Beurteilung der Aussenlärmbelastung

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1 Kanton Basel-Landschaft Beurteilung der Aussenlärmbelastung 21. JULI 2015

2 Impressum Bearbeitung Datei-Name J. Vogel 55008_Ber02_ _Laermberechnung.docx

3 Inhalt 1. Ausgangslage Lage im Siedlungsgebiet 1 2. Grundlagen Rechtsgrundlagen Berechnungsgrundlagen 3 3. Anforderungen Anforderungen gemäss Lärmschutzverordnung (LVS) Lärmempfindliche Räume gemäss LVS Zuweisung Lärmempfindlichkeitsstufe und massgebende Grenzwerte gemäss LSV 3 4. Lärmquellen und Emissionspegel Strassenverkehr (Baselstrasse) Schienenverkehr (Tramlinie 11) 4 5. Resultate zur Aussenlärmbelastung Lärmbelastung am Tag durch Strassenverkehr (Baselstrasse) Lärmbelastung in der Nacht durch Strassenverkehr (Baselstrasse) Lärmbelastung durch Schienenverkehr (Tram Linie 11) 8 6. Sicherstellung des Lärmschutzes Quartierplanung Beurteilung von Massnahmen 8 Anhang Anhang 1: Anhang 2: Anhang 3: Resultate zur Lärmbelastung Strassenverkehr (Baselstrasse) Modellbeschrieb Massnahmen am Gebäude, Auszug Wegleitung "Bauen im Lärm", Amt für Raumplanung, März 2013 Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Inhalt

4 1. Ausgangslage 1.1 Lage im Siedlungsgebiet Das Areal des Planungsgebietes bzw. der Quartierplanung umfasst die Parzellen Nrn. 1000, 1002, 1003 und 7891 in der Gemeinde Reinach. Das Areal wird von der Schönenbachstrasse, der Lochacker- sowie der Baselstrasse (bzw. der BLT-Tramlinie Nr. 11) umgeben. Südlich grenzt das Gebiet an eine Wohnzone W4, sowie westlich und nördlich an eine W2-Zone bzw. an den Vertragsplan Mischeli (5G). Das Areal liegt in topografisch ebenem Gebiet. N Schönenbachstrasse Baselstrasse / BLT-Tramlinie Nr. 11 Quartierplanung "Schönenbach" Lochackerstrasse Abb. 1: Orthophoto (geoview.bl.ch, ) Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 1

5 Abb. 2: Bebauungskonzept, Quelle: Kägi Schnabel Architekten ETH BSA SIA, Basel (Stand: ) Das Areal der Quartierplanung liegt an der Schönenbachstrasse (nördlich des Areals) und an der Baselstrasse (Kantonstrasse) inklusive der Tramlinie 11 (östlich des Areals). Aufgrund der Lage im Einflussbereich der beiden Verkehrsträger ist das Areal der Quartierplanung Lärmimmissionen ausgesetzt. In diesem Bericht wird die Lärmbelastung auf den Fassaden der geplanten Neubauten ermittelt und beurteilt, welche von der Baselstrasse und der Tramlinie ausgeht. Im Weiteren werden aufgrund der Höhe der Lärmbelastung mögliche Massnahmen zur Sicherstellung des Lärmschutzes vorgeschlagen. 2. Grundlagen 2.1. Rechtsgrundlagen Bundesgesetz über den Umweltschutz (USG) vom 07. Oktober 1983 Lärmschutzverordnung (LVS) vom 15. Dezember 1986 Zonenvorschriften Siedlung der Gemeinde Reinach (rechtskräftig ) Lärm-Empfindlichkeitsstufenplan der Gemeinde Reinach (rechtskräftig ) Bauen im Lärm, Wegleitung für Baubewilligungen in lärmbelasteten Gebieten (ARP) vom März 2013 Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 2

