Wissensbilanz 2016/17

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1 Wissensbilanz 2016/17

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3 Vorwort 4 Organisation, Strategie, Ziele 8 Humankapital 14 Strukturkapital 20 Beziehungskapital 28 Lehre 36 Forschung und Entwicklung 50 Weiterbildung 62

4 Vorwort

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6 VORWORT Vorwort 6 Fachhochschulen sind vergleichsweise junge Akteure im österreichischen Bildungswesen. Knapp 24 Jahre das ist für eine Hochschule nicht gerade ein hohes Alter. Unsere Studiengänge und Weiterbildungsangebote haben sich, teils innerhalb weniger Jahre, fest etabliert. Die Wirtschaft wartet, mitunter händeringend, auf unsere Absolventinnen und Absolventen. Innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen hat sich der Bereich Forschung hervorragend entwickelt. Und ganz unabhängig von Parteien und handelnden Personen gibt es in der Politik einen breiten Konsens darüber, dass der FH-Sektor und technische Studien im Besonderen weiter wachsen und gestärkt werden müssen. All das könnte zu der Annahme führen, wir befänden uns quasi von selbst am Puls der Zeit und in einer komfortablen Position, um neuen Trends zu begegnen. Glücklicherweise geben wir uns diesem Trugschluss nicht hin. Wir wissen, wo unsere gewachsenen Stärken liegen, aber und das hat das Studienjahr 2016/17 gezeigt wir bemühen uns auch, zu erkennen, wo Weiterentwicklung notwendig ist. Bestehendes zu hinterfragen und uns zu verbessern gehört bei uns zum Tagesgeschäft, doch im letzten Jahr kam der Anstoß von außen. Wir unterliegen der Verpflichtung, unser Qualitätsmanagementsystem regelmäßig externen Audits zu unterziehen. Doch das ist keine reine Formalität. Die Vorbereitung auf den Audit 2017 war ein Kraftakt, an dem die ganze Hochschule mitgewirkt hat. Der intensive Prozess fand im August 2017 einen äußerst positiven Abschluss: Das Qualitätsmanagementsystem der FH Technikum Wien wurde ohne Auflagen zertifiziert. Ganz ohne formale Verpflichtung, aber sicher gerechtfertigt, verordnete sich die Hochschule im Studienjahr 2016/17 einen umfangreichen Strategieprozess. In diesem Rahmen haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie wir in kurzer Zeit und unter beachtlichem Wachstum wurden, was wir heute sind, wie unsere Herausforderungen für die Zukunft aussehen und wie wir diesen Herausforderungen begegnen wollen. FH Technikum Wien

7 Dass es wichtig ist, einen klaren Blick auf die strategische Weiterentwicklung zu legen, zeigt die Fülle an Veränderung aus einem einzigen Studienjahr: MitarbeiterInnenund Studierendenzahl sind weiter gestiegen. Im Herbst 2017 konnten wir mit den Master-Studiengängen Maschinenbau Digitalisierte Produktentwicklung & Simulation sowie Integrative Stadtentwicklung Smart City einen neuen sowie einen weiterentwickelten Studiengang an den Start schicken. Mit dem dualen Studiengang Informatik haben wir eine innovative neue Organisationsform für einen schon erfolgreich bestehenden Studiengang aus der Taufe gehoben. Im Bereich der postgradualen Lehrgänge ist mit Business Development & Transformation nun auch ein MBA-Lehrgang im Programm. Die Reihe aus Veranstaltungen und Initiativen zum Thema Entrepreneurship hat sich zum Publikumsmagneten und wichtigen Taktgeber für Innovation entwickelt. Wir dürfen Ihnen diese Wissensbilanz als wiedergewählter Rektor und als neue Geschäftsführerin ans Herz legen. Das macht uns stolz. Zugleich können wir versichern, dass wir täglich darum bemüht sind, die Bedingungen für weitere erfolgreiche Studienjahre zu schaffen. Wien, im Februar Gabriele Költringer, EMBA Geschäftsführerin FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck Rektor Wissensbilanz 2016/17

8 Organisation, Strategie, Ziele

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10 ORGANISATION, STRATEGIE, ZIELE Organisation, Strategie, Ziele Strategieprozess 10 Die FH Technikum Wien wurde im Jahr 1994 gegründet und ist Österreichs einzige rein technische Fachhochschule. An zwei Standorten dem Hauptstandort im 20. Wiener Gemeindebezirk sowie der ENERGYbase im 21. Wiener Gemeindebezirk finden hochwertige Lehre, Forschung und Weiterbildung statt. Hier studieren derzeit etwa Studierende in 16 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen, die Zahl der Absolventinnen und Absolventen liegt bei knapp über Die FH Technikum Wien bietet Studiengänge als Vollzeitstudium, berufsbegleitend oder als Fernstudium an. Die Ausbildung ist sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisnah, wobei der Ausbildungsschwerpunkt auf der Vermittlung von technischem Fachwissen und Know-how liegt. Auch wirtschaftliche Grundlagen und persönlichkeitsbildende Inhalte werden vermittelt. Zur praxisorientierten Vermittlung von Wissen sowie für Forschungszwecke stehen eine Vielzahl an Speziallabors (z.b. Photonik-Labor, Simulation intelligenter Stromnetze, Game Lab etc.) bereit. In der Digitalen Fabrik wird in einer realen Industriesituation die Vernetzung unabhängiger Systeme und Techniken mittels autonomer Roboter untersucht. Um sicherzustellen, dass die FH Technikum Wien auch in Zukunft unter anspruchsvollen Umfeldbedingungen erfolgreich ist, stellte sie sich im Studienjahr 2016/17 einem umfangreichen Strategieprozess. Im Herbst startete das Projekt Technikum Bald darauf machte im Haus ein Begriff die Runde, der für eine untypische Projektstruktur steht: Strategizing. Vorangetrieben von einem zehnköpfigen Kernteam, wurden Status quo und künftige Ausrichtung unserer Hochschule unter größtmöglicher Beteiligung der MitarbeiterInnen erforscht und diskutiert. Das Kernteam bezog die Vorstandsmitglieder mit ein und veranstaltete eine Onlinebefragung sowie persönliche Gruppen- und Einzelgespräche mit MitarbeiterInnen und Studierenden. Natürlich wurden auch bereits bestehende Strategien integriert, wie etwa für F&E, Internationalisierung oder die Digitalisierung der Lehre. Nicht nur liegt mit Ende des vergangenen Studienjahres eine Vision für die Zukunft vor. Auch das Nachdenken und der Austausch über strategische Fragen sollen keine singuläre Aktion bleiben, sondern sich als Teil der Unternehmenskultur in unserer DNA festsetzen. Durch Kooperationen und regelmäßigem Kontakt mit der Wirtschaft haben Studierende bzw. Absolventinnen und Absolventen der FH Technikum Wien beste Karrierechancen. Eine Vielzahl an Kooperationen mit ausländischen Partnerhochschulen ermöglicht Vernetzungen und Studienaufenthalte an anderen renommierten Hochschulen. Die Technikum Wien Academy bietet darüber hinaus in vier Kurzstudien und drei Master-Lehrgängen berufsorientierte Aus- und Weiterbildung an. FH Technikum Wien

11 Qualitätssicherung: Audit 2017 Hochschulen unterliegen hohen Qualitätsstandards. Um diesen gerecht zu werden, brauchen sie nicht nur entsprechende Systeme zur Sicherung und Entwicklung der Qualität, sondern sind auch dazu verpflichtet, ihr jeweiliges Qualitätsmanagementsystem auf der Grundlage des Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS-QSG) von externen Agenturen zertifizieren zu lassen. Bereits im Februar 2016 wurde die deutsche Akkreditierungsagentur AHPGS mit der Durchführung dieses externen Audits betraut. Der intensive Prozess fand nun im August 2017 einen äußerst positiven Abschluss: Das Qualitätsmanagementsystem der FH Technikum Wien wurde ohne Auflagen zertifiziert. Das Qualitätsmanagementsystem der FH Technikum Wien beruht auf einem hochschulischen Qualitätsverständnis und stellt kontinuierlich sicher, dass n strategische Ziele in periodischen Abständen definiert, projektmäßig umgesetzt und evaluiert werden, n die Qualität der Studiengänge und Lehrgänge zur Weiterbildung ständig verbessert wird, n die relevanzorientierte F&E zur Kompetenzentwicklung der Lehrenden sowie zur Aktualität der Lehre beiträgt, n die Prozesse effektiv und effizient gemanagt und kontinuierlich weiterentwickelt werden, n wichtige Daten erhoben, analysiert und für das effektive Management unserer Aufgaben verwendet werden. Der Vor-Ort-Besuch an der FH Technikum Wien fand im März 2017 durch die folgende GutachterInnen-Gruppe statt: n Prof. Dr. Johann Schneider, ehemaliger Rektor der FH Frankfurt am Main, Mitglied der Akkreditierungskommission des deutschen Wissenschaftsrates n Mag. Dr. h. c. Monika Kircher, Infineon Technologies Austria AG, Villach n Prof. (FH) Dr. Ing. Thomas Madritsch, Geschäftsführer FH Kufstein, Tirol n Prof. Dr. Gudrun Kammasch, Beuth Hochschule für Technik, Berlin n Kerstin Bardsley, Studentin, Universität Wien Im Rahmen des Vor-Ort-Besuchs folgten intensive Gespräche mit Hochschulleitung, Qualitätssicherung, mit MitarbeiterInnen aus Lehre, Forschung und Verwaltung sowie mit AbsolventInnen und Studierenden. Noch einmal wurden die fünf Prüfbereiche des Audits eingehend besprochen: Qualitätsstrategie, Strukturen und Verfahren der Qualitätssicherung in Lehre & Forschung sowie Organisation, Internationalisierung und gesellschaftliche Zielsetzungen, Informationssysteme und Beteiligung von Interessensgruppen sowie Qualitätssicherung von Lehrgängen zur Weiterbildung. Als Schlusspunkt des Audit-Verfahrens liegt nun ein Bericht vor, in dem die GutachterInnen und die Akkreditierungskommission der AHPGS zum Ergebnis kommen, die Zertifizierung ohne Auflagen auszusprechen. Im Bericht wird auch positiv hervorgehoben, dass die FH Technikum Wien die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich der externen Qualitätssicherung für sich als Chance wahrgenommen habe, ein hochschuladäquates Qualitätsverständnis zu gestalten, das den einzelnen Studiengängen neben den notwendigen und sinnvollen Standardisierungen auch ausreichend Freiraum für Innovation und Individualität bietet. 11 Wissensbilanz 2016/17

12 ORGANISATION, STRATEGIE, ZIELE 12 Es sei so die Akkreditierungskommission deutlich geworden, dass sowohl auf der Leitungsebene als auch auf Studiengangsebene ein hoher Qualitätsanspruch und ein sachgerechtes Qualitätsverständnis besteht und die FH Technikum Wien die Verantwortung für die Steuerung, die Qualitätssicherung und die Weiterentwicklung ihrer Studiengänge und Lehrgänge übernimmt. Gender Mainstreaming Gender Mainstreaming spricht unsere gesellschaftliche Verantwortung als Hochschule und auch als Arbeitgeberin an. Wenn im technischen Umfeld die Rede von Gender Mainstreaming ist, hat besonders die Erhöhung des Frauenanteils eine große Bedeutung. Im Berichtszeitraum wurden daher weiterhin verstärkt Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in unterrepräsentierten Bereichen gesetzt. Bei Studierenden ist die Steigerung des Frauenanteils in allen Phasen von der Interessentin bis zur Absolventin ein wichtiges Ziel. Der Anteil an weiblichen Studierenden konnte in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Zahlreiche Projekte und die Teilnahme an Veranstaltungen wie den FIT-Tagen, Töchtertagen, Technolution Kongress u. Ä. bieten der FH Technikum Wien die Möglichkeit, gezielt Schülerinnen und Maturantinnen anzusprechen, über technische Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und sie für ein technisches/naturwissenschaftliches Studium zu motivieren. Für Frauen wurde bereits zum vierten Mal ein Vorbereitungslehrgang für den Bachelor-Studiengang Verkehr und Umwelt angeboten, der in Kooperation mit dem FIT - Programm des AMS (Frauen in Handwerk und Technik) die Teilnehmerinnen gezielt auf das Studium vorbereitet. Dadurch konnte der Frauenanteil in dem Bereich erhöht werden, und wir gratulieren heuer den ersten Absolventinnen, die das Studium Verkehr und Umwelt erfolgreich abschließen konnten! Aufgrund des Erfolgs bieten wir nun auch für einen zweiten Studiengang, nämlich für den Bachelor-Studiengang Smart Homes und Assistive Technologien, einen weiteren Vorbereitungslehrgang für FIT/AMS-Frauen an und konnten dadurch auch in diesem Bereich den Frauenanteil steigern. Ein definierter Zielbereich ist ebenso die Erhöhung des Frauenanteils auf Führungsebene. In diesem Studienjahr wurde daher der Fokus auf weibliche Führungskräfte gelegt. In einem gemeinsamen Workshop wurden unterstützende Maßnahmen für weibliche Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte erarbeitet. Aus diesem Workshop heraus entstand ein monatlich stattfindendes gemeinsames Mittagessen der weiblichen Führungskräfte zur Vernetzung, das in kürzester Zeit sowohl zu einer gut genutzten Plattform zum Austausch als auch zu einem lieb gewonnenen Brauch wurde. Für Mitarbeitende in der Lehre, in F&E und in der Verwaltung wurden im Berichtszeitraum zwei Trainings zu Gender & Diversity angeboten, mit der Möglichkeit, ein Zertifikat zu erlangen. Beide angebotenen Workshops waren ausgebucht. Ziel dieses internen Weiterbildungsangebots ist es, gendersensitive Lehre mit sprachlicher und didaktischer Gleichstellungsorientierung sowie Forschung und Entwicklung unter Einbeziehung von Genderund Diversitätsperspektiven an der FH Technikum Wien nachhaltig zu verankern. Im Frühjahr 2017 wurde das erste Audit hochschuleundfamilie erfolgreich abgeschlossen, 20 Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie wurden zwischen 2014 und 2017 umgesetzt. Darauf aufbauend wurden elf weitere Maßnahmen erarbeitet, die bis 2020 umgesetzt werden sollen, um die Vereinbarkeit zu fördern. Geplant ist etwa eine weitere Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots an der FH oder eine frühere Kommunikation der organisatorischen Rahmenbedingungen aller Studiengänge, um die Planbarkeit zu erhöhen und Terminkollisionen zu vermeiden. Wir sind stolz darauf, eine familienfreundliche Hochschule zu sein! FH Technikum Wien

13 Wissensbilanz 2016/17 13

14 Humankapital

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16 HUMANKAPITAL Humankapital Das Wachstum der Mitarbeiterzahl der FH Technikum Wien setzte sich auch im vorliegenden Berichtszeitraum fort. Mit drei Prozentpunkten ist jedoch der Zuwachs so niedrig wie letztmalig im Jahr 2010/11. Im Studienjahr 2016/17 arbeiteten gesamt haupt- und nebenberuflich Beschäftigte an der FH Technikum Wien. Geschlechterverteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Erstmals seit acht Jahren ist der Frauenanteil (bezogen auf die Summe der haupt- und nebenberuflich Beschäftigten) gesunken, nämlich um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass vier Frauen weniger im Berichtszeitraum an der FH arbeiteten, wobei hingegen 40 zusätzliche Männer beschäftigt sind. Der Frauenanteil beträgt 29 % gegenüber dem Vorjahr mit 31 %. 2012/ / / / /17 16 Anzahl Mitarbeiterinnen Anzahl Mitarbeiter Anteil Mitarbeiterinnen 25 % 28 % 28 % 31 % 29 % Altersverteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Jahrgänge 1962 bis 1991 stellten im Berichtszeitraum den größten Anteil an MitarbeiterInnen dar, das sind gesamt 889 Personen. Die Jahrgänge sowohl ab 1992 als auch von 1982 bis 1991 verzeichneten erneut einen Zuwachs von insgesamt 55 Personen, was auf die zahlreichen studentischen Hilfskräfte zurückzuführen ist, die die FH bei den Außenauftritten wie diversen Bildungsmessen und Open Days tatkräftig unterstützten. FH Technikum Wien

17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, Lehre und Forschung Die MitarbeiterInnen in der Verwaltung sind im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr von 213 auf 208 Personen gesunken. In Lehre und Forschung verzeichnete die FH eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr von 845 auf 886 Personen, was einen Anteil von 81 % der MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung an der Gesamtzahl der MitarbeiterInnen darstellt und somit eine Steigerung dieser Zahl um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 2012/ / / / /17 MitarbeiterInnen in der Verwaltung MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung Anteil MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung 82 % 81 % 83 % 80 % 81 % 17 Hauptberufliche MitarbeiterInnen (mit Dienstvertrag) in Vollzeitäquivalenten Im Studienjahr 2016/17 zählte die FH Technikum Wien 320 hauptberufliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (fix angestellt mit Dienstvertrag) in Vollzeitäquivalenten, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von einem Prozentpunkt bedeutet. Bei den Männern verzeichnete die FH einen Zuwachs von 21 vollzeitäquivalenten Mitarbeitern, jedoch bei den Frauen einen Rückgang von 17 Mitarbeiterinnen. 2012/ / / / /17 Hauptberufliche Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten Hauptberufliche Mitarbeiterinnen in Vollzeitäquivalenten Gesamt Wissensbilanz 2016/17

