des Urheberrechtsgesetzes lautet: Haben mehrere ein Werk gemeinsam geschaffen, ohne dass sich ihre Anteile gesondert verwerten lassen, so sind sie Miturheber des Werkes. In diesem Sinne wurde Miturheberschaft z. B. aus der Zusammenarbeit zwischen Paul Dierkes, Yves Klein und mir. Paul Dierkes empfahl für die Wandreliefs das modellier-freundlichere Ziegeldrahtgewebe und Rotbandputz für dessen Überzug. Schließlich ersetzten Ernst Oberhoff und ich Yves Kleins unbrauchbares International Klein Blue (IKB) durch das berühmt gewordene Gelsenkirchener Blau, mit dem dann alle Wand- und Schwammreliefs vom Malermeister Graafmann beschichtet wurden. Also bin ich Miturheber der Schwamm- und Wandreliefs. Was soll Architektur?, das fragte der BDA vor Kurzem bei einer Tagung in Berlin. Welche Antwort würde Werner Ruhnau geben? Bauen heißt für mich als Sterbliche wohnen. Architektur soll den schöpferischen Akt des Bauens bewusst halten. t Interview: Dr. Gudrun Escher Foto: Archiv Baukunst, Anita und Werner Ruhnau DABregional 04/12 19

20 Nordrhein-Westfalen Prisma Foto: Christian Richters Ausstellungen Bonn Art and Design for All Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4 (bis 15. April 2012) Frankfurt WOHA. Architektur atmet Deutsches Architektur Museum, Schaumainkai 43 (bis 29. April 2012) DAM Preis für Architektur in Deutschland 2011 Deutsches Architektur Museum, Schaumainkai 43 (bis 29. April 2012) Museum für Naturkunde Berlin, Rekonstruktion des Ostflügels, Diener & Diener Architekten Köln Von Aalto bis Zumthor. Architektenmöbel Museum für angewandte Kunst, An der Rechtschule (bis 22. April 2012) Wasa Marjanov - Skulpturen mit Architekturbewusstsein Museum für angewandte Kunst, An der Rechtschule (bis 20. April 2012) Weil am Rhein Rudolf Steiner. Die Alchemie des Alltags Vitra Design Museum, Charles-Eames- Straße 1 (bis 1. Mai 2012) Ausstellungen mit Architekturbezug in Auswahl PERSONALIEN Heinrich Pfeffer feiert 60. Geburtstag Foto: Cathrin Meyer, Hürth u Der Kölner Architekt Heinrich Pfeffer feiert am 8. April seinen 60. Geburtstag. Der 1952 in Lünen geborene Heinrich Pfeffer studierte Architektur an der TU Berlin und der RWTH Aachen. Während des Studiums arbeitete er in einer Galerie der klassischen Moderne und konzipierte dort Ausstellungen. Unmittelbar nach dem Diplom machte sich Heinrich Pfeffer mit einem eigenen Architekturbüro selbstständig. Heute leitet er das erfolgreiche Büro Pfeffer Architekten + Ingenieure in Köln, das in allen Leistungsbereichen der Architektur tätig ist. Das Büro hat sich mit einem Spezialistenteam im Bereich der Ausführungsplanung etabliert und u. a. Projekte wie die Mantelbebauung der Kölnarena und das ThyssenKrupp Headquarter in Essen realisiert. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind weiterhin Leistungen der Generalplanung und der Projektleitung sowie hochwertiger Wohnungs- und Bürobau. Außerdem entwirft und plant sein Büro Filmsets für die Automobil- und Elektronikindustrie. Heinrich Pfeffer wurde 1991 erstmals in die Vertreterversammlung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen gewählt. Seit 2003 ist er Mitglied im Vorstand der AKNW. Er engagiert sich insbesondere für den Bereich Ausund Fortbildung, leitet den entsprechenden Kammerausschuss und ist Vorsitzender des Beirats der Akademie der AKNW. Außerdem ist er Mitglied im Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes der Architektenkammer NRW. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der AKNW ist Heinrich Pfeffer seit mittlerweile 30 Jahren im BDA aktiv in den BDA berufen, engagiert er sich seit 1985 im Vorstand der BDA-Bezirksgruppe Köln. Im Jahr 1994 wurde er zunächst stellvertretender Vorsitzender, drei Jahre später dann Landesvorsitzender des BDA. Von 1999 bis 2001 war er Präsident des BDA-Bundesverbands. In seiner berufspolitischen Arbeit liegt sein besonderes Augenmerk auf den Themen Architekturqualität und Novellierung des Berufsbildes. t ehn 65. Geburtstag: Arno Kleinlützum u Der Architekt Arno Kleinlützum aus Moers ist seit 1991 Mitglied der Vertreterversammlung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. In dieser Funktion engagiert er sich seit 1991 im Ausschuss Dienstleistung, Recht und Sachverständigenwesen sowie im Arbeitskreis HOAI und EDV. Der in Homberg bei Moers geborene Arno Kleinlützum absolvierte zunächst eine Ausbildung als Bauzeichner, bevor er an der Werkkunstschule Krefeld (später Fachhochschule Niederrhein) sein Architektur-Studium aufnahm. Nach dem Abschluss als Diplom- Designer arbeitete Kleinlützum zunächst als angestellter Architekt in Krefeld machte er sich mit einem eigenen Büro in Moers, später in Neukirchen- Vluyn selbständig. Zum Tätigkeitsspektrum seines Büros, das er seit 2001 in Partnerschaft mit Jochen Hiller führt, zählen Wohnungsbauten, Bauen im Bestand, Gastronomie- und Hotelbauten, Bauten für Gewerbe, Handel und Industrie, Senioren- und Behindertenheime, kirchliche Bauten und Projektentwicklung sowie Innenraumgestaltung und Möbelentwicklung. Berufspolitisch aktiv ist Arno Kleinlützum seit vielen Jahren auch im BDB, dem er 1987 beitrat. Er leitet die BDB-Bezirksgruppe Moers und fungierte elf Jahre als BDB-Landesfachreferent für Architekten. Als Gründer und Vorsitzender des BDB-Stadtentwicklungsarbeitskreises Moers war er maßgeblich an der Entwicklung eines Masterplans für die Stadt Foto: T. Saltmann 20 DABregional 04/12

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