6 2.2. Berechnungsgrundlagen Berechnungsmodell für Strassenlärmimmissionen "StL-86+" SLIP '08, Software für Lärm-Immissions-Prognosen, Grolimund + Partner AG, Version 6.0b Bebauungskonzept, Kägi Schnabel Architekten ETH BSA SIA, Basel (Stand: ) Emissionspegel gemäss Strassenemissionskataster Kanton BL 2010, Baselstrasse Emissionspegel gemäss Tram/WB Emissionskataster Kanton BL 2010, Tramlinie Anforderungen 3.1. Anforderungen gemäss Lärmschutzverordnung (LVS) Für Baubewilligungen in lärmbelasteten Gebieten gelten nach Art. 31 LVS folgende Anforderungen: Art. 31 LSV: 1 Sind die Immissionsgrenzwerte überschritten, so dürfen Neubauten und wesentliche Änderungen von Gebäuden mit lärmempfindlichen Räumen nur bewilligt werden, wenn diese Werte eingehalten werden können: a. durch die Anordnung der lärmempfindlichen Räume auf der dem Lärm abgewandten Seite des Gebäudes; oder b. durch bauliche oder gestalterische Massnahmen, die das Gebäude gegen Lärm abschirmen. 2 Können die Immissionsgrenzwerte durch Massnahmen nach Absatz 1 nicht eingehalten werden, so darf die Baubewilligung nur erteilt werden, wenn an der Errichtung des Gebäudes ein überwiegendes Interesse besteht und die kantonale Behörde zustimmt. 3 Die Grundeigentümer tragen die Kosten für die Massnahmen. Es gilt zu berücksichtigen, dass im Kanton Basel-Landschaft der Einbau einer kontrollierten Lüftung nicht als Massnahme im Sinne von Art. 31 Abs. 1 lit. b akzeptiert wird. Die Beurteilung erfolgt gemäss Art. 39 LSV (Ort der Ermittlung) immer am offenen Fenster des lärmunempfindlichsten Fensters des Raumes Lärmempfindlich e Räume gemäss LVS Lärmempfindliche Räume werden in Art. 2 Abs. 6 LSV definiert: Art. 2 Abs. 6 LSV : Lärmempfindliche Räume sind: a. Räume in Wohnungen, ausgenommen Küchen ohne Wohnanteil, Sanitärräume und Abstellräume; b. Räume in Betrieben, in denen sich Personen regelmässig während längerer Zeit aufhalten, ausgenommen Räume für die Nutztierhaltung und Räume mit erheblichem Betriebslärm Zuweisung Lärmempfindlichkeitsstufe und massgebende Grenzwerte gemäss LSV Nutzungszonen sowie auch Quartierplan-Areale sind der Nutzung entsprechenden Empfindlichkeitsstufen zuzuordnen (Art. 43 Abs. 1 LSV). Die Empfindlichkeitsstufe bestimmt die Höhe der ma- Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 3

7 ximal zulässigen Lärmbelastung. Gestützt auf den Lärm-Empfindlichkeitsstufen-Plan der Gemeinde Reinach bzw. der im Quartierplan definierten Nutzungsart für Wohnen ist das Quartierplan- Areal der Lärm-Empfindlichkeitsstufe II gemäss Art. 43 Abs. 1 LSV zugewiesen. Art. 43 LSV 1 In Nutzungszonen nach Art. 14 ff. des Raumplanungsgesetzes vom 22. Juni 1979 gelten folgende Empfindlichkeitsstufen: a. die Empfindlichkeitsstufe I in Zonen mit einem erhöhten Lärmschutzbedürfnis, namentlich Erholungszonen; b. die Empfindlichkeitsstufe II in Zonen, in denen keine störenden Betriebe zugelassen sind, namentlich in Wohnzonen sowie Zonen für öffentliche Bauten und Anlagen; c. die Empfindlichkeitsstufe III in Zonen, in denen mässig störende Betriebe zugelassen sind, namentlich Wohn- und Gewerbezonen (Mischzonen); d. die Empfindlichkeitsstufe IV in Zonen, in denen stark störende Betriebe zugelassen sind, namentlich Industriezonen. Mit der Zuweisung in die Lärm-Empfindlichkeitsstufe II sowie aufgrund des Erschliessungsstandes (erschlossen) gelten, gemäss Anhang 3 der LSV, folgende Grenzwerte: Belastungsgrenzwerte für Strassenverkehrslärm gemäss LSV Anhang 3: Empfindlichkeitsstufe Planungswert Immissionsgrenzwert Alarmwert gemäss Art. 43 LSV Lr in db(a) Lr in db(a) Lr in db(a) Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht I II III IV Lr = Belastungsgrenzwert (Wert der nicht überschritten werden darf) 4. Lärmquellen und Emissionspegel 4.1. Strassenverkehr (Baselstrasse) Die Strassenlärmbelastung geht von der östlich des Quartierplan-Areales verlaufenden Baselstrasse aus. Gemäss Strassenemissionskataster 2010 des Kantons Basel-Landschaft ist hier ein Emissionspegel tagsüber (Lrt) von 76.9 db und nachts (Lrn) von 69.6 db vorhanden Schienenverkehr (Tramlinie 11) Für die Tramlinie 11 liegt ein Emissionspegel gemäss Tram/WB Emissionskataster 2010 des Kantons Basel-Landschaft von tagsüber (Lrt) von 65.8 db und nachts (Lrn) von 60.8 db. 5. Resultate zur Aussenlärmbelastung Die Berechnungsergebnisse sind im Anhang 1 enthalten und die Situation mit den berechneten Messpunkten ist im Anhang 2 ersichtlich. Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 4