18 HUMANKAPITAL Herkunft der MitarbeiterInnen 158 von insgesamt MitarbeiterInnen hatten im Berichtszeitraum 2016/17 keine österreichische Staatsbürgerschaft. Wie in den vergangenen Jahren auch kommt die größte Gruppe aus Deutschland, gefolgt von Ungarn. Personalentwicklung an der FH Technikum Wien Das Personalmanagement wurde im vergangenen Berichtszeitraum verabschiedet und befindet sich nun in der Umsetzungs- und Konsolidierungsphase. Ein besonderes Augenmerk wurde erneut auf die Aus- und Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen in der Lehre gelegt Personen haben an internen Didaktik-Kurzseminaren teilgenommen und 54 an extern angebotenen Veranstaltungen. 32 Personen haben den Didaktik-Retreat besucht, der erfolgreich die Vernetzung und Weiterbildung der Lehrenden der FH Technikum Wien fördert. Am 2017 erstmals stattfindenden F&E-Retreat für Forschende an der FH Technikum Wien nahmen 26 Personen teil, auch im nächsten Studienjahr sind mehrere Weiterbildungen für diese Zielgruppe geplant. Insgesamt wurden 2016/17 über Stunden an Weiterbildungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahrgenommen. Das bedeutet eine Steigerung von 700 Stunden im Vergleich zum Studienjahr 2015/16. FH Technikum Wien

19 Zertifizierungen und Initiativen Im November 2014 erfolgte die Verleihung des Gütezeichens hochschuleundfamilie an die FH Technikum Wien, das der Förderung einer familienbewussten Hochschulkultur und eines familienfreundlichen Hochschulalltags dient. Im Studienjahr 2016/17 fand in diesem Rahmen ein Audit statt, um die Durchführung vorhandener Maßnahmen zu überprüfen und neue Maßnahmen zu entwickeln. Fast alle der 20 ursprünglich geplanten Maßnahmen wurden inzwischen umgesetzt, für die Zukunft wurden Maßnahmen wie Beratungsangebote für ForscherInnen und Lehrende aus dem Ausland (etwa im Rahmen des Dual Career Service) oder Verbesserungen des Kinderbetreuungsangebots geplant. Angebotene Lehrveranstaltungsstunden Im Studienjahr 2016/17 wurden insgesamt über angebotene Lehrveranstaltungsstunden gezählt. Davon wurden knapp von hauptberuflich Lehrenden abgedeckt. Das bedeutet eine Steigerung um drei Prozentpunkte auf insgesamt 58 % gegenüber dem Vorjahr. Den Großteil der angebotenen Lehrveranstaltungsstunden an der FH Technikum Wien wird nach wie vor von hauptberuflichen (fix angestellten) MitarbeiterInnen abgedeckt. Im Rahmen der von der Europäischen Kommission vergebenen Auszeichnung HR Excellence in Research, die die FH Technikum seit 2015 besitzt, wurde im vergangenen Studienjahr eine Zwischenevaluierung durchgeführt. Die bisherigen Maßnahmen im Rahmen einer Personalstrategie für Forschende wurden als gelungen bewertet, weitere Maßnahmen wie etwa die Förderung von Beschäftigungssicherheit für Forschende wurden für den Zeitraum bis 2020 neu konzipiert / / / / /17 Angebotene Lehrveranstaltungsstunden Anteil durch hauptberuflich Lehrende 54 % 55 % 55 % 55 % 58 % Wissensbilanz 2016/17

20 Strukturkapital

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22 STRUKTURKAPITAL Strukturkapital Verfügbare Flächen Im Studienjahr 2016/17 wurde der Gebäudeteil A durch Umbauten und Erweiterungen adaptiert. Der Umbau der Aula zu einer Veranstaltungszone mit Barbereich und Loungemöbeln wurde finalisiert. Zusätzlich wurden Schallschutzmaßnahmen getroffen und die Beleuchtung erneuert. Im 5. Stock steht nun ein neuer EDV-Saal zur Verfügung. Die Rampe auf der Galerie im ersten Stock wurde ebenso umgebaut und mit neuen Tischen sowie neuer Beleuchtung versehen. Ein großer Umbau betraf auch das Erdgeschoß des Gebäudeteils BRC, das nun einerseits die Schulungsräume der LLL-Academy, andererseits auch einen völlig neuen Bereich den Open Workspace beherbergt. In diesem werden sowohl fixe als auch flexible mobile Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. In den Gebäudeteilen A und BRC wurde weiters das Zutrittssystem erweitert und harmonisiert. Insgesamt stehen durch diese Erweiterungen und Adaptierungen nun m 2 Gesamtfläche zur Verfügung. 2012/ / / / /17 22 Gesamtfläche in m Nutzfläche in m Anzahl Labors Anzahl EDV-Räume Azahl EDV-Plätze Labors Für Forschung und Lehre steht eine Vielzahl an Speziallabors u. a. in folgenden Bereichen zur Verfügung: n Physik und Chemie, Elektronenmikroskopie, Tissue Engineering, Umwelttechnik, Zellkultur, Zytometrie, Mikrofluidik, Umweltchemie, Mikroanalytik und Ökotoxikologie n Embedded Systems, Smart Homes und Gebäudeautomatisierung, Assistierende Technologien und Alternative Mensch-Maschine-Schnittstellen, Elektronik und Netzwerktechnik, Industrielle Elektronik, Electronic Design Automation, Audio-Video, Telekommunikation n Informatik, Usability, Game Engineering, RoboCup, IT-Security, Verkehr und Umwelt/Smart City n Mechatronik und Robotik, Life Cycle Design, Automatisierungstechnik, Pneumatik, Regelungstechnik, Sensorik und Werkstofftechnik n Erneuerbare Energie, Wärmepumpen, Intelligentes Stromnetz (Smart Grid), Erzeugungsanlagen (Fotovoltaik, Wind), Speicher, Smart Meter, Interoperability n Biomedical Engineering, Rehabilitationstechnik, Beatmungstechnik, Healthy Interoperability, Sports Engineering und Biomechanik FH Technikum Wien

23 Neuausstattungen Die Digitale Fabrik der Fachhochschule Technikum Wien ist eine Pilotfabrik, in der in einer realen Industriesituation die Vernetzung unabhängiger Systeme und Techniken sowie die engere Verzahnung von Fertigungsprozessen und betriebswirtschaftlichen Abläufen erforscht werden. In den Räumlichkeiten der Digitalen Fabrik sind auf einer Fläche von rund 120 Quadratmetern mehr als zehn Industrieroboter verschiedener Hersteller für die digitale Produktion verantwortlich. Die Infrastruktur der Digitalen Fabrik wurde mit umfassender Unterstützung der Industriepartner im Bereich Automation und Robotik aufgebaut. In der Ausbildung ist die Digitale Fabrik ein wesentliches Fundament für die Studiengänge Mechatronik/Robotik, Maschinenbau und internationales Wirtschaftsingenieurwesen und dient auch in anderen Fächern bzw. bei Ausund Weiterbildungsangeboten als Plattform für Themen rund um Automatisierungstechnik, Robotik und Smart Manufacturing. Das E-Learning Lab (im BRC) wurde im letzten Studienjahr neu aufgesetzt. Im E-Learning Lab können Lehr- und Lernvideos aufgenommen und bearbeitet werden und hier finden Workshops zu E-Learning statt. Das Lab ist mit einem interaktiven Whiteboard sowie Licht- und Aufnahmeequipment ausgestattet. Im neu eingerichteten Simulations-Lab für Maschinenbau befinden sich 22 High-End-PCs mit umfangreicher Spezial- Simulation-Software. Im Energieforschungspark Lichtenegg werden von der Technikum Wien GmbH zusammen mit der EVN AG, der Solvento energy consulting GmbH und der energiewerkstatt e. V. Kleinwindkraftanlagen verschiedener Hersteller getestet, um deren Qualität und Leistung zu prüfen und zu zertifizieren. In Zukunft werden hier im Rahmen des von der FFG geförderten Projekts auch Gebäudenachbauten errichtet, um Kleinwindkraftanlagen auf Gebäuden vermessen zu können. Im Embedded ArT-Labor des Instituts für Embedded System sind standardisierte Smart-Home-Komponenten und Gebäudeautomatisierungssysteme installiert. Dazu gehören verschiedene KNX-Komponenten, ein DALI- System zur Lichtsteuerung und ein automatischer Türöffner. Zusätzlich stehen eigene Module für die Gestaltung barrierefreier Benutzerschnittstellen und assistierender Technologien für Menschen mit Behinderung zur Verfügung, darunter kamerabasierte Systeme für Head- und Eye-Tracking und spezielle Eingabesysteme, die im Rahmen von Forschungsprojekten am Institut für Embedded Systems entwickelt wurden. Im Usability-Labor werden seit Mitte 2016 die Tobii Glasses 2 tragbare Eye-Tracker für Studien in der realen Umgebung eingesetzt. Außerdem wurden die fernsteuerbaren Netzwerkkameras des Labors durch neuere Modelle ersetzt, welche über eine höhere Auflösung und bessere Optik verfügen. Im GameLab befinden sich 17 Arbeitsplätze mit High-End- PCs inklusive Peripherie, fünf davon wurden im Studienjahr 2016/17 mit der aktuellsten Hardware ausgestattet. Außerdem sind zwei PlayStation 3 Devkits, zwei Play-Station 4 Devkits sowie Microsof-Xbox und Xbox-ONE- Konsolen vorhanden, um im Unterricht und im Rahmen von Projekten das Programmieren auf den aktuellsten Konsolenplattformen zu ermöglichen. Im Sommer 2017 wurde das GameLab ins BRC-Gebäude im 4. Stock übersiedelt und um eine neue VR-Area ergänzt. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, VR-Applikationen für Samsung Gear VR, Oculus Rift und HTC Vive zu entwickeln. Weiters wurden ein 65-Zoll-TV zur Entwicklung mit den Sony Dev-Kits angeschafft und 30 neue 24-Zoll-Monitore installiert. Geplant ist die Anschaffung weiterer Konsolen wie Nintendo Switch und Sony PS4 Pro. 23 Wissensbilanz 2016/17

24 STRUKTURKAPITAL IT-Dienstleistungen 24 Das InfomatikLab wurde ebenfalls im Sommer 2017 ins BRC-Gebäude übersiedelt. Hier wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, sich an zwei Arbeitsstationen mit den neuesten Entwicklungen im Bereich 3-D-Printing auseinanderzusetzten. Dafür stehen drei 3-D-Drucker zur Verfügung. Für die Entwicklung von elektronischen Schaltungen stehen derzeit eine Lötstation sowie ein Oszilloskop bereit. Die Drucker können auch außerhalb der Studienzeit verwendet werden. Weitere Hardware wie SmartTVs, Raspberry Pis, Arduinos, Microsoft Kinect 2 und VR-Equipment steht in diesem Lab ebenfalls zur Verfügung. In den insgesamt fünf Biomechanik- und Sportgerätetechnik-Labors können Studierende modernste Messtechniken der Biomechanik in der Lehre und in F&E-Projekten anwenden. Verschiedene an der FH Technikum Wien entwickelte Prüftische ermöglichen das genaue Testen von Sportgeräten u. a. im Ski-, Snowboard- und Radsportbereich, hier werden auch Tests im Auftrag von Fachmagazinen, Industrie und Spitzensport durchgeführt. Die Weiterentwicklung der Sportgeräteprüfstände ermöglicht nun auch individuelle Produkttests, etwa zur Haftungsreibung von Spezialschuhen sowie Rollwiderstandstests für Fahrradreifen. So konnte das Institut aktiv an der Weiterentwicklung von Produkten diverser Sportartikelhersteller mitwirken. Erkenntnisse aus diesen Kooperationen fließen laufend in die Lehre ein. Das Beatmungstechniklabor aus dem Bereich Biomedical Engineering wurde durch eine Erweiterung der zur Verfügung stehenden Medizingeräte weiter für eine praxisorientierte Ausbildung ausgerichtet und damit noch stärker in die Lehre integriert. Für die Betreuung des Labors wurde eine fixe Laborantenstelle geschaffen. Das Biomedical- Engineering-Labor ist durch die Übersiedelung vom A- ins B-Gebäude nun in der Nähe der anderen Labors und bietet Studierenden mehr Platz. Neben der Schaffung eines neuen EDV-Raumes, wurden sämtliche Rechner in EDV-Sälen hardwareseitig auf den aktuellen Stand gebracht. 140 PCs wurden im Zuge des regelmäßigen Erneuerungsplanes getauscht. Etwa 250 weitere Geräte wurden mit neuen, schnellen SSD-Platten ausgestattet. Durch diese Verbesserungen konnte eine deutliche Reduktion der Start- und Anmeldezeiten am Windows-10-System erreicht werden. Durch die bereits etablierte Dual-Boot-Strategie stand ebenfalls wieder ein aktuelles GNU/Linux-System zur Verfügung. Softwareseitig wurde die aktuellste Version von APP-V zur Applikationsvirtualisierung ausgerollt. Damit kann ein großer Teil der Software für die Lehre auf allen Rechnern gleichermaßen zur Verfügung gestellt werden. Eine Liste der Software, die in einem bestimmten EDV-Saal zur Verfügung steht, wurde in FH-Complete implementiert und im CIS publiziert. Unsere Campusmanagement-Software FH-Complete wurde wieder um zentrale Funktionen erweitert: Mit Release 3.2 steht das Addon-Reporting zur Verfügung, welches Charts, Reports und Pivots aus dem zentralen Datenstand bereitstellt. Im Unterbau von FH-Complete wurde mit der Integration des Codeigniter-Frameworks ein wichtiger Schritt für die weitere Modularisierung der Software gesetzt. Bei den zentralen IT-Systemen kam es zu Erneuerungen in mehreren Bereichen. So wurde etwa das Videoüberwachungssystem komplett erneuert (Server-Software und Kameras). Weiters wurde die gesamte Switch-Infrastruktur in den Gebäudeteilen A und BRC erneuert und auf den aktuellen Stand gebracht. Das BRC wurde mit zusätzlichen WLAN-Access Points und der Hörsaal in der Techbase mit einer neuen Medienanlage ausgestattet. Zum Betrieb unserer zentralen Systeme wurde eine neue, aktuellere Virtualisierungslösung in Betrieb genommen. Zum Einsatz FH Technikum Wien

25 kommt mit Proxmox ein international etabliertes und erfolgreiches österreichisches Produkt für Enterprise- Virtualisierung. Da es sich um Open-Source-Software handelt, bietet diese zusätzlich ein hohes Maß an Fle-xibilität und Unabhängigkeit. Anfang Mai fanden die Linuxwochen wieder an der FH-Technikum Wien statt, wo in bis zu sieben parallelen Tracks nicht nur ein breites Spektrum an technischen Vorträgen und Workshops geboten, sondern auch gesellschaftspolitische Dimensionen beleuchtet wurden. Als Beispiel ist der Dokumentarfilm Alles Unter Kontrolle zu nennen, welcher im Beisein des österreichischen Regisseur Werner Boote zur Aufführung kam. Bibliothek Einer der Arbeitsschwerpunkte der Bibliothek im Studienjahr 2016/17 war der weitere Ausbau der elektronischen Ressourcen, die nach wie vor sehr beliebt bei Studierenden und MitarbeiterInnen sind. Produkten stellt auch die neu erworbene OECD ilibrary dar. Sie umfasst den Online-Zugang zu mehr als ebooks, über Papers sowie Statistiken und ist das Portal für die Daten und Analysen der OECD. Seit Herbst 2016 ist über den Normen-Lesesaal der elektronische Zugriff auf ca Dokumente möglich (ÖNORM und ÖVE-Normen sowie ÖVGW-Richtlinien), davon mehr als aktuelle Normen. Eine gute Ergänzung zu den bereits von der Bibliothek lizenzierten Die Zahl der von der Bibliothek lizenzierten ebooks hat sich damit auf mehr als erhöht. Obwohl auch die Zahl der Printmedien gestiegen ist, ist die Nachfrage der NutzerInnen nach Online-Ressourcen so groß wie noch nie zuvor / / / / /17 Gesamtbestand an Printmedien Anzahl lizenzierter ebooks ca Downloads ebooks/ejournals Ausleihen Wissensbilanz 2016/17

26 STRUKTURKAPITAL elearning-labor Im Mai 2017 wurde ein FH-weites elearning-labor für die Entwicklung kurzer Lehr-, Lern- und Erklärvideos eingerichtet. Lehrende können hier, unterstützt von ExpertInnen, Videos zu ihren Lehrveranstaltungen erstellen. Zur Veröffentlichung der Lehr-, Lern- und Erklärvideos wurde ein geschlossener YouTube-Kanal eingerichtet, der eine einfache Einbindung der Videos in Moodle oder andere Lernpfade ermöglicht. Seit der Eröffnung des elearning- Labors wurden bereits zahlreiche Videos erstellt und veröffentlicht. Das FH-weite Ausrollen des Services im Rahmen des neu gegründeten Teaching and Learning Center ist für das Studienjahr 2017/18 geplant. grafischer Elemente sowie ein Schnittplatz für die Lernvideos eingerichtet. So weit als möglich wurde bereits vorhandenes Equipment aus dem von der Stadt Wien geförderten Projekt Entwicklung und Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen in Brückenkursen einbezogen, um eine nachhaltige und ressourcenschonende Umsetzung zu ermöglichen. Im Zuge dessen wird die Produktion von Lernvideos nun gebündelt im neu gestalteten elearning-labor abgehalten. 26 Um die Kooperationen mit anderen Hochschulen im Bereich elearning zu fördern, wurde im Februar 2017 ein Letter of Intent mit dem CTL (Center for Teaching and Learning) der Uni Wien unterzeichnet. Diese Kooperation soll zum bidirektionalen Austausch von Erfahrungen und Know-how in Bezug auf die Erstellung von Lehr- und Lernvideos sowie offenen Bildungsressourcen führen. Im Zuge der Konzeption und Entwicklung des elearning- Labors fand ein reger Austausch mit dem CTL der Uni Wien statt, indem seitens der FH Technikum Wien einerseits Erfahrungen mit der Erstellung von Lernvideos in vorangegangenen Projekten einflossen und andererseits vorhandene Ressourcen des CTL auf Tauglichkeit getestet werden konnten. Im Zuge der Tests wurde die Anschaffung eines Smartboards beschlossen, um die Erstellung von Lernvideos mit dynamischen Inhalten zu ermöglichen. Die Erfahrungen flossen in die Gestaltung der neuen Räumlichkeiten des elearning-labors ein. Weiters wurden ein Arbeitsplatz für die Bedienung des Smartboards und die Vorbereitung FH Technikum Wien

