GESCHÄFTSBERICHT SCHÖN KLINIK SE 2017

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1 GESCHÄFTSBERICHT SCHÖN KLINIK SE 2017 MVZ Ambulante Betreuung Stationäre Behandlung MVZ Ambulante Behandlung Patient

2 London Neustadt Newbridge Birmingham Bad Bramstedt Hamburg Eilbek Tagesklinik Hamburg Bad Arolsen Düsseldorf Bad Staffelstein Lorsch Lampertheim Nürnberg Fürth Akutklinik Tagesklinik Rehazentrum /-klinik Tagesklinik München München Schwabing MindDoc München Harlaching Harthausen Vogtareuth Roseneck Rosenheim Roseneck Prien Zentrale Prien Bad Aibling Berchtesgadener Land Schönau a. K. Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Stand Januar 2018

3 Kliniken in der Übersicht* Hamburg Eilbek Dehnhaide Hamburg Neustadt Am Kiebitzberg Neustadt in Holstein Bad Bramstedt Birkenweg Bad Bramstedt Bad Arolsen Hofgarten Bad Arolsen Düsseldorf Am Heerdter Krankenhaus Düsseldorf Lorsch Wilhelm-Leuschner-Straße Lorsch München Schwabing Parzivalplatz München München Harlaching Harlachinger Straße München KlinikHamburg@ Schoen-Kliniken.de KlinikNeustadt@ Schoen-Kliniken.de KlinikBadBramstedt@ Schoen-Kliniken.de KlinikBadArolsen@ Schoen-Kliniken.de KlinikDuesseldorf@ Schoen-Kliniken.de KlinikLorsch@ Schoen-Kliniken.de KlinikMuenchenSchwabing@Schoen-Kliniken.de KlinikMuenchenHarlaching@Schoen-Kliniken.de Roseneck in Rosenheim Droste-Hülshoff-Straße Rosenheim Bad Aibling Kolbermoorer Straße Bad Aibling Harthausen Dr.-Wilhelm-Knarr-Weg Bad Aibling Roseneck in Prien Am Roseneck Prien am Chiemsee Berchtesgadener Land Malterhöh Schönau am Königssee Vogtareuth Krankenhausstraße Vogtareuth Nürnberg Fürth Europa-Allee Fürth Bad Staffelstein Am Kurpark Bad Staffelstein KlinikRoseneck@ Schoen-Kliniken.de KlinikBadAibling@ Schoen-Kliniken.de KlinikHarthausen@ Schoen-Kliniken.de KlinikRoseneck@ Schoen-Kliniken.de KlinikBerchtesgadener- Land@Schoen-Kliniken.de KlinikVogtareuth@ Schoen-Kliniken.de KlinikNuernbergFuerth@ Schoen-Kliniken.de KlinikBadStaffelstein@ Schoen-Kliniken.de Medizinische Versorgungszentren Zentrale Schoen Clinic London 66 Wigmore Street London W1U 2SA Lon-Enquiries@ Schoen-Clinic.co.uk Newbridge House powered by Schoen Clinic 147 Chester Rd, Sutton Coldfield B74 3NE Birmingham enquiries@newbridge-health.org.uk Tagesklinik Hamburg Weidestraße 122 b / Osterbekstraße 90 b Hamburg TagesklinikHamburg@ Schoen-Kliniken.de Tagesklinik München Einsteinstraße München TagesklinikMuenchen@ Schoen-Kliniken.de MindDoc - by Leopoldstraße München MindDoc@Schoen- Kliniken.de Medizinisches Versorgungszentrum Lampertheim an unseren Klinik-Standorten Hamburg Eilbek, München Harlaching, Bad Aibling, Nürnberg Fürth, Vogtareuth Zentrale Seestraße 5 a Prien am Chiemsee SKV-Empfang@Schoen-Kliniken.de *Stand Januar 2018

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5 Inhaltsverzeichnis Konzernlagebericht 9 Geschäftsmodell 9 Wirtschaftsbericht 10 Prognosebericht 17 Risiko- und Chancenbericht 18 Konzernabschluss 25 Konzernbilanz 26 Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns 28 Konzernkapitalflussrechnung 29 Entwicklung des Konzerneigenkapitals 30 Konzernanhang 34 Anlage zum Konzernanhang 44 Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers 50 Impressum 56 5

6 2017 DAS JAHR IN MEILENSTEINEN Neues Gesicht in der Geschäftsführung: Mit der Berufung von Patrick Mickler stellt die im Februar 2017 ihr Management neu auf. Als geschäftsführender Direktor Zentrale der Schön Holding SE & Co. KG betreut Patrick Mickler standortübergreifend arbeitende Bereiche wie unser Qualitäts-, Medizin- oder Patientenmanagement. Der gelernte Diplomkaufmann leitete zuvor mehrere Jahre lang erfolgreich den Bereich Controlling & Unternehmensentwicklung der Klinikgruppe. Online-Therapie: Bequem von zu Hause aus via App oder Videochat seinen Therapeuten kontaktieren das können Patienten seit November 2017 mit MindDoc, unserem digitalen Therapieangebot. Wer Essstörungen, Depressionen oder einen Burnout hat, spart sich durch die vollwertige ambulante Online-Behandlung Wartezeiten und lange Anfahrten. MindDoc erfüllt die Leitlinie der Bundespsychotherapeutenkammer und basiert auf unserer mehr als 30-jährigen Erfahrung in der Psychosomatik. Internationaler Zuwachs: Im Mai 2017 übernimmt die das Newbridge House for Eating Disorders in Birmingham und baut damit erstmals eine psychosomatische Präsenz im Ausland auf. Mit 28 Betten ist Newbridge House die zweitgrößte Einrichtung im englischen Gesundheitssystem für die akutstationäre Behandlung von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Mit ihrem gruppen- und verhaltenstherapeutischen Ansatz hebt sich die Birminghamer Klinik von anderen Angeboten in Großbritannien ab und passt zur Ausrichtung der Psychosomatik der. Qualität im Fokus: Unser Ziel ist es, jedem unserer Patienten ein spürbar besseres Leben zu ermöglichen. Deshalb messen wir den Erfolg unserer Behandlung und unsere medizinische Qualität seit mehr als 30 Jahren, lernen aus den Ergebnissen und entwickeln uns weiter. Für dieses Konzept erhält die im April 2017 von Healthcare Business International (HBI) den Business Model Innovation Award in der Kategorie Best Quality Data Model. Den Award nehmen Co-CEO und CFO Dr. Markus Hamm, COO Christopher Schön und geschäftsführender Direktor Andreas Ludowig (von links) in London entgegen. Neuer OP-Bau: Ein Gebäude, dessen Aufteilung und Einrichtung die Umsetzung exzellenter Medizin ermöglicht und sich an den täglichen Arbeitsabläufen orientiert das ist der Grundgedanke unseres OP der Zukunft. Im September 2017 verbinden wir in der München Harlaching einen Erweiterungsbau nach diesem Konzept mit dem Bestands-OP. Dafür hat unser Bereich Bau gemeinsam mit den Nutzern des Gebäudes alle Prozesse vor, während und nach einer Operation in eine optimale Bauplanung umgesetzt und rund 23 Mio. Euro investiert. Das Ergebnis: erweiterte OP-Kapazitäten mit durchdachten Wegen für Patienten und Mitarbeiter, gute Arbeitsbedingungen und damit optimale Voraussetzungen für unsere hohe Behandlungsqualität.

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8 Konzernlagebericht Konzernlagebericht Geschäftsmodell Überblick Die ist die größte familiengeführte Klinikgruppe Deutschlands und behandelt alle Patienten, ob gesetzlich oder privat versichert. Seit der Gründung 1985 setzt das Unternehmen auf Qualität und Exzellenz durch Spezialisierung. Seine Schwerpunkte sind Psychosomatik, Orthopädie, Neurologie, Chirurgie und Innere Medizin. An derzeit 23 Standorten in Bayern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein sowie Großbritannien behandeln Mitarbeiter jährlich rund Patienten. Seit vielen Jahren misst die Behandlungsergebnisse und leitet daraus regelmäßig relevante Verbesserungen für ihre Patienten ab. Mit einer Gesamtleistung von rund EUR 818 Mio. im Jahr 2017 gehört die zu den größten privaten Klinikbetreibern in Deutschland. Die zeichnet sich durch eine hohe medizinische Spezialisierung aus. Die drei größten Indikationsbereiche Psychosomatik, Orthopädie und Neurologie machen mehr als 80 % der Umsatzerlöse aus. Diese Fokussierung und Bündelung der Kompetenz unterscheidet uns von anderen Klinikbetreibern und bildet die Grundlage dafür, unseren Patienten durch unsere Erfahrung und unser Können ein spürbar besseres Leben zu ermöglichen. Wir stehen für eine hochqualifizierte Versorgung unserer Patienten mit hoher medizinischer Ergebnisqualität, die durch unser kontinuierliches Qualitätsmanagement gewährleistet und regelmäßig im Qualitätsbericht transparent veröffentlicht wird. Die exzellente Behandlungsqualität in der bestätigt auch das Magazin FOCUS Gesundheit, das für seine regelmäßig erscheinenden Ärzte- und Kliniklisten unter anderem niedergelassene Ärzte befragt und eine Vielzahl von Daten zur Behandlungsqualität auswerten lässt. Den Experten der wird dort eine besonders hohe Kompetenz bei der Behandlung von Essstörungen, Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen sowie in den Bereichen der Knie- und Wirbelsäulenchirurgie, Endoprothetik und bei Krankheitsbildern wie Parkinson oder Adipositas-Chirurgie bescheinigt. Die medizinische Versorgung in der ist auf die Behandlung einzelner Krankheitsbilder unserer Patienten ausgerichtet und umfasst je nach Krankheitsbild die gesamte Behandlungskette vom ambulanten Bereich über die akutstationäre Behandlung bis hin zur Rehabilitation. Der Fokus unserer Versorgung liegt dabei mit rund 90 % des Umsatzes in der akutstationären Versorgung. Die Patienten der kommen aufgrund unserer medizinischen Spezialisierung und Expertise sowohl aus dem regionalen als auch aus dem überregionalen Umfeld sowie aus dem Ausland zu uns. Der weit überwiegende Teil unserer Patienten stammt aus dem deutschsprachigen Raum, wobei gesetzlich wie auch privat Versicherte im Rahmen des Versorgungsauftrags mit hoher medizinischer Qualität versorgt werden. Struktur Die ist ein Klinikbetreiber in privater Trägerschaft und als Familienunternehmen im Mehrheitsbesitz der Familie Schön. Minderheitsgesellschafter der SE ist die Carlyle Group über die Gesellschaft CGP Peggy S.à.r.l. Der weltweit tätige Finanzpartner verfügt über ausgeprägte internationale Erfahrung im Krankenhausbereich. Als geschäftsführende Direktoren der SE tragen Herr Dieter Schön (bis 20. März 2018 CEO der Klinikgruppe), Herr Dr. Markus Hamm (Co-CEO und CFO, ab 20. März 2018 CEO), Herr Christopher Schön (COO) und Herr Jens Egert (ab 20. März 2018 CFO) die Gesamtverantwortung für die Klinikgruppe. Frau Carla Naumann, Herr Dr. Michael Knapp und Herr Andreas Ludowig sind als geschäftsführende Direktoren der Schön Geschäftsführungs SE für die Kliniken verantwortlich, während Herr Patrick Mickler als geschäftsführender Direktor Zentrale seit Februar 2017 wesentliche Zentralbereiche leitet. Vereinfachtes Organigramm des -Konzerns CGP Peggy S.à.r.l. Schön Geschäftsführungs SE Minderheit SE Schön Holding SE & Co. KG Roseneck SE & Co. KG Familie Dieter Schön Mehrheit -Konzern Konzernholding Klinikholding Halten der Klinikbeteiligungen Operative Klinikgesellschaften Die SE mit Sitz in Prien am Chiemsee stellt die Konzernobergesellschaft dar und nimmt neben dem Finanzmanagement vor allem die Führung der Beteiligungen der Klinikgruppe wahr. Die Schön Holding SE & Co. KG hielt im Jahr 2017 als Klinikholding die Beteiligungen an den einzelnen Klinikgesellschaften. Neben den bereits wahrgenommenen Steuerungsfunktionen hat sie mit Beginn des Jahres 9

