Das hatten sie so schnell nicht erwartet: Wir sind. Volles Haus STANDPUNKT. Liebe Leserinnen und Leser,

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1 STANDPUNKT Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und Wolfgang Liebe Leserinnen und Leser, nach den turbulenten letzten Monaten freut sich sicherlich jeder von uns auf seinen Urlaub und die damit verbundene Zeit der Entspannung. Die brauchen wir auch, wenn wir danach neu durchstarten wollen auch in der Hoffnung, dass sich die Situation unserer Volkswirtschaft klärt und sich unser Geschäft so etwas normalisiert. In dieser Ausgabe berichten wir über das Wiederaufleben der Veranstaltungen Innovation im Park und die Ergebnisse der Belegschaftswahlen. Außerdem beleuchtet Jan Van den Bergh die Situation des von ihm geleiteten Bereichs Industrial Chemicals. Viel Spaß dabei. Herzlichst Ihr Volles Haus Das neue Gebäude 10 im Industriepark boomt fast alle Büros schon weg Das hatten sie so schnell nicht erwartet: Wir sind voll bis unters Dach, lautet das erfreuliche Fazit von Werner Schaffrath, als Facility-Manager der IPW GmbH für den Neubau und auch den Umzug der Frankfurter Kollegen zuständig. Summa summarum: Zu 100 Prozent ausgelastet, sprich randvoll. Allerdings mit Stand von heute, Schaffrath: Das endgültige Finetuning erfolgt im Frühjahr Aber das ändert nichts daran, dass wir voll sind. Gebaut wird das Ganze, wir sehen es auf den drei Riesenkränen, von der Firma Markgraf aus Bayreuth. Ziel aller Beteiligten ist es, den Rohbau bis Ende des Jahres fertigzustellen, bevor der Winter richtig loslegt. Das scheint auch zu klappen, derzeit liegt alles voll im Zeit- und auch im Kostenrahmen: Die Fundamente sind fertig, die ersten Wände bereits eingeschalt. Dass es so rasant geht, liegt an den mehreren Dutzend Markgraf-Mitarbeitern, die in drei Kolonnen arbeiten. Und es liegt an der Bauweise; ein Großteil der Bauteile kommt bereits, wie wir es auch vom Modellbau kennen, fix und fertig zum Zusammenbauen auf die Baustelle. Was vorgefertigt werden kann, wird auch gemacht, bestätigt Andreas Küspert, Projektleiter von Markgraf. Der Rest, wie die Aufzugsschächte, wird gegossen, fast gar nichts mehr gemauert. Klassischer Stahlbau dagegen findet sich im Parkhaus. Der Bau des 750 Plätze umfassenden vierstöckigen Konstrukts hat noch nicht begonnen, aber die Ausschreibung läuft bereits. Bei der Vergabe der Parkplätze gilt: Die Mitarbeiter im neuen Gebäude sollen dort ihre Autos, Motorräder oder was auch immer abstellen können. Fazit der Bauleute derzeit: Alles im Lot. Das gilt auch für die Bäume rund um das Areal. Trotz aller Aktivitäten alle Bäume stehen noch, die Ketten säge blieb stumm. MH Alles im Blick: Projektleiter Andreas Küspert FOTOS: STEFAN WILDHIRT, PIXELIO Folio STANDPUNKT / Ff

2 40 STANDPUNKT Zusammen gewählt zusammenwachsen Die erste gemeinsame Betriebsratswahl (BR-Wahl) und Wahlen zum Sprecherausschuss des Gemeinschaftsbetriebs Wolfgang/Frankfurt fanden Ende Juni statt. Die Wahlbetei ligung bei den BR-Wahlen von 70 Prozent ist für eine Listenwahl ein sehr gutes Ergebnis. Künftig werden 23 Frauen und Männer die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertreten. Nach Auszählung der Stimmen stehen folgende Mitglieder fest: Günter Adam, Jürgen Franzel, Ralf Giesel, Adelaida Luschnat, Carmen Fuchs, Hussin el Moussaoui, Dr. Stefan Leininger, Kilian Roth, Karl-Heinz Dörflein, Bernhard Schiller, Dieter Lang, Katja Kelm, Stefan Englert, Dr. Jörg Münzenberg, Claudia Weprich, Sabrina Nase, Siegfried Bathon, Michael Groß, Wolfgang Böhm, Hans Joachim Pantle, Silke Hirsch, Alexandra Schwarz und Beate Adams. Auch andere sahen es positiv: 84 Prozent unserer Wahlberechtigten nahmen an den Wahlen zum Sprecherausschuss teil, erklärte Wahl vorstand Dr. Klaus Deller nicht ohne Stolz. Besonderheit dabei: Wer den Sprecherausschuss des Gemeinschaftsbetriebs Wolfgang/Frankfurt wählt, macht dies auch für die Standorte Dossenheim und Halle-Künsebeck von Evonik Insdustries die sind nämlich organisatorisch dort integriert Letztere beispielsweise als Teil des Geschäftsbereichs Health & Nutrition. Und gewählt wurden: Dr. Martin Bewersdorf, Prof. Dr. Thomas Beißwenger, Dr. Thomas Kaufmann, Dr. Karl-Ludwig Weber, Dr. Thomas Kreuder, Dr. Harald Höcker und Dr. Rolf Göbel. Beide Gremien vertreten nun die Interessen der insgesamt rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeinschaftsbetriebs, zu dem die Gesellschaften Evonik Degussa GmbH, Evonik Services GmbH, AQura GmbH, CyPlus GmbH und die IPW GmbH gehören. HI Gute Stimmung und eine prima Wahlbeteiligung FOTOS: STEFAN WILDHIRT DREI FRAGEN AN Prof. Dr. Wolfgang Hasenpusch Verantwortlich für die Organisation von Innovation im Park _ Was will die Vortragsreihe leisten? Der Industriepark Wolfgang ist eines der Forschungs- und Entwicklungszentren von Evonik. Hier arbeiten kreative Köpfe an Entwicklungen, die Partner und Kunden schätzen. Bei Innovation im Park können die Forscher den Kollegen am Standort ihre erfolgreichen Projekte plastisch machen. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl am Standort und motiviert. In diesem Jahr laden wir zum ersten Mal auch Schüler und Lehrer ein. Ihnen wollen wir zeigen, wie spannend Chemie und Technik sind, sie dafür begeistern. Das geht am besten mit Beispielen aus der Nähe. _ Es gibt ja ähnliche Veranstaltungen, auch in den Geschäftsbereichen. Was macht den Unterschied aus? Die Zielrichtung von Veranstaltungen der Geschäftsbereiche liegt auf produkt-, kunden- und vertriebstechnischer Ausrichtung mit Spezialisten. Unser Grundrezept besteht dagegen aus Kurzbeiträgen über Innovationen aus dem Industriepark Wolfgang, vorgetragen von dort erfolgreich arbeitenden Referenten. In den Diskussionen sollen alle miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen. Egal, aus welchem Unternehmen im Park die Leute kommen, egal, ob sie Mitarbeiter in der Pro- duktion sind, Azubis, Schüler oder Wissenschaftler. Und sollte es einmal Überschneidungen geben: Über innovative Prozesse können wir gar nicht genug debattieren. _ Welche Idee leitet Sie bei der Themenwahl? Was steht auf dem Programm? Wir suchen Teilnehmer, die anschaulich über INNOVATION IM PARK Die firmenübergreifende Vortragsreihe Innovation im Park gibt es seit Dreimal jährlich stellen Forscher aus Wolfgang ihre Arbeiten vor. Eingeladen FOTO: STEFAN WILDHIRT sind die Mitarbeiter aller Unternehmen. Die Vorträge finden nachmittags nach Feierabend statt, eine gemütliche Runde im Anschluss an die Diskussion ist fester Teil ihre Errungenschaften erzählen und diskutieren wollen. In Wolfgang haben wir acht Unternehmen, da ist die Themenpalette breit. Hier sind Materialwissenschaftler, die sich mit Keramiken, Edelmetallen oder Katalysatoren beschäftigen, ebenso zu Hause wie Enzymund Polymerforscher oder Techniker, Analytiker oder Anlagenbauer. An interessanten Themen und guten Referenten sollte es also nicht mangeln. In der nächsten Runde am 15. September berichten Dr. Udo Schusser und Dr. Erik Büchler von DeguDent über Dentaltechnik vom Handwerk zum automatischen Hightech-Prozess sowie über neue Materialien. Am 24. November werden Dr. Jochen Ackermann und Dr. Michael Olbrich am Beispiel System-Integration über acht Jahre Erfahrung mit dem Projekthauskonzept von Evonik berichten. HI des Programms. Die IPW GmbH übernimmt die Organisation: Sie kündigt die Vorträge zwei bis drei Wochen im Voraus im Intranet und auf Plakaten an. Folio STANDPUNKT / Ff

3 Wir können es packen aber nur dann, wenn wir alle miteinander an einem Strang ziehen. Warum das so ist, darüber sprach der Standpunkt mit Jan Van den Bergh, seit Anfang des Jahres neuer Chef des Bereichs Industrial Chemicals (IC) _ Wenn Sie eine kurze Bilanz ziehen wie sieht die aus, war alles neu? Die neue Aufgabe macht mir großen Spaß. Nicht nur, weil Industrial Chemicals ein spannender Bereich ist, sondern auch, weil ich früher schon öfters mit diesen Geschäften zu tun hatte. Denn eigentlich habe ich, wenn man so will, im Laufe meiner Arbeit für Evonik in fast allen Bereichen von IC schon einmal gearbeitet. Somit ist um Ihre Frage zu beantworten nicht alles neu für mich, ganz im Gegenteil. Bevor ich nach Frankfurt kam, war ich Leiter des Geschäftsgebiets C 4 Chemistry in Marl und davor dort verantwortlich für das Marketing dieses Geschäftsgebiets. Active Oxygens (AO) ist mir auch nicht neu. In Brasilien habe ich den Bau und Betrieb einer Wasserstoffperoxid-Anlage geleitet. Agrochemicals & Polymer Additives (AK) kenne ich noch gut aus meiner Zeit als Geschäftsführer der Evonik Degussa Antwerpen NV. Neuland betrete ich allerdings im Bereich der Elektrolyse und bei der AlzChem. Sie verfolge ich erst, seit ich bei IC bin. Der Standort Frankfurt wiederum ist mir absolut nicht fremd. Im Lauf der Zeit habe ich mindestens sechs bis sieben Jahre hier gearbeitet. _ Sie haben die Leitung des Bereichs zu einer denkbar ungünstigen Zeit übernommen. Wie stark ist IC von der Wirtschaftskrise betroffen? In Anbetracht der Umstände haben wir 2008 noch ein Spitzenresultat erzielt. Über das ganze Jahr betrachtet kommen wir auf das Niveau von 2007 und das trotz eines katastrophal schlechten letzten Quartals. Wir haben FOTO: STEFAN WILDHIRT auch kein Geschäftsgebiet, das richtig negativ ist. Allerdings blicken wir auf ein wirklich schlechtes erstes Quartal in Egal, wo wir hinschauen, gab es teilweise dramatische Rückgänge. Sei es beim ver kauften Volumen, in puncto Umsatz oder beim Ergebnis. Und das wird für den Rest des Jahres sicherlich nicht deutlich besser werden. Eventuell bewegen wir uns erst 2011 wieder auf dem Niveau von 2007/2008. Und wenn wir das schaffen, dann haben wir schon viel geleistet. Vor allem in Asien haben wir massive Probleme, denn wir liefern zum Großteil in stark von der Wirtschaftskrise betroffene Branchen wie Automobil, Bau und Kunststoff. Lediglich Produkte für die Landwirtschaft laufen nach wie vor gut. Wir können feststellen, dass die Produkte, mit denen wir nah am Endkunden sind, eine gute Nachfrage erzielen. Dort, wo wir in der Wertschöpfungskette erst an dritter oder vierter Stelle stehen, haben wir Probleme. Dennoch, bei all den dramatischen Umständen: Uns geht es noch relativ gut. Wir konnten noch auf die veränderten Bedingungen reagieren. Aber wir dürfen uns nicht ausruhen, denn die Lage ist weiterhin schwierig und wird es noch einige Zeit bleiben. Was jetzt hilft, sind zwei Dinge: Kosten einsparen, weiterhin engen Kontakt zu unseren Kunden halten und alle Anstrengungen unternehmen, neue Aufträge zu bekommen. Ich bin mir sicher: Wir können es packen, aber nur dann, wenn wir alle an einem Strang ziehen. _ Ein Frage, die vor allem die Menschen in Hanau und Frankfurt interessiert: Wo wird der künftige Sitz von IC sein? (lacht) Unser Problem ist, wir sitzen überall, haben weltweit 26 Standorte. Wo also sollen wir hin? Jeder versucht, uns seinen Standort schmackhaft zu machen. Egal, wo wir letztendlich hingehen, es wäre immer falsch. Wir machen es uns im Managementteam mit Sicherheit nicht leicht und wollen die endgültige Entscheidung nach den Sommerferien fällen. Eines aber steht fest: Wir werden mit Sicherheit unser Standbein in Hanau ausbauen, einige Leute ziehen auf jeden Fall von Frankfurt in den Industriepark Wolfgang. MH FOTO: EVONIK INDUSTRIES Der IPW ist Bestandteil der Route der Industriekultur Industriekultur erwandern Zum dritten Mal macht der Industriepark Wolfgang mit, wenn die Menschen im Rhein- Main-Gebiet zwischen dem 18. und 23. August wieder den Spuren der Industriekultur folgen, und öffnet sein Tor am 22. für Besucher. Mitarbeiter können schon vorher am 21. August an einer geführten Tour Logistik: von der Schraube bis zum Kesselwagen teilnehmen. Auf dem Besichtigungsprogramm stehen verschiedene Lager und die Werkfeuerwehr. Wer Wolfgang einmal von dieser Seite kennenlernen möchte, kann sich unter wolfgang.hasenpusch@ipw-rheinmain.de anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Kinder können aus Sicherheitsgründen erst ab 14 Jahren mit auf das Gelände. Treffpunkt ist der Eingang am Haupttor, Rodenbacher Chaussee 4. Los geht es um Uhr. Die Führung zählt nicht als Arbeitszeit. HI Folio STANDPUNKT / Ff

4 42 STANDPUNKT Mittendrin statt nur dabei: Willi Wörner bei der morgendlichen Essensausgabe Aus Nacht mach Tag Wenn eine Woche lang Tausende von Sportlern aus aller Herren Länder eine Stadt bevölkern, dann sind Hilfskräfte gefragt. Und zwar jede Menge. Ohne freiwillige Helfer geht gar nichts, weiß auch Willi Wörner, Vorsitzender des TV Bergen- Enkheim und im richtigen Leben bei Evonik Industries im Bereich Services Rechnungswesen & Steuern/Konzernbilanzierung tätig. Beim Deutschen Turnfest, das in Frankfurt für buntes Treiben und großen Zulauf sorgte, kümmerten sich Wörner und seine Mitstreiter um erholsamen Schlaf und ruhige Nächte für die Turner: 220 Gäste, vorwiegend aus dem Harz, waren in zwei Schulen in Bergen-Enkheim untergebracht und mussten nicht nur betreut, sondern auch noch verköstigt werden. Mehr als 60 Vereinsangehörige, Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr und sogar eine weitere Evonik-Mitarbeiterin, die die gute Sache unterstützen wollte, waren während des Turnfestes in Aktion. Vereinspräsident Wörner machte selbst kurzerhand die Nacht zum Tag und trat Abend für Abend um kurz vor Mitternacht zur Wache an: Wir haben zu zweit in Rundgängen nach den Leuten geschaut, darauf geachtet, dass keine Fremden irgendwo auf dem Gelände herumschleichen und Nacht für Nacht um 2.30 Uhr die Lieferung für das Frühstück angenommen. Um sechs Uhr traten dann die Helferinnen an, die Wörner liebevoll seine Damen nennt: die Frühstücksfeen, die allmorgendlich mit Müsli, Brötchen, Wurst, Käse, Obst und Kaffee die müden Turner auf Trab brachten. Das Frühstück war immer super, lobt der sportliche Evonik-Mann die Truppe. Das war uns aber auch wichtig, damit die Gäste sich wohlfühlen und es keine Beschwerden gibt. Ohne das Engagement seiner Helfer hätte er das allerdings nicht stemmen können, weiß Wörner und hofft, dass das Deutsche Turnfest irgendwann auch ein sechstes Mal an den Main kommt: Das war einfach eine tolle Stimmung in der Stadt, keine gröhlenden Horden, sondern eine bunte Truppe, die das Stadtbild geprägt und belebt hat. Aber trotzdem freute Willi Wörner sich danach doch wieder auf die erste Nacht im eigenen Bett. BR FOTO: STEFAN WILDHIRT Im Laufschritt gegen die Krise In den vergangenen Jahren war es immer ein Riesenfest: Der JPMorgan Chase Corporate Challenge in Frankfurt, bei dem es gilt, schweißtreibende 5,6 Kilometer zusammen zurückzulegen. Auch bei Mitarbeitern von Evonik Industries steht die sportliche Veranstaltung hoch im Kurs. Lange Gesichter also, als die Konzernleitung aus Kostengründen entschied, den Lauf für die Mitarbeiter in diesem Jahr nicht finanziell zu unterstützen. Doch bekanntlich macht Not ja erfinderisch: Mirjam Treberg, Assistentin von Thomas Hermann, wollte auch in diesem Jahr die Laufschuhe nicht im Schrank lassen und machte mobil: Ich war traurig über die Entscheidung, obwohl ich sie vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise gut nachvollziehen kann. In Ge sprä chen mit Kollegen stellte sich heraus, dass es einigen so ging. Dabei fragte eine Kollegin: Können wir nicht auf eigene Kosten trotzdem starten? Auf der schier endlosen To do -Liste: grünes Licht aus der Chefetage holen, Versicherungsfragen, Parkplätze, Duschmöglichkeiten klären, und natürlich Lauffreudige motivieren. Die Resonanz war aber von An fang an sehr positiv, und ich war überrascht, wie schnell die In formation weitergeleitet wurde. 72 sportliche Kolle gen standen schließlich für das Team am Start und freuten sich darüber, dass Mirjam Treberg und ihre Mit-Organisatorin Julia Stürmer schließlich auch noch die esscom ins Boot oder, besser, an die Ziellinie geholt hatten. Alfons Biedenkapp und seine Leute warteten zur After-JPMCC-Party im Betriebsrestau rant mit Herzhaftem und Getränken auf. Letztere natürlich alkoholfrei, versteht sich. Mirjam Treberg ist froh, dass es doch noch geklappt hat mit dem Kollegenlauf: Es ist ein schönes Gefühl, gemeinsam mit den Kollegen auch außerhalb des normalen Arbeitsalltags aktiv etwas zu er reichen. Das Wichtig ste ist das Miteinander! BR Laufstark: Teilnehmer von Evonik beim Chase-Lauf FOTO: PETER DOSCH REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Stefan Kroll, Geschäftsführer der Industriepark Wolfgang GmbH Redaktion: Michael H. Hoffmann (MH), Monika Hillemacher (HI) Redaktionelle Mitarbeiter: Britta Hoffmann (BR) Redaktionsbeirat: Prof. Dr. Thomas Beisswenger, Klaus Dexheimer, Peter Dosch, Thomas Engel, Johanna Faber, Dr. Sibylle Haas-Brähler, Dr. Andrea Hohmeyer, Silvia Pospischil, Willi Wörner Kontakt: Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter ist herzlich eingeladen, uns Themenvorschläge zu schicken. Folio STANDPUNKT / Ff