27 Meilensteine der FH Technikum Wien Gründung des ersten FH-Studiengangs Elektronik FHTW erhält als erste Wiener Einrichtung Fachhochschulstatus Bezug des Hauptstandorts Höchstädtplatz 5, Gebäude A Verlegung des Standorts vom TGM zum Höchstädtplatz Gründung des FHTW-Alumni-Club Gründung der Weiterbildungsakademie Technikum Wien Academy Bezug des Standorts ENERGYbase, 21. Bezirk, Giefinggasse Als erste FH Österreichs Umstellung des gesamten Studienangebots auf Bachelor- und Master-System Bezug des erweiterten Hauptstandorts Höchstädtplatz 6, Gebäude F Mitglied der European University Association (EUA) Erste Kurzstudien und Master-Lehrgänge Eröffnung Digitale Fabrik der FH Technikum Wien

28 Beziehungs- kapital

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30 BEZIEHUNGSKAPITAL Beziehungskapital 30 Regelmäßig ist von zunehmender Komplexität und neuen Herausforderungen für die Gesellschaft die Rede. Den Hochschulen kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Sie sollen nicht mehr nur über Lehre und Forschung Wissen generieren und vermitteln, sondern eine aktive Rolle in der Gesellschaft einnehmen. Mitunter wird von einer sogenannten dritten Mission gesprochen, dem Wissenstransfer. Die FH Technikum Wien ist hier einerseits in einer bevorzugten Position, andererseits steht sie vor besonderen Herausforderungen. Ihr Vorteil ist, dass ihr Partnerschaften mit Unternehmen und anderen Institutionen in die Wiege gelegt wurden: Von Anfang an im Netzwerk des FEEI verankert und gegründet als Reaktion auf den Bedarf der Wirtschaft nach Spitzenkräften, ist der Austausch mit Industrie und Praxis Teil ihrer DNA. Wir pflegen hohe Ansprüche an Lehre wie an Forschung, aber ein Elfenbeinturm waren wir nie, konnten es uns auch nie leisten. Als rein technische FH stehen wir nämlich auch vor einer besonderen Herausforderung: Während in der Wirtschaft in Zeiten der Digitalisierung der Bedarf nach technischem Personal größer ist denn je, herrschen unter jungen Menschen, ihren Eltern und LehrerInnen vielerorts noch Skepsis und Berührungsängste gegenüber technischen Studiengängen. Sie gelten als zu schwierig, zu langweilig oder völlig konträr zu den Zukunftschancen als zu wenig prestigeträchtig. Hinauszugehen an die Schulen, auf Veranstaltungen für junge Menschen und uns gleichzeitig zu öffnen sowie Berührungsängste zu nehmen, ist für uns als FH Technikum Wien Jahr für Jahr ein wichtiges Gebot, um diesen Vorurteilen entgege zuwirken. Im ständigen Austausch mit der Wirtschaft Der Kontakt zwischen Wirtschaft und Fachhochschule ist dauerhaft: Eine Hundertschaft an externen LektorInnen aus verschiedenen Branchen wirkt an unserem Haus in der Lehre mit. In den Studiengängen wird die Zusammenarbeit etwa in Form von Praktika für Studierende und regelmäßigen Gastvorträgen gepflegt. Auf Ebene der gesamten Hochschule bestanden im Studienjahr 2016/17 33 Recruiting-Partnerschaften mehr als jemals zuvor. An der Firmenmesse, bei der sich potenzielle Arbeitgeber den Studierenden präsentieren, nahmen wieder 60 Unternehmen teil eine Zahl, die sich nur aufgrund der räumlichen Gegebenheiten derzeit nicht steigern lässt. Die Nachfrage wäre nämlich noch deutlich größer gewesen. Der Alumni-Club der FH Technikum Wien mit aktuell 400 Mitgliedern ist ein wichtiger Faktor für das Beziehungskapital der Hochschule. Er vernetzt AbsolventInnen, aktive Studierende, Lehrende und die Wirtschaft. Services wie Karriereberatung für Alumni und regelmäßige, gut besuchte Netzwerktreffen sind nur zwei Beispiele für die Aktivitäten. Im Kern des Angebots des Alumni-Clubs steht die Online-Jobbörse, die im Rahmen der Recruiting-Partnerschaften mit Unternehmen regelmäßig viele interessante Stellen bietet. Das zweite Karriereevent der FH Technikum Wien, die Karriere Lounge & Master Night, bietet Unternehmen eine weitere Möglichkeit, sich an der Fachhochschule exklusiv zu präsentieren. Auch 2017 waren erneut knapp 40 Unternehmen vor Ort, um neben aktuellen Stellenausschreibungen aus den Bereichen Technik, IT und Wirtschaft, Studierende und AbsolventInnen in gemütlicher Networking-Atmosphäre kennenzulernen. Parallel dazu finden im ganzen Haus Vorträge und Präsentationen unserer Master-Studiengänge statt. Damit bietet die Karriere Lounge & Master Night die ideale Kombination für InteressentInnen, die sowohl beruflich als auch akademisch weiterkommen möchten. FH Technikum Wien

31 Start-ups als Taktgeber für Innovation Mit durchschnittlich 400 Stellenausschreibungen ist die Alumni-Club-Jobbörse sowohl für Studierende als auch AbsolventInnen die ideale Plattform für den (ersten) Schritt in die Berufstätigkeit. Eine Vielzahl an Partnerunternehmen diverser Branchen bietet über die Alumni- Club-Jobbörse Praktikastellen während der Studienzeit, Teilzeit- oder Projektmitarbeit bis hin zu Vollzeitjobs für erfahrene TechnikerInnen nach Studienabschluss. Schon bei den Jüngsten Bewusstsein schaffen Konstant werden Partnerschaften mit 33 Schulen aus dem Einzugsgebiet gepflegt, in denen jährlich Workshops und Informationsveranstaltungen angeboten werden. Darüber hinaus präsentiert die Fachhochschule an vielen weiteren Schulen vor Ort ihr Bildungsangebot Maßnahmen, die dazu beitragen, die Option eines technischen Studiums im Bewusstsein potenzieller Studierender zu verankern. Technik wird aber nicht nur in Form von Studienberatung vermittelt. Bereits seit dem Jahr 2007 gehört das Technikum zum Komitee des RoboCupJunior. Über diese Plattform werden jährliche nationale wie internationale Wettbewebe für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahren organisiert. Auch eine weitere Initiative nutzt das Thema Roboter als Einstieg in die Welt der Technik. Gemeinsam mit den Wiener Kinderfreunden werden im Rahmen der Initiative Robots for Kids Kinder zwischen zehn und 16 Jahren eingeladen, sich eine Woche lang mit Robotern zu beschäftigen. 31 Kinder nahmen daran teil. Am zwölften Wiener Töchtertag beteiligte sich die FHTW zusammen mit 163 anderen Organisationen. Und neben den allgemeinen Informationsveranstaltungen wie Open Days und Bachelor-Infotag führte auch dieses Jahr wieder der Robotics Day besonders SchülerInnen an das Thema Robotik heran. Das Thema Unternehmensgründung ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus gerückt. Digitale Erfolgsgeschichten aus dem Silicon Valley, aber auch von erfolgreichen heimischen Start-ups verändern den Blick junger Menschen auf die Themen Technik und Selbstständigkeit. Seit dem Studienjahr 2016/17 widmet sich die FH Technikum Wien im Rahmen einer eigenen Initiative verstärkt diesem Thema. Auf eine erste Start-up-Lounge, bei der vor allem im Haus Studierende und externe InteressentInnen den Erfahrungen aktiver JungunternehmerInnen lauschten, folgte eine Serie frei zugänglicher Workshops: Businessplan, Finanzierung, Projektmanagement und weitere Aspekte der Unternehmensgründung wurden in intensiven Samstagsveranstaltungen mit FachexpertInnen vermittelt. Ein weiterer Höhepunkt der Start-up-Initiative: Gemeinsam mit der FH des bfi Wien ging im April am Technikum eine Special FH Edition von Start-up Live, einem international etablierten Start-up-Eventformat, über die Bühne. Die FH Technikum Wien hat begonnen, einzelne Start-ups Studierender aktiv zu unterstützen. Es herrscht mittlerweile ein reger Austausch mit vielen gründungswilligen Studierenden sowie AbsolventInnen, die eigene Unternehmen gegründet haben oder in Startups tätig sind. Die technischen Innovationen und innovativen Geschäftsideen neuer Unternehmen werden zunehmend zum wichtigen Input für Themen, mit denen sich die FH in der Lehre beschäftigt. Die FH Technikum Wien etabliert sich gerade über die bewusst frei zugänglichen Start-up-Veranstaltugen als Plattform für den Wissenstransfer. 31 Wissensbilanz 2016/17

32 BEZIEHUNGSKAPITAL Internationalisierung als Querschnittsthema Der Aufbau strategischer Partnerschaften, die Internationalisierung der Studienprogramme, die Entwicklung von home und die Förderung und Erhöhung von Mobilität: Diese vier im Studienjahr 2015/16 festgelegten Handlungsfelder waren hochgesteckte Ziele, die es in diesem Jahr umzusetzen und zu implementieren galt. Ebenso galt es, die Bewusstmachung internationaler Themen als Querschnittsthemen der FH Technikum Wien zu erreichen. Das Mosaik an Erfahrungen und Eindrücken im internationalen Kontext zeigt einmal mehr, dass ein Austausch mit FachkollegInnen, ein Blick über die Grenzen Österreichs hinaus und die unterschiedlichen Arbeits- und Herangehensweisen einen Mehrwert für alle involvierten KollegInnen liefert. Schlussendlich zeigt die Chronicle, dass hinter dem hochtrabenden Wort Internationalisierung immer Individuen stehen, die diese Internationalisierung tragen und ohne die eine solche nicht möglich wäre. 32 Dass Internationalisierung nicht nur als Thema in den International Offices der Hochschulen vorhanden ist, sondern sich als Querschnittsthema durch die gesamte Organisation zieht, das zeigt das diesjährige Projekt der International Chronicle der FH Technikum Wien. Anhand von 16 Beiträgen von KollegInnen der FH Technikum Wien, MitarbeiterInnen von Partnerhochschulen sowie den Incoming- und Outgoing-Studierenden der Vorjahre wird deutlich: Internationalisierung betrifft jeden einzelnen von uns. Die vorliegende Publikation zeigt neben vielen anderen Aspekten deutlich auf, dass n Auslandserfahrung ein wichtiger Bestandteil für die persönliche Entwicklung und die berufliche Zukunft unserer Studierenden und MitarbeiterInnen ist, n sich eine gute Zusammenarbeit zwischen den Institutionen positiv auf die Beziehungen zwischen den Ländern der Hochschulen auswirken kann, n die Themen Gleichberechtigung und Diversität in Zukunft eine immer wichtigere Rolle im Umgang mit den verschiedenen Kulturen und Menschen spielen werden und n es innovative Ansätze braucht, um agil auf zukünftige Chancen und Herausforderungen reagieren zu können. Kooperationen schaffen Synergien Im April 2016 wurde im Sinne der virtuellen Internationalisierung im Bereich Software Engineering ein Meilenstein an der FH Technikum Wien gesetzt: Mit der Partnerhochschule Università degli Studi di Guglielmo Marconi (GMU), einer rein auf Onlinelernen spezialisierten Hochschule, wurde ein gemeinsames Studienprogramm aufgesetzt, das die bisherigen Vorstellungen von Auslandserfahrung bereichert. Studierenden, denen es bisher nicht möglich war, für eine bestimmte Zeit ins Ausland zu gehen, stehen nun internationale Erfahrungen und Lern- und Lehrkontexte via Onlineelementen zu Verfügung. Es ermöglicht berufsbegleitend Studierenden, internationale Erfahrungen zu machen und gleichzeitig ihrer gewohnten Arbeit in Wien nachgehen zu können. Als deutlicher Mehrwert wird auch die Zusammenarbeit mit der National Research University Higher School of Economics (HSE) in Moskau gesehen. Das gemeinsame Studienprogramm Big Data Systems zeigt regen Lehrenden- und Studierendenaustausch, der aufgrund der nachhaltigen Kooperationen über das Projekt Erasmus+ zwischen Programmländern und Partnerländern (International Credit Mobility) finanziert wird. Inzwischen werden die erfolgreichen Abschlüsse der AbsolventInnen einmal jährlich in der Österreichischen Botschaft in Moskau abgehalten. Diese Zusammenarbeit zeigt einmal mehr, welche Synergien über die Hochschulen hinaus entstehen können. FH Technikum Wien

33 Auch im Bereich ehealth findet sich dieser Mehrwert der Einflüsse ausländischer Hochschulen an der FH Technikum Wien wieder. Die Verankerung einer strategischen Partnerschaft mit der Universidade de Trás-os-Montes e Alto Douro (UTAD), für die die ersten Grundsteine im Jahr 2012 gelegt wurden, zeigt bis heute die Bedeutung des internationalen Austauschs und Inputs: Jährliche Lehrendenaustausche zwischen den Hochschulen sowie die Besetzung von und Teilnahme an den jeweiligen Master-Prüfungen in Biomedical Engineering in der Form einer Jury sind mittlerweile integrale Bestandteile der Zusammenarbeit. Die Kooperation ist darüber hinaus eine wertvolle Forschungssymbiose, die für LektorInnen und Studierende große Bedeutung für Forschung und Didaktik einnimmt. Mobilität von Studierenden und MitarbeiterInnen Im Zuge der Erfassung von Auslandsaufenthalten von MitarbeiterInnen der FH Technikum Wien fand mit dem Studienjahr 2016/17 eine Umstrukturierung der Datenerhebung statt: n Unter Personalmobilität zu Fortbildungszwecken versteht sich prinzipiell jede Mobilität von KollegInnen der Hochschule, die in Form von Workshops, Studienbesuchen oder kurzen Mitarbeitsphasen einen Besuch an einer Hochschule im Ausland besucht haben. Damit umfasst diese Form von Mobilität sowohl Lehrkräfte als auch das gesamte Personal einer Hochschule. 33 n Personalmobilität zu Unterrichtszwecken bietet Lehrkräften der Hochschule die Chance, einen Aufenthalt mit einer Lehrtätigkeit im Ausmaß von mindestens acht Stunden pro Woche an einer Partnerhochschule zu absolvieren. Ziel einer solchen Mobilität ist somit die Förderung der Erweiterung und Bereicherung des Lehrangebots von Hochschulen und Austausch von Fachwissen von wissenschaftlichen Lehrkräften aus Hochschulen. Was die Mobilitätszahlen des letzten Studienjahres angeht, so stellen wir in der Gesamtzahl an Auslandsaufenthalten von MitarbeiterInnen eine Steigerung fest: Während im Studienjahr 2015/ MitarbeiterInnen Konferenzen, Partnerhochschulen und Workshops besuchten, verbrachten 199 MitarbeiterInnen der FH Technikum Wien im Jahr 2016/17 zu diesen Zwecken Zeit im Ausland. Von diesen Auslandsreisen wurden 64 Aufenthalte aus Erasmusmitteln gefördert, von denen 50 Mobilitäten unter Personal- und 14 Mobilitäten unter Lehraufenthalte fallen. Unter diesen 64 Personen wiederum absolvierten 34 Männer und 30 Frauen einen solchen Aufenthalt. Im Vergleich dazu verzeichnete das Studienjahr 2016/17 einen Rückgang der Gäste an der FH Technikum Wien. Waren es im Vorjahr noch 111 Gäste, die wir an der FH Technikum Wien empfangen durften, so waren es im Studienjahr 2016/17 nur noch 73; von diesen 73 erhielten 30 KollegInnen Erasmusfinanzierung an ihrer Heimathochschule. Eine Balance ist hier zwischen den zwei Arten von Mobilität festzustellen: Während 13 Lehrtätigkeiten stattfanden, kamen 17 Personen für Fortbildungsaufenthalte an die FH Technikum Wien. Ziel sollte es auf jeden Fall sein, diese Zahl an Gästen zu erhöhen, auch im Sinne der home, als Maßnahme für ein internationales Umfeld in der Heimat, u. a. für Studierende, für die ein Auslandsaufenthalt keine Option ist. Wissensbilanz 2016/17