9 Konzernlagebericht 2017 auch alle bisher noch von der Verwaltung GmbH erbrachten Dienstleistungsfunktionen übernommen. Dies betrifft zum einen die Erbringung von kaufmännischen Dienstleistungen für die Kliniken, zum anderen das Vorhalten von fachlichem Expertenwissen für einzelne funktionale Bereiche. Die Schön Holding SE & Co. KG und die einzelnen Klinikgesellschaften wurden ab 2017 rechtlich durch die Schön Geschäftsführungs SE als Komplementärgesellschaft geführt. Strategie Die verfolgt eine Strategie des nachhaltigen Wachstums innerhalb der Fachbereiche Psychosomatik, Orthopädie und Neurologie, ergänzt um ausgewählte Gebiete der Chirurgie und der Inneren Medizin. Durch die systematische Erweiterung des Leistungsportfolios der Kliniken mit dem Ziel der Abbildung der kompletten Behandlungskette will die ihre Marktposition in diesen Bereichen weiter ausbauen. Dabei beabsichtigt die, sich zur durchgängigen Behandlung auf exzellentem medizinischen Niveau auch über die sektoralen Grenzen hinweg mit weiteren Leistungsanbietern zu vernetzen. Dazu hat die im vergangenen Jahr an ausgewählten Standorten Medizinische Versorgungszentren zur abgestuften Versorgung und zur Vernetzung stationärer und ambulanter Versorgung der Patienten weiter aufgebaut und den Aufbau digitaler Behandlungsangebote vorangetrieben. Ziel der ist es, ihre Kliniken auf einem hohen Auslastungsniveau und einem wirtschaftlich stabilen und nachhaltigen Niveau arbeiten zu lassen. Mit einem umfangreichen Investitionsprogramm entwickelt die Schön Klinik ihre bestehenden Standorte kontinuierlich weiter. Durch Neubauten und Erweiterungen von Operationssälen und Bettenhäusern sowie weitere Investitionen in Medizintechnik und Infrastruktur schaffen wir den Rahmen für eine exzellente Medizin und optimierte Abläufe, um so den Bedürfnissen unserer Patienten und Mitarbeiter sowie der steigenden Nachfrage nach der Behandlung in einer Schön Klinik gerecht zu werden. Die fokussiert sich in Zukunft im Inland auf organisches Wachstum durch Kapazitätserweiterungen, den weiteren Ausbau der Spezialisierung und eine strukturierte Marktbearbeitung. Ergänzt wird das Wachstum durch die gezielte Übernahme und Integration einzelner Kliniken. Besonderes Interesse gilt Kliniken oder Klinikverbünden, die uns neue Märkte und Regionen erschließen sowie unser bestehendes Portfolio sinnvoll ergänzen. Daneben bedient die weiter die Nachfrage ausländischer Patienten nach einer spezialisierten Behandlung in ihren Kliniken. Neben dem inländischen Wachstum verfolgt die den Aufbau spezialisierter Kliniken im Ausland entweder durch den Aufbau neuer Kliniken oder die Übernahme bereits am Markt etablierter Krankenhäuser. Auch im Ausland verfolgt die dabei die Strategie einer hohen Spezialisierung in ihren Schwerpunktbereichen. Wirtschaftsbericht Markt und Wettbewerb Die gesamtwirtschaftliche Lage ist mit Blick auf Deutschland erfreulich stabil. Dies manifestiert sich u. a. in einer weiterhin sehr niedrigen Arbeitslosenquote sowie einer robusten Binnen- und Exportnachfrage. Durch die steigenden Steuereinnahmen und die relativ geringen Sozialausgaben als Folge der aktuell niedrigen Arbeitslosigkeit ist die Lage der öffentlichen Haushalte gut. Diese Entwicklungen sind prinzipiell positiv für den Krankenhausmarkt, zumal die Nachfrage nach Krankenhausdienstleistungen nur in geringem Maße von konjunkturellen Schwankungen abhängig ist. Das abgelaufene Geschäftsjahr war von anhaltendem, wenn auch weiterhin verhaltenem Wachstum im deutschen Gesundheitsmarkt geprägt. Für den stationären Akutsektor lässt sich das Wachstum an der gestiegenen Ausgabenentwicklung der Kostenträger ablesen. Die Ausgaben sind zum einen aufgrund der jährlich stattfindenden Preisanpassung gestiegen. Zum anderen ist das Ausgabenwachstum auch auf die leichte Erhöhung der Behandlungsfälle infolge einer erhöhten Patientennachfrage nach Gesundheitsleistungen zurückzuführen. Die Leistungsentwicklung stellte sich dabei in den einzelnen Fachbereichen und Krankenhäusern sehr unterschiedlich dar. Für den Rehabilitationssektor ist durch die Anhebung des Reha-Budgets eine leichte Entspannung der Lage zu beobachten. Davon ungeachtet hat sich die Konsolidierung der Angebotsseite durch Bildung von Verbünden und den Einstieg neuer Investorengruppen fortgesetzt. Die Wirtschaftlichkeit im Bereich der Krankenhausversorgung verharrt in den letzten Jahren auf dem bestehenden Niveau und zeigt je nach Betreiber eine unterschiedliche Struktur. Die stationären Verweildauern sind in den deutschen Krankenhäusern durchgehend zurückgegangen und verweilen auf dem aktuellen Stand. Sie liegen in einigen Bereichen wie der Orthopädie im internationalen Vergleich weiterhin auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Bei den Krankenhäusern ist insgesamt eine verstärkte Fokussierung und Professionalisierung und damit eine stärkere Ausrichtung auf betriebswirtschaftlich wettbewerbsfähige Strukturen zu beobachten. Die Fähigkeit der Wettbewerber, auf die sich verändernden Rahmenbedingungen zu reagieren, bleibt jedoch unterschiedlich ausgeprägt. Im Jahr 2017 ist es zu weiteren Zusammenschlüssen gerade öffentlichrechtlicher wie auch freigemeinnütziger Krankenhäuser sowie zu Schließungen zumeist kleiner Häuser oder einzelner Fachabteilungen gekommen. Eine Privatisierung vormals öffentlicher Krankenhäuser wie in den vergangenen Jahren findet weitgehend nicht mehr statt, nicht zuletzt durch die verbesserte Wirtschaftslage vieler Städte und Kommunen. 10

10 Konzernlagebericht Dank der guten gesamtwirtschaftlichen Situation und der damit verbundenen hohen Zahl an Beitragszahlern war die Einnahmesituation der Kostenträger hinsichtlich der Versichertenbeiträge im Jahr 2017 erfreulich. Dies hat jedoch zu keiner Änderung des restriktiven Ausgabeverhaltens der Kostenträger gegenüber dem Krankenhaus- und Rehabereich geführt. Die Bundesregierung hat im letzten Jahr eine Reihe von Gesetzesvorhaben ausgearbeitet und verabschiedet. Unmittelbare Auswirkungen auf den Krankenhausmarkt haben insbesondere das Krankenhausstrukturgesetz und das PsychVVG. Das Krankenhausstrukturgesetz enthält neben dem langfristigen, zu begrüßenden Ziel einer stärkeren Qualitätsorientierung in der Krankenhausplanung einige sehr maßgebliche, bereits seit dem Jahr 2017 wirksame Veränderungen. So wurde der sogenannte Mehrleistungsabschlag durch den Fixkostendegressionsabschlag ersetzt und die bereits in der Vergangenheit geltende Wachstumsbremse" durch eine signifikante Erhöhung der Abschlagshöhe nochmals deutlich verschärft. Außerdem wurde die grundsätzliche Logik des bisherigen Kalkulationssystems der Krankenhausfallpauschalen (DRG) durchbrochen, so dass nun mengenanfällige Leistungen einseitig abgewertet bzw. bei überdurchschnittlicher Behandlungsanzahl abgestuft werden. Davon sind insbesondere orthopädische Leistungen betroffen gewesen, so dass sich die erlösbestimmenden Bewertungsrelationen dieser Leistungen deutlich reduziert haben. Die beschriebenen Veränderungen werden bei einer alternden Bevölkerung und einer steigenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen zu einer zunehmenden Rationierung im Gesundheitswesen führen. Auf Seiten der Leistungserbringer werden insbesondere Krankenhäuser negativ getroffen, die sich aufgrund ihrer hohen Qualität einer steigenden Patientennachfrage erfreuen. Sie werden entweder wirtschaftlich durch erhöhte Abschläge belastet oder werden die Patientennachfrage nicht mehr bedienen. Zudem erschweren diese Veränderungen eine weitere Spezialisierung von Kliniken mittels höherer Fallzahlen, die nachweisbar mit besseren Behandlungsergebnissen verbunden ist. Aufgrund der oben beschriebenen Entwicklungen, verbunden mit weiterhin über dem Preisanstieg liegenden Tarifabschlüssen, wird es in den kommenden Jahren für einzelne Krankenhaus- und Reha-Anbieter zu einer deutlichen Verschärfung der wirtschaftlichen Lage kommen. Als Folge erwarten wir, dass sich der Trend zur Schließung von Kliniken sowie zur Konsolidierung und Vernetzung auch in Zukunft gerade bei den privaten und freigemeinnützigen Trägern fortsetzen wird. Geschäftsverlauf Die zeichnet sich durch einen steten Wachstumskurs bei einer hohen, nachhaltigen Profitabilität aus. Hierin bestätigt sich die Strategie einer konsequenten Spezialisierung entlang der Fokusbereiche zur Erlangung eines durchgängig exzellenten Niveaus in der medizinischen Behandlung. Diese wird durch ein im Branchenvergleich überdurchschnittlich hohes Niveau an Investitionen in Gebäude und medizinische Ausstattung sowie die Förderung unserer Mitarbeiter abgesichert. Die hat auch im Jahr 2017 in weitere langfristige Bauprojekte investiert, die in den Folgejahren abgeschlossen werden. Hierzu zählen vor allem der Erweiterungsbau der Bad Aibling, der Neubau von Operationssälen in der Hamburg Eilbek, die Sanierung der im Jahr 2016 erworbenen Düsseldorf sowie der Neubau der Lorsch. Die Erweiterung der verfügbaren Operationssäle in der München Harlaching wurde bereits 2017 erfolgreich beendet. Wesentlicher Wachstumstreiber im Geschäftsjahr 2017 war die Ende 2016 neu erworbene Düsseldorf. Die Integration der Klinik ist plangemäß seit Beginn des Jahres 2017 vorangeschritten und wird sich im Jahr 2018 fortsetzen. Eine Folge unseres Wachstumskurses in den deutschen Kliniken sind finanzielle Belastungen durch Mehrerlösausgleiche und Fixkostendegressionsabschläge. Die Erhöhung dieser Abschläge sowie die Abwertung gerade orthopädischer Leistungen hat das diesjährige Ergebnis einzelner unserer Kliniken wirtschaftlich deutlich belastet. Zudem schwankte die Nachfrage internationaler Patienten gerade aus den arabischen Ländern im Jahr 2017 erheblich und stabilisierte sich erst in der zweiten Jahreshälfte auf einem geringeren Niveau. Als Folge ist der Umsatz aus der Behandlung internationaler Patienten bei der im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer ausgefallen, was das Ergebnis zusätzlich belastet hat. Parallel zur Weiterentwicklung unserer Aktivitäten in Deutschland hat die ihre Strategie der Internationalisierung weiter verfolgt. Für den Aufbau einer eigenen spezialisierten Klinik für Orthopädie in London wurden nach der Anmietung eines Gebäudes in der Harley Medical Street Area die Umbauarbeiten für einen Krankenhausbetrieb konsequent vorangetrieben, so dass die Eröffnung der Klinik voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 stattfinden wird. Zudem haben wir Mitte des Jahres 2017 mit dem Newbridge House for Eating Disorders in Birmingham die zweitgrößte private Einrichtung in England zur stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen übernommen und damit unsere Präsenz im Gesundheitsmarkt Grossbritannien vergrößert. Im Jahr 2017 ist unser Umsatzwachstum insgesamt geringer als geplant ausgefallen, die Ergebnisziele wurden unterschritten. Insgesamt blicken wir somit auf ein sehr herausforderndes Jahr zurück. Wir sind jedoch der festen Überzeugung, mit den im Jahr 2017 umgesetzten und eingeleiteten Maßnahmen die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 geschaffen zu haben. 11

11 Konzernlagebericht Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Ertragslage Im Jahr 2017 steigerte der -Konzern die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderung, Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand und andere aktivierte Eigenleistungen) um EUR 21,6 Mio. (2,7 %) auf EUR 818,4 Mio. Die Krankenhausleistungen inklusive Bestandsveränderung stiegen um 4,4 % auf EUR 702,2 Mio. und stellten mit 85,8 % den größten Anteil der Gesamtleistung dar (Vorjahr 84,4 %). Der Anteil der Wahlleistungen reduzierte sich aufgrund geringerer Nachfrage ausländischer Patienten auf 10,0 % der Gesamtleistung (2016: 11,0 %). Der übrige Anteil an der Gesamtleistung setzte sich aus sonstigen Umsatzerlösen (EUR 19,4 Mio.), ambulanten Leistungen (EUR 13,9 Mio.) sowie Nutzungsentgelten der Ärzte (EUR 1,2 Mio.) zusammen. Die Verteilung der Leistungsbestandteile hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich geändert. Der Personalaufwand stieg um EUR 45,4 Mio. auf EUR 498,4 Mio. (+10,0 %) an, damit lag die Personalaufwandsquote bei 60,9 % (2016: 56,9 %). Die Steigerung fiel somit proportional höher aus als der Zuwachs an Gesamtleistung. Sie resultierte unter anderem aus der im Berichtsjahr neu hinzugekommenen Düsseldorf mit einem Personalaufwand von EUR 24,6 Mio. (2016: EUR 0), dem eine Gesamtleistung in erforderlicher Höhe noch nicht entgegenstand. In unserer Klinik in Hamburg Eilbek führten geringere Fallzahlen sowie der Personalaufbau im Zusammenhang mit der Erweiterung der Intensivbehandlung neurologischer Erkrankungen zu einer Erhöhung der Personalkosten um EUR 5,1 Mio. auf EUR 92,8 Mio., während die Gesamtleistung lediglich um EUR 4,1 Mio. auf EUR 148,5 Mio. anwuchs. Überdies wurden Forderungen im Zusammenhang mit intensivmedizinischen neurologischen Komplexbehandlungen wertberichtigt. Bei nur leicht gestiegener Gesamtleistung der Vogtareuth in Höhe von EUR 113,2 Mio. (2016: EUR 112,5 Mio.) stiegen die Personalaufwendungen teils tarifbedingt um EUR 2,8 Mio. auf EUR 68,7 Mio. (2016: EUR 66,0 Mio.). Nur teilweise kompensierend konnten Leistungssteigerungen anderer Kliniken bei gleichzeitig geringerem Anstieg der Aufwendungen im Personal- und Sachbereich wirken, bspw. in unseren psychosomatischen und neurologischen Häusern. In den Vorjahren wurden die Aufwendungen der Verwaltung GmbH, die als Managementgesellschaft der Kliniken fungierte, mittels Ausschüttungen vergütet (2016: EUR 15,3 Mio.). Im Berichtsjahr wurde die Verwaltung GmbH auf die Schön Holding SE & Co. KG verschmolzen. Damit gingen die bisher über die Ausschüttungen gedeckten Aufwendungen erfolgsbelastend auf den Schön Klinik-Konzern über. Konsolidierte Erfolgsrechnung in Millionen Euro Kennzahlen in % der Gesamtleistung Gesamtleistung 818,4 796,8 Sonstige Erträge 16,8 11,8 Personalaufwand 498,4 453,0 Materialaufwand 159,5 153,8 Erträge aus der Investitionsförderung 15,8 15,3 Abschreibungen auf das Anlagevermögen 108,4 104,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen 77,5 65,0 Neutrales Ergebnis 4,7 0,7 Betriebsergebnis (EBIT) 11,9 46,7 Finanzergebnis 25,7 30,9 Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,0 0,5 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 13,8 15,3 Steuern 8,2 7,5 Konzernjahresverlust/-überschuss 22,0 7, Personalaufwandsquote 60,9 % 56,9 % Sachaufwandsquote 29,1 % 27,5 % Betriebsergebnis (EBIT) 1,5 % 5,9 % Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 1,7 % 1,9 % Die in der Schön Geschäftsführungs SE, die sich außerhalb des Konsolidierungskreises befindet, anfallenden Dienstleistungs- und Managementkosten werden mittels Ausschüttungen gedeckt. Im Vorjahr erfolgten in diesem Zusammenhang darüber hinaus Ausschüttungen an die Verwaltung GmbH. Adjustiert um diese Ergebnisverwendung zur Deckung operativer Kosten betrug das Betriebsergebnis (EBIT adjustiert) EUR 9,5 Mio. oder 1,2 % der Gesamtleistung. Zum hatten vier unserer Kliniken langfristige Verbindlichkeiten aus Fremdwährungsdarlehen in Schweizer Franken und die SE kurzfristige Verbindlichkeiten aus Mittelaufnahmen in Britischen Pfund. Aufgrund der Aufwertung des Euro gegenüber diesen beiden Währungen wurde im Jahr 2017 eine erfolgserhöhende Bewertungskorrektur dieser Verbindlichkeiten über EUR 4,7 Mio. (2016: EUR -0,7 Mio.) vorgenommen. Korrigiert um die Fremdwährungseffekte, die Abschreibungen auf das Anlagevermögen sowie die damit korrespondierenden Erträge aus der Investitionsförderung wurde im Geschäftsjahr 2017 ein im Vergleich zum Vorjahr um 18,2 % geringeres Ergebnis (EBITDA adjustiert) von EUR 97,5 Mio. (11,9 % der Gesamtleistung) erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis (EBIT) des -Konzerns sank entsprechend um EUR 34,8 Mio. auf EUR 11,9 Mio. (2016: EUR 46,7 Mio.) 12