5 NEBENAN Informationen für Mitarbeiter und Nachbarn des Standorts Krefeld Super Auftritt in Schanghai Das Geschäftsgebiet Superabsorber präsentierte sich Ende Mai auf der Messe ANEX in Schanghai (China). Die ANEX ist gemeinsam mit der INDEX (Europa) und der IDEA (USA) eine der drei weltweit größten Fachmessen für technische Textilien und Vliesstoffe. Die Superabsorber von Evonik gehören zur Weltspitze im Markt. Es ist wichtig, gerade auf solch einer bedeutenden Messe präsent zu sein, Produktentwicklungen zu zeigen und mit unseren Kunden neueste Trends zu besprechen, so Marketing- und Vertriebsleiter Peter Petit. Superabsorber der Marke FAVOR werden in Babywindeln, Damen - hygiene- und Inkon tinenzartikeln eingesetzt. Sie saugen die Flüssigkeit auf und verwandeln sie in ein Gel. MI Die Bezeichnung FAVOR ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Der neue Messestand FOTO: MICHAEL SUN Im Rahmen eines kleinen Festakts wurde der diesjährige Förderpreis der Theaterfreunde an die Balletttänzer Elisa Rossignoli und Gian Luca Multari verliehen. Gestiftet wurde der Preis von der Evonik Stockhausen GmbH, die auch das Preisgeld in Höhe von 1500 zur Verfügung gestellt hatte. Die Urkunden überreichten Sabine Micevic, Standortkommunikation, und Heinrich Rungelrath von den Theaterfreunden Große Gefühle Der Förderpreis der Theaterfreunde gesponsert von der Evonik Stockhausen GmbH ging an die jungen Balletttänzer Elisa Rossignoli (24) und Gian Luca Multari (29). Ein Abend in einer anderen Welt! TaZ (Theater auf Zeit), Krefeld, 2. Juni Der rote Vorhang hebt sich und gibt den Blick frei auf zwei Tänzer in inniger Umarmung. Die Musik von Franz Schuberts berühmtem Streich quartett setzt ein. Elisa Rossignoli und Gian Luca Multari tanzen den Pas de deux in Der Tod und das Mädchen. Beide extrem ausdrucksstark mit einer ungeahnten Energie und Intensität. Schnelle Schrittfolgen, Pirouetten, berührende Bewegungen begeisterter Applaus von den Rängen. Der Vorhang schließt sich, und Heinrich Rungelrath von den Theaterfreunden betritt die Bühne. Diese tolle Darbietung bildet den Auftakt unserer heutigen Förderpreisverleihung. Herzlich willkommen hier im TaZ, begrüßt er die rund 150 Gäste im Zuschauerraum. In seiner launigen Laudatio zum Teil in italienischer Sprache stellt er die aus Italien stammenden Preisträger Elisa Rossignoli und Gian Luca Multari vor und zeichnet die Karriere der jungen Künstler nach. Mit drei und zehn Jahren haben sie mit dem Tanzen angefangen, sind dann aus ihren Heimatstädten Verona und Asti nach Turin gezogen. Hier tanzten sie am Teatro Nuovo und lernten auch die Arbeit mit Robert North kennen. Der amerikanische Choreograf holte die beiden Künstler schließlich an das Gemeinschaftstheater Krefeld/Mönchengladbach, wo sie seit dieser Spielzeit fest engagiert sind. FOTOS: D. HUCK > Folio NEBENAN / Kr

6 40 NEBENAN Italienische Fahnen und Bravorufe für das Ballett-Traumpaar > Die Leichtigkeit ihres Tanzens, das mühelose Schweben in der Luft minutenlang dahinter steckt ein Geheimnis, das ich Ihnen nun verrate werde, kündigt Rungelrath mit einem verschmitzten Lächeln an. Bei Elisa sind es die geliebten Spaghetti Carbonara, bei Gian Luca Risotto mit Würstchen! Unter dem Gelächter des Publikums liefert er die Rezepte gleich hinterher, zur Freude der italienischen Zuschauer, die immer wieder ihre Heimat- Fahne schwenken. Traumhaft schön Bei der offiziellen Preisübergabe begrüßt Rungelrath auch Sabine Micevic von der Evonik Stockhausen GmbH. Das Unternehmen stiftet erstmals den mit 1500 dotierten Förderpreis. Gemeinsam überreichen sie den sichtlich gerührten Tänzern die Urkunden. Schnell verschwinden die Künstler wieder hinter der Bühne. Sie müssen sich umziehen für den nächsten Akt: die tänzerische Interpretation von William Shakespeares Eifersuchtstragödie Othello. Als sich der Vorhang wieder hebt, se hen die Zuschauer die vier Hauptpersonen: Othello (Razvan Craciunescu), dessen Gattin Desdemona (Elisa Rossignoli im symbolisch weißen Kleid der Unschuld), den Intriganten Jago (Gian Luca Multari) und Cassio (Emmerich Schmollgruber). Eindrucksvoll verkörpern die Tänzer dieses atemberaubende Stück menschlicher Leidenschaften und Abgründe, in dem Jago den Feldherrn Othello von der vermeintlichen Untreue seiner Frau Desdemona überzeugt und ihn zum Mörder werden lässt. Ästhetische Bewegungskunst der Ex traklasse, die von den Zuschauern mit nicht enden wollendem Beifall honoriert wird. Ein Abend der ganz gro ßen Gefühle. MI Abschlussverbeugung der Tänzer FOTO: D. HUCK Freude über den erneuten Sieg: Peter Venhoff, Dr. Hugo-Wilhelm Bonau, Wilhelm Schrief, Dr. Joachim Neumeister, Susanne Bannasch, Johannes Chiovaro und Markus-Karl Weber (v.l.) Sieg in Serie Die Siegesserie wird langsam unheimlich: Schon zum vierten Mal in Folge gewann die Acrylsäureanlage der Evonik Stock hausen GmbH am Standort Marl den Ideen-Wettbewerb des Deutschen In stituts für Betriebswirtschaft (dib). Über 30 Chemie-Unternehmen hatten sich 2008 beteiligt. Das Infracor-Ideenmanagement, das die Unternehmen in Marl betreut, freut sich ebenfalls über den tollen Erfolg: Wir gratulieren ganz herzlich zu dem hervorragenden Ergebnis, sagte Dr. Hugo-Wilhelm Bonau. Der Leiter des Ideenmanagements ließ es sich nicht nehmen, den Gewinnern auch die Urkunden zu überreichen. Regina Pitz (Dritte v.l.) und Bernd Kaden (l.) mit den Gästen aus dem Konzern Netzwerktreffen der Schwerbehinderten- Vertreter in Krefeld Im Mai trafen sich die Schwerbehinderten-Ver trauensleute aus dem Konzern am Standort Krefeld. Auf Einladung von Regina Pitz, Betriebsrätin und Schwerbehinderten-Vertrauensfrau der Evonik Stock hausen GmbH, tagten die Mitglieder der viertel jährlich stattfindenden Konferenz dieses Mal in der Samt- und Seidenstadt. Geschäftsführer Willibrord Lampen begrüßte die Gäste und betonte die Wich - tig keit solcher Tagungen: Der Erfolg Ihrer Arbeit im Konzern beruht ganz wesentlich auf einer bewähr ten, partnerschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen dezen tralen Mitarbeitervertretungen, zu der dieses Treffen sicher wieder einen wertvol len Beitrag liefern wird. Festigen Sie Ihr Netzwerk, tauschen Sie Ihre Ideen und Erfahrungen aus, und diskutieren Sie aktuelle Themen! FOTO: VOLKER HILBT FOTO: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Folio NEBENAN / Kr

7 Die ersten Schritte in den Job Gemeinsam mit ihren Eltern besuchten die neuen Auszubildenden erstmals den Evonik-Standort Krefeld Kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres haben 19 angehende Lehrlinge der Evonik Stockhausen GmbH am 10. Juni mit ihren Eltern den Standort erkundet. Zu einem Rundgang mit Gesprächen und Informationen über das Unternehmen hatte die Abteilung Ausbildung die neuen Nachwuchskräfte und ihre Familien eingeladen. Gerade in den ersten Ausbildungstagen gibt es viele Fragen, sagt Ausbildungsleiterin Dr. Annette Gollek. Deshalb laden wir die Jugendlichen vorab ein, damit sie die Örtlichkeiten und ihre Ansprechpartner kennenlernen. In diesem Jahr sind erstmals auch die Eltern mit eingeladen worden. Auch für sie sei der Informationstag interessant: Schließlich wollen sie ja auch wissen, wo und mit wem ihr Nachwuchs künftig arbeitet, so Gollek. Blick in die Zukunft Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde aller Ausbilder geht es zum Dachgarten des Verwaltungsgebäudes am Fütingsweg. Von hier oben hat man einen tollen Ausblick über das gesamte Gelände mit seinen Produktionsanlagen, Büros, Labora torien und Werkstätten: die zukünftigen Arbeits plätze der jungen Leute zwischen 16 und 20 Jahren. Die Bandbreite der Ausbildungsberufe ist groß. Neben Chemikanten, Chemielaboranten, Industrie- und Informatikkaufleuten, Industriemechanikern und Fachkräften für Lagerlogistik werden auch zwei Chemiekaufleute ausgebildet. Parallel zur Ausbildung als Chemielaboranten studieren die Azubis an der Fachhochschule für Oekonomie und Management Betriebswirtschaft. Durch diese kombinierte Ausbildung qualifizieren sich die Nachwuchskräfte nicht nur im kaufmännischen Bereich, sondern haben zugleich auch solides chemisches Wissen, erklärt Gaby Boekelo, zuständig für die kaufmännische Ausbildung. Bei den Neuen sind erstmals auch zwei Mädchen dabei, die eine Ausbildung zur Industriemechanikerin und zur Fachkraft für Lagerlogistik antreten Berufe, die bisher am Standort fest in Männerhand waren. Ich sehe das auch als einen Erfolg des Girls Day an, sagt Peter Kappers, Ausbilder für Chemikanten. Wir nehmen seit vielen Jahren an diesem Mädchen-Zukunftstag teil und zeigen den Teilnehmerinnen, dass selbst vermeintlich typische Männerberufe für sie interessant sein können. Los gehts Am 10. August geht der Ernst des Lebens richtig los. An diesem Tag beginnt die Ausbildung traditionell mit dem mehrtägigen Einführungsseminar. Hier werden die jungen Leute mit Diskussionsrunden und Gruppenarbeiten auf den neuen Lebensabschnitt vor- bereitet. Zudem stellen sich einzelne Abteilungen vor und berichten über ihre Projekte. Die Auszubildenden lernen einiges über die Bereiche des Unternehmens kennen, knüpfen aber auch untereinander Kontakt. Das hilft allen Beteiligten und macht einfach auch Spaß, versichert Ausbildungsleiterin Gollek. Folio wünscht den Neuen alles Gute für die Zukunft und einen tollen Start in die Ausbildung! MI DIE NEUEN Chemielaboranten: Christina Glock, Hannah Lohmann, Marcel Eifler, Kevin Schimanski, Stefan Werda Chemikanten: Tobias Hammerschlag, David Nowak, Marvin Rassmann, Daniel Schwengler Chemiekaufleute: Anja Wüllenweber, Maximilian B. Christ Industriekaufleute: Michelle Bendig, Linda Deling Informatikkaufleute: Nils Knöfler, Mike Maahsen Industriemechaniker: Sabrina Binder, Simon Jerneitzig Fachkräfte für Lagerlogistik: Lisa Backhaus, Kadir Durmaz Mit dem neuen Jahrgang bildet die Evonik Stockhausen GmbH rund 70 junge Menschen aus. FOTOS: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Der neue Ausbildungsjahrgang der Evonik Stockhausen GmbH erkundete mit den Eltern den künftigen Arbeitsplatz Folio NEBENAN / Kr

8 42 NEBENAN Wer viel gibt, bekommt auch viel zurück! Maria Kaiser ist die nächste Evonik-Adler-Ehrenpreis-Trägerin. Die 76-Jährige engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Herz-Jesu Königshof Maria Kaiser präsentiert in ihrem Garten Fotos ihrer vielseitigen ehrenamtlichen Arbeit Fünf Kinder, acht Enkelkinder, vier Geschwister, seit 46 Jahren verheiratet das sind die familiären Eckdaten der erstaunlich jung gebliebenen 76-Jährigen, die am 5. November 2009 den Evonik- Adler-Ehrenpreis 2009 erhält. Ich freue mich sehr darüber und war ganz sprachlos, als ich erfahren habe, dass ich den Preis bekomme, schildert Maria Kaiser im Gespräch. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen berichtet sie in ihrem Haus auf der Camesstraße über ihr Leben. Geboren und aufgewachsen auf einem Bauernhof in Essen, ging sie nach dem Abitur und Studium nach Opladen, um dort an der Landwirtschaftsschule als Lehrerin für ländliche Hauswirtschaft zu arbeiten. Hier lernte sie auch ihren Mann Dr. Wolfgang Kaiser (80) kennen und lieben. Nach der Heirat 1963 zogen beide für kurze Zeit nach Bonn, weil mein Mann eine Stelle an der Landwirtschaftskammer Rheinland bekam, bevor sie sich 1973 schließlich auch aus beruflichen Gründen in Krefeld niederließen. Wolfgang wurde Lehrer an der Höheren Landbauschule. Und ich war mit unserem jüngsten Sohn schwanger, blickt Maria Kaiser zurück. Hubertus, Birgitta, Gregor, Rainer und Ulrich heißen ihre fünf Kinder, die heute alle verheiratet sind und selbst Nachwuchs haben. Das jüngste Enkelkind ist ein halbes Jahr, das älteste elf Jahre alt. In unserem Haus ist immer was los, lächelt die 76-Jährige. Über ihre Kinder ist sie zur Mitarbeit in der Pfarrgemeinde gekommen. Zuerst war ich als Katechetin bei der Vorbereitung zur Erstkommunion tätig, erzählt sie. Was mit kleineren Aufgaben begonnen hatte, wurde immer mehr, nachdem sie 1973 durch die damalige Vorsitzende Marianne Aretz Mitglied der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) wurde. Von 1979 bis 1987 war Maria Kaiser sogar erste Vorsitzende des Vorstands der kfd-königshof und hat in dieser Funktion unter anderem neue Frauenkreise ins Leben gerufen. Heute gibt es sechs Frauenkreise, eine Gymnastikgruppe und einen Handarbeitskreis. Ein Highlight in Maria Kaisers ehrenamtlicher Tätigkeit war die Festgestaltung des 75-jährigen Bestehens der kfd Da gab es schon so einiges zu tun: die Planung der Festmesse, die Feier im Pfarrsaal, das Programm mit Vorträgen und Darbietungen. Viel Arbeit, aber es hat auch viel Freude gemacht. Und es war ein schönes Fest!, erzählt sie mit leuchtenden Augen. Acht Jahre lang war die 76-Jährige auch Vorsitzende des Pfarrgemeinderats in Herz-Jesu Königshof mit vielfältigen Aufgabenbereichen. Gerne erinnert sich Maria Kaiser an die Durchführung großer Feste, die im Laufe des Kirchenjahres gefeiert wurden. Geselliger Mensch Warum sie das alles macht? Wo Gemeinschaft ist, fühle ich mich wohl, sowohl in meiner Familie als auch in der Gemeinde, sagt sie. Ihr Motto: Wer viel gibt, bekommt auch viel zurück! Sich zur Ruhe setzen, das kennt Maria Kaiser nicht. Auch heute noch lädt sie, gemeinsam mit einem kfd-kreis, regelmäßig Patienten der Klinik Königshof zum gemütlichen Kaffee trinken ins Pfarrheim ein und gestaltet sonntägliche Wortgottes dienste in der Herz-Jesu-Kirche. Und bei all den Aufgaben bleibt ihr noch Zeit für ein anderes Hobby: die Gartenarbeit. In ihrem rund 150 Quadratmeter großen Garten blüht es in allen Farben. Wenn ich an der frischen Luft bin und Rasen mähe oder Blumen pflanze, dann geht es mir gut, und ich fühle mich so, als ob ich Bäume ausreißen könnte! Das ist also das Geheimnis ihrer Fitness: stets aktiv sein, sich ehrenamtlich engagieren und viel frische Luft. Vielleicht sollte ich gleich mal zum Rasenmäher greifen MI Achtung, Reis kommt! Gibts ein Leben über 40? Dieser Frage geht Thomas Reis ausführlich in seinem aktuellen Programm nach. Der scharfzüngige Kabarettist gastiert am Donnerstag, 5. November, im Kasino und erklärt in unnachahmlicher Art den Weg der Nach-68er vom Haus besetzer zum Haus besitzer, vom Päda gogikstudenten zum Anlageberater, vom Hollandrad zum Porsche. Gibts ein Leben über 40? ist ein Stück über ältere Kinder und kindliche Eltern, über Raver auf dem Tretroller mit Ischiasproblemen und Soziologiestudentinnen mit Seniorenpass und über Menschen, die sich so lange fortbilden, bis sie weg sind. Kabarett zwischen Gegenwartsangst und Zukunftsbewältigung, zwischen Faltencreme und Kinderwunsch. Karten erhältlich zum Preis von 20 das Stück, Hubertus Grunow/DJK Adler Königshof, Telefon REDAKTIONSTEAM Nebenan: Informationen für Mitarbeiter und Nachbarn des Standorts Krefeld mit der Evonik Stockhausen GmbH; Redaktion: Sabine Micevic (verantwortlich), Standortkommunikation, Telefon ; Text: Sabine Micevic (MI) Folio NEBENAN / Kr

9 CHEMIEPARK MARL Informationen für die Mitarbeiter am Standort Marl Mit Ideenreichtum zum Erfolg Mehr Vorschläge, ein höherer Nutzen und eine stärkere Beteiligung ein Plus auf breiter Front Wieder gewonnen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evonik Stockhausen GmbH ließen durch ihre vielen und erfolgreichen Vorschläge der Chemie- Konkurrenz beim Ideenmanagement-Wettbewerb des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft erneut keine Chance. Zum Jubelbild mit Dame und Urkunde stellten sich (v.l.) Peter Venhoff, Mitarbeiter Acrylsäure- und Acrylate-Anlage, Dr. Hugo-Wilhelm Bonau, Leiter Infracor-Ideenmanagement, der die Auszeichnung entgegengenommen hatte, Wilhelm Schrief, Mitarbeiter Acrylsäure- und Acrylate-Anlage, Dr. Joachim Neumeister, Leiter Umwelt-, Sicherheits-, Gesundheits- und Qualitäts-Management sowie Technische Planung & Steuerung, Susanne Bannasch, Abteilungsleiterin Acrylic Monomers und Standortleiterin Evonik Stockhausen GmbH Marl, Acrylsäure- und Acrylate-Anlage-Betriebsassistent Johannes Chiovaro und Tagschichtmeister Markus-Karl Weber FOTO: VOLKER HILBT Viele erfreuliche Ergebnisse konnte das Ideenmanagement (IDM) der Infracor 2008 verzeichnen. Dazu zählen nicht nur die ersten drei Plätze von IDM-Kunden aus dem Chemiepark unter den Chemieunternehmen beim jährlichen Ideenmanagement- Wettbewerb des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft, sondern auch die gestiegene Anzahl von Vorschlagseingängen und Prämienzahlungen. Dank des Engagements aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen konnten wir auf breiter Front zulegen, freut sich Dr. Hugo-Wilhelm Bonau, Leiter des Ideenmanagements. Mehr Ideen, höherer Nutzen und stärkere Beteiligung 2008 wurde das erfolgreichste Jahr seit der Einführung des IdeeNets: Der Jahresnettonutzen stieg um rund 13 Prozent auf fast 3,6 Millionen! Das sind ermutigende Ergebnisse, die belegen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, freute sich Dr. Hugo- Wilhelm Bonau, als er die Urkunden an die strahlenden Gewinner weitergab. An dieser Erfolgsstory wollen wir auch im schwierigen Jahr 2009 mit aller Kraft weiterarbeiten. VH Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

10 40 CHEMIEPARK MARL Infracor-Verantwortung für den kompletten 60-Millionen- -Projekt: NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben drückt in Duisburg auf den Startknopf sem Projekt wie berichtet nicht nur die Felder Engineering, Beschaffung, Projektmanagement und Inbetriebnahme übernommen. Der Leitstand der neuen Pipeline steht im Chemiepark Marl, so Geschäfts führer Dr. Andreas Bonhoff. Damit sind wir für den kompletten Betrieb verantwortlich und kommen unserem Ziel, ein führendes Unternehmen im Bereich Planung, Bau und Betrieb von Olefin-Pipelines zu werden, wieder einen deutlichen Schritt näher. Wir konnten auch in diesem Projekt unser Gesamtkonzept von der Planung bis zum Full-Service-Betrieb erfolgreich vermarkten. Vorbildlicher Brückenschlag Für Pipelines und Rohrbrücken, aber auch Umschlag und Lagerung im Bereich der chemischen Industrie gelten die Gas- und Flüssigkeitslogistiker aus Marl seit Jahren als absolute Spezialisten. Ein auf den Bedarf von Chemieanlagen ausgerichtetes Portfolio, gebündelt Es war durchaus politischer Druck, der am 25. Mai dafür sorgte, dass die Propylen-Pipeline ihren Betrieb aufnahm, die vom Duisburger Hafen aus Betriebe der chemischen und petrochemischen Industrie in Marl, Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg und Moers versorgt. Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie in Nordrhein-Westfalen (NRW), startete persönlich mit dem symbolischen Drücken des roten Knopfs die Rohstoffversorgung auf dem neuen umweltfreundlichen und sicheren Transportweg. Die Gesamtkosten für die Pipeline sowie die neue Verladestation und das Tanklager in Duisburg betragen rund 60 Millionen. Die Projektkosten werden von den beteiligten Chemieunternehmen Sasol, Oxea, Evonik Industries und Sabic sowie vom Land NRW und der Europäischen Kommission getragen. Die Kolleginnen und Kollegen der Infracor freuen sich mit: Die Marler haben bei diemit hohem Sicherheitsstandard das waren schon mehrfach nicht zu schlagende Argumente bei der Auftragsvergabe. Die Stärke des Standortbetreibers ist hierbei, schon im frühen Planungsprozess die langjährige Betriebserfahrung und die Gesamtsicht auf die logistischen Dienstleistungen einbringen zu können. Wir können damit dem Kunden nicht nur die Betrachtung seiner gesamten logistischen Infrastruktur, sondern auch die Optimierung der sogenannten Lebenszykluskosten das Optimum zwischen Investition und späteren Betriebskosten anbieten, betont Dirk Jedziny, Produktbereichsleiter der Gas- und Flüssigkeitslogistik. Für die frisch in Betrieb genommene Propylen-Pipeline wurden insgesamt 45 Kilometer Rohrleitungen neu verlegt. Die schon bestehende Verbindung zwischen Gelsenkirchen-Scholven und dem Chemiepark Marl mit einer Länge von 15 Kilometern wurde in das Gesamtprojekt integriert. FOTO: DIETER DEBO Die Infracor- Generalprobe : Das Quintett Wolfgang Muth, Anlagensicherheit, Wolfgang Liesebach, Gas- und Flüssigkeitslogistik, Geschäftsführer Dr. Andreas Bonhoff, Dr. Weert Zell, Leiter Geschäftsgebiet Logistik, und Dirk Jedziny, Leiter Gas- und Flüssigkeitslogistik, probte am symbolträchtigen roten Knopf schon mal den Ernstfall. Für den ministerlichen Druck sorgte anschließend NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