34 BEZIEHUNGSKAPITAL Mobilität für alle über die Grenzen Europas hinweg 34 Im Bereich Studierendenmobilität konnte die FH Technikum Wien durchwegs eine Steigerung erzielen. Sowohl Incoming-Studierende von Partnerhochschulen sowie Outgoing-Studierende der FH Technikum Wien an unsere Partnerhochschulen zeigten einen wachsenden Trend: Von 80 Incoming-Studierenden im Jahr 2015/16 zu 94 im Jahr 2016/17 sowie von 157 Outgoing-Studierenden im Vorjahr zu mittlerweile 166 Studierenden der FH Technikum Wien, die für ein Austauschsemester oder ein Praktikum ins Ausland gingen. Das entspricht dem Trend der EU: Noch nie waren so viele Studierende in Europa mobil und noch nie war das Thema Auslandsaufenthalt in den Köpfen der Studierenden so präsent. Dass Internationalisierung auch immer mit Diversität einhergeht, das zeigte unter anderem auch der Fokus auf Menschen mit Beeinträchtigung im letzten Studienjahr. Erasmus+ bietet Unterstützung bei Behinderung bzw. chronischer Krankheit sowie für Studierende mit Kindern. In diesem Sinne wurde das Bekanntmachen dieser Möglichkeit in den Erasmusabkommen mit Partnerhochschulen sowie auf der Website angestrebt. Eine neuerliche Einreichung des EU-Projekts zur International Credit Mobility, für den Austausch von Studierenden und MitarbeiterInnen zwischen Programmländern und Partnerländern, konnte Mobilitäten zwischen Partnern der FH Technikum finanzieren und intensivieren, darunter Lehrenden-, Personal- und Studierendenmobilität mit der China Three Gorges University (China), der National Research University Higher School of Economics (Russland), der Mongolian University of Science and Technology (Mongolei) und dem Instituto Tecnologico de Buenos Aires (Argentinien). Der zukünftige Fokus wird auf den Spezifika der einzelnen Studiengänge und der hohen Diversität der Studierenden liegen. Diese Themen gilt es in den kommenden Jahren auszubauen. Für die Weiterentwicklung der Hochschule muss Internationalisierung damit als integrales Instrument verstanden werden. FH Technikum Wien

35 Fokus Bewegtbild Druckwerke wie die vorliegende Wissensbilanz haben nach wie vor einen besonderen Stellenwert in der Hochschulkommunikation. Auch auf digitalen Kanälen, von der Website bis zu Instagram, dominieren Text und statische Bilder. In den vergangenen Jahren hat aber ein starker Trend hin zum Bewegtbild begonnen. Die ersten Fernsehauftritte hatte die FH Technikum Wien schon in den 1990ern (wie etwa in der ORF-Sendung Modern Times ). Doch seit es leistbare Kameras, Breitband-Internet und Onlineplattformen wie Youtube gibt, ist Bewegtbild nicht mehr dem Rundfunk und teuer produzierten Filmwerken vorbehalten. Die Jüngsten wachsen heute mit der Möglichkeit auf, jederzeit filmen zu können und gleichzeitig zu allen denkbaren Themengebieten Bewegtbilder abrufbar zu haben. Um hier in der Kommunikation nicht hinterherzuhinken, mussten auch im Marketing und in der Kommunikation verstärkt Videos Einzug halten. Im Studienjahr 2016/17 wurden mehr als zwei Stunden Videomaterial produziert wir befragten und porträtierten Studierende, StudiengangsleiterInnen, sowie allen voran AbsolventInnen. In der erfolgreichen Porträtserie werden Alumni an ihrem Arbeitsplatz besucht und damit vielfältige Antworten auf eine Frage geliefert, die Studienberatung und Hochschulmarketing stets begleitet: Was mache ich mit diesem Studium später in meinem Berufsleben? Das Videomaterial dazu finden Sie auf der FHTW-Website sowie auf dem YouTube-Kanal der Fachhochschule. Alle AbsolventInnen im Porträt: videos/absolventinnen-absolventen-im-portraet/

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38 LEHRE Lehre 38 Im Studienjahr 2016/17 wurden an der FHTechnikum Wien 16 Bachelor- und 20 Master-Studiengänge in drei verschiedenen Organisationsformen (Vollzeit, berufsbegleitend, Fernstudium) angeboten. Die Studiengänge sind fachlich und organisatorisch einem der vier bestehenden Studienzentren zugeordnet: n Communication Technologies & Electronic Engineering n Information Technologies & Business Solutions n Engineering & Environmental Technologies n Life Science Technologies Neue und weiterentwickelte Studienangebote Im Studienjahr 2016/17 wurde der Master Maschinenbau als neuer Studiengang erfolgreich beantragt. Der neue Master-Studiengang soll Studierenden Know-how vermitteln, um der zunehmenden Digitalisierung des Maschinenbaus gerecht zu werden. Der Schwerpunkt des Studiums liegt auf der Entwicklung von Maschinen und Anlagen, beginnend mit der ersten Ideenfindung über die strukturierte Erstellung von Entwürfen bis hin zu Konstruktion, Berechnung und Simulation. AbsolventInnen sollen in der Lage sein, diesen gesamten Entwicklungsprozess in unterschiedlichsten Sektoren des Maschinenbaus zu verstehen, zu organisieren, zu planen und zu leiten. Mit Wintersemester 2017/18 startet Österreichs erster dualer Informatikstudiengang. Damit wird der starken Nachfrage nach Informatikstudienplätzen mit einem attraktiven, praxisintegrierenden Studienmodell begegnet. Die Organisationsform dual weist im Vergleich zu der Vollzeitform einen deutlich größeren Umfang an obligatorischen Praxisphasen in Partnerunternehmen auf, die inhaltlich und organisatorisch im Studienplan verankert sind und die systematische Verschränkung von Wissen und Anwendung, von Theorie und Praxis sowie von Abstraktion und Problem fördern sollen. Auch Hochschulen können und sollen sich dem aktuellen Digitalisierungstrend nicht entziehen. Besondere Bedeutung ist dabei den daraus resultierenden Veränderungen in der Lehre beizumessen. Bei den heutigen Studierenden handelt es sich um Digital Natives, die mit digitalen Technologien wie Smartphone und Internet groß geworden sind und auf diese auch im Hörsaal nicht verzichten möchten. Internetfähige Geräte können proaktiv in den Unterricht integriert werden, beispielsweise zwecks Durchführung von Live-Umfragen oder Onlinerecherchen. Letztlich sollte auch eine im weiterhin Präsenzmodus abgehaltene Lehrveranstaltung digital angereichert werden. Im Flipped- Classroom-Konzept beispielsweise sind die Studierenden angehalten, sich in die beim nächsten Präsenztermin behandelten Themengebiete durch das Ansehen von Videotutorials und/oder die Lektüre von ebooks eigenständig einzuarbeiten. Die Durchführung dieser Vorbereitung kann mit beurteilungsrelevanten Online-Quizzen zu Beginn des Präsenztermins angereizt werden. Die knappe und deshalb umso wertvollere Präsenzzeit kann dann zur Klärung offener Fragen, zum gemeinsamen Üben, zur exemplarischen Vertiefung oder zur Diskussion verwendet werden. Die Rolle der Lektorin/des Lektors als Vortragender/ Vortragendem erweitert sich um die einer Lernbegleiterin/ eines Lernbegleiters bzw. Coachs. Am Institut für Management, Wirtschaft und Recht an der FH Technikum Wien werden bereits einige Lehrveranstaltungen um Flipped- Classroom-Elemente ergänzt. Mit einschlägigen Didaktikschulungen sowie Workshops zu Themen wie Moodle oder Eigene Lehrvideos erstellen zielt das Vizerektorat für Lehre der FH Technikum Wien darauf ab, einer breiteren Gruppe von internen und externen LektorInnen jenes mediendidaktische Rüstzeug zu vermitteln, welches für einen erfolgreichen Unterricht nach dem Flipped-Classroom-Modell erforderlich ist. FH Technikum Wien

39 Studiengang Art Semester Vollzeit berufsbegleitend Fernstudium Studienplätze Biomedizinisches Ingenieurwesen/Biomedical Engineering BSc 6 VZ 80 Biomedizinische Ingenieurwissenschaften/ Biomedical Engineering Sciences MSc 4 VZ 20 Elektronik/Electronic Engineering BSc 6 VZ 40 Elektronik & Wirtschaft/Electronics & Business BSc 6 BB 60 BSc 6 DL 30 Embedded Systems MSc 4 BB 30 Erneuerbare Urbane Energiesysteme MSc 4 BB 35 Game Engineering und Simulation MSc 4 VZ 15 Gesundheits- und Rehabilitationstechnik MSc 4 VZ 30 Industrielle Elektronik MSc 4 BB 20 Informatik/Computer Science BSc 6 VZ 70 Informationsmanagement und Computersicherheit MSc 4 BB 40 Informations- und Kommunikationssysteme/ Information and Communication Systems & Services BSc 6 BB 60 Innovations- und Technologiemanagement MSc 4 BB 35 Integrative Stadtentwicklung Smart City MSc 4 BB 28 Internationales Wirtschaftsingenieurwesen BSc 6 BB 75 MSc 4 BB 55 Maschinenbau BSc 6 VZ 62 Mechatronik/Robotik BSc 6 VZ 60 MSc 4 VZ 20 MSc 4 BB 20 Smart Homes und Assistive Technologien BSc 6 VZ 30 Softwareentwicklung MSc 4 BB 30 Sportgerätetechnik/Sports Equipment Technology BSc 6 VZ 50 MSc 4 VZ 30 Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie MSc 4 BB 35 Telekommunikation und Internettechnologie MSc 4 BB 33 Tissue Engineering and Regenerative Medicine MSc 4 BB 30 Urbane Erneuerbare Energietechnologien BSc 6 VZ 75 Verkehr und Umwelt BSc 6 VZ 40 Wirtschaftsinformatik/Business Informatics Wirtschaftsinformatik BSc 6 VZ 30 BSc 6 BB 30 BSc 6 DL 30 MSc 4 BB 30 MSc 4 BB (englisch) 30 MSc 4 DL VZ: Vollzeit, BB: berufsbegleitend, DL: Distance Learning (Fernstudium) Wissensbilanz 2016/17

40 LEHRE Studierende Der langsame, aber kontinuierliche Anstieg der Studierendenzahl der letzten Jahre setzte sich weiter fort. Erstmals studierten im Studienjahr 2016/17 mehr als Personen an der FH Technikum Wien. Sowohl das Verhältnis zwischen Vollzeit- und berufsbegleitenden Studiengängen als auch der Frauenanteil in diesen Studienformen wiesen nur geringfügige Änderungen gegenüber den Vorjahren auf. 2013/ / / /17 Studierende gesamt Studierende Vollzeit % % % % Studentinnen Vollzeit % % % % Studierende berufsbegleitend % % % % 40 Studentinnen berufsbegleitend % % % % Aufgrund der weiterhin steigenden Nachfrage nach technischen Aus- und Weiterbildungen nahm die Fachhochschule auch im Studienjahr 2016/17 mehr Studierende auf, als aus Bundesmitteln geförderte Studienplätze zur Verfügung stehen. Die Überschreitungen erfolgen unter Beachtung und nach Maßgabe des verfügbaren Budgets, ebenso unter der Voraussetzung der konstanten Qualität in der Lehre. FH Technikum Wien

41 Frauenanteil bei Studierenden Der Anteil von weiblichen Studierenden ist, dem Trend der letzten Jahre folgend, geringfügig angestiegen. Derzeit sind knapp über 18 Prozent aller Studierenden weiblich. Im Studienzentrum Life Science Technologies ist ein Drittel aller Studierenden weiblich ein mehr als doppelt so hoher Frauenanteil wie der Durchschnitt der anderen drei Studienzentren. Es ist zu vermuten, dass dies u. a. mit den Lehrinhalten vor allem im chemischen und medizinischen Bereich zusammenhängt, die auch traditionell stärker als andere technische Bereiche als Option für weibliche Studierende wahrgenommen werden. Der Anteil von Frauen in technischen Ausbildungen bzw. Berufen ist immer noch niedrig. Die FH Technikum Wien hat mehrere Maßnahmen gesetzt, um Frauen vermehrt an Technik und technische Studienrichtungen heranzuführen sowie Rahmenbedingungen zu gestalten, die speziell Studentinnen unterstützen. Über Kongresse und Veranstaltungen wie den Töchtertagen oder der FiT-Studien- Infomesse werden gezielt Schülerinnen und Maturantinnen angesprochen und über technische Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Die in den letzten vier Studienjahren umgesetzte Maßnahme zur Steigerung des Frauenanteils bei den Studierenden im Rahmen des Programms Frauen in Handwerk und Technik (FiT) wurde auch im Studienjahr 2016/17 erfolgreich fortgesetzt. Die Anzahl der Vorbereitungslehrgänge für Frauen in Kooperation mit dem AMS wurde von einem auf zwei verdoppelt. Die Teilnehmerinnen werden speziell auf die Bachelor-Studiengänge Smart Homes und Assistive Technologien sowie Verkehr und Umwelt vorbereitet. Ziel der FH Technikum Wien im Rahmen der Frauenförderung ist es auch, nicht nur das Interesse für ein Studium bei Frauen zu wecken, sondern auch jene weiblichen Studierenden, die sich bereits für eine technische Ausbildung entschieden haben, zu fördern und zu begleiten. Daher wurde u. a. im vergangenen Studienjahr eine eigene Informationsplattform zu Themen, die vorrangig Studentinnen betreffen, eingerichtet. Die Entscheidung für eine technische Ausbildung hängt auch vom Vorhandensein von entsprechenden Vorbildern ab. Daher wurden 2017 schon zum elften Mal in Folge die erfolgreichsten vier Studentinnen der FH Technikum Wien mit 1000 Euro statt Blumen, einem Leistungsstipendium für Studentinnen mit hervorragenden Noten, vor den Vorhang geholt. Zwei weitere Stipendien, bei welchen die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium im Mittelpunkt steht, wurden ebenfalls vergeben. Diese sechs Studentinnen werden von Mentorinnen aus der Wirtschaft beim Berufseinstieg begleitet. Weiters fand in Kooperation mit dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) bereits das zweite Treffen zur Vernetzung für Studentinnen und Absolventinnen der FH Technikum Wien zum Thema Start-up oder Konzern-Karriere statt. Im Frühjahr 2017 wurde das erste Audit hochschuleundfamilie erfolgreich abgeschlossen, 20 Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie wurden zwischen 2014 und 2017 umgesetzt. Darauf aufbauend wurden elf weitere Maßnahmen erarbeitet, die bis 2020 umgesetzt werden sollen, um diese Vereinbarkeit zu fördern. Geplant ist etwa eine weitere Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots an der FH oder eine frühere Kommunikation der organisatorischen Rahmenbedingungen aller Studiengänge, um die Planbarkeit zu erhöhen und Terminkollisionen zu vermeiden. 41 Wissensbilanz 2016/17

42 LEHRE Studierende mit ausländischer Staatsbürgerschaft Der Trend einer langsam, aber stetig internationaler werdenden Studierendenschaft an der FH Technikum Wien setzte sich auch im letzten Studienjahr fort. Während der Anteil an Studierenden aus dem EU-Raum weitgehend konstant blieb, nahm der Anteil der Studierenden aus Drittstaaten außerhalb der EU zu. Nach einzelnen Herkunftsländern betrachtet spielt allerdings immer noch Deutschland mit mehr als dreimal so vielen Studierenden an der FH Technikum Wien als das nächstgrößere Herkunftsland eine wichtige Rolle. Der Iran, die Ukraine und Indien stellen wie schon im Vorjahr die drei nächstgrößeren Herkunftsländer. Besonders hervorzuheben ist, dass von den ausländischen Studierenden in zunehmendem Ausmaß weibliche Studierende an die FH Technikum Wien kommen. Die Internationalisierung der Studienprogramme, die in den letzten Studienjahren beschlossen und begonnen wurde, bietet u. a. diesen ausländischen Studierenden zusätzliche Möglichkeiten, an der FH Technikum Wien zu studieren. 2013/ / / /17 Anteil Studierende mit ausländischer Staatsbürgerschaft 15 % 16 % 18 % 20 % 42 davon EU 8 % 8 % 7 % 8 % davon Drittstaaten 7 % 8 % 11 % 12 % Anteil Studentinnen mit ausländischer Staatsbürgerschaft 20 % 24 % 26 % 28 % Anteil Studenten mit ausländischer Staatsbürgerschaft 14 % 15 % 16 % 18 % Vertretene Nationen Deutschland Iran Ukraine Indien Studierende 2014/ Studierende 2015/ Studierende 2016/ Die Unterschiede zwischen den Studienzentren bezüglich des Anteils ausländischer Studierender sind kleiner geworden. In Communication Technologies & Electronic Engineering ist der Anteil von Studierenden außerhalb der EU am höchsten, in Life Science Technologies der Anteil von Studierenden aus dem EU-Ausland. FH Technikum Wien

43 Studierende nach Schultyp Bezüglich der vorherigen Ausbildungen Studierender an der FH Technikum Wien gab es im Vergleich zu den Vorjahren keine großen Veränderungen. Weiterhin stellen AbsolventInnen einer Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) die größte Gruppe unter den Studierenden dar. Die zweitgrößte Gruppe stellen AbsolventInnen einer Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS) dar. Mehr als 70 Prozent aller Studierenden haben einen dieser Schultypen besucht. Der Anteil jener Studierenden mit ausländischem Reifeprüfungszeugnis die drittgrößte Gruppe wurde in der Vergangenheit kontinuierlich größer, im Studienjahr 2016/17 ist sie leicht zurückgegangen. Während weibliche Studierende vermehrt nach dem Abschluss einer AHS ihr Studium an der FH Technikum Wien begannen, kamen männliche Studierende vor allem aus den BHS. 2015/ /17 gesamt in % Anteil weiblich gesamt in % Anteil weiblich BHS (inkl. Kolleg) % 10 % % 10 % AHS % 27 % % 28 % Ausländisches Reifeprüfungszeugnis % 25 % % 21 % 43 Nicht traditioneller Zugang % 8 % % 7 % Sonstige % 16 % % 18 % Gesamt % % Zur Vorbereitung auf die Qualifikationsprüfung bietet die FH Technikum Wien seit einigen Jahren Aufbaukurse in den Fächern Mathematik, Physik, Englisch und Deutsch an. Wissensbilanz 2016/17