12 Konzernlagebericht Adjustierte Ergebnisbetrachtung in Millionen Euro EBIT 11,9 46,7 Ausschüttungen an Verwaltung GmbH 0 15,3 Ausschüttungen Schön Geschäftsführungs SE 2,4 2,3 EBIT, adjustiert 9,5 29,1 in % der Gesamtleistung 1,2 % 3,7 % Erträge aus Krankenhausfinanzierung 15,7 15,3 Abschreibungen auf das Anlagevermögen 108,4 104,7 CHF-Bewertungsdifferenzen 4,7 0,7 EBITDA, adjustiert 97,5 119,2 in % der Gesamtleistung 11,9 % 15,0 % Vermögenslage Die Bilanzsumme des -Konzerns lag am 31. Dezember 2017 mit EUR 1.758,5 Mio. um EUR 22,8 Mio. bzw. 1,3 % unter dem Wert vom 31. Dezember 2016 (EUR 1.781,3 Mio.). Der Anteil des Anlagevermögens hat sich im Geschäftsjahr leicht von 83,7 % auf 87,0 % erhöht. Die immateriellen Vermögensgegenstände haben sich trotz der Erstkonsolidierung der Newbridge Care Systems sowie des Asset Deals beim Dominikus-Krankenhaus in Düsseldorf-Heerdt insbesondere wegen der planmäßigen Abschreibungen der Firmenwerte leicht um EUR 4,3 Mio. verringert. Die Investitionen in Sachanlagen ohne Abzug der Fördermittel bzw. die Aufwendungen für Instandhaltung und Wartung für Sachanlagen betrugen im Geschäftsjahr EUR 102,3 Mio. (2016: EUR 48,9 Mio.) bzw. EUR 17,2 Mio. (2016: EUR 15,5 Mio.). Die Investitionsquote gemessen an der Gesamtleistung lag mit 12,5 % (2016: 6,1 %) inklusive Instandhaltung und Wartung 14,6 % (2016: 8,1 %) auf einem in der Klinikbranche überdurchschnittlich hohen Niveau. Der Reinvestitionsgrad (Nettoinvestitionen in Sachanlagen/Abschreibungen der Sachanlagen) hat ,6 % (2016: 83,4 %) betragen, inklusive Instandhaltung und Wartung 196,6 % (2016: 110,2 %). Das Umlaufvermögen inklusive Rechnungsabgrenzungsposten verminderte sich insgesamt um EUR 61,8 Mio. auf EUR 228,3 Mio. (2016: EUR 290,1 Mio.; -21,3 %). Die Vorräte beinhalten im Wesentlichen Festwerte für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie noch nicht abrechenbare DRG-Leistungen. Mit EUR 27,4 Mio. lagen sie stichtagsbedingt um EUR 3,2 Mio. bzw. 13,2 % über dem Vorjahr (EUR 24,2 Mio.). Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich insgesamt um 7,6 % von EUR 176,3 Mio. auf EUR 189,7 Mio. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lagen mit EUR 122,9 Mio. um 0,5 % unter dem Vorjahreswert von EUR 123,5 Mio. Der unterproportionale Rückgang im Vergleich zur Geschäftsausweitung ist im Wesentlichen durch verminderte Forderungen gegen ausländische Patienten begründet. Der Anstieg der Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht um EUR 10,0 Mio. ist insbesondere auf im Jahr 2017 beschiedene Errichtungsförderungen in der Bad Aibling SE & Co. KG zurückzuführen. Der Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 24,1 Mio. ist durch die Ausreichung von kurzfristigen Darlehen gegen nicht konsolidierte Gesellschaften begründet. Die höheren sonstigen Vermögensgegenstände im Vorjahr beruhen im Wesentlichen auf einer Abschlagszahlung auf den Kaufpreis für den Erwerb des Dominikus-Krankenhauses in Düsseldorf-Heerdt. Finanzlage Kapitalstruktur Per 31. Dezember 2017 belief sich das Eigenkapital des Konzerns auf EUR 699,5 Mio. nach EUR 753,6 Mio. zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Verminderung um EUR 54,2 Mio. bzw. 7,2 % ist zum einen auf eine Umgliederung des Genussrechtskapitals in Höhe von EUR 15,0 Mio. aufgrund der Restlaufzeit von weniger als einem Jahr in die Verbindlichkeiten zurückzuführen. Zusätzlich wirkten insbesondere Entnahmen aus der Kapitalrücklage sowie der Konzernjahresfehlbetrag eigenkapitalvermindernd. Die Eigenkapitalquote verminderte sich mit 39,8 % der Bilanzsumme entsprechend gegenüber der Quote von 42,3 % am Vorjahresstichtag. Der Sonderposten aus Zuwendung zur Finanzierung des Sachanlagevermögens verminderte sich leicht um EUR 1,0 Mio. auf EUR 157,1 Mio. (2016: EUR 158,1 Mio.). Inklusive des Sonderpostens aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens ist die Eigenkapitalquote mit 48,7 % (2016: 51,2 %) weiterhin sehr stabil und liegt damit erheblich über dem Durchschnitt der deutschen Krankenhausbranche. Das langfristige Fremdkapital nahm im Stichtagsvergleich von EUR 581,0 Mio. um EUR 127,4 Mio. bzw. 21,9 % auf EUR 453,6 Mio. ab. Neben der planmäßigen Tilgung von langfristigen Bankverbindlichkeiten beruht die Veränderung im Wesentlichen auf einer Zwischenfinanzierung zurückgeführter variabler Darlehen im Umfang von EUR 179,4 Mio. Diese hat eine Laufzeit bis Ende des ersten Quartals 2018 und mündet dann in mehrere langfristige Anschlussfinanzierungen. Das kurzfristige Fremdkapital nahm im Stichtagsvergleich um EUR 159,6 Mio. auf EUR 448,3 Mio. zu (2016: EUR 288,7 Mio.). Die Veränderung ist vor allem auf die bereits weiter oben beschriebene Zwischenfinanzierung zurückzuführen. Die kurzfristigen sonstigen Rückstellungen erhöhten sich insbesondere aufgrund höherer Rückstellungen für ausstehende Rechnungen um insgesamt EUR 4,1 Mio. Der Anstieg der Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht um EUR 21,6 Mio. resultiert im Wesentlichen aus im Jahr 2017 beschiedenen, aber noch nicht verwendeten Errichtungsfördermitteln in der Bad Aibling SE & 13

13 Konzernlagebericht Co. KG. Durch die bereits weiter oben beschriebene Umgliederung erhöhte sich das unter den Verbindlichkeiten ausgewiesene Genussrechtskapital um EUR 15,0 Mio. Gegenläufig wirkten planmäßige Tilgungen in Höhe von EUR 58,0 Mio., so dass sich das Genussrechtskapital insgesamt um EUR 43,0 Mio. reduzierte. Liquidität Der -Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen positiven Cashflow aus laufender Tätigkeit in Höhe von EUR 82,2 Mio. (i. Vj. EUR 101,9 Mio.). Der Rückgang begründet sich insbesondere durch ein niedrigeres Konzernjahresergebnis. Dem gegenüber steht ein negativer Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von EUR 145,3 Mio. (i. Vj. EUR 35,2 Mio.). Die Veränderung ist vor allem auf den Erwerb der Newbridge Care Systems sowie auf den Asset Deal beim Dominikus-Krankenhaus in Düsseldorf-Heerdt zurückzuführen. Des Weiteren führten insbesondere die im Geschäftsverlauf beschriebenen Baumaßnahmen zu deutlich höheren Investitionen. Im Vorjahr gegenläufig wirkten zudem Einzahlungen aus Rückführungen von sonstigen Ausleihungen. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR -244,5 (2015: EUR 9,1 Mio.) ergibt sich hauptsächlich aus der Rückzahlung des restlichen Genussrechtskapitals auf Ebene der Schön Holding SE & Co. KG (EUR 58,0 Mio.), der an anderer Stelle erwähnten Zwischenfinanzierung abgelöster variabler Euro-Darlehen verschiedener Klinikgesellschaften (EUR 179,4 Mio.), den gezahlten Zinsen sowie den getätigten Ausschüttungen. Dem gegenüber standen die Aufnahme eines langfristigen Darlehens durch die Schön Klinik SE für das Bauprojekt unserer Klinik in Bad Aibling sowie die Fördermittel aus KHG. Der Finanzmittelfonds hat sich entsprechend im Geschäftsjahr 2017 insgesamt um EUR 305,4 Mio. vermindert (i. Vj. um EUR 75,8 Mio. erhöht). Dem Konzern standen zum 31. Dezember 2017 zugesagte Betriebsmittellinien in Höhe von insgesamt EUR 87,0 Mio. (i. Vj. EUR 62,0 Mio.) zur Verfügung, die teilweise auch als Avallinie nutzbar sind. Die Linien waren mit einem Betrag von TEUR 967 (i. Vj. TEUR 817) durch Avale genutzt. Darüber hinaus steht der SE eine Geldhandelslinie über einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung. Investitionen Die Zugänge zu immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2017 insgesamt EUR 151,9 Mio. Davon entfielen EUR 30,4 Mio. auf entstandene Firmenwerte. Die fortlaufenden Investitionen in Höhe von EUR 121,5 Mio. betrafen hauptsächlich die Erweiterung von Kapazitäten und die Optimierung der Produktivität sowie den Ersatz des Anlagevermögens und beinhalten auch die langfristigen Bauprojekte. Hierzu zählen insbesondere die OP-Erweiterung in der München Harlaching, der Erweiterungsbau der Bad Aibling, der OP- Neubau in der Hamburg Eilbek sowie der Umbau des angemieteten Gebäudes der Schoen Clinic London. Große Teile der Investitionsvorhaben werden aus den Mitteln des operativen Geschäftsbetriebs finanziert. Zusätzlich umfasst die Planung dezidierte Finanzierungsvorhaben für die verschiedenen Neu- und Umbaumaßnahmen unserer Kliniken, eine partielle Anschlussfinanzierung der im Mai 2019 fälligen Anleihe sowie weitere Finanzierungsbausteine zur Sicherung der erforderlichen Liquidität. Nichtfinanzielle Indikatoren Digital: Therapeutenkontakt via Video und App Wie die auf 30 Jahren Erfahrung basierende psychosomatische Expertise der auch außerhalb des stationären Bereichs genutzt werden kann, dafür hat der Bereich Digital im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Lösung gefunden. Seit November 2017 bieten wir unter der Marke MindDoc by Online-Therapie per Videochat und Chat für Menschen mit Depression, Essstörung oder Burnout an. Das Angebot ist aus dem erfolgreich beendeten EU-Forschungsprojekt Mastermind hervorgegangen, an dem mehr als 300 Patienten teilgenommen hatten, und stieß zum Live- Gang der Website auf ein großes Medienecho. Wir bringen damit eine innovative Behandlung zu Patienten, die bisher wegen ihres mobilen Lebensstils oder ihres abgelegenen Wohnortes keinen Zugang zur psychotherapeutischen Regelversorgung finden. Unser Angebot im Internet stellt eine vollwertige ambulante Behandlung dar, die auch für schwerere Fälle geeignet ist, und sich damit von anderen Angeboten im Markt von unbegleiteten Gesundheitsapps bis zu reinen Beratungsangeboten deutlich abhebt. Auch in unseren Kliniken setzen wir digitale Standards wurde Recovery Record, die weltweit führende App zur Behandlung von Essstörungen mit über Nutzern, in der Roseneck erfolgreich getestet und eingeführt. Die App ermöglicht unter anderem Chat-Feedbacks von Therapeuten und das Führen von Ess- und Gefühlsprotokollen. Eine wissenschaftliche Pilotstudie gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigte bei magersüchtigen App-Nutzern eine deutlich erhöhte Gewichtszunahme im Vergleich zur Kontrollgruppe. Auf Basis dieser Erfolge ist geplant, Recovery Record bis Ende 2018 in allen psychosomatischen Häusern der einzuführen. 14