11 Betrieb Durch diesen industriepolitischen Brückenschlag erhalten die Chemiestandorte im Ruhrgebiet vergleichbare Produktionsbedingungen wie die Konkurrenten an der Küste, erklärte NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben. Damit wird die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie im Revier gestärkt und langfristig gesichert. Außerdem besteht so die Chance, weitere Betriebe entlang der Pipeline anzusiedeln Darüber hi - naus gibt es die Chance für eine zukünftige Verlängerung in den Kölner Raum, wo sowohl Propylen-Produzenten als auch Konsumenten ihre Betriebe haben. Die Maßnahme sei in jeder Hinsicht ein beispielhaftes Public-Private-Partnership- Projekt, das Nachahmer finden sollte. Öffentliche Hand und Privatwirtschaft haben sich bei diesem Projekt in vorbildlicher Weise zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Infrastrukturprojekt von zentraler Bedeutung zu realisieren, sagte Thoben. Geschäftsführer Michael E. Dörnemann und Aufsichtsratsvorsitzender Jan van den Berg freuten sich über die reibungslose und erfolgreiche Umsetzung des Projekts: Sasol, Oxea, Westgas und Sabic haben einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur geleistet und so die Wettbewerbs fähigkeit des Standorts Ruhrgebiet gestärkt, so das Fazit von Dörnemann und van den Berg beim Betriebsstart. VH PROPYLEN Propylen ist ein Kohlenwasserstoff und wird als wichtiger chemischer Grundbaustein unter anderem zur Herstellung von Kunststoffen benötigt. Es handelt sich um ein Gas, das wie Äthylen im Raffinerieprozess aus Naphtha (einem Erdölfolgeprodukt) gewonnen wird. Propylen ist der Ausgangsstoff für eine Vielzahl von Derivaten wie zum Beispiel Polypropylen und Isopropyl, aus denen zahlreiche, auf Kunststoffbasis entwickelte, Produkte be - stehen. Propylen wird für die Herstellung von Bauteilen wie Bremsen, Stoßfänger und Isoliermaterialien für die Kraftfahrzeug- Industrie, für die Produktion von Brillen, CDs und Gehäusen für Haushaltsmaschinen, von Schaumstoffen, Isoliermaterial, Sicherheitsglas, Farben, Lacken und Verpackungs mate ria lien sowie für Kunstfasern in der Haushalts-, Möbel- und Bekleidungsindustrie verwendet. Feuer und Flamme: Auch GAS-Jungschweißerin Christina Granzow gehört zu den Landessiegern Infracor-Nachwuchs räumt ab Ohne Schweiß kein Preis. Drei Erstplatzierte W enn die Funken fliegen sollen, ist der Infracor-Nachwuchs immer vorn dabei. Auch beim achten Bezirkswettbewerb von Jugend schweißt räumten die acht Marler Schweißer und eine Schweißerin aus dem Chemiepark wieder kräftig ab. Unterm Strich standen drei erste, zwei zweite und vier dritte Plätze. Insgesamt gingen 30 Jungschweißer und 21 Fortgeschrittene im Bildungszentrum Gelsenkirchen der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt an die Geräte und die Fragebögen. Ermittelt wurden die Treppchen besteiger in den vier Verfahren Gasschmelz(GAS)-, Lichtbogenhand- und Wolfram-Inertgas(WIG)- so- wie Metall-Aktivgasschweißen. Dabei mussten sie sowohl ihre praktischen als auch theoretischen Kenntnisse unter Beweis stellen. Ganz oben standen die Chemiepark-WIG- Jung schweißer Tim Krutzsch, Elektro(E)-Jung - schweißer Christoph Töns und GAS-Jungschweißerin Christina Granzow. Das Trio startet am 26./27. Juni bei den Landestitelkämpfen in der Schweißtechnischen Lehranstalt Arnsberg und hofft auf die Teilnahme am Bun - des- oder gar Länderwettbewerb. Zweite wurden Rudi Ruf (E) und Jan Hestermann (GAS), auf Rang drei landeten Daniel Bergforth (WIG), Rene Kamps (WIG Fortgeschrittener), Tobias Ebbing (E) und Philipp Deckers (GAS). VH So sehen Sieger und ihre Trainer aus: Den Grundstein für den Schweiß-Erfolg des Infracor- Nachwuchses legten die Ausbilder Patrick Wessel (rechts) und Karsten Fierke (links) FOTOS: VOLKER HILBT Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

12 42 CHEMIEPARK MARL Der kreative Vorschlags einreicher Matthias Brüggemann (mit Prämienbrief) umringt von Gratulanten: Ludger Dey, Leiter Bekohlung/Umschlaganlage, Infracor-Geschäftsführer Dr. Hartmut Müller, Georg Grimberg, Ideenmanagement, und Hans-Jürgen Linscheid, Leiter Sonderabfallverbrennung (v. l. n. r.) Reduktion der Transportkosten Geld gespart durch eigene Fahrt: Matthias Brüggemann, Techniker in der Umschlaganlage der Ver- und Entsorgung, hatte eine prima Idee zur Reduktion von Transportkosten. Bislang wurde der in der Sonderabfallverbrennungsanlage anfallende Flugstaub mehrmals täglich von einer externen Firma zur Entsorgung zum Kraftwerk II gefahren. Da diese Transporte auch nachts und am Wochenende erforderlich sind, entstanden regelmäßig hohe Kosten. Matthias Brüggemann arbeitete ein Konzept aus, das diese Entsorgungsfahrten heute mit eigenem Fahrzeug und eigenem Personal möglich macht. Der vom Autohof angemietete Pritschen-Lkw erfordert lediglich einen Pkw-Führerschein, sodass ihn alle Mitarbeiter im rotierenden System fahren können. SW FOTO: SILKE WODARCZAK Spende an DRK Durch die Neugestaltung im (nun räumlich verkleinerten) Bereich der Infracor- Arbeitsmedizin waren drei Krankenbetten und acht Behandlungsliegen übrig. Da sie noch in gutem Zustand sind, wurden sie dem DRK Recklinghausen gespendet. DRK-Kreis leiter Rainer Viering wiederum nutzt die guten Kontakte nach Russland, wo diese Gegenstände in Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen benötigt werden. Volker Jenau (links), Erste-Hilfe-Ausbilder und Leiter des neuen Gesundheitszentrums im Chemiepark Marl, und Rettungsdienstausbilder Peter Janssen packten kräftig an. FOTO: VOLKER HILBT Karl-Holstein-Preis für Martin Zimmermann Marler Chemikant einer der Besten seiner Ausbildungszunft FOTOS: VOLKER HILBT Martin Zimmermann vor Ort mit Oxo-Betriebs-Leiter Dr. Markus Rudek Martin Zimmermann mit Urkunde und mit IHK-Präsident Hans Dieler Martin Zimmermann ist 22 Jahre alt, Chemikant und Karl-Holstein- Preis-Träger. Er war im Prüfungsjahr gang 2008 der Beste seiner Zunft und gehörte darüber hinaus zu den Top 25 der insgesamt Ausgebildeten in Nordrhein-West falen. In den vier Prüfungsteilen sammelte er nach zwei Jahren Theorie und drei Jahren Praxis 97 Prozent der möglichen Punkte. Erster Gratulant zum höchsten Bildungspreis der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen war IHK-Präsident Hans Dieler. Eine nicht weniger wichtige Belohnung seiner Mühen erhielt Zimmermann von Evonik Industries: Martin Zimmermann erhielt einen unbefristeten Vertrag und arbeitet inzwischen in Wechselschicht bei der Evonik Oxeno GmbH. Ursprünglich wollte der junge Mann aus Gelsenkirchen als Chemielaborant starten. Inzwischen ist er froh, dass er komplett in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist, der bei Oxea als Chemikant beschäftigt ist: Man ist mehr in Bewegung, und man sieht mehr, meint der 22-Jährige. Mit dem Lernen hats Martin Zimmermann, der in der Schule Mathematik und Chemie bevorzugte, übrigens immer noch: Jetzt studiert er Chemietechnik Fachrichtung Betriebstechnik. VH REDAKTIONSTEAM Verantwortlich: Elisabeth Westermann ; Autoren dieser Ausgabe: Volker Hilbt (VH), Silke Wodarczak (SW) Folio CHEMIEPARK MARL / Ma

13 RHYFELDER NEWS Informationen für die Mitarbeiter am Standort Rheinfelden Abladen des Waschturms aus Roussillon Montage Waschturm in HCl 5 FOTOS: WOLFGANG SIX, TE-AN Grenzenlose Kooperation Schnelle Hilfe durch deutsch-französische Zusammenarbeit in der Produktion von AEROSIL Während der Werksabstellung 2009 wurden bei der Inspektion des Waschturms 1 in der Salzsäure- Absorption 5 (HCl 5) Schäden der Auskleidung und im Bereich des Gaseintrittsstutzens festgestellt. Die detaillierte Bewertung der Schäden durch die Werkstoffstelle ergab, dass keine Reparatur möglich war. Deshalb musste die HCl 5 außer Betrieb genommen werden. Nun war guter Rat teuer, da aufgrund der ansteigen den Auslastung der Anlagen für AEROSIL kurzfristig Kapazitäten im Bereich der HCl-Absorptionsanlagen benötigt wurden und die Lieferzeit für einen neuen Waschturm mehre re Monate beträgt. Doch dann fand sich im Rahmen des Informationsaustauschs innerhalb des Kompetenzzentrums AEROSIL eine unerwartete Lösung. Am Standort Roussillon (Frankreich) gab es noch einen Waschturm, der vorsorglich ausgetauscht worden war, aber dennoch für einen Übergangsbetrieb geeignet erschien. Merci beaucoup Nach kurzer Abstimmung mit den Kollegen aus Frankfurt und mit tatkräftiger Unterstützung von Dr. Bertrand Despeyroux und Sébastien Perchicot aus Roussillon wurde der Transport des Waschturms nach Rheinfelden kurzfristig organisiert. Parallel liefen die Montagevorbereitungen in Rheinfelden. Nach dem Eintreffen in Rheinfelden wurden innerhalb von wenigen Tagen der Waschturm instand gesetzt und montiert und die Rohrleitungen entsprechend angepasst. Durch den engagierten Einsatz der beteiligten Kollegen aus unseren Werkstätten konnten die gesamten Arbeiten deutlich vor dem gesetzten Termin abgeschlossen werden. Bertrand Despeyroux und Sébastien Perchicot in Roussillon und allen beteiligten Kollegen in Rheinfelden und Frankfurt gilt der Dank für die unkomplizierte Unterstützung und das große Engagement. Die gesamte Umsetzung war ein schönes Beispiel für den Zusammenhalt und die kollegia le Zusammenarbeit in nicht ganz einfachen Zeiten. WOLFGANG SIX, TE-AN Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio RHYFELDER NEWS / Rf

14 40 RHYFELDER NEWS Links: Dr. Stefan Fiedler, Ralf Springer und Uwe Meitinger haben uns an einem der beiden Stapler das neue Sicherheitssystem demonstriert. Rechts: Großaufnahme des Mobile Easykey FOTOS: RHYFELDER NEWS Wenn der Gabelstaplerfahrer mit der Stapelgabel prahlt Im AEROSIL-Betrieb wird ein System zur Erhöhung der Sicherheit beim Staplerfahren getestet Schon länger war den Verantwortlichen der Logistik AEROSIL die häufigen durch Gabelstapler verursachten Schäden an Regalen und Toren ein Dorn im Auge. Als nun eine Halle zur kompletten Renovierung anstand, ließ sich der Schaden auch beziffern. Handeln war angesagt. Wir erfuhren, dass in einem Betrieb in Wesseling ein Gerät im Einsatz ist, das hier Abhilfe verspricht. Gemäß einem Grundsatz von Evonik Industries, Wissen und Erfahrungen zu teilen, hat sich der AEROSIL-Betrieb als Testbetrieb angeboten. Von der Herstellerfirma wurden kostenlos zwei Stapler mit dem sogenannten Mobile Easykey ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein elektronisches System zur berührungslosen Freischaltung und Benutzererfassung der Stapler. Das heißt im Klartext: Die Mitarbeiter erhalten einen elektronischen Schlüssel (Transponder), der sie für die Benutzung bestimmter Fahrzeuge autorisiert. Was bewirkt ein solches Gerät? Denken Sie an Ihr Verhalten, wenn Sie sich einer Radarblitzanlage nähern: Sie fahren automatisch langsamer und vorsichtiger. Genau das tun auch unsere Staplerfahrer, erklärt Dr. Stefan Fiedler, Leiter Logistik AEROSIL. Das ist aber nur einer von mehreren positiven Effekten. Ein Geschwindigkeitssensor stoppt regelrecht bei zu schnellem Fahren. Dies bewirkt eine Signalisierung über unser Netz beim Schicht meister. Ebenso blockiert der Stapler, wenn er mit einem Gegenstand kollidiert, und kann danach nur vom Schichtmeister wieder freigeschaltet werden. Da jeder Fahrer sich über den Transponder anmelden muss, ist zum einen der Stapler vor unbefugtem Benutzen gesichert. Zum anderen lässt sich im Schadensfall eindeutig belegen, wer welchen Stapler gefahren hat. Dadurch wird das Verhalten deutlich verantwortungsvoller. Außerdem ist durch die mitgelieferte Software gewährleistet, dass die Nachschulungsintervalle eingehalten werden. Welche Erfahrungen hat die Testphase gebracht? Nach circa drei Monaten kann der AERO SIL-Betrieb über null Schäden mit den ausgestatteten Staplern berichten. Selbst die Wartung der Stapler hat sich verbessert, da die Geräte in ordnungsgemäßem Zustand zum Arbeitsende abgestellt werden. Also, mehr als ein Grund, die Testphase abzuschließen und die An schaf fung von Mobile Easykey für weitere Stapler ins Auge zu fassen. Ein Angebot des Her stel lers liegt bereits vor und wird derzeit ge prüft. Ein weiterer Schritt in Richtung Sicher heit, Kosteneinsparung und Mitarbeiter qualifizierung. JE/PAN Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio RHYFELDER NEWS / Rf

15 Chemie für die Kleinsten Die Initiative Young Spirit war im Kindergarten Sankt Elisabeth in Schwörstadt ein voller Erfolg Der Kindergarten hatte zuerst nach einem Laborbesuch bei Evonik Industries in Rheinfelden angefragt, was aber aus Sicherheitsgründen leider verneint werden musste. Dies öffnete jedoch die Möglichkeit, die Initiative Young Spirit zu nutzen. Somit wurden nach kurzen internen Vorgesprächen und optimaler Unterstützung durch das Lehrlabor Sack und Pack geschnürt und dem Kindergarten ein Besuch abgestattet. In drei Gruppen brachten wir jeweils sechs Vorschulkindern unter anderem das Thema Lösen/Trennen näher, indem wir vorher abgestimmte Experimente aus dem Young- Spirit-Programm durchführten. So wurden zum Beispiel Sand, Salz und Mehl in Wasser DIE FAKTEN Informationen über die Initiative Young Spirit erhalten Sie im Intranet über Quicklinks Konzernangebote. Bei Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Rahmen von Young Spirit melden Sie sich bitte bei Bruno Rüttnauer, PKM-A, Telefon gelöst und versucht, wieder zu trennen. Ein Piratenschatz wurde versteckt und natürlich auch wieder gefunden. Riesengroß war die Überraschung, als der Schatz plötzlich wieder auf dem Wasser trieb, nachdem Salz da - rin gelöst wurde! Hier entwickelten die Kinder selbst die Erklärung dazu und konnten den Trick so auch gut verstehen. Zudem lösten wir die Farbe der Smarties, für Kinder eher ein Vergehen, um dann mit dem Farbenfresser (Kohlekompretten) das Wasser mit anschließender Filtration wieder farblos zu bekommen. Auch dem Duft von Lavendel nahmen wir uns an und machten diesen zu Parfüm. Mit Begeisterung waren die Kinder bei der Sache und stürzten sich wissbegierig von einem Versuch zum nächsten! Zusammenfassend kann man nur sagen, dass alle Beteiligten einen Riesenspaß hatten und die Kinder nicht nur überraschend gute Ideen haben, sondern oft mehr verstehen, als wir ahnen! Die aktive und begeisternde Mitarbeit der Kinder macht jedenfalls Lust auf weitere solcher Aktionen. MARLIES WINKLER, CS-QM & ANDRE NEHLS, TE-SL Marlies Winkler (im Bild oben) und Andre Nehls (im Bild unten) ließen sich von der Begeisterung der Kleinen anstecken FOTOS: WERNER WOHNER, TE-FM Bau im Plan Neues vom Rheinuferweg Die Arbeiten an der neuen Flusswasserentnahme für den Werksteil Süd gehen planmäßig voran. Momentan werden die Betonarbeiten für den Pumpenkeller ausgeführt, der sich sechs Meter unter dem Rheinspiegel befinden wird. Wir erinnern uns: Diese Maßnahme ist erforderlich, da mit dem Bau des neuen Flusskraftwerks der bisherige Kanal trockengelegt wird und dadurch die bestehende Flusswasserentnahme nicht mehr funktionsfähig ist. Werner Wohner, Leiter Facility Management des Werks, ist zuversichtlich, dass der Rhein uferweg diesen Winter wieder für den Personenverkehr freigegeben werden kann. PAN Links: Einbringen des Unterwasserbetons zur Abdichtung der Sohle. Rechts: Außenwände des Pumpwerks beim Betonieren Folio RHYFELDER NEWS / Rf

16 42 RHYFELDER NEWS Evonik-Staffel 1: Holger Henke, Stefan Mirkai, Mike Henke Evonik-Staffel 2: Dr. Ekkehard Müh, Günter Loos, Jürgen Hass Evonik beim Schloss-Triathlon dabei Zwei Staffeln von Evonik Industries haben am Sonntag, den 14. Juni 2009, erfolgreich am ersten Schloss-Triathlon teilgenommen. Ihren Namen verdankt dieses neue sportliche Ereignis dem Rheinfelder Schloss Beuggen, das Start- und Zielpunkt der Strecken darstellte. Unsere Sportler erreichten zwei sehr gute Platzierungen, 15. und 25. von 45 startenden Teams. Die Evonik-Mannschaften stellten sich in den Triathlon-Disziplinen Laufen, Schwimmen, Radfahren wie folgt zusammen: Evonik 1: Holger Henke, Stefan Mirkai, Mike Henke; Evonik 2: Dr. Ekkehard Müh, Günter Loos, Jürgen Hass. Ein Dank geht an das Werk, das die Sportler mit Startgeld und Trikots unterstützt hat. Auch unser Werksleiter Dr. Rainer Vierbaum ließ es sich nicht nehmen, seiner Leidenschaft für Triathlon nachzugehen, und startete zusammen mit seiner Ehefrau als eigene Staffel. PAN FOTOS: RHYFELDER NEWS FOTO: RHYFELDER NEWS Steckbrief Dr. Klaus Köllisch Alter? 38 Jahre. Familienstand? Verheiratet. Herkunft? Frankfurt am Main. Ausbildung/Werdegang? Chemiestudium, Forschungsaufenthalt in Frankreich und den USA, TiO 2 -Produktion bei Kerr- McGee beziehungsweise Tronox Pigments, Projekt arbeit zu Chlorsilanen bei Evonik. Aufgabe bei Evonik Industries? Betriebsleiter OS 1. Treiben Sie Sport? Hin und wieder Joggen im grünen Taunus. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? The Fall of Berlin 1945 von Anthony Beevor. Auch sehr gut ist Up Country von Nelson DeMille. Bei welcher Musik können Sie am besten entspannen? The Beautiful South und zum Leid wesen meiner Frau französische Popmusik. Film, den Sie mehr als einmal gesehen haben? Bad Boys (I und II). Welches Auto fahren Sie? Einen schwarzen Opel Astra, der fünf bis sechs Tage auf der Straße rumsteht. Endlich sechs Monate Urlaub!! Wo fahren Sie hin? Eine Weltreise mit der Route: Namibia Südafrika Tansania Indien Guatemala Ecuador Peru Argentinien Brasilien. Ihr nächstes Urlaubsziel? Frankreich. Bevorzugte Küche? Die meiner Frau. Alemannisch für Hochdütschi Die Wörter sind Dreiländereck-Alemannisch; Ussproch und Schriebwies ändere sich vo Ort zu Ort. In de übernägschde Usgab gits vielliecht wieder zehn Wörter. KCH Arschbackewetzer = Blue Jeans öbbr abbasse = jemanden heimlich (versteckt) erwarten Bießzange = Kneifzange de Verleider ha = etwas überdrüssig sein drieschwätze = dreinreden, dazwischenreden flatiere = schmeicheln Fuessete = Fußende des Bettes Geisebölleli = Ziegenkot Glump = altes Zeug Handhebie = Griff REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Evonik Degussa GmbH Werk Rheinfelden Untere Kanalstraße Rheinfelden Telefon Intranet: Intranet/Kiosk/Magazin Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Nachdruck - ge nehmigung auf Anfrage. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Leserbriefe und Artikel sind willkommen, die Redaktion behält sich jedoch Kürzungen vor. Verantwortlich und redaktionelle Leitung: Irmgard Jerger irmgard.jerger@evonik.com Redaktion: Walter Ehrler (EHR), Irmgard Jerger (JE), Klaus Johner (JO), Jürgen Kranich (KCH), Marita Markoni (MM), Antonio Prencipe (PAN), Martina Reisch (RH), Roland Schulz (SCRO), Kerstin Stein (STK) An dieser Ausgabe haben ferner mitgearbeitet: Wolfgang Six, Marlies Winkler, André Nehls, Dr. Klaus Köllisch Folio RHYFELDER NEWS / Rf