44 LEHRE Master-Studierende nach Studienabschluss Die große Mehrheit aller Master-Studierenden an der FH Technikum Wien verfügt nach wie vor über einen Bachelor-Abschluss. Unter diesen überwiegen wiederum die Abschlüsse von Fachhochschulen stark, auch wenn der Anteil der Studierenden mit universitärem Bachelor-Abschluss in den letzten Jahren zugenommen hat (von 12 Prozent auf 20 Prozent innerhalb von drei Jahren). Weibliche Studierende wiesen verhältnismäßig öfter einen universitären Abschluss (Bachelor, Master oder höher) auf als männliche Studierende. 77 Prozent aller männlichen Master-Studierenden, aber nur 47 Prozent aller weiblichen Master-Studierenden, hatten einen Fachhochschulabschluss. Im Gegensatz dazu besitzen 50 Prozent der weiblichen Studierenden, aber nur 22 Prozent der männlichen Studierenden einen universitären Abschluss. Auffallend ist darüber hinaus, dass weibliche Master-Studierende verhältnismäßig öfter (19 Prozent gegenüber acht Prozent bei männlichen Studierenden) bereits über einen Master- oder höheren Abschluss von einer Universität oder Fachhochschule verfügen, also nicht den traditionellen Weg des Master-Studiums direkt im Anschluss an einen Bachelorabschluss gewählt haben / /17 gesamt in % Anteil weiblich gesamt in % Anteil weiblich FH-Bachelor % 14 % % 13 % Postsekundäres Studium 8 1 % 38 % 8 1 % 25 % Uni-Bachelor % 32 % % 36 % FH-Master 64 4 % 25 % 55 4 % 25 % Uni-Master (und höher) 132 9% 34 % % 41 % Sonstige 18 1 % 50 % 16 1 % 50 % Gesamt % % FH Technikum Wien

45 Studierendenmobilität Von 2014/15 auf 2015/16 stieg u. a. im Zuge der Umsetzung der Internationalisierungsstrategie die Anzahl der Studierenden der FH Technikum Wien, die ins Ausland gingen (Outgoings), um über 50 Prozent. Im Studienjahr 2016/17 gab es einen weiteren weitaus kleineren Anstieg an Outgoing-Studierenden. Vor allem die Auslandspraktika von Studierenden nahmen stark zu. 2015/ /17 gesamt weiblich männlich gesamt weiblich männlich Outgoings gesamt davon Auslandssemester davon Praktikum davon Summer School Im Studienjahr 2014/15 war die Zahl der Studierenden, die von der FH aus ins Ausland gingen, etwa gleich hoch gewesen wie die Zahl der Studierenden, die vom Ausland an die FH kamen (Incomings). Im Studienjahr 2015/16 hingegen war die Zahl der Outgoings doppelt so hoch wie jene der Incomings. Wenn auch im Studienjahr 2016/17 wieder etwas mehr Incoming-Studierende an der FH Technikum Wien studierten, lag ihre Anzahl immer noch um einiges unter der Anzahl der Outgoing-Studierenden. 2015/ /17 gesamt weiblich männlich gesamt weiblich männlich Incomings gesamt davon Auslandssemester davon Praktikum Wissensbilanz 2016/17

46 LEHRE Studienabschlüsse/Absolventinnen und Absolventen Insgesamt haben bisher knapp über Studierende ein Studium an der FH Technikum Wien abgeschlossen. Im Studienjahr 2016/17 schlossen etwas weniger Studierende als 2015/16 ein Studium ab, die Zahlen blieben etwa auf dem Niveau von vor zwei Studienjahren. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr betrifft die Master-Abschlüsse, während bei den Bachelor-Abschlüssen ein neuer Höchststand von beinahe 600 AbsolventInnen erreicht wurde. Der Anteil der weiblichen Studierenden an den AbsolventInnen steigt weiterhin langsam, aber stetig an. 2013/ / / /17 gesamt w m gesamt w m gesamt w m gesamt w m Bachelor-Abschlüsse Master-Abschlüsse Abschlüsse gesamt Anteil Absolventinnen 16% 17 % 18 % 19 % Veränderung zum Vorjahr +3,8 % +10,6% +3,9 % 2,7 % FH Technikum Wien

47 Bewerberinnen und Bewerber Während bei den BewerberInnen (jene, die ein Reihungsverfahren an der FH Technikum Wien absolviert haben) für Bachelor-Studiengänge ein leichter Zuwachs stattfand und damit ein neuer Höchststand erreicht wurde, gab es bei den Master-Studiengängen einen leichten Rückgang. 2013/ / / /17 BewerberInnen Aufgenommene BewerberInnen Aufgenommene BewerberInnen Aufgenommene BewerberInnen Aufgenommene Bachelor-Studiengänge Master-Studiengänge Gesamt Das Verhältnis von Aufgenommenen und BewerberInnen weist zwischen Bachelor- und Master-Studiengängen weiterhin größere Differenzen auf. In Bachelor-Studiengängen wurde ca. die Hälfte aller BewerberInnen aufgenommen, in Master-Studiengängen zwei von drei BewerberInnen. Im langfristigen Verlauf ist die Aufnahmequote sowohl in Bachelor- als auch in Master-Studiengängen rückläufig, vor fünf Jahren im Studienjahr 2012/13 war sie bei den Bachelor-Studiengängen noch um zehn Prozentpunkte höher, bei den Master-Studiengängen noch um zwei Prozentpunkte höher als im Studienjahr 2016/ Anteil Aufgenommene an BewerberInnen 2013/ / / /17 Bachelor-Studiengänge 58 % 52 % 56 % 53 % Master-Studiengänge 67 % 67 % 65 % 68 % Gesamt 62 % 57 % 59 % 57 % Wissensbilanz 2016/17

48 LEHRE Der Anteil der Frauen an allen aufgenommenen Studierenden lag mit 19 Prozent geringfügig über dem Anteil der weiblichen Studierenden an der Gesamtzahl der Studierenden. Der Anteil weiblicher Studierender wird also auch weiterhin zumindest gehalten werden. Das Interesse weiblicher Studierender an den Studiengängen der FH Technikum Wien gemessen am Anteil der weiblichen Bewerberinnen an allen BewerberInnen ist annähernd gleich geblieben, es wurden allerdings geringfügig mehr weibliche Bewerberinnen aufgenommen als im Vorjahr. 2014/ / /17 Frauenanteil Bewerberinnen Aufgenommene Bewerberinnen Aufgenommene Bewerberinnen Aufgenommene Bachelor-Studiengänge 20 % 16 % 21 % 16 % 22 % 18 % 48 Master-Studiengänge 20 % 20 % 23 % 21 % 23 % 22 % Gesamt 20 % 18% 22 % 18 % 22 % 19 % FH Technikum Wien

49 Digitalisierung der Lehre Der Begriff Digitalisierung bezieht sich auf die Erstellung digitaler Repräsentationen von physischen Objekten oder analogen Medien und in der Folge auf die damit zusammenhängende Veränderung von Prozessen in Folge der Nutzung digitaler Geräte. Dadurch wird die Erweiterung bzw. Ersetzung bisheriger Lehr- und Lernformen und die Verstärkung kollaborativer Lernszenarien ebenso ermöglicht wie die Erschließung neuer Zielgruppen für ein Studium und die zunehmende Individualisierung des Lernens. Bildungstechnologisch haben sich diese Möglichkeiten bereits seit den 1990er-Jahren im Rahmen des elearning und des Blended Learning abgezeichnet. Der Begriff des digitalen Lernens formuliert in Abgrenzung zum analogen Lernen inkludiert die Möglichkeit des elearning und erweitert sie um die Möglichkeiten des Online Learning und des Social Learning. Betrachtet man die bildungstechnologischen Optionen im Einzelnen, so lassen sich diese wie folgt differenzieren: n Interaktivität von Lernobjekten. Beispiele: Interaktive Übungen zu Programmiersprachen und Statistik, Flashcards im Fremdsprachenerwerb. n Flexible Verteilung der Lernzeiten. Beispiele: Onlinebasierte Lernumgebungen, lecture casts, screen casts und audio casts, Onlinekurse mit großen Zahlen an Studierenden (sog. MOOCs). n Vernetzung asynchroner und synchroner Lernphasen. Beispiele: Webinare, Onlinekonferenzen, Chats (synchron) und Foren (asynchron) auf Lernplattformen bzw. in virtuellen Klassenräumen, Flipped- bzw. Inverted-Classroom-Ansatz mit medialen Angeboten wie Erklärvideos etc. n Einbindung kollaborativer Elemente. Beispiele: Communities of practice in einem dualen Studiengang, Social Learning im Rahmen eines MOOCs. n Virtualisierung von Lernobjekten. Beispiele: Virtuelles Mikroskop, Fallarbeit mit virtuellen Patienten. Diese bildungstechnologischen Optionen begünstigen die Gestaltung individueller Lernpfade im Sinne einer freien Wahl der Lernzeiten, einer (jedenfalls teilweise) individuellen Wahl der zu bearbeitenden Lernobjekte und ggf. auch einer möglichst individuellen Rückmeldung zu den erbrachten Lernleistungen. Im hochschulischen Bereich steht hierfür exemplarisch der Flipped-Classroom-Ansatz, bei dem die Erarbeitung der Lerninhalte ( Stoffvermittlung ) vor der eigentlichen Präsenzveranstaltung erfolgt. Dazu stehen diverse mediale Angebote wie Erklärvideos, Folienskripten, screen casts, Web Based Trainings etc. zur Verfügung. In den Präsenzphasen erfolgt dann eine auf praktisches Handeln und die Bearbeitung von Aufgabenstellungen ausgerichtete Fokussierung auf die Anwendung der Lerninhalte. Prinzipiell lässt sich mit allen didaktischen Methoden vom Impulsvortrag über das Gruppenpuzzle bis zum Flipped Classroom gute Lehre gestalten, sofern es den Hochschullehrenden gelingt, die Studierenden zum Denken herauszufordern. Der besondere Vorteil einer digitalen Lehre besteht darin, dass derlei Lehr-, Lern- und Studienformen eben auch die Bedürfnisse der Studierenden in einer zeitgemäßen Form bedienen. An der FH Technikum Wien wird digitales Lernen derzeit u. a. durch Lehr- bzw. Erklärvideos (insbesondere in der Mathematik und Physik) und durch ebooks, durch die Bearbeitung von Mini-Aufgaben (auch in größeren Gruppen) und durch die Nutzung von Umfragen (etwa zur Meinungsabfrage oder zur Erhebung des Vorwissens) sowie durch Onlinekonferenzen und elektronisch gestützte Prüfungsformen umgesetzt. Prof. (FH) Dr. Martin Lehner Vizerektor für Lehre

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52 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Forschung & Entwicklung Nach einer Konsolidierung im Studienjahr 2015/16 kam es im vergangenen Studienjahr erneut zu einer Steigerung der Forschungsaktivität an der FH Technikum Wien. Der langfristige Trend einer Veränderung der Förderstruktur setzte sich fort. F&E-Entwicklungen im Überblick In den Studienjahren vor 2015/16 waren sowohl Anzahl als auch Gesamtvolumen der F&E-Projekte an der FH Technikum Wien (inklusive der hundertprozentigen Tochter Technikum Wien GmbH) kontinuierlich gewachsen. Im Studienjahr 2015/16 blieb das Volumen der Projekte annähernd gleich, im Studienjahr 2016/17 erfolgte erneut eine beträchtliche Zunahme der von den Forschenden der FH Technikum Wien geleisteten Forschungsaktivität. Erstmals liefen über hundert Projekte in einem Studienjahr, auch ein Gesamtvolumen von über fünf Mio. Euro wurde bislang noch nicht erreicht. In absoluten Zahlen ist die Zunahme des Volumens überproportional auf geförderte Projekte zurückzuführen. Die Auftragsprojekte nahmen zahlenmäßig von 29 im Studienjahr 2015/16 auf 41 im letzten Studienjahr zu, aufgrund der in diesem Bereich vergleichsweise geringeren Volumina steht dieser Zunahme aber keine proportionale Zunahme des Volumens oder der Dritt-mittel durch Aufträge gegenüber / / / / /17 Gesamtzahl der Projekte Neue Projekte Volumen total (Mio. Euro) 3,3 3,5 4,7 4,6 5,5 Drittmittel (Mio. Euro) 2,5 2,7 3,5 3,4 4,2 aus Aufträgen (Mio. Euro) 0,3 0,1 0,3 0,2 0,5 aus Förderungen (Mio. Euro) 2,2 2,6 3,2 3,2 3,8 Entwicklungen der Förderstruktur Die Struktur der geförderten Projekte hat sich über die letzten Studienjahre verändert. Während im Studienjahr 2012/13 noch zehn Projekte (mit einem Anteil von 16 % an den Drittmitteln geförderter Projekte) von internationalen Fördergebern finanziert wurden, waren es im letzten Studienjahr nur mehr vier Projekte (mit einem Anteil von 2 %). Der kontinuierliche Rückgang internationaler Förderungen ist vor allem auf unterschiedliche Erfolgsquoten zwischen dem vorhergehenden (RP7) und dem gegenwärtigen europäischen Rahmenprogramm (Horizon 2020) der EU zurückzuführen. Während in RP7 mehrere Projektbeteiligungen genehmigt wurden, ist das in Horizon 2020 noch nicht der Fall, trotz zahlreicher Einreichungen in dieser Förderschiene im Laufe der letzten Studienjahre. Der Zuwachs an Forschungsaktivität ist daher vor allem auf nationale und lokale Förderungen zurückzuführen. Die nationalen Förderungen sind Förderungen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, die insgesamt ca. 30 % aller Drittmittel ausmachen, sowie Förderungen der Christian-Doppler-Gesellschaft für ein Josef-Ressel- Zentrum. Lokale Förderungen sind jene aus dem Fachhochschul-Förderprogramm der Stadt Wien. Deren Anteil an den gesamten Drittmitteln aus F&E hat in den letzten Jahren zugenommen, von 48 % im Studienjahr 2012/13 auf FH Technikum Wien

53 59 % im letzten Studienjahr. Diese Förderschiene hat also derzeit große Bedeutung für die Fortführung von Forschung und Entwicklung an der FH Technikum Wien auf dem gegenwärtigen Niveau. Hinsichtlich der Größe der abgewickelten Projekte hat sowohl die Anzahl der Kleinstprojekte (mit einem Volumen unter Euro) als auch jene der Großprojekte (über Euro) zugenommen. Zusammen machen diese bereits 71 % aus, zwei Jahre zuvor waren es erst 44 %. Der Trend geht also in Richtung von Projekten mit sehr kurzer Laufzeit und unmittelbarer praktischer Umsetzung von Ergebnissen einerseits, Projekten zur langfristigen Ausrichtung und zum Aufbau von F&E- Aktivitäten andererseits. Mittlere Projekte nehmen im Portfolio der FH Technikum Wien kontinuierlich ab. Aktuelle Kleinprojekte sind großteils die von der FFG geförderten Innovationsschecks und Qualifizierungsprojekte für die Wirtschaft (wie etwa die Qualifizierungsnetzwerke). Gegenwärtige Großprojekte sind einerseits einige von der Stadt Wien geförderte Projekte, andererseits zwei von der FFG geförderte Projekte, die dem Aufbau von Forschungskompetenzen für die Wirtschaft dienen (Förderprogramm COIN). Dazu kommt ein Josef-Ressel-Zentrum, das von der Christian-Doppler-Gesellschaft für insgesamt fünf Jahre gefördert wird. F&E im allgemeinen Kontext Innerhalb der letzten fünf Jahre stieg das F&E-Volumen an der FH Technikum Wien um 66 %. Es ist abzuwarten, ob und wie sich dieses Wachstum in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Vor allem die Situation der Fördergeber mit teils stagnierenden Förderbudgets bzw. einer zunehmenden Anzahl an BewerberInnen um Fördermittel steht einer Fortführung dieses Wachstums beschränkend gegenüber. So liegt etwa der Anteil genehmigter Anträge an dem der gesamten Anträge in Horizon 2020 bei nur ca. 11 %. Vor diesem Hintergrund sind der gezielte Aufbau von Forschungsthemen sowie die strategische Nutzung von Förderschienen von großer Bedeutung für die FH Technikum Wien. Der Dialog innerhalb der wissenschaftlichen Communities ist unabdingbare Voraussetzung für Forschung auf dem neuesten Stand. Andererseits ist besonders in internationalen Förderprogrammen wie Horizon 2020 oder Auslandskooperationen der FFG die Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen und UnternehmenspartnerInnen eine notwendige Bedingung für erfolgsversprechende Projektanträge. Im vergangenen Studienjahr wurden von Forschenden der FH Technikum Wien 90 Publikationen veröffentlicht. Vor allem bei wissenschaftlichen Disseminationstätigkeiten von Forschenden gab es einen starken Zuwachs: Von 148 wissenschaftlichen Vorträgen oder Posterbeiträgen im Studienjahr 2015/16 auf 187 im vergangenen Studienjahr. Die Forschenden der FH Technikum Wien sind auch sehr gut vernetzt, wie 70 unterschiedliche Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Fachgremien zeigen. Um eine Höherqualifizierung des wissenschaftlichen Personals an der FH Technikum Wien zu ermöglichen, gibt es seit dem Studienjahr 2014/15 eine FH-interne Dissertationsförderung. Damit können an der FH Technikum Wien angestellte Forschende einen Teil ihrer Arbeitszeit für ihre Dissertation verwenden, Konferenzteilnahmen und Publikationen im Rahmen der Dissertation werden finanziell gefördert. Im vergangenen Studienjahr konnten acht Forschende auf diese Weise gefördert werden, davon zwei Frauen. Die Verzahnung von Lehre und Forschung hat große Bedeutung für die FH Technikum Wien. Forschungsaktivitäten von Lehrenden ermöglichen das Einbeziehen aktueller Entwicklungen in die Lehre. Im Studienjahr 2017/18 starten mehrere von der Stadt Wien geförderte F&E-Projekte, die diese Beziehung vertiefen, indem in verschiedenen Studiengängen neue methodische Ansätze zur Vermittlung von Wissen erprobt bzw. neue Curricula erstellt werden. So werden etwa didaktische Ansätze des Problem-based Learning umgesetzt oder neue Tools zur Vermittlung von Konzepten der IT-Sicherheit eingesetzt. 53 Wissensbilanz 2016/17