14 Konzernlagebericht Medizinmanagement: VirtualReality im OP Der Frage, ob Filme und Musik eine Operation ohne Vollnarkose für Patienten angenehmer machen, geht unser Medizinmanagement in einer neuen Studie nach. Die These: Wer über eine Virtual-Reality-Brille und oder Kopfhörer mit Bildern oder Liedern unterhalten wird, nimmt von einer Operation weniger wahr. Vor allem weniger Angst und Stress. Audiovisuelle Angstreduktion (AVAR) heißt das Pilotprojekt der Neustadt und der München Harlaching. Durch die Ablenkung sind so der Ansatz unserer Mediziner weniger Narkosemittel nötig, so dass sich Patienten schneller von dem Eingriff erholen können. Seit Juni 2017 haben in der Neustadt bereits rund 260 Patienten mit Knie- und Hüftoperationen an der Studie teilgenommen. Auch Patienten der München Harlaching, die ohne Vollnarkose an Hand oder Fuß operiert werden, nehmen seit Januar 2018 an der Studie teil. Wissenschaftlich belegte Ergebnisse werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 vorliegen. Erste Erfahrungen zeigen bereits: Besonders Kinder und Jugendliche reagieren auf die Ablenkung im OP sehr positiv. Konzern: Düsseldorf spezialisiert und modernisiert sich Die Düsseldorf gehört seit 2017 als erster Standort in Nordrhein-Westfalen zur Klinikgruppe. Unser Bereich Bau setzt die unter dem Vorinhaber begonnenen Umbauten und Sanierungen fort. So haben wir den neu gestalteten Eingangsbereich der Klinik im Herbst eingeweiht. Weitere Modernisierungen und Umstrukturierungen folgen, gleichzeitig verbessern wir damit Prozesse und Abläufe in der Klinik. Medizinisch setzt die Düsseldorf auf ihre eingeführten und erfolgreichen Fachbereiche und spezialisiert sich weiter in den Schwerpunkten Adipositas-Chirurgie, Rücken und Wirbelsäule sowie Schulter, Ellenbogen, Knie und Sportmedizin. Die Stiftung SchönHelfen wächst Seit 2016 bündeln die Familie Schön und die ihr soziales Engagement unter dem Motto SchönHelfen in der gemeinnützigen Stiftung für Gesundheit ggmbh. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Stiftung Projekte in der Gesundheitsförderung umgesetzt, die von Mitarbeitern der angeregt wurden. In Hamburg hat die Stiftung zum Beispiel eine in Deutschland einmalige Contergansprechstunde ins Leben gerufen, in Prien am Chiemsee bot sie Foto-Therapie-Workshops für Jugendliche an und in Tansania unterstützt SchönHelfen den Aufbau einer Klinik unter anderem mit medizinischen Geräten. Weitere Projekte mit besonderem ehrenamtlichen Engagement von -Mitarbeitern fördert SchönHelfen finanziell, etwa den Aufbau eines EKG-Zentrums in Katmandu, die HIV-Aufklärung Jugendlicher durch ehrenamtliche Helfer in Hamburg, Klettertherapie für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Rosenheim, ein Gesundheitsprojekt für Senioren in Ecuador und viele mehr. Alle aktuell laufenden Initiativen sind auf der Website zu finden. Personal: Gesund und gut versichert Unsere Mitarbeiter behandeln und pflegen unsere Patienten engagiert jeden Tag. Bei der Sorge um ihre eigene Gesundheit unterstützt sie unser Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aktiv. Seit über einem Jahrzehnt organisieren wir Aktionen zu Rücken- und Stressprävention, Ernährung, Bewegung oder Entspannung. Dafür hat die 2017 zum vierten Mal in Folge den Corporate Health Award erhalten. Diese Initiative des Handelsblatts und weiterer Partner steht unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums. Und sollte doch einmal ein Krankenhausaufenthalt nötig werden, bieten wir unseren Mitarbeitern, ihren Ehe- oder Lebenspartnern und Kindern unter dem Namen Schön Privat die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre Genesung. Damit haben alle unsere Mitarbeiter Zugang zu unseren spezialisierten Wahlärzten und allen zusätzlichen Serviceleistungen, die privat- oder zusatzversicherten Patienten einen Klinikaufenthalt leichter machen. Von unserer hohen medizinischen Qualität profitieren sie natürlich auch wie alle unsere Patienten, unabhängig vom Versicherungsstatus. Zusätzlich zu Schön Privat bieten wir unseren Mitarbeitern mit Schön Ambulant ergänzende Versicherungspakete zu günstigen Konditionen an. So können unsere Mitarbeiter ihren gesetzlichen Versicherungsschutz optimal ausweiten und sich gegen hohe Zuzahlungen wappnen, die aufgrund der wachsenden Lücken in der gesetzlichen Krankenversicherung verlangt werden. Um unseren Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu erleichtern, unterstützen wir sie bei Bedarf individuell. Das Angebot reicht von der Vermittlung von Betreuungslösungen für Kinder und pflegebedürftige Angehörige über die Beratung und Betreuung bei Burnout sowie Sucht- oder Partnerschaftsproblemen bis hin zur 24-Stunden-Notfallbetreuung für Kinder von null bis zwölf Jahren. Darüber hinaus hat die bereits vor einigen Jahren ein Sommerferienprogramm für Mitarbeiterkinder ins Leben gerufen: Die vier- bis sechswöchige Betreuung an fast allen Standorten entlastet arbeitende Eltern in dieser organisatorisch häufig schwierigen Zeit. Um gezielt Nachwuchskräfte zu fördern, kooperiert das Medizincontrolling der mit dem Studiengang Management der Gesundheitswirtschaft der Fachhochschule Rosenheim, dessen Aufbau die unterstützt hat. Seit 2017 können Studierende dieses Studiengangs ab dem vierten Semester vertiefende Kurse zum Medizincontrolling belegen, als Werkstudenten bei der praktische Erfahrungen sammeln und ihr Studium dann mit dem Zertifikat Medizincontrolling abschließen. 15

15 Konzernlagebericht Prozesse und Services: Gebündelte Kompetenzen Prozesse optimieren, standardisieren, zentralisieren mit dieser Strategie werden das zentrale Patientenmanagement der wie auch unser Servicecenter Personal künftig noch effizienter arbeiten und dadurch unsere Kliniken entlasten. So betreut das Servicecenter Personal zentral von Rosenheim aus bereits fünf Klinik-Standorte in der administrativen Personalarbeit, bündelt Kompetenzen für personalwirtschaftliche Fragen und betreut die Schnittstellen zur Finanzbuchhaltung, dem Controlling und der IT. Die Mitarbeiter des zentralen Patientenmanagements koordinieren den Prozess von der Aufnahme eines Patienten bis hin zum Zahlungseingang. Besonders die Abrechnung unserer medizinischen Leistungen nach der GOÄ, der Gebührenordnung für Ärzte, werden wir über alle Standorte und Fachbereiche hinweg dort bündeln. Mehr als die Hälfte unserer Kliniken sind bereits in die zentrale Abrechnung integriert, die weiteren Standorte folgen Beide Schritte haben bereits zu einer deutlichen Qualitätssteigerung der Prozesse geführt. IT: Sichere Daten, tägliche Hilfen Die Sicherheit aller Daten im zentralen Rechenzentrum ist ein essentieller Bestandteil unserer Gesamt-IT-Strategie. Für ein bestmögliches Sicherheitsniveau unserer Daten orientieren sich unsere IT-Experten an weltweit anerkannten Standards. Der Erfolg zeigte sich etwa im Sommer 2017, als die Erpressungssoftware WannaCry weltweit mehr als Systeme befiel, die jedoch nicht betroffen war. In Großbritannien mussten Krankenhäuser ihre IT herunterfahren, in Deutschland waren u. a. Systeme der Deutschen Bahn befallen. Auch bei der täglichen Arbeit bieten unsere IT-Experten digitale Hilfen. Während im Branchentrend immer höhere Kosten für das Schreiben der Arztbriefe aufgewendet werden, erhalten die Ärztinnen und Ärzte der Unterstützung durch digitales Diktat und Spracherkennung. So können sie Arztbriefe schneller und effektiver erstellen. 16

16 Konzernlagebericht Prognosebericht Marktbeobachtung und Ausblick Die Gesundheitsbranche ist mit 11,3 % des Bruttoinlandproduktes ein Schlüsselmarkt in der deutschen Wirtschaft. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2016 bei EUR 356,5 Mrd. Dies entspricht einem Wert von EUR pro Einwohner. Für das Jahr 2017 prognostiziert das Statistische Bundesamt den Anstieg der Gesundheitsausgaben auf EUR 374,2 Mrd. Der Gesundheitsmarkt zeichnet sich durch überdurchschnittliche Wachstumsraten aus. Im Zeitraum von 2010 bis 2016 lag die jährliche Wachstumsrate der Gesundheitsausgaben bei 3,5 %. Im Vergleich dazu erreichte die deutsche Wirtschaft insgesamt nur ein jährliches Wachstum von 1,7 %. Selbst im Krisenjahr 2009, als die deutsche Wirtschaft um 5,6 % schrumpfte, stiegen die Gesundheitsausgaben um 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeugt von der Krisenfestigkeit und stabilisierenden Wirkung der Gesundheitsbranche und deren Bedeutung für die gesamte deutsche Wirtschaft. Für das Jahr 2018 prognostiziert der GKV-Schätzerkreis Einnahmen des Gesundheitsfonds in Höhe von EUR 222,2 Mrd. einschließlich des Bundeszuschusses von EUR 14,5 Mrd. Unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzgebungsverfahren wird nach Schätzung des Bundesministeriums für Gesundheit mit Ausgaben der GKV in Höhe von EUR 236,2 Mrd. gerechnet, einem Zuwachs von 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Somit kommt es zu einer Unterdeckung von rund EUR 14,0 Mrd. Der GKV-Schätzerkreis prognostiziert daher für 2018, dass der Zusatzbeitrag im Durchschnitt mit 1,1 % konstant bleibt. Dieser wird durch die Arbeitnehmer getragen. Laut dem aktuellen Krankenhaus Rating Report 2017 hat sich die Insolvenzgefahr deutscher Krankenhäuser leicht vermindert. 9 % der Kliniken lagen 2015 im kritischen Bereich mit erhöhter Insolvenzgefahr. Nur 63 % waren 2015 voll investitionsfähig. Da die Bundesländer 2015 Fördermittel in Höhe von EUR 2,8 Mrd. zur Verfügung stellten, ergibt sich eine jährliche Förderlücke von mindestens EUR 2,6 Mrd. Bezieht man den über die Jahre aufgebauten Investitionsstau (2014: rund EUR 28 Mrd.) ein, ist sie sogar noch höher. Im Vergleich zum Vorjahr verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage in einzelnen Bundesländern. Gründe dafür sind ungünstige Krankenhausstrukturen durch viele kleinere Einheiten, eine zu hohe Krankenhausdichte in Ballungsräumen und zu wenig Spezialisierung. Insbesondere in Niedersachsen, Bremen, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern ist die Lage vieler Krankenhäuser weiterhin kritisch. Laut Krankenhaus Rating Report wird der demografische Wandel verstärkt Auswirkungen auf das deutsche Gesundheitswesen haben. Eine steigende Nachfrage durch vermehrt ältere Patienten trifft auf eine angespannte Einnahmesituation sowie den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen. Dies erfordert weitere Effizienz- und Strukturverbesserungen. Aktuelle Ansätze dafür sind eine stärkere Digitalisierung im Gesundheitswesen. So könnte zum Beispiel eine elektronische Patientenakte sowohl nachfragemindernde als auch produktivitätssteigernde Effekte haben. Darüber hinaus sollten effizienzsteigernde Innovationen einen guten Zugang zum Gesundheitswesen erhalten und effizienzverbessernde Maßnahmen durch Investitionsmitttel gefördert werden. Zudem gilt es, neue Berufsbilder zu schaffen und die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen. Prognose für die Die verfolgt weiterhin das Ziel, in ihren Kliniken eine medizinisch exzellente Versorgung bei gleichzeitig hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit anzubieten und die aktuelle Marktposition an den jeweiligen Standorten weiter auszubauen. Der Fokus unserer Wachstumsaktivitäten liegt dabei auf der Ausweitung der stationären akutmedizinischen Versorgung in unseren Schwerpunktbereichen sowie dem Ausbau der Vernetzung in angrenzenden Behandlungsstufen. Primäres Ziel ist das interne Wachstum und die Weiterentwicklung unserer Kliniken durch die bereits erfolgten bzw. aktuell laufenden Investitionsmaßnahmen, die systematische Kommunikation unserer Angebote im Markt sowie die Ausrichtung unserer Behandlungsangebote auf Krankheitsbilder und somit auf die Bedürfnisse unserer Patienten. Wir werden auch weiterhin Ertragssteigerungen durch unsere konsequente Ausrichtung auf exzellente Medizin, verbunden mit einer hohen Auslastung unserer Kapazitäten und einem verstärkten Kostenmanagement, erreichen. Daneben prüfen wir kontinuierlich und selektiv im In- und Ausland die Möglichkeiten für weitere Akquisitionen. Zusätzlich streben wir Wachstum durch den Aufbau spezialisierter Kliniken im Ausland an. Wir sehen die strategisch richtig ausgerichtet sowie erfolgreich am Markt positioniert. Im folgenden Geschäftsjahr erwarten wir eine deutliche Steigerung der Umsatzerlöse. Diese Erhöhung der Umsatzerlöse wird neben Preiseffekten primär getrieben durch überproportionales Wachstum in den im Jahr 2017 schwächer gewachsenen Bereichen der Orthopädie. Verbunden ist dies mit der Erwartung eines unterproportionalen Anstiegs der Personalkosten und der Sachkosten, auch durch die Realisierung von Einkaufssynergien und Kostensenkungsinitiativen. Insgesamt wird eine erheblich höhere EBITDA-Marge erwartet. Wir rechnen für 2018 mit einem leicht positiven Konzernjahresüberschuss. Diese Prognose beruht insgesamt auf der Annahme eines weiterhin stabilen Marktumfelds und berücksichtigt die Auswirkungen des Krankenhausstrukturgesetzes. Die tatsächliche Entwicklung kann aufgrund der im Folgenden beschriebenen Chancen und Risiken oder bei Nichteintreten unserer Annahmen von unseren Prognosen abweichen. 17

17 Konzernlagebericht Risiko- und Chancenbericht Risikomanagementsystem Zielsetzung Das Ziel des Risikomanagements ist, die vor Ereignissen und Entwicklungen zu schützen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Das Risikomanagement der ist an den Unternehmenszielen ausgerichtet und als integriertes Risikomanagement konzipiert, das alle Fachbereiche und Kliniken des Unternehmens umfasst. Hierbei bleiben die Verantwortlichkeiten der jeweiligen Fachbereiche und Abteilungen in den Kliniken vollumfänglich gewahrt. In einem strukturierten Prozess werden unternehmensweit Risiken identifiziert, hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe bewertet, Maßnahmen zur Risikovermeidung/- reduzierung ergriffen und Risiken sowie Maßnahmen überwacht. Im Bereich des klinischen Risikomanagements erfolgt dies durch das unternehmensweit in unseren Kliniken implementierte CIRS-Meldesystem (Critical Incident Reporting System), systematische Fallanalysen sowie die Aufarbeitung von Schadensfällen. Die Bewertung der Schadenshöhe orientiert sich an der Healthcare Failure Mode and Effect Analysis (HF- MEA) des VA National Center for Patient Safety (NCPS) und erfolgt nach Patienten-, Besucher- bzw. Mitarbeiterschäden, monetären Schäden und rechtlichen Risiken. Parallel hierzu werden entsprechende Gegenmaßnahmen erfasst. Dieser Prozess wird regelmäßig im Sechsmonats-Rhythmus durchlaufen. Der Schwerpunkt liegt auf der fortlaufenden Überwachung und Steuerung der Gegenmaßnahmen, um negative Auswirkungen der identifizierten Risiken nach Möglichkeit zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Um dies gewährleisten zu können, ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen Bereichen unabdingbar. Ein wesentlicher Ansatzpunkt ist daher die Weiterentwicklung der Fehlerkultur innerhalb der. Konkret bedeutet Risikomanagement in der : Höchstmögliches Maß an Patientensicherheit in der medizinischen Versorgung Optimierung der Mitarbeitersicherheit Schutz der Einrichtungen und anderer Sachwerte Absicherung eines nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolgs Struktur Risikomanagement ist ein originärer Bestandteil der spezifischen Aufgaben jeder Fachabteilung, insofern existieren bereits die zentralen wie dezentralen Strukturen, die auch die Erstverantwortung haben, Risiken zu melden und zu bewerten. Dem Bereich Recht, Risikomanagement und Datenschutz obliegt die Kontrolle der gemeldeten Risiken und Aktivitäten, die Koordination aller operativen Risikomanagement-Aktivitäten, die Beratung der Bereichsleiter und Kliniken, die Auswertung der Risikoaktivitäten sowie die Information der Geschäftsführung. Risikovermeidung und -reduzierung Mit dem Abschluss von Versicherungen für mögliche Haftungsrisiken und Schadensfälle stellen wir sicher, dass im laufenden Betrieb entstehende Risiken in Grenzen gehalten werden, um so bei Schadensfällen keine existenzgefährdenden Auswirkungen auf das Unternehmen auftreten zu lassen. Im Finanzbereich sind die Risikomanagementziele und -methoden in der Finanzrisikorichtlinie der festgelegt. Das Ziel des Finanzmanagements im Hinblick auf die Überwachung und Steuerung von Marktpreisrisiken liegt im Abschluss geeigneter Finanzierungs- und Sicherungsinstrumente zur Kompensation dieser Risiken. Risiken des Finanzbereichs werden durch ein professionelles Finanzmanagement und Treasury abgedeckt. Durch die nachhaltige und konservative Ausgestaltung von Finanzierungsinstrumenten sowie das jährliche Unternehmensrating seitens Euler Hermes stellt die ihre finanzielle Stabilität unter Beweis. Die Beurteilung von Zinsänderungsund Marktpreisrisiken erfolgt zentral für den gesamten Konzern. Die wesentlichen Instrumente zur Begrenzung von Zinsänderungsrisiken sind Zinsswaps, die variable Zinsströme in Festzinsströme tauschen, sowie Zinswährungsswaps, die nachteiligen Währungskursentwicklungen in den relevanten Fremdwährungen entgegenwirken. Integrierte Planungs- und Reportingsysteme gewährleisten die Berechnung relevanter Kennzahlen. Hierauf bauen die interne Steuerung, das interne und das externe Berichtswesen an unsere Finanzierungspartner auf. Marktbezogene Risiken Regulatorische Risiken Der Krankenhausmarkt in Deutschland blieb im vergangenen Geschäftsjahr mit den grundlegenden strukturellen Problemen des Gesundheitswesens konfrontiert, in dem ein demografisch induziertes Nachfragewachstum mit steigendem medizinischen Fortschritt auf limitierte und zunehmend knappe öffentliche Budgets für Gesundheitsleistungen trifft. Die ist weitgehend in der akutmedizinischen Versorgung tätig und erfüllt im Rahmen des gesetzlichen Versorgungsauftrags die Versorgung aller gesetzlich und privat versicherten Patienten. Regulatorische Risiken bestehen hier insbesondere in gesetzlichen Änderungen bei der Vergütung von Krankenhausleistungen, bei strukturellen Vorgaben, Erfordernissen der Falldokumentation oder bei Abrechnungsprozessen. Diese betreffen alle in Deutschland tätigen Krankenhäuser mit öffentlichem Versorgungsauftrag. Eine Verschärfung und zunehmende Unsicherheit der Regulatorik ist insbesondere durch das Krankenhausstrukturgesetz erkennbar. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die ist wie jedes andere Unternehmen von den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhän- 18