8 Legende Überschreitungen: tagsüber nachts Abb. 3: Übersicht der maximalen Grenzwertüberschreitungen Tagsüber werden die Grenzwerte an den Fassaden hauptsächlich frontal zur Lärmquelle der Gebäude 1 und 2 überschritten. Der höchste Wert der Überschreitung wurde an den südlichen Loggien der beiden Bauten im ersten bzw. zweiten OG ermittelt und liegt bei max. 3 db. Nachts werden die Grenzwerte hauptsächlich an den frontal und südlich zur Lärmquelle gerichteten Fassaden der Gebäude 1 und 2 überschritten. Der höchste Wert der Überschreitung wurde an den südlichen Loggien der beiden Bauten im ersten bzw. zweiten OG ermittelt und liegt bei max. 5.7 db Lärmbelastung am Tag durch Strassenverkehr ( Baselstrasse) Gebäude 1: Tagsüber sind an der strassenzugewandten Fassade und an der südlichen Gebäudekante im Bereich der Loggien Grenzwertüberschreitungen bis zu 2.7 db vorhanden. Gebäude 2: Tagsüber sind an der strassenzugewandten Fassade und an der südlichen Gebäudekante im Bereich der Loggien Grenzwertüberschreitungen bis zu 3 db vorhanden. Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 5

9 Legende Überschreitungen: bis 1 db 1.01 bis 3 db 3.01 bis 5 db Abb. 4: Auswertung Strassenlärmbelastung Tag, Modellansicht Richtung Nordwesten 5.2. Lärmbelastung in der Nacht durch Strassenverkehr ( Baselstrasse) Gebäude 1: Nachts sind an der strassenzugewandten Fassade Grenzwertüberschreitungen bis zu 5.4 db vorhanden. An der nördlichen Gebäudekante liegen die Grenzwertüberschreitungen bei maximal 0.5 db und an der südlichen Gebäudekante bei max. 3.2 db. Gebäude 2: Nachts sind an der strassenzugewandten Fassade des Gebäudes 2 Grenzwertüberschreitungen bis zu 5.7 db vorhanden. An der nördlichen Gebäudekante liegen die Grenzwertüberschreitungen bei maximal 0.4 db und an der südlichen Gebäudekante bei max. 3.9 db. Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 6

10 Legende Überschreitungen: bis 1 db 1.01 bis 3 db 3.01 bis 5 db über 5 db Abb. 5: Auswertung Strassenlärmbelastung Nacht, Modellansicht Richtung Nordwesten Legende Überschreitungen: bis 1 db 1.01 bis 3 db 3.01 bis 5 db über 5 db Abb. 6: Auswertung Strassenlärmbelastung Nacht, Modellansicht Richtung Westen Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 7