54 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Organisation von F&E an der FH Technikum Wien Die strategischen Forschungsaktivitäten der FH Technikum Wien werden über die institutsübergreifenden Forschungsschwerpunkte organisiert: n Embedded Systems & Cyber-Physical Systems n Renewable Urban Energy Systems n Secure Services, ehealth & Mobility n Tissue Engineering & Molecular Life Science Technologies n Automation & Robotics Embedded Systems & Cyber-Physical Systems 54 Forschung & Entwicklung rund um Embedded Systems und Cyber-Physical Systems stellt an der FH Technikum Wien das größte relevanzorientierte Forschungsgebiet dar. Dieser Forschungsschwerpunkt ist am Institut für Embedded Systems angesiedelt und umfasst aktuell die beiden Basistechnologiebereiche Test und Verifikation von verteilten eingebetteten Computersystemen und Entwurf von eingebetteten Computersystemen sowie das Anwendungsgebiet Smart Homes und Assistive Technologies. Dabei konzentrieren sich die Forschungsaktivitäten nicht nur auf den Auf- und Ausbau von Kompetenzen, sondern auch auf die Nutzbarmachung der Ergebnisse für die akademische Lehre in fachlich relevanten Studiengängen der FH Technikum Wien. Die beiden von der MA23 im Rahmen des Fachhochschul- Förderprogramms der Stadt Wien geförderten Projekte OpenLab und iplat sind hierfür ein gutes Beispiel. Das Kompetenzteam OpenLab beschäftigt sich mit der Implementierung von offener, kostengünstiger Laborinfrastruktur, welche Studierenden in Elektronik-/Elektrotechnik-Labor-Lehrveranstaltungen größere zeitliche und räumliche Flexibilität ermöglichen wird. Im Rahmen der Recherchephase zu Beginn des Projektes wurden Spezifikationen für typische Messgeräte eines Elektroniklabors aus den Übungsangaben der unterschiedlichen Kurse extrahiert und als Startpunkt für die Entwicklung der Laborinfrastruktur verwendet. Das OpenLab-Signaltoolkit bietet in der Endversion einen Pool an mikrocontrollerbasierten Messgeräten, beginnend mit einem Oszilloskop und einem Signalgenerator über ein RCL-Multimeter und eine Konstant-Spannungs-/Strom-Quelle bis hin zu einem Logikanalysator. Auf Basis von Standardkomponenten wurde für jedes Messgerät eine spezifische Hardware entwickelt, welche die gemessenen Signale aufbereitet und zum Steuer-PC übermittelt, über dessen USB-Schnittstelle auch die Energieversorgung erfolgt. Durch die Verwendung von Standardkomponenten konnte ein wesentliches Projektziel, die Kosten des OpenLab-Signaltoolkit niedrig zu halten, erreicht werden. Zu jedem Messgerät gibt es überdies eine Java-basierte App, mit der die Studierenden die gemessenen Signale auf vielfältige Art analysieren können, um die Messergebnisse zu interpretieren und zu reflektieren. Kerninhalt des Vorhabens iplat (Innovative Plattformen für gemischte Hardware/Software-Systeme) ist der Ersatz der an der FH Technikum Wien derzeit in der Lehre eingesetzten, teilweise mehrere Jahre alten, Mikroelektronik-Boards durch innovative Plattformen und moderne Entwicklungstools für gemischte Hardware/Software-Systeme. FH Technikum Wien

55 Mehrere Studiengänge des Instituts für Embedded Systems werden davon profitieren. Ziel ist unter anderem, Studierenden weiterhin eine zeitgemäße Ausbildung an der FH Technikum Wien bieten zu können. Dies schafft gleichzeitig die Möglichkeit, existierende Lehrveran-staltungen mittels stärkerer Vernetzung von Hardware- und Software-Themen interdisziplinär auszurichten. Der dafür notwendige Aufwand hätte aber kaum ohne ein derartiges gefördertes Vorhaben geleistet werden können. So wurde etwa bereits im ersten Projektjahr eine große Anzahl neuer Boards für die Lehre angeschafft. Konkret wurden im vergangenen Projektjahr zahlreiche Lehrunterlagen erstellt, Beispiele für den Einstieg in die Thematik ausgearbeitet und mit dem Aufbau eines interaktiven Demonstrators begonnen. Auch die an der FH Technikum Wien verwendete e-learning-plattform Moodle wird intensiv eingebunden. Durch die Möglichkeit für Studierende, diese Plattformen jederzeit zu entlehnen, soll die Situation auch für Studierendengruppen an der FH Technikum Wien, die mit spezifischen Hindernissen im Studium konfrontiert sind (Berufstätige, Personen mit physischen Beeinträchtigungen, AlleinerzieherInnen ), verbessert werden. Die Erstellung und Integration von Tutorials, Beispiele für den Einstieg oder Überblicksdokumente zu verfügbaren Plattformen und Tools in ein barrierefreies und vorzugsweise multilinguales Projekt- Wiki ermöglicht auch Personengruppen außerhalb der FH Technikum Wien einen niederschwelligen Einstieg in die Thematik. Die Verwendung von Open-Source-Tools oder kostenlosen Student Editions soll die Technologie dabei auch Personen aus einkommensschwachen Schichten (u. a. auch in ärmeren Ländern) zugänglich machen und so der digitalen Kluft entgegenwirken. Durch die Realisierung eines interaktiven Demonstrators für Events wie die Open Days, die Lange Nacht der Forschung oder das Wiener Forschungsfest sowie andere Begleitmaßnahmen wird eine breite Sensibilisierung für Technik und Naturwissenschaften angestrebt, die zu einer langfristigen Erhöhung der Studierendenzahlen, aber auch des Mittelbaus an der FH Technikum Wien führen soll. 55 Renewable Urban Energy Systems Die Energiewende ist die Bezeichnung für einen Umbau des Energiesystems, das derzeit weltweit überwiegend auf Kohle, Erdöl und Erdgas aufgebaut ist. Klimatische Auswirkungen und schwindende Vorräte sind Gründe für den Umbau, der eine Generationenaufgabe wird. Vor allem der stärkere Ausbau der fluktuierenden Erzeugung von Energie aus Fotovoltaik und Wind, aber teilweise auch Wasserkraft bildet eine große technologische, systemische und wirtschaftliche Herausforderung. Fragen der gesamten Umweltauswirkungen dieses Wandels wirtschaftliche, gesellschaftliche und vor allem Fragen der Nutzerakzeptanz werden in vielfältiger Weise im Schwerpunkt Renewable Urban Energy Systems am Institut für Erneuerbare Energien untersucht. Vor allem dicht besiedelte urbane Räume mit hohen Energiedichten stehen im Fokus vieler Forschungs- und Ausbildungsprojekte. In enger Kooperation mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen einerseits, andererseits in Zusammenarbeit mit der Energiewirtschaft und anderen österreichischen Unternehmen sowie in beratender Funktion für das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie baut die FH Technikum Wien ihre F&E-Aktivitäten in diesem Bereich aus. 2016/17 wurde an über 20 nationalen und europäischen Forschungs- und Ausbildungsprojekten gearbeitet. Leitende Aufgaben in nationalen und internationalen Expertennetzwerken so z.b. die stellvertretende Leitung des Fotovoltaik- Forschungsprogrammes der Internationalen Energieagentur (IEA) oder die Funktion des Obmannes der Österreichischen Technologieplattform Photovoltaik liegen ebenso in den Händen der ExpertInnen des Instituts wie die wissenschaftliche Leitung von Fachtagungen wie der jährlichen Wissensbilanz 2016/17

56 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 56 Österreichischen Photovoltaik-Fachtagung. Interoperabilität ist ein wesentlicher Baustein für das Gelingen der Energiewende und trägt zum Investitionsschutz sowohl auf Seiten der AnwenderInnen als auch der Hersteller bei. Die genormte Verwendung technischer Standards für Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle ist ein zentrales Erfordernis einer kosteneffizienten Systemintegration. Nahtlose Interoperabilität ist besonders in Smart Grids (Stromnetze, die VerbraucherInnen, ErzeugerInnen und Speicher kommunikativ vernetzen und in Echtzeit steuerbar sind) wichtig, da der Wandel zu Smart Grids schrittweise stattfindet und neue Komponenten in ein existierendes Gesamtsystem integriert werden müssen. Das Ziel des Projektes IES, das u. a. in Kooperation mit der Österreichischen Technologieplattform Smart Grids Austria durchgeführt wird, ist die Entwicklung einer modularen Prozesskette zur Erreichung von Interoperabilität im Smart Grid. Für verschiedene Anwendungsfälle werden Standards als Interoperabilitätsprofile normiert, gefolgt von einer Demonstration der Prozesse und Interopera-bilitätstests. Das Projekt baut auf bereits bestehenden Methodiken zur Bewertung und Testung der Interoperabilität technischer Lösungen auf. Die wichtigste Innovation im Projekt ist die branchenübergreifende Übertragung des vorhandenen Wissens der Projektpartner, z. B. bezüglich der Profilerstellung und der Testumgebung, auf den Smart-Grid-Bereich. Das Ergebnis des Projekts ist ein detailliertes, dokumentiertes Verfahren zur normierten Verwendung von Standards im Smart Grid. Die Beschreibung der Prozesse und die praktische Umsetzung erfolgt herstellerneutral, um die langfristige Interoperabilität und Akzeptanz im Energiebereich zu gewährleisten. Das transparente Verfahren und die offene Zugänglichkeit der Datenbank für technische Spezifikationen und Profile garantieren den Technologieanbietern interoperabler Produkte und Dienstleistungen nachhaltigen Investitionsschutz. Auf diese Weise wird die Interoperabilität zunehmenden Wettbewerb für bessere Produkte mit sinkenden Preisen auf vorgegebenem Sicherheitsniveau schaffen. Fotovoltaik zählt aufgrund der großen Verfügbarkeit von Sonnenenergie zu den Schlüsselfaktoren für die von der EU geplante Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien auf 20 % der Gesamtenergieerzeugung bis zum Jahr Das rapide Wachstum des Markts für Fotovoltaikmodule in den letzten Jahren hat aktuell zu einem enormen Preisverfall und einer Konsolidierung der Industrie geführt. Die aktuelle Situation ist geprägt vom Wettbewerb bestehender Technologien und globaler Produktionsstandorte (Europa und Amerika vs. Asien). Nichtsdestotrotz wächst der Markt nach wie vor stetig, besonders in klimatisch sensiblen Regionen mit hoher Solareinstrahlung. Die wesentlichen Herausforderungen im Wettbewerb sind eine effizientere Verwendung der Material- und Energieressourcen bei der Herstellung von Fotovoltaikmodulen und die Entwicklung von neuen und innovativen Produktlösungen, die für unterschiedliche Klimabedingungen optimiert sind, um neue Märkte erschließen zu können. Das Projekt INFINITY wird sich diesen Herausforderungen u. a. in Kooperation mit der Carinthian Tech Research AG, dem Austrian Institute of Technology oder Infineon Technologies Austria stellen und innovative Komponenten und Fotovoltaikmodule für den Betrieb in unterschiedlichen Umgebungsbedingungen sowie Lastprofile für aufstrebende Märkte konzipieren. Diese sollen langfristig in globalen Wachstumsmärkten etabliert und unter Realbedingungen evaluiert werden. Außerdem werden für einen effizienten Betrieb von Fotovoltaiksystemen, die in unterschiedlichen Klimazonen (z. B. gemäßigt, Wüste, tropisch, alpin) installiert sind, technisch und ökonomisch angepasste sowie standortabhängige Richtlinien für das Monitoring und die Wartung entwickelt. Das vorliegende Projekt konzentriert sich darauf, die Grundlagen für wettbewerbsfähige, innovative Produkte zu schaffen, wie etwa Klima-angepasste Materialien und Fotovoltaikmodule, die flexibel und kurzfristig an definierte Nutzungsbedingungen angepasst werden können. Das Projektkonsortium aus wissenschaftlichen und IndustriepartnerInnen deckt alle Aspekte entlang der Wertschöpfungskette ab. FH Technikum Wien

57 Die beteiligten Forschungsinstitute entwickeln innovative Lösungen für unterschiedliche Klimazonen und regionale Eigenheiten, wie etwa instabile Stromnetze. Die FirmenpartnerInnen werden die Erkenntnisse in erfolgreiche Innovationen für die globalen Märkte umsetzen. Das Projekt INFINITY wird damit grundlegend dazu beitragen, dass Österreich eine Vorreiterrolle in spezifischen Bereichen der Fotovoltaikindustrie einnimmt. Secure Services, ehealth & Mobility Die Bereitstellung von Smart Services ist eine zentrale Herausforderung an Organisationen, die sich mit Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien bewegen. Smart bedeutet zum einen die Nutzung aktuellster Technologien und zur Verfügung stehender Daten, zum anderen die intelligente Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen mithilfe der Technik. Wesentliche Ansätze dafür sind neben der Nutzung moderner technologischer Architekturansätze auch intelligente Prozesse unter Einbeziehung der AnwenderInnen. Der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt hat sich zum Ziel gesetzt, auf Basis fundierten Wissens im Bereich der Entwicklung von sowohl Desktop- als auch Serverund mobilen Systemen zukunftsweisende Konzepte, Technologien und Services im Bereich von ehealth und Mobility zu entwickeln und für die Einbettung in die organisatorischen und gesellschaftlichen Ökosysteme bereitzustellen. Da es vielfach um die Verarbeitung personenbezogener sensibler Daten geht, spielen Konzepte für Cyber-Security und Privacy eine zentrale Rolle. Dabei hat sich in einer globalisierten Welt die Interoperabilität von Systemen als eine der wesentlichsten Anforderungen herausgestellt. Durch die aktive Beteiligung von MitarbeiterInnen in zahlreichen internationalen Standardisierungsgremien konnten entsprechende umfangreiche Kompetenzen aufgebaut werden. Mit der umfangreichen Kompetenz der MitarbeiterInnen des interdisziplinären Forschungsschwerpunktes konnten nicht nur in den fachlichen Kerninstituten, sondern auch innerhalb kooperativer und komplexer F&E-Projekte zahlreiche Institute anderer F&E-Schwerpunkte der FH Technikum Wien involviert werden. Dies soll in Zukunft weiter forciert werden, um die interdisziplinäre Stärke noch intensiver zu nutzen. Neben den zahlreichen geförderten F&E-Projekten (wie z. B. REHABitation, LOALiS, KitSmart, IESAustria, Innovate, GreisslerPLUS) wurden auch zahlreiche Projekte im Auftrag von Industrie und öffentlichen Einrichtungen abgewickelt. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung einer Telemonitoring-Rahmenarchitektur (welche in diesem Jahr zur öffentlichen Begutachtung stand), die Entwicklung zahlreicher CDA-Dokumente für das österreichische Gesundheitswesen sowie die Abwicklung zahlreicher Innovationsschecks in Zusammenarbeit mit österreichischen KMUs. Obwohl Österreich bezüglich der Entwicklung von ehealth- und mhealth-lösungen an der Spitze der EU steht, sind Innovationen in diesem Bereich auch in nächster Zukunft hochgradig notwendig, um bestehende Entwicklungen und Technologien breit nutzbar zu machen, neue Ansätze zu finden sowie den Vorsprung zu halten und auszubauen. In der Praxis zeigen sich jedoch wesentliche Herausforderungen für die Umsetzung innovativer Ideen: Die interoperable Integration von Gesamtsystemen, die Umsetzung von Security und Privacy oder die Bereitstellung von geeigneten Test-, Simulations- und Präsentationsumgebungen sind große Einstiegshürden. Im Projekt Innovate soll daher an der FH Technikum Wien ein Innovation Lab für Medizintechnik und ehealth umgesetzt werden. Dieses soll eine einfach nutzbare technologische Basis bieten, auf der datenschutzkonforme, einfach bedienbare Lösungen auch ohne hochrangiges Spezialwissen entwickelt werden können. Dieses technische Fundament sowie das Test- und Demonstrations- 57 Wissensbilanz 2016/17