17 RHEINISCHE WERKE REGIONAL Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Wesseling, Kalscheuren und Lülsdorf Martin Kempers bei einer Unterweisung mit dem Schülerpraktikanten Daniel Hirt Evonik-Schülercamp Perspektive für talentierte Jugendliche S eit Jahren versteht sich der Standort Wesseling nicht nur als verlässlicher Partner für seine Mitarbeiter, sondern auch für die Nachbarn und die Menschen in der Region. So sind im Laufe der letzten Jahre auch Partnerschaften zu Schulen in der Umgebung entstanden, ausgebaut und gefestigt worden. In enger Zusammenarbeit mit diesen Partnerschulen hat das Evonik-Bildungscenter Rheinland für Wesseling ein Konzept entwickelt, mit dem talentierte Jugendliche frühzeitig entdeckt, gefordert und gefördert sowie an Evonik Industries gebunden werden sollen. Gleichzeitig soll die Vergabe von Praktikantenplätzen aktiv gesteuert und die Kapazitäten ausgebaut werden. Ziel ist es, talentierte Jugendliche mit handwerklichem Geschick und Teamfähigkeit zu entdecken und diesen eine sichere Perspektive auf einen Ausbildungsplatz zu bieten. Vorhandenes nutzen Der Auswahlprozess geeigneter Schüler soll mit Unterstützung der Lehrkräfte und des im Rhein-Erft-Kreis eingeführten Potenzialchecks bereits im Laufe der achten Klasse erfolgen. Die Schüler, deren Interessen und Eignung sich mit dem Anforderungsprofil der Berufe, die wir ausbilden, decken, sollen die Möglichkeit erhalten, in den Sommerferien ( Zukunftsferien ) einen Einblick in den Ausbildungsberuf zu bekommen. Während dieses freiwilligen einwöchigen Praktikums im Bildungscenter sollen die Schüler FOTO: HÜTTER herausfinden, ob sich ihre Berufsvorstellungen auch mit den praktischen Erfahrungen decken. Für die Jugendlichen, deren Interesse an dem ausgewählten Beruf gefestigt wird, die handwerklich geschickt sind und durch ihr Sozialverhalten positiv auffallen, besteht die Möglichkeit, am Ende des Praktikums einen Eignungstest zu absolvieren. und sinnvoll ergänzen Stellt sich beim Test heraus, dass ihre Leistungen mit unseren Anforderungen übereinstimmen, werden die Schüler in ein Programm aufgenommen, um sie weiter zu fordern und sie gleichzeitig an den Standort zu binden. Bei den Schülern, die unsere Anforderungen im Eignungstest noch nicht erfüllen, besteht die Möglichkeit, an einem Förderprogramm teilzunehmen und die Defizite binnen eines Jahres auszugleichen. Das Schulpraktikum, das in der Regel in der neunten Klasse stattfindet, soll vorzugsweise ebenfalls am Standort Wesseling durchgeführt werden, damit sich der Eindruck für beide Seiten, den Schüler, aber auch das Unternehmen, festigt. Um das hohe Maß an Leistungsbereitschaft zu honorieren, geht der Standort Wesseling die Verpflichtung ein, den geeigneten Schülern nach Abschluss der Schule einen Ausbildungsvertrag anzubieten. Voraussetzung hierfür ist unter anderem die regelmäßige Teilnahme an den Forder- und Fördermaßnahmen, eine positive Bewertung des dreiwöchigen Schülerpraktikums in Klasse neun und ein positives Ergebnis des Evonik- Eignungstests am Anfang der Klasse zehn, um nur eine Auswahl der Kriterien zu nennen. Natürlich soll neben den Schülern der Partnerschulen auch den Kindern der Mitarbeiter die Möglichkeit gegeben werden, in die Maßnahme Zukunftsferien sowie in das Evonik-Schülercamp einzusteigen. Auch für das Schülerpraktikum in der Klasse neun, das durch die Schulen geplant wird, besteht weiterhin die Möglichkeit für die Kinder von Mitarbeitern, aber auch für > FORTSETZUNG AUF SEITE 44 Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

18 40 SCHWÄZ OP WIESS Tolle Einarbeitung, tolles Team Ein Erfahrungsbericht von Paolo Placidi nach einem Jahr im SCM Paolo Placidi wechselte vor einem Jahr als Sachbearbeiter in das Supply Chain Management (SCM). Die Abteilung bildet die Logistikplattform für den Hauptbetrieb in Kalscheuren. Als Sachbearbeiter stellt er dort die weltweite Belieferung mit Fertigprodukten sicher: vollständig, pünktlich und qualitätsgerecht. Dabei muss Placidi die Rahmenbedingungen der Produktion ebenso berücksichtigen wie die Logistik und die Werksziele. Placidi, der zuvor fast zehn Jahre als Schichtmeister auf Wechselschicht im Segment Kalscheurener-Gasruß-/Präparations-Betrieb (KGP) arbeitete, zieht eine positive Bilanz nach einem Jahr SCM. Dabei unterstreicht er, wie wichtig für ihn die schnelle, gründliche und umfassende Einarbeitung war, die er in der neuen Abteilung erhielt. Neben meinen guten Kenntnissen in der Verfahrenstechnik für Carbon Blacks erleichterte mir ein fest terminierter Einarbeitungsplan den Einstieg in meine neue Tätigkeit. Hierzu absolvierte ich zunächst in den einzelnen Produktionsanlagen ZBBS (Big-Bags-Abfüllung); SPS (Schnellpackstraße für geperlte Sackware); ZPPS (Zentrale Pulver-Packsta tion) und DFL (Schüttgüter/Bulk-Fahrzeuge) ein Betriebspraktikum. So lernte ich die jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten im Sinne der Ablauforganisation, die entsprechenden Pack kapazitäten und vor allem wichtige interne und externe Ansprechpartner kennen. Parallel arbeitete ich mich in die Arbeitsabläufe der Distributionslogistik ein. Dazu gehört in der Abteilung SCM, alle abzuwickelnden Warentransporte ab dem Produktionsstandort Kalscheuren verantwortlich zu planen und kostenoptimal zu disponieren. Eine weitere Aufgabe ist die laufende Terminabstimmung mit den Fertigwarenbeständen und die Produktionsplanung vom Produktionssegment KFFR. Wichtige Kommunikation Placidi definiert die Transportlogistik als den Verwalter und Vermittler aller für einen Warentransport relevanter Daten zwischen dem Verlader und dem jeweiligen Spediteur oder Transportunternehmen. Für eine erfolgreiche Arbeit sei zudem der Austausch dieser Informationen, die nachhaltige Kontrolle der Kosten und der Verlauf des Transportprozesses Sachbearbeiter Supply Chain Management Paolo Placidi hat sich schnell im neuen Job zurechtgefunden FOTO: SERDJAN AMIDOVSKA elementar. Ein wesentlicher Faktor ist dabei auch die Qualität der Kommunikation und Information aller am Transportprozess beteiligter Personen, ergänzt er. Als Sachbearbeiter im SCM muss Paolo Placidi auch mit dem SAP-System, Modul SD, umgehen können. Hier erhielt ich frühzeitig alle Berechtigungen und wurde kontinuierlich in die Pflege und den Umgang mit allen logistikrelevanten Daten eingewiesen, erinnert sich Placidi. Das System verwaltet nach individuell angepassten Regeln aktiv alle Daten rund um den Transportprozess. Es verknüpft sie automatisch, strukturiert sie und leitet sie zeitnah an vorgegebene Abteilungen weiter. Aktuell bildet die eigenverantwortliche Disposition vo n Bulk-Fahrzeugen einen Schwerpunkt in Placidis Arbeit. Er erklärt: Der englische Begriff Bulk steht für Waren, die zumeist als Unfertigprodukte (Carbon Blacks) gedacht sind und die unsere Industriekunden in ihren Produktionsketten weiterverarbeiten. Zu meinen Aufgaben gehört es, die Ladung beim Spediteur anzumelden und alle logistischen Details wie Termin, Ladezeit und dergleichen abzustimmen. Zwischenzeitlich konnte ich auch schon erste Erfahrungen bei der selbstständigen Erarbeitung des periodischen Produktionsplans (KFFR) sammeln, der eine optimale Auslastung unser Produktionsanlagen sicherstellt. Ich sehe es für mich als ein wichtiges Ziel an, meine Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Aufgabenbereich weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Darüber hinaus bin ich als erster Ansprechpartner und Fremdfirmenkoordinator federführend für die Firma Grieshaber Logistik AG im Bereich Bulkverladung zuständig. Engagement und Team geist Obschon auch in unserem Unternehmen die Auswirkung der globalen Wirtschafts krise und der abgeflachten Konjunktur merklich zu spüren sind, besteht in unserer Abteilung eine Auslastung von nahezu 80 Prozent! Dies ist letztlich nicht nur auf das Engagement meiner Kollegen und Vorgesetzten zurückzu führen, es spiegelt auch den Teamgeist wieder, den unsere Abteilung lebt. Alltägliche Problemstellungen werden gemeinsam und lösungsorientiert angegangen. Ich freue mich, in dieses Team so gut integriert worden zu sein. PAOLO PLACIDI Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

19 Auch dieses Jahr war die Wochenendklausur ein voller Erfolg Enger zusammenrücken in der Krise Am letzten Aprilwochenende trafen sich wieder die Vertrauensleute der Evonik Degussa GmbH Kalscheuren zu einer zweitägigen Klausur. 24 von 30 Vertrauensfrauen und -männern waren zur Stelle. Gerne opfern die Kolleginnen und Kollegen regelmäßig ihre Freizeit, um sich über aktuelle Themen des Konzerns, des Standorts Kalscheuren und der IGBCE Köln-Bonn zu informieren. Diesmal war die Stimmung eher verhalten, weil die Themen Weltwirtschaftskrise und Kurzarbeit auch an unserem Standort für jede Kollegin und jeden Kollegen spürbar sind. So war es auch nicht verwunderlich, dass ein Großteil der Zeit für die neuesten Informationen aus dem Konzern und dem Geschäftsbereich Inorganic Materials (IM) verwendet wurde. Fazit der Wochenendklausur war, dass es gerade in diesen Krisenzeiten für uns alle wichtig ist, enger zusammenzurücken und ein feineres Gehör für die Sorgen und Nöte unserer Kolleginnen und Kollegen zu entwickeln. Denn auch an unserem Standort kann die Weltwirtschaftskrise manchmal ein Auslöser für private Krisen sein. Jede Kollegin und jeder Kollege, der sein Päckchen nicht mehr alleine tragen kann, ist herzlich eingeladen, sich an seinen Vertrauensmann, seine Vertrau ensfrau oder an jedes Betriebsratsmitglied zu wenden. In vielen Bereichen wird helfend eingeschritten, vermittelt und, was in dieser schnelllebigen Zeit vielleicht am wichtigsten ist, zugehört! ROLF JAECK FOTO: NINA ROST Ereignisübung Explosion an einer Wasserstoffleitung! Zwei Mitarbeiter einer Partnerfirma sind verletzt, und eine Stichflamme schießt aus dem Boden Am 6. Mai 2009 wurde am Standort eine Übung durchgeführt mit dem Ziel, die Einsatzbereitschaft und Zusam menarbeit verschiedenster interner und externer Stel len im Falle eines schweren Unfalls zu überprüfen. In dem Szenario wurde angenommen, dass bei Arbeiten im Erdreich eine Wasserstoffleitung beschädigt wurde. Das ausströmende Gas verursachte eine Explosion, durch die zwei Mitarbeiter verletzt wurden. Um Uhr begann die Übung mit einem Anruf in der Alarmzentrale an der Pforte Süd. Eingebunden in diese Übung waren neben den verschiedenen betrieblichen Abteilungen und dem Krisenmanagement des Werkes ebenso die Berufsfeuerwehr Köln sowie die aufsichtführende Be hörde. Die Chemiestandorte Wesseling der Evonik Industries AG und der Shell AG waren ebenfalls betroffen, da von hier der Wasserstoff eingespeist wird. Neben der technischen Bewältigung des Ereignisses vor Ort galt es auch, die vorhandenen Verfahren in einem möglichen Ernstfall auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Zusätzlich mussten von einzelnen Teilnehmern während der Übung auch noch kritische Fragen eines Fernsehteams vor laufender Kamera be antwortet werden. Nach einer Dreiviertelstunde wurde die Übung erfolgreich beendet. Die Erkenntnisse aus dieser Übung wurden in Gesprächen analysiert und mündeten in entsprechenden Maßnahmen zur Verbesserung. Wir möchten uns bei allen Beteiligten für das gute Gelingen der Übung bedanken. Nur so ist es möglich, im Ernstfall mit einem professionellen und gut funktionieren den Notfallmanagement Schaden für unsere Mit arbeiter und unser Werk zu minimieren. KLAUS HOFER Bauer Haenraets schenkte 100 Kilogramm Spargel Vom 27. bis 30. Mai 2009 fand in unserer Kantine die Spargel-Woche statt. Unser Küchent eam bereitete den Spargel lecker zu. Den mit unserer Abwärme beheizten Spargel lieferte der ortsansässige Landwirt Leo Haenraets. Wir danken Herrn Haenraets nochmals für das köstliche Geschenk! BEATRIX STROBEL & SERDJAN AMIDOVSKA Der verletzte Mitarbeiter steht unter Schock, doch Hilfe naht! FOTO: SERDJAN AMIDOVSKA Landwirt Leo Haenraets FOTO: SERDJAN AMIDOVSKA Personalien 25-jähriges Dienstjubiläum Wir gratulieren Helmut Dröge (IM-PT-CB) am ; Helmut Kriesch (IM-IM-CB) am ; Hans Josef Hermülheim (TPS-INF) am und Martin Behrens (KFFR-SCH-B) am Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

20 42 WIR IN LÜLSDORF FOTO: LINNARTZ Per Emissionsmessung überprüft Dietmar Berk die Wirksamkeit der Abgasreinigung des neuen Methanoltanks Was macht ein Chemielaborant auf der Drehleiter? Über Emissionsmessungen und warum auch ein Methanoltank atmet Mal für den Betrachter offensichtlich, manchmal aber auch weniger augenscheinlich, fallen in vielen chemischen Prozessen Abgase an. Das kann nicht nur auf Produktionsanlagen im engeren Sinne zutreffen, sondern sogar auf Tanklager. Auch der neue, Kubik meter große Methanoltank ist da keine Ausnahme. Er erzeugt Abgase, da er atmet. Hierfür sorgen einerseits natürliche Druckschwankungen und Temperaturänderungen in der Umgebung, andererseits auch Ladevorgänge. In beiden Fällen wird methanolgesättigte Luft beziehungsweise Stickstoff aus dem Tankinneren verdrängt und zur Entspannung über Ventile abgegeben. Um zu verhindern, dass dabei auch Methanoldampf in die Atmosphäre tritt, verfügt der neue Tank über eine Abgasreinigung. In einer kleinen Kolonne erfolgt eine Wasserwäsche (Wasser rieselt durch den aufsteigenden Abgasstrom), und das so vom Methanol befreite Gas strömt methanolfrei durch den Kamin nach draußen, während das methanolhaltige Waschwasser der Kläranlage zugeführt wird. Saubere Luft hat Vorrang Um unerwünschte Umwelteinwirkungen zu verhindern, sind in Deutschland Maß nahmen zur Vermeidung schädlicher Gase gesetzlich vorgeschrieben. Geregelt wird dies im Immissionsschutzgesetz und der Technischen Anleitung Luft (TA Luft), wobei die TA Luft die zentrale Verwaltungsvorschrift zur Anwendung des Immissionsschutzgesetzes ist. Die gesetzliche Grundlage wird dort konkretisiert, wie zum Beispiel die Begrenzung anlagen spezifischer Emissionen durch eine moderne Abgasreinigung und die Überprüfung durch Messungen. Naturgemäß befinden sich die End kamine, auch Emissionsquellen genannt, in gro ßer Höhe manchmal gut zugänglich auf dem Dach eines Gebäudes, oft aber auch nicht so leicht erreichbar. Wenn dann eine Messung ansteht, muss entweder ein Gerüst gebaut werden, oder die Feuerwehr hilft mit ihrem Leiterwagen aus. Demjenigen, der keine Höhenangst hat oder die Höhe sogar mag, wie Chemielaborant Dietmar Berk, verschafft die Arbeit dann sogar Gefühle wie sonst nur beim Bonner Pützchens Markt auf den hohen Fahrgeschäften. Aber wie auf der Kirmes so gilt auch hier: Am Ende ist man froh, wieder unten angekommen zu sein in unserem Fall am besten mit dem erwarteten Messergebnis. DR. MICHAEL FRANK Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

21 WIR IN LÜLSDORF 43 Blut ein lebensnotwendiger Saft Zweimal im Jahr ist das DRK-Blutspende-Mobil mit den ehrenamtlichen Mitarbei tern zu Gast in Lülsdorf, um die dringend benötigten Blutkonserven für die Blutkon - ser venbank aufzufrischen. So konnten auch am Donnerstag, den 30. April 2009, die Lülsdorfer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Blut spenden. Erfahrenen Blutspendern ist das Prozedere hierbei nicht neu. Um aber auch zukünftig möglichst viele Neuspender für eine Blutspende zu gewinnen, soll der Ablauf dabei einmal dargestellt werden. Zuerst meldet man sich bei den DRK-Helfern unter Vorlage eines gültigen Personaldokuments an. Anschließend ist ein Fragebogen auszufüllen, um Spender und Empfänger gesundheitlich zu schützen. Unklarheiten können in einem nachfolgenden Gespräch mit einem Arzt geklärt werden. Zuvor wird durch ein winziges Tröpfchen Blut aus dem Ohrläppchen der Hämoglobinwert (roter Blutfarbstoff) bestimmt, um auszuschließen, dass der Spender an Blutarmut (Anämie) leidet. Der Arzt misst Blutdruck, Puls und geht mit dem Spender den ausgefüllten Fragebo gen durch. Danach entscheidet er über die Spendefähigkeit. Der Spender entscheidet selbst, ob die Blutspende für eine Übertragung freigegeben wird. Bei der eigentlichen Blutspende werden dem Spender zirka 500 Milliliter Blut entnommen. Dafür wird stets steriles Einwegmaterial verwendet, um eine Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Nach etwa sieben bis zehn Minuten ist der Spendenvorgang beendet. Anschließend sollte sich der Spender noch zehn Minuten ausruhen, um sich dann im Imbissraum mit den angebotenen Speisen und Getränken zu stärken. Als Erstspender erhält man innerhalb von zwei Wochen einen Blutspendepass zugestellt, in dem die Blutgruppe vermerkt ist. LI/HO FOTO: LINNARTZ Beim Tausch der Kopfbedeckungen kam Freude auf Besuch aus Peru Personalmitarbeiterin und Weltenbummlerin Andrea Wiemar, deren letzte Urlaubsreise sie nach Peru führte (siehe Folio 1/2009), erhielt im April dieses Jahres Besuch ihres peruanischen Weggefährten Leandro Castro Osores. Der aus der Hauptstadt Lima angereiste Peruaner, der zum ersten Mal in Deutschland ist, besuchte nicht nur seine deutsche Reisegefährtin, sondern auch ihren Vorgesetzten, Personalleiter Josef Mauel. Dabei schenkte er ihm die landesübliche peruanische Kopfbedeckung, Chúllo genannt. Josef Mauel bedankte sich und revanchierte sich spontan mit einer Schirmmütze von Evonik Industries. LI/HO FOTO: LINNARTZ Auszubildende Pia Koch wird während der Blutspende von der DRK-Mitarbeiterin Liane Willschrei betreut Personalien 40-jähriges Jubiläum Bernd Vehlgut (IC-EL-HR); Bernd Sakowski (IC-EL-P-SB); Hans-Guenther Gross (IC-PI-RD-Lü); Dieter Krebs (T-VE/LO); Peter-Jochen Dietz (T-EB); Heinz Iskra (IC-PI-RD-Lü); Fritz Schmitz (T-VE/LO) 25-jähriges Jubiläum Manfred Hoeck (IC-EL-Z(ATZ)); Lothar Hesse (IC-EL-WD); Juergen Bilke (IC-EL-IS-VE); Frank Faulwasser (IC-EL-SU-W); Sebastiano Chiramonte (T-CE); Mario Genco-Russo (IC-EL-IS-VE); Hans-Josef Sürtenich (T-CE); Sven Olszak (T-CSD/ OA); Dagmar Krieger (IC-EL-SU-A); Uwe Scheffler (T-EB); Andrea Wiemar (IC-EL-HR); Ingo Fark (IC-EL-SU-W); Doris Fichtner (EL-IS-VE-E); Marc Rembold (IC-EL-IS-IT); Beate Wedekind (EL-P-LO-MWS); Georg Klier (IC-EL-IS-IT); Ralf Schorchinski (IC-EL-P-EB); Rolf Grosser (IC-EL-IS-PLT); Muhiddin Tanrikulu (IC-EL-P-BeLo); Bilal Harman (IC-RL-P-CE) Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

