Zusatzausbildung Systemische Erlebnispädagogik

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1 Zusatzausbildung Systemische Erlebnispädagogik März 2013 bis Oktober 2014 Berufsbegleitende Qualifizierung Erwerb von Fach- und Führungskompetenzen in der Fachrichtung Systemische Erlebnispädagogik

2 ARBEITSWEISE Die Systemische Erlebnispädagogik ist eine Weiterentwicklung der klassischen Erlebnispädagogik, mit dem Ziel persönliche Lern-, Wachstums- und Entfaltungsprozesse anzuregen und zu gestalten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden vielfältige Methoden mit der Ausrichtung auf Lösungen, Ressourcen, Prozesse und Handlungen kombiniert. Im Mittelpunkt stehen die differenzierten Ziele und das Wissen um die Selbstorganisationskräfte der Beteiligten. LERNINHALTE Zur Durchführung und Leitung von erfahrungsorientierten Bildungsseminaren werden folgende Grundlagen vermittelt: - Systemtheoretisches Verständnis - Systemische Führungskompetenzen - Wahrnehmungstraining - Systemische Gesprächsführung - Arbeit mit Metaphern und Symbolen - Kreative und szenische Arbeitsweisen - Erlebnispädagogische Methoden - Projekt- und Krisenmanagement - Professioneller Einsatz von Naturräumen - Anwendung lösungsorientierter Interventionen - Leitung von Prozessen mit initiatorischem Charakter

3 TEILNEHMERKREIS Die Zusatzausbildung richtet sich an Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern, die die Natur als Lernraum in Verbindung mit den Möglichkeiten der systemischen Arbeit nutzen möchten. In einem intensiven Prozess können persönliche und berufliche Führungskompetenzen entdeckt und erweitert werden. TEILNEHMERVORAUSSETZUNGEN - eine abgeschlossene Ausbildung - Berufs-, Selbst- und Naturerfahrung - Praxisbezug im Berufskontext - Bereitschaft und Offenheit, Neues zu erfahren - Interesse an kreativem oder szenischem Ausdruck - Freude am Draußen-Sein und an der Arbeit mit Menschen ANWENDUNGSGEBIETE Die Systemische Erlebnispädagogik findet ihre Anwendung unter anderem in der sozialpädagogischen und psychosozialen Arbeit mit Jugendlichen oder Erwachsenen, Psychotherapie, Supervision, Organisationsentwicklung sowie im Coaching und Outdoor-Training.

4 GESTALTUNGSRAHMEN In einer geschlossenen Ausbildungsgruppe werden in eineinhalb Jahren sieben Module durchlaufen. Dieser Rahmen umfasst insgesamt 33 Ausbildungstage sowie weitere 18 Tage, in denen die Teilnehmenden die Lerninhalte selbstständig vertiefen. Die Ausbildungsmodule werden in Deutschland, Schweden und in der Schweiz durchgeführt. Dabei wird in der Natur gelebt und gearbeitet. ZEITPUNKTE UND KOSTEN Informations- und Auswahltermin: 26. Januar 2013 Dauer: 1,5 Jahre, Zeitraum: März 2013 bis Oktober 2014 Umfang: 33 Ausbildungstage, 18 Selbstlerntage Preis: 3.480!, zzgl. ca ! für Reisen, Essen, Übernachtungen Die Zusatzausbildung kann durch die Weiterbildungsprämie des Bundes bis zu einer Höhe von 500! gefördert werden. Näheres unter Tel. 0421/ Gruppengröße: max. 16 Personen Anmeldung: Bremer Volkshochschule Fachbereich berufliche Bildung, Tel. 0421/ FACHLITERATUR Die Fachbücher Wagnisse des Lernens, Systemische Erlebnispädagogik, Lexikon Erlebnispädagogik und Outdoor Guide sind im Buchhandel erhältlich.

5 BEWERBUNGSBOGEN Dieser Bogen dient einerseits als Bewerbung für die Zusatzausbildung 2013, andererseits als Anmeldung für die Informationsveranstaltung am 26. Januar Im Vorfeld gibt es die Möglichkeit, durch Seminare die Arbeitsweise und die Lehrtrainer kennen zu lernen. Die Teilnahme an diesen Seminaren wird auf die Zusatzausbildung angerechnet. Detailinformationen finden Sie unter: Bitte einsenden an: Bremer Volkshochschule Fachbereich Berufliche Bildung z.hd. Frau Lunemann Breitenweg Bremen Name: Vorname: Adresse: PLZ/Ort: Telefon: Geburtsdatum: Bitte auch Rückseite ausfüllen

6 Ausbildungen: Weiterbildungen: Berufliche Tätigkeiten: Besondere Interessen: Motivation für die Ausbildung: Ort/Datum: Unterschrift:

7 Seminar Inhalt Datum Dauer Ort Grundlagen: 1 Beginn: 01. bis 03. März Tage Seminarhaus, Deutschland Prämissen systemischer Ansätze, Hypothesen, Interventionen, Intervisionsgruppenbildung. 2 Lebenswege: 06. bis 16. August Tage Seenlandschaft, Schweden Ressourcenorientierte Prozessgestaltung anhand der persönlichen Lebensgeschichte. Arbeit mit Linien, Metaphern, Symbolen, szenische und kreative Methoden, Leben in der Natur, Vertrag. 3 Methoden: 01. bis 06. Oktober Tage Berge, Schweiz Auftrags-, Kontext- und Zielklärung, Interviewtechniken, Anwendung der Methoden. Vorbereitung der Tagesveranstaltung. Selbstlernphase: Selbstorganisierte Projekte mit Führungsaufgaben und Methodenanwendung in der Natur. Wandlung: 4 Öffentlich werden: 07. bis 10. März Tage Tagungshaus, Bremen Durchführung einer öffentlichen Tagesveranstaltung für Interessierte. Evaluation der Anwendungskompetenz. 5 Visions-Suche: 03. bis 06. Mai Tage Wald, Schweiz Kontemplative Phase allein in der Natur zur Entfaltung eigener Leitbilder. Rituelle Grundstruktur. Selbstlernphase: Anwendung des Gelernten im beruflichen Alltag und im öffentlichen Raum. Literaturrecherche. Anwendung: 6 Projektmanagement: 10. bis 13. Juli Tage Berge, Schweiz Selbst- und Gruppenführung, Führungsethik, Theorie-Praxis-Transfer, Planung der Projektarbeit. 7 Ankunft: 11. und 12. Oktober Tage Seminarhaus, Deutschland Darstellung der Projekte, Resümee, Abschlussgestaltung. Selbstlernphase: Durchführung des Abschlussprojektes und Verschriftlichung.

8 VERANSTALTERIN Bremer Volkshochschule LEITUNG Die Lehrtrainer verfügen über langjährige und umfangreiche Erfahrungen in der Anwendung der Arbeitsweise und in der sicheren und wirksamen Gestaltung von Erfahrungsräumen in der Natur. Die Module werden in Doppelmoderation durchgeführt. Claudia Fantz Roland Limacher Für Informationen über die Lehrtrainer besuchen Sie unsere Homepage: Sigrun Bösemann Christian Braun OZORIO Institut für Wandel durch Naturerfahrung und systemische Prozessgestaltung I