58 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 58 labor senken die technologische Einstiegsschwelle für Entwicklungsteams und machen innovative Produkte für alle angreifbar und erlebbar. Das Lab demonstriert auch strukturierte Innovationsprozesse, ausgehend von den Benutzeranforderungen bis hin zur Implementierung von Systemen, und ermöglicht es, die Wissensgesellschaft der Zukunft aktiv mitzugestalten. In dieser Umgebung können Studierende und JungforscherInnen, aber auch Unternehmen selbst innovative Anwendungen und Lösungen erforschen und bestehende Lösungen erweitern und verbessern. Für die Wirtschaft kann die entwickelte technologische Basis die Einstiegshürde für die Implementierung zukünftiger innovativer neuer (mobiler) ehealth-produkte für Österreich und den Weltmarkt wesentlich senken. Die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Große Lebensmittelkonzerne bieten oft ein breites Warensortiment zu wettbewerbsfähigen Preisen an und sind in der Lage, dieses mit teuren Marketingkampagnen zu bewerben. Kleine Lebensmittelgeschäfte, welche oft im Ortskern ländlicher Gemeinden zu finden sind, haben Schwierigkeiten, unter diesen Bedingungen konkurrenzfähig zu sein und ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Gerade in ländlichen Gebieten wird die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs durch diese Entwicklungen zunehmend schwieriger. Für ältere oder weniger mobile Menschen gefährdet diese Entwicklung die Möglichkeit, sich selbst zu versorgen und selbstständig zu leben. Aus früheren Forschungsergebnissen in der Kleinregion Schneebergland entstand die Idee einer IKT-Plattform, die sowohl die lokalen ProduzentInnen als auch die EinwohnerInnen dabei unterstützen soll, Bedürfnisse hinsichtlich Nahversorgung abzudecken. Das kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekt GreisslerPLUS konzentriert sich darauf, die Anforderungen an eine solche Plattform zu erheben, einen Prototypen für die Kleinregion Schneebergland zu konzipieren und diesen im Rahmen einer Testphase zu erproben. Intelligente Produktionskonzepte wie Industrie 4.0, Smart Production etc. erfordern stark zunehmenden IKT-Einsatz und eine steigende Vernetzung von IKT und Produktionsumgebungen. Das verändert aber auch Arbeitssituationen und damit die Anforderungen an die Sicherheit, denn durch die Verschmelzung von Produktions- und IKT-Systemen sind Maschinensicherheit (Safety) und IT-Sicherheit (Security) nicht mehr länger trennbar. Die durch die Vernetzung bedingte Öffnung der Systeme erzeugt neue Risiken aus der Cyber-Security, die in Wechselwirkung mit der Safety stehen. Das Projekt analysiert die komplexen Wechselwirkungen von Safety und Security in der Smart- Produktion für relevante Gefährdungen in vier Anwendungsszenarien und entwickelt auf dieser Basis ein integriertes Sicherheitskonzept inklusive Umsetzungsleitfaden in die Praxis, das TÜV-Anforderungen an zukunftsfähige, rechtssichere Sicherheit genügt. Dieses Sicherheitskonzept wird in der Digitalen Fabrik der FH Technikum Wien als Pilotprojekt implementiert, validiert und vom TÜV Austria zertifiziert. Die Digitale Fabrik wird so zum Living Lab für den Wissenstransfer an Unternehmen (insbesondere KMUs) und Hochschulen. Tissue Engineering & Molecular Life Sciences Technologies Die Forschungsaktivitäten des Instituts Biochemical Engineering nutzen Konzepte der Molecular Life Science Technologies und der Basiswissenschaft Biochemie. Dieser Ansatz ermöglicht die Untersuchung potenzieller Gefährdungen der Umwelt sowie der Gesundheit des Menschen. In den Kompetenzfeldern Tissue Engineering und Regenerative Therapien werden Techniken weiterentwickelt und optimiert, die es erlauben, verletztes bzw. zerstörtes Gewebe bei PatientInnen zu ersetzen. Im Bereich der regenerativen Medizin liegt ein Schwerpunkt an der FH Technikum Wien in der Aufklärung der Wirkungsweise von Stoßwellen auf Zellen und Gewebe. In den Kompetenzfeldern Ökotoxikologie und Umweltchemie erlauben zelluläre Systeme und einfache Organismen wie Bakterien FH Technikum Wien

59 und Algen, das Gefährdungspotenzial von Chemikalien und deren Mischungen in der Umwelt abzuschätzen. Molekularbiologische Methoden kommen dabei zur Aufklärung der Wirkungsweise dieser unerwünschten Stoffe zum Einsatz. Im Kompetenzfeld Mikrosysteme steht die Miniaturisierung von zellbasierten Assays im Vordergrund. Besonders vielversprechend ist dabei die Realisierung von Bedingungen, die winzigste dreidimensionale Anordnungen von Organ-ähnlichen Zellverbänden am Mikrochip ermöglichen ( Organ-on-chip ). Im Schwerpunktbereich Biomaterialien wurde die langjährige intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit an einem neuartigen Gerüst auf Seidenfaserbasis zur Regeneration von Sehnen und Bändern im Jahr 2017 mit dem Wissenschaftspreis der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU) für die beste experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Unfallchirurgie ausgezeichnet. In einer Langzeitstudie konnte inzwischen die Regeneration des vorderen Kreuzbandes unter in-vivo-bedingungen erfolgreich demonstriert werden. Neue Ergebnisse im Schwerpunktbereich Signaltransduktion und Krankheitsmodelle zum Einsatz in der Regeneration von Skelettmuskeln fanden ebenfalls internationale Beachtung und wurden auf dem Kongress der internationalen Gesellschaft für medizinische Stoßwellenbehandlung in San Sebastiàn (Spanien) 2016 als beste Originalarbeit in der experimentellen Stoßwellentherapie gewürdigt. Es konnte gezeigt werden, dass die Stoßwellenbehandlung von Myoblasten und Muskelstammzellen zu einer höheren proliferativen Kapazität im Vergleich zu ihren Kontrollen in einer energieabhängigen Weise führt. Die günstige Wirkung der Stoßwellentherapie könnte eine neue therapeutische Anwendung von Stoßwellen zur Behandlung von PatientInnen mit Muskelschwund induzieren, die durch den Mangel an funktionellen Muskelstammzellen aufgrund von Alterung verursacht werden. Im Bereich Ökotoxikologie wurde erfolgreich der Fisch- Embryo-Toxizitätstest mit Zebrafischembryos etabliert. Seit 2013 ist dieser Test eine international anerkannte Alternativmethode zu den bisher üblichen Toxizitätstests mit ausgewachsenen Fischen, da in diesen frühen Entwicklungsstadien noch keine Schmerzempfindung nachweisbar ist. Zusätzlich zu Entwicklungsverzögerungen bzw. Fehlbildungen infolge von Umweltchemikalien erlaubt ein Tracking-System die Charakterisierung des möglicherweise ebenfalls veränderten Schwimmverhaltens von Zebrafischlarven. Durch Anpassung des Systems und Adaptierung der Analyse-Software konnte das Tracking- System erstmals erfolgreich automatisiert auch auf das Schwimmverhalten von Wasserflöhen (Daphnien) angewendet werden, die ebenfalls einen wichtigen Modellorganismus in der Aquatischen Ökotoxikologie darstellen. Diese Forschungsergebnisse wurden beim internationalen Kongress der European Society for Alternatives to Animal Testing präsentiert und mit hohem Interesse in der Forschungscommunity aufgenommen. 59 Automation & Robotics Automation und Robotik sind für die Entwicklung effizienter, ressourcenschonender und wandlungsfähiger Produktionssysteme, aber auch für nicht-industrielle Anwendungen wichtige Kerngebiete. Sowohl Gesellschaft als auch Markt verlangen benutzer- und umweltfreundliche wie auch leistungsstarke und lernfähige intelligente mechatronische Systeme. Primär treibende Kraft ist hier die Digitalisierung von Maschinen, Anlagen, Produkten und zugehörigen Komponenten. Innovative Automations- und Robotiklösungen kombinieren Maschinenbaukompetenz mit hochentwickelten Sensorkonzepten und leistungsfähigen Computeralgorithmen. Die Vernetzung und Kommunikation der Systemelemente über das Internet und die Verwertung der so gewonnenen Daten ermöglichen vielfältige technische Konzepte und Geschäftsmodelle, deren Entwicklung erst am Anfang steht. Betreffend die Systemarchitektur, die Sicherheit und die unmittelbare Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, lassen aktuelle Konzepte dieser vierten industriellen Revolution noch viele Fragen offen. Wissensbilanz 2016/17

60 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Das Entwicklungsfeld Automation und Robotik konzentriert sich auf anwendungsorientierte Forschung zu folgenden Themen: n Advanced Automation: Smart Manufacturing in der digitalen Fabrik, Steuerung und Regelung mechatronischer Systeme, Künstliche Intelligenz in der Fabrik der Zukunft n Innovative Sensorik: Bildgebende Sensorsysteme, intelligente Sensoren und Sensorsignalverarbeitung, multimodale Sensorik und Sensorfusion, Machine Learning n Robotik: Ausgewählte Fragen der Industrie-, Mobil- und Service-Robotik, Collaborative Robotics, Intelligent Industrial Work Assistants, Cognitive Robotics, Human Machine Interface n Werkstofftechnologien und Generative Fertigungsverfahren: Neuartige Werkstoffe (langfaserverstärkt) und intelligente, dem Kraftfluss folgende Materialdeposition für biomimetisch inspirierte Konstruktionen 60 n Industrial Operations Management: Geschäftsmodelle, Ontologien und Architekturmodelle für die digitale Fabrik, integrierte Simulation, Steuerung und Optimierung von Prozessen Hierzu hat die FH Technikum Wien, gefördert durch die Stadt Wien und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie mit umfassender Unterstützung österreichischer IndustriepartnerInnen, eine leistungsfähige Infrastruktur im Bereich Automation und Robotik aufgebaut. Insbesondere wurde in den letzten Jahren als Lern- und Forschungslabor eine Digitale Fabrik aufgebaut und sukzessive im Rahmen von F&E- und Auftragsforschungsprojekten ausgebaut. Diese Digitale Fabrik ist eine Modellfertigung, in der verschiedenste Roboter einen typischen industriellen Montageprozess durchführen. Ziel ist es, im Rahmen von Smart-Manufacturing-Konzepten die Integration modernster Automatisierungs- und IT-Konzepte mit Produktions- und Logistikprozessen zu untersuchen. Eine zweite physische Instanz dieser Fabrik im kleineren Format (3-D-gedruckte Roboter) bietet als Mini-Fabrik die Möglichkeit, die Steuerung vernetzter Produktionssysteme zu untersuchen. Die Architektur dieser digitalen Fabriken zeigt, wie mittels modular aufgebauter Anlagenkonzepte eine intelligente, leicht rekonfigurierbare verteilte Produktion entstehen kann. 3-D-Druck ist eine aufstrebende Fertigungstechnologie, welche Prototypen, aber auch Serienprodukte Schicht für Schicht erzeugt, vor allem aus Kunststoff. Durch den Einsatz von Fasern lassen sich die mechanischen Eigenschaften der generativ gefertigten Kunststoffteile steigern, allerdings wird das volle Potenzial der Werkstoffe noch nicht genutzt. In der Natur orientiert sich der Aufbau beispielsweise eines Baums am Kraftfluss. Davon abgeleitet ist es das Ziel des Projekts Natural3D, mit endlosfaserverstärkten Biokunststoffen ein generatives Fertigungsverfahren zu entwickeln, welches frei im Raum zu drucken vermag. PartnerInnen in diesem Projekt sind neben der FH Technikum Industrieunternehmen und die Universität Shanghai, K Wood ist als Projektleitung tätig. An der FH Technikum Wien liegt der Schwerpunkt der Forschung auf der Verfahrensentwicklung unter Verwendung von zwei Robotern sowie der Entwicklung einer optimierten Haftung von Matrix- (PLA) und Verstärkungsphase (Glasfasern, Carbonfasern, Aramidfasern und Naturfasern). Das Projekt wird an der FH Technikum Wien unter Einbeziehung von Master- und Bachelor-Arbeiten durchgeführt. FH Technikum Wien

61 Neue Ideen und Kompetenzen für die Forschung Wie sich der aktuelle Stand der Forschung stets weiterentwickelt, ändern sich auch die Anforderungen an das Wissen und die Fähigkeiten der Forschenden. Im Sinne der Auszeichnung HR Excellence for Research strebt die FH Technikum Wien die Unterstützung ihrer Forschenden auch in diesem Bereich an. Vor diesem Hintergrund gibt es verschiedene Angebote an Forschende, sich in transdisziplinären Bereichen weiterzubilden und neue Kompetenzen zu erwerben. Geförderte Projekte machen an der FH Technikum Wien den Großteil aller F&E-Projekte aus. Die An-forderungen, die FördergeberInnen wie die Forschungsförderungsgesellschaft oder die EU an die Forschenden stellen, gehen zunehmend über rein fachliches Wissen hinaus. Einerseits wird in verschiedenen Förderprogrammen zusätzlich zur Beurteilung der Forschung an sich großer Wert auf den Impact, d.h. die möglichst direkte wirtschaftliche oder gesellschaftliche Verwertung von Ergebnissen aus F&E, gelegt. Andererseits gibt es transdisziplinäre Anforderungen rund um Gender & Diversity Management, Open & Responsible Science, Intellectual Property Management, Technologiefolgenabschätzung und vieles mehr, deren Einbeziehung in die Forschung zunehmend eingefordert wird. Während Auf- und Ausbau von fachlichem bzw. technischem Wissen in den Instituten und den Disziplinen selbst stattfinden, sind die entsprechenden Möglichkeiten für transdisziplinäre Themen oft schwer zu überblicken. Um Forschende an der FH Technikum Wien zu unterstützen, bietet die interne Weiterbildung in Kooperation mit dem Projektservice seit dem Studienjahr 2016/17 vermehrt Angebote mit Fokus auf F&E an. Damit erhalten Forschende eine weitere Möglichkeit zum Ausbau ihrer Qualifikationen, und es werden die gebündelten Kompetenzen für die Durchführung von geförderten Projekten gestärkt. Dieses Weiterbildungsangebot wird in den nächsten Jahren laufend ausgebaut und gezielter den Anforderungen dieser Zielgruppe angepasst. Neben dem Ausbau von Qualifikationen soll in Zukunft auch die Vernetzung der Forschenden an der FH Technikum Wien untereinander eine größere Rolle spielen. Fachlicher Austausch zwischen unterschiedlichen Schwerpunkten und Instituten sowie Synergieeffekte zwischen F&E-Projekten können nicht genutzt werden, wenn die jeweils aktuellen Forschungsthemen aus anderen Bereichen im Dunklen liegen. Mit zunehmender Größe der Fachhochschule stößt der informelle Austausch oft an seine Grenzen, sodass neue Strukturen dafür notwendig werden. Im Mai 2017 fand der erste F&E-Retreat der FH Technikum Wien statt, wo neben fachlichen Inputs vor allem die Vernetzung der teilnehmenden Forschenden im Mittelpunkt stand. Auch im kommenden Frühjahr wird es wieder einen F&E- Retreat geben. Daneben laufen bereits Planungen für zusätzliche kontinuierliche Vernetzungsmaßnahmen für mehr Austausch zwischen den Forschenden an. Neben diesen Qualifizierungs- und Vernetzungsmaßnahmen wird von der FH Technikum Wien auch weiterhin die fachliche Weiterentwicklung von Forschenden durch Promovierung gefördert. Die FH-interne Dissertationsförderung ermöglicht Forschenden eine Reduktion ihrer Arbeitszeit in Lehre oder F&E-Projekten, um Zeit für ihre Dissertation zu haben, sowie finanzielle Zuschüsse für Konferenzen u.a. Darüber hinaus wurde im Sommer 2017 eine Dissertationskooperation mit der TU Wien in die Wege geleitet, weitere institutionelle Dissertationskooperationen sind im Aufbau. All diese Angebote für Weiterbildungen und Vernetzung sollen Konzeption und Durchführung von F&E-Projekten erleichtern und neue Perspektiven auf Forschung ermöglichen. Wie sich Forschung stets weiterentwickelt, ist auch das Angebot der FH Technikum Wien ein work in progress neue Themen und Konzepte wird es auch weiterhin geben! Dr. Georg Schinko Projektservice