22 44 WES-INFO Vom Schülercamp profitieren die jungen Leute und Evonik Dr. Hans Sachs, Leiter Evonik-Bildungscenter Rheinland PROZESSDARSTELLUNG Verpflichtungserklärung zum Ausbildungsvertrag Auswahlprozess Klasse 8 Zukunftsferien Schulferien Klasse 8 Test Fördermaßnahmen MiKis > FORTSETZUNG VON SEITE 39 Schüler von anderen Schulen, sich bei uns zu bewerben. Ansprechpartner für sämtliche Schülerpraktika in Wesseling ist Dirk Gerhardt, Mitarbeiter im Evonik-Bildungscenter Rheinland. Der Grund für die zentrale Organisation und aktive Steuerung der Praktikumsplätze für Schüler ist die bisher eher mäßige Quote derer, die nach einem Praktikum auch tatsächlich eine Ausbildungsstelle am Standort Wesseling angetreten haben. Hier wollen wir besser werden und langfristig unsere Kapazitäten effektiver nutzen. DG Modul 1 Modul 2 Praktikum Modul 3 Modul 4 Klasse 9 Evonik-Eignungstest Interview BR-Anhörung Ausbildungsvertrag MiKis Schüler Eine große Familie Die Motorradfahrer von zwölf Standorten von Evonik trafen sich im Juni in Wesseling Endlich stimmt die Thermik, und der Ballon fährt los (o.) Werksbesuch in Wesseling (u.) V or 18 Jahren trafen sich erstmals Kollegen aus den damaligen deutschen Degussa-Werken zu einem Motorradtreffen. Inzwischen ist der Teilnehmerkreis international. In diesem Jahr war der Standort Wesseling Ausrichter der Veranstaltung. Erst- FOTOS: HÜTTER mals waren alle Motorradfahrer von Evonik Industries eingeladen, und beeindruckende 150 Teilnehmer waren gekommen. Von Donnerstagabend bis Sonntag gab es ein attraktives Programm mit Musik, Ausfahrten in die Eifel und einer Werks besichtigung. Am Freitagabend startete ein Heißluftballon mit Schriftzug Evonik, gefahren von Vize- Europameister Uwe Schneider, einem Mitarbeiter von Evonik aus Hanau-Wolfgang. Mit ihm fahren durfte Thomas Oswald vom Standort Marl. Er konnte sich über das Ballonticket freuen, da er mit dem ältesten Motorrad, einer Harley-Davidson, Baujahr 1953, zum Treffen gekommen war. Als sich der Ballon unter den staunenden Blicken der Zuschauer über den Platz erhob, spielte die Wesselinger Hausband Vanity Sane auf, mit Gerd Steinwarz, Firma Alessandri, an der Lead-Guitar, Lothar Narr, TA-MW-M am Bass und Drummer Dimi Kladt, hauptberuflich Puppenspieler. Viele Kollegen aus dem Werk waren zu dieser Premiere gekommen. Die selbst komponierte Musik sorgte für Begeisterung bei den Zuschauern. Zugaberufe wurden laut, und auch Peter Weber, TA-TS2, der den Auftritt mit seiner Frau verfolgte, war begeistert. Ein vielseitiges Programm, bei dem für jeden etwas dabei war, uns hat es richtig gut gefallen, so Weber. Bassist Lothar Narr zeigte sich anschließend schwer beeindruckt von den Erlebnissen auf der Bühne. Der erste Auftritt vor den eigenen Kollegen war ein unvergessliches Erlebnis, an das ich mich noch lange erinnern werde. Der Band hat es riesigen Spaß gemacht, erklärte er freudestrahlend nach der gelungenen Premiere. Einen weiteren musikalischen Höhepunkt gab es am Samstagabend. Es war uns gelungen, die bekannte Gruppe Glamstones zu verpflichten. Die Begeisterung im Publikum war so groß, dass aus den geplanten zwei Stunden Programm schließlich vier Stunden wurden. Wo die Veranstaltung im kommenden Jahr stattfindet, steht auch schon fest: Das Treffen 2010 wird von den Motorradfahrern aus Rheinfelden ausgerichtet. Weitere Bilder finden Sie demnächst hier: NORBERT BURFEID Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

23 Highlights aus dem Werkstillstand 2009 Stillstand mit einer Reihe von Herausforderungen erfolgreich bewältigt Von Anfang Mai bis Mitte Juni konnten in den Produktionsanlagen und Infrastrukturbereichen alle Revisions- und Reparaturarbeiten erfolgreich abgeschlossen und die Anlagen termingerecht an die Betriebe zur Anfahrt übergeben werden. Zu den besonderen Herausforderungen in diesem Stillstand zählten die EMSR-Sanierung im Me - thio nin(me)-betrieb und damit verbunden die Umrüstung auf ein neues Leitsystem sowie die Inbetriebnahme der neuen Rückkühlanlage. Unter Führung der Futter mittel addi ti ve- (FA)-Werkstatt wurden fünf Produktionsmitar - bei ter aus dem ME-Betrieb nach dem Erfolgskonzept aus dem letzten Stillstand in die Werkstatt integriert. Hierdurch konnte gemeinsam ein Volumen von über Stunden im Bereich der mechanischen Stillstandsarbeiten abgewickelt werden. Zur Reduzierung der Fremdleistungen wurden im Bereich MMA/SK zusätzlich 16 Mitarbeiter aus den entsprechenden Anlagen vom Standort Worms eingesetzt, die sehr engagiert zur positiven Abwicklung der Revisionsarbeiten beigetragen haben. Über 300 Monteure der unterschiedlichsten Fremdfirmen und Gewerke waren im Werk zusätzlich im Einsatz. Um auch in diesem Jahr eine optimale Unterbringung der Die Vielzahl an Kränen deutet auf den Stillstand in der MMA/SK-Anlage Fremdfirmenmitarbeiter zu gewährleisten, wurde erstmalig die Containeranlage in Zusammenarbeit mit dem Bereich Logistik auf dem gesperrten Ende der Gleisanlage gegenüber dem Mehrzweckgebäude aufgestellt. Erfreulich: Trotz der zahlreichen Aktivitäten gab es während der Stillstandszeit keinen meldepflichtigen Arbeitsunfall. MH/GEORG WALL FOTO: HÜTTER Markenzeichen Chemie Zweiwöchige Ausstellung der Regionale 2010 in einem Ladenlokal der Wesselinger Bahnhofstraße Dass Evonik nicht nur für die Reifenindus trie, sondern auch Produkte für Zahncreme, Papier, Bleichund Waschmittel produziert, war vielen Besuchern neu. So wird die Industrie auch für die Bewohner der Stadt begreifbar, meinte eine interessierte Besucherin Dass es in Wesseling viel Chemie gibt, weiß jeder. Doch in welchen der täglich genutzten Konsumgüter Chemie aus Wesseling steckt, weiß kaum jemand. So folgte Evonik Industries gerne dem Wunsch der Stadt nach einer Beteiligung an der Ausstellung in der Fußgängerzone und präsentierte Produkte und Anwendungen aus dem Alltag. Thema der Ausstellung war schließlich die Entwicklung der Stadt und ihre regionalen Produkte. Und mehr als einmal blieben Passanten vor den Schaufenstern an der Bahnhofstraße stehen, um zu sehen und zu staunen, was in Wesseling alles geschaffen wird. Diese mir völlig neue Transparenz baut auch meine Angst vor der oft unbekannten chemischen Industrie ab, so eine Besucherin. MKL Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

24 46 WES-INFO Inbetriebnahme Rückkühlanlage Werk Wesseling: weniger Energieverbrauch bei 25 Prozent mehr Kühlleistung Heinz Blindert, Dr. Klaus Zetzmann, Dr. Hermann-Josef Korte, Gregor Nachtwey, Ralf Wenz und Alfred Leufgens (v. l.) drücken den roten Knopf, und die Anlage läuft planmäßig an Die neue Rückkühlanlage wurde am 19. Mai in Betrieb genommen. Standortleiter Dr. Hermann-Josef Korte und der Projektverantwortliche Alfred Leufgens erläuterten den zahlreichen Gästen aus der Produktion, den am Bau beteilig ten Firmen, Vertretern von Behörden und Prüforganisationen die wesentlichen Gründe für die Investition in Höhe von 5 Millionen : Das Bauwerk der alten Anlage war nach mehr als 30 Jahren Betrieb umfangreich sanierungs bedürftig gewesen. Die Kapazitätseinschränkungen während einer solchen mehrmonatigen Sanierungsphase waren im Jahr 2007 nicht tolerierbar, und so wurde die Entscheidung zum Neubau als wirtschaftlich sinnvollste Lösung gefällt. Die neue Anlage besteht aus einem dreigeteilten Betonbecken mit den Abmessungen 53 Metern Länge und 21 Metern Breite bei FOTOS: HÜTTER einer Höhe von viereinhalb Metern. Das gesamte Fassungsvermögen der Becken beträgt rund Kubikmeter. Die Kühlturmanlage aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht aus drei Kühlzellen mit je einem Ventilator von elf Metern Durchmesser. Dieser saugt die Luft im Gegenstrom zum herabrieselnden Wasser an und fördert die feuchte und aufgewärmte Luft über Diffusoren auf dem Kühlturmdach wieder in die Atmosphäre. Neues Prinzip und Material Bis zu Kubikmeter warmes Wasser werden pro Stunde über Sprühdüsen auf die Kühlpakete verteilt. Diese haben eine Gesamtfläche von Quadratmetern, etwa 61 Fußballfeldern. Der sehr dünne Wasserfilm von nur etwa einem Millimeter gibt seine Verdunstungswärme an die vorbeiströmende Luft ab. Die Luft wird aufgewärmt, und das abgekühlte Wasser fällt in das Kaltwasserbecken zurück. Von hier wird das Wasser mithilfe von sechs Pumpen zu den Betrieben gefördert. Nach der Nutzung als Kühlwasser für die chemischen Prozesse gelangt das Wasser über das 3,2 Kilometer lange unterirdische Netz zur Rückkühlanlage zurück. Im Rahmen des Projekts wurde auch die Stromversorgung komplett erneuert und die Versorgung von der biologischen Kläranlage getrennt. Der neue Elektroschaltraum wurde in Fertigbauteilen geliefert und in zwei Tagen montiert. Die Schaltanlage ist mit wassergekühlten Frequenzumformern für drei Lüfter und zwei Pumpen sowie modernster Steuerungstechnik bestückt, immer mit dem Fokus, energieeffizient zu arbeiten. Dies gilt ebenfalls für die redundante Spannungsversorgung der vier neuen Trafos. Die Antriebsmotoren für die Kaltwasserpumpen und Lüfter sowie zwei Pumpen wurden ebenfalls neu installiert. Auch hier war der Wirkungsgrad der Aggregate ein wesentliches Entscheidungskriterium beim Kauf. LEU REDAKTIONSTEAM Koordination Regionalausgabe Rheinland: Dr. Antje Hansen, S8-PLK-SKK, antje.hansen@ evonik.com, Telefon Redaktion WES-Info: Dr. Antje Hansen (AHA), SKK (verantw.), Franz Cella (FJC), Dirk Gerhardt (DGE), Mario Hütter (MH), Karin Imscheid, Alfred Leufgens (LEU), Michael Parmentier (PAR), Sven Schreiner (SSC), Dr. Peter Schulte (SHU), Alexandra Schwade Redaktion Wir in Lülsdorf: Josef Mauel (JM) (verantwortlich), Telefon , Axel Beu (BE), Manfred Fickert (FI), Karl-Josef Honisch (HO), Klaus Jaster (KJ), Werner Konnerth (KO), Vera Demmer (VD), Fotos: Gerd Linnartz (LI) Redaktion Schwäz op Wieß: Nikolaus Schwarze (verantwortlich), Telefon , redaktion.kal@evonik.com, Mercedes Bayer, Beatrix Strobel Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

25 INHOUSE Informationen für die Mitarbeiter am Standort Saar Martin Bayerstorfer, Landrat des Landkreises Erdingen, Max Gotz, Erster Bürgermeister der Stadt Erding, Alois Gabauer, Geschäftsführer Zweckverband für Geowärme Erding, Thomas Billotet, Mitglied Geschäftsführung Evonik New Energies GmbH (v.l.n.r.) Nummer zwei lebt! Zweites Geothermieheizwerk in Erding in Betrieb genommen Der Zweckverband für Geowärme Erding und die Evonik New Energies GmbH haben das zweite Geoheizwerk in Erding offiziell in Betrieb genommen. Die Anlage am Kletthamer Feld ist Teil der Erweiterung der Fernwärmeversorgung auf geothermischer Basis in Erding. Insgesamt investiert der Zweckverband rund 19 Millionen in die Erweiterung. Rund 4,7 Millionen entfielen dabei auf den Bau des zweiten Geoheizwerks. Im Endausbau wird die Fernwärmeversorgung in Erding einen Anschlusswert von 63 Megawatt erreichen. Zurzeit sind bereits 47 Megawatt unter Vertrag. Wie schon beim ersten Geoheizwerk ist Evonik New Energies GmbH auch bei Nummer zwei im Auftrag des Zweckverbands für Planung, Bau und Betrieb verantwortlich. Außer dem baut und betreibt Evonik New Ener gies GmbH das erweiterte Fern wärmenetz im Auftrag des Zweckverbands. Thomas Billotet, Mitglied der Geschäftsführung FOTO: EVONIK NEW ENERGIES GMBH der Evonik New Energies GmbH, hob in seiner Eröffnungsrede den enormen Nutzen der Geothermie hervor. Sie ist eine grundlastfähige Energie, das heißt bedarfsgerecht regelbar, und unterliegt keinen witterungsbedingten Schwankungen wie die Wind- oder Sonnenenergie. Die Nutzung von Geothermie ist in unseren Anlagen ein wesentlicher Bestandteil beim Ausbau einer nachhaltigen Energieversorgung, betonte Billotet. Einmalige Wärmepumpe Das Geothermieprojekt Erding leistet einen direkten und erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Im Endausbau vermeidet die Nutzung der heißen Tiefenwässer in Erding rund Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Außerdem trägt sie erheblich zur Schonung von Energie ressourcen bei, pro Jahr spart sie etwa eine Heizölmenge von rund 7 Millionen Litern. Auf dem Gelände des Geoheizwerks befindet sich eine sogenannte Reinjektions bohrung, die Meter in die Tiefe reicht. Das abgearbeitete Thermalwasser aus den beiden Geoheizwerken wird hier wieder hinuntergepresst. Beide Heizwerke nutzen jetzt die Förderbohrung am ersten Geoheizwerk. Die Entnahmemenge kann von 24 Litern pro Sekunde auf 48 Liter pro Sekunde gesteigert werden. Das Arbeitsprinzip im zweiten Geoheizwerk gleicht dem ersten. Dem Thermalwasser wird über eine Wärmepumpe und einen Wärmetauscher die Wärmeenergie entzogen und an den Fernwärmekreislauf abgegeben. Einziger Unterschied: Die Wärmepumpe im zweiten Geoheizwerk wird nicht mit Heißwasser, sondern mit Sattdampf angetrieben. Ein separater Dampfkessel liefert hierzu 7,5 Tonnen Dampf pro Stunde. Die neue Wärmepumpe, die in Indien gefertigt wurde, ist weltweit einzigartig. Grund dafür sind besondere, von Evonik veranlasste Spezifikationen, die die Störanfälligkeit erheblich mindern. Die Wärmepumpe hat eine Kühlleistung von rund 2,6 Megawatt und wird pro Stunde von 86 Kubikmetern Thermalwasser durchlaufen. PN Folio INHOUSE / Sa

26 40 INHOUSE Direktor Friedrich Breinig, Oberbergamtsleiter Dr. Franz-Rudolf Ecker und Thomas Billotet (v. l. n. r.) starten gemeinsam die Fackel (linkes Bild). Gesamtansicht der Heißfackel (rechtes Bild) FOTOS: EVONIK NEW ENERGIES GMBH Kyoto-Projekt in Falscheid Evonik New Energies GmbH weiht Klimaschutzprojekt auf dem Gelände des Bergwerks Saar ein Gibt es eine Verbindung zwischen Kyoto und Falscheid? Seit diesem Jahr kann die Frage mit Ja beantwortet werden. Am 19. Juni 2009 wurde eine Heißfackel für Grubengas auf dem Nordschacht des Bergwerks Saar eingeweiht. Es handelt sich um ein Klimaschutzprojekt, das nach dem Kyoto-Protokoll anerkannt ist. Geschäftsführer Thomas Billotet konnte zur kleinen Einweihungs feier neben den projektbeteiligten Mitarbeitern Vertreter der Berg behörde (zuständig für Genehmigungen), der RAG Deutsche Steinkohle und der Hersteller firma begrüßen. Obwohl es sich hier um ein vergleichsweise kleines Projekt handele, so Billotet, sei die Heißfackel doch ein weiterer wichtiger Baustein im weltweiten Klima schutz. Jährlich würden rund Tonnen CO 2 - Äquivalent einge spart. Besonders stolz sei man, dass das Projekt nach dem Kyoto -Protokoll anerkannt sei. Billotet betonte, dieses Referenzprojekt könne Evonik New Energies GmbH helfen, weitere Aufträge zu gewinnen, denn in Osteuropa und China gebe es großes Marktpotenzial für die Technik. Projektleiter Stefan Schneider stellte anschließend die technischen Einzelheiten vor. Evonik New Energies GmbH betreibt am Nordschacht des Bergwerks Saar bereits seit 1987 eine Grubengasabsauganlage, die anfallende Gasmengen aus dem aktiven Bergbau gewinnt. Diese Gasmengen sind gekennzeichnet durch geringe Methan-Konzentrationen (CH 4 ) und sehr stark schwankenden Gasanfall. Derzeit wird das Gas in einer Heizzentrale am Nordschacht zur Raumheizung, Warmwasseraufbereitung und im Winter für die Schachtheizung genutzt. Weitere Mengen werden im Heizwerk der Evonik New Energies GmbH in Lebach zur Warmwasseraufbereitung eingesetzt. Treibhausgase reduziert Das Heizwerk Lebach ist zusätzlich über eine drei Kilometer lange Gasleitung mit dem Nordschacht verbunden. Eine Anbindung an das elf Kilometer entfernte Grubengasnetz von Evonik New Energies GmbH wäre aufgrund der großen Entfernung und der geringen Gasmenge unwirtschaftlich. Deshalb wurden bisher nicht benötigte oder qualitativ nicht einsetzbare Gasmengen kalt abgefackelt (in die Atmosphäre entlassen). Unter Klimaschutzgesichtspunkten ist aber die Verbrennung von Methangas zu CO 2 der kalten Emission vorzuziehen, da Gruben methangas um den Faktor 21 klimaschädlicher ist. Deshalb könnten die durch die Verbrennung reduzierten Emissionen nach Genehmigung als CO 2 -Zertifikate gutgeschrieben und am Markt veräußert oder selbst in eigenen Kraftwerken eingesetzt werden. Dieser Erlös dient dann zur Deckung der Investitionskosten für die Heißfackel. Für die Anerkennung nach dem Kyoto-Protokoll war allerdings ein aufwendiger Genehmigungsprozess erforderlich, der sich über mehr als ein Jahr erstreckte. Bergwerksdirektor Friedrich Breinig freute sich in seinem Grußwort über die gelungene Zusammenarbeit zwischen Bergwerk Saar und Evonik New Energies GmbH zum Wohle der Umwelt und erinnerte da ran, dass die beiden Unternehmen vor zehn Jahren noch gemeinsam Bestandteil der Saarbergwerke AG waren. Anschließend gingen die Gäste gemeinsam zur neuen Heißfackel, wo Thomas Billotet, Friedrich Breinig und Dr. Franz-Rudolf Ecker (Leiter Oberbergamt Saarbrücken) den symbolischen roten Startknopf drückten. KL Folio INHOUSE / Sa