18 Konzernlagebericht gig, wie zum Beispiel der Inflationsrate, der Arbeitslosigkeit, dem Bevölkerungswachstum und der Attraktivität der Standortfaktoren im regionalen, nationalen und internationalen Vergleich. Da die im grundsätzlich konjunkturresistenten Gesundheitssektor aktiv ist, werden die Risiken der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen jedoch abgeschwächt. Trotzdem könnte insbesondere eine nachhaltige Wirtschaftskrise oder eine Akzentuierung der staatlichen Schuldenkrise in Europa und den arabischen Golfstaaten das Patientenverhalten und die Präferenzen der Patienten für gesundheitliche Dienstleistungen und Versicherungsleistungen verändern. Wettbewerb Die ist in einem von starkem Wettbewerb geprägten Umfeld tätig. Sie steht im Wettbewerb mit anderen Kliniken in privater, öffentlicher und freigemeinnütziger Trägerschaft, was zum einen Behandlungsangebote für Patienten, zum anderen auch die Anwerbung und Bindung von Fachkräften betrifft. Unternehmensbezogene Risiken Management des Wachstums Die beabsichtigt, in Zukunft organisch mit den bestehenden Kliniken und anorganisch durch den selektiven Zukauf im In- und Ausland und den Aufbau ausländischer Standorte zu wachsen. Sowohl organisches als auch anorganisches Wachstum bedeutet immer ein unternehmerisches Risiko, das die durch systematische Planungs- und Umsetzungsprozesse bei den Wachstumsschritten managt. Haftungs-, Rechts- und Reputationsrisiken Einrichtungen im Gesundheitswesen sind regelmäßig Klagen wegen Sorgfaltspflichtverletzung, Behandlungsfehlern und anderen Ansprüchen ausgesetzt, zum Beispiel im Zusammenhang mit viralen oder bakteriellen Infektionen. Unabhängig von ihrem Ausgang binden Prozesse Unternehmensressourcen, können hohe Schadenersatzforderungen und erhebliche Kosten für die Rechtsverteidigung mit sich bringen sowie zu einem Reputationsverlust führen. Rückstellungen für laufende und schwebende Verfahren werden aufgrund der vorhandenen Kenntnisse auf Basis eines als realistisch einzuschätzenden Geldabflusses bemessen. Je nach Ausgang dieser Verfahren können Ansprüche gegenüber der entstehen, die nicht oder nicht vollständig durch Rückstellungen oder Versicherungsleistungen gedeckt sind. Wir begegnen diesen Risiken durch unser Qualitätsmanagement und klinisches Risikomanagement sowie durch ein aktives Management der Versicherungsfälle. Anwerbung und Bindung von Mitarbeitern Der bestehende Engpass an qualifizierten Führungskräften und Mitarbeitern und insbesondere von medizinischem Fachpersonal im ärztlichen und pflegerischen Dienst führt zu einem intensiven Wettbewerb um Fachpersonal. Diese Situation kann zu höheren Personalkosten oder zu einer temporären Beeinträchtigung der Behandlungskapazitäten führen. Durch eine marktgerechte Vergütung und unsere breit angelegten Maßnahmen zur Personalentwicklung und -bindung sind wir ständig bemüht, neue Mitarbeiter zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter an uns zu binden. Infrastrukturelle Risiken Die Umsetzung notwendiger Maßnahmen im Bereich Infrastruktur kann für die mit wesentlichen Investitionen verbunden sein. Während sich jene Kliniken, die schon länger zur -Gruppe gehören, überwiegend in einem Zustand ohne relevante Mängel befinden, kann insbesondere bei neu akquirierten Kliniken und Immobilien anfänglich ein größerer Maßnahmenbedarf bestehen, der auch einen entsprechenden Mitteleinsatz erfordert. Finanzielle Risiken Die Risiken im Finanzbereich der beziehen sich im Wesentlichen auf Finanzierungs- und Marktpreisrisiken. Finanzierungsrisiken werden einerseits durch die Entwicklungen an den Geld- und Kapitalmärkten und anderseits durch die eigene Bonität als Voraussetzung zur Aufnahme von Finanzierungen determiniert. Die strategische Ausrichtung der Finanzierung des Konzerns sowie die Steuerung von kurz- und langfristigen Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken nimmt das zentrale Finanzmanagement wahr. In Bezug auf Marktpreisrisiken sieht sich die insbesondere potenziell negativen Entwicklungen des Zinsund Währungskursniveaus ausgesetzt. Die Zinsrisiken resultieren aus der Finanzierung einer Vielzahl von Klinikimmobilien unter Verwendung variabel verzinslicher Darlehen. Zur Verringerung dieser Risiken hat die in angemessenem Umfang hinsichtlich Laufzeit und Betrag Verträge über derivative Zinssicherungsinstrumente (Payer- Zinsswaps) abgeschlossen. Die Zinsrisiken aus den variabel verzinslichen Darlehen werden somit durch gegenläufige Effekte aus den Sicherungsgeschäften begrenzt. Die Währungsrisiken ergeben sich aus in Fremdwährung aufgenommenen Verbindlichkeiten sowie aus dem unternehmerischen Engagement der in Großbritannien. Während die noch in begrenztem Umfang bestehenden, auf Schweizer Franken lautenden Fremdwährungsdarlehen bezüglich des Währungsrisikos ungesichert sind, wurde für die Finanzierung des Aufbaus der Tochtergesellschaft in England im Jahr 2016 ein Zinswährungsswap abgeschlossen. Dadurch wurden die anfänglich zur Finanzierung der Gesellschaft erwarteten GBP-Zahlungsmittelabflüsse bereits im Geschäftsjahr 2016 zu einem großen Teil kursgesichert. Gleichermaßen wurde für eine im Jahr 2014 begebene Anleihe im Volumen von 100 Mio. CHF ein Zinswährungsswap abgeschlossen, der das Währungsrisiko sowohl hinsichtlich der zu leistenden Zinszahlungen als auch hinsichtlich der Rückzahlung des Nominals im Jahr 2019 ausschaltet. Zwischen den Grundgeschäften und den Sicherungsgeschäften 19

19 Konzernlagebericht werden dabei Bewertungseinheiten gebildet, die unter Anwendung der sog. Einfrierungsmethode bilanziell nicht erfasst werden. Dies gilt nur solange und in dem Umfang, wie wirksame Sicherungsbeziehungen vorliegen. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die weder im Wert gemindert noch überfällig waren, lagen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass Zahlungsausfälle eintreten werden, die bei der zu einer Vermögensminderung führen. Überfällige Finanzinstrumente werden grundsätzlich auf Portfoliobasis für in den entsprechenden Portfolios entstandene Verluste im Wert berichtigt. Liegen Hinweise auf zu erwartende wesentliche Zahlungsverzögerungen vor, werden überfällige Finanzinstrumente individuell auf erforderliche zusätzliche Wertberichtigungen geprüft und gegebenenfalls weiter im Wert berichtigt. IT-Risiken Die Geschäftsaktivitäten der sind vom einwandfreien Funktionieren sowohl des IT-Systems als auch vom Enterprise Resource Planning ( ERP )-System abhängig. Dies bedingt neben einer laufenden Wartung auch die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Systeme. Störungen in der Wartung bestehender Systeme, dem Update laufender Programme oder der Einschränkung der Leistungsfähigkeit von IT-Dienstleistern können den laufenden Betrieb negativ beinträchtigen und zu zusätzlichen Kosten führen. Gleichzeitig sehen wir Chancen, durch eine intelligente Nutzung der IT-Infrastruktur Behandlungsverfahren und Abläufe zu verbessern und sicherer zu gestalten. Marktbezogene Chancen Der Gesundheitsmarkt wird in den kommenden Jahren aufgrund des demografischen Wandels voraussichtlich weiter wachsen. Die Finanzierung durch die öffentlichen Kassen wird weiter unter Druck geraten, so dass sich wie in anderen europäischen Ländern alternative Vergütungsmodelle herausbilden können. In diesem Umfeld fokussiert sich die mit ihren Schwerpunkten Psychosomatik, Orthopädie und Neurologie auf wachstumsstarke Indikationsfelder. Wettbewerbsvorteile der wie hohe Fallzahlen in einzelnen Krankheitsbildern oder die Entwicklung innovativer Therapie- und Behandlungsansätze werden dazu genutzt, Kosten- und Differenzierungsvorteile zu realisieren. Um bei regulatorischen Änderungen partizipieren zu können, sucht die in allen als relevant erachteten Fachausschüssen und Gremien eine aktive Beteiligung. Dadurch eröffnet sich die Chance, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend agieren zu können. Unternehmensbezogene Chancen Die bietet eine medizinische Versorgung auf modernstem Niveau bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit. Die Fähigkeit, medizinische Qualität und Wirtschaftlichkeit durch Erfahrung und intelligentes Management gemeinsam zu verwirklichen, ist eine unserer Kernkompetenzen. Dadurch ergeben sich im deutschen wie im internationalen Umfeld Chancen zum Wachstum. Zur Unterstützung der internen Wachstumschancen werden wir in den folgenden Jahren unsere Infrastruktur mit einem umfangreichen Investitionsprogramm weiter gezielt stärken. Mit einer Optimierung der klinikinternen Abläufe erhöhen wir unsere Behandlungskapazitäten in unseren medizinischen Schwerpunktbereichen. Wachstum ist für uns jedoch kein Selbstzweck und erfolgt nur unter der Maßgabe eines soliden wirtschaftlichen Fundaments. Die Wirtschaftlichkeit der ist im Wettbewerbsvergleich überdurchschnittlich. Die Integration und Unterstützung akquirierter Häuser ist für uns dabei eine ebenso wichtige Aufgabe wie die permanente Weiterentwicklung der bereits zur Gruppe gehörenden Kliniken. Kontinuierliche Verbesserungsprozesse und eine gelebte Qualitätskultur sind ein integraler Bestandteil unseres täglichen Handelns und werden von den Mitarbeitern vor Ort gelebt. Darüber hinaus bildet unser klinikübergreifendes Netzwerk eine leistungsfähige Grundlage, um zusätzliche Effizienzgewinne durch gezielten Know-how-Transfer und gemeinsame Bündelung von Aktivitäten zu erzielen. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wurden in der gezielte Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Auch in Zukunft wird diese Thematik einen wichtigen Stellenwert einnehmen und weiterentwickelt. Als gut positionierter und wirtschaftlich gesunder Anbieter sehen wir uns in einer guten Ausgangsposition, um als spezialisierte Klinikgruppe sowohl national als auch international weiter gezielt zu wachsen und uns am Markt langfristig eigenständig zu behaupten. Prien am Chiemsee, 11. April 2018 Die geschäftsführenden Direktoren Dr. Markus Hamm Christopher Schön Jens Egert 20

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21 SCHNELL, STRAHLENARM, SCHARF: EOS 20 Sekunden Scannen und schon haben wir detaillierte Röntgenaufnahmen des Skeletts in seiner natürlichen Position dreidimensional, gestochen scharf und mit deutlich geringerer Strahlenbelastung für unsere Patienten als bei herkömmlichen Röntgenaufnahmen. EOS heißt die mit einem Nobelpreis prämierte Technik, die Ganzkörperaufnahmen einer stehenden Person in 3D erzeugt. Das hochmoderne Verfahren ermöglicht bei Erkrankungen der Wirbelsäule (z. B. Skoliose) sowie Hüft- und Knieproblemen eine leichtere Diagnostik schnell und stressfrei für unsere Patienten. Sie möchten einen Termin vereinbaren? Rufen Sie uns gerne an: Neustadt München Harlaching

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23 Konzernabschluss Konzernabschluss Konzernbilanz 26 Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns 28 Konzernkapitalflussrechnung 29 Entwicklung des Konzerneigenkapitals 30 Konzernanhang 34 Anlage zum Konzernanhang 44 25

24 Konzernabschluss Konzernbilanz der SE, Prien am Chiemsee, zum 31. Dezember 2017 AKTIVA in Tausend Euro A. ANLAGEVERMÖGEN in Tausend Euro I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Leistungen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN BILANZSUMME

25 Konzernabschluss PASSIVA in Tausend Euro A. EIGENKAPITAL in Tausend Euro I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung V. Konzernbilanzverlust VI. Nachrangkapital VII. Nicht beherrschende Anteile B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE ZUM ANLAGEVERMÖGEN C. RÜCKSTELLUNGEN 1. Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen D. VERBINDLICHKEITEN 1. Anleihen Genussrechtskapital Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN F. PASSIVE LATENTE STEUERN BILANZSUMME