62 Weiterbildung

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64 WEITERBILDUNG Weiterbildung 64 Die Technikum Wien Academy ist die Weiterbildungsakademie der größten rein technischen Fachhochschule Österreichs. Sie greift auf einen umfangreichen Wissenspool zurück, bündelt interne Kompetenzen fächerübergreifend und maßgeschneidert und ergänzt sie, falls erforderlich, mit externen ExpertInnen. Kontinuierliche Evaluierungen der Trainings bzw. Lehrveranstaltungen sichern die Qualität und bestätigen die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden mit dem Angebot. Die Konzeption der Programme erfolgt stets in enger Kooperation mit der Industrie. Die Lehrinhalte bzw. Lernergebnisse spiegeln somit wider, was derzeit an Qualifikationen und Kompetenzen am Arbeitsmarkt nachgefragt wird. Entwicklungen im Studienjahr 2016/17 Im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung stand das Studienjahr 2016/17 ganz im Zeichen der Konsolidierung des Gesamtangebots und der Vorbereitungen zur standardisierten Digitalisierung der Lehrveranstaltungen in den Lehrgängen. Die TeilnehmerInnenzahlen konnten zielgemäß in allen Bereichen gesteigert werden. Insbesondere in den Master- Lehrgängen, aber auch bei den Seminaren und Zertifizierungen ist ein besonders deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren zu verzeichnen. Das spezifische Angebot ist am Markt angekommen und die Strategie, nur in speziellen Nischen anzubieten und damit ganz bestimmte Zielgruppen anzusprechen, bewährt sich erfolgreich. Ebenso marktattraktiv ist das internationale Angebot die beiden Vorstudienlehrgänge Pre College Program und Pre-College Program extended geworden. In diesen Programmen werden ausländische Studierende mit mittleren bzw. ohne Deutschkenntnisse auf ein technisches Studium in Österreich vorbereitet. Auch hier sind Nachfrage und TeilnehmerInnenzahlen stark gewachsen. Bei den Lehrveranstaltungen der Lehrgänge zur Weiterbildung gemäß Fachhochschul-Studiengesetz stand die Arbeit im Zeichen der Überarbeitung des didaktischen Konzepts. Alle Lehrveranstaltungen werden in Zukunft standardisiert mittels der Lernplattform Moodle unterstützt und digitalisiert. Damit werden die Studierenden bereits vor der Präsenzphase in die Thematik der Lehrveranstaltungen eingeführt, in der Präsenzphase mit diversen Unterlagen und Videos unterstützt und auch in ihrem Eigenstudium via Lernpfad und Best-Practice- Beispielen für die Prüfung vorbereitet. Die im Sinne des berufsermöglichenden Lernens angepassten Präsenzzeiten der Lehrgänge drei Blöcke im Semester von Mittwoch bis Samstag bzw. von Sonntag bis Donnerstag haben sich bewährt und unterstützen trotz zusätzlichem Studium die Work-Life-(Family-) Balance der Studierenden. Im Rahmen der Institutionellen Evaluierung der FH Technikum Wien gemäß 23 HS-QSG wurden auch die Lehrgänge auditiert und erfolgreich qualitätsgeprüft. Im Vorfeld dieses Audits wurden alle Prozesse einer internen Prüfung bzw. Anpassung unterzogen, um die Effizienz zu erhöhen und die Qualitätssicherung bestens zu gewährleisten. Auch der in der Weiterbildung bei den spezifischen Themen ehealth, Usability, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie Requirements Engineering erfolgreich eingeschlagene Weg wurde dieses Jahr fortgesetzt. Alle Seminare bzw. Lehrveranstaltungen werden von ExpertInnen der FH Technikum Wien sowie aus kooperierenden Institutionen und Unternehmen abgehalten. Damit ist sowohl im technischen als auch im didaktischen Bereich ein hohes Ausbildungsniveau sichergestellt. FH Technikum Wien

65 Seminare und Zertifizierungen Das diesbezügliche Weiterbildungsangebot 2016/17 umfasste folgende Seminarreihen, die mit einer Zertifizierung abschlossen: n IKT-Zertifizierungen (Basic, Advanced) n Certified Professional for Requirements Engineering (CPRE Foundation Level) n ehealth-zertifizierungen (ELGA-CDA Implementierung, ELGA-IHE-HL7-Zertifizierung, HL7-online-Zertifizierung) n Usability-fZertifizierungen (IBUQ Basics & Advanced Expert) Die auch in diesem Jahr am stärksten nachgefragten Zertifizierungskurse lagen im IKT-Bereich mit 87 Teilnehmenden. Teil dieser Ausbildungen sind neben den technisch-fachlichen Qualifikationen auch kundenorientiertes Verhalten und Soft Skills. Mit den Initiativen in ELGA, IHE und HL7 entwickelte sich die Technikum Wien Academy zum etablierten und nachgefragten Anbieter von Ausbildungsprogrammen im Bereich ehealth. Die MitarbeiterInnen der FH Technikum Wien sind branchenweit anerkannte SpezialistInnen auf diesem Gebiet und aktiv am Aufbau der Standards beteiligt. Im Studienjahr 2016/17 nutzten insgesamt 57 TeilnehmerInnen das Wissen dieser ehealth-expertinnen. Zusätzlich besuchten noch 26 Personen die MedTech Summer Academy. Zusätzlich zum Zertifizierungsangebot wurden auch maßgeschneiderte Seminare in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Persönlichkeit angeboten, um den speziellen Bedürfnissen der Unternehmen zu entsprechen. Die genannten Angebote im Seminar- bzw. Zertifizierungsbereich wurden 2016/17 von insgesamt 376 Teilnehmer- Innen genutzt. Der Frauenanteil lag dabei bei ca. 26 %. Pre-College Program & Pre College Program extended (Vorstudienlehrgänge) Aufgabe der beiden Pre-College Programs der zweibzw. viersemestrigen Vorstudienlehrgänge ist es, ausländische Studierende mit mittleren bzw. sehr geringen Deutschkenntnissen auf ein technisches Studium in Österreich vorzubereiten. Der Hauptschwerpunkt der Programme liegt dabei auf dem Aufbau solider Sprachkenntnisse in Deutsch. Das Programm wurde 2016/17 von 58 potenziellen ausländischen StudienbewerberInnen, davon 16 Frauen, besucht. Damit hat sich der Anteil an Studierenden im Gegensatz zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Der Schwerpunkt bei den TeilnehmerInnengruppen lag dabei auf dem chinesischen Raum. 65 Ganz stark hat sich auch das Segment im Bereich CPRE Requirements Engineering entwickelt. Hier geht es um die systematische, strukturierte sowie qualitativ hochwertige Erfassung von Anforderungen, Kundenwünschen und Bedürfnissen, um kundenorientiert Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. In den entsprechenden Zertifizierungen konnten in diesem Jahr 75 Teilnehmende begrüßt werden. Wissensbilanz 2016/17

66 WEITERBILDUNG Kurzstudien (Akademische Lehrgänge zur Weiterbildung) Master-Lehrgänge 66 Der Bereich der Kurzstudien, die als kurze kompakte Fachausbildungen auf akademischen Niveau konzipiert sind und nicht länger als drei Semester dauern, hat sich auch im Studienjahr 2016/17 gut entwickelt. 61 Personen, davon 49 Frauen, besuchten als a. o. Studierende diese Programme. Die zahlenmäßige Abnahme der TeilnehmerInnen im Vergleich zu den Vorjahren lässt sich mit dem veränderten Buchungsverhalten der InteressentInnen hin zur sofortigen Entscheidung für ein Master-Studium und dem dadurch von der Technikum Wien Academy reduzierten Angebot an Kurzstudien erklären. Der hohe Frauenanteil lässt sich auf die Aktion FIT Frauen in die Technik zurückführen. n AkademischeR App- und Web-DeveloperIn Bereits zum vierten Mal wurden die akademischen Lehrgänge für App- und Web-Development angeboten. Die beiden Lehrgänge sind aufeinander abgestimmt und können gleichzeitig absolviert werden. Der Fokus liegt auf den neuen Berufsfeldern des mobilen Internets. 2016/17 nahmen 44 TeilnehmerInnen an der fundierten Ausbildung auf akademischem Niveau teil. n AkademischeR Digital Marketing ManagerIn Der Lehrgang Digital Marketing Management lieferte den Studierenden fundierte Kenntnisse bei der Planung und Umsetzung von computerbasierten Marketingaktivitäten, die der interaktiven Vermarktung von Produkten und Services dienen. Dieses Kurzstudium läuft im Rahmen des FIT-Programms (Frauen in die Technik) und wies daher einen 100-prozentigen Frauenanteil auf. Seit dem Wintersemester 2015/16 bietet die FH Technikum Wien in Kooperation mit der Technikum Wien Academy Master-Lehrgänge gemäß Fachhochschul-Studiengesetz an. Das Interesse an diesem neuen Angebot am Weiterbildungsmarkt war von Anfang an aufgrund der Einzigartigkeit der Themen in Österreich bzw. der speziellen Ausrichtungen groß und es konnten gleich beim Start 34 außerordentliche Studierende in den ersten Master-Lehrgängen begrüßt werden. Im zweiten Jahr des Bestehens besuchen nun bereits 70 Personen, davon 39 Frauen, einen Master-Lehrgang. Die stark zukunftsorientiert konzipierten Master-Lehrgänge Digital Business, Projekt- und Prozessmanagement sowie User Experience Management befassen sich mit top-aktuellen Themen des Arbeitsmarkts. So steht beim Master-Lehrgang Digital Business die Vernetzung von Online-, Social-Media- und Mobile-Marketing im Zentrum. Beim Master Projekt- und Prozessmanagement geht es neben den Kernkompetenzen in den Bereichen Projekt- und Prozessmanagement auch um Knowledge Management und Requirements Engineering, bei User Experience Management um alle relevanten Bereiche der Softwaretestung wie User Experience, Usability und User Centered Designs. Daneben werden in allen Lehrgängen die Management- und Soft Skills der Studierenden reflektiert und intensiv trainiert. Das im letzten Jahr entwickelte MBA-Studium Business Development and Transformation ist gut angelaufen. Die Studierenden dieses Lehrgangs erwerben umfassende Fähigkeiten, unternehmerische Aktivitäten an die sich ständig verändernden Wirtschafts- und Wettbewerbsbedingungen anzupassen. Eine vernetzte Vermittlung technologischer, wirtschaftlicher und methodischer Kenntnisse ermöglicht es ihnen, neue Trends und deren Geschäftsmöglichkeiten zu erkennen und diese in neue, innovative Geschäftsmodelle umzusetzen und weiterzuentwickeln. In Workshops und Hands-on -Seminaren vermitteln ihnen ausgewiesene ExpertInnen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen modernes, praxisrelevantes Wissen. FH Technikum Wien

67 Seminare und Zertifizierungen Gesamttage Teilnehmende davon Frauen Zertifizierungen IKT ehealth CPRE Usability IBUQ Seminare Internationale Programme MedTech Summer Academy Gesamt Pre College Programs (Vorstudienlehrgänge) 2016/17 Semesteranzahl a. o. Studierende davon Frauen Vorstudienlehrgang Pre College Program Pre College Program extended Gesamt Kurzstudien (Akademische Lehrgänge) 2016/17 Semesteranzahl a. o. Studierende davon Frauen App- und Web-Development App-Development Web-Development Digital Marketing Management Gesamt Master-Lehrgänge 2016/17 Semesteranzahl a. o. Studierende davon Frauen MSc Digital Business MSc Projekt- und Prozessmanagement MSc Management & Umwelt 4 7 MAS User Experience Management MBA Business Development & Transformation Upgrade Mastermodul Digital Business Gesamt Wissensbilanz 2016/17

68 NOTIZEN FH Technikum Wien

69 Wissensbilanz 2016/17

70 Studienangebot 2016/17 ROBOTICS, INDUSTRIAL ENGINEERING & INNOVATION ELEKTRONIK, TECHNISCHE INFORMATIK, IKT & SMART HOMES INFORMATIK & WIRTSCHAFTSINFORMATIK ENERGIE & UMWELT GESUNDHEIT, SPORT & MEDIZIN MASTER-LEHRGÄNGE Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Erich Markl Electronics and Business Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Christian Kollmitzer Informatik Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Robert Pucher Urbane Erneuerbare Energietechnologien Studiengangsleitung DI Dr. Manfred Tragner Biomedical Engineering Studiengangsleitung DI Dr. Carina Huber-Gries Business Development and Transformation Lehrgangsleitung DI Gerhard Käfer Maschinenbau Studiengangsleitung DI Dr.mont. Andreas Kollegger Elektronik Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Martin Horauer Duales Studium Informatik Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr.techn. Harald Wahl Verkehr und Umwelt Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr.techn. Harald Wahl Sports Equipment Technology Studiengangsleitung FH-Prof. Ing. MMag. Dr. Anton Sabo Digital Business Lehrgangsleitung FH-Prof. Dr. Sylvia Geyer Mechatronik und Robotik Studiengangsleitung FH-Prof. Dr. Corinna Engelhardt-Nowitzki Elektronik und Wirtschaft Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Christian Kollmitzer Wirtschaftsinformatik Studiengangsleitung FH-Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. David Meyer Erneuerbare Urbane Energiesysteme Studiengangsleitung FH-Prof. DI Hubert Fechner, MAS, MSc Gesundheits- und Rehabilitationstechnik Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Johannes Martinek Einzelfertigung Lehrgangsleitung DI Dr. Andreas Kollegger Innovations- und Technologiemanagement Studiengangsleitung FH-Prof. Mag. Dr. Thomas Wala, MBA Informations- und Kommunikationssysteme Studiengangsleitung FH-Prof. DI Peter Balog Game Engineering und Simulation Studiengangsleitung FH-Prof. DI (FH) Alexander Hofmann Integrative Stadtentwicklung Smart City Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr.techn. Harald Wahl Medical Engineering & ehealth Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Stefan Sauermann Professionelles Projekt- und Prozessmanagement Lehrgangsleitung FH-Prof. Dr. Sylvia Geyer Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Erich Markl Smart Homes und Assistive Technologien Studiengangsleitung FH-Prof. Mag. DI Dr. Friedrich Praus Informationsmanagement und Computersicherheit Studiengangsleitung FH-Prof. DI Alexander Mense Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie Studiengangsleitung FH-Prof. Mag. Dr. Dominik Rünzler Sports Equipment Technology Studiengangsleitung FH-Prof. Ing. MMag. Dr. Anton Sabo User Experience Management Lehrgangsleitung Benedikt Salzbrunn, MSc Maschinenbau - Digitalisierte Produktentwicklung & Simulation Studiengangsleitung DI Dr.mont. Andreas Kollegger Embedded Systems Studiengangsleitung FH-Prof. DI Peter Balog Softwareentwicklung Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Robert Pucher Tissue Engineering and Regenerative Medicine Studiengangsleitung DI Dr. Carina Huber-Gries Mechatronik und Robotik Studiengangsleitung FH-Prof. Dr. Corinna Engelhardt-Nowitzki Industrielle Elektronik Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Christian Kollmitzer Wirtschaftsinformatik Studiengangsleitung FH-Prof. DI Helmut Gollner KURZSTUDIEN Telekommunikation und Internettechnologien Studiengangsleitung FH-Prof. DI Dr. Thomas Sommer App-Development Leitung Mag. Florian Eckkrammer, Bakk. Web-Development Leitung Mag. Florian Eckkrammer, Bakk. Legende Bachelor-Studiengänge Sporttechnologie Leitung DI (FH) Markus Eckelt, MSc Software Testing Leitung Ing. Philipp Urbauer, MSc Master-Studiengänge

71 Verein FH Technikum Wien FH TECHNIKUM WIEN REKTORAT FH TECHNIKUM WIEN GESCHÄFTSFÜHRUNG n Marketing & Communications n Personalservice n Rechnungswesen n Bibliothek n Center for International Relations n Didaktik und Hochschulentwicklung n Forschungsorganisation & Projektservice n Qualitäts- und Studiengangsentwicklung n Weiterbildung n Infrastruktur n Gender Mainstreaming & Frauenförderung n Recht n Diversity & Inclusion TECHNIKUM WIEN GMBH GESCHÄFTSFÜHRUNG n Technikum Wien Academy n Technikum Wien Solutions n Technikum Wien Alumni Club & Corporate Partnerships KOLLEGIUM AKADEMISCHES MANAGEMENTTEAM STUDIENZENTRUM Communication Technologies & Electronic Engineering STUDIENGÄNGE n Electronics and Business (B) n Elektronik (B) n Elektronik und Wirtschaft (B) n Informations- und Kommunikationssysteme (B) n Smart Homes und Assistive Technologien (B) n Embedded Systems (M) n Industrielle Elektronik (M) n Telekommunikation und Internettechnologien (M) STUDIENZENTRUM Information Technologies & Business Solutions STUDIENGÄNGE n Informatik (B) n Duales Studium Informatik (B) n Verkehr und Umwelt (B) n Wirtschaftsinformatik (B) n Game Engineering und Simulation (M) n Informationsmanagement und Computersicherheit (M) n Integrative Stadtentwicklung Smart City (M) n Softwareentwicklung (M) n Wirtschaftsinformatik (M) STUDIENZENTRUM Engineering & Environmental Technologies STUDIENGÄNGE n Int. Wirtschaftsingenieurwesen (B) n Maschinenbau (B) n Mechatronik und Robotik (B) n Urbane Erneuerbare Energietechnologien (B) n Erneuerbare Urbane Energiesysteme (M) n Int. Wirtschaftsingenieurwesen (M) n Innovations- und Technologiemanagement (M) n Maschinenbau - Dig. Produktentwicklung & Simulation (M) n Mechatronik und Robotik (M) STUDIENZENTRUM Life Science Technologies STUDIENGÄNGE n Biomedical Engineering (B) n Sports Equipment Technology (B) n Gesundheits- und Rehabilitationstechnik (M) n Medical Engineering & ehealth (M) n Sports Equipment Technology (M) n Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie (M) n Tissue Engineering and Regenerative Medicine (M) MASTER-LEHRGÄNGE n Business Development and Transformation n Digital Business n Einzelfertigung n Professionelles Projekt- und Prozessmanagement n User Experience Management KURZSTUDIEN n App-Development n Web-Development n Sporttechnologie n Software Testing INSTITUTE n Embedded Systems n Elektronik und Telekommunikation INSTITUTE n Informatik n Wirtschaftsinformatik n Information Engineering & Security INSTITUTE n Advanced Engineering Technologies n Erneuerbare Energie INSTITUTE n Biomedical, Health & Sports Engineering n Biochemical Engineering ÜBERGREIFENDE INSTITUTE n Angewandte Mathematik und Naturwissenschaften n Management, Wirtschaft, Recht n Sozialkompetenz und Managementmethoden n Sprachen und Kulturwissenschaften (B): Bachelor-Studiengang; (M): Master-Studiengang

72 IMPRESSUM Fachhochschule Technikum Wien Höchstädtplatz 6, 1200 Wien T: E: info@technikum-wien.at I:

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