27 Gut gerüstet in die Zukunft 114 Absolventen und sechs Absolventinnen des Studiengangs Elektrotechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) feiern ihren Abschluss. Je nach Studiengang saßen sie vier bis acht Semester (Bachelor, Master, Diplom) in Vorlesungen und Seminaren, haben sich nächtelang das Wissen für die Klausuren angeeignet, dabei vermutlich die Kaffee-Industrie tatkräftig unterstützt, und hatten wohl auch bei der einen oder anderen Studentenfete ordentlich Spaß. Doch das Studium muss stets im Mittelpunkt gestanden haben, denn sonst hätten die 120 stolzen Absolventinnen und Absolventen nicht im Juni 2009 ihre Abschlussurkunden erhalten. Die diesjährige Feierstunde fand im Infozentrum unseres Kraftwerks Fenne statt. Teilnehmer waren die frischgebackenen Ingenieurinnen und Ingenieure mit Familie und Freunden, Professoren sowie Mit arbeiter der HTW im Studienbereich Elektrotechnik.Prof. Dr. Stefan Winternheimer begrüßte die Anwesenden und eröffnete mit seinem Vortrag die Veranstaltung. Viele der Absolventinnen und Ab solventen seien bereits in Lohn und Brot oder hätten sich für ein Master-Studium der Elektrotechnik an der HTW entschieden. Die guten Arbeitsmarktchancen der Ingenieure trotz Krise belegten die Attraktivität des Ingenieurstudiums. In seinem Festvortrag stellte Gerhard Zibell, Geschäftsführer der Evonik Power Saar GmbH, den Konzern und die Evonik Power Saar GmbH vor. In Anspielung auf das Leistungsversprechen des Evonik- Konzerns Kraft für Neues sagte er den Absolventen: Sie sind jetzt gerüstet und haben die Kraft und Fähigkeiten, Neues zu wagen. Sie können es tun im Vertrauen auf das eigene Wissen und Können, das Sie in Ihrem Studium erworben haben. Nach der Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen wurden die Jahrgangsbesten ausgezeichnet. Im Bachelor-Studiengang Elektrotechnik war unser Auszubildender Christian Breuer mit ei nem Notendurchschnitt von 1,1 der Jahrgangsbeste. Das Schlusswort hatte der Studiengangsleiter der Elektrotechnik, Prof. Dr.-Ing. Dietmar Brück. Er gab den Absolventinnen und Absolventen ein Zitat von Theodor Fontane mit auf den Weg: Zwischen Hochmut und Demut steht ein Drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut. Mut, die zukünftigen Aufgaben anzugehen und seinen Weg zu gehen, seine Meinung zu vertreten und das Leben aktiv zu gestalten. KL Gerhard Zibell freut sich, dem Jahrgangsbesten Christian Breuer zu gratulieren FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Im Ernstfall sind eine reibungslose Kommunikation und ein geordneter Ablauf für die Einsatzkräfte unabdingbar Kraftwerk Fenne probt den Ernstfall Ein BAGAP ist ein betrieblicher Alarm- und Gefahrenabwehrplan. Er gibt genau vor, wie in einem Krisenfall gehandelt werden muss. Damit im Fall einer Krise alle wissen, was sie zu tun haben, wird das Zusammenarbeiten aller Beteiligten regelmäßig geübt. Deshalb probten die Mitarbeiter des Kraftwerks Fenne im Mai zusammen mit der Völklinger Feuerwehr für den Ernstfall. Angenommenes Szenario: Brand in einer ORC-Versuchsanlage. In kurzer Zeit waren Betriebsfeuerwehr, Gasschutzwehr, Völklinger Feuerwehr und erforderliche Mitarbeiter des Kraftwerks zur Stelle, um die Krise zu meistern. Damit alles auch möglichst authentisch wirkte, war eine Gruppe Mimen beteiligt, die Presse und be - sorg te Angehörige spielten. Alle In forma tionen liefen im Lagezentrum im Verwaltungs gebäu de zusammen und wurden von dort an die zuständigen Stellen verteilt. Dort wurde auch ein Pressezentrum ein gerichtet, wo die Kommuni kation in Abstimmung mit Ein satzleitung und Feuerwehr die Fragen der Journalisten beantwortete. Insgesamt waren neun Feuerwehrfahrzeuge, 48 Feuerwehrleute, acht Gasschutzwehrangehörige, Notarzt und Sanitäter vor Ort. In kurzer Zeit waren dann die beiden verletzten Kollegen gerettet und der Brand gelöscht. Das Zusammenwirken aller Beteiligten führte zu einem glimpflichen Ende des Brandereignisses. Im Nachgang trafen sich dann die Beteiligten und besprachen, was gut und was weniger gut gelaufen war, um dann bei der nächsten Übung noch besser reagieren zu können. Kraftwerks leiter Christian Neu und Wehrführer Herbert Broy dankten allen Beteiligten und kündigten an, auch in Zukunft solche Übungen durchzuführen, damit im hoffentlich nie eintretenden Ernstfall jeder verinnerlicht hat, was zu tun ist. KL FOTOS: EVONIK POWER SAAR GMBH Folio INHOUSE / Sa

28 42 INHOUSE SERIE Ideen voran Problem: Das Blasrohr zeigt deutliche Abnutzungserscheinungen Gelöst: Deutlich weniger Schäden sind erkennbar Idee sieben: Optimierung der Rußbläser Im Dampferzeuger eines Kraftwerks entstehen während der Verbrennung Ascheablagerungen und Anbackungen an den Rohrwänden des Verdampfers und im Überhitzerbereich. Diese Anbackungen vermindern den Wärmeübergang und haben somit negative Auswirkungen auf den Wirkungsgrad. In regelmäßigen Abständen werden sie deshalb mithilfe von Rußbläsern im Kessel beseitigt. Das Kraftwerk Weiher hat im Überhitzerbereich des Kessels 50 Rußbläser, auch Lanzenschraubbläser genannt, im Einsatz. Die Blasrohre sind etwa elf Meter lang und werden deshalb über ein Getriebe, gestützt auf Rollen eines Unterstützungswagens, in einer Spiralbewegung in den Kessel ein- und ausgefahren. Während des Reinigungsvorgangs bläst der Rußblasekompressor Druckluft in den Kessel und reinigt mit dieser die Rohrpakete. Da die Spiralbewegung beim Ein- und Ausfahren immer die gleiche ist, fährt sich das Blasrohr mit der Zeit an dieser Spirallinie ein, und dessen Rohrwandstärke nimmt an diesen Stellen ab (Bild oben). Ebenso ist die Reinigungsspirale im Innern des Kessels immer die gleiche, das heißt: Es werden immer die gleichen Flächen gereinigt. Im Kraftwerk Weiher hatte Axel Lang, Meister im Team Anlagentechnik, dazu eine Idee. Mithilfe eines Helixsystems (Präzisionsvorrichtung mit geführtem Schaltmechanismus), das in die Zahnstange des Antriebs eingebaut wird, kann dieser Vorgang optimiert werden. Der Schaltmechanismus verschiebt die Ausgangsposition der Düse bei jedem Zyklus um einen bestimmten Betrag. Es vergehen Hunderte von Betriebszyklen, bis die Düse einen bereits genommenen Weg erneut beschreitet. Damit wird eine komplettere Reinigung bei gleichzeitig spürbarer Senkung der Schäden an den Blasrohren durch Abnutzungserscheinungen erreicht (Bild unten). Im Klartext: optimierte Reinigung im Kessel längere Lebensdauer für den Rußbläser geniale Idee. TN FOTOS: EVONIK POWER SAAR GMBH Treffpunkt Kaiserslautern Auf der Firmenkontaktbörse der Technischen Universität (TU) in Kaiserslautern stellte sich Evonik New Energies GmbH mit den Themen Maschinenbau und Verfahrenstechnik vor. Initiiert wurde die gut besuchte Messe von der Organisation Treffpunkt von Studenten für Studenten. Mit Fragen wie Wer oder was ist Evonik? oder Welchen beruf - lich en Einstieg und welche Praktikumsplätze bietet Evonik? zeigten die Besucher großes Interesse. Aktuell bietet Evonik New Energies GmbH eine Stelle zum Trainee Maschinenbau an. TN Evonik-Angel-Cup an der Saar mit Rekordbeteiligung Neun Mannschaften, 55 aktive Angler, strahlend blauer Himmel, sommerliche Temperatu ren. Der achte Evonik-Angel-Cup am Fischweiher im Kraftwerk Fenne war ein voller Erfolg. Zum dritten Mal hintereinander konnten sich die Angler vom Kraftwerk Bexbach den Mannschaftssiegerpokal angeln. Den zweiten Platz erreichte die Mannschaft Verwaltung, dritter Sieger war die Knappschaftsmannschaft. Erster Ein zelsieger mit acht Kilo (kg) Forellen war Frank Kastler, auf den weiteren Plätzen folgten Hermann Groß (7,8 kg) und Helmut Blank (7,7 kg). KL Angeln ist mehr, als nur Fische aus dem Wasser ziehen REDAKTIONSTEAM Ihre Ansprechpartner für die Inhouse : Tine Ney, , tine.ney@evonik.com; Dr. Katja Lander, , katja.lander@evonik.com FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH FOTO: EVONIK NEW ENERGIES GMBH Folio INHOUSE / Sa

29 WIR Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg FOTO: 2-CHA Das erfolgreiche Team von CREAPURE: Karin Gschöderer, Dr. Peter Hafner, Susanne Hayes, Dr. Benedikt Hammer, Barbara Niess und Verena Löber Networking auf der Vitafoods Die Vitafoods in Genf (Schweiz), auf welcher das Team von CREAPURE zum zweiten Mal in Folge ausstellte, stand ganz im Zeichen des Networking Hiermit sei auch schon die immerwährende Frage von Kollegen geklärt: Und, war die Messe erfolgreich? Sinn und Zweck der Teilnahme an einer Business-to-Business-Messe, wie der Vitafoods, auf welcher sich Hersteller und Händler der Lebensmittelindustrie treffen, ist es nämlich, bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen und auszubauen sowie Präsenz zu zeigen. Zudem werden immer neue Kontakte geknüpft. Unser Ziel ist es, Kreatin aus dem Bodybuilding-Sektor herauszuheben und im Gesundheits- und Wellnessbereich zu verankern. Kreatin, das im Körper im Energiestoffwechsel eine tragende Rolle spielt, kann durchaus mehr als nur Muskelmasse aufbauen. So unterstützt CREAPURE neben der körperlichen auch die geistige Leistungs fähigkeit und ist maßgeblich am Knochen stoff wechsel und am Regenerationspro zess des Körpers beteiligt. CREAPURE eignet sich für Nahrungsergänzungsmittel, die am Markt für geistige Fitness und gegen Osteoporose angeboten werden. Daher wurde auf der Messe auch der Grundstein gelegt für neue Anwendungsmöglichkeiten und damit für den Zutritt in neue Märkte. CREAPURE geht weiter Die Ausstellung auf der Vitafoods 2009 brachte einige Neuerungen für das CREAPURE- Team mit sich. Zum einen wurde diese Messe das erste Mal von der Öffentlichkeitsarbeit der AlzChem organisiert und somit aus dem Verantwortungsbereich des Konzerns Evonik Industries losgelöst. An dieser Stelle vielen Dank für das gute Gelingen und gemeinsame Lernen. Zum anderen war das neue Mitglied des Teams von CREAPURE, Dr. Peter Hafner (Marketing Ernährung), als Nachfolger von Frauke Selzer, mit von der Partie. Er unterstützte die Messetruppe bestehend aus Karin Gschöderer (Produktsicherheit und Toxikologie), Susanne Hayes (Sales USA/Kanada), Verena Löber (Sales Europe), Barbara Niess (Forschung und Entwicklung), Dr. Benedikt Hammer (Leiter Neue Geschäfte und Ernährung). CREAPURE wird im November auch auf der SupplySide West in Las Vegas (Nevada, USA) und der FIE in Frankfurt wieder vertreten sein. VERENA LÖBER Die Bezeichnung CREAPURE ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio WIR / Tb

30 40 WIR Klasse2000 Seit dem Schuljahr 1999/2000 fungiert die AlzChem Trostberg GmbH als Pate zweier Klassen und unterstützt dadurch ein zukunftsweisendes Projekt Das in der Grundschule am weitesten verbreitete Gesundheitsprogramm in ganz Deutschland ist Klasse2000. Seit 1991 hat es bereits über Kinder erreicht. Das Konzept wurde 1991 von Fachleuten aus den Bereichen Medizin und Pädagogik am Institut für Pneumologie des Klinikums Nürnberg entwickelt und konsequent erweitert. Klasse2000 geht von der wissenschaftlichen Erkenntnis aus, dass die beste gesundheitliche Vorbeugung die Förderung der Kinder im Hinblick auf ihre persönlichen Kompetenzen ist. Die Ziele des Programms sind: Förderung der Körperwahrnehmung und einer positiven Einstellung zur Gesundheit, Stärkung der persönlichen und sozialen Kompetenzen, Schulung eines kritischen Umgangs mit Tabak, Alkohol und den Versprechen der Werbung, Unterstützung der Kinder beim gesunden Aufwachsen durch Eltern, Schule und Ge meinde. Die Entscheidung für den frühen Beginn in der ersten und zweiten Klasse basiert ebenfalls auf Ergebnissen wissenschaftlicher Studien. Den größten Erfolg konnten Suchtvorbeugungsprogramme vor dem ersten Suchtmittelkonsum erzielen. Dieser fällt immerhin bei einem Drittel der Kinder mit dem Probieren von Zigaretten in die Grundschulzeit. Spaß am Unterricht Klasse2000 setzt auf einen altersgerechten Unterricht, der vor allem Spaß machen soll. Für dieses Leitprinzip steht Klaro, die Sympathie- und Identifikationsfigur von Klasse Klaro begleitet die Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse durch das Unterrichtsprogramm. Externe Fachleute begeistern die Kinder zusätzlich: Zwölf Unter richtsstunden pro Schuljahr werden von Klassenlehrern durchgeführt, aber bis zu drei Stunden gestalten Gesundheitsförderer. In der Schule Obing hält diese bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebten Stunden Frau Dr. Dietl, eine Ärztin im Ruhestand aus Truchtlaching. Sowohl Lehrerinnen als auch Schülerinnen und Schüler der Volksschule Obing/ Pittenhart sind begeistert vom Gesundheitsprogramm. Die Teilnahme einer Klasse kostet pro Schuljahr 240. Der Betrag deckt die Kosten für das Unterrichtsmaterial, die Gesundheitsförderer und die Organisation des Programms. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden in Form von Patenschaften für einzelne Schulklassen. Die AlzChem zählte zu den ersten Paten und übernimmt seit dem Schuljahr 1999/2000 die jährlichen Kosten für zwei Klassen. Die Klasse 2 b der Volksschule Obing Die Schulleitung der Volksschule Obing möchte sich auf diesem Wege recht herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung bei der Leitung und den Mitarbeitern der AlzChem bedanken. Sie alle unterstützen ein beispielhaftes Projekt, das gerade im Grundschulbereich leider nur sehr selten über einen längeren Zeitraum und so wirkungsvoll durchgeführt werden kann. SIMONE DÖRFLER FOTO: VOLKSSCHULE OBING Folio WIR / Tb

31 Besuch im Waldkindergarten Auch der Besuch im Tachertinger Wald-Kindergarten hat wieder gezeigt, dass bereits Kids zwischen vier und sechs Jahren (und jünger) viel Spaß an Expe ri men ten haben und sich für die Naturwissenschaft begeistern lassen. Kinder und Erzieher begrüßten mich mit einem Muttertagslied, dann begannen für zwei Stunden die ersten Experimente mit 27 staunenden Kindern. Natürlich ließen wir Kerzen aus gehen, Gummi bärchen tauchen, Vulkane ausbrechen und aus Filterpapier und wasserlös lichen Filzstiften mithilfe von Wasser und kleinen Pipetten Fantasieblumen entstehen. Jedes der Kinder bekam im An schluss ein Forscher-Diplom und eine Pi pette, um auch zu Hause weitere Fantasieblumen sprie ßen zu lassen. SYLVIA STROBEL Die Radlergruppe sportlich, optimistisch und stets mit einem Lächeln im Gesicht Fit mit Obst Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Standorte Trostberg, Schalchen und Hart wird seit einigen Jahren das Fitnesstraining Fit mit Obst angeboten. Von März bis Mai trainiert Rudi Obst einmal wöchentlich eine Gruppe freiwilliger Sportler in der Turnhalle des TSV Trostberg. Rudi hat seine Tätigkeit in der Cyanamid-Anlage der AlzChem Trostberg GmbH inzwischen hinter sich gelassen und befindet sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Das heißt aber nicht, dass er sich ausruht. Ganz im Gegenteil. Er hat nun viel mehr Zeit, sich um die Sportstunden in der Turnhalle zu kümmern. Durch gezielte Aufwärmübungen in spielerischer Form bereitet er uns auf das schweißtreibende Training vor: Ballspiele, Zirkeltraining und vieles mehr. Das Motto von Rudi lautet Freude am Sport. Wir sollen stets mit einem Lächeln im Gesicht trainieren. Manchmal gefriert uns das Lächeln allerdings ein wenig ein, besonders, wenn man eine Frisbee-Scheibe auf die Nase bekommt oder sich die Gegner beim Hockeyspielen im Kampf um den Puck ineinander verkeilen. Erst beim anschließenden Stretching entspannen sich unsere Muskeln und Gelenke, und das Lächeln kehrt auf die Gesichter zurück. Geschafft bis zur nächsten Woche, wenn Rudi uns sicher wieder schikanieren wird. Ende Mai ist das Training dann vorbei. In diesem Jahr haben wir uns darauf geeinigt, die Saison mit einer gemeinsamen Radltour abzuschließen. Am Samstag, dem 6. Juni, war es so weit. Die Wetteraussichten waren alles andere als erfreulich, aber echte Sportler lassen sich nicht so leicht abschrecken. Treffpunkt war um neun Uhr an der Werkspforte in Trostberg; Ziel der Wochinger Bräu in Traunstein. Dort konnten wir uns sogar bei Sonnenschein im gemütlichen Biergarten stärken. Weiter ging unsere Fahrt Richtung Chiemsee. Dieser zeigte sich an diesem Tag von seiner stürmischen Seite. In Chieming legten wir noch eine kurze Kaffeepause ein, bevor uns dann dunkle Wolken voll im Griff hatten. Bei strömendem Regen und heftigem Wind mussten wir die letzten 20 Kilometer zurücklegen. Schmutzig und nass bis auf die Haut waren wir uns aber trotzdem einig, dass es ein lustiger und schöner Ausflug war und wir uns bald wiedertreffen wollen. Sportlich, optimistisch und mit einem Lächeln im Gesicht Rudi, du kannst stolz auf dich und uns sein! SILVIA TOLKSDORF FOTO: SILVIA TOLKSDORF Sylvia Strobel und die fleißigen Nachwuchs-Forscher hatten viel Spaß am gemeinsamen Experimentieren Besichtigung Werk Hart Warum wird gesagt, es wäre so heiß im Werk Hart? Wie sehen die Brennöfen aus? Wie wird in Hart gearbeitet? Auf diese und andere Fragen erhielten die kaufmännischen Azubis der AlzChem Mitte Juni ausführliche Antworten. Mit dem Kleinbus ging es mittags los nach Hart. Dort wurden die Azubis und Ausbilderin Claudia Sassmann von Matthias Holze empfangen. Mit blauen Sicher heitshelmen und Jacken ging die Führung los. Matthias Holze zeigte der kleinen Gruppe zuerst das Elek trizitätswerk und berichtete vom Stromverbrauch des ganzen Werks. Im Laufe der folgenden zwei Stunden konnten die Azubis die riesigen Koksberge be sich ti gen und die zuvor angekündigte Hitze in den Kühl kammern am eigenen Körper spüren. Ausführliche Hintergrundinformationen zu Maschinen und Arbeitsvorgängen bereichern nun das Hintergrundwissen aller Teilnehmer. Ein durchaus sinnvolles Projekt, das von der Ausbildung ins Leben gerufen wurde, damit Hart nicht länger als ein fremdes Gebiet für die Auszubildenden gilt. LISA GÄRTNER Die Führung durch die Anlagen beeindruckte die Azubis FOTO: SYLVIA STROBEL FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Folio WIR / Tb