11 5.3. Lärmbelastung durch Schienenverkehr (Tram Linie 11) Die Immissionsgrenzwerte der LES II werden für den Schienenverkehr an keinem Berechnungspunkt überschritten. 6. Sicherstellung des Lärmschutzes 6.1. Quartierplanung In den Quartierplan-Vorschriften muss ausschliesslich die Zuweisung die der Nutzung entsprechende Lärm-Empfindlichkeitsstufe (LES) vorgenommen werden. Bei der ist es die LES II (siehe Kapitel 3.3) Beurteilung von Massnahmen Massnahmen auf dem Ausbreitungsweg (bauliche Massnahmen) Lärmschutzwände und dergleichen bewirken in erster Linie eine Abschirmung in den unteren Geschossen. Massnahmen am Gebäude (gestalterische Massnahmen) Bei Grenzwertüberschreitungen bis 10 db kann mit gestalterischen Massnahmen am Gebäude wirkungsvoll reagiert werden. Gemäss Berechnung liegen die Grenzwertüberschreitungen im Bereich von maximal 5.7 db. Empfehlung Grundsätzlich ist die Anordnung der lärmempfindlichen Räume auf der lärmabgewandten Seite anzustreben oder mindestens eine Belüftungsmöglichkeit mit einem Fenster ohne Grenzwertüberschreitungen bei lärmempfindlichen Räumen zu gewährleisten. Dies ist grundsätzlich beim gewählten Bebauungskonzept entsprechend erfolgt. Erst wenn diese Massnahmen nicht mehr angewendet werden können, bzw. nicht zum Ziel führen, sind gestalterische Massnahmen für die verbleibenden lärmempfindlichen Räume in Betracht zu ziehen. In der Wegleitung "Bauen im Lärm", Amt für Raumplanung, März 2013, werden mögliche Lärmschutzmassnahmen aufgeführt. Bei Grenzwertüberschreitungen bis 10 db kann mit gestalterischen Massnahmen am Gebäude wirkungsvoll reagiert werden. 1 Eine zulässige Massnahme am Gebäude sind verglaste Balkone und Loggien mit einer Wirkung von 7 10 db (siehe Anhang 4). Mit dieser gestalterischen Lösung kann der Lärmschutz für alle Fassaden mit ermittelten Grenzwertüberschreitungen sichergestellt werden. 1 Zu Massnahmen am Gebäude gehören alle Massnahmen direkt vor den Fenstern oder direkt an der Fassade. Ziel ist es, für verschiedene Gebäudesituationen Lösungen zu finden, die ruhiges Wohnen ermöglichen und gleichzeitig die Ästhetik wahren (Quelle: Wegleitung "Bauen im Lärm) Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht 8

12 Anhang 1: Resultate zur Lärmbelastung Strassenverkehr (Baselstrasse) Immissionsgrenzwert (IGW) ES II überschritten Überschreitung IGW bis 1 db Überschreitung IGW 1 bis 3 db Überschreitung IGW 3 bis 5 db Überschreitung IGW über 5 db Empfangspunkt Geschoss Lr Tag Differenz zu IGW Tag Lr Nacht Differenz zu IGW Nacht 1_N1 7. OG _N1 6. OG _N1 5. OG _N1 4. OG _N1 3.OG _N1 2.OG _N1 1.OG _N1 EG _N2 7. OG _N2 6. OG _N2 5. OG _N2 4. OG _N2 3.OG _N2 2.OG _N2 1.OG _N2 EG _N3 7. OG _N3 6. OG _N3 5. OG _N3 4. OG _N3 3.OG _N3 2.OG _N3 1.OG _N3 EG _O1 7. OG _O1 6. OG _O1 5. OG _O1 4. OG _O1 3.OG _O1 2.OG _O1 1.OG _O1 EG _O2 7. OG _O2 6. OG _O2 5. OG _O2 4. OG _O2 3.OG _O2 2.OG _O2 1.OG _O2 EG _O3 7. OG _O3 6. OG _O3 5. OG _O3 4. OG _O3 3.OG _O3 2.OG _O3 1.OG _O3 EG _O4 7. OG _O4 6. OG _O4 5. OG _O4 4. OG _O4 3.OG _O4 2.OG _O4 1.OG _O4 EG _S1 7. OG _S1 6. OG _S1 5. OG _S1 4. OG _S1 3.OG _S1 2.OG _S1 1.OG _S1 EG Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Anhang