26 Konzernabschluss Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns SE, Prien am Chiemsee, für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember Umsatzerlöse 2017 in Tausend Euro 2016 in Tausend Euro Erlöse aus Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses Nutzungsentgelte der Ärzte Sonstige Umsatzerlöse Erhöhung (Vj. Verminderung) des Bestands an unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung TEUR (2016: 4.951) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Ergebnis aus der Investitionsförderung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 776 (2016: 852) Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 31 (2016: 12) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis nach Steuern Sonstige Steuern Konzernjahresfehlbetrag (Vj. -überschuss) Nicht beherrschenden Anteilen zustehendes Ergebnis Ausschüttungen Entnahme aus der Kapitalrücklage Einstellung in die gesetzliche Rücklage Konzernverlustvortrag aus dem Vorjahr Konzernbilanzverlust

27 Konzernabschluss Konzernkapitalflussrechnung der SE, Prien am Chiemsee, für das Geschäftsjahr in Tausend Euro 2016 in Tausend Euro Konzernjahresfehlbetrag (Vj. -überschuss) [+] Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens [+] Zunahme / [ ] Abnahme der Rückstellungen [+] / [ ] Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge [ ] Zunahme / [+] Abnahme der Vorräte [ ] Zunahme / [+] Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen [ ] Zunahme / [+] Abnahme anderer Aktiva [+] Zunahme / [ ] Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / erhaltene Anzahlungen [+] Zunahme / [ ] Abnahme anderer Passiva [ ] Zunahme / [+] Abnahme des Verrechnungsverkehrs verbundene Unternehmen [ ] Gewinn / [+] Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens [+] Zinsaufwendungen / [ ] Zinserträge [+] Abschreibungen auf Finanzanlagen [+] / [ ] Ertragssteueraufwand/-ertrag [+] / [ ] Ertragssteuerzahlungen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit [+] Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens [ ] Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen [+] Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens [ ] Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen [+] Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens [ ] Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen [+] / [ ] Einzahlungen aus Abgängen / Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis [+] Erhaltene Zinsen Cashflow aus Investitionstätigkeit [+] Kapitaleinzahlungen / Kapitalmaßnahmen 0 7 [ ] Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens [ ] Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter [+] Rückzahlung/[-] Aufnahme Darlehen Gesellschafter [+] / [ ] Veränderung Verbindlichkeiten verbundene Unternehmen Finanzierung Gesellschafter [+] Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme von (Finanz-) Krediten [ ] Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und von (Finanz-) Krediten Finanzierung Dritte [ ] Gezahlte Zinsen [+] Zunahme / [ ] Abnahme Verbindlichkeiten KHG [ ] Zunahme / [+] Abnahme Forderungen nach KHG [+] Einzahlungen / [ ] Auszahlungen aus Fördermitteln [ ] Abnahme/[+] Zunahme aus der Darlehensförderung Krankenhausfinanzierungsrecht / Finanzierung Förderung Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Kurzfristige Bankverbindlichkeiten Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Kassenbestand und Guthaben Kurzfristige Bankverbindlichkeiten Finanzmittelfonds am Ende der Periode

28 Konzernabschluss Entwicklung des Konzerneigenkapitals der SE, Prien am Chiemsee, zum 31. Dezember 2017 Eigenkapital des Mutterunternehmens in Euro Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage nach 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB Rücklagen Gewinnrücklagen gesetzliche Rücklage Summe Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung Stand am Kapitalerhöhung/Anteilsübergang 0 Ausschüttungen/Zuwendungen 0 Entnahme Übrige Veränderungen Entnahme/Umbuchung Genussrechtskapital 0 Einstellung in die gesetzliche Rücklage Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile 0 Währungsumrechnung Konzernjahresfehlbetrag 0 Stand am

29 Konzernabschluss Eigenkapital des Mutterunternehmens Nicht beherrschende Anteile Verlustvortrag Konzernjahresfehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist Nachrangkapital Summe Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste Summe Konzerneigenkapital

30 RUNDUM VERSORGT: AUCH AMBULANT IN BESTEN HÄNDEN Stationäre Behandlung durch unsere Klinik-Ärzte inklusive nachstationärer Behandlung, wenn medizinisch erforderlich. MVZ: Ambulante Nachsorge durch unsere MVZ-Ärzte im Anschluss an die vollstationäre Klinikbehandlung. Ein schmerzendes Knie oder ein Bandscheibenvorfall kann in vielen Fällen rein ambulant behandelt werden in anderen Fällen wird eine Operation mit stationärem Aufenthalt nötig, gegebenenfalls mit anschließender ambulanter Nachsorge. Die bietet ihren Patienten auf Wunsch eine nahtlose Versorgung entlang der gesamten Behandlungskette an, die all diese Möglichkeiten umfasst: vom ambulanten Erstkontakt in einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der über die stationäre Behandlung in einer bis zur Nachversorgung wiederum in einem unserer MVZ. So finden unsere Patienten auf Wunsch bestmöglich verzahnte ambulante und stationäre Angebote alle unter einem Dach, aus einer Hand, mit einem Ziel: eine spürbar bessere Lebensqualität für unsere Patienten. Medizinische Versorgungszentren (MVZ) MVZ: Ambulante Behandlung Medizinisches Versorgungszentrum Hamburg Eilbek Medizinisches Versorgungszentrum Nürnberg Fürth Medizinisches Versorgungszentrum München Harlaching Patient durch unsere MVZ-Ärzte. Bei entsprechender medizinischer Indikation Einweisung in die Klinik vereinbart einen Termin im MVZ oder wird von seinem Hausarzt überwiesen. Medizinisches Versorgungszentrum Vogtareuth Medizinisches Versorgungszentrum Vogtareuth, Standort Bad Aibling Medizinisches Versorgungszentrum Lampertheim

31 Konzernabschluss Konzernanhang der SE, Prien am Chiemsee, für das Geschäftsjahr 2017 I. Allgemeine Hinweise Die Konzernmuttergesellschaft, firmierend unter Schön Klinik SE, Prien am Chiemsee, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Traunstein unter der Nummer HRB registriert. Der vorliegende Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 ist nach den einschlägigen Vorschriften des HGB und des Aktiengesetzes in der geltenden Fassung aufgestellt. Der Konzernabschluss wird in Tausend Euro (TEUR) erstellt und veröffentlicht. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen nicht genau zur angegebenen Summe addieren. II. Konsolidierungskreis Der Konzernabschluss umfasst neben dem Mutterunternehmen SE, Prien am Chiemsee, alle direkt oder indirekt gehaltenen Tochterunternehmen, sofern nicht besondere Ausschlussgründe vorliegen. Im Übrigen verweisen wir auf unsere Aufstellung des Anteilsbesitzes (Seite 46). Im Jahr 2017 sind die Schoen Clinic UK Ltd., London (UK), die Newbridge Care Systems Ltd., Sutton Coldfield, Birmingham (UK), die SK Medizinisches Versorgungszentrum Psychosomatik GmbH, Prien am Chiemsee, sowie die Schön Klinik Verwaltung GmbH, Prien am Chiemsee, erstmalig im Konzern konsolidiert worden. Die letztgenannte Gesellschaft wurde nach der Erstkonsolidierung im Jahr 2017 auf die Schön Holding SE & Co. KG verschmolzen, aus diesem Grund findet sie sich in der Aufstellung des Anteilsbesitzes nicht wieder. Aus den Veränderungen des Konsolidierungskreises ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns. Nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden gemäß 296 Abs. 2 HGB 18 Beteiligungen, da sie zusammen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Der Zeitpunkt der Erstkonsolidierung war der 30. November III. Konsolidierungsgrundsätze 1. Gliederungsgrundsätze Der Konzernabschluss wurde grundsätzlich in Anlehnung an die Bestimmungen der 266 und 275 HGB gegliedert. Im Sinne der Klarheit und Stetigkeit des Konzernabschlusses sowie aus Gründen der Transparenz wurde das Gliederungsschema der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung dahingehend angepasst, dass verschiedene Abschlussposten analog den Regelungen der KHBV tiefer aufgegliedert dargestellt werden. 2. Kapitalkonsolidierung Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gem. 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode. Dabei wurde der Wertansatz der Beteiligung mit dem auf ihn entfallenden Anteil am Eigenkapital des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wurde mit dem Betrag angesetzt, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesem an dem für die Verrechnung maßgeblichen Zeitpunkt beizulegen ist. Der daraus resultierende aktive Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und aufgrund von Erfahrungswerten über 15 Jahre abgeschrieben. Der aus der Erstkonsolidierung der Newbridge Care Systems Ltd., Sutton Coldfield, Birmingham (UK), resultierende Geschäfts- oder Firmenwert wird aufgrund fehlender Erfahrungswerte im englischen Geschäftsumfeld gemäß 309 Abs. 1 in Verbindung mit 253 Abs. 3 Satz 3 und 4 HGB über zehn Jahre abgeschrieben. 3. Schuldenkonsolidierung Gemäß 303 Abs. 1 HGB werden Ausleihungen und andere Forderungen, Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Beziehungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sowie entsprechende Rechnungsabgrenzungsposten weggelassen. 4. Eliminierung von Zwischenergebnissen Es lagen keine wesentlichen zu eliminierenden Zwischenergebnisse vor ( 304 Abs. 2 HGB). 5. Aufwands- und Ertragskonsolidierung In der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns wurden gemäß 305 HGB die Umsatzerlöse und die anderen Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet. Insgesamt wurden Beteiligungserträge in Höhe von TEUR (2016: TEUR ), Zinserträge in Höhe von TEUR (2016: TEUR ), Umsatzerlöse in Höhe von TEUR (2016: TEUR 7.840) sowie sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 599 (Vj TEUR 406) mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. 6. Steuerabgrenzung Die passiven latenten Steuern resultieren aus im Rahmen von Erstkonsolidierungen neubewerteten Anlagevermögen. 34

32 Konzernabschluss IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Konzerns unterstellt. Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Tochterunternehmen wurden gemäß 308 HGB nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anzuwendenden Bewertungsmethoden einheitlich bewertet. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden gemäß 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Das Anschaffungskostenprinzip (Vermögensgegenstände) bzw. Imparitätsprinzip (Verbindlichkeiten) wird bei Posten mit einer Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten beachtet. Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich planmäßiger und gegebenenfalls außerplanmäßiger Abschreibungen, bewertet. Für die planmäßigen Abschreibungen werden Nutzungsdauern von drei bis 50 Jahren zugrunde gelegt. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Es wurden sämtliche Abschreibungen linear vorgenommen. Für den Unterschiedsbetrag, um den die für die Übernahme eines Unternehmens bewirkte Gegenleistung den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände abzüglich Schulden übersteigt, wurde für diese Erwerbe vom handelsrechtlichen Aktivierungswahlrecht gemäß 255 Abs. 4 Satz 1 HGB a.f. Gebrauch gemacht, und der Unterschiedsbetrag wurde als Firmenwert angesetzt. Die Abschreibung erfolgt aufgrund von Erfahrungs- und Branchenwerten über die künftige Nutzung über 15 Jahre beziehungsweise, wenn solche Erfahrungswerte nicht vorliegen, über zehn Jahre. Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten und die Ausleihungen an verbundenen Unternehmen zum Nominalwert bewertet. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden weitestgehend zu Festwerten bewertet, die grundsätzlich alle drei Jahre angepasst werden. Die Anpassung erfolgt dabei pro Lagerort / Vorratsgruppe zeitversetzt rollierend. Das bedeutet, dass zu jedem Bilanzstichtag Aktualisierungen vorgenommen werden; zum 31. Dezember 2017 bzgl. aller Vorratsgruppen mit Ausnahme der Lebensmittel und der Implantate. Die unfertigen Leistungen werden mit retrograd ermittelten Herstellungskosten bewertet. Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend berücksichtigt. Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert bilanziert. Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Beträge sind mit dem Nennwert bilanziert. Bei dem Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens handelt es sich im Wesentlichen um öffentlich gewährte Zuwendungen im Rahmen von Umbau- und Erweiterungsinvestitionen. Der Sonderposten wird über die Nutzungsdauer der damit geförderten bzw. errichteten Sachanlagegüter aufgelöst. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach dem Rentenanwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method). Die Berechnung beruht auf versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung von biometrischen Rechnungsgrundlagen. Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken Rechnung tragen. Rückstellungen werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt, langfristige Rückstellungen werden dabei mit dem ihren Laufzeiten entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Jahre, wie er von der deutschen Bundesbank veröffentlicht wird, abgezinst. Die in den sonstigen Rückstellungen enthaltene Rentenverpflichtung ist nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Rentenanwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von biometrischen Rechnungsgrundlagen ermittelt, zudem wurde bei der Berechnung der laufzeitäquivalente durchschnittliche Marktzinssatz der letzten zehn Jahre verwendet. Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt. Fremdwährungsdarlehen werden, unter Berücksichtigung des Imparitätsprinzips, gemäß 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. V. Erläuterungen zur Konzernbilanz 1. Anlagevermögen Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens wird im Konzernanlagespiegel dargestellt (Seite 44); Informationen zu den Beteiligungen in der Aufstellung des Anteilsbesitzes (Seite 46). 35