32 42 WIR Interessante Experimente zogen zahlreiche Besucher an den AlzChem-Stand; Unten: Johann Reiter (Ausbildung Metall) und Georg Brandl (Ausbildung Chemie) mit Unterneukirchens Bürgermeister Georg Hellmeier Tag der offenen Tür der Gemeinde Tacherting Zum ersten Mal fand am 16. Mai 2009 in Tacherting der Tag der offenen Tür statt. Etwa Besucher informierten sich im Rathaus und in den Schulen. Vor und in der Turnhalle präsentierten sich die Firmen aus der Gemeinde. AlzChem Trostberg GmbH war mit dem Bereich Ausbildung (Georg Brandl, Johann Reiter, Claudia Sassmann) vertreten. Zwei Chemikanten demonstrierten mit diversen Versuchen anschaulich ihre Ausbildung. Zwei Elektroniker für Betriebstechnik erklärten anhand von elektronischen Modellen die Inhalte ihrer Ausbildung. Auch der kaufmännische Bereich stellte sich den Fragen vieler interessierter Besucher. CLAUDIA SASSMANN FOTOS: AUSBILDUNG Personalien Eheschließungen Herbert Gänsberger, 2-EN, Monika Zuhammer, am ; Dominik Distefano, 2-ZABA, Martina Aitl, am ; Georg Auer, 1-VB, Barbara Demmelhuber, am Dienstjahre Standort Trostberg/Schalchen Sebastian Irger, 2-TBM, am ; Franz Hurmer, 2-EW, am ; Armin Wilde, 2-EW, am In den Ruhestand/Freistellungsphase Werk Münchsmünster Norbert Bengl, BK-AG-Cy, ; Wolfgang Kriegel, BK-AG-Cy, ; Sebastian Schiegl, BK-AG-Cy, Goldene Hochzeit Hilde und Otto Stummer, 1-CAO, am Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Erwin König, Hans Schwenk, Burkhardt Leihner, Lutz Balcan, Siegfried Stadler Werk Hart Sebastian Kainzmaier Werk Münchsmünster Max Goldbrunner 75. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Werner Scholz, Karl Spielvogel, Alois Egger, Dr. Hans Maier Werk Hart Sebastian Kollmer, Walter Schneider, Konrad Ostermaier Werk Münchsmünster Gunther Herberg 80. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Melchior Schaeffer, Franz Schnitzler Werk Hart Bruno Kuttner, Franz Berg 85. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Josef Zauner 95. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Georg Sieber Wir gedenken Standort Trostberg/Schalchen Heinz Feldl, Rentner, 84 Jahre, Eduard Hess, Rentner, 82 Jahre, Wilhelm Spyra, Rentner, 81 Jahre, Dr. Herbert Blumenthal, Rentner, 95 Jahre, Werk Hart Markus Söldner, Rentner, 72 Jahre, Helmut Rössner, Rentner, 81 Jahre, Heinrich Gillitz, Rentner, 82 Jahre, Werk Saal Johann Wurmer, Rentner, 84 Jahre, REDAKTIONSTEAM Herausgeber: AlzChem Trostberg GmbH, Chemiepark Trostberg, Postfach 1262, Trostberg Redaktion: Sabine Sieber, Corinna Göbl Redaktionskontakt: Telefon oder Telefax Folio WIR / Tb

33 TRANSPARENT Informationen für die Mitarbeiter der Evonik Röhm GmbH Ins rechte Licht gesetzt Ein neues Produktionsverfahren für Jalousien aus PLEXIGLAS sorgt für angenehmes Licht und leistet zugleich einen Beitrag zur Energie-Effizienz. Ein Verfahren mit Zukunft Im Sommer kommt das oft vor: Die Sonne stört bei der Arbeit im Büro, also werden die Jalousien runtergelassen. Im Raum ist dann zwar niemand mehr geblendet, dafür muss oft das Licht eingeschaltet werden. Und das kostet Energie und Geld. Eine optische Hightech- Jalousie kann helfen, das zu ändern. Denn die Firma Prismaplex in Hamburg hat eine Jalousie aus PLEXIGLAS ent wickelt, bei der winzige lineare Strukturen auf der Oberfläche das direkt einfallende Sonnenlicht reflektieren. Mithilfe dieser Mikrostrukturen gelangen nur noch die seitlich auftreffenden Strahlen in den Innenraum. Diese diffuse Strahlung hat den Vorteil, dass sie niemanden blendet und für gleichmäßiges Licht sorgt, erklärt Peter Battenhausen, Unternehmensentwicklungs-Manager Formmassen in Darmstadt. Die direkte Sonnenstrahlung wird also reflektiert, das Licht aber für den Innenraum erhalten. So ganz neu ist das nicht, allerdings war es bisher nicht möglich, diese Technologie kostengünstig, in großen Formaten und in einem einzigen Produktionsschritt herzustellen. Sechs Meter hohe transparente Lamellen für eine Hotelhalle waren ein Kostenproblem, erklärt Battenhausen. Kosten runter Die neu entwickelte kontinuierliche Herstellung von Bahnen aus PLEXIGLAS mit optisch hochpräzisen Strukturen reduziert die Kosten deutlich. Und so funktionierts: Während die heiße und formbare PMMA-Schmelze auf HINTERGRUND Augustin Jean Fresnel ( ), französischer Physiker und Ingenieur, hat großen Anteil an der Entwicklung der modernen Optik und leistete wichtige Beiträge zur Wellentheorie des Lichts. Er entwickelte um 1822 die nach ihm benannte Fresnellinse. Durch das Bau prinzip werden Gewicht und Volumen großer Linsen kleiner, was sich besonders bei Linsen mit kurzer Brennweite auswirkt, die in normaler Form dick und schwer sind. Die Verringerung des Volumens geschieht durch eine Aufteilung der die Prägetrommel läuft, wird das gewünschte Muster hineingedrückt, sagt Matthias Kark, Geschäftsführer der Prismaplex GmbH & Co. KG, die die Prägetrommel entwickelt hat. Im Prinzip sind damit Endlosbahnen des optisch strukturierten Materials in einer hervorragenden Qualität möglich. Und das ist nur ein Beispiel für die Anwendung von linearen optischen Strukturen. Außer der Lichtreflexion sind auch Produkte für die Bereiche Lichtbündelung und -verteilung vorgesehen. Schon im frühen 19. Jahrhundert entdeckte der Franzose Augustin Jean Fresnel, dass Sonnenlicht mithilfe einer gerundeten Struktur auf der Glasoberfläche ebenso gut konzentriert werden kann wie mit einer herkömmlichen, gewölbten Linse und das bei deutlich geringerem Materialverbrauch. Diese Fresnellinsen können auch als hochpräzise, lineare Struktur auf der Oberfläche aus PLEXIGLAS abgebildet werden, erklärt Battenhausen. Durch das neue Herstellungsverfahren ist es möglich, auch sehr große Linsen in der erforderlichen Qualität herzustellen. Das damit gebündelte Sonnenlicht kann zur Erzeugung von Prozesswärme oder von fotovoltaischem Strom verwendet werden. So könnten in sonnenintensiven Gebieten beispielsweise ganze Solarparks mit großformatigen Fresnellinsen betrieben werde. Eine lichte Idee mit Zukunft. HOB Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Linse in ringförmige Bereiche. In jedem dieser Be reiche wird die Dicke ver ringert, sodass die Linse eine Reihe ringförmiger Stufen erhält. Für seine Verdienste ist Fresnel als eine von insgesamt 72 Persönlichkeiten namentlich auf dem Eiffelturm verewigt. FOTO: PRISMAPLEX GMBH & CO. KG Folio TRANSPARENT / Tp

34 40 TRANSPARENT Mit Weitblick für eine noch bessere Gesundheitsversorgung: Dr. Roland Rödelsperger Ein Team für alle Fälle Die Generalisten vom Werksärztlichen Dienst von der Vorsorge bis zum Notfall Personalien Bestellung zum Sicherheitsbeauftragten Jakob Matthies von CA-AL-IM-PRT nach SM-CA-AL-IM am jähriges Dienstjubiläum Evonik Röhm GmbH: Dieter Rümmelin, Darmstadt, S1-PM-AT, ; Stefan Friederich, Worms, AM-01-P-202, ; Necati Genctürk, Weiterstadt, PP-AP-O-422, ; Michael Kovac, Darmstadt, S1-DS-BO-WF, ; Armin Schön, Darmstadt, PT-AR-P-PS, ; Jürgen Sprinz, Darmstadt, HP-BS-FO-QM, ; Thomas Lewandowski, Weiterstadt, PP-AP-O-422, ; Hartmut Pitzer, Weiterstadt, CA-PH-SCM-404, ; Hemdane Ghammam, Weiterstadt, PP-AP-O-422, ; Dr. Ulrich Klages, Darmstadt, PT-AR-P-PS, ; Hans Joachim Heckenbach, Wesseling, PT-AR-P-EP, ; Gerd Kvasas, Worms, AM-01-P-202, Ein Werksarzt ist vieles in einem: als Arbeitsmediziner Spezialist für Prävention und Berater für das Unternehmen, Arzt mit breiter klinischer Erfahrung, Notarzt und Reisemediziner oder auch einfach nur ein guter Zuhörer für die Sorgen und Nöte des (Berufs)alltags. All dies ist Rou tine für Dr. Roland Rödelsperger, seinen Kollegen Dr. Thomas Kögel und ihr dreiköpfiges Team vom Werksärztlichen Dienst. Gemeinsam betreuen sie die Standorte Darmstadt, Weiterstadt, Worms, Wörth und Etzen- Gesäß sowie die Mitarbeiter von Fremdfirmen, die auf den Werksgeländen oder in direkter Nachbarschaft angesiedelt sind. Der Arbeitsmediziner Jeder Arbeitsplatz bringt für den einzelnen Mitarbeiter spezifische Belastungen mit sich. Ob langes Sitzen vor dem Bildschirm, Heben und Tragen in der Produktion oder Lärm. Hier ist es unsere Aufgabe, bereits im Vorfeld beratend tätig zu werden, so Rödelsperger. Und oft sind es Kleinigkeiten, die helfen: ein anderer Stuhl, ein höhenverstellbarer Tisch, die richtige Hebetechnik oder besser sitzender Gehörschutz. Deshalb ist es ihm wichtig, dass die Mitarbeiter bereits mit ersten Beschwerden zu ihm kommen und nicht erst, wenn die Erkrankung vollständig ausgeprägt ist. Das ist kein Zeichen der Schwäche, sondern vorausschauendes Handeln. Seine Kontakte im Haus und seine langjährige Erfahrung helfen ihm, im Anschluss an das Beratungs gespräch die notwendigen Schritte einzuleiten zum Wohl des Arbeitnehmers und des Unternehmens. In der Regel alle drei Jahre sehen Rödelsperger und sein Team die meisten Mitarbeiter, denn dies ist der Abstand für einen Großteil der gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen. Nur wenige Mitarbeiter, beispielsweise die über 50-Jährigen, die mit Atemschutz arbeiten, werden jährlich untersucht. Auch spezielle Aktionen wie die Durchführung der Grippeschutzimpfungen, Folio TRANSPARENT / Tp

35 Eine Herausforderung ist der wachsende Altersschnitt Dr. Roland Rödelsperger Der Reisemediziner Gesund bleiben sollen die Mitarbeiter natürlich nicht nur in Deutschland. Ein immer wichtiger werdender Faktor für das Team vom Werksärztlichen Dienst ist die Vorbereitung von Auslandsreisen. Werden etwa in Asien oder Südamerika neue Anlagen gebaut, Verhandlungen geführt oder Mitarbeiter vor Ort geschult, untersuchen wir die Reisenden, ob sie den Belastungen gewachsen sind, und impfen abhängig vom Reiseziel beispielsweise gegen Hepatitis A und B, Tollwut oder Gelbfieber. Rödelsperger empfiehlt, dass sich jeder, der im Ausland tätig ist, vorher gemäß dem Konzernstandard untersuchen und beraten lassen sollte. Außerdem bekommt jeder Mitarbeiter, der außerhalb Deutschlands unterwegs ist, nach erfolgter Untersuchung die Evonik Emergency Card, um auch im Ausland medizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Plagen einen Mitarbeiter starke Halsschmerzen oder fühlt er sich unwohl, führt ihn oft der erste Weg zum Werksärztlichen Dienst. Dadurch und durch die Vorsorgeuntersuchungen sehen wir die Patienten meist häufiger, vor allem aber früher als der Hausarzt, erzählt Rödelsperger. Dennoch: Ein Ersatz für die Kollegen außerhalb des Werksgeländes sind er und sein Team nicht. Liegen etwa die Blutwerte nicht im Norm bereich, wird an die niedergelassenen Kollegen verwiesen für weitere Diagnostik und eine gegebenenfalls erforderliche Therapie. Ein zunehmendes Thema für Rödelsperger und seine Kollegen ist auch das wachsende Alter der Belegschaft: Unfälle sind dank der hohen Sicherheitsstandards und des qualifizierten Personals nicht mehr das große Problem. Was die große Herausforderung für uns sein wird, ist der wachsende Altersdurchschnitt der Belegschaft und die damit verbundenen zunehmenden Erkrankungen. Eine Heraus forderung, der das werksärztliche Team vor allem durch noch bessere betriebliche Prävention entgegentreten möchte. Dieses Thema bearbeiten wir derzeit in Zusammenarbeit mit Betriebsverantwortlichen, der Mitarbeiterberatung, dem Betriebsrat und der Personalabteilung. Unterstützung erhalten wir dabei auch von der BKK vor Ort. Der Notfallmediziner Chemieunfälle mit Schwerverletzten, Mitarbeiter mit schweren Verätzungen oder Verbrennungen, Vergiftungen Ereignisse dieser Art sind sehr selten. Gerade deshalb stehen aber Notfallübungen in Zusammenarbeit mit den Werksfeuerwehren auf dem Programm, erläutert der Arzt. Wenn etwas passiert, muss jeder Handgriff sitzen, dann zählt jede Sekunde. Im Nachhinein werden die Übungen besprochen und so die Mitarbeiter für den Ernstfall geschult und für Notsituationen sensibilisiert. Für Notfalleinsätze sind wir anders ausgerüstet als unsere Kollegen außerhalb des Werkes, sagt Rödelsperger. Immer dabei: eine Palette von Gegenmitteln für die Stoffe, mit denen Mitarbeiter durch Einatmen oder über Hautkontakt in Berührung kommen könnten. Zum Glück ist der Notfall aber der Ausnahmefall. Und auch nicht immer, wenn ein Notruf erfolgt, liegt auch ein Notfall vor. Oft geht es hier nur um geringfügige Verletzungen, sagt Rödelsperger. Umgekehrt kommt es aber auch vor, dass der Herzinfarkt gelaufen kommt. Ein Fall, den er schon mehr als einmal erlebt hat. CK die Organisation von Glaukom- oder Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen fallen in den Aufgabenbereich des Arbeitsmediziners. GESCHULTE NOTFALLMEDIZIN Schulung im Detail: der Werksärztliche Dienst mit den Notarzt-Kollegen Notfallmedizin im industriellen Kontext war das Thema einer Schulung im Klinikum Worms, bei welcher der Werksärztliche Dienst sein spezielles Know-how an Notärzte und Rettungsdienstmitarbeiter aus Worms und Umgebung vermittelte. Wie beispielsweise der Rettungsdienst im Werk Worms funk tioniert und wie ein Pa - tient bei einem Unfall mit Blausäure oder Acetoncyanhydrin behandelt werden muss, waren Fragen, auf die Dr. Roland Rödelsperger, Facharzt für Arbeitsmedizin und leitender Werksarzt der Evonik Röhm GmbH, Antwort gab. Bei einem Ereignisfall ist es in einem Chemiewerk wie in Worms besonders wichtig, dass die behandelnden Notärzte und Rettungssanitäter über die bei uns eingesetzten Gefahrstoffe und deren Notfallmanagement Bescheid wissen, sagte Rödelsperger am Rande der Veranstaltung. Vergiftungen mit Blausäure und Acetoncyanhydrin standen daher ganz oben auf dem Seminarplan. Weitere Themen waren Rauchgasvergiftungen, Inhalationstraumata und Erste Hilfe bei Augenverätzungen. Anwendungsbeispiele und praktische Übungen rundeten das Programm ab. Wir führen solche Fortbildungen in regelmäßigen Abständen durch. Die Veranstaltung ist bei der Ärztekammer als Rettungsdienstfortbildung zertifiziert und wird von den Notärzten und Rettungsdienstmitarbeitern hier sehr gut angenommen, bilanzierte Werksarzt Dr. Thomas Kögel die gute Zusammenarbeit mit dem Klinikum Worms. FOTOS: HORST-OLIVER BUCHHOLZ, THOMAS KÖGEL Folio TRANSPARENT / Tp

36 42 TRANSPARENT Mit Konzentration und Spaß bei der Sache: Kinder der Grundschule in Crumstadt und Schulpate Gerhard Renner (linkes Bild hintere Reihe) entschlüsseln Gummibärchen auf Tauchstation Mit der Initiative Young Spirit will Evonik Industries bei Kindern Interesse für Naturwissenschaften wecken und zwar schon bei den Kleinsten. Gerhard Renner aus Darmstadt ist in dieser Sache als Schulpate unterwegs gewesen Auf die Idee haben ihn eigentlich Lara und Alina gebracht. Die beiden Töchter von Dr. Gerhard Renner waren neun und acht Jahre alt, als in ihrer Grundschule eine Projektwoche anstand. Da meinten die Mädchen, der Papa könne doch mal was aus der Chemie vorführen. Das war im Jahr 2004 und so fand der Chemiker, der heute bei der Evonik RohMax Additives GmbH im Bereich Strategisches Intellectual Property Management tätig ist, den Einstieg in das Projekt Young Spirit. Seitdem ist er als Schulpate immer wieder bei Grundschülern im Einsatz, auch in einem Kindergarten ist er schon gewesen. Mit einfachen Versuchen führt er die Kleinen an Natur wissenschaften heran. Bei den Kindern kommt das sehr gut an, erzählt er. Sie sind immer hoch konzentriert und äußerst neugierig dabei. Am Anfang einer Unterrichtseinheit steht in der Regel eine Einführung in die persönliche Sicherheit: Welche Schutzmaßnahmen sind in einem Labor notwendig? Dann verteilt Gerhard Renner Laborkittel und Einweghandschuhe. Dazu kommt ein Behälter mit ein paar Arbeitsmaterialien: Pipetten, Filter papier, Teelichter, Streichhölzer und die Chemikalien Essigessenz und Backpulver. Woraus besteht eigentlich Luft? Bei dieser Frage schauen die Schüler sich fragend an und dann wird viel spekuliert. Dass sie nicht einfach nur nichts ist, lässt sich ganz schnell verdeutlichen: Ein Gummibärchen bekommt ein Bett aus einer Teelicht-Hülle und etwas Watte bereitet. Dann wird es in einem umgestülpten Glas auf Tauchstation geschickt. Es bleibt trocken, also muss da doch etwas sein, sonst wäre ja das Wasser ins Glas eingedrungen, so die schlaue Schlussfolgerung der Grundschüler. An die Erkundung der einzelnen Bestandteile von Luft nähern sich die Kinder an, wenn sie ein Glas über eine brennende Kerze stülpen und so dafür sorgen, dass ihr der Sauerstoff ausgeht. Rotkohl oder Blaukraut Auf Begeisterung stößt auch die Farbumwandlung beim Rotkohlsaft: Gibt man etwas Zitronensaft hinein, wird er rot. Fügt man dagegen Backpulver hinzu, färbt er sich blau. Dann erklärt Gerhard Renner, dass man daraus auch einen Umkehrschluss ziehen kann und so lernen die Kinder, was ein Indikator ist, mit dem man Säuren und Basen erkennen kann. Ähnlich beliebt ist auch der Versuch mit dem Ein- Euro-Stück: Wie viele Tropfen passen auf seine Oberfläche? Nachdem die Kids hoch konzentriert bis zu 40 davon mit der Pipette aufgeträufelt haben, fragen sie sich, warum das Wasser nicht schon viel schneller herunterläuft. Und lernen dann altersgerecht aufbereitet etwas über die Oberflächenspannung. Die Kinder reden dabei viel miteinander, es gibt ein reges Hin und Her, erklärt Renner. Da wird ausführlich gerätselt und geraten, bis sie sich langsam einer Lösung nähern. Doch es gibt auch in dem Alter schon Cracks, die viele Wissenschaftssendungen für Kinder im Fernsehen anschauen die muss man dann ein bisschen bremsen. Denn Gerhard Renner ist wichtig, dass alle Kinder bei seinen Versuchen dabeibleiben und niemand von den Schnelleren abgehängt wird. Schließlich soll hier möglichst nachhaltiges Interesse geweckt werden. Der ausgebildete Forscher denkt weit voraus: Das Ganze soll ein kleiner Baustein sein, um die Kinder schon früh zu naturwissenschaftlicher Kreativität anzuregen. Denn das ist es, was wir in Deutschland dringend brauchen, so seine Überzeugung. Wir kön- Folio TRANSPARENT / Tp