13 Fortsetzung Anhang 1: Resultate zur Lärmbelastung Strassenverkehr (Baselstrasse) Immissionsgrenzwert (IGW) ES II überschritten Überschreitung IGW bis 1 db Überschreitung IGW 1 bis 3 db Überschreitung IGW 3 bis 5 db Überschreitung IGW über 5 db Empfangspunkt Geschoss Lr Tag Differenz zu IGW Tag Lr Nacht Differenz zu IGW Nacht 1_S2 7. OG _S2 6. OG _S2 5. OG _S2 4. OG _S2 3.OG _S2 2.OG _S2 1.OG _S2 EG _S3 7. OG _S3 6. OG _S3 5. OG _S3 4. OG _S3 3.OG _S3 2.OG _S3 1.OG _S3 EG _W1 7. OG _W1 6. OG _W1 5. OG _W1 4. OG _W1 3.OG _W1 2.OG _W1 1.OG _W1 EG _W2 7. OG _W2 6. OG _W2 5. OG _W2 4. OG _W2 3.OG _W2 2.OG _W2 1.OG _W2 EG _N1 6. OG _N1 5. OG _N1 4. OG _N1 3.OG _N1 2.OG _N1 1.OG _N1 EG _N2 6. OG _N2 5. OG _N2 4. OG _N2 3.OG _N2 2.OG _N2 1.OG _N2 EG _N3 6. OG _N3 5. OG _N3 4. OG _N3 3.OG _N3 2.OG _N3 1.OG _N3 EG _O1 6. OG _O1 5. OG _O1 4. OG _O1 3.OG _O1 2.OG _O1 1.OG _O1 EG Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Anhang

14 Fortsetzung Anhang 1: Resultate zur Lärmbelastung Strassenverkehr (Baselstrasse) Immissionsgrenzwert (IGW) ES II überschritten Überschreitung IGW bis 1 db Überschreitung IGW 1 bis 3 db Überschreitung IGW 3 bis 5 db Überschreitung IGW über 5 db Empfangspunkt Nacht Differenz zu IGW Geschoss Lr Tag Differenz zu IGW Tag Lr Nacht 2_O2 6. OG _O2 5. OG _O2 4. OG _O2 3.OG _O2 2.OG _O2 1.OG _O2 EG _O3 6. OG _O3 5. OG _O3 4. OG _O3 3.OG _O3 2.OG _O3 1.OG _O3 EG _O4 6. OG _O4 5. OG _O4 4. OG _O4 3.OG _O4 2.OG _O4 1.OG _O4 EG _S1 6. OG _S1 5. OG _S1 4. OG _S1 3.OG _S1 2.OG _S1 1.OG _S1 EG _S2 6. OG _S2 5. OG _S2 4. OG _S2 3.OG _S2 2.OG _S2 1.OG _S2 EG _S3 6. OG _S3 5. OG _S3 4. OG _S3 3.OG _S3 2.OG _S3 1.OG _S3 EG _W1 6. OG _W1 5. OG _W1 4. OG _W1 3.OG _W1 2.OG _W1 1.OG _W1 EG _W2 6. OG _W2 5. OG _W2 4. OG _W2 3.OG _W2 2.OG _W2 1.OG _W2 EG Aus Übersichtsgründen sind in dieser Tabelle nur die Gebäude und deren Berechnungspunkte aufgelistet, welche Überschreitungen haben. Alle Gebäude, bzw. Berechnungspunkte die in dieser Tabelle nicht enthalten sind, haben laut Berechnung keine Grenzwertüberschreitungen. Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Anhang

15 Anhang 2: Modellbeschrieb Mit dem Programm für die Berechnung von Lärm-Immissions-Prognosen (SLIP'08) wurde ein Modell aufgebaut, wie es in der folgenden Abbildung ersichtlich und in der folgenden Tabelle stichwortartig beschrieben wird. Abb. 7: Modellaufbau, Situation Modellkomponente Werte Erläuterungen Lärmquelle Strasse Baselstrasse Lr t = 76.9 db(a) Lr n = 69.6 db(a) Emissionspegel gemäss Strassenemissionskataster Kanton BL 2010, Baselstrasse Lärmquelle Tram Linie 11 Lr t = 65.8 db(a) Emissionspegel gemäss Tram/WB Emissionskatas- Schiene Lr n = 60.8 db(a) ter Kanton BL 2010, Tram Linie 11 Projektierte Bebauungskonzept Gebäude Empfangs- Höhen: 1.70 m auf Anordnung an lärmzugewandten Fassaden punkte jedem Geschoss Hindernisse benachbarte Gebäude Reflexion: Standard (100%) Berücksichtigung unmittelbar benachbarter Gebäude Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Anhang

16 Fortsetzung Anhang 2: Modellbeschrieb Abb. 8: Modellaufbau, 3D-Ansicht Richtung Nord Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Anhang

17 Anhang 3: Massnahmen am Gebäude, Auszug Wegleitung "Bauen im Lärm", Amt für Raumplanung, März 2013 Beurteilung Lärmbelastung Orientierender Fachbericht Anhang