33 Konzernabschluss 1.1. Immaterielle Vermögensgegenstände Der zum 31. Dezember 2017 ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwert von TEUR (2016: TEUR ) resultiert in Höhe von TEUR (2016: TEUR ) aus den Einzelabschlüssen von Konzerngesellschaften, während der verbleibende Betrag als Folge der Kapitalkonsolidierung auf Konzernebene entsteht Anteilsbesitz Die Angaben zum Anteilsbesitz sind in der Anlage zum Anhang (Seite 46) dargestellt. 2. Umlaufvermögen 2.1. Vorräte Unter den Vorräten sind die üblichen Krankenhausvorräte der Kliniken ausgewiesen, für die weitestgehend Festwerte gebildet sind. Darüber hinaus erfolgt der Ausweis von Überliegern als noch nicht abrechenbare bzw. unfertige Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen überwiegend Forderungen aus kurzfristigen Ausleihungen Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht Diese Forderungen betreffen neben solchen nach BPflV und KHEntgG weitestgehend Forderungen aus Errichtungsförderung. Davon bezieht sich zum Bilanzstichtag ein Betrag von TEUR (Vj. TEUR 0) auf die Bad Aibling und ein Betrag von TEUR (Vj. TEUR ) auf die Hamburg Eilbek. 3. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Disagios in Höhe von TEUR 331 (2016: TEUR 444), die über die Darlehenslaufzeit aufgelöst werden. 4. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital in Höhe von TEUR (2016: TEUR ) setzt sich aus nennbetragslosen, auf den Namen lautenden Stückaktien zusammen, die von den Gesellschaftern gehalten werden. Insgesamt gibt es, unverändert zum Vorjahr, Stückaktien zu je EUR 1. Die Gewinnrücklagen enthalten die gesetzliche Rücklage in Höhe von TEUR 790 (2016: TEUR 734). Die Position Nachrangkapital in Höhe von TEUR (2016: TEUR ) betrifft in voller Höhe Genussrechte der SE (2016: TEUR ). Im Vorjahr war darüber hinaus noch Genussrechtskapital der Schön Holding SE & Co. KG in Höhe von TEUR (Anschlussfinanzierung der Smart Mezzanine vom 31. Juli 2006) ausgewiesen. Die ausgewiesenen Genussrechte gewähren den Inhabern eine dem Gewinnanteil der jeweiligen Gesellschafter vorgehende jährliche Ausschüttung. Die Genussrechte der Schön Klinik SE sind auf unbefristete Dauer ausgegeben. Die Gesellschaft und die Genussrechtsinhaber können die Genussrechte einzeln oder in ihrer Gesamtheit unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 24 Monaten jeweils mit Wirkung zum Ende eines Geschäftsjahres kündigen. Aufgrund von Bestimmungen, die der Emission einer Anleihe in Höhe von 100 Mio. CHF im Jahr 2014 zugrunde lagen, darf eine Kündigung der Genussrechte in Höhe von mehr als TEUR unter Einhaltung dieser Kündigungsfrist frühestens zum 31. Dezember 2019 erfolgen. Im Vorjahr in Höhe von TEUR bilanzierte Genussscheine (verbriefte Genussrechte) der Schön Holding SE & Co. KG (siehe oben) hatten eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2017 und wurden am folgenden Arbeitstag zur Rückzahlung fällig. Da die Auszahlung dementsprechend erst im Januar 2018 erfolgte, wurde der genannte Betrag zum Bilanzstichtag in die Verbindlichkeiten umgegliedert und dort ausgewiesen. 5. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens Der Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens beinhaltet solche aus Fördermitteln nach dem KHG, Zuschüssen der öffentlichen Hand sowie Zuwendungen Dritter. 6. Rückstellungen 6.1. Pensionsrückstellungen Für die Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen betragen die Rückstellungen TEUR (2016: TEUR ). Der Vorjahreswert enthält dabei nicht die Versorgungszusage der Verwaltung GmbH, da diese Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 nicht konsolidiert wurde. Die betreffende Verpflichtung wird seit der im Jahr 2017 erfolgten Erstkonsolidierung dieser Gesellschaft in der Konzernbilanz ausgewiesen und beläuft sich zum 31. Dezember 2017 auf TEUR Die Berechnung der Pensionsverpflichtungen beruht, wie im Vorjahr, auf biometrischen Rechnungsgrundlagen gemäß den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Danach wurden folgende Parameter berücksichtigt: Abzinsungsfaktor 3,71 % 4,03 % (Rechnungszins) bzw. 3,68 % Gehaltstrend 2,50 % 2,50 % Rententrend 1,00 % 1,00 % bzw. 2,00 % bzw. 2,00 % 36

34 Konzernabschluss Zudem fielen im Berichtsjahr Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR (2016: TEUR 586) und Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 509 (2016: TEUR 675) an. Der mit der Pensionsrückstellung in Zusammenhang stehende Aktivwert einer nicht als Planvermögen qualifizierenden Rückdeckungsversicherung in Höhe von TEUR 690 (Vj. TEUR 665) wird zum 31. Dezember 2017, unverändert zum Vorjahr, als sonstiger Vermögensgegenstand bilanziert Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, Personalkosten, MDK-Fälle sowie Rentenverpflichtungen, die nicht anlässlich eines Dienstverhältnisses zugesagt worden sind, zusammen. Der Rückstellung für Rentenverpflichtungen liegt ein Rechnungszinsfuß von 3,71 % (2016: 4,03 %) zugrunde. Die Berechnung der Rentenverpflichtung beruht auf der biometrischen Rechnungsgrundlage gemäß den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung zukünftiger Rentensteigerungen von 2,0 % (2016: 2,0 %). Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtung und Rentenverpflichtung entspricht dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzins der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. Der Unterschiedsbetrag nach 253 Abs. 6 Betrag HGB beläuft sich zum 31. Dezember 2017 bezüglich der Pensionsverpflichtung und Rentenverpflichtung auf insgesamt TEUR (Vj. TEUR 3.627). Ohne Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften vom 11. März 2016 wäre die Rückstellung für Pensionsverpflichtungen und Rentenverpflichtungen um den genannten Betrag höher zu bilanzieren. Aufgrund der Inanspruchnahme des Ansammlungswahlrechts gem. Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB beträgt die Unterdeckung der Verpflichtung zum 31. Dezember 2017 TEUR 605 (31. Dezember 2016: TEUR 294). Die Jubiläumsverpflichtungen in Höhe von TEUR (2016: TEUR 1.286) wurden nach versicherungsmathematischen Berechnungen auf Basis eines Zinsfußes von 2,80 % (2016: 3,28 %) nach der Rückstellungsabzinsungsverordnung bei einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren sowie den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck bewertet. Es wurde, unverändert zum Vorjahr, mit einer Fluktuationsrate von 5 % p. a. sowie einer Einkommenssteigerung von 2,5 % p. a. gerechnet. 7. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten haben die in unten stehender Tabelle aufgeführten Restlaufzeiten (Vorjahreswerte in Klammern). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR (2016: TEUR ) durch Grundpfandrechte gesichert. davon mit einer Restlaufzeit Verbindlichkeiten in Tausend Euro Stand bis 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren mehr als 5 Jahre 1. Anleihe (81.900) (0) (81.900) (0) 2. Genussrechtskapital (58.000) (58.000) (0) (0) 3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ( ) (52.133) ( ) ( ) 4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (2.932) (2.932) (0) (0) 5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (13.642) (13.642) (0) (0) 6. Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht (57.591) (57.591) (0) (0) 7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (3.376) (3.376) (0) (0) 8. sonstige Verbindlichkeiten (61.644) (33.242) (6.359) (22.043) Summe ( ) ( ) ( ) ( ) 37

35 Konzernabschluss Die Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht enthalten Verbindlichkeiten nach BPflV und KHEntgG sowie aus noch nicht zweckentsprechend verwendeten Fördermitteln. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR (2016: TEUR ), Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR (2016: TEUR 6.920) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträgern in Höhe von TEUR 566 (2016: TEUR 467). Darüber hinaus wird in den sonstigen Verbindlichkeiten ein Ausgleichsposten aus Darlehensförderung in Höhe von TEUR (2016: TEUR 2.833) bilanziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR aus Lieferungen und Leistungen. 8. Passive latente Steuern Die passiven latenten Steuern in Höhe von TEUR (2016: TEUR ) resultieren aus der Neubewertung von Anlagevermögen auf Konzernebene und sind mit dem Konzernsteuersatz i. H. v. 15,825 % bewertet. Die Änderung des Saldos der passiven latenten Steuern beträgt daher TEUR Auf Ebene der Einzelabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ergeben sich in nachfolgend dargestellten Bilanzposten Unterschiede zwischen dem handelsbilanziellen und dem steuerlichen Wertansatz. Diese führen, gemeinsam mit vorhandenen steuerlichen Verlustvorträgen, in Summe zu einer zukünftigen Steuerentlastung, die unter Ausübung des Wahlrechts nach 274 Abs. Bilanzposten Immaterielle Vermögensgegenstände Grundstücke mit Bauten Betriebs- und Geschäftsausstattung Finanzanlagen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten Zukünftige Steuerentlastung (aktive latente Steuer) Zukünftige Steuerbelastung (passive latente Steuer) 1 Satz 2 HGB im Konzernabschluss nicht als aktive latente Steuer angesetzt wird. VI. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR (2016: TEUR ) betreffen überwiegend Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen, die in Deutschland erzielt werden. 2. Erhöhung (Vj. Verminderung) des Bestands an unfertigen Leistungen Die Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen bezieht sich auf die Anzahl und den Schweregrad der Erkrankung jener Patienten, die am 31. Dezember 2017 um 24 Uhr stationär in einer aufgenommen waren. 3. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von insgesamt TEUR (2016: TEUR ) beinhalten im Wesentlichen Personalkostenerstattungen in Höhe von TEUR (2016: TEUR 5.430), unrealisierte Kursgewinne in Höhe von TEUR (Vj. TEUR 185) sowie periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR (2016: TEUR 3.778). Letztere beinhalten vor allem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR Personalaufwand Der Personalaufwand beträgt TEUR (2016: TEUR ) bei einer durchschnittlichen Anzahl von (2016: 6.921) Vollkräften. Durchschnittlicher Personalbestand Medizinisches Personal Verwaltungs- und sonstiges Personal Ergebnis aus der Investitionsförderung Diese Erträge betreffen Fördermittel nach dem KHG und Fördermittel der öffentlichen Hand, die zur Finanzierung von Aufwendungen gewährt wurden. 6. Abschreibungen Im Geschäftsjahr 2017 erfolgten außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 48 (2016: TEUR 454). Diese stehen im Zusammenhang mit der Liquidierung der Radiologie Besitzgesellschaft EUROMED mbh. Im Vorjahr stand die außerplanmäßige Abschreibung mit der Schließung der Starnberg in Zusammenhang. 38

36 Konzernabschluss 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von insgesamt TEUR (2016: TEUR ) beinhalten im Wesentlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwendungen. Die Aufwendungen aus der Fremdwährungsumrechnung (Stichtagsbewertung) von in Schweizer Franken und britischen Pfund denominierten Darlehen beliefen sich im Geschäftsjahr auf TEUR (2016: TEUR 895). Aus der Wertberichtigung von Forderungen resultieren Aufwendungen in Höhe von TEUR (Vj. TEUR 2.713). Zudem sind periodenfremde Aufwendungen, im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Ausbuchung von Forderungen, in Höhe von TEUR (2016: TEUR 1.951) enthalten. 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Der Rückgang der Zinserträge steht in Zusammenhang mit der Ablösung einer Ausleihung gegenüber der Silony Medical International AG im Dezember Die entsprechenden Zinserträge haben im Jahr 2016 TEUR betragen. Aus der Abzinsung von Rückstellungen resultieren Zinserträge in Höhe von TEUR 3 (2016: TEUR 392). 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Es resultieren TEUR (2016: TEUR 1.285) aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen 10. Steuern von Einkommen und Ertrag Die Steuern von Einkommen und Ertrag beziehen sich in Höhe von TEUR (Vj. TEUR 876) auf Vorjahre. Darüber hinaus sind in dem Posten Erträge aus latenten Steuern in Höhe von insgesamt TEUR (2016: TEUR 1.459) enthalten. VII. Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse 1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen In den folgenden fünf Geschäftsjahren bestehen Verpflichtungen aus Wartungs-, Miet- und Leasingverträgen in Höhe von TEUR (2016: TEUR ). Zusätzlich besteht zum Bilanzstichtag ein Bestellobligo in Höhe von TEUR (Vj. TEUR ), das überwiegend in Zusammenhang mit großen Bauprojekten steht. 2. Haftungsverhältnisse Gegenüber konzernfremden Gesellschaften bestehen zum 31. Dezember 2017 Haftungsverhältnisse gemäß 251 HGB in Höhe von TEUR 0 (2016: TEUR ). VIII. Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten Im Konzern der SE, Prien am Chiemsee, werden in unterschiedlichen Gesellschaften Finanzinstrumente zur Sicherung von Zins- und Währungsrisiken eingesetzt. Die Zinssicherung umfasst dabei das überwiegende Volumen der langfristigen, variabel verzinslichen Bankdarlehen, während sich die Währungssicherung auf in Fremdwährung bilanzierte Verbindlichkeiten sowie auf zukünftig erwartete Zahlungszuflüsse in Fremdwährung bezieht. Im Jahr 2017 wurden als Sicherungsinstrumente, wie in Vorjahren, Zinsswaps und Zinswährungsswaps eingesetzt. Die Bilanzierung der Sicherungsgeschäfte unterbleibt unter Anwendung der Einfrierungsmethode solange und soweit sich aus den gemäß 254 HGB gebildeten Bewertungseinheiten keine Ineffektivitäten ergeben. Bei den Zinsswaps, die ausschließlich der Absicherung der entsprechenden Grundgeschäfte dienen, handelt es sich um Payerswaps, bei denen variable Zinsverpflichtungen in Festzinszahlungen (Festzinssätze zwischen 1,72 % p. a. bis 4,95 % p. a.) getauscht werden. Die betreffenden Gesellschaften des Konzerns haben Bewertungseinheiten zwischen Darlehen als Grundgeschäft und Zinsswaps als Sicherungsgeschäft (Mikro bzw. Portfolio-Hedge) gebildet. Zum 31. Dezember 2017 beläuft sich der Buchwert der gesicherten Bankdarlehen auf insgesamt TEUR (2016: TEUR ). Der Zeitwert der Zinsswaps beträgt zum 31. Dezember 2017 TEUR (2016: TEUR ), das Nominalvolumen entspricht dem abgesicherten Buchwert der Bankdarlehen. Den Zeitwertberechnungen liegen dabei die Interbanken-Zinssätze vom 31. Dezember 2017 bzw. 31. Dezember 2016 zugrunde. Aufgrund der gebildeten Bewertungseinheiten werden die negativen Marktwerte bilanziell nicht erfasst. Die gegenläufigen Zahlungsströme aus Darlehen als Grundgeschäft und Zinsswap als Sicherungsgeschäft gleichen sich bis zum Jahr 2028 (Laufzeit der längsten Sicherungsbeziehung) auf Basis der hypothetischen Derivate-Methode nahezu vollständig aus, da die betreffenden Darlehen unmittelbar nach ihrer Ausreichung durch Zinsswaps mit weitestgehend identischen Parametern (Laufzeit, Volumen, Zinssätzen und Zinszahlungsterminen) abgesichert wurden. Bei den Zinswährungsswaps handelt es sich um Finanzinstrumente, bei denen fixe Zins- und Tilgungszahlungen in Fremdwährung in fixe Zins- und Tilgungszahlungen in Euro getauscht werden. Die zum 31. Dezember 2017 abgesicherten Grundgeschäfte betreffen zum einen eine in Schweizer Franken denominierte Anleiheverbindlichkeit in Höhe von CHF 100 Mio. nebst Zinszahlungen (2016: CHF 100 Mio. nebst Zinszahlungen). Zum anderen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Zahlungszuflüsse in Höhe von GBP 27,9 Mio. (2016: GBP 27,9 Mio.) abgesichert, welche die Tochtergesellschaft in London planmäßig generieren wird. Der Zeitwert der Zinswährungsswaps beträgt zum 31. Dezember 2017 insgesamt TEUR (2016: TEUR ), das Nominalvolumen entspricht dem abgesicherten Betrag des Grundgeschäfts. Die Zinswährungsswaps haben eine Laufzeit bis 2019 (CHF) bzw (GBP). 39