37 spielerisch die Geheimnisse der Chemie nen hier langfristig nur neue Jobs schaffen durch Innovation und Ideen. Dafür brauchen wir kluge Köpfe. Und die müssen wir frühzeitig ausbilden! Genau diesen Ansatz verfolgt Young Spirit : Schon die Kleinsten sollen an die Grundlagen von Chemie und Physik herangeführt werden, lange bevor der Unterricht in diesen Fächern auf dem Lehrplan steht. Denn, so meint Projektleiterin Anja Hamer aus dem Personalmarketing: Auch Naturwissenschaften kann man kleinen Kindern schon nahebringen, wenn man es nur richtig macht. Kluge Köpfe ausbilden Young Spirit wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Allerorten wurde damals Fachkräfte mangel und fehlender qualifizierter Nachwuchs beklagt, erklärt Hamer. Da wollten wir als Chemiekonzern nicht nur jammern, sondern mit gutem Beispiel vorangehen. Auch vorher hatten sich Mitarbeiter von Evonik Industries bereits in Schulen und Kindergärten ein gesetzt. Jetzt wurde das Ganze gebündelt, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden dazu motiviert, ihre Kontakte zu Schulen, Kindertagesstätten und Kinder gärten zu nutzen. Damit die Inhalte auch wirklich gut ankommen, können Paten sich eine pädagogische Einführung geben lassen. Doch auch die Lehrerinnen und Lehrer der betreffenden Klasse stehen dem Evonik-Paten natürlich zur Seite und lassen sich nicht selten auch selbst dazu inspirieren, künftig mehr Chemie und Physik in ihren Unterricht einzubauen. Auch dafür gibt es dann von den Young Spirit - Machern gern Anregungen. UH FOTOS: PRIVAT FOTO: EVONIK RÖHM GMBH Was ist eigentlich eine Erichsen-Tiefung? Abraham Martin Erichsen war ein norwegischer Ingenieur, der Anfang des 20. Jahrhunderts nach Deutschland kam gründete er in Berlin ein Unternehmen, das ein neues Gießverfahren für die Metallindustrie anbot. Wenige Jahre später erfand er die sogenannte Tiefungsprobe. Sie war das erste Prüfverfahren, mit dem der Qualitätsgrad von Blechen ermittelt werden konnte. Heute ist der Erichsen-Tiefungswert der Maßstab für Blechqualität erweiterte Erichsen die Anwendbarkeit seines Tests auf die Biegeelastizität von Lacken. Auch diese Methode ist inzwischen weltweit zu einem wichtigen Standard geworden. In Darmstadt wird unter anderem der Einsatz von Spezialacrylaten nach der Erichsen- Methode getestet. Spezialacrylate werden vor allem als Bindemittel in Lacken verwendet und sind hauptsächlich für deren spätere Elastizität verantwortlich. Im Test wird eine etwa 7 mal 15 Zentimeter große Stahlplatte einseitig lackiert. Nachdem der Lack getrocknet ist, wird die Platte in eine Apparatur eingespannt. Der eigentliche Test, der nach der DIN-Norm standardisiert ist, beginnt: Von der Rückseite her drückt eine Metallkugel mit einem Durchmesser von zwei Zentimetern gegen die Platte. Die Kugel bewegt sich dabei mit 0,2 Millimetern pro Sekunde und verformt so ganz langsam den Stahl. Auf der lackierten Vorderseite wird eine Beule sichtbar. Die Techniker beobachten diese durch ein Mikroskop so lange, bis der Lack reißt. Den Weg, den die Kugel bis zu diesem Zeitpunkt in Millimetern zurückgelegt hat, gibt den Erichsen-Tiefungswert an. Je höher dieser ist, desto elastischer ist der Lack. Insbesondere die Automobilindustrie ist kontinuierlich auf der Suche nach solchen elastischen Lacken, da diese beispielsweise Steinschlag und kleine Beulen gut überstehen. Auch auf weiche Materialien wie Spoiler aus leichten, oft flexiblen Kunststoffen lassen sich die Ergebnisse übertragen. Dank der Erichsen-Tiefung ist die notwendige Biegeelastizität eines Lackes sofort ersichtlich und vergleichbar. CEG DER MONAT IM RÜCKBLICK Der Standort Darmstadt hatte am 27. Juni wieder zum Tag der Ausbildung eingeladen, bei dem sich Interessierte über Ausbildungsberufe im technischen, naturwissenschaftlichen und kaufmännischen Bereich sowie die Bachelor-Studiengänge informieren konnten. Die Kegler der Betriebssportgemeinschaft der Evonik Röhm GmbH haben im Juni auf der Kegelsportanlage in Frankfurt-Riederwald bereits ihre zweite Hessen-Meisterschaft erkämpft. Zum Thema Neue gesetzliche Regelungen in Europa und Deutschland und ihre Auswirkungen auf uns war am 24. Juni zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe Röhm-Kolloquium eingeladen worden. Es sprachen Dr. Peter Clajus (S1-US-PT), Matthias Hugo (S1-US-AM) und Dr. Werner Ude (S1-US-ST). Bei einem einwöchigen Grundseminar im Juni haben 30 Sicherheitsbeauftragte aus Darmstadt, Weiterstadt, Worms und Wesseling zentrale Aspekte des Arbeitsschutzes erörtert. Das Six-Sigma-Projekt des Bereichs Application Monomers, das sich mit der Steigerung der Raum-Zeit-Ausbeuten bei der Produktion eines Spezialmethacrylates im Betrieb 12 in Darmstadt befasst hatte, ist erfolgreich abgeschlossen worden. Lack im Härtetest: Mit der sogenannten Erichsen-Methode lässt sich die Elastizität von Lacken dokumentieren. Dabei sind es vor allem die Spezialacrylate der Evonik Röhm GmbH, die den Lacken Widerstandsfähigkeit ge ben, wie sie im Automobilbau besonders gefragt ist Folio TRANSPARENT / Tp

38 44 TRANSPARENT Immer eine Idee voraus Eine Schichtgruppe des Wormser Betriebs 308 hat den fünften Platz der besten Gruppenvorschläge 2008 beim Deutschen Institut für Betriebswirtschaft (dib) errungen Ein Bypass brachte den Erfolg für die Wormser. Schon seit 50 Jahren erstellt das renommierte Deutsche Institut für Betriebswirtschaft (dib) umfassende Statistiken über das Ideenmanagement in Deutschland und zeichnet jährlich Personen oder Firmen für die besten Ideen aus. Das Institut ist die Dachorganisation für das Ideenmanagement in Deutschland. In diesem Jahr hat es eine Schichtgruppe aus dem Wormser Betrieb 308 ganz weit nach vorne geschafft. Das Team mit Christoph Deiber, Dennis Emmermann, Armin Finkenauer, Rainer Hohenadel, Sven Neidlinger und Bernd Schmidt belegte den fünften Platz in der dib- Rangliste der besten Gruppenvorschläge des Bernd Schmidt (Mitte) aus dem Betrieb 308 FOTO: EVONIK RÖHM GMBH Jahres Als Vertreter des Teams nahm Bernd Schmidt die Auszeichnungsurkunde in Hamburg entgegen. Die Idee, die zur Auszeichnung führte: Mithilfe eines Bypasses am Dampferzeuger im Betrieb 308 ist es dem Team gelungen, die Anlage mit einem stabilen Druck zu betreiben und damit die Produktivität entscheidend zu verbessern. Das Team erzielte damit einen Nutzen von rund Mit Einführung von Team Excellence fördern und fordern wir die Prozessverbesserung in Gruppen ausdrücklich, sagte Dr. Jens Rügge, Produktionsleiter Sonderformmasse. Da diese Schicht die Vorgehensweise schon seit Jahren praktiziert, bin ich sehr froh, dass sie nun diese externe Anerkennung bekommen hat. Bernhard Schnittker, Leiter des Ideenmanagements Rhein-Main, ergänzte: Ich hoffe, dass die Auszeichnung allen Mitarbeitern einen Anreiz für noch mehr Verbesserungsvorschläge bietet. REDAKTION Krise bewältigen und Zukunft sichern Der Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann besuchte das Werk Worms. Zentrales Thema: Kurzarbeit und Zukunftssicherung durch Innovation Mit welchen Maßnahmen der Standort Worms die Krise bewältigen will und in welche innovativen Technologien die Evonik Röhm GmbH für die Zeit nach der Krise investiert, darüber informierte sich der Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann bei einem Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Wilhelm Otten und Werkleiter Dr. Wolfgang Ruppert im Werk Worms. Die Evonik Röhm GmbH hat derzeit einen deutlichen Auftragsrückgang zu verzeichnen, stark geprägt durch die Automobilindustrie. Das Werk Worms liefert die Ausgangsstoffe und ist daher besonders von der Krise betroffen, erläuterte Otten die aktuelle Lage. Rund 600 Mitarbeiter am Standort sind in Kurzarbeit (Stand: Mitte Juni). Doch die Kurzarbeit sei eine wichtige Maßnahme, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, so Otten. Damit wir die Beschäftigung für die eigenen Mitarbeiter sichern können, haben wir die Aufträge an externe Dienstleister drastisch reduziert. Unser eigenes Personal erledigt viele Arbeiten wieder selbst, die vorher bei guter Auftragslage noch Fremdfirmen ausgeführt haben, erklärt Ruppert. Im Gespräch: Klaus Hagemann (rechts), MdB, lässt sich erklären, wie das Werk Worms auf die Folgen der Wirtschaftskrise reagiert Auch auf die Qualifizierung der Mitarbeiter will der Standort in dieser schwierigen Zeit setzen. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit haben wir einen Schulungskatalog erstellt und maßgeschneiderte Modelle entwickelt, sagte Christian Günthert, Personalverantwortlicher für Worms. Die Weiterbildung erfolgt während der Kurzarbeit. Dabei überlegen wir genau, wer welche Kurse benötigt, damit wir die Mitarbeiter optimal einsetzen können. FOTO: GABRIELE ENGERT Um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auch nach der Krise zu sichern, investiert es in kreative Zukunftsprojekte. Als Beispiel hierfür erhielt Hagemann einen Einblick in die neue Produktionstechnologie AVENEER, die derzeit in einer Pilotanlage in Worms entwickelt und getestet wird. Dabei handelt es sich um ein neues, effektiveres Herstellverfahren für Methylmethacrylat. Die Vorteile des AVENEER-Prozesses liegen unter anderem darin, dass keine Prozesssäure mehr anfällt, die Ausbeute höher ist und im gleichen Prozess ein zweites Produkt Methacrylsäure hergestellt werden kann. Hagemann zeigte sich beeindruckt und verwies auf den Förderhaushalt für Forschung und Entwicklung des Bundes. Abschließend hob er die Bedeutung von Evonik Industries als größter industrieller Arbeitgeber in Worms für die Region hervor. Auch der Nachwuchs spielt hier schon immer eine große Rolle, sagte der Bundestagsabgeordnete. Mit bis zu 100 Azubis pro Jahr beträgt die Ausbildungsquote überdurchschnittliche zehn Prozent. Und das wird auch im Krisenjahr so bleiben, wie Otten abschließend bekräftigte. GE Folio TRANSPARENT / Tp

39 Auf Einkaufstour: Die Evonik RohMax Additives GmbH verstärkt ihr Geschäft in Russland FOTO: KARSTEN BOOTMANN Engagement in Russland Es ist der 23. Dezember, fünf Uhr morgens. In den Straßen Moskaus (Russland) herrscht eisige Kälte. Die Verhandlungsführer Norbert Westerholt, Geschäftsführer der Evonik RohMax Additives GmbH, und Eduard Albrecht, Geschäftsführer der OOO Evonik Chimia, haben nur noch zwei Stunden Zeit, bis ihr Flugzeug nach Hause startet. Doch das ist kein Problem, denn das Projekt ist abgeschlossen. Nach langen Verhandlungen haben sie gerade einen großen Meilenstein für den bedeutenden russischen Absatzmarkt erzielt: Die Verträge zum Kauf des Öl - additivgeschäfts des russischen Methacrylatherstellers DOS sind unterzeichnet. Dieser Geschäftsabschluss ist ein wichtiger Schritt für unser Geschäft mit der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und vor allem Russland, sagt Waldemar Bartoschik, Abteilungsleiter Global Customer Relations für die Evonik RohMax Additives GmbH. Bereits seit vier Jahren engagiert sich die Evonik RohMax Additives GmbH unter anderem mit einer jährlichen Fachkonferenz in Russland, um den Technologietransfer zu fördern. Parallel dazu wurde das Geschäft mit Öladditiven kontinuierlich ausgebaut. Der Kauf des Öladditivgeschäfts von DOS war die logi sche Weiterentwicklung dieser Geschäftsstrategie, erläutert Bartoschik. Auf diese Weise sind wir gut aufgestellt für einen Markt, der sich rapide weiterentwickelt. Mit steigendem Lebensstandard und einer zunehmenden industriellen Kooperation zwischen den europäischen Staaten und Russland wächst der Bedarf an Additiven insge samt und besonders die Nachfrage an hochwertigen Schmier mitteln für die Automobil industrie und in - dustrielle Anwendungen. In der Anlage in Dsershinsk (Nishni-Nowgorod-Region), etwa 500 Kilometer östlich von Moskau, produziert die neu gegründete Produktionsfirma Prisadki wie bisher Öl additive nach DOS-Spezifikatio nen. Andere Produkte exportiert die Evonik RohMax Additives GmbH weiterhin von Deutschland aus. Nur wenige Unternehmen wagen gegenwärtig den Schritt, sich verstärkt in Russland zu engagieren. Wir haben das Projekt mit starker Unterstützung durch Eduard Albrecht und sein Evonik Chimia sowie Corporate Development, Controlling und M&A trotz Krise vorangetrieben und zum Abschluss gebracht, da wir davon überzeugt sind, dass der russische Automobilmarkt bereits 2010 seine Kraft wiedererlangen wird. Für 2013 erwartet der Länderrisikospezialist Business Monitor International einen Gesamtabsatz von 5,8 Millionen Kraftfahrzeugen in Russland, erläutert Wester holt. Dieser Abschluss unterstreicht unser bestehendes Engagement für und unser Vertrauen in den wachsenden russischen Schmierstoffmarkt und trägt dazu bei, uns als lokalen Versorger zu etablieren. Es wird uns dabei helfen, durch noch kürzere Reaktionszeiten und noch bessere Versorgungssicherheit dank eines optimierten Vertriebsnetzwerks die Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Industriepartnern weiter auszubauen. CK 1:0 für Azubis aus Darmstadt Anpfiff in Marl, Siegerpokale aus Darmstadt. Einmal im Jahr treten fußballverrückte Auszubildende zum Azubi-Cup an, der in Marl angestoßen wird. Zum Azubi- Cup 2009 schnürten Mitte Juni rund 180 Auszubildende die Fußballstiefel, unter ihnen auch 30, die bei der Evonik Röhm GmbH arbeiten. Für eine Glanzleistung hatten bereits vor der ersten Spielminute Auszubildende aus Darmstadt gesorgt. Diese hatten nämlich im Kundentechnikum die drei Siegerpokale aus PLEXIGLAS gefertigt. Entworfen haben die Pokale Theodoros Manis, Auszubildender Verfahrenstechnik für Kunststoff- und Kautschuktechnik, und die Ausbilder bei der Evonik Röhm GmbH. Manis ist im dritten Ausbildungsjahr und hatte seine Ideen zuerst am Computer visualisiert, bevor er sie im Kundentechnikum an der Laser-Maschine in Form brachte. Unterstützt wurde Manis dabei von drei Kollegen aus dem ersten Ausbildungsjahr. Marko Daniljuk, Dennis Hornung und Matthias Bitsch entwarfen die Sockel der Pokale. Ich war von der Kreativität und dem handwerklichen Geschick beeindruckt, mit denen diese Aufgabe gelöst wurde, sagte Ausbilder Bernd Kirschner. Ob es einer der Pokale als Siegerpokal wieder zurück nach Darmstadt geschafft hat, stand bei Redaktionsschluss allerdings noch nicht fest. HOB Die Bezeichnungen AVENEER und PLEXIGLAS sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTO: FRANZISKA LINNE Folio TRANSPARENT / Tp

40 46 TRANSPARENT Luftige Höhen: Gerhard Renner und seine Seilschaft kraxeln gerne in steilem Fels Nichts, was es nicht gibt Sie liegt direkt um die Ecke und bietet für jeden etwas: die Fränkische Schweiz. Für Gerhard Renner ist der Urlaub dort wie ein Heimspiel bei dem er stets hoch hinauswill Die Teamarbeit ist es, die ihn beim Klettern besonders fasziniert. Am Berg muss sich jeder auf den anderen verlassen können, sagt Dr. Gerhard Renner. Man sichert sich gegenseitig mit Seilen, da muss jeder Handgriff sitzen. Am liebsten klettert Renner in der Fränkischen Schweiz. Denn TIPPS Besonders empfehlenswert findet Gerhard Renner eine Rast in einer der kleinen Brauereien mit angeschlossener Restauration. Vielerorts ist ein Mittagessen mit fränkischer Hausmannskost, einschließlich eines halben Liters Bier, noch für unter 10 zu haben. Bei Motorradfahrern besonders beliebt ist das Lokal Kathi-Bräu in Heckenhof bei Aufseß. Mehr Infos unter FOTOS: PRIVAT hier, im nahen Neustadt bei Coburg, ist er aufgewachsen. Mit seinem kletter begeisterten Vater machte er schon als Junge anspruchsvolle Touren im fränkischen Jura. Heute hat er durch seinen Job bei der Evonik RohMax Additives GmbH in Darmstadt nicht mehr so viel Zeit für dieses Hobby. Doch eines lässt er sich nicht nehmen: Beim An- und Abklettern ist er dabei, wann immer Arbeit und Familie es erlauben. Gemeint sind damit die Saisoneröffnung im Frühjahr und der Abschluss im Herbst. Mit guten Freunden macht Renner dann ein paar Klettertouren, sie übernachten in der einfachen Jura-Hütte bei Wattendorf auf Matratzenlagern und planen Aktivitäten für den kommenden Sommer. Doch nicht nur Kletterfans kommen in der Fränkischen Schweiz auf ihre Kosten: Wandern, Kanufahren, Sommerrodeln, Drachenfliegen, Reiten, Radeln oder Motorradfahren all das ist möglich. Allerdings: Bei Radtouren ist in Anbetracht der recht beachtlichen Steigungen schon eine ganz gute Kondition erforderlich, gibt Renner zu bedenken. Gerade die steilen, kurvigen Strecken sind es auch, die bei Motorradfahrern so beliebt sind. Die Maß aller Dinge Verzichten sollten die allerdings auf ein anderes Highlight der Region: das hervorragende Bier. Die Fränkische Schweiz hat die höchste Brauereidichte der Welt, weiß Gerhard Renner. Oft sind die Familienbetriebe so klein, dass sie das Bier nicht mal in Flaschen abfüllen, sondern nur ein Fass direkt in die Wirtsstube stellen. So hat dann auch jedes Gebräu seinen ganz eigenen Geschmack. Für diejenigen, die Bewegung und Genuss verbinden wollen, gibt es sogar geführte Wanderungen von Brauerei zu Brauerei. Sport, Natur und Gaumenfreuden fehlt nur noch die Kultur. Und auch die kommt in der Fränkischen Schweiz nicht zu kurz. Ein Besuch in einer der drei nahe gelegenen Städte lohnt allemal: In Bayreuth locken nicht nur die Wagner-Festspiele, sondern auch das Neue Schloss und die Eremitage. In Nürnberg ist zum Beispiel das Spielzeugmuseum für Erwachsene und Kinder gleichermaßen interessant, und Bamberg steht auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit die historische Altstadt ist also geradezu ein Muss. Faszinierend für Groß und Klein ist sicher auch die Teufelshöhle bei Pottenstein. Als begehbare Tropfsteinhöhle von über eineinhalb Kilometern Länge gehört sie zu den größten und bekanntesten Höhlen Deutschlands. Kein Wunder also, dass Gerhard Renner meint: In der Fränkischen Schweiz gibt es fast nichts, was es nicht gibt. UH ZUR PERSON Dr. Gerhard Renner arbeitet seit 2009 bei der Evonik RohMax Additives GmbH im Bereich Strategisches Intellectual Property Management. Er ist seit 1991 im Unternehmen. Von 2000 bis 2003 war Renner in den USA als Produktmanager tätig. Am Standort Darmstadt ist er seit REDAKTIONSTEAM Redaktion: Horst-Oliver Buchholz (HOB) , Christof Endruweit (CHE) , Autoren dieser Ausgabe: Gabriele Engert (GE), Carsten Greiert (CEG), Dr. Ute Heinemann (UH), Dr. Claudia Klemm (CK) Folio TRANSPARENT / Tp

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