37 Konzernabschluss Neben der oben erläuterten Sicherung einer Anleiheverbindlichkeit in CHF wurde im Jahr 2017 zusätzlich ein Zinswährungsswap abgeschlossen, der das Fremdwährungsrisiko sichert, das sich bei verschiedenen Gesellschaften des Konzerns aus in CHF denominierten Darlehen ergibt. Die betreffenden Gesellschaften haben Bewertungseinheiten aus den Darlehen inkl. Zinszahlungen als Grundgeschäft und den Währungsswaps als Sicherungsgeschäft gebildet (Mikrohedge). Die zum 31. Dezember 2017 abgesicherten Nominalvolumina (Grundgeschäfte) belaufen sich auf TEUR Der Zeitwert der Währungsswaps beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR -940, das Nominalvolumen entspricht dem abgesicherten Betrag der Grundgeschäfte. Die Währungsswaps haben eine Laufzeit bis IX. Nachtragsbericht Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Konzernwirtschaftsjahres eingetreten. X. Sonstige Angaben 1. Organe der SE Die geschäftsführenden Direktoren der Gesellschaft sind: Herr Dieter Schön, CEO (bis zum 20. März 2018) Herr Dr. Markus Hamm, Co-CEO und CFO, ab 20. März 2018 CEO Herr Christopher Schön, COO Herr Jens Egert, CFO (ab dem 20. März 2018) Jeder der geschäftsführenden Direktoren ist einzelvertretungsberechtigt; die Herren Dieter Schön (bis zum 20. März 2018) und Dr. Markus Hamm sind darüber hinaus von den Beschränkungen des 181 BGB befreit. Im Geschäftsjahr waren folgende Personen als Verwaltungsrat der Gesellschaft tätig: Herr Dieter Schön (Vorsitzender), Verwaltungsrat Frau Dr. Susanne Nolte-Schön (stellvertretende Vorsitzende), Verwaltungsrätin Herr Christopher Schön, COO Herr Hubert Seitz, Verwaltungsrat Herr Dr. Markus Hamm, CEO Frau Dr. Astrid Wimmer, Verwaltungsrätin Herr Eliot Merrill, Investmentexperte Herr Karthic Jayaraman, Investmentexperte Hinsichtlich der Angabe der Gesamtbezüge der geschäftsführenden Direktoren gemäß 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB nimmt die Gesellschaft die Aufstellungserleichterungen nach 286 Abs. 4 HGB in Anspruch. Die Mitglieder des Verwaltungsrates haben im Geschäftsjahr 2017 keine Vergütungen für ihre Tätigkeiten erhalten. 2. Konzernverhältnisse Die SE, Prien am Chiemsee, ist die Gesellschaft, die den Konzernabschluss für den größten und zugleich auch für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017 werden beim Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und im Bundesanzeiger veröffentlicht. 3. Befreiung Folgende Gesellschaften nehmen die Befreiungsvorschriften des 264b HGB in Anspruch: Schön Holding SE & Co. KG Roseneck SE & Co. KG Bad Aibling SE & Co. KG Bad Staffelstein SE & Co. KG Neustadt SE & Co. KG Bad Bramstedt SE & Co. KG Berchtesgadener Land SE & Co. KG München Harlaching SE & Co. KG Starnberger See SE & Co. KG Vogtareuth SE & Co. KG Bad Arolsen SE & Co. KG München Schwabing SE & Co. KG Hamburg SE & Co. KG Rosenheim SE & Co. KG Harthausen SE & Co. KG Nürnberg Fürth SE & Co. KG Lorsch SE & Co. KG Düsseldorf SE & Co. KG 4. Abschlussprüferhonorar In den sonstigen Aufwendungen sind folgende Abschlussprüferhonorare (netto) enthalten: Abschlussprüfungsleistungen inkl. Auslagen: TEUR 314 (2016: TEUR 295), davon entfallen auf das Mutterunternehmen TEUR 16 (2016: TEUR 16). Zusätzlich entfallen Honorare in Höhe von TEUR 408 (Vj. TEUR 0) auf Steuerberatungsleistungen, in Höhe von TEUR 171 (Vj. TEUR 0) auf sonstige Leistungen und in Höhe von TEUR 23 (2016: TEUR 44) auf andere Bestätigungsleistungen. Von den Abschlussprüfungsleistungen in Höhe von TEUR 314 entfallen TEUR 25 auf das Vorjahr. 5. Ergebnisverwendung Es wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn (TEUR ) der SE in Höhe von TEUR auszuschütten und den verbleibenden Betrag in Höhe von TEUR auf neue Rechnung vorzutragen. Prien am Chiemsee, 11. April 2018 Die geschäftsführenden Direktoren Dr. Markus Hamm Christopher Schön Jens Egert 40

38

39 SCHNELL UND EINFACH BERATEN Um die Aufnahme in eine möglichst schnell und einfach zu gestalten, haben wir für unsere Patienten im Bereich Psychosomatik einen kostenfreien Service eingerichtet: die Beratung. Telefonisch, online oder postalisch erreichbar, wissen unsere Kollegen genau, welche unserer Kliniken am besten zur Wunschvorstellung und den individuellen Bedürfnissen jedes Patienten passt, in welchen Häusern es freie Therapieplätze gibt oder welche Unterlagen für eine Aufnahme nötig sind. Natürlich ist die Empfehlung der Beratung unverbindlich. Die Vorteile im Überblick Wir suchen den für Sie am besten geeigneten Platz Kompetente Beratung und Hilfe beim Aufnahmeverfahren Nur einmal anfragen und Auskunft zu acht Behandlungszentren erhalten BERATUNG UND ANMELDUNG Schoen-Kliniken.de

40 Konzernabschluss Anlage zum Konzernanhang: Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2017 der SE, Prien am Chiemsee Anschaffungsund Herstellungskosten Anschaffungsund Herstellungskosten A. ANLAGEVERMÖGEN in Tausend Euro I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Software, Zugänge in Tausend Euro Abgänge in Tausend Euro Umbuchungen in Tausend Euro Währungsumrechnung in Tausend Euro in Tausend Euro Lizenzen und ähnliche Rechte Geschäfts- oder Firmenwert Geleistete Anzahlungen auf im- materielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Bauten, einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Beteiligungen

41 Konzernabschluss Aufgelaufene Abschreibungen Buchwerte in Tausend Euro Zugänge in Tausend Euro Abgänge in Tausend Euro Zuschreibungen in Tausend Euro Währungsumrechnung in Tausend Euro in Tausend Euro in Tausend Euro in Tausend Euro

42 Konzernabschluss Anlage zum Konzernanhang: Aufstellung des Anteilsbesitzes der SE, Prien am Chiemsee, zum 31. Dezember 2017 Holdinggesellschaften Inland Konsolidierung Beteiligung Anteilbesitz in % 1. Management SE Elsbethen VK direkt 91,2 2. Schön Holding SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 1) VK indirekt 100,0 Holdinggesellschaften Ausland 3. Schoen Clinic UK LTD London über 2) VK indirekt 100,0 Kliniken Inland 4. Roseneck SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 5. Bad Bramstedt SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 6. Bad Arolsen SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 7. Bad Aibling SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 8. München Schwabing SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 9. Harthausen SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 10. München Harlaching SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 11. Lorsch SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 12. Berchtesgadener Land SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 13. Starnberger See SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 14. Vogtareuth SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 15. Bad Staffelstein SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 16. Nürnberg Fürth SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 17. Düsseldorf SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 18. Neustadt SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK direkt/indirekt 100,0 19. Hamburg SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 Kliniken Ausland 20. Schoen Clinic London Limited London über 3) VK indirekt 100,0 21. Newbridge Care Systems Limited Sutton Coldfield über 3) VK indirekt 100,0 Medizinische Versorgungszentren 22. MVZ Psychosomatik GmbH (vormals: Düsseldorf Service GmbH) Prien am Chiemsee über 4) VK indirekt 100,0 23. MVZ München Harlaching GmbH über 10) VK indirekt 100,0 24. MVZ Lorsch GmbH Prien am Chiemsee über 11) VK indirekt 100,0 25. MVZ Vogtareuth GmbH Prien am Chiemsee über 14) VK indirekt 100,0 26. MVZ Nürnberg Fürth GmbH Prien am Chiemsee über 16) VK indirekt 100,0 27. MVZ Neustadt GmbH Prien am Chiemsee über 18) N indirekt 100,0 28. MVZ Hamburg Eilbek GmbH Prien am Chiemsee über 19) VK indirekt 100,0 Sonstige Gesellschaften 29. Therapie- und Trainingszentrum GmbH Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 30. NKM Dienstleistungs GmbH Prien am Chiemsee über 8) VK indirekt 100,0 31. DSCCS Immobilien GmbH & Co. KG Prien am Chiemsee über 8) N indirekt 100,0 32. Rosenheim SE & Co. KG Prien am Chiemsee über 2) VK indirekt 100,0 33. Radiologie Besitzgesellschaft EUROMED mbh Fürth über 16) VK indirekt 66,7 34. Institut für Psychotherapie GmbH Prien am Chiemsee über 2) N indirekt 100,0 35. Stiftung für Gesundheit ggmbh Prien am Chiemsee N direkt 100,0 Anmerkungen: 1. Die mit VK gekennzeichneten Beteiligungen wurden voll konsolidiert gemäß 300 Abs. 1 HGB. 2. Die mit N gekennzeichneten Beteiligungen wurden wegen untergeordneter Bedeutung gemäß 296 Abs. 2 HGB nicht in die Konsolidierung einbezogen. 3. Die Beteiligungen Nr. 4 bis Nr. 14 sowie Nr. 31 machen von der Aufstellungserleichterung nach 264b HGB Gebrauch, keinen Lagebericht aufzustellen sowie auf die Offenlegung zu verzichten. 4. Die Beteiligung Nr. 2 macht von der Aufstellungserleichterung nach 264b HGB Gebrauch, keinen Anhang und keinen Lagebericht auszustellen sowie auf die Offenlegung zu verzichten. 5. An der Beteiligung Nr. 18 ist die SE mit 10 % direkt, sowie über die Nr. 2 mit 90 % indirekt beteiligt. 46

43 Konzernabschluss Servicegesellschaften 36. KSR-Klinik-Service Roseneck GmbH Prien am Chiemsee über 4) N indirekt 100,0 37. KBS Klinik Bad Bramstedt Service GmbH Prien am Chiemsee über 5) N indirekt 100,0 38. Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt SITEX Service GmbH Prien am Chiemsee über 5) N indirekt 100,0 39. Klinik Service Bad Arolsen GmbH Prien am Chiemsee über 6) N indirekt 100,0 40. KSA-Klinik-Service Bad Aibling GmbH Prien am Chiemsee über 7) N indirekt 100,0 41. Kliniken Harthausen Service GmbH Prien am Chiemsee über 9) N indirekt 100,0 42. Orthopädische Klinik München-Harlaching Service GmbH Prien am Chiemsee über 10) N indirekt 100,0 43. KSBGL-Klinik-Service Berchtesgadener Land GmbH Prien am Chiemsee über 12) N indirekt 100,0 44. KSK-Klinik-Service Kempfenhausen GmbH Prien am Chiemsee über 13) N indirekt 100,0 45. KSV-Klinik-Service Vogtareuth GmbH Prien am Chiemsee über 14) N indirekt 100,0 46. KNS Klinikum Neustadt Service GmbH Prien am Chiemsee über 18) N indirekt 100,0 47. Klinikum Neustadt SITEX Service GmbH Prien am Chiemsee über 18) N indirekt 100,0 48. Klinik Service Eilbek GmbH Prien am Chiemsee über 19) N indirekt 100,0 49. Catering Hamburg Eilbek GmbH Prien am Chiemsee über 19) N indirekt 100,0 47

44 AUSGEZEICHNET! TOP-MEDIZIN FÜR UNSERE PATIENTEN Wer gesundheitliche Beschwerden hat, wünscht sich die bestmögliche Behandlung. Orientierung bei der Suche danach bieten die Ärzte-, Klinik- und Rehaklinik-Listen des Magazins Focus Gesundheit. Sie weisen jedes Jahr die Mediziner und Krankenhäuser aus, denen ein unabhängiges Rechercheinstitut die größte Expertise in ihren Fachbereichen bescheinigt. Und jedes Jahr ist die dabei. So haben wir Auszeichnungen von Focus Gesundheit erhalten: 45 Ärzte-Siegel für unsere Top-Mediziner, 28 Klinik-Siegel und 12 Reha-Siegel. Das sind 13 Auszeichnungen mehr als Die konstante Steigerung über viele Jahre zeigt uns, dass wir erneut unser selbstgestecktes Qualitätsziel erreicht haben: Wir haben unsere Behandlung noch weiter verbessert und uns weiterentwickelt für unsere Patienten. Mit diesen Siegeln hat Focus Gesundheit 2017 die Standorte der ausgezeichnet Bad Aibling Top-Rehaklinik Neurologie Lorsch Top-Nationales-Kkh Orthopädie Top-Regionales-Kkh Hessen Bad Arolsen Top-Nationales-Kkh* Psyche Top-Regionales-Kkh Hessen Tagesklinik München Top-Mediziner Psyche Bad Bramstedt Bad Staffelstein Berchtesgadener Land Düsseldorf Hamburg Eilbek Harthausen Top-Nationales-Kkh Top-Nationales-Kkh Psyche Top-Regionales-Kkh Schlesw.-Holst. Top-Rehaklinik Psyche, Diabetes Top-Mediziner Psyche Top-Rehaklinik Psyche, Orthopädie, Neurologie Top-Mediziner Psyche, Orthopädie Top-Rehaklinik Psyche, Orthopädie Top-Mediziner Asthma, COPD & Lungenemphysem Top-Mediziner Orthopädie, Adipositas-Chirurgie Top-Nationales-Kkh Orthopädie Top-Regionales-Kkh Hamburg Top-Mediziner Psyche, Orthopädie, Adipositas-Chirurgie, Schilddrüsen- Chirurgie Top-Nationales-Kkh Orthopädie Top-Regionales-Kkh Bayern Top-Mediziner Orthopädie München Harlaching München Schwabing Neustadt Nürnberg Fürth Roseneck Vogtareuth Top-Nationales-Kkh Orthopädie Top-Regionales-Kkh Bayern Top-Mediziner Orthopädie Top-Nationales-Kkh Parkinson Top-Regionales-Kkh Bayern Top-Rehaklinik Neurologie Top-Mediziner Neurologie Top-Nationales-Kkh Orthopädie Top-Regionales-Kkh Schlesw.-Holst. Top-Rehaklinik Orthopädie Top-Mediziner Orthopädie Top-Mediziner Orthopädie, Adipositas-Chirurgie Top-Nationales-Kkh Top-Nationales-Kkh Psyche Top-Regionales-Kkh Bayern Top-Mediziner Psyche Top-Nationales-Kkh Herzchirurgie Top-Regionales-Kkh Bayern Top-Rehaklinik Orthopädie, Neurologie Top-Mediziner Orthopädie, Neurologie, Herzchirurgie Insgesamt 85 Siegel *Krankenhaus

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